DE19729170A1 - Digitales Netzwerk für Rückspiegel eines Fahrzeuges und dynamisch interaktives Rückspiegelsystem - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft allgemein Rückblicksysteme von Fahr­ zeugen, um den Fahrern einen Blick hinter das Fahrzeug zu er­ möglichen. Die Erfindung kann in optischen Rückspiegelanord­ nungen sowie bei Festkörper-Bildaufnahmegeräten Anwendung finden, welche die Geschehnisse hinter dem Fahrzeug aufneh­ men, um sie auf einem Display wiederzugeben.

Mit der Einführung von elektro-optischen Spiegelsystemen, bei welchen ein elektro-optisches reflektierendes Element durch ein Steuermodul, welches die Lichtpegel in und um das Fahr­ zeug berücksichtigt, auf einen partiell reflektierenden Pegel eingestellt wird, wurde der Rückspiegel des Fahrzeuges zu einer elektronischen Einheit. Zusätzliche Elemente, wie z. B. motorbetriebene Positioniereinrichtungen oder Betätiger, sowohl für den Spiegel als auch für die Spiegelheizungen, vermehren die elektrischen Funktionen, die von einer Spiegeleinheit ausgeführt werden. Diese Funktionen erfordern den Fluß von Steuerinformationen zur Spiegeleinheit in einer Richtung. Neuere Entwicklungen, wie z. B. die Mehrfach-Spie­ gelpositionierspeicher, erfordern einen Signalfluß in zwei Richtungen. Spiegel mit Positionierspeichern enthalten einen Positionscodierer, welcher die Position des Spiegels an eine Speichersteuerung weiterleitet, die meist entfernt vom Spie­ gel, z. B. im Armaturenbrett, angeordnet ist. Weitere Zweiwege-Übertragungsabläufe werden durch Hinzufügen weiterer Einrichtungen zu einem Rückspiegel, z. B. schlüsselloser Zu­ gangssysteme und dergleichen, erforderlich. Die weiteren Ein­ richtungen werden den Fahrzeugrückspiegeln allgemein, und insbesondere den Außenrückspiegeln zugefügt, z. B. fern­ betätigte äußere Sicherheits- und Signallampen, z. B. solche, wie sie in den abgetretenen US-Patenten 5 371 659 und 5 497 305 unter dem Titel "Fernbetätigte äußere Sicherheitsleuchten an einem Fahrzeug" beschrieben werden; Antennen und/oder Emp­ fänger für globale Positionsierungssysteme, wie sie in der abgetretenen US-Patentanmeldung 08/569 851, welche am 8. Dezember 1995 durch Roger L. Veldman und Desmond J. O′Farell unter dem Titel "Navigationshilfe für ein globales Positio­ nierungssystem eines Fahrzeuges" angemeldet wurden, beschrie­ ben werden; und Blindfleck-Erkennungssysteme, wie sie in der US-Patentanmeldung 60/013 941, angemeldet am 22. März 1996 durch Kenneth (NMT) Schofield unter dem Titel "Erkennung von Objekten in und um ein Fahrzeug" beschrieben werden, und auf welche hiermit Bezug genommen wird. Verschiedene andere elek­ tronische Funktionen, wie z. B. von Kurssensoren, welche bes­ ser als elektronische Kompasse bekannt sind, Einbruchsensoren und andere Sicherheitssysteme, Antennen für intelligente Highwaysysteme für Fahrzeuge (IVHS) sowie verschiedene Sende- und/oder Empfangsantennen und/oder Systeme, welche Garagen­ türöffner, modulare Telefone, Radios und dergleichen enthal­ ten, kommen zur Anordnung in einer Rückspiegeleinheit in Frage.

Selbst bei einem geringen Elektrifizierungsanteil ist es bei den gegenwärtigen Rückspiegeleinheiten von Fahrzeugen nicht ungewöhnlich, daß bis zu 20 Drahtleitungen zu den Außen-Rück­ spiegeleinheiten führen. Dies macht die Führung des Kabel­ baumes einschließlich eines Steckverbinders durch die Türein­ heit problematisch. Der Kabelbaum erhöht weiterhin das Gewicht des Fahrzeuges und den Arbeitsaufwand beträchtlich.

Es wurde vorgeschlagen, daß Außenrückspiegelsystem eines Fahrzeuges durch Festkörper-Bildaufnahmegeräte, welche das Geschehen hinter dem Fahrzeug zwecks Anzeige auf einem Dis­ play im oder in der Nähe des Armaturenbrettes des Fahrzeuges aufnehmen, zu ersetzen. Ein solches System ist in der abge­ tretenen US-Patentanmeldung 08/445 527, welche am 22. Mai 1995 durch Kenneth (NMI) Schofield, Mark L. Larson und Keith J. Vadas unter dem Titel "Rückblicksystem für ein Fahrzeug mit Panoramablick" angemeldet wurde, beschrieben, und auf diese Veröffentlichung wird hiermit Bezug genommen. In einem solchen Rückblicksystem kann das Festkörper-Bildaufnahmegerät in einem Gehäuse in der etwaigen Lage der jetzigen Außenrück­ spiegel angeordnet werden. Wenn dies geschieht, ist anzuneh­ men, daß viele der elektrischen Funktionen, die im Gehäuse der jetzigen und vorgeschlagenen Rückspiegeleinheiten ange­ ordnet sind, im Gehäuse des Festkörper-Bildaufnahmegerätes eines solchen Systemes aufgenommen werden.

Die Zunahme der elektronischen Funktionen, die durch die Rückspiegeleinheit des Fahrzeuges ausgeführt werden, erfor­ dern zunehmend die Verbindung mit anderen Teilen des Fahrzeu­ ges. Z. B. können die Funktionen des globalen Positionie­ rungssystems (GPS) und des intelligenten Highwaysystems (IVHS) mit anderen Modulen, die die Navigation des Fahrzeuges usw. steuern, zusammenwirken. Eine Scheinwerfersteuerung des Typs, wie sie in der abgetretenen US-Patentanmeldung 08/277 674, die am 19. Juli 1994 durch Kenneth L. Schierbeek und Niall R. Lynam unter dem Titel "Automatisches Rückspiegel­ system mit automatischer Aktivierung der Scheinwerfer" ange­ meldet wurde, beschrieben ist, und auf deren Beschreibung hiermit Bezug genommen wird, verwendet gewöhnliche Licht­ sensoren zur Aktivierung der Fahrzeugscheinwerfer und zur Festlegung eines Pegels zur partiellen Reflexion durch das elek­ tro-optische Spiegelelement. Ein solches Merkmal erfordert das Zusammenwirken mit einem Scheinwerfermodul. Schlüssellose Zu­ gangssysteme können mit den Türverriegelungen sowie mit den In­ nenbeleuchtungssystemen Zusammenwirken. Die Blindfleckerfassung bzw. Erfassung eines toten Winkels, die Einbruchserkennung sowie zahlreiche andere Funktionen können mit verschiedenen Modulen, die in das Armaturenbrett integriert sind, zusammenwirken. Des­ halb wird das Rückspiegelsystem immer mehr mit den übrigen elek­ tronischen Einrichtungen des Fahrzeuges integriert. Eine Anzahl von weiteren Funktionen können in das Innen- oder Außenspie­ gelgehäuse integriert sein. Z. B. kann ein elektronisch er­ regbarer Garagentüröffner eingefügt sein, wie er in US-Patent 5 479 155, welches für Zeinstra u. a. erteilt wurde, beschrieben ist.

