DE19626804A1 - Buchsenkontakt - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Buchsenkontakt, der zu einem passenden Steckkontakt gehört.

Buchsenkontakte, die in einem Verbindergehäuse ausgerichtet angeordnet sind und mit Steckerkontakt-Aufnahmeabschnitten ausgestattet sind, die in einem Deckelgehäuse ausgerichtet angeordnete Steckerkontakte auf­ nehmen, und die außerdem Drahtanschlußabschnitte enthalten, an die elektrische Drähte angeschlossen sind, sind bekannt. Im allgemeinen werden solche Buchsenkontakte dadurch hergestellt, daß man ein leiten­ des Metallblech entsprechend biegt. Die Buchsenkontakte enthalten ein Federkontaktglied, welches mit dem eingesteckten Steckerkontakt klemmend in Berührung tritt, indem der Steckerkontakt zwischen dem Federkontaktglied und einer Oberwand eingeklemmt wird. Ferner ist ein Stützglied vorgesehen, welches das Federkontaktglied in Richtung auf die Wand drängt. Dieses Stützglied bewirkt, daß der Steckerkontakt sicher zwischen der Oberwand und dem Federkontaktglied eingeklemmt wird.

Üblicherweise werden Steckerkontakte in Eingriffsrichtung in zugehörige Buchsenkontakte eingeschoben. In einigen Fällen allerdings werden die Steckerkontakte in Richtung des Federkontaktglieds aus einer Richtung eingeführt, die die Eingriffsrichtung, das ist die Orientierung, in der der Steckerkontakt und der Buchsenkontakt in zusammengesetztem Zustand zueinander orientiert sind, schneidet (d. h., der Steckerkontakt wird schräg eingeführt). Wenn in diesen Fällen das Federkontaktglied sehr stark von der Spitze des Steckerkontakts nach unten gedrückt wird, kann eine die Elastizitätsgrenze des Federkontaktglieds übersteigende Kraft auf das Federkontaktglied gelangen, so daß dieses verformt wird. Außer­ dem wird das Federkontaktglied möglicherweise dann verformt, wenn es mit einem Werkzeug, beispielsweise einem Schraubenzieher oder der­ gleichen, sehr stark nach unten gedrückt wird.

Angesichts der oben aufgezeigten Umstände ist es Aufgabe der Erfin­ dung, einen Buchsenkontakt anzugeben, bei dem eine Verformung des Federkontaktglieds unterbunden ist.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.

Ein erster erfindungsgemäßer Buchsenkontakt, welcher dieser Aufgabe genügt, enthält eine Bodenwand, die sich in Eingriffsrichtung aufweitet, ein Federkontaktglied mit einem Kontaktabschnitt, der mit einem Steckerkontakt in Eingriff gebracht und nach unten bewegt wird und oberhalb sowie entlang der Bodenwand angeordnet ist. Eine Vorderwand befindet sich am Ende der Bodenwand, und von ihr aus wird der Steckerkontakt eingeführt. Die Vorderwand weist in Eingriffsrichtung oder Eintrittsrichtung und besitzt eine Einführöffnung, in die der Steckerkontakt eingeführt wird. Eine Führungsplatte verläuft parallel zur Bodenwand an einer Stelle oberhalb der Bodenwand, die der Bodenwand näher liegt als die Einführöffnung. Die Führungsplatte liegt der Boden­ wand und der Vorwand näher als der Kontaktabschnitt.

Ein zweiter erfindungsgemäßer Buchsenkontakt enthält eine Bodenwand, die sich in Einsteckrichtung aufweitet, ein Federkontaktglied, welches oberhalb der Bodenwand angeordnet ist und sich von einem Vorderende der Bodenwand aus erstreckt, wo ein Steckerkontakt eingeführt wird, und in Richtung eines hinteren Endes der Bodenwand verläuft, so daß ein freier Endabschnitt des Federkontaktglieds höher liegt als ein vor­ derer Endabschnitt des Federkontaktglieds, und mit dem Steckerkontakt in Eingriff steht. Eine Führungsplatte befindet sich an dem vorderen Endabschnitt des Federkontaktglieds, so daß die Führungsplatte niedriger liegt als der freie Endabschnitt des Federkontaktglieds.

Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Buchsen­ kontakts gemäß der Erfindung;

Fig. 2 eine Teil-Schnittansicht eines Kontaktabschnitts des in Fig. 1 gezeigten Buchsenkontakts;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausfüh­ rungsform eines elektrischen Buchsenkontakts;

Fig. 4 eine perspektivische Teil-Bodenansicht eines Kontaktab­ schnitts des in Fig. 3 gezeigten Buchsenkontakts;

Fig. 5 eine Teil-Querschnittsansicht des Kontaktabschnitts des in Fig. 3 gezeigten Buchsenkontakts;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren, alternativen Ausführungsform eines elektrischen Buchsenkontakts;

Fig. 7 eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht eines Kontaktabschnitts des in Fig. 6 gezeigten Buchsen­ kontakts;

Fig. 8 eine Teil-Querschnittansicht der Fig. 7; und

Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Metallrohling, aus dem der in Fig. 6 dargestellte Buchsenkontakt hergestellt wird.

Ein Buchsenkontakt 10 wird hergestellt durch Ausstanzen und Formen eines Metallblechstücks aus einer Kupferlegierung, beispielsweise einer Phosphorbronze oder dergleichen, zu einer speziellen Gestalt. Der Buch­ senkontakt 10 besitzt gemäß Fig. 1 und 2 einen Steckerkontakt-Aufnah­ meabschnitt 12 zur Aufnahme eines Steckerkontakts 40, und einen Drahtanschlußabschnitt 14, an den ein elektrischer Leitungsdraht 42 angeschlossen ist. Der Steckerkontaktaufnahmeabschnitt 12 hat im we­ sentlichen die Form eines Kästchens mit einer Oberwand 16, Seiten­ wänden 18 und 20 und einer Bodenwand 22. Ein Federkontaktglied 28, welches von einem Biegeabschnitt 24 am vorderen Ende der Bodenwand 22, wo der Steckerkontakt 40 eingeführt wird, nach hinten und nach innen zurückgebogen ist, und welches einen mit dem Steckerkontakt 40 in Eingriff tretenden Kontaktabschnitt 26 aufweist, befindet sich im Inneren des Steckerkontaktaufnahmeabschnitts 12, wobei dieses Feder­ kontaktglied 28 Federeigenschaften besitzt.

Außerdem ist eine in Eingriffsrichtung oder Einsteckrichtung (d. h. in Richtung des Pfeils A) weisende Vorderwand 30 an dem Buchsenkontakt 10 vorgesehen. Die Vorderwand ist gebildet durch Nach-unten-Biegen eines Vorderendes der Oberwand 16. Eine Einführöffnung 32, in die der Steckerkontakt 40 eingeführt wird, ist in der Vorderwand 30 ausgebildet. Die Vorderwand 30 muß nur am Ende der Bodenwand 22 liegen, von welchem aus der Steckerkontakt eingeführt wird, wobei diese Vorder­ wand 30 dann in Eingriffsrichtung weist. Es wäre außerdem möglich, daß die Vorderwand 30 durch Nach-innen-Biegen einer der Seitenwände 18 und 20 gebildet wird.

