DE1956014A1 - Einrichtung zur Entfernungsmessung - Google Patents
Einrichtung zur EntfernungsmessungInfo
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- G02B7/32—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using active means, e.g. light emitter
Description
A 31 431
Patentanwalt
7 Stuttgart N, Menzelstraße 40
Ing. Karl Vockenhuber, 1180 Wien, Pötzleinsdorferstraße 118 -J1 fJQV, 1969
DDr. Raimund Hauser, 1040 Wien, Goldegg-Gasse 2 1956014
Einrichtung zur Entfernungsmessung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Entfernungsmessung mit einem
Sender für kurzwellige, gebündelte, insbesondere elektromagnetische Wellen und einem
Empfänger, insbesondere mit zwei Wandlern, die die vom Sender emittierte Energie
in eine elektrische Größe umwandeln, gegebenenfalls mit einem ersten Abbildungssystem,
das die emittierende Fläche des Senders auf einem Objekt abbildet und einem zweiten
Abbildungssystem, welches das auf dem Objekt entworfene Bild auf den oder die Wandler
abbildet, wobei besonders die Wandler in der durch die Achsen von Sander und Empfänger
definierten Ebene versetzt zur Achse des Abbildungssystems des Empfängers angeordnet
sind und wobei sich ferner die Achse des vom Sender ausgehenden Strahles und die Achse des Abbildungssystems des Empfängers, gegebenenfalls im Endlichen, schneiden
und sich entsprechend der Objektentfsrnung eine Parallaxe der Abbildung durch das
zweite Abbildungssystem ergibt.
Bei einer bekannten Einrichtung der oben beschriebenen Art ist als Sender eine
Lichtquelle vorgesehen, welche durch ein optisches System auf dem Objekt abgebildet
wird. Der Empfänger weist ein zweites optisches System auf, in dessen Bildebene eine Schneide angeordnet ist. Auf der dem optischen System abgewendeten Seite der
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Schneide sind symmetrisch zur optischen Achse zwei Photowiderstände angeordnet. Wird
der auf dem Objekt entworfene Lichtfleck in der Ebene der oben genannten Schneide abgebildet,
so werden beide Photowiderstände gleichmäßig beleuchtet. Wird der Lichtfleck hingegen vor der Schneide abgebildet, so wird bevorzugt der eine Photowiderstand
beleuchtet. Erfolgt die Abbildung hinter der Schneide, Ί30 empfängt bevorzugt der andere
Photowiderstand Licht. Ein Intensitätsvergleich der auf die beiden Photowiderstände
fallenden Lichtmenge kann zur Steuerung eines Versteilmotors ausgenützt werden, der
das optische System des Empfängers längs der optischen Achse so lange verschiebt, bis
auf beide Photowiderstände die gleiche Lichtmenge fällt. Die Empfindlichkeit dieser Entfernungsmeßeinrichtung
wird primär durch die Apertur des optischen Systems des Empfängers bestimmt. Um in einem Entfernungsbereich von beispielsweise 1 bis 20 m eine
genügend genaue Messung zu erhalten, ist es notwendig, ein optisches System mit relativ
großem Öffnungsverhältnis zu wählen. Dies bedingt jedoch nicht nur einen großen Aufwand
(zumal auch die Forderung besteht, daß die Aberrationen des optischen Systems
sehr klein gehalten werden müssen), sondern ergibt auch relativ große Gesamtabmessungen
des Gerätes. Es ist auch schon eine Einrichtung der eingangs genannten Art bekanntgeworden,
wobei die Achsen des Senderstrahles sowie des Abbildungs sy stems für den Empfänger so lange gegeneinander verschwenkt wurden, bis der vom Objekt reflektierte
Strahl den Empfänger erreichte. Mit der Bewegung von Sender und/oder Empfänger war
die Verschiebung des Fokussiergliedes des Objektivs gekoppelt, so daß beim Auftreten
des reflektierten Strahles auf den Empfänger das Objektiv fokussiert war. Mit dieser Einrichtung
war in nachteiliger Weise ein veiiiältnismäßig hoher Aufwand für die verschiedenen
bewegten Teile verbunden. Dieses aufwändige Getriebe mußte aber auch genau justiert sein und war verhältnismäßig störanfällig.
Diese Schwierigkeiten werden gemäß-der Erfindung dadurch vermieden, daß
der Empfänger und der Sender relativ zueinander im wesentlichen ortsfest angeordnet
sind,wobei der Empfänger, wie an sich bekannt, unterschiedlichen Objektentfernungen
zugeordnete Zonen aufweist, die bei gleich starker Beaufschlagimg durch den Strahl des
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Senders ein verschieden großes oder verschiedenen Steuerkanälen zuführbares Ausgangssignal
abgeben, und wobei vorzugsweise der Sender in an sich bekannter Weise kurzzeitige
Impulse aussendet.
