DE19860304A1

DE19860304A1 - Resorbable anastomosis protection element pushable over nerve or vessel ends comprises tube which is provided with at least one holding wing on its exterior

Info

Publication number: DE19860304A1
Application number: DE1998160304
Authority: DE
Inventors: Susanne Landgrebe; Christoph Walther
Original assignee: Ethicon GmbH
Current assignee: Johnson and Johnson Medical GmbH
Priority date: 1998-12-18
Filing date: 1998-12-18
Publication date: 2000-06-29
Anticipated expiration: 2018-12-19
Also published as: DE19860304B4

Abstract

The resorbable anastomosis protection element which is pushable over nerve or vessel ends comprises a tube (2) which is provided with at least one holding wing (4, 6) on its exterior (3).

Description

Die Erfindung betrifft einen resorbierbaren Anastomosenschutz, der insbesondere in der Nervenchirurgie und der Gefäßchirurgie angewendet werden kann.The invention relates to resorbable anastomosis protection, especially in neurosurgery and vascular surgery can be applied.

Unter einer Anastomose versteht man eine Operationstechnik, bei der zwei getrennte Organenden zusammengefügt werden, um wieder ein funktionsfähiges Organ zu bilden. Auch das Operationsergeb nis wird als Anastomose bezeichnet. Anastomosen werden in der Regel dann angewendet, wenn ein Organsegment entfernt wurde und die beiden dadurch erzeugten Enden oder Stümpfe des Restorgans wieder miteinander verbunden werden sollen oder wenn ein durch trenntes Organ wieder funktionsfähig gemacht werden soll. Sie spielen zum Beispiel in der Darmchirurgie, in der Gefäßchirurgie und in der Nervenchirurgie eine Rolle.An anastomosis is a surgical technique, at of the two separate organ ends to be put together again to form a functioning organ. The operating result nis is called anastomosis. Anastomoses are in the Usually applied when an organ segment has been removed and the two ends or stumps of the residual organ produced thereby to be connected again or if one through separate organ should be made functional again. she play for example in bowel surgery, in vascular surgery and a role in nerve surgery.

Da Nerven- oder Gefäßenden, die mit Hilfe einer Anastomose mit einander verbunden werden sollen, oftmals eine geringe Größe haben, ist für eine solche Operation besonderes Geschick erfor derlich. Auch muß darauf geachtet werden, Verletzungen an den dünnen Organenden zu vermeiden und einen sicheren Heilungsprozeß zu gewährleisten. Because nerve or vascular ends, using an anastomosis with should be connected to each other, often a small size special skill is required for such an operation such. Care must also be taken to prevent injuries to the to avoid thin organ ends and a safe healing process to ensure.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, um das Erstellen von Anastomosen in der Nervenchirurgie und in der Gefäßchirurgie zu erleichtern.It is an object of the invention to provide a way to creating anastomoses in nerve surgery and in the To facilitate vascular surgery.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen resorbierbaren Anastomo senschutz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 9, das aus einem derartigen Anasto mosenschutz und einer Einführeinrichtung besteht. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.This task is solved by a resorbable Anastomo protection with the features of claim 1 and a system with the features of claim 9, resulting from such an Anasto mosquito protection and an insertion device. Beneficial Refinements result from the subclaims.

Der erfindungsgemäße resorbierbare Anastomosenschutz weist ein über Nerven- oder Gefäßenden schiebbares Röhrchen auf, an dessen Außenseite mindestens ein Halteflügel befestigt ist. Vorzugs weise ist das Röhrchen geschlossenwandig.The resorbable anastomosis protection according to the invention has tube which can be pushed over nerve or vessel ends, at the end of which At least one retaining wing is attached to the outside. Preferential the tube is wise closed-walled.

Das über eine Anastomosenstelle geschobene Röhrchen dient als Schutz vor äußeren Einwirkungen. Wenn bei der Anastomose die zugehörigen Nerven- oder Gefäßenden nicht direkt miteinander verbunden werden können, sondern zunächst eine Lücke bestehen bleibt (zum Beispiel um übermäßige Spannungen zu vermeiden), wirkt das über dieser Defektstelle befindliche Röhrchen als Leitschiene für das Wachstum der Organenden, die im Inneren des Röhrchens unbehindert aufeinander zuwachsen können, bis sie sich selbst miteinander verbinden und wieder ein funktionsfähiges Organ entsteht. Wenn die Wandung des Röhrchens geschlossen ist, wird ein Einsprießen von umliegendem Gewebe zuverlässig verhin dert. Ferner stoppt das Röhrchen nach der Operation rasch Rest blutungen an der Anastomosenstelle.The tube pushed over an anastomosis site serves as Protection against external influences. If the anastomosis associated nerve or vascular ends not directly with each other can be connected, but initially there is a gap remains (for example, to avoid excessive tension), the tube located above this defect acts as Guardrail for the growth of organ ends inside the Tubes can grow together unhindered until they come together connect yourself with each other and again a functional one Organ arises. When the wall of the tube is closed, sprouting of surrounding tissue is reliably prevented different. Furthermore, the tube quickly stops rest after the operation bleeding at the anastomotic site.