Außerdem ist in dem Buchsenkontakt 10 eine Führungsplatte 34 ausge­ bildet, die im wesentlichen parallel zu der Bodenwand 22 verläuft. Die Führungsplatte 34 ist gebildet durch Einschneiden der Oberwand 16 und der Seitenwände 18 und 20 und Biegen der Wände nach innen. Diese Führungsplatte 34 ist an einer Stelle oberhalb der Bodenwand 22 gelegen und steht der Bodenwand 20 näher als die Einführöffnung 32, ferner ist sie sowohl der Bodenwand 22 als auch der Vorderwand 30 näher, als es der Kontaktabschnitt 26 ist. Wenn also der Steckerkontakt 40 in Rich­ tung der Führungsplatte 30 durch die Einführöffnung 32 in der Vor­ derwand 30 von einer Richtung her eingeführt wird (z. B. der durch den Pfeil B angedeuteten Richtung), welche die Einführrichtung (d. h. die Richtung entsprechend dem Pfeil A) schneidet, gelangt die Spitze 40a des Steckerkontakts 40 mit der Führungsplatte 34 in Eingriff. Der Steckerkontakt 40 wird von der Führungsplatte 34 derart geführt, daß der Steckerkontakt 40 im wesentlichen in Eingriffsrichtung eingeführt wird. Als Ergebnis gelangt der Steckerkontakt 40 glatt in den Buchsen­ kontakt 10 und kommt mit dem Kontaktabschnitt 26 des Federkontakt­ glieds 28 so in Berührung, wie dies durch den mit ausgezogenen Linien dargestellten Steckerkontakt 40 angedeutet ist. Dementsprechend läßt sich verhindern, daß das Federkontaktglied 28 von der Spitze 40a des Steckerkontakt 40 stark nach unten gedrückt wird und dementsprechend eine Kraft auf das Federkontaktglied 28 ausgeübt wird, die dessen Ela­ stizitätsgrenze übersteigt. Eine Verformung des Federkontaktglieds 28 läßt sich also vermeiden. Im Ergebnis wird die Zuverlässigkeit der elektrischen Kontaktgabe zwischen dem Buchsenkontakt 10 und dem Steckerkontakt 40 verbessert.

Fig. 3 bis 5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des Buchsenkon­ takts. Die Bestandteile, die den Bestandteilen des Buchsenkontakts 10 nach Fig. 1 und 2 gleichen oder ähneln, sind mit entsprechenden Be­ zugszeichen versehen.

Ein Buchsenkontakt 50 wird hergestellt durch Stanzen eines Metallblechs aus einer Kupferlegierung, beispielsweise Messing oder dergleichen, und Formen des gestanzten Teils in eine gewünschte Gestalt. Ähnlich wie bei dem Buchsenkontakt 10 nach Fig. 1 und 2 ist der Buchsenkontakt 50 ausgestattet mit einem Steckerkontaktaufnahmeabschnitt 12 und einem Drahtanschlußabschnitt 14. Der Steckerkontaktaufnahmeabschnitt 12 hat im wesentlichen die Form eines Kästchens mit einer Oberwand 56, Seitenwänden 18 und 20 und einer Bodenwand 52. Ein Federkontakt­ glied 58, welches von einem Biegeabschnitt 54 in der Nähe des hinteren Endes der Oberwand 56 aus nach vorn und nach innen gebogen ist, und von dem ein vorstehender Kontaktabschnitt 57 mit dem Steckerkontakt 40 in Eingriff tritt, befindet sich im Inneren des Steckerkontaktaufnah­ meabschnitts 12 derart, daß das Federkontaktglied 58 Federeigenschaften besitzt. Dieses Federkontaktglied 58 ist länger als das Federkontaktglied 58 in Fig. 1 und 2, und deshalb besitzt es besonders gute Federeigen­ schaften. Außerdem ist wie im Fall des in Fig. 1 gezeigten Buchsen­ kontakts 10 eine Vorderwand 30, die in Eingriffs- oder Eintrittsrichtung (in Richtung des Pfeils A) weist, an dem Buchsenkontakt 50 vorgesehen, und in der Vorderwand befindet sich eine Einführöffnung 32.

Außerdem befindet sich unterhalb des Federkontaktglieds 58 ein Stütz­ glied 62, welches von einem Biegeabschnitt 60 aus, der sich am Vor­ derende der Bodenwand 52 befindet (wo der Steckerkontakt 40 ein­ geführt wird), nach hinten und nach innen gebogen ist, und welches mit der Unterseite 57a des Kontaktabschnitts 57 des Federkontaktglieds 58 in Eingriff bringbar ist. Dieses Stützglied 62 hat die Funktion, den Kon­ taktdruck zwischen dem Federkontaktglied 58 und dem Steckerkontakt 40 zu steigern, und es ist derart ausgebildet und angeordnet, daß, wenn der Steckerkontakt 40 mit dem Federkontaktglied 58 in Eingriff tritt und damit das Federkontaktglied 58 nach unten biegt, das Stützglied 62 das Federkontaktglied 58 von unten her abstützt und damit ein Federhilfs­ glied bildet.

