-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung:
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Empfänger, der zum Empfangen von
parallelen Datensignalen durch eine Vielzahl von Datenkanälen in der Lage
ist, im besonderen eine Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung,
die zum Detektieren einer Zeitunsicherheit (englisch: skew) bei
parallelen Daten in der Lage ist.
-
Auf
dem Gebiet der Computertechnik ist eine parallele Schnittstelle
wohlbekannt, in der Datensignale über parallele Kupferkabel oder
faseroptische Kabel transportiert werden, um so viele Datensignale wie
möglich
gleichzeitig zu transportieren.
-
Datensignale
in der parallelen Schnittstelle werden jedoch in allen Datenkanälen durch
einen Empfänger
nicht immer gleichzeitig empfangen, selbst wenn die Datensignale
synchron mit dem Systemtakt eines Senders gleichzeitig gesendet
werden.
-
Wenn
bei der parallelen Schnittstelle parallele faseroptische Kabel verwendet
werden, tritt im besonderen bei parallelen Übertragungsdaten, die später parallel
verarbeitet werden sollen, leicht eine Zeitunsicherheit auf, basierend
auf einer Differenz der Übertragungsgeschwindigkeit
von Datensignalen innerhalb der faseroptischen Kabel, einer Differenz
der Verarbeitungsgeschwindigkect von Fotodetektoren zum Konvertieren
optischer Signale in elektrische Signale und so weiter. Je länger die
faseroptischen Kabel sind, desto größer wird die Zeitunsicherheit.
-
Aus
der
EP 0 659 001 A2 ist
ein System für parallele
Datenübertragung
bekannt, welches ein spezielles Synchronisationsmuster verwendet.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung
vorzusehen, die zum gleichzeitigen Ausgeben von parallelen Übertragungsdaten
in der Lage ist, die später
gleichzeitig verarbeitet werden sollen, indem eine Zeitunsicherheit
bei parallelen Übertragungsdaten
detektiert wird und die Zeitunsicherheit kompensiert wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung vorgesehen,
mit: einer Vielzahl von parallelen Datenkanälen, die eine Vielzahl von
seriellen Schieberegistern enthalten, so daß ein Abtastsignal hindurchlaufen
kann; einer Zeitlagensignalerzeugungsschaltung, die zum Erzeugen
eines Zeitlagensignals in einem vorbestimmten Zeitraum in der Lage
ist; und einer Zeitunsicherheitsspeicherschaltung, die zum Registrieren
des Schieberegisters in der Lage ist, welches das Abtastsignal für die jeweiligen
Datenkanäle
empfängt,
wenn das Zeitlagensignal erzeugt wird.
-
Mit
der obigen Struktur kann das Schieberegister, welches das Abtastsignal
zu der Zeit des Erzeugens des Zeitlagensignals empfängt, von
den Schieberegistern identifiziert werden, die das empfangene Abtastsignal
in jedem der Datenkanäle
sequentiell transportieren. Die Abtastsignale, die von den identifizierten
Schieberegistern ausgegeben werden, werden von allen Datenkanälen gleichzeitig ausgegeben.
Daher kann bei den parallelen Übertragungsdaten
eine Zeitunsicherheit detektiert werden.
-
Das
Abtastsignal kann vorzugsweise wenigstens eine Flanke umfassen,
die auf einen Datenwertpegel ansteigt, und einen konstanten Pegelabschnitt,
der den Datenwertpegel für
die Flanke kontinuierlich hält.
Die Zeitunsicherheitsspeicherschaltung überwacht das Schieberegister,
welches das Abtastsignal empfängt,
auf der Basis der Flanke des Abtastsignals. Solange der Datenwertpegel
beibehalten wird, kann in jedem der Datenkanäle nur eines der Schieberegister
extrahiert werden.
-
Die
Zeitlagensignalerzeugungsschaltung kann das Zeitlagensignal erzeugen,
damit das Schieberegister, welches das Abtastsignal empfängt, identifiziert
werden kann, wenn alle Datenkanäle
die Abtastsignale empfangen. Die Abtastsignale, die den jeweiligen
Datenkanälen
eingegeben werden, können von
allen Datenkanälen
gleichzeitig ausgegeben werden. In diesem Fall kann die Zeitlagensignalerzeugungsschaltung
ein Rücksetzsignal
zum Zurücksetzen
der Zeitunsicherheitsspeicherschaltung empfangen. Das Rücksetzsignal
dient zum Initiieren der Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung.
-
Zusätzlich kann
die Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung ferner eine Verarbeitungsvollendungsdetektionsschaltung
umfassen, die detektieren kann, daß alle Datenkanäle die Abtastsignale
innerhalb einer Zeitunsicherheitsdetektionsperiode empfangen, die
durch die Anzahl der Schieberegister definiert ist, um ein Vollendungssignal
auszugeben. Das Vollendungssignal dient zum Bestätigen, daß eine Zeitunsicherheit innerhalb der
Zeitunsicherheitsdetektionsperiode detektiert wurde.
