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Die Erfindung geht von einem Rundfunkempfänger nach
der Gattung des Hauptanspruchs aus.
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Aus der
DE 42 30 912 A1 ist ein
Rundfunkempfänger
mit einem Empfangsteil, einer Anzeigevorrichtung und Tasten zur
Eingabe von Informationen bekannt, wobei die Tasten als 10er Tastatur
ausgebildet sind. Der Rundfunkempfänger weist außerdem einen
Speicher auf, in dem den empfangbaren Rundfunkstationen Zahlen zugeordnet
sind. Die Zahlen stehen in einem festen Zusammenhang zu definierten
Buchstaben des Alphabets, wobei jeder Ziffer der 10er Tastatur nicht
mehr als drei Buchstaben zugeordnet sind. Nach Eingabe einer Zahlenkombination
am Rundfunkempfänger
wird der Sender eingestellt, dessen Empfang aufgrund der Eingabe
gewünscht
ist.
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Die
DE 42 44 468 A1 zeigt ein Autoradio mit abnehmbarer
Bedieneinrichtung, wobei die Bedieneinrichtung als Telefonhörer mit
integrierter Tastatur verwendet werden kann. Durch Bedienelemente
einer Auswahlgruppe wird eine Marke auf einem Bildschirm bewegt,
mit Bedienelementen einer Direktwahltaste werden angeschlossene
Geräte
direkt angesteuert, während
mit Bedienelementen einer Einstellgruppe fest zugeordnete oder ausgewählte Größen beeinflusst
werden.
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Das US-Patent 4 896 370 zeigt eine
Bedieneinheit eines mobilen Funkkommunikationssystems, welche für verschiedene
Geräte
einsetzbar ist. So wird durch die Tastatur dieser Bedieneinheit
beispielsweise eine direkte Kanaleingabe für einen Funkkanal möglich, es
werden verschiedenen Speicherplätzen
jeweils eine Frequenz zugeordnet oder die Tastatur der Bedieneinheit
dient als gewöhnliche Telefontastatur.
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Die
DE 37 26 784 A1 zeigt ein Autoradio mit mehreren
Zusatzgeräten,
welche über
eine zentrale Bedieneinheit steuerbar sind. Die Bedieneinheit umfasst
einen Funktionswahlschalter zur Auswahl der Zusatzgeräte, in dessen
Abhängigkeit
das Tastenfeld der Bedieneinheit verschiedene Funktionen zugeordnet
ist. Bezüglich
des Telefonbetriebs wird die Verwendung der Zehnertastatur des Geräts zur Nummernwahl
aufgezeigt.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen anzugeben,
mit deren Hilfe der Bedienkomfort der Tastatur im Telefonbetrieb
verbessert wird. Dies wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 erreicht.
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Vorteile der Erfindung
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Der erfindungsgemäße Rundfunkempfänger mit
den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die 10er
Tastatur sowohl im Rundfunkempfangsbetrieb als auch im Telefonbetrieb
verwendbar ist. Auf diese Weise werden Bedienelemente eingespart,
so daß eine
einfachere und
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übersichtlichere
Bedienung des Rundfunkempfängers
möglich
ist. Die Einsparung von Bedienelementen wirkt sich außerdem positiv
auf die Herstellungskosten aus.
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Vorteilhaft ist außerdem,
daß eine
direktere Eingabe der zu empfangenden Frequenz über die 10er Tastatur möglich ist.
Auf diese Weise ist ein schneller Zugriff auf eine bekannte oder
gerade abgelesene Frequenz, z. B. bei Hinweisschildern auf der Autobahn
möglich,
ohne den Suchlauf starten zu müssen.
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Als Vorteil ist auch anzusehen, daß die 10er Tastatur
auch im Rundfunkempfangsbetrieb selbst multifunktional einsetzbar
ist und sowohl der Direkteingabe der zu empfangenden Frequenz als
auch dem Aufruf vom Stationstasten dienen kann. Auf diese Weise
werden weitere Bedienelemente eingespart und die Übersichtlichkeit
zusätzlich
erhöht.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Rundfunkempfängers
möglich.
