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Die
Erfindung betrifft eine Trennschleuder mit einem Rotor Anspruch
1 und ein Verfahren zur Steuerung einer Trennschleuder mit einem
Rotor (Anspruch 9).
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In
der
DE 39 35 616 A1 ist
eine Vorrichtung zur Überwachung
des Betriebs von Zentrifugen offenbart. Hierbei wird die Ablenkung
des Zentrifugenrotors aus der Mittenlage mit einer Erfassungseinrichtung überwacht.
Insbesondere ist die Erfassungseinrichtung derart beschrieben, dass
sie eine Unwuchtamplitude erfasst, wodurch der Ansteuermotor der
Zentrifuge gestoppt wird, wenn eine Photodiode eine vorgeschriebene
Lichtintensität
erfasst. Bei einer derartigen Zentrifuge kann jedoch bei Verwendung
einer Erfassungseinrichtung mit einem begrenzten Erfassungsbereich
eine größere Ablenkung des
Zentrifugenrotors aus der Mittenlage nicht erfasst werden.
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In
der
DE 32 05 630 C2 ist
eine Halbwellen-Gleichrichtungsschaltung
zum Gleichrichten eines Ausgangssignals von Kraftübertragern
beschrieben. Hierbei wird dieses Ausgangssignal an einer einen Motor
stützenden
horizontalen Platte gleichgerichtet.
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Die
US 4,700,117 offenbart eine
Unwuchterfassung durch Zählen
von Drehzahl-Zählimpulsen
in jedem einer Vielzahl von Intervallen, wobei Abweichungen von
der Drehzahl-Zählimpulsrate
erfasst werden.
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In
der
DE 43 35 119 A1 ist
eine Laborzentrifuge mit Unwuchtabschaltung offenbart. Hierbei dient eine Erfassungseinrichtung
zur Erfassung einer Amplitude aufgrund einer Unwucht des Rotors.
Dabei wird die Zentrifuge beim Erfassen der Grenzunwucht gestoppt,
indem die Grenzunwucht mit einem an dem Stator befestigten Element
und einem am Gehäuse befestigten
Element erfasst wird und der Motor ausgeschaltet wird. Zudem offenbart
die
DE 43 35 119 A1 ein
Eichverfahren für
eine Grenzunwucht von 2.5g, indem ein Eichtestlauf mit 2.2g und
2.9g durchgeführt
wird.
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Darüber hinaus
ist eine Trennschleuder mit einem Rotor zur Aufnahme einer abzuscheidenden bzw.
zu separierenden Probe, einem Motor zur Drehung des Rotors mit einer
Welle, einer Antriebsschaltung zum Antrieb des Motors über die
Welle und einer Erfassungseinrichtung zur Erfassung einer Unwucht des
Rotors durch Erfassung eines Abstands zwischen der Erfassungseinrichtung
und der Welle während
der Drehung zum Schutz dieser Trennschleuder bekannt. 7 zeigt eine Abbildung einer
herkömmlichen
Trennschleuder, bei der eine Bewegung einer Welle 3 dieser
herkömmlichen
Trennschleuder zu einer Abstands-Erfassungseinrichtung 4 dargestellt
ist. 8 zeigt eine graphische
Darstellung der herkömmlichen
Trennschleuder, die einen Kurvenverlauf eines Abstands-Erfassungssignals
darstellt. 9 zeigt eine
graphische Darstellung der herkömmlichen Trennschleuder,
die einen Zusammenhang zwischen einer Spannung eines Abstands-Erfassungssignals und
einem Abstand darstellt. Eine Abstands-Erfassungseinrichtung 4 erfasst
einen Abstand L zwischen einer Oberfläche der Welle des Rotors und
der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 durch die Erfassung von
Wirbelstromverlusten in einem vorbestimmten Erfassungsbereich zur
Erzeugung eines Abstands- Erfassungssignals.
Wenn sich der Rotor symmetrisch bzw. ausgewuchtet dreht, dreht sich
die Welle in einer Position i, d.h. um eine Achse des Rotors. Falls
sich der Rotor jedoch im Zustand der Unwucht dreht, rotiert bzw.
dreht sich die Welle oder wirbelt um die Position i, so daß die Welle
eine Ortskurve 11 ausführt.