-
Ferner
kann die Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung des weiteren
eine Detektionsschaltung eines Unvollendungskanals umfassen, die
den Datenkanal detektieren kann, in dem das Abtastsignal alle Schieberegister
durchlaufen hat, wenn die Verarbeitungsvollendungsdetektionsschaltung das
Vollendungssignal nicht ausgeben kann. Wenn die Detektion der Zeitunsicherheit
innerhalb der Zeitunsicherheitsdetektionsperiode unvollendet ist,
ist es mit dieser Struktur möglich,
den Datenkanal zu identifizieren, der die Nichtvollendung induziert.
-
Weiterhin
kann die Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung ferner
eine Gatterschaltung umfassen, die das Ausgeben eines ankommenden
Datensignals aus dem Schieberegister ermöglichen kann, das in der Zeitunsicherheitsspeicher schaltung
in dem Datenkanal registriert ist. Sobald die Schieberegister in
allen Datenkanälen
auf der Basis des Abtastsignals registriert sind, werden nachfolgende
Datensignale durch die registrierten Schieberegister hindurchgeführt, um
miteinander synchron zu sein. Auf diese Weise kann eine Zeitunsicherheit
bei den parallelen Übertragungsdaten dementsprechend
kompensiert werden.
-
Ferner
können
die Datenkanäle
mit einer optischen Konverterschaltung verbunden sein, die ein optisches
Signal in ein elektrisches Signal konvertieren kann. Die Zeitunsicherheitskompensation
kann bei parallelen Übertragungsdaten
ausgeführt
werden, die unter einer Zeitunsicherheit leiden, die durch ein Medium
wie ein faseroptisches Kabel verursacht wird.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor, in denen:
-
1 die
Struktur eines Computersystems schematisch zeigt, bei dem eine parallele
Schnittstelle verwendet wird;
-
2 die
Struktur eines optischen Sender/Empfänger-Moduls schematisch zeigt;
-
3 die
Struktur einer Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung schematisch zeigt;
-
4 ein
Zeitlagendiagramm zum Zeigen der Operation der Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung
ist;
-
5 die
Struktur einer Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt;
-
6 ein
Zeitlagendiagramm zum Zeigen der Operation zum Detektieren einer
Zeitunsicherheit in parallelen Datenkanälen auf der Basis eines Abtastsignals
ist;
-
7 ein
Zeitlagendiagramm zum Zeigen der Operation zum Kompensieren einer
Zeitunsicherheit in parallelen Datenkanälen und zum Ausgeben von Datensignalen
ist;
-
8 ein
Zeitlagendiagramm zum Zeigen der Operation zum Kompensieren einer
Zeitunsicherheit in parallelen Datenkanälen und zum Ausgeben von Datensignalen
ist, wenn die Synchronisation der Zeitunsicherheit zu dem Abtasttakt
bei den Datensignalen versetzt ist;
-
9 ein
Zeitlagendiagramm zum Zeigen der Operation zum Detektieren einer
Zeitunsicherheit in parallelen Datenkanälen auf der Basis eines Abtastsignals
ist;
-
10 ein
Zeitlagendiagramm zum Zeigen der Operation zum Kompensieren einer
Zeitunsicherheit in parallelen Datenkanälen und zum Ausgeben von Datensignalen
ist; und
-
11 ein
Zeitlagendiagramm zum Zeigen der Operation zum Kompensieren einer
Zeitunsicherheit in parallelen Datenkanälen und zum Ausgeben von Datensignalen
ist, wenn die Synchronisation der Zeitunsicherheit zu dem Abtasttakt
bei den Datensignalen versetzt ist.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
-
1 zeigt
ein Beispiel eines Computersystems, bei dem eine parallele Schnittstelle
verwendet wird. Das Computersystem 10 umfaßt einen
Hostcomputer 12, der Daten von einer Eingabe/Ausgabe-Einheit 11 erfassen
und die Daten verarbeiten kann. Die Eingabe/Ausgabe-Einheit 11 kann
zum Beispiel eine Magnetbandsteuervorrichtung und eine Dateiverwaltungsvorrichtung
mit einer Vielzahl von Plattenlaufwerkseinheiten enthalten. Der
Hostcomputer 12 und die Eingabe/Ausgabe-Einheit 11 sind durch
ein faseroptisches Band (fiber-optic tape) 13 miteinander
verbunden, das zum Beispiel zwölf
Leitungen hat. Elektrische Signale, die von dem Hostcomputer 12 ausgegeben
werden, werden in einem optischen Sender/Empfänger-Modul 14 in optische Signale
konvertiert und danach durch das faseroptische Band 13 zu
der Eingabe/ Ausgabe-Einheit 11 gesendet. Die Eingabe/Ausgabe-Einheit 11 ermöglicht es,
daß ein
optischer Sender/Empfänger-Modul 15 die übertragenen
optischen Signale desgleichen in elektrische Signale konvertiert,
die danach einer Verarbeitung unterzogen werden. Andererseits werden
Datensignale, die in dem optischen Sender/Empfänger-Modul 15 in der
Eingabe/Ausgabe-Einheit 11 in optische Signale konvertiert
werden, in dem optischen Sender/Empfänger-Modul 14 für den Hostcomputer 12 der
Wiederherstellung in elektrische Signale unterzogen. Die wiederhergestellten Datensignale
werden danach in dem Hostcomputer 12 verarbeitet. Die optischen
Sender/Empfänger-Module 14, 15 können in
den Hostcomputer 12 und die Eingabe/Ausgabe-Einheit 11 eingebaut
sein oder lösbar
an sie montiert sein. Der Hostcomputer 12 kann durch optische
Anzeigen an einem Display 16 und/oder durch Eingabemanipulation
einer Tastatur 17, einer Maus, nicht gezeigt, oder dergleichen
bedient werden.