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Besonders vorteilhaft ist die Verwendung
der 10er Tastatur zur Eingabe von Speicherplätzen eines Kurzwahlspeichers.
Somit wird auch im Telefonbetrieb die Funktionalität der 10er
Tastatur erweitert, wodurch wiederum Bedienelemente eingespart werden
und die Übersichtlichkeit
für den
Benutzer erhöht wird.
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Vorteilhaft ist insbesondere die
Verwendung der Anzeigevorrichtung des Rundfunkempfängers zur
Darstellung des Inhaltes des Kurzwahlspeichers, wobei mit Hilfe
einer Richtungstaste ein Speicherplatz auswählbar ist. Auf diese Weise
findet eine Mehrfachnutzung der Anzeigevorrichtung sowohl für den Rundfunkbetrieb
als auch für
den Telefonbetrieb statt, wodurch ebenfalls die Übersichtlichkeit der Bedieneinheit
erhöht
und der Aufwand an Bedienelementen verringert wird.
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Als Vorteil ist weiterhin anzusehen,
daß bei Ausstattung
des Rundfunkempfängers
mit einem Kassettenlaufwerk und einem Kompakt-Disk-Spieler bzw.
Kompakt-Disk-Wechsler die 10er Tastatur auch zur Bedienung dieser
Baugruppen verwendet werden kann. Auch hier ergibt sich durch die
erweiterte Funktionalität
der 10er Tastatur eine Verbesserung in der Übersichtlichkeit der Bedienung
und eine Einsparung bei den Herstellungskosten, da nicht für jede Baugruppe
eigene Bedienelemente vorzusehen sind.
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Eine vorteilhafte Erhöhung des
Bedienungskomforts ergibt sich auch dadurch, daß den Tasten der 10er Tastatur
jeweils mehrere alphanumerische Zeichen und/oder Sonderzeichen zugeordnet
sind, wodurch mit Hilfe der 10er Tastatur auch eine Benamung von
Sendern im Rundfunkempfangsbetrieb, von Kurzwahlspeicherplätzen im
Telefonbetrieb und von Kompakt-Disks
im Kompakt-Disk-Betrieb bzw. im Kompakt-Disk-Wechsler-Betrieb sowie die
Eingabe einer Nachricht zur Übertragung
mittels der Fernsprecheinrichtung möglich ist. Durch diese Maßnahmen
läßt sich
schließlich
ein Maximum an Übersichtlichkeit
bei einem Minimum an Bedienelemente- und Platzaufwand auf der Bedieneinheit
realisieren. Durch diese Verbesserungen des Bedienkomforts läßt sich
bei Verwendung des Rundfunkempfängers als
Autoradio die Beeinträchtigung
der Fahrsicherheit durch die Bedienung des Autoradios minimieren.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in den Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es
zeigen 1 eine Bedieneinheit
eines erfindungsgemäßen Rundfunkempfängers, 2 eine erweiterte 10er Tastatur
und 3 die Aufteilung
eines Kurzwahlspeichers auf den Speicherchip einer Telefonkarte
und einen Speicher des Rundfunkempfängers.
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Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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Der erfindungsgemäße Rundfunkempfänger ist
im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
als Autoradio ausgeführt.
Die Funktionen des Rundfunkempfängers
können
durch Tastenkombinationen an einer Bedieneinheit 70 gemäß 1 aktiviert werden. Eine
Anzeigevorrichtung 75 zur Benutzerinformation und Bedienungsführung ist
mit der Bedieneinheit 70 verbunden. Desweiteren umfaßt das Autoradio
eine Fernsprecheinrichtung, ein Rundfunkempfangsteil, ein Kassettenlaufwerk,
einen als Kompakt-Disk-Wechsler ausgebildeten Kompakt-Disk-Spieler
und einen Speicher, der Kurzwahlspeicherplätze für den Telefonbetrieb und Speicherplätze für Stationstasten,
Sendernamen und Namen für
Kompakt-Disks enthält.
Darüber
hinaus sind im Speicher 85 weitere Informationen für den Betrieb des
Rundfunkempfängers,
wie beispielsweise Geräteeinstellungen
für Klang
und Lautstärke
sowie Zugangsberechtigungscodes für einen oder mehrere Benutzer
abspeicherbar. Die Bedieneinheit 70 und die Anzeigevorrichtung 75 sind
zusammen in einer Bedienkonsole 120 untergebracht.
