DE19808843C2 - Verfahren zur Herstellung von makrocyclischen Estern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von makrocyclischen Estern

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung makrocycli­ scher, vorzugsweise 12- bis 20gliedriger Ester der allgemeinen For­ mel
in der m die Bedeutung einer ganzen Zahl von 6 bis 14 hat und n für eine ganze Zahl von 2 bis 12 steht, aus Dicarbonsäure-glykolestern der allgemeinen Formeln
Formel II: HO-(CH2)n-O-CO-(CH2)m-CO-O-(CH2)n-OH
Formel III: H[O-(CH2)n-O-CO-(CH2)m-CO-]x-O-(CH2)n-OH
Formel IV: H[O-(CH2)n-O-CO-(CH2)m-CO-]x-OH und/oder
Formel V: HO-CO-(CH2)m-CO-[-O-(CH2)nO-CO-(CH2)m-CO-]x-OH,
wobei m und n die oben angegebenen Bedeutungen haben und x für eine ganze Zahl < 1, vorzugsweise von 2 bis 10 steht.
Cyclische Ester dieser Art und insbesondere das formal aus den mono­ meren Bausteinen Brassylsäure und Etylenglykol gebildete cyclische Ethylenbrassylat haben in der Parfümindustrie als Duftbestandteil mit Ambra- oder Moschusnote bzw. als Fixateur in Riechstoffmischun­ gen eine herausragende Bedeutung.
Es ist bekannt, makrocyclische Ester durch cyclisierende Depolymeri­ sation oligomerer oder polymerer Glykolester entsprechender Dicar­ bonsäuren zu gewinnen. Üblicherweise wird die Depolymerisation bei hohen Temperaturen und unter vermindertem Druck so durchgeführt, daß die dabei gebildeten Zielprodukte abdestillieren und durch Kondensa­ tion gewonnen werden können. Die cyclisierende Depolymerisation ist z. B. in J. Am. Chem. Soc. 57 (1935), 929-34 und in US-A-4,175,321 be­ schrieben.
Es ist weiter aus US-A 4 709 058, JP-55 120 581 und DE 32 25 431 bekannt, daß bei der Herstellung von makrocyclischen Estern durch cyclisierende Depolymerisation die Mitverwendung von inerten hoch­ siedenden Reaktionsmedien von Vorteil ist. Ein wesentliches Problem bei jeder cyclisierenden Depolymerisation besteht darin, daß unter den Reaktionsbedingungen auch höhermolekulare Ester gebildet werden können, indem Oligomere oder Polymere mit endständigen Carboxylgrup­ pen mit anderen Oligomeren oder Polymeren, die endständige Hydroxyl­ gruppen tragen, unter Abspaltung von Wasser polykondensieren oder indem Oligomere oder Polymere mit endständigen Hydroxyalkylgruppen unter Glykolabspaltung polykondensieren. Die erwünschte intramoleku­ lare Bildung der makrocyclischen monomeren Zielprodukte wird also von einer unerwünschten intermolekularen Bildung linearer, reakti­ onsträger hochpolymerer Ester begleitet. Dies aber vermindert nicht nur die Ausbeute an Zielprodukt, sondern wirft auch erhebliche ver­ fahrenstechnische Probleme auf.
Bei den bisher beschriebenen Verfahren wird die Reaktion im allge­ meinen batchweise oder semikontinuierlich durchgeführt. Dies ist bei einer Synthese in kleiner Größenordnung, etwa im Labor- oder Techni­ kumsmaßstab, völlig unproblematisch. Die Übertragung des Verfahrens in den technischen Maßstab wirft jedoch Probleme auf, wobei insbe­ sondere eine batchweise oder kontinuierliche Reaktionsführung im Rührkessel beträchtliche Nachteile aufweist. Durch die gebildeten höhermolekularen Produkte sinkt nämlich die Wärmeleitfähigkeit des Reaktionsgemisches, während gleichzeitig die Viskosität ansteigt. Dadurch wird das Abdestillieren der monomeren Zielprodukte er­ schwert, was wiederum die Bildung höhermolekularer Produkte begün­ stigt. Deren Anteil steigt also an, wodurch in zunehmendem Maße Sumpfprodukt entsteht, das entsorgt werden muß. Wird die Reaktion nicht rechtzeitig abgebrochen, ist sogar ein Erstarren des gesamten Kesselinhalts möglich.
