DE19632447C2 - Beseitigungsvorrichtung - Google Patents
BeseitigungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE19632447C2 DE19632447C2 DE19632447A DE19632447A DE19632447C2 DE 19632447 C2 DE19632447 C2 DE 19632447C2 DE 19632447 A DE19632447 A DE 19632447A DE 19632447 A DE19632447 A DE 19632447A DE 19632447 C2 DE19632447 C2 DE 19632447C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter
- chamber
- bulk material
- inlet
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/28—Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
- C02F1/285—Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using synthetic organic sorbents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/28—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed moving during the filtration
- B01D24/30—Translation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4668—Regenerating the filtering material in the filter by moving the filtering element
- B01D24/4689—Displacement of the filtering material to a compartment of the filtering device for regeneration
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/28—Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
- C02F1/281—Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using inorganic sorbents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/28—Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
- C02F1/283—Treatment of water, waste water, or sewage by sorption using coal, charred products, or inorganic mixtures containing them
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkei
ten, welche einen aufrechtstehenden im Querschnitt rechteckig ausgebildeten Behälterab
schnitt mit einer im Querschnitt rechteckig ausgestalteten Innenwand umfaßt, dessen Filter
raum körniges Schüttgut als Filterbett aufnimmt, und ein Verfahren zum kontinuierlichen
Filtrieren von Flüssigkeiten insbesondere zum Reinigen von Abwässern mit hohem Fest
stoff und Schwebstoffanteil wie industrielle Abwässer, zur Aufbereitung von Brauchwasser
aus Grund- und Oberflächenwasser, Kreislaufwasser, Kühlwasser und Schwimmbeckenwas
ser sowie zur Trinkwasseraufbereitung.
Im Stand der Technik sind kontinuierliche Sandfilter bekannt, welche z. B. eine radiale
Filtration z. B. des Rohwassers durch das Filterbett aufweisen. Das Rohwasser wird in einer
mittig angeordnete Verteilerkammer geleitet, strömt über Lamellen in die Filterschicht, wo
bei diese von innen nach außen durchflossen wird. Das Filtrat verläßt die Filterschicht über
in der Behälteraußenwand angeordnete Spezialfilterdüsen und wird in einer außenliegenden
Ringkammer als Filtrat gesammelt.
So offenbart die EP 0 291 538 A1 ein an der Innenwand des zylindrischen Ringraumes
angeordnetes Siebgewebe mit einer Maschenweite von 10-200 µm als Mikrofilter; hierbei
werden die an diesen Mikrofilter sich absetzenden, schweren, ausgeflockten Schmutzteil
chen nach unten abgeführt und in einem konusförmigen Abzugsraum in das fließende Filter
bett eingeleitet. Das Mikrofilter wird vom inneren Hohlraum aus laufend hydraulisch gerei
nigt unter Verwendung einer Mammutpumpe, die durch pulsierende Zugaben von Druckluft
betrieben wird. Es zeigt sich jedoch, daß der apparative Aufwand des herkömmlichen Sand
filters wegen des hydraulischen Reinigungssystems sehr hoch ist, welches aus mit gleichem
Abstand voneinander angeordneten achsparallelen Rohren besteht, die an ihrem oberen En
de an einem drehbar gelagerten Stern befestigt sind. Jedes der Rohre enthält zudem eine
Anzahl von Austrittsdüsen, die mit einer leichten Neigung auf die Mantelfläche des Siebge
webes gerichtet sind.
Darüber hinaus zeigt sich, daß der herkömmliche Sandfilter zwar kurzfristig eine Aus
flockung des Rohwassers verkraften kann, jedoch bei lang andauernder Ausflockung sowohl
die Austrittsdüsen des hydraulischen Reinigungssystems zu verstopfen vermögen als auch
Verschlüsse der Öffnungen des Siebgewebes im inneren Hohlraum des ringzylindrischen
Behälterabschnittes beobachtet werden können. Gleichfalls ist es möglich, daß Ausflockun
gen des Rohwassers im Filterbett des herkömmlichen Sandfilters auftreten, die zu Verstop
fung desselben führen, so daß in der Filterschicht ein Druckverlust zu beobachten ist und die
Gefahr des Durchbruchs bei der Filtration besteht, bei dem die Schmutzteilchen auf die Fil
tratseite gelangen. Häufig zeigt sich bei der Ausflockung des Rohwassers die Verstopfung
gerade in dem Bereich des Filterbettes, welcher sich nahe des hydraulischen Ringsystems
befindet.
Die in den Poren des Filterbettes zurückgehaltenen Feststoffpartikel verringern ver
ständlicherweise die Durchlässigkeit der Filterschicht, so daß bei gleicher Beschickungs
menge der Druckverlust in der Filterschicht des herkömmlichen Sandfilters ansteigt. Diesen
Vorgängen sind jedoch Grenzen gesetzt, da weder der Druckverlust beliebig steigerbar ist,
noch die Durchlässigkeit unendlich verringert werden kann. Falls die Poren durch Anlage
rungen verstopfen, wird hinzukommend der freie Porendurchmesser derart klein, daß die
abgelagerten Schmutzteilchen durch Scherkräfte losgerissen und mit dem strömenden Filtrat
auf die Filtratseite getragen werden, ein Umstand also, der unter allen Umständen zu ver
meiden ist.
Um eine Verstopfung des herkömmlichen Sandfilters z. B. gemäß EP 0 291 538 A1 zu
vermeiden, sind Sedimentationsstufen dem herkömmlichen Sandfilter vorgeschaltet, um eine
Vorreinigung und damit die Gefahr der Ausflockung des Rohwassers in dem herkömmli
chen Sandfilter zu verhindern, die hingegen eine weitere Steuerung und zusätzliche Koordi
nation der Filtrationsschritte erfordern, ein Aufwand, der zu vermeiden gilt.
In der DE-PS 145 059 wird ein Sandfilter offenbart, bei welchem in einem Gehäuse eine
Einlaßkammer durch eine mit schräg gestellten übereinander angeordneten Platten versehe
ne Zwischenwand und die Filterkammer von der Auslaßkammer durch eine durchlässige
Wand getrennt sind, wobei die Zwischenwand mit durchlochten Platten oder Blechen aus
gestattet ist, um eine größere Filteroberfläche bereitzustellen, und eine weitere Wand das
feinkörnige von dem grobkörnigen Filterbett trennt. Die Einlauf und Auslaufkammer sind
zwar gegenüberliegend angeordnet, jedoch erfordert der herkömmliche Sandfilter einen ho
hen apparativen Aufwand, zumal das Filtermaterial durch Transportschnecken, die sich über
den Boden des Filterkastens erstrecken, herauszuschaffen ist.
Ebenso betrifft die DE 24 34 968 A1 ein Filtergefäß, bei welchem der Sand von oben zu
geführt und im unteren Bereich des Filtergefäßes abgezogen wird. Es bildet sich zwar ein
Schüttguthaufen unterhalb einer Schüttguttrennapparatur in einem Vorrat, hingegen wan
dert der Sand des Schüttguthaufens aus dem Vorrat in das Teilchenmaterialbett, durch wel
ches anschließend die zu filtrierende Strömung über die Oberfläche eintretend in diagonaler
Richtung und in gekrümmter Weise erfolgt. Darüber hinaus erfolgt die Klassierung des Teil
chenmaterialbettes nicht einheitlich, sondern es bilden sich als Nachteile drei voneinander
abgegrenzte Klassierungsbereiche. Der erste Klassierungsbereich mit kleineren Sandparti
keln befindet sich im oberen Bereich der geneigten Fläche, der zweite Klassierungsbereich
mit groberen Sandpartikeln im unteren Teil der geneigten Fläche sowie ein dritter Klassie
rungsbereich mit Partikeln, die im gesamten Größenbereich an der Wasserauslaufseite ange
ordnet sind.
Die DE-PS 453 684 beschreibt einen Filter mit einer Kreislaufwaschvorrichtung, bei dem
ein Siebrohrrost aus im wesentlichen konzentrisch zueinander angeordneten Ringrohren be
steht, die dem darauf ruhenden Filtermaterial eine mehr oder weniger scharfe Kante zukeh
ren, eine gleichmäßige Verteilung des jeweiligen Schüttgutes definierten Korndurchmessers
vorliegt und eine vertikale Durchströmung des Schüttguthaufens erfolgt. Der in der Drauf
sicht konzentrisch angeordnete äußere Schüttguthaufen weist nach außen eine längere
Hangseite auf. Jedoch lehrt diese Druckschrift, daß der Filter eine möglichst unendlich gro
ße Anzahl an Ringrohren aufzuweisen hat, um eine möglichst gleichmäßige Absenkung des
Filtermaterials, Abführen des Filtrats und Zuführen des Filtermaterials zu ermöglichen. Auch
diese Kreislaufwaschvorrichtung erfordert einen hohen apparativen Aufwand, insbesondere
bezüglich der konzentrisch zu einander angeordneten Ringrohre.