Da sich die Wandler für sichtbares Licht und für die angrenzenden Spektralbereiche
außerordentlich klein ausführen lassen, ergibt sich eine sehr kompakte Bauweise des Empfängers. Die Empfindlichkeit der Meßeinrichtung wird primär durch den Abstand
des Empfängers vom Sender bestimmt. Im allgemeinen wird es keine Schwierigkeiten
bereiten, eine ausreichende große Meßbasis vorzusehen, insbesondere dann nicht, wenn das Gerät mit anderen Geräten, z.B. mit Kameras, Ferngläsern etc. konstruktiv
vereinigt wird, da die Abmessungen dieser Geräte eine ausreichende Basis darstellen.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sendet der Sender einen
kurzzeitigen Impuls aus. Die Wandler speisen vorzugsweise über je eine Verstärkerstufe
einen Meßwertspeicher, welche mit einer Anzeige und bzw. oder einer Verstelleinrichtung
verbunden sind. Der Impulsbetrieb des Senders hat den Vorteil, nur eine relativ geringe Leistung zu beanspruchen, so daß eine Verwendung dieser Meßeinrichtung
auch in tragbaren Geräten möglich ist, die aus Batterien mit geringer Kapazität gespeist
werden. Um von den Umweltbedingungen unabhängig zu sein, hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, nicht die auf die Wandler fallende Energie ihrem Absolutwert nach auszuwerten,
sondern der Messung die durch den Sendeimpuls bewirkte Energieänderung zugrunde zu legen. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird zu diesem Zweck |
zwischen Wandler und Speicher eine Differenzierstufe z.B. ein Koppelkondensator vorgesehen.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist der Meßwertspeicher
als eine bistabile Schaltstufe z.B. als ein bistabiler Multivibrator ausgebildet, welche
von einem ersten Schaltzustand in einen zweiten überführbar ist, wenn das vom Wandler
abgegebene Signal bzw. dessen Ableitung einen vorgegebenen Schwellwert übersteigt. Arbeitet
die Entfernungsmeßeinrichtung im sichtbaren Bereich des Spektrums oder in den
nahen Infrarot-oder Ultraviolettbereichen, so kann vorteilhaft als Sender eine Gasentla-
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dungslampe vorgesehen werden. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist als Sender
eine Halbleiter-Luminiszenzdiode z. B. eine Gallium-Arseniddiode vorgesehen. Diese
Luminiszenzdioden weisen extrem kleine Abmessungen auf und zeichnen sich durch ei-.nen
relativ hohen Wirkungsgrad aus. Ein besonderer Vorteil ist ferner, daß die lichtemittierte
Fläche außerordentlich geringe Abmessungen hat, so daß sich eine Bündelung der Senderstrahlen in einer sehr exakten Form durchführen läßt. Die oben angeführte
Gallium-Arseniddiode hat darüber hinaus den Vorteil, praktisch monochromatische Strahlung
auszusenden, die eine Wellenlänge von ca. 900 nm aufweist, d.h. also im Infrarotgebiet
liegt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einiger Ausführungsbeispiele und in Verbindung mit der Zeichnung.
In Fig. 1 ist eine Entfernungsmeßeinrichtung mit Impulsbetrieb dargestellt.
Die Fig. 2, 3 und 4 stellen Blockschaltbilder zur Auswertung der Empfängersignale für
eine Einrichtung gemäß Fig. 1 dar. Die Fig. 5 zeigt ein Schaltungsdetail der in Fig. 4
veranschaulichten Anordnung. Die Fig. 6 und 7 zeigen ebenfalls schematisch zwei Anordnungen
der neuen Entfernungsmeßeinrichtung an kinematographischen oder photographischen
Kameras. Die Fig. 8 veranschaulicht eine Variante zu der in Fig. 7 dargestellten
Einrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Meßeinrichtung ergibt eine Messung in bestimmter
zeitlichen Folge. Da es in der Regel auch nicht erforderlieh ist, eine stetige Anzeige
über den gesamten Meßbereich vorzusehen, so genügt es im allgemeinen, wenn die Entfernungsangabe
in bestimmten Stufen erfolgt. Unter diesen Voraussetzungen ist es möglich, den Sender nicht kontinuierlich, sondern impulsweise zu betreiben, wobei naturger
mäß der Leistungsbedarf des Senders auf einen Bruchteil der Leistung reduziert werden
kann, die bei kontinuierlichem Betrieb erforderlich ist.Die Fig. 1 zeigt schematisch eine
derartige e rfindungs gemäße Entfernungsmeßeinrichtung mit Impulsbetrieb. Als Sender
dient eine Gasentladungslampe 29, deren Stromversorgungsteil einen Kondendator 30mit
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dem zugehörigen Ladegerät 31 aufweist. Mit 32 ist der Zündschalter bezeichnet. Der
Lichtbogen der Gasentladungslapme wird durch eine Linse 33 in den Objektraum abgebildet.