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In 1 ist
die Bedienkonsole 120 des Rundfunkempfängers dargestellt. Dabei kennzeichnet 1 eine
10er Tastatur mit 10 numerischen Tasten 11, 12,..., 20,
deren Belegung 2 entnehmbar
ist. So kennzeichnet das Bezugszeichen 11 die erste Taste
der 10er Tastatur 1 zur Eingabe einer 1, das Bezugszeichen 12 die
zweite Taste der 10er Tastatur 1 zur Eingabe einer 2,
das Bezugszeichen 13 die dritte Taste der 10er Tastatur 1 zur
Eingabe einer 3, das Bezugszeichen 14 die vierte
Taste der 10er Tastatur 1 zur Eingabe einer 4, das Bezugszeichen 15 die fünfte Taste
der 10er Tastatur 1 zur Eingabe einer 5, das Bezugszeichen 16 die
sechste Taste der 10er Tastatur 1 zur Eingabe einer 6,
das Bezungszeichen 17 die siebte Taste der 10er Tastatur 1 zur
Eingabe einer 7, das Bezungszeichen 18 die achte
Taste der 10er Tastatur 1 zur Eingabe einer 8,
das Bezugszeichen 19 die neunte Taste der 10er Tastatur 1 zur
Eingabe einer 9 und das Bezugszeichen 20 die zehnte Taste
der 10er Tastatur zur Eingabe einer 0. Den ersten neuen
Tasten 11, 12,..., 19 der 10er Tastatur 1 sind
außerdem
jeweils alphanumerische Zeichen und Sonderzeichen zugeordnet. So
ist der ersten Taste 11 der 10er Tastatur 1 ein
Komma, ein Strichpunkt, ein Punkt und ein Schrägstrich zugeordnet. Der zweiten
Taste 12 der 10er Tastatur 1 sind die Buchstaben
a, b, und c, der dritten Taste 13 der 10er Tastatur 1 die
Buchstaben d, e und f, der vierten Taste 14 der 10er Tastatur 1 die
Buchstaben g, h und i, der fünften
Taste 15 der 10er Tastatur 1 die Buchstaben j,
k und 1, der sechsten Taste 16 der 10er Tastatur 1 die
Buchstaben m, n und o, der siebten Taste 17 der 10er Tastatur 1 die
Buchstaben p, q, r und s, der achten Taste 18 der 10er
Tastatur 1 die Buchstaben t, u und v, der neunten Taste 19 der
10er Tastatur 1 die Buchstaben w, x, y und z zugeordnet.
Der 10er Tastatur 1 sind außerdem zwei nichtnumerische Hilfstasten 25 und 30 zugeordnet.
Dabei ist die erste nichtnumerische Hilfstaste 25 die Sterntaste
und die zweite nichtnumerische Hilfstaste 30 die Rautentaste,
wie sie von einer Telefontastatur bekannt sind. Die beiden nichtnumerischen
Hilfstasten 25 und 30 sind auch in 2 dargestellt.
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In 1 kennzeichnet
das Bezugszeichen 35 eine Ruftaste, nach deren Betätigung eine
automatische Anwahl einer in einem ausgewählten Speicherplatz des Kurzwahlspeichers gespeicherten
Rufnummer erfolgt. Das Bezugszeichen 55 kennzeichnet den
Kassettenschacht für
ein Kassettenlaufwerk, das Bezugszeichen 60 kennzeichnet
ein Display der Anzeigevorrichtung 75, die mit der Bedieneinheit 70 zusammen
die Bedienkonsole 120 bildet. Das Bezugszeichen 65 kennzeichnet
einen Kartenleser zur Eingabe von Zugangsberechtigungs- und/oder
Telefonkarten. Das Bezugszeichen 110 kennzeichnet den Lautstärkeregler
des Rundfunkempfängers,
der zugleich zum Ein- und Ausschalten dient. Das Bezugszeichen 115 kennzeichnet
eine Taste zur Klangeinstellung, das Bezugszeichen 114 eine
Verkehrsfunktaste, das Bezugszeichen 113 eine Taste für automatischen
Sendersuchlauf, das Bezugszeichen 112 eine Taste für Rauschunterdrückung und
das Bezugszeichen 111 eine Taste für Kassettenvor- und -rücklauf.
