DE19856885C2 - Meßsonde und Verfahren zur Messung der Konzentration von Agenzien in Gasen und/oder Flüssigkeiten - Google Patents
Meßsonde und Verfahren zur Messung der Konzentration von Agenzien in Gasen und/oder FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung bezeichnet eine Meßsonde einer Meßvor
richtung und ein zugehöriges Meßverfahren zur Messung
der Konzentration von Agenzien in Gasen und/oder Flüssig
keiten. Dabei nutzt die Meßvorrichtung die Veränderung
von elektrischen Eigenschaften. Zur Messung werden die zu
untersuchenden Substanzen mit der Oberfläche der Meßvor
richtung in Verbindung gebracht. Die aufgebrachte Substanz
verändert in Abhängigkeit ihrer Konzentration die Leitfä
higkeit der Oberfläche der Meßvorrichtung.
Es ist bekannt, daß mit Hilfe von Widerstandsmessung
die Konzentration verschiedener Agenzien bestimmt wer
den. So wird bsw. in der IPC (Internationale Patentklassifi
kation) G01N 27/00 die Analyse von Stoffen durch Anwen
dung elektrischer Methoden beschrieben. Unter G01N
27/12 werden speziell Widerstandsuntersuchungen betrach
tet, die den Widerstand eines festen Körpers in Abhängig
keit der Absorption einer Flüssigkeit verändern. Verwendet
werden dazu Meßsonden mit Elektroden, die in G01N 27/07
betrachtet werden.
Es ist weiter bekannt, daß derartige Meßsonden der Meß
vorrichtungen aus zwei geeignet geformten Elektroden, die
auf einem Träger befestigt sind, bestehen und die Leitfähig
keit einer geeigneten Substanz zwischen diesen als mittel
bare Meßgröße zur Bestimmung der Konzentration der zu
untersuchenden Agenzien bestimmt wird. Abhängig von
den zu untersuchenden Agenzien werden verschiedene,
meist speziell optimierte, Substanzen verwendet, an welche
sich die zu untersuchenden Agenzien adsorbieren. Dabei
weist die Substanz selbst eine gewisse elektrische Leitfähig
keit auf, die sich durch die Aufnahme und physikalische
Bindung der als Adsorbat dienenden Agenzien verändert.
Geeignete Substanzen stellen dabei organische und anorga
nische halbleitende Stoffe dar, deren relative Änderung der
Leitfähigkeit durch Adsorption dieser Agenzien hinreichend
groß ist. Bezüglich unterschiedlicher Agenzien sind sowohl
schmalbandig als auch breitbandig selektiv wirkende Sub
stanzen bekannt. Die Veränderung der elektrischen Leitfä
higkeit dient zur Bestimmung der Konzentration, da im ver
wendeten Meßbereich ein monotoner Zusammenhang die
ser mit der Konzentration gegeben ist. Es ist möglich, zur
Messung der Veränderung der elektrischen Leitfähigkeit ein
Wechselfeld zu benutzen und deren weitere Kennwerte,
bsw. spezifischer komplexer Verlustwinkel, zusätzlich zur
Auswertung heranzuziehen.
Durch eine geeignete Gestaltung der Elektroden läßt sich
der nutzbare Leitfähigkeitsbereich in einem geeigneten Leit
wert der Meßsonde abbilden. Durch eine geeignete Gestal
tung der Oberfläche, beispielsweise Poren, zwischen den
Elektroden läßt sich der anteilige Einfluß der Adsorption auf
dem zur Messung genutzten Teil der Substanz verändern.
Die Adsorptionszeit wird insbesondere durch die Art der
Substanzschicht und der Substanztemperatur bestimmt.