-
Jedes
der optischen Sender/Empfänger-Module 14, 15 enthält, wie
in 2 gezeigt, einen Lasertreiber 21 für das Blinken
oder die Intensitätsmodulation
eines Laserarrays 20 synchron mit einem Systemtakt. Das
Laserarray 20 umfaßt
Laserelemente oder Dioden zum Konvertieren elektrischer Signale
in optische Signale für
parallele Daten DATAIn00–DATAIn11.
Jedes der Elemente entspricht einem Bit der parallelen Daten von
zwölf Bits,
die ein Taktsignal von 1 Bit und Datensignale von 11 Bits umfassen.
Das Blinken von jedem der Laserelemente wird durch einen optischen
Steckverbinder 22 zu der entsprechenden Leitung in dem
faseroptischen Band 13 übertragen.
Andererseits konvertiert ein Fotodetektorarray 23 als optische
Konverterschaltung das Blinken in elektrische Signale. Das Blinken
wird von den entsprechenden Leitungen in dem faseroptischen Band 13 empfangen.
Die erhaltenen elektrischen Signale werden dann in einer Empfängerschaltung 24 verstärkt und
danach dem Hostcomputer 12 oder der Eingabe/Ausgabe-Einheit 11 als
parallele Daten DATAOut00–DATAOut11
von zwölf
Bits zugeführt.
Die Empfängerschaltung 24 kann
zum Beispiel einen Vorverstärker 24a,
einen Hauptverstärker 24b,
einen Komparator 24c und einen Treiber 24d umfassen.
-
Die
Empfängerschaltung 24 umfaßt eine Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 30 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie in 3 gezeigt.
Die Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 30 enthält eine
Vielzahl von Datenkanälen CH1–CH12 (zwölf in diesem
Fall), in denen entsprechende Datensignale DIN01–DIN11 von den Leitungen in
dem faseroptischen Band 13 transportiert werden. Hierbei
erfolgt die Beschreibung nur für
den ersten Datenkanal CH1, da die Datenkanäle CH1–CH12 dieselbe Struktur haben.
-
Ein
Schieberegistersatz 31 ist mit dem ersten Datenkanal CH1
verbunden. Der Schieberegistersatz 31 umfaßt eine
Vielzahl von seriellen Schieberegistern 31a–31e.
Jedes der Schieberegister 31a–31e gibt sequentiell
das empfangene Datensignal DIN0 synchron mit einem Abtasttakt CLK
aus, der von einer nicht gezeigten Abtasttakterzeugungsschaltung zugeführt wird.
Der Abtasttakt unterscheidet sich von dem Systemtakt oder dem Takt,
der in dem Datenübertragungssignal
enthalten ist.
-
Eine
Zeitunsicherheitsspeicherschaltung 33 ist mit dem Schieberegistersatz 31 verbunden.
Die Zeitunsicherheitsspeicherschaltung 33 umfaßt exklusive
ODER-Schaltungen (EXORs) 34a–34e jeweils zum Vergleichen
eines Ausgabedatenwertes von dem entsprechenden Schieberegister 31a–31e mit einem
Eingabedatenwert für
das entsprechende Schieberegister 31a–31e. Die exklusiven ODER-Schaltungen 34a–34e geben
ein Signal mit hohem Pegel aus, falls sich der Ausgabedatenwert als
Resultat des Vergleichs von dem Eingabedatenwert unterscheidet.
Der Vergleich dient dazu, das besondere Schieberegister 31a–31e von
dem Schieberegistersatz 31 zu identifizieren, wel ches das
Datensignal mit dem Datenwert ausgibt, der sich von dem Eingabedatenwert
unterscheidet.
-
Logikgatterschaltungen 35a–35e sind
mit den entsprechenden exklusiven ODER-Schaltungen 34a–34e verbunden.
Die Logikgatterschaltungen 35a–35e dienen dazu,
die exklusive ODER-Schaltung 34a–34e zu identifizieren,
die das Signal mit hohem Pegel ausgibt, wenn ein Zeitunsicherheitsregistrierungsinstruktionssignal
DET zugeführt
wird. Die Ausgabe von der Logikgatterschaltung 35a–35e wird einer
ODER-Schaltung 36 zugeführt.
