DE19632026C1 - Leitschutzsystem, insbesondere zur Sicherung von Verkehrswegen - Google Patents
Leitschutzsystem, insbesondere zur Sicherung von VerkehrswegenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Leitschutzsystem, insbesondere zur Sicherung von
Verkehrswegen.
Der Begriff "Verkehrswege" ist dabei im weitesten Sinne zu verstehen. So
kann das Leitschutzsystem zur Abtrennung oder Sicherung von Fahrspuren
an Baustellen oder Plätzen, oder zur Abtrennung von im Bereich von
Verkehrswegen aufgestellten Pflanzinseln oder Pflanzkübeln dienen. Auch
kann ein solches Leitschutzsystem Verwendung finden zur Trennung von
Fahrspuren auf Autobahnen oder in Straßen oder zur Verengung von
Fahrspuren beispielsweise zum Zwecke einer Geschwindigkeitsreduzierung.
Schließlich kann ein derartiges Leitschutzsystem auch innerhalb von
großflächigen Hallen eingesetzt werden, um auch dort Verkehrswege,
nämlich Fahrspuren für sogenannte Go-Karts oder diesen ähnliche
motorgetriebene Fahrzeuge zu bilden.
Ein solches Leitschutzsystem ist in der zur Bildung des Oberbegriffes des
Patentanspruches 1 herangezogenen EP 0618332 A1 beschrieben.
Das Leitschutzsystem gemäß dieser Veröffentlichung wird im wesentlichen
von einer Vielzahl von hintereinander angeordneten und miteinander
verbundenen Leitstücken gebildet. Diese Leitstücke sind derart ausgebildet,
daß das Ende eines ersten Leitstückes jeweils mit dem Anfang des ihm
folgenden nächsten Leitstückes verbunden werden kann. Um hierbei mit
einer einzigen Form der Leitstücke auszukommen, weisen diese an ihrem
einen Ende einen zapfenförmigen und an ihrem anderen Ende einen
lageraugenförmigen Ansatz zur Aufnahme des jeweiligen Zapfens auf. Die
beiden Ansätze sind dabei derart ausgebildet bzw. derart, am Leitstück
angeordnet, daß der Zapfen eines jeweils nachfolgenden Leitstückes von
oben in den lageraugenförmigen Ansatz eines vorausgehenden Leitstückes
eingeführt wird.
Die derart ausgebildeten Leitstücke lassen sich zwar relativ leicht zu einem
Leitschutzsystem montieren, jedoch ist ein solches Leitschutzsystem mit dem
Nachteil behaftet, daß beispielsweise beim Ersatz eines Leitstückes dieses
nicht ohne weiteres dem Leitschutzsystem entnommen werden kann.
Vielmehr ist es erforderlich, vom Ende des Leitschutzsystems her alle
Leitstücke bis zu dem auszuwechselnden Leitstück zu entfernen; erst dann ist
es möglich das schadhaft gewordene Leitstück auszutauschen.