Um die Kosten für die Hardware sowie die Unkosten zu minimieren, und um bei einer Erweiterung sowie bei technologischen Fort­ schritten in der Fahrzeugelektronik flexibel zu sein, werden die Fahrzeuge zunehmend mit seriellen Datenübertragungsnetzwerken ausgerüstet. Solche Netzwerke besitzen einen bidirektionalen, se­ riellen Multiplex-Verbindungsanschluß über einen Bus zu einer Vielzahl von Steuermodulen, von denen jeder einen Mikroprozessor oder Mikrocomputer enthält. Nachrichten werden asynchron übertra­ gen, wobei bestimmte Nachrichten Priorität besitzen. Z. B. Nach­ richten, welche aus Sicherheitsgründen sofortigen Zugang zum Bus erfordern, erhalten die höchste Priorität, gefolgt von Nachrich­ ten, welche eine schnelle Reaktion erfordern, um schwere mechani­ sche Schäden für das Fahrzeug zu verhindern, besitzen eine gerin­ gere Priorität als diese, jedoch eine höhere Priorität als Nachrichten, welche die ökonomische oder effiziente Bedienung des Fahrzeuges betreffen. Die Festlegungen des Systems sichern, daß Nachrichten höherer Priorität ohne Verzögerung übertra­ gen werden, während Nachrichten geringerer Priorität die Übertragung von Nachrichten höherer Priorität abwarten müs­ sen. Ein Industriestandard für solche seriellen Datenüber­ tragungsnetzwerke trägt die Nr. SAEJ1708 und wurde im Oktober 1993 veröffentlicht.

Funktionen, die die Rückspiegeleinheiten betreffen, wurden bislang nicht in das Übertragungsnetzwerk des Fahrzeuges integriert. Nahezu alle bisherigen Funktionen des Rückspie­ gels erhielten bisher die niedrigste Priorität und mußten deshalb hinter der Übertragung von Nachrichten höherer Prio­ rität zurückstehen. Deshalb sah man die Lösung bisher darin, spezielle Hardware zu schaffen, welche die Geräte, die in den Rückspiegeleinheiten angeordnet waren, mit den äußeren Ge­ räten, z. B. den Energieversorgungen, Schaltern, Steuerungen und dergleichen zu verbinden. Eine Lösung wird in US-Patent 5 196 965 unter dem Titel "Rückblickeinheit für Motorfahrzeuge" beschrieben, in welchem ein multiplexes Datensystem die In­ formationen zwischen einer Steuereinrichtung und mindestens einem Außenrückspiegel austauscht. Obwohl ein solches System die Anzahl der Drähte, die durch die Tür oder die Türen zu den Außenrückspiegeln verlaufen, vermindert, kam es nicht zur vollständigen Integration der Funktionen der Rückspiegel­ einheiten mit denen der übrigen elektronischen Einheiten des Fahrzeuges.

Positionsspeichersysteme für Fahrzeugrückspiegel enthalten Codierer zur Ausgabe der Position jedes Spiegelelementes mit Bezug auf normalerweise zwei Achsen, und eine Positionier­ einrichtung, z. B. einen Betätiger, zur selektiven Positio­ nierung des Spiegelelementes in bezug auf diese Achsen. Eine Steuereinheit, welche meist in oder um das Armaturenbrett oder in der Türbaugruppe angeordnet ist, kann viele Daten­ sätze speichern, wobei jeder eine besondere Position eines oder mehrerer der Spiegelelemente des Fahrzeuges beinhaltet. Auf diese Weise kann, wenn ein anderer Fahrer das Fahrzeug bedient, der zu diesem Fahrer passende Datensatz ermittelt und zur Positionierung des Spiegelelementes- bzw. der ele­ mente entsprechend des Datensatzes herangezogen werden. Um dies zu ermöglichen, ist es notwendig, Informationen über die derzeitige Position des Spiegels zu erhalten, welche von dem Positionscodierer ausgegeben wird, um die Steuerung des Spiegelelementes bzw. der -elemente in die geeignete Position zu ermöglichen. Solche Positionsspeichersysteme für Spiegel ver­ schärfen das mit den Rückspiegeln verbundene Verdrahtungs­ problem. Die Signale, welche vom Positionscodierer kommen, erfordern weitere Drahtleitungen, und alle im System enthal­ tenen Spiegeleinheiten müssen Verbindung mit einem Prozessor haben, welcher meist im Armaturenbrett angeordnet ist. Wei­ terhin muß eine Eingabeeinrichtung für den Benutzer, z. B. ein Joystick zur Anwendung mit jedem der Spiegelelemente des Spiegelpositionsspeichers vorgesehen werden, um es jedem Fah­ rer zu ermöglichen, jedes Spiegelelement zu justieren und die Position des Spiegelelementes für diesen bestimmten Fahrer zu speichern. Dies ist ein sehr umständliches Verfahren, das ab­ lenkend wirkt, wenn es bei laufenden Betrieb des Fahrzeuges ausgeführt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rückblicksystem mit mindestens zwei Rückblickeinheiten zu schaffen. Jede Rückblickeinheit umfaßt eine Bildübertragungseinrichtung zur Übertragung des Geschehens hinter dem Fahrzeug, um es dem Fahrer des Fahrzeuges sichtbar zu machen, sowie ein Gehäuse für die Bildübertragung-Einrichtung. Nach einem Aspekt der Erfindung ermöglicht ein Rückblickverbindungssystem die Ver­ bindung zwischen den Rückblickeinheiten. Zusätzlich umfaßt das Rückblickverbindungssystem einen Verbindungsanschluß an das Verbindungsnetzwerk des Fahrzeuges. Das Rückblickverbin­ dungssystem umfaßt vorzugsweise Steuermodule in jeder Rück­ blickeinrichtung, welche über einen Verbindungskanal ver­ knüpft sind. Die Bildübertragungseinrichtung kann ein Spie­ gelelement, vorzugsweise ein elektro-optisches Spiegel­ element, und besonders bevorzugt ein elektrochromes Spiegel­ element sein. Alternativ kann das Spiegelelement ein Chrom­ spiegel oder ein gewöhnlicher versilberter prismatischer Tag/Nachtspiegel, insbesondere für die Innenrückspiegelein­ heit sein. Alternativ kann die Bildübertragungseinrichtung eine Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung sein, welche Vorgänge hinter dem Fahrzeug zwecks Wiedergabe auf einem Display er­ faßt.

Nach einem etwas spezielleren Aspekt der Erfindung umfaßt ein Rückblicksystem für ein Fahrzeug eine Innenrückspiegeleinheit und mindestens eine Außenrückspiegeleinheit, von denen jede ein elektro-optisches reflektierendes Element und ein Gehäuse für das reflektierende Element aufweist. Die Innenrückspie­ geleinheit umfaßt eine Steuerung auf Mikroprozessorbasis mit einem Steuerkanal, um einen partiellen Reflexionspegel der miteinander verbundenen elektro-optischen reflektierenden Elemente einzustellen. Die Außenrückspiegeleinheit umfaßt eine Steuerung auf Mikroprozessorbasis mit einem ersten Steu­ erkanal, um einen partiellen Reflexionspegel der miteinander verbundenen elektro-optischen reflektierenden Elemente einzu­ stellen, einen zweiten Steuerkanal, um selektiv ein Heiz­ element zu aktivieren, welches in Verbindung mit dem elektro­ optischen reflektierenden Element steht, einen dritten Steu­ erkanal, um eine Positionierungseinrichtung für das verbun­ dene elektro-optische reflektierende Element anzutreiben, und einen vierten Steuerkanal, um die Positionsdaten von einem Codierer zu empfangen, welcher mit dem elektro-optischen reflektierenden Element verbunden ist. Es ist ein Verbin­ dungskanal vorgesehen, welcher die Mikroprozessorsteuerungen untereinander verbindet und ein Verbindungsnetzwerk für die Rückblickeinrichtung bildet. Mindestens eine der Mikroprozes­ sorsteuerungen umfaßt einen Hardware-Knotenpunkt, welcher so gebildet ist, daß er eine Verbindung zum Verbindungsnetzwerk des Fahrzeuges herstellt. Die spezielle Mikroprozessorsteue­ rung ist so programmiert, daß sie die Nachrichten für das Verbindungsnetzwerk des Fahrzeuges formatiert und die Nach­ richten vom Verbindungsnetzwerk des Fahrzeuges decodiert.

