DE1955964B2 - Vorrichtung zur ausblendung von stoerlicht, insbesondere in laseruebertragungseinrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zur ausblendung von stoerlicht, insbesondere in laseruebertragungseinrichtungenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B10/00—Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
- H04B10/25—Arrangements specific to fibre transmission
- H04B10/2507—Arrangements specific to fibre transmission for the reduction or elimination of distortion or dispersion
Description
15
20
Die Erfindung bez;eht sich auf eine Vorrichtung
zur Ausblendung von Störlicht, insbesondere in Laserübertragungseinrichtungen mit einem Lichtleiterkörper,
dessen Brechungsindex eine Querschnittsverteilung naih der Beziehung η — n0 (1 - ax2)
aufweist.
Hierbei ist η der Brechungsindex an einem beliebigen Punkt des Lichtleiterkörpers, H0 der Brechungsindex
in der Achse des Körpers, χ üer radiale Abstand
von der Achse zu dem beliebigen Punkt und α eine positive Konstante.
Die Theorie der Lichtfortpflanzung in Konvergenzlichtleitern ist von S. E. Miller in der Zeitschrift
»The Bell System Technical Journal«, Bd. 44 (1965), S. 2017 bis 2064, behandelt. Hieraus ergibt
sich die Abhängigkeit des vom Lichtstrahl in dem Lichtleiter zurückgelegten Weges von der Einfallshöhe
und dem Einfallswinkel. Bei einer bestimmten Länge des Lichtleiters weisen Lichtstrahlen gleicher
Einfallshöhe, jedoch unterschiedlicher Einfallswinkel, unterschiedliche Austrittshöhen auf. Durch die Anordnung
je einer Blende im Bild- und Objektraum lassen sich Störlicht-Komponenten auf Grund des
Einflusses des Einfallswinkels und der Einfallshöhe der Lichtstrahlen unterdrücken. Die dabei erforderliehen
Blendendurchmesser ergeben sich aus den bekannten Untersuchungen über den Strahlendurchmesser
von H. Kogelnik in der Zeitschrift »The Bei! System Technical Journal«, Bd. 44 (1965),
S. 467 bis 468 (Abschnitt 4.1).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die geeignet ist,
selbsttätig Stöiliehtkomponenten weitgehend auszublenden,
deren Schwingungen sich von denen eines bestimmten Träserlichtstrahles unterscheiden, der an
einem näher zu bestimmenden Punkt auf den Lichtleiter auftritt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß im Objekt- und im Bildraum des Lichtleitkörpers
je eine Blende angeordnet ist, die koaxial zum eintretenden bzw. austretenden (Laser)-Lichtstrahl
einstellbar sind mittels an den Blenden vorgesehener Lichtdetektoren und Steuervorrichtungen,
die von den \usgangssignalen der Lichtdetektoren steuerbar sind.
In den Zeichnungen ist ein AusfUhrungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt. Hierin
zeigt
-^=(Jk = O. 1,2
Der Lichtleiterkörper 1 ist ein- und ausgangsseitig mit je einer Irisblende 2 bzw. 3 od. dgl. Lochblenden
versehen. Die öffnungsweite d der Irisblenden 2 und 3 ist etwas größer als die Lichtfleckgröße der auf den
Lichtleiterkörper 1 auffallenden Lichtstrahlen. Aus den Untersuchungen von Miller folgt, daß die
günstigsten öffnungsweiten d der Irisblenden bei möglichst geringen Lichtenergieverlusten in Lichtleiterkörpern
der eingangs genannten Art der zweibis vierfache Betrag des Ausdrucks
/■o
Ja
ist, wobei A0 die Wellenlänge de' Lichtes in der
Atmosphäre und ihre elektrische Feldverteilung proportional
ist. Wenn daher der Durchmesser der öffnung d der
Irisblenden d = 2 χ ist, ist der Anteil der Lichtstrahlen, die nicht durch die öffnung hindurchtreten
können, d. h. der Anteil der Lichtenergie, die von den Irisblenden absorbieri wird, durch die Beziehung
x£2dx
= 0,135
J x£2 dx
0
gegeben. Es zeigt sich daher, daß 13,5% der Lichtenergie verlorengeht. Wenn d — 4 χ beträgt, ist der
Energieverlust vernachlässigbar klein. Ist die öffnung zu groß, wird der Störlichtanteil, der durch die
öffnung hindurchzutreten vermag, größer.
