DE19848993A1 - Inverses Multiplexverfahren in Kommunikationssystemen mit asynchronem Übertragungsmodus - Google Patents
Inverses Multiplexverfahren in Kommunikationssystemen mit asynchronem ÜbertragungsmodusInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Paketübertragungen
und insbesondere auf ein inverses Multiplexverfahren von Zel
len des asynchronen Übertragungsmoduses (ATM) innerhalb eines
ATM-Kommunikationsnetzes
Historisch gesehen wurden unterschiedliche Verfahren und Pro
tokolle für das Transportieren von Information in einem loka
len Netz (Local-Area-Network (LAN)) und einem Weitverkehrs
netz (WAN) verwendet. Durch eine große Zahl getrennt gesteu
erter und konfigurierter Netze erzeugt eine solche Unter
scheidung zwischen den verbundenen Netzen Probleme beim Zu
sammenwirken, wenn Benutzerdaten zwischen mehreren inkompa
tiblen Netzen transportiert werden. Somit wurde der Standard
des asynchronen Übertragungsmoduses (ATM) als weltweiter
Standard eingeführt, um eine Austauschbarkeit von Information
zwischen verbundenen Netzen unabhängig vom "Endsystem" oder
dem Typ der Information zu gestatten. Unter Verwendung von
ATM wird zu sendende Benutzerinformation in Zellen fester
Länge aufgeteilt und zum Ziel transportiert und dort wieder
zusammengesetzt. Da die Zellen eine feste Länge aufweisen,
können sie in einer vorherbestimmbaren Art durch das Netz
transportiert werden und ermöglichen es den verbundenen
Schaltern und Transportmechanismen, eine flexible Kommunika
tion mit hoher Geschwindigkeit aufzubauen.
Bezieht man sich nun auf Fig. 1, so ist dort ein Blockdia
gramm eines ATM-Netzes 10 gezeigt, das zwei ATM-Schalter mit
mehreren zwischen ihnen angeordneten T-1 Kommunikationslei
tungen kleiner Bandbreite zeigt. Ein erster ATM-Schalter 20
empfängt einen Strom von ATM-Zellen über ankommende Kommuni
kationsverbindung 30 großer Bandbreite, wie beispielsweise
eine OC-3. Obwohl es wünschenswert ist, die empfangenden Ge
spräche über eine andere Verbindung hoher Bandbreite zu einem
zweiten ATM-Schalter 50 umzuschalten, kann es durch das Feh
len von Kommunikationsmitteln sein, daß der erste ATM-Schal
ter 20 andere Kommunikationsverbindungen niedriger Geschwin
digkeit verwenden muß. Als ein Beispiel überträgt der erste
ATM-Schalter 20 die empfangenen Zellen über mehrere T-1 Nied
riggeschwindigkeitsverbindungen 40 zum zweiten ATM-Schalter
50. T-1/E-1 Kommunikationsverbindungen wurden gemeinsam durch
ein öffentliches Telefonnetz (PSTN) verwendet, um Sprache und
Daten innerhalb der Vereinigten Staaten und auch weltweit zu
übertragen, und sie sind in den Dienstgebieten schon gut pla
ziert und verfügbar. Wenn keine anderen Verbindungen verfüg
bar sind, unterteilt der erste ATM-Schalter 20 die empfange
nen ATM Zellen und überträgt die zerlegten Zellen über eine
Anzahl langsamerer T-1/E-1 Kommunikationsverbindungen zum
zweiten ATM-Schalter 50. Der zweite ATM-Schalter 50 fügt die
Zellen, die er über die vielen T-1 Kommunikationsverbindungen
erhalten hat, wieder zusammen und synchronisiert sie erneut.
Der zweite ATM-Schalter 50 überträgt dann die wieder zusam
mengefügten ATM-Zellen über eine abgehende Kommunikationsver
bindung hoher Bandbreite, wie eine andere OC-3 Verbindung 60.
Ein solches Verfahren des Zerlegens und des Wiederzusammen
setzens von Zellen, die über mehrere Kommunikationsverbindun
gen übertragen werden, ist als inverses Multiplexverfahren
bekannt.
Das Durchführen eines inversen Multiplexverfahrens in einer
konventionellen Art ist jedoch uneffizient und teuer. Exi
stierende Hardwarekomponenten jedes ATM-Schalters müssen mo
difiziert oder rekonfiguiert werden. Weiterhin muß ein zu
sätzlicher Chip oder ein Modul für das inverse Multiplexver
fahren hinzugefügt werden, um die Zellen, die über eine Kom
munikationsverbindung hoher Bandbreite empfangen werden, aus
einanderzunehmen und die Zellen zusammenzusetzen, die über
eine Anzahl von Kommunikationsleitungen niedrigerer Band
breite empfangen werden. Ansonsten kann die Sequenz von Zel
len innerhalb eines übertragenen Stroms geändert und die In
tegrität der übertragenen Daten zerstört werden. Unglückli
cherweise ist die Vornahme solcher Änderungen bei den zugehö
rigen Hardwarekomponenten innerhalb jedes ATM-Schalters teuer
und uneffizient. Beispielsweise erfordert es eine neue physi
kalische Unterschicht, die "Inverse Multiplexing for ATM
(IMA) Transmission Convergence Unterschicht (IMA TC) genannt
wird, zwischen der schon definierten TC Unterschicht und der
ATM Schicht.
Somit besteht eine Notwendigkeit für einen Mechanismus, der
ein effizienteres und einfacheres inverses Multiplexverfahren
gestattet.
Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren und eine Vor
richtung für das inverse Multiplexen eines Stromes von Zellen
des asynchronen Übertragungsmoduses (ATM), die von einer Kom
munikationsverbindung hoher Bandbreite empfangen werden, über
eine Vielzahl von Kommunikationsverbindungen niedriger Band
breite. Eine Implementierung eines inverses Multiplexen von
ATM (IMA) gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung umfaßt
einen Sender (einen ersten ATM Schalter), einen Empfänger
(einen zweiten ATM Schalter), eine Vielzahl von Kommunikati
onsverbindungen niedriger Bandbreite, die zwischen ihnen ver
bunden sind, Protokolle zwischen dem Sender und dem Empfän
ger, einen Belastungsausgleichalgorithmus beim Sender und ei
nen kreisförmigen Algorithmus zum neuen sequentiellen Ordnen
am Empfänger. Ein Strom von ATM-Zellen wird über eine ankom
mende Kommunikationsverbindung hoher Bandbreite empfangen und
zu zugehörigen Paketen durch eine Segmentierungs- und Wieder
zusammenfügungs-(SAR)-Modul, das innerhalb des ersten ATM-Schal
ters angeordnet ist, zusammengefügt. Eine zentrale Ver
arbeitungseinheit (CPU), die zum SAR-Modul gehört, fügt da
nach Steuerdaten innerhalb jedes Paketes hinzu, um die Posi
tion des Paketes bezüglich des Restes der Pakete, die vom er
sten Schalter empfangen werden oder empfangen werden sollen,
zu identifizieren. Die modifizierten Pakete werden dann durch
ein SAR-Modul in einen Strom von ATM-Zellen zerlegt und durch
den Sender über die Vielzahl der Kommunikationsverbindungen
niedriger Bandbreite gesendet. Während die vielen Kommunika
tionsverbindungen niedriger Bandbreite verwendet werden, wer
den die ATM-Zellen, die zu einem speziellen Paket gehören,
über dieselbe Kommunikationsverbindung niedriger Bandbreite
übertragen.
Ein Lastausgleichsalgorithmus, der zum ersten ATM-Schalter
gehört, bestimmt ausgewählt eine Kommunikationsverbindung, um
die ATM-Zellen, die zum nächsten Paket gehören, zu transpor
tieren im Versuch, die empfangene Nutzlast über der Vielzahl
verfügbarer Kommunikationsverbindungen niedriger Bandbreite
gleichmäßig zu verteilen.
Der zweite ATM-Kommunikationsschalter empfängt danach die
übertragenen ATM-Zellen über die Vielzahl von Kommunikations
verbindungen niedriger Bandbreite und fügt die empfangenen
ATM-Zellen wieder zu den entsprechenden Paketen zusammen. Die
Pakete werden dann in ihre ursprüngliche Reihenfolge unter
Verwendung der Sequenznummer, die mit jedem Paket geliefert
wird, neu synchronisiert. Eine solche Neusequenzierung kann
über einen kreisförmigen Neusequenzier-Algorithmus beim Emp
fänger durchgeführt werden. Die neu synchronisierten Pakete
werden dann durch ein SAR-Modul, das dem zweiten ATM-Kommuni
kationsschalter zugehört, zusammengefügt, und über eine ange
schlossene Kommunikationsverbindung hoher Bandbreite, wie ei
ne OC-3 Kommunikationsverbindung, übertragen.
In einer Ausführungsform umfaßt der erste ATM-Kommunikations
schalter eine Vielzahl von Registern für das Speichern von
Daten, die den Verkehrspegel jeder der Kommunikationsverbin
dungen aus der Vielzahl der Kommunikationsverbindungen nied
riger Bandbreite, darstellen. Die CPU, die dem ersten ATM-
Kommunikationsschalter zugehört, wertet die Vielzahl der Re
gister aus, um eine Kommunikationsverbindung niedriger Band
breite mit dem geringsten Verkehrspegel auszuwählen. Die ATM-Zellen,
die zum Paket gehören, das als nächstes gesendet wer
den soll, werden dann über die ausgewählte Kommunikationsver
bindung niedriger Bandbreite übertragen.