Auch die WO 93/07 950 A1 betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüs
sigkeiten mit einem aufrechtstehenden im Querschnitt rechteckigen Behälterabschnitt, bei
welchem im unteren Teil seines spitzlaufend ausgebildeten Abzugsraums Schüttgut abgezo
gen und mittels eines Hebesystems nach Entfernung der in dem Schüttgut befindlichen
Schmutzteilchen im Filterbett von oben zugeführt wird. Jedoch macht es die herkömmliche
Vorrichtung erforderlich, daß wegen des Erfordernisses der gleichmäßigen Berieselung über
die Oberfläche eine Vielzahl oberhalb des Filterbettes vorhandener Öffnungen erforderlich
sind, welche aufgrund ihrer großdimensionierten Öffnungen und deren Anzahl das Filterbett
gleichmäßig mit Schüttgut zu versehen haben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung soll die Bereitstellung einer Vorrichtung zum
kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten sein, welche insbesondere zur Reinigung von
Industrieabwässern oder Rohabwässern mit hohen Feststoffrachten jeglicher Art geeignet
ist. Darüber hinaus soll der apparative Aufwand der Vorrichtung zum kontinuierlichen Fil
trieren von Flüssigkeiten gering gehalten werden, um eine hohe Betriebssicherheit derselben
zu gewährleisten. Hinzukommend soll die Vorrichtung ein dauerhaftes Filtrationsvermögen
weitgehend unabhängig von der Art und der Zusammensetzung der zu filtrierenden Abwäs
ser haben.
Unter Feststoffrachten werden im Sinne der Erfindung beispielsweise neben festen
Stoffen auch großvolumige Flocken oder flockenartige Teilchen verstanden, die recht
schnell insbesondere den dem Einlauf von Abwässern zugewandten Filterschichtbereich
herkömmlicherweise zu verstopfen vermögen.
Die Aufgabe wird gelöst durch den Hauptanspruch und die Nebenansprüche. Die Un
teransprüche betreffen bevorzugte Ausführungen und Weiterentwicklungen der Erfindung.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüs
sigkeiten, welche einen aufrechtstehenden Filtrationsbehälter mit einem im Querschnitt recht
eckig ausgestalteten Behälterabschnitt, welcher einen Berieselungsraum zwecks Berieselung
eines nach unten sich zu einem Filterbett erstreckenden ungleichseitigen Schüttguthaufens
und einen Filterraum zur Aufnahme von körnigem Schüttgut als das nach Korndurchmesser
aufgeschüttete Filterbett umfaßt, dessen im Querschnitt rechteckig ausgebildete Innenwand
eine Einlaufseite und eine der Einlaufseite gegenüberliegende Auslaufseite aufweist, und einen
Abzugsraum aufweist, wobei sich an die Einlaufseite eine Zulaufkammer und an die Auslauf
seite eine Filtratsammelkammer anschließen,
- a) die flüssigkeitsdurchlässige Einlaufseite von einer flüssigkeitsundurchlässigen Außen wand unter Bildung der Zulaufkammer umgeben ist und Öffnungen zur Einleitung der zu fil trierenden Flüssigkeit von der Zulaufkammer in den Filterraum aufweist, wobei die Einlauf seite auf der ganzen Höhe des Filterraums und der ganzen Breite der Einlaufseite Öffnungen zur Einleitung der zu filtrierenden Flüssigkeit von der Zulaufkammer in den Filterraum auf weist,
- b) die flüssigkeitsdurchlässige Auslaufseite eine flüssigkeitsundurchlässige Außenwand unter Bildung der Filtratsammelkammer und Öffnungen zur Ableitung des Filtrats aus dem Filterraum in die Filtratsammelkammer aufweist, wobei die Auslaufseite auf der ganzen Höhe des Filterraums und der ganzen Breite der Auslaufseite Öffnungen zur Ableitung des Filtrats aus dem Filterraum in die Filtratsammelkammer aufweist,
- c) an das untere Ende des Filterraums sich der konusförmig ausgebildete Abzugsraum mit Trichterwand und an das obere Ende des Filterraums sich der Berieselungsraum zur Auf nahme einer Schüttguttrennapparatur zum Abtrennen von Schmutzteilchen vom Schüttgut anschließen,
- d) die Schüttguttrennapparatur mit mit einem oberen Ende eines Ableitungsrohrs eines Hebesystems in Verbindung steht, welches mit seinem unteren Saugende in den unteren Ab schnitt des Abzugsraums hineinragt und das Ableitungsrohr sich in das obere Ende des Berie selungsraums hin erstreckt, sowie
- e) die Schüttguttrennapparatur mit einem Schüttgutverteiler verbunden ist, der oberhalb der Oberseite des Filterbettes und an der Auslaufseite angeordnet ist, wobei der Schüttgut verteiler eine oder mehrere oberhalb der Oberseite des Filterbettes angeordnete Schüttgutbe rieselungseinrichtungen zur Berieselung der Oberfläche der Oberseite des im Filterraums sich befindlichen Filterbettes mit dem in der Schüttguttrennapparatur abgetrennten Schüttgut und Bildung mindestens eines im wesentlichen ungleichseitigen Schüttguthaufens aufweist.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum kontinuierlichen Filtrieren
von Flüssigkeiten, wobei
- a) eine zu filtrierende Flüssigkeit durch eine Seite als Einlaufseite eines rechteckig ausge stalteten Behälterabschnitts in dessen Filterraum, welcher körniges Schüttgut als Filter auf weist, über die ganze Höhe des Filterraums und über die ganze Breite der Einlaufseite einge leitet und das Filtrat durch eine der Einlaufseite gegenüberliegende Auslaufseite über die gan ze Höhe des Filterraums und über die ganze Breite der Auslaufseite abgeleitet wird,
- b) der Filterraum verwendet wird, der an seinem unteren Ende als ein konusförmiger Ab zugsraum und an seinem oberen Ende als ein Berieselungsraum ausgebildet wird,
- c) das Schüttgut in dem Filterraum nach unten und quer zu der Fließrichtung der zu fil trierenden Flüssigkeit im Filterraum bewegt wird,
- d) welches im unteren Abschnitt des Abzugsraums mittels eines Hebesystems abgezogen und nach seiner Reinigung der Oberfläche der Oberseite des Filterbettes durch Berieselung der Oberfläche der Oberseite des Filterbettes an der Auslaufseite unter Bildung mindestens eines ungleichseitigen Schüttguthaufens zugeführt wird, wobei das Schüttgut im wesentlichen mit zunehmender Korngröße in Richtung zu der Einlaufseite verteilt wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist auf die Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Reinigung von Abwässern, vorzugsweise der industriellen Art, zur Aufbe
reitung von Brauchwasser aus Grund- und Oberflächenwasser, Kreislaufwasser, Kühlwasser
und Schwimmbeckenwasser, Prozeßflüssigkeiten sowie zur Trinkwasseraufbereitung.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die zu filtrierende Flüssigkeit beispiels
weise industrielle Abwässer, Grundwasser, Oberflächenwasser, Kreislaufwasser, Kühlwas
ser und Schwimmbeckenwasser durch die eine Seite als Einlaufseite eines aufrechtstehenden
im Querschnitt rechteckigen Behälterabschnitts eines Filtrationsbehälters in dessen Filter
raum geleitet. Der Filterraum weist als körniges Schüttgut beispielsweise feinkörniges Ma
terial wie mindestens einen Vertreter der Sand, Kohle, Anthrazit, Lava, Bimsstein, Glas,
Kunststoff, Ton und Materialien aus Cellulose usw. umfassenden Gruppe vorzugsweise in
Granulatform auf. Die zu filtrierende Flüssigkeit wird vorzugsweise über die ganze Höhe
des Filterraumes und über die gesamte Breite der Einlaufseite in den Filterraum eingeleitet
und/oder vorzugsweise über die ganze Höhe des Filterraumes und über die gesamte Breite
der Auslaufseite aus dem Filterraum abgeleitet.
Im Sinne der Erfindung wird unter Filterraum derjenige Raum des Behälters bezeichnet,
welcher das Filterbett mit dem körnigen Schüttgut aufweist und von der zu filtrierenden
Flüssigkeit wie Abwasser, vorzugsweise der industriellen Art, von Brauchwasser aus
Grund- und Oberflächenwasser, von Kreislaufwasser, von Kühlwasser und von Schwimm
beckenwasser von der Einlaufseite zu der Auslaufseite durchflossen wird. Unter Filtration
wird auch Reinigung verstanden.
Die zu filtrierende Flüssigkeit wie Haushaltsabwasser oder auch Industrierohabwasser
mit hohem Feststoff und/oder Schwebstoffanteil fließt von der Einlaufseite auf die der
Einlaufseite gegenüberliegende Auslaufseite des Behälterabschnitts. Unter kontinuierliches
Filtrieren wird im Sinne der Erfindung ebenso verstanden, daß zumindest auch ein Teil des
Schüttgutes während der Beschickung mit der zu filtrierenden Flüssigkeit dauernd regene
riert, d. h. von den Schmutzteilchen befreit wird, und dem Filtrationsverfahren erneut zuge
führt wird. Schmutzteilchen betreffen auch Feststoff-, Schwebstoffteilchen und während der
Filtration ausflockende Teilchen.
