DE19720218A1 - Halbleiter-Speichervorrichtung, sowie Elektrodenstruktur hierfür - Google Patents
Halbleiter-Speichervorrichtung, sowie Elektrodenstruktur hierfürInfo
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- H10B12/00—Dynamic random access memory [DRAM] devices
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- H10B12/31—DRAM devices comprising one-transistor - one-capacitor [1T-1C] memory cells having a storage electrode stacked over the transistor
- H10B12/318—DRAM devices comprising one-transistor - one-capacitor [1T-1C] memory cells having a storage electrode stacked over the transistor the storage electrode having multiple segments
Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiter-Speichervorrich
tung, sowie eine Elektrodenstruktur hierfür. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung den Aufbau eines dynami
schen Speichers mit wahlfreiem Zugriff (DRAM = dynamic ran
dom access memory) bzw. einer Zelle hiervon, welche im we
sentlichen aus einem Übertragungstransistor und einem La
dungsspeicherkondensator aufgebaut ist.
Fig. 5 ist ein Schaltkreisdiagramm einer Speicherzelle
für eine DRAM-Vorrichtung. Wie in der Zeichnung darge
stellt, besteht die DRAM-Zelle im wesentlichen aus einem
Übertragungstransistor T und einem Ladungsspeicherkondensa
tor C. Eine Source des Übertragungstransistor T ist mit ei
ner entsprechenden Bitleitung BL verbunden und ein Drain
hiervon ist mit einer Speicherelektrode 6 des Ladungsspei
cherkondensators C verbunden. Ein Gate des Übertragungs
transistors T ist mit einer entsprechenden Wortleitung WL
verbunden. Eine gegenüberliegende Elektrode oder Gegenelek
trode 8 des Kondensators C ist mit einer Konstant-Energie
versorgung verbunden. Zwischen der Speicherelektrode 6 und
der Gegenelektrode 8 ist ein dielektrischer Film 7 angeord
net.
Bei einem DRAM-Herstellungsprozeß wird für ein übliches
DRAM hauptsächlich ein zweidimensionaler Kondensator
(Planartyp-Kondensator genannt) mit einer Speicherkapazität
von unter 1 Mb (Megabit) verwendet. Im Falle eines DRAM mit
einer Speicherzelle, die einen Planartyp-Kondensator ver
wendet, werden elektrische Ladungen auf der Hauptoberfläche
eines Halbleitersubstrates gespeichert, so daß die Haupt
oberfläche einen großen Flächenbereich haben muß. Diese Art
von Speicherzelle ist somit nicht für ein DRAM geeignet,
das einen hohen Integrationsgrad hat. Für ein höher inte
griertes DRAM, beispielsweise ein DRAM mit mehr als 4 M Bits
Speicherkapazität, wurde daher ein dreidimensionaler Kon
densator, Stapeltyp oder Grabentyp genannt, eingeführt.
Bei den Kondensatoren des Stapel- oder Grabentyps ist
es möglich geworden, in einem gleichen oder ähnlichen Volu
men höhere Speicherkapazität zu erhalten. Um jedoch eine
Halbleitervorrichtung mit einer noch höheren Integrations
rate zu erzielen, beispielsweise einen VLSI-Schaltkreis
(very-large-scale integration) mit einer Kapazität von 64
Megabit, ist ein Kondensator mit einer einfachen dreidimen
sionalen Struktur, also beispielsweise vom Stapeltyp oder
Grabentyp unzureichend.
Eine Lösung zur Verbesserung der Kapazität eines Kon
densators ist die Verwendung eines sogenannten Stapelkon
densators des Flossentyps, wie er von Ema et al. in "3-Di
mensional Stacked Capacitor Cell for 16 M and 64 M DRAMs",
International Electron Devices Meeting, Seiten 592 bis 595,
Dezember 1988 vorgeschlagen wird. Dieser Stapelkondensator
des Flossentyps umfaßt Elektroden und dielektrische Filme,
welche sich in einer Flossenform in einer Mehrzahl von
übereinandergestapelten Schichten erstrecken. DRAMs mit
Stapelkondensatoren des Flossentyps sind auch in den US-
PSen 5,071,783; 5,126,810; 5,196,365; und 5,206,787 offen
bart.
Ein anderer Lösungsansatz zur Verbesserung der Kapazi
tät eines Kondensators ist die Verwendung eines sogenannten
Stapelkondensator des Zylindertyps, wie er von Wakamiya et
al. in "Novel Stacked Capacitor Cell for 64-Mb DRAM" 1989
Symposium on VLSI Technology Digest of Technical Papers,
Seiten 69 bis 70 vorgeschlagen wurde. Dieser Stapelkonden
sator des Zylindertyps umfaßt Elektroden und dielektrische
Filme, welche sich in zylindrischer Form erstrecken, um die
Oberflächenbereiche der Elektroden zu erhöhen. Ein DRAM mit
einem Stapelkondensator des Zylindertyps ist in der US-PS
5,077,688 offenbart.
Mit dem Trend in Richtung erhöhter Intergrationsdichte
muß die Größe einer DRAM-Zelle in einer Ebene (die Fläche,
welche eine Ebene einnimmt) weiter verringert werden. All
gemein gesagt, eine Verringerung der Größe der Zelle führt
zu einer Verringerung in der Ladungsspeicherkapazität
(Kapazität). Wenn weiterhin die Kapazität verringert wird,
steigt die Wahrscheinlichkeit von Fehlern aufgrund einfal
lender α-Strahlen an. Von daher besteht nach wie vor eine
Notwendigkeit, eine neue Struktur des Speicherkondensators
auszulegen, mit welcher gleiche Kapazität, jedoch ein ge
ringerer Flächenbedarf in einer Ebene möglich ist, sowie
ein Bedarf nach einem geeigneten Verfahren zur Herstellung
einer derartigen Struktur.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Halbleiter-Speichervorrichtung bzw. eine Elektrodenstruktur
hierfür zu schaffen, wobei die Halbleiter-Speichervorrich
tung einen Kondensator des Baumtyps für die Datenspeiche
rung beinhaltet, wobei der Kondensator des Baumtyps eine
Speicherelektrode mit vergrößertem Oberflächenbereich hat,
um eine vergrößerte Kapazität bereitzustellen, so daß die
Datenerhaltung zuverlässiger ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch
die in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmale.
Eine Halbleiter-Speichervorrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung umfaßt ein Substrat, einen Übertragungs
transistor auf dem Substrat und einen Speicherkondensator,
der elektrisch mit der Source-/Drainregion des Transistors
verbunden ist. Der Speicherkondensator umfaßt ein stammar
tiges leitfähiges Teil und wenigstens eine zweigartige
leitfähige Schicht. Das stammartige leitfähige Teil weist
eine untere stammartige Schicht auf, die mit der Source-
/Drainregion verbunden ist, sowie eine obere stammartige
Schicht, die mit der unteren stammartigen Schicht verbunden
ist und sich hiervon von dem Substrat aus erstreckt. Die
wenigstens eine zweigartige leitfähige Schicht ist im Quer
schnitt L-förmig und mit einer inneren Oberfläche der obe
ren stammartigen Schicht verbunden. Die stammartige leitfä
hige Schicht und die zweigartige leitfähige Schicht bilden
zusammen eine Speicherelektrode des Speicherkondensators.
Der Speicherkondensator umfaßt weiterhin eine dielektrische
Schicht an der freiliegenden Oberfläche der Speicherelek
trode und eine obere leitfähige Schicht an der dielektri
schen Schicht, die als Gegenelektrode des Kondensators
dient.
Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung kann die
untere stammartige Schicht T-förmig sein und einen hohlen
Basisabschnitt aufweisen.
Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung hat die we
nigstens eine zweigartige leitfähige Schicht einen ersten
sich horizontal erstreckenden Abschnitt und einen zweiten
sich vertikal erstreckenden Abschnitt. Der erste Abschnitt
ist mit einer inneren Oberfläche der oberen stammartigen
Schicht an einem Ende verbunden und erstreckt sich im we
sentlichen parallel zur oberen Oberfläche des Substrates.
Der zweite Abschnitt ist mit dem anderen Ende des ersten
Abschnittes verbunden und erstreckt sich in Richtung des
Substrates.
Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung ist der er
ste Abschnitt mit der inneren Oberfläche der oberen stamm
artigen Schicht entlang der gesamten Länge einer Kante, die
den ersten Abschnitt umgibt verbunden.
Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung ist der er
ste Abschnitt mit der inneren Oberfläche der oberen stamm
artigen Schicht entlang nur eines Teiles der Kante verbun
den, die den ersten Abschnitt umgibt.
Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung umfaßt die
zweigartige leitfähige Schicht weiterhin eine leitfähige
Schicht, die einen geraden stabförmigen Querschnitt hat.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der
Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1A bis 1E Querschnittsdarstellungen einer Halblei
ter-Speichervorrichtung mit einem Kondensator des Baumtyps
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2A bis 2F Querschnittsdarstellungen einer Halblei
ter-Speichervorrichtung mit einem Kondensator des Baumtyps
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3A bis 3E Querschnittsdarstellungen einer Halblei
ter-Speichervorrichtung mit einem Kondensator des Baumtyps
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4A bis 4F Querschnittsdarstellungen einer Halblei
ter-Speichervorrichtung mit einem Kondensator des Baumtyps
gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 5 ein Schaltkreisdiagramm einer bekannten Speicher
zelle einer DRAM-Vorrichtung.