Darüber hinaus ist es technisch nicht einfach, die für die cyclisie­ rende Depolymerisation erforderliche Energiemenge in einen Rührkessel einzubringen und zugleich dem Zielprodukt sowie dem zwangsläufig mit dem Zielprodukt abdestillierenden gebildeten und gegebenenfalls zusätzlich eingebrachten Glykol eine möglichst große Verdampfungs­ fläche zu bieten.
Dem wird nach der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 576 534 durch die Verwendung eines speziellen, horizontalen Dünnschichtverdampfers Rechnung getragen, der jedoch bei sehr hohen Temperaturen von < 300°C und mit praktisch unverdünntem polymerem Einsatzprodukt betrieben werden muß und bei dem die Probleme durch Bildung hochpolymerer Pro­ dukte besonders gravierend sein können.
Die genannten Probleme werden durch das erfindungsgemäße Verfahren auf einfache, vorteilhafte und technisch leicht realisierbare Weise gelöst. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von makrocyclischen, vorzugsweise 12 bis 20 Ringglieder umfassenden Estern der allgemeinen Formel
in der m die Bedeutung einer ganzen Zahl von 6 bis 14 hat und n für eine ganze Zahl von 2 bis 12 steht, wobei man
  • a) Dicarbonsäure-glykolester der allgemeinen Formeln
    Formel II: HO-(CH2)n-O-CO-(CH2)m-CO-O-(CH2)n-OH
    Formel III: H[O-(CH2)n-O-CO-(CH2)m-CO-]x-O-(CH2)n-OH
    Formel IV: H[O-(CH2)n-O-CO-(CH2)m-CO-]x-OH und/oder
    Formel V: HO-CO-(CH2)m-CO-[-O-(CH2)nO-CO-(CH2)m-CO-]x-OH,
    in denen m und n die für die Formel I angegebenen Bedeutungen haben und x für eine ganze Zahl < 1, vorzugsweise von 2 bis 10 steht,
  • b) ein Glykol der allgemeinen Formel
    Formel VI: HO-(CH2)n-OH,
    in der n denselben numerischen Wert wie in den Formeln I bis V hat, in der 1- bis 50fachen, vorzugsweise in der 2- bis 20fachen molaren Menge Menge, bezogen auf den Ester II. und die Dicar­ bonsäurebausteine der Ester III. bis V., und
  • c) ein inertes hochsiedendes Reaktionsmedium in der 0,1- bis 20-fa­ chen, vorzugsweise in der 1- bis 15fachen und insbesondere in der 2- bis 10fachen Gewichtsmenge, bezogen auf die Summe der Gewichtsmengen der Ester II bis V, in Gegenwart
  • d) eines Katalysators
in einem Verdampfer mit großer Oberfläche auf Temperaturen von 150 bis 350°C, vorzugsweise von 180 bis 300°C und insbesondere von 200 bis 280°C, bei einem vermindertem Druck von etwa 0,1 bis etwa 500 hPa, vorzugsweise von 0,5 bis 100 hPa erhitzt, wodurch unter Abspal­ tung von Glykol der makrocyclische Ester I entsteht, der zusammen mit Glykol VI abdestilliert und durch Kondensation gewonnen wird.
Überraschenderweise erhält man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Ausbeuten an makrocyclischem Ester I von < 90% d. h. trotz der Anwe­ senheit von überschüssigem Glykol, das das Umesterungsgleichgewicht in Richtung auf den monomeren Dicarbonsäure-bis(glykol)ester V ver­ schiebt, also die Cyclisierungsreaktion zurückdrängt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorteilhaft kontinuierlich durchgeführt, wobei das inerte hochsiedende Medium, das den Kataly­ sator und nicht umgesetzte Ester II bis V enthält, im Kreis geführt wird. Bevorzugt wird das kontinuierliche Verfahren so durchgeführt, daß man die Lösung der Dicarbonsäure-glykolester II bis V in dem entsprechenden Glykol, die den Katalysator enthält, in das rückge­ führte inerte hochsiedende Medium einbringt und die entstehende Mischung in die Verdampfungszone einführt, die zugleich Reaktionszo­ ne ist und aus der der gebildete makrocyclische Ester I und Glykol VI abdestillieren. Die Edukte. d. h. die Ester II bis V, werden in nur einem Durchgang weitgehend umgesetzt. Bei optimaler Fahrweise verbleiben daher nur 1 bis 10 Gew.-% Edukt, bezogen auf das inerte hochsiedende Medium, unverdampft zurück und werden nach Anreicherung mit frischem Edukt und Glykol in die Verdampfungszone zurückgeführt. Die Verweilzeit in dem Verdampfer mit großer Oberfläche beträgt pro Durchgang vorteilhaft 0,5 bis 10 Minuten. Sie wird durch die Lei­ stung der Pumpe geregelt, die den Kreislauf bewirkt. Nach Erreichen des stationären Zustandes werden bis zu 100% der Edukte in das Zielprodukt I überführt. Im Verlauf einer längeren Produktionskampagne, die eine Anlaufphase und den stationären Zustand umfaßt, werden so­ mit - je nach Länge der Kampagne - weit über 95% der Edukte in das Zielprodukt I umgewandelt.
Die Ester II bis V leiten sich von Dicarbonsäuren und Glykolen (oder Diolen) ab. Geeignete Dicarbonsäuren haben beispielsweise 2 bis 20, vorzugsweise 4 bis 12 Kohlenstoffatome zwischen den Carboxylgruppen. Beispiele hierfür sind u. a. Bernsteinsäure, Adipinsäure, Korksäure, Sebacinsäure (1,10-Decansäure), 1,12-Dodecandisäure und Brassylsäure (1,13-Tridecandisäure). Von den geeigneten Glykolen VI, die z. B. 2 bis 12 Kohlenstoffatome zwischen den Hydroxylgruppen enthalten kön­ nen, seien z. B. Ethylenglykol, Ethylendiglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, 1,8-Octandiol und 1,12-Dodecandiol ge­ nannt.
Eine für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete glykolische Lösung der Ester II bis V kann beispielsweise unter Verwendung üblicher Veresterungs- bzw. Umesterungskatalysatoren durch direkte Veresterung der Dicarbonsäure mit dem Glykol VI, durch Umesterung eines Dicarbonsäuredialkylesters eines aliphatischen, niedermolekularen Alkohols mit vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffato­ men mit dem Glykol VI unter Abspaltung des aliphatischen niedermole­ kularen Alkohols oder durch Depolymerisation eines hochpolymeren Esters der Formeln III bis V, in denen x z. B. < 10 ist, mit über­ schüssigem Glykol VI hergestellt werden. Im letzteren Fall werden also hochpolymere Ester III bis V zu einem Gemisch aus monomerem Ester II und höhermolekularem Ester III mit einem kleineren Wert von x, vorteilhaft von 2 bis 10, abgebaut (die Entstehung von höhermole­ kularen Estern IV und V, die freie Carboxylgruppen enthalten, ist wegen des Glykolüberschusses nicht begünstigt). In allen drei ge­ nannten Fällen wird die Bildung des monomeren Dicarbonsäure-bis(gly­ kol)esters II mit zunehmendem Überschuß an Glykol VI begünstigt. Wenn man die Menge des Glykols VI begrenzt, z. B. auf höchstens 20 Mol Glykol je Mol Dicarbonsäure bzw. Dicarbonsäurebaustein, erhält man Edukte II bis V, die verhältnismäßig arm an monomerem Ester II und reich an höherem Dicarbonsäureester III sind. Lösungen, die praktisch keine monomeren Ester II enthalten, lassen sich nur mit sehr geringen Überschüssen an Glykol VI herstellen. Praktisch wird man stets Ester II bis V nebeneinander vorliegen haben. Beispiels­ weise kann man mit gutem Erfolg Lösungen der Ester II bis V einset­ zen, in denen die Ester III bis V in Mengen von 70 bis 95 Gew.-% vorliegen, bezogen auf die Summe der Ester II bis V. Da man bei al­ len beschriebenen Herstellungsweisen eine Mischung von Molekülen mit unterschiedlichem Oligomerisierungsgrad erhält, ist x für die Lösung immer ein Mittelwert.
Wenn man die glykolischen Lösungen der Ester II bis V auf die be­ schriebene Weise herstellt, enthalten sie in der Regel die erforder­ lichen Mengen Glykol VI. Wenn dies nicht der Fall ist oder eine an sich ausreichende Menge zwecks Optimierung noch vergrößert werden soll, wird weiteres Glykol zugesetzt. Eine Optimierung kann bei­ spielsweise erfolgen, wenn bei der Herstellung der glykolischen Lösung der Ester II bis V im Interesse einer hohen Raum-Zeit-Aus­ beute weniger Glykol VI eingesetzt wurde, als für die Cyclisierungs­ reaktion wünschenswert ist. Vorzugsweise liegt das Glykol in der 2- bis 20fachen molaren Menge vor, bezogen auf die Dicarbonsäure­ bausteine der Ester II bis V.
Als Katalysatoren, die sowohl für die Herstellung der glykolischen Lösungen der Ester II bis V als auch für die erfindungsgemäße Cycli­ sierungsreaktion brauchbar sind, können die üblichen sauren oder ba­ sischen Veresterungskatalysatoren dienen, die bekanntlich zugleich Umesterungskatalysatoren sind. Geeignete Katalysatoren sind z. B. un­ ter den Verfahrensbedingungen hinreichend stabile Säuren, wie Schwe­ felsäure, Natriumhydrogensulfat, Phosphorsäure und Sulfonsäuren: weiterhin Alkalimetalle und Alkalialkoholate: Magnesium-, Mangan-, Cadmium-, Eisen-, Cobalt-, Zinn-, Blei-, Aluminium- und Titanverbin­ dungen. Bevorzugt werden homogen gelöste Katalysatoren vom Typ einer Lewis-Säure. Auch die in der gleichzeitig anhängigen deutschen Patentanmeldung DE-198 08 845 beschriebenen Eisen(III)- komplexe lassen sich mit Vorteil als Katalysatoren für die vorlie­ gende Erfindung verwenden.
Die für die Herstellung der glykolischen Lösungen der Edukte II bis V verwendeten Katalysatoren können im allgemeinen gleich in der Lösung verbleiben, da sie, wie gesagt, zugleich brauchbare Katalysa­ toren für die erfindungsgemäße Cyclisierungsreaktion sind. Dies gilt besonders dann, wenn die Katalysatoren homogen gelöst sind. Aller­ dings kann zusätzlich oder statt dessen Katalysator mit dem inerten hochsiedenden Reaktionsmedium eingebracht werden. Wenn man das Ver­ fahren nach der Erfindung kontinuierlich durchführt, kann man dem zurückgeführten inerten hochsiedenden Medium, das bereits Katalysa­ tor enthält, weiteren Katalysator zufügen.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn in der Verdampfungszone pro Mol monomerer Dicarbonsäure-bis(glykol)ester II bzw. Dicarbonsäu­ rebaustein in den Estern III bis V 0,01 bis 10 Gew.-% Katalysator vorliegen. Wenn man das Verfahren kontinuierlich durchführt, kann man die erwünschte Katalysatorkonzentration in der Verdampfungszone durch die Umlaufgeschwindigkeit des inerten hochsiedenden Mediums regeln. Bei hoher Umlaufgeschwindigkeit ist es möglich, hohe Konzen­ trationen an Katalysator in der Verdampfungszone bereitzustellen. Dies ist ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens in seiner kon­ tinuierlichen Ausführungsform.
Geeignete inerte hochsiedende, d. h. unter Atmosphärendruck < 400°C siedende Medien sind z. B. Glykoldialkylether und Polyalkylenglykol­ dialkylether. Im einzelnen seien beispielsweise genannt: Polyethy­ lenglykol(1000)-dimethylether (PEG DME 1000), PEG DME 2000, PEG DME 5000, Polyethylenglykol(1000)-diethylether (PEG DEE 1000), PEG DEE 2000 und PEG DEE 5000. Die Zahlen bedeuten die Molekulargewichte.
Neben der Anwesenheit bestimmter molarer Mengen Glykol, bezogen auf den Ester II und die Dicarbonsäurebausteine in den Estern III bis V, ist auch die Gewichtsmenge an inertem hochsiedendem Medium, bezogen auf die Summe der Gewichtsmengen der Ester II bis V, ein wesentli­ ches Merkmal der Erfindung. Als Ergebnis dieser Maßnahmen wird in nur einem Durchgang ein weitgehender Umsatz der Ester II bis V zu dem makrocyclischen Ester I erreicht, so daß bei kontinuierlicher Durchführung des Verfahrens kaum eine Anreicherung an nichtflüchti­ gen hochpolymeren Estern III bis V (mit x = < 10) in dem im Kreis geführten Reaktionsmedium erfolgt. Die benötigte Menge des inerten, hochsiedenden Mediums richtet sich dabei nicht nur nach der in einer Zeiteinheit zugeführten Menge an Estern II bis V sowie Glykol VI, sondern auch nach der optimalen Verweilzeit in der Verdampfungszone, die u. a. von den apparativen Verhältnissen, insbesondere der Art des Verdampfers und der Umwälzleistung der Pumpe, sowie von der Tempera­ tur in der Verdampfungszone abhängt. Auf jeden Fall müssen die rele­ vanten Parameter so aufeinander abgestimmt werden, daß in der Ver­ dampfungszone die 0,1- bis 20fache, vorteilhaft die 2- bis ca. 10fache Gewichtsmenge, bezogen auf die Summe der Gewichtsmengen der Ester II bis V, an inertem hochsiedendem Medium vorliegt. Ein größe­ rer Verdünnungsgrad, d. h. eine mehr als 20fache Menge an inertem hochsiedendem Medium, bringt keinen ökonomischen Vorteil, ist aller­ dings für den Reaktionsverlauf auch nicht nachteilig.
Als Verdampfer und zugleich Reaktoren eignen sich alle üblichen Ver­ dampfer mit großer Oberfläche, wie Dünnschicht-, Fallfilm-, Riesel­ film- und Kurzwegverdampfer. Die erforderliche Wärmemenge kann in diesen Fällen vorteilhaft direkt über den Verdampfer eingebracht werden. Wird ein Kreislaufstrom des inerten hochsiedenden Mediums über einen Wärmetauscher geführt, so kann die Reaktion auch in einem Rieselbettreaktor stattfinden. Eine andere geeignete Variante ist ein Rührreaktor mit einem Festbettkatalysator, der mit einem übli­ chen Verdampfer mit großer Oberfläche über eine Kreislaufführung ver­ bunden ist. Schließlich kann man auch das vorerhitzte, Edukt II bis V und Glykol VI sowie Katalysator enthaltende hochsiedende Reak­ tionsmedium in einen Verdampfer einsprühen, in dem ein erhitztes inertes Trägergas strömt und den makrocyclischen Ester I sowie über­ schüssiges Glykol VI austrägt, während das hochsiedende Reaktionsme­ dium aus dem Verdampfer flüssig abläuft. In geeigneten Verdampfern liegt das hochsiedende Reaktionsmedium, welches Edukt II bis V, Gly­ kol VI, Katalysator und nach Fortschreiten der Reaktion auch makro­ cyclischen Ester I enthält, in dünner Schicht von weniger als 2 cm Dicke, vorteilhaft von weniger als 0,5 cm Dicke oder in Tropfenform vor, bietet also eine große, verdampfungsfördernde spezifische Ober­ fläche. Dementsprechend kurz sind die Verweilzeiten des hochsieden­ den Reaktionsmediums, in dem sich die Umwandlung vom Edukt zum Pro­ dukt vollzieht. Großoberflächige Verdampfer gestatten daher bei für den jeweiligen makrocyclischen Ester geeigneten Reaktionstemperatu­ ren einen mindestens 80prozentigen, vorteilhaft mindestens 90prozentigen Umsatz des Edukts innerhalb einer Verweilzeit von weniger als 5 Minuten, vorteilhaft von weniger als 2 Minuten. Meistens lie­ gen die Verweilzeiten sogar im Sekundenbereich. Das Destillat trennt sich in allen Fällen in zwei Phasen, wobei der makrocyclische Ester I die obere und das Glykol VI die untere Phase darstellt.
Es ist überraschend, daß die erfindungsgemäße Reaktion gerade in ei­ nem Verdampfer mit großer Oberfläche so gut gelingt, weil unter die­ sen Bedingungen das Glykol, dessen Anwesenheit in einem molaren Überschuß ein wichtiges Merkmal des Verfahrens nach der Erfindung ist, als Stoff mit dem niedrigsten Siedepunkt aller im Reaktionsge­ misch vorhandenen Komponenten besonders schnell aus dem Reaktionsge­ misch entfernt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung makrocyclischer Ester führt überraschend selbst dann noch zu hohen, nahezu quantitativen Ausbeuten, wenn neben dem monomeren Ester II und höhermolekularen Estern III bis V (x = 2 bis 10) hochpolymere Ester III bis V (x = < 10) in erheblichen Mengen vorliegen. Sollten sich aber nach länge­ rer Zeit in dem im Kreis geführten inerten hochsiedenden Medium unerwünscht große Mengen an hochpolymeren Estern III bis V ansam­ meln, so können auch diese durch kurzzeitige erhöhte Glykolzufuhr depolymerisiert und in makrocyclischen Ester I überführt werden. Alternativ kann man auch eine Teilmenge des mit hochpolymeren Estern angereicherten inerten hochsiedenden Mediums bei der beschriebenen Herstellung der glykolischen Lösung der Ester II bis V verwenden oder mitverwenden. Auch dabei findet ein Abbau zu höhermolekularen (x = 2 bis 10) Estern III bis V und monomerem Ester II statt.
Die folgenden Beispiele werden gegeben, um das Verfahren nach der Erfindung weiter zu erläutern.
Beispiel 1
X kg oligomerer Dicarbonsäurebisglykolester der Formel II mit m = 11 und n = 2, die 0,1 Gew.-% des Mono-Na-Salzes des Eisen(III)-Ethy­ lendiamintetraessigsäure-Komplexes enthalten, werden zusammen mit Y kg Ethylenglykol mit Hilfe von Dosierpumpen zur cyclisierenden Depolymerisation einem Reaktor zugeführt, in dem sich Z kg Polyethylen­ glykol(2000)-dimethylether als hochsiedendes Medium befinden. Der Reaktor besteht aus einem beheizten Fallfilmverdampfer mit ca. 1,5 m2 Oberfläche und einer in den Heizkreislauf eingebundenen Sumpfvor­ lage mit einem Volumen von ca. 50 l sowie einer Rückführung zum Kopf des Fallfilmverdampfers, der eduktseitig mit einem Vorwärmer ausge­ rüstet ist.
Die Brüden werden über ein Brüdenrohr und einen Kondensator geführt. Der Destillationsvorlage ist ein Trenngefäß nachgeschaltet. Das aus diesem Trenngefäß als obere Phase abgezogene Material ist Ethylen­ brassylat mit etwa 5 Gew.-% Ethylenglykol. Durch Destillation ohne nennenswerte Trennleistung wird reines Ethylenbrassylat erhalten. Die untere abgeschiedene Phase ist Ethylenglykol mit 2 bis 3 Gew.-% Ethylenbrassylat, das zusammen mit frischem Ethylenglykol für einen neuen Ansatz verwendet werden kann.
Die Einsatzmengen, Verfahrensbedingungen und Ergebnisse einiger An­ sätze gehen aus der folgenden Tabelle 1 hervor.
Tabelle 1
Beispiel 2
X kg oligomerer Dicarbonsäurebisglykolester der Formel II mit m = 11 und n = 2, die 0,1 Gew.-% eines Eisen(III)-komplex-Katalysators (Eisen(III)-acetylacetonat) enthalten, werden zusammen mit Y kg Ethylenglykol mit Hilfe von Dosierpumpen zur cyclisierenden Depolymerisation einem Reaktor zugeführt, in dem sich Z kg Polyethylengly­ kol(2000)-dimethylether als hochsiedendes Medium befinden. Zur Ver­ besserung der Reaktionsgeschwindigkeit werden dem hochsieden Medium ca 0,1 Gew.-% des Katalysators zugesetzt. Der Reaktor besteht aus einem 250 l Rührkessel, auf den ein beheizter Fallfilmverdampfer mit ca. 1,0 m2 Oberfläche aufgesetzt ist. Das Sumpfprodukt des Reaktors wird mit Hilfe einer Wälzpumpe auf den Fallfilmverdampfer zurückge­ führt, der die Verdampfungsleistung gegenüber einer einfachen Destillation aus dem Kessel erhöht.
Die Brüden werden über ein Brüdenrohr und einen Kondensator geführt. Der Destillationsvorlage ist ein Trenngefäß nachgeschaltet. Das aus diesem Trenngefäß als obere Phase abgezogene Material ist Ethylen­ brassylat mit etwa 5 Gew.-% Ethylenglykol. Durch Destillation ohne nennenswerte Trennleistung wird reines Ethylenbrassylat erhalten. Die untere abgeschiedene Phase ist Ethylenglykol mit 2 bis 3 Gew.-% Ethylenbrassylat, das zusammen mit frischem Ethylenglykol für einen neuen Ansatz verwendet werden kann.
Die Einsatzmengen, Verfahrensbedingungen und Ergebnisse einiger An­ sätze gehen aus der folgenden Tabelle 2 hervor.
Tabelle 2
Beispiel 3
X kg oligomerer Dicarbonsäurebisglykolester der Formel II mit m = 10 und n = 2, die 0,1 Gew.-% eines Eisen(III)-komplex-Katalysators (K3[Fe(CN)6]) enthalten, werden zusammen mit Y kg Ethylenglykol mit Hilfe von Dosierpumpen zur cyclisierenden Depolymerisation einem Reaktor zugeführt, in dem sich Z kg Polyethylenglykol(2000)-dime­ thylether als hochsiedendes Medium befinden. Der Reaktor besteht aus einem beheizten Fallfilmverdampfer mit ca. 1,5 m2 Oberfläche und ei­ ner in den Heizkreislauf eingebundenen Sumpfvorlage mit einem Volu­ men von ca. 50 l sowie einer Rückführung zum Kopf des Fallfilmver­ dampfers, der eduktseitig mit einem Vorwärmer ausgerüstet ist.
Die Brüden werden über ein Brüdenrohr und einen Kondensator geführt. Der Destillationsvorlage ist ein Trenngefäß nachgeschaltet. Das aus diesem Trenngefäß als obere Phase abgezogene Material ist Ethylen­ glykoldodecandioat mit etwa 4 Gew.-% Ethylenglykol. Durch Destilla­ tion ohne nennenswerte Trennleistung wird reines Ethylenglykoldode­ canodiat erhalten. Die untere abgeschiedene Phase ist Ethylenglykol mit 2 bis 3 Gew.-% Ethylenglykoldodecanodiat, das zusammen mit fri­ schem Ethylenglykokol für einen neuen Ansatz verwendet werden kann.
Die Einsatzmengen, Verfahrensbedingungen und Ergebnisse einiger An­ sätze gehen aus der folgenden Tabelle 3 hervor.
Tabelle 3
Beispiel 4
X kg oligomerer Dicarbonsäurebisglykolester der Formel II mit m = 10 und n = 2, die 0,1 Gew.-% des Monokaliumsalzes des Eisen(III)- Ethylendiamintetraessigsäure-Komplexes enthalten, werden zusammen mit Y kg Ethylenglykol mit Hilfe von Dosierpumpen zur cyclisierenden Depolymerisation einem Reaktor zugeführt, in dem sich Z kg Polyethy­ lenglykol(2000)-dimethylether als hochsiedendes Medium befinden. Der Reaktor besteht aus einem beheizten Fallfilmverdampfer mit ca. 1,5 m2 Oberfläche und einer in den Heizkreislauf eingebundenen Sumpfvor­ lage mit einem Volumen von ca. 50 l. Im Gegensatz zu den Beispielen 1 und 3 wurde der Sumpfablauf nicht zum Kopf des Fallfilmverdampfers zurückgeführt.
Die Brüden werden über ein Brüdenrohr und einen Kondensator geführt. Der Destillationsvorlage ist ein Trenngefäß nachgeschaltet. Das aus diesem Trenngefäß als obere Phase abgezogene Material ist Ethylen­ glykoldodecanodiat mit etwa 4 Gew.-% Ethylenglykol. Durch Destilla­ tion ohne nennenswerte Trennleistung wird reines Ethylenglykoldode­ candioat erhalten. Die untere abgeschiedene Phase ist Ethylenglykol mit 2 bis 3 Gew.-% Ethylenglykoldodecanodiat, das zusammen mit fri­ schem Ethylenglykokol für einen neuen Ansatz verwendet werden kann.
Die Einsatzmengen, Verfahrensbedingungen und Ergebnisse einiger An­ sätze gehen aus der folgenden Tabelle 3 hervor.
Tabelle 4
Die Ausbeute bezieht sich hier wie in den vorangehenden Beispielen auf eingesetzten höhermolekularen Ester, vernachlässigt also dessen im Sumpfablauf verbliebenen nicht umgesetzten Anteil. Das Beispiel zeigt die vorteilhafte Wirkung der Kreislaufführung, die in den Bei­ spielen 1 bis 3 angewandt wurde und zu einer Umsetzung auch dieser Anteile führt.

Claims (17)

1. Verfahren zur Herstellung von makrocyclischen Estern der allge­ meinen Formel
in der m die Bedeutung einer ganzen Zahl von 6 bis 14 hat und n für eine ganze Zahl von 2 bis 12 steht, dadurch gekennzeichnet, daß man
  • a) Dicarbonsäure-bis(glykol)ester der allgemeinen Formeln
    Formel II: HO-(CH2)n-O-CO-(CH2)m-CO-O-(CH2)n-OH,
    Formel III: H[O-(CH2)n-O-CO-(CH2)m-CO-]x-O-(CH2)n-OH,
    Formel IV: H[O-(CH2)n-O-CO-(CH2)m-CO-]x-OH und/oder
    Formel V: HO-CO-(CH2)m-CO-[-O-(CH2)nO-CO-(CH2)m-CO-]x-OH,
    in denen m und n die für die Formel I angegebenen Bedeutungen haben und x für eine ganze Zahl < 1 steht,
  • b) ein Glykol der allgemeinen Formel
    Formel VI: HO-(CH2)n-OH,
    in der n denselben numerischen Wert wie in den Formeln I bis V hat, in der 1- bis 50fachen molaren Menge, bezogen auf den Ester II und die Dicarbonsäurebausteine der Ester III bis V, und
  • c) ein oder mehrere Lösemittel aus der Gruppe der inerten höheren Glykoldialkylether und Polyalkylenglykoldialkylether als inertes hochsiedendes Reaktionsmedium in der 0,1- bis 20fachen Gewichtsmenge, bezogen auf die Summe der Gewichtsmengen der Ester II bis V, in Gegenwart
  • d) eines Katalysators
in einem Verdampfer mit großer Oberfläche auf Temperaturen von 150 bis 350°C bei einem vermindertem Druck von etwa 0,1 bis etwa 500 mbar erhitzt, wodurch unter Abspaltung von Glykol der makrocyclische Ester I entsteht, der zusammen mit Glykol VI abdestilliert und durch Kondensation gewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver­ fahren kontinuierlich durchgeführt wird, wobei das inerte hochsie­ dende Medium, das den Katalysator und nicht umgesetzte Ester II bis V enthält, im Kreis geführt und dem Kreislauf frischer Ester II bis V sowie frisches Glykol VI zugesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glykol in der 2- bis 20fachen molaren Menge, bezogen auf die Dicarbonsäurebausteine in den Estern II bis V, eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Temperatur 180 bis 300°C beträgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Temperatur 200 bis 280°C beträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Druck 0,5 bis 100 mbar beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das inerte hochsiedende Medium (c) in der Reaktionszo­ ne in der 1- bis 15fachen Gewichtsmenge, bezogen auf die Summe der Gewichtsmengen der Ester II bis V, vorliegt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das inerte hochsiedende Medium (c) in der Reaktionszo­ ne in der 2- bis 10fachen Gewichtsmenge, bezogen auf die Summe der Gewichtsmengen der Ester II bis V, vorliegt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ester II bis V sowie das Glykol VI in Form einer glykolischen Lösung der Ester eingesetzt werden, die durch Vereste­ rung der Dicarbonsäure mit überschüssigem Glykol, durch Umesterung eines Dicarbonsäuredialkylesters mit Alkylresten mit 1 bis 6 Kohlen­ stoffatomen mit überschüssigem Glykol oder durch Depolymerisation von hochpolymeren Estern III bis V (x = < 10) mit überschüssigem Gly­ kol entstanden ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß man als Katalysator (d) einen der üblichen sauren oder basischen Veresterungs- oder Umesterungskatalysatoren verwendet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator (d) Schwefelsäure, Phosphorsäure oder eine Sulfonsäure verwendet.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator (d) ein Alkalimetall oder -alkoholat verwendet.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator (d) eine oder mehrere Magnesium-, Mangan-, Cadmium-, Ei­ sen-, Cobalt-, Zinn-, Blei-, Aluminium- oder Titanverbindungen ver­ wendet.
14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Veresterung bzw. Umesterung derselbe Katalysator verwendet wird, der später als Katalysator (d) dient.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß man dem im Kreis geführten inerten hochsiedendem Me­ dium Katalysator (d) zusetzt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß man als Verdampfer mit großer Oberfläche einen wie Dünnschicht-, Fallfilm- und Kurzwegverdampfer verwendet.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß man als Verdampfer mit großer Oberfläche das Riesel­ bett einer Kolonne verwendet.
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