In einer anderen Ausführungsform umfaßt der zweite ATM-Kommu
nikationsschalter einen Ringpuffer für das Speichern und
Neusynchronisieren von Paketen, die über die Vielzahl von
Kommunikationsverbindungen niedriger Bandbreite übertragen
werden.
In nochmals einer anderen Ausführungsform speichert die dem
ersten ATM-Kommunikationsschalter zugehörige CPU eine Sit
zungsnummer innerhalb jedes Pakets für das Identifizieren ei
ner virtuellen Verbindung, die zwischen dem ersten ATM-Kommu
nikationsschalter und dem zweiten ATM-Kommunikationsschalter
für das Transportieren solcher Zellen errichtet wurde.
Ein besseres Verständnis des Verfahrens und der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung erhält man durch Betrachtung der
folgenden detaillierten Beschreibung und der zugehörigen
Zeichnungen.
Fig. 1 ist, wie oben beschrieben, ein Blockdiagramm eines
Netzes mit asynchronem Übertragungsmodus (ATM), das zwei ATM-Schalter
mit vielen T-1 Kommunikationsverbindungen niedriger
Bandbreite, die zwischen diese geschaltet sind, zeigt;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines Benutzerpakets, das in
eine Vielzahl von ATM-Zellen fester Größe zerlegt wurde;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines ATM-Netzes, das zwei ATM-Schal
ter zeigt, die ein inverses Multiplexverfahren gemäß den
Lehren der vorliegenden Erfindung ausführen;
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das wieder die Übertragung von
ATM-Zellen, die über eine ankommende Kommunikationsverbindung
hoher Bandbreite empfangen werden, zu einer Vielzahl von Kom
munikationsverbindungen niedriger Bandbreite gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm eines ATM-Netzes, das die zen
tralen Verarbeitungseinheiten (CPUs) und die Segmentations- und
Wiederzusammenfügungs-(SAR)-Module, die zu den ATM-Schal
tern gehören, für das Durchführen des inversen Multiplexver
fahrens zeigt;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm eines ATM-Schalters, der mit
einer Vielzahl von Registern verbunden ist, um die Spur des
Verkehrspegels der Vielzahl von Kommunikationsverbindungen
niedriger Bandbreite zu verfolgen;
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm eines IMA-Nachrichtenpakets mit
Sitzungs- und Sequenzdaten für das Ausführen des inversen
Multiplexverfahrens gemäß den Lehren der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 8 ist ein Datendiagramm eines IMA-Nachrichtenpakets,
das eine Sitzungsnummer speichert, für das Errichten einer
virtuellen Verbindung zwischen einem ersten ATM-Schalter und
einem zweiten ATM-Schalter;
Fig. 9 ist ein Datendiagramm eines IMA-Pakets, das eine Se
quenznummer für das Transportieren einer Nutzlast gemäß den
Lehren der vorliegenden Erfindung speichert;
Fig. 10 ist ein Signalsequenzdiagramm, das die Sequenz von
Signalen zeigt, die zwischen zwei ATM-Schaltern übertragen
werden, um eine virtuelle Verbindung zwischen ihnen zu syn
chronisieren; und
Fig. 11 ist ein Blockdiagramm für das Darstellen eines
Kreispuffers, der von einem empfangenden ATM-Schalter für das
Neusynchronisieren von Benutzerpaketen verwendet wird, die
über eine Vielzahl von Kommunikationsverbindungen niedriger
Bandbreite empfangen werden.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines Benutzerpakets 100, das
in eine Vielzahl von ATM-Zellen 110 fester Größe zerlegt
wurde. Das Benutzerpaket 110, wie ein ATM-Adapation-Layers
(AAL)-5-Paket, hat eine variable Nutzlastgröße. Das AALS-Pa
ket 110 wird dann in eine Vielzahl von ATM-Zellen 110A-110N
aufgeteilt oder aufgespalten, wie das dargestellt ist. Die
vorher beschriebene ATM-Technologie basiert auf einer Zelle
der Norm Dreiundfünfzig (53) Bytes oder einer Oktett-(8 Bit)-Zel
le. Die ersten fünf Bytes tragen Steuerinformation und
werden als "Kopf" 120 der Zelle bezeichnet. Die verbleibenden
achtundvierzig (48) Bytes tragen Benutzerinformation oder
Nutzdaten. Somit wird eine erforderliche Anzahl von ATM-Zel
len verwendet, um die Nutzdaten aufzunehmen, die vom AAL5-Pa
ket 110 gefordert werden. Die ATM-Zellen, die zum ursprüng
lichen AAL5-Paket gehören, werden dann vom Ursprungsschalter
zum Zielschalter übertragen. Wenn alle ATM-Zellen zum endgül
tigen Zielpunkt geliefert wurden, so fügt der Empfänger die
ATM-Zellen wieder zum ursprünglichen AALS-Benutzerpaket zu
sammen. Die eingeschlossenen Nutzdaten werden dann verwendet,
um eine Kommunikation zwischen ihnen durchzuführen.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines ATM-Netzes, das zwei ATM-Schal
ter zeigt, die ein inverses Multiplexverfahren gemäß den
Lehren der vorliegenden Erfindung durchführen. Die Idee des
inversen ATM-MUX besteht darin, mehrere Übertragungsleitungen
geringerer Kapazität zu verwenden, um eine Verbindung hoher
Bandbreite unterzubringen. Die Software der inversen MUX
dient gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung zur Handha
bung des ATM-Verkehrs im AAL-Paketpegel. Zur Zeit des Verbin
dungsaufbaus, wenn der Verkehrslenkungsalgorithmus oder der
Systemadministrator bestimmen, daß nur Kommunikationsverbin
dungen schmaler Bandbreite verfügbar sind, während die Band
breite der angeforderten Verbindung größer ist als jede der
verfügbaren Bandbreiten, löst der Administrator den Verbin
dungsaufbau einer inversen MUX aus. Bezieht man sich auf Fig.
3, so werden drei unterschiedliche T-1 Kommunikationsverbin
dungen, die jeweils eine Übertragungsrate von 1,5 Mbps auf
weisen, zwischen dem ersten ATM-Schalter 20 und dem zweiten
ATM-Schalter 50 verwendet, um eine angeforderte Bandbreite
von 4 Mbps unterzubringen.
Es gibt mehrere Herausforderungen bei der Gestaltung einer
inversen MUX. Die ATM-Hardware garantiert eine Datenintegri
tät, indem sie die Sequenz der ATM-Zellen, die über eine vir
tuelle Signalverbindung (VC) übertragen werden, nicht ändert.
Durch die obige Garantie und die verbindungsorientierte Na
tur, trägt eine ATM-Zelle keinerlei Sequenzinformation. Somit
muß der Ziel-ATM-Schalter die Zellen nicht neu synchronisie
ren. Wenn jedoch eine Vielzahl von ATM-Zellen, die über eine
spezielle VC (wie eine OC-3) empfangen werden, aufgeteilt und
über eine Vielzahl von VCs (wie beispielsweise mehrere T-1
Leitungen) übertragen wird, kann es sein, daß der empfangende
Schalter die Zellen in einer falschen Reihenfolge empfängt.
Da die Zellen selber keinerlei Sequenz- oder Ordnungsnummer
tragen, kann der empfangende Schalter die empfangenen Zellen
nicht in einer korrekten Reihen neu synchronisieren und er
kann die obige garantierte Datenintegrität nicht garantieren.
Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung werden, wenn ATM-Zellen
über eine Verbindung großer Bandbreite empfangen wer
den, Zellen in zugehörige Benutzerpakete gruppiert. Die ATM-Zellen,
die zu jedem Benutzerpaket gehören, werden dann über
eine spezielle Verbindung niedriger Bandbreite übertragen.
