DE1977552U - Bauplatte. - Google Patents
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
- E04B2/8635—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with ties attached to the inner faces of the forms
Description
COLIN HENRY DAVIDSON, London, England
Bauplatte
Die Neuerung bezieht sich grundsätzlich auf die Herstellung
von Betonplatten, Säulen und ähnlichen Bauelementen, bestehend aus zwei selbsttragenden Schalen, die
in Abstand in zwei zueinander parallelen Ebenen angeordnet und durch biegsame Stege miteinander verbunden
sind, wobei der Raum zwischen den Schalen mit Beton oder Mörtel ausgefüllt ist, der beim Einfüllen die Stege
einbettet. Zwischen den Schalen können auch Verstärkungen vorgesehen sein. Die Neuerung umfaßt selbstverständlich
auch die Herstellungsweise der Bauelemente oder eigentlichen Baukonstruktionen an Ort und Stelle.
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Insbesondere richtet sich die Neuerung auf gegossene oder geformte Bauelemente in Gestalt von Wandungsplatten
oder -"blocken. Die Neuerung läßt sich auf vorgegossene
Einheiten anwenden, erreicht jedoch die größten Vorteile dort, wo die Konstruktion in situ gegossen, geformt oder
in anderer Weise hergestellt wird. Obwohl Beton im vorliegenden Pail das hauptsächlich zur Anwendung kommende
Material ist, läßt sich die Neuerung in gleicher Weise auf gegossene und sieh absetzende Materialien neben Beton
anwenden, beispielsweise Zusammensetzungen aus Grus, Zement und Fasern usw. Im folgenden soll £ir das Füllmaterial
grundsätzlich der Ausdruck "Beton" gewähltwerden, obwohl die Neuerung darauf selbstverständlich
nicht beschränkt ist.
Bei Anwendung der Neuerung im bevorzugten Fall auf das Gießen oder Formen der Konstruktion in situ umfaßt sie
selbstverständlich auch die verschiedensten untergeordneten Elemente, die ebenfalls neuerungsgemäßen Charakter
aufweisen. Im Rahmen der Neuerung liegt auch die Ausbildung von Gebäudeeinheiten oder Gebäudekonstruktionen in
situ.
Die Neuerung ist insbesondere, jedoch nicht notwendigerweise für Bauzwecke geeignet, die auf Modeln beruhen und bei
denen es selbstverständlich unterschiedliche Abmessungen
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oder mehrfache und untermehrfache von G-rundabmessungen
gibt. Im Rahmen der Neuerung liegt es jedoch, die Bauelemente anpassungsfähig und billig herzustellen und
ihnen die Möglichkeit zu verleihen, die unterschiedlichsten Einzelheiten aufzunehmen, beispielsweise das Einsetzen
und Anordnungen elektrischer und sanitärer Installationen zu ermöglichen. Dw^efe las neuerungsgemäße
Bauelement kann auch eine Vielfalt von Belastungen und Beanspruchungen aufnehmen. Es kann ohne wesentliche
Änderungen für Außenwände, Trennwände oder tragende Wände zum Einsatz kommen.
Die neuerungsgemäße Bauplatte stellt sich aus zwei im wesentlichen in parallelen Ebenen angeordneten Schalen
oder Hauten zusammen, welche auf den aufeinander zuweisenden Oberflächen durch die Webebänder od. dgl. verbunden
sind, wobei eine Zement- oder Betonfüllung zwischen den Häuten eingefüllt ist, und diese Bänder einbettet.
Vorzugsweise ist wenigstens eine der Schalen eine bearbeitete, beispielsweise mit einem Anstrich, einer Lackierung,
einem Verputz od. dgl. versehene Schale.
Die Neuerung umfaßt ferner die Verwendung von Schalen oder Häuten, welche als Abdeckungen oder Blenden wirken
und durch Gewebebänder, vorzugsweise feuchtigkeitsbeständigen Papierbändern miteinander verbunden sind, die zweck-
mäßig eine Reihe von Löchern aufweisen, durch welche der Beton fließen kann. Falls ein solches Bauelement
als Säule verwendet wird, die mit ihrem Ende in eine Wandung eingeformt werden muß, besteht die Anfangskonstruktion
lediglich einfach aus zwei Schalen, die zu einem rechteckigen kastenartigen Teil dadurch vervollständigt
werden, daß man zwei weitere gegenüberliegende Seiten als Stege oder Bänder ausbildet. Diese Konstruktion
wird später noch anhand der Zeichnungen erläutert werden. Im Falle eines balkenartigen, horizontal zu verlegenden
Bauelementes, können die Schalen und Stege aus feuchtigkeitsbeständigem Papier oder Pappe bestehen und
brauchen wegen ihrer verhältnismäßig geringen vertikalen Abmessungen nicht mit Löchern versehen zu sein.
Bas in der Beschreibung verwendete Wort Gewebe soll in sehr mannigfacher Weise verstan-den werden. Es umfaßt Papier,
Karton, Filz, gewebte Textilien, Netzgewebe, Drahtgewebe oder Gitter, gelochte Schichten (mit ausreichender Biegungsfähigkeit für später noch näher zu erläuternde Zwecke und
für die Ermöglichung eines Durchflusses des Betons beim Gießen), und umfaßt nicht zuletzt jedes andere Material,
das für die angegebenen Verwendungszwecke und entsprechend den gestellten Forderungen brauchbar ist. Es handelt sich
deshalb um Platten oder schichtartiges Material, welches ausreichend biegsam ist, um eine solche Biegung auf die
Stege aufzubringen und ein enges Aufeinanderliegen der
Schalen mit dazwischen befindlichen Stegen zu ermöglichen, wobei sich diese Schalen dann in ihre endgültige gedrängte
Lage auseinanderbewegen können. Diese Biegsamkeit kann offenbar scharnierartig zwischen Sehale und Steg sein
oder auf das Biegen oder Palten der Stege in längsrichtung zurückgehen. Selbstverständlich kann im gegebenen
Fall das eine oder andere Material zu bevorzugen sein. Vorteilhaft verwendet man feuchtigkeitsbeständiges Papier
oder einen feuchtigkeitsbeständigen Karton mit großen Lochungen für eine in situ zu erstellende Trennwandkonstruktion.
Es kann aber auch zweckmäßig sein, ein Drahtmaschengewebe zu verwenden, welches bei Einbettung in
dem Beton eine Verstärkung bildet.
Selbstverständlich findet das Wort "Haut" oder "Schale" durchwegs zur Bezeichnung einer Platte oder Schicht Verwendung,
die selbsttragend und selbst standsicher ist, beispielsweise Hartkarton, Putzkarton, Schichtkarton oder
dergleichen mit ausreichender Pestigkeits- und Peuchtigkeitsbeständigkeit,
um als Abdeckung wirken zu können. Unter "fertig bearbeiteter Schale" oder "fertig bearbeiteter
Haut" soll eine Schale verstanden werden, deren endgültig nach außen gerichtete Oberfläche die vom Bauherrn
gewünschte Endbearbeitung aufweist. Für eine Trennwand kann diese Schale beispielsweise aus einem Hartkarton
bestehen, der anschließend bemalt oder betapeziert wird. Bei einer Außenwandung weist die iendbearbeitete Schale
beispielsweise eine Außenoberfläche auf, die wetterbeständig ist, besteht also z. B. aus einem metallbeschichteten
Hartkarton. In jedem Falle wird die Schale oder Haut derart gewählt, daß ihre Innenoberfläche für das Anbringen
des Gewebes oder dergl. zur Herstellung der Stege geeignet ist.
Ein Bauelement, beispielsweise eine Platte, ein Block, eine Säule, ein Stein, eine vollständige Wandung oder
ein anderer Bauteil wird entweder vorgeformt und an Ort und Stelle vereinigt oder an Ort und Stelle gegossen
oder hergestellt.
In weiterer Ausbildung der Neuerung können Verstärkungsmaschengjawebe
in den Beton dadurch eingebettet werden, daß man sie durch die Löcher in den Stegen oder zwischen
den Stegen vor dem Eingießen des Betons einsetzt. Darüberhinaus können Beschläge, Armaturen oder sonstige Ausrüstungsstücke
zur Befestigung der Bauelemente mit anderen Bauelementen oder Bauteilen, wie Türen, Außenwandungen,
Rahmen, Treppen usw. in Form von U-förmiges Profil aufweisenden
Metallkonsolen vorgesehen werden, die für die Aufnahme von Schrauben oder Bolzen angebohrt und so dimensioniert
sind, daß sie glatt zwischen die Innenober-
flächen der Schalen oder Haute passen und dort durch den eingegossenen Beton festgehalten werden.
leitungen, Kanäle, Dosen und ähnliche Einrichtungen für elektrische oder Installationsanlagen lassen sich ebenfalls
vor dem Gießen richtig einsetzen und mit der Außenseite in der richtigen Lage durch die Schalen oder Häute
in Verbindung bringen. Löcher für Lichtschalter, Steckdosen usw. lassen sich ebenfalls in der endbearbeiteten
Schale oder Haut herstellen und vor dem Gießen mit Papier abdecken.