Deswegen erfasst die Erfassungseinrichtung 4 den Abstand
L und erzeugt das Abstands-Erfassungssignal mit einem sinusförmigen Kurvenverlauf
gemäß 8. Positionen „e", „f", „g" und „h" der Welle 3 in 7 sind entsprechend Punkten „e'", „f'", „g'" und „h'" gemäß 8 dargestellt. Die Abstands-Erfassungseinrichtung 4 weist
einen vorbestimmten linearen Bereich L1 bis L2 auf, so daß eine Position
der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 auf eine Position
mit einem Abstand L3 von der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 bestimmt
ist, der sich in der Mitte des vorbestimmten Erfassungsbereichs
L1 und L2 befindet. Deswegen kann die Abstands-Erfassungseinrichtung 4 den
Abstand L stets erfassen, während
sich die Welle innerhalb des vorbestimmten Erfassungsbereichs dreht.
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung eine verbesserte Trennschleuder
sowie ein verbessertes Verfahren zur Steuerung derselben zur Verfügung zu stellen,
bei welchen auch bei Verwendung einer Erfassungseinrichtung mit
beschränktem
Erfassungsbereich eine Ablenkung bzw. Unwucht des Rotors der Trennschleuder
erfasst werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
in den unabhängigen
Patentansprüchen
angegebenen Mittel gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen untergeordneten
Patentansprüchen
dargelegt.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der bevorzugten Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Trennschleuder,
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2 eine
Darstellung der Trennschleuder gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
die einen Lagezusammenhang der Abstands- Erfassungseinrichtung und
der in 1 dargestellten Welle darstellt,
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3 eine
graphische Darstellung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
die Kurvenverläufe von
Ausgangssignalen von in 1 dargestellten Elementen darstellt,
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4 eine
graphische Darstellung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
die einen Zusammenhang zwischen einer Ausgangsspannung der Abstands-Erfassungseinrichtung
und der Bezugsposition darstellt,
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5 eine
Darstellung der Trennschleuder gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
die einen Lagezusammenhang der Abstands-Erfassungseinrichtung und
der Welle darstellt,
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6 eine
Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels,
die einen Lagezusammenhang der Abstands-Erfassungseinrichtung und
der Welle darstellt,
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7 eine Darstellung einer
herkömmlichen Trennschleuder,
wobei eine Bewegung einer Welle der herkömmlichen Trennschleuder bezüglich einer Abstands-Erfassungseinrichtung
dargestellt ist,
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8 eine graphische Darstellung
der herkömmlichen
Trennschleuder, die einen Kurvenverlauf eines Abstands-Erfassungssignals
darstellt, und
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9 eine graphische Darstellung
der herkömmlichen
Trennschleuder, die einen Zusammenhang zwischen einer Spannung eines
Abstands-Erfassungssignals und einem Abstand darstellt.
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In
der Zeichnung sind dieselben oder entsprechende Elemente oder Teile
mit den gleichen Bezugszahlen versehen.
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Vor
der Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele wird das der
Erfindung zugrundeliegende Prinzip beschrieben. Die Schwingung eines
Rotors einer Trennschleuder infolge des Zustands einer Unwucht des
Rotors erzeugt eine kreisförmige
Bewegung des Rotors und eine kreisförmige Bewegung oder eine Drehbewegung
einer Welle zur Verbindung des Rotors mit einem Antriebsmotor. Das
bedeutet, daß der
Rotor um die Achse des Antriebsmotors geschwenkt wird. Deswegen
kann der Zustand der Unwucht durch Erfassung einer Ablenkung bzw.
Biegung des Rotors oder der Welle nur in einer radialen Richtung
erfaßt
werden, d.h. die Biegung in die entgegengesetzte Richtung wird nicht
erfaßt.
Dies erzeugt einen größeren Erfassungsbereich der
Erfassung des Zustands der Unwucht des Rotors mit derselben Abstands-Erfassungseinrichtung
zur Erfassung eines Abstands zwischen dem Rotor und der Erfassungseinrichtung.
