DE19731979A1 - Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung für Automatikgetriebe - Google Patents
Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung für AutomatikgetriebeInfo
- Publication number
- DE19731979A1 DE19731979A1 DE19731979A DE19731979A DE19731979A1 DE 19731979 A1 DE19731979 A1 DE 19731979A1 DE 19731979 A DE19731979 A DE 19731979A DE 19731979 A DE19731979 A DE 19731979A DE 19731979 A1 DE19731979 A1 DE 19731979A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydraulic pressure
- control
- suppression control
- friction element
- creep suppression
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/20—Preventing gear creeping ; Transmission control during standstill, e.g. hill hold control
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
- F16H59/36—Inputs being a function of speed
- F16H59/46—Inputs being a function of speed dependent on a comparison between speeds
- F16H2059/465—Detecting slip, e.g. clutch slip ratio
- F16H2059/467—Detecting slip, e.g. clutch slip ratio of torque converter
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/20—Preventing gear creeping ; Transmission control during standstill, e.g. hill hold control
- F16H2061/207—Preventing gear creeping ; Transmission control during standstill, e.g. hill hold control by neutral control
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der
Steuervorrichtungen für Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe
und insbesondere auf eine Steuervorrichtung für Kraft
fahrzeug-Automatikgetriebe, mit der das sogenannte Krie
chen des Fahrzeugs bei im Leerlauf befindlichem Motor und
auf einen Fahrbereich eingestelltem Automatikgetriebe
unterdrückt werden kann.
Es sind verschiedene Kriechunterdrückungs-Steuervorrich
tungen für Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe vorgeschlagen
worden, um während des Leerlaufs des Fahrzeugs Fahrzeug
karosserieschwingungen und den Energieverbrauch zu redu
zieren und um ein sogenanntes Kriechphänomen zu vermei
den, gemäß dem das Fahrzeug bei in Leerlauf befindlichem
Motor langsam vorwärtsbewegt wird, wenn das Automatikge
triebe sich in einer Fahrstellung befindet.
Aus der JP 5-157173-A ist eine typische Kriechunterdrüc
kungs-Steuervorrichtung für Automatikgetriebe bekannt,
die so beschaffen ist, daß sie eine Vorwärtskupplung
schnell einkuppelt, wenn ein Fahrer das Fahrzeug schnell
anfahren will, und die Vorwärtskupplung langsam einkup
pelt, um einen Einkuppelstoß zu reduzieren, wenn ein
Fahrer nicht beabsichtigt, das Fahrzeug schnell anzufah
ren.
Wenn jedoch bei Beginn der Kriechunterdrückungssteuerung
dieser herkömmlichen Kriechunterdrückungs-Steuervorrich
tung ein Steuerhydraulikdruck für die Vorwärtskupplung
abgesenkt wird, wird in diesem Steuerhydraulikdruck wegen
der zeitlich verzögerten Zunahme der Drehmomentwandler-Abtriebsdrehzahl
und wegen der Hysterese in den Kennlini
en zwischen dem Hydraulikdruck und einem Kolbenhub ein
Unterschwingen erzeugt, wie in Fig. 6 durch die gestri
chelte Linie gezeigt ist. Wenn ein Fahrer während dieses
Unterschwingens des Vorwärtskupplung-Hydraulikdrucks das
Fahrzeug schnell anfahren will, indem er das Gaspedal
niederdrückt, wird das Einkuppeln der Vorwärtskupplung
durch das verschlechterte Ansprechverhalten des Vorwärts
kupplung-Hydraulikdrucks beim Anstieg verzögert. Dies
kann zu einem Hochdrehen des Fahrzeugmotors und anschlie
ßend zu einem Einkuppelstoß der Vorwärtskupplung führen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung zu schaffen, die
ein gleichmäßiges Einkuppeln einer Vorwärtskupplung eines
Automatikgetriebes ausführt, ohne daß der Motor hochdreht
und ohne daß ein Einkuppelstoß entsteht, selbst wenn das
Fahrzeug während einer Kriechunterdrückungssteuerung
schnell anfährt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung für Automatikge
triebe, die die in den unabhängigen Ansprüchen angegebe
nen Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf
bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
gerichtet.
Die erfindungsgemäße Kriechunterdrückungs-Steuervorrich
tung für Automatikgetriebe führt eine Kriechunterdrüc
kungssteuerung aus, indem sie in einem Reibelement, das
in Betrieb ist, wenn das Automatikgetriebe auf einen
Fahrbereich (D- oder R-Bereich) eingestellt ist, einen
Schlupf erzeugt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht zur Erläuterung der
Struktur einer Kriechunterdrückungs-Steuervor
richtung für Automatikgetriebe gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Steuerpro
gramms einer von der Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung
nach Fig. 1 ausgeführten
Kriechunterdrückungssteuerung;
Fig. 3 einen Graphen zur Erläuterung einer Beziehung
zwischen dem elektrischen Strom eines Öldruckmo
dulators (OPM) und einem Ausgangsanschlußdruck in
der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 einen Graphen zur Erläuterung einer Beziehung
zwischen dem Vorwärtskupplung-Steuerhydraulik
druck und dem Kolbenhub;
Fig. 5 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung der Funk
tionsweise der ersten Ausführungsform;
Fig. 6 das bereits erwähnte Zeitablaufdiagramm, das
einen Vergleich zwischen der ersten Ausführungs
form und dem Stand der Technik ermöglicht;
Fig. 7 einen Graphen zur Erläuterung einer Beziehung
zwischen der Öltemperatur und dem Hydraulikdruck-Inkrement,
die in der Kriechunterdrückungssteue
rung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Er
findung verwendet wird;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines lernenden
Steuerprogramms für das Vorwärtskupplung-Hydrau
likdruckinkrement, das in der Kriechunterdrüc
kungssteuerung gemäß einer dritten Ausführungs
form verwendet wird;
Fig. 9 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines lernenden
Steuerprogramms für das Vorwärtskupplung-Hydrau
likdruckinkrement, das in der Kriechunterdrüc
kungssteuerung gemäß einer vierten Ausführungs
form der Erfindung verwendet wird;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Hauptrou
tine des Kriechunterdrückungs-Steuerprogramms des
Automatikgetriebes gemäß der vierten Ausführungs
form;
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines lernenden
Steuerprogramms für das Vorwärtskupplung-Hydraulikdruckinkrement,
das in der Kriechunter
drückungssteuerung gemäß einer fünften Ausfüh
rungsform der Erfindung verwendet wird;
Fig. 12 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung der Funk
tionsweise der fünften Ausführungsform;
Fig. 13 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines lernenden
Steuerprogramms für das Vorwärtskupplung-Hydrau
likdruckinkrement, das in der Kriechunterdrüc
kungssteuerung gemäß einer sechsten Ausführungs
form der Erfindung verwendet wird; und
Fig. 14 ein Zeitablaufdiagramm zur Erläuterung der Funk
tionsweise der sechsten Ausführungsform.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 1 bis 7 eine erste Aus
führungsform einer Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung
10 für Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe gemäß der Erfin
dung beschrieben. Die Kriechunterdrückungs-Steuervorrich
tung 10 für Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe ist so be
schaffen, daß sie eine Kriechunterdrückungssteuerung
durch Steuern des Hydraulikdrucks einer Vorwärtskupplung
(Anfahrkupplung) 12 ausführt.
Die Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung 10 enthält
einen Drehmomentwandler 11, eine Vorwärtskupplung 12,
einen Öldruckmodulator 13, einen Elektromagneten
(Betätigungselement) 14, eine Steuereinheit 15 und eine
Eingabesensoreinheit 16.
Der Drehmomentwandler 11 ist eine hydraulische Kraftüber
tragungsvorrichtung, die eine Drehantriebskraft eines
(nicht gezeigten) Motors an das Automatikgetriebe über
trägt, bis die Drehzahl des Motors eine vorgegebene
Drehzahl ereicht hat. Der Drehmomentwandler 11 ist aus
einem Pumpenrad 18, das mit einer die Drehantriebskraft
des Motors aufnehmenden Antriebswelle 17 verbunden ist,
aus einem Turbinenrad 19, an das die Antriebskraft vom
Pumpenrad 18 über ein Fluid übertragen wird, und aus
einem Stator 21, der an einem Getriebegehäuse 20 über
eine nicht gezeigte Einwegkupplung befestigt ist, gebil
det. Das Turbinenrad 19 ist mit einer Abtriebswelle 22
verbunden.
Die Vorwärtskupplung 12 ist eines von mehreren Reibele
menten eines Getriebezug, der eine Planetenradeinheit des
Automatikgetriebes enthält. Die Vorwärtskupplung 12 ist
eine Mehrscheibennaßkupplung, die im eingekuppelten
Zustand gehalten wird, wenn das Automatikgetriebe in eine
Fahr-Schaltstellung eingestellt ist. Die Vorwärtskupplung
12 ist aus einer Kupplungstrommel 24, die mit der Ab
triebswelle (Getriebeantriebswelle) 22 verbunden ist,
Kupplungsplatten 25, die in der Kupplungstrommel 24
angeordnet und mit dieser über eine Keilnutverbindung
verbunden sind, Kupplungsplatten 26, die abwechselnd mit
den Kupplungsplatten 25 angeordnet sind, einer Kupplungs
nabe 27, an der die Kupplungsplatten 26 angeordnet und
über eine Keilnutverbindung verbunden sind, einem Kupp
lungskolben 28, der an der Kupplungsnabe 27 angebracht
ist, und aus einer Kolbenkammer 29, an die gesteuerter
Hydraulikdruck (Vorwärtskupplung-Hydraulikdruck) Pc für
die Betätigung des Kupplungskolbens 28 geliefert wird,
gebildet. Die Kupplungsnabe 27 ist mit einer Getriebeab
triebswelle 23 über einen (nicht gezeigten) Getriebezug
verbunden.
