DE19653229A1

DE19653229A1 - Implant and insert for human jaw or tooth

Info

Publication number: DE19653229A1
Application number: DE1996153229
Authority: DE
Inventors: Manfred Stroppe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-12-20
Filing date: 1996-12-20
Publication date: 1998-06-25

Abstract

The secondary part is used for surgery on the human jaw. The implant (1) may be inserted into a human tooth or a human jaw and is hollow. The inner surface has a female thread (3). An insert (4) has a male thread (5) which may screw into the female thread. The bottom of the insert is closed, and the top part above the female thread is tapered outwards to form a cone (6). The top part of the insert is of frustoconical shape and fits closely inside the conical top of the implant. The inset has an outward-projecting collar or flange at the top. A swivelling ball (10) fits into a hemispherical cup in the top of the insert. It carries an upward-extending post (11) which is connected to the secondary part of the assembly.

Description

Die Erfindung betrifft ein kieferchirurgisches Sekundärteil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a secondary surgical part according to the preamble of claim 1.

Ein derartiges Sekundärteil ist beispielsweise mit dem Gegenstand der WO 96/17560 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Anordnung wird ein Implantat in dem Kieferknochen des Patienten verankert, welches Implantat im wesentlichen aus einem nagelförmigen Teil besteht, welches an seiner Oberseite eine Kugel aufweist. Auf die Kugel ist aufschnappbar ein Sekundärteil lösbar befestigt. Dieses Sekundärteil dient zur Halterung einer Prothese. Es ist eine Verriegelung dargestellt, wie die Backen der Kugelpfanne geöffnet und geschlossen werden können, um eine lösbare Verbindung zwischen den Backen der Kugelpfanne und der Kugel selbst zu gewährleisten.Such a secondary part is for example with the Object of WO 96/17560 become known. At this known arrangement is an implant in the jawbone of the patient, which implant essentially consists of a nail-shaped part, which on its Top has a ball. On the ball a secondary part is detachably fastened. This The secondary part is used to hold a prosthesis. It is one Interlock shown as the jaws of the ball socket can be opened and closed to create a detachable Connection between the jaws of the ball socket and the ball ensure yourself.

Die genannte Befestigung ist nicht in der Lage, eventuelle Disparallelitäten eines in den Kieferknochen z. B. schräg eingebauten Implantates auszugleichen, weil eine feste und nicht schwenkbare Verbindung zwischen der Kugelpfanne und der Kugel selbst herstellt wird und die genannte Verbindung nur dann verschwenkt wird, wenn die Kugelpfannen mit einem eigenen Werkzeug geöffnet werden sollen.The attachment mentioned is not able to possibly Disparallelities of one in the jawbone z. B. at an angle to compensate for the built-in implant because it is fixed and non-swiveling connection between the ball socket and the Sphere itself and the connection mentioned only is then pivoted when the ball cups with a own tool should be opened.

Ein Ausgleich von Disparallelitäten zwischen Implantat und der darauf angeordneten Sekundärstruktur ist nicht vorgesehen. A compensation of disparallelities between the implant and the secondary structure arranged on it is not intended.

Für die FR 2 727 305 ist ein weiteres kieferchirurgisches Sekundärteil bekannt geworden, welches im wesentlichen aus einem Nagel besteht, der entweder in einem Wurzelkanal oder in einem Implantat verankerbar ist, welcher Nagel ebenfalls an seine Oberseite eine Kugel trägt, die in Schwenkeingriff mit einer Sekundärstruktur ist.For the FR 2 727 305 there is another jaw surgery Secondary part has become known, which essentially consists of a nail that is either in a root canal or which nail can also be anchored in an implant on its top carries a ball that swivels with a secondary structure.

