DE19712794B4

DE19712794B4 - Endkonstruktion für ein Seitenblick-Endoskop

Info

Publication number: DE19712794B4
Application number: DE19712794A
Authority: DE
Inventors: Hiroyuki Katsurada; Shinichi Matsuno
Original assignee: Pentax Corp
Current assignee: Pentax Corp
Priority date: 1996-03-26
Filing date: 1997-03-26
Publication date: 2007-11-22
Anticipated expiration: 2017-03-27
Also published as: US5868663A; DE19712794A1

Abstract

Endkonstruktion für ein Seitenblick-Endoskop, mit
einem Endkörper (1),
einer Aufnahmenut (2), deren vorderes Ende an der Stirnseite des Endkörpers (1) offen ist,
einem in der Aufnahmenut (2) schwenkbar aufgenommenen Hebeteil (3) für ein Behandlungsinstrument (60), und
einer Endkappe (30) mit einem geschlossenen vorderen Ende und einem offenen hinteren Ende, die an dem Endkörper (1) lösbar befestigt ist und diesen umgibt,
gekennzeichnet durch
eine an der Stirnfläche des Endkörpers (1) vorgesehene Brücke (11), die sich über die vordere Öffnung der Aufnahmenut (2) erstreckt,
eine mit der Brücke (11) an dem vorderen Ende des Endkörpers (1) gebildete Aussparung (112a) und
einen an dem geschlossenen Ende der Endkappe (30) vorgesehenen Vorsprung (33), der in die Aussparung (112a) eingreift, wenn die Endkappe (30) vollständig auf dem Endkörper (1) befestigt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Endkonstruktion für ein Seitenblick-Endoskop nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Im allgemeinen hat ein Endoskop einen Einführteil zum Einführen in den menschlichen Körper, der einen Einführkanal für ein Behandlungsinstrument hat. Wird dieses in den Einführkanal eingesetzt, so ragt sein vorderes Ende aus dem vorderen Ende des Einführteils des Endoskops heraus.
Bei einem Seitenblick-Endoskop, mit dem die seitliche Umgebung des vorderen Endes des Einführteils zu betrachten ist, wie es in 11 gezeigt ist, hat der vordere Endkörper 1 des Endoskops einen Hebeteil 3 für ein Behandlungsinstrument, der das vorstehende vordere Ende des Behandlungsinstruments zur Seite des vorderen Endkörpers 1 bewegt, so daß es etwa im mittleren Teil des Sichtfeldes angeordnet wird.
Der Hebeteil 3 ist in einer Aufnahmenut 2 im vorderen Endkörper 1 angeordnet. Er besteht aus Edelstahl und kann um eine Achse 8 gedreht werden. Die Aufnahmenut 2 öffnet sich zum vorderen Ende und zu den beiden Seiten hin. Der Hebeteil 3 kann ferngesteuert geschwenkt werden, so daß das Behandlungsinstrument 6 an dem Hebeteil 3 in Vorwärts- und Aufwärtsrichtung oder zur Seite hin vorsteht. Es sind ferner ein Betrachtungsfenster 4 und ein Beleuchtungsfenster 5 vorgesehen.
Damit das distale Ende des vorderen Endkörpers 1 nicht in direkten Kontakt mit einer Schleimhaut der Körperhöhle eines Patienten kommt, wodurch diese möglicherweise verletzt werden könnte, ist der vordere Endkörper 1 des Endoskops mit einer Endkappe 30 versehen, die an ihm lösbar befestigt ist.
Die Endkappe 30 besteht aus einem elastischen Material und hat an ihrem Innenumfang nahe dem hinteren Ende einen inneren Ringvorsprung 32 kleineren Durchmessers. Wenn der Ringvorsprung 32 in eine Umfangsnut 7 des vorderen Endkörpers 1 eingesetzt wird, so ist die Endkappe 30 mit dem vorderen Endkörper 1 verbunden.
