DE19844372A1 - Transportvorrichtung, insbesondere für Handhabungsgegenstände wie Werkzeuge, Instrumente o. dgl. - Google Patents
Transportvorrichtung, insbesondere für Handhabungsgegenstände wie Werkzeuge, Instrumente o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung, ins
besondere für Handhabungsgegenstände wie Werkzeuge, Instru
mente od. dgl., mit zumindest einem Abteil für die zu
transportierenden Gegenstände, die von einer Bodenwand,
vier Seitenwänden und einer Deckenwand begrenzt ist sowie
mit einem wenigstens als bodenseitige Auflage dienenden Un
terbau für die Transportvorrichtung.
Derartige Transportvorrichtungen sind bekannt und weit
verbreitet. Bei einer druckschriftlich nicht belegbaren,
als Werkzeugkoffer ausgebildeten Transportvorrichtung be
steht der Unterbau aus vier, jeweils in Eckbereichen des
Bodens angeordneten Rollen, so daß der Werkzeugkoffer fahr
bar ist. Diese Transportvorrichtung erweist sich jedoch für
manche Einsatzzwecke, insbesondere bei häufig wechselnden
Arbeitsplätzen und Arbeitssituationen, als unpraktisch.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Transportvorrich
tung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bereitzustellen,
die einem Benutzer die Handhabung erleichtert.
Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen da
durch, daß eine Verstellvorrichtung vorgesehen ist, die das
Abteil und den Unterbau miteinander verbindet, und mittels
derer das Abteil relativ zu dem Unterbau aus einer bodenna
hen Ruheposition in mindestens eine bodenferne Arbeitsposi
tion höhenverstellbar ist.
Das Prinzip der Erfindung besteht somit darin, das Ab
teil mit den Handhabungsgegenständen bei Bedarf in eine ge
genüber dem Unterbau und damit dein Boden erhöhte Position
zu bringen, aus der die Handhabungsgegenstände bequem ent
nehmbar, bzw. bequem erreichbar und bedienbar sind. Dabei
wird insbesondere den Anforderungen eines im Außendienstbe
reich tätigen Benutzers, wie beispielsweise einem Service-
Techniker, Rechnung getragen, der ständig an völlig unter
schiedlichen Arbeitsplätzen tätig ist. So kann bei Tätig
keiten in Bodennähe, beispielsweise in liegender Position
des Benutzers, das Abteil in der Ruheposition verbleiben,
weil die im Abteil enthaltenen Gegenstände problemlos ent
nommen werden können. Muß der Benutzer jedoch während sei
ner Tätigkeit stehen oder gegebenenfalls sitzen, kann er
die im Abteil befindlichen Gegenstände mühelos erreichen,
wenn sich das Abteil in der Arbeitsposition befindet. Damit
entfällt lästiges Bücken.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung umfaßt die Verstelleinrichtung wenigstens eine am Un
terboden befestigte Tragstange, an der das Abteil ver
schiebbar gehalten ist sowie einen Haltemechanismus, der
das Abteil zumindest in der Arbeitsposition sichert. Dies
hat den Vorteil, daß eine besonders einfach gestaltete Ver
stellvorrichtung vorgesehen ist, die prinzipiell eine stu
fenlose Höhenverstellung des Abteils relativ zu dem Unter
bau ermöglicht. Bei einer entsprechenden Zahl von Haltepo
sitionen ist eine individuell einstellbare Arbeitshöhe des
Abteils vom Benutzer für verschiedene Arbeitssituationen
wählbar.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist der Haltemechanismus als Rastmechanismus ausgebildet,
der das Abteil bei Erreichen seiner Arbeitsposition automa
tisch sichert. Diese besonders einfach ausgestattete Aus
führungsform sichert das Abteil in der Arbeitsposition au
tomatisch, so daß der Benutzer das Abteil lediglich in die
Arbeitsposition verstellen muß und keine zusätzlichen Hand
griffe für die Arretierung ausführen muß.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind
zwei voneinander beabstandete, parallel zueinander und un
ter einem spitzen Winkel zum Boden verlaufende Tragstangen
vorgesehen. Dies bietet zum einen den Vorteil der erhöhten
Stabilität. Zum anderen wird durch die winkelige Anordnung
die bei der Höhenverstellung erfolgende Vertikalbewegung
mit einer Horizontalbewegung überlagert. Auf diese Weise
kann das Abteil bei entsprechender Ausrichtung der Trans
portvorrichtung bei Verstellung in die Arbeitsposition hin
zum Benutzer bewegt werden, was die Handhabung weiter er
leichtert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
etwa mittig an der Deckenwand ein Griffkörper zum handge
tragenen Transport der Transportvorrichtung angeordnet, der
als Betätigungselement für die Höhenverstellung des Abteils
ausgebildet ist. Die in etwa mittige Anbringung eines
Griffkörpers an der Deckenwand der Transportvorrichtung ist
schwerpunktnah und erhöht somit die Kippstabilität beim
Tragen. Die Ausbildung des Griffkörpers als Betätigungsele
ment für die Höhenverstellung des Abteils kombiniert die
Tragefunktion mit der Verstellfunktion. Dies vermeidet die
Anbringung zusätzlicher Betätigungselemente.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind die Tragstangen rohrförmig ausgebildet. Die
Verstellvorrichtung umfaßt zwei Rohre, die jeweils in den
Tragstangen (Basisrohre) teleskopartig aufgenommen sind,
wobei eine Bewegung des Abteils von der Ruhe- in die Ar