Beispielsweise werden ATM-Zellen 130, die das erste Benutzer
paket P1 darstellen, zusammen gruppiert und dann über eine
Verbindung aus der Vielzahl der T-1 Kommunikationsverbindun
gen 40A übertragen. Während das erste Benutzerpaket übertra
gen wird, fügt der ATM-Schalter dem Paket eine Sequenznummer
hinzu. In ähnlicher Weise werden ATM-Zellen 140, die dem
zweiten Benutzerpaket P2 zugehören, über andere T-1 Kommuni
kationsverbindungen 40B übertragen. ATM-Zellen 150, die dem
nächsten Benutzerpaket P3 zugehören, werden ebenfalls in ähn
licher Weise über die letzte T-1 Kommunikationsverbindung 40C
übertragen. Wenn die übertragenen ATM-Zellen durch den zwei
ten ATM-Schalter empfangen wurden, werden ATM-Zellen wieder
zu ihren zugehörigen Benutzerpaketen zusammengefügt. Unter
Verwendung der Sequenznummer, die innerhalb jedes empfangenen
Pakets gespeichert wurde, synchronisiert der zweite ATM-Schalter
40 dann die drei Benutzerpakete wieder in ihre ur
sprüngliche Sequenz. Die korrekt synchronisierten Benutzerpa
kete werden dann in eine passende Anzahl von ATM-Zellen 160
zerlegt und über eine abgehende OC-3 Kommunikationsverbindung
hoher Bandbreite übertragen.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das weiter die Übertragung der
ATM-Zellen, die von einer ankommenden Kommunikationsverbin
dung hoher Bandbreite empfangen werden, über eine Vielzahl
von Kommunikationsverbindungen niedriger Bandbreite gemäß den
Lehren der vorliegenden Erfindung zeigt. AMT-Zellen, die über
eine ankommende Kommunikationsverbindung 30 hoher Bandbreite,
wie einer OC-3, empfangen werden, werden durch einen Assem
bler 200, der dem ersten ATM-Schalter 20 zugehört, zusammen
gefügt. ATM-Zellen, von denen bestimmt wurde, das sie zu ei
nem speziellen Benutzerpaket, wie einem AAL5-Paket, gehören,
werden dann durch einen Sender 220 über eine Verbindung der
Kommunikationsverbindungen niedriger Bandbreite zum zweiten
ATM-Schalter 50 übertragen. Ein Empfänger 230, der mit dem
zweiten ATM-Schalter 50 verbunden ist, empfängt die übertra
genen ATM-Zellen über die T-1 Leitung und gibt sie an einen
Deassembler 210. Der Deassembler 210 wartet, bis alle ATM-
Zellen, die zum speziellen Benutzerpaket gehören, empfangen
wurden, und sendet sie dann wieder über eine abgehende OC-3
Kommunikationsverbindung 60 hoher Bandbreite.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm eines ATM-Netzes, das zentrale
Verarbeitungseinheiten (CPUs) und Segmentations- und Wieder
zusammenfügungs-(SAR)-Module, die den beiden ATM-Schaltern
zugehören, für das Durchführen des softwaremäßigen inversen
Multiplexverfahren zeigt. ATM-Zellen werden vom ersten ATM-Schalter,
wie beispielsweise einem Samsung STARacer ATM-Schalter,
über eine OC-3 Kommunikationsverbindung 30 empfan
gen. Eine Verkehrslenkungstabelle (RT) 300 gibt die empfange
nen ATM-Zellen dann an ein erstes Segmentations- und Wieder
verbindungs-(SAR)-Modul oder einen Chip 300. Ein erstes An
wendungsmodul 330, das mit dem SAR-Modul 310 verbunden ist,
fügt die Zellen dann zu einem AAL5-Paket zusammen und führt
eine CRC32-Prüfung durch. Wenn das zusammengefügte Paket ein
"gutes" Paket ist, unterbricht das SAR-Modul 310 dann eine
damit verbundene zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 320 und
stellt das zusammengefügte AALS-Paket an einen ersten be
zeichneten Speicherplatz 340. Die CPU 320 fügt dann eine Se
quenznummer zum plazierten Protocol-Data-User-(PDU)- oder
AALS-Paket hinzu und wählt eine T1 Kommunikationsverbindung
40 aus, um das Paket zu übertragen. Während des Auswählens
einer abgehenden Kommunikationsverbindung wählt die CPU eine
T1-Verbindung mit der niedrigsten Verkehrsbelastung unter
Verwendung eines Lastausgleichsalgorithmuses aus. Das PDU- oder
AALS-Paket mit der Sequenznummer, die darin gespeichert
ist, wird dann zurück zum SAR-Modul 310 übertragen. Das SAR-Modul
310 zerlegt das Benutzerpaket in eine Anzahl von ATM-Zellen
und überträgt alle zerlegten ATM-Zellen, die zum spe
ziellen Benutzerpaket gehören, über die ausgewählte T1-Kommu
nikationsverbindung 40.
In ähnlicher Weise empfängt der Empfänger 230, der dem zwei
ten ATM-Schalter 50 zugehört, die ATM-Zellen, die über eine
Verbindung der T-1 Kommunikationsverbindungen 40 übertragen
wurden, und gibt sie an ein zweites SAR-Modul 360 aus, das
damit verbunden ist. Ein zweites Anwendungsmodul 370, das mit
dem SAR-Modul 360 verbunden ist, fügt die empfangenen ATM-Zellen
wieder in ein PDU- oder AAL5-Paket zusammen und pla
ziert dieses an eine bezeichnete Speicherstelle 380. Ein CPU,
die dem zweiten ATM-Schalter 50 zugehört, sequenziert das
empfangene AAL5- oder PDU-Paket mit anderen Paketen, die über
andere T-1 Kommunikationsverbindungen empfangen wurden, und
überträgt sie zurück hinunter an das zweite SAR-Modul 360.
Das zweite SAR-Modul 360 zerlegt dann die AALS-Pakete in eine
Anzahl von ATM-Zellen und verwendet eine Verkehrslenkungsta
belle 390, um die Zellen über eine abgehende OC-3-Kommunika
tionsverbindung 60 in konventioneller Art zu übertragen.
Die obige Darstellung soll eine eindimensionale Verbindung
darstellen. Somit wird der erste ATM-Schalter 20 als "Sender"
und der zweite ATM-Schalter 50 als "Empfänger" bezeichnet.
Bei einer bidirektionalen Verbindung oder Übertragung werden
zwei Paare von Sendern und Empfängern in ähnlicher Weise ver
wendet.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm eines ATM-Schalters 20, der mit
einer Vielzahl von Registern 400A-400D verbunden ist, um die
Spur des Verkehrspegels der Vielzahl von Kommunikationsver
bindungen 40A-40D niedriger Bandbreite zu verfolgen. Regi
ster, wie Speichervorrichtungen mit wahlfreiem Zugriff (RAM),
40A, 40B, 40C und 40D werden durch die zugehörige CPU 320 für
das Verfolgen des aktuellen Verkehrspegels, der mit den Kom
munikationsverbindungen niedriger Bandbreite 40A, 40B, 40C
beziehungsweise 40D verbunden ist, aufrecht erhalten. Gemäß
den Lehren der vorliegenden Erfindung wertet die CPU, wenn
der SAR 310 die empfangenen ATM-Zellen wieder zu einem Benut
zerpaket zusammenfügt und die zugehörige CPU 320 darüber in
formiert, die Register 40A-40D aus, um die passende Kommuni
kationsverbindung niedriger Bandbreite zu bestimmen, um das
Paket zu übertragen. In einer Ausführungsform wählt die CPU
eine Kommunikationsverbindung aus, die zu einem Register mit
dem niedrigsten Verkehrspegelwert, der darin gespeichert ist,
gehört. Dies dient zur Auswahl einer T1-Verbindung, die am
wenigstens benutzt wurde. Nach der Übertragung wird das zuge
hörige Register dann aktualisiert, um den aktuellen Verkehr
spegelstatus der bestimmten T1-Kommunikationsverbindung dar
zustellen. In einer anderen Ausführungsform kann ein anderer
Algorithmus verwendet werden, um rotierend die verfügbaren
Verbindungen auszuwählen, um die Zellen gleichmäßig über den
verfügbaren T-1-Kommunikationsverbindungen zu verteilen.
Für das Implementieren eines in Software ausgeführten inver
sen Multiplexverfahrens gemäß den Lehren der vorliegenden Er
findung werden auch ein Verfahren und eine Vorrichtung für
das Bestimmen der T-1-Verbindungen, die für das Aufnehmen der
Bandbreite, die über die ankommende OC-3 Verbindung empfangen
wird, benötigt werden, benötigt. Somit müssen die beiden ATM-Schalter
bestimmen, wie viele virtuelle T1-Verbindungen (VCs)
benötigt werden, um die ATM-Zellen zu unterstützen, die über
die OC-3 VC empfangen wurden. Um eine ursprüngliche OC-3 VC
mit einer Spitzenzellenrate (PCR) von N Mbps aufzunehmen,
werden M mal T1 VCs benötigt, wobei N/M kleiner als die T1
Rate ist (N/M < T1-Rate) und N/(M-1) größer als die T1-Rate
ist (N/(M-1) < T1 Rate). Als Ergebnis würde jede zugewiesene
T1 mehr als fünfzig Prozent (50%) ihrer Bandbreite aufweisen,
die durch die T1 VC belegt ist. Der niedrigere Wert zwischen
(N/M * (1+10%)) und der T1 Rate wird dann als PCR und durch
gehend haltbare Zellrate (SCR) für die ausgewählten T1 VCs
zugewiesen. Kein UPC (Überwachung) ist unter den T1-Leitungen
am Empfängerende implementiert.
Nach dem Zuweisen der erforderlichen Zahl von T1 VCs, werden
die ankommenden ATM-Zellen gleichmäßig oder optimal über den
zugewiesenen T1 Kommunikationsverbindungen unter Verwendung
eines Verteilungsalgorithmuses, wie oben beschrieben, ver
teilt.
Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung gibt es zwei ver
schiedene Ausführungsformen für das Errichten einer virtuel
len Verbindung über eine T-1 Verbindung zwischen den beiden
ATM-Schaltern und dem Ausführen einer Kommunikation zwischen
ihnen. Die erste Ausführungsform verwendet dasselbe Nachrich
tenformat für das Errichten einer virtuellen Verbindung und
für das Transportieren der Daten zwischen den beiden ATM-Schaltern.
