DE1961846C3 - Drehzahlgeber zur Bestimmung der Drehzahl oder Drehzahländerung von Fahrzeugrädern, insbesondere für Bremsschlupfregelanlagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

4 Drehzahlgeber narh Ar.apruch 3, dadurch nähme für den Rotor bildet.

gekennzeichnet, daß das Gleitlager (13, 42) aus Durch die erfindungsgemäße Ausbildung läßt sieh

einem eisenhaltigen Werkstoff besteht. eine genaue Aufrechterhaltung des Spaltes erreichen.

Außerdem ergibt sich eine winkelgetreue Drehmit-

45 nähme, so daß keine Verzerrung der abgegebenen Signale eintreten kann. Und schließlich ist die vorgc-

schlagene Anordnung sehr einfach, sie besteht aus

sehr wenigen Teilen, du die Drehmitnahme und die federnde Vorspannung durch ein einziges Glied er-

50 zeugt wird. Infolgedessen ist Aufbau und Montage

Die Erfindung betrifft einen Drehzahlgeber zur sehr einfach.

Bestimmung der Drehzahl oder Drehzahländerung Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfin-

von ^ahrzcugrädcm, insbesondere für Bremsschlupf- dung kennzeichnet sich dadurch, daß ein Axialgleil-

regelanlagen in Kraftfahrzeugen, der aus einem mit lager durch auf die Stimverzahnungcn aufgebrachte

einer Verzahnung od. dgl. versehenen Rotor und 55 Schichten aus unmagnetischem Glcitlagerwcrkstoff

einem Stator mit Magnet, Ringspulc und Polschuhen gebildet wird, so daß zugleich durch die Schichtstär-

in Form einer Verzahnung od. dgl. besteht, wobei ken über den Zahnspitzen ein bestimmter axialer Al)-

durch Drehen des Rotors gegenüber dem Stator eine stand von Rotor und SU'Or festgelegt ist.

der Drehzaai proportionale Wechselspannung indu- Hierbei kanu es dann zweckmäßig sein, wenn nach

ziert wird und wobei Rotor und Stator zu einer Bau- 60 einem wei'ercr; Merkmal der Erfindung der Rotor

einheit zusammengefaßt und gegeneinander drehbar außerdem durch ein radiales Gleitlager spielfrei am

aneinander so gelagert sind, daß während des Bctric- Stator gelagert ist. Und schließlich kann dabei das

bes keine radialen oder axialen Abslandsänderungen Gleitlager aus einem eisenhaltigen Werkstoff bestc-

zwischcn Rotor und Stator auftreten und wobei zwi- hen.

sehen dieser Baueinheit und dem Antrieb des Rotors 65 Durch eine derarlige Anordnung und Ausbildung

bzw. dem stationären Träger des Stators nachgiebige des Drehzahlgebers kann eine sehr hohe Impulszaii!

Mittel vorgesehen sind. erzielt werden, da die entsprechende Zahnteilung auf

Es sind bereits Einrichtungen der obigen Art bekannt dem Rotor und Stator sehr klein gewählt werden

Inn n. Der Einfluß von Durchbiegungen und Schwingungen wird durch den federnden Mitnehmer ausgeglichen. Die kompakte Bauweise ermöglicht den Einbau im abgedichteten Raum der Radlagerung.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 einen Ausschnitt aus einer Vorderachslagerung mit aufgestecktem Drehzahlgeber im Schnitt und

Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Hinterachslagerung mit eingeschobenem Drehzahlgeber, gleichfalls im Schnitt.

In Fig. 1 ist der Drehzahlgeber 1 außerhalb des äußeren Vorderradlagers 2 und der Kiemmutter 3 auf die Achse 4 aufgesteckt. Das äußere Ende der Achre4 ist mit einem zylindrischen Sitz 5 und einer Längsnut 6 versehen. Der Drehzahlgebe, wird bis zum Anschlag 7 des Stators 8 aufgeschoben und gegen Verdrehen durch eine Nase 9 im Spulenkörper 10. die in die Längsnut 6 eingreift, gesichert. Der Stator 8 ist als Ring mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet. Im Inneren des U-förmigen Querschnittes wird der Spulenkörper H) mit der Spulenwicklung 11 eingesetzt. Der innere Schenkel 12 des Statorkörpers trägt ein Radialgleiterlager 13, auf dem der Rotor 14 gelagert ist. Dieses Gleitlager 13 besteht vorzugsweise aus einem magnetisch leitenden Werkstoff, um den magnetischen Widerstand zwischen Stator 8 ι nd Rotor 14 klein zu halten. Das Gleitlager 13 und der Rotor 14 werden durch einen Sprengring 15 auf dem Stator 8 gehalten.