Außerdem befindet sich unterhalb des Kontaktabschnitts 57 des Feder­ kontaktglieds 58 ein Vorsprung 64, der durch Tiefziehen der Bodenwand 52 als vorstehender Abschnitt ausgebildet ist. Dieser Vorsprung 64 hat die Funktion, eine Verformung des Federkontaktglieds 58 und des Stütz­ glieds 62 dann zu verhindern, wenn das Federkontaktglied 58 übermäßig stark nach unten gedrückt wird, so daß das Stützglied 62 ebenfalls ex­ trem weit nach unten gedrückt wird.

Fig. 6 bis 9 zeigen eine dritte Ausführungsform eines Buchsenkontakts.

Ein Buchsenkontakt 70 wird hergestellt durch Stanzen eines Blechs aus einer Kupferlegierung, beispielsweise Phosphorbronze oder dergleichen, und durch Formen des gestanzten Teils zu einer gewünschten Gestalt. Ähnlich wie der Buchsenkontakt 10 aus Fig. 1 ist der Buchsenkontakt 70 ausgestattet mit einem Steckerkontaktaufnahmeabschnitt 12 und einem Drahtanschlußabschnitt 14. Der Steckerkontaktaufnahmeabschnitt 12 ist im wesentlichen kästchenförmig ausgebildet und besitzt eine Oberwand 72, eine Seitenwand 74, Doppelseitenwände 76 und 77 und Doppelbo­ denwände 78 und 79. Ein Federkontaktglied 80, welches mit dem Steckerkontakt in Eingriff tritt, ein Stützglied 82, welches an der Unter­ seite 81a eines Kontaktabschnitts 81 des Federkontaktglieds 80 angreift, ein Vorsprung 84, der sich unterhalb des Stützglieds 82 befindet, und eine Führungsplatte 86, welche den vorderen Endabschnitt des Feder­ kontakts 80 schützt, sind im Inneren des Steckerkontaktaufnahmeab­ schnitts 12 ausgebildet ist.

Wie deutlich in Fig. 9 zu sehen ist, ist das Federkontaktglied 80 gebildet durch Biegen einer Platte (d. h. des Federkontaktglieds 80), welche mit der Bodenwand 79 verbunden ist, wobei sich der hintere Endabschnitt 80b von dem vorderen gebogenen Ende 79a der Bodenwand 79 aus in einer höheren Lage erstreckt als der vordere Endabschnitt 80a. Die Führungsplatte 86 ist dem vorderen Endabschnitt 80a derart überlagert, daß die Führungsplatte 86 niedriger liegt als der hintere Endabschnitt 80b. Das Stützglied 82 wird gebildet durch Biegen einer Platte (d. h. des Stützglieds 82), die mit dem Federkontaktglied 80 derart verbunden ist, daß der vordere Endabschnitt 82a des Stützglieds 82 mit dem Federkon­ taktglied 80 zusammengelegt wird.

Dieses Stützglied 82 hat die Funktion, den Kontaktdruck zwischen dem Federkontaktglied und dem Steckerkontakt zu erhöhen, und es ist derart ausgebildet und angeordnet, daß, wenn der Steckerkontakt mit dem Fe­ derkontaktglied 80 in Eingriff tritt und letzteres nach unten biegt, das Stützglied 82 das Federkontaktglied 80 von unten her abstützt und mithin als Hilfsfeder dient. Der Vorsprung 84 ist dadurch ausgebildet, daß ein Ausschnitt der Bodenwand 79 dazu gebracht wird, nach innen vorzuste­ hen. Dieser Vorsprung 84 hat die Funktion, eine Verformung des Feder­ kontaktglieds 80 und des Stützglieds 82 dann zu verhindern, wenn das Federkontaktglied 80 übermäßig stark nach unten gedrückt wird, so daß das Stützglied 82 ebenfalls übermäßig stark nach unten gedrückt würde.