Sofern mit dem vorbeschriebenen Leitschutzsystem ein in sich geschlossener
Bereich abgegrenzt werden soll, was beispielsweise zum Abgrenzen einer
Verkehrsinsel, eines Pflanzbereiches oder der Abgrenzung einer Fahrbahn für
eine Go-Kart-Rennstecke geschehen kann, ergeben sich mit den Leitstücken
des vorbeschriebenen Leitschutzsystems insofern Schwierigkeiten, als zum
Schließen eines solchen Bereiches oder der Rennstrecke entweder ein
besonders ausgebildetes Endstück erforderlich ist, oder aber das letzte
Leitstück nur unter erschwerten Bedingungen montiert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Leitschutzsystem zu schaffen, das unter Gewährleistung einheitlicher
Leitstücke einerseits einen schnellen Austausch schadhaft gewordener
Leitstücke ermöglicht und andererseits in seiner Bahnführung flexibel ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemaßen Leitschutzsystem dadurch
gelöst, daß jedes Leitstück ein zur Richtung des Verkehrsweges im
wesentlichen parallel gerichtetes und quer zu seiner Längsachse elastisch
verformbares Mittelstück aufweist, und am Mittelstück eine Mehrzahl von quer
zu diesem verlaufende Stützen mit zum Mittelstück symmetrisch
angeordneten Auflageflächen vorgesehen ist, die zur Erzielung der
Verformbarkeit des Mittelstückes in gegenseitigem Abstand zueinander an
diesem angeordnet sind, wobei jeweils zwei einander benachbarte Leitstücke
mittels eines in die zwischen den Stützen gelegenen Zwischenräume
eingreifenden Kupplungsstückes lösbar miteinander verbindbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Lehre, das Mittelteil elastisch verformbar
auszubilden und die Stützen in gegenseitigem Abstand am Mittelteil
anzuordnen, kann das gesamte Leitstück unter Einhaltung eines
Mindestradius in jede beliebige Kurvenform elastisch verformt, d. h. in jede
beliebige Kurvenform gebogen und - soweit erforderlich - in dieser Form auf
einer Grundfläche fixiert werden. Sofern sich die entsprechende Kurvenform
aus mehreren Leitstücken zusammensetzt, kann diese Form gleichzeitig mit
dem zwei einander benachbarte Leitstücke verbindenden Kupplungsstück
fixiert werden, wobei die beiden Flansche des Kupplungsstückes in die
zwischen den Stützen gelegenen Zwischenräume eingreifen.
Die Anordnung von Zwischenräumen zwischen den einzelnen Stützen verleiht
dem Leitstück einerseits seine Biegefähigkeit, andererseits ergibt sich durch
die Bildung einer Kurvenform an der der Fahrbahn zugekehrten Seite des
Leitstückes eine nahezu ununterbrochene Auflauffläche für die
kurvenaußenseitigen Räder des Fahrzeuges. Die einzelnen Stützen, bzw. das
entsprechende Leitstück kann somit Seitenkräfte des Fahrzeuges elastisch
abfangen, wobei sich das Leitstück unter Einwirkung solcher Seitenkräfte
elastisch verformen und nach Wegfall der Seitenkräfte wieder in seine
Ausgangslage zurück kehren kann.
Eine fertigungstechnisch einfache Ausführung der Leitstücke ergibt sich
dadurch, das Mittelstück und die Stützen eines jeden Leitstückes einstückig
ausgebildet sind.
Zum Angriff des Kupplungsstückes an den Leitstücken weist jedes Leitstück
im Bereich seines oberen Endes zumindest an seinen beiden stirnseitigen
Endbereichen je eine zu seiner Längsachse im wesentlichen parallel
gerichtete Ausnehmung auf, die sich in einer bevorzugten Ausführungsform
über die gesamte Länge des Leitstückes erstrecken kann. In diesem Fall
kann das Leitstück an jeder beliebigen Stelle gekürzt und als End- oder
Zwischenstück in das Leitschutzsystem eingefügt werden.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Kupplungsstückes ergibt sich dadurch daß
dieses einen in die Ausnehmung des Leitstückes eingreifenden Steg mit
an seinen stirnseitigen Enden angeordneten Flanschen aufweist. Zum
Verbinden zweier Leitstücke ist es daher nur erforderlich, die entsprechenden
Leitstücke dicht aneinander zu stellen und die beiden Flansche des
Kupplungsstückes so weit in die einander benachbarten Zwischenräume der
Leitstücke einzuschieben, bis sich der Steg des Kupplungsstückes innerhalb
der Ausnehmungen der Leitstücke befindet. Die beiden in die Zwischenräume
der beiden Leitstücke ragenden Flansche übernehmen dabei eine Sicherung
der Leitstücke in ihrer Längsrichtung, während der in die Ausnehmungen
eingreifende Steg die Sicherung der Leitstücke in der zu ihrer Längsrichtung
quer verlaufenden Richtung übernimmt. Auf diese Weise können die
Leitstücke miteinander oder Leitstücke mit End- oder Zwischenstücken ohne
Zuhilfenahme von gesonderten Befestigungsmitteln, wie beispielsweise
Schrauben, miteinander verbunden werden.
