DE19818449A1 - Piezoelektrischer Biegewandler und Modul aus einer Anzahl von piezoelektrischen Biegewandlern - Google Patents

Piezoelektrischer Biegewandler und Modul aus einer Anzahl von piezoelektrischen Biegewandlern

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Abstract

Es wird ein piezoelektrischer Biegewandler (1) sowie ein Modul (34) mit einer Anzahl von piezoelektrischen Biegewandlern (1) angegeben, wobei für den Anschluß an eine externe Spannungsquelle ein elektrischer Steckkontakt (15, 16, 17) in Form eines leitfähigen Elastomers (20) vorgesehen ist, welches für eine lösbare Aufnahme eines Kontaktstiftes (26, 27, 28) durch plastische Verformung ausgebildet ist. Durch den konsequenten Verzicht auf gelötete Anschlußdrähte, weist ein derartiger piezoelektrischer Biegewandler (1) oder ein derartiges Modul (34) eine hohe Lebensdauer und eine hohe Wartungsfreundlichkeit auf.

Description

Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Biegewandler mit einem flachen Tragkörper und einer darauf zumindest ein­ seitig aufgebrachten piezoelektrisch aktiven Beschichtung mit einer inneren, dem Tragkörper zugewandten Kontaktfläche und einer äußeren, dem Tragkörper abgewandten Kontaktfläche. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Modul aus einer Anzahl von derartigen piezoelektrischen Biegewandlern.
Ein piezoelektrischer Biegewandler der eingangs genannten Art dient vorrangig zur Ausnutzung des indirekten oder reziproken piezoelektrischen Effekts, d. h. der Umwandlung von elektri­ scher in mechanische Energie. Gleichwohl eignet sich ein der­ artiges piezoelektrisches Element aber auch dazu, mechanische in elektrische Energie umzuwandeln. Hierbei wird der direkte piezoelektrische Effekt ausgenutzt.
Für einen piezoelektrischen Biegewandler gibt es eine Viel­ zahl von technischen Anwendungen. Solche Anwendungen sind z. B. als ein piezoelektrischer Druckkopf für einen Tinten­ strahldrucker, als ein Sensor für die Beschleunigungs- oder Druckmessung, als Stellelement für die Weitergabe der Muster­ information in einer Web-, Wirk- oder Strickmaschine und als ein Stellelement in einer Braille-Zeile in einem Lesegerät für Blinde, in einem Pneumatikventil, in einem schreibenden Meßgerät oder in einem berührungslosen Oberflächen-Meßinstru­ ment.
Das Anlegen einer Spannung zwischen der äußeren und der inne­ ren Kontaktfläche führt je nach Polung zu einer Kontraktion oder einer Expansion der piezoelektrischen Beschichtung, so daß sich der gesamte Biegewandler verbiegt oder daß bei fest­ gehaltenem einen Ende des Biegewandlers das andere Ende defi­ niert ausgelenkt wird. Entsprechend umgekehrt wird eine Span­ nung zwischen der inneren und dem äußeren Kontaktfläche er­ zeugt, wenn der Biegewandler durch einen mechanischen Einfluß gegenüber seiner gestreckten Ruheposition verbogen wird.
Ein Biegewandler der eingangs genannten Art ist beispiels­ weise aus der DE 195 20 796 A1, der DE 40 25 436 A1 oder der DE 196 20 826 B1 bekannt.
Ein Modul der eingangs genannten Art mit einer Anzahl von piezoelektrischen Biegewandlern wird dazu verwendet, ein elektronisches Informationssignal in ein mechanisch abtast­ bares Informationssignal umzuwandeln. Beispielsweise wird ein Modul mit einer Vielzahl von parallel angeordneten elektri­ schen Biegewandlern zum Ansteuern der Nadeln oder der ma­ schenbildenden Elementen einer Web-, Wirk- oder Strickma­ schine verwendet. Zur Musterbildung in der von einer Textil­ maschine erzeugten Ware wird dabei die Information, ob eine Masche gebildet wird oder nicht über eine mechanische Abta­ stung der Auslenkung des entsprechenden piezoelektrischen Biegewandlers erhalten. Ein derartiges Steuermodul ist bei­ spielsweise aus der US 3,961,501 A oder der EP 0 210 790 A2 bekannt.