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Nachstehend
wird ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild einer Trennschleuder gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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Die
Trennschleuder gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
weist einen Rotor 1 mit einer Welle 3 zur Aufnahme
einer abzuscheidenden Probe, eine Antriebseinheit 2 zur
Drehung des Rotors 1 über
die Welle 3, eine Abstands-Erfassungseinrichtung 4 zur Erfassung
eines Abstands D zwischen der Abstands-Erfassungseinrichtung, d.h.
einer Bezugsposition, und einer Oberfläche der Welle 3, eine
Wandlerschaltung 5 zur Umwandlung eines Ausgangssignals
aus der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 in ein Spannungssignal "a", einen Koppelkondensator 6 zur
Beseitigung einer Gleichspannungskomponente des Spannungssignals
und zur Ausgabe einer Wechselspannungskomponente "b" des Spannungssignals, eine Halbwellen-Gleichrichterschaltung 7 zur Halbwellen-Gleichrichtung
der Wechselspannungskomponente des Spannungssignals, eine Spitzenwert-Halteschaltung 8 zum
Halten bzw. Speichern eines Spitzenpegels "d" des
Ausgangssignals "c" der Halbwellen-Gleichrichterschaltung 7,
einen Analog-Digital-Wandler 9 zur Analog-Digital-Wandlung eines
Ausgangssignals aus der Spitzenwert-Halteschaltung 8 und
einen Mikroprozessor (MPU) 10 mit einem darin vorgesehenen (nicht
dargestellten) Schreib-Lese-Speicher (RAM) und einem Festspeicher
(ROM) zur Beurteilung eines Ausgangssignals aus dem Analog-Digital-Wandler 9 zur
Erfassung des Zustands einer Unwucht des Rotors 1 und zur
Steuerung der Antriebseinheit 2 zur Steuerung oder zum Stoppen
der Drehung des Rotors 1 auf, wenn der Zustand einer Unwucht
einen vorbestimmten Wert überschreitet,
d.h. der Spitzenpegel einen Bezugswert REF V überschreitet.
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2 zeigt
eine Darstellung der Trennschleuder gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei
der Abstand zwischen der Oberfläche
der Welle und der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 dargestellt
ist. 3 zeigt eine graphische Darstellung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
die Kurvenverläufe
von Ausgangssignalen der in 1 dargestellten
Elemente zeigt. 4 zeigt eine graphische Darstellung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel, die
einen Zusammenhang zwischen einer Ausgangsspannung der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 und
der Bezugsposition REF POS zeigt.
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Die
Abstands-Erfassungseinrichtung 4 weist einen linearen Bereich
D1–D3
und einen nichtlinearen Bereich D3–D4 auf, wobei das Spannungssignal bei
einem Abstand D5 gesättigt
ist. Die Abstands-Erfassungseinrichtung 4 ist derart positioniert,
daß der lineare
Erfassungsbereich D1–D3
einem Bereich zwischen der Oberfläche der Welle zugewiesen wird, wenn
sich die Oberfläche
der Welle in einem maximalen Ablenkungskreis MAX DEF und der Position der
Oberfläche
der Welle befindet, wenn sich die Welle auf einer Drehachse "i" des Rotors befindet. Die Abstands-Erfassungseinrichtung 4 erfaßt den Abstand
D zwischen der Bezugsposition REF POS und der Oberfläche der
Welle 3 in nur einer radialen Richtung RD mit dem linearen
Bereich D1–D3.
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Es
gibt verschiedene Arten von Abstands-Erfassungseinrichtungen wie
Wirbelstromverlust-, elektrostatische und optische Abstands-Erfassungseinrichtungen.
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird eine Abstands-Erfassungseinrichtung der Wirbelstromverlust-Ausführungsform
verwendet.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise der Trennschleuder gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Der
Rotor 1 mit der Welle 3, die die abzuscheidende
Probe aufnimmt, wird durch die Antriebseinheit 2 über die
Welle 3 gedreht. Die Abstands-Erfassungseinrichtung 4 erfaßt den Abstand
D zwischen der Abstands-Erfassungseinrichtung, d.h. der Bezugsposition
REF POS, und der Oberfläche
der Welle 3. Die Wandlerschaltung 5 wandelt das
Ausgangssignal aus der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 in
das Spannungssignal "a" um. Wenn sich der Rotor 1 im
Zustand der Unwucht dreht, rotieren der Rotor 1 und die
Welle 3, und die Oberfläche
der Welle 3 führt
eine kreisförmige
Bewegung aus. Deswegen verändert
sich der Abstand zwischen der Oberfläche der Welle 3 und
der Abstands-Erfassungseinrichtung 4. Das Spannungssignal "a" aus der Wandlerschaltung 5 verändert sich
mit der Veränderung
des Abstands D. Der Koppelkondensator 6 beseitigt eine Gleichspannungskomponente
des Spannungssignals "a" und überträgt eine
Wechselspannungskomponente "b" des Spannungssignals "a", das eine Veränderung des Abstands D anzeigt.
