DE19723654C2 - Elektronisches Nivelliergerät und Nivellierlatte zur Verwendung bei dem Nivelliergerät - Google Patents
Elektronisches Nivelliergerät und Nivellierlatte zur Verwendung bei dem NivelliergerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches
Nivelliergerät, um automatisch eine Höhe zu ermitteln, und eine
Nivellierlatte (oder Stange), die zusammen mit dem Nivellierge
rät verwendet wird.
Aus den Druckschriften US-A-5,537,200 und US-A-5,537,201 ist jeweils ein
elektronisches Nivelliergerät mit einer Nivellierlatte bekannt. Diese bekannten
elektronischen Nivelliergeräte weisen dabei die Merkmale des Oberbegriffs des
Anspruchs 5 auf.
Als ein eingangs genannter Typ eines elektronischen Nivellierge
räts und einer Nivellierlatte ist beispielsweise durch die ja
panische veröffentlichte geprüfte Patentanmeldung Nr.
18042/1993 oder die japanische veröffentlichte ungeprüfte Pa
tentanmeldung Nr. 4959/1995 eine Nivellierlatte zur Verwendung
bei einem elektronischen Nivelliergerät bekannt, die mehrere
Balkenmarkierungen hat (d. h., Markierungen in Form von Balken),
die parallel in einer Längsrichtung der Nivellierlatte angeord
net sind. Bei diesem Nivelliergerät werden Balkenmarkierungen,
deren Teilungen zwischen entsprechenden benachbarten Balkenmar
kierungen passend zueinander geändert werden, durch das Nivel
liergerät kollimiert. Eine Schwingungsform, die aus einem Ma
trixmuster der Balkenmarkierungen in der Kollimatorposition er
halten wird, wird im elektronischer. Nivelliergerät mit einer
Schwingungsform verglichen, die vorher im elektronischen Nivel
liergerät gespeichert ist. Aus einer Position, in welcher die
Schwingungsformen miteinander übereinstimmen, wird die Höhe der
Kollimatorposition erhalten.
Die Schwingungsform, die aus dem Matrixmuster der Bal
kenmarkierungen erhalten wird, die auf der Nivellierlatte ange
bracht sind, variiert bezüglich ihrer Größe mit dem Abstand
zwischen der Nivellierlatte und dem elektronischen Nivellierge
rät, oder der Verstärkung des elektronischen Nivelliergeräts.
Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen elektronischen Nivel
liergerät und der Nivellierlatte wird die Kollimatorposition
aus der Übereinstimmung der Schwingungsform erhalten, die vom
Matrixmuster der Balkenmarkierungen erhalten wird, mit der
Schwingungsform, die vorher im elektronischen Nivelliergerät
gespeichert ist. Das heißt, daß, bevor der Vergleich der
Schwingungsformen miteinander durchgeführt wird, diese auf eine
bestimmte Größe korrigiert werden müssen. Um jedoch diese Art
von Korrektur durchzuführen, muß der Abstand zwischen der Ni
vellierlatte und dem elektronischen Nivelliergerät ermittelt
werden, was den Nachteil mit sich bringt, daß eine längere Zeit
erforderlich ist, die Berechnung für die Korrektur durchzufüh
ren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den oben be
schriebenen Nachteil zu beseitigen.
Um die obigen und weiteren Aufgaben zu lösen, wird ge
mäß einem ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung eine Nivel
lierlatte für ein elektronisches Nivelliergerät bereitgestellt,
wobei die Nivellierlatte mehrere Balkenmarkierungen eines er
sten Satzes hat, die in einer Längsrichtung parallel zueinander
angeordnet sind. Die Nivellierlatte ist dadurch gekennzeichnet,
daß
Breitenabmessungen in der Längsrichtung der mehreren Balkenmarkierungen miteinander identisch sind;
Verhältnisse von Teilungen von entsprechend benachbar ten Balkenmarkierungen durch mehrere ganze Zahlen dargestellt werden; und
eine Vertauschung der Werte, welche laufend in einer vorgegebenen Anzahl aus einer Zahlenfolge der Verhältnisse der entsprechenden Teilungen ausgewählt werden, von jeder Vertau schung verschieden ist, die aus irgendeiner Position der Zah lenfolge gewählt ist.