Eine Vielzahl von derartigen Meßsonden zur Bestim
mung der Konzentration verschiedener Agenzien in Gasen
werden mit organisch halbleitenden Substanzen, vorzugs
weise Polymeren, auf Keramikträgern gefertigt. Bedingt
durch die hohe Luftfeuchtigkeit und die hohe Oberflächen
spannung von Wasser sind die Substanzen derartiger Meß
sonden im Normklima mit einem dünnen Wasserfilm verse
hen. Daraus resultiert aufgrund seiner eigenen Leitfähigkeit
eine Gesamtleitfähigkeit der Meßvorrichtung, die ca. eine
Größenordnung über jener der verwendeten Substanzen
liegt. Um das Meßergebnis nicht durch die Feuchtigkeits
aufnahme zu verfälschen, sind derartige Meßsonden mit ei
nem Heizelement oder einer separaten Temperierung verse
hen, welche die Substanz derart aufheizen, daß der Feuch
tigkeitsfilm vollständig verdunstet. Diese Meßsonden arbei
ten dadurch notwendig bei gegenüber der Umgebung höhe
ren Temperaturen, vorzugsweise oberhalb von 150°C. Der
nutzbare Meßbereich erstreckt sich bezüglich der Konzen
tration der Agenzien zumeist von mindestens 1 ppm (parts
per million) bis zu einer Sättigungskonzentration des be
stimmten Agens. In diesem Meßbereich liegt mit zuneh
mender Konzentration ein monoton wachsender Leitwert
der Meßsonde vor, welcher durch eine vorherige Eichung in
die Konzentration des zu bestimmenden Agens umrechen
bar ist.
Der Nachteil derartiger Sensoren ist einerseits die relativ
geringe Empfindlichkeit gegenüber nachzuweisenden ge
ringsten Konzentrationen bestimmter Agenzien in Gasen
und andererseits die Notwendigkeit der Aufheizung. Da
durch werden derartige Meßsonden komplexer und teurer in
der Herstellung sowie im Betrieb. Des weiteren ist der Ein
satz im Umgebungstemperaturbereich, beispielsweise bei
Normklima, nur eingeschränkt möglich.
Die Druckschrift EP 0 328 108 A3 beschreibt einen elek
trochemischen Sensor zur Messung der Konzentration einer
chemischen Substanz in einer Lösung, wobei auf einem
Substrat zwei Feldeffekttransistoren sowie eine Referenze
lektrode angeordnet sind. Über dem Bereich des Kanals ei
nes der beiden FET und der Referenzelektrode ist ein Hy
drogel als "Elektrode" angeordnet, zur Stoffdetektion wer
den Enzyme genutzt, die den FET durch Veränderung der
Leitfähigkeit in der Elektrode ansteuern. Die Detektion der
Art und Konzentration der Substanz in der Lösung erfolgt
mittels Auswertung des Signals vom FET.
Dieser Sensor ist nur zur Bestimmung relativ hoher Kon
zentrationen im Bereich von einigen ppm von Substanzen in
Lösungen geeignet, Agenzien in Gasen sind damit nicht hin
reichend bestimmbar. Es lassen sich Konzentrationen nur
weniger, ausgewählter Stoffe bestimmen. Zudem ist das Hy
drogel des Sensors mit störenden Substanzen leicht irrever
sibel kontaminierbar, wodurch der Sensor unbrauchbar
wird. Zur Herstellung des Sensors sind aufgrund der Mikro
strukturen aufwendige Technologien der Mikroelektronik
erforderlich.
In der Bekanntmachung der PCT-Anmeldung mit der
Nummer WO 89/08713 wird eine Methode und ein Apparat
zur Bestimmung der Konzentration von bestimmten Körper
flüssigkeiten offenbart. Eine Flüssigkeitsprobe wird in eine
Probenzelle mit zwei Elektroden eingebracht und mit einem
Oxidantium sowie einem Puffer als Redox-System, ge
mischt und anschließend die Leitfähigkeit amperometrisch
ausgelesen sowie mittels einer Auswerteeinheit und An
zeigeeinheit die Konzentration der bestimmten Substanz der
Körperflüssigkeit angezeigt. Die Leitfähigkeit der Proben
flüssigkeit wird außerdem zum Einschalten des Meßgeräts
genutzt. Nachteilig an dieser Lösung ist die Anwendbarkeit
nur für Flüssigkeiten, die relative Unempfindlichkeit mit ei
ner unteren Nachweisgrenze im Konzentrationsbereich von
ppm sowie die Anordnung einer Referenzelektrode in der
Probenzelle. Es handelt sich um eine weiterentwickelte
Meßanordnung zur Bestimmung der Leitfähigkeit von Flüs
sigkeiten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Meßsonde
und ein zugeordnetes Meßverfahren zu entwickeln, welches
bei Überwindung obiger Nachteile eine empfindliche Meß
sonde zur Detektion von Agenzien und deren Konzentration
in Gasen und/oder Flüssigkeiten realisiert, wobei diese unter
verschiedensten realen Meßbedingungen ohne zusätzlichen
Aufwand einsetzbar ist und kein Heizelement benötigt.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 und im
Patentanspruch 7 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevor
zugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Das Wesen der Erfindung liegt darin begründet, daß eine
Meßsonde in Form eines Zweipols zur Ermittlung des elek
trischen Widerstands einer sensoraktiven Schicht verwendet
wird, bei der gezielt ein Deckfilm aus einer Flüssigkeit, bei
spielsweise Wasser, der über der Substanz der sensoraktiven
Schicht ausbildet wird, in die aktive Zone der Meßsonde
einbezogen wird. Durch den Deckfilm liegt somit eine Kom
bination verschiedener Teilleitwerte vor, insbesondere der
Substanz, des Deckfilms und der sich zwischen beiden aus
bildenden aktiven Oberfläche. Moleküle des Deckfilms ste
hen zusätzlich zur Substanz als Adsorbat für das zu bestim
mende Agens eines Gases oder einer Flüssigkeit zur Verfü
gung. Mit der gezielten Auswahl der Flüssigkeit für den
Deckfilm sind die Adsorptionseigenschaften für bestimmte
Agenzien optimierbar.