Der Empfänger umfasst in analoger Weise eine Linse 34, in deren Bildebene eine Anzahl von Photodioden 35 angeordnet ist. Es kann vorteilhaft sein, vor der Senderund
Empfängeroptik je eine Filterscheibe 36 und 37 vorzusehen. Die Photodioden 35 ' sind mit einem Meßwertspeicher 36 verbunden, der ein Anzeigeinstrument 37 steuert.
Sender und Empfänger sind starr angeordnet. Zur Messung wird die Taste 32 gedruckt
und damit der Kondensator 30 über die Gasentladungslampe 29 entladen, wobei eine bestimmte,
relativ kleine Zone des Objektes 28 beleuchtet wird. Dieser Leuchtfleck wird durch die Optik 34 des Empfüngers auf den Photodioden 35 abgebildet, wobei je nach der
Position des Objektes 28 eine bestimmte Photodiode das vom Sender ausgehende Licht Λ
empfängt, während die anderen Photodioden vom Sender nicht beleuchtet werden. Befindet
sich das Objekt 28 im Schnittpunkt der optischen Achsen vom Sender und Empfänger,
so wird die auf der optischen Achse des Empfängers angeordnete Photodiode beleuchtet.
Ist das Objekt 28 weiter entfernt, so wird eine Photodiode oberhalb der optischen Achse
beleuchtet, während bei einem Objekt das vor dem Schnittpunkt der optischen Achse
liegt, eine Photodiode unterhalb der optischen Achse des Empfängers den vom Sender
ausgehenden Lichtimpuls empfängt. Da normalerweise das Objekt 28 bereits eine mehr
oder weniger große Vorbeleuchtung aufweist und damit auch sämtliche Photodioden 35
beleuchtet werden, wird der Messung nicht der Absolutwert der auf die Photodioden fallenden
Lichtmenge zugrunde gelegt, sondern die zeitliche Änderung desselben. Die An- "
derung der Ausgangsgröße der Photodioden 35 wird im Meßwertspeicher 36 verstärkt
und gespeichert, wobei am Instrument 37 jeweils das Ergebnis der letzten Entfernungsmessung
zur Anzeige gelangt. Die Auslösung des Schalters 32 kann manuell erfolgen, es kann jedoch auch vorteilhaft sein, den Sender mit einer bestimmten Impulsfolge zu
betreiben. Die Frequenz dieser Impulsfolge wird sich nach der relativen Geschwindigkeit
zwischen Entfernungsmeßeinrichtung und Objekt 28 richten.
In Fig. 2 ist schematisch in Form eines Blockschaltbildes der Aufbau des
Meßwert speiche rs 30 angedeutet. Die Photodioden 35 sind über einen Koppelkondensa-
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tor 37 mit einer bistabilen Schalteinrichtung 39 verbunden, die beispielsweise als MuI tivibrator
oder als Schmitt-Trigger, ausgebildet sein kann. Die einzelnen Schaltstufen sind mit den Anzapfungen einer Widerstandskette 40 verbunden. Wird eine der Photodioden
35 durch einen Lichtimpuls erregt, so wird über den Koppelkondensator 38 die zugehörige Schaltstufe 39 in ihre Arbeitsstellung übergeführt, in welcher sie die zugehörige
Anzapfung der Widerstandskette 40 mit Masse verbindet. Die Anordnung ist so gewählt, daß die Photodiode, welche der maximalen Meßentfernung zugeordnet ist, die
kleinste Widerstandsstufe schaltet, während die der minimalen Meßentfernung zugeordnete
Schaltstufe den größten Widerstand überbrückt. Der resultierende Widerstand der Widerstandskette 40 stellt somit ein Maß für die Entfernung des Objektes von der Meßeinrichtung
dar. Befindet sich das Objekt 28 in einem so großen Abstand vor der Meßeinrichtung,
daß die rückgestrahlte Leistung nicht mehr ausreicht um eine Schaltstufe anzuregen,
so kommt der Gesamtwiderstand der Widerstandskette 40 zur Wirkung. Dieser
Widerstandswert könnte beispielsweise der Entfernung Unendlich zugeordnet werden.
Die eigentliche Anzeige der Entfernung kann durch ein mit dem Widerstand 40 verbundenes
Widerstnadsmeßgerät erfolgen, dessen Meßinstrument 37 eine Entfernungsskala trägt.