Mit einer Menütaste 45 kann
ein Auswahlmenü durch
die Anzeigevorrichtung 75 auf dem Display 60 dargestellt
werden. Außerdem
ist eine Speichertaste 10 vorgesehen, über die Speicherplätze des
Speichers aufgerufen und am Display 60 durch die Anzeigevorrichtung 75 angezeigt
werden können. Zur
Auswahl von Menüpunkten
bzw. Speicherplätzen auf
dem Display 60 dient eine Richtungstaste 40 die eine
Cursorbewegung im Display 60 nach oben, nach unten, nach
links und nach rechts ermöglicht
und dazu als Schaltwippe mit horizonaler und vertikaler Kippachse
ausgebildet ist. Eine Löschtaste 50 ermöglicht das
Löschen
von Einträgen
im Display 60. Eine Auswahltaste 5 ermöglicht die
Umschaltung zwischen der Fernsprecheinrichtung, dem Rundfunkempfangsteil,
dem Kassettenlaufwerk und dem Kompakt-Disk-Spieler.
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Im folgenden werden die Eingabemöglichkeiten
an der in 1 dargestellten
Bedienkonsole 120 näher
beschrieben. Nach Umschaltung auf Rundfunkempfangsbetrieb durch
die Auswahltaste 5 lassen sich die Tasten 11, 12,..., 20 der
10er Tastatur 1 als Stationstasten verwenden, so daß die Betätigung mindestens
einer dieser Tasten den Aufruf eines entsprechenden Speicherplatzes
im Speicher zur Folge hat, so daß der dort in Form von Frequenzinformationen
gespeicherte Sender anschließend
am Rundfunkempfangsteil eingestellt werden kann. Mit Hilfe der 10er
Tastatur 1 ist jedoch auch eine Direkteingabe der zu empfangenden
Frequenz möglich, so
daß ohne
vorherigen Speicheraufruf die eingegebene Frequenz direkt am Rundfunkempfangsteil
eingestellt werden kann. Zur Unterscheidung der Eingabe von Stationstasten
und der Frequenzeingabe ist vor der Frequenzeingabe eine 0 mit der
zehnten Taste 20 der 10er Tastatur 1 einzugeben.
Das bedeutet natürlich,
daß die
zehnte Taste 20 der 10er Tastatur 1 nur in Verbindung
mit einer vorausgehenden Eingabe einer anderen Taste 11, 12,..., 19 der
10er Tastatur 1 als Stationstaste verwendbar ist.
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Nach Umschalten des Rundfunkempfängers auf
Telefonbetrieb durch die Auswahltaste 5 läßt sich die
10er Tastatur 1 mit den ihr zugeordneten nichtnumerischen
Hilfstasten 25 und 30 sowie der Ruftaste 35 als
herkömmliche
Telefontastatur, beispielsweise zur Eingabe einer Rufnummer benutzen.
Weiterhin besteht die Möglichkeit,
durch eine Eingabe an der 10er Tastatur 1 einen Speicherplatz
eines Kurzwahlspeichers aufzurufen. Dabei ist der Kurzwahlspeicher
entweder vollständig
im Speicher untergebracht oder sowohl im Speicher als auch auf dem
Speicherchip einer in den Kartenleser 65 eingeführten Telefonkarte.
Denkbar wäre
auch, den Kurzwahlspeicher vollständig auf dem Speicherchip einer
in den Kartenleser 65 eingeführten Telefonkarte unterzubringen, so
daß im
Speicher kein Kurzwahlspeicher erforderlich wäre. Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
soll der Kurzwahlspeicher sowohl im Speicher als auch auf dem Speicherchip
einer in den Kartenleser 65 eingeführten Telefonkarte untergebracht
sein. Für
den Aufruf eines Speicherplatzes des Kurzwahlspeichers sind mehrere Möglichkeiten
vorgesehen. Zum einen besteht die Möglichkeit einer Schnellwahl. Im
Fall der Schnellwahl können
neun verschiedene Speicherplätze
des Kurzwahlspeichers im Speicher sowie neun verschiedene Speicherplätze im Kurzwahlspeicher
des Speicherchips einer in den Kartenleser 65 eingeführten Telefonkarte
aufgerufen werden. Auf diese Weise muß nur eine Taste der 10er Tastatur 1 betätigt werden.