Die zweite Ausführungsform verwendet ein erstes
Nachrichtenformat für das Errichten einer virtuellen Verbin
dung und ein zweites Nachrichtenformat für das Transportieren
von Daten zwischen ihnen.
Es wird nun Bezug genommen auf Fig. 7, in der ein Blockdia
gramm eines formatierten IMA-Nachrichtenpaket (erstes Format)
gemäß der ersten Ausführungsform, wie oben erwähnt, darge
stellt ist. Während des Errichtens einer virtuellen Verbin
dung zwischen den beiden ATM-Schaltern und dem Übertragen der
ATM-Zellen über die errichtete VC, müssen sowohl Steuerdaten
als auch Datennachrichten über dieselbe T1 VC transportiert
werden. Da ein Paar eines Senders und Empfängers eine erste
Kommunikation in einer Richtung aufnehmen kann, wird ein
Rückkanal benötigt, um die Steuernachricht vom Empfänger
schalter zum Senderschalter zu befördern. Bezieht man sich
auf Fig. 7, so wird die IMA-Nachricht in zwei Abschnitte auf
geteilt: eine IMA-Nachrichtenkopf 460 und die Benutzernutzda
ten 470. Der Nachrichtenkopf 460 ist sechzehn (16) Oktette
lang und schließt einen Protokolldiskriminator 480, einen
Nachrichtentyp 490, eine Sitzungsnummer 500 und eine Sequenz
nummer 510 ein. Der Protokolldiskriminator 480 ist eine 32-Bit
Ganzzahl ohne Vorzeichen (UINT). für die vorliegende Er
findung kann der Wert von Eins (0×00000001) verwendet werden,
um anzuzeigen, daß die Kommunikation unter Verwendung der er
sten Ausführungsform ausgeführt wird. Der Nachrichtentyp 490
ist auch eine 32-Bit UINT (was vorteilhaft für eine RISC-Ma
schine ist) und zeigt den Typ der Nachricht, die zwischen ei
nem ersten Schalter und einem zweiten Schalter übertragen
wird, an. Die folgenden Werte sind als Nachrichtentypen vor
definiert:
0×00000000 Reserviert;
0×00000001 Daten;
0×00000002 Neustart;
0×00000003 Neustart-Bestätigung (Neustart-Ack);
0×00000004 - 0×FFFFFFFF Reserviert.
0×00000000 Reserviert;
0×00000001 Daten;
0×00000002 Neustart;
0×00000003 Neustart-Bestätigung (Neustart-Ack);
0×00000004 - 0×FFFFFFFF Reserviert.
Die Sitzungsnummer 500 ist auch eine 32 Bit UINT und stellt
die Sitzungsnummer da, die der errichteten VC zugewiesen
wurde. Die Sequenznummer 510 ist eine 32-Bit UINT, die die
Paketsequenz oder eine Reihenfolgennummer darstellt. Die Se
quenznummer 510 existiert nur innerhalb von Datennachrichten.
Die Länge der Information wird im Nachrichtenkopf nicht benö
tigt, da das SAR-Modul das Benutzerpaket korrekt in die er
forderliche Zahl von ATM-Zellen zerlegt. Das SAR-Modul führt
weiter eine CRC-32 Prüfung durch, so daß in dieser Schicht
keine Bitfehlerprüfung benötigt wird.
Da die meisten RISC CPUs eine Cache-Leitung mit 16 Bytes ha
ben, so hat eine Nachrichtenkopfgröße von sechzehn (16) Bytes
eine positive Auswirkung auf die Leistung. Somit gestattet
ein einziger Speicherzugriff das Lesen des gesamten Nachrich
tenkopfes (16 Bytes) in den CPU-Cache ohne ein Lesen des
Nachrichtenkörpers (Nutzdaten). Tatsächlich werden die Benut
zerdaten oder die Nutzdaten von den Schaltern nicht berührt
oder verarbeitet, und so erfordert das in Software ausge
führte inverse Multiplexverfahren nur einen kleinen Teil der
CPU-Zeit.
Die Neustart, Neustart-Ack-Nachrichten und die zugehörige
Sitzungsnummer werden verwendet, um eine Kommunikationsver
bindung zwischen dem Sender und dem Empfänger zu verwalten.
Bevor irgend ein Benutzerdatenpaket übertragen werden kann,
muß eine Sitzung zwischen ihnen errichtet werden. Beispiels
weise muß der Sender eine Neustart-Nachricht mit einer spezi
ellen Sitzungsnummer senden. Der Empfänger nimmt dann die
Sitzungsnummer, die durch den Sender geliefert wird, nach dem
Empfangen der Neustart-Nachricht und antwortet mit einer Neu
start-Ack-Nachricht. Wenn der Sender die Neustart-Ack-Nach
richt empfangen hat, wurde eine Sitzung errichtet und es kön
nen Datenpakete zwischen ihnen ausgetauscht werden. Der erste
Schalter überträgt dann die Daten, indem er den Nachrichten
typ auf 0×00000001 (Daten) setzt, und speichert die Nutzdaten
in einen Nutzdatenabschnitt 470 der Nachricht (Datenteil).
Jede Nachricht wird also mit einer Paketsequenznummer und der
zugehörigen Sitzungsnummer beziffert.
Eine Sitzung kann so lange dauern, wie das beide Parteien
wollen. Eine Neustart-Nachricht, die von einer Partei gesen
det wird, wird die aktuelle Sitzung beenden und eine neue
Sitzung errichten. Beispielsweise kann ein Neustart auftre
ten, wenn der Empfänger einige Pakete erkennt, die stark aus
der Reihenfolge abweichen, oder eine große Zahl von AAL5-Pa
keten findet, die die CRC-Prüfungen nicht bestehen. Wenn so
mit der Empfänger eine Neustart-Nachricht sendet, gibt der
Empfänger auf und versucht eine neue Sitzung zu errichten.
Wenn alle ATM-Zellen, die zu einem speziellen Benutzerpaket
gehören, übertragen wurden, so initiiert der erste ATM-Schal
ter einen Neustart, um eine neue VC zu errichten.
Der Sender unterhält die folgenden Variablen und Zeitgeber,
um den Status der Sitzung und der Verbindung aufrecht zu hal
ten:
T_Seq_N: speichert die Sequenznummer der nächsten zu
sendenden Datennachricht;
T_Session_N: die aktuelle Sitzungsnummer;
T_Ses_Init_Timer: ein Zeitgeber, der gesetzt wird, nach dem ein Neustartsignal gesendet wurde; und
M_Session_N: die Sitzungsnummer, die von einer Neustart oder Neustart-Ack-Nachricht vom Empfänger empfangen wurde.
T_Session_N: die aktuelle Sitzungsnummer;
T_Ses_Init_Timer: ein Zeitgeber, der gesetzt wird, nach dem ein Neustartsignal gesendet wurde; und
M_Session_N: die Sitzungsnummer, die von einer Neustart oder Neustart-Ack-Nachricht vom Empfänger empfangen wurde.
Der Sender umfaßt die folgenden Zustände, um die Sitzung und
die Verbindung aufrecht zu halten:
Idle: Der Sender wird gerade geschaffen und initiali siert;
Session Initiated: Ein Neustartsignal wird gesendet, aber die entsprechende Neustart-Ack wurde noch nicht empfan gen; und
In Session: Eine Sitzung wurde errichtet. AAL5-Pakete des Endbenutzers können übertragen werden.
Idle: Der Sender wird gerade geschaffen und initiali siert;
Session Initiated: Ein Neustartsignal wird gesendet, aber die entsprechende Neustart-Ack wurde noch nicht empfan gen; und
In Session: Eine Sitzung wurde errichtet. AAL5-Pakete des Endbenutzers können übertragen werden.
Der anfängliche Zustand eines Senders nach dem Aufbau eines
softwaremäßigen inversen MUX-Verfahrens wird auf "idle" ge
setzt. Ein Zustandsübergang wird durch ein "Ereignis" durch
geführt. Die meisten Ereignisse werden durch irgendwelche an
kommende Nachrichten ausgelöst und gestatten es, daß ein er
ster Zustand in einen zweiten Zustand übergeht. Die folgende
Tabelle zeigt die Zustandsmaschine für den Sender. Aus Grün
den der Vereinfachung wird in jedem Zustand jedes empfangene
Ereignis, das nicht in der Tabelle aufgelistet ist, als un
gültig angesehen und verworfen. Der Zustand wird nicht geän
dert.
Der Empfängerschalter unterhält die folgenden Variablen, um
seinen Status und die Verbindung aufrecht zu halten:
R_Seq_N: speichert die Sequenznummer der nächsten zu er wartenden Datennachricht;
M_Seq_N: das ist die Sequenznummer der empfangenen Da tennachricht;
R_Session_N: die aktuelle Sitzungsnummer;
R_Ses_Init_Timer: ein Zeitgeber, der gesetzt wird, nach dem ein Neustartsignal gesendet wurde; und
M_Session_N: die Sitzungsnummer, die von einer Nachricht vom Empfänger empfangen wurde.