Gemäß Fig. 1A wird eine Oberfläche eines Silizium
substrates 10 durch ein LOCOS-Verfahren (local oxidation of
silicon) thermisch oxidiert und hierdurch wird ein Feldoxi
dationsfilm 12 mit einer Dicke von beispielsweise ungefähr
3000 Å ausgebildet. Nachfolgend wird ein Gateoxidationsfilm
14 mit einer Dicke von beispielsweise ungefähr 150 Å da
durch ausgebildet, daß das Siliziumsubstrat 10 wieder dem
thermischen Oxidationsprozeß unterworfen wird. Nachfolgend
wird ein Polysiliziumfilm mit einer Dicke von beispielswei
se ungefähr 2000 Å auf der gesamten Oberfläche des Silizi
umsubstrates 10 durch chemische Dampfabscheidung (CVD) oder
chemische Niederdruck-Dampfabscheidung (LPCVD) abgeschie
den. Um einen Polysiliziumfilm mit geringem Widerstand zu
erhalten, werden geeignete Verunreinigungen, beispielsweise
Phosphorionen in den Polysiliziumfilm eindiffundiert. Be
vorzugt wird weiterhin eine Schicht aus einem hochschmel
zenden Metall über dem Polysiliziumfilm abgeschieden, wo
nach ein Temperprozeß durchgeführt wird, um Polycid (engl.
polycide) zu bilden, so daß der Filmwiderstand weiter abge
senkt wird. Das hochschmelzende oder schwerschmelzende Me
tall kann Wolfram sein und seine Dicke beträgt beispiels
weise ungefähr 2000 Å. Nachfolgend werden das Polycid und
die Polysiliziumschicht mittels bekannten Photolitographie-
und Ätzvorgängen einem Mustererzeugungs- oder Musterungs
prozeß unterworfen, um Gateelektroden (oder Wortleitungen)
WL1 bis WL4 zu bilden, wie in Fig. 1A gezeigt. Nachfolgend
werden beispielsweise Arsenionen in das Siliziumsubsrat 10
mit einer Energie von ungefähr 70 KeV in das Silizium
substrat 10 eindiffundiert, um eine Verunreinigungskonzen
tration von ungefähr 1×10¹⁵ Atome/cm² zu erhalten. Hierbei
werden die Wortleitungen WL1 bis WL4 als Maskenfilme ver
wendet. Hierdurch werden Drainregionen 16a und 16b und
Sourceregionen 18a und 18b in dem Siliziumsubstrat 10 aus
gebildet.
Gemäß Fig. 1B wird eine isolierende Schicht 20 aus bei
spielsweise Borphosphorsilikatglas (BPSG) mit einer Dicke
von ungefähr 7000 Å unter Verwendung einer CVD-Technik ab
geschieden. Sodann wird eine Ätzschutzschicht 22, die bei
spielsweise eine Siliziumnitridschicht mit einer Dicke von
ungefähr beispielsweise 1000 Å ist, durch das CVD-Verfahren
abgeschieden. Sodann werden die Ätzschutzschicht 22, die
isolierende Schicht 20 und die Gateoxidschicht 14 aufeinan
derfolgend geätzt, wobei eine herkömmliche Photoresist- und
Ätztechnik verwendet wird, so daß Speicherelektroden-Kon
taktlöcher 24a und 25b von der oberen Oberfläche der Ätz
schutzschicht 22 in Richtung der Oberfläche der Drainregio
nen 16a und 16b ausgebildet werden. Eine Polysilizium
schicht 26 wird unter Verwendung einer CVD-Technik ausge
bildet, um die Oberfläche der Ätzschutzschicht 26 zu bedec
ken und um die Speicherelektroden-Kontaktlöcher 24a und 24b
vollständig zu füllen. Weiterhin können Arsenionen in die
Polysiliziumschicht 26 implantiert werden, um die Leitfä
higkeit zu erhöhen. Danach wird eine dicke Siliziumdioxid
schicht 28 mit einer Dicke von beispielsweise ungefähr 7000
Å auf der Oberfläche der Polysiliziumschicht 26 abgeschie
den.
Gemäß Fig. 1C werden eine Siliziumnitridschicht und ei
ne Polysilizium-Opferschicht aufeinanderfolgend abgeschie
den und unter Verwendung einer herkömmlichen Photolithogra
phie- und Ätztechnik gemustert, um Siliziumnitridschichten
30a und 30b und die Polysilizium-Opferschichten 32a und 32b
im wesentlichen oberhalb der Drainregionen 16a und 16b zu
bilden. Jede der Siliziumnitridschichten 30a und 30b kann
beispielsweise eine Dicke von ungefähr 1000 Å haben und die
Dicke jeder Polysilizium-Opferschicht beträgt beispielswei
se ungefähr 1000 Å. Die Siliziumnitridschicht 30a und die
Polysilizium-Opferschicht 32a bilden zusammen eine Stapel
schicht 33a, welche mit der darunter liegenden Drainregion
16a fluchtet. Die Siliziumnitridschicht 30b und die Polysi
lizium-Opferschicht 35b bilden zusammen eine Stapelschicht
33b, die mit der darunter liegenden Drainregion 16b fluch
tet. Die Stapelschichten 33a und 33b sind im wesentlichen
massiv oder festkörperartig und ihre horizontalen Quer
schnitte können beispielsweise kreis- oder rechteckförmig
oder sonstwie ausgebildet sein.
Gemäß Fig. 1D werden an den Seitenwänden der Stapel
schichten 33a bzw. 33b Siliziumdioxid-Abstandshalter 34a
bzw. 34b gebildet. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann jeder der Abstandshalter 34a und 34b da
durch gebildet werden, daß zunächst eine Siliziumdioxid
schicht mit einer Dicke von ungefähr 1000 Å abgeschieden
wird, wonach diese Schicht zurückgeätzt wird. Eine Silizi
umnitridschicht 36 mit einer Dicke von beispielsweise unge
fähr 2000 Å wird durch CVD ausgebildet und durch ein che
misch/mechanisches Polierverfahren (CMP) teilweise ent
fernt, bis zumindest die Oberseiten der Stapelschichten 33a
und 33b freiliegen.
Gemäß Fig. 1E werden die Siliziumdioxid-Abstandshalter
34a und 34b und ein Teil der Siliziumdioxidschicht 28 dar
unter durch Ätzen entfernt, wobei die Stapelschichten 33a
und 33b und die Siliziumnitridschicht 35 als Masken verwen
det werden, um Öffnungen 38a und 38b zu bilden, deren Bo
denoberflächen oberhalb der oberen Oberfläche der Polysili
ziumschicht 26 liegen, diese jedoch nicht kontaktieren. Die
Siliziumnitridschicht 36 wird dann durch Ätzen entfernt.
Gemäß Fig. 1F wird eine Polysiliziumschicht 40 mit ei
ner Dicke von beispielsweise ungefähr 1000 Å auf den Ober
flächen der Stapelschichten 33a und 33b und der Siliziumdi
oxidschicht 28 abgeschieden, bis die Öffnungen 38a und 38b
vollständig gefüllt sind. Ionen, beispielsweise Arsenionen
können in die Polysiliziumschicht 40 implantiert werden, um
deren Leitfähigkeit zu erhöhen. Nachfolgend wird die Polysi
liziumschicht 40 unter Verwendung einer CMP-Technik po
liert, bis die Polysilizium-Opferschichten 32a und 32b ent
fernt worden sind, wodurch zumindest die Oberseiten der Si
liziumnitridschichten 30a und 30b freigelegt werden.
Gemäß Fig. 1G werden die Siliziumnitridschichten 30a
und 30b unter Verwendung einer Naßätztechnik mit der Poly
siliziumschicht 40 und der isolierenden Schicht 28 als Mas
ken entfernt. Sodann wird eine isolierende Schicht 42 aus
Siliziumdioxid mit einer Dicke von beispielsweise ungefähr
2000 Å durch CVD abgeschieden. Die isolierende Schicht 42,
die Polysiliziumschicht 40, die Siliziumdioxidschicht 28
und die Polysiliziumschicht 26 werden aufeinanderfolgend
geätzt, wobei herkömmliche Photolithographie- und Ätztech
niken angewendet werden, so daß Öffnungen 44 gebildet wer
den, die auf den einander gegenüberliegenden Seiten liegen,
wo die Speicherelektroden der jeweiligen Speicherzellen
auszubilden sind. Durch den obigen Ätzschritt werden die
Polysiliziumschichten 40 und 26 jeweils in Polysilizium
schichten 40a und 40b unterteilt, die im Querschnitt L-för
mig und zweigartig sind, sowie in T-förmige stammartige Po
lysiliziumschichten 26a und 26b. Die Polysiliziumschichten
26a und 26b haben jeweils Außenkanten 27a und 27b, die an
ihren Bodenseiten mit den Drainregionen 16a und 16b verbun
den sind. Die Polysiliziumschicht 40a weist einen sich ho
rizontal erstreckenden Abschnitt 40a1 und einen sich verti
kal erstreckenden Abschnitt 40a2 auf. Die Polysilizium
schicht 40b weist auf ähnliche Weise einen sich horizontal
erstreckenden Abschnitt 40b1 und einen sich vertikal er
treckenden Abschnitt 40b2 auf.