In der Vorrichtung nach F i g. 1 werden alle Lichtstrahlen, außer denjenigen, die durch die öffnung
der Irisblende 2 fallen, von ihr absorbiert. Die Lichtstrahlen, die durch die öffnung der Irisblende 2
im wesentlichen auf das Zentrum der Eingangsendflächen des Lichtleiterkörpers 1 fallen, weisen am
Ausgangsende des Lichtleiterkörpers eine Austrittshöhe auf, die dem Einfallswinkel der Lichtstrahlen
entspricht. Nur diejenigen Lichtstrahlen, deren Austrittshöhen sich im Bereich der öffnung der Iris-
Tilende 3 befinden, können durch die öffnung der
Irisblende 3 hindurchtreten.
Wenn die Laserlichtstrahlen in der öffnung der
Irisblende 2 konzentriert sind und unter kleinen Einfallswinkeln auf die Eintrittsendfläche des Lichtleiterkörpers
1 einfallen, treten die Lichtstrahlen aus dem Lichtleiterkörper am Ausgangsende nahe seinem Zentrum
heraus. Da die Einfallswinkel der Störungskomponenten einen weiten Bereich umfassen, wird
ein großer Teil von ihnen durch das lichtabsorbierende w
Material der Irisblende 3 absorbiert. Daher kann nur ein minimaler Betrag an Störkomponenten durch
den Lichtleiterkörper hindurchtreten und am Ausgangsende erscheinen. Das führt in hohem Maße zu
Ausgangssignalen i.iit sehr geringen Störlichtanteiler..
In F i g. 1 besteht die Irisblende 2 am Eingangsende des L.ichtleiterkörpers aus einem lichtabsorbierenden
Material. Die Irisblende kanr aus einem regelmäßigen, nichttransparenten Körper bestehen,
da sie zum Abfangen der auftretenden Störlichtkomponenten dient. An Stelle der Irisblenden in dem
Ausfiihrungsbeispiel können auch zwei Lichtabsorptionskörper mit zentralen öffnungen innerhalb eines
langen Lichtübertragungsweges angeordnet sein, der aus einem Lichtleiterkörper besteht.
An jeder Irisblende 2 und 3 sind mindestens drei Lichtdetektoren vorgesehen (die nachstehend näher
beschrieben sind). Mit den Ziffern 4 und 5 sind Steuervorrichtungen bezeichnet, die von den Ausgangssignalen
der Lichtdetektoren gesteuert wcden.