Der mindestens eine Halteflügel erleichtert die Handhabbarkeit des Anastomosenschutzes, der an dem Halteflügel sicher zum Bei spiel mit einer Pinzette gegriffen und plaziert werden kann. Außerdem kann der Halteflügel die Stabilität des Röhrchens erhö hen, insbesondere wenn es dünnwandig und flexibel ist. Der Hal teflügel erleichtert auch das Fixieren des Anastomosenschutzes bei der Operation. The at least one holding wing facilitates handling the anastomosis protection, which is safely attached to the holding wing can be gripped and placed with tweezers. In addition, the holding wing can increase the stability of the tube hen, especially if it is thin-walled and flexible. The Hal teflügel also makes it easier to fix the anastomosis protection during the operation.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Anastomosenschutz aus einem schneidbaren Material gefertigt. In diesem Fall kann das Röhrchen während der Operation leicht auf die benötigte Länge zurechtgeschnitten werden. Auch kann es vorteilhaft sein, wenn sich der oder die Halteflügel bei der Operation in eine besondere Form schneiden oder bei Bedarf abschneiden lassen.In a preferred embodiment, the anastomosis protection made from a cuttable material. In this case the tube slightly to the required during the operation Length to be cut. It can also be advantageous if the retaining wing (s) change into one during the operation cut special shape or have it cut if necessary.

Vorzugsweise ist der mindestens eine Halteflügel nähbar, d. h. er kann mit einer chirurgischen Nadel durchgestochen werden, um den Halteflügel zum Fixieren des Anastomosenschutzes zum Beispiel mit Einzelknopfnähten am umliegenden Gewebe festzunähen. Wenn der Halteflügel auf diese Weise nähbar ist, sollte die Faden ausreißfestigkeit des verwendeten Materials ausreichend hoch sein. Bei härterem Material läßt sich eine Nähbarkeit durch Öff nungen im Halteflügel erzielen, durch die ein Faden geführt werden kann.Preferably, the at least one retaining wing is sewable, i.e. H. he can be pierced with a surgical needle to remove the Holding wings for fixing the anastomosis protection, for example to be sewn to the surrounding tissue with single button sutures. If the wing is sewable in this way, the thread should Tear-out strength of the material used is sufficiently high his. In the case of harder material, sewability can be achieved by opening Achieve openings in the wing through which a thread is passed can be.

Der Innendurchmesser des Röhrchen sollte so gewählt werden, daß das Röhrchen locker um das Gefäß oder den Nerv liegt. Bei Ana stomosen, bei denen die Nerven- oder Gefäßenden miteinander vernäht werden, sollte im Innenraum des Röhrchens auch noch ausreichend Platz für die Aufnahme des Nahtmaterials vorhanden sein oder es sollte ausreichend flexibel sein, um seine Form an vorspringendes Nahtmaterial anzupassen.The inside diameter of the tube should be chosen so that the tube lies loosely around the vessel or nerve. With Ana ostomoses, in which the nerve or vessel ends are together should also be sewn inside the tube there is sufficient space to accommodate the sutures or it should be flexible enough to fit its shape to adapt the projecting suture material.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Röhr chen aus einem Folienstück gebildet, bei dem zwei entgegenge setzte Endbereiche mit den Innenseiten aneinanderliegend zur Ausbildung einer Längsnaht des Röhrchens und eines Halteflügels miteinander verbunden sind. Bei einer anderen Ausgestaltung ist das Röhrchen aus zwei einander gegenüberliegenden Folienstücken gebildet, bei denen an zwei entgegengesetzten Seiten der jewei lige Endbereich der Innenseite des einen Folienstücks an dem gegenüberliegenden Endbereich der Innenseite des anderen Folien stücks zur Ausbildung einer Längsnaht des Röhrchens und eines Halteflügels anliegt und damit verbunden ist. Bei der letzteren Ausgestaltung sind also zwei Halteflügel vorhanden. Die beiden Folienstücke können zunächst separat sein und bei der Herstel lung des Anastomosenschutzes übereinander angeordnet werden, oder sie können durch Umfalten einer größeren Folie ausgebildet werden, so daß bei dem fertigen Anastomosenschutz die entspre chende Faltlinie an der Außenkante eines der Halteflügel liegt. Bei beiden Ausgestaltungen sind aneinanderliegende Endbereiche des Folienstücks bzw. der Folienstücke vorzugsweise miteinander verklebt oder verschweißt. Diese Ausgestaltungen sind kostengün stig herstellbar und bewirken eine sichere Befestigung des Hal teflügels bzw. der Halteflügel an dem Röhrchen, da der oder die Halteflügel quasi einstückig mit dem Röhrchen ausgebildet sind.In a preferred embodiment of the invention, the tube chen formed from a piece of film, in which two opposite put end areas with the inner sides against each other Formation of a longitudinal seam of the tube and a retaining wing are interconnected. In another embodiment the tube from two pieces of film opposite each other formed, in which on two opposite sides of each lige end portion of the inside of a piece of film on the opposite end of the inside of the other slides pieces to form a longitudinal seam of the tube and one Holding wing rests and is connected. With the latter Design so there are two retaining wings. The two Pieces of film can initially be separate and at the manufacturer anastomosis protection can be arranged one above the other, or they can be formed by folding over a larger sheet are so that the correspond with the finished anastomosis protection fold line on the outer edge of one of the retaining wings. In both configurations, end regions lie against one another the piece of film or pieces of film preferably together glued or welded. These designs are inexpensive producible and ensure a secure attachment of the Hal teflügels or the holding wing on the tube, because the or Retaining wings are quasi integrally formed with the tube.