Gemäß Fig. 2 ist zur Widerstandsmessung eine Anzeigenbrücke vorgesehen. Es eignen
sich jedoch auch alle anderen bekannten Widerstandsmeßschaltungen, so z.B. Kreuzspulinstrumente
und ähnliche.
Die Fig. 3 zeigt eine Variante der in Fig. 2 veranschaulichten Schaltung. Gemäß
dieser Ausführung schaltet die Schaltstufe 39 GlUhlämpchen 41. Nach der Auslösung
eines Lichtimpulses leuchtet bei dieser Anordnung jeweils diejenige Glühlampe 41 auf,
welche dem Entfernungsbereich zugeordnet ist, in welchem sich das Objekt 28 befindet.
Es ist vorteilhaft, im Stromversorgungsteil der Speicherstufe 36 einen Schalter vorzusehen,
der unmittelbar vor Auslösung eines neuen Meßimpulses kurzzeitig unterbrochen wird, wodurch das ursprüngliche Meßergebnis gelöscht wird. Ein solcher Schalter kann
als Wischschalter ausgebildet und mit dem Auslöseschalter 32 gekoppelt sein.
In Fig. 4 ist das Blockschaltbild einer weiteren Variante zu dem in Fig. 1 ge-
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zeigten Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Sender 42 wird über einen Hauptschalter
43 mit einer nicht dargestellten Stromquelle verbunden. Mit 44 ist der Zündschalter
des Senders bezeichnet, der mit einem Schalter 45 im Stromkreis des Meß-und Speichergliedes
verbunden ist. Die Photodioden 35 sind im Eingangskreis je eines Verstärkers 46 angeordnet, der in Übereinstimmung mit dem oben bezeichneten Beispiel über einen
Koppelkondensator 37 mit einem bistabilen Multivibrator 48 ( Flip-Flop) verbunden
ist. Die einzelnen Multivibratoren 48 wirken mit einem Stellglied 49 zusammen, in deasen
Ausgangskreis ein Motor 50 und ein Relais 51 angeordnet sind. Die Multivibratoren
48 weisen eine Vorzugslage auf, so daß sie bei Einschaltung der Speisespannung zunächst
eine definierte Ruhestellung einnehmen. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist im wesentlichen
folgende: ä
Bei Betätigung des Zündschalter 44 wird zunächst der Kontakt 45 geschlossen
und damit die Verstärker, die Multivibratoren und das Stellglied an Spannung gelegt. In
weiterer Folge wird der Blitz durch Schließen des Kontaktes 44 ausgelöst. Je nach der
Position des Objektes 28 wird eine der Photodioden 35 erregt und steuert damit den
zugehörigen Multivibrator in seine Arbeitsstellung um. Im Stellglied 49 wird der dadurch
definierte Widerstandswert mit einem der Stellung des Motors 50 entsprechenden Einstellung
verglichen. Stimmt diese Stellung mit dem Meßergebnis überein, so bleibt der Mo tür
50 und das Relais 51 stromlos, so daß nach Loslassen der Taste 44 die Verstärker,
Multivibratoren und das Stellglied wieder abgeschaltet werden. Im allgemeinen wird je-
doch das Meßergebnis nicht mit der vorgegebenen Stellung des Motors 50 übereinstimmen.
In diesem Fall wird je nach der Richtung der Abweichung der Motor in dem einen oder anderen Drehsinn eingeschaltet. Der Motor 50 läuft so lange, bis eine Rückmeldeeinrichtung
die Übereinstimmung der Motorstellung mit dem Meßergebnis anzeigt. Solange
der Motor Strom führt, bleibt das Relais 51 erregt. Der Arbeitskontakt 52 des Relais
51 verbindet die Verstärker, Multivibratoren und das Stellglied unabhängig von der
Position des Schalters 44 mit der Stromquelle und unterbricht den Stromkreis erst, wenn
wenn der Motor 50 die der jeweiligen Objektentfemung zugeordnete Position erreicht hat.
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Die Fig. 5 veranschaulicht das Prinzipschaltbild zu der oben erörterten Einrichtung.
Die Photodiode 35 ist mit der Basis einer ersten Transistorstufe 53 verbunden,
deren Kollektorkreis über den Koppelkondensator 47 mit dem bistabilen Multivibrator
verbunden ist. Dieser ist aus zwei Transistoren 54, 55 aufgebaut, wobei in bekannter
Weise, der Kollektorkreis des einen Transistors über einen Widerstand mit dem Basis kreis
des anderen verbunden ist. Der Multivibrator steht über einer Diode 56 mit einer
Anzapfung der Widerstandskette 40 in Verbindung. Diese ist in Übereinstimmung mit
Fig. 2 in einer Wheätstone· sehen Brücke angeomdet, deren andere Zweige die Widerstände
57,58 und 59 enthalten. Die Widerstände 57 und 58 sind fest eingestellt, der Widerstand
59 ist durch den Motor 50 verstellbar. Im Diagonalzweig der Brücke ist ein Differenzverstärker
vorgesehen, der aus zwei Transistoren 60 und 61 aufgebaut ist. Im Ausgangskreis der beiden Transistoren 60 und 61 ist der Motor 50 und das Relais 51 angeordnet.