Die Endkappe 30 kann sich vollständig oder teilweise von dem vorderen Endkörper 1 lösen, wenn dieser unter Kraftwirkung durch eine Verengung einer mit dem Endoskop zu untersuchenden Körperhöhle geführt wird.
Dadurch werden spitzwinklige Teile 2a der Aufnahmenut 2 an der vorderen Stirnfläche des metallenen vorderen Endkörpers 1 freigelegt und können auf die Schleimhaut drücken, wenn das Endoskop eingeführt wird oder ein Absaugen erfolgt, wodurch die Schleimhaut verletzt werden kann. Dasselbe tritt ein, wenn der Arzt die Endkappe 30 nicht an dem vorderen Endkörper 1 befestigt.
Eine Endkonstruktion für ein Seitenblick-Endoskop nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der JP 8-56900 A bekannt. Zum Stand der Technik wird ferner auf die US 4 452 236 verwiesen. Dort ist ebenfalls eine Endkonstruktion für ein Seitenblick-Endoskop beschrieben, die einen Endkörper, eine Aufnahmenut und einen in der Aufnahmenut schwenkbar angeordneten Hebeteil aufweist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Endkonstruktion für ein Seitenblick-Endoskop anzugeben, das auch ohne Endkappe keine Verletzung verursacht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Da bei einer Konstruktion nach der Erfindung eine Brücke über der vorderen Öffnung der Aufnahmenut des Endkörpers vorgesehen ist, kann die Schleimhaut o.ä. nicht durch die Vorderkante der Aufnahmenut für den Hebeteil verletzt werden, wenn die Endkappe zufällig vom vorderen Endkörper gelöst wird oder an diesem nicht exakt befestigt ist. Dadurch ergibt sich ein sehr verletzungssicheres Endoskop.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
1 perspektivisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
2 den Längsschnitt der Aufnahmenut für den Hebeteil der in 1 gezeigten Einheit,
3 eine perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels,
4 den Längsschnitt in der Ebene einer in 1 gezeigten Schraube,
5 perspektivisch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
6 den Längsschnitt der Aufnahmenut für den Hebeteil der in 5 gezeigten Einheit,
7 perspektivisch ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit vom vorderen Endkörper entfernter Endkappe,
8 die Draufsicht der in 7 gezeigten Anordnung mit am vorderen Endkörper befestigter Endkappe,
9 den Schnitt IX-IX aus 8,
10 den Schnitt X-X aus 8 und
11 perspektivisch den vorderen Endteil eines bekannten Seitenblick-Endoskops.
1 zeigt einen vorderen Endkörper 1 am vorderen Ende des Einführteils eines Seitenblick-Endoskops, beispielsweise eines Endoskops für den Zwölffingerdarm, und eine von dem vorderen Endkörper 1 entfernte Endkappe 30. Der vordere Endkörper 1 besteht aus einem korrosionsbeständigen Metall wie Edelstahl und ist mit dem vorderen Ende eines biegsamen Teils 50 verbunden, der ferngesteuert gebogen werden kann und sich am vorderen Ende eines Einführteils des Endoskops befindet.
Der vordere Endkörper 1 hat die Form eines kreisrunden Stabes mit einer seitlichen Abflachung 21, auf der ein Betrachtungsfenster 4 und ein Beleuchtungsfenster 5 angeordnet sind. Eine Aufnahmenut 2 ist im vorderen Endkörper 1 mittig und in Richtung der Längsachse eingearbeitet. Sie dient zur Aufnahme eines Behandlungsinstruments 60. Ein Hebeteil 3 ist in der Aufnahmenut 2 angeordnet und dient zum Anheben des vorderen Endes des Behandlungsinstruments 60, das aus dem vorderen Endkörper 1 herausragt.
Die Aufnahmenut 2 öffnet sich nach vorn und zur Seite, so daß das Behandlungsinstrument 60 vom vorderen Ende des vorderen Endkörpers 1 nach oben und nach vorn (schräg) bzw. zur Seite hin vorstehen kann.