Die Halbwellen-Gleichrichterschaltung 7 führt eine
Einweggleichrichtung der Wechselspannungskomponente "b" des Spannungssignals "a" aus. Die Spitzenwert-Halteschaltung 8 hält bzw.
speichert einen Spitzenpegel des Ausgangssignals "c" aus der Halbwellen-Gleichrichterschaltung 7 und
gibt einen Gleichspannungspegel aus, der den erfaßten Spitzenpegel "d" angibt. Der Analog-Digital-Wandler 9 wandelt
das Ausgangssignal aus der Spitzenwert-Halteschaltung 8 und
gibt einen Spitzenwert "d'" aus. Der Mikroprozessor 10 beurteilt
den Spitzenwert "d'" zur Erfassung des Zustands einer Unwucht
des Rotors 1 durch einen Vergleich des Spitzenwerts "d'" mit
einem Bezugswert REF V und steuert die Antriebseinheit 2 zur Steuerung
oder zum Stoppen der Drehung des Rotors 1, wenn der Zustand
der Unwucht einen vorbestimmten Wert überschreitet, d.h. der Spitzenwert "d'" den
Bezugswert REF V überschreitet.
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Die
Abstands-Erfassungseinrichtung 4 ist in der Nähe, aber
außerhalb
des maximalen Ablenkungskreises befestigt, und die Wandlerschaltung 5 gibt
das Spannungssignal "a" aus, das durch einen Kurvenverlauf 101 dargestellt
ist. Während
sich die Oberfläche
der Welle 3 auf der Seite der Erfassungseinrichtung 4 bezüglich der
Drehachse "i" der Antriebseinheit 2 befindet,
weist die Abstands-Erfassungseinrichtung 4 in dem Kurvenverlauf 101 eine
lineare Kennlinie auf, so daß das
Spannungssignal "a" einen sinusförmigen Verlauf
annimmt (untere Abschnitte des Kurvenverlaufs 101). Während sich
jedoch die Oberfläche
der Welle 3 auf der gegenüberliegenden Seite der Erfassungseinrichtung 4 bezüglich der
Drehachse der Antriebseinheit 2 befindet, weist das Spannungssignal
einen verzerrten sinusförmigen
Verlauf auf (obere Abschnitte des Kurvenverlaufs 101).
Der Kondensator 6 gibt die Wechselspannungskomponente "b" aus, die durch einen Kurvenverlauf 102 dargestellt
ist. Der Halbwellen-Gleichrichter 7 richtet gleich und
erzeugt das durch einen Kurvenverlauf 103 dargestellte
Ausgangssignal. Die Spitzenpegel-Erfassungseinrichtung erfaßt den Spitzenpegel "d" des Ausgangssignals aus dem Halbwellen-Gleichrichter 7 und
gibt die Gleichspannung aus, die den durch einen Kurvenverlauf 104 dargestellten Spitzenpegel
angibt. Der Mikroprozessor 10 vergleicht den Spitzenwert
aus dem Analog-Digital-Wandler 9 mit dem Bezugswert REF
V zur Erfassung des Zustands einer Unwucht des Rotors 1. Wenn
der Mikroprozessor 10 den Zustand der Unwucht erfaßt, d.h.
der Spitzenwert größer als
der Bezugswert REF V ist, steuert der Mikroprozessor 10 die
Antriebseinheit 2 zum Stoppen der Drehung des Rotors 1 oder
vermindert die Drehzahl des Rotors 1.