Eine für das Fahrverhalten günstige Ausführungsform der Leitstücke ergibt
sich dadurch, daß jede Stütze eine Auflauffläche aufweist, die im Bereich ihrer
Auflagefläche mit einer Schrägfläche beginnt und in sich in einer konvex
gekrümmten Fläche fortsetzt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Unteransprüchen sowie der Beschreibung von in der beigefügten
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Leitstückes in gebogener
Form;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Leitstück in gebogener Form;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Leitstück in gerader Form;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines Leitstückes;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil des Leitschutzsystems mit gebo
genen und geraden Leitstücken;
Fig. 6 eine Vorderansicht zweier Leitstücke mit einem Kupplungsstück.
In Fig 1 ist ein Leitstück 1 des Leitschutzsystems in gebogener Form
dargestellt. Das Leitstück 1 kann innerhalb des Leitschutzsystems entweder
die in Fig. 2 gezeigte gebogene Form oder eine gerade Form einnehmen, wie
sie in Fig 3 dargestellt ist. Gerade und gebogene Leitstücke können in
beliebiger Reihenfolge angeordnet werden, die dann mit Hilfe von
Kupplungsstücken 2 miteinander verbunden werden können. Da sämtliche
Leitstücke 1 und auch sämtliche Kupplungsstücke 2 des Leitschutzsystems
jeweils eine identische Ausbildung aufweisen, wird die nachstehende
Beschreibung auf jeweils eines dieser Leitstücke bzw. eines der Kupplungs
stücke beschränkt.
Das Leitstück 1 (Fig. 4) weist ein Mittelteil 3 auf, das in Längsrichtung des
Leitschutzsystems orientiert und aus einem elastisch verformbaren Material
hergestellt ist. Das Mittelteil 3 weist einen vorzugsweise rechteckförmigen
Querschnitt auf, so daß es quer zu seiner Längsachse relativ leicht elastisch
verformbar ist, parallel zu dieser jedoch starr ist. An dem Leitstück 1 sind in
relativ geringen Abständen Stützen 4 vorgesehen, die in ihrem oberen
Bereich das Mittelteil 3 umgreifen und an ihrem unteren Bereich symmetrisch
zum Mittelteil 3 angeordnete Auflageflächen 5 aufweisen. In einer bevorzugten
Ausführungsform sind das Mittelteil 3 und die Stützen 4 einstückig
ausgebildet.
Wie aus Fig. 4 weiter ersichtlich ist, ist an den Stützen 4 oberhalb des
Mittelteiles 3 eine Ausnehmung 6 vorgesehen. Die Ausnehmung 6 kann sich
über die gesamte Länge des Leitstückes 1 erstrecken. In diesem Falle ist das
gesamte Leitschutzsystem insoweit sehr flexibel, als zur Bildung von End-
oder Zwischenstücken von einem Leitstück 1 nur eine entsprechende Länge
abgetrennt werden muß, wobei die abgetrennten Längen in der gleichen
Weise mit einem Leitstück 1 verbunden werden können, wie die Leitstücke 1
selbst.
Die Stützen 4 weisen in ihrem unteren Bereich Auflaufflächen 7 für das
Fahrzeug auf, die im Bereich ihrer Auflageflächen 5 mit jeweils einer
Schrägfläche beginnen und sich in konvex gekrümmten Flächen fortsetzen.
Auch die Auflageflächen 5 sind symmetrisch zum Mittelteil 3 angeordnet.
