DE19700605B4 - Instrument, insbesondere für die endoskopische Chirurgie - Google Patents

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Abstract

Instrument für die endoskopische Chirurgie mit einem Gehäuse (10), mit einem mit seinem proximalen Ende (20) in das Gehäuse eingreifenden und gegenüber diesem mittels einer Betätigungsvorrichtung (38) längsverschiebbar angeordneten Schieberohr (16), mit einem durch das Schieberohr (16) hindurchgreifenden, mit seinem proximalen Ende in das Gehäuse eingreifenden und in diesem axial arretierbaren Elektrodenrohr (18) und mit zwei sich durch das Innere des Elektrodenrohrs (18) erstreckenden isolierten Drahtstücken (32), die an ihrem distalen Ende über das Elektrodenrohr (18) und das Schieberohr (16) überstehende, nach entgegengesetzten Seiten schräg gegeneinander aufgespreizte, beim Verschieben des Schieberohrs (16) entgegen einer in Spreizrichtung wirkenden Federkraft radial gegeneinander elastisch verbiegbare, isolierte Biegeabschnitte (48) sowie an ihren freien Enden metallische Elektroden (56) tragende Branchen (30) und am proximalen Ende mit den Elektroden (56) elektrisch verbundene, an eine Hochfrequenz-Stromversorgung anschließbare Kontaktelemente (28) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (56) als unter der Einwirkung des Schieberohrs (16) auf die Biegeabschnitte...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Instrument für die endoskopische Chirurgie mit einem Gehäuse, mit einem mit seinem proximalen Ende in das Gehäuse eingreifenden und gegenüber diesem mittels einer Betätigungsvorrichtung längsverschiebbar angeordneten Schieberohr, mit einem durch das Schieberohr hindurchgreifenden, mit seinem proximalen Ende in das Gehäuse eingreifenden und in diesem axial arretierbaren Elektrodenrohr und mit zwei sich durch das Innere des Elektrodenrohrs erstreckenden isolierten Drahtstücken, die an ihrem distalen Ende über das Elektrodenrohr und das Schieberohr überstehende, nach entgegengesetzten Seiten schräg gegeneinander aufgespreizte, beim Verschieben des Schieberohrs entgegen einer in Spreizrichtung wirkenden Federkraft radial gegeneinander elastisch verbiegbare, isolierte Biegeabschnitte sowie an ihren freien Enden metallische Elektroden tragende Branchen und am proximalen Ende mit dem Elektroden elektrisch verbundene, an eine Hochfrequenz-Stromversorgung anschließbare Kontaktelemente aufweisen.
  • Es sind Instrumente für die endoskopische Chirurgie dieser Art bekannt (DE-A-4337590), die zur bipolaren Koagulation und Gewebstrennung geeignet sind und zu diesem Zweck ein austauschbares, im Gehäuse verdrehbares Elektrodenrohr aufweisen, dessen Branchen beispielsweise mit zueinander parallelen, hakenförmigen Elektroden bestückt sind. Damit ist es möglich, das biologische Gewebe zunächst auf die konkave Seite der Haken aufzuladen und mit diesen abzuheben, um sie anschließend zu präparieren oder zu koagulieren. Mit der konvexen Seite der hakenförmigen Elektroden kann kurvenartig entlang eines Gewebeteils verfahren und dieses dabei koaguliert oder durch Verdampfen aufgetrennt werden. Im Verlauf dieses Vorgangs kann der Abstand zwischen den beiden Elektroden bedarfsgerecht variiert werden. Durch Öffnen und Schließen kann mit den hakenförmigen Elektroden wahlweise mit oder ohne Strom stumpf präpariert werden.
  • Ein aus der US-A-5334198 bekanntes Instrument ist ausschließlich zum monopolaren Koagulieren geeignet. Dabei ist das Werkzeug als aktive Elektrode ausgebildet, während die zweite, dispersive Elektrode großflächig ausgebildet ist und am Körper des Patienten, beispielsweise am Oberschenkel, angeordnet wird. Beim Koagulieren wird daher der Stromkreis durch den Körper des Patienten geschlossen, wobei der elektrische Übergangspunkt zwischen dem Werkzeug und dem zu koagulierenden Gewebe nicht sehr präzise bestimmbar ist. Zudem kann es grundsätzlich von Nachteil sein, wenn der Stromfluss nicht lokalisiert stattfindet, sondern durch den Körper des Patienten hindurch geführt wird. Eine Isolierung der Scherenblätter des Werkzeugs gegeneinander ist nicht vorgesehen.
  • Bei der minimalinvasiven Chirurgie kommt es häufig vor, dass Gewebe getrennt werden muß. Bei Verwendung der bipolaren Koagulationszangen erfolgt das Auftrennen durch einen Erhitzungsvorgang, der zu einem Verdampfen von Gewebe führt. Als nachteilig wird hierbei angesehen, dass durch die Erhitzung Rauch entsteht und das Gewebe nekrotisiert wird. Zum Trennen werden deshalb oft Scheren eingesetzt, die das Gewebe mechanisch durchtrennen. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass es zu Blutungen kommt. Zur bipolaren Stillung der Blutungen ist ein Instrumentenwechsel oder die Einbringung eines weiteren Koagulationsinstruments erforderlich.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Instrument der eingangs angegebenen Art zu entwickeln, das sowohl mechanisch trennen als auch bipolar koagulieren kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrunde, dass die Elektroden als unter der Einwirkung des Schieberohrs auf die Biegeabschnitte scherenartig gegeneinander bewegbare, mit Schneidkanten versehene Scherklingen ausgebildet sind, dass die Branchen in einem zwischen den Scherklingen und den Biegeabschnitten angeordneten Übergangsabschnitt zumindest teilweise scherenartig überlappend gegeneinander anliegen und zumindest im Überlappungsbereich elektrisch gegeneinander isoliert sind und dass die Übergangsabschnitte durch einen querverlaufenden, elektrisch isolierten Gelenkbolzen schwenkbar miteinander verbunden sind. Um die Scherklingen zur bipolaren Koagulation von biologischem Gewebe einsetzen zu können, sind sie zumindest im aufgespreizten Zustand gegeneinander elektrisch isoliert, wohingegen sie in der Schneidstellung über ihre einander berührenden Schneidkanten elektrisch kurzgeschlossen sein können. Die HF-Stromversorgung sollte daher vorzugsweise kurzschlussfest ausgelegt sein.
  • Um eine sichere gegenseitige Führung der Scherklingen zu gewährleisten, sollten die Branchen im Übergangsbereich biegesteif ausgebildet sein.
  • Um unerwünschte Kurzschlüsse zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn die Branchen im Bereich ihrer Biege- und Übergangsabschnitte von einer zu den Scherklingen hin offenen Isolatorschicht ummantelt sind.
  • Um die Bewegungen des Schieberohrs nach außen hin abzudecken, ist es von Vorteil, wenn das Schieberohr in einem mit dem Gehäuse verschiebefest verbundenen Außenrohr geführt und gegen die Kraft einer Feder gegenüber diesem verschiebbar ist. Zur Erleichterung der winkelmäßigen Ausrichtung des Instruments an der Operationsstelle kann das verschiebefeste Elektrodenrohr um die Längsachse des Rohrs drehbar am Gehäuse angeordnet werden.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Instrument kann wie folgt gearbeitet werden:
    • – Das zu behandelnde Gewebe kann zunächst freipräpariert werden, indem die Scherklingen im geschlossenen oder teilweise geschlossenen Zustand ohne Strombeaufschlagung in das Gewebe eingeführt und anschließend aufgespreizt werden.
    • – Das Gewebe kann mit den Scherklingen ohne Strombeaufschlagung mechanisch geschnitten werden.
    • – Das zu behandelnde Gewebe kann vor oder nach einem Schnitt oder einem Aufspreizen bei geöffneten Scherklingen unter Strombeaufschlagung koaguliert werden. Die Scherklingen werden zu diesem Zweck stumpf oder flach gegen das Gewebe gedrückt.
    • – Sofern die Scherklingen auch in geschlossenem oder teilweise geschlossenem Zustand gegeneinander isoliert sind, was beispielsweise durch Isolatoreinlagen erfolgen kann, ist während eines mechanischen Schnittes eine fortlaufende Koagulation möglich.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
  • 1a eine Seitenansicht eines elektrochirurgischen Instruments zur bipolaren Koagulation und Gewebstrennung;
  • 1b eine Seitenansicht einer Kupplungsvorrichtung mit Kabelanschluß für die Stromversorgung;
  • 1c einen Ausschnitt aus 1a mit aufgesteckter Kupplungsvorrichtung;
  • 2a und b einen Längsschnitt durch das Instrument nach 1a in zwei Betätigungsstellungen;
  • 2c einen Ausschnitt C der 2a in vergrößerter, geschnittener Darstellung;
  • 3a bis c das distale Ende des Instruments nach 1a mit bipolarem Schereinsatz ohne Gelenkbolzen in Draufsicht mit offenen und geschlossenen Scherklingen sowie in einer Seitenansicht;
  • 4a bis c das distale Ende des Instruments nach 1a mit bipolarem Schereinsatz mit Gelenkbolzen in Draufsicht mit offenen und geschlossenen Scherklingen sowie in einer Seitenansicht.