Das Zeitunsicherheitsregistrierungsinstruktionssignal DET wird von
einer Zeitlagensignalerzeugungsschaltung 37 zugeführt, wie
später
beschrieben wird.
-
Als
nächstes
erfolgt die Beschreibung der Operation der Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 30 der
vorliegenden Erfindung. Es wird angenommen, daß zwischen dem Hostcomputer 12 und
der Eingabe/Ausgabe-Einheit 11 eine Datenübertragungsrate
von 1 GHz besteht. Der Bediener gibt dem Hostcomputer 12 über die
Tastatur 17 mit Hilfe der graphischen Anzeigen auf dem
Display 16 zuerst die Ausführungsinstruktionen ein, nachdem der
Hostcomputer 12 und die Eingabe/Ausgabe-Einheit 11 eingeschaltet
sind. Die Ausführung
der Zeitunsicherheitsdetektionsoperation kann dann erfolgen, wenn
sich der Hostcomputer 12 stabilisiert hat, und/oder immer
dann, wenn der Hostcomputer 12 eingeschaltet wird. Die
Ausführung
der Zeitunsicherheitsdetektionsoperation kann ohne Instruktionen
von dem Bediener automatisch erfolgen, wenn der Hostcomputer 12 eingeschaltet
wird. Die Ausführung
kann unter der automatischen Steuerung des Hostcomputers 12 periodisch
erfolgen.
-
Wenn
die Ausführungsinstruktionen
eingegeben sind, führt
der Hostcomputer 12 der Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 30 in
dem optischen Sender/Empfänger-Modul 14 ein
Rücksetzsignal
und der Eingabe/Ausgabe-Einheit 11 ein
Signal zum Angeben des Beginns der Zeitunsicherheitsdetektionsoperation
zu. Das Signal zum Angeben des Beginns der Zeitunsicherheitsdetektionsoperation
kann zum Beispiel ein Energie-Ein-Zurücksetzen enthalten, das erzeugt
wird, wenn das System eingeschaltet wird. Das Energie-Ein-Zurücksetzen
wird von dem Hostcomputer 12 über eine Leitung zur Energiezuführsteuerung,
die nicht gezeigt ist, zu der Eingabe/Ausgabe-Einheit 11 übertragen,
welche Leitung vom Ablauf der Datenübertragung unabhängig ist.
Ein Rücksetzsignal
wird der Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 30 als
Reaktion auf das Signal in dem optischen Sender/Empfänger-Modul 15 für die Eingabe/Ausgabe-Einheit 11 zugeführt. Diese
Rücksetzsignale
dienen dazu, alle Logikgatterschaltungen 35a–35e zurückzusetzen.
Wenn die Zeitlagensignalerzeugungsschaltung 37 das Rücksetzsignal
Enable empfängt, beginnt
sie zu arbeiten.
-
Der
Hostcomputer 12 gibt dann ein Abtastsignal an die Eingabe/Ausgabe-Einheit 11 aus.
Das Abtastsignal umfaßt
vorzugsweise zum Beispiel eine Flanke 40, die auf einen
Datenwertpegel ansteigt, und einen konstanten Pegelabschnitt 41,
der den Datenwertpegel für
die Flanke 40 ununterbrochen hält, wie aus DIN0 in 4 hervorgeht.
Der konstante Pegelabschnitt 41 wird beibehalten, bis in
den jeweiligen Datenkanälen
der Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 30,
die das Abtastsignal empfängt,
ein Übertragungsweg
aufgebaut ist. Da die Struktur oder Konstruktion der Zeitunsicherheitsdetektionsschaltung
die maximale Zeit, die zum Kompensieren der Zeitunsicherheit erforderlich
ist, begrenzen kann, kann die Periode des konstanten Pegelabschnittes 41 auf
eine vorbestimmte Dauer festgelegt werden. Zum Beispiel wird bei
HIPPI-6400-PH Rev 0,5 ein konstanter Pegelabschnitt 41 von
14 ns vorgeschlagen.
-
Es
wird angenommen, daß das
Abtastsignal den zweiten Datenkanal CH2 3 ns später als
den ersten Datenkanal CH1 erreicht. Hierbei sollen die dritten bis
zwölften
Datenkanäle
CH3–CH12
die Abtastdaten gleichzeitig mit dem Empfang in jedem des ersten
oder zweiten Datenkanals CH1, CH2 empfangen.