Ein solches Rückblicksystem eines Fahrzeuges mit einem Ver­ bindungsnetzwerk verbessert die Funktionalität des Rückblick­ systems des Fahrzeuges, weil die Steuerkommandos für rein lokale Funktionen, die mit dem Rückblicksystem in Zusammen­ hang stehen, abgearbeitet werden, ohne daß sie dem Verbin­ dungsnetzwerk des Fahrzeuges zugeleitet werden müssen. In dieser Weise brauchen die Funktionen des Rückblicksystems nicht mit den Funktionen höherer Priorität des Verbindungs­ netzwerkes des Fahrzeuges, z. B. den automatischen Brems­ systemen, den Airbagsystemen usw. verglichen zu werden. Dies vermindert zusätzlich die Belastung des Verbindungsnetzwerkes des Fahrzeuges durch die Verminderung der Anzahl von Nach­ richten, die in diesem Netzwerk verarbeitet werden müssen. Ein erfindungsgemäßes Rückblicksystem eines Fahrzeuges ermög­ licht die Verknüpfung zwischen Funktionen, die von dem Rück­ blicksystem des Fahrzeuges und anderen Bereichen des elektro­ nischen Systems des Fahrzeuges ausgehen. Dies wird durch ein Anschlußstück zwischen dem Rückblickverbindungsnetzwerk und dem Verbindungsnetzwerk des Fahrzeuges erreicht. Das läßt sich realisieren, ohne daß es notwendig ist, ein Anschluß­ stück zwischen jedem Steuermodul einer Rückblickeinheit und dem Verbindungsnetzwerk des Fahrzeuges anzuordnen. Das ver­ bessert nicht nur die Funktionalität des Rückblicksystems des Fahrzeuges und des Verbindungsnetzwerkes des Fahrzeuges, son­ dern es vermindert auch den Aufwand an Hardware und Software, weil die meisten Rückblickeinheiten nur ein Verbindungsmodul und die entsprechende Software benötigen. Nur eine der Rück­ blickeinheiten muß mit dem Verbindungsnetzwerk des Fahrzeuges voll kompatibel sein. Ein erfindungsgemäßes Rückblicksystem für ein Fahrzeug vermindert auch beträchtlich die Anzahl der Drähte, die zu jeder Rückblickeinheit führen, wodurch Gewicht und Kosten reduziert werden und gleichzeitig eine Erhöhung der Zuverlässigkeit eintritt.

Ein Rückblicksystem für ein Fahrzeug nach noch einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt eine Anzahl von Rückspiegel­ einheiten, von denen jede ein reflektierendes Element, einen Betätiger, welcher das reflektierende Element um mindestens eine Achse justierbar anordnet, sowie einen Positionscodie­ rer, welcher die Position des reflektierenden Elementes in bezug zur Achse erfaßt. Eine Steuerung ist vorgesehen, welche in Abhängigkeit der Codierung für jede Rückspiegeleinheit ar­ beitet, um die Positionierungssignale zu dem Betätiger für diese Rückspiegeleinheit zuzuführen. Die Positionsierungs­ signale sind eine Funktion des reflektierenden Elementes die­ ser Rückspiegeleinheit. Die Positionierungssignale sind zu­ sätzlich eine Funktion der Position des reflektierenden Ele­ mentes mindestens einer weiteren der Rückspiegeleinheiten. Weil jedes reflektierende Spiegelelement durch seinen Betäti­ ger nicht nur als Funktion seiner eigenen Position sondern auch der Position eines oder mehrerer der anderen reflektie­ renden Spiegelelemente angeordnet wird, erfolgt eine Verände­ rung der Position eines reflektierenden Elementes innerhalb einer Neuanordnung aller reflektierenden Elemente, die in dieser Weise gesteuert werden. Dieses interaktive dynamische Speichersystem für die Rückspiegel ist in der Lage, eine ein­ zige den Augen des Fahrers bestimmte Position zu ermitteln, auf welche alle Spiegel als Blickpunkt zielen. Wenn der Blickpunkt sich ändert, verändert sich die Position der Spie­ gel gleichermaßen. Somit schafft dieser erfindungsgemäße Aspekt ein aktives geschlossenes Steuerungssystem, welches die Position aller reflektierenden Spiegelelemente in Zusam­ menhang bringt. Der Blickpunkt des Nutzers kann durch eine bekannte Nutzer-Eingabeeinrichtung, z. B. einen Joystick, in der Weise festgelegt werden, daß die Handhabung des Joysticks es dem Nutzer möglich macht, gleichzeitig alle Spiegel­ elemente des Systems neu zu positionieren. Dies vermindert das Ausmaß der Manipulationen, die vom Fahrer ausgeführt wer­ den müssen, um die Spiegel entsprechend seinem Blickpunkt zu positionieren. Zusätzlich wird eine Verminderung der Hardware des Systems erreicht, weil nur ein Joystick-Schaltkreis er­ forderlich ist. Dieser Aspekt der Erfindung schließt auch die Möglichkeit ein, den Joystick gänzlich wegzulassen, weil der Fahrer ein reflektierendes Spiegelelement positionieren kann, indem er das reflektierende Element des Innenrückspiegels von Hand verstellen kann, wodurch die interaktive Steuerung alle Spiegelelemente in Abhängigkeit der manuellen Verstellung dieses reflektierenden Spiegelelementes neu anordnet. Alter­ nativ kann die Lage der Augen des Fahrers, und somit der optimale Blickwinkel für jedes Spiegelelement, durch Anwen­ dung von Erfassungsverfahren unter Verwendung bekannter Festkörper-Bilderfassungseinrichtungen und Bildauswertungs­ software gemessen werden.

Ein dynamisches interaktives Rückspiegel-Speichersystem nach diesem Aspekt der Erfindung kann zusätzlich eine "Null­ stellungs"-Funktion enthalten, um es dem Fahrer zu ermög­ lichen, eine Ausgangsstellung der Spiegelelemente zueinander einzustellen, die für diesen Fahrer geeigneter ist. Dies kann z. B. für Fahrer vorteilhaft sein, welche andere Sitzpositio­ nen einnehmen. Die Lage der Spiegelelemente zueinander kann für einen geeigneteren Sichtwinkel in bezug auf das Fahrzeug, als er sonst von den meisten Fahrern verwendet wird, fixiert werden. Z. B. ist es bekannt, daß die meisten Fahrer den Außenrückspiegel so einstellen, daß sie mindestens einen Teil der Seite des Fahrzeuges im Bild des Spiegelelementes, wel­ ches vom Fahrer betrachtet wird, erkennen. Eine Ausrichtung des Spiegelelementes, welche vom Fahrzeug mehr nach außen weist, kann jedoch zur Erfassung von Objekten, die bisher im blinden Fleck des Fahrers lagen, besser sein. Durch Vorein­ stellung der Lagebeziehungen zwischen den Spiegelelementen ist es möglich, die Position der Außenspiegel in geeignetere Lagen im Verhältnis zur Position des Innenspiegels im Ver­ gleich zu den Lagen zu bringen, die vom Fahrer unter Verwen­ dung der bisherigen Gewohnheiten meist eingestellt werden. Diese und andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfin­ dung werden in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen besser verständlich.

Die Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Fahrzeug, welches die Erfindung enthält;

Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Rückblick-Verbindungssystems;

Fig. 3 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Rückblicksystems für ein Fahrzeug;

Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Rückblicksystems für ein Fahrzeug;

Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines Steuermoduls;

Fig. 6 ist eine alternative Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Rückblick-Verbindungssystems;

Fig. 7 ist eine weitere alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rückblick-Verbindungs­ systems; und

Fig. 8 ist eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes interaktives Rückspiegelsystem.

