DE19609081A1 - Verkehrssteuerungsmechanismus im ATM-Kommunikationsnetzwerk - Google Patents
Verkehrssteuerungsmechanismus im ATM-KommunikationsnetzwerkInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/54—Store-and-forward switching systems
- H04L12/56—Packet switching systems
- H04L12/5601—Transfer mode dependent, e.g. ATM
- H04L12/5602—Bandwidth control in ATM Networks, e.g. leaky bucket
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Netzwerke mit
asynchronem Transfer-Mode (ATM). Insbesondere bezieht sich die
vorliegende Erfindung auf die Steuerung der Zulassung neuer Kom
munikationen und die Steuerung der Übertragungsrate jeder zuge
lassenen Kommunikation, um Überlast zu vermeiden. Fuzzy-Logik
wird benutzt, um neue Kommunikationen anzunehmen und um die
Übertragungsraten der zugelassenen Kommunikationen zu steuern.
Fig. 1 zeigt ein Kommunikationsnetzwerk 10 mit asynchronem
Transfer-Mode (ATM). Die Erfindung wird hierin für ein breitban
diges, integriertes, digitales Dienstenetzwerk 10 (B-ISDN)
veranschaulicht, obwohl die Erfindung gleichermaßen auf andere
Arten von ATM-fähigen Kommunikationsnetzwerken 10 anwendbar ist,
wie etwa auf synchrone, optische Netzwerke (SONET). Ferner wird
das Modell eines Telefonnetzwerkes benutzt, um die Erfindung zu
veranschaulichen, obgleich die Erfindung auch auf Kabelfernseh
netzwerke, Rechnerdatennetzwerke, usw., anwendbar ist. Das
Kommunikationsnetzwerk 10 hat viele Knoten n1, n2, n3, n4, n5,
n6, n7, n8, n9, n10, n11 und n12, die durch Kommunikationslei
tungen verbunden sind. Die Kommunikationsleitungen können nicht
abgeschirmte, verdrillte Drahtpaare, koaxiale Kabel, optische
Glasfasern, Satellitentransponder, Vermittlungen, usw. sein.
In dem Kommunikationsnetzwerk 10 sind die Knoten n1, n2, n3, n4,
n5 und n6 Endgeräte oder TE. Z.B. sind die TE Kundenanlagen
geräte oder CPE, wie etwa Telefone, Kabelfernsehkopfstationen
oder Rechensysteme. Die Knoten n7 und n8 sind Netzwerkabschluß
einheiten oder NT. Die Knoten n9, n10, n11 und n12 sind z. B.
zentrale Vermittlungsämter, die ATM-Vermittlungen einschließen.
Kommunikation wird auf dem Kommunikationsnetzwerk 10 durch
Übertragung von Bitströmen auf den Verbindungsleitungen
erreicht. Der Bitstrom wird in Zeitschlitzen fester Länge orga
nisiert. Jeder Knoten, der die Kommunikation wünscht, schreibt
Pakete fester Länge, sogenannte Zellen, in die Zeitschlitze.
Fig. 2 zeigt eine Zelle 20 zur Veranschaulichung. Die Zelle 20
hat einen Kopfabschnitt 22, in den der Knoten Steuerungsinfor
mation schreibt, und einen Nutzabschnitt 24, in den der Knoten
eine zu übermittelnde Nachricht schreibt. Der Knoten, der eine
Zelle zu übertragen wünscht, schreibt die so erzeugte Zelle in
einen bestimmten Zeitschlitz des Bitstroms, der auf der ausge
wählten, abgehenden Verbindungsleitung übertragen wird.
Entsprechend dem ATM wird Kommunikation durch Übertragung von
Zellen, die Nachrichten enthalten, entlang eine Reihe von Knoten
des Kommunikationsnetzwerkes 10 erreicht. Insbesondere werden
die Zellen über eine Reihe von einzelnen Verbindungen zwischen
Paaren von Knoten des Kommunikationsnetzwerkes übertragen. Es
wird auf M. DE PRYKER, ASYNCHRONOUS TRANSFER MODE SOLUTION FOR BROADBAND
ISDN, 2. Ausgabe, Kap. 2.4.5.4, S. 84-87 (1955) verwiesen. Diese
Reihe von Verbindungen wird zur Veranschaulichung während einer
Einrichtprozedur vorbestimmt, wenn die Kommunikation begonnen
wird. Um z. B. die Kommunikation zwischen dem Knoten n1 und dem
Knoten n4 freizugeben, kann die folgende Reihe von Verbindungen
zwischen Knoten vom Knoten n1 bis zum Knoten n4 eingerichtet
werden, wie folgt:
Knoten n1 → Knoten n7 → Knoten n9 → Knoten n10 → Knoten n11 → Knoten n8 → Knoten n4
Knoten n1 → Knoten n7 → Knoten n9 → Knoten n10 → Knoten n11 → Knoten n8 → Knoten n4
Ähnlich kann eine Umkehrreihe von Verbindungen zwischen Kno
ten vom Knoten n4 bis zum Knoten n1 eingerichtet werden, wie
folgt:
Knoten n4 → Knoten n8 → Knoten n11 → Knoten n10 → Knoten n9 → Knoten n7 → Knoten n1
Knoten n4 → Knoten n8 → Knoten n11 → Knoten n10 → Knoten n9 → Knoten n7 → Knoten n1
Die Knoten n1 oder n4, die Zellen zum Übertragen erzeugen,
werden als Quellknoten bezeichnet. Die Knoten n4 oder n1, die
die letztlich beabsichtigten Empfänger der Zellen sind, werden
als Zielknoten bezeichnet. Jeder andere Knoten n7, n9, n10, n11,
n8 oder n12 ist ein Zwischenknoten.
Ein virtueller Kanal (VC) wird definiert als ein Kommunika
tionskanal, der durch einen Knoten zur Übertragung von Zellen
einer bestimmten Verbindung zu einer zweiten Vorrichtung dyna
misch eingerichtet wurde. Die Sammlung aller VC einer Reihe von
Verbindungen wird als eine virtuelle Kanalverbindung (VCC)
bezeichnet. Beim Einrichten einer Reihe von Verbindungen wird
ein VCC-Bezeichner der Kommunikation zugeordnet. Jeder Knoten
(z. B. der Knoten n8) in der Reihe der Knoten (z. B. n1, n7, n9,
n10, n11, n8, n4) richtet einen virtuellen Kanal zum Übermitteln
von Zellen zum nächsten Knoten in der Reihe von Knoten für die
Kommunikation (z. B. zu dem Knoten n4) ein. Jeder Knoten der
Reihe von Knoten erzeugt einen Eintrag in einer Routentabelle
für jede Kommunikation. Jeder Eintrag wird durch den
VCC-Bezeichner der jeweiligen Kommunikation gekennzeichnet und
enthält Informationen, wie empfangene (oder neu erzeugte) Zellen
zum nächsten Knoten der Reihe von Knoten zu übertragen sind.
Z.B. kann der gekennzeichnete Routentabelleneintrag einen Hin
weis des virtuellen Kanals zur Wegelenkung der Zelle enthalten,
wie etwa einen virtuellen Kanalbezeichner (VCI).
Nachdem die Reihe der Verbindungen eingerichtet worden ist,
erzeugt der Quellknoten (z. B. n1) eine oder mehrere Zellen 20.
Der Quellknoten n1 schreibt den der Kommunikation zugewiesenen
VCC-Bezeichner in den Zellenkopf 22 und die an den Zielknoten
(z. B. n4) zu übermittelnden Nachrichten in den Nutzabschnitt 24.
Der Knoten n1 schreibt dann die erzeugten Zellen 20 in bestimmte
Zeitschlitze des abgehenden Bitstroms, der zum nächsten Knoten
(z. B. n7) der Reihe von Knoten für jene Kommunikation übertragen
wird. Jeder Zwischenknoten (z. B. der Knoten n7), der die Zelle
20 empfängt, benutzt den in der Zelle gespeicherten VCC-Bezeich
ner, um dort auf die Routentabelle zuzugreifen. Der Zwischenkno
ten (z. B. der Knoten n7) benutzt den aufgegriffenen Routentabel
leneintrag (insbesondere den VCI des aufgegriffenen Routentabel
leneintrags), um die Zelle an den passenden VC des nächsten
Knotens (z. B. Knoten n9) der Reihe der Knoten zu übertragen.
Dieser Prozeß wird in jedem Zwischenknoten (z. B. n9, n10, n11,
n8) wiederholt, bis die Zelle im Zielknoten n4 ankommt.
Es wird bemerkt, daß das ATM-Protokoll zwei Knoten erlaubt,
semipermanente Verbindungen zur Übermittlung vielfacher, simul
taner VCC zwischen den Knoten einzurichten. Solche semiperma
nente Verbindungen werden als virtuelle Pfade (VP) bezeichnet.
VP werden zur Veranschaulichung ebenfalls in jedem Zellkopf
durch einen jeweiligen virtuellen Pfadbezeichner (VPI) bezeich
net.
Beim Übertragen von Zellen auf VC schreibt jeder Knoten eine
Zelle in einen Zeitschlitz eines abgehenden, an einen anderen
Knoten gerichteten Bitstroms, der dem VC zugeordnet ist. Ähnlich
liest jeder Knoten selektiv Zellen aus den Zeitschlitzen der
empfangenen, hereinkommenden Bitströme und führt dieselbe
Schreiboperation an andere abgehende Bitströme aus. Diese Form
des Hinzufügens und Verwerfens von Zellen von unterschiedlichen
Bitströmen wird als Zellenschichtmultiplexen bezeichnet.
Entsprechend dem ATM verändert sich die Zahl der Zeitschlitze
bestimmter abgehender Bitströme, die eingerichtet wurden, um die
Zellen jedes VC zu transportieren, mit der Zeit, abhängig von
der gegenwärtigen Verkehrslast zum jeweiligen Moment in dem Kno
ten. Zur Veranschaulichung ist die Bandbreite, d. h. die Bitrate,
jedes abgehenden Bitstroms eine begrenzte Menge wie etwa
155 MBit/s. Im Fall zu starken Verkehrs, d. h., daß zu viele Zellen
in einem abgehenden Bitstrom als in dem Moment verträglich zu
übertragen sind, wird davon gesprochen, daß Überlastung auf
tritt. Im Fall von Überlastung in einem Knoten darf der Knoten
überschüssige Zellen verwerfen. Verworfene Zellen können erneut
von dem Quellknoten bei Erkennung des Verlusts der Zellen über
tragen werden. Da Überlast dazu neigt, ein spontanes Ereignis
von kurzer Dauer zu sein, neigt das Verwerfen von Zellen dazu,
die Verkehrslast (die Anzahl der zu übertragenden Zellen in
einem gegebenen Bitstrom zu einem Zeitpunkt) zu verringern und
die Überlast zu beseitigen. Es ist zu beachten, daß einige
Quellknoten Zellen mit einer konstanten Rate erzeugen, während
andere Zellen mit einer veränderlichen Rate erzeugen, die eine
mittlere Bitrate und eine Spitzenbitrate aufweist. Ferner ist
die Ankunft von Zellen von jedem Quellknoten in etwa zufalls
bedingt über der Zeit verteilt. Deshalb wird Überlast beseitigt
trotz der Tatsache, daß verworfene Zellen vom Quellknoten erneut
übertragen werden.
Wenn Zellen verworfen werden, wird eine Verzögerung in der
Zustellung dieser Zellen eingeführt. Dies stellt in dem Kommuni
kationssystem 10 ein Problem dar. Es ist zu beachten, daß Zellen
Nachrichten für unterschiedliche Kommunikationstypen enthalten
können. In einigen Kommunikationen können die Zellen allgemeine
Transaktionsdaten enthalten. Andererseits können die Zellen in
anderen Kommunikationen Video-, Audio- oder interaktive Kommuni
kationsinformationen enthalten. Solche Zellen sind sehr zeitem
pfindlich. Verzögerte Zellen mit Video- oder Audiodaten können
bewirken, daß Audio- oder Videodekoder leerlaufen, was zu psy
cho-audiell oder psycho-visuell feststellbaren Diskontinuitäten
in Ton oder Video führt. Solche Diskontinuitäten sind im besten
Fall ärgerlich, und im schlechtesten Fall führen sie zu unver
ständlichem Audio oder Video. Verzögerungen bei Zellen mit
interaktiven Daten können Echos erzeugen, wenn es eine Kreuz
kopplung zwischen den beiden Richtungen der Kommunikation gibt.
Alternativ können die Verzögerungen es erforderlich machen, daß
die Teilnehmer an jeder Seite der Kommunikation erkennbar lange
Zeitspannen abwarten, bevor sie eine Antwort auf ihre Nachrich
ten empfangen. Dies verschlechtert die interaktive Kommunika
tion, da weder Echos noch erkennbare Verzögerungen in einer
gewöhnlichen interaktiven Konversation auftreten.
Jeder Kommunikation kann eine Dienstgüte (QoS) zugeordnet
sein. Dienstgüte kann in Begriffen unterschiedlicher maximaler
Kommunikationstoleranzen ausgedrückt werden, wie etwa Zellen
übertragungsverzögerung, Verzögerungszittern, Zellenverlustver
hältnis und/oder gebündelte Zellenverluste. Allgemein gesprochen
haben Zellen mit interaktiven, Audio- und Videodaten engere
Dienstgüte-Anforderungen als Transaktionsdaten. Die Knoten kön
nen die Dienstgüte-Anforderungen jeder Kommunikation als eine
Basis zur Vermeidung von Überlast verwenden. Jedoch ist das Auf
treten von Überlast und die Vorhersage von Verkehrslasten im
allgemeinen eine nicht-lineare Funktion.
Nach dem Stand der Technik wurden verschiedene Verfahren zur
Steuerung von Überlast und Zulassung (unten beschrieben) in
einem ATM-Kommunikationsnetzwerk vorgeschlagen. Siehe R. Guèrin,
H. Ahamadi & M. Nagahshineh, Equivalent Capacity and Its
Application to Bandwidth Allocation in High-Speed Networks, IEEE
J. Select. Areas Comm., Bd. 9, H. 7, S. 968-81, September 1991;
S. Q. Li & S. Chong, Fundamental Limits of Input Rate Control in
High Speed Network, Proc. INFOCOM′93, S. 662-71 (1993); A.
Hiramatsu, ATM Communications Network Control by Neural
Networks, IEEE Trans. Neural Networks, Bd. 1, H. 1, S. 122-20,
März 1990; T. Ndousse, Fuzzy Neural Control of Voice Cells in
ATM Networks, IEEE J. Select. Areas Comm., Bd. 12, H. 9,
Dezember 1994; A. Bonde & S. Ghosh, A Comparative Study of Fuzzy
Versus "Fixed" Thresholds for Robust Queue Management in
Cell-Switching Networks, IEEE Trans. Networking, Bd. 2, H. 4, August
1994; U.S. Patent Nr. 5 341 336; und U.S. Patent Nr. 5 179 556.
Die Verkehrssteuerungsstrategien können in zwei Kategorien ein
geteilt werden, nämlich Zulassungssteuerung und Überlaststeu
erung. Die Zulassungssteuerungsstrategien bestimmen, ob ein
bestimmter Knoten einen VC für eine neue Kommunikation auf der
Basis einrichten soll oder nicht, ob die zusätzlich von der
neuen Kommunikation erzeugten Zellen vermutlich Überlast bewir
ken oder nicht. Die Überlaststeuerungsstrategien passen die
Erzeugung von Zellen für jede Kommunikation an, für die ein VC
bereits durch einen bestimmten Knoten eingerichtet wurde, in der
Absicht, die Verkehrslast in dem Knoten zu verringern, und
dadurch das Auftreten von Überlast abzuwenden.
Der Guèrin-Hinweis schlägt ein "äquivalentes Kapazitätsver
fahren" zur Bestimmung vor, ob eine neue Kommunikation in einem
Knoten zuzulassen ist oder nicht (um die Kommunikation durch
Zuordnung eines VC während der Einrichtung zu ermöglichen). Der
Knoten empfängt die mittlere Bitrate, die Spitzenbitrate, die
Spitzenbitratendauer und eine Dienstgüte-Anforderung für die
neue Kommunikation. Unter Benutzung dieser Parameter simuliert
der Knoten eine Multimedia-Verkehrsquelle mittels einer linea
ren, mathematischen Analyse, um die Bandbreite zu bestimmen, die
der Knoten bereitstellen muß, um die neue Kommunikation zu
ermöglichen. Der Nachteil dieses Verfahrens ist, daß die line
are, mathematische Analyse kompliziert ist und die Verwendung
von Näherungswerten verlangt, um die erforderlichen Berechnungen
in Echtzeit auszuführen. Auf der Basis der Simulationsanalyse
ergibt dieses Verfahren eine geringe Ausnutzung der System
resourcen. D.h., bei weitem zu vielen Kommunikationen wird die
Zulassung zu jedem Knoten verweigert, was zu einer geringen
Ausnutzung der Bandbreite jedes abgehenden Bitstroms in jedem
Knoten führt.