Breitenabmessungen in der Längsrichtung der mehreren Balkenmarkierungen miteinander identisch sind;
Verhältnisse von Teilungen von entsprechend benachbar ten Balkenmarkierungen durch mehrere ganze Zahlen dargestellt werden; und
eine Vertauschung der Werte, welche laufend in einer vorgegebenen Anzahl aus einer Zahlenfolge der Verhältnisse der entsprechenden Teilungen ausgewählt werden, von jeder Vertau schung verschieden ist, die aus irgendeiner Position der Zah lenfolge gewählt ist.
Die Teilungen können ganzzahlige Vielfache der Breiten
abmessung der Balkenmarkierungen sein, und die ganze Zahl be
trägt 2 oder mehr. Ein zweiter Satz von Balkenmarkierungen für
eine Hilfs-Nivellierlatte kann zusammen mit den ersten Satz von
Balkenmarkierungen vorgesehen sein, so daß eine jede der Bal
kenmarkierungen des zweiten Satzes eine passende Breitenabmes
sung hat, die kleiner ist als die Breite einer jeden der ersten
Satzes von Balkenmarkierungen.
Gemäß einem zweiten Merkmal der vorliegenden Erfindung
wird ein elektronisches Nivelliergerät zum Messen durch Kolli
mierung dieser Nivellierlatte für das elektronische Nivellier
gerät bereitgestellt, welches beim ersten Merkmal der vorlie
genden Erfindung beschrieben wurde. Das elektronische Nivel
liergerät besitzt:
einen Berechnungsbereich zum Ermitteln, auf der Basis
eines ermittelten Signals aus dem Musterermittlungsbereich, mit
welchem Teil einer Nummernfolge im Speicherbereich eine Vertau
schung der Verhältnisse der Teilungen von entsprechend benach
barten Balkenmarkierungen übereinstimmt, um dadurch eine Kolli
matorposition aus dem Teil der Übereinstimmung zu erhalten.
Die obigen und weiteren Aufgaben und die damit in Ver
bindung stehenden Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
schnell aus der folgenden ausführlichen Beschreibung deutlich,
wenn diese in Verbindung mit den Zeichnungen betrachtet wird,
wobei:
Fig. 1 einen Verwendungszustand einer Nivellierlatte
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Blockdarstellung ist, die den inneren Auf
bau eines elektronischen Nivelliergeräts zeigt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm ist, welches den Inhalt der Be
rechnungsprozesse innerhalb des elektronischen Nivelliergeräts
zeigt;
Fig. 4 eine graphische Darstellung ist, um den Aufbau
der Nivellierlatte und des Bildsignals zu erklären;
Fig. 5 eine graphische Darstellung ist, die eine andere
Ausführungsform der Nivellierlatte zeigt;
Fig. 6 eine graphische Darstellung ist, um die Codes
einer Hilfs-Nivellierlatte zu erklären; und
Fig. 7 eine graphische Darstellung ist, die eine Nivel
lierlatte zeigt, bei der Balkenmarkierungen für die Hilfs-Ni
vellierlatte hinzugefügt sind.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Nivel
lierstange oder Nivellierlatte. Es wird durch ein elektroni
sches Nivelliergerät 2 kollimiert, um die Höhe h der kollimier
ten Position zu messen. Die Nivelierlatte ist auf ihrer
schwarzen Basisfläche durch mehrere Balkenmarkierungen 11
(farblich in weiß) bei Teilungen markiert, wie unten beschrie
ben wird.