Sowohl bei einem piezoelektrischen Biegewandler als auch bei einem Modul mit einer Anzahl von piezoelektrischen Biegewand­ lern stellt sich das Problem der elektrischen Kontaktierung der Kontaktflächen der piezoelektrischen Beschichtung. Bis­ lang ist es hierzu aus der DE 40 25 436 A1 bekannt, die äu­ ßere Kontaktfläche der piezoelektrischen Beschichtung in Form einer dünnen Metallschicht auszubilden, und zum elektrischen Anschluß einen entsprechenden Anschlußdraht auf die Metall­ schicht aufzulöten. Für die Kontaktierung der inneren Kon­ taktfläche ist es aus demselben Dokument bekannt, zwischen dem Tragkörper und der piezoelektrischen Beschichtung ein Me­ tallplättchen einzulegen und auf dieses dann einen Anschluß­ draht aufzulöten.
Die elektrische Kontaktierung der Kontaktflächen erfolgt also in jedem Fall über einen Lötkontakt und einen entsprechenden Anschlußdraht.
Nachteiligerweise stellt jedoch das Anlöten eines Anschluß­ drahtes an ein verhältnismäßig kleines Bauteil wie einen pie­ zoelektrischen Biegewandler eine nur schwer zu automatisie­ rende Tätigkeit dar. Dies führt zu nachteilig hohen Produkti­ onskosten. Auch stellt für einen piezoelektrischen Biegewand­ ler und insbesondere für ein Modul aus einer Anzahl von pie­ zoelektrischen Biegewandlern, für welches eine hohe Ausfall­ sicherheit gefordert wird, sowohl der Lötkontakt als auch der Anschlußdraht eine zusätzliche Ausfallkomponente dar, was die Ausfallsicherheit des Biegewandlers und damit insbesondere die des Moduls verschlechtert. Zudem gestaltet sich der Aus­ tausch eines eingebauten Biegewandlers oder eines eingebauten Moduls mit einem herkömmlichen elektrischen Anschluß mittels Lötkontakt relativ aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen piezoelektrischen Biege­ wandler der genannten Art anzugeben, welcher eine besonders einfache elektrische Kontaktierung der Kontaktflächen er­ laubt. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Modul mit ei­ ner Anzahl von piezoelektrischen Biegewandlern anzugeben, wo­ bei die elektrische Kontaktierung der einzelnen Biegewandler problemlos möglich ist. Auch soll insgesamt eine hohe Aus­ fallsicherheit für einen piezoelektrischen Biegewandler und für ein Modul aus piezoelektrischen Biegewandlern erzielt werden.
Die Aufgabe bezüglich des piezoelektrischen Biegewandlers wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dieser zur Kontak­ tierung einer Kontaktfläche einen elektrischen Steckkontakt mit einem die Kontaktfläche berührenden elektrisch leitfähi­ gen Elastomer aufweist, welches für eine lösbare Aufnahme ei­ nes Kontaktstiftes durch plastische Verformung ausgebildet ist.
Die Berührung des Elastomers mit der Kontaktfläche kann dabei punktuell oder aber auch flächig ausgebildet sein. Durch das Einführen oder Einstecken des Kontaktstiftes in das Elastomer wird eine elektrisch leitfähige Verbindung zwischen dem Kon­ taktstift und der das Elastomer berührenden Kontaktfläche hergestellt. Infolge der reversiblen Deformierbarkeit des Elastomers kann der Kontaktstift wiederholt in das Elastomer eingesteckt und herausgezogen werden, ohne daß es zu einer Verschlechterung der elektrischen Verbindung zwischen Kon­ taktstift und Kontaktfläche kommt.
Die Erfindung bietet den Vorteil einer sicheren elektrischen Kontaktierung der Kontaktflächen des piezoelektrischen Biege­ wandlers ohne daß hierfür zusätzliche Ausfallkomponenten, wie Lötkontakt oder Anschlußdraht notwendig wären. Durch die re­ versible Verformbarkeit des Elastomers ist zudem eine sichere und lösbare elektrische Verbindung über einen Kontaktstift gegeben.