Die zur Verbindung zweier Leitstücke 1 miteinander oder eines Leitstückes 1
mit einem End- oder Zwischenstück dienenden Kupplungsstücke 2 (Fig. 6)
entsprechen im wesentlichen der Form eines U und weisen einen Steg 8,
sowie zwei seitliche Flansche 9 auf, die an den Stirnseiten des Steges
angeordnet sind. Zur Herstellung der Verbindung zweier Leitstücke 1
miteinander oder eines Leitstückes 1 mit einem End- oder Zwischenstück
werden die zu verbindenden Teile mit ihren Stirnseiten dicht aneinander
gestellt. Anschließend wird das Kupplungsstück 2 mit seinen beiden
Flanschen 9 von oben so weit über die Stützen der beiden miteinander zu
verbindenden Teile geführt, bis sich der Steg 8 innerhalb der Ausnehmungen
6 der miteinander zu verbindenden Leitstücke 1 befindet. Da der seitliche
Abstand der beiden Flansche 9 des Kupplungsstückes 2 einem ganzzahligen
Vielfachen der Breite einer Stütze 4 entspricht, übernehmen die beiden
Flansche 9 die Sicherung der Verbindung der Leitstücke 1 in Längsrichtung
des Leitschutzsystems, während der in die Ausnehmungen 6 ragende Steg 8
die Sicherung des Leitschutzsystems in der quer zu dessen Längsrichtung
verlaufenden Richtung übernimmt.
Zur Lösung dieser Verbindung ist es lediglich erforderlich das
Kupplungsstück 2 nach oben aus dem Bereich der Stützen 4 zu ziehen.
Hierdurch ist sichergestellt, daß an jeder beliebigen Stelle des
Leitschutzsystems ein Leitstück 1 ausgetauscht, ein zusätzliches eingesetzt
oder auch eines entnommen werden kann.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß der Verlauf des
Leitschutzsystems ohne großen Aufwand verändert werden kann. Soll
beispielsweise in einen langgestreckten Rundkurs eine zusätzliche Schleife
eingebracht werden, so ist es lediglich erforderlich diesen Rundkurs an der
gewünschten Stelle zu öffnen und die entsprechenden Leitstücke 1
einzufügen. Hierzu werden die die zu entfernenden Leitstücke 1 miteinander
verbindenden Kupplungsstücke 2 in der vorbeschriebenen Weise entfernt; die
zu entfernenden Leitstücke 1 können sodann entnommen werden.
An das so geöffnete Stück des seitherigen Rundkurses können die zur
Bildung der Schleife erforderlichen Leitstücke 1 eingebracht werden. Da die
Schleife Rundungen aufweist, werden die Leitstücke 1 vor bzw. während ihres
Einbringens in das Leitschutzsystem diesen Rundungen entsprechend
elastisch verformt, d. h. ihr ursprünglich geradliniger Verlauf wird entspre
chend gebogen. Anschließend werden die so verformten Leitstücke 1 durch
Einbringen der Kupplungsstücke 2 miteinander bzw. mit den offenen Enden
des früheren Rundkurses verbunden. Soweit der bei der Verformung der
Leitstücke 1 entstandene Krümmungsverlauf einen bestimmten Mindestradius
nicht unterschreitet, ist die Form der so gebildeten Schleife durch die
Kupplungsstücke 2 gesichert. Gegebenenfalls kann der erzielte Kurvenverlauf
auch durch Befestigen einzelner Leitstücke 1 am Boden fixiert werden. Auch
ist es denkbar zur Fixierung des Kurvenverlaufes Kupplungsstücke 2 zu
verwenden, bei denen der Abstand der beiden Flansche 9 der Summe der
Breite von beispielsweise 4 Stützen 4 und den beiden von diesen
eingeschlossenen Zwischenräumen entspricht.
Bei der Bildung beispielsweise der Kehre der Schleife ergeben sich an der
äußeren Begrenzung der Fahrspur zwei Bogenstücke die je einen
Innenradius aufweisen. Durch die Bildung der entsprechenden Krümmung
werden die Auflaufflächen 7 der einzelnen Stützen 4 zum Mittelpunkt dieser
Krümmung ausgerichtet. Die der Fahrbahn zugekehrten Auflaufflächen 7 der
Stützen 4 wurden dabei aufeinander zu bewegt und liegen daher nahezu
unterbrechungslos an einander an, so daß die Auflaufflächen 7 eine nahezu
ununterbrochene Begrenzung der Außenseite der Kurve bilden (Fig. 2 und 5)
Sofern das Fahrzeug auf die Auflaufflächen 7 auffährt, nehmen diese die
entstehenden Seitenkräfte auf, wobei sich das entsprechende Leitstück 1
zunächst elastisch verformt und nach Wegfall dieser Seitenkräfte wieder in
seine ursprüngliche Kurvenform zurück kehrt.
