DE19653634A1 - Mikrotom - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mikrotom zur Her
stellung ultradünner Schichten einer Probe, die beispielsweise
mit Hilfe eines Elektronenmikroskops untersucht werden sollen.
Bei der mikroskopische Untersuchung sehr dünner Schichten
einer Probe unter Verwendung eines Transmissions-Elektronenmikro
skops (nachfolgend mit "TEM" abgekürzt) werden Probenschichten
normalerweise durch Dünnschnitt-Verfahren, Replica-Verfahren,
Negativfärbungs-Verfahren, Schattierungs-Verfahren usw. herge
stellt. Von diesen Verfahren wird zur Herstellung von Proben für
die TEM-Untersuchung normalerweise das Dünnschnitt-Verfahren als
Standard-Technologie verwendet.
Um mit einem TEM ein Transmissions-Bild einer dünnen Proben
schicht untersuchen zu können, ist es unbedingt erforderlich, daß
die Probenschicht dünn genug ist, damit eine Transmission von
Elektronenstrahlen gewährleistet ist. Daher müssen Proben in
ultradünne Schichten geschnitten werden, die eine Dicke von 50nm
bis 70nm haben. Aus diesem Grunde werden für TEM-Untersuchungen
Mikrotome benötigt.
Herkömmliche Mikrotome umfassen normalerweise ein Basis-
Gestell, einen Schneidmesserträger, der fest an einer Seite des
Basis-Gestells montiert ist und ein Schneidmesser aus Glas oder
Diamant hält, einen Probenträger, der fest an der anderen Seite
des Basis-Gestells montiert ist, einen Schneidmechanismus, der
an der Seite der Probenträgers angeordnet ist, um eine dünne
Schicht des Probenmaterials abzutrennen, indem der Probenträger
relativ zu dem Schneidmesser bewegt wird, und einen Mikro-
Vorschubmechanismus, um den Probenträger oder den Schneidmesser
träger über eine sehr kleine Distanz in Richtung des jeweils
anderen Trägers vorzuschieben.
Der Mikro-Vorschubmechanismus kann einen mechanischen Aufbau
haben, bei dem Vorschub-Schrauben zusammen mit einer Hebelkon
struktion verwendet werden, oder er kann auf Grundlage thermi
scher Ausdehnung funktionieren.
Unabhängig davon, ob ein mechanischer Mikro-Vorschubmechanis
mus oder ein auf Grundlage thermischer Ausdehnung funktionieren
der Mechanismus verwendet wird, gibt es bei den bekannten Mikro-
Vorschubmechanismen Grenzen bezüglich gleichmäßiger Vorschub
distanzen.
Bei mechanischen Mikro-Vorschubmechanismen, bei denen zum
Drehen einer Schraube ein Schrittmotor verwendet wird, um dadurch
eine gleichmäßige Vorschubdistanz zu erreichen, ist es allgemeine
Praxis, zur Umwandlung von einer Drehbewegung in eine lineare
Bewegung eine Kugelumlaufspindel zu benutzen. Deshalb ist in den
meisten Fällen aufgrund des Spiels der Kugelumlaufspindel oder
anderer mechanischer Bauteile ein präziser Mikro-Vorschub nur
schwer zu realisieren, was zu einer Verschlechterung der Posi
tioniergenauigkeit führt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Mikrotom mit einem
Mikro-Vorschubmechanismus zu schaffen, mit dem auf einfache Art
und Weise ein sehr präziser Mikro-Vorschub im Nanometer-Bereich
erreicht werden kann, um ultradünnen Schichten einer Probe zu
schneiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Mikrotom gelöst,
das im wesentlichen aufweist: ein Basis-Gestell; eine ersten
Träger, der an dem Basis-Gestell angebracht ist, um einen Gegen
stand zu halten, der entweder ein Schneidmesser oder eine Probe
ist; einen Mikro-Vorschubmechanismus, der in Richtung der X-Achse
in gegenüberliegender Beziehung zu dem ersten Träger angeordnet
ist und eine erste und eine zweite Vorschubeinrichtung aufweist,
die in sich mit einem kleinen Schnittwinkel von 2θ über die
Y-Achse kreuzenden Richtungen verschoben werden können, um einen
Vorschub mit einer sehr kleinen Schrittgröße in Richtung der
X-Achse zu bewirken; und einen zweiten Träger, der an dem Mikro-
Vorschubmechanismus in gegenüberliegender Beziehung zu dem ersten
Träger angeordnet ist, um den jeweils anderen Gegenstand zu
halten, der entweder die Probe oder das Schneidmesser ist.
Bei der oben beschriebenen Anordnung ist die erste Vorschub
einrichtung des Mikro-Vorschubmechanismus in einer Richtung mit
einem Winkel von +θ zur Y-Achse versetzt, während die zweite
Vorschubeinrichtung in einer Richtung mit einem Winkel von -θ zur
Y-Achse versetzt ist. Wegen des Schnittwinkels von 2θ zwischen
den Bewegungsrichtungen der ersten und der zweiten Vorschubein
richtung kann die zweite Vorschubeinrichtung des Mikro-Vorschub
mechanismus mit sehr kleinen Schrittgrößen in Richtung der
X-Achse vorgeschoben werden. Folglich können zum Beispiel für den
Fall, daß das Schneidmesser bzw. die Probe an der ersten und der
zweiten Vorschubeinrichtung des Mikro-Vorschubmechanismus
angebracht ist, ultradünne Probenschichten erzeugt werden, indem
die Probe in Dicken geschnitten wird, die der Mikro-Vorschub
distanz entsprechen.
In diesem Beispiel kann die erste Vorschubeinrichtung des
Mikro-Vorschubmechanismus durch ein erstes feststehendes Bauteil,
das fest mit dem Basis-Gestell verbunden ist, und durch ein
erstes bewegbares Bauteil gebildet sein, das für Bewegungen in
eine Richtung mit einem Winkel von +θ zur Y-Achse bewegbar an der
Oberseite des ersten feststehenden Bauteils montiert ist, während
die zweite Vorschubeinrichtung durch ein zweites feststehendes
Bauteil, das fest mit dem ersten bewegbaren Bauteil verbunden
ist, und durch ein zweites bewegbares Bauteil gebildet ist, das
für Bewegungen in eine Richtung mit einem Winkel von -θ zur
Y-Achse bewegbar an der Oberseite des zweiten bewegbaren Bauteils
montiert ist.
Außerdem kann die erste und die zweite Vorschubeinrichtung
des Mikro-Vorschubmechanismus durch eine Linearmotorstufe gebil
det sein, die eine Führung für eine lineare Führungsbewegung des
bewegbaren Bauteils relativ zum feststehenden Bauteil, Magnete,
die fest an dem feststehenden Bauteil montiert sind, und Spulen
aufweist, die an dem bewegbaren Bauteil angebracht sind und mit
Strom versorgt werden, um Magnetfelder zu erzeugen, die gegen die
Magnete an dem feststehenden Bauteil wirken, um das bewegbare
Bauteil zu verschieben.