Gemäß Fig. 1H werden hohle stammartige Polysilizium
schicht 46a und 46b in den Öffnungen 44 durch Abscheiden
einer Polysiliziumschicht mit einer Dicke von beispielswei
se ungefähr 10000 Å oberhalb des Substrates 10 und eine
entsprechende Rückätzung ausgebildet. Die Polysilizium
schichten 46a und 46b haben haben jeweils innere Oberflä
chen 47a und 47b, welche direkt die Polysiliziumschicht 26a
und 40a bzw. 26b und 40b kontaktieren. Arsenionen können in
die Polysiliziumschichten 46a und 46b implantiert werden,
um deren Leitfähigkeit zu erhöhen. Danach werden die Sili
ziumdioxidschichten 42 und 28 entfernt, was unter Anwendung
einer Naßätztechnik geschieht, wobei die Ätzschutzschicht
22 als Ätzendpunkt dient. Durch diesen Naßätzschritt werden
die Speicherelektroden der DRAM-Speicherkondensatoren
letztendlich ausgebildet, wobei die Polysiliziumschichten
26a, 40a und 46a eine erste Speicherelektrode 49a bilden
und die Polysiliziumschichten 26b, 40b und 46b einen zweite
Speicherelektrode 49b bilden. Wie in Fig. 1H gezeigt, um
fassen die beiden Speicherelektroden jeweils eine untere
stammartige Polysiliziumschicht (26a oder 26b), eine obere
stammartige Polysiliziumschicht (46a oder 46b) und eine
zweigartige Polysiliziumschicht (40a oder 40b). Die zweig
artigen Polysiliziumschichten 40a und 40b sind im Quer
schnitt L-förmig und weisen jeweils sich vertikal er
streckende Abschnitte 40a2, 40b2 auf, die sich in Richtung
einer oberen Oberfläche 11 des Substrates 10 erstrecken.
Die unteren stammartigen Polysiliziumschichten 26a und 26b
haben T-förmige Querschnitte und kontaktieren direkt die
Drainregionen 16a und 16b der Übertragungstransistoren in
dem DRAM. Die Bodenenden der oberen stammartigen Polysili
ziumschichten 46a und 46b kontaktieren direkt und erstrec
ken sich im wesentlichen von den äußeren Kanten 27a und 27b
der unteren stammartigen Polysiliziumschichten 26a und 26b.
Eine äußere Kante 41a1 des sich horizontal erstreckenden
Abschnittes 40a1 der zweigartigen Polysiliziumschichten 40a
kontaktiert direkt die innere Oberfläche der stammartigen
Polysiliziumschichten 46a. Der sich horizontal erstreckende
Abschnitt 40a1 erstreckt sich horizontal nach innen zu ei
nem inneren Ende 49a2. Auf ähnliche Weise hat der sich ho
rizontal erstreckende Abschnitt 40b1 der zweigartigen
Schicht 40b eine äußere Kante 41b1, die direkt die innere
Oberfläche der stammartigen Schicht 46b kontaktiert und
sich horizontal nach innen zu einem inneren Ende 41b2 er
streckt, von wo aus sich der Abschnitt 40b2 nach unten er
streckt. Aufgrund ihrer baumartigen Formgebung wird jede
Speicherelektrode gemäß einer jeden bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung als "Speicherelektrode
des Baumtyps" bezeichnet und jeder hiermit ausgestattete
Kondensator als "Speicherkondensator des Baumtyps" bezeich
net.
Gemäß Fig. 1E werden dann dielektrische Schichten 48a
und 48b auf den freiliegenden Oberflächen der Speicherelek
troden 49a und 49b ausgebildet. Die dielektrischen Schich
ten 48a und 48b können beispielsweise Siliziumdioxidschich
ten, Siliziumnitridschichten oder Kombinationen hieraus
sein. Sodann wird eine Gegenelektrode 50 aus einer Polysi
liziumschicht auf den Oberflächen der dielektrischen
Schichten 48a und 48b ausgebildet. Die Gegenelektrode 50
kann durch die nachfolgenden Schritte erzeugt werden: Aus
bilden einer Siliziumschicht mit einer Dicke von ungefähr
1000 Å mittels CVD, Implantieren eines Dotierungsmittels
des N-Typs in die Polysiliziumschicht, um deren Leitfähig
keit zu erhöhen, gefolgt von Mustern der Polysilizium
schicht durch herkömmliche Photolithographie- und Ätztech
niken.
Obgleich in Fig. 1I nicht gezeigt, ist es dem Fachmann
auf diesem Gebiet bekannt, daß weitere Verfahrensschritte
notwendig sind, um ein DRAM-IC zu bilden. Diese weiteren
Verfahrensschritte beinhalten die Herstellung von Bitlei
tungen, Kontaktkissen, Zwischenverbindungen, Passivierungs
schichten und die letztendliche Verpackung oder Eingießung.
Da diese Vorgänge jedoch nichts unmittelbar mit der vorlie
genden Erfindung zu tun haben, werden sie nachfolgend nicht
näher erläutert.
In der beschriebenen Ausführungsform sind die Abstands
halter 34a und 34b und die Schichten 28 und 42 aus Silizi
umdioxid und die Schichten 22, 30 und 36 aus Siliziumni
trid. Das Siliziumnitrid kann jedoch auch zur Ausbildung
der Schichten 28 und 42 und die Abstandshalter 34a und 34b
verwendet werden, wobei dann die Schichten 22, 30 und 36
aus Siliziumdioxid sind. Weiterhin kann irgend ein geeigne
tes Material verwendet werden, um die Schichten 28 und 42
und die Abstandshalter 34a und 34b zu bilden, vorausge
setzt, daß das isolierende Material für die Schichten 22,
30 und 36 eine hohe Ätz-Selektivität gegenüber dem anderen
isolierenden Material hat.
Gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform hat die
Speicherelektrode nur eine zweigartige Speicherelektroden
schicht, die im Querschnitt L-förmig ist. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform be
schränkt. Die Anzahl der zweigartigen Speicherelektroden
schichten kann zwei, drei oder mehr betragen. In der nach
folgenden zweiten Ausführungsform wird ein Speicherkonden
sator mit zwei L-förmigen Querschichten beschrieben.
Die DRAM-Speicherelektrode gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform basiert auf der Struktur von Fig. 1F und wird
durch die weiteren Schritte gemäß den Fig. 2A bis 2E er
zeugt. Elemente in den Fig. 2A bis 2E, die identisch zu
denjenigen in Fig. 1F sind, sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Gemäß Fig. 1F und Fig. 2A werden die Siliziumnitrid
schichten 30a und 30b durch Naßätzen entfernt, wobei die
Polysiliziumschicht 40 und die Siliziumdioxidschicht 28 als
Masken verwendet werden. Eine Siliziumdioxidschicht 52 mit
einer Dicke von beispielsweise ungefähr 2000 Å wird durch
CVD abgeschieden. Sodann werden eine Siliziumnitridschicht
und eine Polysilizium-Opferschicht aufeinanderfolgend auf
der Siliziumdioxidschicht 52 unter Verwendung von CVD abge
schieden und nachfolgend als Siliziumnitridschichten 54a
und 54b und Polysilizium-Opferschichten 56a und 56b unter
Verwendung herkömmlicher Photolithographie- und Ätztechni
ken gemustert, so daß sie oberhalb der Drainregionen 16a
und 16b liegen, wie in Fig. 2A gezeigt. Jede der Silizium
nitridschichten 54a und 54b und der Polysilizium-Opfer
schichten 56a und 56b hat eine Dicke von beispielsweise
1000 Å. Die Siliziumnitridschicht 54a und die Polysilizium-
Opferschicht 56a bilden zusammen eine Stapelschicht 57a,
welche als einstückig zu betrachten ist. Auf ähnliche Weise
bilden die Siliziumnitridschicht 54b und die Polysilizium-
Opferschicht 56b zusammen eine Stapelschicht 57b, die eben
falls als Festkörper oder einstückig zu betrachten ist. Der
horizontale Querschnitt jeder der Stapelschichten 57a und
57b kann beispielsweise kreis- oder rechteckförmig sein
oder eine sonstwie geeignete Formgebung haben. Die Stapel
schichten 57a und 57b liegen oberhalb der Drainregionen 16a
und 16b. Weiterhin hat jede der Stapelschichten 57a und 57b
eine geringere Breite als die entsprechenden Breiten der
vorab beschriebenen Stapelschichten 33a und 33b gemäß Fig.
1C.
Gemäß Fig. 2B werden Siliziumdioxid-Abstandshalter 58a
und 58b an den Seitenwänden der Stapelschichten 57a und 57b
durch Abscheiden einer Siliziumdioxidschicht mit einer
Dicke von ungefähr 1000 Å und deren Zurückätzung ausgebil
det. Sodann wird eine Siliziumnitridschicht 60 mit einer
Dicke von beispielsweise 2000 Å durch CVD abgeschieden und
dann mit einer CMP-Technik poliert, bis zumindest die Ober
seiten der Stapelschichten 57a und 57b freiliegen.
Gemäß Fig. 2C werden die Abstandshalter 58a und 58b zu
sammen mit den Siliziumdioxidschichten 52 und 28 unterhalb
der Abstandshalter 58a und 58b durch Ätzen entfernt, wo
durch die Stapelschichten 57a und 57b und die Siliziumni
tridschicht 60 als Masken verwendet werden. Die Siliziumni
tridschicht 16 wird durch Ätzen entfernt, wobei die Polysi
lizium-Opferschichten 56a und 56b als Masken verwendet wer
den, um Öffnungen 62a und 62b auszubilden, wobei sich die
Öffnungen 62a und 62b in die Siliziumdioxidschichten 52 und
28 erstrecken, jedoch weder die Polysiliziumschicht 26 er
reichen, noch die Polysiliziumschichten 40a und 40b berüh
ren.
Gemäß Fig. 2D wird eine Polysiliziumschicht 64 mit ei
ner Dicke von beispielsweise ungefähr 1000 Å auf den Ober
flächen der Stapelschichten 57a und 57b und der isolieren
den Schicht 52 abgeschieden, wobei die Öffnungen 62a und
62b gefüllt werden. Arsenionen können in die Polysilizium
schicht 74 implantiert werden, um die Leitfähigkeit zu er
höhen. Danach wird die Polysiliziumschicht 64 und die Poly
silizium-Opferschichten 56a und 56b unter Verwendung einer
CMP-Technik poliert, bis die Oberseiten der Siliziumnitrid
schichten 54a und 54b freiliegen, so daß die Polysilizium-
Opferschichten 56a und 56b entfernt werden. Danach werden
die Siliziumnitridschichten 54a und 54b durch Naßätzen ent
fernt, wobei die Polysiliziumschicht 64 und die Siliziumdi
oxidschicht 52 als Masken verwendet werden.
Gemäß Fig. 2E wird eine Siliziumdioxidschicht 66 mit
einer Dicke von beispielsweise 2000 Å durch CVD abgeschie
den. Die Siliziumdioxidschicht 66, die Polysiliziumschicht
64, die Siliziumdioxidschicht 52, die Polysiliziumschicht
40, die Siliziumdioxidschicht 28 und die Polysilizium
schicht 26 werden aufeinanderfolgend geätzt, wobei eine
herkömmliche Photolithographie- und Ätztechnik verwendet
wird, um eine Öffnung 68 zu bilden. Die Öffnung 68 unter
teilt die Polysiliziumschichten 64, 40 und 26 jeweils in
Polysiliziumschichten 64a, 64b, 40a und 40b, die im Quer
schnitt L-förmig und zweigartig sind, sowie in T-förmige
stammartige Polysiliziumschichten 26a und 26b. Die Polysi
liziumschichten 26a und 26b weisen Außenkanten 27a und 27b
auf. Die Polysiliziumschichten 64a und 64b weisen jeweils
sich horizontal erstreckende Abschnitte 64a1 und 64b1 auf,
sowie sich vertikal erstreckende Abschnitte 64a2 und 64b2.
Auf ähnliche Weise haben die Polysiliziumschichten 40a und
40b sich horizontal erstreckende Abschnitte 40a1 und 40b1
und vertikal verlaufende Abschnitte 40a2 und 40b2.
Gemäß Fig. 2F werden hohle stammartige Polysilizium
schichten 70a und 70b in den Öffnungen 68 beispielsweise
durch Abscheiden einer Polysiliziumschicht mit einer Dicke
von ungefähr 10000 Å und entsprechendes Zurückätzen ausge
bildet. Arsenionen können in die Polysiliziumschichten 70a
und 70b implantiert werden, um die Leitfähigkeit zu erhö
hen. Die Polysiliziumschicht 70a hat eine innere Oberfläche
71a, welche äußere Kanten 27a, 41a1 und 65a1 der Polysili
ziumschichten 26a, 40a und 64a kontaktiert. Auf ähnliche
Weise hat die Polysiliziumschicht 70b eine innere Oberflä
che 71b, welche die Außenkanten 27b, 41b1 und 65b1 der Po
lysiliziumschicht 26b, 40b und 64b kontaktiert. Die frei
liegenden Siliziumdioxidschichten 66, 52 und 28 werden
durch Naßätzen entfernt, wobei die Ätzschutzschicht 22 als
Ätzendpunkt dient, um die Speicherelektroden der Speicher
kondensatoren für das DRAM zu vervollständigen.
Jede Speicherelektrode umfaßt jeweils eine aus den zwei
unteren stammartigen Polysiliziumschichten 26a und 26b, je
weils eine aus den zwei oberen stammartigen Polysilizium
schichten 70a und 70b und jeweils eine aus den zwei zwei
gartigen Polysiliziumschichten 64a, 64b bzw. 40a, 40b. Die
stammartigen unteren Polysiliziumschichten 26a und 26b kon
taktieren direkt die jeweiligen Drainregionen 16a und 16b
des DRAM und haben jeweils T-förmigen Querschnitt. Die
stammartigen oberen Polysiliziumschichten 70a und 70b haben
Bodenenden, die direkt die Außenkanten 27a und 27b der
stammartigen unteren Polysiliziumschichten 26a und 26b kon
taktieren und erstrecken sich oben im wesentlichen verti
kal. Die zweigartigen Polysiliziumschichten 64a und 64b
sind im wesentlichen parallel in ihren horizontalen und
vertikalen Abschnitten zu den zweigartigen Polysilizium
schichten 40a und 40b. Die Außenkanten der zweigartigen Po
lysiliziumschichten 64a, 64b bzw. 40a, 40b kontaktieren di
rekt die inneren Oberflächen der stammartigen oberen Poly
siliziumschichten 70a und 70b und verlaufen nach innen im
wesentlichen horizontal zu einem inneren Ende, von wo aus
die Schichten weiter nach unten in Richtung der oberen
Oberfläche 11 des Substrates 10 verlaufen.
Weitere Verarbeitungsschritte zur Ausbildung des DRAM-IC
sind nicht unmittelbar Gegenstand der vorliegenden Er
findung und werden daher nicht im Detail beschrieben.
In dieser bevorzugten Ausführungsform sind die Ab
standshalter 58a und 58b und die Schichten 28, 52 und 60
aus Siliziumdioxid und die Schichten 2 und 54 aus Silizium
nitrid. Es kann jedoch auch alternativ Siliziumnitrid zur
Ausbildung der Abstandshalter 58a und 58b und der Schichten
28, 52 und 60 verwendet werden, wobei dann die Schichten 22
und 54 aus Siliziumdioxid sind. Weiterhin kann jegliches
Isoliermaterial verwendet werden, um die Abstandshalter 58a
und 58b und der Schichten 28, 52 und 60 herzustellen, vor
ausgesetzt, daß das zur Ausbildung der Schichten 22 und 54
verwendete isolierende Material eine hohe Ätzselektivität
gegenüber dem anderen isolierenden Material hat.
In einer Modifikation der zweiten Ausführungsform wer
den die Stapelschichten wiederholt ausgebildet. Genauer ge
sagt, nach Durchführung der Schritte gemäß den Fig. 2A
bis 2D gemäß obiger Beschreibung werden diese Schritte we
nigstens einmal wiederholt, um eine oder mehrere zusätzli
che zweigartige leitfähigen Schichten in jeder Speicher
elektrode zu bilden.
Der Speicherkondensator gemäß der ersten oder der zwei
ten Ausführungsform weist die zweigartige Speicherelektro
denschicht auf, welche eine hohle stammartige Schicht ent
lang ihres inneren Umfanges kontaktiert und in sämtlichen
radialen Querschnitten L-förmig ist. Die Erfindung ist je
doch nicht hierauf beschränkt. Die Erfindung umfaßt nämlich
auch Speicherkondensatoren mit einer zweigartigen Speiche
relektrodenschicht, welche die hohle stammartige Schicht
entlang nur eines Teiles des Umfanges kontaktiert.
Weiterhin sind die gemäß der ersten und zweiten Ausfüh
rungsform hergestellten stammartigen unteren Polysilizium
schichten als Festkörper oder massiv zu betrachten und im
Querschnitt T-förmig. Die Erfindung ist auch hierauf nicht
beschränkt, sondern kann weiterhin eine Speicherelektrode
mit einer hohlen stammartigen unteren Polysiliziumschicht
aufweisen. Auf diese Weise wird der Oberflächenbereich der
Speicherelektrode weiter erhöht, ohne daß zusätzliche
Substratoberfläche benötigt wird. Eine derartige stammar
tige untere Polysiliziumschicht kann beispielsweise U-för
migen Querschnitt haben, wie nachfolgend beschrieben wird.
Der Speicherkondensator der nachfolgend zu beschreibenden
dritten Ausführungsform basiert auf der Waferstruktur von
Fig. 1A. Elemente in den Fig. 3A bis 3E, die identisch
zu denjenigen in Fig. 1A sind, sind mit gleichen Bezugszei
chen versehen.
Gemäß Fig. 1A und 3A wird eine isolierende Schicht 72
aus beispielsweise BPSG mit einer Dicke von ungefähr 7000 Å
durch CVD abgeschieden, um den Abscheidungsbereich einzueb
nen oder zu egalisieren. Eine Ätzschutzschicht 74 mit Sili
ziumnitrid mit einer Dicke von beispielsweise ungefähr 1000
A wird dann durch CVD abgeschieden. Die Ätzschutzschicht
74, die isolierende Schicht 72 und die Gateoxidschicht 14
werden aufeinanderfolgend geätzt, um Elektrodenkontaktlö
cher 76a und 76b zu bilden, welche die jeweiligen Drainre
gionen 16a und 16b freilegen. Sodann wird eine Polysilizi
umschicht 78 abgeschieden, um die Ätzschutzschicht 74 und
dem Umfang der Speicherelektroden-Kontaktlöcher 76a und 76b
abzudecken, diese Löcher 76a und 76b jedoch nicht vollstän
dig zu füllen. Von daher hat die Polysiliziumschicht 78 ei
nen Basisabschnitt mit einer hohlen Struktur 78c mit U-för
migem Querschnitt und einem ebenen Stützabschnitt 78d.
Ionen, beispielsweise Arsenionen, können in die Polysilizi
umschicht 78 implantiert werden, um die Leitfähigkeit zu
erhöhen. Eine dicke isolierende Schicht 80 aus beispiels
weise Siliziumdioxid mit einer Dicke von ungefähr 7000 Å
wird auf der Polysiliziumschicht 78 abgeschieden. Sodann
werden Siliziumnitrid und dann Polysilizium abgeschieden,
und gemustert, was unter Verwendung herkömmlicher Photoli
thographie- und Ätztechniken erfolgt, um Siliziumnitrid
schichten 82a und 82b und Polysilizium-Opferschichten 84a
und 84b zu bilden, wie in Fig. 3A gezeigt. Jede dieser Si
liziumnitridschichten 82a und 82b und Polysilizium-Opfer
schichten 84a und 84b hat eine Dicke von beispielsweise un
gefähr 1000 Å. Die Siliziumnitridschicht 82 und die Polysi
lizium-Opferschicht 84a bilden zusammen eine Stapelschicht
85 und die Siliziumnitridschicht 82b und die Polysilizium-
Opferschicht 84b bilden zusammen eine Stapelschicht 85b.
Die Stapelschichten 85a und 85b sind massiv und ihre hori
zontalen Querschnitte können kreisförmig oder auch recht
eckförmig oder sonstwie geformt sein. Die Stapelschichten
85a und 85b sind bevorzugt von den jeweiligen Vertikalach
sen der Drainregionen 16a und 16b versetzt und die beiden
Stapelschichten 85a und 85b liegen auf der gleichen Seite
(rechte oder linke Seite in Fig. 3A) der jeweiligen Verti
kalachsen der Drainregionen 16a und 16b. Siliziumdioxid-Ab
standshalter 86a und 86b sind jeweils an den Seitenwänden
der Stapelschichten 85a und 85b durch Abscheidung einer Si
liziumdioxidschicht mit einer Dicke von ungefähr 1000 Å und
Zurückätzen ausgebildet. Eine Siliziumnitridschicht 88 mit
einer Dicke von ungefähr 2000 Å wird durch CVD abgeschie
den. Sodann wird die Siliziumnitridschicht 88 unter Verwen
dung einer CMP-Technik poliert, bis die Oberseiten der Sta
pelschichten 85a und 85b freiliegen.
Gemäß Fig. 3B werden die Siliziumdioxid-Abstandshalter
86a und 86b und ein Teil der isolierenden Schicht 80 unter
halb der Abstandshalter 86a und 86b durch Ätzen entfernt,
wobei die Stapelschichten 85a und 85b und die Siliziumni
tridschichten 88 als Masken verwendet werden, um Öffnungen
90a und 90b der Siliziumdioxidschicht 80 zu bilden. Dann
wird die isolierende Schicht 88 durch Ätzen verwendet, wo
bei die Polysilizium-Opferschicht 84a und 84b als Masken
verwendet werden. Die Tiefe einer jeden der Öffnungen 90a
und 90b kann eingestellt werden, um die einzelnen Anforde
rungen zu erfüllen, sollte jedoch einen Wert haben, daß die
Polysiliziumschicht 78 nicht erreicht wird.
Gemäß Fig. 3C wird eine Polysiliziumschicht 92 mit ei
ner Dicke von ungefähr 1000 Å auf die Stapelschichten 85a
und 85b und der isolierenden Schicht 80 abgeschieden, um
die Öffnungen 90a und 90b im wesentlichen vollständig zu
füllen. Ionen, beispielsweise Arsenionen können in die Po
lysiliziumschicht 92 implantiert werden, um die Leitfähig
keit zu erhöhen. Sodann wird die Polysiliziumschicht 92
durch eine CMP-Technik poliert, bis die Oberseiten der Si
liziumnitridschichten 82a und 82b freiliegen. Hierbei wer
den die Polysiliziumschichten 84a und 84b entfernt.
Gemäß Fig. 3D werden die Siliziumnitridschichten 82a
und 82b durch Naßätzen entfernt, wobei die Polysilizium
schicht 92 und die Siliziumdioxidschicht 80 als Masken die
nen. Eine Siliziumdioxidschicht 94 mit einer Dicke von un
gefähr 2000 Å wird durch CVD abgeschieden. Die Siliziumdi
oxidschicht 94, die Polysiliziumschicht 92, die Siliziumdi
oxidschicht 80 und die Polysiliziumschicht 78 werden auf
einanderfolgend geätzt, um eine Öffnung 96 zu bilden, wel
che einen Teil der Ätzschutzschicht 94 freilegt, wobei her
kömmliche Photolithographie- und Ätztechniken verwendet
werden. Demzufolge werden die Polysiliziumschichten 92 und
78 jeweils in zweigartige Schichten 92a und 92b und untere
stammartige Schichten 78a und 78b unterteilt. Wie in der
Figur gezeigt, haben die Schichten 92a und 92b horizontale
und vertikale Abschnitte, um im Querschnitt L-förmig zu
sein. Die Polysiliziumschichten 78a und 78b haben jeweils
Außenkanten 79a und 79b und sind mit ihren unteren Enden
mit den jeweiligen Drainregionen 16a und 16b verbunden.
Gemäß Fig. 3E werden hohle obere stammartige Polysili
ziumschichten 98a und 98b an den Umfängen der Öffnungen 96
ausgebildet, indem eine Polysiliziumschicht mit einer Dicke
von ungefähr 10000 Å abgeschieden und zurückgeätzt wird.
Die Polysiliziumschicht 98a hat im Querschnitt einander ge
genüberliegende innere Oberflächen 99a1 und 99a2 und die
Polysiliziumschicht 98b hat im Querschnitt einander gegen
überliegende innere Oberflächen 99b1 und 99b2. Beispiels
weise Arsenionen werden in die Polysiliziumschicht 98a und
98b implantiert, um die Leitfähigkeit zu erhöhen. Die iso
lierenden Siliziumdioxidschichten 94 und 80 werden durch
Naßätzen entfernt, wobei die Ätzschutzschicht 74 als Ät
zendpunkt dient. Die Speicherelektrode für jeden Speicher
kondensator des DRAM ist hierdurch vollständig.
Jede Speicherelektrode beinhaltet eine der unteren
stammartigen Polysiliziumschichten 78a und 78b, eine der
oberen stammartigen Polysiliziumschichten 98a und 98b und
eine der zweigartigen Polysiliziumschichten 92a und 92b und
eine der zweigartigen Polysiliziumschichten 92a und 92b,
wobei die zweigartigen Schichten 92a und 92b im Querschnitt
L-förmig sind. Die stammartigen unteren Polysiliziumschich
ten 78a und 78b sind jeweils mit den Drainregionen 16a und
16b verbunden und haben Abschnitte 78c mit U-förmigem Quer
schnitt. Die unteren Enden der oberen stammartigen Polysi
liziumschichten 98a und 98b sind jeweils mit den Außenkan
ten 79a und 79b der unteren stammartigen Polysilizium
schichten 78a und 78b verbunden und verlaufen im wesentli
chen vertikal nach oben. Die Außenkanten 93a1 und 93b1 der
jeweiligen zweigartigen Polysiliziumschichten 92a und 92b
sind jeweils mit den inneren Oberflächen 99a1 und 99b1 der
oberen stammartigen Polysiliziumschichten 98a und 98b ver
bunden. Horizontal verlaufende Abschnitte 92a1 und 92b1 der
zweigartigen Schichten 92a und 92b verlaufen jeweils von
den inneren Oberflächen 99a1 und 99b1 der oberen stammarti
gen Schichten 98a und 98b in Richtung der jeweiligen einan
der gegenüberliegenden inneren Oberflächen 99a2 und 99b2 zu
den inneren Zweigenden 93a2 und 93b2. Vertikal verlaufende
Schichtabschnitte 92a2 und 92b2 der zweigartigen Schichten
92a und 92b sind jeweils mit den inneren Enden 93a2 und 9b2
verbunden und verlaufen in Richtung des Substrates. Die
weiteren Schritte des Ausbildens der dielektrischen Schicht
und der Gegenelektrode entsprechen im wesentlichen dem be
reits beschriebenen Verfahren und werden daher nicht no
cheinmal im Detail beschrieben.
In dieser Ausführungsform sind die Abstandshalter 86a
und 86b und die Schichten 80 und 94 aus Siliziumdioxid und
die Schichten 82 und 88 aus Siliziumnitrid. Es kann jedoch
auch Siliziumnitrid zur Herstellung der Abstandshalter 86a
und 86b und der Schichten 80 und 94 verwendet werden, wobei
dann die Schichten 82 und 88 aus Siliziumdioxid sind. Wei
terhin kann jegliches isolierende Material zur Ausbildung
der Abstandshalter 86a und 86b und der Schichten 80 und 94
verwendet werden, vorausgesetzt, daß das verwendete isolie
rende Material zur Ausbildung der Schichten 82 und 88 rela
tiv zu den anderen isolierenden Materialien eine hohe Ätz
selektivität hat.
Die zweigartigen Schichten der Elektroden gemäß den
bisher beschriebenen Ausführungsformen haben alle L-förmige
Querschnitte. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
hierauf beschränkt. Die Querschnittsformen der zweigartigen
Speicherelektroden können variieren. In der nachfolgend zu
beschreibenden Ausführungsform weist die Speicherelektrode
eine zweigartige Polysiliziumschicht auf, welche im Quer
schnitt im wesentlichen geradlinig verlaufend ist. Weiter
hin ist bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen die
Bodenoberfläche der unteren stammartigen Polysilizium
schicht in direktem Kontakt mit der Ätzschutzschicht. Die
Erfindung ist jedoch ebenfalls nicht hierauf beschränkt. In
der nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsform ist die
Speicherelektrode von der Ätzschutzschicht beabstandet, um
den Oberflächenbereich zu erhöhen.
Die nachfolgend beschriebene vierte Ausführungsform ba
siert auf der Struktur von Fig. 1A und unterscheidet sich
hiervon wie in den Fig. 4A bis 4F gezeigt. Gleiche Be
zugszeichen in den Fig. 4A bis 4F zu denjenigen in Fig.
1A bezeichnen gleiche oder einander entsprechende Teile
oder Elemente.
Gemäß Fig. 1A und Fig. 4A wird eine einebnende oder
egalisierende Schicht 100, sowie eine Ätzschutzschicht 102
und eine isolierende Schicht 104 aufeinanderfolgend unter
Verwendung von CVD abgeschieden. Die isolierende Schicht
100 kann aus BPSG mit einer Dicke von beispielsweise unge
fähr 7000 Å gefertigt werden. Die Ätzschutzschicht 102 kann
aus Siliziumnitrid sein mit einer Dicke von beispielsweise
ungefähr 1000 Å. Die isolierende Schicht 104 kann eine Si
liziumdioxidschicht mit einer Dicke von beispielsweise un
gefähr 1000 Å sein. Sodann werden die isolierende Schicht
104, die Ätzschutzschicht 102, die isolierende Schicht 100
und die Gateoxidschicht 14 aufeinanderfolgend unter Verwen
dung einer herkömmlichen Photolithographie- und Ätztechnik
geätzt, um Speicherelektroden-Kontaktlöcher 106a und 106b
zu bilden, welche die Drainregionen 16a und 16b freilegen.
Eine Polysiliziumschicht 108 wird abgeschieden, um die
obere Oberfläche der isolierenden Schicht 104 und die Sei
tenwände und Bodenflächen der Kontaktlöcher 106a und 106b
abzudecken, jedoch die Kontaktlöcher 106a und 106b nicht
vollständig zu füllen. Die Polysiliziumschicht 108 hat von
daher eine hohle Struktur mit U-förmigem Querschnitt. Bei
spielsweise Arsenionen können in die Polysiliziumschicht
108 implantiert werden, um die Leitfähigkeit zu erhöhen.
Gemäß Fig. 4B wird eine dicke Siliziumdioxidschicht 110
mit einer Dicke von beispielsweise ungefähr 7000 Å auf der
Polysiliziumschicht 108 abgeschieden. Sodann werden eine
Siliziumnitridschicht und dann eine Polysilizium-Opfer
schicht auf der isolierenden Schicht 110 unter Verwendung
von CVD abgeschieden und gemustert, um Siliziumnitrid
schichten 112a und 112b und Polysilizium-Opferschichten
114a und 114 gemäß Fig. 4B zu bilden, wobei wieder eine
herkömmliche Photolithographie- und Ätztechnik verwendet
wird. Jede der Siliziumnitridschichten 112a und 112b hat
eine Dicke von beispielsweise ungefähr 1000 Å. Die Dicke
einer jeden Polysilizium-Opferschicht 114a und 114 liegt
beispielsweise bei ungefähr 1000 Å. Diese Siliziumnitrid
schicht 112a und die Polysilizium-Opferschicht 114a bilden
zusammen eine Stapelschicht 115a und die Siliziumnitrid
schicht 112b und die Polysilizium-Opferschicht 114b bilden
zusammen eine Stapelschicht 115b. Die Stapelschichten 115a
und 115b sind massiv oder als Festkörper zu betrachten und
ihre horizontalen Querschnitte können beispielsweise kreis
förmig, rechtecktförmig oder sonstwie ausgestaltet sein.
Die Stapelschichten 115a und 115b sind auf den Siliziumdi
oxidschichten 110 außer Fluchtung mit den Drainregionen 16a
und 16b angeordnet. Genauer, die Stapelschichten 115a und
115b sind bezüglich den Drainregionen 16a und 16b versetzt.
Weiterhin sind die Stapelschichten 115a und 115b bevorzugt
so angeordnet, daß sie zur gleichen Seite der entsprechen
den Drainregionen 16a und 16b versetzt sind. In der darge
stellten Ausführungsform sind die Stapelschichten 16a und
16b beide (in Fig. 4A) zur rechten Seite der jeweiligen
Drainregion 16a und 16b hin versetzt. Siliziumdioxid-Ab
standshalter 116a und 116b werden an den Seitenwänden der
Stapelschichten 115a und 115b durch Abscheiden einer Sili
ziumdioxidschicht mit einer Dicke von beispielsweise unge
fähr 1000 Å und deren Zurückätzen ausgebildet. Eine Silizi
umnitridschicht 118 mit einer Dicke von beispielsweise un
gefähr 2000 Å wird dann abgeschieden. Sodann wird die Sili
ziumdioxidschicht 118 unter Verwendung einer CMP-Technik
poliert, bis die Stapelschichten 115a und 115b freiliegen.
Gemäß Fig. 4C werden die Siliziumdioxid-Abstandshalter
116a und 116b und die Siliziumdioxidschicht 118 darunter
durch Ätzen entfernt, wobei die Stapelschichten 115a und
115b und die Siliziumnitridschicht 118 als Masken dienen,
um Öffnungen 120a und 120b zu bilden, die die Oberfläche
der Polysiliziumschicht 108 nicht erreichen. Sodann wird
die Siliziumnitridschicht 118 durch Ätzen entfernt, wobei
die Polysilizium-Opferschichten 114a und 114b als Masken
dienen.
Gemäß Fig. 4D wird eine Polysiliziumschicht 122 mit ei
ner Dicke von beispielsweise 4000 Å auf den Stapelschichten
115a und 115b abgeschieden, sowie auf der Siliziumdioxid
schicht 110, um die Öffnungen 120a und 120b zu füllen. Bei
spielsweise Arsenionen können in die Polysiliziumschicht
122 implantiert werden, um die Leitfähigkeit zu erhöhen.
Sodann wird die Polysiliziumschicht 122 unter Verwendung
einer CMP-Technik poliert, bis die Siliziumnitridschichten
112a und 112b freiliegen. Hierbei werden die Polysilizium-
Opferschichten 114a und 114b entfernt.
Gemäß Fig. 4E werden die Siliziumnitridschichten 112a
und 112b durch Naßätzen entfernt, wobei die Polysilizium
schicht 122 und die Siliziumoxidschicht 110 als Masken die
nen. Eine Siliziumdioxidschicht 124 mit einer Dicke von
beispielsweise ungefähr 2000 Å wird dann mittels CVD abge
schieden. Eine Polysiliziumschicht 126 mit einer Dicke von
beispielsweise ungefähr 1000 Å wird unter Verwendung von
CVD auf der Siliziumdioxidschicht 124 abgeschieden. Die Po
lysiliziumschicht 126, die Siliziumdioxidschicht 124, die
Polysiliziumschicht 122, die Siliziumdioxidschicht 110 und
die Polysiliziumschicht 108 werden aufeinanderfolgend ge
ätzt, um auf gegenüberliegenden Seiten der Stelle, wo die
Speicherelektroden der Speicherkondensatoren zu bilden sind
Öffnungen 127 zu bilden. Infolgedessen werden die Polysili
ziumschichten 122 und 108 jeweils in zweigartigen Schichten
122a und 122b mit im wesentlichen L-förmigem Querschnitt
und untere stammartige Schichten 108a und 108b mit im we
sentlichen T-förmigem Querschnitt und einem hohlen U-förmi
gem Abschnitt unterteilt. Die Polysiliziumschichten 108a
und 108b weisen Außenkanten 109a und 109b auf und ihre Bo
denenden sind mit den jeweiligen Source-/Drainregionen 16a
und 16b verbunden. Die Polysiliziumschichten 122a und 122b
weisen jeweils horizontal verlaufende Schritte 122a1 und
122ab1 und vertikal verlaufende Abschnitte 122a2 und 122b2
auf. Die Polysiliziumschicht 126 ist in horizontale Schich
ten 126a und 126b unterteilt. Gemäß Fig. 4F werden hohle
stammartige Polysiliziumschichten 128a und 128b an den Um
fängen der Öffnungen 127 ausgebildet, bevorzugt durch Ab
scheiden einer Polysiliziumschicht mit einer Dicke von bei
spielsweise ungefähr 10000 Å und deren Zurückätzen. Die Po
lysiliziumschicht 128a hat im Querschnitt einander gegen
überliegende innere Oberflächen 129a1 und 129a2 und ebenso
hat die Schicht 128b im Querschnitt einander gegenüberlie
gende innere Oberflächen 129b1 und 129b2. Beispeilsweise
Arsenionen können in die Polysiliziumschichten 128a und
128b implantiert werden, um die Leitfähigkeit zu erhöhen.
Die Polysiliziumschichten 126a und 126b werden dann weiter
geätzt, um Öffnungen 126a1 und 126b1 hierin zu bilden, wo
bei eine herkömmliche Photolithographie- und Ätztechnik
verwendet wird. Die freiliegenden Siliziumdioxidschichten
124, 110 und 104 werden dann durch Naßätzen unter Verwen
dung der Ätzschutzschicht 102 als Ätzendpunkt entfernt.
Die Speicherelektroden der Speicherkondensatoren für
das DRAM sind hierdurch vollständig, wobei jede Speicher
elektrode eine der unteren stammartigen Polysiliziumschich
ten 108a und 108b, eine der oberen stammartigen Polysilizi
umschichten 128a und 128b, eine der im wesentlichen hori
zontalen zweigartigen Schichten 126a und 126b und eine der
L-förmigen zweigartigen Schichten 122a und 122b aufweist,
wobei die unteren stammartigen Polysiliziumschichten 108a
und 108b mit den jeweiligen Drainregionen 16a und 16b ver
bunden sind und hohle Basisabschnitte 108c aufweisen, die
im Querschnitt U-förmig sind. Die Bodenenden der oberen
stammartigen Polysiliziumschichten 128a und 128b sind je
weils an ihren inneren Oberflächen 129a1 und 129a2 bzw.
129b1 und 129b2 mit den Außenkanten 109a und 109b des
Stützabschnittes 108d der unteren stammartigen Polysilizi
umschichten 108a und 108b verbunden und verlaufen im we
sentlichen vertikal nach oben. Die zweigartigen Polysilizi
umschichten 126a und 126b sind jeweils mit inneren Oberflä
chen 129a1, 129a2 und 129b1, 129b2 der stammartigen oberen
Polysiliziumschichten 128a und 128b verbunden und verlaufen
im wesentlichen horizontal nach innen. Die zweigartige Po
lysiliziumschicht 122a ist im Querschnitt L-förmig und hat
einen horizontal verlaufenden Abschnitt 122a1, der mit der
inneren Oberfläche 129a1 der oberen stammartigen Polysili
ziumschicht 128a an der Außenkante 121a1 verbunden ist und
sich im wesentlichen horizontal im Querschnitt in Richtung
der inneren Oberfläche 129a2 erstreckt. Auf ähnliche Weise
ist der horizontal verlaufende Abschnitt 122b1 der L-förmi
gen zweigartigen Schicht 122b mit der inneren Oberfläche
129b1 der Außenkante 123b1 verbunden und verläuft im we
sentlichen horizontal im Querschnitt in Richtung der gegen
überliegenden inneren Oberfläche 129b2. Die vertikal ver
laufenden Abschnitte 122a2, 122b2 der Schichten 122a und
122b sind mit den jeweiligen Enden 123a2 und 123b2 der ho
rizontal verlaufenden Abschnitte 122a1 und 122b1 verbunden
und verlaufen in Richtung der oberen Oberfläche 11 des
Substrates. Die weiteren Prozesse zur Vervollständigung des
Speicherkondensators entsprechen im wesentlichen denjenigen
der bereits beschriebenen Ausführungsformen und eine noch
malige Beschreibung erfolgt nicht. In dieser bevorzugten
Ausführungsform sind die Abstandshalter 116a und 116b und
die Schichten 110 und 124 aus Siliziumdioxid und die
Schichten 112 und 118 aus Siliziumnitrid. Siliziumnitrid
kann jedoch genausogut zur Ausbildung der Abstandshalter
116a und 116b und der Schichten 110 und 124 verwendet wer
den, wobei dann die Schichten 112 und 118 aus Siliziumdi
oxid sind. Weiterhin kann jedes isolierende Material zur
Ausbildung der Abstandshalter 116a und 116b und der Schich
ten 110 und 124 verwendet werden, vorausgesetzt, daß das
zur Bildung der Schichten 112 und 118 verwendete isolie
rende Material relativ zu den anderen isolierenden Materia
lien eine hohe Ätzselektivität hat.
Dem Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet erschließt
sich aus den oben erwähnten bevorzugten Ausführungsformen,
daß diese auch in beliebiger Kombination miteinander ange
wendet werden können, um Speicherelektroden und Speicher
kondensatoren unterschiedlicher Strukturen auf einem DRAM-Chip
zu bilden. Es versteht sich, daß die Strukturen dieser
aus Kombinationen gebildeten Speicherelektroden und Spei
cherkondensatoren im Rahmen der vorliegenden Erfindung lie
gen.
Obgleich in der beigefügten Zeichnung die Ausführungs
formen der Drains in den Übertragungstransistoren als Dif
fusionsbereiche in einem Siliziumsubstrat dargestellt wur
den, sind auch andere Ausgestaltungen hiervon möglich, bei
spielsweise Drainregionen des Grabenbereiches oder derglei
chen.
Weiterhin versteht sich, daß die in der beigefügten
Zeichnung dargestellten Elemente rein illustrativ und dar
stellend sind und nicht im tatsächlichen Maßstab gezeichnet
sind. Die Abmessungen der einzelnen Elemente sind somit als
nicht einschränkend zu verstehen.
Claims (20)
1. Eine Halbleiter-Speichervorrichtung mit:
- (a) einem Substrat;
- (b) einem Übertragungstransistor auf dem Substrat, wo bei der Übertragungstransistor eine Source-/Drainregion hat; und
- (c) einem Speicherkondensator, der elektrisch mit der Source-/Drainregion verbunden ist, wobei der Speicherkon densator aufweist:
- (1) eine Speicherelektrode mit:
- (i) einem stammartigen leitfähigen Teil, wobei der stammartige leitfähige Teil eine untere stammartige leitfä hige Schicht mit einem Basisabschnitt hat, die mit der Source-/Drainregion verbunden ist, sowie einen Stützab schnitt aufweist, wobei der Stützabschnitt einen Umfangs kante hat und wobei eine obere stammartige leitfähige Schicht eine innere Oberfläche hat, welche den Stützab schnitt in Kontakt mit der Umfangskante hiervon umgibt, wo bei die obere stammartige Schicht sich von der Umfangskante in einer Richtung weg von dem Substrat erstreckt; und
- (ii) einer zweigartigen leitfähigen Schicht mit wenig stens einem im Querschnitt L-förmigen Abschnitt, der mit der inneren Oberfläche der oberen stammartigen leitfähigen Schicht verbunden ist und sich hiervon in einer Richtung parallel zur einer oberen Oberfläche des Substrates er streckt;
- (2) eine dielektrische Schicht an einer freiliegenden Oberfläche der Speicherelektrode; und
- (3) einer oberen leitfähigen Schicht, welche eine Ge genelektrode auf der dielektrischen Schicht bildet.
2. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 1, wo
bei die untere stammartige leitfähige Schicht im Quer
schnitt T-förmig ist.
3. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 2, wo
bei der Basisabschnitt hohl ist.
4. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 1, wo
bei die zweigartige leitfähige Schicht eine erste zweig
artige leitfähige Schicht ist und wobei die ersten und
zweiten zweigartigen leitfähigen Schichten sich in einer
Richtung im wesentlichen parallel zur oberen Oberfläche des
Substrates erstrecken.
5. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 1, wo
bei:
die zweigartige leitfähige Schicht eine erste zweigar tige leitfähige Schicht ist;
der Speicherkondensator weiterhin eine zweite zweig artige leitfähige Schicht aufweist, die mit der inneren Oberfläche der oberen stammartigen Schicht verbunden ist und sich in einer Richtung im wesentlichen parallel zu ei ner oberen Oberfläche des Substrates erstreckt; und
die dielektrische Schicht auf freiliegenden Oberflä chen der stammartigen leitfähigen Schicht und der ersten und zweiten zweigartigen leitfähigen Schichten ausgebildet ist.
die zweigartige leitfähige Schicht eine erste zweigar tige leitfähige Schicht ist;
der Speicherkondensator weiterhin eine zweite zweig artige leitfähige Schicht aufweist, die mit der inneren Oberfläche der oberen stammartigen Schicht verbunden ist und sich in einer Richtung im wesentlichen parallel zu ei ner oberen Oberfläche des Substrates erstreckt; und
die dielektrische Schicht auf freiliegenden Oberflä chen der stammartigen leitfähigen Schicht und der ersten und zweiten zweigartigen leitfähigen Schichten ausgebildet ist.
6. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 5, wo
bei die untere stammartige leitfähige Schicht im Quer
schnitt T-förmig ist.
7. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 5, wo
bei der Basisabschnitt hohl ist.
8. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 1, wo
bei:
die zweigartige leitfähige Schicht einen ersten ver längerten Abschnitt und einen zweiten verlängerten Ab schnitt aufweist, wobei der erste verlängerte Abschnitt ei ne erste Kante und eine zweite Kante hat und die erste Kante mit einer inneren Oberfläche der oberen stammartigen Schicht verbunden ist, wobei der erste verlängerte Ab schnitt sich in einer Richtung im wesentlichen parallel zu einer oberen Oberfläche des Substrates erstreckt und der zweite verlängerte Abschnitt mit der zweiten Kante des er sten verlängerten Abschnittes verbunden ist und sich in ei ner Richtung auf das Substrat zu erstreckt.
die zweigartige leitfähige Schicht einen ersten ver längerten Abschnitt und einen zweiten verlängerten Ab schnitt aufweist, wobei der erste verlängerte Abschnitt ei ne erste Kante und eine zweite Kante hat und die erste Kante mit einer inneren Oberfläche der oberen stammartigen Schicht verbunden ist, wobei der erste verlängerte Ab schnitt sich in einer Richtung im wesentlichen parallel zu einer oberen Oberfläche des Substrates erstreckt und der zweite verlängerte Abschnitt mit der zweiten Kante des er sten verlängerten Abschnittes verbunden ist und sich in ei ner Richtung auf das Substrat zu erstreckt.
9. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 8, wo
bei die untere stammartige leitfähige Schicht im Quer
schnitt T-förmig ist.
10. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 8,
wobei der Basisabschnitt hohl ist.
11. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 8,
wobei die erste Kante den ersten verlängerten Abschnitt um
gibt und die innere Oberfläche entlang der gesamten Länge
der ersten Kante kontaktiert.
12. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 8,
wobei die erste Kante die innere Oberfläche der oberen
stammartigen Schnitt nur entlang eines Teiles der ersten
Kantenlänge kontaktiert.
13. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 8,
wobei die zweigartige leitfähige Schicht eine erste zweig
artige leitfähige Schicht ist und weiterhin eine zweite
leitfähige Schicht mit L-förmigem Querschnitt aufweist, die
mit der inneren Oberfläche der oberen stammartigen Schicht
verbunden ist und sich in einer Richtung im wesentlichen
parallel zu dem ersten verlängerten Abschnitt der ersten
zweigartigen leitfähigen Schicht erstreckt.
14. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 8,
wobei:
die zweigartige leitfähige Schicht eine erste zweigar tige leitfähige Schicht ist;
der Speicherkondensator weiterhin eine zweite zweig artige leitfähige Schicht aufweist, die mit der inneren Oberfläche der oberen stammartigen Schicht verbunden ist und sich in einer Richtung im wesentlichen parallel zu ei ner oberen Oberfläche des Substrates erstreckt; und
die dielektrische Schicht auf freiliegenden Oberflä chen der stammartigen leitfähigen Schicht und der ersten und zweiten zweigartigen leitfähigen Schichten ausgebildet ist.
die zweigartige leitfähige Schicht eine erste zweigar tige leitfähige Schicht ist;
der Speicherkondensator weiterhin eine zweite zweig artige leitfähige Schicht aufweist, die mit der inneren Oberfläche der oberen stammartigen Schicht verbunden ist und sich in einer Richtung im wesentlichen parallel zu ei ner oberen Oberfläche des Substrates erstreckt; und
die dielektrische Schicht auf freiliegenden Oberflä chen der stammartigen leitfähigen Schicht und der ersten und zweiten zweigartigen leitfähigen Schichten ausgebildet ist.
15. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 14,
wobei die untere stammartige leitfähige Schicht im Quer
schnitt T-förmig ist.
16. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 14,
wobei die untere stammartige Schicht einen hohlen Abschnitt
hat.
17. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 14,
wobei die erste Kante den ersten verlängerten Abschnitt um
gibt und die innere Oberfläche entlang der gesamten Länge
der ersten Kante kontaktiert.
18. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 14,
wobei die erste Kante den ersten verlängerten Abschnitt um
gibt und die innere Oberfläche entlang der gesamten Länge
der ersten Kante kontaktiert.
19. Halbleiter-Speichervorrichtung nach Anspruch 8,
wobei:
die zweigartige leitfähige Schicht eine erste zweigar tige leitfähige Schicht ist und weiterhin eine zweite zweigartige leitfähige Schicht aufweist, welche sich in ei ner Richtung im wesentlichen parallel zum ersten verlänger ten Abschnitt der ersten zweigartigen leitfähigen Schicht erstreckt;
der Speicherkondensator weiterhin eine dritte zweigar tige leitfähige Schicht aufweist, die mit der inneren Ober fläche des oberen stammartigen Abschnittes verbunden ist und sich in einer Richtung im wesentlichen parallel zu der oberen Oberfläche des Substrates erstreckt; und
die dielektrische Schicht auf freiliegenden Oberflä chen der oberen und unteren stammartigen leitfähigen Schichten und der ersten, zweiten und dritten zweigartigen leitfähigen Schichten ausgebildet ist.
die zweigartige leitfähige Schicht eine erste zweigar tige leitfähige Schicht ist und weiterhin eine zweite zweigartige leitfähige Schicht aufweist, welche sich in ei ner Richtung im wesentlichen parallel zum ersten verlänger ten Abschnitt der ersten zweigartigen leitfähigen Schicht erstreckt;
der Speicherkondensator weiterhin eine dritte zweigar tige leitfähige Schicht aufweist, die mit der inneren Ober fläche des oberen stammartigen Abschnittes verbunden ist und sich in einer Richtung im wesentlichen parallel zu der oberen Oberfläche des Substrates erstreckt; und
die dielektrische Schicht auf freiliegenden Oberflä chen der oberen und unteren stammartigen leitfähigen Schichten und der ersten, zweiten und dritten zweigartigen leitfähigen Schichten ausgebildet ist.
20. Elektrodenstruktur zur Verwendung mit einer Halb
leiter-Speichervorrichtung, insbesondere einer Halbleiter-
Speichervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 19, wobei die Halbleiter-Speichervorrichtung auf ei
nem Substrat ausgebildet ist, mit:
einem stammartigen leitfähigen Teil, wobei der stamm artige leitfähige Teil eine untere stammartige leitfähige Schicht mit einem Basisabschnitt und einem Stützabschnitt auf dem Basisabschnitt aufweist, wobei der Stützabschnitt eine Umfangskante hat und mit einer oberen stammartigen Schicht mit einer inneren Oberfläche, welche den Stützab schnitt in Kontakt mit der Umfangskante hiervon umgibt, wo bei die obere stammartige Schicht sich von einer Umfangs kante in einer Richtung weg von dem Substrat erstreckt; und
einer zweigartigen leitfähigen Schicht mit wenigstens einem Abschnitt mit L-förmigem Querschnitt, der mit der in neren Oberfläche der oberen stammartigen Schicht verbunden ist und sich hiervon in einer Richtung parallel zu der obe ren Oberfläche des Substrates erstreckt.
einem stammartigen leitfähigen Teil, wobei der stamm artige leitfähige Teil eine untere stammartige leitfähige Schicht mit einem Basisabschnitt und einem Stützabschnitt auf dem Basisabschnitt aufweist, wobei der Stützabschnitt eine Umfangskante hat und mit einer oberen stammartigen Schicht mit einer inneren Oberfläche, welche den Stützab schnitt in Kontakt mit der Umfangskante hiervon umgibt, wo bei die obere stammartige Schicht sich von einer Umfangs kante in einer Richtung weg von dem Substrat erstreckt; und
einer zweigartigen leitfähigen Schicht mit wenigstens einem Abschnitt mit L-förmigem Querschnitt, der mit der in neren Oberfläche der oberen stammartigen Schicht verbunden ist und sich hiervon in einer Richtung parallel zu der obe ren Oberfläche des Substrates erstreckt.
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