DE19623319A1 - Gaschromatographiesystem mit thermisch agilem Ofen - Google Patents
Gaschromatographiesystem mit thermisch agilem OfenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf analytische Sy
steme und insbesondere auf Gaschromatographiesysteme. Ein
Hauptziel der Erfindung ist es, ein kompaktes, thermisch
agiles Gaschromatographiesystem zu schaffen.
Die Gaschromatographie (GC) ist ein Verfahren zum Trennen
flüchtiger organischer und anorganischer Probenkomponenten.
Bei der GC wird eine Probe fortschreitend durch die Siede
punkte ihrer Komponenten erhitzt, derart, daß dieselben mit
tels eines Trägergases unterschiedlich durch eine Sorptions
mittel-beschichtete Säule gespült werden können. Die Kompo
nenten werden gemäß dem Maß getrennt, mit dem sie sich vor
zugsweise an das Sorptionsmittelmaterial binden. Um eine ma
ximale Auflösung sicherzustellen, sollten räumliche Tempera
turgradienten in der Säule minimiert sein. Die benötigten
isothermischen Bedingungen werden durch einen sorgfältigen
Entwurf des Heizungssystems und der Ofengeometrie und durch
die Verwendung eines Lüfters erreicht, um die gründliche
Mischung der Luft, die an der Säule vorbeizirkuliert, zu
fördern.
Um eine Wiederholbarkeit und Vergleichbarkeit von Ergebnis
sen mit normalen Retentionszeittabellen sicherzustellen, muß
ein GC-Ofen die Temperatur regeln, damit sie mit einer aus
gewählten Bedarfsrampe (oder präziser "Bedarfsfunktion")
übereinstimmt. Eine Bedarfsrampe ist eine vorgeschriebene
Temperaturfunktion über der Zeit, die im allgemeinen eine
oder mehrere Perioden mit konstanter, positiver Neigung auf
weist. Zusätzlich kann eine Bedarfsrampe ein oder mehrere
Temperaturperioden aufweisen, um Bedingungen am Anfang
und/oder am Ende eines Durchlaufs zu stabilisieren, oder um
eine Temperatur, die eine Trennung von nah aneinander eluie
renden Komponenten begünstigt, zu behalten, wodurch sozusa
gen ein sogenannter chromatographischer "süßer Fleck"
("sweet spot") erzeugt wird.
Typischerweise wird die Ofentemperatur während einer Rampe
überwacht, derart, daß dieselbe mit der Temperatur, die zu
einem beliebigen gegebenen Zeitpunkt durch die Bedarfsrampe
zugeordnet ist, verglichen werden kann. Falls die gemessene
Temperatur unterhalb der Bedarfstemperatur liegt, wird die
Leistung zu dem Heizer erhöht. Falls die gemessene Tempera
tur oberhalb der Bedarfstemperatur liegt, wird die Leistung
zu dem Heizer verringert.
Falls die Temperatur hoch bleibt, nachdem die Leistung zu
dem Heizer auf Null verringert worden ist, kann der Fehler
durch ein weiteres Steuern des Heizers nicht korrigiert wer
den. Dieses Problem tritt typischerweise auf, wenn Wärme,
die durch ungesteuerte Wärmequellen beigetragen wird, den
durch die Bedarfsrampe benötigten Wert überschreitet, selbst
wenn der Heizer ausgeschaltet ist.
Es gibt einige derartige ungesteuerte Wärmequellen. Kapil
larein- und Auslässe werden durchgehend geheizt, um eine
Kondensation zu vermeiden. Folglich wirken diese Einlässe
und Auslässe wie ungesteuerte Wärmequellen, die die Ofentem
peratur erhöhen können, selbst wenn die Hauptwärmequelle
ausgeschaltet ist. Zusätzlich ist die Wärme, die durch einen
Rührlüfter verteilt wird, eine ungesteuerte Wärmequelle. So
gar das Heizungselement kann bis zu dem Maß, bis zu dem sei
ne thermische Masse ein sofortiges Steuern seiner Ausgabe
verhindert, teilweise als eine ungesteuerte Wärmequelle be
trachtet werden.
Ferner wirkt die Wärme, die von früheren Probendurchläufen
in der Ofenisolation zurückbleibt, als ungesteuerte passive
Wärmequelle. Dieser letzten ungesteuerten Wärmequelle kann
durch Ermöglichen einer längeren Abkühlperiode zwischen den
Durchläufen begegnet werden. Es wird angemerkt, daß die Iso
latorwärme für einen ersten Durchlauf niedriger als für die
nachfolgenden Durchläufe ist. Dies bewirkt, daß der erste
Durchlauf mit den folgenden Durchläufen nicht genau ver
gleichbar ist. Dieses Phänomen ist als der "Erster-Durch
lauf-Effekt" bekannt. Der erste Durchlauf wird oftmals ein
fach auf Kosten der Geräteproduktivität weggelassen.
Lange Abkühlperioden sind unerwünscht, da sie die Probenzy
kluszeit verlängern und ferner die Geräteproduktivität redu
zieren. Die meisten GC-Öfen verwenden eine Ventilation in
einer bestimmten Form, um die Rate der Wärmeentfernung wäh
rend des Abkühlens zu erhöhen. Ferner bedeutet die Verfüg
barkeit einer Ventilation während einer Rampe, daß die Wär
me, die in der Isolation verbleibt, zwischen den Durchläufen
nicht vollständig entfernt werden muß. Folglich reduziert
die Ventilation die Abkühlzeit auf zwei Arten: 1) die Ver
fügbarkeit einer Ventilation für eine Rampentemperatursteue
rung reduziert die Menge an Kühlung, die zwischen den Durch
läufen benötigt wird; und 2) die Verwendung einer Ventila
tion während der Abkühlung verringert die Zeit, die benötigt
wird, um eine benötigte Menge an Kühlung zu erreichen.
Ein Ventilationssystem, das für die Rampensteuerung verwen
det wird, muß sorgfältig entworfen werden, derart, daß die
Ventilation keine Temperaturgradienten in die Säule ein
führt. Um lokale Temperaturabweichungen an der Säule zu mi
nimieren, kann die Ventilation in einer abgetrennten Rühr
kammer an der Rückseite des Ofengehäuses mit zirkulierender
Luft gemischt werden.
Bei einem exemplarischen Ofen können in der Rückseite des
Ofengehäuses Einlaß- und Auslaßöffnungen verwendet werden,
um die Luft in einer Rührkammer an der Rückseite einer "Säu
len"-Hauptkammer zu kühlen. Luft von der Mischkammer zirku
liert dann mit Luft in der Säulenkammer. Die Hauptkammer und
die Rührkammer sind durch eine Abtrennung getrennt. Die Ab
trennung ist von der Oberseite und den Seitenflächen des
Ofengehäuses beabstandet, um eine ringförmige Öffnung zu
definieren, durch welche gerührte Luft zu der Hauptkammer
fließt. Eine Öffnung durch die Mitte der Abtrennung schafft
einen Rückweg zu der Rührkammer. Ein Lüfter in der Rührkam
mer mischt einen Ventilationsfluß mit einem Zirkulationsfluß
und drängt die gemischte Luft durch die ringförmige Öffnung
nach außen.
Selbst bei der Verwendung einer Ventilation während des Ab
kühlens, um die Kühlungsrate zu erhöhen, und bei der Verwen
dung einer Ventilation für eine Steuerung in der Nähe der
Umgebungstemperatur, um die benötigte Menge an Kühlung zu
reduzieren, können das Geräteverhalten und die Produktivität
eingeschränkt sein. Eine typische Rampe von einer Temperatur
in der Nähe der Umgebungstemperatur zu einem Maximum von et
wa 400°C benötigt etwa eine halbe Stunde, während für eine
ganzstündige Zykluszeit eine weitere halbe Stunde zum Abküh
len benötigt werden kann. Eine Steuerung in der Nähe der Um
gebungstemperatur ist innerhalb von 10°C von der Umgebungs
temperatur im allgemeinen nicht verfügbar. Aufgrund des un
ersättlichen Bedarfs nach GC-Leistung und GC-Produktivität
werden sowohl Steuerungen bei niedrigeren Temperaturen als
auch schnellere Rampen- und Abkühlzeiten gesucht.
Um einen schnellen Durchlauf zu schaffen, kann eine Bedarfs
rampe eine steile positive Neigung zu einer maximalen Tem
peratur aufweisen, bei welcher die Neigung plötzlich auf
Null abfällt (gefolgt von einer negativen Neigung während
des Abkühlens). Die schnelle Rampe benötigt ein Heizungs
element, das viel heißer (d. h. 100°C heißer) als die Tem
peratur an der Säule ist. Wenn das Heizungselement bei der
maximalen Bedarfssäulentemperatur (d. h. 400°C) ausgeschaltet
wird, glüht das Heizungselement aufgrund seiner thermischen
Masse für einige Sekunden nach. Die resultierende Überschuß
wärme bewirkt, daß die Säulentemperatur das Bedarfsmaximum
um einige Grad übersteigt. Ein ähnliches Überschwingen kann
bei einer Zwischentemperatur auftreten. Ein Anwender kann
eine Rampe auswählen, die eine plötzliche Reduzierung der
Neigung bei einer Zwischentemperatur aufweist, die ausge
wählt wurde, um eine Trennung von andernfalls schwierig zu
trennenden Probenkomponenten zu fördern.
Ein Problem des thermischen Überschwingens besteht darin,
daß die Ofentemperatur vorübergehend von der Bedarfsrampe
abweicht. Dies macht es schwierig, ein Chromatogramm, das
unter Verwendung eines GC-Systems eines Herstellers erhalten
wurde, mit solchen anderer Hersteller und mit normalen Re
tentionszeittabellen zu vergleichen. Ein weiteres Problem,
das in der Technik größtenteils noch nicht erkannt ist, kann
sogar noch von größerer Bedeutung sein. Während eines Über
schwingens wird die Ofentemperatur nicht gesteuert und ist
daher gemäß von Faktoren, wie z. B. Umgebungstemperatur und
Erster-Durchlauf-Effekt, von Durchlauf zu Durchlauf verän
derlich. Folglich beeinträchtigt das thermische Überschwin
gen einen Vergleich von Chromatogrammen selbst bei aufeinan
derfolgenden Durchläufen in demselben Gerät.
Ein Lösungsansatz, um das thermische Überschwingen zu mini
mieren, würde darin bestehen, Bedarfsrampenecken (Neigungs
übergangspunkte) zu "glätten" oder "abzurunden". Da es viele
Arten gibt, um eine Ecke abzurunden, führt dieser Lösungsan
satz eine weitere Variable ein, in welcher sich die Geräte
unterscheiden können. Dies macht Vergleiche zwischen Geräten
und Vergleiche mit standardisierten Retentionszeittabellen
problematisch.
Zusätzlich zu den Problemen mit der Geräteproduktivität und
der Reproduzierbarkeit aufgrund der Temperatursteuerung, ist
es allgemein bekannt, daß GC-Öfen unerwünscht groß sind.
GC-Öfen machen typischerweise mehr als die Hälfte des Volu
mens eines GC-Systems aus, was wiederum wertvollen Raum auf
dem Labortisch verbraucht. Es wird daher ein kompaktes,
thermisch agiles GC-System benötigt, das für schnelle Rampen
und schnelle Abkühlungen, für eine Steuerung näher an der
Umgebungstemperatur und für ein minimales thermisches Über
schwingen sorgt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
effizienteres Gaschromatographiesystem zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Gaschromatographiesystem gemäß
Anspruch 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft ein thermisch agiles Gas
chromatographiesystem, das folgende Merkmale aufweist: 1)
eine Probenverarbeitungsanordnung, die eine GC-Säule, eine
Probenquelle, und einen Detektor aufweist; und 2) einen
Ofen, der ein Kammergehäuse, eine Wärmequelle innerhalb des
Ofens, ein Ventilationssystem und eine Temperaturrampen
steuerung aufweist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein
Ventilationslüfter zwischen der Ventilationseinlaß- und der
Auslaß-Entlüftungsöffnung angeordnet, derart, daß sich seine
Rotationsachse durch beide Öffnungen erstreckt. Der wirksame
Durchmesser der Einlaßöffnung ist vorzugsweise kleiner als
der wirksame Durchmesser der Auslaßöffnung. Die GC-Säule ist
vorzugsweise als eine Spule gewickelt, die eine zylindersym
metrische Achse aufweist, die mit der Lüfterachse zusammen
fällt oder zu der derselben parallel ist.
Bei einer Realisierung der Erfindung weist jede Entlüftung
eine Docke auf, die bewegt werden kann, um die entsprechende
Entlüftung wahlweise zu öffnen oder zu schließen. Die Ram
pensteuerung kann die Einlaß- und die Auslaßdocke gleich
zeitig bewegen, um wenigstens einen Teil einer Temperatur
rampe zu implementieren. Die Docken sind vorzugsweise starr
gekoppelt, derart, daß ein einziger Servomotor verwendet
werden kann, um die Ventilation durch die Entlüftungen durch
Bewegen der Docken entlang der Lüfterachse zu steuern. Eine
Entkopplung der Docken ist vorgesehen, um durch die Auslaß
entlüftung einen Zugang zu dem Ofenhohlraum zu schaffen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung schafft einen Träger in
nerhalb des Ofens, der eine spiralförmig gewickelte Kapil
lar-GC-Säule hält und radial ein wenig zusammendrückt. Diese
Anordnung schafft ein einfaches und sicheres Verfahren, um
die GC-Säule über den breiten Temperaturbereich, der durch
den GC-Ofen auferlegt wird, an ihrem richtigen Platz zu hal
ten. Die Anordnung beseitigt ferner unzuverlässige Befesti
gungshalter oder andere Strukturen, die verwendet werden, um
Säulen an inneren Trägern zu befestigen.
Die neuartige Ventilationsanordnung schafft einen Flußweg
mit einem niedrigen Widerstand direkt durch die spiralförmig
gewickelte Säule. Die Kombination einer radial nach innen
gerichteten, hinteren Entlüftungsöffnung und einer vorderen
Öffnung mit einem relativ großen Radius paßt die zentrifuga
le Wirkung des Rührlüfters an den Ventilationsfluß an. Folg
lich schafft die Erfindung einen nahezu optimalen, direkten,
konischen Flußweg durch den Ofen, der die Tausende von Luft
austauschvorgängen erleichtert, die benötigt werden, um die
thermische Energie, die in der Ofenisolation gespeichert
ist, zu entfernen. Der Fluß kann ferner durch ein Anwinkeln
der Lüfterblätter nach vorne gesteigert werden.
Der Ventilationsfluß ist ferner um die Lüfterachse symme
trisch. Wo die Säule die Form einer Spirale, die koaxial zu
dem Lüfter ist, aufweist, wird der Säule eine umfangsmäßig
gleichmäßige Temperatur geboten. Folglich führt die Venti
lation keine thermischen Gradienten in die Säule ein. Auf
grund der inhärenten thermischen Symmetrie wird keine abge
trennte Rührkammer benötigt, um den Ventilationsfluß mit dem
Zirkulationsfluß zu mischen. Folglich gibt es keine Abtren
nung, um den Ventilationsfluß zu behindern. Durch das Weg
lassen der Abtrennung werden das Volumen und die thermische
Masse des Ofens reduziert, wodurch sich der Kühlungswir
kungsgrad erhöht.
Der resultierende wirksame Ventilationsfluß sorgt für eine
Stoffaustauschkühlung, die um mehrere Größenordnungen höher
als bei bekannten GC-Öfen ist. Demgemäß kann die Abkühlzeit
um eine Größenordnung reduziert werden. Eine zusammenwirken
lar-GC-Säule hält und radial ein wenig zusammendrückt. Diese
Anordnung schafft ein einfaches und sicheres Verfahren, um
die GC-Säule über den breiten Temperaturbereich, der durch
den GC-Ofen auferlegt wird, an ihrem richtigen Platz zu hal
ten. Die Anordnung beseitigt ferner unzuverlässige Befesti
gungshalter oder andere Strukturen, die verwendet werden, um
Säulen an inneren Trägern zu befestigen.
Die neuartige Ventilationsanordnung schafft einen Flußweg
mit einem niedrigen Widerstand direkt durch die spiralförmig
gewickelte Säule. Die Kombination einer radial nach innen
gerichteten, hinteren Entlüftungsöffnung und einer vorderen
Öffnung mit einem relativ großen Radius paßt die zentrifuga
le Wirkung des Rührlüfters an den Ventilationsfluß an. Folg
lich schafft die Erfindung einen nahezu optimalen, direkten,
konischen Flußweg durch den Ofen, der die Tausende von Luft
austauschvorgängen erleichtert, die benötigt werden, um die
thermische Energie, die in der Ofenisolation gespeichert
ist, zu entfernen. Der Fluß kann ferner durch ein Anwinkeln
der Lüfterblätter nach vorne gesteigert werden.
Der Ventilationsfluß ist ferner um die Lüfterachse symme
trisch. Wo die Säule die Form einer Spirale, die koaxial zu
dem Lüfter ist, aufweist, wird der Säule eine umfangsmäßig
gleichmäßige Temperatur geboten. Folglich führt die Venti
lation keine thermischen Gradienten in die Säule ein. Auf
grund der inhärenten thermischen Symmetrie wird keine abge
trennte Rührkammer benötigt, um den Ventilationsfluß mit dem
Zirkulationsfluß zu mischen. Folglich gibt es keine Abtren
nung, um den Ventilationsfluß zu behindern. Durch das Weg
lassen der Abtrennung werden das Volumen und die thermische
Masse des Ofens reduziert, wodurch sich der Kühlungswir
kungsgrad erhöht.
Der resultierende wirksame Ventilationsfluß sorgt für eine
Stoffaustauschkühlung, die um mehrere Größenordnungen höher
als bei bekannten GC-Öfen ist. Demgemäß kann die Abkühlzeit
um eine Größenordnung reduziert werden. Eine zusammenwirken
de Bewegung von Belüftungsdocken entlang der Lüfterachse
schafft eine präzise Steuerung der Ventilationsrate über ei
nen breiten thermischen Dynamikbereich. Die präzise gesteu
erte Kühlung kann verwendet werden, um ungesteuerte Wärme
quellen zu kompensieren, um die Rampentemperaturen eng zu
steuern, obwohl sie lediglich ein paar Grad Celsius über der
Umgebungstemperatur liegen.
Zusätzlich kann bei mittleren und hohen Temperaturen eine
wirksame und präzise gesteuerte Ventilation verwendet wer
den, um selbst für Rampen mit plötzlichen Verringerungen der
Neigung ein Überschwingen zu minimieren. Dies liefert einem
Anwender eine viel breitere Auswahl an Bedarfsrampen, ein
schließlich von Rampen, die für einen größeren Probendurch
satz sorgen, sowie von Rampen, die auf einem ausgewählten
chromatographischen "süßen Fleck" verweilen, ohne daß der
Rest der Rampe verlängert wird. Durch schnelles Öffnen und
Schließen der Entlüftungen um einen kleinen Betrag zu dem
Zeitpunkt, zu dem das Überschwingen auftritt, kann das Über
schwingen abgestumpft (d. h. "abgeschnitten") werden. Somit
liefert die vorliegende Erfindung einen "thermisch agilen"
Ofen, der es ermöglicht, daß ein breiterer Bereich von Be
darfsrampen präzise nachverfolgt wird.
Die vorliegende Erfindung schafft eine ausgezeichnete Ab
wärtsskalierbarkeit. Während sich einige ungesteuerte Wärme
quellen mit den Ofenabmessungen nach unten skalieren, tun
dies andere nicht. Ein Isolationsvolumen nimmt beispiels
weise mit einer Skalierung nach unten ab und ist daher als
Wärmequelle von geringerer Bedeutung. Wärmequellen, wie z. B.
Kapillareinlässe und -detektoren, skalieren sich jedoch
nicht proportional zu der Ofengröße. Wenn ein Ofenentwurf
nach unten skaliert wird, bilden dieselben eine zunehmend
bedeutsame ungesteuerte Wärmequelle. Somit skaliert sich die
Wärme, die durch die Ventilation entfernt werden muß, nicht
um das gleiche Ausmaß, obwohl sich die Ventilationskapazität
mit den Durchmessern der Entlüftungsöffnung proportional zu
der Ofengröße verringert. Der Nettoeffekt besteht darin, daß
die minimale steuerbare Rampentemperatur mit abnehmender
Ofengröße zunimmt.
Dieses Prinzip wird sowohl bei der vorliegenden Erfindung
als auch bei dem Stand der Technik angewendet. Ein bestimm
ter Teil der höheren Ventilationswirksamkeit der vorliegen
den Erfindung kann jedoch gegen eine Kompaktheit ausge
tauscht werden, woraus ein Ofen resultiert, welcher sowohl
kleiner als auch besser bei einer Steuerung in der Nähe der
Umgebungstemperatur als bekannte GC-Öfen ist. Die vorliegen
de Erfindung kann tatsächlich ein tragbares GC-System
liefern, das ein besseres Verhalten als bekannte Labor-GC-
Systeme aufweist.
In dem Fall des Stands der Technik würden durch die Skalie
rung eines Ofens in Laborgröße auf eine Größe, die für eine
seld-Verwendung brauchbar ist, die minimal nutzbaren Tempe
raturen von ungefähr 15°C über der Umgebungstemperatur auf
beispielsweise nicht sehr nützliche 60°C über der Umgebungs
temperatur erhöht werden. Bei der vorliegenden Erfindung
würde eine entsprechende maßstäbliche Reduzierung die mini
malen Temperaturen von weniger als 1°C über der Umgebungs
temperatur auflediglich einige Grad über der Umgebungstem
peratur erhöhen. Folglich sorgt die vorliegende Erfindung
für ein tragbares Hochleistungs-GC-System.
Die Vorteile eines tragbaren Hochleistungs-GC-Systems sind
wesentlich, besonders bei Anwendungen, wie z. B. einer Konta
minierungsreinigung. Eine Kontaminierungsreinigung kann die
Beseitigung von großen Mengen von Material, z. B. Schmutz,
der mit Industrieabfällen kontaminiert ist, zur Folge haben.
Die Menge und der potentiell gefährliche Charakter des
kontaminierten Schmutz es machen eine Beseitigung aufwendig
und beschwerlich. Es ist daher wichtig, vor Ort zu bestim
men, ob das gesamte kontaminierte Material beseitigt wurde,
derart, daß Geld und Mühe nicht durch Beseitigung
nicht-kontaminierten Materials vergeudet werden. Eine derar
tige Vor-Ort-Bestimmung kann mit einem tragbaren GC-System
durchgeführt werden.
Außerdem können tragbare GC-Systeme genauere Analysen lie
fern, da sich die Probenkomponenten während des Transports
zu einem Labor verschlechtern können. Allgemeiner gesagt
nehmen die Verzögerung, die der Transport mit sich bringt,
der Laborrückstand und Verzögerungen bei der Übermittlung
von Laborergebnissen oft zwei Wochen in Anspruch, was
oftmals unakzeptabel ist. Die Verzögerung ist besonders
nachteilig, wenn die Laborergebnisse anzeigen, daß eine wei
tere Sammlung benötigt wird, besonders, wenn die weitere
Sammlung ein Zurückkehren zu einer Außenstation mit sich
bringt. Ein thermisch agiles, tragbares Hochleistungs-GC-
Ofensystem begegnet all diesen Problemen.
Die vorliegende Erfindung schafft einen kompakten, thermisch
agilen GC-Ofen. Zusätzlich kann eine gewisse thermische Agi
lität gegen eine Tragbarkeit ausgetauscht werden, während
ein GC-Verhalten erreicht wird, das das Verhalten bekannter
Labor-GC-Systeme übertrifft.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen detaillierter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm eines gaschromatogra
phischen Systems gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Graph einer Leistungsentnahme und einer Tem
peratur über der Zeit, der den Betrieb des gaschro
matographischen Systems von Fig. 1 charakterisiert.
Fig. 3 eine Ansicht durch die rechte Seite eines Gaschro
matographieofens des GC-Systems von Fig. 1; und
Fig. 4 eine Ansicht durch die Oberseite des GC-Ofens von
Fig. 2.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Gaschromatogra
phiesystem A1 einen Probenhandhaber 10 und einen Ofen 20
auf. Der Probenhandhaber 10 weist eine Probenquelle 12, eine
spiralförmig gewickelte Sorptionsmittel-beschichtete Säule
14 und einen Detektor 16 auf. Die Probenquelle 12 weist üb
licherweise ein Probeninjektionstor, eine Trägergasquelle
und eine Flußsteuerung auf. Das Probeninjektionstor ist mit
einem Einlaßende der Säule hydraulisch gekoppelt, während
ein Ausflußende der Säule mit dem Detektor 16 hydraulisch
gekoppelt ist. Der Ofen 20 weist ein isoliertes Kammergehäu
se 22, eine Säulenträgeranordnung 24, einen Ofentemperatur
sensor 26, eine Rampensteuerung 28, ein Heizungssystem 30
und ein Ventilationsteilsystem 40 auf. Die Heizungsanordnung
30 weist einen resistiven Heizer 32 und einen Verstärker 34
auf. An jedem Ende des Heizers 32 befinden sich Abschirmun
gen 33, um die Säule 14 vor einer direkten Strahlungswärme
zu schützen.
Das Ventilationssystem 40 weist eine Lüfteranordnung 42 und
eine Entlüftungsanordnung 50 auf. Die Lüfteranordnung 42
weist einen Lüfter 44, eine Lüfterwelle 46 und einen Lüfter
motor 48 auf. Die Entlüftungsanordnung 50 weist eine Einlaß
docke 52 mit einem zugeordneten Dichtungsring 53, eine Aus
laßdocke 54 mit einem zugeordneten Dichtungsring 55, eine
Laufwerkanordnung 56 und ein Entlüftungsservoeinrichtung 58
auf. In Fig. 1 sind die Entlüftungsdocken 52 und 54 in ihren
vollständig geöffneten Ventilationspositionen gezeigt.
In Fig. 1 ist die Laufwerkanordnung 56 schematisch durch ei
ne Führungsspindel 56A, eine hintere Verbindung 56B zu der
Einlaßdocke 52 und eine vordere Verbindung 56C zu der Aus
laßdocke 54 gezeigt. Der bevorzugte Aufbau der Laufwerkan
ordnung 56 ist im folgenden bezugnehmend auf die Fig. 3 und
4 dargestellt. Während einer Temperaturrampe sind die Docken
52 und 54 starr gekoppelt, derart, daß dieselben zusammen
mit der Laufwerkanordnung 56, die dieselben koppelt, einen
starren Körper definieren.
Der Lüfter 44 ist innerhalb eines Ofenhohlraums 60 zwischen
einer Einlaßöffnung 64 und einer Auslaßöffnung 68 angeord
net. Der Lüfter 44 dreht sich um eine Lüfterachse 49, die
sich durch die Mitten der Entlüftungsöffnungen 64 und 66,
sowie durch die Mitte der Spirale, die durch die Säule 14
definiert ist, erstreckt. Das Ventilationssystem 40 bewirkt,
wenn es geschlossen ist, eine Zirkulation, wie es durch
Pfeile 59 angezeigt ist. Der vorherrschende Fluß bei voll
ständig offenen Entlüftungen ist durch Pfeile 69 angezeigt.
Der im allgemeinen direkte, konische Flußweg durch das Kam
mergehäuse 22 schafft einen hohen Ventilationswirkungsgrad
mit einer thermischen Symmetrie an der Säule 14. Bei alter
nativen Ausführungsbeispielen erstreckt sich die Lüfterachse
durch die Einlaß- und die Auslaßöffnung, ohne daß dieselbe
nach den Öffnungsmitten ausgerichtet ist.
Das Kammergehäuse 22 definiert einen Ofenhohlraum 60, der
die Säule 14, die Säulenträgeranordnung 24, den Sensor 26,
den resistiven Heizer 32, den Lüfter 44 zusammen mit einem
Teil der Lüfterwelle 46 und die Einlaßdocke 52 (zusammen mit
einem Teil der Laufwerkanordnung 56 während der Ventilation)
enthält. Das Kammergehäuse 22 weist eine Öffnung durch seine
Rückseite 62 auf, die eine Einlaßöffnung 64 definiert. Das
Kammergehäuse 22 ist an seiner Vorderseite 66 offen, wodurch
eine Auslaßöffnung 68 definiert ist. Die Einlaßöffnung 64
und die Einlaßdocke 52 bilden eine steuerbare Einlaßentlüf
tung 70. Die Auslaßöffnung 68 und die Auslaßdocke 54 bilden
eine steuerbare Auslaßentlüftung 72.
Eine Bedarfsrampe wird durch Programmieren der Rampensteue
rung 28 ausgewählt. Typischerweise weist die Rampe konstante
Temperaturperioden und Perioden mit konstanter positiver
Neigung auf. Bei dem System A1 beträgt die maximale Neigung
etwa 2°C pro Sekunde (etwa das fünffache der Rate eines be
kannten GC-Ofens).
Wenn die gemessene Temperatur von der Bedarfstemperatur ab
weicht, implementiert die Rampensteuerung 28 einen Fehler
antwortalgorithmus, um die Leistung zu dem Heizer 32 und das
Öffnen und Schließen des Ventilationsteilsystems 40 zu steu
ern. Im allgemeinen werden Fehler in erster Linie durch Ein
stellen der Leistung zu dem Heizer 32, während die Entlüf
tungen 70 und 72 geschlossen sind, und durch Einstellen der
Entlüftungen kompensiert, während die Entlüftungen offen
sind. Um Singularitäten bei der Fehlerantwort zu vermeiden,
gehen die Heizungs- und Ventilationsfehlerantworten allmäh
lich ineinander über ("überblenden"). Der Heizer kann bei
spielsweise mit dem Heizen beginnen, bevor die Entlüftungen
vollständig geschlossen sind, während die Entlüftungen be
ginnen können, sich zu öffnen, bevor der Heizer vollständig
abgeschaltet ist.
Die Rampensteuerung 28 ist zum Überwachen der Temperatur in
nerhalb des Ofenhohlraums 60 mit dem Ausgang des Ofentempe
ratursensors 26 gekoppelt, um einen Auslesewert einer gemes
senen Temperatur zu liefern. Die gemessene Temperatur wird
als erstes verwendet, um zu bestimmen, wann eine Rampe be
gonnen worden soll. Zwischen den Durchläufen wird Zeit benö
tigt, um auf die Anfangstemperatur für die nächste Rampe
abzukühlen. Ist einmal die minimale Anfangstemperatur er
reicht, hält eine typische Bedarfsrampe für ein paar Sekun
den die minimale Temperatur, um es zu ermöglichen, daß sich
die thermischen Bedingungen in dem Ofen 20 stabilisieren.
Für das GC-System A1 muß die Stabilisierungstemperatur le
diglich ein paar Grad Celsius über der Umgebungstemperatur
liegen.
Das Ventilationsteilsystem 40 ist während der Stabilisie
rungszeit die meiste Zeit teilweise geöffnet. Um die Venti
lation einzustellen, betätigt die Rampensteuerung 28 die
Entlüftungsservoeinrichtung 58, welche die Laufwerkanordnung
56 antreibt. Die Einlaßdocke 52 und die Auslaßdocke 54 sind
starr gekoppelt, um die Laufwerkanordnung 56 anzutreiben,
derart, daß dieselben sich im Einklang öffnen und schließen.
Während einer Stabilisierungsperiode und bevor das Ventila
tionssystem 40 vollständig geschlossen ist, aktiviert die
Rampensteuerung 28 die Stromquelle 34, die elektrisch mit
dem resistiven Heizer 32 gekoppelt ist. Somit beginnt die
Erwärmung, sobald die Ventilation abklingt, wie es durch die
implementierte Überblendung vorgeschrieben ist.
Der Abschnitt einer Rampe mit einer positiven Neigung be
ginnt typischerweise mit geschlossenem Ventilationsteilsy
stem 40. Der Heizer 32 wird gesteuert, um eine Differenz re
lativ zu der Bedarfstemperatur beizubehalten. Die Differenz
nimmt mit der Temperatur zu, um größere thermische Verluste
zu kompensieren. Sobald die maximale Bedarfstemperatur er
reicht ist, kann das Ventilationsteilsystem 40 kurz geöffnet
werden, um ein Überschwingen zu steuern, sobald die Bedarfs
temperatur in die Horizontale übergeht. Zwischen den Durch
läufen öffnet die Rampensteuerung 28 beim Erfassen eines
enormen Unterschieds zwischen der Bedarfs- und der gemesse
nen Temperatur das Ventilationsteilsystem 40 vollständig,
wodurch die Abkühlzeit minimiert wird.
Die Rampensteuerung 28 vergleicht ständig die gemessenen und
die Bedarfstemperaturen und implementiert eine Proportional-
Integral-Differential-(PID-)Fehlerkorrektur. Falls die ge
messene Temperatur unter die Bedarfstemperatur fällt, wird
der Strom weiter erhöht. Falls die gemessene Temperatur ein
wenig über die Bedarfstemperatur ansteigt, wird der Strom
reduziert oder ausgeschaltet. Falls ein Reduzieren der Wär
meeingabe das Überhitzen nicht vollständig kompensiert, wird
das Ventilationsteilsystem 40 geöffnet.
Die Funktionsweise des GC-Systems A1 ist in dem Graph von
Fig. 2 angezeigt, welcher vier Zeit-veränderliche Variablen
zeigt 1) die Temperaturbedarfsrampe, die durch eine Linie,
die mit Quadraten markiert ist, angezeigt ist; 2) die gemes
sene Temperatur, die durch eine Linie (welche größtenteils
mit der Bedarfstemperatur zusammenfällt), die mit Kreisen
markiert ist, angezeigt ist; 3) die Heizertemperatur, die
durch eine Linie, die mit nach unten zeigenden Dreiecken
markiert ist, angezeigt ist; und 4) die Wärmemenge (in
Watt), die durch die Ventilation entfernt wird und durch ei
ne Linie, die mit nach oben zeigenden Dreiecken markiert
ist, angezeigt ist. Um gewisse Merkmale zu betonen, ist das
Überblenden bei den Probendurchläufen, die in Fig. 2 darge
stellt sind, lediglich minimal implementiert.
Die Bedarfsrampe beginnt mit einer konstanten Anfangstempe
raturperiode D1 bei 30°C, gefolgt von einer Periode D2 mit
einer konstanten positiven Neigung, gefolgt von einer Perio
de D3 mit einer konstanten Temperatur (z. B. bei einem chro
matographischen süßen Fleck), gefolgt von einer weiteren Pe
riode D4 mit einer konstanten positiven Neigung, gefolgt von
einer Periode D5 bei einer konstanten maximalen Temperatur
von nahezu 400°C. Die nächste Periode D6 ist ein Abfall auf
die minimale Temperatur als Vorbereitung auf einen zweiten
Probendurchlauf. Eine Periode D7 ist eine konstante minimale
Temperatur, um Bedingungen für den zweiten Durchlauf zu sta
bilisieren. Die als letztes dargestellte Periode D8 des
zweiten Durchlaufs weist eine konstante positive Neigung
auf.
Es wäre wünschenswert, daß die gemessene Temperatur die Be
darfstemperatur während der Probendurchläufe präzise nach
verfolgt. Vor dem ersten Durchlauf befindet sich die gemes
sene Temperatur auf der Umgebungstemperatur von 25°C. Die
minimale Bedarfstemperatur von 30°C wird innerhalb weniger
Sekunden einer Periode M1 erreicht. An diesem Punkt kann der
erste Probendurchlauf beginnen. Während des ersten und der
nachfolgenden Probendurchläufe wird die gemessene Temperatur
wie benötigt an die Bedarfstemperatur angepaßt. Natürlich
kann die gemessene Temperatur nicht an den steilen Abfall
der Bedarfsrampenabkühlungsperiode D6 angepaßt werden. Wäh
rend des Abkühlens bei einer Periode M2 nähert sich die ge
messene Temperatur der konstanten minimalen Bedarfstempera
tur asymptotisch an, wobei sich dieselbe in der Nähe des En
des einer Periode D7 stabilisiert.