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Anstelle
der Spitzenwert-Halteschaltung 8 kann ein (nicht dargestellter)
Effektivwert-/Gleichspannungs-Wandler (RMS/DC-Wandler) zur Umwandlung eines Effektivwerts
eines Eingangssignals in eine Gleichspannung verwendet werden.
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Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird eine erste Trennschleuder geschaffen mit dem
Rotor 1 zur Aufnahme einer abzuscheidenden (nicht dargestellten)
Probe, der Antriebseinheit 2 als Dreheinheit zur Drehung
des Rotors 1, der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 als
Erfassungsschaltung zur Erfassung des Abstands D zwischen der Bezugsposition
REF POS und der Position des Rotors (der Oberfläche der Welle 3) und
zur Erzeugung des den Abstand D angebenden Abstands-Erfassungssignals "a", der Halbwellen-Gleichrichterschaltung 7 zur
Halbwellengleichrichtung des Abstands-Erfassungssignals "a", dem Mikroprozessor 10 als
Beurteilungsschaltung und Steuereinrichtung zur Beurteilung des
Abstands-Erfassungssignals aus der Halbwellen-Gleichrichterschaltung
und zur Steuerung der Antriebseinheit 2 entsprechend dem
Beurteilungsergebnis. Der Mikroprozessor 10 beurteilt,
ob sich der Abstand d in dem symmetrischen Zustand bzw. Zustand
des Gleichgewichts des Rotors 1 oder in dem Zustand der
Unwucht des Rotors 1 befindet.
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Nachstehend
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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5 zeigt
eine Abbildung der Trennschleuder gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
die einen Lagezusammenhang der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 und
der Welle 3 darstellt.
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Die
Trennschleuder gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
weist im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das erste Ausführungsbeispiel
auf. Ein Unterschied besteht darin, daß die Abstands-Erfassungseinrichtung 4 derart
positioniert ist, daß der meßbare Bereich
D1–D4
einem äußeren Abschnitt eines
zulässigen
Drehbereichs AWR des Rotors 1 auf der Seite der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 zur
Erfassung zugewiesen wird, daß sich
die Oberfläche
der Welle über
den zulässigen
Bereich AWR hinaus biegt bzw. krümmt.
Das bedeutet, daß,
wenn sich die Welle 3 über
den zulässigen
Bereich AWR hinaus dreht, die Abstands-Erfassungseinrichtung 4 den
Abstand zwischen der Oberfläche
der Welle 3 und der Bezugsposition REF POS erfaßt, und
der Mikroprozessor 10 beurteilt, daß sich die Welle 3 über den
zulässigen
Bereich AWR hinaus dreht und sich die Welle 3 in einem
Zustand der Unwucht befindet, indem das Ausgangssignal aus dem Analog-Digital-Wandler 9 mit
dem Bezugswert verglichen wird. Dann steuert der Mikroprozessor 10 die
Antriebseinheit 2 zum Stoppen des Rotors 1 oder
zur Verminderung der Drehzahl des Rotors 1 und führt einen
erforderlichen Vorgang wie eine Warnung und eine Meldung an die Bedienungs person über die
erfaßte
Unwucht mit einer Alarmierungsschaltung 11 und einer Anzeige 12 aus.
Der dem Mikroprozessor 10 zugeführte Bezugswert wird auf einen
dem Spitzenwert bei dem Abstand D4 entsprechenden Wert eingestellt.
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Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel wird
eine Trennschleuder geschaffen mit dem Rotor 1 zur Aufnahme
einer abzuscheidenden Probe, der Antriebseinheit 2 als
Dreheinheit zur Drehung des Rotors 1, wobei der Rotor einen
zulässigen
Bereich AWR bei dessen Drehung um eine Achse "i" des
Rotors 1 und einen unzulässigen Bereich um den zulässigen Bereich
herum aufweist, der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 als
Erfassungsschaltung mit einem vorbestimmten Erfassungsbereich zur
Erfassung eines Abstands zwischen einer Bezugsposition REF POS und
einer Position des Rotors 1 und zur Erzeugung eines den
Abstand angebenden Abstands-Erfassungssignals, wobei der vorbestimmte Erfassungsbereich
zumindest den unzulässigen
Bereich in einer radialen Richtung abdeckt, den Mikroprozessor 10 als
Beurteilungsschaltung und Steuereinrichtung zur Beurteilung des
Abstands-Erfassungssignals aus der Erfassungsschaltung und zur Steuerung
der Antriebseinheit entsprechend dem Beurteilungsergebnis.