Nachteil dieser Anordnung ist, daß das Sekundärteil nicht abnehmbar von der Kugel ausgebildet ist, weil die beiden genannten Teile vor dem Einbau in den Zahn zusammengesteckt werden und damit unlösbar verbunden sind. Weiterer Nachteil dieser Anordnung ist, daß der Ausgleich eventueller Disparallelitäten zwischen implantatachse und der zugeordneten, daraufaufgesetzten Sekundärstruktur nur schwierig zu bewerkstelligen ist, denn hierfür muß entweder das Implantat an seiner Oberseite bearbeitet werden oder die Sekundärstruktur an der Unterseite - oder beide Seiten -, um sie an das entsprechende Implantat anzupassen.The disadvantage of this arrangement is that the secondary part is not is detachable from the ball because the two mentioned parts put together in the tooth before installation and are inextricably linked. Another disadvantage this arrangement is that the compensation of any Disparallelism between the implant axis and the assigned secondary structure only is difficult to accomplish because either the implant can be machined on its top or the Secondary structure on the bottom - or both sides - to to adapt them to the corresponding implant.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein kieferchirurgisches Sekundärteil der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie mit einfachen Mitteln in dem Implantat befestigbar ist und daß es keiner aufwendigen Bearbeitungen bedarf, um eine eventuelle Disparallelität zwischen dem Implantat und der darauf aufgesetzten Sekundärstruktur zu beseitigen.The present invention is therefore based on the object based on a secondary surgical part of the entrance mentioned type in such a way that it with simple Means can be attached in the implant and that there is none elaborate processing is necessary to a possible Disparallelism between the implant and the one on it to eliminate the attached secondary structure.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruch 1 gekennzeichnet.To achieve the object, the invention is by characterized technical teaching of claim 1.

Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß in die nach oben offene Ausnehmung des Implantates ein Einsatzteil lösbar verankerbar ist, welches Einsatzteil an seiner Oberseite eine Kugelpfanne trägt, in welche schwenkbar eine Kugel eingreift, die ihrerseits drehfest mit einem Primärpfosten verbunden ist, welcher Primärpfosten fest oder lösbar das Sekundärteil trägt.An essential feature of the present invention is that in the upwardly open recess of the implant Insert is releasably anchored, which insert part its top carries a ball socket into which it can be pivoted a ball engages, which in turn rotates with a Primary post is connected, which primary post is fixed or removably carries the secondary part.

Mit der gegebenen technischen Lehre ist der wesentliche Vorteil verbunden, daß nun die gesamte Struktur zunächst lösbar ausgebildet ist. Es kann durch entsprechende Lösung des Einsatzteils in der nach oben offenen Ausnehmung des Implantates die gesamte Struktur herausgenommen werden. Ist beispielsweise das Einsatzteil als ein Schraubteil ausgebildet, so kann es durch einfaches Ausschrauben aus einer zugeordneten Gewindebohrung im Implantat herausgeschraubt werden und die ganze Struktur kann entfernt werden. Ein diesbezüglicher Vorteil war aus der FR 2 727 305 nicht zu entnehmen.With the given technical teaching is the essential Advantage connected that now the entire structure initially is detachable. It can by appropriate solution of the insert part in the upwardly open recess of the The entire structure of the implant can be removed. Is for example the insert part as a screw part trained, it can be made by simply unscrewing an associated threaded hole in the implant unscrewed and the whole structure can be removed will. An advantage in this respect was from FR 2 727 305 not to be removed.

Weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß das Einschraubteil gleichzeitig die Kugelpfanne für die dort zu verankernde Kugel bildet, wobei die Kugelpfanne in einer ersten Ausführungsform die Kugel fest umschließt, so daß diese nicht mehr aus der Kugelpfanne herausgezogen werden kann, während in einer zweiten Ausführungsform die Kugelpfanne die Kugel spannend umschließt, so daß durch entsprechende Lösung eines Spannelementes die Kugel aus der Kugelpfanne herausgezogen werden kann.Another advantage of the invention is that the screw-in part at the same time the ball socket for the one to be anchored there Sphere forms, the ball socket in a first Embodiment tightly encloses the ball so that it does not more can be pulled out of the ball socket while in a second embodiment, the ball socket the ball exciting encloses so that by appropriate solution one Clamping element pulled the ball out of the ball socket can be.