Gleichzeitig erlaubt die Erfindung einen problemlosen Aus­ tausch eines defekten piezoelektrischen Biegewandlers. Zu­ sätzlich beansprucht die erfinderische Kontaktierung weniger Bauraum als eine vergleichbare Kontaktierung mittels Verlö­ tung gemäß Stand der Technik. Auch erlaubt das Anbringen ei­ nes Elastomers an einer Kontaktfläche des piezoelektrischen Biegewandlers ein Automatisieren des Herstellungsprozesses. Die Kontaktfläche muß dabei einfach in das Elastomer einge­ steckt oder aber das Elastomer auf die Kontaktfläche gepreßt, gedrückt oder geklebt werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das eine Ende des piezoelektrischen Biegewandlers fest mit einem An­ schlußsockel verbunden, wobei das Elastomer eine Bohrung oder eine Aussparung des Anschlußsockels ausfüllt, wobei das Ela­ stomer zum Einstecken des Kontaktstiftes eine frei zugängli­ che Oberfläche aufweist und wobei zumindest ein Teil der Wan­ dung der Bohrung oder der Aussparung durch einen Teil der Kontaktfläche gebildet ist. Die Bohrung oder die Aussparung in dem Anschlußsockel kann beispielsweise als ein Sackloch ausgebildet sein, in welches das Elastomer in flüssigem Zu­ stand eingegossen wird. Dadurch, daß ein Teil der Wandung der Bohrung oder der Aussparung durch einen Teil der Kontaktflä­ che selbst gebildet wird, berührt das Elastomer nach Aushär­ tung die Kontaktfläche und steht damit in leitfähiger Verbin­ dung mit dieser. Zur Herstellung eines derartigen Steckkon­ taktes wird beispielsweise der Biegewandler in einen Längs­ schlitz des Anschlußsockels eingeschoben, wobei an einer Stelle des Längsschlitzes eine seitliche Aussparung vorgese­ hen ist. Diese Aussparung wird anschließend mit dem Elastomer aufgefüllt, und das Elastomer wird ausgehärtet. Der Anschluß­ sockel selbst ist hierbei aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise aus einem Kunststoff, ausgebildet.
Vorteilhafterweise ist das Elastomer ein Silikonkautschuk mit eingelagerten metallischen Partikeln, insbesondere Silber. Silikonkautschuk gestattet eine einfache Handhabung in flüs­ sigem Zustand und zeigt nach Aushärtung eine hervorragende reversible Verformbarkeit. Entsprechende Versuche haben ge­ zeigt, daß die Kontaktierung der Kontaktfläche auch nach über 50-maligem Lösen und Einstecken des Kontaktstiftes unbeein­ flußt war. Insbesondere das Einlagern von Silber gewährlei­ stet eine hohe elektrische Leitfähigkeit des Silikonkau­ tschuks.
In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist das Elastomer ein leitfähiger Kunststoffschaum. Ein derartiger Kunststoffschaum wird beispielsweise als Verpackungsmaterial zum Schutz von elektromagnetischen Einwirkungen für hochemp­ findliche elektronische Geräte verwendet. Im Falle des Ela­ stomers Kunststoffschaum kann die Verarbeitung einfach durch Zuschneiden des Kunststoffschaumes erfolgen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die äußere und die innere Kontaktfläche den elektri­ schen Steckkontakt mit einem Elastomer auf, wobei sich die innere Kontaktfläche zusammen mit dem Tragkörper über die Be­ schichtung hinaus in Längsrichtung des Tragkörpers in den An­ schlußsockel erstreckt, und dort über das Elastomer kontak­ tierbar ist. Dies erlaubt eine räumliche Trennung des elek­ trischen Anschlusses von innerer und äußerer Kontaktfläche des piezoelektrischen Biegewandlers. Insbesondere dadurch, daß die innere Kontaktfläche mit dem Tragkörper ohne Be­ schichtung in das Anschlußstück hinein fortgeführt ist, kann auch die Kontaktierung der inneren Kontaktfläche über ein die Kontaktfläche berührendes Elastomer in einfacher Art und Weise ausgeführt werden.
Weiter von Vorteil ist es, wenn der piezoelektrische Biege­ wandler beidseitig mit der piezoelektrisch aktiven Beschich­ tung mit jeweils einer äußeren Kontaktfläche versehen ist. Ein derartiger Biegewandler erlaubt eine Verbiegung in zwei entgegengesetzte Richtungen mit einer hohen Stellkraft.
Für die Kontaktierung der inneren Kontaktfläche ist es zweck­ mäßig, wenn der Tragkörper selbst aus einem elektrisch leit­ fähigen Material besteht und selbst die innere Kontaktfläche bildet. Für die Kontaktierung der inneren Kontaktfläche braucht hierbei nur das elektrisch leitfähige Elastomer den Tragkörper zu berühren.
Bezüglich des Moduls mit einer Anzahl von piezoelektrischen Biegewandlern wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß die einen Enden der Biegewandler in einer gemein­ samen Anschlußleiste zusammengefaßt sind, und daß zur Kontak­ tierung der Kontaktflächen ein elektrischer Steckkontakt mit einem die jeweilige Kontaktfläche berührenden, in einer Boh­ rung oder Aussparung der Anschlußleiste angeordneten Elasto­ mer aufweist, welches für eine lösbare Aufnahme eines Kon­ taktstiftes durch plastische Verformung ausgebildet ist.