Wenn für die Vorschubeinrichtungen eine solche Linearmotor
stufe verwendet wird, ist es möglich, eine Positionierung des
Vorschubmechanismus mit großer Präzision und kleinen Schritt
größen zu realisieren, und zwar ohne daß mechanisches Spiel
auftritt, wie dies bei Kugelumlaufspindeln der Fall ist, die
normalerweise für die Umsetzung von Drehbewegungen in lineare
Vorschubbewegungen verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
ist ein Mikrotom vorgesehen, das gebildet ist durch: ein Basis-
Gestell; eine erste Linearstufe, die für Bewegungen in den Rich
tungen der X-Achse und der Y-Achse am Basis-Gestell angebracht
sind; einen Schneidmesserträger, der an der ersten Linearstufe
vorgesehen ist und ein Schneidmesser hält; einen Mikro-Vorschub
mechanismus, der eine erste und eine zweite Linearmotorstufe
umfaßt und der am Basis-Gestell in gegenüberliegender Beziehung
zu der ersten Linearstufe in der Richtung der X-Achse angeordnet
ist, wobei die erste Linearmotorstufe für Verschiebungen in eine
Richtung mit einem kleinen Winkel von +θ zur Y-Achse bewegbar an
dem Basis-Gestell montiert ist und die zweite Linearmotorstufe
für Verschiebungen in eine Richtung mit einem kleinen Winkel von
-θ zur Y-Achse bewegbar an der Oberseite der ersten Linearmotor
stufe montiert ist; eine zweite Linearstufe, die für Verschiebun
gen in Richtung der Z-Achse bewegbar an der Oberseite der zweiten
Linearmotorstufe vorgesehen ist; einen Probenträger-Haltearm, der
an der zweiten Linearstufe vorgesehen ist und an seinem vorderen
Ende in gegenüberliegender Beziehung zu dem Schneidmesser einen
Probenträger hält; und eine Linearstufen-Antriebseinrichtung, um
den Probenträger-Haltearm entlang der zweiten Linearstufe in
Richtung der Z-Achse zu verfahren.
Bei den Mikrotomen der zuvor beschriebenen Anordnungen sind
die erste und die zweite Linearmotorstufe in zwei sich kreuzenden
Richtungen über einen Schnittwinkel von 2θ gegeneinander ver
setzt, und der Probenträger-Haltearm befindet sich in Richtung
der Z-Achse in einer oberen angehobenen Position in einem
Anfangszustand. Wenn in diesem Fall die ersten und die zweite
Linearmotorstufe über eine Verschiebungsdistanz "a" verschoben
werden, so werden die zweite Linearstufe und der Probenträger-
Haltearm an der zweiten Linearstufe über eine Distanz von
2·a·sinθ in Richtung der X-Achse hin zu dem gegenüberliegenden
Schneidmesserträger verschoben. In dieser verschobenen Position
wird der Probenträger-Haltearm durch die Linearstufen-Antriebs
einrichtung angesenkt, wodurch eine Probe an dem Probenträger-
Haltearm in Richtung auf das Schneidmesser abgesenkt wird, um
eine ultradünne Probenschicht abzuschneiden. Nach dem Schneid
vorgang wird jede der Linearmotorstufen wieder in ihre Anfangs
position zurückbewegt, und der Probenträger-Haltearm wird in
Richtung der Z-Achse in seine Anfangsposition angehoben.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist das Mikrotom gebildet durch: ein Basis-Gestell;
eine erste Linearstufe, die für Bewegungen in den Richtungen der
X-Achse und der Y-Achse angeordnet ist; einen Probenträger, der
an der ersten Linearstufe vorgesehen ist; einen Mikro-Vorschub
mechanismus, der eine erste und eine zweite Linearmotorstufe
umfaßt und der an dem Basis-Gestell in gegenüberliegender Bezie
hung zu der ersten Linearstufe in Richtung der X-Achse angeordnet
ist, wobei die erste Linearmotorstufe für Verschiebungen in eine
Richtung mit einem kleinen Winkel von +θ zur Y-Achse bewegbar an
dem Basis-Gestell montiert ist und die zweite Linearmotorstufe
für Verschiebungen in eine Richtung mit einem kleinen Winkel von
-θ zur Y-Achse bewegbar an der Oberseite der ersten Linearmotor
stufe montiert ist; eine zweite Linearstufe, die für Verschiebun
gen in Richtung der Z-Achse bewegbar an Oberseite der zweiten
Linearmotorstufe des Mikro-Vorschubmechanismus montiert ist;
einen Schneidmesserträger-Haltearm, der an der zweiten Linear
stufe vorgesehen ist; einem Schneidmesserträger, der an einem
vorderen Ende des Schneidmesserträger-Haltearms gehalten ist und
in gegenüberliegender Beziehung zu dem Probenträger ein Schneid
messer hält, um eine Probe zu schneiden; und eine Linearstufen-
Antriebseinrichtung, um den Schneidmesserträger-Haltearm und den
Schneidmesserträger entlang der zweiten Linearstufe in Richtung
der Z-Achse zu verfahren.
Bei dem Mikrotom der zuvor beschriebenen Anordnungen werden
auf ähnliche Weise die zweite Linearstufe und der Schneidmesser
träger-Haltearm an der zweiten Linearstufe über eine Distanz von
2·a·sinθ in Richtung der X-Achse hin zum Probenträger verschoben,
wenn die erste und die zweite Linearmotorstufe über eine Ver
schiebungsdistanz "a" angetrieben werden. In dieser verschobenen
Position wird der Schneidmesserträger-Haltearm von unten durch
die Linearstufen-Antriebseinrichtung angehoben, wodurch auch ein
Schneidmesser angehoben wird, um von einer Probe in dem Proben
träger eine ultradünne Probenschicht abzuschneiden.
Zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung wird auf die
nachfolgende detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungs
beispiele und auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen:
Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht eines erfindungs
gemäßen Mikrotoms;
Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf das in Fig. 1
gezeigte Mikrotom;
Fig. 3 ist eine rechtsseitige Ansicht des in Fig. 1 gezeigten
Mikrotoms;
Fig. 4 ist eine perspektivische, teilweise im Schnitt darge
stellte Ansicht einer Linearmotorstufe;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung, in der die Bewegun
gen eines Mikro-Vorschubmechanismus erläutert werden;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm von dem Schaltungsaufbau des
Mikrotoms;
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, in dem der Betrieb eines Mikro
toms dargestellt ist; und
Fig. 8 ist eine schematische Vorderansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Mikrotoms.
In den Fig. 1 bis 7 ist ein Mikrotom 1 gemäß des ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung gezeigt. Das Mikrotom 1 hat
ein flaches rechteckiges Basis-Gestell 2 aus einem Druckgußmate
rial. Zum Zwecke der Erläuterung stellen die beiden Richtungen,
die zu der Ebene in Fig. 2 parallel verlaufen, die X-Achse bzw.
die Y-Achse dar, während eine senkrecht zu dieser Ebene ver
laufende Richtung die Z-Achse bildet.