Vorteil dieser Maßnahme ist, daß nun eine ausgezeichnete Beweglichkeit der Kugel in der Kugelpfanne gegeben ist, weil die Kugel um hohe Winkelgrade von z. B. bis zu 40° in der Kugelpfanne verschwenkt werden kann und so es gelingt, jegliche Disparallelitäten zwischen der Einpflanzachse eines Implantates und der darauflösbar befestigten Sekundärstruktur ausgeglichen werden kann, wobei ein besonderer Vorteil darin liegt, daß mehrere Implantate in den Kieferknochen hintereinanderliegend eingepflanzt werden können und jedes Implantat die erfindungsgemäße Ausgleichsstruktur trägt, wobei die Ausgleichsstrukturen durch ein gemeinsames Sekundärteil miteinander verbunden sind und hierdurch ein sehr günstiger und schneller Einbau und Ausbau der gesamten Struktur möglich ist. Eine diesbezügliche technische Lehre läßt sich aus den eingangs genannten Druckschriften nicht entnehmen. Hieraus ergibt sich auch der wesentliche Vorteil der Erfindung, daß man nämlich ohne weitere Bearbeitung nun nicht mehr genau darauf achten muß, in welcher Achse das Implantat in den Kieferknochen verankert wird, weil entsprechende Ungenauigkeiten beim Einpflanzen durch die Kugelstruktur nach der vorliegenden Erfindung ausgeglichen werden können.The advantage of this measure is that it is now an excellent one Mobility of the ball in the ball socket is given because the ball by high degrees of z. B. up to 40 ° in Ball socket can be pivoted and so it succeeds any disparallelism between the planting axis of a Implant and the detachably attached Secondary structure can be balanced, being a special advantage is that several implants in the Jaw bones are placed one behind the other can and each implant the invention Balancing structure carries, the balancing structures are connected to each other by a common secondary part and thereby a very cheap and quick installation and Expansion of the entire structure is possible. A related one technical teaching can be derived from the above Do not remove publications. This also results in the essential advantage of the invention that namely without further processing no longer has to pay close attention to in which axis the implant is anchored in the jawbone is because of inaccuracies when planting by the spherical structure according to the present invention can be compensated.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Sekundärstruktur auf dem Primärpfosten entweder fest oder lösbar verankerbar ist.Another advantage of the present invention is that that the secondary structure is either stuck on the primary post or is releasably anchored.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Neigestellung der Kugel in Bezug zur feststehenden Kugelpfanne nun dadurch fixiert werden kann, daß in der Kugel eine Querbohrung angeordnet ist, in welcher eine Gewindeschraube sitzt, die sich mit ihrem bolzenartigen Ende an der Kugelpfanne abstützt. Durch Herausschrauben der Spitze aus der Kugel gräbt sich damit die Spitze der Schraube in die Kugelpfanne ein und arretiert die Schwenklage der Kugel.Another advantage of the invention results from the fact that the inclination of the ball in relation to the fixed one Ball socket can now be fixed in that in the ball a transverse bore is arranged in which a Threaded screw that sits with its bolt-like end supported on the ball socket. By unscrewing the tip the tip of the screw digs out of the ball Ball socket and locks the swivel position of the ball.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Kugel auch lösbar in der Kugelpfanne eingebracht werden kann, indem man eine sogenannte Spannzange verwendet, welche als spannbare Kugelpfanne die Kugel umgibt.Another advantage is that the ball can also be released can be introduced into the ball socket by using a so-called collet is used, which as a clampable Ball socket surrounds the ball.