Der Öldruckmodulator (OPM) 13 ist in einem Leitungsdruck
kanal 30 für die Zuführung eines Leitungsdrucks PL, der
durch Steuern des Förderdrucks einer (nicht gezeigten)
Ölpumpe mittels eines (nicht gezeigten) Druckregelventils
erzeugt wird, angeordnet. Der OPM 13 ist mit der Kolben
kammer 29 der Vorwärtskupplung 12 über den Hydraulikkanal
31 verbunden. Der OPM 13 ist ein elektromagnetisches
Ventil des Proportionaltyps, bei dem eine Federkraft
eines Druckreduzierventils durch die elektromagnetische
Kraft des Elektromagneten 14 ersetzt ist und das den
Ausgangsanschlußdruck entsprechend einem elektrischen
Strom ix für den OPM 13, der an den Elektromagneten 14
geschickt wird, erhöht, um so die in Fig. 5 gezeigte
Kennlinie zu erzeugen. Der OPM 13 enthält einen Ventil
körper 32, in dem ein Ventilschieber 33, ein Steuerdruck-Eingangsanschluß
34, ein Steuerdruck-Ausgangsanschluß 35,
ein Entleerungsanschluß 36, eine Membran 37, ein Steuer
schieber-Betätigungskolben 38, eine Luftkammer 39, ein
Verbindungskanal 40, eine Druckölkammer 41 und ein Elek
tromagnet 14 angeordnet sind. Der OPM 13 ist so beschaf
fen, daß der Ventilschieber 33 an eine Position bewegt
wird, an der die elektromagnetische Kraft des Elektro
magneten 14 (eine den Ventilschieber 33 in Fig. 1 nach
links schiebende Kraft) mit der Hydraulikdruckkraft (eine
den Ventilschieber 33 in Fig. 1 nach rechts schiebende
Kraft) im Gleichgewicht ist.
Die Steuereinheit 15 ist ein Mikrocomputer, der eine
Eingangsschaltung 151, einen RAM (Schreib-Lese-Speicher)
152, einen ROM (Nur-Lese-Speicher) 153, eine CPU
(Zentraleinheit) 154, eine Taktgeberschaltung 155 und
eine Ausgangsschaltung 156 enthält. Die Eingangsschaltung
151 führt an von Sensoren der Sensoreinheit 16 geschick
ten Eingangssignalen eine Vorverarbeitung aus, indem sie
sie unter anderem in digitale Signale umsetzt, damit sie
von der CPU 154 verarbeitet werden können. Die umgesetz
ten digitalen Signale werden von der Eingangsschaltung
151 an die CPU 154 geschickt. Der RAM 152 ist ein
Schreib-Lese-Speicher, aus dem Informationen wie etwa die
Eingangssignale der Sensoren und berechnete Daten von der
OPU 154 gelesen werden können und in den Informationen
wie etwa diese Eingangssignale der Sensoren und berech
nete Daten von der CPU 154 geschrieben werden können. Im
ROM 153 sind im voraus Informationen gespeichert worden,
die für die Verarbeitung der OPU 154 erforderlich ist,
wobei auf den ROM 153 von der CPU 154 entsprechend einer
Anforderung von der CPU 154 zugegriffen wird. Die CPU 154
führt einen Rechenprozeß entsprechend einer vorgegebenen
Verarbeitungsbedingung der verschiedenen Eingangsinforma
tionen aus. Die CPU 154 führt die Verarbeitung der Ein
gangsinformationen in der Kriechunterdrückungssteuerung
und der Vorwärtskupplungssteuerung aus. Die Taktgeber
schaltung 155 legt die Operationszeit der CPU 154 fest.
Die Ausgangsschaltung 156 gibt an den Elektromagneten 14
entsprechend dem von der OPU 150 berechneten Signal ein
Steuerstromsignal ix aus.
Die Eingangssensoreinheit 16 enthält einen Wählpositions
sensor 161, einen Leerlaufschalter 162, einen Öltempera
tursensor 163, einen Abtriebswellendrehzahlsensor (Ab
triebswellendrehzahl-Erfassungseinrichtung, die durch
einen Fahrgeschwindigkeitssensor ersetzt sein kann) 164,
einen Motordrehzahlsensor (Motordrehzahl-Erfassungsein
richtung) 165, einen Turbinendrehzahlsensor 166 und einen
Bremsschalter 167.
Der Wählpositionssensor 161 gibt ein Schaltsignal aus,
das einen gewählten Bereich des Automatikgetriebes (eine
Wählposition) angibt. Genauer ist der Wählpositionsschal
ter 161 eingeschaltet, wenn der gewählte Bereich der
Neutralbereich (N-Bereich) ist. Der Wählpositionsschalter
161 ist nur dann ausgeschaltet, wenn der gewählte Bereich
ein Fahrbereich (D-Bereich) ist, wobei er dann an die
Eingangsschaltung 151 das Schaltsignal PSW ausgibt. Das
Schaltsignal PSW, das vom Wählpositionsschalter 161
ausgegeben wird, gibt an, daß sich der gewählte Schaltbe
reich des Automatikgetriebes vom N-Bereich zum D-Bereich
geändert hat (N→D). Das Schaltsignal PSW wird als
Signal verwendet, anhand dessen ein Startzeitpunkt für
die Zuführung des Leitungsdrucks bestimmt wird. Der
Leerlaufschalter 162 erfaßt, ob eine Drosselklappe des
Motors vollständig geschlossen ist oder nicht, d. h. ob
sich der Motor in einem Leerlaufzustand befindet oder
nicht. Wenn die Drosselklappe geöffnet ist, ist der
Leerlaufschalter 162 ausgeschaltet. Nur wenn die Drossel
klappe sich in einem vollständig geschlossenen Zustand
befindet, ist der Leerlaufschalter 162 eingeschaltet und
gibt ein Schaltsignal Id aus. Da der Leerlaufschalter 162
geschlossen ist, wenn der Drosselklappenöffnungsgrad des
Motors größer als ein vorgegebener Wert ist, dient der
Leerlaufschalter 162 als Motorausgangsleistung-Erfas
sungseinrichtung. Selbstverständlich kann der Leerlauf
schalter 162 durch einen Drosselklappensensor ersetzt
sein. Der Öltemperatursensor 163 erfaßt die Temperatur
des Automatikgetriebefluids (ATF-Temperatur) und gibt ein
Öltemperatursignal TATF aus. Der Abtriebswellendrehzahl
sensor 164 erfaßt eine Abtriebswellendrehzahl No der
Automatikgetriebe-Abtriebswelle 23. Das vom Abtriebswel
lendrehzahlsensor 184 ausgegebene Signal No wird als
Signal verwendet, das die Fahrgeschwindigkeit angibt. Der
Motordrehzahlsensor 165 erfaßt die Drehzahl (Motor
drehzahl) Ne der Motorabtriebswelle 17 und gibt ein
Motordrehzahlsignal Ne aus. Der Turbinendrehzahlsensor
166 erfaßt die Drehzahl (Turbinendrehzahl) Nt der Ab
triebswelle 22 und gibt ein Turbinendrehzahlsignal Nt
aus. Die Steuereinheit 15 berechnet eine Drehzahldiffe
renz zwischen der Motordrehzahl Ne und der Turbinendreh
zahl Nt auf der Grundlage des Motordrehzahlsignals Ne und
des Turbinendrehzahlsignals Nt. Der Bremsschalter 167 ist
in der Nähe eines Bremspedals angeordnet und erfaßt die
Betätigung einer Fußbremse (und/oder einer Handbremse).
Wenn die Bremse betätigt wird, gibt der Bremsschalter 167
ein Bremsbetätigungssignal B aus.
Nun wird die Kriechunterdrückungssteuerung der Kriechun
terdrückungs-Steuervorrichtung 10 gemäß der ersten Aus
führungsform der Erfindung beschrieben.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines
Steuerprogramms einer Hauptroutine der Kriechunterdrüc
kungssteuerung.
Im Schritt S51 entscheidet die Steuereinheit 15, ob sich
das Fahrzeug in einem Kriechunterdrückungs-Steuerbereich
befindet, in dem die Kriechunterdrückungssteuerung
ausgeführt werden soll. Insbesondere entscheidet die
Steuereinheit 15 in Abhängigkeit von den Signalen PSW.
Id, No und B von den entsprechenden Sensoren 161, 162,
164 bzw. 167, ob der Kriechunterdrückungs-Ausführungszustand,
der den Leerlaufzustand, den Brems
schalter-EIN-Zustand und den Fahrgeschwindigkeit-NULL-Zustand
umfaßt, vorliegt oder nicht. Wenn die Entschei
dung im Schritt S51 JA lautet, geht die Routine weiter
zum Schritt S52. Wenn die Entscheidung im Schritt S51
NEIN lautet, geht die Routine zum ENDE, woraufhin das
Kriechunterdrückungs-Steuerprogramm beendet ist.
Im Schritt S52 berechnet die Steuereinheit 15 die Dreh
zahldifferenz Ns zwischen der Motordrehzahl Ne und der
Turbinendrehzahl Nt (Ns=Ne-Nt). Die Drehzahldifferenz
Ns gibt die Differenz zwischen der Eingangsdrehzahl und
der Ausgangsdrehzahl des Drehmomentwandlers 11 an.
Im Schritt S53 entscheidet die Steuereinheit 15, ob die
Turbinendrehzahl Nt größer als ein vorgegebener Wert
Ntset ist. Wenn die Entscheidung im Schritt S53 NEIN
lautet (NtNtset), geht die Routine weiter zum Schritt
S54. Andernfalls (Nt<Ntset) geht sie weiter zum Schritt
S58.
Im Schritt S54 steuert die Steuereinheit 15 den Vorwärts
kupplung-Steuerhydraulikdruck Pc so, daß er entsprechend
der verstrichenen Zeit um ein vorgegebenes Reduzierungs
verhältnis abnimmt.
Nach Ausführung des Schrittes S54 geht die Routine weiter
zum Schritt S55, in dem die Steuereinheit 15 einen Merker
F löscht (F=0). Dann geht die Routine weiter zum
Schritt S56, in dem die Steuereinheit 15 den elektrischen
Strom ix für den OPM berechnet.
Nach Ausführung des Schrittes S56 gibt die Steuereinheit
15 im Schritt S57 den berechneten elektrischen Strom ix
für den OPM an den OPM 13 aus. Nach Ausführung des
Schrittes S57 kehrt die Routine zum Schritt S51 zurück.
Während der Ausführung des Schrittes S52 arbeitet die
Steuereinheit 15 als Relativdrehung-Erfassungseinrichtung
und während der Ausführung des Schrittes S57 arbeitet die
Steuereinheit 15 als Drucksteuereinrichtung.