In den Zeichnungen ist ein Fahrzeug 15 mit einem Rückblick­ system 16 erkennbar, welches eine innere Rückblickeinrichtung 18 und ein Paar von äußeren Rückblickeinrichtungen 20 besitzt (Fig. 1). In der dargestellten Ausführungsform ist die innere Rückblickeinrichtung 18 ein Innenrückspiegel, welcher vorzugsweise eine elektrisch betriebene optische Einrichtung und besonders bevorzugt einen elektro-optischen Spiegel, z. B. einen elektrochromen Spiegel, einen Flüssigkristallspiegel oder dergleichen aufweist. Die äußeren Rückblickeinrichtungen 20 können Außenrückspiegeleinrichtungen sein, welche vorzugs­ weise elektrisch betätigte optische Einrichtungen, und beson­ ders bevorzugt elektro-optische Spiegel, z. B. je einen elek­ trochromen Spiegel oder einen Flüssigkristallspiegel oder dergleichen des Typs enthalten, wie er im US-Patent 5 371 659 unter dem Titel "Fernbetätigte Sicherheits-Außenbeleuchtung für ein Fahrzeug" beschrieben ist, und auf dessen Offenbarung hierdurch Bezug genommen wird. Alternativ können die äußeren Rückblickeinrichtungen 20 und möglicherweise die innere Rück­ blickeinrichtung 18 Bildübertragungseinrichtungen sein, wel­ che eine Festkörperbilderfassung aufweisen, die die Vorgänge hinter dem Fahrzeug zwecks Wiedergabe durch eine Display­ einrichtung (nicht dargestellt) aufnimmt, wie dies in allge­ meiner Form in der US-Patentanmeldung 08/445 527, angemeldet am 22. Mai 1995 durch Kenneth (NMI) Schofield, Mark L. Larson und Keith J. Vadas unter dem Titel "Rückblicksystem für ein Fahrzeug mit Panoramablick" offenbart ist, und auf deren Be­ schreibung hierdurch Bezug genommen wird.

Das Rückblicksystem 16 des Fahrzeuges umfaßt ein Rückblick- Verbindungssystem 22 mit einem oder mehreren Steuermodulen 24, von denen jedes mit der inneren Rückblickeinrichtung 18 oder einer äußeren Rückblickeinrichtung 20 (Fig. 2) verbun­ den ist. Das Rückblick-Verbindungssystem 22 umfaßt ferner ein Schnittstellen- und Steuermodul 26, welches mit der inneren Rückblickeinheit 18 oder einer äußeren Rückblickeinheit 20 verbunden sein kann, und welches mit den Steuermodulen 24 über einen Verbindungskanal, welcher bei 28 dargestellt ist, verbunden ist. Zusätzlich dazu, daß es mit dem Steuermodul bzw. den Steuermodulen 24 verbunden ist, hat das Schnitt­ stellen- und Steuermodul 26 auch Verbindung mit einem multi­ plexen Verbindungsnetzwerk 30, welches im Fahrzeug 15 vorge­ sehen ist. Ein solches multiplexes Verbindungsnetzwerk ist meist Eigentum der Fahrzeughersteller, es wird jedoch nach Industrienormen, z. B. der SAEJ1708 vom Oktober 1993 mit dem Titel "Serielle Datenverbindung zwischen Mikrocomputersyste­ men zur Anwendung in stark belasteten Fahrzeugen" geliefert, und auf die Bescheibung wird hiermit Bezug genommen.

In einer Ausführungsform ist der Verbindungskanal 28 des Rückblickverbindungssystems 22 ein bidirektionaler, multi­ plexer serieller Verbindungsanschluß, wie er in Fig. 6 dar­ gestellt ist, und wie er entsprechend den Industrienormen für serielle Datenverbindungen, z. B. SAEJ1708 vom Oktober 1993, geliefert wird. Danach wird ein Verbindungskanal 28 vorzugs­ weise durch ein Paar von Leitern, einschließlich eines redun­ danten Paares von Leitern, gebildet. Jedes Steuermodul 24 und Schnittstellen- und Steuermodul 26 umfaßt einen seriellen Datenbusknoten 32. Der Verbindungskanal 28 ist bezüglich seiner Hardware mit jedem Steuermodul 24 und dem Schnitt­ stellen- und Steuermodul 26 über den entsprechenden Daten­ knoten 32 verbunden. Das Schnittstellen- und Steuermodul 26 umfaßt einen zusätzlichen Knoten in Form eines seriellen Buses 32 zur Verbindung mit dem multiplexen Verbindungsnetz­ werk 30 des Fahrzeuges. Die Knoten 32 sind als Hardware aus­ gebildete Empfänger- oder Übertragungsschaltungen nach den Festlegungen RS-485, wie sie in SAEJ1708 oder anderen ge­ eigneten Verbindungsfestlegungen beschrieben sind.

Alternativ kann der Verbindungskanal 28′ durch ein faser­ optisches Kabel mit Glas- oder Kunststoffasern und Knoten, welche in der Lage sind, als Schnittstelle zwischen einem faseroptischen System mit dem Steuermodulen 24 und dem Schnittstellen- und Steuermodul 26 zu dienen, ausgebildet sein. Alternativ kann der Verbindungskanal 28′ auch eine Funkfrequenzverbindung (RF) sein; in welchem Falle die Knoten in der Lage sein müssen, die RF-Verbindung mit den Steuer­ modulen 24 und dem Schnittstellen- und Steuermodul 26 zu ver­ binden. Alternativ kann der Verbindungskanal 28 auch durch Überlagerung der Verbindungssignale auf das Gleichspannungs­ netz des Fahrzeuges, eine Technik, die allgemein als Träger­ strommodulation bezeichnet wird, sowie durch andere bekannte Verfahren zur Datenübertragung realisiert werden.

Ein alternatives Rückblick-Verbindungssystem 22′ ist in Fig. 7 dargestellt. Das System 22′ verwendet einen Verbindungs­ kanal 28′, der durch eine Anzahl getrennter Leitungen 34, welche Verbindung zwischen dem Schnittstellen- und Steuer­ modul 26′ und jedem Steuermodul 24′ herstellen, ohne einen seriellen Datenbusknoten zu benötigen, obgleich ein solcher Knoten verwendet werden kann, um die Übertragung über große Entfernungen zu verbessern. Der Verbindungskanal 28′ kann ein nicht multiplexes System sein, in welchem das Schnittstellen- und Steuermodul 26′ die Verbindung mit jedem Steuermodul 24 regelt. In diesem Falle erfolgt die Verbindung von einem Steuermodul 24′ zu einem anderen Steuermodul 24′ unter Steue­ rung des Schnittstellen- und Steuermoduls 26′. Jedoch besitzt das Schnittstellen- und Steuermodul 26′ einen seriellen Da­ tenbusknoten 32, welcher das Rückblick-Verbindungssystem 22′ mit dem multiplexen Verbindungsnetzwerk 30 des Fahrzeuges verbindet.

Das Rückblickverbindungssystem 22 kann Verbindung zwischen den Modulen im Rückblicksystem entsprechend jeder Festlegung herstellen, welche für die Anwendung geeignet ist, und wie sie für jeden Fachmann selbstverständlich ist. Vorzugsweise befindet sich das Rückblickverbindungssystem 22 in Überein­ stimmung mit den Industrienormen, z. B. der SAEJ1708 (vom Oktober 1993), bei welcher es sich um eine typische Norm han­ delt, die für multiplexe Verbindungsnetzwerke 30 in Fahr­ zeugen zutrifft. Weil es ein getrenntes und unterschiedliches Verbindungssystem ist, kann das Rückblickverbindungssystem 22 seine eigenen Begriffsbestimmungen und Prioritäten verwenden, welche übereinstimmen können, ungeachtet der Zugehörigkeits- Festlegungen, welche vom multiplexen Verbindungsnetzwerk des Fahrzeuges verwendet werden, mit welchem das Rückblickverbin­ dungssystem verknüpft ist. In dieser Weise muß nur die Soft­ ware des Schnittstellen- und Steuermoduls 26 an die bestimm­ ten Eigenschaften der Festlegungen des Fahrzeuges angepaßt werden. Die übrige Hardware und Software des Rückblickverbin­ dungssystems 22 ist gleich, unabhängig von dem bestimmten Fahrzeugtyp. Das Rückblickverbindungssystem 22 kann andere Netzwerk-Konfigurationen, z. B. die Novell 10-Base-T hub-and­ spoke architecture oder dergleichen verwenden.