In einer weiteren vorteilhaften Ausbildungsform der vorlie genden Erfindung ist es vorgesehen, daß ein mit seinem Außen gewinde in das Innengewinde des Implantats eingeschraubter Pfosten mit der Kugel werkstoffeinstückig verbunden ist und die Kugel in einer aus einer oberen Halbkugelschale und einer mit dieser verbundenen unteren Viertelkugelschale bestehenden sowie mit dem Primärpfosten verbundenen Kugelschalenpfanne schwenkbar gelagert und durch die in einer vertikalen Bohrung des Primärteils befindliche Sicherungsschraube in jeder gewünschten Neigestellung in Bezug zur feststehenden Kugelschalenpfanne bringbar ist. Der Vorteil dieser Kugel-in- Kugel-Struktur liegt in der zusätzlichen Sicherung über reduzierte Toleranzen.In a further advantageous form of training the present The present invention provides that one with its outside thread screwed into the internal thread of the implant Post is integrally connected to the ball and the ball in one of an upper hemisphere shell and one existing with this connected lower quarter spherical shell as well as spherical shell socket connected to the primary post pivoted and in a vertical hole of the primary part locking screw in each desired inclination in relation to the fixed one Ball socket can be brought. The advantage of this ball-in Sphere structure lies in the additional fuse reduced tolerances.

Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.The subject matter of the present invention provides not just from the subject of each Claims, but also from the combination of individual claims among themselves.

Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.All in the documentation, including the summary, Disclosed information and features, in particular those in the Drawings illustrated spatial training are considered essential to the invention, insofar as they are used individually or in Combination are new compared to the prior art.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.In the following the invention based on several Drawings illustrating execution paths explained in more detail. Here go from the drawings and their description further features and advantages essential to the invention Invention.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung; Fig. 1 section through a first embodiment of the invention;

Fig. 2 die Struktur nach Fig. 1 in geschwenkter Lage; Fig. 2 shows the structure of Figure 1 in a pivoted position.

Fig. 3 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform; FIG. 3 shows an embodiment modified compared to FIG. 1;

Fig. 4 die Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3; Fig. 4 is a top view of the arrangement of Fig. 3;

Fig. 5 die isometrische Darstellung der Kugelpfanne nach Fig. 3 und 4. Fig. 5 shows the isometric view of the socket of Fig. 3 and 4.

Fig. 6 Schnitt durch eine Kugel in Kugel-Ausführungsform der Erfindung; Fig. 6 section through a ball in a ball embodiment of the invention;

Fig. 7 Schnitt durch die verschwenkte Kugel in Kugel-Ausführungsform. Fig. 7 section through the pivoted ball in a ball embodiment.

In den Fig. 1 und 2 ist ein Implantat 1 dargestellt, welches in nicht näher dargestellter Form in einem Zahn oder einem Kieferknochen eingepflanzt ist. Hierbei ist es gleichgültig, ob das Implantat entsprechende am Außenumfang liegende Retentionen oder sonstige Vorsprünge aufweist, die es ermöglichen, einen korrekten Einbau dieses Implantates in den Kieferknochen zu gewährleisten.In Figs. 1 and 2, an implant 1 is shown, which is implanted in a non-illustrated form in a tooth or jaw bone. It does not matter whether the implant has corresponding retentions on the outer circumference or other projections that make it possible to ensure that this implant is correctly installed in the jawbone.

Das Implantat 1 weist eine mittige Ausnehmung 2 auf, die bevorzugt ein Innengewinde 3 ausbildet, in welches ein Einsatzteil 4 eingeschraubt ist, welches an seinem unteren, bolzenseitigen Ende ein Außengewinde 5 aufweist, welches in das Innengewinde 3 des Implantates 1 eingeschraubt ist.The implant 1 has a central recess 2 , which preferably forms an internal thread 3 , into which an insert part 4 is screwed, which has an external thread 5 at its lower, bolt-side end, which is screwed into the internal thread 3 of the implant 1 .