Durch die Auslaufseite gelangt die filtrierte Flüssigkeit auch Filtrat genannt in eine Fil
tratsammelkammer und wird nach außen über einen vorzugsweise am oberen Ende der Fil
tratsammelkammer angeordneten Stutzen oder einen Ablauf abgeführt. Der Stutzen oder
Ablauf kann auch an einer anderen Stelle der Außenhülle angeordnet sein. Das Filtrat
durchströmt vorzugsweise die Auslaufseite über die ganze Höhe des Filterraumes und über
die ganze Breite der Auslaufseite. Durch die Durchströmung der Einlaufseite und der Aus
laufseite über die ganze Höhe des Filterraums und deren Breiten mittels einer Vielzahl von
Öffnungen wird gewährleistet, daß das Filterbett im wesentlichen gleichmäßig und ganzflä
chig von der zu filtrierenden Flüssigkeit durchströmt wird. Die gleichmäßige und ganzflä
chige Durchströmung des Filterbettes gewährt ebenso, daß in der erfindungsgemäßen Vor
richtung unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens im wesentlichen eine homo
gene Filtrationsfläche ohne Filtrationstoträume in Fließrichtung sowie eine gleichmäßige
Verteilung der z. B. zu entfernenden Schmutzteilchen und Schwebstoffe geboten wird, so
daß sich das erfindungsgemäße Verfahren auch durch höhere und konstante Durchsatzlei
stungen und geringe Filtrationswiderstände wegens Fehlens lokaler Verstopfungen im Ge
gensatz zum Stand der Technik auszeichnet. Auch finden sich keine Unregelmäßigkeiten in
der Durchströmung des Filterbettes, da vorzugsweise das Ausmaß der Fläche der durch
strömten Auslaufseite dem der Fläche der Einlaufseite entspricht.
Das körnige Schüttgut des Filterbettes wird kontinuierlich quer zur Richtung der Strö
mung der zu filtrierenden Flüssigkeit von oben nach unten in dem Filtrationsbehälter be
wegt. Das untere Ende des Filtrationsbehälters ist vorteilhafterweise konusartig ausgestal
tet. Jedoch ist der trichterförmigen Ausbildung des Abzugsraums keine Grenzen gesetzt; der
Abzugsraum kann auch oktogonal trichterförmig sein. Die konusartige oder trichterförmige
Ausbildung der Trichterwand des Behälters umgibt den Abzugsraum. Der Abzugsraum ist
mit Schüttgut gefüllt, in welchem im unteren Abschnitt des Abzugsraums das Schüttgut
mittels eines herkömmlichen Hebesystems gleichförmig oder pulsierend durch den bei Be
trieb des Hebesystems hervorgerufenen Sog eingesaugt wird. Das eingesogene Schüttgut
wird mit Hilfe des Hebesystems zusammen mit einem Waschmedium, z. B. Wasser, zu fil
trierende Flüssigkeit, Gas, wie Luft, und/oder Filtrat, zu einer Schüttguttrennapparatur
gefördert, welche sich in dem oberen Ende des Behälters befindet. Jedoch wird in einer be
vorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform das Hebesystem mit Luft betrieben. Das
obere Ende des Filtrationsbehälters wird als Berieselungsraum bezeichnet. In der Schütt
guttrennapparatur erfolgt die Regenerierung und die Abscheidung des Schüttgutes von den
Schmutzteilchen.
Als Schüttgutguttrennapparatur ist z. B. ein dem Fachmann bekannter Aufstromklassie
rer verwendbar, in welchen das Hebesystem hineinbefördert. Das Prinzip dieses Aufstrom
klasierers beruht auf der unterschiedlichen Sedimentationsgeschwindigkeit von verschieden
großen Schmutzteilchen. Das bedeutet, daß die Sinkgeschwindigkeit des Schüttgutes hier
beispielsweise die der Sandkörner größer ist als die der Schmutzteilchen. Entgegen der Se
dimentationsrichtung der Sandkörner, also senkrecht nach oben, strömt andauernd das
Waschmedium z. B. Wasser. Die Strömungsgeschwindigkeit dieses Volumenstromes ist ge
ringer als die Sedimentationsgeschwindigkeit der Sandkörner, jedoch um ein Vielfaches
größer als die der Schmutzteilchen. Dazu kommt es, daß die Schmutzteilchen mit dem auf
strömenden Volumenstrom mitgenommen werden und mit dem Schmutz-Waschmedium
ausgeschieden werden. Dieses Schmutz-Waschmedium setzt sich vorwiegend aus dem
Waschmedium wie Wasser, Filtrat und/oder zu filtrierende Flüssigkeit und den Schmutz
teilchen zusammen. Die von den Schmutzteilchen befreiten Sandkörner sedimentieren oder
rieseln auf das Filterbett.
An die Schüttguttrennnapparatur kann ein Schüttgutverteiler gekoppelt sein. Der
Schüttgutverteiler umfaßt ein oder mehrere Schüttgutberieselungseinrichtungen und gege
benenfalls Leitungen, über die das Schüttgut von der Schüttguttrennapparatur zu der oder
den Schüttgutberieselungseinrichtungen gelangt. Die Schüttgutberieselungseinrichtung kann
eine Austrittsöffnung und/oder ein Verteilerblech sein.
Da der Schüttgutverteiler oder die Schüttgutberieselungseinrichtung z. B. die Aus
trittsöffnung der Schüttguttrennapparatur sich in der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf
dem der Auslaufseite zugewandten Bereich oberhalb der Oberfläche der Oberseite des Fil
terbettes befinden, sedimentiert oder rieselt das Schüttgut unter Bildung eines Schüttgut
haufens auf die Oberfläche der Oberseite des Filterbettes. Die Oberseite des Filterbettes ist
die dem Abzugsraum abgewandte Seite des Filterbettes. Der Schüttguthaufen ist von un
gleichseitiger Gestalt. Der Schüttguthaufen befindet sich somit nicht zentriert mittig auf dem
Filterbett sondern nahe dem der Auslaufseite zugewandten Bereich. Beispielsweise können
eine oder mehrere Austrittsöffnungen vorhanden sein, die vorzugsweise in Reihe parallel zu
der Auslaufseite angeordnet sind. Die Austrittsöffnungen können oval, rund, eckig, und/
oder länglich ausgebildet sein. Längliche Austrittsöffnungen erstrecken sich parallel zu der
Auslaufseite des Behälters - vorzugsweise über die gesamte Breite der Auslaufseite - und er
zeugen einen ungleichseitigen Schüttguthaufen auf der Oberfläche der Oberseite des Filter
bettes, dessen Spitze in der Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung im wesentli
chen sich parallel zu der Auslaufseite des Filtrationsbehälters hin erstreckt. Das bedeutet,
daß die Spitze des Schüttguthaufens in der Draufsicht im wesentlichen quer zu der Fließ
richtung der zu filtrierenden Flüssigkeit im Filterbett angeordnet ist. Auch im Falle der An
ordnung von mehreren runden Austrittsöffnungen in Reihe parallel zu der Auslaufseite wird
im wesentlichen ein ungleichseitiger Schüttguthaufen erzeugt, wobei die Spitze des Schütt
guthaufens - als Schüttguthaufenkamm sich erstreckend - in der Draufsicht parallel zu der
Auslaufseite verläuft.
Durch die Anordnung der z. B. länglichen Austrittsöffnung des Schüttgutverteilers be
wegen sich im wesentlichen auf der Oberseite der Filterbettes die Teile des Schüttgutes mit
größerem Korndurchmesser in Richtung Einlaufseite des Filtrationsbehälters, wohingegen
im wesentlichen auf der Oberseite der Filterbettes die Teile mit geringerem Korndurchmes
ser weniger sich in Richtung Einlaufseite bewegen und vielmehr im Bereich der Spitze des
Schüttguthaufens verbleiben. Das bedeutet, daß im Falle der Verwendung von z. B. körni
gem Sand die größeren Körner im wesentlichen in Richtung Einlaufseite rollen und die klei
neren vorwiegend in den Bereich der Spitze des Schütthaufens verbleiben. Hierdurch wird
eine andauernde Aufschüttung des Sandes bei Betrieb des erfindungsgemäßen Verfahrens in
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit unterschiedlichem Korndurchmesser z. B. Sand
korndurchmesser erreicht, wobei der Korndurchmesser von der Einlaufseite hin in Richtung
Schüttguthaufenspitze im wesentlichen geringer wird. Der Zusatz nämlich im wesentlichen
wird angegeben, da die Sandkörner in Richtung zu der Einlaufseite je nach ihrem Korn
durchmesser rollen und nicht auszuschließen ist, daß möglicherweise ein verschwindend ge
ringer Teil mit großem Korndurchmesser bereits in der Nähe der Schüttguthaufenspitze
verbleibt; es zeigt sich jedoch, daß dieser Teil zu vernachlässigen ist und die überragenden
Erfolge der Erfindung nicht beeinträchtigt.