Der vordere Endkörper 1 ist mit einer Endkappe 30 aus einem elastischen Material wie Fluorkautschuk versehen, die seine Teile mit Ausnahme des Betrachtungsfensters 4, des Beleuchtungsfensters 5 und der Öffnung der Aufnahmenut 2 neben der Abflachung 21 verschließt.
Die Endkappe 30 hat die Form eines Zylinders mit geschlossenem Boden, d.h. eines Zylinders mit geschlossenem vorderen Ende und offenem hinteren Ende. Die Endkappe 30 wird an dem vorderen Endkörper 1 lösbar befestigt. Sie hat eine Öffnung 31 im Bereich der Abflachung 21 des vorderen Erdkörpers 1.
Wird der vordere Endkörper 1 in die Endkappe 30 eingesetzt, so wird diese elastisch gedehnt. Wenn sie an dem vorderen Endkörper 1 befestigt wird, so wird der ringförmige Vorsprung 32 nahe dem hinteren Ende der Endkappe 30 mit einem Innendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser des übrigen Teils der Endkappe 30 in die Umfangsnut 7 des vorderen Endkörpers 1 eingesetzt, so daß ein zufälliges Lösen der Endkappe 30 vom vorderen Endkörper 1 verhindert wird.
Die Endkappe 30 kann von dem vorderen Endkörper 1 gelöst werden, indem ihr hinteres Ende gedehnt und sie entgegen der Schiebebewegung beim Aufsetzen bewegt wird.
Der Hebeteil 3 für das Behandlungsinstrument 60 hat eine gleichmäßige Breite (Dicke) und ist in der Aufnahmenut 2 um eine Achse 8 drehbar oder schwenkbar gehalten.
Der Hebeteil 3 schwenkt oder dreht sich in der Aufnahmenut 2 um die Achse 8 durch Fernsteuerung mit einem Betätigungsdraht (nicht dargestellt), um die Richtung des vorderen Endes des Behandlungsinstruments 60 (2) zu ändern, das durch einen Instrumentenkanal 9 verläuft und aus dem vorderen Endkörper 1 vorsteht.
Um das vordere Ende des Behandlungsinstruments 60 aus der Aufnahmenut 2 zu schieben, wird der Hebeteil 3 in eine in 2 durchgezogen dargestellte untere Position gebracht. In diesem Zustand wird das Behandlungsinstrument 60 nach vorn und aufwärts (schräg) bewegt. Danach wird im Hinblick auf das Seitenblick-Endoskop, bei dem die seitliche Umgebung des vorderen Endkörpers 1 zu betrachten ist, der Hebeteil 3 in der Pfeilrichtung A in eine obere Position gebracht, um das vorstehende vordere Ende des Behandlungsinstruments 60 seitlich zu orientieren, so daß es sich etwa in der Mitte des Sichtfeldes befindet.
Die Abflachung 21 des vorderen Endkörpers 1 liegt konjugiert zur Rückseite einer Abdecklinse 15 des Betrachtungsfensters 4. Die Abflachung 21 hat an ihrem hinteren Ende über die gesamte Breite des vorderen Endkörpers 1 eine V-förmige Aussparung 22 (von der Seite her gesehen).
Die Endkappe 30 hat einen nach unten ragenden Vorsprung 35, der in die Aussparung 22 des vorderen Endkörpers 1 luftdicht eingesetzt werden kann. In diesem Zustand ist eine Drehung der Endkappe 30 relativ zum vorderen Endkörper 1 unmöglich.
Die Abflachung 21 des vorderen Endkörpers 1 endet an der Aussparung 22. Hinter der Aussparung 22 hat der vordere Endkörper 1 einen kreisrunden Querschnitt. Die Fläche 20 des Endkörpers 1, die vom tiefsten Teil der Aussparung 22 zum kreisrunden Querschnitt verläuft, ist eine schräge Fläche, die einen stumpfen Winkel von mehr als 90° mit der Fläche der Abdecklinse 15 und der Abflachung 21 einschließt. Die schräge Fläche 20 hat eine Luftöffnung 25 und eine Wasseröffnung 26.
Die Luftöffnung 25 und die Wasseröffnung 26 sind durch eine längliche Nut 27 verbunden, die in die schräge Fläche 20 eingearbeitet ist. Die Luftöffnung 25 und die Wasseröffnung 26 münden also in die Nut 27.
Die Endkappe 30 hat eine Innenwand, die die Abflachung 21 anschließend an das hintere Ende des Sichtfensters 4 teilweise abdeckt. Diese Innenwand der Endkappe 30 enthält eine Düse 37, die zur Oberfläche der Abdecklinse 15 mündet.
Die hintere Öffnung der Düse 37 ist direkt mit der Verbindungsnut 27 verbunden. Somit können Luft oder Wasser aus der Luftöffnung 25 oder der Wasseröffnung 26 aus der Düse 37 zur Oberfläche der Abdecklinse 15 über die Verbindungsnut 27 abgegeben werden.
Der vordere Endkörper 1 hat an seiner Stirnfläche eine Brücke 11 über der Öffnung der Aufnahmenut 2. Diese Brücke 11 besteht aus einem zum vorderen Endkörper 1 separaten Teil und ist an ihm mit einer Schraube 12 befestigt.
3 zeigt die vom vorderen Endkörper 1 gelöste Brücke 11. Sie hat eine Bohrung für die Schraube 12. Diese wird in ein Gewinde 14 an der Stirnfläche des vorderen Endkörpers 1 durch die Bohrung 13 der Brücke 11 hindurch eingeschraubt, um diese an dem vorderen Endkörper 1 zu befestigen.
Die Brücke 11 hat einen Ausschnitt 16, so daß die untere Hälfte der vorderen Öffnung der Aufnahmenut 2 nicht abgedeckt wird. Dieser Ausschnitt 16 ermöglicht das Einführen einer Reinigungsbürste (nicht dargestellt) in die Aufnahmenut 2 von der vorderen Stirnfläche her (in 1 in Richtung B), um die Aufnahmenut 2 reinigen zu können.
Die Oberkante der Brücke 11 liegt etwas unter der Abflachung 21 des vorderen Endkörpers 1 (z. B. um etwa 1 bis 3 mm). Wie 4 in einem Schnitt in Höhe der Schraube 12 zeigt, wird die Brücke 11 zwischen dem oberen und dem unteren Endabschnitt der Endkappe 30 am vorderen Ende des Endkörpers 1 festgehalten. Durch diese Anordnung tritt keine Verlagerung der Endkappe 30 relativ zum vorderen Endkörper 1 auf. Die Endkappe 30 hat an der vorderen Stirnfläche einen Vorsprung 30a, der an der Oberseite der Brücke 11 zum vorderen Endkörper 1 hin gerichtet ist.
Die Kanten der Brücke 11, die mit einer Schleimhaut in einer Körperhöhle in Berührung kommen könnten, wenn die Endkappe 30 vom vorderen Endkörper 1 entfernt ist, sind abgerundet. Alternativ können die Kanten der Brücke 11 auch zum Bilden eines stumpfen Winkels abgeschrägt sein. Ferner sind die Kante 21a der Abflachung 21 des vorderen Endkörpers 1 und andere Teile, die über der Brücke 11 liegen, abgeschrägt bzw. abgerundet.
Wird die Endkappe 30 zufällig von dem vorderen Endkörper 1 gelöst oder relativ zum vorderen Endkörper 1 verlagert, so kommen nur die Brücke 11 oder deren abgerundete Kanten oder die abgerundete Kante 21a der Abflachung 21 in Kontakt mit der Schleimhaut. Im Gegensatz zum Stand der Technik können also der vordere spitzwinklige Teil der Aufnahmenut 2 sowie andere spitzwinklige Teile kaum in Kontakt mit der Schleimhaut kommen, so daß diese beim Einführen des Endoskops oder bei einem Absaugen nicht verletzt wird.