Der Anastomosenschutz besteht aus resorbierbarem Material, damit im Zuge oder nach Ablauf des Heilungsprozesses kein körperfrem des Material zurückbleibt und zu Störungen führen könnte. Vor zugsweise weist der Anastomosenschutz Poly-p-dioxanon auf. Ande re vorbekannte resorbierbare Materialien sind ebenfalls verwend bar, zum Beispiel Copolymere aus Glykolid und Lactid.The anastomosis protection consists of resorbable material, so no foreign body during or after the healing process of the material remains and could lead to malfunctions. Before the anastomosis protection also has poly-p-dioxanone. Ande Re-known absorbable materials are also used bar, for example copolymers of glycolide and lactide.

Um das Einsetzen des Anastomosenschutzes bei einer Operation zu erleichtern, kann eine Einführeinrichtung mit einem Hilfsröhr chen benutzt werden. Das Hilfsröhrchen ist länger als das Röhr chen des Anastomosenschutzes und durch das Röhrchen des Anasto mosenschutzes schiebbar. Durch den Innenraum des Hilfsröhrchens ist ein Faden geführt, der an beiden Stirnseiten des Hilfsröhr chens hervortritt und an einem seiner Enden zu einer Schlinge geformt ist. Vorzugsweise ist das Hilfsröhrchen relativ steif oder starr und aus Kunststoff gefertigt. Die Einführeinrichtung erleichtert das Einsetzen des Anastomosenschutzes erheblich; wie sie angewendet wird, geht aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele hervor.To the onset of anastomosis protection during surgery An insertion device with an auxiliary tube can facilitate this Chen can be used. The auxiliary tube is longer than the tube protection of the anastomosis and through the tube of the anasto slide protection. Through the interior of the auxiliary tube is a thread that runs on both ends of the auxiliary tube protrudes and at one of its ends into a noose is shaped. The auxiliary tube is preferably relatively stiff or rigid and made of plastic. The introducer considerably facilitates the insertion of the anastomosis protection; how it is applied, goes from the following description of the Embodiments emerge.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in In the following, the invention is illustrated by means of exemplary embodiments explained in more detail. The drawings show in

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines resorbierbaren Anastomosenschutzes, Fig. 1 is a perspective view of an embodiment of a resorbable Anastomosenschutzes,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Anastomosenschutz gemäß Fig. 1, Fig. 2 shows a cross section through the Anastomosenschutz according to Fig. 1,

Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Fig. 2, in den ein bei der Herstellung verwendetes Metallrohr mit eingezeichnet ist, Fig. 3 shows a cross section according to Fig. 2, in a material used in the manufacture of metal pipe is located with,

Fig. 4 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines resorbierbaren Anastomosenschutzes, Fig. 4 shows a cross section through a second embodiment of a resorbable Anastomosenschutzes,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungs form eines resorbierbaren Anastomosenschutzes, Fig. 5 is a perspective view of a third form of execution of a resorbable Anastomosenschutzes,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungs form eines resorbierbaren Anastomosenschutzes, Fig. 6 is a perspective view of a fourth form of execution of a resorbable Anastomosenschutzes,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungs form eines resorbierbaren Anastomosenschutzes, Fig. 7 is a perspective view of a fifth form of execution of a resorbable Anastomosenschutzes,

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Einführeinrichtung, die das Einsetzen eines Anastomosenschutzes erleich tert, Fig. 8 is a perspective view of an insertion device, the insertion of a tert Anastomosenschutzes erleich,

Fig. 9 in den Teilen (a) bis (e) schematische perspektivische Darstellungen, die aufeinanderfolgende Schritte beim Einsetzen des Anastomosenschutzes gemäß Fig. 1 mit Hilfe der Einführeinrichtung gemäß Fig. 8 veranschau lichen, und Fig. 9 in parts (a) to (e) are schematic perspective views illustrating the successive steps in the insertion of the anastomosis protection according to FIG. 1 with the aid of the insertion device according to FIG. 8, and

Fig. 10 in Teil (a) eine schematische perspektivische Darstel lung, die einen Schritt bei einer Varianten der Opera tionstechnik gemäß Fig. 9 veranschaulicht, und in Teil (b) einen Längsschnitt durch den Anastomosenschutz nach Beendigung einer gemäß einer ähnlichen Operationstech nik durchgeführten Operation. Fig. 10 in part (a) is a schematic perspective presen- tation, which illustrates a step in a variant of the op- tion technique according to FIG. 9, and in part (b) a longitudinal section through the anastomosis protection after completion of an operation performed according to a similar surgical technique .