Der Motor 50 kann mit einem. Anzeigeinstrument gekoppelt sein, er kann jedoch auch
mit der Fokussiereinrichtung eines Objektivs verbunden sein. Es ist vorteilhaft, die Photodioden
35, den Vorverstärker 53, den Koppelkondensator 47 und den Multivibrator 54 und 55 in der Technik der integrierten Schaltkreise auf einen gemeinsamen Träger, vorzugsweise
einem Halbleiter-Kristall, auszuführen. Neben der Ausbildung der einzelnen Stufen als integrierte Schaltkreise kommt auch eine Vereinigung sämtlicher Stufen auf einem
solchen Schaltkreis in Betracht, wobei gegebenenfalls auch der Differenzverstärker
60 und 61 mit einbezogen wird.
Die Fig. 6 veranschaulicht die Anwendung der neuen Entfernungsmeßeinrichtung
an einer kinematographischen Kamera. Das optische System der Kamera besteht aus einem Grundobjektiv 62 und einem Vorsatz variabler Vergrößerung 63, dessen Frontlinse
64 zur Entfernungseinstellung in axialer Richtung verschiebbar ist. Zwischen Grundobjektiv und Vorsatz ist ein teildurchlässiges Prisma 65 vorgesehen, welches einen Teil
des durch den Vorsatz einfallenden Lichtes in einen Sucher 66 lenkt. Zwischen dem Grundobjektiv 62 und einem Fenster 67 ist ein Umlaufverschluß 68 vorgesehen, der wähi'end
der Transportphase des Filmes das Bildfenster abdeckt. Auf der Welle 691UeS Umlauf-
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Verschlusses 68 ist eine Kontaktwalze 70 angeordnet, die mit ortsfesten Kontakten 71
zusammenwirkt und diese während der Transportphase des Filmes, d.h. bei abgedecktem
Bildfenster, verbindet. Auf der gegenüberliegenden Seite der optischen Achse des
Objektivs sind Sender und Empfänger angeordnet. Der Sender weist eine Line 72 auf, in
deren Bildebene eine Lurniniszenz-Diode 73, insbesondere eine Gallium-Arsenid-Diode
angeordnet ist, die eine Stromversorgungseinheit 74 aufweist. Mit 75 ist der Zündschalter
des Senders bezeichnet. Der Empfänger weist eine Linse 76 auf, in deren Bildebene
Photodioden 77 angeordnet sind, die einen Meßwertspeicher 78 steuern. Die Photodioden
sind in ihrer spektralen Empfindlichkeit auf den Sender abgestimmt. Für Gallium-Arsenid-Dioden
kommen im besonderen Silicium-Photodioden in Betracht, da deren maximale Empfindlichkeit ebenfalls im Infrarotbereich liegt. Der Meßwertspeicher steueii; über eine
Wheatstone'sche Brücke 79 in der oben beschriebenen Art einen Motor 80, der über
ein Getriebe das Frontglied 64 des Objektivs in axialer Richtung verschiebt. Zur Rückmeldung
der jeweiligen Entfernungsei nstellung ist das Frontglied mit einem veränderbaren
Widerstand 81 der Brücke 79 verbunden. Wird eine Luminiszenz-Diode 73 verwendet,
die ein Licht aussendet welches eine Exposition des Filmes bewirkt, so empfiehlt
es sich, den Lichtimpuls mit dem Verschluß 68 der Kamera in der Weise zu synchronisieren,
daß er immer nur dann ausgesendet wird, wenn der Verschluß 68 das Bildfenster abdeckt. Zu diesem Zweck wird der aus der Kontaktwalze 70 und den ortsfesten Kontakten
71 gebildete Schalter in den Zündstromkreis des Senders eingeschleift. Da im Objekt raum
normalerweise eine große Zahl in der räumlichen Tiefe gestaffelte Objekte vorkom- "
men, ist im Sucher, in an sich bekannter Weise, ein Feld abgegrenzt, welches dem Meßfeld
der Entfernungsmeßeinrichtung entspricht. Der Zündschalter 75 kann manuell betätigbar
sein, kann jedoch auch selbsttätig in einer bestimmten, gegebenenfalls einstellbaren
Impulsfolge gesteuert werden. Die Größe der lichtauffangenden Flächen der Photodioden
77 wird in Übereinstimmung mit dom kritischesten Schärfentiefenbereich des Kameraobjektivs
festgelegt, d. h., die der Breite der lichtauffangenden Fläche entsprechende Tiefe im Objektraum muß kleiner als der Schärfentiefenbereich bei kritischester Brennweiten-
und Blendeneinstd lung sein. Die Verwendung von Luminiszenz-Dioden als Sender
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hat gegenüber einer Gasentladungslampe den Vorteil, daß die benötigte Speisespannung
relativ niedrig ist. Daneben sind die Abmessungen dieses Sendeelementes wesentlich
geringer als die der vergleichbaren anderen Lichtquellen, wodurch auch die exakte Abbildung
besonders erleichtert wird. Bei Verwendung von Gallium-Arsenid-Dioden kommt
noch hinzu, daß das ausgesendete Licht praktisch monochromatisch ist, d.h., nur eine
sehr geringe Bandbreite aufweist und im Infrarotbereich liegt, so daß die Entfernungsmessung
für irn Objektraum befindliche Personen und Tiere unbemerkt bleibt. Schließlich
ist noch auf den relativ guten Wirkungsgrad der Gallium-Arsenid-Dioden und auf ihre
gute Eignung für einen Impulsbetrieb hinzuweisen.