Wenn der Vorwärtskupplung-Steuerhydraulikdruck Pc durch
wiederholtes Ausführen einer Schleife, die durch die
JA-Entscheidung im Schritt S51, den Schritt S52, die
NEIN-Entscheidung im Schritt S53, die Schritte S54 bis S57 und
den Schritt S51 gebildet ist, allmählich abnimmt, wird
die Kupplungsübertragungsdrehmoment-Kapazität abgesenkt,
außerdem wird eine relative Drehung der Vorwärtskupplung
12 erzeugt. Da die erste Ausführungsform der Erfindung so
beschaffen ist, daß sie die Kriechunterdrückungssteuerung
ausführt, wenn die Fahrgeschwindigkeit null ist (d. h.
wenn die Getriebeabtriebswelle in Ruhe ist), kann die
Erzeugung der relativen Drehung der Vorwärtskupplung 12
anhand der Turbinendrehzahl Nt erfaßt werden. Wenn daher
Nt<Ntset gilt, entscheidet die Steuereinheit 15, daß
die relative Drehung der Vorwärtskupplung 12 erzeugt
worden ist. Der vorgegebene Wert Ntset ist als Wert
gesetzt worden, der größer als ein durch Rauschen und
dergleichen erzeugte Erfassungsfehler bei stillstehendem
Turbinenrad gesetzt worden ist, um eine fehlerhafte
Erfassung der Turbinendrehzahl Nt zu verhindern.
Wenn die Entscheidung im Schritt S53 JA lautet, d. h.
wenn die relative Drehung der Vorwärtskupplung 12 erfaßt
wird, geht die Routine weiter zum Schritt S58, in dem der
Merker F um 1 inkrementiert wird (F=F+1).
Nach Ausführung des Schrittes S58 geht die Routine weiter
zum Schritt S59, in dem die Steuereinheit 15 feststellt,
ob der Merker F den Wert 1 besitzt. Die Steuereinheit 15
entscheidet im Schritt S59 nur unmittelbar nach einer
JA-Entscheidung im Schritt S53, daß der Merker F den Wert 1
besitzt (F=1). Wenn die Entscheidung im Schritt S59 JA
lautet, geht die Routine weiter zum Schritt S60, in dem
der momentane Steuerbefehlsdruck Pc um ein vorgegebenes
Inkrement ΔP (Pc=Pc+ΔP) inkrementiert wird. Nach
Ausführung des Schrittes S60 geht die Routine weiter zum
Schritt S61, in dem der inkrementierte momentane Steuer
hydraulikdruck Pc als unterer Grenzwert Plim gesetzt wird
(Plim=Pc).
Nach Ausführung des Schrittes S61 geht die Routine weiter
zum Schritt S56, in dem die Steuereinheit 15 den elektri
schen Strom ix für den OPM berechnet.
Anschließend geht die Routine weiter zum Schritt S57, in
dem die Steuereinheit 15 den berechneten elektrischen
Strom ix für den OPM an den OPM ausgibt. Nach Ausführung
des Schrittes S57 kehrt die Routine zum Schritt S51
zurück.
Wenn im nächsten Steuerzyklus die Steuerroutine in der
Reihenfolge: JA-Entscheidung im Schritt S51, Schritt S52,
JA-Entscheidung im Schritt S53, Schritt S58 und Schritt
S59 abläuft, lautet die Entscheidung im Schritt S59 jetzt
NEIN, da der Merker F größer als 1 ist, weshalb die
Routine zum Schritt S62 weitergeht.
Im Schritt S62 entscheidet die Steuereinheit 15, ob die
Drehzahldifferenz Ns des Drehmomentwandlers 11 kleiner
als ein vorgegebener Wert Nfbset ist oder nicht. Wenn die
Entscheidung im Schritt S62 NEIN lautet, geht die Routine
weiter zum Schritt S63, in dem der Wert Plim als momenta
ner Steuerhydraulikwert Pc gesetzt wird (Pc=Plim). Nach
Ausführung des Schrittes S63 geht die Routine weiter zum
Schritt S56.
Wenn die Entscheidung im Schritt S62 JA lautet, geht die
Routine weiter zum Schritt S64, in dem die Steuereinheit
15 eine Rückkopplungsregelung des Vorwärtskupplung-
Steuerhydraulikdrucks Pc ausführt, damit die Drehzahldif
ferenz Ns zu einer Soll-Drehzahldifferenz Nstgt geführt
wird. In dieser Ausführungsform wird die Rückkopplungs
steuerung des Vorwärtskupplung-Steuerhydraulikdrucks Pc,
eine sogenannte IP-Regelung, durch Berechnen des Steuer
hydraulikdrucks Pc anhand der folgenden Gleichung ausge
führt:
Pc = e × Kp × ∫ e × Ki (1)
wobei e eine Abweichung (Ns-Nstgt) ist und Kp und Ki
Verstärkungsfaktoren sind.
Nach Ausführung des Schrittes S64 geht die Routine weiter
zum Schritt S65, in dem die Steuereinheit 15 entscheidet,
ob der im Schritt S64 erhaltene Steuerhydraulikdruck Pc
kleiner als der Wert Plim ist oder nicht. Wenn die Ent
scheidung im Schritt S65 NEIN lautet (PcPlim), wird
der im Schritt S64 erhaltene Steuerhydraulikdruck Pc als
momentaner Steuerhydraulikdruck verwendet, woraufhin die
Routine zum Schritt S56 weitergeht. Wenn jedoch die
Entscheidung im Schritt S65 JA lautet (Pc<Plim), geht
die Routine weiter zum Schritt S63, in dem der Wert Plim
als momentaner Steuerhydraulikdruck Pc verwendet wird.
Nun wird das Prinzip der Kriechunterdrückungs-Steuer
vorrichtung 10 der Erfindung mit Bezug auf die Kennlinie
zwischen dem Vorwärtskupplung-Steuerhydraulikdruck Pc und
dem Kolbenhub, die in Fig. 4 gezeigt ist, beschrieben.
Wenn der Vorwärtskupplung-Steuerhydraulikdruck Pc mit
einem vorgegebenen Gradienten zum Zeitpunkt des Beginns
der Kriechunterdrückungssteuerung abnimmt, wie durch die
Linie L₁ auf Seiten einer Hydraulikdrucksenke in Fig. 4
gezeigt ist, wird die relative Drehung der Vorwärtskupp
lung 12 an einem Punkt a in Fig. 4 statisch erzeugt. Am
Punkt a ist der Kolbenhub der Vorwärtskupplung 12 im
Vergleich zum Kolbenhub während der Kriechunterdrückungs
steuerung, die einem Punkt b entspricht, etwas länger.
Zwischen dem Absenken des Steuerhydraulikdrucks Pc und
der tatsächlichen Erzeugung der relativen Drehung der
Kupplung ist jedoch eine Zeitverzögerung vorhanden,
ferner wird eine Erfassungsverzögerung erzeugt, da die
relative Drehung der Kupplung anhand der Änderung der
Turbinendrehzahl Nt erfaßt wird. Daher entspricht der
Zeitpunkt, zu dem die Ist-Relativdrehung der Kupplung
erfaßt wird, einem Punkt c auf der Linie L₂ auf Seiten
der Hydraulikdrucksenke. Folglich wird die Vorwärtskupp
lung 12 in einen Zustand versetzt, in dem der Kolbenhub
aus einem sogenannten Ölhaltezustand stark zurückgestellt
wird, so daß das Hydrauliköl am Hubende einfließt.
Falls eine herkömmliche Kriechunterdrückungs-Steuervor
richtung in diesen Zustand versetzt wird, ist die Diffe
renz zwischen der Eingangsdrehzahl und der Ausgangsdreh
zahl des Drehmomentwandlers 11 größer als die
Soll-Drehzahldifferenz Nstgt. Daher wird der
Kupplungs-Steuerhydraulikdruck durch Ausführen der obenerwähnten
Kriechunterdrückungssteuerung auf einen Punkt d in Fig. 4
abgesenkt. Um den Verlusthub des Kolbens in diesem Zu
stand abzusenken, muß eine Korrektur ausgeführt werden,
die den Kupplungs-Steuerhydraulikdruck anhebt, damit
wegen der Kolbenreibung die in Fig. 4 gezeigte Hysterese
erzeugt wird. Wenn eine solche Korrektur nicht ausgeführt
wird, kann das Einkuppeln der Kupplung nicht rechtzeitig
erfolgen, wenn das Fahrzeug schnell anfahren soll, so daß
ein Hochdrehen des Motors auftritt.
Andererseits wird der Kupplungs-Steuerhydraulikdruck Pc
erfindungsgemäß durch das Hydraulikdruck-Inkrement ΔP an
einem Punkt c erzeugt, an dem die relative Kupplungsdre
hung anhand der Zunahme der Turbinendrehzahl Nt erfaßt
wird. Daher wird der Kolben der Vorwärtskupplung 12
schnell angesteuert, so daß der Verlusthub des Kolbens
nicht auftritt und der Kolben vom Punkt c in Fig. 4 zum
Punkt e auf der Linie L₃ auf Seiten des Hydraulik
druckquelle verschoben wird.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 5 und 6 die Funktionswei
se der Kriechunterdrückungssteuerung gemäß der Erfindung
beschrieben.
Zum Zeitpunkt t11 entscheidet die Steuereinheit 15 auf
der Grundlage der Erfassung des Leerlaufzustands, des
Bremse-EIN-Zustands und des Fahrgeschwindigkeit-NULL-Zustands,
daß die Kriechunterdrückungssteuerung begonnen
worden ist, woraufhin der Schritt S54 in Fig. 2 ausge
führt wird, um den Steuerhydraulikdruck Pc mit einem
vorgegebenen Reduzierungsverhältnis entsprechend der ver
strichenen Zeit wie in Fig. 5 gezeigt abzusenken. Da die
Vorwärtskupplung 12 die relative Drehung aufgrund der
Abnahme des Kupplungsübertragungsdrehmoments entsprechend
der Abnahme des Steuerhydraulikdrucks beginnt, beginnt
sich die Drehmomentwandler-Abtriebswelle (Turbinenwelle)
22 zu drehen, obwohl die Getriebeabtriebswelle 23 in Ruhe
ist, so daß die Turbinendrehzahl Nt gegenüber dem Wert
Null erhöht wird.