Das Modul erlaubt eine sichere Kontaktierung der Biegewandler über eine entsprechende Anschlußleiste mit Kontaktstiften, die in die jeweiligen mit einem Elastomer ausgefüllten Boh­ rungen oder Aussparungen eingedrückt werden. Durch die lös­ bare Verbindung kann das Modul als Ganzes rasch ausgetauscht und durch ein anderes ersetzt werden, ohne daß hierfür schwierig auszuführende Arbeiten notwendig wären.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Modul beid­ seitig mit jeweils einer Piezokeramik beschichtete Biegewand­ ler auf, wobei die Polarisationsrichtungen der Piezokeramiken eines Biegewandlers jeweils in die gleiche Richtung und die Polarisationsrichtungen einander zugewandter Piezokeramiken benachbarter Biegewandler in entgegengesetzte Richtungen zei­ gen, wobei die einander zugewandten äußeren Kontaktflächen der Piezokeramiken benachbarter Biegewandler gemeinsam mit einem Elastomer kontaktiert sind.
Dadurch, daß die Polarisationsrichtungen der Piezokeramiken eines Biegewandlers in die gleiche Richtung zeigen, kann der Biegewandler durch Anlegen entsprechender Steuerspannungen in zwei entgegengesetzte Richtungen ausgelenkt werden, ohne daß hierbei eine der Piezokeramiken entgegen ihrer Polarisations­ richtung betrieben wird. Hierzu wird in Polarisationsrichtung der beiden Piezokeramiken zwischen die äußeren Kontaktflächen eine vorgegebene Betriebsspannung (in der Regel sind dies etwa 200 V) und an die elektrisch miteinander kontaktierten inneren Kontaktflächen abwechselnd das Potential der einen und das Potential der anderen äußeren Kontaktfläche angelegt. Auf diese Weise kontrahieren abwechselnd die beiden Piezoke­ ramiken und führen zu einer Auslenkung des freien Endes des Biegewandlers einmal in die eine und einmal in die andere Richtung. Die elektrische Kontaktierung der inneren Kontakt­ flächen miteinander kann beispielsweise über einen elektrisch leitfähigen Tragkörper geschehen.
Werden derartige Biegewandler in dem Modul abwechselnd mit zueinander entgegengesetzten Polarisationsrichtungen angeord­ net, so können die einander zugewandten äußeren Kontaktflä­ chen der Piezokeramiken benachbarter Biegewandler auf das­ selbe Potential gelegt werden. Für den elektrischen Anschluß wird hierfür ein Elastomer, welches jeweils zwischen die äu­ ßeren Kontaktflächen gelegt ist, verwendet. Eine derartige Anordnung bietet den großen Vorteil, daß die Biegewandler in dem Modul dicht aufeinanderfolgend angeordnet werden können. Pro Fläche können daher zur Informationsweitergabe mehr Bie­ gewandler zur Verfügung gestellt werden. Auch weist ein der­ artiges Modul durch die Betriebsweise der Biegewandler nur in Polarisationsrichtung der Piezokeramik und durch die Verrin­ gerung der Zahl elektrischen Anschlüssen eine hohe Betriebs­ sicherheit und eine niedrige Ausfallquote auf.
Vorteilhafterweise besteht jeder Tragkörper aus einem elek­ trisch leitfähigem Material, erstreckt sich über die Be­ schichtung hinaus in die Anschlußleiste und weist dort den elektrischen Steckkontakt in Form des Elastomers auf. Ein elektrisch leitfähiges Material kann beispielsweise ein Me­ tall oder aber auch ein elektrisch leitfähiger Kunststoff, wie insbesondere ein mit Kohlefasern verstärktes Epoxidharz sein. Ist der Tragkörper aus einem elektrisch leitfähigen Ma­ terial, so ist für die Kontaktierung der inneren Kontaktflä­ chen jedes Biegewandlers lediglich ein elektrischer Anschluß erforderlich. Durch die Verlängerung des Tragkörpers ohne Be­ schichtung in die Anschlußleiste hinein, kann der elektrische Anschluß für die inneren Kontaktflächen räumlich getrennt von den elektrischen Anschlüssen der äußeren Kontaktflächen ge­ trennt werden. Zudem erhält der gesamte Biegewandler durch den verlängerten Tragkörper eine höhere mechanische Stabili­ tät in der Anschlußleiste. Für eine besonders gute Kontaktie­ rung mit dem Elastomer kann der Tragkörper auf der dem Ela­ stomer zugewandten Seite mit einer Belegung aus einer Kupfer­ folie versehen sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zei­ chnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 einen piezoelektrischen Biegewandler mit einem An­ schlußsockel, welcher drei elektrische Steckkontakte mit einem Elastomer aufweist, und einen für das An­ schlußstück ausgebildeten Stecker;
Fig. 2 ein Modul aus sechzehn parallel angeordneten piezo­ elektrischen Biegewandlern, welche in einer gemeinsa­ men Anschlußleiste zusammengefaßt sind, und wobei die elektrischen Anschlüsse für die Biegewandler jeweils als Steckkontakte mit einem Elastomer ausgebildet sind; und
Fig. 3 ein modular aufgebautes Steuermodul zum Ansteuern der Nadeln einer Rundstrickmaschine mit einem Gehäuse­ teil, einem Biegewandlermodul und einer Elektronik­ platine, wobei die elektrische Verbindung zwischen der Elektronikplatine und dem Biegewandlermodul lös­ bar über in Steckkontakte eingreifende Kontaktstifte ausgebildet ist.