Zur Kennzeichnung des Aufrufs des Speicherplatzes des Kurzwahlspeichers im
Speicher durch Schnellwahl muß die
entsprechende Taste der 10er Tastatur 1 mindestens für eine erste
vorgegebene Zeit betätigt
werden, beispielsweise länger
als 2 Sekunden. Nach Betätigung
der entsprechenden Taste der 10er Tastatur 1 findet dann eine
automatische Anwahl der im ausgewählten Speicherplatz des Speichers
gespeicherten Rufnummer statt. Soll die Schnellwahl für einen
Speicherplatz des Kurzwahlspeichers auf dem Speicherchip einer in
den Kartenleser 65 eingeführten Telefonkarte erfolgen,
so ist vor Betätigung
der entsprechenden Taste der 10er Tastatur 1 die erste
nichtnumerische Hilfstaste 25 zu betätigen. Anschließend wird
die entsprechende Taste der 10er Tastatur 1 wiederum für mindestens
die erste vorgegebene Zeit gedrückt. Nach
Betätigung
der entsprechenden Taste der 10er Tastatur 1 erfolgt dann
die automatische Anwahl der im ausgewählten Speicherplatz auf dem
Speicherchip der Telefonkarte gespeicherten Rufnummer. Aufgrund
der Kennzeichnung der Schnellwahl für Kurzwahlspeicherplätze auf
dem Speicherchip der Telefonkarte durch vorherige Betätigung der
ersten nichtnumerischen Hilfstaste 25 kann es auch vorgesehen
sein, die Zeitvorgabe für
die Betätigung
der entsprechenden Taste der 10er Tastatur 1 nicht vorzusehen.
Anstelle der ersten nichtnumerischen Hilfstaste 25 kann
natürlich
auch die zweite nichtnumerische Hilfstaste 30 zur Kennzeichnung
der beschriebenen Schnellwahl vorgesehen sein.
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In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind unter Berücksichtigung
des auf dem Speicherchip der in den Kartenleser 65 eingeführten Telefonkarte
gespeicherten Kurzwahlziele insgesamt 250 Kurzwahlziele anwählbar. Dabei
befinden sich die Speicherplätze 1 bis 100 im
Kurzwahlspeicher 130 der Telefonkarte gemäß 3. Die Speicherplätze 101 bis 250 befinden
sich im Kurzwahlspeicher 140 des Speichers, wie ebenfalls
der 3 entnehmbar ist.
Durch Schnellwahl sind also die Speicherplätze 1 bis 9 des
Kurzwahlspeichers 130 der Telefonkarte und die Speicherplätze 101 bis 109 des
Kurzwahlspeichers 140 im Speicher anwählbar. Die Speicherplätze 10 bis 100 des
Kurzwahlspeichers 130 der Telefonkarte und die Speicherplätze 110 bis 250 des Kurzwahlspeichers 140 im
Speicher sind nicht durch Schnellwahl aktivierbar, sondern erfordern
zu ihrer Auswahl eine Betätigung
der Speichertaste 10, wodurch der Inhalt beider Kurzwahlspeicher 130 und 140
am Display 60 der Anzeigevorrichtung 75 sichtbar
wird. Die Auswahl eines Speicherplatzes erfolgt dann durch Betätigung der
Richtungstaste 40, wodurch die beiden Kurzwahlspeicher 130 und 140 von kleineren
zu größeren Speicherplatznummern
bzw. umgekehrt vom Cursor durchlaufen werden können. Auch ein alphabetisches
Durchlaufen der Kurzwahlspeicher 130 und 140 ist
denkbar. Die Auswahl eines Speicherplatzes kann auch durch entsprechende Eingabe
der Nummer des Speicherplatzes an der 10er Tastatur 1 erfolgen.