Das erfindungsgemäße Meßverfahren ist speziell für die
erfindungsgemäße Meßsonde ausgelegt. Diese wird grund
sätzlich bezüglich der Adsorption der Flüssigkeit in der Dif
fusionsschicht in Sättigung betrieben. Im Grundzustand (0%
Agens + Flüssigkeit in Sättigung) liegt ein vergleichsweise
hoher Leitwert vor. Bei Anwesenheit bestimmter Agenzien
bewirken diese je nach Art eine Behinderung/Förderung der
beweglichen Ladungsträger, bzw. reduzieren/erhöhen die
Zahl der beweglichen Ladungsträger. Auf diese Weise ha
ben auch geringste Spuren des zu detektierenden Gases ei
nen potenzierten Einfluß auf die elektrische Leitfähigkeit
der Meßsonde und reduzieren/erhöhen die Leitfähigkeit dra
stisch, es tritt der Effekt einer reversiblen Dotierung an der
Oberfläche der Meßsonde auf. Dieser Effekt wirkt bereits
bei relativ geringen Konzentrationen der zu bestimmenden
Agenzien und verstärkt sich mit zunehmender Konzentra
tion des Agens. Das Resultat ist bei zunehmender Konzen
tration der bestimmten Agenzien ein bezüglich des Grund
zustandes fallender/steigender differentieller Leitwert des
Meßsonde. Dieser kann erfindungsgemäß nach einer vorher
gehenden Eichung zur Berechnung der Konzentration der
bestimmten Agenzien verwendet werden. Dazu wird vor
teilhaft ein Ersatzschaltbild dieses Sensors verwendet, wel
ches diesen als elektrischen Zweipol darstellt. Die zur Be
schreibung im Meßfenster benötigten komplexen Ersatzgrö
ßen korrelieren vorzugsweise mit den Widerständen und den
Dicken der einzelnen Schichten.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere in der
gegenüber Meßsonden ohne Deckfilm über der Substanz hö
heren Empfindlichkeit des Meßverfahrens um mindestens
zwei Zehnerpotenzen, die Nachweisgrenze für zu bestim
mende Agenzien liegt damit im ppt (parts per trillion) Be
reich der Konzentration des Agens. Es besteht die Möglich
keit Messungen unter realen Bedingungen ohne zusätzli
chen Aufwand, beispielsweise bei Raumtemperatur in übli
cher Atmosphäre oder auch im Körperinneren von Lebewe
sen durchzuführen. Langzeitmessungen zur kontinuierli
chen Überwachung von Konzentrationen bestimmter Agen
zien sind ohne komplizierten apparativen Aufwand reali
sierbar.
Für den Sensor ist kein Heizelement erforderlich, ebenso
keine Temperierung oder andere spezielle Meßbedingun
gen.
Es ist weiterhin vorstellbar, daß derartige Meßsonden mit
anderen Meßsonden kombiniert werden, um beispielsweise
durch die Bestimmung der Temperatur und/oder der Feuch
tigkeit den Einfluß dieser Parameter bei der Berechnung in
dem erfindungsgemäßen Verfahren berücksichtigen zu kön
nen.
Des weiteren ist es vorstellbar, daß mehrere derartige
Meßsonden zum Beispiel in einem Array mit unterschiedli
chen Strukturdimensionen und/oder Substanzen kombiniert
werden, um die selektiven Eigenschaften der Substanzen be
züglich bestimmter Agenzien in die Analyse mit einzubezie
hen.
Eine andere mögliche Weiterbildung besteht darin, daß
derartige Sensoren auf dem Träger direkt in den Stromkreis
eines steuerbaren Halbleiterelements, wie beispielsweise
den Basis- oder Gate-Stromkreis integriert werden.
Weitere Möglichkeiten zur Nutzung der Meßergebnisse
von Konzentrationen bestimmter Agenzien entstehen bei
Weitergabe über EDV-Netzwerke oder fernmeldetechnische
Einrichtungen an autorisierte Empfänger.
Die Erfindung wird als Ausführungsbeispiel an Hand von
Fig. 1 als Prinzipaufbau der Meßsonde
Fig. 2 als Ersatzschaltbild der Meßsonde näher erläutert.
Nach Fig. 1 besteht eine Meßsonde 1 für Agenzien in Ga
sen aus, einem Paar Elektroden 2, die partiell auf einem Trä
ger 3 aufgebracht sind, wobei diese als eine Oberflächen
überhöhung ausgebildet sein können. Über dieser Oberflä
chenstruktur befindet sich schichtförmig eine geeignete fe
ste Substanz 4, insbesondere ein organischer Halbleiter in
der Form eines Polymeren, der auf die Adsorption bestimm
ter Agenzien 5 mit einer hinreichenden Veränderung der
Leitfähigkeit reagiert. Die zu analysierenden Agenzien 5 be
finden sich in einer Gasphase 6, die sich als Umgebung der
Meßsonde über der Oberfläche der Meßsonde 1 ausbreitet.
Zwischen der Oberflächenstruktur der Meßsonde 1 und der
Gasphase 6 befindet sich weiterhin ein Deckfilm 7 aus Was
ser, der sich durch die endliche Luftfeuchtigkeit der Gas
phase 6 ausbildet. Durch die gegenseitige Beeinflussung
zwischen der Substanz 4 und dem Deckfilm 7 aus Wasser
bildet sich eine bezüglich der Veränderung der Leitfähigkeit
wirksame aktive Oberfläche 8 aus. Moleküle des zu bestim
menden Agens 5 werden an der Oberfläche der Substanz 4
sowie den Molekülen des Deckfilm 7 adsorbiert, verdrängen
an diesen Stellen Wassermoleküle und verändern die Ge
samtleitfähigkeit des Sensors.
Nach Fig. 2 kann ein Ersatzschaltbild für die einzelnen
Schichten und Dicken der Meßsonde in Form eines Wider
standsnetzwerks angenommen werden, welches die Meß
sonde als elektrischen Zweipol im zulässigen Meßfenster
abbildet. Ein derartiges Ersatzschaltbild wird vorzugsweise
als Grundlage für die Eichung der Meßsonde 1 und der dar
auf basierenden Bestimmung der Konzentration der zu ana
lysierenden Agenzien 5 verwendet. Dadurch wird insbeson
dere eine nichtlineare Abbildung auf im wesentlichen von
einander unabhängigen und stark mit der geometrischen Ge
staltung der Meßsonde korrelierenden Basiswerten ermög
licht. Durch die Verwendung komplexer Ersatzgrößen in
Form von Widerständen wird zusätzlich das Verhalten im
elektrischen Wechselfeld beschrieben. Eine Parallelschal
tung zwischen jeweils einem Wirk- und einem Blindwider
stand kennzeichnet die Schichtwiderstände für den Träger 3,
die Substanz 4, die aktive Oberfläche 8, den Deckfilm 7 aus
Wasser und die Gasphase 6 sowie einen Ersatzwiderstand I
9, wesentlich abhängig von den Dicken der Elektroden 2
und der Substanz 4, einen Ersatzwiderstand II 10, wesent
lich abhängig von der Dicke der aktiven Oberfläche 8 und
einen Ersatzwiderstand III 11, wesentlich abhängig von Ei
genschaften des Deckfilms 7. Die Dicke des Deckfilms 7 aus
beispielsweise Wasser ist im wesentlichen von der Tempera
tur abhängig. Die einzelnen Schichtwiderstände sind jeweils
parallel geschaltet, wobei die Ersatzwiderstände [9, 10, 11]
jeweils beidseitig zwischen den Schichtwiderständen der
Substanz 4, der aktiven Oberfläche 8, des Deckfilms 7 und
der Gasphase 6 angeordnet sind.