Die Schüttgutberieselungseinrichtung wie Austrittsöffnung oder Verteilerblech sind von
der Oberfläche der Oberseite des Filterbettes beabstandet angeordnet. Der Abstand der bei
spielsweise Austrittsöffnung von der Oberfläche der Oberseite des Filterbettes und/oder
der Abstand der Austrittsöffnung oder des Verteilerblechs zu der Einlaufseite können leicht
gewählt werden, da der Abstand lediglich von wenigen physikalischen Größen wie Breite
zwischen Einlauf und Auslaufseite und erwünschter Korndurchmesser auf der Einlaufseite
abhängig und je nach Erfordernis an die Filtration einstellbar sein kann. So kann der Ab
stand der Lotrechten der Austrittsöffnung zu der Einlaufseite vorzugsweise ein Vielfaches
des Abstands zwischen der Lotrechten und der Auslaufseite sein, so daß ein ungleichseitiger
Schüttguthaufen bei der Berieselung der Oberfläche der Oberseite des Filterbettes erzeugt
wird. Die Lotrechte der Austrittsöffnung ist im Sinne der Erfindung auch die Gerade, wel
che parallel zu der Berieselungsrichtung des Schüttguts ausgerichtet ist und den Mittelpunkt
der zum Beispiel kreisrund ausgebildeten Austrittsöffnung schneidet.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren mit dem in Fließrichtung abnehmendem Korn
durchmesser des Filtersandes lagert sich ein Großteil der abzufiltrierenden Schmutzteile ge
radewegs auf der Einlaufseite an, so daß beim Ausflocken von Industrierohwassers die bei
herkömmlichen Sandfiltern der kontinuierlichen Art zu beobachtende Verstopfung im Be
reich der der Zuleitung des zu filtrierenden Industrierohabwassers zugewandten Seite des
Filterbettes im wesentlichen nicht zu beobachten ist. Ein weiterer Vorteil des erfindungsge
mäßen Verfahrens ist, daß im Gegensatz zu herkömmlichen kontinuierlich betriebenen
Sandfiltern das Erfordernis des Vorschaltens von Sedimentationsstufen entfallen kann. Das
Vorschalten der Sedimentationsvorstufen ist beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht un
bedingt erforderlich, da durch die spezielle Anordnung des Schüttgutes mit großem Korn
durchmesser vorwiegend im Bereich des dem Einlauf des mit Schmutzteilchen wie Schweb
stoffen und/oder Feststoffen angereicherten Abwassers zugewandten Filterbettes eine Ver
stopfung weder ganzflächig noch lokal aufgrund der Grobkörnigkeit des Filterbettes zu
meist zu beobachten ist.
Das Fehlen der Sedimentationsstufen führt sonach zu einem weit geringeren apparati
ven Aufwand sowohl bei der Herstellung und dem Aufbau der erfindungsgemäßen Vor
richtung als auch beim Betreiben des erfindungsgemäßen Verfahrens. Das erfindungsgemä
ße Verfahren zum kontinuierlichen Filtrieren zeichnet sich auch dadurch aus, die zu filtrie
rende Flüssigkeiten mit hohen Feststofffrachten oder Schwebstoffanteil in einem Filtrations
schritt zu reinigen, ohne daß plötzlich ansteigende Druckverluste in dem Filterbett, wie sie
üblicherweise im Stand der Technik bei der Verstopfung gerade bei der Ausflockung zu fin
den sind, auftreten.
Hinzukommend führt der Aufwand beim erfindungsgemäßen Verfahren wegen des
Fehlens des Erfordernisses der Rückspülung und der dadurch bedingten Betriebsunterbre
chung zu einer weit höheren Betriebssicherheit und Senkung der Betriebskosten im Gegen
satz zu der herkömmlichen Mehrschichtfiltration. Hinzukommend erfordert das erfindungs
gemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung weniger Pumpen, Steuerungs
steme, Rohrleitungen etc.; ein Aufwand also, der weit geringer ist als der des Stands der
Technik.
Unter Berieselung wird auch im Sinne der Erfindung der Vorgang verstanden, welcher
betrifft das Verlassen der Schüttgutberieselungseinrichtung durch regeneriertes Schüttgut
bis zum Auftreffen desselben auf die Oberfläche der Oberseite des Filterbettes. In einer
Ausführungsform kann die Zulaufkammer an ihrem oberen Ende eine Zulauföffnung zur
Einleitung der zu filtrierenden Flüssigkeit in die Zulaufkammer aufweisen; jedoch kann die
Zulauföffnung je nach Erfordernis an der Außenwand angeordnet sein.
Der Schüttgutverteiler kann eine oder mehrere Schüttgutberieselungseinrichtungen
umfassen. Die Schüttgutberieselungseinrichtung kann als Austrittsöffnung oder als Vertei
lerblech zur Berieselung der Oberfläche der Oberseite des Filterbettes Verwendung finden.
Wesentlich ist, daß zumindest die Schüttgutberieselungseinrichtung oberhalb der Oberfläche
der Oberseite des Filterbettes angeordnet ist, so daß der ungleichseitige Schüttguthaufen
ausgebildet wird; das bedeutet, daß in einer Ausführungsform die Schüttguttrennapparatur
nicht unbedingt oberhalb der Oberfläche der Oberseite des Filterbettes anzuorden ist, falls
die Schüttgutberieselungseinrichtung oberhalb der Oberfläche der Oberseite des Filterbettes
angeordnet ist.
Als Schüttgutberieselungseinrichtung des Schüttgutverteilers werden beispielsweise ei
ne oder mehrere längliche Austrittsöffnungen verwendet, die sich parallel zu der Auslauf
seite und an der Auslaufseite sich erstrecken. Durch Berieseln der Oberfläche der Oberseite
des Filterbettes werden ein oder mehrere ungleichseitige Schüttguthaufen erzeugt, deren
Spitze bzw. Spitzen parallel zu der Auslaufseite erstrecken. Durch die Vielzahl an Aus
trittsöffnungen entsteht im wesentlichen jedoch ein Schüttguthaufen, da zu beobachten ist,
daß die vielen genau unterhalb der Austrittsöffnungen sich befindlichen Schüttguthaufen mit
Spitzen zu einem einheitlichen Schüttguthaufen mit lediglich einer länglich ausgebildeten
Spitze in der Draufsicht parallel zu der Auslaufseite durch z. B. geringe Erschütterungen
während der Berieselung miteinander verschmelzen. Unter Spitze ist daher auch zu verste
hen die aufgrund der Vielzahl an Austrittsöffnungen erzeugten unterhalb von diesen sich
befindlichen Spitzen, die zu einem länglich ausgestalteten Kamm oder Schüttguthaufen
kamm genannt verschmelzen können.
Jedoch kann es auch je nach Anforderungen der Reinigung der zu filtrierenden Flüssig
keit erforderlich sein, nur wenige Austrittsöffnungen oder Verteilerbleche z. B. zwei zu ver
wenden, so daß während der Berieselung zwei große ungleichseitige Schüttguthaufen er
zeugt werden, die nicht miteinander verschmelzen. In der Regel kann die Gestalt der un
gleichseitigen Schüttguthaufen mittels der Anordnung der Schüttgutberieselungseinrichtung,
wie Austrittsöffnung oder Verteilerblech, zueinander, der Ausgestaltung der Schüttgutberie
selungseinrichtung wie länglich oder rund, und/oder der Anzahl der Schüttgutberiese
lungseinrichtungen verändert werden.
Überdies ist zu beobachten, daß die z. B. Austrittsöffnung des Schüttgutverteilers derart
nahe der Auslaufseite des Filterraums angeordnet sein kann, daß die durch Aufschüttung
des Schüttgutes zu einem Schüttguthaufen erfolgte Klassierung des Schüttgutes hin zur
Einlaufseite des Filterraums durch den zwischen der Spitze des Schüttguthaufens und der
Auslaufseite befindlichen Bereich nicht wesentlich gestört wird. Hierbei ist sogar zu beob
achten, daß auch die in diesem Bereich befindlichen Sandkörner größeren Korndurchmes
sers aufgrund der fortwährenden Berieselung und wegen geringen Erschütterung der Ober
fläche des Filterbettes unter Umständen in Richtung der Einlaufseite sich zu bewegen ver
mögen.
Als körniges Material können solche entsprechend der DIN 19623 verwendet werden;
hierbei eignen sich Filtersand als auch Filterkies gleichermaßen.
Die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auch daran zu erkennen, daß
diese im Überdruck- oder Unterdruckverfahren betrieben werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann die Vorreinigung und die Nachreinigung von
Industrieabwässern in einem Reinigungsschritt vereint durchführen. Vorteilhaft erweist sich
auch die erfindungsgemäße Vorrichtung in bezug auf die geringen Anforderungen an die
Kontrolle der Auffüllung des Filterraums mit körnigem Schüttgut, da die Anordnung bzw.
Klassierung des Schüttgutes nach Korndurchmesser selbsttätig aufgrund der Schwerkraft
ohne das Erfordernis eines Eingriffs von außen durch einseitige Berieselung der Oberfläche
des Filterbettes erfolgt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten
umfaßt ein Hebesystem, vorzugsweise eine mittels Luft betriebene Mammutpumpe auf, de
ren unteres Saugende in dem unteren Abschnitt des Abzugsraums angeordnet ist. In einer
weiteren Ausführungsform können an der dem Abzugsraum begrenzenden Trichterwand
Einlaßdüsen, Injektoren angebracht sein, die beispielsweise Waschmedium wie Filtrat oder
Wasser in den Abzugsraum spülen. Durch die kombinierte Wasser-Spülung des Filterbettes
im Abzugsraum wird ein Wirbelbett erzeugt, welches ein Verbacken des Schüttgutes oder
eine Brückenbildung desselben in dem Bereich des Abzugsraum zu verhindern vermögen.