R_Seq_N: speichert die Sequenznummer der nächsten zu er wartenden Datennachricht;
M_Seq_N: das ist die Sequenznummer der empfangenen Da tennachricht;
R_Session_N: die aktuelle Sitzungsnummer;
R_Ses_Init_Timer: ein Zeitgeber, der gesetzt wird, nach dem ein Neustartsignal gesendet wurde; und
M_Session_N: die Sitzungsnummer, die von einer Nachricht vom Empfänger empfangen wurde.
Der Empfänger umfaßt die folgenden Zustände, um seinen Status
aufrecht zu halten:
Idle: Der Empfänger wird gerade geschaffen und initiali siert;
Session Initiated: Ein Neustartsignal wird gesendet, aber die entsprechende Neustart-Ack wurde noch nicht empfan gen; und
In Session: Eine Sitzung wurde errichtet. AAL5-Pakete des Endbenutzers können empfangen werden.
Idle: Der Empfänger wird gerade geschaffen und initiali siert;
Session Initiated: Ein Neustartsignal wird gesendet, aber die entsprechende Neustart-Ack wurde noch nicht empfan gen; und
In Session: Eine Sitzung wurde errichtet. AAL5-Pakete des Endbenutzers können empfangen werden.
Die folgende Tabelle zeigt die Zustandsmaschine für den Emp
fänger:
Als eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
können andere Nachrichtenformate für das Errichten einer vir
tuellen Verbindung zwischen den beiden ATM-Schaltern und für
das Transportieren der Nutzdaten zwischen ihnen, verwendet
werden. Wie oben beschrieben wurde, unterscheidet sich die
zweite Ausführungsform von der ersten Ausführungsform in den
folgenden Punkten: (1) sie verwendet einen außerhalb des Ban
des liegenden Steuerkanal für das Übertragen von Steuerdaten;
(2) sie verwendet eine sich von der Datenübertragungsphase
unterscheidende Synchronisationsphase; und (3) sie verwendet
eine Kodeaufspaltungstechnologie, die verschiedene Nachrich
tenhandhabungsvorrichtungen für unterschiedliche Phasen ver
wendet. Somit wird ein zugewiesener bidirektionaler Kanal
zwischen einem Sender und einem Empfänger verwendet, um die
Steuernachricht zu befördern. Somit befindet sich die Steue
rung "außerhalb des Bandes". Die einseitig gerichtete virtu
elle T1-Verbindung überträgt nur Datennachrichten. Auf diese
Weise enthält eine Datennachricht nur die Sequenznummer der
Nachricht und die Benutzer-Nutzdaten. Somit wird die Echt
zeitleistung verbessert.
Es wird nun Bezug genommen auf Fig. 8, die eine formatierte
Steuernachricht (zweites Format) gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform zeigt. Die Steuernachricht 550 wird für das Errich
ten einer virtuellen Verbindung zwischen zwei ATM-Schaltern
verwendet, und umfaßt einen Protokolldiskriminator 560, einen
Nachrichtentyp 570, eine Sitzungsnummer 580 und einen Pad
590. Der Protokolldiskriminator 560 für das Unterscheiden des
Nachrichtenformats vom Nachrichtenformat, das in Fig. 7 be
schrieben wurde, ist auch eine 32 Bit UINT und ihr wird der
Wert 0×00000002 zugewiesen. Der Nachrichtentyp 570 ist eben
falls eine 32-Bit UINT und wird mit den folgenden Werten de
finiert:
0×00000000 - 0×00000001: reserviert;
0×00000002: Neustart;
0×00000003: reserviert;
0×00000004: Neustart Anforderung;
0×00000005: Neustart vollständig;
0×00000006: Kanal gespült (flushed); und
0×00000007 - 0×FFFFFFFF: reserviert.
0×00000000 - 0×00000001: reserviert;
0×00000002: Neustart;
0×00000003: reserviert;
0×00000004: Neustart Anforderung;
0×00000005: Neustart vollständig;
0×00000006: Kanal gespült (flushed); und
0×00000007 - 0×FFFFFFFF: reserviert.
Die Sitzungsnummer 580 ist eine 32-Bit UINT und stellt die
Sitzungsnummer dar, die der errichteten virtuellen Verbindung
zugewiesen wurde. Da dies eine Steuernachricht ist, so wird
der Pad 590 durch den Sender insgesamt auf Null (0) gesetzt,
und wird vom Empfänger ignoriert.
Es wird nun Bezug genommen auf Fig. 9, die eine Datennach
richt zeigt, die gemäß der zweiten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung formatiert wurde. Die Datennachricht 600
wird verwendet, um die Nutzdaten zu übertragen, nachdem eine
virtuelle Sitzung unter Verwendung der oben beschriebenen
Steuernachrichten errichtet wurde. Die Datennachricht 600 um
faßt eine Paketsequenznummer 610, ein Pad 620 und Nutzdaten
630. Die Paketsequenznummer 610 ist eine 32-Bit UINT und
stellt die Sequenznummer der transportierten Nutzdaten in
ähnlicher Weise dar, wie das in Fig. 7 beschrieben wurde. Der
Pad 620 wird mit Nullen initialisiert und vom Empfänger igno
riert. Die Nutzdaten 630 sind die AAL5-Paketdaten, die vom
Quellenendbenutzer gesendet werden, und existieren nur inner
halb der Datennachricht 550.
Der Sender unterhält die folgenden Variablen und Zeitgeber,
um die in Software ausgeführte inverse MUX-Verfahren gemäß
den Lehren der vorliegenden Erfindung auszuführen:
T_Seq_N: speichert die Sequenznummer der nächsten zu sendenden Datennachricht;
T_Session_N: die aktuelle Sitzungsnummer;
M_Session_N: die Sitzungsnummer, die von einer Neustart oder Kanal-Spülungs-Nachricht vom Empfänger empfangen wurde.
T_Ses_Init_Timer: ein Zeitgeber, der gesetzt wird nach dem ein Neustartsignal gesendet wurde; und
T_Flush_Timer: ein Zeitgeber, der gesetzt wird, nachdem der Sender FD-Nachrichten sendet, um die T1 VCs zu spülen.
T_Seq_N: speichert die Sequenznummer der nächsten zu sendenden Datennachricht;
T_Session_N: die aktuelle Sitzungsnummer;
M_Session_N: die Sitzungsnummer, die von einer Neustart oder Kanal-Spülungs-Nachricht vom Empfänger empfangen wurde.
T_Ses_Init_Timer: ein Zeitgeber, der gesetzt wird nach dem ein Neustartsignal gesendet wurde; und
T_Flush_Timer: ein Zeitgeber, der gesetzt wird, nachdem der Sender FD-Nachrichten sendet, um die T1 VCs zu spülen.
Der Sender hält die folgenden Zustände aufrecht:
Idle: Der Sender wird gerade geschaffen und initiali siert;
Session Initiated: Ein Neustartsignal wird gesendet, aber die entsprechende Neustart-Ack wurde noch nicht empfan gen;
Flush: eine Neustart-Nachricht wurde empfangen und der Sender hat schon die FD-Nachricht gesendet, um den T1 VC zu spülen. Er wartet nun auf die Kanal-Spülungs-Nachricht vom Empfänger; und
In Session: Eine Sitzung wurde errichtet. AAL5-Pakete des Endbenutzers können übertragen werden.
Idle: Der Sender wird gerade geschaffen und initiali siert;
Session Initiated: Ein Neustartsignal wird gesendet, aber die entsprechende Neustart-Ack wurde noch nicht empfan gen;
Flush: eine Neustart-Nachricht wurde empfangen und der Sender hat schon die FD-Nachricht gesendet, um den T1 VC zu spülen. Er wartet nun auf die Kanal-Spülungs-Nachricht vom Empfänger; und
In Session: Eine Sitzung wurde errichtet. AAL5-Pakete des Endbenutzers können übertragen werden.
In ähnlicher Weise, wie das in Fig. 7 beschrieben wurde, ist
der Anfangszustand eines Senders, nachdem das inverse MUX-Ver
fahren aufgebaut wird, "idle". Ein Zustandsübergang wird
durch ein Ereignis ausgelöst, wobei es sich hierbei gewöhnli
cherweise um eine ankommende Nachricht handelt. Die folgende
Tabelle stellt die Zustandsmaschine für den Sender dar:
Der Empfänger unterhält die folgenden Variablen für die zwei
te Ausführungsform der vorliegenden Erfindung:
R_Seq_N: speichert die Sequenznummer der nächsten zu er wartenden Datennachricht;
M_Seq_N: ist die Sequenznummer der empfangenen Daten nachricht;
R_Session_N: die aktuelle Sitzungsnummer;
R_Ses_Init_Timer: ein Zeitgeber, der gesetzt wird, nach dem ein Neustartsignal gesendet wurde;
M_Session_N: die Sitzungsnummer, die von einer Neustart- Anforderungsnachricht oder einer Neustart-Beendigungsnach richt vom Sender empfangen wurde;
Flush_Count (1 bis n): wobei N die Zahl der T1 VCs ist, die der Empfänger überwacht, ein Zähler, der die FD-Nachrich ten zählt, die für eine T1 VC während des Flush-Zustandes empfangen werden; und
Data_Received (1 bis n): wobei n die Zahl der T1 VCs ist, die der Empfänger überwacht, ein Boolsche Variable, die anzeigt, ob der T1 VC ein wirkliche Datennachricht im Sit zungs-Bereit-Zustand empfangen hat.