beitsposition einer Relativbewegung der Mittelrohre zu den
Basisrohren entspricht. Durch diese teleskopartige Ausbil
dung der Verstelleinrichtung wird die Stabilität der Vor
richtung weiter erhöht, weil nun auch das Mittelrohr mit
dem Abteil verbunden werden kann, so daß ein zweiter
(deckenseitiger) Aufhängepunkt für das Abteil an der Ver
stellvorrichtung geschaffen ist, ohne daß in der Ruheposi
tion des Abteils die Tragstange aus den Umrissen des Ab
teils herausragen muß. Diese Ausführungsform zeichnet sich
somit durch besondere Einfachheit aus.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung schneidet
die Verstellvorrichtung eine durch die Bodenwand der Trans
portvorrichtung definierte Ebene etwa im Bereich des Boden
wandrandes und eine durch die Deckenwand definierte Ebene
etwa im Bereich des Griffkörpers. Auch diese Maßnahme er
höht die Stabilität.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind an dem Unterbau Rollen für einen fahrbaren
Transport der Transportvorrichtung angebracht, wobei an der
Verstellvorrichtung ein Zugelement angeordnet ist. Auf
diese Weise wird der Verstellvorrichtung zusätzlich die
Funktion eines Fahrwerkes zugeordnet.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind am Abteil Rastmittel angeordnet, die bei in
Ruheposition befindlichem Abteil mit Gegenrastmitteln am
Unterbau zusammenwirken. Dies sorgt einerseits für eine
erhöhte Stabilität der Transportvorrichtung sowie für eine
besondere Abstützung des Abteils auf dem Unterbau.
Andererseits kann auf vorteilhafte Weise verhindert werden,
daß sich ein ausziehbar ausgebildeter Unterbau bei in
Ruheposition befindlichem Abteil unbeabsichtigt
herausziehen läßt. Dabei können insbesondere die Rastmittel
und Gegenrastmittel formschlüssig ineinander sowie in die
Bewegungsbahn des Unterbaus eingreifen. Wird die
Transportvorrichtung beispielsweise von Hand getragen, so
ist der herausziehbare Unterbau damit sicher arretiert.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist
der Unterbau wenigstens eine Auflagefläche für
Handhabungsgegenstände auf. Auf diese Weise kann eine
zusätzliche Arbeitsfläche bereitgestellt werden, die dem
Benutzer der Transportvorrichtung zusätzliche
Arbeitserleichterungen bietet.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
zusätzlichen, nicht zitierten Unteransprüchen sowie anhand
der Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Aus
führungsbeispielen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Transportvor
richtung mit in Ruheposition befindlichem Abteil in per
spektivischer Ansicht,
Fig. 2 die Transportvorrichtung gemäß Fig. 1 im
Schnitt mit einem vollständig eingefahrenen Zugbügel,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt gemäß Fig. 2 im
Bereich der Rollen,
Fig. 4 die Transportvorrichtung gemäß Fig. 2, in einer
gekippten Position mit vollständig ausgezogener Teleskopan
ordnung, wobei sich das Abteil in Ruheposition befindet,
Fig. 5 die Transportvorrichtung gemäß Fig. 2, bei dem
das Abteil relativ zum Unterbau geringfügig nach oben ver
schoben ist, wobei der Zugbügel zusammen mit den Mittelroh
ren teilweise aus dem Abteil herausgezogen ist und wobei
zur Stützung des Abteils der als Schublade ausgebildete Un
terbau teleskopartig teilweise herausgezogen ist,
Fig. 6 die Transportvorrichtung gemäß Fig. 5, mit
vollständig ausgefahrener Teleskopanordnung, wobei sich das
Abteil in der Arbeitsposition befindet und der Unterbau
vollständig ausgefahren ist,
Fig. 7 die Transportvorrichtung gemäß Fig. 6, bei dem
der Zugbügel vollständig in das Abteil eingefahren ist und
ein als Lade ausgebildeter Vorderabschnitt des Abteils zu
einem nicht gezeigten Benutzer hin nach vorne abgeklappt
ist,
Fig. 8 in perspektivischer Ansicht den als Schublade
ausgebildeten Unterbau,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform
der Transportvorrichtung gemäß Fig. 2, bei der der Unterbau
über ausklappbare Stützfüße verfügt, die sich in ihrer Ru
heposition befinden,
Fig. 10 die Transportvorrichtung gemäß Fig. 9 mit aus
geklappten in Stützposition befindlichen Stützfüßen, einem
in Arbeitsposition befindlichen Abteil und vollständig aus
gefahrenem Zugbügel,
Fig. 11 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der
Transportvorrichtung gemäß Fig. 9,
Fig. 12 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der
Transportvorrichtung gemäß Fig. 11,
Fig. 13 ein drittes Ausführungsbeispiel der
Transportvorrichtung mit in Ruheposition befindlichem
Abteil in perspektivischer Ansicht, mit am Abteil
angeordneten Rastmitteln und mit am Unterbau angeordneten
Gegenrastmitteln,
Fig. 14 die Transportvorrichtung gemäß Fig. 13 mit in
Arbeitsposition befindlichem Abteil, vollständig
ausgefahrenem Zugbügel, aufgeklappter Lade und ausgezogenem
Unterbau,
Fig. 15 eine teilgeschnittene Seitenansicht der
Transportvorrichtung gemäß Fig. 13 im Bereich der Rollen
bei in Ruheposition befindlichem Abteil, und
Fig. 16 die Transportvorrichtung gemäß Fig. 15 mit
vollständig ausgefahrenem Unterbau und teilweise vertikal
nach oben verlagertem Abteil 11.
Die in den Figuren insgesamt mit 10 bezeichnete Trans
portvorrichtung umfaßt einen als Abteil 11 ausgebildeten,
kofferartigen Oberbau und einen beim ersten Ausführungsbei
spiel gemäß den Fig. 1 bis 8 als ausziehbare Schublade aus
gestalteten Unterbau 12. Das Abteil 11 wird von einer Bo
denwand 13, einer Deckenwand 14 und vier Seitenwänden 15a,
15b, 15c, 15d begrenzt. An der Deckenwand 14 ist - etwa
zentral - ein Griffkörper 16 angeordnet, an dem die Trans
portvorrichtung 10 u. a. von einem Benutzer getragen werden
kann.
Innerhalb des Abteils 11, nahe den Seitenwänden 15a
und 15c, sind die beiden Pfosten 17a, 17b einer Verstell
einrichtung 18 geführt, die jeweils drei teleskopartig in
einander aufgenommene Glieder 19, 20, 21 umfassen. Den Auf
bau der Pfosten 17a, 17b erkennt man am besten in Fig. 4.
Hier sind die drei teleskopartig verschiebbaren Glieder,
die Tragstange 19, die im folgenden als Basisrohr bezeich
net wird, das Mittelrohr 20 und das Kopfrohr 21 in jeweils
maximal ausgefahrenem Zustand gezeigt.
Die beiden Kopfrohre 21 sind an ihrem der Bodenwand 13
fernen Ende mittels einer Querstrebe 22 miteinander verbun
den. Kopfrohre 21 und Querstrebe 22 bilden auf diese Weise
einen im wesentlichen U-förmigen Zugbügel 35, der in Fig. 1
geringfügig ausgefahren ist.
Das dem Unterbau 12 nahe Ende der Basisrohre 19 ist
fest mit dem Unterbau 12 verbunden. Es tritt in einem dem
Bodenwandrand 57 nahen Bereich der Bodenwand 13 in den In
nenraum des Abteils 11 ein und durchgreift eine tüllenar
tige Führung 58, die fest mit der Bodenwand 13 des Abteils
11 verbunden ist. Die Länge der Basisrohre 19 entspricht in
etwa der Höhe des Abteils 11. Die Mittelrohre 20 sowie die
darin aufgenommenen Kopfrohre 21 durchgreifen die Decken
wand 14 des Abteils 11 etwa im Bereich des Griffkörpers 16.
Sie durchstecken dabei auf analoge Weise eine tüllenartige
Führung 59, die fest mit der Deckenwand 14 verbunden ist
und der stabilen Aufhängung des Abteils 11 an der Verstell
vorrichtung 18 dient.
Am Unterbau 12 sind zwei Rollen 23 angeordnet, die dem
fahrbaren Transport der Transportvorrichtung 10 dienen. Für
einen fahrbaren Transport muß die Transportvorrichtung 10
zunächst in eine gekippte Lage, wie beispielsweise in Fig.
4 dargestellt, gebracht werden. Dies wird später erläutert.
Der Zugbügel 35 kann in der Ruheposition des Abteils
11, die beispielsweise in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist,
so weit eingefahren werden, daß die Querstrebe 22 an dem
Griffkörper 16 zur Auflage kommt. In dieser Anordnung hat
die Transportvorrichtung 10 eine sehr kompakte Form und
kann vom Benutzer, entsprechend einem Werkzeugkoffer, ge
tragen werden. Für einen bequemeren, gefahrenen Transport,
insbesondere bei schweren im Abteil 11 befindlichen Gegen
ständen, kann der Zugbügel 35 durch Zug an der Querstrebe
22 mit den Kopfrohren 21 und den Mittelrohren 20 in Aus
fahrrichtung A ausgefahren werden. Die Ausfahrbewegung wird
durch zwei Anschläge 24, 25 begrenzt, die mit entsprechen
den Widerlagerflächen 26, 27 zusammenwirken, die an den je
weiligen der Bodenwand 13 nahen Enden der Mittelrohre 20
bzw. der Kopfrohre 21 angeordnet sind (s. Fig. 3). Die
vollständig ausgefahrene Teleskopanordnung gemäß Fig. 4 ist
langgestreckt ausgebildet, wodurch ein langer Hebelarm ge
schaffen ist, der eine Verkippung um die Rollenachse 56 er
leichtert. Die Querstrebe 22 befindet sich in diesem ausge
fahrenen Zustand in einer Höhe, in der sie für einen Benut
zer bequem greifbar ist, so daß dieser die Transportvor
richtung 10 komfortabel ziehen oder schieben kann. Auf
diese Weise wird der Transport besonders von schweren Ge
genstände deutlich erleichtert.