Die relative Drehung der Vorwärtskupplung 12 wird zum
Zeitpunkt t12 in Fig. 5 anhand der JA-Entscheidung im
Schritt S53 erfaßt. Dann wird der Steuerhydraulikdruck Pc
auf den Wert Plim gesetzt, der die Summe aus dem direkt
vorher anliegenden Steuerhydraulikdruck Pc und dem Inkre
ment ΔP ist. Der Wert Plim wird als unterer Grenzwert des
Steuerhydraulikdrucks Pc während der Kriechunterdrüc
kungssteuerung durch Ausführung des Schrittes S63 oder
des Schrittes S65 gesetzt, um eine übermäßige Absenkung
des Kupplungs-Steuerhydraulikdrucks zu vermeiden. Dadurch
wird verhindert, daß der Kupplungskolben der Vorwärts
kupplung 12 aus dem Ölhaltezustand zum Punkt d von Fig. 4
bewegt wird. Dadurch wird sichergestellt, daß die Vor
wärtskupplung 12 bei einem schnellen Anfahren des Fahr
zeugs einkuppelt, ferner wird ein Hochdrehen des Motors
verhindert.
Selbst wenn jedoch bei der herkömmlichen Kriechunterdrüc
kungs-Steuervorrichtung die relative Drehung der Vor
wärtskupplung 12 zum Zeitpunkt t12 erfaßt wird und die
Rückkopplungsregelung des Steuerhydraulikdrucks des
Drehmomentwandlers ausgeführt wird, wie dies in der
Erfindung der Fall ist, wird die Zeitperiode, die zum
Erreichen des gewünschten Werts des Vorwärtskupplung-Steuerhydraulikdrucks
Pc erforderlich ist, im Vergleich
zu der Zeitperiode, die bei der Vorrichtung der Erfindung
notwendig ist, lang, wie durch die Strichlinie in Fig. 6
gezeigt ist. Daher kann bei der herkömmlichen Vorrichtung
das Einkupplungsansprechvermögen bei einem schnellen
Anfahren des Fahrzeugs nicht sichergestellt werden. Falls
die Rückkopplungsverstärkung erhöht wird, um das obige
Problem zu lösen, wird eine Pendelbewegung erzeugt.
Wenn zum Zeitpunkt t13 in Fig. 5 die Drehzahldifferenz
Ns=Ne-Nt um die Zunahme der Turbinendrehzahl Nt
aufgrund der Setzung des Steuerhydraulikdrucks auf Plim
nach dem Zeitpunkt t12 kleiner als der vorgegebene Wert
Nfbset wird, wird die Rückkopplungsregelung, durch die
der Steuerhydraulikdruck Pc mittels der PI-Regelung in
der Weise geregelt wird, daß die Drehzahldifferenz Ns des
Drehmomentwandlers 11 der Soll-Drehzahldifferenz Nstgt
des Drehmomentwandlers 11 entspricht, durch Ausführen des
Schrittes S64 begonnen. Falls der erhaltene Steuerhydrau
likdruck Pc größer oder gleich dem Wert Plim ist, wird
der erhaltene Steuerhydraulikdruck Pc unverändert gehal
ten. Wenn er kleiner als der Wert Plim ist, wird der Wert
Plim als Steuerhydraulikdruck verwendet. Selbst wenn
daher die Rückkopplungsregelung bei dieser Steuerung
instabil wird, wird eine übermäßige Abnahme des Kupp
lungs-Steuerhydraulikdrucks vermieden, ferner wird ein
ausreichendes Einkupplungsansprechvermögen der Vorwärts
kupplung 12 sichergestellt. Falls während der Rückkopp
lungsregelung der Leerlaufschalter aufgrund eines schnel
len Anfahrens des Fahrzeugs ausgeschaltet wird, wird die
Vorwärtskupplung 12 sofort eingekuppelt, so daß ein
Hochdrehen des Motors verhindert wird.
In der so beschaffenen Kriechunterdrückungs-Steuer
vorrichtung 10 der Erfindung wird der Hydraulikdruck der
Vorwärtskupplung 12 in der Weise gesteuert, daß das
Einkupplungsansprechvermögen der Vorwärtskupplung 12
aufrechterhalten wird, damit sie bei einem schnellen
Anfahren des Fahrzeugs anspricht. Dadurch können ein
Hochdrehen des Motors während eines schnellen Anfahrens
des Fahrzeugs und ein Stoß aufgrund eines plötzlichen
Einkuppelns während des durch die Einkupplungsverzögerung
hervorgerufenen Hochdrehens des Motors vermieden. Ferner
wird die Verschlechterung der Kupplungslebensdauer, die
durch das Hochdrehen des Motors hervorgerufen werden
könnte, reduziert.
In Fig. 7 ist eine Kennlinie des Vorwärtskupp
lung-Steuerhydraulikdruck-Inkrements, das auf die Kriechunter
drückungssteuerung der Kriechunterdrückungs-Steuervor
richtung 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung angewendet wird, gezeigt. Die zweite Ausfüh
rungsform ist im wesentlichen gleich der ersten Ausfüh
rungsform, mit der Ausnahme, daß das Hydraulikdruck-Inkrement
ΔP des Vorwärtskupplung-Steuerhydraulikdrucks
in Abhängigkeit von der Öltemperatur veränderlich ist.
Der materielle Aufbau der zweiten Ausführungsform stimmt
mit der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform völlig
überein.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird das Hydraulikdruck-Inkrement
ΔP bei einer Abnahme der Öltemperatur TATF des
Automatikgetriebes erhöht. Das Hydraulikdruck-Inkrement
ΔP entspricht der Reibung des Dichtungsabschnitts der
Vorwärtskupplung 12. Das Hydraulikdruck-Inkrement ΔP des
Vorwärtskupplung-Steuerhydraulikdrucks Pc zum Zeitpunkt
der Erfassung der relativen Vorwärtskupplungsdrehung wird
bestimmt. Obwohl gezeigt und beschrieben worden ist, daß
die zweite Ausführungsform die Kennlinie verwendet, die
die Beziehung zwischen dem Öldruck und dem Hydraulik
druck-Inkrement angibt, kann sie selbstverständlich auch
eine Funktion verwenden, die die Beziehung zwischen der
Öltemperatur und dem Hydraulikdruck-Inkrement angibt.
Bei der zweiten Ausführungsform kann die Änderung der
Hysterese, die durch eine Änderung der Reibung des Kupp
lungsdichtungsabschnitts in Abhängigkeit von einer Ände
rung der Öltemperatur hervorgerufen wird, korrigiert
werden. Dadurch wird der Stoß bei einem plötzlichen
Einkuppeln der Kupplung selbst dann reduziert, wenn der
Kupplungshydraulikdruck bei einer hohen Öltemperatur zu
stark zunimmt. Ferner wird dadurch eine Verschlechterung
des Einkupplungsansprechvermögens der Kupplung, das durch
einen zu geringen Kupplungshydraulikdruck bei einer
niedrigen Öltemperatur verursacht wird, vermieden.
In Fig. 8 ist ein Flußdiagramm einer lernenden Steuerung
des Vorwärtskupplung-Steuerhydraulikdruck-Inkrements ge
zeigt, das auf die Kriechunterdrückungssteuerung einer
dritten Ausführungsform der Erfindung angewendet wird.
Der materielle Aufbau der dritten Ausführungsform stimmt
mit demjenigen der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausfüh
rungsform völlig überein. Das Steuerprogramm ist in der
vorliegenden Ausführungsform wie folgt modifiziert.
Im Schritt S71 entscheidet die Steuereinheit 15 ähnlich
wie im Schritt S51 der ersten Ausführungsform, ob sich
das Fahrzeug in einem Kriechunterdrückungs-Steuerbereich
befindet. Wenn die Entscheidung im Schritt S71 JA lautet,
geht die Routine weiter zum Schritt S72. Wenn die Ent
scheidung im Schritt S71 NEIN lautet, geht die Routine
weiter zum Schritt S76, in dem das Hydraulikdruck-Inkrement
ΔP gehalten wird.
Wenn die Kriechunterdrückungssteuerung im Schritt S72
ausgeführt wird, entscheidet die Steuereinheit 15, ob ein
Zählwert T eines Zeitgebers zum Zählen einer verstriche
nen Zeitperiode ab dem Erfassungszeitpunkt der relativen
Drehung der Vorwärtskupplung 12 eine Lernperiode t₁
erreicht. Wenn der Zählwert T des Zeitgebers kleiner als
die Lernzeit t₁ ist (T<t₁), geht die Routine weiter zum
Schritt S73, in dem die Steuereinheit 15 ein Änderungs
verhältnis dNt/dt der Turbinendrehzahl berechnet, das
einem Änderungsverhältnis der relativen Vorwärtskupp
lungsdrehung entspricht. Wenn der Zählwert T des Zeitge
bers größer oder gleich der Lernzeit ist (Tt₁), geht
die Routine weiter zum Schritt S76, in dem das Hydraulik
druck-Inkrement ΔP gehalten wird.
Nach Ausführung des Schrittes S73 geht die Routine weiter
zum Schritt S74, in dem die Steuereinheit 15 entscheidet,
ob das Turbinendrehzahl-Änderungsverhältnis dNt/dt klei
ner als ein vorgegebener Wert ΔNt₁ ist. Wenn die Ent
scheidung im Schritt S74 JA lautet (dNt/dt<ΔNt₁), geht
die Routine weiter zum Schritt 575. Wenn die Entscheidung
im Schritt S74 NEIN lautet (dNt/dtΔNt₁), geht die
Routine weiter zum Schritt S76.
Im Schritt S75 senkt die Steuereinheit 15 das Hydraulik
druck-Inkrement ΔP um den vorgegebenen Wert Psd ab
(ΔP=ΔP-Psd). Die Korrektur des Hydraulikdruck-Inkre
ments ΔP wird nur einmal ausgeführt, selbst wenn die
Entscheidung im Schritt S74 während der Lernzeitperiode
t₁ unter der Kriechunterdrückungssteuerung mehrfach JA
lautet. Das im Schritt S75 erhaltene Inkrement ΔP wird in
der nächsten Kriechunterdrückungssteuerung verwendet. Da
das Hydraulikdruck-Inkrement ΔP seinerseits erniedrigt
wird, wird der Anfangswert des Hydraulikdruck-Inkrements
ΔP ein oberer Grenzwert. Daher wird der Anfangswert des
Hydraulikdruck-Inkrements ΔP unter Berücksichtigung der
Abweichung der Hystereseeigenschaft auf einen verhältnis
mäßig großen Wert gesetzt.
