DE19715698C2 - Lithotrypsiesonde für ein Ureteroskop zur mechanischen Zertrümmerung von Harnleitersteinen - Google Patents
Lithotrypsiesonde für ein Ureteroskop zur mechanischen Zertrümmerung von HarnleitersteinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lithotripsiesonde für ein Ureteroskop
zur mechanischen Zertrümmerung von Harnleitersteinen, die aus ei
nem starren oder flexiblen sehr dünnen Metalldraht mit im wesentli
chen rundem Querschnitt besteht
und
an einem distalen Ende zu einer Sondenspitze geformt ist.
Lithotripsiesonden dieser Art sind an sich bekannt und handelsüb
lich. Der Lithotripsiesondendraht ist hinsichtlich seiner Dicke na
delförmig. Die Lithotripsiesonde wird zur Erzeugung der gewünsch
ten Wirkung bei der endoskopischen Zertrümmerung von Konkre
menten (Lithotripsie) des menschlichen Harntraktes nach dem balli
stischen Prinzip beschleunigt.
Zur endoskopischen Zertrümmerung von Steinen (Lithotripsie) im
menschlichen Harntrakt sind verschiedene Methoden bekannt. Die
wichtigsten Methoden sind die elektrohydraulische, die laserindu
zierte und eine, nach einem relativ einfachen ballistischen Prinzip
arbeitende Methode, die mechanische Lithotripsie. Bei letzterer
trifft ein Projektil, das sich im Handgriff des Steinzertrümmerungs
gerätes befindet, auf den Fuß einer Metallsonde, wodurch die Sonde
in pulsierender Bewegung so ausschlägt, daß der Harnleiterstein wie
durch Hammerschläge zerstört wird (Steindesintegration). Es ist
hierfür bekannt, das Projektil durch Druckluft zu beschleunigen,
oder das Projektil besteht aus einem Magnetkern, der durch elek
tromagnetische Kräfte beschleunigt wird. Bei der klinischen Anwen
dung der nach dem ballistischen Prinzip arbeitenden mechanischen
Lithotripsie werden zur Zeit starre oder halbstarre Endoskope be
vorzugt.
Trotz der Preisgünstigkeit und der hohen Effektivität ist die ballisti
sche, mechanische Lithotripsie bei der Anwendung im Harnleiter
(Ureter) nicht frei von Nachteilen.
Die bisher bekannte und in der Praxis eingesetzte Lithotripsiesonde
zur mechanischen Steinzertrümmerung hat eine relativ stumpfe
Spitze, die mit einem Spitzenhub von bis zu 2,5 mm weitgehend
senkrecht auf den zu zertrümmernden Harnleiterstein trifft. Oft wird
der Stein dadurch aus seiner durch die Harnleiterwand fixierten La
ge in Richtung Niere katapultiert (Steinpropulsion), da der Harnlei
ter oberhalb des Steines durch den nachfließenden Harn aus der
Niere meist deutlich erweitert ist. Bisher wird dieses unerwünschte
Phänomen durch das aufwendige Fixieren des Steines durch einen
zusätzlich in den Harnleiter vorgeschobenen korbähnlichen Stein
fänger, einem sogenannten Dormiakörbchen, zu verhindern versucht
(Basketing) [vgl. "Aktuelle Urologie", Thieme-Verlag, Heft Nr. 15,
Sept. 96, S. 306 "Pneumatische versus elektrokinetische Lithotrip
sie", R. Vorreuther et al.].
Eine weitere Operationstechnik zur Vermeidung der Steinpropulsion
bei der mechanischen Lithotripsie im Harnleiter besteht darin, den
Stein mit der Sondenspitze tangential zu bearbeiten, wodurch je
doch die effektive auf den Stein wirkende Kraft deutlich vermindert
wird.
Eine weitere Schwierigkeit der mechanischen ballistischen Li
thotripsie im Harnleiter ist durch die Konstruktion der verwendeten
bekannten Ureteroskope bedingt. Etwa die Hälfte des maximal bis
zu 4 mm (12 Charriere) weiten Querschnitts des distalen Endes des
Ureteroskopes wird durch einen Arbeitskanal der die Lithotripsie
sonde aufnehmen kann, beansprucht, die andere Hälfte durch eine
starre, stabförmige Optik oder durch halbstarre Fiberglasfasern und
einzelne Lichtfaserbündel. Diese seitlich und damit nicht im Zen
trum des Querschnitts des Ureteroskopes angeordnete Optik von
normalerweise 0° besitzt meist keinen wesentlichen Weitwinkel
effekt, wodurch die Spitze der in das Ureteroskop vorgeschobenen
Lithotripsiesonde nur am Rand des Gesichtsfeldes entlang der
Harnleiterwand sichtbar wird. Zum Aufsetzen der Sondenspitze auf
die Mitte der sichtbaren Steinoberfläche ist ein leichtes Kippen des
starren oder halbstarren Ureteroskopes notwendig. Dadurch kommt
es zu einer Änderung der Blickrichtung der 0°-Optik in Richtung
Harnleiterwand. Dieser Effekt wird durch eine stets vorhandene In
nenwölbung der zwischen Stein und distalem Ureteroskopende nicht
aufgedehnten Harnleiterwand verstärkt, (wie es in Fig. 4 dargestellt
ist). Sondenspitze und Stein verschwinden dadurch oft völlig aus
dem Gesichtsfeld, weshalb eine Steinzertrümmerung unter ausrei
chender Sichtkontrolle oft unmöglich ist.
Aus der JP-232946 (A) ist ein Ultraschall-Behandlungsgerät
bekannt, bei welchem zum Zweck der Exzision oder des
Emulgierens eines Gefäßes oder auch zum Zweck des Zertrümmerns
eines Körpersteines unter Verwendung eines Arthroskops ein
Draht vorgesehen ist, der an einem gebogenen Ende einer die
Ultraschallschwingungen übertragenden Sonde angeordnet ist und
den mit dem Bogen dieser Sondespitze gebildeten Zwischenraum
in der Weise überspannt, daß für eine Behandlung mit diesem
Draht der Zwischenraum gleichzeitig für ein Halten des Gewebes
bzw. eines zu zertrümmernden Körpersteines genutzt wird.
Aus der DE 39 32 966 C1 ist weiterhin eine Vorrichtung zur
Zertrümmerung von in Körperhüllen befindlichen Konkrementen
bekannt, bei welchem eine der Hinleitung von Ultraschallwellen
an die Konkremente dienende Sonotrode an ihrem distalen Ende
mit zu ihrer Symmetrieachse unparallel verlaufenden Schlitzen
versehen ist. Mit diesen Schlitzen wird die Erzeugung von
Quer- und Rotationsschwingungen zusätzlich zu den mit der
Sonotrode vorrangig zur Übertragung kommenden
Longitudinalschwingungen angestrebt, um damit eine schnellere
Zerkleinerung der Konkremente zu erhalten, die für eine
Bearbeitung mit dem Ende der Sonotrode erreicht werden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, die mechanische ballistische
Lithotripsie so zu gestatten, daß einerseits eine Propulsion des
Harnleitersteines vermieden wird, andererseits die Sicht auf den
Stein durch eine 0°-Optik während des Vorgangs der Lithotripsie
erhalten bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Lithotripsiesonde der eingangs
angegebenen Art erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale gemäß
Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
Bevorzugte Ausführungsformen sind durch die Merkmale der Un
teransprüche gekennzeichnet.
Vorzugsweise steht die Achse der wenigstens einen Einkerbung im
wesentlichen quer zur Längsachse der Lithotripsiesonde, insbeson
dere senkrecht dazu, weil dadurch sowohl die Angriffsfläche, als
auch die Führung der Lithotripsiesonde optimal sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind mehrere
Einkerbungen vorhanden, die alle auf einer Seite des Zylinderman
tels der Lithotripsiesonde und gleich ausgerichtet angeordnet sind.
Um die Führung der Lithotripsiesonde durch den Arbeitskanal des
Ureteroskopes ohne Beschädigung der Innenwandungen desselben
führen zu können, aber auch um den Harnleiterstein wirksam zu be
arbeiten, ist es vorteilhaft, wenn bei wenigstens zwei Einkerbungen
zwischen den Rändern derselben ein Teil der Mantelfläche der Li
thotripsiesonde nicht entfernt ist.
Die Lithotripsiesonde gemäß der Erfindung weist somit eine modifi
zierte Spitze auf, bei der die Mantelfläche durch eine oder mehrere
Einkerbungen derart verändert ist, daß dort ein sägezahnartiges
Profil vorhanden ist.
Beim Vorgang der mechanischen, ballistischen Lithotripsie im
Harnleiter wird der Stein zunächst durch die 0°-Optik des Uretero
skopes gesichtet. Anschließend wird die modifizierte Lithotripsie
sonde in den Arbeitskanal des Ureteroskopes eingeführt bis die
Sondenspitze am lateralen Rand des Gesichtsfeldes erscheint. Unter
Beibehaltung der Sicht auf den Harnleiterstein wird die Sonde mit
ihrer glatten Seite an der Harnleiterwand entlang bis auf die Höhe
des Harnleitersteines vorgeschoben und aktiviert. Durch leichten
seitlichen Druck mit der Sonde auf den Stein unter weitgehender
Beibehaltung der Längsachse des Harnleiters durch das Ureteroskop
wird dieser an der elastischen Harnleiterwand fixiert und durch die
sägende Longitudinalbewegung der Sonde unter bleibender Sicht
desintegriert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnun
gen eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und gegenüber dem
Stand der Technik erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindunsgemäßen Mo
difikation der Spitze der ballistischen Lithotripsiesonde;
Fig. 2 einen Schnitt der Lithotripsiesonde längs der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Vorganges der Lithotrip
sie eines Harnleitersteines mit Hilfe eines Ureteroskopes
und einer darin befindlichen ballistischen Lithotripsiesonde;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der ballistischen Lithotripsie
eines Harnleitersteines mit Hilfe der bisher bekannten Bau
art der Lithotripsiesonde;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der ballistischen Lithotripsie
eines Harnleitersteines mit der Lithotripsiesonde gemäß der
Erfindung mit modifizierter Spitze durch seitliche Einker
bungen mit sägezahnartigem Profil.
Gemäß Fig. 1 besteht die Lithotripsiesonde der Erfindung aus einer
nadelförmigen starren oder flexiblen Metallsonde 10 zur ballisti
schen, mechanischen Lithotripsie, deren Spitze 1 durch auf einer
Seite angeordnete Einkerbungen 2 so verändert ist, daß ein säge
zahnartiges Profil entstanden ist. Die Einkerbungen 2 sind zylin
derförmige Aussparungen; der Querschnitt ist also im Sinne der Er
findung kreissegmentförmig.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt der Lithotripsiesonde längs der Linie
II-II in Fig. 1. Es ist erkennbar, daß die Tiefe der Einkerbungen 2
nur so gering ist, daß die Sondenspitze an dieser Stelle nicht bre
chen kann.
Fig. 3 veranschaulicht die Methode der endoskopischen Zertrümme
rung eines Harnleitersteines 3 im menschlichen Harnleiter, wobei
der obere Harnleiterabschnitt 4 bis zu dem okkludierenden Harnlei
terstein 3 durch den in der Niere 5 produzierten Harn durch Stauung
in typischer Weise erweitert ist. Im unteren Harnleiterabschnitt 6
befindet sich ein durch die Harnblase 7 und die Harnleitermündung
8 eingeführtes starres oder halbstarres Ureteroskop 9, in dessen
Arbeitskanal sich eine starre oder halbstarre Lithotripsiesonde 10
befindet, die durch einen ballistischen Mechanismus im Handgriff 11
des Lithotripters in pulsierende Longitudinalbewegungen versetzt
wird. Die Sondenspitze 1 der Lithotripsiesonde 10 überragt das di
stale Ende des Ureteroskopes 9, bereit zur Zertrümmerung des
Harnleitersteines 3. Der Vorgang der Lithotripsie kann durch das
Okular 12 des Ureteroskopes 9 mit dem Auge kontrolliert werden.
Fig. 4 zeigt anschaulich den Vorgang der Zertrümmerung eines
Harnleitersteines 3 mit einer ballistischen Lithotripsiesonde 10 der
bisher bekannten Bauart. Dabei wird die Anordnung des die Li
thotripsiesonde 10 aufnehmenden Arbeitskanals 13 in einer Hälfte
des Querschnitts und die Anordnung der 0°-Vorausoptik 14 in der
anderen Hälfte des Querschnitts des Ureteroskopes 9 deutlich.