In Fig. 1 ist ein piezoelektrischer Biegewandler 1 mit einem flachen Tragkörper 2 und einer darauf beidseitig aufgebrach­ ten piezoelektrischen Beschichtung 4 und 5 gezeigt. Der Trag­ körper 2 besteht aus einem elektrisch leitfähigen, mit Kohle­ fasern verstärkten Epoxidharz. Als piezoelektrische Beschich­ tung 4 und 5 ist eine Piezokeramik auf Basis von Blei-Zirko­ nat-Titan aufgebracht. Jede der piezoelektrischen Beschich­ tungen 4 und 5 weist eine äußere Kontaktfläche 6 bzw. 7 sowie eine innere Kontaktfläche 8 bzw. 9 auf. Sowohl die äußeren Kontaktflächen 6 und 7 als auch die inneren Kontaktflächen 8 und 9 sind in Form einer dünnen metallischen Beschichtung ausgebildet. Die inneren Kontaktflächen 8 und 9 stehen mit dem Tragkörper 2 in elektrischem Kontakt.
Zum Anschluß an eine Steuerspannung umfaßt der piezoelektri­ sche Biegewandler 1 an seinem einen Ende einen Anschlußsockel 10. Das andere Ende des piezoelektrischen Biegewandlers 1 ist frei beweglich. Tragkörper 2 und piezoelektrische Beschich­ tung 4 und 5 sind in eine entsprechende Aussparung des An­ schlußsockels 10 gesteckt und mit diesem fest verklebt. Der Anschlußsockel 10 selbst besteht aus einem elektrisch isolie­ renden Kunststoff und ist im Spritzgußverfahren hergestellt. Für eine gute mechanische Verbindung und eine einfach elek­ trische Kontaktierung ist der Tragkörper 2 über die piezo­ elektrische Beschichtung 4 und 5 hinaus in den Anschlußsockel 10 verlängert. Zusätzlich ist das sich in dem Anschlußsockel 10 befindliche freie Ende 12 des Tragkörpers 2 einseitig mit einer Kupferbelegung 13 versehen.
Die äußeren Kontaktflächen 6 und 7 sind jeweils über einen elektrischen Steckkontakt 15 bzw. 16 an eine externe Span­ nungsquelle anschließbar. Ebenso weist der elektrisch leit­ fähige Tragkörper 2 zum Anschluß an einen Pol einer externen Spannungsquelle einen elektrischen Steckkontakt 17 auf. Jeder elektrische Steckkontakt 15, 16 und 17 ist als ein in den An­ schlußsockel 10 eingearbeitetes Sackloch 22 ausgebildet, wel­ ches mit einem elektrisch leitfähigen Elastomer 20 ausgefüllt ist. Das Elastomer 20 ist ein Silikonkautschuk, welches ein­ gelagerte Silberpartikel umfaßt. Das Silikonkautschuk wird in flüssiger Form in das Sackloch 22 eingefüllt und härtet an­ schließend aus. Das Sackloch 22 ist im wesentlichen quader­ förmig ausgebildet, wobei die Wand einer Längsseite durch ei­ nen Teil der zu kontaktierenden Fläche selbst gebildet ist. Auf diese Weise ist eine flächige Berührung des Elastomers 20 mit der zu kontaktierenden Fläche und damit eine sichere elektrische Verbindung gewährleistet. Im Anschlußsockel 10 ist das Elastomer 20 des Steckkontaktes 17 mit der Kupferbe­ legung 13 des Tragkörpers 2 und damit mit den inneren Kon­ taktflächen 8 und 9 kontaktiert. Die Elastomere 20 der Steck­ kontakte 15 und 16 stehen mit den äußeren Kontaktflächen 6 und 7 in elektrischer Verbindung.