Eine X/Y-Achsenstufe 3, die eine erste Linearstufe bildet,
ist in einem rechten Bereich fest auf dem Basis-Gestell 2
montiert und umfaßt einen feststehenden Rahmen 3A, einen ersten
bewegbaren Rahmen 3B, der für Verschiebungen in der Richtung der
X-Achse bewegbar an dem feststehenden Rahmen 3A montiert ist, und
einen zweiten bewegbaren Rahmen 3C, der für Verschiebungen in der
Richtung der Y-Achse bewegbar an dem ersten bewegbaren Rahmen 3B
montiert ist. Die Position des ersten bewegbaren Rahmens 3B in
Richtung der X-Achse kann mit Hilfe eines Einstellknopfes 3B1
verstellt werden, während die Position des zweiten bewegbaren
Rahmens 3C in Richtung der Y-Achse mit Hilfe eines Einstell
knopfes 3C1 verstellt werden kann.
Eine Neigungsstufe 4 umfaßt einen feststehenden Rahmen 4A,
der fest an dem zweiten bewegbaren Rahmen 3C der X/Y-Achsenstufe
montiert ist, und einen Neigungsrahmen 4B, der für Feineinstel
lungen in Richtung einer bezüglich der X-Achse geneigten Achse
an dem feststehenden Rahmen 4A vorgesehen ist. Der Neigungswinkel
des Neigungsrahmens 4B kann mit Hilfe eines Einstellknopfes 4B1
verstellt werden.
Ein Schneidmesserträger 5 ist fest an dem Neigungsrahmen 4B
der Neigungsstufe 4 montiert und umfaßt ein Schneidmesser 6, das
mit Hilfe mehrerer Schrauben 5A an dem Schneidmesserträger 5
befestigt ist.
Das Schneidmesser 6 besteht aus Glas, Diamant oder Saphir und
hat die Form eines Prismas. Das Schneidmesser 6 ist so an dem
Schneidmesserträger 5 angebracht, daß dessen obere Schneidkante
(zwischen 40° und 60°) nach oben zeigt. Unter dem Schneidmesser
6 befindet sich ein Wasserbehältnis 6A, das mit destilliertem
Wasser gefüllt ist, wobei eine abgeschnittene Probenschicht in
das Wasserbehältnis 6A hineinfällt und dort auf dem destilliertem
Wasser schwimmend gesammelt wird.
Wie später beschrieben wird, spielt die X/Y-Achsenstufe 3
eine Rolle bei der Bestimmung der Position des Schneidmessers 6
relativ zu einer gefrorenen Probe 14, während die Neigungsstufe
4 dazu dient, den Winkel des Schneidmessers 6 einzustellen.
In einem linken Bereich des Basis-Gestells 2 ist ein Mikro-
Vorschubmechanismus 7 vorgesehen, der eine erste Linearmotorstufe
8, die für lineare Verschiebungen mit einem Winkel von +θ zur Y-
Achse an dem Basis-Gestell 2 vorgesehen ist, und eine zweite
Linearmotorstufe 9 aufweist, die für lineare Verschiebungen mit
einem Winkel von -θ zur Y-Achse vorgesehen und in einer sich mit
der ersten Linearmotorstufe 8 kreuzenden Beziehung angeordnet
ist. Die erste und zweite Linearmotorstufe 8 und 9 sind angeord
net, um in zwei sich kreuzenden Richtungen mit einem Schnitt
winkel von 2θ über die Y-Achse verschoben zu werden.
Zwischen der ersten und zweiten Linearmotorstufe 8 und 9 ist
ein Abstandhalter 10 vorgesehen. Durch den Abstandhalter 10 ist
ein bewegbarer Rahmen 8B der ersten Linearmotorstufe 8 mit einem
feststehenden Rahmen 9A der zweiten Linearmotorstufe 9 in sich
kreuzender Beziehung bezüglich der Richtungen der linearen Ver
schiebungen verbunden.
Bei dieser Ausgestaltung ist die erste Linearmotorstufe 8 als
sogenannte X-Achsenlinearmotorstufe angeordnet und durch einen
feststehenden Rahmen 8A, der in gegenüberliegender Beziehung mit
der X/Y-Achsenstufe 3 in Richtung der X-Achse fest an dem Basis-
Gestell 2 montiert ist, und durch einen bewegbaren Rahmen 8B
gebildet, der für Verschiebungen in eine Richtung mit einem
kleinen Winkel +θ zur Y-Achse an der Oberseite des feststehenden
Rahmens 8A montiert ist. Die zweite Linearmotorstufe 9 ist als
sogenannte X-Achsenlinearmotorstufe angeordnet und durch einen
feststehenden Rahmen 9A, der fest an dem bewegbaren Rahmen 8B
montiert ist, und durch einen bewegbaren Rahmen 9B gebildet, der
für Verschiebungen in eine Richtung mit einem kleinen Winkel -θ
zur Y-Achse an der Oberseite des feststehenden Rahmens 9A
montiert ist.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die erste Linearmotorstufe 8 mit
Führungsschienen 8C zur Führung der Bewegungen des bewegbaren
Rahmens 8B, mit Magneten 8D, die an dem Teil des feststehenden
Rahmens 8A abgebracht sind, und mit Spulen 8E versehen, die an
dem bewegbaren Rahmen 8B gegenüberliegend zu den Magneten 8D
angebracht sind. Wenn durch die Spulen 8E Strom fließt, werden
Magnetfelder erzeugt, um den bewegbaren Rahmen 8B relativ zu dem
feststehenden Rahmen 8A aufgrund der Wirkung der magnetischen
Anziehung bzw. Abstoßung gegen die Magnetfelder der feststehenden
Magnete 8D linear entlang der Führungsschienen 8C zu verschieben.
Das gleiche Prinzip wird bei der zweiten Linearmotorstufe 9
angewendet, die auf ähnliche Weise durch einen feststehenden
Rahmen 9A, einen bewegbaren Rahmen 9B, Führungsschienen 9C,
Magnete 9D und Spulen 9E gebildet ist.
Nachfolgend sind die Vorteile beschrieben, die sich aus der
Verwendung der oben beschriebenen Linearmotorstufen 8 und 9 des
Mikro-Vorschubmechanismus 7 ergeben.
Erstens: da der bewegbare Teil von jedem Motor durch Spulen
gebildet ist und linear bewegt wird, ist es möglich, das bei
Verwendung von Kugelumlaufspindeln auftretende Spiel zu unter
binden und die Trägheitsmasse zu reduzieren. Zweitens: im Ver
gleich zu einem Schrittmotor kann zusätzlich zu einem größeren
Augenblicksdrehmoment eine sehr gute Linearität zwischen Strom
und Längskraft erreicht werden. Drittens: wegen der geringen
Induktanz der Spulen hat der Linearmotor ein sehr gutes elek
trisches Antwortverhalten. Viertens: der Linearmotor kann mit
hoher Präzision gesteuert werden, er hat keinen Versatz oder
andere magnetische Streuungen.