Das Einsatzteil 4 besteht im übrigen aus einem sich an dem Bolzenteil anschließendes Konusteil 7, wobei die beiden Teile werkstoffeinstückig miteinander verbunden sind. Das Konusteil 7 weist hierbei schräg nach außen ragende Keilflächen 25 auf, die mit zugeordneten Keilflächen eines Konusteils 6 des Implantates 1 zusammenwirken und zu diesen etwa parallel ausgebildet sind.The insert part 4 also consists of a conical part 7 adjoining the bolt part, the two parts being connected to one another in one piece. The cone part 7 has obliquely outwardly projecting wedge surfaces 25 which cooperate with associated wedge surfaces of a cone part 6 of the implant 1 and are approximately parallel to these.

Das Einschraubteil 4 weist im übrigen an seinem oberen Ende eine sphärische Ausnehmung auf, die als Kugelpfanne 19 ausgebildet ist. Die Ausnehmung wird nach oben durch einen Kragen 8 abgeschlossen, wobei eine Äquatorlinie 9 des Kragens 8 oberhalb der Mitte der Kugelpfanne 19 sitzt, damit eine in die Kugelpfanne 19 eingesetzte Kugel 10 nicht aus der Pfanne 19 herausschlüpfen kann.The screw-in part 4 also has a spherical recess at its upper end, which is designed as a ball socket 19 . The recess is closed at the top by a collar 8, wherein an equatorial line 9 of the collar 8 is located above the center of the ball socket 19, so that a ball inserted into the ball socket 19 10 can not slip out from the pan nineteenth

Die Kugel 10, welche schwenkbar in der Kugelpfanne 19 gelagert ist, ist fest oder lösbar mit einem Primärpfosten 11 verbunden, welcher Primärpfosten 11 im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 werkstoffeinstückig mit der Kugel ausgebildet ist.The ball 10 , which is pivotally mounted in the ball socket 19 , is fixedly or detachably connected to a primary post 11 , which primary post 11 in the exemplary embodiment shown in FIGS. 1 and 2 is formed in one piece with the ball.

In einer nicht näher dargestellten Ausführungsform kann es auch vorgesehen sein, daß der Primärpfosten ein entsprechendes Außengewinde aufweist, welches in ein zugeordnetes Innengewinde einer Bohrung in der Kugel 10 eingreift.In an embodiment not shown in detail, it can also be provided that the primary post has a corresponding external thread, which engages in an assigned internal thread of a bore in the ball 10 .

Der Primärpfosten 11 trägt ein Sekundärteil 12, wie in Fig. 2 dargestellt. Das Sekundärteil 12 kann hierbei auf dem Primärpfosten 11 lösbar aufgesteckt werden oder auch mit diesem fest durch einen Kleber, Zement oder dergleichen verbunden werden.The primary post 11 carries a secondary part 12 , as shown in FIG. 2. The secondary part 12 can be detachably attached to the primary post 11 or can also be firmly connected to it by an adhesive, cement or the like.

Die lösbare Befestigung wird jedoch bevorzugt, wobei am Außenumfang 13 des Primärpfostens 11 entsprechende Retentionen 20 vorhanden sind, die mit zugeordneten Aufnehmungen am Sekundärteil 12 zusammenwirken, so daß dieses unter Kraftaufwendung vom Primärpfosten 11 abgezogen werden kann.However, the releasable fastening is preferred, with corresponding retentions 20 being present on the outer circumference 13 of the primary post 11 , which cooperate with associated receptacles on the secondary part 12 , so that this can be pulled off the primary post 11 with the application of force.

Wichtig ist nun, daß die Schwenklage der Kugel 10 in Bezug zur Kugelpfanne 19 dadurch festlegbar ist, daß in der Kugel 10 eine Gewindebohrung 17 angeordnet ist, welche die Kugel 10 durchbricht und in welche eine Sicherungsschraube 16 eingesetzt ist. Die Spitze 18 der Sicherungsschraube 17 stützt sich hierbei auf einer Fläche der Kugelpfanne 19 ab. It is now important that the pivoting position of the ball 10 in relation to the ball socket 19 can be determined in that a threaded bore 17 is arranged in the ball 10 , which pierces the ball 10 and into which a locking screw 16 is inserted. The tip 18 of the locking screw 17 is supported on a surface of the ball socket 19 .