Zudem erfolgt durch die insbesondere Luft-Wasser-Spülung im Hebesystem eine eingehen
dere Reibung und Reinigung des Schüttgutes sowie eine Ersparnis von Waschwasser ge
genüber der Methode, welche statt Luft lediglich Wasser als Waschmedium verwendet. Der
Erfolg liegt offenbar darin, daß die nach oben gerichtete Wasserfließgeschwindigkeit inner
halb des Filterbettes örtlich kurzfristig Beschleunigungen und Richtungsänderungen im Ab
zugsraum erfährt, die aus der plötzlichen Wasserverdrängung durch aufsteigende große
Luftblasen erntstehen.
Die Zulaufkammer kann mit dem Filterraum über Düsen, Jalousien, Lamellen, Spaltsie
be und/oder siebförmig angeordnete Öffnungen flüssigkeitsmäßig in Verbindung stehen.
Ebenfalls ist es möglich, wenn die Filtratsammelkammer mit dem Filterraum über Düsen,
wie Filterdüsen, Jalousien, Lamellen, Spaltsiebe und/oder siebförmig angeordnete Öffnun
gen filtratmäßig in Verbindung steht.
Der Filtrationsbehälter, der kubisch oder quaderförmig ausgebildet sein kann, umfaßt
den mittleren Behälterabschnitt mit dem Filterraum, den unteren mit dem Abzugsraum und
den oberen Behälterabschnitt mit dem Berieselungsraum. Durch das herkömmliche Hebesy
stem wird über ein Ableitungsrohr das mit Luft zusammen mit einem Teil der zu filtrieren
den Flüssigkeit vermischte Schüttgut in einen Aufstromklassierer als Schüttguttrennappa
ratur aufwärts gefördert. Durch das vorzugsweise in der Draufsicht mittig angeordnete Ab
leitungsrohr sind wesentlich die Filtration störende Filtrationstoträume nicht zu beobachten.
Es kann auch, falls erwünscht, zusätzlich Waschmedium in das Hebsystem und/oder in das
im Abzugsraum befindliche Filterbett zugeführt werden. Die Schüttguttrennapparatur ist ei
ne dem Fachmann bekannte, wobei nach Trennung der Schmutzteilchen von dem Schüttgut
die Schmutzteilchen mit dem Teil der zu dem Aufstromklassierer beförderten zu filtrieren
den Flüssigkeit die erfindungsgemäße Vorrichtung über den Stutzen verläßt. Das gereinigte
Schüttgut rieselt erneut wie oben angegeben einseitig auf die Oberfläche des Filterbettes
bzw. auf die Oberfläche der Oberseite des Filterbettes. Unter Rieseln ist auch Sedimentieren
zu verstehen. Vorzugsweise umfaßt der von dem Hebesystem und in den Aufstromklassierer
beförderte Strom Schmutzteilchen und zu filtrierende Flüssigkeit. Hierbei ist verständlich,
daß aus dem auf der Auslaufseite zugewandten Bereich des Abzugsraums statt zu filtrieren
de Flüssigkeit vornehmlich Filtrat aufgesaugt wird.
Die Zeichnung zeigt aufgrund der zeichnerischen Vereinfachung in schematischer stark
vergrößerter Weise ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreute Wiedergabe eine Ausfüh
rungsform ohne Beschränkung der Erfindung auf diese in
Fig. 1 den Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum kontinuierlichen Filtrieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten
umfaßt einen aufrecht stehenden Filtrationsbehälter 1, welcher im Querschnitt rechteckig
ausgebildet ist. Der Filtrationsbehälter 1 kann kubisch oder quaderförmig ausgestaltet sein.
Der Behälter 1 umfaßt eine Innenwand, welche gleichfalls im Querschnitt rechteckig ausge
staltet ist. Eine Seite der Innenwand ist als Einlaufseite 5 für die zu filtrierende Flüssigkeit
mit Öffnungen 23 versehen. Die Einlaufseite 5 des Behälters 1 ist von einer Außenwand 6
umgeben, welche von der Einlaufseite 5 beabstandet unter Bildung der Zulaufkammer 7 an
geordnet ist. Die Zulaufkammer 7 ist an ihrem unteren Ende und oberen Ende abgeschlos
sen. Das obere Ende der Zulaufkammer 7 weist eine Zulauföffnung 8 auf, über die die Zu
laufkammer 7 mit einer Zulaufleitung flüssigkeitsmäßig verbunden ist. Die zu filtrierende
Flüssigkeit fließt über die Zulaufleitung und Zulauföffnung 8 in die Zulaufkammer 7.
Auf der der Einlaufseite 5 gegenüberliegenden Auslaufseite 9 sind gleichfalls Öffnungen
23 vorhanden, welche die Filtratsammelkammer 11 mit dem Filterraum 3 flüssigkeitsmäßig
verbinden. Die Öffnungen 23 der Ablaufseite 9 verbinden filtratmäßig den Filterraum 3 mit
der Filtratsammelkammer 11. Die Einlaufseite 5 kann man in Gestalt von Jalousien oder
Lamellen ausbilden. Die Auslaufseite 9 kann z. B. als Spaltsieb oder Filterdüsen ausgestaltet
sein. Im vorliegenden Fall erstrecken sich die Öffnungen 23 im wesentlichen in der ganzen
Höhe des Filterraums 3 und in der ganzen Breite der Einlaufseite 5 und in der ganzen Breite
der Ablaufseite 9. Der Filterraum 3 ist der Bereich des Filterbettes, welcher zur Filtration
der zu filtrierenden Flüssigkeit dient. Das Ausmaß der Erstreckung der Öffnungen 23 der
Einlaufseite 5 entspricht vorzugsweise dem der Öffnungen 23 der Auslaufseite 9, um eine
gleichmäßige Verteilung der zu filtrierenden Flüssigkeit auf die gesamte Filterfläche zu er
möglichen.
Durch das Einleiten der zu filtrierenden Flüssigkeit hier Industrieabwasser mit Fest
stoffteilchen erfolgt der Fluß der Flüssigkeit durch das Filterbett im wesentlichen horizontal
und ist als ganzflächige Strömung ausgebildet. Um ein ständiges Abscheiden des Schüttgu
tes 25 von Feststoffteilen, welche sich in dem Abwasser befinden, zu erreichen, wird das
Schüttgut 25 in dem Abzugsraum 13 mit Hilfe einer Mammutpumpe 20 über das untere
Saugende derselben abgesaugt. Der Abzugsraum 13 des Behälters 1 ist vorzugsweise ko
nisch ausgestaltet und trichterförmig ausgebildet, wobei die den Abzugsraum 13 begrenzen
de Trichterwand 14 Injektoren 24 zur zusätzlichen Einleitung von Filtrat zur Auflockerung
des mit Schmutzteilchen beladenen Schüttgutes und zwecks Vermeidung von Brückenbil
dungen aufweist. Als körniges Schüttgut wird herkömmlicher Filtersand beispielsweise nach
DIN 19623 verwendet.
Die Mammutpumpe 20 wird mit Luft betrieben, wobei das Abziehen des Schüttgutes
pulsierend in einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt. Bezüglich der herkömmlichen
Mammutpumpe als Hebesystem 20 wird eine dem Fachmann vertraute verwendet und be
zug genommen auf die EP 0 291 538 A1. Das mit Feststoffteilchen beladene über ein Ablei
tungsrohr 19 nach oben in dem Berieselungsraum 15 des Behälters 1 beförderte Schüttgut
wird in dem Aufstromklassierer 18 von den Feststoffteilchen getrennt und die aufgesaugte
zu filtrierende Flüssigkeit gegebenenfalls mit Filtrat und mit den Feststoffteilchen im we
sentlichen quantitativ über die Ableitung 21 nach außen abgeführt. Der Berieselungsraum
15 enthält den Schüttguthaufen und vorzugsweise Wasser als Waschmedium.
In einer Ausführungsform kann statt des über Injektoren 24 eingeführten Waschwasser
gleichfalls über die Injektoren 24 ein Teil des über den Ablauf 12 nach außen abgeführten
Filtrats in den Abzugsraum 13 eingeleitet werden.
Der Schüttgutverteiler umfaßt eine Vielzahl an Schüttgutberieselungseinrichtungen 22.