Die Neuerung umfaßt ferner die Herstellung von Abdeckungen
und Bandanordnungen derart, daß diese miteinander in Verbindung gebracht werden können, um aus den einzelnen
Bauelementen ein größeres Bauelement, beispielsweise eine Wand vor dem Gießen zusammenzustellen.
Schließlieh lassen sich aus den neuerungsgemäßen Bauelementen
Gebäudekonstruktionen erstellen, in welchen ein Bauelement durch Aufstellen zweier Schalen hergestellt
wird, welche durch eine Vielzahl von Gewebestegen im Abstand voneinander gehalten und verbunden sind, um
in situ als Blenden oder Abdeckungen Verwendung zu finden, während der Raum zwischen den Schalen durch Eingießen
von Beton ausgefüllt wird. Nach dem Absetzen des
Betons 'bleiben die Stege und wenigstens eine der Schalen einstückig mit der so hergestellten Einheit.
Die Neuerung soll im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert werden.
Die Zeichnung ist eine perspektivische Darstellung eines
Bauelementes gemäß der Neuerung in etwas auseinandergezogener Darstellung, wobei die einzelnen Teile so angeordnet sind, daß sie unmittelbar miteinander verbunden
werden können. Das wiedergegebene Ausführungsbeispiel zeigt eine Trennwand mit zwei bearbeiteten oder verputzten
Oberflächen. Bei diesem Ausführungsbeispiel erkennt man, wie das Skelett aus einer Platte an ein anderes
Skelett angeschlossen wird, so daß schließlich eine Surchgehende Wandung entsteht. Die einzelne Platte kann selbstverständlich
erforderlichenfalls auch als Einheit vorgeformt und gegossen sein, worauf man sie anschließend zur
Verbindung mit den Nachbarbauelementen an den Bauplatz bringt.
Es sind zwei Schalen oder Häute 1 und 2 mit üblicher Größe von beispielsweise 2,40 m χ 1,20 m wiedergegeben
(8*0"x 4*0")· Jede Schale ist eine Normachale aus Pappkarton,
wobei die bearbeitete Oberfläche nach außen zeigt. Die Schalen 1 und 2 sind unter Belassung eines gleichmäßigen
maximalen Abstandes von beispielsweise 20 cm Breite (8")
durch. Stege 3 miteinander verbunden. Jeder Steg besteht aus feuchtigkeitsbeständigem Pappkarton oder starkem Papier
und wird zweimal zur Bildung eines Z-förmigen Querschnittes gebogen, wobei die Planschen 3A durch ein Klebmittel und
erforderlichenfalls durch Heften mit den Innenoberflächen der Schalen 1 und 2 fest verbunden sind. Die Stege 3 weisen
■verhältnismäßig große eng benachbarte Löcher 3B auf, so daß
der Beton frei durch den Zwischenraum oder Hohlraum zwischen den Schalen 1 und 2 fließen kann. Man erkennt, daß die Stege
3 die länge der Schalen aufweisen, daß sie jedoch in Breitenrichtmng
derart angeordnet sind, daß an einer Kante der Schale 1 (bei 3C) und an der anderen Kante der Schale 2
(bei 3D) eine vorstehende Kante oder Naht des Stegmaterials
verbleibt. Diese Kante wird entfernt, wenn die Kante des Bauelementes als Ganzes wie bei -1- auf ein anderes Bauelement
trifft. Wo jedoch eine Abdeckung mit einer anderen Abdeckung verbunden werden soll, dienen diese Kanten zum sauberen Abschluß
und Abdichten eines.allenfalls verbleibenden Spaltes. Somit trifft die Kante 3C auf die Innenseite der benachbarten
Schale 1 (rechts in der Figur) wenn die Abdeckung zusammengestellt wird, und die entsprechende Kante 3D der zweiten
Schale 2 auf die erste Schale 1 eines nicht gezeichneten zweiten Bauelementes.
Sollen zwei plattenariige Elemente längs der Vertikalen mit-
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einander verbunden werden, dann wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ein säulenartiges Element verwendet. Es handelt
sich dabei um einen kastenartigen Karton mit gegenüberliegenden Wandungen 4 und 5, wobei alle Wandungen mit Löchern
versehen sind, wie man aus der Zeichnung erkennt. Die Außenabmessungen dieses Teiles sind derart, daß sich die Wandungen
4 über den Abstand !zwischen den Schalen erstrecken, wobei
die Dicke der Stegflanschen berücksichtigt ist. Die Wandungen
5 erstrecken sich über den Abstand der Stege 3· Infolgedessen
können zwei Abdeckplatten zusammengebracht und längs ihrer vertikalen Verbindungsstelle durch dieses Verbindungselement
miteinander versperrt werden. Diese Verbindung der Platten erstreckt sich über die Gesamtlänge der gewünschten Wand.
Wird Beton eingegossen, dann füllt er die ganze Wand aus, wobei die Löcher sowohl in den Stegen als in den Wandungen
den Durchtritt des Betons ermöglichen. In der fertigen Wand sind die Schalen, Stege und die Verbindungseinheit miteinander
vereinigt. Wenn nur eine endbearbeitete Schale erforderlich ist, dann weist die Schale 1 bzw. 2 die entsprechende freiliegende
Oberfläche auf, während die andere Schale nach dem Absetzen des Betons entfernt werden kann oder einfach als
zusätzlicher Aufwand angesehen wird.
Das beschriebene Bauelement hat nunmehr zu einer Wandung geführt, es muß aber auch dafür Sorge getragen werden, daß
es praktisch in ein Gebäude einsetzbar ist. Zu diesem Zweck
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sind an den gewünschten Stellen Metallbefestigungen vorgesehen. Diese sind genormt und jede Befestigungseinheit besteht
aus einer rechteckigen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Konsole mit Steg 6:: und Planschen 7. Im Steg 6
sind Bohrungen für Dübel oder Schrauben 6A vorgesehen. Die Abmessungen dieser Eonsolen sind derart gewählt, daß die
Gesamtgröße über die Planschen 7 gemessen dem Abstand der Schalen 1 und 2 entspricht. Jede Konsole kann somit zwischen
die Schalen eingesetzt werden und die Planschen 7 werden in dem Beton mit eingegossen. Man kann erforderlichenfalls
aber auch eine Konsole auf dem Beton durch Dübel befestigen, die durch die Löcher eingesetzt werden, wobei die Planschen
nach oben stehen und auf ein anderes Element abgestimmt sind oder zum Anschluß an ein weiteres Verbindungselement,
beispielsweise eines !Türrahmens, dienen. Der Puß oder die
Gründung der oben diskutierten Trennwand kann beispielsweise ein Grundbalken sein, der dem bei 9 angedeuteten vorgeformten
Element entspricht und an dem in Abständen durch Dübel 6A Konsolen befestigt sind. Diese Konsolen werden
in den Zwischenraum zwischen den Schalen 1 und 2 der Abdeckeinheit eingesetzt, welche auf dem Balken 9 aufgestellt
wird.
Am Kopf der Wandung ist vorgesehen, daß ein vorgefertigter Boden mit einem Holzkantenbalken 10 angeordnet wird. Es sind
durchgehende Bolzen 11 vorgesehen, um den Bodenbalken am
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entsprechenden Balken des anschließenden Hauses oder Raumes
anzuschließen. Der Balken 10 kann auf der Oberkante der Trennwand sitzen oder durch die Schrauben 11 befestigt
werden, die durch ein weiteres Abblendelement, das am;
Oberteil der Zeichnung angedeutet ist, hindurchlaufen.
Dieses weitere Element enthält zwei Schalen 12, 13 und
Stege 14 ähnlich den Stegen bei den früher beschriebenen Elementen, jedoch in diesem Falle ohne Löcher, da das
Element eine vergleichsweise geringe Tiefe aufweist. Man kann diese Elemente auch dadurch herstellen, daß man Schale
und Stege zusammenbaut und dann die Anordnung beispielsweise durch Zersägen in geeignete Längen verteilt, so daß
die flachen wiedergegebenen Elemente entstehen. Ein solches Element kann unmittelbar oder getrennt auf das
Plattenelement aufgesetzt werden, und sein Zweck besteht darin, ein Einfüllelement zu bilden, welches nach Beendigung
der obenbeschriebenen Arbeit eingesetzt und ausgegossen wird. Es kann auch nach dem Einsetzen und Befestigen der
Böden eingesetzt und ausgegossen werden.