Bei der ersten Linearmotorstufe 8 ist der feststehende Rahmen
8A mit einem Winkel von +θ zur Y-Achse fest mit dem Basis-Gestell 2
verbunden, und der an dem feststehenden Rahmen 8A bewegbare
Rahmen 8B ist in eine mit einem Winkel von +θ zur Y-Achse
verlaufende Richtung verschiebbar. Bei der zweiten Linearmotor
stufe 9 ist der feststehende Rahmen 9A mit einem Winkel von -θ
zur Y-Achse fest an dem bewegbaren Rahmen 8B befestigt, und der
bewegbare Rahmen 9B an dem feststehenden Rahmen 9A ist in eine
andere Richtung verschiebbar, die bezüglich der Y-Achse in einem
Winkel von -θ verläuft. In diesem Beispiel sind die bewegbaren
Rahmen 8B und 9B in den beiden sich kreuzenden Richtungen invers
zueinander verschiebbar.
Auf diese Weise werden bei dem Mikro-Vorschubmechanismus 7
die erste und die zweite Linearmotorstufe 8 und 9 über die
gleichen Distanzen "a" verschoben, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
Der bewegbare Rahmen 8B der ersten Linearmotorstufe 8 wird über
eine Distanz "a" in Richtung 0-A bis zur Position 8B′ verschoben.
Zu diesem Zeitpunkt beträgt die Verschiebungsdistanz des beweg
baren Rahmens 8B in Richtung der X-Achse "a·sinθ". Der bewegbare
Rahmen 9B der zweiten Linearmotorstufe 9 wird in Richtung A-B
über die gleiche Distanz "a" bis zur Position 9B′ verschoben. Zu
diesem Zeitpunkt beträgt die Verschiebung des bewegbaren Rahmens
9B in Richtung der X-Achse "a·sinθ". Daraus folgt, daß der beweg
bare Rahmen 9B der zweiten Linearmotorstufe 9 linear in Richtung
der X-Achse über eine Distanz von "2·a·sinθ" verschoben ist, was
genau einer Mikro-Vorschubdistanz "d" des Mikro-Vorschubmechanis
mus 7 entspricht.
Für kleine Vorschubdistanzen im Nanometer-Bereich wird daher
bevorzugt, zwischen der ersten und zweiten Linearmotorstufe 8 und
9 einen kleinen Schnittwinkel 2θ einzustellen. Beispielsweise
kann der Schnittwinkel 2θ mit 5° eingestellt werden, wobei die
Vorschubdistanz "d" etwa d = 0,087·a beträgt. Die Vorschubdistanz
"d" ist also kleiner als 1/10 der Distanz "a", mit der sowohl die
erste Linearmotorstufe 8 als auch die zweite Linearmotorstufe 9
verschoben werden.
Eine Z-Achsenstufe oder zweite Linearstufe 11, die durch
einen feststehenden Rahmen 11A und einen bewegbaren Rahmen 11B
gebildet ist, ist hochstehend auf dem bewegbaren Rahmen 9B der
zweiten Linearmotorstufe 9 des Mikro-Vorschubmechanismus 7 ange
ordnet, wobei der bewegbare Rahmen 11B relativ zu dem festste
henden Rahmen 11A in der Richtung der Z-Achse verschiebbar ist.
Ein Probenträger-Haltearm 12 erstreckt sich in Richtung der
X-Achse, wobei dessen unteres Ende fest an dem bewegbaren Rahmen
11B der Z-Achsenstufe befestigt ist. Ein Probenträger 15, der
eine gefrorene Probe 14 trägt, ist durch die Neigungsstufe 13
fest an dem vorderen Ende des Probenträger-Haltearms 12 befe
stigt. In der Länge des Probenträger-Haltearms 12 ist ein
Einschnitt 12A ausgebildet, der sich in Richtung der X-Achse
erstreckt, um darin eine Übertragungsstange 16C eines Z-Achsen
stufen-Antriebs aufzunehmen, der nachfolgend beschrieben wird.
Die Neigung der Probe 14 kann mit Hilfe des Einstellknopfes 13A
der Neigungsstufe 13 verstellt werden.
Ein Z-Achsenstufen-Antrieb, der als Linearstufen-Antriebs
einrichtung dient, ist durch einen auf dem Basis-Gestell 2
aufrecht stehenden Ständer 16A, einen Z-Achsenstufen-Antriebs
motor 16B, der an dem oberen Ende des aufrecht stehenden Ständers
16A montiert ist, und durch eine Übertragungsstange 16C gebildet,
die in Richtung der Z-Achse durch den Z-Achsenstufen-Antriebs
motor 16B rauf- und runterbewegt werden kann und deren vorderer
Endabschnitt in dem Einschnitt 12A des Probenträger-Haltearms 12
aufgenommen ist. Bei Ansteuerung des Z-Achsenstufen-Antriebs
motors 16B wird die Übertragungsstange 16C in eine Richtung nach
oben oder nach unten bewegt, um den Probenträger-Haltearm 12
zusammen mit dem bewegbaren Rahmen 11B der Z-Achsenstufe 11 nach
oben oder nach unten zu verschieben.
In Fig. 6 ist eine Steuerung 17 gezeigt, die in Form bei
spielsweise eines Mikrocomputers ein in Fig. 7 dargestelltes
Steuerprogramm für ein Mikrotom steuert, und zwar auf Grundlage
voreingestellter Werte für die Vorschubdistanz "d" der Probe 14
und der Anzahl der Schichten "n", die zusammen mit einer Distanz
einer Anfangsverschiebung "a0" in dessen Speicher 17A gespeichert
sind. Mit der Eingabeschnittstelle der Steuerung 17 sind eine
Tastatur 18 sowie weitere Sensoren und Schalter verbunden, die
nicht in der Zeichnung dargestellt sind. Mit der Ausgabeschnitt
stelle sind die erste Linearmotorstufe 8, die zweite Linearmotor
stufe 9 und der Z-Achsenstufen-Antriebsmotor 16B verbunden. Durch
die Anfangsverschiebung "a0" wird unabhängig von der Vorschub
distanz "d" eine erste Schnittposition auf der Probe 14 bestimmt.
Die Basis-Operationen des Mikrotoms 1 mit der vorstehend
beschriebenen Konstruktion werden nachfolgend unter Bezugnahme
auf das in Fig. 7 dargestellte Steuerprogramm erläutert.
Bevor das Mikrotom 1 in Betrieb genommen wird, werden zuerst
gemäß vorbestimmter Initialisierungsprozeduren die Positionen des
Schneidmessers 6 und der Probe 14 bestimmt. Insbesondere wird das
Schneidmesser 6 mit Hilfe der X/Y-Achsenstufe 3 relativ zu der
Probe 14 in Richtung der X-Achse und der Y-Achse eingestellt,
während der Schnittwinkel des Schneidmessers 6 durch Einstellung
des Neigungswinkels der Neigungsstufe 4 eingestellt wird. Auf der
anderen Seite wird die Neigung der Probe 14 mittels der Neigungs
stufe 13 eingestellt.
In den bestimmten Positionen sind die Probe 14 und das
Schneidmesser 6 in Richtung der X-Achse voneinander beabstandet,
und der Probenträger-Haltearm 12 ist in einer oberen angehobenen
Position angeordnet.
Dann wird die Steuerung 17 bei Schritt 1 gestartet, bei dem
die Vorschubdistanz "d" (bzw. die Probenschichtdicke "d") und die
Anzahl der abzuschneidenden Probenstücke "n" eingelesen werden,
woraufhin in Schritt 2 die Distanz der Verschiebung "a1" der
ersten und der zweiten Linearmotorstufen 8 und 9 berechnet wird,
wobei a1 = d/2·sin-1θ ist.
In Schritt 3 wird die Distanz "a0" der Anfangsverschiebung
aus dem Speicher 17A ausgelesen, und diese Anfangsverschiebung
"a0" wird als die Distanz der Verschiebung "a" gesetzt, und der
Zähler N wird auf "0" gesetzt.
Danach werden die bewegbaren Rahmen 8B und 9B der ersten und
der zweiten Linearmotorstufe 8 und 9 je über die in Schritt 3
gesetzte Distanz "a" (gleich der Distanz der Anfangsverschiebung
a0) in zueinander gegenläufigen Vorwärts-Richtungen verschoben.
Als Folge wird die Probe 14, die mit Hilfe der Z-Achsenstufe 11
und des Probenträger-Haltearms 12 gehalten ist, über eine Distanz
2·a0·sinθ in Richtung der X-Achse verschoben.
Trotz der Verschiebung des Probenträger-Haltearms 12 in die
Richtung der X-Achse verbleibt die Übertragungsstange 16C des
Z-Achsenstufen-Antriebs 16 im Einschnitt 12A des Probenträger-
Haltearms 12, der sich längs in Richtung der X-Achse erstreckt,
um von dem Z-Achsenstufen-Antrieb 16 eine Verschiebung in Rich
tung der Z-Achse auf den Probenträger-Haltearm 12 zu übertragen.
In Schritt 5 wird der Z-Achsenstufen-Antriebsmotor 16B ange
steuert, um den Probenträger-Haltearm 12 langsam abzusenken. Zu
diesem Zeitpunkt stößt ein Endabschnitt der Probe 14 gegen das
Schneidmesser 6, das eine erste Schicht der Probe 14 abschneidet.
Die auf diese Art von der Probe 14 abgeschnittene erste Schicht
schwimmt auf der Wasseroberfläche in dem Probensammelbehältnis 6A.
Der erste Schneidvorgang wird jedoch nur zu dem Zweck durchge
führt, um den Schneidvorgang einzuleiten, und die abgeschnittene
Probenschicht wird nicht für mikroskopische Untersuchungen ver
wendet.
In Schritt 6 werden die bewegbaren Rahmen 8B und 9B der
ersten und der zweiten Linearmotorstufe 8 und 9 über dieselbe
Distanz "a" zurückgeschoben, wodurch sich die Probe 14 von dem
Schneidmesser 6 wegbewegt und verhindert wird, daß die Probe 14
mit dem Schneidmesser 6 in Kontakt bleibt, wenn der Probenträger-
Haltearm 12 nach oben angehoben wird.
In Schritt 7 wird der Z-Achsenstufen-Antriebsmotor 16B ange
steuert, um den Probenträger-Haltearm 12 in dessen Anfangs-
Position anzuheben.
In Schritt 8 findet eine Überprüfung statt, ob die Anzahl der
Schnitte den Wert "n" erreicht hat. Wenn die Antwort "nein" ist,
was bedeutet, daß die voreingestellt Anzahl der Probenstücke noch
nicht erreicht ist, geht die Steuerung zu dem Schritt 9, um den
Zähler N um den Wert "1" zu erhöhen, und dann zum Schritt 10, um
für die Verschiebungsdistanz "a" den Wert a = a+1 einzustellen,
wonach es bei Schritt 4 weitergeht.
In dem zweiten Verarbeitungszyklus von Schritt 4 werden die
erste und die zweite Linearmotorstufe 8 und 9 in Schritt 4 über
die Distanz "a1" verschoben, was der Mikro-Vorschubdistanz "d"
von dem zuvor angeschnittenen Ende der Probe 14 entspricht. Als
Folge wird der Endabschnitt der Probe 14 so weit vorgeschoben,
daß er mit der Distanz 2·a1·sinθ, was der Mikro-Vorschubdistanz
"d" entspricht, über das Schneidmesser 6 vorsteht. In Schritt 5
wird der Probenträger-Haltearm 12 durch den Z-Achsenstufen-
Antriebsmotor 16B langsam abgesenkt, wodurch die Probe 14 für
einen zweiten Schneidvorgang gegen das Schneidmesser 6 anstößt.
Die so erzeugte ultradünne Probenschicht schwimmt auf der
Wasseroberfläche in dem Probensammelbehältnis 6A. Diese ultra
dünne Probenschicht wird zur Verwendung in dem Probensammel
behältnis 6A gesammelt.
In Schritt 6 werden die bewegbaren Rahmen 8B und 9B der
ersten und der zweiten Linearmotorstufe 8 und 9 jeweils in
gegenläufige Richtung nach hinten verschoben, und in Schritt 7
wird der Probenträger-Haltearm 12 durch den Z-Achsenstufen-
Antriebsmotor 16B nach oben angehoben.
Die Schritte 4 bis 7 werden wiederholt, um eine Anzahl von
ultradünnen Probenschichten mit der Dicke "d" zu erzeugen und um
diese in dem Probensammelbehältnis 6A zu sammeln.
Wenn die Antwort in Schritt 8 "ja" ist, was bedeutet, daß die
Anzahl der bereits in dem Probensammelbehältnis 6A gesammelten
ultradünnen Probenschichten gleich "n" ist, geht die Steuerung
zu dem Schritt 11, um die Folge der Verarbeitungsschritte des
Mirotoms zu beenden.
Das erfindungsgemäße Mikrotom, das für den Mikro-Vorschub
mechanismus die erste und die zweite Linearmotorstufe 8 und 9
verwendet, nutzt für den Mechanismus des Mikrotoms die Vorteile
von Linearmotoren, um einen genauen Mikro-Vorschub der Probe 14
zu gewährleisten, und keine herkömmlichen Kugelumlaufspindeln,
um die Trägheitsmasse zu vermindern und um Spiel zu vermeiden,
wodurch die Genauigkeit des Vorschubs negativ beeinflußt würde.
Die Linearmotorstufen 8 und 9 des Mikro-Vorschubmechanismus
7 liegen übereinander und kreuzen sich auf eine Art und Weise,
um zwischen sich einen kleinen Schnittwinkel 2θ über die Y-Achse
zu bilden, so daß es möglich ist, die Mikro-Vorschubdistanz "d"
durch den Schnittwinkel 28 zu minimieren, und zwar auch dann,
wenn die tatsächliche Verschiebungsdistanz "a" für die beiden
Linearmotorstufen einen relativ großen Wert hat.
Für den Fall, daß der Schnittwinkel beispielsweise 2θ = 15°
beträgt, folgen die Verschiebungsdistanz "a" und die Mikro-Vor
schubdistanz "d" der Beziehung d = 0,26·a. Bei 2θ = 11,5° haben
die Verschiebungsdistanz "a" und die Mikro-Vorschubdistanz "d"
die Beziehung d = 0,2a, und bei 2θ = 5° gilt d = 0,87a. Sofern
gewünscht, kann der Schnittwinkel einen kleineren Winkel haben,
wie zum Beispiel 4° oder 3°.
Für den Fall, daß der Schnittwinkel 2θ beispielsweise 11,5°
beträgt und die Linearmotorstufe eine Auflösung von 100 nm hat,
ist es möglich, die Vorschubdistanz "d" auf ein Minimum von etwa
20nm einzustellen, um Probenschichten mit einer Dicke von 20nm
zu erzeugen.
Wenn der Schnittwinkel 2θ auf 11,5° eingestellt ist und die
Linearmotorstufe eine Auflösung von 10nm hat, kann das Mikrotom
dieses Ausführungsbeispiels ultradünne Probenschichten mit einer
Dicke von 2nm schneiden. Daraus folgt, daß durch Einstellung
eines geeigneten Schnittwinkels 2θ auf einfache Art und Weise
ultradünne Probenschichten hergestellt werden können, die bei
einem herkömmlichen Mikrotom nur schwer herzustellen sind.
Bei einem Schnittwinkel von 2θ = 5° und einer Auflösung von
der Linearmotorstufe von 100nm kann die Mikro-Vorschubdistanz auf
minimal 10nm eingestellt werden, um ultradünne Probenschichten
mit einer Dicke von 10nm herzustellen. In diesem Fall kann das
Mikrotom dieses Ausführungsbeispiels theoretisch ultradünne
Probenschichten mit einer Dicke von 1nm erzeugen, wenn die
Linearmotorstufe eine Auflösung von 10nm hat.
Mit Hilfe der ersten und der zweiten Linearmotorstufe 8 und
9, die in einer sich kreuzenden Beziehung zueinander angeordnet
sind, um getrennt voneinander in die Richtung der X-Achse und der
Y-Achse verschoben zu werden, ist es möglich, die permanente
Kraft auf den zweiten bewegbaren Rahmen 9B zu verbessern, durch
den die Z-Achsenstufe 11 gehalten ist. Dies trägt dazu bei, eine
Verlagerung der Probe 14 zu verhindern, wenn die Schneidkante des
Schneidmessers 6 gegen die Probe stößt, wodurch Abweichungen der
Mikro-Vorschubdistanz "d" vermieden und so eine Mikro-Vorschub
distanz eingestellt werden kann, die genau der eingestellten
Dicke der Probenschicht entspricht.
Die Übertragungsstange 16C des Z-Achsenstufen-Antriebs 16
befindet sich in Eingriff mit dem Einschnitt 12A an dem Proben
träger-Haltearm 12, wodurch eine Verschiebung in Richtung der
Z-Achse von dem Z-Achsenstufen-Antrieb 16 auf den Probenträger-
Haltearm 12 übertragen wird, um diesen mit Hilfe des Z-Achsen
stufen-Antriebs 16 rauf- und runterzubewegen. Wenn der Proben
träger-Haltearm 12 rauf- und runterbewegt wird, wird dadurch
verhindert, daß Vibrationen des Z-Achsenstufen-Antriebsmotor 16B
des Z-Achsenstufen-Antriebs 16 direkt auf den Probenträger-Halte
arm 12 übertragen werden, wodurch verhindert wird, daß die Probe
14 an dem vorderen Ende des Probenträger-Haltearms 12 in Schwin
gungen versetzt wird, wenn dieser bei einem Schneidvorgang abge
senkt wird. Folglich kann ein Probenstück in Form einer ultra
dünnen Schicht mit glatt geschnittenen Oberflächen hergestellt
werden, die keine unerwünschten Unebenheiten haben.
Wie vorstehend beschrieben, sind in dem Mikrotom dieses Aus
führungsbeispiels die erste und die zweite Linearmotorstufe 8 und
9 des Mikro-Vorschubmechanismus 7 in einer sich kreuzenden Bezie
hung zueinander angeordnet. Im Vergleich mit einem eingestellten
Wert für die Verschiebung "a" kann die Mikro-Vorschubdistanz
durch Wirkung des Schnittwinkels 2θ wesentlich vermindert werden,
wodurch es möglich ist, eine ultradünne Probenschicht genau mit
der Dicke zu schneiden, die der Mikro-Vorschubdistanz entspricht.
Als eine Folge können durch den Mikro-Vorschubmechanismus 7 auf
einfache Art und Weise ultradünne Probenstücke mit einer Dicke
hergestellt werden, die sehr viel kleiner ist als die Auflösung
von dessen Linearmotorstufen 8 und 9.
Nachfolgend wird auf Fig. 8 Bezug genommen, in der ein
zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt
ist, bei dem ein Schneidmesser an der Seite eines Mikro-Vorschub
mechanismus eines Mikrotoms 1′ vorgesehen ist, das zu einer Probe
hin und von dieser wegbewegt werden kann. In der nachfolgenden
Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels sind die Bauteile,
die denen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, mit den
gleichen Bezugszeichen, ergänzt um ein Apostroph "′", versehen,
wobei auf die zugehörigen Erläuterungen verzichtet wird.
In Fig. 8 ist ein Schneidmesserträger-Haltearm 12′ gezeigt,
dessen Bodenteil fest mit dem bewegbaren Rahmen 11B der Z-Achsen
stufe 11 des Mikro-Vorschubmechanismus 7 verbunden ist. Ein
Schneidmesser 6′ ist an einer Schneidmesserträgerplatte 5′ ange
bracht, die über eine Neigungsstufe 13′ fest mit dem vorderen
Ende des Schneidmesserträger-Haltearms 12′ verbunden ist. In dem
Schneidmesserträger-Haltearm 12′ ist ein Einschnitt 12A′ vorge
sehen, der sich längs der X-Achse erstreckt, um darin die Über
tragungsstange 16C des vorstehend beschriebenen Z-Achsenstufen-
Antriebs 16 aufzunehmen. Die Neigung des Schneidmesser 6′ kann
mittels des Einstellknopfes 13A′ der Neigungsstufe 13′ verstellt
werden.
Ein Probenträger 15′, durch den das gefrorene Probenmaterial
14′ gehalten wird, ist fest mit dem Neigungsrahmen 4B der Nei
gungsstufe 4 verbunden, die an der X/Y-Achsenstufe 3 angebracht
ist, und zwar gegenüberliegend zum Mikro-Vorschubmechanismus 7.
Die Neigung des Probenträgers 15′ kann mit Hilfe des Einstell
knopfes 4B1 des Neigungsrahmens 4B verstellt werden.
Das eben beschriebene Mikrotom 1′ arbeitet auf die gleiche
Weise wie das Mikrotom 1 des ersten Ausführungsbeispiels, außer
daß das Schneidmesser 6′ von dem Mikro-Vorschubmechanismus 7
verschoben wird. Indem das Schneidmesser 6′ durch den Z-Achsen
stufen-Antrieb 16 beispielsweise von der unteren zur oberen
Position verlagert wird, kann eine Probenschicht leicht von der
Probe 14′ abgeschnitten und auf der Oberfläche des destillierten
Wassers schwimmend in einem Probensammelbehältnis 6A′ gesammelt
werden.
In den vorhergehenden Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung ist die Richtung der Verschiebung der ersten Linear
motorstufe 8 des Mikro-Vorschubmechanismus 7 zur Y-Achse um +θ
verlagert, während die Richtung der zweiten Linearmotorstufe 9
zur Y-Achse um -θ verlagert ist. Es sei aber angemerkt, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf diese bestimmten Winkelanord
nungen beschränkt ist. Falls gewünscht, können die beiden
Linearmotorstufen 8 und 9 zur Y-Achse zum Beispiel um +α bzw. -β
verlagert sein. In einem solchen Fall werden die erste und die
zweite Linearmotorstufe 8 und 9 um unterschiedliche Distanzen
verschoben. Alternativ kann die erste bzw. die zweite Linear
motorstufe 8 und 9 auch mit einem Winkel von +α bzw. +β zur
Y-Achse verlagert sein, wobei der Schnittwinkel α + β beträgt.
In diesem Fall werden die erste und die zweite Linearmotorstufe
8 und 9 folglich um unterschiedliche Distanzen verschoben, wobei
der Mikro-Vorschubmechanismus 7 als eine X-Achsenstufe arbeitet.
Statt der zuvor beschriebenen linearen Bewegung des Proben
träger-Haltearms 12 in die Richtung der Z-Achse durch die
Z-Achsenstufe 11 kann der Probenträger-Haltearm 12 an seinem
unteren Ende verschwenkbar gehalten sein, so daß die Probe 14 am
vorderen Ende des Probenträger-Haltearms 12 mit einer Schwenk
bewegung an das Schneidmesser 6 anstößt. In einem solchen Fall
muß der Probenträger-Haltearm 12 eine etwas länglichere Form
haben.
Aus der vorstehenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung
ergibt sich, daß die erste und die zweite Vorschubeinrichtung des
Mikro-Vorschubmechanismus angeordnet sind, damit sie in zwei sich
mit einem Schnittwinkel über die Y-Achse kreuzenden Richtungen
verschoben werden können, um die Probe über eine geringe Distanz
mit einer sehr kleinen Schrittgröße in Richtung auf das Schneid
messer verschieben zu können (oder umgekehrt), wodurch im Ver
gleich zur Auflösung der ersten und der zweiten Vorschubeinrich
tung sehr kleine Vorschubschritte ermöglicht werden können, um
von einer Probe ultradünnen Probenschichten abschneiden zu
können, deren Dicke jeweils der Vorschubdistanz entspricht.
Claims (5)
1. Mikrotom mit:
einem Basis-Gestell (2);
einem ersten Träger (5 oder 15), der an dem Basis- Gestell (2) angebracht ist, um einen Gegenstand zu halten, der entweder ein Schneidmesser (6) oder eine Probe (14) ist;
einem Mikro-Vorschubmechanismus (7), der an dem Basis- Gestell (2) in gegenüberliegender Beziehung zu dem ersten Träger (5 oder 15) in Richtung der X-Achse angeordnet ist und eine erste und eine zweite Vorschubeinrichtung (8, 9) aufweist, die invers zueinander in zwei sich mit einem kleinen Schnittwinkel 2θ über die Y-Achse kreuzenden Richtungen verschoben werden können, um einen Vorschub mit einer sehr kleinen Schrittgröße in Richtung der X-Achse zu bewirken; und
einem zweiten Träger (5 oder 15), der an dem Mikro- Vorschubmechanismus (7) in gegenüberliegender Beziehung zu dem ersten Träger (5 oder 15) angeordnet ist, um den anderen Gegenstand zu halten, der entweder die Probe (14) oder das Schneidmesser (6) ist.
einem Basis-Gestell (2);
einem ersten Träger (5 oder 15), der an dem Basis- Gestell (2) angebracht ist, um einen Gegenstand zu halten, der entweder ein Schneidmesser (6) oder eine Probe (14) ist;
einem Mikro-Vorschubmechanismus (7), der an dem Basis- Gestell (2) in gegenüberliegender Beziehung zu dem ersten Träger (5 oder 15) in Richtung der X-Achse angeordnet ist und eine erste und eine zweite Vorschubeinrichtung (8, 9) aufweist, die invers zueinander in zwei sich mit einem kleinen Schnittwinkel 2θ über die Y-Achse kreuzenden Richtungen verschoben werden können, um einen Vorschub mit einer sehr kleinen Schrittgröße in Richtung der X-Achse zu bewirken; und
einem zweiten Träger (5 oder 15), der an dem Mikro- Vorschubmechanismus (7) in gegenüberliegender Beziehung zu dem ersten Träger (5 oder 15) angeordnet ist, um den anderen Gegenstand zu halten, der entweder die Probe (14) oder das Schneidmesser (6) ist.
2. Mikrotom nach Anspruch 1, bei dem die erste Vorschubeinrich
tung (8) des Mikro-Vorschubmechanismus (7) durch ein erstes
feststehendes Bauteil (8A), das fest mit dem Basis-Gestell
(2) verbunden ist, und durch ein erstes bewegbares Bauteil
(8B) gebildet ist, das für Verschiebungen in eine Richtung
mit einem Winkel von +θ zur Y-Achse bewegbar an der Ober
seite des ersten feststehenden Bauteils (8A) montiert ist,
und bei dem die zweite Vorschubeinrichtung (9) durch ein
zweites feststehendes Bauteil (9A), das fest an dem ersten
bewegbaren Bauteil (8B) angebracht ist, und durch ein
zweites bewegbares Bauteil (9B) gebildet ist, das für Ver
schiebungen in eine Richtung mit einem Winkel von -θ zur
Y-Achse bewegbar an der Oberseite des zweiten feststehenden
Bauteils (9A) montiert ist.
3. Mikrotom nach Anspruch 1, bei dem die erste und die zweite
Vorschubeinrichtung (8, 9) des Mikro-Vorschubmechanismus (7)
durch eine Linearmotorstufe gebildet ist, die Führungen (8C,
9C) für eine linear geführte Verschiebung des bewegbaren
Bauteils (8B, 9B) relativ zu dem feststehenden Bauteil (8A,
9A), Magnete (8D, 9D), die fest an dem feststehenden Bauteil
(8A, 9A) montiert sind, und Spulen (8E, 9E) aufweist, die an
dem bewegbaren Bauteil (8B, 9B) montiert sind und mit Strom
versorgt werden, um Magnetfelder zu erzeugen, um das beweg
bare Bauteil (8B, 9B) durch magnetische Anziehung und
Abstoßung gegen das Magnetfeld der an dem feststehenden
Bauteil (8A, 9A) montierten Magnete zu verschieben.