Für das Betätigen des piezoelektrischen Biegewandlers 1 wird über einen Stecker 24 eine Verbindung zu einem externen Steu­ ergerät hergestellt. Der Stecker 24 weist hierzu Kontakt­ stifte 26, 27 und 28 auf, welche in die Steckkontakte 15, 16 bzw. 17 eingesteckt werden können. Das Elastomer 20 der Steckkontakte 15, 16 und 17 umschließt dabei durch plastische Verformung den jeweiligen Kontaktstift 26, 27 bzw. 28, wo­ durch eine sichere elektrische Verbindung hergestellt wird. Durch die reversible Verformbarkeit des Elastomers kann die Steckverbindung mehrfach gelöst und wieder hergestellt wer­ den, ohne daß eine Einbuße hinsichtlich der elektrischen Ver­ bindung auftritt. Bei Untersuchungen mit Silikonkautschuk als Elastomer 20, war nach 50-maligem Lösen und Schließen der Steckverbindung keinerlei Einbuße hinsichtlich der elektri­ schen Verbindung feststellbar.
Der Stecker 24 selbst weist eine Platine 25 auf, auf welcher neben den Kontaktstiften 26, 27 und 28 verschiedene Elektro­ nikbauteile 30 und 31 angeordnet sind. Die Platine 25 ist da­ für vorgesehen, die über ein Anschlußkabel 32 zugeführten Steuersignale einer externen Steuereinheit in Leistungs­ signale für das Betätigen des piezoelektrischen Biegewandlers 1 umzuwandeln.
Zum Betätigen des piezoelektrischen Biegewandlers 1 wird in Polarisationsrichtung der Piezokeramiken an die Steckkontakte 15 und 16 eine Spannung von ca. 200 V angelegt. An den Steck­ kontakt 17, welcher die inneren Kontaktflächen 8 und 9 kon­ taktiert, wird abwechselnd zur Auslenkung des freien Endes des piezoelektrischen Biegewandlers 1 das Potential des Steckkontaktes 15 und das Potential des Steckkontaktes 16 ge­ legt. Auf diese Weise sieht einmal die Piezokeramik der pie­ zoelektrischen Beschichtung 5 und das andere Mal die Piezoke­ ramik der piezoelektrischen Beschichtung 4 ein elektromagne­ tisches Feld in ihrer Polarisationsrichtung und kontrahiert. Das freie Ende des Biegewandlers 1 biegt sich entsprechend den eingezeichneten Pfeilen einmal nach links und einmal nach rechts.
In Fig. 2 ist ein Modul 34 aus sechzehn parallel angeordneten Biegewandlern 1 gezeigt. Die piezoelektrischen Biegewandler 1 sind hierbei in gleicher Weise aufgebaut wie der in Fig. 1 ge­ zeigte. Es ist dabei lediglich der Anschlußsockel 10 zu einer gemeinsamen Anschlußleiste 36 zusammengefaßt. Jeder Tragkör­ per 2 ist dabei wiederum über die piezoelektrische Beschich­ tung hinaus in die Anschlußleiste 36 geführt. Piezoelektri­ sche Beschichtung und das freie Ende 12 des Tragkörpers 2 der piezoelektrischen Biegewandler 1 sind an der Aussparung der Anschlußleiste 36 eingesteckt und mit der Anschlußleiste 36 verklebt.
Ausgehend von Fig. 1 sind benachbarte piezoelektrische Biege­ wandler 1 des Moduls 34 entsprechend der Polarisationsrich­ tung 38 der piezokeramischen Beschichtung jeweils um 180 Grad gegeneinander gedreht. Bei dem bereits beschriebenen Betrieb der piezoelektrischen Biegewandler 1 befinden sich daher die benachbarten äußeren Kontaktflächen 6' und 7' auf demselben elektrischen Potential. Aus diesem Grund sind benachbarte äu­ ßere Kontaktflächen der piezoelektrischen Biegewandler 1 des Moduls 34 über einen gemeinsamen elektrischen Steckkontakt 40 kontaktierbar. Aufeinander folgende Steckkontakte 41, 40 wer­ den abwechselnd auf unterschiedliches Potential gelegt. Zur Herstellung der elektrischen Steckkontakte für die Kontaktie­ rung der äußeren Kontaktflächen der elektrischen Biegewandler 1 weist die Anschlußleiste 36 des Moduls 34 einen Querkanal 42 auf. Dieser Querkanal 42 wird nach Einsetzen der beschich­ teten Tragkörper 2 in voneinander getrennte Kammern unter­ teilt, welche nach Auffüllen mit leitfähigem Silikonkautschuk die jeweiligen Steckkontakte bilden.
Zur Kontaktierung der Tragkörper 2 sind wie in Fig. 1 gezeigt, elektrische Steckkontakte 46 und 48 ausgebildet. Dabei liegen die elektrischen Steckkontakte 46 und 48 einander direkt ge­ genüber, um auf der Anschlußleiste 36 Raum für Befestigungs­ elemente zu bilden. So weist die Anschlußleiste 36 gemäß Fig. 2 Bohrungen 50 zum Befestigen an ein Gehäuse sowie Arretier­ stifte 52 zum Fixieren der Lage des Moduls 34 in einem Ge­ häuse auf.
Das gezeigt Modul 34 eignet sich insbesondere zur Weitergabe der Musterinformation an die Nadeln einer Wirk- oder Strick­ maschine. Je nach Stellung der freien Enden der piezoelektri­ schen Biegewandler 1 wird die dem Biegewandler zugeordnete Nadel zum Stricken oder Wirken herangezogen oder nicht. Prin­ zipiell kann das gezeigte Modul 34 aber auch für jede andere Anwendung verwendet werden, bei welcher eine elektronische Information in eine mechanisch abtastbare Information umge­ wandelt werden muß.
Zum Ansteuern des Moduls 34 gemäß Fig. 2 ist eine, hier nicht dargestellte, mit einer entsprechenden Leistungselektronik ausgestattete Elektronikplatine vorgesehen, welche mit ent­ sprechenden Kontaktstiften in die elektrischen Steckkontakte 40, 41, 46, 48 der Anschlußleiste 36 eingreift (siehe hierzu auch Fig. 3). Die Elektronik der Platine wandelt dabei ent­ sprechende Steuersignale in Leistungssignale zum Betätigen der piezoelektrischen Biegewandler 1 um. Das freie Ende jedes piezoelektrischen Biegewandlers 1 des gezeigten Moduls 34 kann prinzipiell in drei definierte Zustände gebracht werden. Zustand I entspricht der Auslenkung nach links, Zustand III der Auslenkung nach rechts und Zustand II dem Ruhezustand des piezoelektrischen Biegewandlers 1.
Fig. 3 zeigt ein modulartig aufgebautes Steuermodul 53 für die Steuerung der Nadeln einer Rundstrickmaschine. Das Steuermo­ dul 53 setzt sich zusammen aus einem Gehäuse 54, dem Modul 34 gemäß Fig. 2 und der Platine 56 zum Betätigen der piezoelek­ trischen Biegewandler 1 des Moduls 34. Die Platine 56 verfügt über elektrische Kontaktstifte 58 und 60, welche in die ent­ sprechenden Steckkontakte 62 und 63 des Moduls 34 einsteckbar sind. Auf der Platine 56 ist desweiteren eine Elektronik­ schaltung mit verschiedenen Elektronikbauteilen 64 angeord­ net, welche die über ein Verbindungskabel 65 von einer exter­ nen Steuereinheit empfangenen Steuersignale in Leistungs­ signale für die piezoelektrischen Biegewandler 1 des Moduls 34 umwandelt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der Deckel des Gehäuses 54 nicht miteingezeichnet.
Die piezoelektrischen Biegewandler 1 weisen an ihrem freien beweglichen Ende jeweils eine aufgeklebte zylinderförmige Verdickung 67 auf. Die Verdickung 67 greift jeweils in den hinteren Teil einer beweglich am Gehäuse 54 angeordneten, hier nicht dargestellten, Wippe ein. Der vordere Teil dieser Wippe ist als ein Steueranker 68 ausgebildet, dessen Stellung letztendlich von der Steuerplatine der Rundstrickmaschine ab­ getastet wird.
Der modulare Aufbau des Steuermoduls 53 erlaubt einen raschen und problemlosen Austausch der einzelnen Komponenten. Durch die Ausbildung der elektrischen Anschlüsse als Steckkontakte 62, 63 verringert sich gegenüber einem herkömmlichen Steuer­ modul, wobei jeder einzelne piezoelektrische Biegewandler 1 mit separaten Anschlußdrähten und Lötkontakten versehen ist, die Zahl der Ausfallkomponenten. Desweiteren kann der Zusam­ menbau des Steuermoduls 53 vollständig automatisiert werden. Ein Handverlöten von Anschlußdrähten ist nicht mehr erforder­ lich. Die Elastomer-Steckkontakte 62, 63 gewährleisten einen sicheren, langlebigen und wartungsfreien Betrieb des gesamten Steuermoduls 53.