  • Das in der Zeichnung dargestellte elektrochirurgische Instrument besteht im wesentlichen aus einem Instrumentengehäuse 10, einem mit seinem proximalen Ende in eine Axialausnehmung 12 des Gehäuses 10 eingreifenden und in dieser entgegen der Kraft einer Feder 14 verschiebbaren Schieberohr 16, einem durch das Schieberohr 16 hindurchsteckbaren, mit seinem proximalen Ende 20 innerhalb des Gehäuses 10 axial einrastbaren Elektrodenrohr 18, einem verschiebefest über das Gehäuse 10 überstehenden, mit einer Rändelmutter 24 lösbar am Gehäuse 10 befestigten, das Schieberohr 16 umfassenden Außenrohr 26, zwei durch das Elektrodenrohr 18 hindurchgeführten, an Kontaktelementen 28 im proximalen Bereich 20 mit Hochfrequenz-Strom beaufschlagbaren und an ihrem distalen Ende mit zwei elastisch aufspreizbaren Branchen 30 versehenen isolierten Drahtstücken 32 sowie einer Kupplungsvorrichtung 34 für den Anschluß an eine HF-Stromquelle über ein Kabel 36. Das Elektrodenrohr 18 ist als Wechselelektrode ausgebildet. Es greift mit seinem proximalen Ende 20 durch eine im Gehäuse 10 verschiebefest und über das Rändelrad 62 um die Achse 22 verdrehbar angeordnete Hülse 64 hindurch und ist in dieser dreh- und verschiebefest einrastbar.
  • Das Instrument weist eine Betätigungsvorrichtung 38 bestehend aus einem gehäusefesten Betätigungsschenkel 40 und einem um eine Querachse 41 gegenüber dem Gehäuse verschwenkbaren Betätigungsschenkel 42 auf, welch letzterer mit einem Hebelarm 44 in das Innere des Gehäuses 10 eingreift und dort gegen die Rückseite eines am proximalen Ende des Schieberohrs 16 angeordneten Anschlagstücks 46 anliegt.
  • Die Branchen 30 weisen über das Elektrodenrohr 18 überstehende, nach entgegengesetzten Seiten schräg gegeneinander aufgespreizte, elastisch verbiegbare Biegeabschnitte 48, an die Biegeabschnitte anschließende, zusammen mit diesen mit einem Isolatorüberzug 50 versehene biegesteife Übergangsabschnitte 52 sowie daran anschließende, das distale Ende bildende und zugleich als Scherklingen mit einer Schneidkante 54 ausgebildete metallische Elektroden 56 auf, welche Elektroden über die Drahtstücke 32 mit den Kontaktelementen 28 für die HF-Stromversorgung elektrisch verbunden sind. Wie aus 3c und 4c zu ersehen ist, sind die Scherklingen 56 in Längsrichtung nach einer Seite hin gleichsinnig ge krümmt. Sie können aber auch gerade oder geknickt verlaufen. Beim Verschwenken des Betätigungsschenkels 42 von der in 2a gezeigten Ausgangsstellung in die Endstellung nach 2b wird das Schieberohr 16 entgegen der Kraft der Druckfeder 14 so verschoben, daß das distale Ende 58 des Schieberohrs 16 auf die Biegeabschnitte 48 der Branchen 30 aufgleitet und diese radial von ihrer schräg aufgespreizten Ausgangsstellung nach 2a, 3a, 4a aus elastisch nach innen biegt. Gleichzeitig werden dabei die Übergangsabschnitte 52 und die Scherklingen 56 scherenartig unter Überkreuzen der Schneidkanten 54 gegeneinander verschwenkt. Bei den Ausführungsbeispielen nach 1 bis 3 sind die Branchen 30 mit ihren Biegeabschnitten 48, Übergangsabschnitten 52 und Scherklingen 56 einarmig ausgebildet, während sie bei dem Ausführungsbeispiel nach 4a bis c durch den zusätzlichen Gelenkbolzen 60, der die Branchen im Bereich der Übergangsabschnitte 52 isoliert durchdringt, zweiarmig ausgebildet sind.
  • Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfindung bezieht sich auf ein Instrument für die endoskopische Chirurgie. Das Instrument weist ein Gehäuse 10, ein gegenüber dem Gehäuse 10 längsverschiebbar angeordnetes Schieberohr 16, ein durch das Schieberohr 16 hindurchgreifendes, mit seinem proximalen Ende 20 in das Gehäuse 10 eingreifendes und in diesem axial arretierbares Elektrodenrohr 18 sowie zwei sich durch das Innere des Elektrodenrohrs erstreckende isolierte Drahtstücke 32 auf. Die mit Hochfrequenz-Strom beaufschlagbaren Drahtstücke weisen an ihrem distalen Ende über das Elektrodenrohr 18 und das Schieberohr 16 überstehenden Branchen 30 auf, die nach entgegengesetzten Seiten schräg aufgespreizte, beim Verschieben des Schieberohrs 16 entgegen einer in Spreizrichtung wirkenden Federkraft radial gegeneinander elastisch verbiegbare isolierte Biegeabschnitte 48 und an ihren freien distalen Enden metallische Elektroden 56 tragen. Um mit dem Instrument biologisches Gewebe sowohl mechanisch schneiden als auch bipolar koagulieren zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Elektroden 56 als unter der Einwirkung des Schieberohrs 16 auf die Biegeabschnitte 48 scherenartig gegeneinander bewegbare, mit Schneidkanten 54 versehene Scherklingen ausgebildet sind.

Claims (9)

  1. Instrument für die endoskopische Chirurgie mit einem Gehäuse (10), mit einem mit seinem proximalen Ende (20) in das Gehäuse eingreifenden und gegenüber diesem mittels einer Betätigungsvorrichtung (38) längsverschiebbar angeordneten Schieberohr (16), mit einem durch das Schieberohr (16) hindurchgreifenden, mit seinem proximalen Ende in das Gehäuse eingreifenden und in diesem axial arretierbaren Elektrodenrohr (18) und mit zwei sich durch das Innere des Elektrodenrohrs (18) erstreckenden isolierten Drahtstücken (32), die an ihrem distalen Ende über das Elektrodenrohr (18) und das Schieberohr (16) überstehende, nach entgegengesetzten Seiten schräg gegeneinander aufgespreizte, beim Verschieben des Schieberohrs (16) entgegen einer in Spreizrichtung wirkenden Federkraft radial gegeneinander elastisch verbiegbare, isolierte Biegeabschnitte (48) sowie an ihren freien Enden metallische Elektroden (56) tragende Branchen (30) und am proximalen Ende mit den Elektroden (56) elektrisch verbundene, an eine Hochfrequenz-Stromversorgung anschließbare Kontaktelemente (28) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (56) als unter der Einwirkung des Schieberohrs (16) auf die Biegeabschnitte (48) scherenartig gegeneinander bewegbare, mit Schneidkanten (54) versehene Scherklingen ausgebildet sind, daß die Branchen (30) in einem zwischen den Scherklingen (56) und den Biegeabschnitten (48) angeord neten Übergangsabschnitt (52) zumindest teilweise scherenartig überlappend gegeneinander anliegen und zumindest im Überlappungsbereich elektrisch gegeneinander isoliert sind und daß die Übergangsabschnitte (52) durch einen quer verlaufenden, elektrisch isolierten Gelenkbolzen (60) schwenkbar miteinander verbunden sind.
  2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherklingen (56) zumindest im aufgespreizten Zustand gegeneinander elektrisch isoliert sind.
  3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherklingen (56) in ihrer Schneidstellung über ihre einander berührenden Schneidkanten (54) elektrisch kurzgeschlossen sind.
  4. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Branchen (30) im Bereich ihrer Biegeabschnitte (48) und Übergangsabschnitte (52) von einer zu den Scherklingen (56) hin offenen Isolatorschicht ummantelt und gegeneinander isoliert sind.
  5. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Branchen (30) in den Übergangsabschnitten (52) biegesteif ausgebildet sind.
  6. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberohr (16) in einem mit dem Gehäuse (10) verschiebefest verbundenen Außenrohr (26) geführt und gegen die Kraft einer Feder (14) gegenüber diesem verschiebbar ist.
  7. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodenrohr (18) um seine Längsachse (22) drehbar mit dem Gehäuse (10) verbindbar ist.
  8. Instrument nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (26) lösbar mit dem Gehäuse (10) verbunden ist.
  9. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherklingen (56) in Längsrichtung gleichsinnig gekrümmt oder geknickt sind.
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