Der Heizer wird kurz und vollständig bei H1 an dem Beginn
des Stabilisierungsabschnittes der Bedarfsrampe eingeschal
tet. Es sollte angemerkt werden, daß die maximale Tempera
tur, die der Heizer erreichen kann, durch die umgebende Tem
peratur begrenzt ist. Die Spitze bei H1 stellt die maximale
Temperatur dar, die der Heizer bei der Anfangs-(Umge
bungs-)Temperatur des Ofens von 25°C beim ersten Durchlauf
erreichen kann. Sobald 30°C erreicht sind, wird der Heizer
ausgeschaltet, wie es bei H2 angezeigt ist. Der Heizer wird
bei H3 während einer positiven Neigungsperiode D2 der Be
darfsrampe wieder eingeschaltet. Die Temperatur des Heizers
wird erhöht, um eine allmählich ansteigende Temperaturdif
ferenz relativ zu der gemessenen Temperatur beizubehalten,
um einen größeren Wärmeverlust bei höheren Ofentemperaturen
zu kompensieren.
Die Heizertemperatur wird bei dem Beginn einer Süßer-Fleck-
Periode A4 plötzlich (durch vorübergehendes Ausschalten der
Leistung des Heizers) und dann allmählich reduziert, um ei
ne konstante gemessene Temperatur beizubehalten. Eine Hei
zerperiode H5 beginnt mit einer plötzlichen Zunahme der Hei
zertemperatur, wobei dieselbe dann positiv ansteigt, um eine
allmählich zunehmende Temperaturdifferenz relativ zu der po
sitiv ansteigenden Periode D4 der Bedarfsrampe zu erreichen.
Die Heizerleistung wird zu Beginn einer Heizerperiode H6
kurz abgeschaltet, um eine maximale Bedarfstemperaturperiode
D5 zu implementieren. Der Heizer ist bei H7 ausgeschaltet,
derart, daß die Temperatur des Heizerelements schnell auf
die Ofentemperatur abfällt. Während einer Abkühlperiode M2
verfolgt die Heizertemperatur die gemessene Ofentemperatur
nach.
Der Heizer erneut eingeschaltet, um die Heizerperiode H8
einzuleiten. Die Heizertemperatur wird erhöht, um eine all
mählich anwachsende Differenz relativ zu eine Bedarfsperiode
D8 beizubehalten. Diese Differenz ist aufgrund des Erster-
Durchlauf-Effekts während der Periode H8 kleiner als während
der Periode H3. Mit anderen Worten trägt die tief innerhalb
der Kammerisolation gespeicherte Wärme während der zweiten
Durchlaufperiode H8 mehr Wärme als während der ersten Durch
laufperiode H3 bei.
Nachdem die Leistung von dem Heizer 32 entfernt wurde, wird
das Ventilationsteilsystem 40 bei einer Periode V1 kurz ge
öffnet, um in erster Linie die Überschußwärme von dem Heizer
32 zu kompensieren. Das Ventilationsteilsystem 40 ist wäh
rend einer Periode V2 etwas geöffnet, um in erster Linie
konstante ungesteuerte Wärmequellen zu kompensieren, während
sich die Ofentemperatur stabilisiert. Ein kurzes Öffnen der
Entlüftung bei V3 wird verwendet, um ein thermisches Über
schwingen zu kompensieren, sobald die Süßer-Fleck-Periode D3
erreicht ist. Auf ähnliche Weise kompensiert ein kurzes Öff
nen der Entlüftung bei V4 ein thermisches Überschwingen, so
bald die maximale Bedarfsperiode D5 erreicht ist. Das Venti
lationsteilsystem 40 ist bei V5 vollständig offen, um eine
Wärmeübertragung während einer Abkühlperiode M2 zu maximie
ren. Es ist zu beachten, daß die Verringerung der Kühlung
bei V6 nicht aufgrund des Schließens der Entlüftungen, son
dern aufgrund der verringerten Differenz zwischen der inne
ren Ofentemperatur und der Umgebungstemperatur stattfindet.
Das Ventilationsteilsystem 40 wird bei V7 geschlossen, um
die zweite Probenperiode D8 einzuleiten.
Wie es am deutlichsten in Fig. 3 gezeigt ist, weist die Ent
lüftungsservoeinrichtung 58 einen schwenkenden Anker 80 auf,
die mit einer Verbindung 82 gekoppelt ist, die wiederum mit
einem Laufwerk 84 gekoppelt ist. Der Lüftermotor 48 und die
Einlaßdocke 52 sind starr mit dem Laufwerk 84 gekoppelt,
derart, daß sich diese Elemente entlang der Lüfterachse 49
bewegen, wenn die Entlüftungsservoeinrichtung 58 betätigt
wird. Die Lüfterwelle 46 und der Lüfter 44 bewegen sich auf
grund ihrer Kopplung mit dem Lüftermotor 48 ebenfalls ent
lang der Achse 49. Ein Führungsstab 86 hilft darin, die
axiale Bewegung des Laufwerks 84 zu stabilisieren.
Wie es am deutlichsten in Fig. 4 gezeigt ist, ist die Aus
laßdocke 54 an einem Paar von Stäben 88 durch Befestigungselemente 90
befestigt. Ein Zugang zu dem Ofenhohlraum 60
kann durch Entfernen der Befestigungselemente 90 und der
Auslaßdocke 54 erreicht werden. Die Stäbe 88 sind starr mit
dem Laufwerk 84 gekoppelt. Die Stäbe 88 gleiten relativ zu
dem Kammergehäuse 22 durch Lagerzapfen 92, die an dem Kam
mergehäuse 22 befestigt sind. Die Docken 52 und 54 öffnen
und schließen die Einlaß- und Auslaßöffnungen 64 und 68 im
Einklang, wenn die Entlüftungsservoeinrichtung 58 betätigt
wird. Es ist zu bemerken, daß die Laufwerkanordnung 56 von
Fig. 1 die Laufwerkverbindung 82, die in Fig. 3 gezeigt ist,
das Laufwerk 84, das in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, einen
Führungsstab 86, der in Fig. 3 gezeigt ist, und Auslaß
dockenstäbe 88, die in Fig. 4 gezeigt sind, aufweist.
Auf einer Oberseite 100 des Kammergehäuses 22, die in Fig. 3
gezeigt ist, befindet sich eine Detektorbefestigung 102 für
den Detektor 16 (der in Fig. 1 gezeigt ist). Auf der Ober
seite 100 befindet sich ferner eine Injektorbefestigung 104
für das Injektionstor der Probenquelle 12, die in Fig. 4 ge
zeigt ist. In beiden Fig. 3 und 4 ist eine Kapillarträ
geranordnung 110 gezeigt, die den resistiven Heizer 32 auf
weist. Die Anordnung 110 kann von dem Ofenhohlraum 60 ent
fernt werden, wenn die Auslaßdocke 54 entfernt wird. Wenn
dieselbe in den Hohlraum 60 eingefügt ist, nimmt eine zylin
drische Einfassung 112 das Kammergehäuse 22 reibungsmäßig in
Eingriff. Eine Basis 114 des resistiven Heizers 32 ist an
die Einfassung 112 geschraubt. Vier Federträger 116 sind an
die Einfassung 112 geschweißt, wobei jeder einen jeweiligen
Kapillarträgerpfosten 118 trägt. (Zwei Träger und zwei Pfo
sten sind in Fig. 3 gezeigt, während die anderen zwei Träger
und die anderen zwei Pfosten in Fig. 4 gezeigt sind.)
Jeder Kapillarträgerpfosten 118 weist abwechselnd flache
Rillen 120 und tiefe Rillen 122 auf, auf die in Fig. 3 ver
wiesen ist. Die Rillen 120 und 122 sind dimensioniert, um
die Windungen einer Kapillarsäule 14 in Eingriff zu nehmen.
Die tiefen Rillen 122 halten die Windungen von der Injekti
onsquelle 12, die sich von der Vorderseite zu der Rückseite
des Ofenhohlraums 60 winden. Die flachen Rillen 120 halten
die Windungen, sowie die Kapillarspirale von der Rückseite
zu der Vorderseite des Detektors 16 zurückkehrt. Die Feder
träger 116 schaffen einen Träger mit einer niedrigen thermi
schen Masse für die Kapillarsäule 14 und legen ein leichtes
Zusammendrücken an die spiralartige Form der Säule 14 an.
Der resistive Heizer 32 ist ein Heizer mit einer niedrigen
Masse, der einen höheren Servogewinn, eine erhöhte Genauig
keit und ein reduziertes Überschwingen ermöglicht. Derselbe
ist aus einer Nickel-Chrom-Legierung, wie z. B. Nichrom, her
gestellt, welcher abgeflacht ist, um die Konvektionswärme
übertragung von demselben zu maximieren, während gleichzei
tig seine thermische Masse minimiert ist.
Der Lüftermotor 48 ist ein bürstenloser Motor, um durch Re
duzieren der Zeitkonstante des Heizers die dynamischen Ei
genschaften weiter zu optimieren. Derselbe kombiniert die
Geschwindigkeit eines Bürstenmotors mit dem Zuverlässig
keits- und dem explosionsgeschützten Charakteristikum von
Induktionsmotoren. Der Lüfter 44 ist auf einer dünnen Hohl
welle 46 aus einer schwach leitfähigen Titanlegierung be
festigt, um den Wärmeleitungsverlust in den Lüftermotor 48
zu minimieren.
Durch die Verwendung einer einzigen Struktur sowohl für die
Auslaßdocke als auch für die Zugangstür sind die Querleitwe
ge minimiert und vereinfacht. Dies reduziert den statischen
thermischen Verlust von dem Ofen an die Umgebung. Dies wie
derum erhöht den thermischen Wirkungsgrad des Ofens. In der
Praxis kann der Ofen 20 eine Rampe über den gesamten Bereich
von 30°C bis 400°C implementieren und mit einer Zykluszeit
von lediglich 8 Minuten wieder ins Gleichgewicht zurückkom
men (etwa 6 Minuten für den Probendurchlauf plus etwa 2 Mi
nuten für das Abkühlen).
Im Gegensatz zu Öfen, die für andere Anwendungen, wie z. B.
Kochen, verwendet werden, ist die thermische Masse des Ofens 20
minimiert, um das dynamisches Verhalten zu steigern. Da
her besteht der Isolator aus einer Mikroporenkeramikfaser
mit 12,81 kg/m³ (0,8 pcf; pcf = pounds per cubic foot), wo
bei die Einlage der Kammerwand aus 0,254 mm (0,010 Zoll)
dickem rostfreiem Stahl besteht. Eine derartige Isolation
weist eine niedrige thermische Leitfähigkeit und noch dazu
eine niedrige thermische Kapazität auf. Alternativ können
weitere Isolatoren mit niedriger Dichte, wie z. B. Aerogel
(erhältlich bei Aerojet Corporation, Sacramento, Kaliforni
en) verwendet werden. In einem dynamischen Ofen muß die Mas
se der inneren Schichten der Isolation bis in die Nähe der
Ofentemperatur hochgebracht werden. Ferner muß der größte
Teil der Wärme, die von der Isolation absorbiert wird, wäh
rend des Kühlungszyklusses nach außen gepumpt werden. Die
niedrige thermische Leitfähigkeit der Keramikfaser stellt
eine wirksame Isolation sicher, während die niedrige ther
mische Kapazität ein schnelles Abkühlen erleichtert. Dort wo
es notwendig ist, die innere mit der äußeren Oberfläche zu
koppeln, z. B. bei den Belüftungsöffnungen, wird eine Mika-
Platte verwendet, um die rostfreien Stahleinlagen zu tren
nen, um die Ableitung von innen nach außen zu minimieren.
Die Außenabmessungen des Ofens 20 betragen etwa 150 Millime
ter (mm) × 150 mm x 150 mm, woraus sich die Innenabmessungen
von etwa 100 mm (Breite) × 100 mm (Höhe) × 70 mm (Tiefe -
zwischen den Öffnungen 64 und 68) ergeben. Die Gesamtmasse
beträgt etwa 1,5 kg. Die Längenabmessungen betragen weniger
als die Hälfte von vergleichbaren bekannten GC-Systemen. Das
Volumen und die Masse sind etwa um eine Größenordnung klei
ner als bei vergleichbaren bekannten GC-Systemen. Ferner
übersteigt der gesamte Leistungsverbrauch des Systems A1 350
Watt nicht, während bekannte GC-Systeme Leistungen im Kilo
wattbereich oder darüber benötigen. Eine derartige Leistung
kann ohne weiteres durch einen Umwandler eines Fahrzeugs
oder durch einen tragbaren Generator geliefert werden. Das
Bilden einer Schnittstelle für das System A1 kann durch
einen Laptop-Computer geschaffen werden, wodurch das minia
turisierte tragbare Paket vervollständigt wird.
Während sich bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die
Lüfterachse durch die Mitte der Einlaß- und der Auslaßöff
nung erstreckt, erstreckt sich bei alternativen Ausführungs
beispielen die Achse durch diese Öffnungen außerhalb der
Mitte. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist eine
Auslaßdocke um ein Scharnier drehbar und abschließbar. Wenn
dieselbe abgeschlossen ist, ist sie starr mit einer Einlaß
docke gekoppelt. Wenn dieselbe nicht abgeschlossen ist,
schwingt sie auf, um einen Zugang zu dem Ofenhohlraum zu
schaffen.
Claims (5)
1. Gaschromatographiesystem (A1) mit folgenden Merkmalen:
einer Gaschromatographiesäule (14);
einer Probenquelle (12) zum Einführen von Probenkompo nenten in die Säule, wobei sich die Probenquelle in fluidmäßiger Verbindung mit der Säule befindet;
einem Detektor (16) zum Erfassen von Probenkomponenten, die aus der Säule austreten, wobei der Detektor optisch mit der Säule gekoppelt ist;
einem Kammergehäuse (22), das einen Ofenhohlraum (60) definiert, der die Säule umgibt;
einem einstellbaren Heizer (32), der in dem Ofenhohlraum positioniert ist;
einem Ventilationsteilsystem (40) mit
einer Einlaßentlüftung (70) mit einer Einlaßöffnung (64), wobei die Einlaßentlüftung einen offenen und einen geschlossenen Zustand aufweist, wobei die Ein laßentlüftung während ihres offenen Zustandes Luft in den Hohlraum einläßt, und während ihres geschlos senen Zustandes verhindert, daß Luft durch die Ein laßöffnung in den Hohlraum eintritt, und
einer Auslaßentlüftung (72) mit einer Auslaßöffnung (68), wobei die Auslaßentlüftung einen offenen und einen geschlossenen Zustand aufweist, wobei die Aus laßentlüftung während ihres offenen Zustandes ermög licht, daß Luft aus dem Ofenhohlraum austritt, und während ihres geschlossenen Zustandes verhindert, daß Luft durch die Auslaßöffnung aus dem Hohlraum austritt;
einer Lüftereinrichtung (72) zum Rühren von Luft inner halb des Ofenhohlraumes, während sich die Einlaßentlüf tung und die Auslaßentlüftung in ihren geschlossenen Zuständen befinden, und ferner zum Drängen von Luft durch die Einlaßöffnung in den Hohlraum und zum Drängen von Luft aus der Auslaßöffnung, während sich die Einlaß entlüftung und die Auslaßentlüftung in ihren offenen Zu ständen befinden, wobei die Lüftereinrichtung ein sich drehendes Element (44) aufweist, das zwischen der Ein laßentlüftung und der Auslaßentlüftung positioniert ist, und wobei das Drehelement um eine Achse (49) rotiert, die sich durch die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung erstreckt; und
einer Temperatursteuerungseinrichtung (28) zum Implemen tieren einer Temperaturrampe der Säule, wobei die Steue rungseinrichtung mit dem Heizer zum Steuern desselben gekoppelt ist, und wobei die Steuerungseinrichtung mit dem Ventilationssystem zum Öffnen und Schließen der Ein laßentlüftung und der Auslaßentlüftung gekoppelt ist.