Dabei springt der Cursor ebenfalls an die Nummer des gewählten Speicherplatzes.
Da nicht alle Speicherplatznummern und deren zugehörige Speicherplatzinhalte
am Display 60 der Anzeigevorrichtung 75 gleichzeitig
dargestellt werden können,
wird nur jeweils der im Bereich des Cursors liegende Ausschnitt
dargestellt. Nach Betätigung
der Ruftaste 35 findet eine automatische Anwahl der im
ausgewählten
und durch den Cursor gekennzeichneten Speicherplatz gespeicherten
Rufnummer statt.
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Die Auswahltaste 5 dient
auch zur Auswahl des Kassettenlaufwerks und des Kompakt-Disk-Wechslers.
Durch wiederholtes Drücken der
Auswahltaste 5 läßt sich
auf die gewünschte
Betriebsart bzw. die gewünschte
Baugruppe umschalten. Im Kassettenbetrieb erfolgt durch eine Eingabe an
der 10er Tastatur 1 eine direkte Titelanwahl für eine im
Kassettenlaufwerk befindliche Kassette. Dabei erfolgt die Aktivierung
des gewählten
Titels nach Ablauf einer zweiten vorgegebenen Zeit vom Zeitpunkt
der Eingabe an der 10er Tastatur 1 an. Das bedeutet, daß bei zwei-
oder mehrstelliger Nummerneingabe an der 10er Tastatur 1 der
Zeitraum zwischen der Eingabe zweier aufeinanderfolgender Ziffern
kürzer
als die zweite vorgegebene Zeit sein muß. Um dies zu vermeiden, ist
auch eine andere Kennzeichnung zweioder mehrstelliger Nummerneingaben
denkbar. Eine zwei- oder mehrstellige Nummerneingabe kann beispielsweise
durch die Betätigung einer
der beiden nichtnumerischen Hilfstasten 25 und 30 eingeleitet
und abgeschlossen werden, so daß die Aktivierung
des gewählten
Titels erst nach der zweiten Betätigung
der entsprechenden nichtnumerischen Hilfstaste 25, 30 erfolgt.
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Im Kompakt-Disk-Betrieb bzw. im Kompakt-Disk-Wechsler-Betrieb ist in gleicher
Weise wie beim Kassettenbetrieb eine direkte Titelanwahl für eine im
Kompakt-Disk-Laufwerk befindliche Kompakt-Disk möglich. Ist der Kompakt-Disk-Spieler wie im beschriebenen
Ausführungsbeispiel
als Kompakt-Disk-Wechsler ausgebildet, so kann durch Eingabe an
der 10er Tastatur 1 im Kompakt-Disk-Wechsler-Betrieb eine direkte
Anwahl einer im Kompakt-Disk-Wechsler befindlichen Kompakt-Disk
durchgeführt
werden. Herkömmliche
Kompakt-Disk-Wechsler
ermöglichen
eine Auswahl von zehn verschiedenen Kompakt-Disks, so daß eine einfache
Eingabe an der 10er Tastatur zur Auswahl der gewünschten Kompakt-Disk ausreicht.
Zur Kennzeichnung der Anwahl einer Kompakt-Disk durch eine Betätigung der
entsprechenden Taste der 10er Tastatur 1 muß diese
Taste mindestens für
eine dritte vorgegebene Zeit, wie beispielsweise 1 Sekunde, betätigt werden.
Für den
Fall, daß mehr
als zehn Kompakt-Disks im Kompakt-Disk-Wechsler untergebracht sind
und ausgewählt
werden können,
ist wiederum die auch für
die Titelanwahl beschriebene Lösung des
Einsatzes einer der beiden nichtnumerischen Hilfstasten 25 und 30 für den Fall
von zwei- oder mehrstelliger Eingabe an der 10er Tastatur 1 denkbar,
wobei zur Unterscheidung zwischen zwei- oder mehrstelliger Titelanwahl
und zwei- oder mehrstelliger Anwahl einer Kompakt-Disk beispielsweise
unterschiedliche nichtnumerische Hilfstasten verwendet werden können, d.
h. für
die Titelwahl die erste nichtnumerische Hilfstaste 25 und
für die
Kompakt-Disk-Wahl die zweite nichtnumerische Hilfstaste 30 oder
bei Verwendung derselben nichtnumerischen Hilfstaste 25, 30 durch
Betätigung
der entsprechenden nichtnumerischen Hilfstaste 25, 30 nach Eingabe
der zwei- oder mehrstelligen Zahl für die Wahl der Kompakt-Disk
für mindestens
eine vierte vorgegebene Zeit.
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Wie bereits beschreiben, sind den
Tasten der 10er Tastatur 1 jeweils mehrere alphanumerische Zeichen
und Sonderzeichen zugeordnet. Wird im Rundfunkempfangsbetrieb die
Menütaste 45 betätigt, so
wird die 10er Tastatur 1 auf alphanumerische Eingabe umgeschaltet.
Auf diese Weise ist eine Benamung des aktuell eingestellten Senders
möglich.
Dieser Name erscheint dann bei jedem Aufruf des Senders im Display 60.
Die Benamung des Senders erfolgt dabei durch sequenzielle Eingabe
alphanumerischer Zeichen und/oder Sonderzeichen, wobei die alphanumerischen
Zeichen und/oder Sonderzeichen folgendermaßen eingegeben werden: Bei
den Tasten 12, 13, 14, 15, 16 und 18 der
10er Tastatur 1, denen jeweils drei Buchstaben zugeordnet
sind, wird mit dem ersten Tastendruck der erste Buchstabe, mit dem
zweiten Tastendruck der zweite Buchstabe, mit dem dritten Tastendruck
der dritte Buchstabe und mit dem vierten Tastendruck die Ziffer
der entsprechenden Taste aktiviert. Bei weiterem Drücken der
entsprechenden Taste wird die Zeichenfolge periodisch wiederholt.
Bei den Tasten 11, 17 und 19 der 10er Tastatur 1,
denen vier Buchstaben bzw. Sonderzeichen zugeordnet sind, erfolgt
die Aktivierung der Zeichen entsprechend, wobei die Periodenlänge anstelle
von vier Zeichen fünf
Zeichen beträgt.
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Wird die Menütaste 45 im Kompakt-Disk-Spieler-
bzw. im Kompakt-Disk-Wechsler-Betrieb betätigt, so wird die 10er Tastatur 1 ebenfalls
auf alphanumerische Eingabe umgeschaltet, so daß der gerade gehörten Kompakt-Disk
ein beliebiger Name gegeben werden kann. Dieser Name erscheint dann
bei jedem Abspielen der Kompakt-Disk im Display 60. Die
Benamung erfolgt dabei durch sequenzielle Buchstabeneingabe gemäß der Beschreibung
für die
Benamung von Sendern. Durch erneute Betätigung der Menütaste 45 wird
die Benamung des entsprechenden Senders bzw. der entsprechenden Kompakt-Disk
abgeschlossen und gleichzeitig die 10er Tastatur 1 wieder
auf numerische Eingabe umgeschaltet. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
durch Betätigen
der Menütaste 45 eine
Menüoberfläche im Display 60 angezeigt
werden, die die Option Benamung von Sendern und die Option Benamung
von Kompakt-Disks anbietet. Die gewünschte Option kann durch die
Richtungstaste 40 ausgewählt und durch erneute Betätigung der
Menütaste 45 aktiviert
werden. Dabei wird dann auch in den entsprechenden Betriebsmodus
umgeschaltet, ohne das dazu die Auswahltaste 5 betätigt werden
müßte. Nach
Abschluß der
Benamung und anschließender Betätigung der
Menütaste 45 wird
dann zunächst
auf die übergeordnete
Menüebene
mit den beiden Auswahloptionen verzweigt, die dann durch Betätigung der
Löschtaste 50 verlassen
wird, wobei gleichzeitig mit dem Betätigen der Löschtaste 50 die 10er
Tastatur 1 auf numerische Eingabe umgeschaltet wird.