Auf Grund der besonderen Länge / des Lichtleiterkörpers ist die Austrittshöhe der Lichtstrahlen in
Abhängigkeit von den Einfallswinkeln der Lichtstrahlen großen Schwankungen unterworfen. Um
Vorteile au- dieser Besonderheit ziehen zu können, wird der Einfallspunkt des Laserlichtes durch die
Lichtdetektoren der Irisblende 2 bestimmt. Dabei wird die öffnung der Irisblende 2 von der Steuervorrichtung
4 zu dem bestimmten Einfallspunkt bewegt. Hierdurch wird der Laserlichtstrahl auf dem
Lichtleitei körper 1 zum Einfallen gebracht. Am Ausgangsende wird der Austrittspunkt des Laserlichtes
durch die Lichtdetektoren der Irisblende 3 bestimmt, wobei die öffnung der Irisblende 3 durch die Steuer-Torrichning
5 zum Austrittspunkt gesteuert w*d. As
ErSbUk können die LaserHchtstrahlen nachdem sie
sich Sch den Lichtleiterkörper fortgepflanzt haben,
durch die öffnung der Irisblende 3 austreten. Nur die
Schticomponente, die am Eingangsende unter im
wSentHchen dem gleichen Einfallswinkel wie dem der
Trägerkomponenten einfallen, können durch die Irisblende
3 zusammen mit der Trägerkomponente aus tteten Alle anderen Störlichtkomponenten werden
durch die Irisblenden 2 und 3 absorbiert. Auf diese
Weise wird das oignal gegenüber dem Storhchtanteil
des Übertragungssystems wesentlich verbessert
Fig 2 zeigt in schematischer Darstellung em Ausführungsbeispiel einer Iri^lende 2 3 nach
Fi ε 1 Die Irisblende ist h>er unterteilt m vier
Teile 31, 32, 33 und 34, wöbe, .-edes Teil mit einem
Lichtdetektor versehen ist. Wenn auf die Irisblende Licht einfc'H, erzeugen die Lichtdetektoren der Teile
31 32 33 und 34 entsprechend der Intensität des eingefallenen Lichtes verschiedene Ausgangsinformationen.
Hierdurch ergibt sich eine zweidimensionale
Kennzeichnung der Lichtstrahhntensitats
verteilung. Die Lage der Irisblende wird selbständig von der Steuerverrichtung eingestellt, die von den
Ausgangsinformationen der Lichtdetektoren gesteuert
W1Bei normalem Betrieb der Steuervorrichtung für
die Irisblenden werden schwache Trägerlichutrahenkomponenten
auf die Lichtdetektoren zum Einfallen gebracht wobei die Störkomponenten ebenfalls auf
die Irisblende einfallen. Da die Störlichtintensitätsverteilung konstant ist, ergeben sich keine Unterschiede
bei den Ausgangsgrößen der Lichidetektoren. Fehlerhafte Einstellungen der Steuervorrichtung fur
die Irisblenden treten im wesentlichen nicht auf. wenn das Störlicht nicht extrem intensiv ist.
Auf Grund der Erfindung ist es nicht notwendig, Ausrichtungen vorzunehmen, um das Einfallen eines
Laserlichtstrahles genau auf die Achse des Konvergenzlichtleiters zum Einfallen zu bringen. Aus diesem
Grunde läßt sich die Handhabung von Lasereinnchtungen
wesentlich vereinfachen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Ausblendung von Störlicht, insbesondere in Laserübertragungseinrichtungen mit einem Lichtleiterkörper, dessen Brechungsindex eine Querschnittsverteilung nach der Beziehung η = Ti0(I- αχ2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Objekt- und im Bildraum des Lichtleiterkörpers (1) je eine Blende (2, 3) angeordnet ist, die koaxial zum eintretenden bzw. austretenden (LaserJ-Lichtstrahl einstellbar sind mittels an den Blenden vorgesehener Lichtdetektoren und Steuervorrichtungen (4. S), die von t en Ausgangssignalen der Lichtdetektoren steuerbar sind.Fi g. 1 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels und Fig!2 einen Teil des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 in der Draufsicht und der SeitenansichtIn F i g. 1 weist ein Lichtleiterkörper 1 mit der eingangs bezeichneten Brechungsindexverteilung über seinem Querschnitt eine bestimmte Länge f auf, bei der die Differenz der Austrittshöhen zweier auf den Lichtleiterkörper I mit gleichen Einfallshöhen und unterschiedlichen Einfallswinkeln maximal ist Aus der. eingangs genannten Untersuchungen von Miller läßt sich für die Länge I die Beziehung ableiten
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP8368168 | 1968-11-16 | ||
JP8368168 | 1968-11-16 |
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---|---|
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US3643097A (en) | 1972-02-15 |
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