In Fig. 1 ist ein Anastomosenschutz 1 in perspektivischer An sicht dargestellt. Der Anastomosenschutz 1 weist ein an beiden Enden offenstehendes Röhrchen 2 auf, das im Ausführungsbeispiel zylinderförmig ausgebildet ist. An der Außenseite 3 des Röhr chens 2 sind zwei Halteflügel 4 und 6 befestigt.In Fig. 1, an anastomosis protection 1 is shown in perspective view. The anastomosis protector 1 has a tube 2 which is open at both ends and is cylindrical in the exemplary embodiment. On the outside 3 of the Röhr chens 2 , two retaining wings 4 and 6 are attached.

Das Röhrchen 2 ist so dimensioniert, daß es über Nerven- oder Gefäßenden schiebbar ist, wobei es sich vorzugsweise locker um den Nerv bzw. das Gefäß legen sollte. Für einen konkreten Anwen dungsfall hängen die Maße des Röhrchens 2 also von der Größe der Organenden ab, an denen eine Anastomose vorgenommen werden soll. Typische Längen für das Röhrchen 2 liegen im Bereich von 1 mm bis 100 mm, typische Lumendurchmesser (d. h. Innendurchmesser) im Bereich von 0,2 mm bis 10 mm. Geeignete Wandstärken bewegen sich zum Beispiel im Bereich von 10 µm bis 50 µm. Das Röhrchen 2 sollte so stabil sein, daß es sein im Ausführungsbeispiel kreis rundes Lumen weitgehend behält, wenn keine oder nur geringe äußere Kräfte darauf einwirken.The tube 2 is dimensioned such that it can be pushed over nerve or vessel ends, whereby it should preferably lie loosely around the nerve or the vessel. For a specific application, the dimensions of the tube 2 depend on the size of the organ ends on which an anastomosis is to be performed. Typical lengths for the tube 2 are in the range from 1 mm to 100 mm, typical lumen diameters (ie inner diameters) in the range from 0.2 mm to 10 mm. Suitable wall thicknesses range, for example, from 10 µm to 50 µm. The tube 2 should be so stable that it largely retains its circular lumen in the exemplary embodiment if no or only slight external forces act on it.

Fig. 2 zeigt den Anastomosenschutz 1 aus Fig. 1 im Quer schnitt. Im Ausführungsbeispiel ist der Anastomosenschutz 1 aus zwei Folienstücken hergestellt, nämlich einem ersten Folienstück 10 mit der Innenseite 11 und einem zweiten Folienstück 12 mit der Innenseite 13. Das erste Folienstück 10 und das zweite Fo lienstück 12 liegen einander gegenüber. An zwei entgegengesetz ten Seiten (nämlich in der Darstellung gemäß Fig. 2 links und rechts) liegt der jeweilige Endbereich der Innenseite 11 des ersten Folienstücks 10 an dem gegenüberliegenden Endbereich der Innenseite 13 des zweiten Folienstücks 12 an und ist damit ver bunden (vorzugsweise verklebt oder verschweißt). Auf diese Weise wird das Röhrchen 2 von den mittleren Bereichen des ersten Fo lienstücks 10 und des zweiten Folienstücks 12 geformt, während durch die Endbereiche zwei Längsnähte an dem Röhrchen 2 sowie die Halteflügel 4 und 6 ausgebildet sind. Es ist auch denkbar, anstelle von zwei separaten Folienstücken 10 und 12 eine größere Folie zu verwenden, die entlang einer Faltlinie um 180° geklappt wird, wodurch ein erstes Folienstück und ein zweites Folienstück definiert werden. In diesem Fall würde die Faltlinie in der Ansicht gemäß Fig. 2 am äußersten linken oder rechten Ende liegen. Fig. 2 shows the anastomosis protection 1 of Fig. 1 in cross section. In the exemplary embodiment, the anastomosis protector 1 is produced from two pieces of film, namely a first piece of film 10 with the inside 11 and a second piece of film 12 with the inside 13 . The first film piece 10 and the second film piece 12 lie opposite one another. Two ten pages most opposite (namely, in the view of FIG. 2 left and right) of the respective end portion is the inner side 11 of the first sheet piece 10 at the opposite end region of the inner side 13 of the second sheet 12 and is thus ver connected (preferably glued or welded). In this way, the tube 2 is formed by the central regions of the first film piece 10 and the second film piece 12 , while two longitudinal seams on the tube 2 and the retaining wings 4 and 6 are formed by the end regions. It is also conceivable to use a larger film instead of two separate film pieces 10 and 12 , which is folded by 180 ° along a fold line, as a result of which a first film piece and a second film piece are defined. In this case, the fold line in the view according to FIG. 2 would be at the extreme left or right end.

Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit, wie der in Fig. 2 dargestellte Anastomosenschutz 1 hergestellt werden kann. Dazu werden das erste Folienstück 10 und das zweite Folienstück 12 um ein Me tallrohr 16 gelegt und in ihren Endbereichen, d. h. im Bereich der Halteflügel 4 und 6, miteinander verschweißt. Durch eine Wärmebehandlung läßt sich erreichen, daß das Röhrchen 2 auch nach dem Herausziehen des Metallrohres 16 seine Form beibehält. FIG. 3 shows one possibility of how the anastomosis protection 1 shown in FIG. 2 can be produced. For this purpose, the first piece of film 10 and the second piece of film 12 are placed around a tall tube 16 and welded to one another in their end regions, ie in the region of the holding wings 4 and 6 . A heat treatment can ensure that the tube 2 retains its shape even after the metal tube 16 has been pulled out.

In Fig. 4 ist im Querschnitt als zweite Ausführungsform ein Anastomosenschutz 1' dargestellt, der eine Variante des Anasto mosenschutzes 1 ist. Der Anastomosenschutz 1' weist ein Röhrchen 2' mit der Außenseite 3' auf und besitzt nur einen Halteflügel 4'. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Anastomosenschutz 1' aus einem Folienstück 18 mit der Innenseite 19 geformt, so daß zwei entgegengesetzte Endbereiche des Folienstücks 18 mit den Innenseiten aneinanderliegend zur Ausbildung der Längsnaht des Röhrchens 2' und des Halteflügels 4' miteinander verbunden sind (vorzugsweise durch Verkleben oder Verschweißen). Der Anastomo senschutz 1' kann analog zu der in Fig. 3 veranschaulichten Weise hergestellt werden.In Fig. 4, an anastomosis protection 1 'is shown in cross section as a second embodiment, which is a variant of the anastomosis protection 1 . The anastomosis protector 1 'has a tube 2 ' with the outside 3 'and has only one holding wing 4 '. As can be seen from FIG. 4, the anastomosis protector 1 'is formed from a piece of film 18 with the inside 19 , so that two opposite end regions of the piece of film 18 are connected to one another with the inside sides to form the longitudinal seam of the tube 2 ' and the holding wing 4 ' (preferably by gluing or welding). The anastomosis protection 1 'can be produced analogously to the manner illustrated in FIG. 3.

Bei diesen Ausführungsformen besteht der Anastomosenschutz aus zwei Folienstücken 10 und 12 bzw. aus einem Folienstück 18. Es sind jedoch auch Ausgestaltungen denkbar, bei denen das Röhrchen aus rohrartigem Ausgangsmaterial hergestellt wird und der oder die Halteflügel anschließend an der Außenseite des Röhrchens befestigt werden. Bei Bedarf können auch mehr als zwei Halteflü gel zum Einsatz kommen. In these embodiments, the anastomosis protection consists of two pieces of film 10 and 12 or one piece of film 18 . However, configurations are also conceivable in which the tube is produced from tubular starting material and the holding wing or wings are then attached to the outside of the tube. If necessary, more than two holding wings can be used.

Für die Halteflügel sind viele verschiedene Formen denkbar. Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen Beispiele dafür. Gemäß Fig. 5 hat ein Anastomosenschutz 20 mit einem Röhrchen 21 zwei im wesentlichen dreieckige Halteflügel 22 mit vorzugsweise abgerundeten Ecken. In Fig. 6 ist ein Anastomosenschutz 23 mit einem Röhrchen 24 dargestellt, das mit zwei wellenförmigen Halteflügeln 25 ver sehen ist. Fig. 7 zeigt als weitere Ausführungsform einen Ana stomosenschutz 26 mit einem Röhrchen 27. Der Anastomosenschutz 26 hat zwei Halteflügel 28, in denen sich Perforationsöffnungen 29 befinden. Die Perforationsöffnungen 29 können zum Beispiel in das Material der Halteflügel 28 gestanzt werden. Um den Anasto mosenschutz 26 im Laufe einer Operation im Körper des Patienten zu fixieren, kann das chirurgische Nahtmaterial durch die Perfo rationsöffnungen 29 geführt werden. Denkbar ist auch ein Anasto mosenschutz, bei dem die einzelnen Halteflügel unterschiedlich gestaltet sind.Many different shapes are conceivable for the holding wings. The Fig. 5, 6 and 7 show examples of this. According to FIG. 5, an anastomosis protection 20 with a tube 21 has two essentially triangular holding wings 22 with preferably rounded corners. In Fig. 6, an anastomosis protection 23 is shown with a tube 24 , which is seen with two wavy holding wings 25 ver. Fig. 7 shows a further embodiment of an ana stomosis protection 26 with a tube 27th The anastomosis protector 26 has two holding wings 28 , in which there are perforation openings 29 . The perforation openings 29 can, for example, be punched into the material of the holding wings 28 . To fix the anastomosis protection 26 in the course of an operation in the patient's body, the surgical suture material can be guided through the perforations 29 . An anastomosis protection is also conceivable, in which the individual holding wings are designed differently.