R_Seq_N: speichert die Sequenznummer der nächsten zu er wartenden Datennachricht;
M_Seq_N: ist die Sequenznummer der empfangenen Daten nachricht;
R_Session_N: die aktuelle Sitzungsnummer;
R_Ses_Init_Timer: ein Zeitgeber, der gesetzt wird, nach dem ein Neustartsignal gesendet wurde;
M_Session_N: die Sitzungsnummer, die von einer Neustart- Anforderungsnachricht oder einer Neustart-Beendigungsnach richt vom Sender empfangen wurde;
Flush_Count (1 bis n): wobei N die Zahl der T1 VCs ist, die der Empfänger überwacht, ein Zähler, der die FD-Nachrich ten zählt, die für eine T1 VC während des Flush-Zustandes empfangen werden; und
Data_Received (1 bis n): wobei n die Zahl der T1 VCs ist, die der Empfänger überwacht, ein Boolsche Variable, die anzeigt, ob der T1 VC ein wirkliche Datennachricht im Sit zungs-Bereit-Zustand empfangen hat.
Der Empfänger verwendet ferner die folgenden Zustände:
Idle: Der Empfänger wird gerade geschaffen und initia lisiert
Flush: eine Neustart-Nachricht wird gesendet und der Empfänger wartet darauf, daß alle T1 VCs gespült werden;
Session Ready: eine Sitzung wurde errichtet. AAL5-Pakete des Endbenutzers können empfangen werden.
In Session: Jede T1 VC empfängt eine Datennachricht.
Idle: Der Empfänger wird gerade geschaffen und initia lisiert
Flush: eine Neustart-Nachricht wird gesendet und der Empfänger wartet darauf, daß alle T1 VCs gespült werden;
Session Ready: eine Sitzung wurde errichtet. AAL5-Pakete des Endbenutzers können empfangen werden.
In Session: Jede T1 VC empfängt eine Datennachricht.
Dies impliziert, daß alle FD-Nachrichten entweder am Empfän
ger angekommen sind, oder während der Übertragung verloren
gegangen sind. Der Empfänger kann auf die normale Handha
bungsvorrichtung umschalten.
Die folgende Tabelle stellt die Zustandsmaschine für den Emp
fänger dar:
Fig. 10 ist ein Signalsequenzdiagramm, das die Sequenz von
Signalen zeigt, die zwischen dem Sender und dem Empfänger
übertragen werden, um eine virtuelle Verbindung zwischen ih
nen zu synchronisieren. Der Sender (Tx, der erste ATM-Schal
ter) 220 sendet eine Neustart-Anforderungsnachricht 700 über
den Steuerkanal, um einen Neustart zu initiieren und um eine
virtuelle Verbindung zwischen dem Empfänger (Rx, der zweite
ATM-Schalter) 230 zu errichten. Der Empfänger 230 antwortet
dann mit einer Neustart-Nachricht 710. Nach dem Empfangen der
Neustart-Nachricht 710 versucht der Sender 220 alle der hän
genden ATM-Zellen, die sich innerhalb des ausgewählten VC be
finden, durch das Senden einer Anzahl von speziellen Daten
nachrichten, die FD-Nachrichten genannt werden, deren Se
quenznummer 0×FDFDFDFD ist und deren Nutzdatenteil leer ist,
zu spülen. Als Beispiel sendet der Sender 220 drei (3) FD-Nach
richten 720 auf der T1 VC und initiiert einen Spülungs
zeitgeber (T_Flush_Timer).
Der Empfänger 230 bestimmt, nach Empfangen von mindestens
zwei aufeinanderfolgenden FD-Datennachrichten 720, daß der VC
gespült wurde und fertig ist, und antwortet mit einer Kanal-
Spülungs-Nachricht 730 an den Sender 220. Der Sender 220 emp
fängt danach die Kanal-Spülungs-Nachricht 730, setzt den Spü
lungs-Zeitgeber zurück und sendet eine Neustart-Beendigungs-
Nachricht 740 an den Empfänger 230. Der Sender betrachtet nun
die Synchronisation als beendet und ist bereit, Datennach
richten zu übertragen.
Ein Problem für den Empfänger besteht darin, die Sequenz der
AAL5-Pakete wieder zu finden, nachdem sie einmal von einer
Vielzahl von VCs in ungeordneter Reihenfolge empfangen wur
den. Die Natur der ATM-Übertragung besteht darin, daß es ihr
erlaubt ist, ein AAL5-Paket zu verlieren, aber daß es ihr
nicht erlaubt ist, die Pakete in ungeordneter Reihenfolge zu
empfangen. Somit muß der Empfänger erkennen, wenn ein Paket
verloren wurde oder ein Bit zu spät geliefert wurde, und muß
die empfangenen Pakete korrekt neu synchronisieren.
Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung ist Fig. 11 ein
Blockdiagramm, das einen Ringpuffer zeigt, der von einem emp
fangenden ATM-Schalter verwendet wird für die Neusynchroni
sierung der Benutzerpakete, die über eine Vielzahl von Kommu
nikationsverbindungen niedriger Bandbreite empfangen wurden.
Eine Speichervorrichtung, die als Speicherpuffer 900 bekannt
ist, wird von der CPU und dem SAR-Modul, das dem empfangenden
ATM-Schalter zugehört, geteilt. Der Speicherpuffer 900 spei
chert die IMA-Nachrichten, die über eine Vielzahl von Kommu
nikationsverbindungen niedriger Bandbreite vom sendenden ATM-Schal
ter empfangen werden. Betrachtet man wiederum Fig. 7, so
besteht eine IMA-Nachricht aus sechzehn (16) Byte eines IMA-Nach
richtenkopfes und einer variablen Größe von Benutzer-Nutz
daten. In Fig. 11 ist jede Aufzeichnung 910 groß genug,
um die empfangene IMA-Nachricht zu speichern. Somit speichert
der erste Teil 920 die empfangenen IMA-Nachrichtenkopfdaten
und der zweite Teil 930 speichert die empfangenen Benutzer-Nutz
daten.
Der empfangende ATM-Schalter hält eine kreisförmige Warte
schlange von Zeigern 800 aufrecht, um den Status der empfan
genen Nachrichten zu verfolgen. Aus Gründen der Beschreibung
wird die Markierung CQ verwendet, um die kreisförmige Warte
schlange darzustellen, und CQ(I) um ein spezielles Element
der kreisförmigen Warteschlange darzustellen. Ein Element von
CQ ist entweder ein NIL (initialisierter Wert, der auf keinen
speziellen Datensatz innerhalb des Nachrichtenpuffers 900
weist) oder ein Zeigerwert, der auf den beginnenden Teil des
Benutzer-Nutzdaten-Teiles 930 eines speziellen Datensatzes
910 innerhalb des Nachrichtenpuffers 900 weist. Auf den Kopf
der kreisförmigen Warteschlange wird durch eine Datenstruktur
gezeigt, die zwei Komponenten umfaßt: die Head.N Variablen
komponente, die den aktuellen Wert von R_Seq_N (Sequenznummer
der nächsten zu erwartenden Datennachricht) und die Head.H
Variablenkomponente, die den Index zum Kopfelement der kreis
förmigen Warteschlange 800 speichert. Die folgenden zusätzli
chen Variablen werden weiterhin durch die kreisförmige Warte
schlange verwendet:
LQ: Größe der kreisförmigen Warteschlange;
M_P: Zeiger, der zur gerade empfangenen IMA-Nachricht zeigt. Er wird vom SAR an die CPU gegeben;
User-Payload_P: Zeiger, der auf den Benutzer-Nutzdaten- Teil der IMA-Nachricht zeigt, auf die durch M_P gezeigt wird;
Severely_Out_Of_Order_Count: der Zähler, der die Zahl des Auftretens zählt, wenn ein Nachricht früher empfangen wird, als sie die kreisförmige Warteschlange handhaben kann; und
D: ein ganzzahliger Wert, der die Entfernung zwischen der tatsächlich empfangenen IMA-Nachricht und der Nachricht, die der Empfänger erwartet, darstellt.
LQ: Größe der kreisförmigen Warteschlange;
M_P: Zeiger, der zur gerade empfangenen IMA-Nachricht zeigt. Er wird vom SAR an die CPU gegeben;
User-Payload_P: Zeiger, der auf den Benutzer-Nutzdaten- Teil der IMA-Nachricht zeigt, auf die durch M_P gezeigt wird;
Severely_Out_Of_Order_Count: der Zähler, der die Zahl des Auftretens zählt, wenn ein Nachricht früher empfangen wird, als sie die kreisförmige Warteschlange handhaben kann; und
D: ein ganzzahliger Wert, der die Entfernung zwischen der tatsächlich empfangenen IMA-Nachricht und der Nachricht, die der Empfänger erwartet, darstellt.