Bei photographischen und kinematographischen Aufnahmen ist vielfach die
Kenntnis der absoluten Objektenfernung unwichtig. Im Interesse einer optimalen Bildgestaltung
ist auch eine automatische Entfernungseinstellung nicht immer möglich. In diesen
Fällen kann eine Einrichtung zur Anwendung kommen, die dem Benutzer des Gerätes
anzeigt, ob sich das Objekt im Schärfentiefenraum des Kameraobjektivs 82 befindet. Entfernungseinstelleinrichtung
83, die Brennweiteneinstelleinrichtung 84 und das Verstellsystem 85 für die Objektivblende 86 sind mit einem Schärfentiefenrechner 87 gekoppelt.
Dieser kann in Form eines mechanischen Rechengetriebes oder auch in Form einer elektrischen
Rechenschaltung ausgebildet sein. Der Schärfentiefenrechner 87 steuert ein Ritzel 88, welches zwei Zahnstangen 89 und 90 gegensinnig verstellt. Die beiden Zahnstangen
89 und 90 tragen je eine Photodiode ( 91 und 92). Die beiden Photodioden werden
durch den Schärfentiefenrechner 87 so verstellt, daß sie jeweils den außex'halb des Schärfentiefenraumes
liegenden Räumen entsprechen. Die Photodiode 92 ist dem Raum vor dem
Schärfentiefenbereich zugeordnet, während die Photodiode 91 dem hinter dem Schärfentiefenraum
angrenzenden Bereich entspricht. Empfängt bei der Messung die Diode 91 oder 92 einen Lichtimpuls, so bedeutet dies, daß sich das Aufnahmeobjekt außerhalb des Schärfentiefenbereiches
befindet. Diese Abweichung wird Über geeignete Signaleinrichtungen
zur Anzeige gebracht.
In Fig. 8 ist eine Variante der oben beschriebenen Anoixinung gezoigt. Das \
Ritzel 88 des Schärfentiefenrechners 87 verstellt tiber zwei Zahnstangen 93, 94 Blenden
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95 und 96, die vor einer Photodiode 97 bzw. einem Photowiderstand angeordnet sind;
die Blenden 95 und 96 werden so gesteuert, daß ihre Kanten den Grenzen des Schärfentiefenbereiches
entsprechen. Befindet sich das Objekt außerhalb des Schärfentiefenraumes, so wird der vom Sender 73 am Objekt erzeugte Lichtfleck auf der Blende 95 oder
96 abgebildet. Bei Ausbleiben eines Empfangsignales kann eine geeignete Warneinrichtung
ausgelöst werden.
In Fig. 9 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Der Sender 100 wird durch ein Objektiv 101 am Meßobjektiv 102 abgebildet.
Das am Objekt erzeugte Bild des Senders wird durch das Empfängerobjektiv 103 neuerlich
abgebildet. Um eine scharfe Abbildung der einzelnen Objekte unabhängig von ihrer
jeweiligen Entfernung zu erhalten, ist die die Wandler enthaltende Ebene 104 gemäß der
Scheimpflug-Bedingungen zur optischen Achse gezeigt. Die Ebene 104 wird daher, wie
bekannt, durch den Schnittpunkt 105 der Hauptebene des Empfängerobjektivs und der Ebene
bestimmt, welche die einzelnen scharf abzubildenden Objekte enthält. Diese Ebene
läuft somit durch die optische Achse des Senders.