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Zur Benamung von Kurzwahlspeicherplätzen ist
eine erweiterte Funktionalität
der Speichertaste 10 vorgesehen. Wird daher die Speichertaste 10 im
Telefonbetrieb betätigt,
so wird zunächst
ein Auswahlmenü im
Display 60 angezeigt. Es enthält die Option der alphabetischen
Anzeige des Kurzwahlspeichers, der Anzeige des Kurzwahlspeichers
nach fortlaufenden Nummern der Speicherplätze, die Option, Kurznachrichten über die
Fernsprecheinrichtung zu übertragen
und die Option, neue Kurzwahlspeicherplätze anzulegen und dabei ggf.
bereits belegte Kurzwahlspeicherplätze zu überschreiben. Die Auswahl von
Kurzwahlspeicherplätzen
nach den beiden erstgenannten Optionen erfolgt mit Hilfe der Richtungstaste 40 und/oder
durch Zifferneingabe an der 10er Tastatur 1 wie bereits
beschrieben. Die Optionen werden mit Hilfe der Richtungstaste 40 ausgewählt und
durch erneutes Betätigen
der Speichertaste 10 aktiviert. wird die Option gewählt, neue
Kurzwahlspeicherplätze
anzulegen, so wird bei Aktivierung dieser Option durch Betätigen der
Speichertaste 10 gleichzeitig die 10er Tastatur 1 auf
alphanumerische Eingabe umgeschaltet. Mit Hilfe der Richtungstaste 40 wird
dann der gewünschte
Speicherplatz ausgewählt
und mit dem Kurzwahlziel überschrieben,
wobei das Kurzwahlziel sowohl die Rufnummer als auch den Namen des
mit dieser Rufnummer erreichbaren Teilnehmers beinhalten kann. Durch
Betätigen
der Speichertaste 10 werden die geänderten Speicherplatzinhalte
im Speicher abgelegt und die Menüebene
verlassen. Gleichzeitig wird die 10er Tastatur 1 wieder
auf numerische Eingabe umgeschaltet. Im Display 60 ist
wieder die übergeordnete Menüebene mit
den vier genannten Optionen sichtbar, die durch Betätigung der
Löschtaste 50 verlassen
werden kann. Bei Auswahl der dritten Option zur Eingabe von über die
Fernsprecheinrichtung zu übertragenden Kurznachrichten
und Aktivierung durch die Speichertaste 10 wird die 10er
Tastatur 1 ebenfalls auf alphanumerische Eingabe umgeschaltet.
Durch entsprechende Eingabe von alphanumerischen Zeichen und/oder
Sonderzeichen an der 10er Tastatur 1 kann eine Nachricht
erstellt werden. Sie wird wie auch die Benamung von Sendern, von
Kompakt-Disks und von Kurzwahlspeicherplätzen im Display 60 der
Anzeigevorrichtung 75 editiert. Dabei ist das Löschen von
alphanumerischen Zeichen und/oder Sonderzeichen in allen genannten
Fällen möglich, indem
mit der Richtungstaste 40 die zu löschende Stelle markiert wird
und die Löschung
dieser Stelle durch Betätigung
der Löschtaste 50 erfolgt.
In allen genannten Fällen
wird die alphanumerische Eingabe von Buchstaben und/oder Sonderzeichen durch
Einfach- bzw. Mehrfachbetätigung
der entsprechenden Taste der 10er Tastatur 1 wie bei der
Benamung von Sendern beschrieben durchgeführt. Nach Eingabe der zu versendenden
Nachricht im Display 60 wird die Speichertaste 10 betätigt. Dadurch
wird die 10er Tastatur 1 wieder auf numerische Eingabe umgeschaltet.
Gleichzeitig wird die eingegebene Nachricht im Speicher abgelegt.
Das Menü kann
auf die oben für
die Benamung von Kurzwahlspeicherplätzen beschriebene Weise verlassen
werden. Wird nun an der 10er Tastatur 1 eine Rufnummer
eingegeben, so wird nach erfolgreichem Verbindungsaufbau die im
Speicher abgelegte Nachricht an den angewählten Teilnehmer über die
Fernsprecheinrichtung gesendet. Bei Eingabe neuer Nachrichten wird
jeweils die alte Nachricht im Speicher durch die aktuelle Nachricht überschrieben.