Nun wird durch Vergleich der dritten Ausführungsform mit
der ersten Ausführungsform die Funktionsweise der dritten
Ausführungsform der Kriechunterdrückungs-Steuervorrich
tung 10 der Erfindung beschrieben.
Wenn in der Kriechunterdrückungssteuerung der ersten
Ausführungsform die relative Drehung der Vorwärtskupplung
12 erfaßt wird, wird der Kupplungs-Steuerbefehlsdruck Pc
um ΔP erhöht. Dieses Inkrement ΔP wird entsprechend der
Größe der Hysterese der Kennlinie zwischen dem Kupplungs
hydraulikdruck und dem Kupplungskolbenhub auf einen
optimalen Wert gesetzt. Die Reibung des Kupplungskolben
dichtungsabschnitts ist für die Hysterese ein wichtiger
Faktor. Falls daher die Hysterese aufgrund individueller
Abweichungen gering ist, wird das im voraus festgesetzte
Inkrement ΔP groß und bewirkt bei einer plötzlichen
Erzeugung eines großen Drehmoments einen Einkuppelstoß.
Da ferner das Inkrement ΔP während der Kriechunterdrüc
kungssteuerung gleich dem unteren Grenzwert des Hydrau
likdruck-Steuerwerts wird, besteht die Tendenz, daß die
relative Drehung der Kupplung nicht zunimmt, wodurch die
Kriechunterdrückungssteuerung verhindert wird.
Wenn hingegen in der dritten Ausführungsform das Turbi
nendrehzahl-Änderungsverhältnis dNt/dt, das dem Ände
rungsverhältnis der relativen Drehzahl entspricht, wenig
stens einmal kleiner als der vorgegebene Wert ΔNt₁ wird,
stellt die Steuereinheit 15 fest, daß das Inkrement ΔP
zum Zeitpunkt der Erfassung der relativen Drehung zu groß
ist, so daß sie ein plötzliches Einkuppeln der Vorwärts
kupplung 12 hervorrufen könnte. Daher wird das Inkrement
um den vorgegebenen Wert Psd abgesenkt und in der
nächsten Kriechunterdrückungssteuerung verwendet. Dadurch
wird der Einkuppelstoß vermieden, der durch Reibungs
kraftunterschiede des Dichtungsabschnitts bei verschiede
nen Kupplungskolben verursacht wird.
Obwohl gezeigt und beschrieben worden ist, daß in der
dritten Ausführungsform die Entscheidungslogik, die
feststellt, ob die lernende Steuerung des Inkrements ΔP
ausgeführt wird, auf der Entscheidung von dNt/dt<ΔNt₁
basiert, kann in dieser Ausführungsform selbstverständ
lich eine andere Entscheidungslogik verwendet werden,
welche feststellt, daß der Vorwärtskupplung-Hydraulik
druck Pc während der Kriechunterdrückungssteuerung stabil
gehalten wird, z. B. eine Logik, gemäß der die Turbinen
drehzahl Nt während der Lernzeitperiode t₁ in einen
schmalen Bereich gesetzt wird.
Statt des Turbinendrehzahl-Änderungsverhältnisses kann
auch eine entsprechende andere physikalische Größe ver
wendet werden. Um ferner eine Anpassung an die Alterungs
veränderung der Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung 10
vorzunehmen, kann sie so beschaffen sein, daß das Inkre
ment ΔP um einen sehr geringen Betrag erhöht wird, falls
die Bedingung dNt/dt<ΔNt₁ in keiner Kriechunterdrüc
kungssteuerung erfüllt ist. Um in einem solchen Fall die
Erzeugung des Stoßes aufgrund eines instabilen Inkrements
ΔP zu vermeiden, wird der vorgegebene Wert für die Erhö
hung des Inkrements ΔP im Vergleich zu dem vorgegebenen
Wert Psd für die Absenkung des Inkrements ΔP ausreichend
klein bemessen.
In Fig. 9 ist ein Flußdiagramm einer lernenden Steuerung
des Vorwärtskupplung-Steuerhydraulikdruck-Inkrements ge
zeigt, die auf die Kriechunterdrückungssteuerung einer
vierten Ausführungsform der Erfindung angewendet wird.
Der materielle Aufbau der vierten Ausführungsform stimmt
mit demjenigen der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausfüh
rungsform völlig überein.
Im Schritt S81 entscheidet die Steuereinheit 15 ähnlich
wie im Schritt S71 der dritten Ausführungsform, ob sich
das Fahrzeug in einem Kriechunterdrückungs-Steuerbereich
befindet. Wenn die Entscheidung im Schritt S81 JA lautet,
geht die Routine weiter zum Schritt S82. Wenn jedoch die
Entscheidung im Schritt S81 NEIN lautet, geht die Routine
weiter zum Schritt S85, in dem die Steuereinheit 15 einen
Wert Pcmin hält.
Wenn die Kriechunterdrückungssteuerung ausgeführt wird,
berechnet die Steuereinheit 15 im Schritt S82 die Diffe
renz zwischen der Eingangsdrehzahl und der Ausgangsdreh
zahl Ns des Drehmomentwandlers 11 (Ns=Ne-Nt) und das
Differential dNs/dt.
Im Schritt S83 entscheidet die Steuereinheit 15, ob die
zwei Bedingungen Ns₁<Ns<Ns₂ und |dNs/dt|<Nslim er
füllt sind. Wenn die Entscheidung im Schritt S83 JA
lautet, d. h. wenn die Differenz Ns zwischen der Ein
gangsdrehzahl und der Ausgangsdrehzahl im Bereich von Ns₁
bis Ns₂ liegt, in dem die Soll-Drehzahldifferenz Nstgt
liegt, und wenn der Absolutwert des Änderungsverhältnis
ses dNs/dt kleiner als ein vorgegebener Wert Nslim ist,
geht die Routine weiter zum Schritt S84.
Im Schritt S84 setzt die Steuereinheit 15 einen Wert, der
durch Subtraktion eines vorgegebenen Werts α vom momenta
nen Hydraulikdruck Pc erhalten wird, als Pcmin
(Pcmin=Pc-α). Der im Schritt S84 oder S85 bestimmte
Wert Pcmin wird in einem Steuerprogramm von Fig. 10
verwendet, das in der nächsten Kriechunterdrückungssteue
rung ausgeführt wird.
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm eines Hauptroutine-Programms
der Kriechunterdrückungssteuerung für Automa
tikgetriebe gemäß einer vierten Ausführungsform der
Erfindung. Dieses Steuerprogramm von Fig. 10 ist im
allgemeinen demjenigen von Fig. 2 der ersten Ausführungs
form ähnlich, mit der Ausnahme, daß sich das Ergebnis der
lernenden Steuerung des Steuerhydraulikdruck-Inkrements
nach Fig. 9 in diesem Steuerprogramm widerspiegelt. Im
folgenden wird nur der von der ersten Ausführungsform
verschiedene Teil beschrieben.
In Fig. 10 geht die Routine nach Ausführung des Schrittes
S60 zum Schritt S91, in dem die Steuereinheit 15 fest
stellt, ob der momentane Steuerhydraulikdruck Pc kleiner
als der im Steuerprogramm von Fig. 9 erhaltene Wert Pcmin
ist. Wenn die Entscheidung im Schritt S91 JA lautet
(Pc<Pcmin), geht die Routine weiter zum Schritt S92, in
dem Plim=Pcmin und Pc=Pcmin gesetzt werden. Wenn die
Entscheidung im Schritt S91 NEIN lautet (PcPcmin),
geht die Routine weiter zum Schritt S93, in dem Plim=Pc
gesetzt wird.
Im folgenden wird die Funktionsweise der vierten Ausfüh
rungsform der Erfindung beschrieben.
Wenn die Kriechunterdrückungssteuerung durch die Rück
kopplungssteuerung stabil ausgeführt wird, nimmt der
Steuerhydraulikdruck Pc einen im allgemeinen konstanten
Wert an. Da die Turbinendrehzahl Nt während des Übergangs
zur Kriechunterdrückungssteuerung nicht ohne Entlastung
des Hydraulikdrucks ansteigt, muß die Rückkopplungsrege
lung der Differenz Ns zwischen der Eingangsdrehzahl und
der Ausgangsdrehzahl des Drehmomentwandlers 11 ausgeführt
werden, so daß der einmal abgesenkte Hydraulikdruck bei
der Soll-Drehmomentwandlerdrehzahldifferenz Nstgt erhöht
wird. Daher wird die lernende Steuerung auf Seiten der
Hydraulikdruckquelle der Hysteresekennlinie von Fig. 4
ausgeführt, wobei sich der Steuerhydraulikdruck Pc im
allgemeinen beim Punkt f auf der Linie L₃ in Fig. 4
befindet.
In der so beschaffenen vierten Ausführungsform erfaßt die
Steuereinheit 15 durch Ausführung des Schrittes S83 von
Fig. 9, daß der Vorwärtskupplung-Steuerhydraulikdruck Pc
während der Kriechunterdrückungssteuerung auf einem
stabilen Wert liegt, wenn die Differenz Ns zwischen der
Eingangsdrehzahl und der Ausgangsdrehzahl des Drehmoment
wandlers im Bereich von Ns1 bis Ns2 liegt und wenn der
Absolutwert des Änderungsverhältnisses dNs/dt der Diffe
renz Ns kleiner als der vorgegebene Wert Nslim ist. Wenn
die beiden im Schritt S83 abgefragten Bedingungen erfüllt
sind, wird durch Ausführen des Schrittes S84 der Wert
Pcmin als Wert festgelegt, der durch Subtrahieren von α
vom Steuerhydraulikdruck Pc, der dem Punkt f in Fig. 4
entspricht, erhalten wird. Ferner wird durch Ausführung
des Schrittes S85 der Wert Pcmin am Ende der momentanen
Kriechunterdrückungssteuerung gespeichert, um in der
nächsten Kriechunterdrückungssteuerung verwendet werden
zu können.