Jede Schüttgutberieselungseinrichtung 22 weist eine runde Austrittsöffnung auf. Die Aus
trittsöffnungen sind in Reihe angeordnet, wobei die Reihe parallel zu der Auslaufseite 9 über
die ganze Breite der Auslaufseite 9 verläuft. Die Reihe ist in unmittelbarer Nähe zu der
Auslaufseite 9 angeordnet, so daß während der Berieselung der Oberfläche der Oberseite
des Filterbettes ein ungleichseitiger Schüttguthaufen mit im wesentlich einer Spitze erzeugt
wird, zumal die Austrittsöffnungen 22 nahe aneinander angeordnet sind. Da viele Aus
trittsöffnungen 22 in Reihe nahe aneinander angeordnet sind, verschmelzen die durch die
Berieselung aus jeder Austrittsöffnung 22 erzeugten Spitzen zu einem einheitlichen Schütt
guthaufen mit einer Spitze bzw. Schüttguthaufenkamm. Unter Spitze ist also auch im Sinne
der Erfindung ein quasi länglich ausgebildeter Schüttguthaufenkamm zu verstehen. Dieser
Schüttguthaufenkamm bzw. Spitze verläuft in der Draufsicht quer zu der Fließrichtung der
zu filtrierenden Flüssigkeit im Filterbett. Unmittelbare Nähe bedeutet auch, daß durch die
Berieselung der Oberfläche der Oberseite des Filterbettes ein ungleichseitiger Schütthaufen
entsteht, bei dem die der Einlaufseite 5 zugewandte Hangseite 26 um ein Vielfaches länger
ist als die der Auslaufseite 9 zugewandte Hangseite 27. Länge bedeutet hierbei, das Ausmaß
der Hangseite von der Spitze des Schütthaufens in Richtung Einlauf- 5 bzw. Auslaufseite 9.
In der Draufsicht auf das Filterbett verläuft die Spitze oder Spitzenkamm des Schüttgut
haufens annähernd parallel zu der Auslaufseite 9, also quer zu der Fließströmung der zu fil
trierenden Flüssigkeit im Filterbett.
In einem Ausführungsbeispiel der besonderen Art kann statt der Vielzahl der Aus
trittsöffnungen 22 eine längliche Anwendung finden. Ebenfalls können stattdessen ein oder
mehrere Verteilerbleche beispielsweise zur Erzeugung eines oder mehrerer Schüttguthaufen
oder zur Erzeugung mehrerer Filtrationsschichten innerhalb des Filterbettes verwendet wer
den.
Durch die parallel zu der Auslaufseite 9 angeordneten Austrittsöffnungen 22 nahe bei
der Ablaufseite 9 wird der ungleichseitige Schüttguthaufen erzeugt; nach Auftreffen auf den
ungleichseitigen Schüttguthaufen bewegen sich die Sandkörner mit großem Korndurchmes
ser im wesentlichen in Richtung hin zu der Einlaufseite 5, die mit kleinerem Durchmesser
verbleiben eher in der Nähe der Schüttguthaufenspitze. Hierdurch wird ein Filterbett ausge
staltet, bei welchem die Korngröße oder der Korndurchmesser des Sandes in Fließrichtung
der zu filtrierenden Flüssigkeit im Filterbett weitgehend gleichmäßig abnimmt.
Es zeigt sich, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren bei der Reinigung vom Indu
strieabwasser mit einem hohen Feststoffteilchenanteil der größte Teil der abzufiltrierenden
Feststoffe - auch im Falle der Ausflockung, was bei herkömmlichen Sandfiltern zu Verstop
fung des Filters und Durchschlagen der Feststoffe führt - sich an den grobkörnigeren Sand
anlagert, wohingegen die feineren Schmutzteilchen des Industrieabwassers von dem Sand
mit dem kleineren Korndurchmesser in hinreichender Weise abgeschieden werden.
Gerade durch die Bildung des Filterbettes mit in Fließrichtung des Industrieabwassers
abnehmender Korngröße bzw. Korndurchmesser zeigen sich im Vergleich zu dem her
kömmlichen Mehrschichtverfahren als auch in dem kontinuierlich zu betreibenden Filtrati
onsverfahren gemäß EP 0 291 538 A1 weitgehend keine Verschlüsse durch Ausflockungen,
kein Durchschlagen von Feststoffen oder Auftreten derselben auf der Auslaufseite 9. Daher
sind ebenso die üblicherweise bei Verstopfung auftretenden Druckverlustschwankungen in
dem Filterbett nicht meßbar. Durch das kontinuierliche Abziehen, Regenerieren und Berie
seln des Filterbettes in der oben angezeigten Art zeigt sich, daß das auf der Auslaufseite 9
ausstretende Filtrat von weitgehend gleichbleibender Zusammensetzung trotz langer Be
triebsdauer der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist. Abgesehen davon ist es möglich, daß
außerdem die erfindungsgemäße Vorrichtung im Gegensatz zu der in der EP 0 291 538 A1
beschriebenen Vorrichtung die Vorschaltung einer Sedimentationsvorstufe als Vorklärung
des Industrieabwassers überwiegend überflüssig macht. Darüber hinaus zeichnet sich die er
findungsgemäße Vorrichtung unter anderem auch dadurch aus, daß deren Ausstattung an
Pumpen, Gebläse, Steuerungseinrichtung etc. auf ein sehr geringes Maß beschränkt ist.
Zudem ist im Gegensatz zu dem herkömmlichen Mehrschichtsfiltrationsverfahren eine
ständige Kontrolle des Aufbaus aus Filtrationsschichten mit grobkörnigem und feinkörnigem
Sand nicht erforderlich, da unerwünschte Durchmischungen regelmäßig nicht zu beobachten
sind. Die unerwünschte Durchmischung des Filterbettes der Mehrschichtfiltration ist näm
lich das Ergebnis unzureichender Rückspülungen ihres Filterbettes.
Der Vorteil des kontinuierlich betriebenen Filtrationsverfahrens wie fehlende Betriebs
unterbrechung und der Vorzug des herkömmlichen Mehrschichtfiltrationsverfahrens wie
Entfall einer externen Sedimentationsvorstufe werden mit der erfindungsgemäßen Vorrich
tung und Verfahren in einer hinreichend als gelungen anzusehenden Weise kombiniert, die
für den Fachmann als unerwartet zu betrachten sind, da nicht nur aufgrund des geringen ap
parativen Aufwandes die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Vorrichtung gering
und die Betriebskosten wegen der geringen Wartung und der hohen Betriebssicherheit nied
rig sind, sondern auch die erfindungsgemäße Vorrichtung Filtrationen unabhängig von der
Zusammensetzung und der Art der Abwässer aufgrund der speziellen Anordnung des
Schüttgutes im Filterbett ermöglicht, so daß die Anforderungen an die Filtration nahezu in
idealer Weise durch dieselbe erfüllt wird; hierdurch kann man hochbelastete, stark mit Fest
stoff- oder Schwebstoffteilchen belastetete Industrieabwässer filtrieren sowie Brauchwasser,
Kühlwasser, Kreislaufwasser und Schwimmbeckenwässer etc. reinigen, ohne wesentliche
apparative Anpassungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung vornehmen zu müssen; Um
stände also, die für die Einsetzbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung deutlich spre
chen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten, welche einen aufrechtste
henden Filtrationsbehälter (1) mit einem im Querschnitt rechteckig ausgestalteten Behäl
terabschnitt, welcher einen Berieselungsraum (15) zwecks Berieselung eines nach unten
sich zu einem Filterbett erstreckenden ungleichseitigen Schüttguthaufens und einen Filter
raum (3) zur Aufnahme von körnigem Schüttgut als das nach Korndurchmesser aufge
schüttete Filterbett umfaßt, dessen im Querschnitt rechteckig ausgebildete Innenwand die
Einlaufseite (5) und die der Einlaufseite (5) gegenüberliegende Auslaufseite (9) aufweist,
und einem Abzugsraum (13) aufweist, wobei sich an die Einlaufseite (5) eine Zulaufkam
mer (7) und an die Auslaufseite (9) eine Filtratsammelkammer (11) anschließen,
- a) die flüssigkeitsdurchlässige Einlaufseite (5) von einer flüssigkeitsundurchlässigen Außen wand (6) unter Bildung der Zulaufkammer (7) umgeben ist und Öffnungen (23) zur Ein leitung der zu filtrierenden Flüssigkeit von der Zulaufkammer (7) in den Filterraum (3) aufweist, wobei die Einlaufseite (5) auf der ganzen Höhe des Filterraums (3) und der gan zen Breite der Einlaufseite (5) Öffnungen (23) zur Einleitung der zu filtrierenden Flüssig keit von der Zulaufkammer (7) in den Filterraum (3) aufweist,
- b) die flüssigkeitsdurchlässige Auslaufseite (9) eine flüssigkeitsundurchlässige Außenwand (10) unter Bildung der Filtratsammelkammer (11) und Öffnungen (23) zur Ableitung des Filtrats aus dem Filterraum (3) in die Filtratsammelkammer (11) aufweist, wobei die Auslaufseite (9) auf der ganzen Höhe des Filterraums (3) und der ganzen Breite der Auslaufseite (9) Öffnungen (23) zur Ableitung des Filtrats aus dem Filterraum (3) in die Filtratsammelkammer (11) aufweist,
- c) an das untere Ende des Filterraums (3) sich der konusförmig ausgebildete Abzugsraum (13) mit Trichterwand (14) und an das obere Ende des Filterraums (3) sich der Beriese lungsraum (15) zur Aufnahme einer Schüttguttrennapparatur (18) zum Abtrennen von Schmutzteilchen vom Schüttgut (25) anschließen,
- d) die Schüttguttrennapparatur (18) mit einem oberen Ende eines Ableitungsrohrs (19) eines Hebesystems (20) in Verbindung steht, welches mit seinem unteren Saugende in den un teren Abschnitt des Abzugsraums (13) hineinragt und das Ableitungsrohr (19) sich in das obere Ende des Berieselungsraums (15) hin erstreckt, sowie
- e) die Schüttguttrennapparatur (18) mit einem Schüttgutverteiler verbunden ist, der oberhalb der Oberseite des Filterbettes und an der Auslaufseite (9) angeordnet ist, wobei der Schüttgutverteiler eine oder mehrere oberhalb der Oberseite des Filterbettes angeordnete Schüttgutberieselungseinrichtungen (22) zur Berieselung der Oberfläche der Oberseite des im Filterraum (3) sich befindlichen Filterbettes mit dem in der Schüttguttrennappa ratur (18) abgetrennten Schüttgut (25) und Bildung mindestens eines im wesentlichen ungleichseitigen Schüttguthaufens aufweist.
2. Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten nach Anspruch 1, wobei die
Schüttgutberieselungseinrichtungen (22) der Schüttguttrennapparatur (18) in Reihe par
allel zu der Auslaufseite (9) ausgerichtet sind.
3. Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Schüttgutberieselungseinrichtung (22) eine oder mehrere Austrittsöffnungen
aufweist.
4. Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten nach Anspruch 3, wobei die
Austrittsöffnungen oval, rund oder länglich ausgebildet sind.
5. Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten nach einem der Ansprüche 1
bis 4, wobei das Hebesystem (20) mit einem Waschmedium befahren ist.
6. Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten nach einem der Ansprüche 1
bis 5, wobei die Zulaufkammer (7) an ihrem oberen Ende oder an der Außenwand (6) ei
ne Zulauföffnung (8) zur Einleitung der zu filtrierenden Flüssigkeit in die Zulaufkammer
(7) aufweist.
7. Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten nach einem der Ansprüche 1
bis 6, wobei die Filtratsammelkammer (11) an ihrem oberen Ende oder an der Außen
wand (10) mit einem Ablauf (12) zur Ableitung des in der Filtratsammelkammer (11) ge
sammelten Filtrats verbunden ist.
8. Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten nach Anspruch 7, wobei das
Waschmedium Gas, Wasser, zu filtrierende Flüssigkeit oder Filtrat ist.
9. Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten nach einem der Ansprüche 1
bis 8, wobei die Zulaufkammer (7) mit dem Filterraum (3) über Düsen, Jalousien, La
mellen, Spaltsiebe oder siebförmig angeordnete Öffnungen (23) flüssigkeitsmäßig in
Verbindung steht.
10. Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten nach einem der Ansprüche
1 bis 9, wobei die Filtratsammelkammer (11) mit dem Filterraum (3) über Düsen, Jalou
sien, Lamellen, Spaltsiebe oder siebförmig angeordnete Öffnungen (23) filtratmäßig in
Verbindung steht.
11. Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten nach einem der Ansprüche
1 bis 10, wobei der Abzugsraum (13) mit Injektoren (24) zur Einleitung von Waschme
dium in Verbindung steht.
12. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Reinigung von Ab
wässern, vorzugsweise der industriellen Art, zur Aufbereitung von Brauchwasser aus
Grund- und Oberflächenwasser, Kreislaufwasser, Kühlwasser und Schwimmbeckenwas
ser, Prozeßflüssigkeiten sowie zur Trinkwasseraufbereitung.
13. Verfahren zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten, wobei
- a) eine zu filtrierende Flüssigkeit durch eine Seite als Einlaufseite eines rechteckig ausgestal teten Behälterabschnitts in dessen Filterraum, welcher körniges Schüttgut als Filter auf weist, über die ganze Höhe des Filterraums und über die ganze Breite der Einlaufseite eingeleitet und das Filtrat durch eine der Einlaufseite gegenüberliegende Auslaufseite über die ganze Höhe des Filterraums und über die ganze Breite der Auslaufseite abgelei tet wird,
- b) der Filterraum verwendet wird, der an seinem unteren Ende als ein konusförmiger Abzugs raum und an seinem oberen Ende als ein Berieselungsraum ausgebildet wird,
- c) das Schüttgut in dem Filterraum nach unten und quer zu der Fließrichtung der zu filtrie renden Flüssigkeit im Filterraum bewegt wird,
- d) welches im unteren Abschnitt des Abzugsraums mittels eines Hebesystems abgezogen und nach seiner Reinigung der Oberfläche der Oberseite des Filterbettes durch Berieselung der Oberfläche der Oberseite des Filterbettes an der Auslaufseite unter Bildung minde stens eines ungleichseitigen Schüttguthaufens zugeführt wird, wobei das Schüttgut im wesentlichen mit zunehmender Korngröße in Richtung zu der Einlaufseite verteilt wird.
14. Verfahren zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten nach Anspruch 13, wobei die
Oberfläche der Oberseite des Filterbettes mit Schüttgut unter Bildung mindestens einer
Schüttguthaufenspitze berieselt wird, die im wesentlichen parallel zu der Auslaufseite
sich erstreckt.
15. Verfahren zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten nach Anspruch 13 oder 14,
wobei die der Einlaufseite zugewandte Hangseite des Schüttguthaufens länger ist als die
der Auslaufseite zugewandte.
16. Verfahren zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten nach einem der Ansprüche 13
bis 15, wobei im Überdruck- oder Unterdruckverfahren gefahren wird.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19632447A DE19632447C2 (de) | 1996-08-12 | 1996-08-12 | Beseitigungsvorrichtung |
EP97937459A EP0951327B1 (de) | 1996-08-12 | 1997-08-11 | Vorrichtung zum kontinuierlichen filtern von flüssigkeiten |
AT97937459T ATE202295T1 (de) | 1996-08-12 | 1997-08-11 | Vorrichtung zum kontinuierlichen filtern von flüssigkeiten |
DE59703873T DE59703873D1 (de) | 1996-08-12 | 1997-08-11 | Vorrichtung zum kontinuierlichen filtern von flüssigkeiten |
US09/242,378 US6143186A (en) | 1996-08-12 | 1997-08-11 | Device for continuous filtration of liquids |
AU40090/97A AU4009097A (en) | 1996-08-12 | 1997-08-11 | Device for continuous filtration of liquids |
PCT/DE1997/001760 WO1998006473A1 (de) | 1996-08-12 | 1997-08-11 | Vorrichtung zum kontinuierlichen filtern von flüssigkeiten |
JP50930298A JP3625844B2 (ja) | 1996-08-12 | 1997-08-11 | 液体を連続的に濾過するための装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19632447A DE19632447C2 (de) | 1996-08-12 | 1996-08-12 | Beseitigungsvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19632447A1 DE19632447A1 (de) | 1998-02-19 |
DE19632447C2 true DE19632447C2 (de) | 2000-06-15 |
Family
ID=7802411
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19632447A Expired - Fee Related DE19632447C2 (de) | 1996-08-12 | 1996-08-12 | Beseitigungsvorrichtung |
DE59703873T Expired - Lifetime DE59703873D1 (de) | 1996-08-12 | 1997-08-11 | Vorrichtung zum kontinuierlichen filtern von flüssigkeiten |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59703873T Expired - Lifetime DE59703873D1 (de) | 1996-08-12 | 1997-08-11 | Vorrichtung zum kontinuierlichen filtern von flüssigkeiten |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6143186A (de) |
EP (1) | EP0951327B1 (de) |
JP (1) | JP3625844B2 (de) |
AT (1) | ATE202295T1 (de) |
AU (1) | AU4009097A (de) |
DE (2) | DE19632447C2 (de) |
WO (1) | WO1998006473A1 (de) |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19929637B4 (de) * | 1999-06-28 | 2007-12-13 | Wabe Wasseraufbereitung Gmbh | Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten |
US6319413B1 (en) * | 2000-04-20 | 2001-11-20 | Ashbrook Corporation | Method of filtering liquid using a vertical filter |
US6641737B2 (en) | 2000-04-20 | 2003-11-04 | Ashbrook Corporation | Vertical filter |
DE10030542C1 (de) * | 2000-06-21 | 2002-02-21 | Iww Rheinisch Westfaelisches I | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Filtermaterial |
DE10047530A1 (de) * | 2000-09-22 | 2002-04-11 | Egner Umwelttech Gmbh | Filtrationsvorrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Filtrationsvorrichtung |
JP2003053110A (ja) * | 2001-08-20 | 2003-02-25 | Suido Kiko Kaisha Ltd | 横流型移動床式ろ過装置 |
US20040265219A1 (en) * | 2002-04-19 | 2004-12-30 | Saint-Gobain Ceramics & Plastics, Inc. | Seeded boehmite particulate material and methods for forming same |
US20050124745A1 (en) * | 2002-04-19 | 2005-06-09 | Saint-Gobain Ceramics & Plastics, Inc. | Flame retardant composites |
EP1369544A1 (de) * | 2002-06-06 | 2003-12-10 | Eaux & Brevets Holding S.A. | Wasserbeckenfiltervorrichtung |
US8080163B2 (en) * | 2002-12-04 | 2011-12-20 | Blue Water Technologies, Inc. | Water treatment method |
US7445721B2 (en) * | 2003-12-03 | 2008-11-04 | Idaho Research Foundation, Inc. | Reactive filtration |
US8071055B2 (en) | 2002-12-04 | 2011-12-06 | Blue Water Technologies, Inc. | Water treatment techniques |