Der Hiramatsu-Hinweis schlägt die Benutzung eines neuralen
Netzwerks vor, um die Beziehung zwischen der vom Netzwerk lie
ferbaren Dienstgüte und den im Knoten beobachteten Kommunika
tionsparametern (z. B. Zellenankunftsrate, Zellenverlustrate,
usw.) und den durch die neue Kommunikation spezifizierten
Kommunikationsparametern (z. B. durchschnittliche Bitrate, Bit
ratenveränderungen, usw.) zu "lernen". Auf der Basis der
gelernten Beziehung kann ein Knoten bestimmen, ob eine neue
Kommunikation zugelassen wird oder nicht. Es gibt mehrere Pro
bleme mit dieser Technik. Zum einen steht die Zahl der neuralen
Knoten in enger Beziehung zur Komplexität der Entscheidungs
funktion, die zur Bestimmung der Beziehung von Dienstgüte zu den
Kommunikationsparametern auszuwerten ist. Zur Zeit gibt es kein
wohldefiniertes und umfassendes Modell, das als ein Bezugsrahmen
für den Entwurf der Entscheidungsfunktion benutzt werden kann.
Zum zweiten ist die Entscheidungsfunktion, die das neurale Netz
werk "lernt", nur relevant für eine bestimmte Verkehrsart. Falls
es irgendwelche Verkehrsänderungen im Netzwerk gibt, muß das
neurale Netzwerk erneut auf die neuen Netzwerkbedingungen abge
stimmt werden, was möglicherweise das Hinzufügen von neuralen
Knoten erforderlich macht.
Der Li-Hinweis schlägt ein Überlaststeuerungsverfahren mit
zwei Schwellwerten vor. Jeder Knoten, der Zellen an einen ande
ren Knoten überträgt, hat nach einem "leckenden-Eimer"-Mecha
nismus 30 zu arbeiten, wie in Fig. 3 gezeigt. Zu übertragende
Zellen werden in einer Warteschlange 32 gespeichert. Ein Tor 34
steuert die Übertragung der Zellen vom Kopf der Warteschlange 32
zum Schwanz der Ausgabewarteschlange 38 als Reaktion auf einen
Belegungsbitpool 36. Falls ein Belegungsbit in dem Belegungsbit
pool 36 verfügbar ist und eine Zelle am Kopf der Warteschlange
32 zur Ausgabe ansteht, überträgt das Tor 34 die Zelle von der
Warteschlange 32 zur Warteschlange 38 und entfernt das Bele
gungsbit in dem Belegungsbitpool 36. Zellen werden dann von der
Ausgabewarteschlange 38 an einen aufnehmenden Knoten ausgegeben.
Belegungsbits werden im Pool 36 in konstanten Zeitabschnitten
wieder aufgefüllt. Der leckende Eimer 30 erlaubt einem Knoten
effizient, von der Bandbreite des aufnehmenden Knotens zu
"borgen". Nach dem Li-Hinweis werden zwei Arten von Belegungs
bits vorgesehen. Ursprünglich werden nur Belegungsbits der
ersten Art benutzt, um Zellen zur Ausgabewarteschlange 38 zu
übertragen. Wenn die Belegungsbits der ersten Art vollständig
aufgebraucht sind, dann werden Belegungsbits der zweiten Art
benutzt, um die Zellen zur Ausgabewarteschlange 38 zu übertra
gen. Falls mehr Zellen empfangen werden als Belegungsbits der
ersten und zweiten Art (und die in der Warteschlange 32 gepuf
fert werden können), dann werden die darüberhinaus gehenden
Zellen verworfen. Falls Überlast im aufnehmenden Knoten auf
tritt, dann werden Zellen, die mit den Belegungsbits der zweiten
Art korrespondieren, verworfen, um Überlast abzuwenden. Die
Gesamtzahl der Zellen der ersten Art korrespondiert mit einem
ersten Schwellwert von Zellen, die im Fall von Überlast nicht
verworfen werden. Die Gesamtzahl der Zellen der zweiten Art
korrespondiert mit einem zweiten Schwellwert. Die Zellen, die
mit der zweiten Art von Belegungsbits korrespondieren (die über
den ersten Schwellwert hinaus produziert werden, aber unter dem
zweiten Schwellwert liegen), können im Fall von Überlast verwor
fen werden. Jene Zellen, die über den zweiten Schwellwert hinaus
produziert werden, werden automatisch verworfen, um Überlast
abzuwenden. Das Problem mit diesem Verfahren ist, daß es schwie
rig ist, vollständige Statistiken zum Auftreten von Überlast in
einem Kommunikationsnetzwerk zu erhalten. Deshalb ist es schwie
rig, die zwei Schwellwerte einzustellen. Ferner ist die Begrün
dung für das Einrichten von zwei Schwellwerten unklar.
U.S. Patent Nr. 5 179 556 schlägt einen Verkehrssteuerungs
mechanismus vor, der darauf gerichtet ist, die Zellen für ausge
wählte Übertragung abhängig davon zu priorisieren, ob die Zellen
Teil eines Bündels sind oder nicht. Eine Quelle von Zellen
"kodiert" die Zellen, um zu kennzeichnen, ob die Zellen am
Beginn, in der Mitte oder am Ende eines Zugs von Zellen in einem
Bündel sind. Einzelne Zellen, die nicht Teil eines Bündels sind,
werden nicht kodiert. Jeder Knoten hat eine Zustandsmaschine,
die jeder abgehenden Verbindungsstrecke zugeordnet ist. Die
Zustandsmaschine bestimmt, ob empfangene Zellen zu blockieren
oder zu übertragen sind. (Die Zustandsmaschine kennt nur zwei
Zustände: Blockieren oder Übertragen). Die Zustandsmaschine
dekodiert alle kodierten Zellen und benutzt die Bündelcodes als
Basis zur Zulassung eines Übergangs von einem Zustand zu dem
anderen. D.h., eine Zustandsmaschine kann von dem Blockierungs
zustand zum Übertragungszustand oder umgekehrt nur am Beginn
oder Ende eines Bündels, aber nicht in der Mitte eines Bündels
überwechseln. Dieses Patent schlägt auch einen Verbindungszu
lassungsmechanismus vor, der einen einzigen Schwellwert benutzt,
um zu bestimmen, ob eine neue Kommunikation zu einem Knoten
zuzulassen ist oder nicht. Das Problem mit diesem Patent ist,
daß Verkehrslasten schwierig vorherzusagen sind, so daß es
schwierig ist, geeignete Kriterien (d. h. Schwellwerte) zur
Bestimmung einzurichten, wann von einem Übertragungszustand zu
einem Blockierzustand überzuwechseln ist oder wann Kapazität zur
Ermöglichung einer neuen Kommunikation in einem Knoten verfügbar
ist.
U.S. Patent Nr. 5 341 366, der Bonde-Hinweis und der Ndousse-Hin
weis schlagen vor, Fuzzy-Logik und Fuzzy-Mengen entweder in
Überlast- oder Zulassungssteuerung zu verwenden. Fuzzy-Logik und
Fuzzy-Mengen können am besten im Vergleich zu normaler Logik und
normalen Mengen erklärt werden. In normaler Logik kann jede Kon
stante und logische Aussage nur einen von zwei Werten einnehmen,
nämlich wahr oder falsch (oder 0 und 1). In Fuzzy-Logik kann
jede Konstante und Aussage ein ganzes Kontinuum von Werten zwi
schen wahr und falsch oder 0 und 1 einnehmen. Diese Werte stel
len die Möglichkeit zwischen 0 und 1 dar, daß die korrespondie
rende Fuzzy-Logikkonstante oder -variable wahr ist. Ähnlich kann
in normaler Mengenlehre eine Aussagefunktion über einer Gruppe
von Mengenelementen definiert werden, die bestimmen, ob ein Men
genelement in einer vorgegebenen Menge mit absoluter Sicherheit
enthalten ist oder nicht. Es wird z. B. die Menge der positiven,
ganzen Zahlen betrachtet. Eine Aussage L(x) kann über der gesam
ten Menge der ganzen Zahlen derart definiert werden, daß L(x) = 1
(wahr) ist für x < 0 und L(x) = 0 (falsch) ist für x 0. Bei
Fuzzy-Mengen kann eine fuzzy-logische Aussage definiert werden,
die die Möglichkeit zwischen 0 und 1 dafür bezeichnet, daß ein
Element ein Element der Menge ist. Ein mathematischer Ausdruck,
der Werte zu solchen Möglichkeiten konvertiert, wird als eine
Mitgliedschaftsfunktion bezeichnet. Es wird der Fall von großen
Personen betrachtet. Eine mit µgroß(x) bezeichnete Mitglied
schaftsfunktion kann derart definiert werden, daß µgroß(x) = 0 für
x 1,9 m, µgroß(x) = 10x-19 für 1,9 m < x 2 m, und µgroß(x) = 1 für
x < 2 m ist. Mitgliedschaftsfunktionen können kontinuierlich
sein, wie in obigem Beispiel gezeigt, oder können diskret mit
vielen Quantenschichten sein.
Der folgende Formalismus wird für Fuzzy-Logik und Fuzzy-Mengen
definiert, wie hier benutzt. Es wird eine linguistische
Variable als eine Variable definiert, die über einen gegebenen
Wertebereich definiert ist, der ein Universum der Abhandlung
genannt wird. Eine linguistische Variable ist auch einer Menge
von Termen zugeordnet, wobei jeder Term eine Fuzzy-Menge ist. Es
wird z. B. eine linguistische Variable v betrachtet, die ein Maß
der Pufferbelegung von 0 bis zu einer Konstanten Vc ist. Es wird
angenommen, daß die Termmenge T(v) der linguistischen Variablen
v die Terme {Niedrig, Mittel und Hoch} einschließt. Eine Mit
gliedschaftsfunktion existiert, die die Möglichkeit bestimmt,
daß ein gegebener Wert von v in dem Universum der Abhandlung
zwischen 0 und Vc ein Mitglied der Fuzzy-Menge Niedrig ist.
Ahnlich sind Mitgliedschaftsfunktionen für die Fuzzy-Mengen
Mittel und Hoch definiert. Z.B. ist die in Fig. 4 gezeigte, mit
µNiedrig(v) bezeichnete Mitgliedschaftsfunktion für die Menge
Mittel eine sigmoide Funktion. Die mit µMittel(v) bezeichnete
Mitgliedschaftsfunktion für die Menge Mittel ist eine Dreiecks
funktion f(v; Vc/2, Vc/2, Vc/2), wobei f(x; x₀, a₀, a₁) gegeben ist
durch:
Die mit µHoch(v) bezeichnete Mitgliedschaftsfunktion für die
Menge Hoch ist eine Trapezfunktion g(v; 3Vc/4, Vc, Vc/4,0), wobei
g(x; x₀, x₁, a₀, a₁) gegeben ist durch:
Es wird der Wert v = Vc/2 betrachtet. Die Mitgliedschaft von
v = Vc/2 in den Termmengen Niedrig, Mittel und Hoch ist wie folgt:
µNiedrig (v = Vc/2) = 0,5, µMittel (v = Vc/2) = 1 und µHoch (v = Vc/2) = 0. Mit diesen gegebenen Möglichkeiten der Mitgliedschaft von v = Vc/2 in jeder der Termmengen können eine Anzahl von Fuzzy-Logikregeln zur Steuerung der Zulassung oder Verkehrsregulierung (wie unten beschrieben) definiert werden.
µNiedrig (v = Vc/2) = 0,5, µMittel (v = Vc/2) = 1 und µHoch (v = Vc/2) = 0. Mit diesen gegebenen Möglichkeiten der Mitgliedschaft von v = Vc/2 in jeder der Termmengen können eine Anzahl von Fuzzy-Logikregeln zur Steuerung der Zulassung oder Verkehrsregulierung (wie unten beschrieben) definiert werden.
Nach den obigen Hinweisen wird ein Fuzzy-Mechanismus 40, wie
in Fig. 5 gezeigt, in Überlaststeuerung und Zulassungssteuerung
benutzt. Ein Kommunikationsparameter X wird in einen Fuzzyfizie
rer-Schaltkreis 42 eingegeben, der ein Universalprozessor sein
kann. Der Fuzzyfizierer-Schaltkreis 42 führt eine oder mehrere
geeignete Mitgliedschaftsfunktionen (wie unten beschrieben) aus,
um den eingegebenen Parameter in eine oder mehrere Möglichkeiten
umzuwandeln. Eine Inferenz-Maschine 44 (Universalprozessor oder
spezieller Fuzzy-Prozessor) führt die Fuzzy-Logikregeln einer
Fuzzy-Logikregelbasis 46 (einem Speicher, der Fuzzy-Logikregeln
speichert) mit den Möglichkeiten aus. Eine Fuzzy-Logikregel
liegt in der Form einer Aussage R₀ vor:
R₀: Falls P₁ = P1,c dann P₂ = P2,c
wobei P₁ und P₂ linguistische Eingabe- bzw. Ausgabevariablen sind. P1,c und P2,c sind bestimmte Terme von P₁ bzw. P₂. Z. B. kann P1,c der eingegebene Parameter X und P2,c kann eine vorbestimmte Konstante sein, die repräsentativ für den Term P₂ ist. Nach der Fuzzy-Mengenlehre gibt es verschiedene Wege, solch eine Fuzzy-Logik aussage auszuwerten. Z. B. kann bei der Auswertung von R₀ die Möglichkeit, daß P₂ gleich P2,c ist, gleichgesetzt werden mit der Möglichkeit, daß P₁ gleich P1,c ist. Im Fall, daß P₁ eine zusam mengesetzte Möglichkeit derart ist, daß P₁ = P₃ ∧ P₄ ∧ . . . oder P₁ = P₅ ∨ P₆ ∨ . . . ist, werden die folgenden Regeln der Zusammen setzung angewandt. Für ein logisches UND, d. h., P₁ = P₃ ∧ P₄, ist P₁ gleich dem Minimum der Möglichkeiten P₃ und P₄. Für ein logisches ODER, d. h., P₁ = P₅ ∨ P₆, ist P₁ gleich dem Maximum der Möglichkeiten P₃ und P₄. Es ist möglich, daß mehr als eine Fuzzy-Regel die Möglichkeit bestimmt, daß die Fuzzy-Aussage P₂ ein bestimmter Term P2,c1 ist. Es werden z. B. die folgenden Fuzzy-Regeln betrachtet:
R₀: Falls P₁ = P1,c dann P₂ = P2,c
wobei P₁ und P₂ linguistische Eingabe- bzw. Ausgabevariablen sind. P1,c und P2,c sind bestimmte Terme von P₁ bzw. P₂. Z. B. kann P1,c der eingegebene Parameter X und P2,c kann eine vorbestimmte Konstante sein, die repräsentativ für den Term P₂ ist. Nach der Fuzzy-Mengenlehre gibt es verschiedene Wege, solch eine Fuzzy-Logik aussage auszuwerten. Z. B. kann bei der Auswertung von R₀ die Möglichkeit, daß P₂ gleich P2,c ist, gleichgesetzt werden mit der Möglichkeit, daß P₁ gleich P1,c ist. Im Fall, daß P₁ eine zusam mengesetzte Möglichkeit derart ist, daß P₁ = P₃ ∧ P₄ ∧ . . . oder P₁ = P₅ ∨ P₆ ∨ . . . ist, werden die folgenden Regeln der Zusammen setzung angewandt. Für ein logisches UND, d. h., P₁ = P₃ ∧ P₄, ist P₁ gleich dem Minimum der Möglichkeiten P₃ und P₄. Für ein logisches ODER, d. h., P₁ = P₅ ∨ P₆, ist P₁ gleich dem Maximum der Möglichkeiten P₃ und P₄. Es ist möglich, daß mehr als eine Fuzzy-Regel die Möglichkeit bestimmt, daß die Fuzzy-Aussage P₂ ein bestimmter Term P2,c1 ist. Es werden z. B. die folgenden Fuzzy-Regeln betrachtet:
R₁: Falls P₁ = P1,c dann P₂ = P2,c1
R₂: Falls P₁ = P2,c dann P₂ = P2,c2
R₃: Falls P₁ = P3,c dann P₂ = P2,c1
R₂: Falls P₁ = P2,c dann P₂ = P2,c2
R₃: Falls P₁ = P3,c dann P₂ = P2,c1
In diesem Fall bestimmen beide Regeln R₁ und R₃ eine Möglichkeit,
daß P₂ = P2,c1 gemeint ist. Die Möglichkeit, daß P₂ = P2,c1 durch
jede der Regeln gemeint ist, bedeutet einfach das Maximum der
Möglichkeiten der Regeln R₁ und R₃.
Die solcherweise durch die Inferenz-Maschine bestimmten
Möglichkeiten der Regeln werden dann an einen Defuzzyfizierer-Schalt
kreis 48 ausgegeben, der ein Universalprozessor sein kann.
Der Defuzzyfizierer-Schaltkreis 48 wandelt die Möglichkeiten in
eine "deutliche" Ausgabe Y um. Wiederum können unterschiedliche
Strategien benutzt werden. Das Gewicht jedes Terms kann benutzt
werden. Zur Veranschaulichung sei die deutliche Ausgabe einfach
ein gewichteter Durchschnitt jedes Terms der linguistischen Aus
gabevariablen. Das Gewicht jedes Terms ist einfach die Möglich
keit der korrespondierenden Regel, die wie oben beschrieben
bestimmt wird. In jedem Fall von mehrfachen Regeln mit dersel
ben, resultierenden Aussage (d. h. Regeln R₁ und R₃), wird das
Maximum der Möglichkeiten der Regeln als das Gewicht für den
korrespondierenden Term der linguistischen Variablen benutzt.