Mit den folgenden Variablen funktionieren die kreisförmige
Warteschlange 800 und der Nachrichtenpuffer 900 in der fol
genden Art. Wenn eine Datennachricht durch das SAR-Modul, das
dem empfangenden ATM-Schalter zugehört, zusammengefügt wird,
unterbricht das SAR-Modul die CPU und gibt den M_P Zeiger,
der auf die gerade empfangene IMA-Nachricht zeigt, an die
CPU. Die CPU wertet den empfangenen Nachrichtentyp, der in
nerhalb der empfangenen Nachricht gespeichert ist, aus, und
bestimmt, daß die Nachricht eine Datennachricht ist. Der
User_Payload_P Zeigerwert wird dann berechnet, indem sechzehn
(16) Bytes zum M_P Zeigerwert addiert werden. Der
User_Payload_P Zeiger zeigt nun auf den Nutzdaten-Teil der
empfangenen Nachricht. Die kreisförmige Warteschlange be
stimmt dann, ob sich die empfangene Nachricht außerhalb der
Sequenz befindet und ob eine Neusynchronisierung notwendig
ist. Wenn die Nachricht zu früh oder zu spät empfangen wird
und nicht mit der aktuellen Speicherkapazität, die mit dem
Nachrichtenpuffer 900 und der kreisförmigen Warteschlange 800
verbunden ist, gehandhabt werden kann, so wird diese spezi
elle Nachricht verworfen. Wenn beispielsweise der Nachrich
tenpuffer 900 genug Speicherplatz hat, um dreißig (30) Nach
richt zu behandeln, und nach dem Empfangen der ersten Nach
richt die einunddreißigste Nachricht empfangen wird, bevor
irgendwelche andere Nachrichten dazwischen empfangen werden,
so kann die einunddreißigste Nachricht durch die kreisförmige
Warteschlange nicht aufgenommen werden und wird verworfen.
Der Algorithmus für die Neusynchronisierung wird unter Ver
wendung der folgenden Pseudosprachbeschreibungen beschrieben:
Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens und der
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung in den begleitenden
Zeichnungen dargestellt und in der vorangehenden detaillier
ten Beschreibung beschrieben wurden, ist es verständlich, daß
die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform be
schränkt ist, sondern daß viele neue Anordnungen, Modifika
tionen und Ersetzungen vorgenommen werden könne, ohne von der
Idee der Erfindung abzuweichen, wie sie in den folgenden An
sprüchen beschrieben und definiert ist.
Claims (24)
1. Kommunikationsnetz mit asynchronem Übertragungsmodus (ATM)
umfassend:
eine erste Kommunikationsverbindung;
eine Vielzahl von zweiten Kommunikationsverbindungen;
einen ersten ATM-Schalter, der mit der ersten Kommunika tionsverbindung verbunden ist, für das Empfangen eines Stro mes von ATM-Zellen;
ein erstes Anwendungsmodul, das dem ersten ATM-Schalter zugehört, für das Zerlegen des Stromes von ATM-Zellen in eine Vielzahl von Unterströmen und Übertragen dieser Vielzahl von Unterströmen über diese Vielzahl von zweiten Kommunikations verbindungen;
einen zweiten ATM-Schalter, der mit dieser Vielzahl von zweiten Kommunikationsverbindungen verbunden ist, für das Empfangen dieser Vielzahl von Unterströmen; und
ein zweites Anwendungsmodul, das dem zweiten ATM-Schal ter zugehört, für das erneute Zusammenfügen dieser Vielzahl von Unterströmen in den Strom von ATM-Zellen.
eine erste Kommunikationsverbindung;
eine Vielzahl von zweiten Kommunikationsverbindungen;
einen ersten ATM-Schalter, der mit der ersten Kommunika tionsverbindung verbunden ist, für das Empfangen eines Stro mes von ATM-Zellen;
ein erstes Anwendungsmodul, das dem ersten ATM-Schalter zugehört, für das Zerlegen des Stromes von ATM-Zellen in eine Vielzahl von Unterströmen und Übertragen dieser Vielzahl von Unterströmen über diese Vielzahl von zweiten Kommunikations verbindungen;
einen zweiten ATM-Schalter, der mit dieser Vielzahl von zweiten Kommunikationsverbindungen verbunden ist, für das Empfangen dieser Vielzahl von Unterströmen; und
ein zweites Anwendungsmodul, das dem zweiten ATM-Schal ter zugehört, für das erneute Zusammenfügen dieser Vielzahl von Unterströmen in den Strom von ATM-Zellen.
2. ATM-Kommunikationsnetz nach Anspruch 1, wobei der erste
ATM-Schalter ferner ein erstes Segmentations- und Neuzusam
menfügungs-(SAR)-Modul umfaßt, für das zusammenfügen speziel
ler Zellen der empfangenen ATM-Zellen zu einem Benutzerpaket.
3. ATM-Kommunikationsnetz nach Anspruch 2, wobei der erste
ATM-Schalter ferner eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU)
für das Empfangen des Benutzerpakets, das durch das erste
SAR-Modul zusammengefügt wurde, das Hinzufügen von Steuerda
ten zu dem zusammengefügten Benutzerpaket, um ein modifizier
tes Benutzerpaket zu erzeugen, und das erste SAR-Modul anzu
weisen, das modifizierte Benutzerpaket über eine spezielle
Verbindung aus der Vielzahl der zweiten Kommunikationsverbin
dungen zu übertragen, umfaßt.
4. ATM-Kommunikationsnetz nach Anspruch 3, wobei diese Steu
erdaten eine Sequenznummer umfassen, die die Reihenfolge des
modifizierten Benutzerpakets im Verhältnis zum Rest der Be
nutzerpakete innerhalb des Stromes von ATM-Zellen identifi
ziert.
5. ATM-Kommunikationsnetz nach Anspruch 3, wobei diese Steu
erdaten eine Sitzungsnummer umfassen, die eine virtuelle Ver
bindung zwischen dem ersten ATM-Schalter und dem zweiten ATM-Schal
ter identifiziert.
6. ATM-Kommunikationsnetz nach Anspruch 3, wobei die CPU eine
Vielzahl von modifizierten Benutzerpaketen mit einem speziel
len Datenwert überträgt, um eine Kommunikationsverbindung
zwischen dem ersten ATM-Schalter und dem zweiten ATM-Schalter
zu synchronisieren.
7. ATM-Kommunikationsnetz nach Anspruch 3, wobei das erste-
SAR-Modul das modifizierte Benutzerpaket in eine Vielzahl von
ATM-Zellen segmentiert und diese Vielzahl von ATM-Zellen über
die spezielle Verbindung aus der Vielzahl der zweiten Kommu
nikationsverbindungen überträgt.
8. ATM-Kommunikationsnetz nach Anspruch 7, wobei der zweite
ATM-Schalter ferner folgendes umfaßt:
eine Vielzahl von Speicherregistern;
einen kreisförmigen Puffer, der eine Vielzahl von Spei cheradressen speichern kann, wobei jede der Speicheradressen auf ein spezielles Register aus der Vielzahl der Speicherre gister zeigt; und
ein zweites SAR-Modul für das erneute Zusammenfügen der Vielzahl von ATM-Zellen, die über die eine spezielle Verbin dung aus der Vielzahl der zweiten Kommunikationsverbindungen empfangen wurde, in das modifizierte Benutzerpaket und das Speichern des modifizierten Benutzerpakets innerhalb eines Registers aus der Vielzahl der Speicherregister.
eine Vielzahl von Speicherregistern;
einen kreisförmigen Puffer, der eine Vielzahl von Spei cheradressen speichern kann, wobei jede der Speicheradressen auf ein spezielles Register aus der Vielzahl der Speicherre gister zeigt; und
ein zweites SAR-Modul für das erneute Zusammenfügen der Vielzahl von ATM-Zellen, die über die eine spezielle Verbin dung aus der Vielzahl der zweiten Kommunikationsverbindungen empfangen wurde, in das modifizierte Benutzerpaket und das Speichern des modifizierten Benutzerpakets innerhalb eines Registers aus der Vielzahl der Speicherregister.
9. ATM-Kommunikationsnetz nach Anspruch 3, wobei die CPU fer
ner eine Vielzahl von Registern umfaßt, wobei jedes der Regi
ster Daten speichert, die den Verkehrspegel darstellen, der
zu einer speziellen Verbindung aus der Vielzahl der zweiten
Kommunikationsverbindungen gehört.
10. ATM-Kommunikationsnetz nach Anspruch 9, wobei die CPU
durch Auswerten der Vielzahl der Register eine spezielle Ver
bindung aus der Vielzahl der zweiten Kommunikationsverbindun
gen auswählt, um das modifizierte Paket zu übertragen.
11. ATM-Kommunikationsnetz nach Anspruch 2, wobei der erste
ATM-Schalter ferner eine Verkehrslenkungstabelle (RT) für das
Weitergeben des Stroms von empfangenen ATM-Zellen an das er
ste SAR-Modul umfaßt.