Durch Aufdehnung (Bougierung) des unteren Harnleiterabschnittes 6
durch das Vorschieben des Ureteroskopes 9 im Harnleiter in Rich
tung des Harnleitersteines 3 zeigt der Harnleiter zwischen dem di
stalen Ende des Ureteroskopes 9 und dem Harnleiterstein 3 eine
zirkuläre Innenwölbung 15, die auf der Seite der 0°-Optik 14 noch
zusätzlich verstärkt ist, da das Aufsetzen der Spitze der Lithotrip
siesonde 10 auf die Mitte des Harnleitersteines 3 eine Kippung des
Ureteroskopes 9 aus der Längsachse des Harnleiterverlaufs erfor
dert, wodurch die Sicht, durch Strichelung symbolisiert, auf den
Harnleiterstein 3 weitgehend verhindert ist. Die Pfeile symbolisie
ren die Richtung der Propulsion des Harnleitersteines 3 im gestau
ten proximalen Harnleiterabschnitt 4, ausgelöst durch den Hub der
Lithotripsiesonde 10 bei Verlust der Haftung des Harnleitersteines 3
an der Harnleiterwand.
Fig. 5 veranschaulicht den Vorgang der Zertrümmerung eines Harn
leitersteines 3 mit einer Lithotripsiesonde 10, die eine gemäß der
Erfindung veränderte Sondenspitze 1 mit einem einseitigen säge
zahnartigen Profil durch die Einkerbungen 2 aufweist. Das Uretero
skop ist baugleich wie das bei Fig. 4 beschriebene Ureteroskop 9.
Unter Beibehaltung der Längsachse des Harnleiterverlaufs mit dem
Ureteroskop 9 und damit unter Beibehaltung der Sicht durch die 0°-
Vorausoptik 14 auf den Harnleiterstein 3 ist die Spitze 1 der Li
thotripsiesonde 10 durch den Arbeitskanal 13 mit ihrer glatten Seite
an der Harnleiterwand entlang bis auf die Höhe des Harnleiter
steines 3 vorgeschoben. Durch den Druck der seitlichen Bearbeitung
des Harnleitersteines 3 mit der erfindungsgemäßen Spitze 1 der Li
thotripsiesonde 10 ist der Harnleiterstein 3 durch eine Außenwöl
bung 16 des oberen Harnleiterabschnittes 4 fixiert. Die Sicht durch
die 0°-Vorausoptik 14 auf den Vorgang der Steinzertrümmerung ist
damit erhalten, vor allem aber wird eine Propulsion des Harnleiter
steines 3 durch die Fixierung desselben an der Außenwölbung 16
der elastischen Harnleiterwand und die auf den Harnleiterstein 3
seitlich einwirkenden Kräfte der Sondenspitze 1 vermieden.
Claims (8)
1. Lithotripsiesonde für ein Ureteroskop zur mechanischen
Zertrümmerung von Harnleitersteinen, die aus einem starren
oder flexiblen sehr dünnen Metalldraht mit im wesentlichen
rundem Querschnitt besteht und an einem distalen Ende zu
einer Sondenspitze geformt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lithotripsiesonde (10) nahe
der Sondenspitze (1) mit wenigstens einer seitlichen
Einkerbung (2) versehen ist, mit welcher ein seitwärts
ausgerichtetes Fixieren sowie eine Bearbeitung eines zu
zertrümmernden Harnleitersteines vorgenommen wird.
2. Lithotripsiesonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse der oder jeder Einkerbung (2) im wesentlichen
quer zu der Längsachse der Lithotripsiesonde (10)
ausgerichtet ist.
3. Lithotripsiesonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die oder jede Einkerbung (2) als ein
Zylindersegment ausgebildet ist.
4. Lithotripsiesonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die oder jede Einkerbung (2) als ein
Vieleck ausgebildet ist.
5. Lithotripsiesonde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die oder jede Einkerbung (2),
sägezahnförmig ausgebildet ist.
6. Lithotripsiesonde nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei mehreren Einkerbungen (2) alle
Einkerbungen bezüglich der Längsachse der Lithotripsiesonde
(10) gleich ausgerichtet sind.
7. Lithotripsiesonde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einkerbungen (2) längs einer zu der Achse der
Lithotripsiesonde (10) parallelen Mantellinie fluchtend
ausgebildet sind.
8. Lithotripsiesonde nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einkerbungen (2) mit Abstand
zueinander angeordnet sind und für die Zwischenräume zwischen
den Einkerbungen der Nenndurchmesser der Sondenspitze
beibehalten wird.
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