Der äußere Schenkel 16 des Stators 8 trägt an seinem freien Ende eine Stirnverzahnung 17. deren Zahnlücken und Zahnköpfc mit einem unmagnetischen Gleitwerkstoff überzogen sind, so daß eine glatte Fläche entsteht, die für den Rotor *4 ein Axialgleitlager 18 bildet. Die Stirnverzahnung 19 auf dem äußeren Umfang des scheibenförmigen Rotors 14 ist in gleicher Weise wie beim Stator 8 mit einem Gleitwerkstoff überzogen, welcher die andere Lauffläche 20 des Axialgleitlager 18 bildet. Die Stärke der beiden Laufschichten ergibt den Abstand zwischen Rotor 14 und Stator 8. Eine oder mehrere radial verlaufende Nuten 21 auf der Rücksei ic des Rotors 14 nehmen das freie Ende 22 eines als Blattfeder ausgebildeten Mitnehmers 23 auf. der mehrere Arme haben kann. Vorteilhaft bei Verwendung einer Blattfeder ist deren hohe Steifigkeit in DrchrichUing. Axial brauchen die Federkräfte nicht groß zu sein, da der Rotor 14 von den magnetischen Kräften an den Stator 8 gezogen wird. Der Mitnehmer 23 ist mit zwei Nieten 24 verdrehfest mit der auf^chraubbaren Kappe 25 verbunden, die auf die Radnabe 26 aufgeschraubt wird.

Die elektrische Verbindung wird zweckmäßig durch einen Koaxialstecker hergestellt. Dazu wird ein Stecker 27, an dem ein Kabel 28 befestigt ist. in eine abgesetzte Bohrung 29 der Achse 4 eingeführt. Das zugehörige Gegenstück 30 des Steckers 27 ist fest im Stator 8 eingegossen. Die Trennstelle 31 des Steckers liegt innerhalb der Bohrung 29, damit die. ίο Kontakte bei ausgebautem Drehzahlgeber nicht beschädigt werden können.

In Fig. 2 ist ein Drehzahlgeber 32 dargestellt, der als Baueinheit im Radträger 33 zwischen den beidi■■-! Lagern 34 und 35 eingebaut ist. Der Stator 36 ui.. der Rotor 37 sind so ausgebildet, daß sie die Spule 38 mit dem Spulenkörper 39 umschließen. Eine Stirnverzahnung 41) des Stators 36 und eine Stirnverzahnung 41 des Rotors 37 sind wieder mit einem unmagnetischen Werkstoff abgedeckt, so daß ein Axialgleitlager 61 gebildet wird. Der L-förmige Rotor 37 kann auf dem längeren Schenkel ein weiteres Axiallager 60 tragen, welches aber nur dazu dient, den magnetischen Kreis nicht durch einen großen Luftspalt zu unterbrechen. Das Axiallager 60 wird dahei zweckmäßig aus einem magnetischen Gleitwerkstoff hergestellt. Radial wird der Rotor 37 von einem Gleitring 42 geführt, der aus unmagnetischem Werkstoff hergestellt ist. Dieser Gleitring 42 liegt zwischen dem kurzen Schenkel des L-förmigen Rotors 37 und einem rohrförmigen, unmagnetischen Blechmantc! 43, der auf den Stator 36 aufgepreßt ist und durch eine Umbördelung 44 Rotor 37 und Stator 36 zusammenhält.

Der Rotor 37 trägt an der Außenseite seines kurzen Schenkels 45 eine radial verlaufende Nut 46, in die eine Blattfeder 47 eingreift. Die Blattfeder 47 ist an einem Ring 48 befestigt, der verdrehfest auf die Welle 49 aufgeschoben ist. Ring 48 und Blattfeder 47 bilden den Mitnehmer für den Rotor 37.

Von der Spule 38 führen zwei Di Ihte 50 durch eine Bohrung 51 im Stator 36 zu einem Sleckcrteil 52. welches mit Kunststoff in der Bohrung 53 des Stators 36 eingegossen ist. Der Stecker 54 mit einem Kabel 55 wird in einer Einschraubbuchsc 56 geführt und durch eine Überwurfmutter 57 gesichert. Der Gummiring 58 bildet für das Kabel 55 eine Zugentlastung und üichtet gleichzeitig den Stecker 54 gegen Feuchtigkeit von außen ab. Die Einschraubbuchse is¹, so ausgebildet, daß sie in die Bohrung 53 des Stators 36 hineinragt, wodurch dieser in Achsrichtung im Radträger 33 festgelegt ist. Die Einschraubbuchse 56 wird durch ein Blech 59 gesichert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

i 961 846 -* 1 2 (französische Patentschrift 2U01 253), die auf induk- Patentansprüche· tivem Wege drehzahlproportionale Signale liefern. Da sie berührungslos arbeiten, sind sie fur den Em-