-
Jedes
der Schieberegister 31a–31e gibt anfangs
ein Signal mit niedrigem Pegel synchron mit dem Abtasttakt CLK von
1 GHz (T = 1 ns) in den jeweiligen Datenkanälen CH1–CH12 aus. Wenn das Abtastsignal
ankommt, wie in 4 gezeigt, steigt das Datensignal
auf der Eingangsseite des ersten Schieberegisters 31a an,
wobei es nämlich
DIN0 entspricht, während
das Datensignal auf der Ausgangsseite auf dem niedrigen Pegel gehalten
wird. Als Resultat gibt die erste exklusive ODER-Schaltung 34a ein
Impulssignal mit hohem Pegel von 1 ns aus. Das erste Schieberegister 31a gibt
dann in der nächsten Periode
des Abtasttaktes CLK ein Signal mit hohem Pegel aus. Dementsprechend
vergleicht die zweite exklusive ODER-Schaltung 34b das
Signal mit hohem Pegel auf der Eingangsseite des zweiten Schieberegisters 31b mit
dem Signal mit niedrigem Pegel auf dessen Ausgangsseite, so daß die zweite
exklusive ODER-Schaltung 34b gleichfalls ein Signal mit hohem
Pegel von 1 ns ausgibt. Das Schieberegister 31a–31e,
welches das Abtastsignal ausgibt, kann auf diese Weise sequentiell
identifiziert werden, indem die oben beschriebene Operation wiederholt
wird.
-
Die
Zeitlagensignalerzeugungsschaltung 37 führt den jeweiligen Logikgatterschaltungen 35a–35e ein
Zeitunsicherheitsregistrierungsinstruktionssignal DET synchron mit
dem Abfall des Abtasttaktes CLK zu, wenn das Abtastsignal alle Datenkanäle CH1–CH12 erreicht.
Das Zeitunsicherheitsregistrierungsinstruktionssignal DET wird 1
ns lang auf einem hohen Pegel gehalten. Falls die Logikgatterschaltung 35a–35e das
Zeitunsicherheitsregistrierungsinstruktionssignal DET empfängt, während die
entsprechende exklusive ODER-Schaltung 34a–34e das
Signal mit hohem Pegel ausgibt, registriert die Logikgatterschaltung 35a–35e das
entsprechende Schieberegister 31a–31e, welches das
Abtastsignal ausgibt. Die Logikgatterschaltung 35a–35e stellt
einen Datenweg zum Zuführen der
Ausgabe von dem registrierten Schieberegister 31a–31e zu
der ODER-Schaltung 36 her.
-
Bei
diesem Beispiel gibt die vierte exklusive ODER-Schaltung 34d das Impulssignal
mit hohem Pegel zu der Zeit der Ausgabe des Zeitunsicherheitsregistrierungsinstruktionssignals DET
in dem ersten Datenkanal CH1 aus, wie in 4 gezeigt,
so daß die
vierte Logikgatterschaltung 35d einen Datenweg aufbaut.
Mit anderen Worten, das dritte Schieberegister 31c wird
registriert, damit seine Ausgabe die ODER-Schaltung 36 als Datensignal DOUT0
durchlaufen kann. Andererseits gibt die erste exklusive ODER-Schaltung 34a das
Impulssignal mit hohem Pegel zu der Zeit der Ausgabe des Zeitunsicherheitsregistrierungsinstruktionssignals DET
in dem zweiten Datenkanal CH2 aus, so daß ein Datensignal DIN1 die
erste Logikgatterschaltung 35a zu der ODER-Schaltung 36 durchläuft. Die ODER-Schaltung 36 gibt
das empfangene Datensignal DIN1 als Datensignal DOUT1 aus.
-
Das
Datensignal DIN0 wird, oben beschrieben, in jedem der Schieberegister 31a–31c in
dem ersten Datenkanal CH1 1 ns lang aufrechterhalten, bis
das Datensignal DOUT1 von dem zweiten Datenkanal CH2 ausgegeben
wird. Daher werden die Datensignale DOUT0, DOUT1 von den ersten
und zweiten Datenkanälen
CH1, CH2 gleichzeitig ausgegeben, wie in 4 gezeigt.
Ein Datenweg wird registriert, um auf diese Weise eine Zeitunsicherheit
von 3 ns zu kompensieren. Wenn Daten danach zugeführt werden,
können
parallele Übertragungsdaten
ohne Zeitunsicherheit erhalten werden, indem das Datensignal die
registrierte Logikgatterschaltung 35d durchlaufen kann.
-
Nachdem
die Zeitunsicherheit in dem optischen Sender/Empfänger-Modul 15 auf
die obige Weise kompensiert worden ist, wird ein Abtastsignal von
der Eingabe/Ausgabe-Einheit 11 dem
optischen Sender/Empfänger-Modul 14 für den Hostcomputer 12 zugeführt. Der
Sender/Empfänger-Modul 14 wird ebenfalls
der Zeitunsicherheitskompensation unterzogen, so daß danach
parallele Übertragungsdaten ohne
Zeitunsicherheit für
den Hostcomputer 12 erhalten werden können.
-
5 zeigt
eine andere Ausführungsform
einer Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung. Zum Vereinfachen
der folgenden Erläuterung sind
in 5 nur vier Kanäle
CH1–CH4
gezeigt. Die jeweiligen Datenkanäle
CH1–CH4
umfassen auf dieselbe Weise wie die obige Ausführungsform den Schieberegistersatz 31 mit
sechs Schieberegistern oder Flipflops 31a–31f,
und die entsprechenden exklusiven ODER-Schaltungen 34a–34f zum
Identifizieren des Schieberegisters 31a–31f, welches das Abtastsignal
ausgibt. Die Ausgaben NG0–NG3
von den letzten Schieberegistern 31f werden einer Steuerschaltung 46 zugeführt. Die
Datensignale DIN0–DIN3,
die der Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 45 zugeführt werden,
werden anfangs mit dem Abtasttakt CLK von der Abtasttakterzeugungsschaltung 48 durch
die Operation der Flipflops 47 synchronisiert.
-
Die
Logikgatterschaltungen 35a–35f umfassen jeweils
ein Flipflop 49a–49f,
damit die Ausgabe von der entsprechenden exklusiven ODER-Schaltung 34a–34f als
Reaktion auf den Empfang des Zeitunsicherheitsregistrierungsinstruktionssignals DET
von der Zeitlagensignalerzeugungsschaltung 37 hindurchlaufen
kann, und eine logische UND-Schaltung 50a–50f zum
Beibehalten der Aktivierung als Reaktion auf den Empfang eines Signals
mit hohem Pegel von dem Flipflop 49a–49f. Die logischen UND-Schaltungen 50a–50f haben
einen ersten Eingangsanschluß zum
Empfangen eines Signals, welches dasselbe wie ein Eingangssignal
für das
entsprechende Schieberegister 35a–35f ist, und einen zweiten
Eingangsanschluß zum
Empfangen der Ausgabe von dem entsprechenden Flipflop 49a–49f.
-
Die
Ausgaben DOUT0–DOUT3
von den jeweiligen ODER-Schaltungen 36 in den Datenkanälen CH1–CH4 werden
einer Verarbeitungsvollendungsdetektionsschaltung 51 zugeführt. Die
Verarbeitungsvollendungsdetektionsschaltung 51 führt ein
OK-Signal oder ein
Vollendungssignal der Steuerschaltung 46 zu, falls die
Schaltung 51 Signale mit hohem Pegel von allen ODER-Schaltungen 36 zu
der Zeit der Ausgabe des Zeitunsicherheitsregistrierungsinstruktionssignals
DET von der Zeitlagensignalerzeugungsschaltung 37 empfängt.
-
Es
sei erwähnt,
daß dieselben
Bezugszeichen oder -zahlen bei der Struktur vermerkt sind, die Funktionen
hat, die dieselben wie jene in der vorherigen Ausführungsform
sind.
-
Es
wird der Fall angenommen, bei dem die Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 45 eine
Zeitunsicherheitskompensation für
Datensignale von 1 GHz durchführt
und der Abtasttakt CLK zum Beispiel eine Periode T = 1 ns (Rate
von 1 GHz) hat. Die Datensignale werden in dem Schieberegistersatz 31 sequentiell
in 1 ns von einem Schieberegister zu dem anderen transportiert.
Die Datensignale DIN0–DIN3
können
daher maximal 6 ns in dem Schieberegistersatz 31 gehalten
werden. Mit anderen Worten, die maximal 6 ns der Zeitunsicherheit können in
dieser Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 45 kompensiert
werden. Diese Zeitperiode ist bei der folgenden Erläuterung
als Zeitunsicherheitsdetektionsperiode definiert.
-
Hierbei
wird unter Bezugnahme auf 5 der Fall
angenommen, bei dem die Dauer der Zeitunsicherheit die Zeitunsicherheitsdetektionsperiode überschreitet.
Das Abtastsignal wird in diesem Fall nicht von allen Datenkanälen CH1–CH4 innerhalb der
Zeitunsicherheitsdetektionsperiode empfangen, so daß die Verarbeitungsvollendungsdetektionsschaltung 51 das
OK-Signal nicht ausgeben kann. Wenn die Steuerschaltung 46 diese
Bedingung detektiert, findet sie heraus, welcher der Datenkanäle CH1–CH4 das
Abtastsignal zu früh
empfängt.
Mit anderen Worten, die Steuerschaltung 46 findet den Datenkanal
CH1–CH4
heraus, der das Datensignal NG0–NG3
mit einem hohem Pegel bei Ablauf der Zeitunsicherheitsdetektionsperiode
ausgibt. Das Signal mit hohem Pegel stellt das Abtastsignal dar,
welches den Schieberegistersatz 31 vollständig durchläuft, bevor
alle Datenkanäle
CH1–CH4
das Abtastsignal empfangen, so daß der Datensignal CH1–CH4, der
das Abtastsignal zu früh
empfangen hat, identifiziert werden kann. Hierbei dient die Steuerschaltung 46 dazu,
als Detektionsschaltung eines Unvollendungskanals der vorliegenden
Erfindung zu arbeiten.