WO2004050561A1 (en) | 2002-12-04 | 2004-06-17 | Idaho Research Foundation, Inc. | Reactive filtration |
GB2400330B (en) * | 2003-04-10 | 2007-05-30 | Dynamic Proc Solutions Plc | Filtration apparatus |
US20070007213A1 (en) * | 2005-07-08 | 2007-01-11 | Macpherson John W Jr | Water filtration process and apparatus |
US7713426B2 (en) * | 2008-01-11 | 2010-05-11 | Blue Water Technologies, Inc. | Water treatment |
US8741154B2 (en) | 2008-10-17 | 2014-06-03 | Remembrance Newcombe | Water denitrification |
US8152998B2 (en) * | 2010-05-28 | 2012-04-10 | Ashbrook Simon-Hartley, LP | Screenless granular media filters and methods of use |
CN102949872B (zh) * | 2011-08-10 | 2016-04-27 | 姜华 | 一种水过滤系统 |
CN103781525B (zh) * | 2011-09-07 | 2015-09-16 | 熊津豪威株式会社 | 连续循环砂过滤器和连续循环砂过滤方法 |
DE102011053424A1 (de) * | 2011-09-09 | 2013-03-14 | Mayfran International B.V. | Filteranlage für ein flüssiges Medium |
CN102512858A (zh) * | 2011-12-29 | 2012-06-27 | 浙江德安科技股份有限公司 | 一种纵向过滤器 |
CN103495296B (zh) * | 2013-08-28 | 2015-08-05 | 天津科技大学 | 颗粒移动床连续过滤设备 |
EP3316983B1 (de) * | 2015-07-03 | 2021-09-22 | Paques I.P. B.V. | Vorrichtung und verfahren zur reinigung eines fluids mittels eines filterbetts |
KR101689481B1 (ko) * | 2015-10-30 | 2016-12-23 | 에스케이하이닉스 주식회사 | 냉각탑의 냉각 순환수 수질개선을 위한 여과장치 및 이를 이용한 수처리시스템 |
US20180283782A1 (en) * | 2017-04-04 | 2018-10-04 | Larry Baxter | Continuous Solid Filtration for Solid-Liquid Separations |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE145059C (de) * | 1903-01-11 | 1903-10-29 | ||
DE453684C (de) * | 1926-03-06 | 1927-12-14 | Georg Bollmann Dipl Ing | Filter mit Kreislaufwaschvorrichtung |
DE593364C (de) * | 1933-01-13 | 1934-02-24 | Adolf Graumann | Sandsaeulen-Schnellfilter mit Kreislaufwaschvorrichtung |
DE2434968A1 (de) * | 1973-08-25 | 1975-03-13 | Hartley Simon Ltd | Verfahren und vorrichtung zum filtern einer fluessigkeit |
EP0291538A1 (de) * | 1987-05-14 | 1988-11-23 | Miljoevern Umwelt-Technik GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten |
WO1993007950A1 (en) * | 1991-10-25 | 1993-04-29 | Ingenjörsbyrå Karl Dunkers | Granulated filter for the filtration of fine graded suspensions |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2030013A1 (de) * | 1969-09-09 | 1970-10-30 | Lagoutte Pierre | |
US4060484A (en) * | 1974-07-15 | 1977-11-29 | Simon-Hartley Limited | Filters |
US4126546B1 (en) * | 1977-02-23 | 1993-05-18 | Axel Johnson Engineering Ab | Method for the filtration of a suspension or emulsion |
SE429128B (sv) * | 1976-11-29 | 1983-08-15 | Nordstjernan Rederi Ab | Forfarande for separering av fororeningar i vattensuspensioner eller -emulsioner |
FR2572301B1 (fr) * | 1984-10-29 | 1989-06-23 | Degremont | Procede et appareil pour la filtration d'une suspension sur couche filtrante granulaire |
SE470155B (sv) * | 1991-04-16 | 1993-11-22 | Nordic Water Prod Ab | Inblåsning av en gas i en granulär filterbädd |
SE500004C2 (sv) * | 1991-07-12 | 1994-03-21 | Nordic Water Prod Ab | Förfarande och anordning för avskiljande av gasbubblor och granulärt filtermedium från ett filtrat, som passerat en filterbädd |
US5252230A (en) * | 1991-10-25 | 1993-10-12 | Karl Dunkers | Granulated filter for the filtration of fine graded suspensions |
US5462654A (en) * | 1993-09-29 | 1995-10-31 | Hering, Jr.; C. J. | Dynamic moving bed filter apparatus |
US5520804A (en) * | 1994-07-21 | 1996-05-28 | Andritz Sprout-Bauer, Inc. | Deep bed filtration system |
US5454959A (en) * | 1993-10-29 | 1995-10-03 | Stevens; Jay S. | Moving bed filters |
US5582722A (en) * | 1994-12-13 | 1996-12-10 | Ashbrook-Simon-Hartley Corporation | Continuous self-cleaning filtration unit |
-
1996
- 1996-08-12 DE DE19632447A patent/DE19632447C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-08-11 US US09/242,378 patent/US6143186A/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-08-11 WO PCT/DE1997/001760 patent/WO1998006473A1/de active IP Right Grant
- 1997-08-11 AT AT97937459T patent/ATE202295T1/de active
- 1997-08-11 JP JP50930298A patent/JP3625844B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1997-08-11 DE DE59703873T patent/DE59703873D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-08-11 AU AU40090/97A patent/AU4009097A/en not_active Abandoned
- 1997-08-11 EP EP97937459A patent/EP0951327B1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE145059C (de) * | 1903-01-11 | 1903-10-29 | ||
DE453684C (de) * | 1926-03-06 | 1927-12-14 | Georg Bollmann Dipl Ing | Filter mit Kreislaufwaschvorrichtung |
DE593364C (de) * | 1933-01-13 | 1934-02-24 | Adolf Graumann | Sandsaeulen-Schnellfilter mit Kreislaufwaschvorrichtung |
DE2434968A1 (de) * | 1973-08-25 | 1975-03-13 | Hartley Simon Ltd | Verfahren und vorrichtung zum filtern einer fluessigkeit |
EP0291538A1 (de) * | 1987-05-14 | 1988-11-23 | Miljoevern Umwelt-Technik GmbH | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten |
WO1993007950A1 (en) * | 1991-10-25 | 1993-04-29 | Ingenjörsbyrå Karl Dunkers | Granulated filter for the filtration of fine graded suspensions |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6143186A (en) | 2000-11-07 |
JP3625844B2 (ja) | 2005-03-02 |
EP0951327B1 (de) | 2001-06-20 |
ATE202295T1 (de) | 2001-07-15 |
WO1998006473A1 (de) | 1998-02-19 |
EP0951327A1 (de) | 1999-10-27 |
DE19632447A1 (de) | 1998-02-19 |
DE59703873D1 (de) | 2001-07-26 |
AU4009097A (en) | 1998-03-06 |
JP2000516135A (ja) | 2000-12-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19632447C2 (de) | Beseitigungsvorrichtung | |
EP0291538B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten | |
EP0654294B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausfiltrieren und Rückspülen von Feststoff-Partikeln aus Flüssigkeiten | |
DE2708340C3 (de) | Verfahren zur Filterung einer Schlämme oder Emulsion sowie Filtergerät zur Durchführung des Verfahrens | |
DE212020000081U1 (de) | Vorrichtung zum Trennen von Dispersionen | |
DE3225537C2 (de) | ||
DE2042353B2 (de) | Vorrichtung zum Filtrieren von Flüssigkeiten | |
EP0082520B1 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Suspensa aus einem unter Druck stehenden Fluid | |
DE4128843C2 (de) | Auswaschbarer filter | |
DE3107639C2 (de) | ||
CH699648B1 (de) | Filter für die Filtration von mit Grob-, Fein- und Feinststoffen verschmutztem Abwasser und eine Abwasserreinigungsanlage. | |
EP0949948B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen filtern von flüssigkeiten | |
EP3934782B1 (de) | Filteranlage zur behandlung von verunreinigten flüssigkeiten | |
DE2126631A1 (en) | Continuous liquid filtration - with continuous isomeric downward bed - movement and horizontal liquid flow | |
DE2104861C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Filtration von Flüssigkeiten | |
DE1536826C3 (de) | Filtervorrichtung | |
WO2006111420A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur trennung von feststoffen und flüssigkeiten | |
CH700486B1 (de) | Filter für die Filtration von partikulären Schad- oder Feststoffen aus Flüssigkeiten und Gasen. | |
DE2262599A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von schwebstoffe enthaltenden fluessigkeiten | |
DE3107899C2 (de) | ||
EP1441829B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur reinigung von abwasser | |
DE19929637B4 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Filtrieren von Flüssigkeiten | |
EP0026270A1 (de) | Rückspülbares Filter | |
DE2436965A1 (de) | Reinigungsfilter fuer fluessigkeiten | |
AT292736B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Filtern von Flüssigkeiten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8368 | Opposition refused due to inadmissibility | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |