DE19719319A1 - Hochleistungs-Drahtwalzwerk - Google Patents
Hochleistungs-DrahtwalzwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hochleistungs-Drahtwalzwerk, umfassend
eine Draht- und/oder Stabstahlstraße für Betonstahl und einfache
C-Stähle mit:
- - einer CC-Anlage bzw. einem CC-Gießrad für hohe Produktion,
- - einer Direktanbindung von CC-Anlage bzw. -Gießrad an das Walzwerk,
- - einem Puffer-Ofen zwischen der CC-Anlage bzw. dem -Gießrad und dem Walzwerk zum Ausgleich von Produktionsunterschieden sowie kleineren Walzwerksstörungen,
- - einer kompakten Vor- und Zwischenstraße I
- - mit einer Einheitskalibrierung für die Straßenabschnitte.
Hochleistungs-Drahtwalzwerke mit den gattungsbildenden Merkmalen
im vorgenannten Oberbegriff von Anspruch 1 sind im Stand der Technik
bekannt. Bei diesem sind jeweils Einzelkomponenten des Anlagen
konzepts beschrieben, jedoch reichen diese noch nicht aus, um
hinsichtlich des erstrebten Layout für minimierten Bedarf an Platz
und Investitionskosten ein überzeugendes, neues Konzept zu ver
wirklichen.
Der Sonderdruck aus Klepzik Fachberichte 82 (1974) 11, S. 427/430
mit dem Titel "Einadrige Morgan-Siemag-Drahtstraße", Verfasser Heinz
Bachmann, beschreibt Planungsgrundlagen für eine neue Drahtstraße
im Werk Diemlach (Österreich), bei dem - bedingt durch sehr enge
Platzverhältnisse - eine platzsparende Lösung gefunden werden mußte.
Unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten und mit dem Ziel
möglichst niedrige Investitionskosten blieb als einzige Lösung eine
kompakte einadrige Drahtstraße in U-Form übrig. Zur Wärmebehandlung
des Drahtes wurde eine langgestreckte Morgan-Straße für zweischich
tigen Betrieb eingesetzt. Mit einer gezielten Wärmebehandlung soll
erreicht werden, daß der aus einer Drahtstraße austretende Draht
nach dem Erkalten gute Zieheigenschaften und einen möglichst gleich
mäßigen Verlauf der Festigkeit über die gesamte Drahtlänge und über
den Drahtquerschnitt aufweist.
Eine ausführliche Erörterung der Probleme und des Standes der
Technik von Wasserkühlung hinter Drahtstraßen ist dem Sonderdruck
aus "DRAHT" 29 (1978) 6, S. 286/89 zu entnehmen. Dabei wird als
erste Stufe einer gesteuerten Abkühlung aus der Walzhitze zumeist
eine Wasserkühlung unmittelbar hinter dem Fertigblock eingesetzt.
Vielfach werden dabei dem Draht mehrere Kühlzonen zugeordnet, die
ihn in Stufen auf die gewünschte Legetemperatur abkühlen. Zwischen
den einzelnen Kühlzonen sind Erholungsstrecken eingerichtet, die
dem Draht die Möglichkeit geben sollen, seine Temperatur über den
Verlauf des Querschnitts auszugleichen. Bei herkömmlichen Kühl
strecken, die mit Wasserdrücken zwischen 5 und 15 bar arbeiten,
können bei einer Walzgeschwindigkeit von 60 m/sec im Bereich der
Düse Wärmeübergangskoeffizienten bis 50.000 W/m2°C auftreten.
Mittlere Wärmeübergangskoeffizienten liegen bei 30.000 bis 40.000
W/m2°C. Die Drahtoberfläche ist bei Austritt aus der Kühlstrecke
stark unterkühlt, während der Kern des Drahtes je nach Kühlintensi
tät und Kühldauer wesentlich heißer geblieben ist. In dieser Ab
handlung wird auch berücksichtigt, daß beim Einlaufen der Draht
spitze in ein wassergefülltes Rohr erhebliche Kräfte auf die Draht
spitze wirken können, die fallweise ein Ausbrechen der Drahtspitze
verursachen.
Weitere Informationen zum Wärmebehandeln von Stahldraht mit über
0,4% liegenden Kohlenstoffgehalten aus der Walzhitze sind der DE-AS
1 583 411 zu entnehmen. Der darin geschilderten Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Wärmebehandeln von Stahldraht
aus der Walzhitze, wobei der Stahl nach Austritt aus dem letzten
Gerüst intermittierend jeweils oberflächlich abgeschreckt und durch
Temperaturausgleich mit einem Kernquerschnitt wieder aufgeheizt wird
und in den Perlit-Umwandlungsbereich mit einer mittleren Temperatur
von 600 bis 650°C eintritt, derart zu gestalten, daß man die bisher
üblichen, bei erhöhten Walzgeschwindigkeiten beträchtlichen Längen
der Kühlstrecken merklich verringern kann. Dies wird nach diesem
Dokument dadurch erreicht, daß die Drahtoberfläche beim Abschrecken
intermittierend bis auf 70°C oberhalb der Martensit-Umwandlungs
temperatur, mindestens jedoch auf 400°C, abgekühlt wird, und daß
der Draht der intermittierenden Abkühlung für eine Zeit von 0,6 bis
0,7 Sekunden ausgesetzt ist. Dabei erfolgt in an sich bekannter
Weise das Abschrecken durch Wasserkühlung und der Temperaturaus
gleich unter Luftkühlung.
Dem Sonderdruck aus "Stahl und Eisen" 108 (1988), Eisenhüttentag
S. 75 bis 80 unter dem Titel "Temperaturkontrolliertes Walzen von
Stabstahl und Draht" entnimmt der Fachmann den Hinweis, daß die
Fertigwalztemperatur einfacher zu erzielen ist und auch ein besserer
Temperaturausgleich möglich wird, wenn nur eine Kühlstrecke mit
einer langen Temperaturausgleichsstrecke eingesetzt wird. Eine
Temperaturabsenkung in der Fertigstraße mit vielen Kühlstrecken,
z. B. eine Kühlstrecke hinter jedem Gerüst, bringt nicht den ge
wünschten Erfolg, sondern vergrößert die Anlagenlänge und ist im
praktischen Betrieb schwer einstellbar. Dazu heißt es weiter: Die
gewählte Anlagenordnung setzt voraus, daß entgegen der bisher
üblichen Walzpraxis alle Fertigabmessungen in den beiden letzten
Gerüsten gewalzt werden und die davor liegenden Gerüste beim Walzen
dickerer Querschnitte ausgelassen werden. Die Kühlstrecke hinter
dem Fertiggerüst hat die Aufgabe, die Rekristallisation im Austenit
bereich zu verhindern, wozu eine Temperatur von ca. 650°C anzustre
ben ist. Damit bleibt die durch die Umformung erzielte Feinkörnig
keit des Gefüges erhalten.
Einen weiteren Hinweis zur Konzeption von Drahtstraßen mit inte
grierter Stranggießanlage entnimmt der Fachmann einer Übersetzung
der Veröffentlichung aus MPT (Verlag Stahl Eisen, Düsseldorf) Vol.
15 (1992) Nr. 3, S. 52/58 mit dem Titel "Anbindung der Stranggieß
anlage an Feinstahl- oder Drahtwalzwerke" des Verfassers U.
Svejkovsky. Darin wird besonders auf die Schwierigkeit einer Harmo
nisierung zwischen Stranggießanlage und Feinstahl- oder Drahtwalz
werk hingewiesen, da diese Walzwerke ein breit gefächertes Produk
tionsprogramm haben mit vielen verschiedenen Abmessungen und Quali
täten sowie kleinen Losgrößen. Zudem werden die verschiedenen
Abmessungen in sehr unterschiedlichen Mengen gewalzt, da die Produk
tionsmenge vor allem bei kleinen Abmessungen sehr stark von der
Walzgeschwindigkeit bestimmt wird. Das bedeutet, daß die relativ
konstante Stranggießproduktion bei Walzung kleiner Abmessungen nicht
vollständig abgenommen werden kann und bei größeren Fertigabmessun
gen die Leistungsfähigkeit des Walzwerks größer ist.
Zur bestmöglichen Abhilfe wird u. a. ein Warmeinsatz nach dem EHC-Ver
fahren (indirekte Heißchargierung) beschrieben. Bei diesem
Verfahren werden die von der Stranggießanlage kommenden Knüppel
nicht direkt dem Walzwerksofen zugeführt, sondern die Wärmeenergie
der Knüppel wird dazu benutzt, die von einem Lager kommenden Knüppel
aufzuwärmen, wobei ein Wärmeaustausch in einer Aufheizvorrichtung
durchgeführt wird. Es handelt sich um einen zweigeschoßigen Wärme
speicher. In diesem werden kalte Knüppelchargen, die vom Lager
kommen und entsprechend dem Walzprogramm zusammengestellt sind,
oberhalb der von der Stranggießanlage kommenden Knüppelcharge im
Gegenstrom transportiert. Dabei erfolgt eine Wärmeübertragung
bevorzugt über Wärmestrahlung.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, bekannte Einzelkomponenten vorgenannter Anlagen
konzepte derart mit neuen Vorrichtungselementen zu kombinieren, daß
die bei erhöhten Walzgeschwindigkeiten bisher üblichen beträcht
lichen Längen der Kühlstrecke deutlich verringert werden können,
so daß bei deren funktionellem Zusammenwirken das Konzept einer
besonders platzsparenden Bauweise der Anlage verwirklicht werden
kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Hochleistungs-Drahtwalzwerk der im
Oberbegriff von Anspruch 1 beschriebenen Art gelöst mit,
- - einer Umführung um 180° hinter der Zwischenstraße I,
- - einer Zwischenstraße II zur Erzeugung dicker Fertigabmessungen bzw. Vorquerschnitte, in Konzeption für schnellen Gerüstwech sel,
- - einer Fertigstraße, ebenfalls in Konzeption für schnellen Gerüstwechsel, mit
- - der Anordnung der Fertigstraße in einer zur Zwischenstraße II parallelen Fertiglinie, mit
- - der Zuordnung einer gemeinsamen und zwischen diesen beiden parallelen Fertiglinien verschiebbaren Wasserkühlstrecke und
- - der Zuordnung einer zwischen beiden Fertiglinien verschiebbaren Wickelspulenanordnung anstelle einer nachgeordneten Ausgleich strecke.
Mit großem Vorteil wird mit der Anordnung einer einzigen und ver
gleichsweise großzügig ausgelegten Wasserkühlstrecke eine sehr
intensive Kühlung des Drahtes nach der Fertigstraße erreicht und
damit gegenüber bspw. Anlagen zur intermittierenden Kühlung eine
erhebliche Reduzierung der Anlagenlänge erreicht.
Dadurch, daß beiden parallelen Fertiglinien eine gemeinsame und
zwischen diesen verschiebbare Wasserkühlstrecke zugeordnet ist, wird
erheblich an Investitionsvolumen gespart und eine sehr ökonomische
Bauweise der Anlage ermöglicht.
Dadurch, daß anstelle einer nachgeordneten Ausgleichsstrecke eine
beiden Fertiglinien verschiebbare Wickelspulenanordnung zugeordnet
ist, wird eine längere Luftkühlstrecke vermieden und damit in
besonderer Weise zur Verkürzung der Anlagenlänge und des Platzbedar
fes beigetragen. Je nach Einlauftemperatur des Drahtes aus der
Kühlstrecke in die Wickelspulenanordnung hat dann der Draht bei
einem bspw. angenommenen Grundgewicht von 5 t die Möglichkeit, bei
vorbestimmter Temperaturabnahme des Bundes pro Zeiteinheit eine
vorherbestimmbare Gefügequalität auszubilden. Ermöglicht wird dies
durch Nutzung der Kühltechnologie mittels Kühlen auf Umwandlungs
temperatur bei Betonstahl und einfachen C-Stählen, wobei der Draht
vor dem Wickeln schon die Gefügeumwandlung beendet hat und somit
eine Temperaturführung, wie bspw. auf dem Stelmor-Transportband,
nicht mehr erforderlich ist. Dabei wird eine beachtliche Reduzierung
an Kosten erreicht durch:
- - Ersetzen des Stelmor-Transportbandes durch die Aufwickelsta tion;
- - Ersetzen des Kühlbettes durch die Aufwickelstation, bzw.
- - Ersetzen einer Garett-Anlage durch die Aufwickelstation.
Mit dieser Technologiekonzeption in Verbindung mit dem Direkteinsatz
einer CC-Stranggießanlage bzw. eines CC-Gießrades für hohe Produk
tion (CC steht für Continuous Casting) wird eine außerordentlich
kompakte Gesamtanlage unter Erhöhung der Bundgewichte von bspw. 2
t auf 5 t ermöglicht.
Eine Ausgestaltung der Anlage sieht vor, daß die Wickelspulenanord
nung für Draht von 6 bis 16 mm und für Rundstahl von 18 bis 40 mm
ausgelegt ist.
Dabei können mit Vorteil die Wickelspulen in einer Aufwickelstation
angeordnet sein, und sie können innerhalb der Aufwickelstation
Mittel zum Verschieben der Wickelspulen zwischen den Fertiglinien
besitzen.
Eine weitere auch vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die
Wasserkühlstrecke Mittel zu deren Verschiebung zu den Fertiglinien
besitzt. Dabei können mit großem Vorteil die Mittel zum Verschieben
der Wickelspulen und die Mittel zum Verschieben der Wasserkühl
strecke miteinander synchron gekoppelt sein. Insgesamt wird mit dem
Konzept des Anlagen-Layout nach der Erfindung erreicht, daß die
Gesamtanlage in einem Areal von etwa 30 x 150 m unterbringbar ist.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Erläuterung eines in der Zeichnung schematische
dargestellten Ausführungsbeispieles.
Der rein schematisch gezeigte Stammbaum der erfindungsgemäßen Anlage,
bspw. für ca. 600.000 JATO Betonstahl bzw. einfache Kohlenstoff
stähle 2, zeigt eine CC-Anlage oder ein CC-Gießrad 1 für hohe Produk
tion. Dabei ist CC - wie gesagt - eine Abkürzung für Continuous
Casting. Bei der bevorzugten Anbindung der CC-Anlage l an das
Walzwerk ist der Einbau eines Puffer-Ofens 3 zum Ausgleich von
Produktionsunterschieden zwischen der CC-Anlage 1 und Walzwerk sowie
zum Ausgleich kleinerer Walzwerksstörungen vorgesehen. Es folgen
sodann in genannter Reihenfolge zunächst eine kompakte Vor- 4 und
Zwischenstraße I 5, die derart konzipiert sind, daß ein Walzen
wechsel nur in der wöchentlichen Reparaturschicht erforderlich ist,
wobei bspw. die Gerüste mit zweikalibrigen Walzen zum wechselseiti
gen Kalibereinsatz ausgestattet sind. Die Gerüste haben durch die
kurze Ballenlänge hohe Gerüststeifigkeiten.
Es folgt sodann im gezeigten Stammbaum eine Umführung 6 um 180°
hinter der Zwischenstraße I 5, dann eine Zwischenstraße II 7 zur
Erzeugung von dicken Fertigabmessungen bzw. Vorquerschnitten (bspw.
18-40 mm Durchmesser) für die Fertigstraße, konzipiert für schnell
sten Gerüstwechsel. Nach der Zwischenstraße II 7 zweigt von der
Fertiglinie 10 eine parallele Fertiglinie 9 ab, in der die Fertig
straße 8 (bspw. für 6-16 mm Walzgutdurchmesser) angeordnet ist. In
der danach folgenden Auslaufstrecke befindet sich die Wasserkühl
strecke 11, die mit Mitteln 15 zur Verschiebung zwischen den Fer
tiglinien 9 und 10 ausgerüstet ist. Dieser nachgeordnet ist die
verschiebbare Wickelspulenanordnung 12, die ebenfalls mit Mitteln
14 innerhalb der Aufwickelstation 13 zum Verschieben zwischen den
Fertiglinien 9 und 10 ausgestattet ist.
Wie das Konzept der Anlage mit einem Layout für minimierten Bedarf
an Platz und Investitionskosten entsprechend dem gezeigten Stammbaum
erkennen läßt, wird eine kompakte Anlage mit maximal 30 × 150 m
Flächenbedarf und mit vergleichsweise geringen Investitionskosten
insbesondere dadurch verwirklicht, daß die üblicherweise angeordnete
Stelmor-Kühlstrecke durch eine relativ kurze Wasserkühlstrecke
ersetzt ist. Dabei wird zur Erhöhung der Bundgewichte vorgeschlagen,
statt der Garett-Anlage die Aufwickelstation 13 einzusetzen. Ein
Anlagenkonzept mit dem Zusammenwirken aller vorgenannten Einzelkom
ponenten 1 bis 15 nach der Erfindung ist dem breit gefächerten Stand
der Technik nicht zu entnehmen. Daher löst die Erfindung in optima
ler Weise die eingangs gestellte Aufgabe.
Claims (9)
1. Hochleistungs-Drahtwalzwerk, umfassend eine Draht- und/oder
Stabstahlstraße für Betonstahl und einfache C-Stähle, mit:
- - einer CC-Anlage bzw. einem CC-Gießrad (1),
- - einer Direktanbindung von CC-Anlage bzw. -Gießrad (1) an das Walzwerk,
- - einem Puffer-Ofen (3) zwischen der CC-Anlage bzw. dem -Gießrad (1) und dem Walzwerk zum Ausgleich von Produk tionsunterschieden sowie kleineren Walzwerksstörungen,
- - einer kompakten Vor- (4) und Zwischenstraße I (5), sowie mit einer Einheitskalibrierung für die Straßenabschnitte (4 bzw. 5), gekennzeichnet durch, die Merkmale
- - einer Umführung (6) um 180° hinter der Zwischenstraße I (5),
- - einer Zwischenstraße II (7) zur Erzeugung dicker Fertig abmessungen bzw. Vorquerschnitte, in Konzeption für schnellen Gerüstwechsel,
- - einer Fertigstraße (8), ebenfalls in Konzeption für schnellen Gerüstwechsel,
- - der Anordnung der Fertigstraße (8) in einer zur Zwischen straße II (7) parallelen Fertiglinie (9),
- - der Zuordnung einer gemeinsamen und zwischen diesen beiden parallelen Fertiglinien (9, 10) verschiebbaren Wasserkühlstrecke (11) und
- - der Zuordnung einer zwischen beiden Fertiglinien (9, 10) verschiebbaren Wickelspulenanordnung (12) anstelle einer nachgeordneten Ausgleichstrecke.
2. Drahtwalzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelspulenanordnung (12) für Draht (2) von 6 bis 16
mm und für Rundstahl (2) von 18 bis 40 mm ausgelegt ist.
3. Drahtwalzwerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelspulenanordnung (12) in einer Aufwickelstation
(13) angeordnet ist.
4. Drahtwalzwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelspulenanordnung (12) innerhalb der Aufwickel
station (13) Mittel (14) zum Verschieben der Wickelspulen
zwischen den Fertiglinien (9, 10) besitzt.
5. Drahtwalzwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserkühlstrecke (11) Mittel (15) zu deren Verschie
bung zwischen den Fertiglinien (9, 10) besitzt.
6. Drahtwalzwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (14) zum Verschieben der Wickelspulen (12) und
die Mittel (15) zum Verschieben der Wasserkühlstrecke (11)
miteinander synchron gekoppelt sind.
7. Drahtwalzwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtanlage in einem Areal von etwa 30 × 150 m unter
bringbar ist.
8. Drahtwalzwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß Vor- (4) und Zwischenstraße I (5) von solcher konstruktiver
Konzeption sind, daß ein Walzenwechsel jeweils nur in einer
wöchentlichen Reparaturschicht erforderlich ist.
9. Drahtwalzwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzgerüste der Walzstraßen, insbesondere der kompakten
Vor- und Zwischenstraße (4, I 5) mit zweikalibrigen Walzen zum
wechselseitigen Kalibereinsatz ausgestattet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SMS DEMAG AG, 40237 DUESSELDORF, DE |
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8170 | Reinstatement of the former position | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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