-
Als
nächstes
erfolgt unter Bezugnahme auf 6 die Beschreibung
für den
Fall, bei dem das Flipflop 47 in dem zweiten Datenkanal
CH2 das Abtastsignal 250 ps später
als das Flipflop 47 in dem ersten Datenkanal CH1 empfängt. Das
Abtastsignal DIN0 für
den ersten Datenkanal CH1 wird durch die Operation des Flipflops 47 mit
dem Abtasttakt CLK synchronisiert und dann dem ersten Schieberegister 31a und
der Zeitlagensignalerzeugungsschaltung 37 zugeführt. An
diesem Punkt gibt die entsprechende exklusive ODER-Schaltung 34a ein
Impulssignal mit hohem Pegel aus. Das Abtastsignal DIN1 für den zweiten
Datenkanal CH2 wird gleichfalls mit dem Abtasttakt CLK synchronisiert
und dann dem ersten Schieberegister 31a und der Zeitlagensignalerzeugungsschaltung 37 eine
Periode später
als dem ersten Datenkanal CH1 zugeführt.
-
Wenn
die Abtastsignale DIN0, DIN1 durch die Zeitlagensignalerzeugungsschaltung 37 empfangen
werden, sollen die Abtastsignale von allen Datenkanälen CH1–CH4 empfangen
worden sein, so daß die
Zeitlagensignalerzeugungsschaltung 37 das Zeitunsicherheitsregistrierungsinstruktionssignal DET
ausgibt. Das Zeitunsicherheitsregistrierungsinstruktionssignal DET
wird Taktanschlüssen
der Flipflops 49a–49f in
den Logikgatterschaltungen 35a–35f der jeweiligen
Datenkanäle
CH1–CH4
zugeführt. Dies
dient dazu, daß die
Ausgabe oder die logische "1" der zweiten exklusiven
ODER-Schaltung 34b durch das Flipflop 49b zu der
logischen UND-Schaltung 50b in der entsprechenden Logikgatterschaltung 35b in
dem ersten Datenkanal CH1 gelangen kann. Gleichzeitig ermöglichen
es die anderen Flipflops 49a, 49c–49f,
daß die
Ausgaben "0" zu den entsprechenden
logischen UND-Schaltungen 50a, 50c–50f gelan gen
können.
In dem zweiten Datenkanal CH2 ermöglicht es das Flipflop 49a,
daß die
Ausgabe "1" der exklusiven ODER-Schaltung 34a zu
der entsprechenden logischen UND-Schaltung 50a in der Logikgatterschaltung 35a gelangen
kann. Gleichzeitig ermöglichen
es die anderen Flipflops 49b–49f in dem zweiten
Datenkanal CH2, daß die
Ausgaben "0" zu den entsprechenden
logischen UND-Schaltungen 50b–50f gelangen können. Die
jeweiligen Flipflops 49a, 49b in den ersten und
zweiten Datenkanälen
CH1, CH2 behalten ihre Ausgaben bei, bis ein Rücksetzen vollzogen ist. Daher
erscheint die Ausgabe des ersten Schieberegisters 31a an
der ODER-Schaltung 36 in dem ersten Datenkanal CH1, während die
Ausgabe des Flipflops 47, nämlich die Eingabe für das erste
Register 31a, an der ODER-Schaltung 36 in dem zweiten
Datenkanal CH2 erscheint.
-
Ein
Datenweg wird, wie oben beschrieben, in dem ersten Datenkanal CH1
von dem Ausgang des ersten Schieberegisters 31a zu der
ODER-Schaltung 36 auf der Basis des Zeitunsicherheitsregistrierungsinstruktionssignals
DET von der Zeitlagensignalerzeugungsschaltung 37 aufgebaut,
während
ein Datenweg gleichfalls in dem zweiten Datenkanal CH2 von dem Ausgang
des Flipflops 47 zu der ODER-Schaltung 36 aufgebaut
wird, auf dieselbe Weise wie bei der vorherigen Ausführungsform.
Die Datenwege werden in der Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 45 registriert.
-
Wenn
nachfolgende Datensignale A–E
den ersten und zweiten Datenkanälen
CH1, CH2 zugeführt
werden, wie in 7 gezeigt, transportieren die jeweiligen
Schieberegistersätze 31 in
den ersten und zweiten Datenkanälen
CH1, CH2 die Datensignale A–E
sequentiell von einem Schieberegister zu dem anderen. Die Ausgabe
des ersten Schieberegisters 31a wird längs des registrierten Datenweges
in dem ersten Datenkanal CH1 geführt,
während
die Ausgabe des Flipflops 47 längst des registrierten Datenweges
in dem zweiten Datenkanal CH2 geführt wird. Demzufolge werden
die jeweiligen Datensignale A–E von
den ersten und zweiten Datenkanälen CH1,
CH2 gleichzeitig ausgegeben. Die Zeitunsicherheit von 250 ns wird
kompensiert.