Während die Halteflügel 28 des Anastomosenschutzes 26 aufgrund der Perforationsöffnungen 29 nähbar sind, ist es auch vorstell bar, für die Halteflügel ein Material zu verwenden, das im Ver lauf einer Operation einerseits relativ leicht von einer chir urgischen Nadel durchstoßen werden kann, andererseits aber eine so hohe Festigkeit aufweist, daß die Nahtstelle nicht aus dem Halteflügel ausreißt.While the retaining wings 28 of the anastomosis protector 26 can be sewn due to the perforation openings 29 , it is also imaginable to use a material for the retaining wings that can be relatively easily pierced by a surgical needle in the course of an operation, but also so has high strength that the seam does not tear out of the retaining wing.

Vorzugsweise ist der Anastomosenschutz aus schneidbarem Material gefertigt, so daß er bei Bedarf im Verlauf einer Operation auf die passende Größe, d. h. insbesondere auf die passende Länge gebracht werden kann. Es ist jedoch auch denkbar, den oder die Halteflügel in eine an die jeweiligen anatomischen Gegebenheiten angepaßte Form zu bringen.The anastomosis protector is preferably made of a material that can be cut manufactured so that it can be used in the course of an operation the right size, d. H. especially to the right length can be brought. However, it is also conceivable that Holding wing in a to the respective anatomical conditions bring adapted shape.

Der Anastomosenschutz ist resorbierbar, so daß einige Zeit nach der Operation kein Fremdmaterial im Körper des Patienten zurück bleibt und zu Beschwerden führen könnte. Ein geeignetes Materi al. zum Beispiel in Form von Folien, ist Poly-p-dioxanon, dessen Zugfestigkeit etwa 30 bis 50 Tage nach der Implantation auf den halben Anfangswert absinkt und das im Verlauf von etwa 180 Tagen vollständig abgebaut wird. Andere resorbierbare Materialien sind ebenfalls denkbar, zum Beispiel Homopolymere oder Copolymere aus Lactid und Glykolid. Das Röhrchen des Anastomosenschutzes ist vorzugsweise geschlossenwandig.The anastomosis protection is resorbable, so after some time no foreign material in the patient's body after the operation remains and could lead to complaints. A suitable material al. for example in the form of films, is poly-p-dioxanone, its Tensile strength about 30 to 50 days after implantation on the half of the initial value drops over the course of about 180 days is completely dismantled. Other absorbable materials are also conceivable, for example homopolymers or copolymers Lactide and glycolide. The tube of anastomosis protection is preferably closed-walled.

In Fig. 8 ist in perspektivischer Ansicht eine Einführeinrich tung 30 dargestellt, die das Einsetzen eines Anastomosenschut zes, zum Beispiel des Anastomosenschutzes 1, erleichtert. Die Einführeinrichtung 30 weist ein zylindrisches Hilfsröhrchen 32 auf, das an beiden Enden offensteht und dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des darauf abgestimmten Anastomosenschutzes, also hier als der Innendurchmesser des Röhrchens 2. Durch den Innenraum des Hilfsröhrchens 32 ist ein Faden 34 geführt, der an beiden Stirnseiten des Hilfsröhrchens 32 hervortritt. Der Faden 34 kann aus nichtresorbierbarem oder resorbierbarem Material bestehen. An einem seiner Enden ist an dem Faden 34 eine Schlinge 36 ausgebildet, die sich vorzugsweise selbst zuzieht, wenn sie um einen Gegenstand gelegt ist und an dem Faden 34 gezogen wird. Das entgegengesetzte Ende 38 des Fadens 34 ist in Fig. 8 als einfaches Fadenstück dargestellt. Es kann jedoch von Vorteil sein, wenn das entgegengesetzte Ende 38 zu einer Schlaufe verknotet ist. Dadurch wird einerseits verhindert, daß das entgegengesetzte Ende 38 unbeabsichtigt in den Innenraum des Hilfsröhrchens 32 gelangen kann, und anderer seits erleichtert es die Schlaufe, an dem Faden 34 zu ziehen. Das Hilfsröhrchen 32 besteht vorzugsweise aus einem im wesentli chen starren (nicht resorbierbaren) Kunststoffmaterial.In Fig. 8, a Einführeinrich device 30 is shown in perspective view, which facilitates the insertion of an anastomosis protection, for example the anastomosis protection 1 . The insertion device 30 has a cylindrical auxiliary tube 32 , which is open at both ends and whose outside diameter is smaller than the inside diameter of the anastomosis protection matched to it, that is to say here as the inside diameter of the tube 2 . Through the interior of the auxiliary tube 32, a thread 34 is guided, which emerges at both ends of the auxiliary tube 32nd The thread 34 can consist of non-resorbable or resorbable material. At one of its ends, a loop 36 is formed on the thread 34 , which preferably pulls itself when it is placed around an object and is pulled on the thread 34 . The opposite end 38 of the thread 34 is shown in Fig. 8 as a simple piece of thread. However, it may be advantageous if the opposite end 38 is knotted into a loop. This prevents on the one hand that the opposite end 38 can inadvertently get into the interior of the auxiliary tube 32 , and on the other hand it makes it easier for the loop to pull on the thread 34 . The auxiliary tube 32 is preferably made of a substantially rigid (non-absorbable) plastic material.