1. Drehzahlgeber zur Bestimmung der Dreh- bau am Fahrzeugrad geeignet. Bei der bekannten zahl oder Drehzahländerung von Fahrzeugrä- 5 Ausführung ist aber der Rotor mit seinem Antrieb

.dem, insbesondere für Bremsschlupfreselanlagen starr verbunden und die Nachgiebigkeit ist im su.tioin Kraftfahrzeugen, der aus einem mit einer Ver- nären Teil vorgesehen, indem nämlich zwischen dem zahnung od. dgl. versehenen Rotor und einem eigentlichen Stator und dem stationären Gehäuse die Stator mit Magnet, Ringspule und Polschuhen in vorstehend bereits erwähnte Stirt-Scnutzverbinduna Form einer Verzahnung od. dgl. besteht, wobei io angeordnet ist. Abgesehen davon, daß diese dadurch Drehen des Rotors gegenüber dem Stator kannte Anordnung nur fur den dort tatsachlich voreine der Drehzahl proportionale Wechselspan- liegenden Fall geeignet ist, da bei Anwendung im i\>nung induziert wird und wobei Roter und Stator tierenden Teil infolge der exzentrischen Lage uc-r zu einer Baueinheit zusammengefaßt und segen- einzelnen Teile erhebliche Unwuchten auftreten dur!- einander drehbar aneinander "so gelagert" sind, i₅ ten, ist diese bekannte Anordnung auch nicht u>r daß während des Betriebes keine radialen oder eine winkelgetreue Übertragung der Relativdreh img axialen Abstandsänderungen zwischen Rotor und geeignet. Wenn nämlich bei der bekannten Amid-Stator auftreten und wobei zwischen dieser Bau- nung die Achse 10 gegenüber dem festen Gehäuse 12 einheit und dem Antrieb des Rotors bzw. dem z.B. seilliche Bewegungen ausführt, so treten dastationären Träger des Stators nachgiebige Mittel 20 durch wegen der exzentrischen Süft-Schlitzveii mvorgesehen sind, dadurch gekenn zeich- dung zusätzliche Winkelbeschleunigungen auf, die net, daß der Rotor (14, 37) und der Stator (8, das Meßergebnis ungünstig beeinflussen. Außerdem

36) an einander gegenüberliegenden Stirnflächen ist dort zur Aufrechterhaltung eines bestimmun mit Stirnverzahnungen (17, 19. 40, 41) versehen Axialdruckes eine getrennte Blattfeder erforderlich. sind und daß der Rotor in dieser Lage mit Vor- 25 die eoenfalls wieder exzentrisch angeordnet ist uü.I spannung federnd gehalten ist durch eine Blattfe- die wiederum eine Anwendung dieser Anordnung auf der (23, 47), die zugleich die Drehmitnahme für rotierende Teile von vornherein ausschließt.

den Rotor bildet. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die .;.·-

2. Drehzahlgeber nach Anspruch 1, dadurch schilderten Nachteile zu vermeiden. Das heißt, es >. ii gekennzeichnet" daß ein Axialgleitlager (18, 61) 30 also ein derartiger Drehzahlgeber so ausgebildet u,:■-durch auf die Stirnverzahnungen (17, 19, 40, 41) den, daß eine genaue Aufrechtcrhaltung des Spaltes aufgebrachte Schichten aus unmagnetischem und eine winkelgetreue Drehmitnahme erfolgt und Gleitlagenvcrkstoff gebildet wird, so daß zugleich eine einfache und leicht zu montierende Einheit adurch die Schichtstärken über den Zahnspitzen zielt wird.

ein bestimmter axialer Abstand von Rotor (14, 35 Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Er! i-

37) und Stator (8. 36) festgelegt ist. dung vorgeschlagen, daß der Rotor und der Statur :-.n

3. Drehzahlgeber nach Anspruch 1 oder 2, da- einander gegenüberliegenden Stirnflächen mit SiImdurch gekennzeichnet, daß der Rotor (14. 37) verzahnungen versehen sind und daß der Rotor ir. außerdem durch ein radiales Gleitlager (13. 42) dieser Lage mit Vorspannung federnd gchulun im spielfrei am Stator (8, 36) gelag^t ist. 40 durch eine Blattfeder, die zugleich die Drehmit-