-
Wie
aus dem Vergleich zwischen 6 und 8 hervorgeht,
koinzidiert der Schlupf oder Bitverlust des Taktes eines Abtastsignals
zu dem Abtasttakt CLK nicht immer mit dem des Taktes eines nachfolgenden
Datensignals. Eine Zeitunsicherheit kann in der Zeitlage auftreten,
die sich von dem Abtastsignal bezüglich des Abtasttaktes CLK
unterscheidet, wie in 8 gezeigt. Die Zeitunsicherheit
von 250 ps, die mit 7 identisch ist, kann nicht
kompensiert werden oder kann sogar auf eine Zeitunsicherheit von
1 ns am Ausgang von der Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 45 in 8 vergrößert werden.
-
Demgemäß kann eine
Periode T oder eine Rate des Abtasttaktes CLK einen Fehler bei der Zeitunsicherheitskompensationsoperation
verursachen. Es versteht sich, daß der Fehler desto kleiner wird,
je schneller die Rate des Abtasttaktes CLK wird. Wenn jedoch die
Rate des Abtasttaktes CLK schneller wird, benötigt der Schieberegistersatz 31 mehr Schieberegister,
so daß eine
ausreichende Zeitunsicherheitsdetektionsperiode garantiert werden
kann. Es ist daher vorzuziehen, die Rate des Abtasttaktes CLK mindestens
auf das Zweifache der Datenübertragungsrate
von parallelen Übertragungsdaten
einzustellen.
-
9 zeigt
das Zeitlagendiagramm in dem Fall, wenn ein Abtasttakt CLK mit einer
Periode T = 250 ps (Rate von 4 GHz) anstelle des Abtasttaktes CLK
mit T = 1 ns verwendet wird. Der Schieberegistersatz 31 transportiert
Datensignale in 250 ps sequentiell von einem Schieberegister zu
dem anderen. Die Zeitunsicherheitsdetektionsperiode wird demzufolge
auf 1,5 ns eingestellt. Die Anzahl von Schieberegistern in dem Schieberegistersatz 31 kann
erhöht werden,
um die Zeitunsicherheitsdetektionsperiode zu verlängern. Falls
zum Beispiel die obige Zeitunsicherheitsdetektionsperiode von 6
ns beibehalten werden soll, kann der Schieberegistersatz 31 vierundzwanzig
Schieberegister umfassen.
-
Unter
Bezugnahme auf 9 wird angenommen, daß der zweite
Datenkanal CH2 das Abtastsignal 250 ps später als der erste Datenkanal CH1
empfängt,
auf dieselbe Weise wie oben erwähnt.
In der Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 45 wird
ein Datenweg in dem ersten Datenkanal CH1 von dem Ausgang des ersten
Schieberegisters 31a zu der ODER-Schaltung 36 aufgebaut, während ein
Datenweg gleichfalls in dem zweiten Datenkanal CH2 von dem Ausgang
des Flipflops 47 zu der ODER-Schaltung 36 aufgebaut
wird, wie oben erwähnt.
Diese Datenwege werden in der Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 45 registriert.
-
Wenn
nachfolgende Datensignale A–E
den ersten und zweiten Datenkanälen
CH1, CH2 zugeführt
werden, wie in 10 und 11 gezeigt,
werden die Datensignale A–E
mit dem Abtasttakt CLK synchronisiert und durch die Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 45 empfangen.
Falls der Schlupf des Taktes bei den parallelen Übertragungsdaten zu dem Abtasttakt
CLK mit dem des Abtastsignals koinzidiert, wie in 10 gezeigt,
werden die Datensignale A–E
von den ersten und zweiten Datenkanälen CH1, CH2 gleichzeitig ausgegeben. Falls
andererseits der Schlupf des Taktes bei den parallelen Übertragungsdaten
nicht mit dem des Abtastsignals koinzidiert, wie in 11 gezeigt,
werden die Datensignale A–E
mit einer noch verbleibenden Zeitunsicherheit von 250 ps ausgegeben.
Genauer gesagt, diese Paralleldatenzeitunsicherheitsdetektionsschaltung 45 kann
eine Zeitunsicherheit von unter 250 ps, nämlich die Rate des Abtasttaktes
CLK, nicht kompensieren. Jedoch werden die nur 250 ps der verbleibenden
Zeitunsicherheit für
einen Datentakt von 1 ns eine anschließende Verarbeitung in späteren Stufen
nicht groß beeinträchtigen.
-
Obwohl
oben im besonderen zwei Ausführungsformen
beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die
offenbarten Ausführungsformen
begrenzt. Die vorliegende Erfindung kann auf irgendeine Eingabe/Ausgabe-Einheit
angewendet werden, wie Arbeitsplätze
und/oder Personalcomputer, bei denen eine parallele Schnittstelle
zum Einsatz kommt. Die parallelen Übertragungsdaten brauchen nicht
auf 12 Bits oder 4 Bits begrenzt zu sein. Die Datenübertragung
kann außer über faseroptische
Kabel über
irgendein Medium erfolgen.