Claims (10)

1. Piezoelektrischer Biegewandler (1) mit einem flachen Trag­ körper (2) und einer darauf zumindest einseitig aufgebrachten piezoelektrisch aktiven Beschichtung (4, 5) mit einer inneren, dem Tragkörper (2) zugewandten Kontaktfläche (8, 9) und einer äußeren, dem Tragkörper (2) abgewandten Kontaktfläche (6, 7), gekennzeichnet durch einen elektrischen Steck­ kontakt (15, 16, 17) zur Kontaktierung einer Kontaktfläche (6, 7, 8, 9) mit einem die Kontaktfläche (6, 7, 8, 9) berührenden, elektrisch leitfähigen Elastomer (20), welches für eine lös­ bare Aufnahme eines Kontaktstiftes (26, 27, 28) durch plasti­ sche Verformung ausgebildet ist.
2. Piezoelektrischer Biegewandler (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein eines Ende fest mit einem Anschlußsockel (10) verbunden ist, wobei das Elastomer (20) eine Bohrung oder eine Aussparung des An­ schlußsockels (10) ausfüllt, wobei das Elastomer (20) zum Einstecken des Kontaktstiftes (26, 27, 28) eine frei zugänglich Oberfläche aufweist und wobei zumindest ein Teil der Wandung der Bohrung oder der Aussparung durch einen Teil der Kontakt­ fläche (6, 7, 8, 9) gebildet ist.
3. Piezoelektrischer Biegewandler (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ela­ stomer (20) ein Silikonkautschuk mit eingelagerten metalli­ schen Partikeln, insbesondere Silber, ist.
4. Piezoelektrischer Biegewandler (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ela­ stomer (20) ein leitfähiger Kunststoffschaum ist.
5. Piezoelektrischer Biegewandler (1) nach einem der Ansprü­ che 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß äußere und innere Kontaktfläche (6, 7, 8, 9) den elektrischen Steckkontakt (15, 16, 17) mit einem Elastomer (20) aufweisen, wobei sich die innere Kontaktfläche (8, 9) zusammen mit dem Tragkörper (2) über die Beschichtung hinaus in Längsrichtung des Tragkörpers (2) in den Anschlußsockel (10) erstreckt, und dort über das Elastomer (20) kontaktierbar ist.
6. Piezoelektrischer Biegewandler (1) nach einem der Ansprü­ che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er beid­ seitig mit der piezoelektrisch aktiven Beschichtung (4, 5) mit jeweils einer äußeren Kontaktfläche (6, 7) versehen ist.
7. Piezoelektrischer Biegewandler (1) nach einem der Ansprü­ che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trag­ körper (2) aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht und selbst die innere Kontaktfläche (6, 7) bildet.
8. Modul (34) aus einer Anzahl von piezoelektrischen Biege­ wandlern (1) mit jeweils einem flachen Tragkörper (2) und ei­ ner darauf zumindest einseitig aufgebrachten piezoelektrisch aktiven Beschichtung (4, 5) mit einer dem Tragkörper (2) zuge­ wandten inneren (8, 9) und einer äußeren Kontaktfläche (6, 7), dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Biegewandler (1) in einer gemeinsamen Anschlußlei­ ste (36) zusammengefaßt sind, und daß zur Kontaktierung der Kontaktflächen (6, 7, 8, 9) ein elektrischer Steckkontakt (40, 41, 46, 48, 62, 63) mit einem die jeweilige Kontaktfläche (6, 7, 8, 9) berührenden, in einer Bohrung oder einer Aussparung der Anschlußleiste (36) angeordneten Elastomer (20) aufweist, welches für eine lösbare Aufnahme eines Kontaktstiftes (58, 60) durch plastische Verformung ausgebildet ist.
9. Modul (34) nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch beidseitig mit je­ weils einer Piezokeramik beschichtete Biegewandler (1), wobei die Polarisationsrichtungen (38) der Piezokeramiken eines Biegewandlers (1) jeweils in die gleiche Richtung und die Po­ larisationsrichtungen (38) einander zugewandter Piezokerami­ ken benachbarter Biegewandler (1) in entgegengesetzte Rich­ tungen zeigen, wobei die einander zugewandten äußeren Kon­ taktflächen (6, 7) der Piezokeramiken benachbarter Biegewand­ ler (1) gemeinsam mit einem Elastomer (20) kontaktiert sind.
10. Modul (34) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragkörper (2) aus einem elektrisch leitfähigen Material be­ steht, daß sich jeder Tragkörper (2) über die Beschichtung hinaus in die Anschlußleiste (36) erstreckt und dort den elektrischen Steckkontakt (40, 41, 46, 48, 62, 63) in Form des Elastomers aufweist.
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