In Fig. 5 ist auch zu erkennen, daß der dort gezeigte Teil des
Leitschutzsystems von insgesamt drei Leitstücken gebildet ist, nämlich einem
geradlinigen Leitstück 1, einem ersten bogenförmigen Leitstück 1a und einem
sich daran anschließenden zweiten Leitstück 1b.
Fig. 5 läßt ferner erkennen, daß die jeweils letzte Stütze 4e und die jeweils
erste Stütze 4a der Leitstücke 1, 1a und 1b sowohl am Innenradius der
Fahrbahn, als auch am der Fahrbahn abgekehrten Außenradius jeweils
unmittelbar aneinander anliegen und parallel zueinander gerichtet sind,
während die übrigen Stützen 4 der bogenförmig verlaufenden Leitstücke
1a, 1b genau radial gerichtet sind und am Außenradius einen gegenseitigen
Abstand aufweisen, der etwas größer als der gegenseitige Abstand der
Stützen 4 am geradlinig verlaufenden Leitstück 1 ist.
Aufgrund der vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß die
erfindungsgemäße Ausbildung der Leitstücke 1 sowohl zur Begrenzung des
äußeren, als auch des inneren Randes der Fahrbahn von Rundkursen
geeignet ist abzugrenzen und dabei insbesondere die am Außenradius
entstehenden Seitenkräfte elastisch aufzunehmen und sich anschließend
wieder zurück zu verformen.
Da beispielsweise die im Bereich des Innenradius einer Kehre
anzuordnenden Leitstücke 1 lediglich der optischen Fahrbahnabgrenzung
dienen, sie also keine Kräfte aufnehmen bzw. abfangen müssen, ist es auch
möglich in diesen Bereichen Leitstücke vorzusehen, die nur auf einer Seite
des Mittelteiles mit einer Stütze versehen sind.
Claims (7)
1. Leitschutzsystem, insbesondere zur Bildung oder Sicherung von
Verkehrswegen, mit mehreren in mindestens einer Reihe hintereinander
angeordneten und miteinander verbindbaren Leitstücken,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Leitstück (1) ein zur Richtung des Verkehrsweges im wesentlichen
parallel gerichtetes und quer zu seiner Längsachse elastisch verformbares
Mittelstück (3) aufweist, und am Mittelstück (3) eine Mehrzahl von quer zu
diesem verlaufende Stützen (4) mit zum Mittelstück (3) im wesentlichen
symmetrisch angeordneten Auflageflächen (5) vorgesehen ist, die zur
Erzielung der Verformbarkeit des Mittelstückes (3) in gegenseitigem Abstand
zueinander an diesem angeordnet sind, wobei jeweils zwei einander
benachbarte Leitstücke (1) mittels eines in die zwischen den Stützen (4)
gelegenen Zwischenräume eingreifenden Kupplungsstückes (2) lösbar
miteinander verbindbar sind.
2. Leitschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittelstück (3) und die Stützen (4) eines jeden Leitstückes (1) einstückig
ausgebildet sind.
3. Leitschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Leitstück (1) im Bereich seines oberen Endes zumindest an, seinen beiden
stirnseitigen Endbereichen je eine zu seiner Längsachse im wesentlichen
parallel gerichtete Ausnehmung (6) aufweist.
4. Leitschutzsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausnehmung (6) sich über die gesamte Länge des Leitstückes (1) erstreckt.
5. Leitschutzsysteme nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (2) einen in
die Ausnehmung (6) des Leitstückes (1) eingreifenden Steg (8) mit an seinen
stirnseitigen Enden angeordneten Flanschen (9) aufweist.
6. Leitschutzsystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Flansche
(9) einem ganzzahligen Vielfachen der Dicke einer Stütze (4) entspricht.
7. Leitschutzsystem nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (4) eine Auflauffläche (7)
aufweist, die im Bereich ihrer Auflagefläche (5) mit einer Schrägfläche beginnt
und in sich in einer konvex gekrümmten Fläche fortsetzt.
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