Mit einem Werkzeug kann nun in Pfeilrichtung 15 in eine Innenbohrung 14 des Primärpfostens 11 hineingefahren werden und die Sicherungsschraube 16 entsprechend betätigt werden. Sie kann demzufolge auch gelöst werden, um die Verschwenklage der gesamten Kugelstruktur gemäß Fig. 2 um einen Winkel 21 einzustellen.With a tool, an inner bore 14 of the primary post 11 can now be inserted in the direction of arrow 15 and the locking screw 16 can be actuated accordingly. It can therefore also be released in order to adjust the pivoting position of the entire spherical structure according to FIG. 2 by an angle 21 .

Nach Herstellung dieser gewünschten Schwenklage kann dann die Sicherungsschraube 16 wieder verändert werden, so daß sich die Spitze 18 in die Kugelpfanne 19 eingräbt und die Kugel 10 zur Kugelpfanne 19 arretiert.After producing this desired swivel position, the locking screw 16 can then be changed again so that the tip 18 digs into the ball socket 19 and the ball 10 is locked to the ball socket 19 .

Neben der hier gezeigten Befestigung des Einsatzteiles 4 über ein Gewinde 3 mit dem Implantat 1 sind noch andere lösbare Befestigungen von dem Erfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung umfaßt. Es kann nämlich das Einsatzteil 4 in der zentralen Ausnehmung 2 des Implantates 1 auch verkeilt oder mit entsprechenden Exzenterspannverschlüssen festgelegt werden. Es werden also sämtliche lösbaren Verbindungen eines Einsatzteiles 4 mit dem Implantat 1 beansprucht.In addition to the attachment of the insert 4 shown here via a thread 3 to the implant 1 , other releasable attachments are also encompassed by the inventive concept of the present invention. This is because the insert 4 can also be wedged in the central recess 2 of the implant 1 or can be fixed with corresponding eccentric tension locks. All releasable connections of an insert 4 with the implant 1 are thus claimed.

In Fig. 3 ist eine gegenüber Fig. 1 und 2 abgewandelte Ausführungsform dargestellt, wo erkennbar ist, daß ein Einschraubteil 2 werkstoffeinstückig mit einem Pfannenteil 23 verbunden ist, welches axiale Schlitze 24 aufweisen, die gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet sind (Fig. 4).In Fig. 3 is a comparison with FIG. 1 and 2 modified embodiment is shown, where it can be seen that a screw-in part 2 is a materially connected to a tray portion 23 having which axial slots 24 which are arranged uniformly distributed on the periphery (Fig. 4) .

Hierdurch werden also die einzelnen Pfannenteile 23 die Kugel 10 spannend umschließen und je nach dem, wie tief das Einschraubteil 22 in die Ausnehmung 2 des Implantates 1 eingeschraubt werden, stützen sich die zueinander korrespondierenden Keilflächen 25 vom Pfannenteil 23 und vom Konusteil 6 gegeneinander ab, wodurch die Pfannenteile 23 sich mehr oder minder schließen. As a result, the individual socket parts 23 will surround the ball 10 in an exciting manner and, depending on how deep the screw-in part 22 is screwed into the recess 2 of the implant 1 , the corresponding wedge surfaces 25 of the socket part 23 and of the cone part 6 are supported against one another, whereby the pan parts 23 close more or less.

Es kann hiermit ebenfalls ein Reibungsschluß zwischen dem Innenumfang des Pfannenteils 23 und dem Außenumfang der Kugel 10 eingestellt werden.It can also be used to set a frictional connection between the inner circumference of the socket part 23 and the outer circumference of the ball 10 .

Die Fig. 5 zeigt, daß das Pfannenteil 23 eine mittige Ausnehmung 26 definiert, in welche die Kugel 10 klemmend eingesetzt wird. FIG. 5 shows that the socket portion defines a central recess 26 23, in which the ball 10 is inserted clampingly.

In den Fig. 6 und 7 ist eine gegenüber den Fig. 1 bis 5 abgewandelte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, aus der erkennbar ist, daß ein werkstoffeinstückig mit der Kugel 10 ausgebildeter Pfosten 27 mit seinem unteren, am bolzenartigen Ende befindlichen Außengewinde 28 in das Innengewinde 3 der Ausnehmung 2 des Implantates 1 eingeschraubt ist. Die Kugel 10 ist dabei in einer, aus einer oberen Halbkugelschale 29 und einer unteren Viertelkugelschale 30 durch eine Schraubverbindung 31 gebildeten und mit einem Primärpfosten 32 werkstoffeinstückig verbundenen Kugelpfannenschale 29, 30 schwenkbar gelagert. Die Neigungseinstellung der Kugel 10 gegenüber der Kugelpfannen 29, 30 erfolgt dadurch, daß bei Erreichen der gewünschten Schwenklage der Kugel-in-Kugel-Struktur die in einer zentralen, vertikalen Gewindebohrung 33 des Primärpfostens 32 befindliche Sicherungsschraube 16 mit ihrer Spitze 18 die Kugel 10 arretiert. Die Veränderung der jeweiligen Schwenklage der Kugel-in-Kugel-Struktur erfolgt durch Lösen der Sicherungsschraube 16 von der Kugeloberfläche.In Figs. 6 and 7 with respect to the Fig. 1 modified to 5 embodiment of the invention is shown, seen from that a terms of material formed with the ball 10 post 27 with its lower, located on the bolt-like end, external threads 28 into the internal thread 3 of the recess 2 of the implant 1 is screwed in. The ball 10 is pivotally mounted in a ball socket shell 29 , 30 formed from an upper hemispherical shell 29 and a lower quarter spherical shell 30 by a screw connection 31 and integrally connected to a primary post 32 . The inclination of the ball 10 relative to the ball sockets 29 , 30 is achieved in that when the desired swivel position of the ball-in-ball structure is reached, the locking screw 16 located in a central, vertical threaded bore 33 of the primary post 32 locks the ball 10 with its tip 18 . The respective swivel position of the ball-in-ball structure is changed by loosening the locking screw 16 from the ball surface.

Mit der gegebenen technischen Erfindung ergibt sich also der Vorteil, daß nun mehrere Implantate hintereinanderliegend oder auch in größeren Abständen in den Kieferknochen eingesetzt werden können und ein gemeinsames Sekundärteil mit allen Implantaten über die erfindungsgemäße Kugelstruktur verbunden wird. Die Kugelstrukturen werden nach der technischen Lehre der Erfindung einzeln eingestellt, ohne daß auf die genaue Einbaulage der Implantate geachtet werden muß. With the given technical invention, the result is Advantage that several implants are now one behind the other or even at greater intervals in the jawbones can be used and with a common secondary part all implants via the spherical structure according to the invention is connected. The spherical structures are after the technical teaching of the invention set individually without attention must be paid to the exact installation position of the implants.

Es bedarf keiner manuellen Bearbeitung mehr von den Sekundärteilen, weil die entsprechende Einbaulage dieser Sekundärteile durch die Kugelstruktur festgelegt wird.There is no longer any need for manual processing by the Secondary parts because of the corresponding installation position of this Secondaries are defined by the spherical structure.

Die gesamten Strukturen sind leicht abnehmbar und zu reinigen und es werden wesentliche Einsparungen beim Einbau und der Verwendung derartiger Sekundärteile erzielt, weil die vorher genannten manuellen Bearbeitungsschritte und insbesondere die individuelle Herstellung derartiger Sekundärteile entfallen kann.The entire structure is easily removable and easy to clean and there will be significant savings in installation and Use of such secondary parts achieved because of the previously mentioned manual processing steps and in particular the individual manufacture of such secondary parts is eliminated can.

