DE19749865A1

DE19749865A1 - Rührwerk

Info

Publication number: DE19749865A1
Application number: DE19749865A
Authority: DE
Inventors: Yin Chen
Original assignee: Individual
Current assignee: Chen Yueh-Chiao Hsin-Chu City Tw
Priority date: 1997-11-04
Filing date: 1997-11-11
Publication date: 1999-05-12
Also published as: US5876117A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Rührwerk.

Wie in Fig. 7 gezeigt, umfaßt ein herkömmliches Rührwerk eine Trommel 30, in der eine Reihe von Schaufeln 31 montiert ist. Die Schaufeln 31 werden durch einen Elek tromotor angetrieben, um das Mischgut in der Trommel 30 durchzurühren. Dabei werden die Schaufeln 31 gedreht, um das Mischgut im Betrieb aufzurühren, so daß im Fall eines getrockneten Mischguts die Trommel 30 mit einem Deckel abgedeckt werden muß, um zu verhindern, daß das Mischgut in die Umgebungsluft austritt und somit im Betrieb Unan nehmlichkeiten verursacht. Wenn nasses Mischgut wie z. B. Beton oder dergleichen gerührt wird, ist eine lange Zeitspanne erforderlich, um das Mischgut gut durchzurüh ren, da ein solches Rührwerk jedes Mal nur eine kleine Menge des Mischgutes aufrühren kann, wodurch es für die praktische Verwendung ungeeignet ist. Ferner wird das Mischgut nahe der zylindrischen Oberfläche der Trommel 30 von den Schaufeln 31 nicht berührt, so daß das Mischgut nicht gründlich durchgerührt wird.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu besei tigen und ein verbessertes Rührwerk zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Rührwerk, das die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.

Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Rührwerks gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 die Struktur der Schaufeln des Rührwerks;

Fig. 3 die Verbindung zwischen der Achse und dem Vorder ende des Troges;

Fig. 4 eine Draufsicht des Rührwerks;

Fig. 5 eine seitliche Schnittansicht des Rührwerks;

Fig. 6 eine Funktionsansicht der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 7 die bereits erwähnte Ansicht eines Rührwerks des Standes der Technik.

Wie in den Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 gezeigt, umfaßt das Rührwerk gemäß der vorliegenden Erfindung einen Trog 10, der an der Oberseite offen ist. Auf dem rechten Abschnitt (bezüglich Fig. 1) der Oberseite des Troges 10 ist ein Sieb 121 montiert, das als Einlaß 12 dient. Der andere Abschnitt der Oberseite des Troges 10 ist mit einem Netz 14 abgedeckt, um das Eindringen unerwünschter Gegenstände zu verhindern. Der Boden des Troges 10 ist am linken Ende (bezüglich Fig. 1) mit einem Auslaß 13 versehen. Auf dem Boden des Troges 10 ist ein bewegliches Prallblech 131 angeordnet, um den Auslaß 13 zu verschließen. Unter dem unteren rechten Abschnitt des Troges 10 ist eine Montage vorrichtung 15 angeordnet, an der ein Elektromotor 16 installiert ist. Der Elektromotor 16 besitzt eine Ab triebsachse 161, die mit einer Riemenscheibe 162 versehen ist. Die Montagevorrichtung 15 ist an der Unterseite mit zwei Rädern 151 versehen. Am linken Abschnitt des Troges 10 ist ein H-förmiger Unterstützungsrahmen 18 montiert, der zwei Arme 182 und eine zwischen den zwei Armen 182 angeordnete Querstange 183 besitzt, wobei die zwei Arme 182 an den zwei Seiten der Querstange 183 angelenkt sind. Die unteren Enden der Arme 182 des H-förmigen Unterstüt zungsrahmens 18 sind jeweils mit einem Rad 181 versehen. Zwischen der Querstange 183 des H-förmigen Unterstüt zungsrahmens 18 und der Montagevorrichtung 15 ist eine Verbindungsstange 19 angeordnet. Die Verbindungsstange 19 besitzt an einem Ende einen Gewindeabschnitt 191, der mit der Montagevorrichtung 15 verschraubt ist, sowie einen Hakenabschnitt 192, der mit der Querstange 183 des H-förmigen Unterstützungsrahmens 18 in Eingriff ist, so daß die Länge der Verbindungsstange 19 eingestellt werden kann. Die Neigung des Troges 10 kann durch Einstellen der Länge der Verbindungsstange 19 reguliert werden. (Siehe Fig. 1 und 5).