In der nächsten Kriechunterdrückungssteuerung wird der
gespeicherte Wert Pcmin mit dem Steuerhydraulikdruck
Pc=Pc+ΔP durch Ausführen des Schrittes S91 von
Fig. 10 verglichen. Wenn Pc<Pcmin gilt, wird der
Schritt S92 ausgeführt, so daß Plim=Pcmin und
Pc=Pcmin. Wenn PcPcmin gilt, wird der Schritt S93
ausgeführt, so daß Plim=Pc gilt. Daher wird Pcmin zu
dem Zeitpunkt, zu dem das Inkrement ΔP in der nächsten
Kriechunterdrückungssteuerung erhöht wird, der untere
Grenzwert des Steuerhydraulikdrucks Pc. Dadurch kann eine
Verschlechterung des Einkupplungsansprechvermögens der
Kupplung, die durch die übermäßige Absenkung des Kupp
lungs-Steuerhydraulikdrucks hervorgerufen wird, welche
ihrerseits durch die hohe Reibung des Kupplungskolben
dichtungsabschnitts aufgrund individueller Abweichungen
erzeugt wird, vermieden werden. Ferner können dadurch ein
Hochdrehen des Motors und ein Einkuppelstoß der Kupplung
bei einem schnellen Anfahren des Fahrzeugs während der
Kriechunterdrückungssteuerung vermieden werden.
Selbstverständlich kann die vierte Ausführungsform mit
der dritten Ausführungsform kombiniert werden. In diesem
Fall kann ein weiterer bedeutender Vorteil sichergestellt
werden.
Obwohl die vierte Ausführungsform so gezeigt und be
schrieben worden ist, daß die Entscheidungslogik für die
Entscheidung, ob die lernende Steuerung des Inkrements ΔP
ausgeführt wird, auf der Entscheidung Ns1<Ns<Ns2 und
|dNs/dt|<Nslim basiert, kann selbstverständlich für die
Erfassung, ob der Vorwärtskupplung-Hydraulikdruck Pc
während der Kriechunterdrückungssteuerung einen stabilen
Wert besitzt, eine andere Entscheidungslogik verwendet
werden. Statt der Turbinendrehzahldifferenz Ns und des
Änderungsverhältnisses dNs/dt können andere, entsprechen
de physikalische Größen verwendet werden.
In Fig. 11 ist ein Flußdiagramm einer lernenden Steuerung
des Vorwärtskupplung-Steuerhydraulikdruck-Inkrements ge
zeigt, die auf die Kriechunterdrückungssteuerung einer
fünften Ausführungsform der Erfindung angewendet wird.
Der materielle Aufbau der fünften Ausführungsform stimmt
mit demjenigen der ersten Ausführungsform nach Fig. 1
völlig überein.
Im Schritt S101 entscheidet die Steuereinheit 15 ähnlich
wie im Schritt S71 der dritten Ausführungsform, ob sich
das Fahrzeug in einem Kriechunterdrückungs-Steuerbereich
befindet. Wenn die Entscheidung im Schritt S101 JA lau
tet, geht die Routine weiter zum Schritt S102. Andern
falls ist bereits das Ende der Routine erreicht.
Während der Kriechunterdrückungssteuerung stellt die
Steuereinheit 15 im Schritt S102 fest, ob der Merker F
den Wert 1 besitzt oder nicht. Wenn die Entscheidung im
Schritt S102 NEIN lautet (F≠1), geht die Routine weiter
zum Schritt S103, in dem ein Zeitgeberzählwert T′ zurück
gesetzt wird (T′=0) und der Merker F auf den Wert 1
gesetzt wird (F=1). Dann geht die Routine weiter zum
Schritt S104. Wenn im Schritt S102 die Entscheidung JA
lautet (F=1), geht die Routine direkt zum Schritt S104.
Im Schritt S104 entscheidet die Steuereinheit 15, ob der
Zeitgeberzählwert T′ größer oder gleich einem vorgegebe
nen Wert Ts₁ ist. Der vorgegebene Wert Ts₁ ist als Zeit
periode bestimmt, die erforderlich ist, bis der Steuer
hydraulikdruck Pc einen stabilen Wert annimmt, etwa bis
die Drehzahldifferenz Ns in den vorgegebenen Bereich
eintritt. Wenn die Entscheidung im Schritt S104 NEIN
lautet (T′<Ts1), geht die Routine weiter zum Schritt
S105, in dem der Zeitgeberzählwert T′ um Δt inkrementiert
wird (T′=T′+Δt). Nach der Ausführung des Schrittes
S105 geht die Routine weiter zum Schritt S106, in dem der
Wert Pcmin gehalten wird, anschließend erreicht die
Routine das Ende. Wenn die Entscheidung im Schritt S104
JA lautet (T′Ts1), geht die Routine weiter zum Schritt
S107, in dem der Wert, der durch Subtrahieren des vorge
gebenen Werts α vom momentanen Steuerhydraulikdruck Pc
erhalten wird, als Pcmin gesetzt wird. Der im Schritt
S106 oder S107 gesetzte bestimmte Wert Pcmin wird im
Steuerprogramm von Fig. 10 in der Kriechunterdrückungs
steuerung verwendet.
Da in der fünften Ausführungsform die lernende Steuerung
für das Inkrement des Vorwärtskupplung-Steuerhydraulik
drucks zum Zeitpunkt t₂₁ (eine vorgegebene Zeitperiode
Ts₁ nach dem Zeitpunkt t₁₁) auf der Grundlage des vorher
gespeicherten Vorwärtskupplung-Hydraulikdrucks Pc wie in
dem Zeitablaufdiagramm von Fig. 12 gezeigt ausgeführt
wird, werden die mit der vierten Ausführungsform erziel
ten Vorteile ebenfalls sichergestellt.
Der Zeitpunkt der Entscheidung, daß die Kriechunterdrüc
kungssteuerung ausgeführt werden soll, kann beispielswei
se als der Zeitpunkt definiert werden, zu dem die Steuer
einheit 15 entscheidet, daß Nt<0 ist, oder als der
Zeitpunkt, zu dem die Steuereinheit 15 entscheidet, daß
Ne-Nt kleiner als ein vorgegebener Wert ist, oder als
der Zeitpunkt, zu dem die Steuereinheit 15 entscheidet,
daß der Vorwärtskupplung-Steuerhydraulikdruck kleiner als
ein vorgegebener Wert ist.
In Fig. 13 ist ein Flußdiagramm einer lernenden Steuerung
für das Vorwärtskupplung-Steuerhydraulikdruck-Inkrement,
die auf die Kriechunterdrückungssteuerung einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung angewendet wird, gezeigt.
Der materielle Aufbau der sechsten Ausführungsform stimmt
mit demjenigen der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausfüh
rungsform völlig überein.
Im Schritt S111 stellt die Steuereinheit 15 ähnlich wie
im Schritt 571 der dritten Ausführungsform fest, ob sich
das Fahrzeug in dem Kriechunterdrückungs-Steuerbereich
befindet oder nicht. Wenn die Entscheidung im Schritt
S111 JA lautet, geht die Routine weiter zum Schritt S112.
Wenn die Entscheidung im Schritt S111 NEIN lautet, hat
die Routine bereits das Ende erreicht.
Während der Kriechunterdrückungssteuerung berechnet die
Steuereinheit 15 im Schritt S112 die Differenz Ns zwi
schen der Eingangsdrehzahl und der Ausgangsdrehzahl des
Drehmomentwandlers 11 (Ns=Ne-Nt).
Im Schritt S113 stellt die Steuereinheit 15 fest, ob der
Merker F den Wert 1 besitzt. Wenn die Entscheidung im
Schritt S113 NEIN lautet (F≠1), geht die Routine weiter
zum Schritt S114, in dem ein Zeitgeberzählwert T′ zurück
gesetzt wird (T′=0) und der Merker F auf den Wert 1
gesetzt wird (F=1). Wenn die Entscheidung im Schritt
S113 JA lautet (F=1), geht die Routine weiter zum
Schritt S115. Nach Ausführung des Schrittes S114 geht die
Routine direkt weiter zum Schritt S115.
Im Schritt S115 entscheidet die Steuereinheit 15, ob die
Bedingung Nstgt-β1<Ns<Nstgt+β2 erfüllt ist. Der
Wert β1 kann gleich dem Wert β2 sein. Wenn die Entschei
dung im Schritt S115 NEIN lautet, geht die Routine weiter
zum Schritt S116, in dem der Zählwert T′ zurückgesetzt
wird (T′=0). Dann geht die Routine weiter zum Schritt
S117, in dem Pcmin gehalten wird. Wenn die Entscheidung
im Schritt S115 JA lautet, geht die Routine weiter zum
Schritt S118.
Im Schritt S118 stellt die Steuereinheit 15 fest, ob der
Zeitgeberzählwert T′ größer oder gleich dem vorgegebenen
Wert Ts₂ ist. Wenn die Entscheidung im Schritt S118 NEIN
lautet (T′<Ts₂), geht die Routine weiter zum Schritt
S119, in dem der Zeitgeberzählwert T′ um Δt inkrementiert
wird (T′=T′+Δt). Nach Ausführung des Schrittes S119
geht die Routine weiter zum Schritt S117. Wenn die Ent
scheidung im Schritt S118 JA lautet (T′Ts₂), geht die
Routine weiter zum Schritt S120, in dem der durch Sub
traktion des vorgegebenen Werts α vom momentanen Steuer
hydraulikdruck Pc erhaltene Wert als Wert Pcmin gesetzt
wird. Der im Schritt S117 oder im Schritt S120 gesetzte
Wert Pcmin wird in dem Steuerprogramm nach Fig. 10 in der
Kriechunterdrückungssteuerung verwendet.