In den Fig. 3 und 4 ist erkennbar, daß jedes Steuermodul 24 oder Schnittstellen- und Steuermodul 26 in der inneren Rückblickeinrichtung 18 oder einer der äußeren Rückblick­ einrichtungen 20 angeordnet ist. Insbesondere ist das ent­ sprechende Steuermodul oder Schnittstellen- und Steuermodul innerhalb eines Gehäuses 36 der entsprechenden Rückblick­ einrichtung angeordnet. In der in Fig. 3 dargestellten Aus­ führungsform enthält das Rückblicksystem 16 des Fahrzeuges ein Schnittstellen- und Steuermodul 26 in einer äußeren Rück­ blickeinheit 20. In dieser Weise wird die Verbindung mit dem multiplexen Verbindungsnetzwerk 30 über die entsprechende äußere Rückblickeinrichtung 20 hergestellt. In einer in Fig. 4 dargestellten alternativen Ausführungsform enthält die Rückblickeinrichtung 16′ des Fahrzeuges ein Schnittstellen- und Steuermodul 26 innerhalb des Gehäuses 36 der inneren Rückblickeinrichtung 18. In dieser Weise wird die Verbindung mit dem multiplexen Verbindungsnetzwerk 30 des Fahrzeuges durch die innere Rückblickeinrichtung des Rückblicksystems 16′ des Fahrzeuges hergestellt.

Ein Beispiel für ein Schnittstellen- und Steuermodul 26 ist in Fig. 5 dargestellt. Das Schnittstellen- und Steuermodul 26 umfaßt einen Mikrocomputer 38 und ein Paar serieller Datenbusknoten 32. Ein Knoten 32 ist mit dem Verbindungskanal 28 und der andere mit dem multiplexen Verbindungsnetzwerk 30 des Fahrzeuges verbunden. Der Mikrocomputer 38 ist mit einem oder mehreren Eingabe- und/oder Ausgabeeinrichtungen verbun­ den, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Es ist klar, daß sich die bestimmten Eingabe- und/oder Ausgabeeinrichtungen, welche mit dem Mikrocomputer 38 verbunden sind, in Abhängig­ keit von bestimmten Merkmalen des Fahrzeuges 15 und der An­ ordnung des Schnittstellen- und Steuermoduls 26 variieren können. Wenn das Schnittstellen- und Steuermodul 26 innerhalb der inneren Rückblickeinrichtung 18 angeordnet ist, werden die Eingabe- und/oder Ausgabeeinrichtungen wahrscheinlich anders sein, als wenn das Schnittstellen- und Steuermodul 26 innerhalb des Gehäuses der äußeren Rückblickeinrichtung 20 angeordnet ist. Es ist weiterhin klar, daß das Steuermodul 24 dem Schnittstellen- und Steuermodul 26 ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß der serielle Datenbusknoten 32, welcher zum multiplexen Verbindungsnetzwerk des Fahrzeuges führt, am Steuermodul nicht vorgesehen ist.

In Fig. 5 ist erkennbar, daß das Schnittstellen- und Steuer­ modul 26 einen Ausgang zu einem Betätiger 40 aufweisen und eine Eingabe von einem Positionscodierer 42 empfangen kann, wobei beide mechanisch mit einem reflektierenden Spiegel­ element gekoppelt sind, was allgemein bei 44 dargestellt ist. In dieser Weise stellt der Mikrocomputer 38 Ausgänge bereit, um den Betätiger 40 zu betreiben, und er empfängt Positions­ daten vom Codierer 42 als Eingang. Das Schnittstellen- und Steuermodul 26 kann zusätzlich eine Eingabe von einem oder mehreren Lichtsensoren 46 empfangen. Der Lichtpegel, welchem die Lichtsensoren 46 ausgesetzt sind, kann vom Mikrocomputer 38 genutzt werden, um ein Ausgangssignal an ein elektro-opti­ sches Element 48 zu geben und die partielle Reflexion des elektro-optischen Elementes einzustellen, und/oder es kann benutzt werden, um ein Ausgangssignal über den multiplexen Verbindungsbus 30 des Fahrzeuges an ein Scheinwerfer-Steuer­ modul (nicht dargestellt) zu übertragen, um die Scheinwerfer des Fahrzeuges bei schlechten Lichtbedingungen einzuschalten, und die Scheinwerfer des Fahrzeuges bei guten Lichtbedingun­ gen auszuschalten; beide Funktionen sind in der abgetretenen US-Patentanmeldung 08/277 674, angemeldet am 19. Juli 1994 von Kenneth L. Schierbeek und Niall R. Lynam unter dem Titel "Automatisches Rückspiegelsystem mit automatischer Schein­ werfer-Aktivierung" offenbart, und auf diese Offenbarung wird hiermit Bezug genommen.

Der Mikrocomputer 38 kann zusätzlich ein Ausgangssignal er­ zeugen, um eine Sicherheitsleuchte 50 und/oder ein Fahrt­ richtungs- und/oder ein Stoppsignal 52 derart auszulösen, wie dies in dem US-Patent 5 371 659 unter dem Titel "Fernbediente Sicherheits-Außenbeleuchtung für ein Fahrzeug" offenbart ist, und auf diese Offenbarung wird hiermit Bezug genommen. Das Signal zur Betätigung der Sicherheitsleuchte 50 kann als Ein­ gangssignal von einer Antenne 54 für ein schlüsselloses Zu­ gangssystem empfangen werden. Anstatt lediglich als Antenne für eine schlüssellose Zugangseinrichtung zu dienen, kann die Einheit 54 einen Empfänger für das gesamte schlüssellose Zu­ gangssystem, Antenne und Empfänger eingeschlossen, darstel­ len. Der Mikrocomputer 38 kann zusätzlich ein Ausgangssignal an eine Heizeinrichtung 56 geben, welche in Wärmeübertra­ gungsverbindung mit dem reflektierenden Element 44 steht. Die Heizeinrichtung 56 kann von dem Typ sein, wie sie im US- Patent 5 446 576 unter dem Titel "Elektrochromer Spiegel für Fahrzeuge mit Beleuchtungssteuerung" beschrieben ist, und auf diese Beschreibung wird hiermit Bezug genommen.