4. Mikrotom mit:
einem Basis-Gestell (2);
einer ersten Linearstufe (3), die für Bewegungen in den Richtungen der X-Achse und der Y-Achse an dem Basis-Gestell (2) angebracht ist;
einem Schneidmesserträger (5), der an der ersten Linearstufe (3) vorgesehen ist und ein Schneidmesser (6) hält;
einem Mikro-Vorschubmechanismus (7), der eine erste und eine zweite Linearmotorstufe (8, 9) umfaßt und der an dem Basis-Gestell (2) in gegenüberliegender Beziehung zu der ersten Linearstufe (3) in Richtung der X-Achse angeordnet ist, wobei die erste Linearmotorstufe (8) für Verschiebungen in eine Richtung mit einem kleinen Winkel von +θ zur Y-Achse bewegbar an dem Basis-Gestell (2) montiert ist und die zweite Linearmotorstufe (9) für Verschiebungen in eine Rich tung mit einem kleinen Winkel von -θ zur Y-Achse bewegbar an der Oberseite der ersten Linearmotorstufe (8) montiert ist;
einer zweiten Linearstufe (11), die für Verschiebungen in Richtung der Z-Achse bewegbar an der Oberseite der zweiten Linearmotorstufe (9) des Mikro-Vorschubmechanismus (7) montiert ist;
einem Probenträger-Haltearm (12), der an der zweiten Linearstufe (11) vorgesehen ist und an seinem vorderen Ende in gegenüberliegender Beziehung zu dem Schneidmesser (6) einen Probenträger (15) hält; und
einer Linearstufen-Antriebseinrichtung (16), um den Probenträger-Haltearm (12) entlang der zweiten Linearstufe (11) in die Richtung der Z-Achse zu verfahren.
einem Basis-Gestell (2);
einer ersten Linearstufe (3), die für Bewegungen in den Richtungen der X-Achse und der Y-Achse an dem Basis-Gestell (2) angebracht ist;
einem Schneidmesserträger (5), der an der ersten Linearstufe (3) vorgesehen ist und ein Schneidmesser (6) hält;
einem Mikro-Vorschubmechanismus (7), der eine erste und eine zweite Linearmotorstufe (8, 9) umfaßt und der an dem Basis-Gestell (2) in gegenüberliegender Beziehung zu der ersten Linearstufe (3) in Richtung der X-Achse angeordnet ist, wobei die erste Linearmotorstufe (8) für Verschiebungen in eine Richtung mit einem kleinen Winkel von +θ zur Y-Achse bewegbar an dem Basis-Gestell (2) montiert ist und die zweite Linearmotorstufe (9) für Verschiebungen in eine Rich tung mit einem kleinen Winkel von -θ zur Y-Achse bewegbar an der Oberseite der ersten Linearmotorstufe (8) montiert ist;
einer zweiten Linearstufe (11), die für Verschiebungen in Richtung der Z-Achse bewegbar an der Oberseite der zweiten Linearmotorstufe (9) des Mikro-Vorschubmechanismus (7) montiert ist;
einem Probenträger-Haltearm (12), der an der zweiten Linearstufe (11) vorgesehen ist und an seinem vorderen Ende in gegenüberliegender Beziehung zu dem Schneidmesser (6) einen Probenträger (15) hält; und
einer Linearstufen-Antriebseinrichtung (16), um den Probenträger-Haltearm (12) entlang der zweiten Linearstufe (11) in die Richtung der Z-Achse zu verfahren.
5. Mikrotom mit:
einem Basis-Gestell (2);
einer ersten Linearstufe (3), die für Bewegungen in den Richtungen der X-Achse und der Y-Achse an dem Basis-Gestell (2) angebracht ist;
einem Probenträger (15′), der an der ersten Linearstufe (3) vorgesehen ist;
einem Mikro-Vorschubmechanismus (7), der eine erste und eine zweite Linearmotorstufe (8, 9) umfaßt und der an dem Basis-Gestell (2) in gegenüberliegender Beziehung zu der ersten Linearstufe (3) in Richtung der X-Achse angeordnet ist, wobei die erste Linearmotorstufe (8) für Verschiebungen in eine Richtung mit einem kleinen Winkel von +θ zur Y-Achse bewegbar an dem Basis-Gestell (2) montiert ist und die zweite Linearmotorstufe (9) für Verschiebungen in eine Rich tung mit einem kleinen Winkel von -θ zur Y-Achse bewegbar an der Oberseite der ersten Linearmotorstufe (8) montiert ist;
einer zweiten Linearstufe (11), die für Verschiebungen in Richtung der Z-Achse bewegbar an der Oberseite der zweiten Linearmotorstufe (9) des Mikro-Vorschubmechanismus (7) montiert ist;
einem Schneidmesserträger-Haltearm (12′), der an der zweiten Linearstufe (11) vorgesehen ist;
einem Schneidmesserträger (5′), der an einem vorderen Ende des Schneidmesserträger-Haltearms (12′) gehalten ist und in gegenüberliegender Beziehung zu dem Probenträger (15′) ein Schneidmesser (6′) hält, um eine Probe (14) zu schneiden; und
einer Linearstufen-Antriebseinrichtung (16), um den Schneidmesserträger-Haltearm (12′) und den Schneidmesser träger (5′) entlang der zweiten Linearstufe (11) in Richtung der Z-Achse zu verfahren.
einem Basis-Gestell (2);
einer ersten Linearstufe (3), die für Bewegungen in den Richtungen der X-Achse und der Y-Achse an dem Basis-Gestell (2) angebracht ist;
einem Probenträger (15′), der an der ersten Linearstufe (3) vorgesehen ist;
einem Mikro-Vorschubmechanismus (7), der eine erste und eine zweite Linearmotorstufe (8, 9) umfaßt und der an dem Basis-Gestell (2) in gegenüberliegender Beziehung zu der ersten Linearstufe (3) in Richtung der X-Achse angeordnet ist, wobei die erste Linearmotorstufe (8) für Verschiebungen in eine Richtung mit einem kleinen Winkel von +θ zur Y-Achse bewegbar an dem Basis-Gestell (2) montiert ist und die zweite Linearmotorstufe (9) für Verschiebungen in eine Rich tung mit einem kleinen Winkel von -θ zur Y-Achse bewegbar an der Oberseite der ersten Linearmotorstufe (8) montiert ist;
einer zweiten Linearstufe (11), die für Verschiebungen in Richtung der Z-Achse bewegbar an der Oberseite der zweiten Linearmotorstufe (9) des Mikro-Vorschubmechanismus (7) montiert ist;
einem Schneidmesserträger-Haltearm (12′), der an der zweiten Linearstufe (11) vorgesehen ist;
einem Schneidmesserträger (5′), der an einem vorderen Ende des Schneidmesserträger-Haltearms (12′) gehalten ist und in gegenüberliegender Beziehung zu dem Probenträger (15′) ein Schneidmesser (6′) hält, um eine Probe (14) zu schneiden; und
einer Linearstufen-Antriebseinrichtung (16), um den Schneidmesserträger-Haltearm (12′) und den Schneidmesser träger (5′) entlang der zweiten Linearstufe (11) in Richtung der Z-Achse zu verfahren.
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