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6 zeigt
eine Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels,
die einen Lagezusammenhang der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 und
der Welle 3 darstellt. Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird der meßbare
Bereich D1–D4
dem unzulässigen
Bereich zugewiesen. Der meßbare
Bereich kann jedoch einem Abschnitt des zulässigen Bereichs zugewiesen
werden. Das bedeutet, daß der meßbare Bereich
D1–D4
dem Bereich von dem unzulässigen
Bereich zu der Achse "i" des Rotors 1 zugewiesen
werden kann. Mit anderen Worten ist der meßbare Bereich nur auf der Seite
der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 bezüglich der
Achse "i" des Rotors 1 angeordnet.
Der andere Aufbau ist derselbe wie gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Gemäß der Abwandlung
des zweiten Ausführungsbeispiels
wird eine Trennschleuder geschaffen mit dem Rotor 1 zur
Aufnahme einer abzuscheidenden Probe, der Antriebseinheit 2 als
Dreheinheit zur Drehung des Rotors, der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 als
Erfassungsschaltung mit einem vorbestimmten Erfassungsbereich zur
Erfassung eines Abstands zwischen einer Bezugsposition und einer Position
des Rotors 1 und zur Erzeugung eines den Abstand angebenden
Abstands-Erfassungssignals "a", wobei der vorbestimmte
Erfassungsbereich D1–D4
einen Ablenkbereich MAX DEF des Rotors 1 infolge einer
Drehung auf der Seite der Abstands-Erfassungseinrichtung 4 bezüglich einer
Drehachse "i" des Rotors 1 abdeckt,
dem Mikroprozessor 10 als Beurteilungsschaltung und Steuereinrichtung
zur Beurteilung des Abstands-Erfassungssignals aus der Erfassungsschaltung
und zur Steuerung der Antriebseinheit entsprechend einem Beurteilungsergebnis.
Der Mikroprozessor 10 beurteilt, ob das Erfassungssignal
anzeigt, daß sich
der Rotor in dem zulässigen
Bereich oder in dem unzulässigen
Bereich dreht.
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Es
sind eine Trennschleuder mit einem Rotor 1 zur Aufnahme
einer Probe, einer Dreheinheit 2, einer Erfassungsschaltung 4 zur
Erfassung eines Abstands zwischen einer Bezugsposition und einer
Position des Rotors 1 und zur Erzeugung eines Abstands-Erfassungssignals,
einer Gleichrichterschaltung 7 zur Halbwellen-Gleichrichtung
des Abstands-Erfassungssignals, einer Beurteilungsschaltung 10 zur
Beurteilung des Abstands-Erfassungssignals
aus der Gleichrichterschaltung 7 und einer Steuereinrichtung 10 zur
Steuerung der Dreheinheit 2 entsprechend einem Beurteilungsergebnis
der Beurteilungsschaltung 10 und ein entsprechendes Verfahren
angegeben. Die Beurteilungsschaltung 10 beurteilt, ob sich
der Abstand in einem symmetrischen Zustand oder in einem Zustand
der Unwucht des Rotors 1 befindet. Es sind ebenfalls eine
Trennschleuder mit dem Rotor 1, der Dreheinheit 2,
einer Erfassungsschaltung 4 mit einem vorgegebenen Erfassungsbereich
zur Erfassung eines Abstands zwischen einer Bezugsposition und einer
Position des Rotors 1 und zur Erzeugung des Abstands-Erfassungssignals,
wobei der vorgegebene Bereich einen Ablenkbereich des Rotors 1 infolge
einer Drehung auf der Seite der Erfassungsschaltung 4 bezüglich einer
Drehachse i des Rotors 1 abdeckt, der Beurteilungsschaltung 10 zur
Beurteilung des Erfassungssignals und der Steuereinrichtung 10 zur
Steuerung der Dreheinheit 2 sowie ein entsprechendes Verfahren
angegeben. Der Erfassungsbereich kann einem unzulässigen Ablenkbereich
infolge einer Drehung des Rotors 1 zugewiesen werden.