In Fig. 9 sind verschiedene aufeinanderfolgende Schritte bei einer Operation veranschaulicht, die dazu dienen soll, ein er stes Nervenende 40 mit einem zweiten Nervenende 42 zu verbinden. Dabei wird der Anastomosenschutz 1 unter Anwendung der Einführ einrichtung 30 benutzt. In den Teilen (a) und (b) ist das zweite Nervenende 42 der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet. In Fig. 9 various successive steps are illustrated in an operation which is intended to connect a he at Stes nerve end 40 with a second nerve end 42. The anastomosis protection 1 is used using the insertion device 30 . For the sake of clarity, the second nerve end 42 is not shown in parts (a) and (b).

Wie aus Fig. 9 Teil (a) hervorgeht, wird zunächst die Einführ einrichtung 30 mit dem über dem Hilfsröhrchen 32 angeordneten Anastomosenschutz 1 an das erste Nervenende 40 herangeführt. Dann wird die Schlinge 36 um das erste Nervenende 40 gelegt. Durch Zug am entgegengesetzten Ende 38 des Fadens 34 zieht sich die Schlinge 36 zusammen, und das erste Nervenende 40 kann an das Hilfsröhrchen 32 herangezogen werden, siehe Fig. 9 Teil (b). Wenn das erste Nervenende 40 nicht in Längsrichtung des Nerves verschoben werden soll, kann alternativ die Einführein richtung 30 mit dem Anastomosenschutz 1 an das erste Nervenende 40 heranbewegt werden. Sobald der in Fig. 9 Teil (b) gezeigte Zustand erreicht ist, läßt sich der Anastomosenschutz 1 ohne größere Probleme von dem Hilfsröhrchen 32 herunter und über den Nervenabschnitt mit dem ersten Nervenende 40 ziehen, siehe Fig. 9 Teil (c). Anschließend kann die Einführeinrichtung 30 aus dem Operationsgebiet herausgenommen werden. Wenn der Faden 34 resor bierbar ist, können Reste (z. B. die Schlinge 36) im Bereich der Anastomosenstelle verbleiben.As shown in FIG. 9 part (a), the insertion device 30 is first brought up to the first nerve end 40 with the anastomosis protection 1 arranged over the auxiliary tube 32 . The loop 36 is then placed around the first nerve end 40 . By pulling on the opposite end 38 of the thread 34 , the loop 36 contracts and the first nerve end 40 can be pulled to the auxiliary tube 32 , see Fig. 9 part (b). If the first nerve end 40 is not to be displaced in the longitudinal direction of the nerve, the insertion device 30 can alternatively be moved towards the first nerve end 40 with the anastomosis protection 1 . As soon as the state shown in FIG. 9 part (b) is reached, the anastomosis protector 1 can be pulled off the auxiliary tube 32 without major problems and pulled over the nerve section with the first nerve end 40 , see FIG. 9 part (c). The insertion device 30 can then be removed from the operating area. If the thread 34 can be resorbed, remnants (e.g. the loop 36 ) can remain in the region of the anastomotic site.

In Fig. 9 Teil (c) ist das zweite Nervenende 42 eingezeichnet, das nun an das erste Nervenende 40 heranbewegt wird. Die beiden Nervenenden 40 und 42 sollten spannungsfrei in Position gebracht werden. Wenn die beiden Nervenenden 40 und 42 in Kontakt sind, können sie fixiert werden, zum Beispiel mit Hilfe von Einzel knopfnähten 44, siehe Fig. 9 Teil (d). Abschließend wird der Anastomosenschutz 1 über die Nahtstelle geschoben, bis der in Fig. 9 Teil (e) dargestellte Endzustand erreicht ist. Der Ana stomosenschutz 1 schützt die Anastomosenstelle zuverlässig vor äußeren Einflüssen und stillt schnell etwaige Blutungen. Falls erforderlich, können die Halteflügel 4 und 6, die schon bei der bisherigen Handhabung des Anastomosenschutzes 1 eine große Hilfe waren, am Körpergewebe fixiert werden, zum Beispiel durch Fest nähen.In Fig. 9, Part (c) is located, the second nerve end 42 will now be moved up to the first end 40 of nerves. The two nerve ends 40 and 42 should be brought into position without tension. When the two nerve ends 40 and 42 are in contact, they can be fixed, for example with the aid of single button sutures 44 , see FIG. 9 part (d). Finally, the anastomosis protector 1 is pushed over the interface until the final state shown in FIG. 9 part (e) is reached. The Ana stomosis protection 1 reliably protects the anastomosis site from external influences and quickly stops any bleeding. If necessary, the retaining wings 4 and 6, which were a great help even at the previous handling of the Anastomosenschutzes 1 can be fixed to the body tissue, for example, by solid-sewing.

In Fig. 10 ist eine abweichende Operationstechnik veranschau licht, die dann zum Zuge kommt, wenn die Lücke zwischen dem ersten Nervenende (hier mit 40' bezeichnet) und dem zweiten Nervenende (hier mit 42' bezeichnet) so groß ist, daß die Ner venenden 40' und 42' nicht in Kontakt gebracht werden können.In Fig. 10 a different surgical technique is illustrated, which comes into play when the gap between the first nerve end (here labeled 40 ') and the second nerve end (here labeled 42 ') is so large that the nerve ends 40 'and 42 ' cannot be brought into contact.

Fig. 10 Teil (a) zeigt den Zustand der Operation, wie er dem in Fig. 9 Teil (c) und Teil (d) dargestellten entspricht. Die beiden nicht in unmittelbaren Kontakt bringbaren Nervenenden 40' und 42' werden mit Hilfe längerer Fadenstücke 46 fixiert, so daß sich die Nervenenden 40' und 42' nicht mehr auseinanderbewegen können. Anschließend kann der Anastomosenschutz 1 vom Bereich des ersten Nervenendes 40' über das zweite Nervenende 42' ge schoben werden, wobei die Fadenstücke 46 eine Hilfe sind. Fig. 10 part (a) shows the state of the operation as it corresponds to that shown in Fig. 9 part (c) and part (d). The two nerve ends 40 'and 42 ' which cannot be brought into direct contact are fixed with the aid of longer pieces of thread 46 , so that the nerve ends 40 'and 42 ' can no longer move apart. The anastomosis protector 1 can then be pushed from the region of the first nerve end 40 'via the second nerve end 42 ', the thread pieces 46 being an aid.

Alternativ ist es auch denkbar, auf die Fadenstücke 46 zu ver zichten und das zweite Nervenende 42' nach dem Verschieben des Anastomosenschutzes 1 direkt in das Röhrchen 2 einzuführen, wie in Fig. 10 Teil (b) im Längsschnitt veranschaulicht.Alternatively, it is also conceivable to dispense with the thread pieces 46 and to insert the second nerve end 42 'directly into the tube 2 after moving the anastomosis protector 1 , as illustrated in FIG. 10 part (b) in longitudinal section.

Claims

1. Resorbable anastomosis protection, with a tube ( 2 ) which can be pushed over nerve or vessel ends, on the outer side ( 3 ) of which at least one holding wing ( 4 , 6 ) is attached.

2. Anastomosis protection according to claim 1, characterized in that the tube ( 2 ') is formed from a piece of film ( 18 ) in which two opposite end regions with the inner sides ( 19 ) adjoining one another to form a longitudinal seam of the tube ( 2 ') and a holding wing ( 4 ') are connected to each other.

3. Anastomosis protection according to claim 1, characterized in that the tube ( 2 ) from two opposite pieces of film ( 10 , 12 ) is formed, in which on two ent opposite sides of the respective end region of the inner side te ( 11 ) of a piece of film ( 10 ) on the opposite end portion of the inside ( 13 ) of the other film piece ( 12 ) to form a longitudinal seam of the tube ( 2 ) and a retaining wing ( 4 , 6 ) and is connected thereto.

4. Anastomosis protection according to claim 2 or 3, characterized in that adjacent end regions of the film piece ( 18 ) or the film pieces ( 10 , 12 ) are stuck together or welded together.

5. Anastomosis protection according to one of claims 1 to 4, characterized in that the anastomosis protection ( 1 ) is made of a material that can be cut.

6. Anastomosis protection according to one of claims 1 to 5, characterized in that the at least one retaining wing ( 4 , 6 ; 28 ) is sewable.

7. Anastomosis protection according to one of claims 1 to 6, characterized in that the tube ( 2 ) is closed-walled.

8. Anastomosis protection according to one of claims 1 to 7, characterized in that the anastomosis protection ( 1 ) has poly-p-dioxa non.

9. System consisting of

- An anastomosis protection ( 1 ) according to one of claims 1 to 8 and
- An insertion device ( 30 ) with an auxiliary tube ( 32 ) which is longer than the tube ( 2 ) of the anastomosis protection ( 1 ) and can be pushed through the tube ( 2 ) of the anastomosis protection ( 1 ) and through the interior of which a thread ( 34 ) is guided, which emerges on both end faces of the auxiliary tube ( 32 ) and is formed at one of its ends to form a loop ( 36 ).