Die Hinweise Ndousse, Bonde und U.S. Patent Nr. 5 341 366
benutzen Fuzzy-Logik, um Überlast oder Zulassung in einem Kommu
nikationsnetzwerk zu steuern. Ndousse benutzt Fuzzy-Logik in dem
oben notierten Leckender-Eimer-Mechanismus, um die Schwellwerte
einzustellen, bei denen selektives Verwerfen von Zellen in einem
Knoten auftritt, um die Verkehrslast zu steuern. Bonde benutzt
ebenfalls Fuzzy-Logik, um das selektive Verwerfen von Zellen zu
steuern, um die Verkehrslast in einem Knoten anzupassen. Bonde
benutzt Fuzzy-Logik, um den Anteil der zu verwerfenden Zellen
auf der Basis der Belegung der Eingangswarteschlangen eines
Knotens zu bestimmen. U.S. Patent Nr. 5 341 266 benutzt Fuzzy-Lo
gik, um die Zulassung neuer Kommunikationen in einem Knoten zu
steuern. Jedoch steuert keines der Fuzzy-Logik-Verkehrssteue
rungsschemata sowohl die Zulassung einer Kommunikation in einem
Knoten als auch die Anpassung der Anzahl von produzierten Zellen
für jede Kommunikation.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Fuzzy-Logik-Verkehrssteuerungsprozeß und ein System vorzusehen,
der bzw. das sowohl die Zulassung von Kommunikationen in einem
Knoten, als auch die Zahl der übertragenen Zellen steuert.
Diese und andere Ziele werden durch die vorliegende Erfindung
erreicht. Die Umgebung der vorliegenden Erfindung ist ein Kommu
nikationsnetzwerk, das eine Vielzahl untereinander verbundener
Knoten enthält. Jeder der Knoten kommuniziert mit jedem anderen
durch Übertragung eines Bitstroms zu einem anderen über Verbin
dungsstrecken, wobei die Bitströme in Zeitschlitze fester Länge
organisiert sind. Kommunikation wird erreicht nach dem ATM-Pro
tokoll, wobei die Knoten selektiv Zellen fester Länge von den
Zeitschlitzen fester Länge des Bitstroms lesen und Zellen fester
Lange dort hinein schreiben. Quellknoten können Zellen mit einer
festen Bandbreite oder einer variablen Bandbreite aussenden. Den
Zellen von jeder Kommunikation ist eine Dienstgüte-Anforderung
zugeordnet. Jeder Knoten kann viele Warteschlangen, einschließ
lich einer Warteschlange für jede Dienstgüte-Anforderung haben.
Nach einer Ausführungsform hat jeder Knoten eine Fuzzy-Ver
kehrssteuerung zur Steuerung der Zulassung neuer Kommunikationen
zum Knoten und zur Einstellung der Rate, mit der jeder andere
Knoten Zellen an den Knoten (zum Einfügen in die vielen Warte
schlangen) für jede bereits zugelassene Kommunikation überträgt.
Die Fuzzy-Verkehrssteuerung benutzt eine Fuzzy-Regelbasis und
eine Fuzzy-Logikinferenzmaschine, um die Zulassung neuer Kommu
nikationen zum Knoten zu steuern und um die Übertragungsrate von
Zellen von bereits zu dem Knoten zugelassenen Kommunikationen
einzustellen. Die Fuzzy-Verkehrssteuerung hat einen Fuzzy-Band
breitenrechner, eine Fuzzy-Zulassungssteuerung und eine Fuzzy-Über
laststeuerung. Zur Veranschaulichung kann ein Systemparame
terrechner vorgesehen werden, zum Bestimmen von Verkehrslast
parametern wie etwa Warteschlangenbelegung q, Veränderungsrate
von Warteschlangenbelegungen Δq und Zellenverlustwahrscheinlich
keit pl einer gegebenen Warteschlange mit einer bestimmten
Dienstgüte. Diese Parameter werden von der Fuzzy-Überlaststeu
erung aufgenommen. Die Fuzzy-Überlaststeuerung "fuzzyfiziert"
diese Parameter, d. h. wandelt sie in Fuzzy-Werte mittels vorde
finierter Mitgliedschaftsfunktionen um, und wertet eine Menge
von vordefinierten Fuzzy-Regeln auf den "fuzzyfizierten" Para
metern aus. Bei der Auswertung der Fuzzy-Logikregeln bestimmt
die Fuzzy-Überlaststeuerung einen Verkehrslastanpassungspara
meter y. Die Fuzzy-Überlaststeuerung "defuzzyfiziert" den Ver
kehrslastanpassungsparameter y, d. h. wandelt den Verkehrslast
anpassungsparameter y in einen "deutlichen" Wert unter Benutzung
einer vordefinierten Umwandlungsformel um. Die Fuzzy-Verkehrs
steuerung benutzt den deutlichen Verkehrslastanpassungsparameter
y, um ein Signal an jeden Knoten abzusetzen, der Zellen an den
Knoten heranführt, welcher die Fuzzy-Verkehrssteuerung enthält,
zur Anpassung der Zellenübertragungsrate (d. h. Blockieren/Frei
geben oder Steuerung des Pegels der Zellenproduktion) für jede
Kommunikation.
Der Fuzzy-Bandbreitenrechner empfängt Parameter von jedem
anderen Knoten, der Zulassung seiner Kommunikation zu dem Knoten
beantragt, der die Fuzzy-Verkehrssteuerung enthält. Zur Veran
schaulichung sind diese Parameter die mittlere Bandbreite Rm, die
Spitzenbandbreite Rp und die Bündeldauer Tp der neuen Kommunika
tion. Zur Veranschaulichung spezifiziert die Anforderung auch
eine Dienstgüte, die einer spezifischen Ausgabewarteschlange des
Knotens zugeordnet werden kann, die die Fuzzy-Verkehrssteuerung
enthält. Der Fuzzy-Bandbreitenrechner "fuzzyfiziert" diese Para
meter und wertet eine Menge von vorbestimmten Fuzzy-Logikregeln
mit den fuzzyfizierten Parametern aus. Bei der Auswertung der
vorbestimmten Fuzzy-Logikregeln bestimmt der Fuzzy-Bandbreiten
rechner einen Bandbreitenkapazitätsanforderungsparameter Ce. Der
Fuzzy-Bandbreitenrechner "defuzzyfiziert" den Bandbreitenkapazi
tätsanforderungsparameter Ce. Zur Veranschaulichung kann ein
Netzwerkresourcenmanager vorgesehen werden, der den deutlichen
Bandbreitenkapazitätsanforderungsparameter Ce aufnimmt und daraus
einen verfügbaren Bandbreitenkapazitätsparameter Ca bestimmt. Zum
Beispiel kann der Netzwerkresourcenmanager eine Tabelle benut
zen, um über die Information (d. h. VPI, VCI, Bandbreitenkapazi
tätsanforderung Ce, usw.) Buch zu führen, die für jede angenom
mene neue Kommunikation benötigt wird. Die Fuzzy-Zulassungssteu
erung empfängt den verfügbaren Bandbreitenkapazitätsparameter Ca,
den Verkehrsanpassungsparameter y für die Warteschlange, die von
der Fuzzy-Überlaststeuerung bestimmt worden ist, und die Ver
lustwahrscheinlichkeit pl (der Warteschlange, die die Zellen der
neuen Kommunikation empfangen wird) z. B. von dem Systempara
meterrechner. Die Fuzzy-Zulassungssteuerung "fuzzyfiziert" diese
empfangenen Parameter und wertet eine Menge von vorbestimmten
Fuzzy-Logikregeln mit ihnen aus. Bei der Auswertung der
Fuzzy-Logikregeln bestimmt die Fuzzy-Zulassungssteuerung ein Zulas
sungsanforderungsentscheidungssignal z. Die Fuzzy-Zulassungs
steuerung "defuzzyfiziert" das Zulassungsanforderungsentschei
dungssignal z und gibt das deutliche Entscheidungssignal z an
den Knoten ab, der Zulassung der Kommunikation beantragt.
Zur Veranschaulichung sind ein Prozeß für Fuzzy-Überlast
steuerung und ein Prozeß für Fuzzy-Kommunikationszulassungs
steuerung vorgesehen, die durch die Fuzzy-Logiksteuerung ausge
führt werden. Ein äquivalentes Kapazitätsmodell wird zur Veran
schaulichung benutzt, um eine Menge von Fuzzy-Logikregeln zur
Abschätzung der Bandbreitenkapazitätsanforderung für eine neue
Kommunikation zu entwickeln, deren Zulassung zu einem Knoten
angefordert wird. Die Menge der Fuzzy-Logikregeln, die bestim
men, ob eine neue Kommunikation in einem Knoten zugelassen wird
oder nicht, werden von einem Dienstgüte-Anforderungsstandpunkt
entwickelt; die Bandbreitenkapazitätsanforderung, das Vorliegen
von Überlast und die Zellenverlustwahrscheinlichkeit werden als
eine Basis zur Entscheidung benutzt, ob eine neue Kommunikation
zuzulassen ist oder nicht. Ein Überlaststeuerungsverfahren mit
zwei Schwellwerten wird zur Veranschaulichung benutzt, um eine
Menge von Fuzzy-Logikregeln zur Bestimmung eines Parameters für
die Anpassung der Anzahl der zur Eingabe in den Knoten produ
zierten Zellen zu entwickeln. In jedem Prozeß werden Parameter
empfangen, und Fuzzy-Logikregeln werden mit den Parametern aus
gewertet, um einen Ausgabeparameter zu bestimmen. Zur Veran
schaulichung sind die Mitgliedschaftsfunktionen jeder Regel
dreieckige oder trapezförmige Funktionen.
Zur Veranschaulichung wird die Menge der Regeln für die
Bestimmung eines Verkehrslastanpassungsparameters y für eine
bestimmte Ausgabewarteschlange aus der Termmenge T(q) = {E, F},
T(Δq) = {N, P}, T(pl) = {S, NS} und T(y) = {IM, IS, DS, NC} ent
wickelt, wobei:
q die Zellenbelegung einer bestimmten Ausgabewarteschlange des Knoten ist,
Δq die Veränderungsrate der Zellenbelegung der bestimmten Ausgabewarteschlange ist,
pl die Zellenverlustwahrscheinlichkeit der bestimmten Ausga bewarteschlange ist,
y der Verkehrslastanpassungsparameter für die bestimmte Ausgabewarteschlange ist,
E die leere Warteschlangenbelegung bedeutet,
F die volle Warteschlangenbelegung bedeutet,
N negatives Wachstum der Warteschlangenbelegungsrate bedeu tet,
P positives Wachstum der Warteschlangenbelegungsrate bedeu tet,
S befriedigende Zellenverlustrate bedeutet,
NS unbefriedigende Zellenverlustrate bedeutet,
IM viel Zunahme der Verkehrslast einer bestimmten Ausgabe warteschlange bedeutet,
IS etwas Zunahme der Verkehrslast einer bestimmten Ausgabe warteschlange bedeutet,
DS etwas Abnahme der Verkehrslast einer bestimmten Ausgabe warteschlange bedeutet, und
NC keine Änderung der Verkehrslast der bestimmten Ausgabewarteschlange bedeutet.
q die Zellenbelegung einer bestimmten Ausgabewarteschlange des Knoten ist,
Δq die Veränderungsrate der Zellenbelegung der bestimmten Ausgabewarteschlange ist,
pl die Zellenverlustwahrscheinlichkeit der bestimmten Ausga bewarteschlange ist,
y der Verkehrslastanpassungsparameter für die bestimmte Ausgabewarteschlange ist,
E die leere Warteschlangenbelegung bedeutet,
F die volle Warteschlangenbelegung bedeutet,
N negatives Wachstum der Warteschlangenbelegungsrate bedeu tet,
P positives Wachstum der Warteschlangenbelegungsrate bedeu tet,
S befriedigende Zellenverlustrate bedeutet,
NS unbefriedigende Zellenverlustrate bedeutet,
IM viel Zunahme der Verkehrslast einer bestimmten Ausgabe warteschlange bedeutet,
IS etwas Zunahme der Verkehrslast einer bestimmten Ausgabe warteschlange bedeutet,
DS etwas Abnahme der Verkehrslast einer bestimmten Ausgabe warteschlange bedeutet, und
NC keine Änderung der Verkehrslast der bestimmten Ausgabewarteschlange bedeutet.
Die Regeln sind wie folgt:
Die Menge der Regeln für die Bestimmung der Bandbreitenkapa
zitätsanforderung Ce einer ankommenden Anforderung nach Zulassung
einer neuen Kommunikation zum Netzwerk werden bestimmt aus der
Termmenge T(Rp) = {S, M, L}, T(Rm) = {Lo, Hi}, T(Tp) = {Sh, Me, Lg} und
T(Ce) = {C₁, C₂, C₃, C₄, C₅, C₆}, wobei:
Rp eine Spitzenbandbreite der neuen, Zulassung verlangenden Kommunikation ist,
Rm eine mittlere Bandbreite der neuen, Zulassung verlangen den Kommunikation ist,
Tp eine Spitzenbandbreitenbündeldauer der neuen, Zulassung verlangenden Kommunikation ist,
Ce eine Bandbreitenkapazitätsanforderung der neuen, Zulas sung verlangenden Kommunikation ist,
S eine geringe Spitzenbandbreite bedeutet,
M eine mittlere Spitzenbandbreite bedeutet,
L eine große Spitzenbandbreite bedeutet,
Lo eine geringe mittlere Bandbreite bedeutet,
Hi eine große mittlere Bandbreite bedeutet,
Sh eine kurze Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
Me eine mittlere Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
Lg eine lange Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
C₁ einen ersten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₂ einen zweiten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₃ einen dritten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₄ einen vierten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₅ einen fünften Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet, und
C₆ einen sechsten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet.
Rp eine Spitzenbandbreite der neuen, Zulassung verlangenden Kommunikation ist,
Rm eine mittlere Bandbreite der neuen, Zulassung verlangen den Kommunikation ist,
Tp eine Spitzenbandbreitenbündeldauer der neuen, Zulassung verlangenden Kommunikation ist,
Ce eine Bandbreitenkapazitätsanforderung der neuen, Zulas sung verlangenden Kommunikation ist,
S eine geringe Spitzenbandbreite bedeutet,
M eine mittlere Spitzenbandbreite bedeutet,
L eine große Spitzenbandbreite bedeutet,
Lo eine geringe mittlere Bandbreite bedeutet,
Hi eine große mittlere Bandbreite bedeutet,
Sh eine kurze Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
Me eine mittlere Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
Lg eine lange Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
C₁ einen ersten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₂ einen zweiten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₃ einen dritten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₄ einen vierten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₅ einen fünften Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet, und
C₆ einen sechsten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet.
Die Fuzzy-Logikregeln sind:
Die Menge der Regeln für die Bestimmung des Entscheidungs
signals z, das anzeigt, ob eine ankommende Anforderung für die
Zulassung einer neuen Kommunikation anzunehmen ist oder nicht
(und ob deren Zellen in einer entsprechenden Ausgabewarte
schlange anzunehmen sind oder nicht), werden aus der Termmenge
T(Ca) = {NE, E}, T(y) = {N, P}, T(pl) = {S, NS} und
T(z) = {R, WR, WA, A} bestimmt, wobei:
Ca eine verfügbare Bandbreitenkapazität ist (die von der Bandbreitenkapazitätsanforderung bestimmt wird),
z das Entscheidungssignal ist, das anzeigt, ob die Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation anzunehmen ist oder nicht,
NE nicht genügende Kapazität für neue Kommunikationen bedeutet,
E genügende Kapazität für neue Kommunikationen bedeutet,
N bedeutet, daß die Verkehrslastbedingung überlastet ist,
P bedeutet, daß die Verkehrslastbedingung nicht überlastet ist,
S befriedigende Zellenverlustrate in der jeweiligen Ausgabewarteschlange bedeutet,
NS unbefriedigende Zellenverlustrate in der jeweiligen Ausgabewarteschlange bedeutet,
R Rückweisung der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet,
WR weiche Rückweisung der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet,
WA weiche Annahme der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet, und
A Annahme der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet.
Ca eine verfügbare Bandbreitenkapazität ist (die von der Bandbreitenkapazitätsanforderung bestimmt wird),
z das Entscheidungssignal ist, das anzeigt, ob die Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation anzunehmen ist oder nicht,
NE nicht genügende Kapazität für neue Kommunikationen bedeutet,
E genügende Kapazität für neue Kommunikationen bedeutet,
N bedeutet, daß die Verkehrslastbedingung überlastet ist,
P bedeutet, daß die Verkehrslastbedingung nicht überlastet ist,
S befriedigende Zellenverlustrate in der jeweiligen Ausgabewarteschlange bedeutet,
NS unbefriedigende Zellenverlustrate in der jeweiligen Ausgabewarteschlange bedeutet,
R Rückweisung der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet,
WR weiche Rückweisung der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet,
WA weiche Annahme der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet, und
A Annahme der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet.
Die Fuzzy-Logikregeln sind:
Kurz gesagt wird ein Prozeß und ein System vorgesehen zur
Steuerung des Verkehrs in einem Knoten eines ATM-Kommunikations
netzwerks. Fuzzy-Logik wird in dem Prozeß und dem System
benutzt, um Überlast abzuwenden bei der Zulassung neuer Kommu
nikationen und bei dem Empfang von Zellen von bereits zum Knoten
zugelassenen Kommunikationen. Der Prozeß und das System nach der
vorliegenden Erfindung sind praktisch zu verwirklichen und sehen
auch eine Verbesserung im Vergleich zu konventionellen Verkehrs
steuerungen vor.
Fig. 1 zeigt ein konventionelles ATM-Kommunikationsnetzwerk.
Fig. 2 zeigt eine konventionelle Zelle.
Fig. 3 zeigt einen konventionellen "Leckender-Eimer"-Übertra
gungssteuerungsmechanismus.
Fig. 4 zeigt konventionelle Mitgliedschaftsfunktionen.
Fig. 5 zeigt eine konventionelle Fuzzy-Logiksteuerung.
Fig. 6 zeigt einen Knoten nach einer Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung.
Fig. 7 zeigt die Fuzzy-Logiksteuerung des Knotens von Fig. 6
mit größerem Detail.
Fig. 8 ist ein Diagramm, das die Verbesserung in der Zellen
verlustwahrscheinlichkeit während einer Überlastperiode veran
schaulicht.
Fig. 9 bis 19 sind Diagramme, die die Verbesserungen bei der
zugelassenen Zahl der Kommunikationen, bei den zurückgewiesenen
Kommunikationen und die gesamte Bandbreitennutzung durch die
vorliegende Erfindung veranschaulichen.
Fig. 6 zeigt einen Knoten 100 nach einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Zur Veranschaulichung ist der Knoten 100
ein NT, obgleich der Knoten 100 irgendein Knoten in einem
ATM-Kommunikationsnetzwerk sein kann (wie etwa das in Fig. 1
gezeigte Kommunikationsnetzwerk 10). Zur Veranschaulichung
schließt der Knoten 100 viele Ausgabewarteschlangen 110 und 120
ein. Jede Warteschlange 110, 120 dient zur Speicherung von Zel
len, die von ankommenden Bitströmen empfangen wurden, für die
spätere Aussendung an einen oder mehrere Bitströme. Zur Veran
schaulichung ist eine Warteschlange vorgesehen für jeden unter
schiedlichen Typ von Dienstgüte, der von dem Knoten geführt
wird. In Fig. 6 sind die Dienstgüten im wesentlichen gruppiert
in verzögerungsempfindliche (wie etwa Audio-, Video- oder inter
aktive Daten tragende Zellen) und verzögerungsunempfindliche
(wie etwa Transaktionsdaten tragende Zellen). Jedoch ist dies
lediglich für Zwecke der Veranschaulichung. Die Dienstgüten
können in unterschiedliche Anzahlen von Warteschlangen aufge
teilt werden. Wie gezeigt, werden vielfache Zellquellen 130-1,
130-2, . . ., 130-M1 und 140-1, 140-2, . . ., 140-M2 vorgesehen, die
TE-Knoten sein können. Die Zellquellen 130-1, 130-2, . . ., 130-M1 sind
Knoten, die verzögerungsempfindliche Zellen produzieren. Die
Zellquellen 140-1, 140-2, . . ., 140-M2 sind Knoten, die verzöge
rungsunempfindliche Zellen produzieren. Wenn Zellen von den
Quellen 130-1, 130-2, . . ., 130-M1 empfangen werden, werden sie
vorübergehend in die Ausgabewarteschlange 110 eingereiht. Ähn
lich werden Zellen, die von den Quellen 140-1, 140-2, . . ., 140-M2
empfangen wurden, vorübergehend in die Ausgabewarteschlange 120
eingereiht. Die eingereihten Zellen werden aus den jeweiligen
Warteschlangen 110, 120 periodisch ausgelesen und in geeignete
Zeitschlitze von abgehenden Bitströmen geschrieben. Zur Veran
schaulichung hat die Warteschlange 110 eine maximale Belegung
von K₁ Zellen und die Warteschlange 120 eine maximale Belegung
von K₂ Zellen.
Der Knoten 100 hat eine Fuzzy-Verkehrssteuerung 150. Die
Fuzzy-Verkehrssteuerung 150 empfängt Anforderungen von Zell
quellen während der Einrichtung von Kommunikation, um neue
Kommunikationen zum Knoten 100 zuzulassen (d. h. einen VC zum
Empfang von Zellen für die neuen Kommunikationen bereitzustel
len). Als Reaktion sendet die Fuzzy-Verkehrssteuerung 150 ein
Entscheidungssignal an die Zellenquelle, die die Anforderung
ausgegeben hat, das entweder die Anforderung annimmt oder
zurückweist. Zusätzlich überprüft die Fuzzy-Verkehrssteuerung
150 periodisch die Verkehrslast im Knoten 100. Aufgrund dieser
Überprüfung wendet die Fuzzy-Verkehrssteuerung 150 Überlast
durch Ausgabe von Verkehrslasteinstellungssignalen an die Zel
lenquellen 130-1, 130-2, . . ., 130-M1, 140-1, 140-2, . . ., 140-M2 ab.
Die Zellenquellen 130-1, 130-2, . . ., 130-M1 und 140-1, 140-2, . . .,
140-M2 passen die Rate, mit der sie Zellen an den Knoten 100
abgeben, an. Z.B. verringert oder erhöht die Quellen 130-1,
130-2, . . ., 130-M1 zur Veranschaulichung die Rate, mit der Daten
kodiert werden, und verringert oder erhöht damit die Rate, mit
der Zellen produziert werden, in Abhängigkeit vom Verkehrslast
anpassungssignal. Die Quellen 140-1, 140-2, . . ., 140-M2 dagegen
stoppen zur Veranschaulichung die Aussendung von Zellen gänzlich
oder starten erneut das Aussenden von Zellen, in Abhängigkeit
vom Verkehrseinstellungsparameter. In anderer Weise gesagt, kön
nen die Quellen 130-1, 130-2, . . ., 130-M1 Zellen mit einer konti
nuierlich variablen Rate produzieren und abgeben durch z. B.
einer Einstellung des Kodierprozesses. Die Quellen 140-1, 140-2,
. . ., 140-M2 hingegen können entweder Zellenproduktion aufgeben
oder Zellenproduktion wiederaufnehmen. Es wird bemerkt, daß
dieser Typ von Betrieb wünschenswert ist; in Audio-, Video- und
Transaktionskommunikation ist es wichtig, kontinuierlich Daten
zuzuführen, um Dekoderunterschreitung (beim Zielknoten) zu ver
meiden, selbst zu Lasten der Datengenauigkeit. Für Transaktions
rechnerdaten jedoch brauchen Daten nicht kontinuierlich zuge
führt zu werden, aber sollten so genau wie möglich sein.
Zusätzlich schließt der Knoten 100 Vermittlungsschaltkreise
und Kopfübersetzungsschaltkreise 160 ein. Diese Schaltkreise 160
verwirklichen Tabelleneinsicht und Zellenschichtmultiplexen.
Fig. 7 zeigt die Fuzzy-Verkehrssteuerung 150 mit größerem
Detail. Wie gezeigt, schließt die Fuzzy-Verkehrssteuerung 150
drei Fuzzy-Logiksteuerungsschaltkreise ein, nämlich einen Fuzzy-Band
breitenrechner 210, eine Fuzzy-Zulassungssteuerung 220 und
eine Fuzzy-Überlaststeuerung 230. Diese Fuzzy-Steuerungen können
unter Benutzung der in Fig. 5 gezeigten Architektur mit Univer
salprozessoren oder mit spezialisierten Fuzzy-Prozessoren ver
wirklicht werden. Zusätzlich werden ein Netzwerkresourcenmanager
240, ein Systemparameterrechner 250, ein Kodierratenmanager
schaltkreis 260 und ein Übertragungsratenmanagerschaltkreis 270
vorgesehen. Die Funktionen jedes dieser Schaltkreise werden kurz
beschrieben, wie folgt:
- (1) Der Systemparameterrechner 250 mißt die Warteschlangenbele gung q, die Warteschlangenbelegungsveränderungsrate Δq und die Zellenverlustrate pl jeder der Warteschlangen 110 und 120 (Fig. 6). Diese Parameter q, Δq und pl werden an die Fuzzy-Überlast steuerung 230 ausgegeben.
- (2) Die Fuzzy-Überlaststeuerung 230 empfängt die Parameter q, Δq und pl einer bestimmten Warteschlange 110 oder 120 und wertet mit ihnen eine vorbestimmte Menge von Fuzzy-Logikregeln einer Fuzzy-Logik überlastregelbasis aus. Zu dem Zweck wandelt die Fuzzy-Über laststeuerung 230 die Parameter q, Δq und pl in Fuzzy-Werte unter Benutzung vorbestimmter Mitgliedschaftsfunktionen der Fuzzy-Logiküberlastregelbasis um. Die Fuzzy-Überlaststeuerung 230 wertet dann die Fuzzy-Logikregeln mit den Fuzzy-Parameter werten aus, um einen Fuzzy-Wert eines Verkehrslastanpassungs parameters y zu produzieren. Unter Benutzung von vorbestimmten Formeln wandelt die Fuzzy-Überlaststeuerung 230 den als Fuzzy-Logik wert vorliegenden Verkehrslastanpassungsparameter y in einen deutlichen Verkehrslastanpassungsparameter y um.
- (3) Der Fuzzy-Bandbreitenrechner 210 empfängt viele Parameter von einer Zellenquelle, die Zulassung ihrer neuen Kommunikation im Knoten 100 (Fig. 6) beantragen. Diese Parameter sind die Spitzenbandbreite Rp, die mittlere Bandbreite Rm und die Spitzen bandbreitenbündelperiode Tp (Dauer, in der ein Zug von Zellen mit der maximalen Zellenrate der Zellenquelle produziert wird). Wie die Fuzzy-Überlaststeuerung 230 benutzt der Fuzzy-Bandbreiten rechner 210 vorbestimmte Mitgliedschaftsfunktionen einer vorbe stimmten Regelbasis, um die Parameter Rp, Rm und Tp in Fuzzy-Logikwerte umzuwandeln. Der Fuzzy-Bandbreitenrechner 210 wertet dann die Fuzzy-Logikregeln der Regelbasis mit den Fuzzy-Parame terwerten aus, um Fuzzy-Werte einer Bandbreitenkapazitätsanfor derung Ce der neuen Kommunikation zu bestimmen. Unter Benutzung einer vorbestimmten Formel wandelt der Fuzzy-Bandbreitenrechner 210 die als Fuzzy-Logikwert vorliegende Bandbreitenkapazitäts anforderung Ce in eine deutliche Bandbreitenkapazitätsanforderung Ce um.
- (4) Der Netzwerkresourcenmanagerschaltkreis 240 berechnet die Bandbreitenkapazität, die gegenwärtig verfügbar ist für die Zuweisung Ca entsprechend der von dem Fuzzy-Bandbreitenrechner 210 geschätzten Bandbreitenkapazitätsanforderung Ce Ferner verzeichnet der Netzwerkresourcenmanager 240 inkremental die gegenwärtige Nutzung der Systembandbreitenresourcen als eine Funktion der Bandbreitenkapazitätsanforderungsabschätzungen Ce jeder neuen Kommunikation. Z.B. wird nach Annahme einer neuen Kommunikation mit Bandbreitenkapazitätsanforderung Ce der neue Wert Ca aktualisiert durch Subtraktion von Ce von dem alten Wert von Ca. Im Gegensatz dazu wird nach Auflösung einer existierenden Kommunikation mit der Bandbreitenkapazitätsanforderung Ce der neue Wert von Ca aktualisiert durch Addition von Ce zu dem alten Wert von Ca.
- (5) Die Fuzzy-Zulassungssteuerung 220 empfängt die Parameter der gegenwärtig für die Zuweisung verfügbaren Bandbreitenkapazität Ca, der Verkehrslastanpassung y und der Zellenverlustrate pl. Unter Benutzung vorbestimmter Mitgliedschaftsfunktionen einer Fuzzy-Logikregelbasis wandelt die Fuzzy-Zulassungssteuerung 220 die Parameter Ca, y und pl in Fuzzy-Werte um. Die Fuzzy-Zulas sungssteuerung 220 wertet dann die Fuzzy-Logikregeln der Fuzzy-Logik regelbasis mit den Fuzzy-Logikwerten der Parameter Ca, y und pl aus, um einen Fuzzy-Wert des Entscheidungsparameters z zu bestimmen. Unter Benutzung einer vorbestimmten Formel der Fuzzy-Logik regelbasis wandelt die Fuzzy-Zulassungssteuerung 220 den Fuzzy-Logikwert des Entscheidungsparameters z in einen deut lichen Entscheidungsparameter z um.
- (6) Der Kodierratenmanager 260 empfängt den deutlichen Verkehrs lastanpassungsparameter y. Als Reaktion darauf gibt der Kodier ratenmanager 260 ein Signal an die Zellenquellen aus, die Zellen mit einer veränderlichen Rate produzieren können (d. h., die Quellen 130-1, 130-2, . . ., 130-M1 von Fig. 6), um die Anzahl der an den Knoten 100 (Fig. 6) abgegebenen Zellen zu verringern oder zu erhöhen. Dies kann in den Zellenquellen erreicht werden durch selektives Verwerfen von Zellen geringerer Wichtigkeit, durch Verändern der Kodierung, um Zellen mit einer unterschiedlichen Rate zu erzeugen, oder durch beide Techniken.
- (7) Der Bitratenmanagerschaltkreis 270 empfängt den deutlichen Lastanpassungsparameter y. Als Reaktion darauf gibt der Bit ratenmanagerschaltkreis 270 ein Signal zum Blockieren (Aufheben) oder Freigeben (Wiederaufnahmen) der Produktion und Abgabe von Zellen von jenen Zellenquellen aus, die keinen Datenverlust tolerieren können (d. h., die Quellen 140-1, 140-2, . . ., 140-M2 von Fig. 6).
Unten wird die Fuzzy-Logikverarbeitung des Fuzzy-Bandbreiten
rechners 210, der Fuzzy-Zulassungssteuerung 220 und der
Fuzzy-Überlaststeuerung 230 mit größerem Detail diskutiert.
In der Fuzzy-Überlaststeuerung 230 wird das Modell mit zwei
Schwellwerten als Basis zur Ableitung der Fuzzy-Logikregelbasis
benutzt. Durch Simulation wurden die Parameter der Warteschlan
genbelegung q, der Warteschlangenbelegungsveränderung Δq und der
Zellenverlustwahrscheinlichkeit pl entdeckt, daß sie eine gute
Grundlage zur Bestimmung der "Überlastung" einer bestimmten War
teschlange 110 oder 120 (Fig. 6) im Knoten 100 bilden. Zusätz
lich eröffnen die Simulationen, daß die folgende Termmenge eine
optimale Grundlage zur Bestimmung der Verkehrslastanpassung bil
den: T(q) = {E, F}, T(Δq) = {N, P}, T(pl) = {S, NS} und
T(y) = {IM, IS, DS, NC} entwickelt, wobei:
E die leere Warteschlangenbelegung der bestimmten Warte schlange bedeutet,
F die volle Warteschlangenbelegung der bestimmten Warte schlange bedeutet,
N negatives Wachstum der Warteschlangenbelegungsrate der bestimmten Warteschlange bedeutet,
P positives Wachstum der Warteschlangenbelegungsrate der bestimmten Warteschlange bedeutet,
S befriedigende Zellenverlustrate der bestimmten Warte schlange bedeutet,
NS unbefriedigende Zellenverlustrate der bestimmten Warte schlange bedeutet,
IM viel Zunahme der Verkehrslast im Knoten bedeutet,
IS etwas Zunahme der Verkehrslast im Knoten bedeutet,
DS etwas Abnahme der Verkehrslast im Knoten bedeutet, und
NC keine Änderung der Verkehrslast im Knoten bedeutet.
E die leere Warteschlangenbelegung der bestimmten Warte schlange bedeutet,
F die volle Warteschlangenbelegung der bestimmten Warte schlange bedeutet,
N negatives Wachstum der Warteschlangenbelegungsrate der bestimmten Warteschlange bedeutet,
P positives Wachstum der Warteschlangenbelegungsrate der bestimmten Warteschlange bedeutet,
S befriedigende Zellenverlustrate der bestimmten Warte schlange bedeutet,
NS unbefriedigende Zellenverlustrate der bestimmten Warte schlange bedeutet,
IM viel Zunahme der Verkehrslast im Knoten bedeutet,
IS etwas Zunahme der Verkehrslast im Knoten bedeutet,
DS etwas Abnahme der Verkehrslast im Knoten bedeutet, und
NC keine Änderung der Verkehrslast im Knoten bedeutet.
Die folgenden Mitgliedschaftsfunktionen sind in der Fuzzy-Logik
regelbasis zur Umwandlung der Parameter in Fuzzy-Logikwerte
definiert:
µE(q) = g(q; 0, Ee, 0, Ew)
µF(q) = g(q; Fe, Ki, Fw, 0)
µN(Δq) = g(Δq; -Ki, Ne, 0, Nw)
µP(Δq) = g(Δq; Pe, Ki, Pw, 0)
µS(pl) = g(pl; 0, Se, 0, Sw)
µNS(pl) = g(pl; NSe, 1, NSw, 0)
µIM(y) = f(y; IMc, 0, 0)
µIS(y) = f(y; ISc, 0, 0)
µDS(y) = f(y; DSc, 0, 0)
µNC(y) = f(y; NCc, 0, 0)
wobei f(x; x₀, a₀, a₁) eine Dreiecksfunktion ist, die definiert wird durch:
µE(q) = g(q; 0, Ee, 0, Ew)
µF(q) = g(q; Fe, Ki, Fw, 0)
µN(Δq) = g(Δq; -Ki, Ne, 0, Nw)
µP(Δq) = g(Δq; Pe, Ki, Pw, 0)
µS(pl) = g(pl; 0, Se, 0, Sw)
µNS(pl) = g(pl; NSe, 1, NSw, 0)
µIM(y) = f(y; IMc, 0, 0)
µIS(y) = f(y; ISc, 0, 0)
µDS(y) = f(y; DSc, 0, 0)
µNC(y) = f(y; NCc, 0, 0)
wobei f(x; x₀, a₀, a₁) eine Dreiecksfunktion ist, die definiert wird durch:
und wobei g(x; x₀, x₁, a₀, a₁) eine Trapezfunktion ist, die
definiert wird durch:
Vorteilhafterweise werden die Konstanten Ee und Fe auf die
niedrigen und hohen Schwellwerte in dem Modell mit zwei Schwell
werten gesetzt. Ew und Fw werden beide gleich der Differenz
zwischen den zwei Schwellwerten, Fe-Ee, gesetzt. Die Konstante
Ki wird gleich der maximalen Warteschlangenbelegung K₁ gesetzt,
wenn y für die Warteschlange 110 (Fig. 6) bestimmt wird, und Ki
wird gleich der maximalen Warteschlangenbelegung K₂ gesetzt, wenn
y für die Warteschlange 120 (Fig. 6) bestimmt wird. Ne wird
gleich der Warteschlangenbelegungsänderungsrate während einer
Periode von Überlast und Pe wird gleich der Warteschlangenbele
gungsänderungsrate während überlastfreier Perioden gesetzt. Die
Konstanten Pw und Nw werden beide gleich der Differenz zwischen
den zwei Warteschlangenbelegungsänderungsraten Pe und Ne gesetzt,
d. h., Pw = Nw = Pe-Ne. Die Konstante IMc wird gleich dem maxi
malen Prozentsatz von Zellen gesetzt, die gehindert werden, den
Knoten 100 (Fig. 6) zu erreichen oder die im Fall von Überlast
verworfen werden können. Die Konstante NCc wird auf Null gesetzt.
Die Konstante ISc wird gleich einem Wert zwischen IMc und NCc
gesetzt. Ein kleiner Wert von ISc sieht größere Verkehrslast
steuerungsgenauigkeit vor, während ein größerer Wert von ISc eine
größere Anpassungsfähigkeit an neue Verkehrsbedingungen vor
sieht. Der jeweilige Wert von ISc kann durch Simulation ausge
wählt werden, um Genauigkeit und Anpassungsfähigkeit entspre
chend der Zahl und Typen von Zellenquellen 130-1, 130-2, . . ., 130-M1,
140-1, 140-2, . . ., 140-M2 (Fig. 6), die Zellen an den Knoten 100
(Fig. 6) übertragen können, auszugleichen. Aus Gründen der
Symmetrie wird DSc gleich -ISc gesetzt.
Das Folgende ist eine Regelbasis, die zur Veranschaulichung
benutzt wird, um den Verkehrslastanpassungsparameter y zu
gewinnen:
In jeder Regel (z. B. der Regel 3) spezifizieren die linken drei
Spalten (der linguistischen Variablen q, Δq, pl) Termmengen (z. B.
E, N bzw. S) einer Bedingung. Die Mitgliedschaftswerte der kor
respondierenden linguistischen Eingabevariable q, Δq und pl in
ihren jeweiligen Termmengen (z. B. E, N bzw. S) werden als
Konjunktion kombiniert, um zu bestimmen, ob die Regel "feuert",
d. h. ob die Bedingung der Regel wahr ist. Falls die Regel
feuert, ist das Ergebnis der Regel die Mitgliedschaft einer
bestimmten Konstanten in der korrespondierenden Termmenge der
linguistischen Variablen y. Z. B. ist Regel 1:
Falls q = E ∧ Δq = N ∧ pl = S dann y = IM
Mit einfachen Worten gesagt: Falls die Warteschlange relativ leer ist, die Rate der Warteschlangenbelegung sich verringert und die Zellenverlustwahrscheinlichkeit innerhalb befriedigender Grenzen liegt, dann kann der Verkehr um einen großen Betrag nach oben angepaßt werden. Fuzzy-Logik erlaubt das Modellieren und Auswerten von ungenauen Aussagen, wie etwa "ist relativ leer" oder "ist innerhalb befriedigender Grenzen". Ferner ermöglicht Fuzzy-Logik die Bestimmung von ungenauen Werten, wie etwa "großer Betrag". Um jede Regel auszuwerten, wird eine Funktion von den Ergebnissen der Auswertung der Mitgliedschaftsfunktionen über den drei Variablen q, Δq und pl der Bedingung der Regel gebildet. Das Ergebnis dieser Funktion wird dann mit dem Ergeb nis der Auswertung der Mitgliedschaftsfunktion der Variablen y der Folgerung der Regel multipliziert. Z.B. kann die Funktion der Mitgliedschaftsfunktionsergebnisse der Variablen q, Δq und pl einfach das Produkt dieser Ergebnisse sein. Vorzugsweise ist die Funktion das Minimum der Ergebnisse der Auswertung jeder Mit gliedschaftsfunktion. Das Minimum (oder Produkt) wird dann mit dem Ergebnis der Auswertung der Mitgliedschaftsfunktion der bestimmten Konstanten IMc in der Termmenge IM multipliziert, um ein Gewicht für die Termmengenkonstante IMc, nämlich wIM, zu pro duzieren. So ist für Regel 8:
Falls q = E ∧ Δq = N ∧ pl = S dann y = IM
Mit einfachen Worten gesagt: Falls die Warteschlange relativ leer ist, die Rate der Warteschlangenbelegung sich verringert und die Zellenverlustwahrscheinlichkeit innerhalb befriedigender Grenzen liegt, dann kann der Verkehr um einen großen Betrag nach oben angepaßt werden. Fuzzy-Logik erlaubt das Modellieren und Auswerten von ungenauen Aussagen, wie etwa "ist relativ leer" oder "ist innerhalb befriedigender Grenzen". Ferner ermöglicht Fuzzy-Logik die Bestimmung von ungenauen Werten, wie etwa "großer Betrag". Um jede Regel auszuwerten, wird eine Funktion von den Ergebnissen der Auswertung der Mitgliedschaftsfunktionen über den drei Variablen q, Δq und pl der Bedingung der Regel gebildet. Das Ergebnis dieser Funktion wird dann mit dem Ergeb nis der Auswertung der Mitgliedschaftsfunktion der Variablen y der Folgerung der Regel multipliziert. Z.B. kann die Funktion der Mitgliedschaftsfunktionsergebnisse der Variablen q, Δq und pl einfach das Produkt dieser Ergebnisse sein. Vorzugsweise ist die Funktion das Minimum der Ergebnisse der Auswertung jeder Mit gliedschaftsfunktion. Das Minimum (oder Produkt) wird dann mit dem Ergebnis der Auswertung der Mitgliedschaftsfunktion der bestimmten Konstanten IMc in der Termmenge IM multipliziert, um ein Gewicht für die Termmengenkonstante IMc, nämlich wIM, zu pro duzieren. So ist für Regel 8:
wNC = min(µF(q), µp(Δq), µNS(pl))·µNC(NCc)
Der deutliche Verkehrslastanpassungsparameter y kann bestimmt
werden durch Bildung eines gewichteten Durchschnitts aller
Gewichte und ihrer korrespondierenden Termmengenkonstanten (die
in mindestens einer Regel enthalten sind) So gilt:
Es wird bemerkt, daß einige Regeln dieselbe Termmenge für die
linguistische Verkehrslastanpassungsvariable y haben. Z. B. haben
die Regeln 1, 2, 4, 5 und 6 alle die Termmenge IM. Es wird ange
nommen, daß die Regeln der Regelbasis konjunktiv feuern, d. h.
jede Regel feuert mit unterschiedlichem Grad. Um deshalb das
Gewicht (z. B. wIM), das Konstanten, wie etwa IMc, von resultie
renden Termmengen, wie etwa IM, in mehr als einer Regel zugeord
net ist, zu bestimmen, wird das Gewicht für jede der Regeln
bestimmt, die dieselbe resultierende Termmenge IM enthalten
(d. h. w1 = min(µE(q), µN(Δq), µS(pl))·µIM(IMc),
w2 = min(µE(q), µN(Δq), µNS(pl))·µIM(IMc), usw.). Das Maximum dieser
Gewichte wird dann ausgewählt als das Gewicht, das der Konstan
ten IMc zugeordnet ist, d. h., wIM = max (w1, w2, w4, w5, w6). Die
obige Auswertung und der Produktionsprozeß zur Produktion des
deutlichen Wertes "y₀" aus den "fuzzyfizierten" Parametern q, Δq
und pl wird als der "Min-Max"-Prozeß bezeichnet.
Der so bestimmte, deutliche Verkehrsanpassungsparameter y₀
wird zur Veranschaulichung an den Kodierratenmanager 260 (Fig.
7) oder den Übertragungsratenmanager 270 (Fig. 7) geschickt,
abhängig davon, ob y₀ für die Warteschlange 110 (Fig. 6) oder die
Warteschlange 120 (Fig. 6) bestimmt wird. Als Reaktion gibt der
Kodierratenmanager 260 (Fig. 7) oder der Übertragungsraten
manager 270 (Fig. 7) ein geeignetes Signal zur Anpassung der
Übertragungsrate der Zellenquellen 130-1, 130-2, . . ., 130-M1 oder
140-1, 140-2, . . ., 140-M2 aus.
Es wird bemerkt, daß es einige Ungleichheiten bei der Auswahl
der Terme für den Verkehrslastanpassungsparameter y gibt. D.h.,
daß zwei unterschiedliche Terme für zunehmende Verkehrslast vor
gesehen sind, nämlich IM und IS, aber nur ein Term für abneh
mende Verkehrslast vorgesehen ist, nämlich DS. Das kommt daher,
daß von dem Knoten 100 (Fig. 6) angenommen wird, daß er den
Zellenverkehr von Null bis zum Einsetzen von Überlast zunehmen
läßt, von welchem Punkt aus die Last des Zellenverkehrs gehalten
oder etwas vermindert wird, um Überlast abzuwenden.
Der Betrieb des Fuzzy-Bandbreitenrechners 210 (Fig. 7) wird
nun beschrieben. Zur Veranschaulichung schreibt jede Zellen
quelle 130-1, 130-2, . . ., 130-M1 oder 140-1, 140-2, . . ., 140-M2 gewisse
Parameter in jede Anforderung nach Zulassung einer neuen Kommu
nikation zu dem Knoten (Fig. 6). Diese Parameter schließen die
Spitzenbandbreite Rp, die mittlere Bandbreite Pm, die Spitzen
bandbreitenbündelperiode Tp und die Dienstgüte der neuen Kommu
nikation ein. Als Reaktion auf diese Parameter bestimmt der
Fuzzy-Bandbreitenrechners 210 eine Bandbreitenkapazitätsanfor
derung Ce einer jeden Anforderung unter Benutzung einer
Fuzzy-Logikregelbasis.
Simulationen haben ergeben, daß die folgenden Termmengen
optimal für die Berechnung der Bandbreitenkapazitätsanforderung
Ce sind: T(Rp) = {S, M, L}, T(Rm) = {Lo, Hi}, T(Tp) = {Sh, Me, Lg} und
T(Ce) = {C₁, C₂, C₃, C₄, C₅, C₆}, wobei:
S eine geringe Spitzenbandbreite bedeutet,
M eine mittlere Spitzenbandbreite bedeutet,
L eine große Spitzenbandbreite bedeutet,
Lo eine geringe mittlere Bandbreite bedeutet,
Hi eine große mittlere Bandbreite bedeutet,
Sh eine kurze Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
Me eine mittlere Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
Lg eine lange Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
C₁ einen ersten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₂ einen zweiten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₃ einen dritten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₄ einen vierten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₅ einen fünften Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet, und
C₆ einen sechsten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet.
S eine geringe Spitzenbandbreite bedeutet,
M eine mittlere Spitzenbandbreite bedeutet,
L eine große Spitzenbandbreite bedeutet,
Lo eine geringe mittlere Bandbreite bedeutet,
Hi eine große mittlere Bandbreite bedeutet,
Sh eine kurze Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
Me eine mittlere Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
Lg eine lange Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
C₁ einen ersten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₂ einen zweiten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₃ einen dritten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₄ einen vierten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₅ einen fünften Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet, und
C₆ einen sechsten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet.
Zur Veranschaulichung werden die folgenden Mitgliedschaftsfunk
tionen benutzt, um die Parameter Rp, Rm und Tp und die ausgewähl
ten Bandbreitenkapazitätsanforderungsparameter C₁, C₂, C₃, C₄, C₅, C₆
zu "fuzzyfizieren":
µS(Rp) = g(log(Rp); log(Rp,min), Se, 0, Sw)
µM(Rp) = f(log(Rp); Mc, Mw0, Mw1)
µL(Rp) = g(log(Rp); Le, log(Rp,max), Lw, 0)
µLo(Rm) = g(Rm/Rp; 0, Loe, 0, Low)
µHi(Rm) = g(Rm/Rp; Hie, 1, Hiw, 0)
µSh(Tp) = g(log(Tp); log(Tp,min), She, 0, Shw)
µMe(Tp) = f(log(Tp); Mec, Mew0, Mew1)
uLg(Tp) = g(log(Tp); Lge,log(Tp,min), Lgw, 0)
µC1(Ce) = f(Ce; C1,c, 0, 0)
µC2(Ce) = f(Ce; C2,c, 0, 0)
µC3(Ce) = f(Ce; C3,c, 0, 0)
µC4(Ce) = f(Ce; C4,c, 0, 0)
µC5(Ce) = f(Ce; C5,c, 0, 0)
µC6(Ce) = f(Ce; C6,c, 0, 0)
Rp,min, Rp,max, Tp,min und Tp,max sind die minimalen bzw. maximalen, möglichen Werte für Rp bzw. Tp. Se, Sw, Mc, Mw0, Mw1, Le, Lw, Loe, Low, Hie, Hiw, She, Shw, Mec, Mew0, Mew1, Lge, Lgw, C1,c, C2,c, C3,c, C4,c, C5,c und C6,c sind vorbestimmte Konstanten der Terme T(Rp) = {S, M, L}, T(Rm) = {Lo, Hi}, T(Tp) = {Sh, Me, Lg} und T(Ce) = {C₁, C₂, C₃, C₄, C₅, C₆}. Mittels Simulation des äquivalenten Kapazitätsmodells können die Konstanten Se, Mc, Le, Loe, Hie, She, Mec und Lge auf geeignete Grenzwerte gesetzt werden, um die Parameter Rp, Rm/Rp und Tp des äquivalenten Kapazitätsmodells zu kennzeichnen. Vorteilhafterweise ist Sw = Mw0 = Mc-Se, Mw1 = Lw = Le-Mc, Low = Hiw = Hie-Loe. Ferner können die folgen den, anfänglichen Zuweisungen gemacht werden, die später feinab gestimmt werden: Shw = Mew0 = Mec-She, Mew1 = Lgw = Lge-Mec. Die Konstante C1,c = Rm. Die Konstanten C2,c, C3,c, C4,c, C5,c und C6,c können aus der rekursiven Formel bestimmt werden:
µS(Rp) = g(log(Rp); log(Rp,min), Se, 0, Sw)
µM(Rp) = f(log(Rp); Mc, Mw0, Mw1)
µL(Rp) = g(log(Rp); Le, log(Rp,max), Lw, 0)
µLo(Rm) = g(Rm/Rp; 0, Loe, 0, Low)
µHi(Rm) = g(Rm/Rp; Hie, 1, Hiw, 0)
µSh(Tp) = g(log(Tp); log(Tp,min), She, 0, Shw)
µMe(Tp) = f(log(Tp); Mec, Mew0, Mew1)
uLg(Tp) = g(log(Tp); Lge,log(Tp,min), Lgw, 0)
µC1(Ce) = f(Ce; C1,c, 0, 0)
µC2(Ce) = f(Ce; C2,c, 0, 0)
µC3(Ce) = f(Ce; C3,c, 0, 0)
µC4(Ce) = f(Ce; C4,c, 0, 0)
µC5(Ce) = f(Ce; C5,c, 0, 0)
µC6(Ce) = f(Ce; C6,c, 0, 0)
Rp,min, Rp,max, Tp,min und Tp,max sind die minimalen bzw. maximalen, möglichen Werte für Rp bzw. Tp. Se, Sw, Mc, Mw0, Mw1, Le, Lw, Loe, Low, Hie, Hiw, She, Shw, Mec, Mew0, Mew1, Lge, Lgw, C1,c, C2,c, C3,c, C4,c, C5,c und C6,c sind vorbestimmte Konstanten der Terme T(Rp) = {S, M, L}, T(Rm) = {Lo, Hi}, T(Tp) = {Sh, Me, Lg} und T(Ce) = {C₁, C₂, C₃, C₄, C₅, C₆}. Mittels Simulation des äquivalenten Kapazitätsmodells können die Konstanten Se, Mc, Le, Loe, Hie, She, Mec und Lge auf geeignete Grenzwerte gesetzt werden, um die Parameter Rp, Rm/Rp und Tp des äquivalenten Kapazitätsmodells zu kennzeichnen. Vorteilhafterweise ist Sw = Mw0 = Mc-Se, Mw1 = Lw = Le-Mc, Low = Hiw = Hie-Loe. Ferner können die folgen den, anfänglichen Zuweisungen gemacht werden, die später feinab gestimmt werden: Shw = Mew0 = Mec-She, Mew1 = Lgw = Lge-Mec. Die Konstante C1,c = Rm. Die Konstanten C2,c, C3,c, C4,c, C5,c und C6,c können aus der rekursiven Formel bestimmt werden:
Die Fuzzy-Regelbasis ist dann wie folgt:
Wie in der Fuzzy-Überlaststeuerung 230 (Fig. 7), werden für
jede Regel die Mitgliedschaftswerte eines jeden Terms der lingu
istischen Variable Rp, Rm oder Tp konjunktiv vereinigt, um eine
Bedingung zu bilden, die das Feuern einer Regel steuert. Die
rechte Spalte ist das Ergebnis, das produziert wird, wenn die
Regel feuert. Die Regeln werden ausgewertet und eine deutliche
Bandbreitenkapazitätsanforderung Ce wird unter Benutzung des oben
beschriebenen "Min-Max"-Prozesses produziert.