Nach Fig. 2 und 3 ist das elektronische Nivelliergerät
2 im Inneren mit einem optischen System 21 und einem Mechanis
mus zur automatischen Kompensation einer Neigung (Kompensator)
22 versehen. Ein optisch empfangenes Bild der Nivellierlatte 1
wird durch einen Strahlenteiler auf einen Zeilensensor 24 auf
geteilt. Das Bild, damit es durch den Strahlenteiler 23 läuft,
besitzt ein optisches Kollimatorsystem, und das Bild, welches
in den Zeilensensor 24 aufgeteilt wird, bildet ein optisches
Bildsystem. Das optische Kollimatorsystem besteht aus dem oben
beschriebenen optischen System 21, dem automatischen Neigungs
kompensationsmechanismus 22, dem Strahlenteiler 23, einer Fo
kussierungsplatte 20a und einem Okular 20b. Das optische Bild
system besteht aus dem optischen System 21, dem automatischen
Neigungskompensationsmechanismus 22, dem Strahlenteiler 23 und
dem Zeilensensor 24. Der Zeilensensor 24 setzt das optisch emp
fangene Bild der Nivellierlatte 1 in ein elektrisches Signal um
und gibt dieses an einen Verstärker 25 (S1) aus. Das durch den
Verstärker 25 verstärkte Signal wird zu einer Abtast-Halte-
Schaltung (S/H) in einer Weise gesandt, wo es mit einem Taktsi
gnal einer Taktansteuerung 26 synchronisiert ist. Das Signal,
welches in der Abtast-Halte-Schaltung gehalten wird, wird in
ein Digitalsignal (A/D) (S2) umgesetzt. Das Signal, welches in
das Digitalsignal umgesetzt wurde, wird in einem RAM (Speicher
mit wahlfreiem Zugriff) 28 (S3) gespeichert. Ein Mikrocomputer
3 ermittelt die Position des Bildes einer jeden Markierung 11
auf der Basis eines Signals, welches im RAM 28 (S4) gespeichert
ist, und die Abstände zwischen entsprechend benachbarten Bal
kenmarkierungen 11 werden aus den Mittenabständen der entspre
chenden Balkenmarkierungen 11 (S5) erhalten. Eine Ansteuer
schaltung 29 ist eine Schaltung, um den Betrieb des Zeilensen
sors 24 zu steuern. Da die optische Achse des optischen Kolli
matorsystems und die optische Achse des optischen Bildsystems
so eingerichtet sind, daß sie miteinander übereinstimmen,
stimmt der Kollimatorpunkt auf der Nivellierlatte 1 und der
Kollimatorpunkt beim optischen Bildsystem miteinander überein.
Der Sinn der oben beschriebenen Schritte S4 und S5 wird
nun ausführlicher mit Hilfe von Fig. 4 erklärt. Die Nivellier
latte 1 ist auf ihrer schwarzen Grundfläche mit weißen Balken
markierungen 11 versehen, wie oben beschrieben wurde. Die
Breite einer jeden Balkenmarkierung 11 ist auf die gleiche Ab
messung D vereinheitlicht. Der Abstand zwischen jedem Satz von
benachbarten Balkenmarkierungen 11 ist so festgelegt, daß die
ser ein ganzzahliges Vielfaches einer Dimensionierungseinheit
PI ist. Eine Vertauschung, bei der N Stücke von ganzen Zahlen
fortlaufend aus einer Nummernfolge gewählt werden, die aus M
Arten von ganzen Zahlen besteht, wird in Arten erhältlich sein,
die der N-ten Potenz von M entspricht. Bei dieser Ausführungs
form werden die Abstände zwischen den entsprechend benachbarten
Markierungen 11 so ausgewählt, daß diese drei Arten von ganz
zahligen Vielfachen sind, die aus dem zweifachen (2PI), dreifa
chen (3PI) und vierfachen (4PI) von PI bestehen. Die Abstände
zwischen den entsprechend benachbarten Balkenmarkierungen 11
sind so festgelegt, daß eine Vertauschung der Werte, die lau
fend zu drei gewählt sind, aus der Nummernfolge, die aus diesen
drei Arten von ganzen Zahlen besteht, mit einer Vertauschung
variiert, die aus irgendeiner Position der Nummernfolge gewählt
wird. Anders ausgedrückt ist beim Nivellierstab 1, wie in Fig.