Außerdem sind in der Oberwand 72 eine Öffnung 72a, die mit einer in dem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Gehäuse ausgebildeten Ge­ häuselanze in Eingriff tritt, und halbkreisförmige und nach innen gerich­ tete Vorsprünge 72b ausgebildet, die ein glattes Einführen des Stecker­ kontakts gewährleisten. Zusätzlich ist an einer Seitenwand 76 ein nach außen gerichteter Vorsprung 76a ausgebildet, der in eine Nut des Ge­ häuses paßt und die Orientierung des Kontakts 70 festlegt.

Wenn in die den obigen Aufbau aufweisende Kontaktbuchse 70 der Steckerkontakt in Richtung der Führungsplatte 86 eingeschoben wird, gelangt die Spitze des Steckerkontakts mit der Führungsplatte 86 in Eingriff. Die Spitze des Steckerkontakts, die zunächst mit der Führungs­ platte 86 in Eingriff steht, rückt dann entlang der Platte 86 vor und kommt dann in Eingriff mit dem hinteren Endabschnitt 86b des Feder­ kontaktglieds 80, ohne den vorderen Endabschnitt 80a des Federkontakt­ glieds 80 zu berühren. Folglich läßt sich die Ausübung einer Kraft auf das Federkontaktglied 80 verhindern, welche möglicherweise dessen Elastizitätsgrenze übersteigt, wobei eine solche verformende Kraft mög­ licherweise entstehen könnte, wenn der vordere Endabschnitt 80a des Federkontaktglieds 80 von der Spitze des Steckerkontakts stark nach unten gedrückt würde. Hier läßt sich also die plastische Verformung des Federkontaktglieds 80 vermeiden.

Wenn somit bei dem ersten Buchsenkontakt gemäß der Erfindung der Steckerkontakt in Richtung der Führungsplatte über die Einführöffnung in der Vorderwand in einer solchen Richtung eingeführt wird, welche die Einsteckrichtung schneidet, kommt die Spitze des Steckerkontakts mit der Führungsplatte in Berührung. In diesem Fall ist die Führungs­ platte im wesentlichen parallel zur Bodenwand ausgebildet, so daß dem­ zufolge der Steckerkontakt von der Führungsplatte in einer Richtung geführt wird, die im wesentlichen parallel zur Einsteckrichtung verläuft.

Als Ergebnis wird der Steckerkontakt glatt mit dem Buchsenkontakt in Eingriff gebracht und kontaktiert den Kontaktabschnitt des Federkontakt­ glieds. Folglich läßt sich verhindern, daß eine die Elastizitätsgrenze des Federkontaktglieds übersteigende Kraft auf das Federkontaktglied ein­ wirkt als Ergebnis eines übermäßig starken Drückens des Federkontakt­ glieds nach unten durch die Spitze des Steckerkontakts, so daß im Er­ gebnis eine plastische Verformung des Federkontaktglieds unterbunden wird. Außerdem wird dann, wenn bei dem zweiten Buchsenkontakt gemäß der Erfindung der Steckerkontakt in Richtung der Führungsplatte so eingeführt wird, daß er die Einsteckrichtung schneidet, die Spitze des Steckerkontakts in Berührung mit der Führungsplatte gebracht. Die Spitze des Steckerkontakts rückt dann unter Berührung der Führungs­ platte entlang der Führungsplatte weiter und kommt mit dem hinteren Endabschnitt des Federkontaktglieds in Eingriff, ohne den vorderen Endabschnitt des Federkontaktglieds zu berühren. Folglich wird verhin­ dert, daß eine Kraft auf das Federkontaktglied einwirkt, welche dessen Elastizitätsgrenze übersteigt, etwa dadurch, daß der vordere Endabschnitt des Federkontaktglieds durch die Spitze des Steckerkontakts übermäßig weit nach unten gedrückt wird. Im Ergebnis läßt sich auch hier eine plastische Verformung des Federkontaktglieds unterbinden.

Claims (11)

1. Elektrischer Buchsenkontakt (10, 50, 70), umfassend einen Steckerkontaktaufnahmeabschnitt (12) mit einer Oberwand, einer Unter­ wand und Seitenwänden zur Aufnahme eines Steckerkontakts (40), mit einem Anschlußabschnitt (14) für den Anschluß eines Leitungsdrahts (42), mit einem Federkontaktglied (28, 58, 80) im Inneren des Stecker­ kontaktaufnahmeabschnitts (12), wobei das Federkontaktglied einen Kontaktabschnitt (26, 57, 81) für die elektrische Kontaktgabe mit dem Steckerkontakt (40) aufweist, wenn letzterer in den Steckerkontaktauf­ nahmeabschnitt (12) eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Vorderende des Steckerkontaktaufnahmeabschnitts (12) eine Führungsplatte (34, 36) befindet, die mit einer Spitze des Steckerkon­ takts in Eingriff tritt, um diesen in Eingriff mit dem Kontaktabschnitt (26, 57, 81) zu führen und zu verhindern, daß der Steckerkontakt das Federkontaktglied (28, 58, 80) verformt.

2. Buchsenkontakt nach Anspruch 1, bei dem die Führungsplatte (34, 86) sich quer über das Federkontaktglied (28, 58, 80) parallel zu der unteren Wand (22, 52, 78, 79) und vor dem Kontaktabschnitt (26, 57, 81) erstreckt.

3. Buchsenkontakt nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Stecker­ kontaktaufnahmeabschnitt (12) eine Vorderwand (30) aufweist, die eine Öffnung (32) besitzt, durch die hindurch der Steckerkontakt (40) ein­ geführt wird, wobei die Öffnung sich oberhalb der Führungsplatte (34) befindet.

4. Buchsenkontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Federkontaktglied (28) von einem Biegeabschnitt (24) am Vorderende der Bodenwand (22) aus nach hinten und nach innen gebogen ist.

5. Buchsenkontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Federkontaktglied (58) von einem Biegeabschnitt (54) am hinteren Ende der oberen Wand (56) aus nach vorn und nach innen gebogen ist.

6. Buchsenkontakt nach Anspruch 5, bei dem ein Stützglied (62, 82) von einem Biegeabschnitt (60, 69a) am Vorderende der Bodenwand (52, 79) aus nach hinten und nach innen gebogen ist, wobei das Stütz­ glied mit einer Unterseite (57a, 81a) des Federkontaktglieds (58, 80) in Eingriff bringbar ist.

7. Buchsenkontakt nach Anspruch 6, bei dem ein Vorsprung (64, 84) von der Bodenwand (52, 79) nach innen vorsteht und sich unterhalb des Stützglieds (62, 82) befindet.

8. Buchsenkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Federkontaktglied (80) mit der Bodenwand (79) an einem vor­ deren Biegeende (79a) der Bodenwand verbunden ist und sich derart nach hinten und nach innen erstreckt, daß ein hinterer Endabschnitt (80b) des Federkontaktglieds (80) an einer höheren Stelle liegt als ein vorderer Endabschnitt (80a) des Federkontaktglieds (80).

9. Buchsenkontakt nach Anspruch 8, bei dem die Führungsplatte (86) dem vorderen Endabschnitt (80a) des Federkontaktglieds (80) derart überlagert ist, daß die Führungsplatte (86) niedriger liegt als der hintere Endabschnitt (80b) des Federkontaktglieds (80).

10. Buchsenkontakt nach Anspruch 8, bei dem ein Stützglied (82) einen vorderen Endabschnitt (82a) aufweist, der sich innerhalb des vor­ deren Biegeendes (79a) der Bodenwand (79) befindet und sich entlang dem Federkontaktglied (80) nach hinten und nach innen erstreckt.

11. Buchsenkontakt nach Anspruch 10, bei dem von der Boden­ wand (79) aus ein Vorsprung (84) nach innen vorsteht, der sich unter­ halb des Stützglieds (82) befindet.