Bei Verwendung von Photowiderständen als photoelektrische Wandler ist es zur
Erzielung eines großen Nutzsignales zweckmäßig, den jeweiligen Photowiderstand in einer
Spannungsteilerschaltung anzuordnen, dessen zweiter Widerstand ebenfalls von einem
Photowiderstand gebildet wird, der jedoch von dem das Objekt umgebenden Bereich Licht
empfängt. Bei Verwendung nichtlinearer photoelektrischer Wandler ist es zweckmäßig,
diese jeweils im optimalen Arbeitspunkt zu betreiben. Um den Einfluß der gegebenen Objektvorbeleuchtung
auszuschalten ist es vorteilhaft, vor dem Empfänger eine Lichtschwächungseinrichtung
vorzusehen, die von einem Photoelement, einem Photowiderstand od. dgl. gesteuert wird und eine vor dem photoelektrischen Wandler angeordneten Blende oder
einen Graukeil so verstellt, daß der auf die photoelektrischen Wandler fallende Lichtstrom
im Mittel konstant ist. Eine derartige Lichtschwächungseinrichtung kann in analoger Weise
zu der bei photographischen und kinematographischen Kameras bekannten Blendenre-
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geleinrichtung aufgebaut sein. Bei Anwendung der neuen Entfernimgsmeßeinrichtung in
Kombination mit photographischen oder kinematographischen Ob jektiven ist es vorteilhaft,
den Empfänger im Strahlengang des Objektivs anzuordnen bzw. das für den Empfänger
erforderliche Licht in an sich bekannter Weise aus dem Strahlengang des Objektivs
auszuspiegeln. Wird der Empfänger des Entfernungsmesser bzw. der Teilungsspiegel
hinter der Objektivblende angeordnet, so ergibt sich unabhängig von der herrschenden
Objektbeleuchtung eine konstante mittlere Lichtstärke auf den photoelektris chen Wandler
des Empfängers.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt. Neben
den Anwendungen in der Photographic, Kinematographie und Fernsehtechnik kann die Erfindung auch bei Verwendung einer entsprechend größeren Meßbasis für geodätische
Meßgeräte^ für Visier- und Zieleinrichtungen verwendet werden. Die neue Einrichtung
kann ferner für Höhenmessungen in Verwendung mit bekannten Blindfluglandeverfahren
Verwendung finden.
Neben den oben angeführten Sendern kommen auch die verschiedenen Laser in
Betracht. Wegen des günstigen Frequenzbereiches eignen sich im besonderen Rubinlaser
und CO2-Laser.
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Claims (19)
1. J Einrichtung zur Entfernungsmessung mit einem Sender für kurzwellige ge-
bündelte, insbesondere elektromagnetische Wellen und einem Empfänger, insbesondere
mit mindestens zwei Wandlern, die die vom Sender emittierte Energie in eine elektrische
Größe umwandeln, gegebenenfalls mit einem ersten Abbildungssystem, das die emittierende Fläche des Senders auf einem Objekt abbildet und einem zweiten Abbildungssystem,
das das auf dem Objekt entworfene Bild auf den oder die Wandler abbildet, wobei besonders die Wandler in der durch die Achsen von Sender und Empfänger
definierten Ebene versetzt zur Achse des Abb'ildungssystems des Empfängers angeordnet
sind und wobei sich ferner die Achse des vom Sender ausgehenden Strahles und die Achse des Abbildungssystems des Empfängers, gegebenenfalls im Endlichen, schneiden
und sich entsprechend der Objektentfernung eine Parallaxe der Abbildung durch das
zweite Abbildungssystem ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger und der
Sender relativ zueinander im wesentlichen ortsfest angeordnet sind, wobei der Empfänger,
wie an sich bekannt, unterschiedlichen Objektentfernungen zugeordnete Zonen aufweist,
die bei gleich starker Beaufschlagung durch den Strahl des Senders ein verschieden
großes oder verschiedenen Steuerkanälen zuführbares Ausgangssignal abgeben, und ti
wobei vorzugsweise der Sender in an sich bekannter Weise kurzzeitige Impulse aussendet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, mit einem Sender für elektromagnetische Wellen,
der im sichtbaren Teil des Spektrums oder in einem angrenzenden Spektralbereich
arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger aus einer Reihe, vorzugsweise auf
einem gemeinsamen Träger angeordneter Photowiderstände besteht, wobei jeweils nur
ein einziger lichtelektrischer Wandler vom reflektierten Strahl des Senders beaufschlagt
ist.