4 gezeigt ist, die Nummernfolge der Abstandsverhältnisse der
Balkenmarkierungen 11 so
. . 3, 4, 2, 4, 2, 3, 3, 3, 4, 3, 3, 2, 2, (1)
Unter den Ausgangssignalen des Zeilensensors 24, die im
unteren Teil von Fig. 4 gezeigt sind, wird die Position X, die
der Balkenmarkierung in der Kollimatorposition entspricht, er
halten, und außerdem werden die Spitzenabstände A1, A2 und A3
der Signale laufend von X erhalten. Dann werden, wie im Schritt
S6 in Fig. 3 gezeigt ist, die Spitzenabstände A1, A2 und A3 nu
merisch ausgedrückt. Das Verhältnis von A1, A2 und A3 wird zu
1 : 2 : 1, jedoch kann auf der Basis von W, die der Breite der Bal
kenmarkierung 11 entspricht, die Vertauschung [2, 4, 2], die
den Abständen der Balkenmarkierungen entspricht, erhalten wer
den. Auf der anderen Seite ist in einem ROM (Nur-Lesespeicher)
in Form einer Tabelle eine Nummernfolge von Verhältnissen der
Abstände zwischen entsprechend benachbarten Balkenmarkierungen
auf der Nivellierlatte 1 gespeichert (gleich der oben beschrie
benen Folge der Nummern (1)). Durch Aufrufen der Tabelle (S7)
erfährt man, mit welcher Position der Tabelle die Vertauschung
[2, 4, 2] übereinstimmt. Eine Absolutposition der oben be
schriebenen X wird aus der Übereinstimmungsposition (S8) be
rechnet. Dessen Ergebnis wird auf einer Anzeige (S9) angezeigt.
Die Verhältnisse der Abstände der Balkenmarkierungen 11
werden so verwendet, wie diese bei der oben beschriebenen Aus
führungsform sind. Andererseits kann die folgende Ausführungs
form ebenfalls verwendet werden. Die Breite D einer jede Bal
kenmarkierung 11 wird so gewählt, daß sie mit P1 übereinstimmt,
und, wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist die Nivellierlatte 1 durch
eine Einheit P1 partioniert oder unterteilt. Die weißen Balken
markierungsbereiche werden als 1 definiert und der schwarze Ba
sisflächenbereich wird als 0 definiert. Dann können die Balken
markierungsabstände in einem Binärsystem dargestellt werden. Um
diese im Binärsystem darzustellen müssen diese in binäre Zahlen
umgesetzt werden (d. h., zwei Symbole). Daraus folgt, daß die
Berechnungsverarbeitung der Vertauschung von fortlaufend ge
wählten drei Abständen wie auch der Tabelle im Mikrocomputer 3
einfach wird.