Es wird demzufolge sowohl Arbeitsaufwand und entsprechende Kosten der manuellen Bearbeitung gespart, als auch die entsprechenden Kosten von individuell hergestellten Sekundärteilen.As a result, there will be both labor and corresponding Manual processing costs saved as well corresponding costs of individually manufactured Secondary parts.

Reference list

11

Implantat
Implant

22nd

Ausnehmung
Recess

33rd

Innengewinde
inner thread

44th

Einsatzteil
Insert part

55

Außengewinde
External thread

66

Konusteil
Cone part

77

Konusteil
Cone part

88th

Kragen
collar

99

Äquatorlinie
Equator line

1010th

Kugel
Bullet

1111

Primärpfosten
Primary post

1212th

Sekundärteil
Secondary part

1313

Außenumfang
Outer circumference

1414

Innenbohrung
Inner bore

1515

Pfeilrichtung
Arrow direction

1616

Sicherungsschraube
Locking screw

1717th

Gewindebohrung
Tapped hole

1818th

Spitze
top

1919th

Kugelpfanne
Ball socket

2020th

Retention
Retention

2121

Winkel
angle

2222

Einschraubteil
Screw-in part

2323

Pfannenteil
Pan part

2424th

Schlitz
slot

2525th

Keilfläche (Schrägen)
Wedge surface (bevels)

2626

Ausnehmung
Recess

2727

Pfosten
post

2828

Außengewinde
External thread

2929

Halbkugelschale
Hemispherical shell

3030th

Viertelkugelschale
Quarter ball cup

3131

Schraubverbindung
Screw connection

3232

Primärpfosten
Primary post

3333

Gewindebohrung
Tapped hole

Claims

1. Oral surgery secondary part, consisting essentially of a nail anchored in a root canal or in an implant, which carries on its top a ball which is in pivoting engagement with a secondary part carrying a prosthesis, characterized in that in a recess open at the top ( 2 ) of the implant ( 1 ), a screw-in part ( 22 ) is releasably anchored, which has a socket part ( 23 ) on its upper side, with axial slots ( 24 ) arranged uniformly distributed over its circumference, into which a ball ( 10 ) pivotably engages , which in turn is connected in a rotationally fixed manner to a primary post ( 11 ) on which the secondary part ( 12 ) is arranged in a fixed or detachable manner.

2. Oral surgery secondary part according to claim 1, characterized in that the screw-in part ( 22 ) is screwed into an internal thread ( 3 ) of the implant ( 1 ) with its external thread ( 5 ) formed at the lower, bolt-side end.

3. Oral surgical secondary material according to claim 1, characterized in that a screw-in part ( 22 ) screwed into the recess ( 2 ) of the implant ( 1 ) is integrally connected to a socket part ( 23 ), corresponding to the screw-in depth of the screw-in part ( 22 ) in the implant ( 1 ) the ball ( 10 ) is supported by the socket part ( 23 ) and the cone part ( 6 ) in an exciting manner by the mutually supporting and corresponding wedge surfaces ( 25 ).

4. maxillofacial secondary material according to claim 3, characterized in that between the inner circumference of the socket part ( 23 ) and the outer circumference of the ball ( 10 ) a frictional engagement is adjustable, while the ball ( 10 ) in a central recess ( 26 ) of the socket part ( 23 ) is held clamped.

5. maxillofacial secondary part according to one of claims 1 to 4, characterized in that the pivotally mounted in the recess ( 26 ) ball ( 10 ) is fixed or releasably connected to the primary post ( 11 ), for example also in one piece.

6. Oral surgery secondary part according to claim 5, characterized in that the primary post ( 11 ) has an external thread which engages in an associated internal thread of a bore in the ball ( 10 ).

7. Oral surgical secondary material according to one of claims 1 to 6, characterized in that several implants ( 1 ) can be arranged one behind the other or at a distance in the jaw bone.

8. maxillofacial secondary material according to one of claims 1 to 7, characterized in that the spherical structures can be manufactured independently of the exact installation position of the implants ( 1 ), easily removable and cleaned.