5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei ist die Brücke 111 einstückig mit dem vorderen Endkörper 1 und besteht somit aus demselben Material bzw. aus Edelstahl. Die einstückige Ausbildung der Brücke 111 und des vorderen Endkörpers 1 reduziert die Zahl der Einzelteile und damit die Herstellkosten. Ferner kann sich die dünnwandige Fläche des vorderen Endkörpers 1 außerhalb der Aufnahmenut 2 nicht deformieren, woraus sich eine glatte Bewegung des Hebeteils 3 ergibt. Die übrige Konstruktion des zweiten Ausführungsbeispiels stimmt mit derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels überein.
7 bis 10 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die hauptsächlichen Unterschiede zum zweiten Ausführungsbeispiel bestehen darin, daß 1) die mit dem vorderen Endkörper 1 einstückige Brücke 112 eine V-förmige Tasche oder Aussparung 112a zwischen der Oberseite und der vorderen Stirnfläche des vorderen Endkörpers 1 hat und die Endkappe 30 einen in die Aussparung 112a passenden Vorsprung 33 hat, 2) daß die Brücke 112 so groß ist, daß sie die untere Hälfte der Aufnahmenut 2 abdeckt, 3) daß keine Nut 22 am hinteren Ende des vorderen Endkörpers 1 vorgesehen ist und damit die Endkappe 30 keinen entsprechenden Vorsprung 35 hat, und 4) daß die Endkappe 30 Vorsprünge 38 längs der Unterseite der Düse 37 hat, die an der Abflachung 21 des vorderen Endkörpers 1 anliegen.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel liegt der Vorsprung 33 bei Befestigen der Endkappe 30 an der Stirnfläche des vorderen Endkörpers 1 an und wird in die Aussparung 112a eingepaßt, unmittelbar bevor die Endkappe 30 vollständig auf den vorderen Endkörper 1 aufgesetzt wird. Daher muß der Vorsprung 33 mit einer stärkeren Kraft verformt und aufwärts bewegt werden, um über den Steg vor der Aussparung 112a bewegt zu werden. Um die Endkappe 30 an dem vorderen Endkörper 1 korrekt zu befestigen oder mit ihm in Eingriff zu bringen, muß ein Klickgeräusch entstehen, wenn der Vorsprung 33 in die Aussparung 112a einrastet. Der Benutzer kann den richtigen Eingriff durch dieses Klickgeräusch feststellen.

Claims

Endkonstruktion für ein Seitenblick-Endoskop, mit einem Endkörper (1), einer Aufnahmenut (2), deren vorderes Ende an der Stirnseite des Endkörpers (1) offen ist, einem in der Aufnahmenut (2) schwenkbar aufgenommenen Hebeteil (3) für ein Behandlungsinstrument (60), und einer Endkappe (30) mit einem geschlossenen vorderen Ende und einem offenen hinteren Ende, die an dem Endkörper (1) lösbar befestigt ist und diesen umgibt, gekennzeichnet durch eine an der Stirnfläche des Endkörpers (1) vorgesehene Brücke (11), die sich über die vordere Öffnung der Aufnahmenut (2) erstreckt, eine mit der Brücke (11) an dem vorderen Ende des Endkörpers (1) gebildete Aussparung (112a) und einen an dem geschlossenen Ende der Endkappe (30) vorgesehenen Vorsprung (33), der in die Aussparung (112a) eingreift, wenn die Endkappe (30) vollständig auf dem Endkörper (1) befestigt ist.
Endkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (11) aus einem zum Endkörper (1) separaten Teil besteht und an ihm befestigt ist.
Endkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (11) einstückig mit dem Endkörper (1) ausgeführt ist.
Endkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (11) einen Teil der vorderen Öffnung der Aufnahmenut (2) für den Hebeteil (3) abdeckt und den Rest der vorderen Öffnung freiläßt.
Endkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenflächen der Außenfläche der Brücke (11) stumpfwinklig aufeinander stehen.
Endkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Brücke (11) abgerundete Kanten hat.
Endkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappe (30) die Form eines Zylinders hat.
Endkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (112a) und der Vorsprung (33) so ausgebildet sind, daß sie bei gegenseitigem Eingriff ein Klickgeräusch erzeugen.