Der Betrieb der Fuzzy-Zulassungssteuerung 220 (Fig. 7) wird
nun beschrieben. Die Fuzzy-Zulassungssteuerung 220 (Fig. 7)
empfängt den Verkehrslastanpassungsparameter y von der Überlast
steuerung 230 (Fig. 7), die zuweisbare Bandbreitenkapazität Ca
von dem Netzwerkresourcenmanager 240 (Fig. 7) und die Zellen
verlustwahrscheinlichkeit pl. (Es wird daran erinnert, daß die
zuweisbare Bandbreitenkapazität Ca durch den Netzwerkresourcen
manager 240 aus der Bandbreitenkapazitätsanforderung Ce erzeugt
wird). Die empfangenen Parameter y und pl korrespondieren mit der
Warteschlange, in der die Zellen der neuen Kommunikation vor
übergehend gespeichert werden, wenn die neue Kommunikation zuge
lassen wird. Mittels Simulation wurden die folgenden Termmengen
für die Parameter y, Ca und z definiert: T(Ca) = {NE, E},
T(y) = {N, P} und T(z) = {R, WR, WA, A}, wobei:
NE nicht genügende Bandbreitenkapazität für neue Kommunika tionen bedeutet,
E genügende Bandbreitenkapazität für neue Kommunikationen
N bedeutet, daß die Verkehrslastbedingung überlastet ist,
P bedeutet, daß die Verkehrslastbedingung nicht überlastet ist,
R Rückweisung der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet,
WR weiche Rückweisung der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet,
WA weiche Annahme der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet, und
A Annahme der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommu nikation bedeutet.
NE nicht genügende Bandbreitenkapazität für neue Kommunika tionen bedeutet,
E genügende Bandbreitenkapazität für neue Kommunikationen
N bedeutet, daß die Verkehrslastbedingung überlastet ist,
P bedeutet, daß die Verkehrslastbedingung nicht überlastet ist,
R Rückweisung der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet,
WR weiche Rückweisung der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet,
WA weiche Annahme der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet, und
A Annahme der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommu nikation bedeutet.
Die Regelbasis der Fuzzy-Zulassungssteuerung 220 (Fig. 7)
schließt die folgenden Mitgliedschaftsfunktionen zur Fuzzyfizie
rung der Parameter y, Ca und z ein:
µNE(Ca) = g(Ca; 0, NEe, 0, NEw)
µE(Ca) = g(Ca; Ee, 0, Ew, 0)
µN(y) = g(y; -ymax, Ne, 0, Nw)
µP(y) = g(y; Pe, ymax, Pw, 0)
µR(z) = f(z; Rc, 0, 0)
µWR(z) = f(z; WRc, 0, 0)
µWA(z) = f(z; WAc, 0, 0)
µA(z) = f(z; Ac, 0, 0)
µE(Ca) = g(Ca; Ee, 0, Ew, 0)
µN(y) = g(y; -ymax, Ne, 0, Nw)
µP(y) = g(y; Pe, ymax, Pw, 0)
µR(z) = f(z; Rc, 0, 0)
µWR(z) = f(z; WRc, 0, 0)
µWA(z) = f(z; WAc, 0, 0)
µA(z) = f(z; Ac, 0, 0)
Die Konstante ymax ist der maximale Prozentsatz von Zellen, die
jemals gehindert wurden, zum Knoten 100 zu gelangen. NEe, NEw,
Ee, Ew, Ne, Nw, Pe, Pw, Rc, WRc, WAc und Ac sind vorbestimmte Kon
stanten. Es wird angenommen, daß es j Typen von Warteschlangen
110 und 120 im Knoten 100 (Fig. 6) gibt, einschließlich einer
Warteschlange für jeden j-ten Typ der Dienstgüte. Es wird ferner
angenommen, daß Cj der Teil der gesamten Bandbreite ist, der für
den j-ten Typ der Dienstgüte benutzt wird (welcher in der Anfor
derung nach Zulassung der Kommunikation spezifiziert ist). In
solch einem Fall wird Ee auf einen Teil von Cj gesetzt, der
ausgewählt wurde, um eine Verkehrslastschätzungsunsicherheit zu
tolerieren, die aus der Dynamik der Verkehrscharakteristiken und
einer Fuzzy-Verwirklichung des äquivalenten, für die Anpassung
der Verkehrslast benutzten Kapazitätsmodells resultiert. NEe ist
kleiner als Ee und wird ausgewählt, um den Notstand des Mangels
an Bandbreitenkapazität für die Zuweisung an eine neue Kommuni
kation zu repräsentieren. Die Konstanten Ne und Pe werden durch
Beobachtung des Verkehrslastanpassungsparameters y der Fuzzy-Über
laststeuerung 230 (Fig. 7) unter Simulation zur Bestimmung
der Verkehrslastschwellwerte bei Überlast bzw. ohne Überlast
gesetzt. Allgemein gesprochen müssen diese Parameter durch
Simulation kalibriert werden, weil die Natur der Überlast von
unterschiedlichen Verkehrsumgebungen abhängt. Die Konstante Rc
wird gleich Null gesetzt, und die Konstante Ac wird auf Eins
gesetzt. Ohne Verlust von Allgemeingültigkeit wird WRc gleich
(Rc+za)/2 und WAc gleich (Ac+za)/2 gesetzt, wobei za ein vorbe
stimmter Annahmeschwellwert Rc za Ac ist.
Es wird bemerkt, daß dieselben Termmengen und Mitglied
schaftsfunktionen für den Parameter y in der Fuzzy-Zulassungs
steuerung 220 (Fig. 7) und in der Fuzzy-Überlaststeuerung 230
(Fig. 7) benutzt werden. Die über dem Parameter pl definierten
Termmengen und Mitgliedschaftsfunktionen sind oben angeführt.
Die Fuzzy-Regelbasis in der Fuzzy-Zulassungssteuerung 220
schließen die folgenden Regeln ein:
Die Auswertung der Regeln und die Defuzzyfizierung des Ent
scheidungssignalparameters z ist ähnlich dem oben beschriebenen.
Falls das deutliche Entscheidungssignal z₀ größer als za ist,
dann wird die Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation
angenommen. Sonst bezeichnet das Entscheidungssignal z₀, daß die
Anforderung zurückgewiesen wird.
Die Leistung der Fuzzy-Verkehrssteuerung 150 (Fig. 6 und 7)
wird durch Simulation analysiert. In der Simulation werden zwei
Typen von Zellenquellen betrachtet. Ein erster Typ von Zellen
quelle sendet Audio-, Video- oder interaktive Daten. Die Kommu
nikationen derartiger Zellenquellen können generell eine gewisse
Anzahl verworfener Zellen tolerieren. Jedoch sind durch solche
Quellen erzeugte Zellen zeitempfindlich; die Kommunikation der
Zellen kann nicht große Verzögerungen tolerieren. Der zweite Typ
von Zellenquelle sendet Transaktionsrechnerdaten. Die Kommuni
kationen von solchen Quellen können nicht sehr viele verworfene
Zellen tolerieren, aber sind nicht zeitempfindlich; solche
Zellen können große Verzögerungen tolerieren. Eine erste Warte
schlange 110 (Fig. 6) wird für Zellen des ersten Typs mit einer
maximalen Belegung von K₁ = 100 vorgesehen. Eine zweite Warte
schlange 120 (Fig. 6) wird für Zellen des zweiten Typs mit einer
maximalen Belegung von K₂ = 100 vorgesehen. Die Dienstgüte für die
beiden Diensttypen wird zu 10-5 angenommen.
Zu Vergleichszwecken wurde der von dem Guèrin-Hinweis vorge
schlagene äquivalente Kapazitätsprozeß und der vom Li-Hinweis
vorgeschlagene Verkehrssteuerungsprozeß mit zwei Schwellwerten
ebenfalls simuliert. In der Simulation wird jede neue Kommuni
kation durch einen Kommunikationseinrichtungsprozeß begonnen.
Ein Knoten bestimmt, ob die neue Kommunikation unter Erhaltung
der Dienstgüte der bereits zugelassenen Kommunikationen zuge
lassen werden kann oder nicht. Verkehrslasten wurden auch ver
größert, um Überlast im Knoten zu simulieren.
Die folgenden Konstanten werden in der Simulation benutzt:
- (1) Fuzzy-Überlaststeuerung 230 (Fig. 7):
für T(Δq) = {N, P} Ne = -1, Pe = 1 und Nw = Pw = 2;
für T(pl) = {S, NS} Se = 5·10-6, NSe = 10-5 und Sw = NSw = 5·10-6;
für T(q) = {E, F} Ee = L₁ = 75, Fe = L₂ = 90 und Ew = Fw = 15 (es wird bemerkt, daß L₁ und L₂ die zwei Schwellwerte in dem Über laststeuerungsprozeß mit zwei Schwellwerten sind); und
für T(y) = {DS, NO, IS, IM} DSc = -0,2/3, NCc = 0, ISc = 0,2/3 und IMc = 0,2. - (2) Fuzzy-Bandbreitenrechner 210 (Fig. 7):
für T(Rp) = {S, M, L) Se = -3, Sw = 0,9, Mc = -2, Mw0 = Mw1 = 1, Le = -1 und Lw = 0,9, wobei Rp,max = 1 und Rp,min = 10-4;
für T(Rm) = {Lo, Hi} Loe = 0,6, Low = 0,15, Hie = 0,75 und Hiw = 0,1;
für T(Tp) = {Sh, Me, Lg} She = -3, Shw = 0,7, Mec = -2, Mew0 = Mew1 = 0,8, Lge = -1 und Lgw = 0,7, wobei Tp,max = 100 s und Tp,min = 10-9 s; und
für T(Ce) = {C₁, C₂, C₃, C₄, C₅, C₆} sind die Konstanten wie oben beschrieben. - (3) Fuzzy-Zulassungssteuerung 220 (Fig. 7):
für T(Ca) = {NE, E} NEe = 0,05·Cj, Ee = 0,1·Cj und New = Ew = 0,05·Cj,
wobei Cj=1 = 0,8, Cj=2 = 0,2;
für T(y) = {N, P} Ne = -ymax/5, Pe = ymax/5 und Nw = Pw = 2·ymax/5, wobei ymax = IM = 0,2; und
für T(z) = {R, WR, WA, A} Rc = 0, Ac = 1, WRc = 0,25, WAc = 0,75 und za = 0,5.
Die kombinierte Zellenverlustrate Pc und die Systemnutzung werden
benutzt als eine Basis für den Vergleich der Fuzzy-Logiksteue
rung der vorliegenden Erfindung zum Stand der Technik. Die
kombinierte Zellenverlustrate für die ersten und zweiten Typen
von Zellenverkehr wird gegeben durch:
Pc = (1-ζ)·P₁ + ζ·P₂
Hier wird eine V 06865 00070 552 001000280000000200012000285910675400040 0002019609081 00004 06746ariable ζ (0 ζ 1) eingeführt, um die zwei
Typen von Zellenverkehr zu unterscheiden. Da der zweite Typ von
Zellenverkehr Zellen erneut senden kann und sie in ihrer Gesamt
heit am Ziel empfangen haben kann, selbst wenn die Zelle verwor
fen wird, wird ζ gleich 0,2 gesetzt. Wie früher bemerkt, kann
Überlast erleichtert werden durch selektives Verwerfen von
Zellen des Typ-1-Zellenverkehrs. So wird für Typ-1-Zellenverkehr
eine zuvor ausgewählte Zellenverlustrate PS,j und eine Zellenver
lustrate PN,j definiert, die eintrifft, wenn die Warteschlange
voll ist. Deshalb:
Pj = k·PS,j + PN,j für j = 1 oder 2
wobei k eine Proportionalitätskonstante (0 k 1) ist. Zur
Veranschaulichung wird k gleich 0,8 gesetzt.
Fig. 8 veranschaulicht ein Überlastszenarium, wobei Überlast
zum Zeitpunkt t = 1 (10⁵ Zelleneinheiten) passiert. Zum Zeitpunkt
t = 10 (10⁶ Zelleneinheiten) ist die Überlast vergangen und die
Dienstgüte jeder Kommunikation hat sich erholt. Wie in Fig. 8
gezeigt, sieht die vorliegende Erfindung eine Verbesserung des
Standes der Technik. Insbesondere sieht die vorliegende Erfin
dung eine 11% Verbesserung bezüglich des Systems nach dem Stand
der Technik vor, bei dem keine Überlaststeuerung benutzt wird,
und eine 4% Verbesserung bezüglich des Überlaststeuerungspro
zesses mit zwei Schwellwerten, der durch den Li-Hinweis vorge
schlagen wurde.
Fig. 9 bis 19 veranschaulichen Zulassungssteuerung. Fig. 9
und 10 zeigen die Zahl der interaktiven Sprach- und Videokommu
nikationen über der Zeit nach der vorliegenden Erfindung im
Vergleich zum äquivalenten Bandbreiteverfahren, das durch Guèrin
vorgeschlagen wurde. Ähnlich zeigen Fig. 11 und 12 die Zahl der
Transaktionsdatenkommunikationen hoher und niedriger Bitrate,
die über der Zeit nach der vorliegenden Erfindung im Vergleich
zum äquivalenten Bandbreiteverfahren, das durch Guèrin vorge
schlagen wurde, zugelassen wurden. In Fig. 9 bis 12 verändert
sich die Zahl aller Verkehrsbenutzer mit der Zeit unter zwei
unterschiedlichen Überlaststeuerungsverfahren. Wie gezeigt, läßt
die vorliegende Erfindung mehr Kommunikationen von jedem Typ zu
als das konventionelle, äquivalente Bandbreitenverfahren, das
durch den Guèrin-Hinweis vorgeschlagen wird. Fig. 13, 14, 15 und
16 zeigen die Anrufzurückweisungswahrscheinlichkeit für inter
aktive Sprach-, Video- und Transaktionskommunikation hoher Bit
rate bzw. Transaktionskommunikation niedriger Bitrate. In Fig.
13 bis 16 wird die Kommunikationszurückweisungswahrscheinlich
keit für jeden Typ von Verkehr in Bezug zur Zeit verändert. Wie
der läßt die vorliegende Erfindung mehr Kommunikationen jedes
Typs zu als das konventionelle, äquivalente Bandbreitenverfah
ren, das durch den Guèrin-Hinweis vorgeschlagen wird, und hat
deshalb eine niedrige Kommunikationszurückweisungswahrschein
lichkeit. Fig. 17, 18 und 19 zeigen grafisch die Nutzung von
Typ-1- (d. h. interaktivem Sprach- und Video-), Typ-2- (Transak
tions-) und gesamtem Verkehr. Die Fuzzy-Verkehrssteuerung nach
der vorliegenden Erfindung sieht insgesamt eine 11% Verbesserung
in der Bandbreitennutzung im Vergleich zu Guèrin vor.
Kurz gesagt wird eine Fuzzy-Verkehrssteuerung vorgesehen zur
Steuerung der Zulassung neuer Kommunikationen zu dem Knoten (und
ihrer Zellen zu vielen Warteschlangen) und zur Anpassung der
Rate, mit der jeder Knoten Zellen an den Knoten aussendet (zum
Einfügen in die vielen Warteschlangen) für jede bereits zugelas
sene Kommunikation. Die Fuzzy-Verkehrssteuerung hat einen Fuzzy-Band
breitenrechner, eine Fuzzy-Zulassungssteuerung und eine
Fuzzy-Überlaststeuerung. Die Fuzzy-Überlaststeuerung empfängt
Parameter der Warteschlangenbelegung q, der Veränderungsrate von
Warteschlangenbelegungen Δq und der Zellenverlustwahrscheinlich
keit pl. Die Fuzzy-Überlaststeuerung "fuzzyfiziert" diese Para
meter, d. h. wandelt sie in Fuzzy-Werte mittels vordefinierter
Mitgliedschaftsfunktionen um, und wertet vordefinierte Fuzzy-Re
geln mit den "fuzzyfizierten" Parametern aus. Bei der Auswer
tung der Fuzzy-Logikregeln bestimmt die Fuzzy-Überlaststeuerung
einen Fuzzy-Wert des Verkehrslastanpassungsparameters y. Die
Fuzzy-Überlaststeuerung "defuzzyfiziert" den Fuzzy-Wert des Ver
kehrslastanpassungsparameters y, d. h. wandelt den Verkehrslast
anpassungsparameter y in einen "deutlichen" Wert unter Benutzung
einer vordefinierten Umwandlungsformel um. Die Fuzzy-Verkehrs
steuerung benutzt den deutlichen Verkehrslastanpassungsparameter
y, um ein Signal an jeden Knoten abzusetzen, der Zellen an den
Knoten heranführt, welcher die Fuzzy-Verkehrssteuerung enthält,
zur Anpassung der Zellenübertragungsrate (d. h. Blockieren/Frei
geben oder Steuerung des Pegels der Zellenproduktion) für jede
Kommunikation. Der Fuzzy-Bandbreitenrechner empfängt die mitt
lere Bandbreite Rm, die Spitzenbandbreite Rp und die Spitzenband
breitenbündeldauer Tp für jede neue Kommunikation, die Zulassung
zu dem Knoten anfordert. Der Fuzzy-Bandbreitenrechner "fuzzyfi
ziert" diese Parameter und wertet eine Menge von vorbestimmten
Fuzzy-Logikregeln mit den fuzzyfizierten Parametern aus. Bei der
Auswertung der vorbestimmten Fuzzy-Logikregeln bestimmt der
Fuzzy-Bandbreitenrechner einen Bandbreitenkapazitätsanforde
rungsparameter Ce. Der Fuzzy-Bandbreitenrechner "defuzzyfiziert"
den Bandbreitenkapazitätsanforderungsparameter Ce. Die
Fuzzy-Zulassungssteuerung empfängt den verfügbaren Bandbreitenkapazi
tätsparameter Ca (der aus dem Bandbreitenanforderungsparameter Ca
bestimmt wird), den Verkehrsanpassungsparameter y, der von der
Fuzzy-Überlaststeuerung bestimmt worden ist, und die Zellenver
lustwahrscheinlichkeit pl. Die Fuzzy-Zulassungssteuerung "fuzzy
fiziert" diese empfangenen Parameter und wertet eine Menge von
vorbestimmten Fuzzy-Logikregeln mit ihnen aus. Bei der Auswer
tung der Fuzzy-Logikregeln bestimmt die Fuzzy-Zulassungssteue
rung einen Zulassungsanforderungsentscheidungssignal z. Die
Fuzzy-Zulassungssteuerung "defuzzyfiziert" das Zulassungsanfor
derungsentscheidungssignal z und gibt es an den Knoten ab, der
Zulassung der Kommunikation beantragt.