Mittels üblicher Meß- und Auswerteeinheiten wird über
Leitungen von den Elektroden 2 die Veränderung der Ge
samtleitfähigkeit des Sensors registriert und zur Bestim
mung der Konzentration des Agens aufgezeichnet sowie
ausgewertet.
1
Meßsonde
2
Elektroden
3
Träger
4
Substanz
5
Agens
6
Gasphase
7
Deckfilm
8
aktive Oberfläche
9
Ersatzwiderstand I
10
Ersatzwiderstand II
11
Ersatzwiderstand III
Claims (8)
1. Meßsonde mit einer sensoraktiven Schicht in Form eines
Elektrodenpaares zur Detektion von Agenzien sowie deren
Konzentration in Gasen und/oder Flüssigkeiten,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich über der sensoraktiven Schicht einer Meßsonde (1)
ein Deckfilm (7) aus einer Flüssigkeit befindet.
2. Meßsonde nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckfilm (7) aus Wasser besteht.
3. Meßsonde nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckfilm (7) aus der zu analysierenden Flüssigkeit
besteht.
4. Meßsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Meßsonden (1) in einem Array mit unterschiedli chen geometrischen Dimensionen und Strukturen der Paare der Elektroden (2) kombiniert sind, und
daß die einzelnen Paare der Elektroden (2) aus unterschied lichen Substanzen (4) bestehen.
daß mehrere Meßsonden (1) in einem Array mit unterschiedli chen geometrischen Dimensionen und Strukturen der Paare der Elektroden (2) kombiniert sind, und
daß die einzelnen Paare der Elektroden (2) aus unterschied lichen Substanzen (4) bestehen.
5. Meßsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß Meßsonden (1) mit anderen Meßsonden zur Bestimmung ver
schiedener physikalischer Parameter kombiniert sind.
6. Meßsonde nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßsonde (1) direkt in den Steuerstromkreis eines
Halbleiterbauelements implementiert ist.
7. Meßverfahren zur Detektion von Agenzien sowie deren Kon
zentration in Gasen und/oder Flüssigkeiten mittels der Meß
sonde (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet,
daß eine reversible Dotierung mit den Agenzien an der Ober fläche der Meßsonde (1) erfolgt, wobei der Deckfilm (7) aus einer Flüssigkeit, der sich über der Substanz (4) der sen soraktiven Schicht befindet, in die aktive Zone der Meßson de (1) einbezogen ist, und
daß die Veränderung der Leitwerte der Substanz (4), des Deckfilms (7) und der aktiven Oberfläche (8), als verschie dene Teilleitwerte der Meßsonde (1), durch die reversible Dotierung gegenüber dem Ausgangswert in die Messung des Ge samtleitwertes ohne Kompensation eingehen, und
daß die Größe der differentiellen Leitwertänderung der Meß sonde (1) nach vorhergehender Eichung zur Bestimmung von Agenzien sowie zur Berechnung deren Konzentration genutzt wird.
daß eine reversible Dotierung mit den Agenzien an der Ober fläche der Meßsonde (1) erfolgt, wobei der Deckfilm (7) aus einer Flüssigkeit, der sich über der Substanz (4) der sen soraktiven Schicht befindet, in die aktive Zone der Meßson de (1) einbezogen ist, und
daß die Veränderung der Leitwerte der Substanz (4), des Deckfilms (7) und der aktiven Oberfläche (8), als verschie dene Teilleitwerte der Meßsonde (1), durch die reversible Dotierung gegenüber dem Ausgangswert in die Messung des Ge samtleitwertes ohne Kompensation eingehen, und
daß die Größe der differentiellen Leitwertänderung der Meß sonde (1) nach vorhergehender Eichung zur Bestimmung von Agenzien sowie zur Berechnung deren Konzentration genutzt wird.
8. Meßverfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß Meßwerte über EDV-Netzwerke oder/und fernmeldetech
nische Einrichtungen an autorisierte Empfänger weitergelei
tet werden.
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