Die vorstehend beschriebenen Funktionen, die vom Mikrocompu­ ter 38 ausgeführt werden, umfassen in erster Linie Funktio­ nen, die sich auf die Spiegel beziehen, oder Einwegverbindun­ gen, die von einer Eingabe- oder Ausgabeeinrichtung ausgehen. Wie z. B. unter Bezugnahme auf die Steuerung des Funktions­ zustandes der Fahrzeugscheinwerfer erkennbar ist, kann der für den Mikrocomputer 38 vorgesehene Eingang über den multi­ plexen Verbindungsbus 30 des Fahrzeuges mit anderen Modulen am Bus des Fahrzeuges verbunden sein. Die Verbindung mit an­ deren Modulen am Bus des Fahrzeuges kann außerdem eine Zwei­ wegeverbindung sein. So kann z. B. ein Sensor zur Ermittlung des blinden Fleckes 58 Eingangssignale zu einem Mikrocomputer 38 senden und Ausgangssignale von diesem empfangen, welche dann über den Verbindungsbus 30 des Fahrzeuges an andere Steuermodule des Fahrzeuges geleitet werden. Das Schnitt­ stellen- und Steuermodul 26 kann zusätzlich eine Antenne für ein globales Positionsermittlungssystem (GPS) oder den ge­ samten GPS-Empfänger einschließlich der Elektronik des Emp­ fängers, welche mit der Antenne verbunden ist, enthalten, welches ein Eingangssignal an den Mikrocomputer 38 sendet und ein Ausgangssignal von diesem empfängt, wie dies in der US- Patentanmeldung 08/569 851, angemeldet am 8. Dezember 1995 von Roger L. Veldman und Desmond J. O′Farrell unter dem Titel "Navigationshilfe für ein globales Positionsermittlungssystem für ein Fahrzeug" offenbart ist, und auf diese Offenbarung wird hiermit Bezug genommen. In ähnlicher Weise kann das Schnittstellen- und Steuermodul 26 eine Zweiwegeverbindung mit einem Sendeempfänger 62 für ein intelligentes Highway­ system eines Fahrzeuges (IVHS) umfassen, um IVHS-Eingabedaten zu empfangen und IVHS-Ausgabedaten zu übermitteln, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist. Das Schnittstellen- und Steuermodul 26 kann einen Ausgang für eine Antenne 64 eines Garagentüröffners oder ein System mit elektronischen Bauteilen für einen Sender umfassen. Das Schnittstellen- und Steuermodul 26 kann ein Einbruchsensor-Modul 66 und ein Kompaßsensor-Modul 68 eines solchen Typs enthalten, wie es in dem US-Patent 5 255 442 mit dem Titel "Fahrzeugkompaß mit elektronischem Sensor" offenbart ist, und auf dessen Offen­ barung hiermit Bezug genommen wird.

Das Schnittstellen- und Steuermodul 26 kann zusammen mit einer Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung 70 des Typs, wie sie in der PCT-Patentanmeldung, welche am 22. Mai 1996 durch die Donnelly Corporation unter dem anwaltlichen Aktenzeichen DON01 FP-612 (PCT) und unter Beanspruchung der Priorität der US-Patentanmeldung 08/445 527, angemeldet am 22. Mai 1995 von Kenneth (NMI) Schofield, Mark L. Larson und Keith J. Vadas unter dem Titel "Rückblicksystem für ein Fahrzeug mit Pan­ oramasicht" hinterlegt wurde, und auf welches hiermit Bezug genommen wird, verwendet werden. Der Mikrocomputer 38 kann die Bilddaten, welche durch die Bildaufnahmevorrichtung 70 aufgenommen wurden, direkt über einen Verbindungskanal (nicht dargestellt) an ein Display leiten, welches im Armaturenbrett des Fahrzeuges oder in dessen Umgebung angeordnet ist. Alter­ nativ kann der Mikrocomputer 38 Daten über den multiplexen Verbindungsbus 30 des Fahrzeuges oder den Verbindungskanal 28 der Rückblickeinrichtung übertragen, welche Veränderungen be­ stimmter Bildpixel anzeigen, wie dies in der vorgenannten Patentanmeldung beschrieben wird, um die Menge der übertrage­ nen Daten zu dem Display zu reduzieren.

Ein interaktives, dynamisch justierbares Rückspiegelsystem 80, in welchem ein Betätiger 40a und Positionscodierer 42a und 42c für die reflektierenden Elemente 44a und 44c der Außenrückspiegel 20 auf der Fahrer- und Beifahrerseite vorge­ sehen sind, ist an einem Regler 82 angeordnet (Fig. 8). Ein Positionseinsteller 40b und codierer 42b kann zusätzlich am reflektierenden Element 44b des Innenrückspiegels 18 vorge­ sehen und mit dem Regler 82 verbunden sein (Fig. 8). Wenn angenommen wird, daß die Augen des Fahrers sich seitlich einer Achse C befinden, die durch die Mitte des Lenkrades W verläuft, wird ein Winkel Θ₁ zwischen den Augen des Fahrers und dem Rückspiegelelement 44a auf der Fahrerseite, ein Win­ kel Θ₂ zwischen den Augen des Fahrers und dem inneren reflek­ tierenden Element 44b, und ein Winkel Θ₃ zwischen den Augen des Fahrers und dem äußeren reflektierenden Element 44c auf der Beifahrerseite gebildet. Unter der Annahme, daß der Win­ kel β₁ zwischen der Längsachse des Fahrzeuges und dem Sicht­ feld, welches durch das äußere reflektierende Element auf der Fahrerseite beobachtet wird, konstant bleibt, erfordert eine Veränderung des Winkels Θ₁ eine entsprechende Veränderung des Winkels α₁, welcher die Richtung des äußeren reflektierenden Elementes 44a auf der Fahrerseite in bezug auf eine senk­ rechte Achse darstellt. Dementsprechend erfordert eine Ver­ änderung des Winkels Θ₂ eine Veränderung des Winkels α₂ des inneren reflektierenden Elementes 44b, um den Sichtfeldwinkel β₂ konstant zu halten, und eine Änderung des Winkels Θ₃ er­ fordert eine Veränderung des Winkels des reflektierenden Ele­ mentes 44c des Außenrückspiegels auf der Beifahrerseite, um den entsprechenden Sichtfeldwinkel β₃ konstant zu halten. Bei Anwendung bekannter geometrischer Beziehungen ergibt eine Än­ derung irgendeines der Winkel Θ₁, Θ₂ oder Θ₃ genügend Infor­ mationen, um die entsprechenden Änderungen der Werte der an­ deren Winkel Θ₁, Θ₂ und Θ₃ bestimmen zu können. Wiederum un­ ter Anwendung bekannter geometrischer Beziehungen können ent­ sprechende Änderungen der Winkel α₁, α₂ und α₃, die benötigt werden, um sie an Änderungen der Winkel Θ₁, Θ₂ und Θ₃ anzu­ passen, bestimmt werden, wenn die Sichtfeldwinkel β₁, β₂ und β₃ konstant gehalten werden. Dementsprechend können, wenn einer der Positionswinkel α₁, α₂ und α₃ geändert wird, die notwendigen Änderungen der anderen der Winkel α₁, α₂ und α₃, die erforderlich sind, um die notwendigen Sichtfeldwinkel β₁ β₂ und β₃ neu einzustellen, bestimmt werden. In ähnlicher Weise kann die Position der reflektierenden Elemente 44a bis 44c um eine horizontale Achse geometrisch auf die vertikale Lage der Augen des Fahrers bezogen werden, so daß eine Ände­ rung, z. B. von einem Fahrer zu einem anderen, oder eine Ver­ änderung der Sitzhöhe des Fahrers, sich nach den bekannten Wechselbeziehungen zwischen den relativen Positionen der re­ flektierenden Elemente unter Bezugnahme auf eine horizontale Achse richtet. Dieses Prinzip wird angewendet, um ein in­ teraktives geschlossenes Regelsystem zu schaffen, welches die Position aller reflektierenden Spiegelelemente 44a bis 44c einander anpaßt und eine bestimmte Lagebeziehung zwischen den Rückspiegeln herstellt. Durch Anordnung einer Eingabeeinrich­ tung 83 für den Fahrer, zwecks Justierung der Lage eines re­ flektierenden Elementes 44a bis 44c, stellt das interaktive Spiegelsystem 80 die Lage der anderen reflektierenden Ele­ mente 44a bis 44c, vorzugsweise sowohl um die vertikale als auch um die horizontale Achse, bzw. um ein anderes Paar von Achsen neu ein, um die Veränderungen des Blickpunktes des Fahrers auszugleichen.