Zwischen den beiden Enden des Troges 10 ist eine Achse 11 gelagert, so daß die Achse darin frei rotieren kann. Die Achse 11 besitzt ein Ende, das aus dem Trog 10 hervor steht und mit einer Riemenscheibe 111 in Eingriff ist. Der Elektromotor 16 ist mittels eines Riemens 17, der die zwei Riemenscheiben 162 und 111 verbindet, mit der Achse 11 antriebsverbunden, so daß dann, wenn der Elektromotor 116 eingeschaltet wird, die Achse 11 gedreht wird. An der Achse 11 ist eine innere Linksspiralschaufel 20 ange schweißt oder auf andere Weise befestigt, die einen von ihrem linken Ende zu ihrem rechten Ende (bezüglich der Fig. 2 und 4) allmählich abnehmenden Durchmesser auf weist. Mit anderen Worten, der Durchmesser A1 ist größer als der Durchmesser A2 (siehe Fig. 4). Ferner ist das linke Ende der inneren Spiralschaufel 20 mit einer Kante 21 nahe dem inneren linken Ende des Troges 10 versehen, um das darauf befindliche (nicht gezeigte) Mischgut abzuschaben. Über der inneren Spiralschaufel 20 ist eine äußere Rechtsspiralschaufel 23 angesetzt und daran ange schweißt oder auf andere Weise befestigt. Der Innendurch messer der äußeren Rechtsspiralschaufel 22 nimmt längs einer Richtung vom linken Ende zum rechten Ende allmäh lich ab. Das heißt, der Durchmesser B2 ist gleich dem Durchmesser B1 (siehe Fig. 4). Die äußere Spiralschaufel 23 ist mit einer Schicht aus Gummi 22 beschichtet, um ein Verkratzen der inneren Oberfläche der Trommel 10 zu verhindern und die Geräuschentwicklung zu verringern. Die äußere Spiralschaufel 23 besitzt vorzugsweise eine etwas größere Steigung als die innere Spiralschaufel 20. Eine Rührstange 24, die mit einem weichen Material wie z. B. Gummi oder dergleichen beschichtet ist, erstreckt sich vom linken Ende der äußeren Spiralschaufel 23 parallel zur Achse 11 nach außen, um das innere linke Ende des Troges 10 zu berühren.

Im Betrieb wird zuerst ein (nicht gezeigtes) Mischgut durch den Einlaß 12 in den Trog 10 gefüllt und anschlie ßend der Elektromotor 16 eingeschaltet, um über den Riemen 17 der Achse 11 zu drehen. Dabei werden die inne ren und äußeren Spiralschaufeln 20 und 23 gleichzeitig mit der Achse 11 gedreht. Da die innere Spiralschaufel 20 linksdrehend ist und die äußere Spiralschaufel 23 rechts drehend ist, wird das Mischgut längs der Achse 11 hin- und herbewegt, wodurch das Mischgut durchgemischt wird. Dabei schaben die Kante 21 der inneren Spiralschaufel 20 und die Rührstange 24 der äußeren Spiralschaufel 23 das am inneren linken Ende des Troges 10 haftende Mischgut ab. Außerdem schabt die auf der äußeren Spiralschaufel 23 aufgetragene Gummischicht 22 das Mischgut von der Innen fläche des Troges 10, ohne unerwünschte Geräusche zu er zeugen. Wenn das Mischgut gut durchgemischt ist, wird das linke Ende des Troges 10 abgesenkt und das bewegliche Prallblech 131 geöffnet, um das Mischgut durch den Auslaß 13 des Troges 10 ausfließen zu lassen (siehe Fig. 6).

Es ist jedoch zu beachten, daß die innere Spiralschaufel 20 und die äußere Spiralschaufel 23 rechtsdrehend bzw. linksdrehend sein können. Ferner kann die äußere Spiral schaufel 23 einen gleichmäßigen Innendurchmesser aufwei sen, d. h. B2 = B1 (siehe Fig. 4).

Claims

1. Rührwerk, gekennzeichnet durch
einen Trog (10) mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende, einer Oberseite, einem Boden, einem Einlaß (12) auf der Oberseite nahe dem zweiten Ende sowie einem Auslaß (13) im Boden nahe dem ersten Ende;
eine Achse (11), die drehbar zwischen den ersten und zweiten Enden des Troges (10) montiert ist und von einer inneren Spiralschaufel (20) umschlossen ist, wobei die innere Spiralschaufel (20) fest an der Achse (11) montiert ist und einen allmählich abnehmenden Außendurch messer besitzt, und wobei die innere Spiralschaufel (20) mit einer Kante (21) nahe dem ersten Ende des Troges (10) versehen ist; und
eine äußere Spiralschaufel (23), die die innere Spiralschaufel (20) umschließt und fest auf der inneren Spiralschaufel (20) montiert ist, wobei die äußere Spi ralschaufel (23) eine zur inneren Spiralschaufel (20) entgegengesetzte Windungsrichtung aufweist.

2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Spiralschaufel (23) längs einer Rich tung vom ersten Ende zum zweiten Ende des Troges (10) einen allmählich zunehmenden Innendurchmesser aufweist.

3. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Spiralschaufel (23) einen gleichmäßi gen Innendurchmesser besitzt.

4. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Spiralschaufel (23) ein Ende besitzt, von dem aus sich eine Rührstange (24) parallel zur Achse (11) erstreckt, um eine Innenseite des ersten Endes des Troges (10) zu berühren.

5. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Spiralschaufel (23) mit einer Gummi schicht (22) beschichtet ist.

6. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Spiralschaufel (23) eine etwas größere Steigung besitzt als die innere Spiralschaufel (20).

7. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (11) ein Ende besitzt, das aus dem Trog (10) hervorsteht, wobei der Trog (10) versehen ist mit einem H-förmigen Unterstützungsrahmen (18) nahe dem ersten Ende des Troges (10) sowie einer Montagevorrich tung (15) nahe dem zweiten Ende des Troges (10), und
auf der Montagevorrichtung (15) ein Motor (16) montiert ist und über einen Riemen (17) mit der Achse (11) antriebsverbunden ist.

8. Rührwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Troges (10) nahe dem zweiten Ende des Troges (10) mit einem Sieb (121) versehen ist.

9. Rührwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der H-förmige Unterstützungsrahmen (18) mittels einer Verbindungsstange (18) mit der Montagevorrichtung (15) verbunden ist.

10. Rührwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Troges (10) mit einem Netz (14) versehen ist.