Die oben beschriebene Nivellierlatte 1 und das elektro
nische Nivelliergerät werden relativ weit voneinander entfernt
aufgestellt. Es gibt keine Schwierigkeit in dem Fall, wo die
Bilder einer relativ großen Anzahl von Balkenmarkierungen 11 in
den Zeilensensor 24 gelangen. In dem Fall jedoch, wo der Ab
stand zwischen den beiden zu eng wird, kann, um im Zeilensensor
24 die erforderliche Anzahl von Balkenmarkierungen 11 zu si
chern, die Messung nicht mehr durchgeführt werden. Daher wird
die Anordnung so gemacht wie in Fig. 6 gezeigt ist. Die Codes
von 1 bis 5 werden vorher so festgelegt, daß eine innere Tei
lung von 4 : 12 als 1 festgelegt wird, usw., bis eine innere
Teilung von 12 : 4 als 5 festgelegt wird, vorausgesetzt, daß P1
gleich 16 mm ist. Auf der anderen Seite ist, wie in Fig. 7 ge
zeigt ist, die Nivellierlatte 1 durch eine Einheit PI in der
gleichen Weise wie in Fig. 5 partioniert oder unterteilt. Die
schwarze Basisfläche, die durch P1 unterteilt ist, ist mit wei
ßen langgestreckten Balkenmarkierungen 12 versehen, die für
eine Hilfs-Nivellierlatte vorgesehen sind. Die weißen Balken
markierungen 12 sind an den Positionen hinzugefügt, die den
Codes entsprechen, die in der oben beschriebenen Fig. 6 gezeigt
sind. Außerdem sind in der Mitte der weißen Balkenmarkierungen
11 schwarze Balkenmarkierungen 13 hinzugefügt, so daß der Code
0 an dem Bereich einer jeden weißen Balkenmarkierung 11 darge
stellt werden kann. Anders ausgedrückt kann eine Folge von Zah
len für die Hilfs-Nivellierlatte gebildet werden, wobei sechs
Codearten verwendet werden, die aus dem Code 1 bis 5 bestehen,
wie in Fig. 6 gezeigt ist, wie auch aus einem Code 0. Wenn drei
Nummern laufend aus dieser Nummernfolge in der gleichen Weise
wie bei der obigen Ausführungsform gewählt werden, um dadurch
eine Absolutposition der Kollimatorposition zu erhalten, kann
die Kollimatorposition in 205 Vertauschungsarten dargestellt
werden, die erhalten werden, nachdem 11 Arten von Vertauschun
gen, in welchen der Code 0 laufend dargestellt ist, aus 216
Vertauschungsarten subtrahiert werden, die der dritten Potenz
von 6 entsprechen. Die Balkenmarkierungen 12, 13 auf der Hilfs-
Nivellierlatte oder dgl. werden so gewählt, daß diese eine
kleinere Breite haben als die Balkenmarkierungen 11. Daher wer
den in dem Fall, wo die Nivellierlatte 1 und das Nivelliergerät
2 voneinander entfernt sind, die Balkenmarkierungen 12, 13
nicht durch den Zeilensensor 24 erkannt. Daraus folgt, daß die
Balkenmarkierungen 12, 13 kein Hindernis gegenüber den Ausfüh
rungsformen sind, die in Fig. 4 oder 5 gezeigt sind.
Wie man aus den obigen Erklärungen sieht, da die Abso
lutposition der Kollimatorposition durch die Verhältnisse der
Abstände zwischen den entsprechend benachbarten Balkenmarkie
rungen, die an der Nivellierlatte befestigt sind, erhalten
wird, ist diese nicht dem Einfluß der Verstärkung des elektro
nischen Nivelliergeräts und dem Abstand zwischen der Nivellier
latte und dem elektronischen Nivelliergerät unterworfen. Daher
besteht nicht die Notwendigkeit einer Korrektur in Abhängigkeit
vom Abstand zwischen der Nivellierlatte und dem Nivelliergerät.
Man sieht, daß die oben beschriebene Nivellierlatte
für ein elektronisches Nivelliergerät wie auch ein elektroni
sches Nivelliergerät alle Aufgaben, die oben angegeben sind,
lösen, und außerdem den Vorteil haben, eine breite kommerzielle
Anwendung zu finden. Es sei hier verstanden, daß die spezielle
Form der oben beschriebenen Erfindung dazu da ist, lediglich
repräsentativ zu sein, da bestimmte Modifikationen innerhalb
des Rahmens dieser Lehre schnell für den Fachmann deutlich wer
den.
Somit wird auf die folgenden Ansprüche hingewiesen, die
den vollen Rahmen der Erfindung bestimmen.