Veränderungen der Position der Augen des Fahrers können auf verschiedene Weise ermittelt werden. Eine Möglichkeit besteht darin, an der Eingabeeinrichtung 83 für den Fahrer einen Joy­ stick vorzusehen, um so dem Fahrer zu ermöglichen, die Posi­ tion eines der reflektierenden Elemente manuell zu justieren. Der Regler 82 reagiert auf die Positionsänderung eines der reflektierenden Elemente 44a bis 44c, indem er eine geeignete Anpassung der anderen reflektierenden Elemente 44a bis 44c vornimmt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, es dem Fah­ rer zu ermöglichen, eines der Spiegelelemente manuell einzu­ stellen, z. B. das reflektierende Element, das mit dem Innen­ rückspiegel verbunden ist, wobei die Bewegung dieses Spiegels mittels des mit ihm verbundenen Positionscodierers 42 ver­ folgt wird. Die sich ergebende Veränderung in der Position des manuell justierbaren Spiegels wird durch den Regler 82 verarbeitet, um entsprechende Änderungen in der Position der äußeren reflektierenden Spiegelelemente zu bewirken. Ein wei­ teres Verfahren zur Ermittlung der Änderungen in der Lage der Augen des Fahrers besteht darin, ein maschinelles Erfassungs­ system zu verwenden, um die Lage der Augen des Fahrers zu er­ fassen und die Änderungen ihrer Position zu bestimmen. Solche Systeme sind aus dem Stand der Technik bekannt.

Das interaktive Spiegelsystem 80 kann zusätzlich eine Null­ stellungsfunktion aufweisen, um es dem Fahrer zu ermöglichen, die relative Position jedes der reflektierenden Elemente einer bestimmten Position der Augen anzupassen. Das System kann ferner eine Möglichkeit zur Abschaltung enthalten, um es dem Bedienenden zu ermöglichen, die interaktive Funktion ab­ zuschalten und die normale Speicherfunktion zu benutzen, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist. Das System kann zusätzlich auch eine Override-Funktion aufweisen, um zu er­ möglichen, daß die Spiegelelemente im System unabhängig von­ einander justiert werden können.

Das erfindungsgemäße interaktive Rückspiegelsystem ermöglicht ein einmaliges Einstellen der Spiegelpositionen für jeden Fahrer, wodurch für diesen Fahrer ein optimales Blickfeld un­ ter Minimierung der blinden Flecken geschaffen wird, und der Fahrer optimale Information über nachfolgende Fahrzeuge oder beim Zurücksetzen des Fahrzeuges erhält. In dieser Weise ver­ mindert ein erfindungsgemäßes interaktives Rückspiegelsystem nicht nur das Maß der Ablenkung für den Fahrer bei der Neu­ einstellung der Spiegel, sondern es verbessert auch die Wir­ kung des Rückspiegelsystems, indem es vorgefaßte Meinungen der Fahrer bezüglich der optimalen Position der Spiegel über­ windet.

Vorteilhafterweise kann ein interaktives Rückspiegelsystem 80 ein Rückblick-Verbindungssystem 22 nutzen, um effektiv und effizient die Steuerfunktionen zwischen der inneren Rück­ blickeinrichtung 18 und den beiden äußeren Rückblickeinrich­ tungen 20 zu verbinden.

Änderungen und Abwandlungen der im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen können vorgenommen werden, ohne vom grund­ legenden Prinzip der Erfindung abzuweichen, welches lediglich durch den Schutzumfang der anliegenden Ansprüche, in Überein­ stimmung mit den patentrechtlichen Bestimmungen und der Äqui­ valenzlehre, beschränkt wird.

Claims (38)

1. Rückblicksystem (16) für ein Fahrzeug (15) mit einem Verbindungsnetzwerk, gekennzeichnet durch mindestens zwei Rückblickeinrichtungen (18, 20), von denen jede eine Bildübertragungseinrichtung zur Übertragung des Geschehens hinter dem Fahrzeug, um vom Fahrer des Fahr­ zeuges beobachtet werden zu können, sowie ein Gehäuse für die Bildübertragungseinrichtung besitzt; und ein Rückblick-Verbindungssystem (22), welches die Verbin­ dung zwischen den Rückblickeinrichtungen ermöglicht, und eine Verbindung zu dem Verbindungsnetzwerk des Fahrzeuges aufweist.

2. Rückblicksystem (16) für ein Fahrzeug (15) mit einem Verbindungsnetzwerk, gekennzeichnet durch mindestens zwei Rückblickeinrichtungen (18, 20), von denen jede eine Bildübertragungseinrichtung zur Übertragung des Geschehens hinter dem Fahrzeug (15), um vom Fahrer des Fahrzeuges beobachtet werden zu können, sowie ein Ge­ häuse für eine Bildübertragungseinrichtung besitzt; und ein Rückblick-Verbindungssystem (22), welches Steuer­ module (24) in den Rückblickeinrichtungen aufweist, die durch einen Verbindungskanal (28), welcher ein Rück­ blick-Verbindungsnetzwerk (30) bildet, verbunden ist, wobei mindestens einer der Steuermodule (24) eine Ver­ bindung zwischen den Steuermodulen (24) und dem Verbin­ dungsnetzwerk des Fahrzeuges (15) bewirkt.

3. Rückblicksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bildübertragungseinrichtung ein Spiegel ist.

4. Rückblicksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuermodule Steuerkanäle enthalten, wel­ che mit mindestens einem elektro-optischen Element, einer Spiegelheizung, einer Spiegelpositioniereinrich­ tung, einer lichtermittelnden Einrichtung und einem Codierer für die Spiegelposition verbunden sind.

5. Rückblicksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eines der Steuermodule (24) Steu­ erkanäle aufweist, welche mit einem elektro-optischen Element, einer Spiegelheizung, einer Spiegelpositio­ niereinrichtung und einem Codierer für die Spiegelposi­ tion verbunden sind.

6. Rückblicksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eines der Steuermodule mit einem Innenrückspiegel des Fahrzeuges verbunden ist.

7. Rückblicksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eines der Steuermodule mit einem Außenrückspiegel des Fahrzeuges verbunden ist.

8. Rückblicksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eines der Steuermodule Steuerkanäle aufweist, welche mindestens eine Sicherheitsleuchte, welche in einem zugehörigen Gehäuse angeordnet ist, und eine Signaleinrichtung, welche in einem zugehörigen Ge­ häuse angeordnet ist, aktivieren.

9. Rückblicksystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Signaleinrichtung ein Fahrtrichtungsanzei­ ger ist.

10. Rückblicksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eines der Steuermodule Steuerkanäle aufweist, welche mit mindestens einer elektromagneti­ schen Antenne und einer Blindfleckerkennung verbunden sind.

11. Rückblicksystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Antenne eine Antenne für ein globales Positionserkennungssystem, für ein intelligentes Highwaysystem eines Fahrzeuges, ein modulares Telefon, ein schlüssesloses Zugangssystem, einen Garagentür­ öffner, ein Radio oder ein Radar ist.

12. Rückblicksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Bildübertragungseinrichtung eine Fest­ körper-Bildaufnahmeeinrichtung ist, welche das Gesche­ hen hinter dem Fahrzeug zur Wiedergabe auf einem Dis­ play aufnimmt.

13. Rückblicksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eines der Steuermodule Befehle zwi­ schen den Befehlen des Verbindungsnetzwerkes des Fahr­ zeuges und den Befehlen des Verbindungsnetzwerkes der Rückblickeinrichtungen austauscht.

14. Rückblicksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verbindungskanal ein bidirektionales, serielles Verbindungsglied ist, und jedes der Steuer­ module einen Mikroprozessor und mindestens einen seri­ ellen Datenbusknoten aufweist, welcher den Mikroprozes­ sor mit dem Verbindungsnetzwerk des Fahrzeuges verbin­ det.

15. Rückblicksystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eines der Steuermodule einen seri­ ellen Datenbusknoten aufweist, welcher die Schnitt­ stelle des angeschlossenen Mikroprozessors zum Verbin­ dungsnetzwerk des Fahrzeuges bildet.

16. Rückblicksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eines der Steuermodule einen seri­ ellen Datenbusknoten aufweist, welcher die Schnitt­ stelle zum Verbindungsnetzwerk des Fahrzeuges bildet.

17. Rückblicksystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verbindungskanal einen elektrischen Lei­ ter, eine faseroptische Leitung, eine Funkwellenverbin­ dung oder ein Trägerstrom-Modulationssystem umfaßt.

18. Rückblicksystem für ein Fahrzeug mit einem Fahrzeug- Verbindungsnetzwerk, gekennzeichnet durch einen Innen­ rückspiegel sowie mindestens einen Außenrückspiegel, von welchen jeder ein elektro-optisches reflektierendes Element sowie ein Gehäuse für das reflektierende Ele­ ment aufweist; wobei der Innenrückspiegel eine Steue­ rung auf Mikroprozessorbasis mit einem Steuerkanal auf­ weist, um einen Pegel zur partiellen Reflexion des mit ihm verbundenen elektro-optischen reflektierenden Ele­ mentes einzustellen; und mindestens ein Außenspiegel eine Steuerung auf Mikroprozessorbasis besitzt, die einen ersten Steuerkanal aufweist, um einen Pegel zur partiellen Reflektierung des mit ihr verbundenen elek­ tro-optischen reflektierenden Elementes einzustellen, einen zweiten Steuerkanal, um selektiv ein Heizelement zu aktivieren, welches in Verbindung mit dem elektro­ optischen reflektierenden Element steht, einen dritten Steuerkanal, um eine Positionierungseinrichtung für das elektro-optische Element anzutreiben und einen vierten Steuerkanal, um die Positionsdaten von einem Codierer zu empfangen, welcher mit dem elektro-optisch reflek­ tierenden Element verbunden ist, sowie einen Verbin­ dungskanal, welcher die Steuerungen auf Mikroprozessor­ basis, die ein Verbindungsnetzwerk für die Rückblick­ einrichtung bilden; wobei eine der Steuerungen auf Mi­ kroprozessorbasis einen Hardware-Knotenpunkt aufweist, welcher so gebildet ist, daß er eine Schnittstelle zum Verbindungsnetzwerk des Fahrzeuges herstellt, und so programmiert ist, daß er die Nachrichten zum Verbin­ dungsnetzwerk des Fahrzeuges formatiert und die Nach­ richten vom Verbindungsnetzwerk des Fahrzeuges de­ codiert.

19. Rückblicksystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens ein Außenrückspiegel zwei Außen­ rückspiegeleinheiten umfaßt, von denen jede eine Steue­ rung auf Mikroprozessorbasis mit einem ersten Steuer­ kanal enthält, um einen Pegel für die partielle Reflexion des angeschlossenen elektro-optischen reflek­ tierenden Elementes einzustellen; einem zweiten Steuer­ kanal, um ein Heizelement, welches in Wärmekontakt mit dem elektro-optischen reflektierenden Element steht, selektiv zu aktivieren, einen dritten Steuerkanal, um eine Positionierungseinheit für das angeschlossene elektro-optische reflektierende Element zu betätigen, und einem vierten Steuerkanal zum Empfang der Posi­ tionsdaten von einem Codierer, welcher mit dem elektro­ optischen reflektierenden Element verbunden ist; wobei der Verbindungskanal die Mikroprozessorsteuerungen des Innenrückspiegels und der beiden Außenrückspiegel ver­ bindet.

20. Rückblicksystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß eine der Steuerungen auf Mikroprozessorbasis Befehle zwischen den Befehlen des Verbindungsnetzwerkes des Fahrzeuges und den Befehlen des Verbindungsnetz­ werkes der Rückblickeinrichtungen austauscht.

21. Rückblicksystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß eine der Steuerungen auf Mikroprozessorbasis mit dem Innenrückspiegel des Fahrzeuges verbunden ist.

22. Rückblicksystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß eine der Steuerungen auf Mikroprozessorbasis mit mindestens einem Außenrückspiegel des Fahrzeuges verbunden ist.

23. Rückblicksystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verbindungskanal eine bidirektionale, se­ rielle Verbindung darstellt, und jede der Steuerungen auf Mikroprozessorbasis mindestens einen seriellen Da­ tenbusknoten aufweist, welcher eine Schnittstelle zwi­ schen dem Mikroprozessor und dem Verbindungskanal her­ stellt.

24. Rückblicksystem, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Rückspiegeleinheiten, von welchen jede umfaßt: ein re­ flektierendes Element, einen Betätiger, welcher das re­ flektierende Element um mindestens eine Achse justier­ bar anordnet, sowie ein Codierer für eine Position, welcher die Position des reflektierenden Elementes in bezug auf mindestens eine Achse angibt; und eine Steue­ rung, welche von der Codierung für jeden Spiegel abhän­ gig ist, um dem Betätiger für den Spiegel Signale zu übermitteln, und die Position des verbundenen reflek­ tierenden Elementes zumindest als Funktion der Position des verbundenen reflektierenden Elementes und der Posi­ tion des reflektierenden Elementes mindestens eines an­ deren Spiegels zu justieren.

25. Rückblicksystem nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine vom Nutzer justierbare Einrichtung, um Signale an den Betätiger des reflektierenden Elementes des anderen der Spiegel zu senden, und die Position des reflektie­ renden Elementes des anderen der Spiegel zu justieren.

26. Rückblicksystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eingabeeinrichtung ein vom Nutzer manipu­ lierbarer Joystick ist.

27. Rückblicksystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eingabeeinrichtung eine vom Nutzer betä­ tigbare Schalteinrichtung ist.

28. Rückblicksystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eingabeeinrichtung ein Codierer ist, wel­ cher mechanisch mit einem manuell positionierbaren re­ flektierenden Element gekoppelt ist.

29. Rückblicksystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eingabeeinrichtung ein maschinelles Erken­ nungssystem ist, welches die Position der Augen des Fahrers ermittelt.

30. Rückblicksystem nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine Ausschalteinrichtung, um die Steuerung auszuschal­ ten.

31. Rückblicksystem nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Nullsetzung, um das reflektierende Element des Rückspiegels auf eine Nullposition einzu­ stellen.

32. Rückblicksystem, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Rückspiegeln, von denen jeder ein reflektierendes Ele­ ment, einen Betätiger, weicher das reflektierende Ele­ ment um mindestens eine Achse anordnet, sowie eine Po­ sitionscodierung, welche die Position des reflektieren­ den Elementes in bezug auf mindestens eine Achse ermit­ telt; und eine Steuerung, welche in Abhängigkeit von der Codierung für jeden Spiegel die Positionen der An­ zahl von Spiegeln in einer Weise justiert, daß die re­ flektierenden Elemente auf einem gemeinsamen Zielpunkt, im wesentlichen unabhängig von der Bewegung des gemein­ samen Zielpunktes, gehalten werden.

33. Rückblicksystem nach Anspruch 32, gekennzeichnet durch eine vom Nutzer justierbare Eingabeeinrichtung, um den gemeinsamen Zielpunkt einzustellen.

34. Rückblicksystem nach Anspruch 33, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eingabeeinrichtung ein vom Nutzer betätig­ barer Joystick ist.

35. Rückblicksystem nach Anspruch 33, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eingabeeinrichtung eine vom Nutzer betä­ tigbare Schalteinrichtung ist.

36. Rückblicksystem nach Anspruch 33, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eingabeeinrichtung ein mechanisch mit dem manuell positionierbaren reflektierenden Element gekop­ pelter Codierer ist.

37. Rückblicksystem nach Anspruch 33, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eingabeeinrichtung ein maschinelles Erken­ nungssystem ist, welches die Position der Augen des Fahrers ermittelt.

38. Rückblicksystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich­ net, daß der gemeinsame Zielpunkt mit Bezug auf eine vorgegebene vertikale und eine vorgegebene horizontale Ebene bestimmt wird.