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3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger
vorzugsweise über je eine Verstärker stufe je einen Meßwertspeicher speist, die mit
einer Anzeige-und/oder Verstellvorrichtung verbunden sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wandler
und Speicher eine Differenzierstufe z.B. ein Koppelkondensator, vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertspeicher
als eine bistabile Schaltstufe, z.B. ein bistabiler Multivibrator ausgebilder ist, welche von einem ersten Schaltzustand in einen zweiten überführbar ist, wenn
das vom Wandler abgegebene Signal bzw. dessen Ableitung einen vorgegebenen Schwellwert
übersteigt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein unterhalb einem vorgegebenen Schwellwert liegendes Eingangssignal am Empfänger
in an sich bekannter Weise einer maximalen Entfernung zugeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 mit einem Sender für elektromagnetische
Wellen, der im sichtbaren Teil des Spektrums oder in einem angrenzenden Spektralbereich arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Zelle, die
gegebenenfalls anzuordnende Differenzierstufe, die Verstärker- und Speicherstufe in
integrierter Schaltungstechnik auf einem gemeinsamen Träger, vorzugsweise auf einer
Halbleiterplatte angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand
mit einer Reihe von Anzapfungen vorgesehen ist, wobei jeder Anzapfung eine Schaltstufe
zugeordnet ist, welche in Arbeitsstellung die Anzapfung mit einem Ende des Widerstandes
verbindet, während die Anzapfung in der Ruhestellung der zugehörigen Schaltstufe
potentialmäßig unabhängig ist, so daß die dem anderen Ende des Widerstandes benachbarte
in Arbeitsstellung befindliche Schxütstufe den resultierenden Widerstandswerjt
bestimmt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhestellung
sämtlicher Schaltstufen, d.h. der maximale Widerstandswei't des Widerstandes, der
maximalen Meßentfernimg zugeordnet ist, wogegen der kleinste Widerstandswert dor
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kürzesten Meßentfernung entspricht.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand
in an sich bekannter Weise im Meßkreis einer Widerstandsmeßeinrichtung, z.B. einer Wheatstone1 sehen Brücke angeordnet ist, wobei das Meßinstrument die zuletzt
gemessene Ob j eisentfernung anzeigt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10 an Objektiven für Kameras,
dadurch gekennzeichnet, daß die von den Meßwertspeichern gesteuerte Verstelleinrichtung
mit der Fokussiereinrichtung des Objektivs gekoppelt ist.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
durch die Schaltstufen verstellbare Widerstand in einer selbstabgleichenden Brücke angeordnet
ist, die einen in Abhängigkeit von der Objektiventfernungseinstellung veränderbaren
Widerstand enthält, während die Brückendiagonale gegebenenfalls unter Zwi schenschaltung
eines Verstärkers einen Verstellmotor für die Objektiveinstellung steuert.
13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter
zwischen einer Stromquelle und dem Empfänger samt Verstärker und Meßwertspeicher
vorgesehen ist, der vorcder gleichzeitig mit Auslösung des Senders einschaltbar ist
und bei Erreichen der Einstellung der Fokussiereinrichtung, die dem Meßergebnis entspricht,
ausschaltbar ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 an Kameraobjektiven, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Wandler, welche objektseitig einer bestimmten |
Raumtiefe entsprechen so gewählt sind, daß die Tiefe dieser Räume kleiner oder gleich
dem Schärfentiefenbereich des Objektivs in der Einstellung der kritischesten Blende und
Objektivbrennweite und der dem betreffenden Wandler zugeordneten Entfernungseinstellung
ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 an Kameraobjektiven mit einer
Einrichtung zur Bestimmung des Schärfentiefenbereiehes des Objektivs, dadurch gekennzeichnet,
daß den dem Schärfentiefenbereich entsprechenden Zonen des Empfängers
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Ji
ein anderes Ausgangs signal zugeordnet ist als den einem Bereich außerhalb der Schärfentiefe
zugeordneten Zonen des Empfängers, beispielsweise des Wertes O gegenüber
einem vorgegebenen Wert, und daß eine Einrichtung zur Verstellung der Zonen entsprechend
dem Schärfentiefenbereich des Objektivs vorgesehen ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Wandler längs der Schnittlinie der Bildebene des Abbil dungssystems des Empfängers und
der durch die Achsen von Sender und Empfänger bestimmten Ebene verschiebbar angeordnet
und durch die Schärfentiefenmeßeinrichtung so verstellbar sind, daß die beiden Wandler
den dem Schärfentie fenbereich des Objektivs benachbarten Bereichen entsprechen.
17. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem Wandler
zwei Blenden vorgesehen sind, welche durch die Schärfentiefenmeßeinrichtung verstellbar
sind, wobei die erste Blende entsprechend der vorderen Grenze, die zweite Blende
entsprechend der hinteren Grenze des Schärfentiefenbereiches verstellbar ist und die
Fläche des Wandlers somit dem Schärfentiefenbereich des Objektivs entspricht.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sender eine Gasentladungslampe ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dal;
der Sender eine Halbleiterluminiszenz-Diode, z.B. eine Ga As-Diode ist.
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