einer Gaschromatographiesäule (14);
einer Probenquelle (12) zum Einführen von Probenkompo nenten in die Säule, wobei sich die Probenquelle in fluidmäßiger Verbindung mit der Säule befindet;
einem Detektor (16) zum Erfassen von Probenkomponenten, die aus der Säule austreten, wobei der Detektor optisch mit der Säule gekoppelt ist;
einem Kammergehäuse (22), das einen Ofenhohlraum (60) definiert, der die Säule umgibt;
einem einstellbaren Heizer (32), der in dem Ofenhohlraum positioniert ist;
einem Ventilationsteilsystem (40) mit
einer Einlaßentlüftung (70) mit einer Einlaßöffnung (64), wobei die Einlaßentlüftung einen offenen und einen geschlossenen Zustand aufweist, wobei die Ein laßentlüftung während ihres offenen Zustandes Luft in den Hohlraum einläßt, und während ihres geschlos senen Zustandes verhindert, daß Luft durch die Ein laßöffnung in den Hohlraum eintritt, und
einer Auslaßentlüftung (72) mit einer Auslaßöffnung (68), wobei die Auslaßentlüftung einen offenen und einen geschlossenen Zustand aufweist, wobei die Aus laßentlüftung während ihres offenen Zustandes ermög licht, daß Luft aus dem Ofenhohlraum austritt, und während ihres geschlossenen Zustandes verhindert, daß Luft durch die Auslaßöffnung aus dem Hohlraum austritt;
einer Lüftereinrichtung (72) zum Rühren von Luft inner halb des Ofenhohlraumes, während sich die Einlaßentlüf tung und die Auslaßentlüftung in ihren geschlossenen Zuständen befinden, und ferner zum Drängen von Luft durch die Einlaßöffnung in den Hohlraum und zum Drängen von Luft aus der Auslaßöffnung, während sich die Einlaß entlüftung und die Auslaßentlüftung in ihren offenen Zu ständen befinden, wobei die Lüftereinrichtung ein sich drehendes Element (44) aufweist, das zwischen der Ein laßentlüftung und der Auslaßentlüftung positioniert ist, und wobei das Drehelement um eine Achse (49) rotiert, die sich durch die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung erstreckt; und
einer Temperatursteuerungseinrichtung (28) zum Implemen tieren einer Temperaturrampe der Säule, wobei die Steue rungseinrichtung mit dem Heizer zum Steuern desselben gekoppelt ist, und wobei die Steuerungseinrichtung mit dem Ventilationssystem zum Öffnen und Schließen der Ein laßentlüftung und der Auslaßentlüftung gekoppelt ist.
2. System gemäß Anspruch 1, bei dem
die Einlaßentlüftung eine Einlaßdocke (52) mit einer of fenen und einer geschlossenen Position aufweist, wobei die Einlaßdocke während ihrer offenen Position bewirkt, daß sich die Einlaßentlüftung in ihrem offenen Zustand befindet, und wobei die Einlaßdocke während ihrer ge schlossenen Position bewirkt, daß sich die Einlaßent lüftung in ihrem geschlossenen Zustand befindet; und
die Auslaßentlüftung eine Auslaßdocke (54) mit einer of fenen und einer geschlossenen Position aufweist, wobei die Auslaßdocke während ihrer offenen Position bewirkt, daß sich die Auslaßentlüftung in ihrem offenen Zustand befindet, und wobei die Auslaßdocke während ihrer ge schlossenen Position bewirkt, daß sich die Auslaßent lüftung in ihrem geschlossenen Zustand befindet.
die Einlaßentlüftung eine Einlaßdocke (52) mit einer of fenen und einer geschlossenen Position aufweist, wobei die Einlaßdocke während ihrer offenen Position bewirkt, daß sich die Einlaßentlüftung in ihrem offenen Zustand befindet, und wobei die Einlaßdocke während ihrer ge schlossenen Position bewirkt, daß sich die Einlaßent lüftung in ihrem geschlossenen Zustand befindet; und
die Auslaßentlüftung eine Auslaßdocke (54) mit einer of fenen und einer geschlossenen Position aufweist, wobei die Auslaßdocke während ihrer offenen Position bewirkt, daß sich die Auslaßentlüftung in ihrem offenen Zustand befindet, und wobei die Auslaßdocke während ihrer ge schlossenen Position bewirkt, daß sich die Auslaßent lüftung in ihrem geschlossenen Zustand befindet.
3. System gemäß Anspruch 2, bei dem
das Ventilationsteilsystem ferner eine Entlüftungstrei bereinrichtung (58) zum Steuern der Einlaßdocke und der Auslaßdocke aufweist, derart,
daß dieselben gleichzeitig von ihren offenen Positionen zu ihren geschlossenen Positionen übergehen; und
daß dieselben gleichzeitig von ihren geschlossenen Posi tionen zu ihren offenen Positionen übergehen;
wobei die Entlüftungstreibereinrichtung mit der Tempera tursteuerung (28) zum Steuern durch dieselbe gekoppelt ist.
das Ventilationsteilsystem ferner eine Entlüftungstrei bereinrichtung (58) zum Steuern der Einlaßdocke und der Auslaßdocke aufweist, derart,
daß dieselben gleichzeitig von ihren offenen Positionen zu ihren geschlossenen Positionen übergehen; und
daß dieselben gleichzeitig von ihren geschlossenen Posi tionen zu ihren offenen Positionen übergehen;
wobei die Entlüftungstreibereinrichtung mit der Tempera tursteuerung (28) zum Steuern durch dieselbe gekoppelt ist.
4. System gemäß Anspruch 3, bei dem
die Einlaßdocke und die Auslaßdocke starr miteinander
gekoppelt sind.
5. System gemäß einem beliebigen der vorhergehenden An
sprüche,
das ferner einen Säulenträger (110) aufweist, der phy
sisch mit dem Kammergehäuse gekoppelt ist, wobei die
Säule innerhalb des Trägers spiralförmig gewickelt und
radial zusammengedrückt ist, derart, daß dieselbe gegen
den Träger radial nach außen stößt.
Applications Claiming Priority (1)
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