Die oben beschriebene Konstruktion gibt zwei weitere, bis jetzt noch nicht erwähnte Vorteile. Der eine ist darin zu
sehen, daß jedes Abdeck- oder Außenelement flach für den Transport verpackt und an Ort geöffnet werden kann. Der
andere Vorteil besteht darin, daß der Abstand zwischen den
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Schalen und damit die Wandstärke innerhalb der durch die Stege erlaubten Maximalgrenze gewählt werden kann. Somit
können nicht nur geringe Einstellungen im Zuge der Bauarbeiten durchgeführt werden, sondern das gleiche Element
kann erforderlichenfalls sowohl für eine 10-cm-Wand (4") als auch für eine 20-cm-Wand (8M) verwendet werden, wobei
die Schalen an ihren vertikalen Rändern entsprechend beschnitten oder aufgefüllt werden.
Die Stege brauchen jedoch nicht in der wiedergegebenen flachen Form vorhanden zu sein. Sie können als durchgehender
gewellter Teil angeordnet sein, wobei die Wellenberge jeweils an den Schalen befestigt sind. Man kann auch ein
zick-zack-förmiges Gitterwerk herstellen. Sie können aus hochporösem Gewebe oder Schnurnetz bestehen. Sollten sie
aus brennbarem Material hergestellt sein, so kann man sie selbstverständlich imprägnieren, um sie nicht entflammbar
zu maohen.
Bei der Herstellung von Kanälen oder Leitungen kann man Papierröhren verwenden, die beispielsweise auf der Innenoberfläche
einerHaut durch Klebstoffpunkte befestigt sind oder durch die Löcher 3B verlaufen.
Man erhält somit durch die Neuerung ein außerordentlich
leicht zu normendes Bauelement, das in seinen Anwendungs-
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gebieten in weitestem Umfange an die jeweiligen Verwendungszwecke anpaßbar ist.
Schutzansprüche:
Claims (10)
1. Bauplatte, gekennzeichnet durch, zwei zueinander in Parallelabstand angeordnete Schalen (1, 2),
durch die aufeinander zuweisenden Oberflächen der Schalen (1, 2) verbindende Gewebestege (3) und durch eine die
Stege (3) einbettende Beton- oder lörtelfüllung zwischen den Schalen (1, 2).
2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine der Sehalen auf
ihrer nach außen weisenden Seite eine Endbearbeitung, einen Verputz oder dergleichen aufweist.
3. Bauplatte naehAnsprueh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schälen zwei entgegengesetzte
Oberflächen (4) eines rechteckigen Querschnittes bilden, bei dem die beiden anderen entgegengesetzten Oberflächen
durch zwei der Stege (5) gebildet sind.
4. Bauplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Stege (3, 5) aus gelocht-em, feuchtigkeitsfestem
Papier bestehen.
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5. Bauplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
im Beton eingebettet sieh durch die Stege erstreckende Verstärkungseiemente vorgesehen sind.
6. Bauplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
an wenigstens einer Kante wenigstens ein U-förmigen Querschnitt aufweisendes Metallbefestigungselement
zwischen den Schalen vorgesehen ist, das in die Betonfüllung eingebettet ist und zum Befestigen des Bauelementes
dient,
7. Bauplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die "beiden Schalen (1, 2) einen Abstand aufweisen, der
der maximal gestreckten Länge der Stege» (3) entspricht.
8. Bauplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
jeder Steg (3) an den Schalen (1, 2) durch Kleben befestigt ist und an den aufeinander zuweisenden Oberflächen
der Schalen (1, 2) haftende flache Teile aufweist.
9. Bauplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß sich wenigstens einer der flachen
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feile (3A, 3D) über die benachbarte Kante der Schale
(1, 2) soweit erstreckt, daß dieser Teil an der benachbarten Schale befestig^bar ist.
10. Zwischen zwei Bauplatten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 einsetzbare Säule , gekennzeichnet durch ein gelochtes Gewebe von im
wesentlichen rechteckigem kastenförmigem Querschnitt solcher Abmessungen, daß es zwisshen die Innenoberflächen
der Schalen zweier Bauelemente einsetzbar und mit Beton füllbar ist.
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