Claims (5)
1. Nivellierlatte (1) für ein elektronisches Nivellier
gerät (2), wobei die Nivellierlatte mehrere Balkenmarkierungen
(11) eines ersten Satzes hat, die in einer Längsrichtung von
ihr parallel zueinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
Breitenabmessungen in der Längsrichtung der mehreren Balkenmarkierungen (11) miteinander identisch sind;
Verhältnisse von Teilungen von entsprechend benachbar ten Balkenmarkierungen durch mehrere ganze Zahlen dargestellt werden; und
eine Vertauschung der Werte, welche laufend in einer vorgegebenen Anzahl aus einer Zahlenfolge der Verhältnisse der entsprechenden Teilungen ausgewählt werden, von jeder Vertau schung verschieden ist, die aus irgendeiner Position der Zah lenfolge gewählt ist.
Breitenabmessungen in der Längsrichtung der mehreren Balkenmarkierungen (11) miteinander identisch sind;
Verhältnisse von Teilungen von entsprechend benachbar ten Balkenmarkierungen durch mehrere ganze Zahlen dargestellt werden; und
eine Vertauschung der Werte, welche laufend in einer vorgegebenen Anzahl aus einer Zahlenfolge der Verhältnisse der entsprechenden Teilungen ausgewählt werden, von jeder Vertau schung verschieden ist, die aus irgendeiner Position der Zah lenfolge gewählt ist.
2. Nivellierlatte für ein elektronisches Nivelliergerät
nach Anspruch 1, wobei die Teilungen ganzzahlige Vielfache der
Breitenabmessung der Balkenmarkierungen sind und wobei die
ganze Zahl gleich 2 oder mehr ist.
3. Nivellierlatte für ein elektronisches Nivelliergerät
nach Anspruch 1, wobei ein zweiter Satz von Balkenmarkierungen
für eine Hilfs-Nivellierlatte zusammen mit dem ersten Satz von
Balkenmarkierungen vorgesehen ist, wobei eine jede des zweiten
Satzes von Balkenmarkierungen eine passende Breitenabmessung
hat, die kleiner ist als die Breite einer jeden des ersten Sat
zes von Balkenmarkierungen.
4. Nivellierlatte für ein elektronisches Nivelliergerät
nach Anspruch 2, wobei ein zweiter Satz von Balkenmarkierungen
für eine Hilfs-Nivellierlatte zusammen mit dem ersten Satz von
Balkenmarkierungen vorgesehen ist, wobei eine jede des zweiten
Satzes von Balkenmarkierungen eine passende Breitenabmessung
hat, die kleiner ist als die Breite einer jeden des ersten Sat
zes der Balkenmarkierungen.
5. Elektronisches Nivelliergerät zum Messen durch Kol
limierung einer Nivellierlatte für ein elektronisches Nivel
liergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das elektro
nische Nivelliergerät aufweist:
einen Musterermittlungsbereich zur Ermittlung eines Ma trixmusters der Balkenmarkierungen auf der Nivellierlatte;
einen Speicher zum vorherigen Speichern der Zahlen folge;
gekennzeichnet durch
einen Berechnungsbereich zum Ermitteln, auf der Basis eines ermittelten Signals aus dem Musterermittlungsbereich, mit welchem Teil einer Nummernfolge im Speicherbereich eine Vertau schung der Verhältnisse der Teilungen von entsprechend benach barten Balkenmarkierungen übereinstimmt, um dadurch eine Kolli matorposition aus dem Teil der Übereinstimmung zu erhalten.
einen Musterermittlungsbereich zur Ermittlung eines Ma trixmusters der Balkenmarkierungen auf der Nivellierlatte;
einen Speicher zum vorherigen Speichern der Zahlen folge;
gekennzeichnet durch
einen Berechnungsbereich zum Ermitteln, auf der Basis eines ermittelten Signals aus dem Musterermittlungsbereich, mit welchem Teil einer Nummernfolge im Speicherbereich eine Vertau schung der Verhältnisse der Teilungen von entsprechend benach barten Balkenmarkierungen übereinstimmt, um dadurch eine Kolli matorposition aus dem Teil der Übereinstimmung zu erhalten.
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