12. Asynchroner-Übertragungsmodus-(ATM)-Kommunikationsschal
ter, der mit einer ersten Kommunikationsverbindung, für das
Empfangen einer Vielzahl von ATM-Zellen, und mit einer Viel
zahl von zweiten Kommunikationsverbindungen für das Übertra
gen der Vielzahl von ATM-Zellen verbunden ist, wobei der ATM-Kommu
nikationsschalter folgendes umfaßt:
eine Schaltkomponente für das Empfangen der Vielzahl von ATM-Zellen über die erste Kommunikationsverbindung;
ein Segmentations- und Wiederzusammenfügungs-(SAR)-Modul für das Zusammenfügen dieser Vielzahl von ATM-Zellen zu einer Vielzahl von Benutzerpaketen;
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) für das Verbin den jedes Paketes aus der Vielzahl von Benutzerpaketen mit einer speziellen Verbindung aus der Vielzahl der zweiten Kommunikationsverbindungen; und
wobei das SAR-Modul ferner jedes Paket aus der Vielzahl der Benutzerpakete in zugehörige ATM-Zellen segmentiert und die zugehörigen ATM-Zellen über die zugehörige spezielle Ver bindung aus der Vielzahl der zweiten Kommunikationsverbindun gen überträgt.
eine Schaltkomponente für das Empfangen der Vielzahl von ATM-Zellen über die erste Kommunikationsverbindung;
ein Segmentations- und Wiederzusammenfügungs-(SAR)-Modul für das Zusammenfügen dieser Vielzahl von ATM-Zellen zu einer Vielzahl von Benutzerpaketen;
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) für das Verbin den jedes Paketes aus der Vielzahl von Benutzerpaketen mit einer speziellen Verbindung aus der Vielzahl der zweiten Kommunikationsverbindungen; und
wobei das SAR-Modul ferner jedes Paket aus der Vielzahl der Benutzerpakete in zugehörige ATM-Zellen segmentiert und die zugehörigen ATM-Zellen über die zugehörige spezielle Ver bindung aus der Vielzahl der zweiten Kommunikationsverbindun gen überträgt.
13. ATM-Kommunikationsschalter nach Anspruch 12, wobei die
CPU mit einer Vielzahl von Registern verbunden ist, wobei je
des Register aus der Vielzahl der Register Daten speichert,
die den Verkehrspegel darstellen, der einer speziellen Ver
bindung aus der Vielzahl der zweiten Kommunikationsverbindun
gen zugehört.
14. ATM-Kommunikationsschalter nach Anspruch 12, wobei die
CPU Steuerdaten zu jedem Paket aus der Vielzahl der Benutzer
pakete hinzufügt, wobei die Steuerdaten innerhalb jedes Be
nutzerpaketes die Position dieses Benutzerpakets innerhalb
des Restes der Vielzahl von Benutzerpaketen darstellt.
15. ATM-Kommunikationsschalter nach Anspruch 12, wobei er
weiter mit einem Empfänger-ATM-Kommunikationsschalter verbun
den ist, und wobei die CPU eine Steuernachricht über eine
spezielle Verbindung aus der Vielzahl von zweiten Kommunika
tionsverbindungen überträgt, um eine virtuelle Verbindung mit
dem Empfänger-ATM-Kommunikationsschalter zu initiieren.
16. Asynchroner-Übertragungsmodus-(ATM)-Kommunikationsschal
ter, der mit einer Vielzahl von ersten Kommunikationsverbin
dungen verbunden ist, für das Empfangen einer Vielzahl von
ATM-Zellen und mit einer zweiten Kommunikationsverbindung für
das Übertragen dieser Vielzahl von ATM-Zellen, wobei der ATM-Kommuni
kationsschalter folgendes umfaßt:
eine Schaltkomponente für das Empfangen der Vielzahl von ATM-Zellen über die Vielzahl der ersten Kommunikationsverbin dungen;
ein Segmentations- und Wiederzusammenfügungs-(SAR)-Modul für das Zusammenfügen der Vielzahl von ATM-Zellen zu einer Vielzahl von Benutzerpaketen;
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), die dem SAR-Mo dul zugehört, für das Synchronisieren der empfangenen Viel zahl von Benutzerpaketen; und
wobei das SAR-Modul weiter jedes Paket aus der Vielzahl der Benutzerpakete in zugehörige ATM-Zellen segmentiert und diese zugehörigen ATM-Zellen über die zweite Kommunikations verbindung in sequentieller Art überträgt.
eine Schaltkomponente für das Empfangen der Vielzahl von ATM-Zellen über die Vielzahl der ersten Kommunikationsverbin dungen;
ein Segmentations- und Wiederzusammenfügungs-(SAR)-Modul für das Zusammenfügen der Vielzahl von ATM-Zellen zu einer Vielzahl von Benutzerpaketen;
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), die dem SAR-Mo dul zugehört, für das Synchronisieren der empfangenen Viel zahl von Benutzerpaketen; und
wobei das SAR-Modul weiter jedes Paket aus der Vielzahl der Benutzerpakete in zugehörige ATM-Zellen segmentiert und diese zugehörigen ATM-Zellen über die zweite Kommunikations verbindung in sequentieller Art überträgt.
17. ATM-Kommunikationsschalter nach Anspruch 16, wobei die
Vielzahl der Benutzerpakete ein Paket der ATM-Adaptations-Schicht
5 (AAL5) umfaßt.
18. ATM-Kommunikationsschalter nach Anspruch 16, wobei die
CPU ferner einen kreisförmigen Puffer für das Speichern und
Synchronisieren der Vielzahl von Benutzerpaketen, die durch
das SAR-Modul zusammengefügt wurden, umfaßt.
19. ATM-Kommunikationsschalter nach Anspruch 16, wobei jedes
Paket aus der Vielzahl der Benutzerpakete Steuerdaten für das
Synchronisieren des Benutzerpakets mit dem Rest der Pakete
aus der Vielzahl der Benutzerpakete einschließt, wobei die
CPU die Steuerdaten, die innerhalb jedes Paketes der Benut
zerpakete, die vom SAR-Modul zusammengefügt wurden, gespei
chert sind, entfernt.
20. ATM-Kommunikationsschalter nach Anspruch 19, wobei die
Steuerdaten eine Sequenznummer für das Synchronisieren jedes
Paketes der Benutzerpakete mit dem Rest der Pakete aus der
Vielzahl der Benutzerpakete umfassen.
21. Verfahren für das Lenken eines Stromes von Zellen des
asynchronen Übertragungsmoduses (ATM), die über eine Kommuni
kationsverbindung hoher Bandbreite empfangen wurden, über ei
ne Vielzahl von Kommunikationsverbindungen niedriger Band
breite, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Empfangen eines Stromes von ATM-Zellen über die Kommuni kationsverbindungen hoher Bandbreite;
Zusammenfügen des Stromes von ATM-Zellen zu einer Viel zahl von Benutzerpaketen, wobei jedes der Benutzerpakete eine oder mehrere Zellen der empfangenen ATM-Zellen umfaßt;
Hinzufügen von Steuerdaten zu jedem Paket aus der Viel zahl von Benutzerpaketen, um eine Vielzahl von modifizierten Benutzerpaketen zu erzeugen, wobei die Steuerdaten die Posi tion jedes Benutzerpaketes bezüglich des Restes der Pakete aus der Vielzahl der Benutzerpakete darstellt;
Zerlegen jedes Pakets aus der Vielzahl der modifizierten Benutzerpakete in einen zugehörigen Strom von ATM-Zellen; und
Lenken des zugehörigen Stromes von ATM-Zellen über die Vielzahl von Kommunikationsverbindungen hoher Bandbreite.
Empfangen eines Stromes von ATM-Zellen über die Kommuni kationsverbindungen hoher Bandbreite;
Zusammenfügen des Stromes von ATM-Zellen zu einer Viel zahl von Benutzerpaketen, wobei jedes der Benutzerpakete eine oder mehrere Zellen der empfangenen ATM-Zellen umfaßt;
Hinzufügen von Steuerdaten zu jedem Paket aus der Viel zahl von Benutzerpaketen, um eine Vielzahl von modifizierten Benutzerpaketen zu erzeugen, wobei die Steuerdaten die Posi tion jedes Benutzerpaketes bezüglich des Restes der Pakete aus der Vielzahl der Benutzerpakete darstellt;
Zerlegen jedes Pakets aus der Vielzahl der modifizierten Benutzerpakete in einen zugehörigen Strom von ATM-Zellen; und
Lenken des zugehörigen Stromes von ATM-Zellen über die Vielzahl von Kommunikationsverbindungen hoher Bandbreite.
22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei die Schritte des Zusam
menfügens und des Zerlegens durch ein Segmentations- und Wie
derzusammenfügungs-(SAR)-Modul, das einem ATM-Verbindungs
schalter, der mit der Kommunikationsverbindung hoher Band
breite und mit der Vielzahl von Kommunikationsverbindunge
niedriger Bandbreite verbunden ist, zugehört, durchgeführt
wird.
23. Verfahren nach Anspruch 21, wobei der Schritt des Hinzu
fügens der Steuerdaten zu jedem Paket aus der Vielzahl der
Benutzerpakete den Schritt des Hinzufügens einer Sequenznum
mer, die jedem der Benutzerpakete zugehört, umfaßt.
24. Verfahren nach Anspruch 21, wobei der Schritt des Lenkens
des zugehörigen Stromes von ATM-Zellen über die Vielzahl von
Kommunikationsverbindungen hoher Bandbreite weiter den
Schritt des Lenkens aller ATM-Zellen, die zu einem speziellen
modifizierten Benutzerpaket gehören, über eine spezielle Ver
bindung aus der Vielzahl der Kommunikationsverbindungen hoher
Bandbreite umfaßt.
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