Schließlich dient die obige Diskussion lediglich zur Veran
schaulichung der Erfindung. Die in der Technik Geübten können
zahlreiche Ausführungsformen entwerfen, ohne vom Geist und
Umfang der folgenden Ansprüche abzuweichen.
Claims (14)
1. Prozeß zur Steuerung von Überlast in einem Knoten eines
Kommunikationsnetzwerkes, der die Schritte enthält:
- (a) Bestimmen der Verkehrsparameter Belegung q, Verände rungsrate der Warteschlangenbelegung Δq und Zellenverlustwahr scheinlichkeit pl einer Warteschlange, die mit einem Kommunika tionstyp korrespondiert und durch den Knoten gesteuert wird,
- (b) Auswerten von mehreren Fuzzy-Logikregeln mit jedem der Verkehrsparameter q, Δq und pl, um einen Verkehrslastanpassungs parameter y zu bestimmen, und
- (c) Ausgabe eines Signals zur Anpassung der Rate, mit der Zellen erzeugt werden, das von dem Verkehrslastanpassungspara meter y abhängt, an jeden Knoten, der Zellen für jeden der Kom munikationstypen erzeugt, die durch den Knoten gesteuert werden.
2. Prozeß nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Auswertens fer
ner die Schritte enthält:
Bestimmen der Mitgliedschaft der Verkehrsparameter q, Δq und pl in jedem Term der Termmengen T(q), T(Δq) und T(pl), der in den vorbestimmten Logikregeln enthalten ist, und von vorbestimmten Verkehrslastanpassungskonstanten in jedem Term der Termmenge T(y), die in den vorbestimmten Fuzzy-Logikregeln enthalten sind,
Auswählen eines Gewichtes für jeden einzigartigen Term in der Termmenge T(y), der in den vorbestimmten Fuzzy-Logikregeln ent halten ist, wobei jedes Gewicht gebildet wird durch Multiplizie ren des Minimums oder Produkts der Mitgliedschaft von q, Δq und pl in jeweiligen Termmengen mit der Mitgliedschaft der vorbe stimmten Verkehrslastanpassungskonstanten, die in einer der vorbestimmten Fuzzy-Logikregeln enthalten ist, und
Bestimmen des Verkehrslastanpassungsparameters y durch Bilden eines gewichteten Durchschnitts von jedem der ausgewählten Gewichte und der vorbestimmten Verkehrslastanpassungskonstanten von korrespondierenden Termen in der Termmenge T(y) des Ver kehrslastanpassungsparameters.
Bestimmen der Mitgliedschaft der Verkehrsparameter q, Δq und pl in jedem Term der Termmengen T(q), T(Δq) und T(pl), der in den vorbestimmten Logikregeln enthalten ist, und von vorbestimmten Verkehrslastanpassungskonstanten in jedem Term der Termmenge T(y), die in den vorbestimmten Fuzzy-Logikregeln enthalten sind,
Auswählen eines Gewichtes für jeden einzigartigen Term in der Termmenge T(y), der in den vorbestimmten Fuzzy-Logikregeln ent halten ist, wobei jedes Gewicht gebildet wird durch Multiplizie ren des Minimums oder Produkts der Mitgliedschaft von q, Δq und pl in jeweiligen Termmengen mit der Mitgliedschaft der vorbe stimmten Verkehrslastanpassungskonstanten, die in einer der vorbestimmten Fuzzy-Logikregeln enthalten ist, und
Bestimmen des Verkehrslastanpassungsparameters y durch Bilden eines gewichteten Durchschnitts von jedem der ausgewählten Gewichte und der vorbestimmten Verkehrslastanpassungskonstanten von korrespondierenden Termen in der Termmenge T(y) des Ver kehrslastanpassungsparameters.
3. Prozeß nach Anspruch 2, wobei die Mitgliedschaftsfunktionen
diskret sind.
4. Prozeß nach Anspruch 2, wobei T(g) = {E, F}, T(Δq) = {N, P},
T(pl) = {S, NS} und T(y) = {IM, IS, DS, NC} sind, und wobei:
E die leere Warteschlangenbelegung bedeutet,
F die volle Warteschlangenbelegung bedeutet,
N negatives Wachstum der Warteschlangenbelegungsrate bedeu tet,
P positives Wachstum der Warteschlangenbelegungsrate bedeu tet,
S befriedigende Zellenverlustrate bedeutet,
NS unbefriedigende Zellenverlustrate bedeutet,
IM viel Zunahme der Verkehrslast bedeutet,
IS etwas Zunahme der Verkehrslast bedeutet,
DS etwas Abnahme der Verkehrslast bedeutet, und
NC keine Änderung der Verkehrslast bedeutet, und
wobei die vorbestimmten Fuzzy-Logikregeln sind:
E die leere Warteschlangenbelegung bedeutet,
F die volle Warteschlangenbelegung bedeutet,
N negatives Wachstum der Warteschlangenbelegungsrate bedeu tet,
P positives Wachstum der Warteschlangenbelegungsrate bedeu tet,
S befriedigende Zellenverlustrate bedeutet,
NS unbefriedigende Zellenverlustrate bedeutet,
IM viel Zunahme der Verkehrslast bedeutet,
IS etwas Zunahme der Verkehrslast bedeutet,
DS etwas Abnahme der Verkehrslast bedeutet, und
NC keine Änderung der Verkehrslast bedeutet, und
wobei die vorbestimmten Fuzzy-Logikregeln sind:
5. Prozeß nach Anspruch 3, wobei die Mitgliedschaftsfunktionen
µE, µF, µN, µP, µS, µNS, µIM, µIS, µDS und µNC der Terme E, F, N,
P, S, NS, IM, IS, DS und NC definiert werden durch:
µE(q) = g(q; 0, Ee, 0, Ew)
µF(q) = g(q; Fe, Ki, Fw, 0)
µN(Δq) = g(Δq; -Ki, Ne, 0, Nw)
µP(Δq) = g(Δq; Pe, Ki, Pw, 0)
µS(pl) = g(pl; 0, Se, 0, Sw)
µNS(pl) = g(pl; NSe, 1, NSw, 0)
µIM(y) = f(y; IMc, 0, 0)
µIS(y) = f(y; ISc, 0, 0)
µDA(y) = f(y; DSc, 0, 0)
µNC(y) = f(y; NCc, 0, 0)
wobei g(x; x₀, x₁, a₀, a₁) eine Trapezfunktion ist mit einer Trapez plateau-Ordinate von 1 und mit einem linken Trapezplateau-Abs zissenkantenpunkt x₀, einem rechten Trapezplateau-Abszissenkan tenpunkt x₁, einer linken Dreiecksabschnitt-Abszissenbreite a₀ und einer rechten Dreiecksabschnitt-Abszissenbreite a₁, und wobei f(x; x₀, a₀, a₁) eine Dreiecksfunktion ist mit einer maximalen Ordi nate von 1 bei dem Abszissenmittelpunkt x₀, einer linken Drei ecksabschnitt-Abszissenbreite a₀ und einer rechten Dreiecks abschnitt-Abszissenbreite a₁, und wobei Ee, Ew, Fe, Ki, Fw, Ne, Nw, Pe, Pw, Se, Sw, NSe, NSw, IMc, ISc, DSc, NCc vorbestimmte Kon stanten der Terme T(q), T(Δq), T(pl) und T(y) sind.
µE(q) = g(q; 0, Ee, 0, Ew)
µF(q) = g(q; Fe, Ki, Fw, 0)
µN(Δq) = g(Δq; -Ki, Ne, 0, Nw)
µP(Δq) = g(Δq; Pe, Ki, Pw, 0)
µS(pl) = g(pl; 0, Se, 0, Sw)
µNS(pl) = g(pl; NSe, 1, NSw, 0)
µIM(y) = f(y; IMc, 0, 0)
µIS(y) = f(y; ISc, 0, 0)
µDA(y) = f(y; DSc, 0, 0)
µNC(y) = f(y; NCc, 0, 0)
wobei g(x; x₀, x₁, a₀, a₁) eine Trapezfunktion ist mit einer Trapez plateau-Ordinate von 1 und mit einem linken Trapezplateau-Abs zissenkantenpunkt x₀, einem rechten Trapezplateau-Abszissenkan tenpunkt x₁, einer linken Dreiecksabschnitt-Abszissenbreite a₀ und einer rechten Dreiecksabschnitt-Abszissenbreite a₁, und wobei f(x; x₀, a₀, a₁) eine Dreiecksfunktion ist mit einer maximalen Ordi nate von 1 bei dem Abszissenmittelpunkt x₀, einer linken Drei ecksabschnitt-Abszissenbreite a₀ und einer rechten Dreiecks abschnitt-Abszissenbreite a₁, und wobei Ee, Ew, Fe, Ki, Fw, Ne, Nw, Pe, Pw, Se, Sw, NSe, NSw, IMc, ISc, DSc, NCc vorbestimmte Kon stanten der Terme T(q), T(Δq), T(pl) und T(y) sind.
6. Prozeß nach Anspruch 1, wobei die Kommunikationstypen mit
unterschiedlichen Dienstgüten korrespondieren, und der Prozeß
ferner die Ausführung der Schritte (a) bis (c) für eine zweite
Warteschlange enthält, die mit einem unterschiedlichen Kommuni
kationstyp korrespondiert.
7. Prozeß zur Vorhersage einer Bandbreitenanforderung für jede
Anforderung nach Zulassung einer neuen Kommunikation zu einem
Knoten eines Kommunikationsnetzwerkes, die Schritte enthaltend:
- (a) Empfangen der Übertragungsratenparameter Spitzenband breite Rp, mittlere Bandbreite Rm und Bündeldauer Tp der neuen Kommunikation in einem Knoten von einem anderen Knoten, der eine Anforderung auf Zulassung der neuen Kommunikation stellt,
- (b) Auswerten einer ersten Vielzahl von Fuzzy-Logikregeln mit den Übertragungsratenparametern Rp, Rm und Tp, um eine Bandbrei tenkapazitätsanforderung Ce der neuen Kommunikation zu bestimmen,
- (c) Bestimmen einer zuweisbaren Bandbreitenkapazität Ca aufgrund der Bandbreitenkapazitätsanforderung Ce, und
- (d) Auswerten einer zweiten Vielzahl von Fuzzy-Logikregeln mit zumindestens der zuweisbaren Bandbreitenkapazität Ca, um ein Entscheidungssignal z zu bestimmen, das anzeigt, ob die neue Kommunikation zuzulassen ist oder nicht.
8. Prozeß nach Anspruch 7, wobei der Schritt des Auswertens
einer ersten Vielzahl von Fuzzy-Logikregeln die Schritte ent
hält:
Bestimmen der Mitgliedschaft der Übertragungsratenparameter Rp, Rm und Tp in jedem Term der Termmenge T(Rp), T(Rm) und T(Tp), der in der ersten Vielzahl von Fuzzy-Logikregeln enthalten ist, und von vorbestimmten Bandbreitenkapazitätsanforderungskonstan ten in jedem Term der Termmenge T(Ce) in der ersten Vielzahl von Fuzzy-Logikregeln,
Auswählen eines Gewichtes für jeden einzigartigen Term in der Termmenge T(Ce), der in der ersten Vielzahl von Regeln enthalten ist, wobei jedes Gewicht gebildet wird durch Multiplizieren des Minimums oder Produkts der Mitgliedschaft der Parameter Rp, Rm und Tp in jeweiligen Termmengen mit der Mitgliedschaft der Band breitenkapazitätsanforderungskonstanten, die in jeder Regel der ersten Menge von Fuzzy-Logikregeln enthalten ist, und
Bestimmen der Bandbreitenkapazitätsanforderung Ce durch Bil den eines gewichteten Durchschnitts der Gewichte und der vorbe stimmten Bandbreitenkapazitätsanforderungskonstanten von jedem korrespondierenden Term in der Termmenge T(Ce) der Bandbreiten kapazitätsanforderungskonstanten.
Bestimmen der Mitgliedschaft der Übertragungsratenparameter Rp, Rm und Tp in jedem Term der Termmenge T(Rp), T(Rm) und T(Tp), der in der ersten Vielzahl von Fuzzy-Logikregeln enthalten ist, und von vorbestimmten Bandbreitenkapazitätsanforderungskonstan ten in jedem Term der Termmenge T(Ce) in der ersten Vielzahl von Fuzzy-Logikregeln,
Auswählen eines Gewichtes für jeden einzigartigen Term in der Termmenge T(Ce), der in der ersten Vielzahl von Regeln enthalten ist, wobei jedes Gewicht gebildet wird durch Multiplizieren des Minimums oder Produkts der Mitgliedschaft der Parameter Rp, Rm und Tp in jeweiligen Termmengen mit der Mitgliedschaft der Band breitenkapazitätsanforderungskonstanten, die in jeder Regel der ersten Menge von Fuzzy-Logikregeln enthalten ist, und
Bestimmen der Bandbreitenkapazitätsanforderung Ce durch Bil den eines gewichteten Durchschnitts der Gewichte und der vorbe stimmten Bandbreitenkapazitätsanforderungskonstanten von jedem korrespondierenden Term in der Termmenge T(Ce) der Bandbreiten kapazitätsanforderungskonstanten.
9. Prozeß nach Anspruch 8, wobei T(Rp) = {S, M, L}, T(Rm) = {Lo, Hi},
T(Tp) = {Sh, Me, Lg} und T(Ce) = {C₁, C₂, C₃, C₄, C₅, C₆},
wobei:
S eine geringe Spitzenbandbreite bedeutet,
M eine mittlere Spitzenbandbreite bedeutet,
L eine große Spitzenbandbreite bedeutet,
Lo eine geringe mittlere Bandbreite bedeutet,
Hi eine große mittlere Bandbreite bedeutet,
Sh eine kurze Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
Me eine mittlere Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
Lg eine lange Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
C₁ einen ersten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₂ einen zweiten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₃ einen dritten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₄ einen vierten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₅ einen fünften Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet, und
C₆ einen sechsten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet, und
wobei die erste Vielzahl von Fuzzy-Logikregeln sind:
S eine geringe Spitzenbandbreite bedeutet,
M eine mittlere Spitzenbandbreite bedeutet,
L eine große Spitzenbandbreite bedeutet,
Lo eine geringe mittlere Bandbreite bedeutet,
Hi eine große mittlere Bandbreite bedeutet,
Sh eine kurze Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
Me eine mittlere Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
Lg eine lange Spitzenbandbreitenbündelperiode bedeutet,
C₁ einen ersten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₂ einen zweiten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₃ einen dritten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₄ einen vierten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet,
C₅ einen fünften Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet, und
C₆ einen sechsten Bandbreitenkapazitätspegel bedeutet, und
wobei die erste Vielzahl von Fuzzy-Logikregeln sind:
10. Prozeß nach Anspruch 9, wobei die Mitgliedschaftsfunktionen
µS, µM, µL, µLo, µHi, µSh, µMe, µLg, µC1, µC2, µC3, µC4, µC5 und µC6
definiert werden durch:
µS(Rp) = g(log(Rp); log(Rp,min), Se, 0, Sw)
µM(Rp) = f(log(Rp); Mc, Mw0, Mw1)
µL(Rp) = g(log(Rp); Le, log(Rp,max), Lw, 0)
µLo(Rm) = g(Rm/Rp; 0, Loe, 0, Low)
µHi(Rm) = g(Rm/Rp; Hie, 1, Hiw, 0)
µSh(Tp) = g(log(Tp); log(Tp,min), She, 0, Shw)
µMe(Tp) = f(log(Tp) Mec, Mew0, Mew1)
µLg(Tp) = g(log(Tp); Lge, log(Tp,min), Lgw, 0)
µC1(Ce) = f(Ce; C1,c, 0, 0)
µC2(Ce) = f(Ce; C2,c, 0, 0)
µC3(Ce) = f(Ce; C3,c, 0, 0)
µC4(Ce) = f(Ce; C4,c, 0, 0)
µC5(Ce) = f(Ce; C5,c, 0, 0)
µC6(Ce) = f(Ce; C6,c, 0, 0)
wobei g(x; x₀, x₁, a₀, a₁) eine Trapezfunktion ist mit einer Trapez plateau-Ordinate von 1 und mit einem linken Trapezplateau-Abs zissenkantenpunkt x₀, einem rechten Trapezplateau-Abszissenkan tenpunkt x₁, einer linken Dreiecksabschnitt-Abszissenbreite a₀ und einer rechten Dreiecksabschnitt-Abszissenbreite a₁, und wobei f(x; x₀, a₀, a₁) eine Dreiecksfunktion ist mit einer maximalen Ordi nate von 1 bei dem Abszissenmittelpunkt x₀, einer linken Drei ecksabschnitt-Abszissenbreite a₀ und einer rechten Dreiecks abschnitt-Abszissenbreite a₁, und wobei Rp,min, Rp,max, Tp,min und Tp,max die minimalen bzw. maximalen, möglichen Werte für Rp bzw. Tp sind, und wobei Se, Sw, Mc, Mw0, Mw1, Le, Lw, Loe, Low, Hie, Hie, She, Shw, Mec, Mew0, Mew1, Lge, Lgw, C1,c, C2,c, C3,c, C4,c, C5,c und C6,c vorbestimmte Konstanten der Terme T(Rp) = {S, M, L}, T(Rm) = {Lo, Hi}, T(Tp) = {Sh, Me, Lg} und T(Ce) = {C₁, C₂, C₃, C₄, C₅, C₆} sind.
µS(Rp) = g(log(Rp); log(Rp,min), Se, 0, Sw)
µM(Rp) = f(log(Rp); Mc, Mw0, Mw1)
µL(Rp) = g(log(Rp); Le, log(Rp,max), Lw, 0)
µLo(Rm) = g(Rm/Rp; 0, Loe, 0, Low)
µHi(Rm) = g(Rm/Rp; Hie, 1, Hiw, 0)
µSh(Tp) = g(log(Tp); log(Tp,min), She, 0, Shw)
µMe(Tp) = f(log(Tp) Mec, Mew0, Mew1)
µLg(Tp) = g(log(Tp); Lge, log(Tp,min), Lgw, 0)
µC1(Ce) = f(Ce; C1,c, 0, 0)
µC2(Ce) = f(Ce; C2,c, 0, 0)
µC3(Ce) = f(Ce; C3,c, 0, 0)
µC4(Ce) = f(Ce; C4,c, 0, 0)
µC5(Ce) = f(Ce; C5,c, 0, 0)
µC6(Ce) = f(Ce; C6,c, 0, 0)
wobei g(x; x₀, x₁, a₀, a₁) eine Trapezfunktion ist mit einer Trapez plateau-Ordinate von 1 und mit einem linken Trapezplateau-Abs zissenkantenpunkt x₀, einem rechten Trapezplateau-Abszissenkan tenpunkt x₁, einer linken Dreiecksabschnitt-Abszissenbreite a₀ und einer rechten Dreiecksabschnitt-Abszissenbreite a₁, und wobei f(x; x₀, a₀, a₁) eine Dreiecksfunktion ist mit einer maximalen Ordi nate von 1 bei dem Abszissenmittelpunkt x₀, einer linken Drei ecksabschnitt-Abszissenbreite a₀ und einer rechten Dreiecks abschnitt-Abszissenbreite a₁, und wobei Rp,min, Rp,max, Tp,min und Tp,max die minimalen bzw. maximalen, möglichen Werte für Rp bzw. Tp sind, und wobei Se, Sw, Mc, Mw0, Mw1, Le, Lw, Loe, Low, Hie, Hie, She, Shw, Mec, Mew0, Mew1, Lge, Lgw, C1,c, C2,c, C3,c, C4,c, C5,c und C6,c vorbestimmte Konstanten der Terme T(Rp) = {S, M, L}, T(Rm) = {Lo, Hi}, T(Tp) = {Sh, Me, Lg} und T(Ce) = {C₁, C₂, C₃, C₄, C₅, C₆} sind.
11. Prozeß nach Anspruch 7, wobei der Schritt des Auswertens der
zweiten Vielzahl von Fuzzy-Logikregeln die Schritte enthält:
Bestimmen einer Zellenverlustwahrscheinlichkeit pl und eines Verkehrslastanpassungsparameters y in dem Knoten,
Bestimmen der Mitgliedschaft der verfügbaren Kapazität in jedem Term der Termmenge T(Ca) der zuweisbaren Bandbreitenkapa zität Ca, der in der zweiten Vielzahl von Fuzzy-Regeln enthalten ist, der Mitgliedschaft der vorbestimmten Entscheidungssignal konstanten in jeder Termmenge T(z) des Entscheidungssignals z, der in der zweiten Vielzahl von Fuzzy-Regeln enthalten ist, der Mitgliedschaft des Verkehrslastanpassungsparameters y in jedem Term der Termmenge T(y) des Verkehrslastanpassungsparameters y, der in der zweiten Vielzahl von Fuzzy-Regeln enthalten ist, und der Mitgliedschaft des Zellenverlustwahrscheinlichkeitsparame ters pl eines jeden Terms der Termmenge T(pl) des Zellenverlust wahrscheinlichkeitsverkehrsparameters, der in der zweiten Viel zahl von Fuzzy-Regeln enthalten ist,
Auswählen eines Gewichtes für jeden einzigartigen Term in der Termmenge T(z), der in der zweiten Vielzahl von Fuzzy-Logik regeln enthalten ist, wobei jedes Gewicht gebildet wird durch Multiplizieren des Minimums oder Produkts der Mitgliedschaft der Parameter Ca, y und pl in jeweiligen Termmengen mit der Mitglied schaft der vorbestimmten Entscheidungssignalkonstanten, die in einer Regel der zweiten Vielzahl von Fuzzy-Logikregeln enthalten ist, und
Bestimmen des Entscheidungssignals z durch Bilden eines gewichteten Durchschnitts der Gewichte und der vorbestimmten Entscheidungssignalkonstanten von jedem korrespondierenden Term in der Termmenge T(z) des Entscheidungssignals.
Bestimmen einer Zellenverlustwahrscheinlichkeit pl und eines Verkehrslastanpassungsparameters y in dem Knoten,
Bestimmen der Mitgliedschaft der verfügbaren Kapazität in jedem Term der Termmenge T(Ca) der zuweisbaren Bandbreitenkapa zität Ca, der in der zweiten Vielzahl von Fuzzy-Regeln enthalten ist, der Mitgliedschaft der vorbestimmten Entscheidungssignal konstanten in jeder Termmenge T(z) des Entscheidungssignals z, der in der zweiten Vielzahl von Fuzzy-Regeln enthalten ist, der Mitgliedschaft des Verkehrslastanpassungsparameters y in jedem Term der Termmenge T(y) des Verkehrslastanpassungsparameters y, der in der zweiten Vielzahl von Fuzzy-Regeln enthalten ist, und der Mitgliedschaft des Zellenverlustwahrscheinlichkeitsparame ters pl eines jeden Terms der Termmenge T(pl) des Zellenverlust wahrscheinlichkeitsverkehrsparameters, der in der zweiten Viel zahl von Fuzzy-Regeln enthalten ist,
Auswählen eines Gewichtes für jeden einzigartigen Term in der Termmenge T(z), der in der zweiten Vielzahl von Fuzzy-Logik regeln enthalten ist, wobei jedes Gewicht gebildet wird durch Multiplizieren des Minimums oder Produkts der Mitgliedschaft der Parameter Ca, y und pl in jeweiligen Termmengen mit der Mitglied schaft der vorbestimmten Entscheidungssignalkonstanten, die in einer Regel der zweiten Vielzahl von Fuzzy-Logikregeln enthalten ist, und
Bestimmen des Entscheidungssignals z durch Bilden eines gewichteten Durchschnitts der Gewichte und der vorbestimmten Entscheidungssignalkonstanten von jedem korrespondierenden Term in der Termmenge T(z) des Entscheidungssignals.
12. Prozeß nach Anspruch 11, wobei T(Ca) = {NE, E}, T(y) = {N, P},
T(pl) = {S, NS} und T(z) = {R, WR, WA, A}, wobei:
NE nicht genügende Kapazität für neue Kommunikationen bedeutet,
E genügende Kapazität für neue Kommunikationen bedeutet,
N bedeutet, daß die Verkehrslastbedingung überlastet ist,
P bedeutet, daß die Verkehrslastbedingung nicht überlastet ist,
S befriedigende Zellenverlustrate bedeutet,
NS unbefriedigende Zellenverlustrate bedeutet,
R Rückweisung der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet,
WR weiche Rückweisung der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet,
WA weiche Annahme der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet, und
A Annahme der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet, und
wobei die zweite Vielzahl von Fuzzy-Logikregeln enthält:
NE nicht genügende Kapazität für neue Kommunikationen bedeutet,
E genügende Kapazität für neue Kommunikationen bedeutet,
N bedeutet, daß die Verkehrslastbedingung überlastet ist,
P bedeutet, daß die Verkehrslastbedingung nicht überlastet ist,
S befriedigende Zellenverlustrate bedeutet,
NS unbefriedigende Zellenverlustrate bedeutet,
R Rückweisung der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet,
WR weiche Rückweisung der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet,
WA weiche Annahme der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet, und
A Annahme der Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation bedeutet, und
wobei die zweite Vielzahl von Fuzzy-Logikregeln enthält:
13. Prozeß nach Anspruch 12, wobei die Mitgliedschaftsfunktionen
uNE, µE, µN, µP, µS, µNS, µR, µWR, µWA und µA definiert werden
durch:
µNE(Ca) = g(Ca; 0, NEe, 0, NEw)
µE(Ca) = g(Ca; Ee, 0, Ew, 0)
µN(y) = g(y; -ymax, Ne, 0, Nw)
µP(y) = g(y; Pe, ymax, Pw, 0)
µS(pl) = g(pl; 0, Se, 0, Sw)
µNS(pl) = g(pl; NSe, 1, NSw, 0)
µR(z) = f(z; Rc, 0, 0)
µWR(z) = f(z; WRc, 0, 0)
µWA(z) = f(z; WAc, 0, 0)
µA(z) = f(z; Ac, 0, 0)
wobei g(x; x₀, x₁, a₀, a₁) eine Trapezfunktion ist mit einer Trapez plateau-Ordinate von 1 und mit einem linken Trapezplateau-Abs zissenkantenpunkt x₀, einem rechten Trapezplateau-Abszissenkan tenpunkt x₁, einer linken Dreiecksabschnitt-Abszissenbreite a₀ und einer rechten Dreiecksabschnitt-Abszissenbreite a₁, und wobei f(x; x₀, a₀, a₁) eine Dreiecksfunktion ist mit einer maximalen Ordi nate von 1 bei dem Abszissenmittelpunkt x₀, einer linken Drei ecksabschnitt-Abszissenbreite a₀ und einer rechten Dreiecks abschnitt-Abszissenbreite a₁, und wobei ymax der maximale Pro zentsatz von Zellen ist, die gehindert werden, in das Netzwerk zu gelangen, und wobei NEe, NEw, Ee, Ew, Ne, Nw, Pe, Pw, Se, Sw, NSe, NSw, Rc, WRc, WAc und Ac vorbestimmte Konstanten sind, und wobei WRc = (Rc+za)/2 und WAc = (Ac+za)/2, und wobei za ein vorbe stimmter Annahmeschwellwert Rc za Ac ist, und wobei z anzeigt, daß eine neue Kommunikation nur zugelassen werden kann, falls z < za ist.
µNE(Ca) = g(Ca; 0, NEe, 0, NEw)
µE(Ca) = g(Ca; Ee, 0, Ew, 0)
µN(y) = g(y; -ymax, Ne, 0, Nw)
µP(y) = g(y; Pe, ymax, Pw, 0)
µS(pl) = g(pl; 0, Se, 0, Sw)
µNS(pl) = g(pl; NSe, 1, NSw, 0)
µR(z) = f(z; Rc, 0, 0)
µWR(z) = f(z; WRc, 0, 0)
µWA(z) = f(z; WAc, 0, 0)
µA(z) = f(z; Ac, 0, 0)
wobei g(x; x₀, x₁, a₀, a₁) eine Trapezfunktion ist mit einer Trapez plateau-Ordinate von 1 und mit einem linken Trapezplateau-Abs zissenkantenpunkt x₀, einem rechten Trapezplateau-Abszissenkan tenpunkt x₁, einer linken Dreiecksabschnitt-Abszissenbreite a₀ und einer rechten Dreiecksabschnitt-Abszissenbreite a₁, und wobei f(x; x₀, a₀, a₁) eine Dreiecksfunktion ist mit einer maximalen Ordi nate von 1 bei dem Abszissenmittelpunkt x₀, einer linken Drei ecksabschnitt-Abszissenbreite a₀ und einer rechten Dreiecks abschnitt-Abszissenbreite a₁, und wobei ymax der maximale Pro zentsatz von Zellen ist, die gehindert werden, in das Netzwerk zu gelangen, und wobei NEe, NEw, Ee, Ew, Ne, Nw, Pe, Pw, Se, Sw, NSe, NSw, Rc, WRc, WAc und Ac vorbestimmte Konstanten sind, und wobei WRc = (Rc+za)/2 und WAc = (Ac+za)/2, und wobei za ein vorbe stimmter Annahmeschwellwert Rc za Ac ist, und wobei z anzeigt, daß eine neue Kommunikation nur zugelassen werden kann, falls z < za ist.
14. Knoten in einem ATM-Kommunikationsnetzwerk, enthaltend:
mindestens eine Ausgabewarteschlange zur vorübergehenden Speicherung von Zellen für die Übertragung in einem abgehenden Zeitschlitz, und
eine Fuzzy-Logikverkehrssteuerung zur Steuerung des Empfangs von Zellen in der zumindestens einen Warteschlange durch Steuerung der Zulassung von neuen Kommunikationen in dem Knoten und zur Steuerung von Überlast in dem Knoten, wobei die Fuzzy-Logik verkehrssteuerung enthält:
eine Fuzzy-Überlaststeuerung zur Auswertung einer ersten Menge von Fuzzy-Logikregeln mit den Verkehrsparametern Bele gung q, Änderungsrate Δq und Zellenverlustwahrscheinlichkeit pl der mindestens einen Warteschlange, die mit einem von dem Knoten gesteuerten Kommunikationstyp korrespondiert, um einen Verkehrslastanpassungsparameter y zu bestimmen, und zur Aus gabe eines Signals zur Anpassung der Rate, mit der Zellen generiert werden, das von dem Verkehrslastanpassungsparameter y an jeden anderen Knoten, der Zellen für jeden der von dem Knoten gesteuerten Kommunikationstypen erzeugt, abhängt,
einen Fuzzy-Bandbreitenrechner zum Empfang der Übertra gungsratenparameter in dem Knoten, nämlich Spitzenbandbreite Rp, mittlere Bandbreite Rm und Bündeldauer Tp der neuen Kom munikation von einem anderen Knoten, der eine Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation ausgegeben hat, und zur Auswertung einer zweiten Menge von Fuzzy-Logikregeln mit den Übertragungsratenparametern Rp, Rm und Tp, um eine Band breitenkapazitätsanforderung Ce der neuen Kommunikation zu bestimmen, und
eine Fuzzy-Zulassungssteuerung zur Auswertung einer drit ten Menge von Fuzzy-Logikregeln mit einer zuweisbaren Band breitenkapazität Ca, die von dem Bandbreitenkapazitätsanfor derungsparameter Ce abhängt, um ein Entscheidungssignal z zu bestimmen, das anzeigt, ob die neue Kommunikation zuzulassen ist oder nicht.
mindestens eine Ausgabewarteschlange zur vorübergehenden Speicherung von Zellen für die Übertragung in einem abgehenden Zeitschlitz, und
eine Fuzzy-Logikverkehrssteuerung zur Steuerung des Empfangs von Zellen in der zumindestens einen Warteschlange durch Steuerung der Zulassung von neuen Kommunikationen in dem Knoten und zur Steuerung von Überlast in dem Knoten, wobei die Fuzzy-Logik verkehrssteuerung enthält:
eine Fuzzy-Überlaststeuerung zur Auswertung einer ersten Menge von Fuzzy-Logikregeln mit den Verkehrsparametern Bele gung q, Änderungsrate Δq und Zellenverlustwahrscheinlichkeit pl der mindestens einen Warteschlange, die mit einem von dem Knoten gesteuerten Kommunikationstyp korrespondiert, um einen Verkehrslastanpassungsparameter y zu bestimmen, und zur Aus gabe eines Signals zur Anpassung der Rate, mit der Zellen generiert werden, das von dem Verkehrslastanpassungsparameter y an jeden anderen Knoten, der Zellen für jeden der von dem Knoten gesteuerten Kommunikationstypen erzeugt, abhängt,
einen Fuzzy-Bandbreitenrechner zum Empfang der Übertra gungsratenparameter in dem Knoten, nämlich Spitzenbandbreite Rp, mittlere Bandbreite Rm und Bündeldauer Tp der neuen Kom munikation von einem anderen Knoten, der eine Anforderung nach Zulassung der neuen Kommunikation ausgegeben hat, und zur Auswertung einer zweiten Menge von Fuzzy-Logikregeln mit den Übertragungsratenparametern Rp, Rm und Tp, um eine Band breitenkapazitätsanforderung Ce der neuen Kommunikation zu bestimmen, und
eine Fuzzy-Zulassungssteuerung zur Auswertung einer drit ten Menge von Fuzzy-Logikregeln mit einer zuweisbaren Band breitenkapazität Ca, die von dem Bandbreitenkapazitätsanfor derungsparameter Ce abhängt, um ein Entscheidungssignal z zu bestimmen, das anzeigt, ob die neue Kommunikation zuzulassen ist oder nicht.
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