Um das Abteil 11, ausgehend von Fig. 2, von der Ruhe
position in eine dem Boden 36 ferne Arbeitsposition gemäß
Fig. 6 zu bringen, muß der Benutzer am Griffkörper 16 in
Ausfahrrichtung A ziehen. Dabei bewegt sich das Abteil 11
in Ausfahrrichtung A entlang der Basisrohre 19 nach oben.
Gleichzeitig kann vorteilhafterweise der als Schublade aus
gebildete Unterbau 12 von der Rollenachse 27 weg ausgefah
ren werden, so daß das Abteil 11 stärker abgestützt und ge
gen Umkippen gesichert ist. Eine derartige Abstützung ist
prinzipiell nicht notwendig, jedoch vorteilhaft. Die Ar
beitsposition des Abteils 11 ist erreicht, wenn die dem
Mittelrohr 20 zugeordnete Widerlagerfläche 26 am Anschlag
24 des Basisrohres anschlägt. Dann nämlich kann das Mittel
rohr 20, das bei der Bewegung des Abteils 11 in Ausfahr
richtung A mitbewegt wird, nicht weiter aus dem Basisrohr
19 ausgefahren werden.
Der Zugbügel 35 mit Querstrebe 22 und Kopfrohren 21
kann auch dann noch relativ zum Abteil 11 ausgefahren wer
den, wenn sich das Abteil in seiner Arbeitsposition befin
det. Auf diese Weise kann die Transportvorrichtung 10 auch
dann leicht gekippt und in der gekippten Position bequem
gefahren werden, wenn das Abteil 11 in seine bodenferne Ar
beitsposition hochgefahren ist.
Zur Sicherung des Abteils 11 in seiner Arbeitsposition
ist eine Haltevorrichtung 28 vorgesehen. Beim Ausführungs
beispiel ist diese lediglich auf eine sehr einfache, sche
matische Weise dargestellt. Ein Bolzen 29 ist von einer Fe
der 30 mit seinem freien Ende gegen den Außenumfang des
Mittelrohres 20 beaufschlagt. Da die Haltevorrichtung 28
mit dem Bolzen 29 fest am Abteil 11 angeordnet ist, führt
bei einer Relativbewegung des Abteils 11 relativ zum Unter
bau 12 das Basisrohr 19 zugleich eine Relativbewegung zu
dem Bolzen 29 aus. Im oberen freien Ende des Basisrohres 19
ist eine Bohrung 31 angeordnet, in die der Bolzen 29 ein
greift, wenn Bolzen 29 und Bohrung 31 in fluchtende Posi
tion miteinander gebracht sind. Dann fungiert der Bolzen 29
als Sperrkörper und verhindert ein Hinabgleiten des Abteils
11 entgegen der Ausfahrrichtung A nach unten. Das Abteil 11
wird auf diese Weise in seiner Arbeitsposition gesichert.
Durch die ständige Beaufschlagung des Bolzens 29 zum Basis
rohr 19 hin, ist zugleich ein automatischer Rastmechanismus
geschaffen, der greift, sobald das Abteil 11 vom Benutzer
in seine Arbeitsposition gebracht ist. Damit ist für den
Benutzer kein zusätzlicher Handgriff für die Arretierung
notwendig.
Zum Lösen der Haltevorrichtung 28 ist beim Ausfüh
rungsbeispiel eine Welle 32 vorgesehen, die ein Handha
bungsteil 33 derart mit dem Bolzen 28 verbindet, daß eine
Betätigung des Handhabungsteils 33 eine Bewegung des Bol
zens 29 weg vom Basisrohr 19 zur Folge hat und das Abteil
11 für eine Abwärtsbewegung entgegen der Ausführrichtung A
freigibt. Vorteilhafterweise ist das Handhabungsteil 33 in
Nähe des Griffkörpers 16 angeordnet, so daß es für den Be
nutzer bequem erreichbar ist. Es kann aber beispielsweise
auch an der Unterseite des Griffkörpers 16, z. B. als Bow
denzug, oder in einer beliebigen anderen Position ange
bracht sein.
Eine zweite Bohrung 34 ist am Basisror 19 an seinem
der jeweiligen Rolle 23 nahen Ende angeordnet. Diese dient
der Arretierung des Abteils 11 in seiner Ruheposition. Auf
diese Weise kann beispielsweise der Zugbügel 35 mit Quer
strebe 22, mit Kopfrohr 21 und mit Mittelrohren 20 in eine
Position gemäß Fig. 4 ausgefahren werden, wobei ausge
schlossen ist, daß das Abteil 11 mitbewegt wird.
Um einem Benutzer Zugang zu den im Abteil 11 angeord
neten Gegenständen zu ermöglichen, ist das Abteil 11 in
einen Grundkörper 40 und eine Lade 37 unterteilt. Der als
Lade 37 ausgebildete Teil des Abteils 11 ist nach Art eines
Flügels vom Grundkörper 40 des Abteils 11 wegklappbar. Die
Lade 37 kann zusätzlich, beispielsweise mit Halteelementen
38, am Grundkörper 40 gehalten sein. Als Halteelement 38
kann beispielsweise ein Zugseil verwendet werden, das auf
seiner der Lade 37 zugewandten Seite an den Seitenwänden 39
der Lade 37 und an seinem gegenüberliegenden Ende an den
Seitenwandbereichen 15c bzw. 15a des Grundkörpers 40 des
Abteils 11 befestigt ist.
Weiterhin ist ein in den Zeichnungen nicht gezeigtes
Arretierelement wie Schloß vorgesehen, das die Lade 37 am
Grundkörper 40 des Abteils 11 sichert. Dieses ist bei
spielsweise an der Deckenwand 14 angeordnet. Die im Abteil
11 angeordneten Gegenstände können teilweise auch in der
Lade 37 angeordnet sein. Gleichzeitig stellt die geöffnete
Lade 37 mit der Bodenfläche 41 dem Benutzer eine Arbeits
fläche zur Verfügung.
Halteelemente 38, wie auch die Ausbildung der Lade 37
selbst, sind nur beispielhaft angeführt. Es kann auch daran
gedacht werden, geteilte Flügeltüren zu verwenden oder das
Abteil 11 nach Art mehrerer übereinanderliegender Schubla
den auszubilden.
Der in Fig. 8 gezeigte Unterbau 12 ist als Schublade
ausgebildet und weist einen Innenraum 42 zur Aufnahme wei
terer Gegenstände, beispielsweise von Kleinteilen auf.
Längs der Achse 56 der Rollen 23, ist ein Basisträger 43
angeordnet, an dem die Rollen 23 befestigt sind. Seitlich
des Innenraumes 42 der Schublade sind sich vom Basisträger
43 quer wegerstreckende Teleskopstangen 44 angeordnet.
Diese bestehen jeweils aus mehreren, beim Ausführungsbei
spiel aus drei Gliedern, was insbesondere aus Fig. 7 deut
lich wird. Der Innenraum 42 wird vorderseitig von einer
Leiste 45 abgeschlossen, deren dem Boden 36 naher Rand 46
der Abstützung auf dem Boden 36 dient. Auf diese Weise ist
ein sehr stabiler Unterbau 12 geschaffen.
Bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen sind
gleiche oder vergleichbare bzw. gleichwirkende Elemente mit
gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 9 bis 12 unter
scheidet sich vom oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
durch eine geänderte Ausbildung des Unterbaus 12. Hier sind
zwei Stützfüße 47 vorgesehen, die aus einer Ruheposition
(Fig. 9) in eine Stützposition (Fig. 10) verschwenkt werden
können. Die Stützfüße 47 sind mit jeweils einem Ende am Un
terbau 12 angelenkt und um eine Achse 48 schwenkbar, die im
wesentlichen eine Normale zum Boden 36 darstellt. Beim Aus
führungsbeispiel sind die beiden Stützfüße 47 in den Eckbe
reichen des Unterbaues 12 angelenkt, so daß ihre freien En
den 49 in der Ruheposition einander gegenüberliegen. Dabei
entprechen die beiden Längsachsen L der Stützfüße 47 einer
Geraden, die die beiden Schwenkachsen 48 auf kürzestem Weg
miteinander verbindet. Die Ausklappbewegung der Stützfüße
47 in eine Stützposition gemäß Fig. 10 stellt eine Bewegung
der Stützfüße 47 in einer Ebene dar. In der Stützposition
verlaufen die Längsachsen der beiden Stützfüße 47 im we
sentlichen beabstandet parallel zueinander.
Beim Ausführungsbeispiel ist weiterhin ein Mechanismus
vorgesehen, der das Ausklappen und das Einklappen der
Stützfüße 47 automatisch mit einer Bewegung des Abteils 11
relativ zum Unterbau 12 verbindet. In den Fig. 9 bis 11 ist
dafür schematisch ein Stempel 50 dargestellt, der ständig
von einer Feder 51 in Richtung der Schwenkachse 48 zum Ab
teil 11 hin beaufschlagt ist. Eine Translationsbewegung des
Stempels 50 wird beispielsweise durch ein Schraubgewinde in
eine Schwenkbewegung eines Stützfußes 47 umgelenkt.
Wird das Abteil 11 aus seiner Ruheposition gemäß Fig.
9 relativ zum Unterbau 12 nach oben bewegt, so wird der
Stempel 50 freigegeben. Die Feder 51 kann den Stempel 50
vertikal nach oben verschieben, wodurch der Stützfuß 47 in
seine Stützposition gemäß Fig. 12 ausklappt. Wird das Ab
teil 11 relativ zum Unterbau 12 nach unten bewegt, so
trifft kurz vor Erreichen seiner Ruheposition das Abteil 11
mit seiner Bodenwand 13 auf den Stempel 50 und zwingt die
sen zu einer Vertikalbewegung nach unten. Diese hat wie
derum eine Schwenkbewegung der Stützfüße 47 zur Folge, wo
bei die Stützfüße 47 nach einwärts in ihre Ruheposition be
wegt werden.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Griffkörper 16 im
Querschnitt teilweise schalenförmig ausgebildet und mit
seinen beiden Enden an der Deckenwand 14 des Abteils 11 be
festigt. Die obere, konkav gekrümmte Innenumfangsfläche 52
des Griffkörpers 16 entspricht im wesentlichen der Außenum
fangsfläche 53 der Querstrebe 22. Auf diese Weise kann bei
vollständig eingefahrenem Zugbügel 35 der Griffkörper 16
die Querstrebe 22 nach Art einer Aufnahme teilweise umgrei
fen. Der Benutzer kann durch Handeingriff in die zwischen
Griffkörper 16 und Deckenwand 14 belassene Öffnung 54 den
Griffkörper 16 zusammen mit der Querstrebe 22 umgreifen.
Auf diese Weise ist zum einen ein angenehm zu umgreifender
Tragegriff aus Griffkörper 16 und Querstrebe 22 für die
Transportvorrichtung 10 geschaffen. Zum anderen kann der
Benutzer mit dem Tragegriff auch das Abteil 11 relativ zum
Unterbau 12 höhenverstellen. Der Zugbügel 35 ist aus dem
Tragegriff ausfahrbar, ohne daß ein zusätzliches Betäti
gungselement notwendig ist. Gleichzeitig dient die Innenum
fangsfläche 52 des Griffkörpers 16 als Anschlagfläche für
die Querstrebe 22.
Im folgenden werden einige zusätzliche Details des
dritten Ausführungsbeispiels anhand der Fig. 13 bis 16
beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind an der
Unterseite des Abteils 11 zwei besondere Rastmittel 60 nach
Art von zwei axial relativ kurzgehaltenen Zapfen
vorgesehen. Diese greifen bei in Ruheposition befindlichem
Abteil 11, wie insbesondere in den Fig. 13 und 15 deutlich
wird, in taschenartig ausgebildete Gegenrastmittel 61 am
Unterbau 12 ein. Die Außenflächen der Zapfen 60 und die
Innenflächen der Taschen 61 sind im wesentlichen konisch
zulaufend trapezförmig ausgebildet. Beim Einstecken der
Zapfen 60 in die Taschen 61 gleiten daher die Außenflächen
der Zapfen 60 auf den Innenflächen der Taschen 61 auf, bis
eine anschlagbildende Sperrwirkung eintritt.
Die Verrastung der Zapfen 60 mit den Taschen 61 ist
insbesondere dahingehend vorteilhaft, daß ein Ausziehen des
Unterbaus 12 bei miteinander in Eingriff gebrachten
Rastmitteln 60 und Gegenrastmitteln 61 verhindert ist. Auf
diese Weise kann die Transportvorrichtung 10 beispielsweise
nach Art eines Koffers von Hand sicher getragen werden,
ohne daß das Risiko besteht, daß der Unterbau 12 sich von
selbst löst und ausfährt.
Das in den Fig. 13 bis 16 dargestellte
Ausführungsbeispiel weist darüber hinaus noch die
Besonderheit auf, daß an dem Unterbau 12 eine Auflagefläche
63 angeordnet ist, auf die Handhabungsgegenstände,
insbesondere Werkzeuge, aufgelegt werden können. Die
Auflagefläche 63 ist hierbei zweigeteilt, in einen
bezüglich der Rollenachse 56 feststehenden, d. h. nicht
verlagerbaren Auflageflächenbereich 63a, und einen
bezüglich der Rollenachse 56 verlagerbaren, zweiten
Auflageflächenbereich 63b. Der verlagerbare
Auflageflächenbereich 63b wird dabei von der Oberseite der
Decke 65 einer einen Aufnahmeraum für Werkzeuge bildenden
Kammer 64 bereitgestellt. Die Kammerdecke 65 kann
beispielsweise schwenkbar ausgebildet sein, um Zugriff zu
den in der Kammer befindlichen Werkzeugen zu ermöglichen.
Dem ausziehbaren Teil 62 des Unterbaus 12, welcher die
Kammer 64 und die taschenartigen Gegenrastmittel 61 umfaßt,
kommt somit neben der bereits von den ersten beiden
Ausführungsbeispielen bekannten Funktion der Abstützung und
der Aufnahme von Gegenständen nun zusätzlich die Funktion
einer Ablage zu. Die Kammerdecke 65 hat darüber hinaus den
Vorteil, daß die in der Kammer 64 befindlichen
Handhabungsgegenstände durch die Decke 65 zusätzlich
geschützt sind.
Eine weitere Besonderheit ergibt sich insbesondere aus
der Betrachtung der Fig. 15 und 16. Wie insbesondere
Fig. 15 zeigt, befindet sich der feststehende
Auflageflächenbereich 63a bei in Ruheposition befindlichem
Abteil 11 bezüglich dem verlagerbaren Auflageflächenbereich
63b auf einem anderen vertikalen Niveau. Gemäß Fig. 15 ist
in dieser Position der feststehende Auflageflächenbereich
63a oberhalb des verlagerbaren Auflageflächenbereiches 63b
angeordnet.
Hier ist nun vorgesehen, daß bei einer Verlagerung des
Teils 62 des Unterbaus 12, also bei einer Verlagerung des
Teils 62 bezüglich der Fig. 15 und 16 nach rechts, zugleich
durch eine zumindest geringfügige Kippbewegung der
Transportvorrichtung 10 etwa entlang dein Pfeil P in Fig. 16
bezüglich dem Teil 62 eine durchgehende, im wesentlichen
stufenlose Auflagefläche 63 gebildet wird. Die
Transportvorrichtung 10 stützt sich dabei mit der
Unterseite des bezüglich Fig. 16 rechten Randbereiches 69
des feststehenden Auflageflächenbereiches 63a auf den
Teleskopstangen 44 des Unterbaus 12 ab.
Während der Teil 62 in dem in den Fig. 14 und 16
gezeigten Zustand derartig weit herausgefahren ist, daß
zwischen den beiden Auflageflächenbereichen 63a und 63b
noch ein Spalt 70 belassen ist, ist in der Praxis
vorgesehen, den Teil 62 nur soweit auszuziehen, daß es
nicht zu einer Spaltbildung kommt, und die Auflagefläche 63
vollständig durchgehend ist. Dafür können prinzipiell auch
nicht dargestellte Rast- oder Anschlagselemente vorgesehen
sein, die verhindern, daß das Teil 62 zu weit herausgezogen
werden kann.
Um zu verhindern, daß Handhabungsgegenstände von der
Auflagefläche 63 herunterfallen oder herunterrutschen, ist
am Unterbau 12 im Bereich der Rollenachse 56 ein
schwenkbarer Steg 66 angeordnet. Der Steg 66 ist beim
Ausführungsbeispiel manuell aus einer im wesentlichen
horizontalen Ruheposition (Fig. 15) in eine im wesentlichen
vertikale Arbeitsposition (Fig. 16) verschwenkbar. In der
Arbeitsposition ist die Haltefläche 67 zur Auflagefläche 63
hin und zu nicht dargestellten, gegebenenfalls auf der
Auflagefläche 63 befindlichen Handhabungsgegenständen hin
gerichtet. Bevor das Abteil 11 wieder in seine Ruheposition
gemäß Fig. 13 verlagert wird, wird der Steg 66 ebenfalls
manuell in seine Ruheposition gemäß Fig. 15 verlagert.
Prinzipiell kann auch daran gedacht werden, für die
Verschwenkung des Steges 66 einen Automatismus vorzusehen.
Dieser kann beispielsweise derart ausgebildet sein, daß der
Steg 66 federbelastet ist und die Federkraft den Steg 66
ständig in seine Arbeitsposition zwingt. Bei einer
Verlagerung des Abteils 11 in dessen Ruheposition können am
Abteil 11 angeordnete Führungsflächen dafür sorgen, daß
durch Kontakt der Führungsflächen mit dem Steg 66 dieser
automatisch gegen die Wirkung der Federkraft in seine
Ruheposition gemäß Fig. 15 zurückkehrt.
Beispielhaft für das Innenleben des Abteils 11 ist in
Fig. 14 eine Halterung 71 mit mehreren Taschen 72,
beispielsweise zur Aufnahme von Werkzeugen, vorgesehen. Die
Halterung 71 kann dabei u. a. beispielsweise an der
Deckenwand 14 des Abteils 11 lösbar befestigt werden.
Somit ist eine Transportvorrichtung geschaffen, die
viele unterschiedliche Funktionen ausführt und sich auf be
sonders vorteilhafte Weise als mobile Service-Station ver
wenden läßt.
Claims (35)
1. Transportvorrichtung, insbesondere für Handhabungs
gegenstände wie Werkzeuge, Meßgeräte, Instrumente oder der
gleichen, mit zumindest einem Abteil für die zu transpor
tierenden Gegenstände, das von einer Bodenwand, Seitenwän
den und einer Deckenwand begrenzt ist sowie mit einem we
nigstens als bodenseitige Auflage dienenden Unterbau für
die Transportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verstellvorrichtung (18) vorgesehen ist, die das Abteil
(11) und den Unterbau (12) miteinander verbindet und mit
tels derer das Abteil (11) relativ zu dem Unterbau (12) aus
einer bodennahen Ruheposition in mindestens eine bodenferne
Arbeitsposition höhenverstellbar ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (18) wenigstens
eine am Unterbau (12) befestigte Tragstange (19) umfaßt, an
der das Abteil (11) verschiebbar gehalten ist sowie einen
Haltemechanismus (28), der das Abteil (11) zumindest in der
jeweiligen Arbeitsposition sichert.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Haltemechanismus (28) als
Rastmechanismus ausgebildet ist, der das Abteil (11) bei
Erreichen seiner Arbeitsposition automatisch sichert.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei voneinander beabstandete, parallel
zueinander und unter einem spitzen Winkel zum Boden (36)
verlaufende Tragstangen (19) vorgesehen sind.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß etwa mittig an der Deckenwand (14) der
Transportvorrichtung (10) ein Griffkörper (16) zum handge
tragenen Transport der Transportvorrichtung (10) angeordnet
ist, der als Betätigungselement für die Höhenverstellung
des Abteils (11) ausgebildet ist.
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tragstangen (19) rohrförmig ausgebil
det sind und die Verstellvorrichtung (18) zwei Rohre
(Mittelrohre 20) umfaßt, die jeweils in den Tragstangen
(Basisrohre 19) teleskopartig aufgenommen sind, wobei eine
Bewegung des Abteils (11) von der Ruhe- in die Arbeitsposi
tion einer Relativbewegung der Mittelrohre (20) zu den Ba
sisrohren (19) entspricht.
7. Transportvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (18) eine durch
die Bodenwand (13) der Transportvorrichtung (10) definierte
Ebene etwa im Bereich des Bodenwandrandes (57) und eine
durch die Deckenwand (14) definierte Ebene etwa im Bereich
des Griffkörpers (16) schneidet.
8. Transportvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Unterbau (12)
Rollen (23) für einen fahrbaren Transport der Transportvor
richtung (10) angebracht sind und an der Verstellvorrich
tung (18) ein Zugelement (35) angeordnet ist.
9. Transportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei Rollen (23) vorgesehen sind und das
Zugelement (35) am oberen freien Ende der Verstellvorrich
tung (18) angeordnet ist.
10. Transportvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß in jedem Mittelrohr (20) teleskopartig
ein Kopfrohr (21) aufgenommen ist, wobei die beiden Kopf
rohre (21) durch eine Querstrebe (22) unter Ausbildung ei
nes Zugbügels (Zugelement 35) U-förmig miteinander verbun
den sind und durch Zug an der Querstrebe (22) der Zugbügel
(35) relativ zu den Mittelrohren (20) ausfahrbar ist.
11. Transportvorrichtung nach Anspruch 10 dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zugbügel (35) in der Arbeitsposition
des Abteils (11) ausfahrbar ist.
12. Transportvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Griffkörper (16) im wesentlichen als
Halbschale mit einer dem Außenumfang (53) der Querstrebe
(22) zumindest teilweise entsprechenden Innenkontur (52)
ausgebildet ist und der Griffkörper (16) die Querstrebe
(22) bei eingefahrenem Zugbügel (35) wenigstens teilweise
aufnimmt.
13. Transportvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (12)
eine Stützvorrichtung mit mindestens einem Stützfuß (47)
umfaßt.
14. Transportvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Mechanismus vorgesehen ist, der den
Stützfuß (47) zumindest bei Verstellung des Abteils (11)
aus der Ruhe- in die Arbeitsposition automatisch betätigt.
15. Transportvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stützfuß (47) teleskopartig aus einer
Ruheposition in eine Stützposition ausfahrbar ist.
16. Transportvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Unterbau (12) nach Art einer
Schublade ausgebildet ist.
17. Transportvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stützfuß (47) aus einer Ruheposition
in eine Stützposition ausklappbar ist.
18. Transportvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrich
tung (18) zumindest teilweise innerhalb des Abteils (11)
angeordnet ist.
19. Transportvorrichtung nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am
Abteil (11) Rastmittel (60) angeordnet sind, die bei in
Ruheposition befindlichem Abteil (11) mit Gegenrastmitteln
(61) am Unterbau (12) zusammenwirken.
20. Transportvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastmittel (60) und die
Gegenrastmittel (61) formschlüssig ineinandergreifen.
21. Transportvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (62) des Unterbaus
(12) zumindest bei in Arbeitsposition befindlichem Abteil
(11) ausziehbar ist, und daß die Ausziehbewegung bei in
Ruheposition befindlichem Abteil (11) durch die Rastmittel
(60) und die Gegenrastmittel (61) verhindert ist.
22. Transportvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastmittel (60) und/oder die
Gegenrastmittel (61) in die Bewegungsbahn des Unterbaus
(62, 12) eingreifen.
23. Transportvorrichtung nach einem der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Unterbau (62, 12) wenigstens eine Auflagefläche (63) für
Handhabungsgegenstände aufweist.
24. Transportvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unterbau (12) zumindest einen
Auflageflächenbereich (63b) aufweist, der relativ zu der
Rollenachse (56) verlagerbar angeordnet ist.
25. Transportvorrichtung nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (12) eine Kammer
(64) zur Aufnahme von Werkzeugen umfaßt, deren Kammerdecke
(65) zumindest einen Teil der Auflagefläche (63, 63b)
bereitstellt.
26. Transportvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammerdecke (65) nach Art einer
Verschlußklappe für die Kammer (64) schwenkbar ausgebildet
ist.
27. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 23
bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (64)
zusammen mit einem Teil (62) des Unterbaus (12) ausziehbar
ausgebildet ist.
28. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 23
bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (12)
zumindest einen Auflageflächenbereich (63a) aufweist, der
fest relativ zu der Rollenachse (56) angeordnet ist.
29. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 23
bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende
Auflageflächenbereich (63a) zusammen mit dem verlagerbaren
Auflageflächenbereich (63b) die Auflagefläche (63) bildet.
30. Transportvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet, daß bei vollständig ausgezogener Kammer
(64) der feststehende Auflageflächenbereich (63a) zusammen
mit der Kammerdecke (65) eine im wesentlichen stufenlose
Auflagefläche (63) bildet.
31. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 23
bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem
Randbereich der Auflagefläche (63) ein Steg (66) mit einer
Haltefläche (67) vorgesehen ist.
32. Transportvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg (66) im Bereich einer der
Rollenachse (56) benachbarten Kante (68) der Auflagefläche
(63) angeordnet ist.
33. Transportvorrichtung nach Anspruch 31 oder 32,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (66) schwenkbar an dem
Unterbau (12) befestigt ist.
34. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 31
bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (66) manuell
aus einer im wesentlichen horizontalen Ruheposition in eine
im wesentlichen vertikale Arbeitsposition verschwenkbar
ist.
35. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 31
bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (66)
automatisch bei Verlagerung des Abteils (11) aus dessen
Ruheposition in dessen Arbeitsposition und/oder bei
Verlagerung aus dessen Arbeitsposition in dessen
Ruheposition in seine Arbeitsposition bzw. Ruheposition
verschwenkt.
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