In der sechsten Ausführungsform, die in Fig. 14 gezeigt
ist, erfolgt die lernende Steuerung des Inkrements für
den Vorwärtskupplung-Steuerhydraulikdruck durch Ausfüh
rung des Schrittes S115 in Fig. 12 auf der Grundlage des
vorher sofern seit dem Zeitpunkt t₁₁ eine vorgegebene
Zeitperiode Ts₂ verstrichen ist und der Zustand beibehal
ten wird, in dem die Differenz Ns zwischen der Eingangs
drehzahl und der Ausgangsdrehzahl des Drehmomentwandlers
im Bereich zwischen einem Wert, der durch Subtraktion
eines vorgegebenen Werts β1 von der Solldifferenz Nstgt
erhalten wird, und einem Wert, der durch Addition des
vorgegebenen Werts β2 zur Soll-Differenz Nstgt erhalten
wird, liegt. Daher sind die mit der vierten Ausführungs
form erhaltenen Vorteile denjenigen, die mit dieser
Ausführungsform erhalten werden, ähnlich.
Die gesamte Offenbarung der JP 8-194639-A, eingereicht am
24. Juli 1996, einschließlich der Beschreibung, der An
sprüche, der Zeichnungen und der Zusammenfassung sind
hier durch Literaturhinweis eingefügt.
Claims (12)
1. Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung für ein
Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe, das einen mit dem Motor
des Fahrzeugs verbundenen Drehmomentwandler (11) und ein
Reibelement (12) enthält, das in Betrieb ist, wenn das
Automatikgetriebe auf einen Fahrbereich eingestellt ist,
gekennzeichnet durch
eine Relativdrehung-Erfassungseinrichtung (164, 166), die die Erzeugung einer relativen Drehung des Reibelements (12) erfaßt, und
eine Drucksteuereinrichtung (13, 14, 15), die den Reibelement-Steuerhydraulikdruck (Pc) zum Zeitpunkt der Erzeugung der relativen Drehung um einen vorgegebenen Wert (ΔP), der Null umfaßt, erhöht, wobei der erhöhte Reibelement-Steuerhydraulikdruck (Pc+ΔP) als unterer Grenzwert (Plim) des Reibelement-Steuerhydraulikdrucks (Pc) während der momentanen Kriechunterdrückungssteuerung gesetzt wird.
gekennzeichnet durch
eine Relativdrehung-Erfassungseinrichtung (164, 166), die die Erzeugung einer relativen Drehung des Reibelements (12) erfaßt, und
eine Drucksteuereinrichtung (13, 14, 15), die den Reibelement-Steuerhydraulikdruck (Pc) zum Zeitpunkt der Erzeugung der relativen Drehung um einen vorgegebenen Wert (ΔP), der Null umfaßt, erhöht, wobei der erhöhte Reibelement-Steuerhydraulikdruck (Pc+ΔP) als unterer Grenzwert (Plim) des Reibelement-Steuerhydraulikdrucks (Pc) während der momentanen Kriechunterdrückungssteuerung gesetzt wird.
2. Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorgegebene Wert (ΔP) für die Erhöhung des
Reibelement-Steuerhydraulikdrucks (Pc) zum Zeitpunkt der
Erzeugung der Relativdrehung auf der Grundlage einer
Öltemperatur (TATF) bestimmt wird.
3. Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorgegebene Wert (ΔP) erniedrigt wird
(ΔP=ΔP-Psd), wenn festgestellt wird, daß das Relativ
drehung-Änderungsverhältnis (dNt/dt) des Reibelements
(12) innerhalb einer Zeitperiode (t₁) ab der Erzeugung
der Relativdrehung des Reibelements (12) kleiner als ein
vorgegebenes Verhältnis (ΔNt₁) wird.
4. Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reibelement-Steuerhydraulikdruck (Pc) zum
Zeitpunkt der Erfassung der Erzeugung der Relativdrehung
des Reibelements (12) in der Weise gesteuert wird, daß er
größer als ein Wert (Pcmin) ist, der durch Subtraktion
eines im voraus festgelegten Werts (α) von einem gespei
cherten Hydraulikdruck (Pc) erhalten wird, der einem
Zeitpunkt während einer vorhergehenden Kriechunterdrüc
kungssteuerung entspricht und während der Zeitperiode
gespeichert wurde, in der die Drehzahldifferenz (Ns) und
das Änderungsverhältnis (dNs/dt) hiervon in entsprechen
den vorgegebenen Bereichen (Ns1, Ns2; Nslim) liegen.
5. Kriechunterdrückungssteuerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Reibelement-Steuerhydraulikdruck (Pc) in der
Weise gesteuert wird, daß er größer als ein Wert (Pcmin)
ist, der durch Subtraktion eines im voraus gesetzten
Werts (α) von einem Reibelement-Hydraulikdruck (Pc)
erhalten wird, der in der vorhergehenden Kriechunterdrüc
kungssteuerung zu dem Zeitpunkt gespeichert wurde, zu dem
ab dem Beginn der Kriechunterdrückungssteuerung eine
vorgegebene Zeitperiode (Ts₁) verstrichen ist.
6. Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reibelement-Steuerhydraulikdruck (Pc) in der
Weise gesteuert wird, daß er größer als ein Wert (Pcmin)
ist, der durch Subtraktion eines im voraus gesetzten
Werts (α) von einem Reibelement-Hydraulikdruck (Pc)
erhalten wird, der in der vorangehenden Kriechunterdrüc
kungssteuerung zu einem Zeitpunkt gespeichert wurde, zu
dem die Drehzahldifferenz (Ns) des Reibelements (12) für
eine vorgegebene Zeitperiode (Ts₂) in einem vorgegebenen
Bereich liegt (Nstg-β₁<Ns<Nstg+β₂).
7. Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kriechunterdrückungssteuerung ausgeführt
wird, wenn das mit der Kriechunterdrückungs-Steuervor
richtung ausgerüstete Fahrzeug stillsteht, der Motor
läuft und das Automatikgetriebe auf einen Fahrbereich
eingestellt ist, indem im Reibelement (12) ein Schlupf
zugelassen wird.
8. Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung für ein
Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe, das versehen ist mit:
einem Drehmomentwandler (11), der mit dem Motor des Fahrzeugs verbunden ist,
einer Vorwärtskupplung (12), die in Betrieb ist, wenn das Automatikgetriebe auf einen Fahrbereich einge stellt ist,
einem Öldruckmodulator (13), der den an die Vorwärtskupplung (12) geförderten Hydraulikdruck (Pc) einstellt, und
einer Sensoreinheit (16), die die Motorausgangs leistung (Id), die Motordrehzahl (Ne) und die Abtriebs wellendrehzahl (Nt) des Drehmomentwandlers (11) erfaßt,
gekennzeichnet durch
eine Steuereinheit (15), die auf der Grundlage der Signale (Id, Ne, Nt) von der Sensoreinheit (16) feststellt, daß in der Vorwärtskupplung (12) eine Rela tivdrehung erzeugt wird, und den Öldruckmodulator (13) dann in der Weise steuert, daß der an die Vorwärtskupp lung (12) anzulegende Hydraulikdruck (Pc) um einen vorge gebenen Wert (ΔP) erhöht wird.
einem Drehmomentwandler (11), der mit dem Motor des Fahrzeugs verbunden ist,
einer Vorwärtskupplung (12), die in Betrieb ist, wenn das Automatikgetriebe auf einen Fahrbereich einge stellt ist,
einem Öldruckmodulator (13), der den an die Vorwärtskupplung (12) geförderten Hydraulikdruck (Pc) einstellt, und
einer Sensoreinheit (16), die die Motorausgangs leistung (Id), die Motordrehzahl (Ne) und die Abtriebs wellendrehzahl (Nt) des Drehmomentwandlers (11) erfaßt,
gekennzeichnet durch
eine Steuereinheit (15), die auf der Grundlage der Signale (Id, Ne, Nt) von der Sensoreinheit (16) feststellt, daß in der Vorwärtskupplung (12) eine Rela tivdrehung erzeugt wird, und den Öldruckmodulator (13) dann in der Weise steuert, daß der an die Vorwärtskupp lung (12) anzulegende Hydraulikdruck (Pc) um einen vorge gebenen Wert (ΔP) erhöht wird.
9. Kriechunterdrückungssteuerung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (15) feststellt, daß eine
Relativdrehung erzeugt wird, wenn die Abtriebswellendreh
zahl (Nt) größer als ein im voraus gesetzter Wert (Ntset)
ist.
10. Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensoreinheit (16) einen Öltemperatursensor (163) enthält, der die Temperatur (TATF) des Öls des Automatikgetriebes erfaßt, und
die Steuereinheit (15) den vorgegebenen Wert (ΔP) für die Erhöhung des Hydraulikdrucks (Pc) der Vorwärts kupplung (12) auf der Grundlage der vom Öltemperatursen sor (163) erfaßten Öltemperatur (TATF) bestimmt.
die Sensoreinheit (16) einen Öltemperatursensor (163) enthält, der die Temperatur (TATF) des Öls des Automatikgetriebes erfaßt, und
die Steuereinheit (15) den vorgegebenen Wert (ΔP) für die Erhöhung des Hydraulikdrucks (Pc) der Vorwärts kupplung (12) auf der Grundlage der vom Öltemperatursen sor (163) erfaßten Öltemperatur (TATF) bestimmt.
11. Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (15) ein Änderungsverhältnis (dNt/dt) der Relativdrehung des Reibelements (12) berech net und entscheidet, ob das Änderungsverhältnis (dNt/dt) innerhalb einer Zeitperiode (t₁) ab der Erzeugung der Relativdrehung des Reibelements (12) kleiner als ein vorgegebenes Verhältnis (ΔNt₁) wird, und
der vorgegebene Wert (ΔP) für die Erhöhung des Hydraulikdrucks (Pc) der Vorwärtskupplung (12) erniedrigt wird (ΔP=ΔP-Psd), wenn die Steuereinheit (15) ent scheidet, daß das Änderungsverhältnis (dNt/dt) innerhalb der Zeitperiode (t₁) kleiner als das vorgegebene Verhält nis (ΔNt₁) wird.
die Steuereinheit (15) ein Änderungsverhältnis (dNt/dt) der Relativdrehung des Reibelements (12) berech net und entscheidet, ob das Änderungsverhältnis (dNt/dt) innerhalb einer Zeitperiode (t₁) ab der Erzeugung der Relativdrehung des Reibelements (12) kleiner als ein vorgegebenes Verhältnis (ΔNt₁) wird, und
der vorgegebene Wert (ΔP) für die Erhöhung des Hydraulikdrucks (Pc) der Vorwärtskupplung (12) erniedrigt wird (ΔP=ΔP-Psd), wenn die Steuereinheit (15) ent scheidet, daß das Änderungsverhältnis (dNt/dt) innerhalb der Zeitperiode (t₁) kleiner als das vorgegebene Verhält nis (ΔNt₁) wird.
12. Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (15) den Öldruckmodulator (13)
in der Weise steuert, daß der Hydraulikdruck (Pc) der
Vorwärtskupplung (12) zum Zeitpunkt der Erfassung der
Erzeugung der Relativdrehung des Reibelements (12) größer
als ein Wert (Pcmin) ist, der durch Subtraktion eines im
voraus gesetzten Werts (α) von einem Hydraulikdruck (Pc)
erhalten wird, der einem Zeitpunkt während einer vorher
gehenden Kriechunterdrückungssteuerung entspricht und
während der Zeitperiode gespeichert wurde, in der die
Drehzahldifferenz (Ns) und das Änderungsverhältnis
(dNs/dt) hiervon in entsprechenden vorgegebenen Bereichen
(Ns1, Ns2; Nslim) liegen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP19463996A JP3430432B2 (ja) | 1996-07-24 | 1996-07-24 | 自動変速機のクリープ防止装置 |
JP8-194639 | 1996-07-24 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19731979A1 true DE19731979A1 (de) | 1998-01-29 |
DE19731979B4 DE19731979B4 (de) | 2011-12-01 |
Family
ID=16327868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19731979A Expired - Fee Related DE19731979B4 (de) | 1996-07-24 | 1997-07-24 | Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung für Automatikgetriebe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5916058A (de) |
JP (1) | JP3430432B2 (de) |
DE (1) | DE19731979B4 (de) |
GB (1) | GB2314898B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7134538B2 (en) | 2003-07-22 | 2006-11-14 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Vehicle take-off control apparatus and method |
US7146262B2 (en) | 2003-07-15 | 2006-12-05 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Control apparatus and method for vehicle |
US7328094B2 (en) | 2003-07-22 | 2008-02-05 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Vehicle take-off control apparatus and method |
DE102007015433A1 (de) * | 2007-03-30 | 2008-10-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Steuerung eines automatischen Getriebes in einem Kraftfahrzeug mit einem Antriebsmotor und mit einem Drehmomentwandler |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5803869A (en) * | 1997-03-17 | 1998-09-08 | General Motors Corporation | Automatic transmission auto neutral clutch controls with intermittent slip and a method of control |
KR100331623B1 (ko) * | 2000-05-09 | 2002-04-09 | 이계안 | 자동 변속기의 1속 정차시 중립 슬립 변속 제어방법 |
KR100807010B1 (ko) * | 2000-09-18 | 2008-02-25 | 쟈트코 가부시키가이샤 | 자동 변속기의 변속 제어 장치 |
JP4742434B2 (ja) * | 2001-03-23 | 2011-08-10 | いすゞ自動車株式会社 | クラッチの制御方法及びトルク点学習方法 |
JP4810742B2 (ja) * | 2001-03-23 | 2011-11-09 | いすゞ自動車株式会社 | クラッチ接続方法 |
FR2870913B1 (fr) * | 2004-05-26 | 2006-08-04 | Renault Sas | Dispositif de regulation de la pression dans un recepteur hydraulique |
JP5379049B2 (ja) * | 2010-03-10 | 2013-12-25 | ジヤトコ株式会社 | 自動変速機の制御装置 |
US8636620B2 (en) | 2010-10-28 | 2014-01-28 | Jatco Ltd | Automatic transmission |
JP5383626B2 (ja) | 2010-11-01 | 2014-01-08 | ジヤトコ株式会社 | 車両の制御装置 |
JP5693152B2 (ja) | 2010-11-01 | 2015-04-01 | ジヤトコ株式会社 | 車両の油圧制御装置 |
JP5693151B2 (ja) * | 2010-11-01 | 2015-04-01 | ジヤトコ株式会社 | 車両の制御装置 |
JP5501937B2 (ja) | 2010-11-02 | 2014-05-28 | ジヤトコ株式会社 | ハイブリッド車両の制御装置 |
JP5501260B2 (ja) | 2011-02-03 | 2014-05-21 | ジヤトコ株式会社 | 車両の制御装置 |
US8831844B2 (en) * | 2012-07-27 | 2014-09-09 | GM Global Technology Operations LLC | Clutch return spring pressure learning during a coasting maneuver |
JP6098723B2 (ja) * | 2013-08-05 | 2017-03-22 | 日産自動車株式会社 | 車両制御装置及び車両制御方法 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4775938A (en) * | 1984-10-31 | 1988-10-04 | Mitsubishi Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | System and method for controlling a power transmission of a vehicle |
US4730708A (en) * | 1985-05-30 | 1988-03-15 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Idling control method and system for internal combustion engine providing anti creep action |
JPH0689843B2 (ja) * | 1985-10-07 | 1994-11-14 | トヨタ自動車株式会社 | 自動変速機のトルクコンバータ出力軸回転数検出方法 |
JPS6314053U (de) * | 1986-07-07 | 1988-01-29 | ||
JP3052218B2 (ja) * | 1991-12-04 | 2000-06-12 | トヨタ自動車株式会社 | 車両用自動変速機のクリープ制御装置 |
JP2866812B2 (ja) * | 1994-10-31 | 1999-03-08 | アイシン・エィ・ダブリュ株式会社 | 自動変速機の制御装置 |
JP3430281B2 (ja) * | 1996-07-03 | 2003-07-28 | 日産自動車株式会社 | 自動変速機のクリープ防止装置 |
JP3430280B2 (ja) * | 1996-07-03 | 2003-07-28 | 日産自動車株式会社 | 自動変速機のクリープ防止装置 |
-
1996
- 1996-07-24 JP JP19463996A patent/JP3430432B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-07-22 US US08/898,685 patent/US5916058A/en not_active Expired - Lifetime
- 1997-07-22 GB GB9715472A patent/GB2314898B/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-07-24 DE DE19731979A patent/DE19731979B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7146262B2 (en) | 2003-07-15 | 2006-12-05 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Control apparatus and method for vehicle |
US7149616B2 (en) | 2003-07-15 | 2006-12-12 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Control apparatus and method for vehicle |
US7134538B2 (en) | 2003-07-22 | 2006-11-14 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Vehicle take-off control apparatus and method |
US7328094B2 (en) | 2003-07-22 | 2008-02-05 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Vehicle take-off control apparatus and method |
US7536248B2 (en) | 2003-07-22 | 2009-05-19 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Vehicle take-off control apparatus and method |
DE102004035504B4 (de) * | 2003-07-22 | 2015-07-16 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Steuervorrichtung zum Starten von Fahrzeugen |
DE102004035505B4 (de) * | 2003-07-22 | 2017-11-09 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Steuervorrichtung zum Starten von Fahrzeugen |
DE102007015433A1 (de) * | 2007-03-30 | 2008-10-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Steuerung eines automatischen Getriebes in einem Kraftfahrzeug mit einem Antriebsmotor und mit einem Drehmomentwandler |
DE102007015433B4 (de) | 2007-03-30 | 2022-08-25 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Steuerung eines automatischen Getriebes in einem Kraftfahrzeug mit einem Antriebsmotor und mit einem Drehmomentwandler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5916058A (en) | 1999-06-29 |
GB2314898B (en) | 1998-11-11 |
DE19731979B4 (de) | 2011-12-01 |
GB2314898A8 (en) | 1998-03-02 |
GB9715472D0 (en) | 1997-10-01 |
JPH1038069A (ja) | 1998-02-13 |
JP3430432B2 (ja) | 2003-07-28 |
GB2314898A (en) | 1998-01-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19731979B4 (de) | Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung für Automatikgetriebe | |
DE3812673C2 (de) | Anordnung zur Erfassung eines Drehmoments | |
DE4028710C2 (de) | Steuervorrichtung für eine schlupfsteuerbare Überbrückungskupplung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers eines Kraftfahrzeug-Automatikgetriebes | |
DE10309846B4 (de) | Steuer/Regelvorrichtung für Fahrzeuge | |
DE69826372T2 (de) | Steuersystem für stufenloses Getriebe | |
DE19728429B4 (de) | Kriechunterdrückungs-Steuervorrichtung für Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe | |
DE2901051A1 (de) | Hydraulische regeleinrichtung fuer die schaltelemente von lastschaltgetrieben | |
DE19601555B4 (de) | Gangänderungssteuerungsvorrichtung für ein Automatikgetriebe | |
DE10239884B4 (de) | Steuergerät einer Schließkupplung für ein Fahrzeug und dessen Steuerverfahren | |
DE3936115C2 (de) | Elektronisches Steuersystem für die Regulierung eines variablen Leitungsdrucks in einem hydraulischen Steuerkreis eines Automatikgetriebes | |
DE60313924T3 (de) | Steuersystem und -verfahren für Automatikgetriebe | |
DE19952289A1 (de) | Steuerungsverfahren und Steuerungsvorrichtung für eine Getriebeübertragung | |
EP0426745B1 (de) | Verfahren und einrichtung zur steuerung einer kupplung | |
DE3939615C2 (de) | Stufenloses Getriebe | |
DE10057855B4 (de) | Schaltungssteuersystem eines hydraulisch stufenlos veränderbaren Getriebes für ein Kraftfahrzeug | |
DE19644286A1 (de) | Herunterschalt-Steuervorrichtung für Automatikgetriebe | |
DE19702834B4 (de) | Steuereinheit und Verfahren zum Steuern einer Sperrkupplung während eines Schubbetriebs eines Fahrzeuges | |
DE3440847C2 (de) | ||
DE19543835C2 (de) | Steuervorrichtung für eine Überbrückungskupplung für ein Kraftfahrzeug | |
DE60109987T2 (de) | Überbrückungskupplungssteuerung | |
DE19728484A1 (de) | Automatisches Getriebe mit Antikriechsteuerungsapparat | |
DE102015109605A1 (de) | Fahrzeugsteuervorrichtung und Fahrzeugsteuerverfahren | |
DE19955799A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Steuern von Automatikgetrieben | |
DE19733128B4 (de) | Hochschaltsteuervorrichtung für Automatikgetriebe | |
DE4111081A1 (de) | Adaptive ueberbrueckungssteuerung in einer hydrokinetischen drehmomentuebertragungseinheit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20120302 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |