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Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf schließbare Kommunikationsvorrichtungen.
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Kommunikationsvorrichtungen, die leicht zu transportieren sind, wünschenswerte Merkmale unterstützen und den Stromverbrauch zur Ausdehnung des Zeitraumes, in dem sie transportiert werden können, minimieren, weisen einen kommerziellen Vorteil auf. Eine Kommunikationsvorrichtung, die leicht zu transportieren ist, ist ein verschließbares bzw. schließbares zellulares Telefon, das auch schließbares Mobiltelefon oder „Handy” genannt wird, das eine geöffnete Position und eine geschlossene Position aufweist. In der geöffneten Position ist eine gewöhnliche Nutzerschnittstelle des zellularen Telefons, die einen Lautsprecher, ein Mikrophon, eine Anzeige und eine Tastatur enthält, völlig freigelegt und das zellulare Telefon weist eine Länge auf, die ausreichend ist, um dem Ohr und dem Mund des Benutzers die Ausrichtung mit dem Lautsprecher bzw. dem Mikrophon zu ermöglichen. In der geschlossenen Position ist die herkömmliche Benutzerschnittstelle überlagert oder zusammengeklappt, wodurch das zellulare Telefon in der Länge kürzer gemacht wird. Als eine zusätzliche Erleichterung nimmt die Bewegung des zellularen Telefons aus der geschlossenen Position in die geöffnete Position automatisch einen eingehenden Telefonanruf an. Daher wird, wenn ein Anruf zu empfangen oder zu machen ist, das zellulare Telefon in der geöffneten Position plaziert, um die telefonische Kommunikation zu erleichtern, und wenn kein Anruf empfangen wird oder zu machen ist, wird das zellulare Telefon in der geschlossenen Position zur Erleichterung des Transportes gehalten.
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Obwohl es leicht zu transportieren ist, ist das schließbare zellulare Telefon einem Anruferidentifikationsmerkmal („Anrufer-ID”), das von vielen Benutzern gewünscht wird, nicht dienlich. Die Anrufer-ID erlaubt es einem Benutzer eines zellularen Telefons, die anrufende Partei bzw. den anrufenden Teilnehmer vor dem Beantworten eines eingehenden Anrufes zu ermitteln. Eine Basisstation oder eine andere entfernte Vorrichtung, die den Dienst für das zellulare Telefon liefert, sendet die Telefonnummer des anrufenden Teilnehmers zusammen mit dem eingehenden Anruf an das zellulare Telefon. Das zellulare Telefon zeigt die Telefonnummer auf der Anzeige an, damit der Betrachter diese vor dem Beantworten des Anrufes sehen kann. Jedoch ist die Anzeige des verschließbaren zellularen Telefons in der geschlossenen Position verborgen. Das Öffnen des zellularen Telefons, um die Telefonnummer auf der Anzeige zu sehen, beantwortet automatisch den Anruf, wodurch der Zweck der Anrufer-ID vernichtet wird.
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Außerdem minimiert das schließbare zellulare Telefon den Stromverbrauch nicht. Wenn das zellulare Telefon in der geschlossenen Position ist, kann der Benutzer die Statusinformation des zellularen Telefons, die auf der Anzeige geliefert wird, nicht sehen. Eine solche Statusinformation enthält, zum Beispiel, eine Anzeige, ob das zellulare Telefon einen Dienst empfängt, das heißt einen Netzempfang hat, und ob das zellulare Telefon außerhalb seines Heimatsystems auf Empfang ist, d. h. ein sogenanntes Roaming ausführt. Um die Statusinformation in der geschlossenen Position zu liefern, ist es bekannt, ein Anzeigeelement wie eine mehrfarbige lichtemittierende Diode (LED) an der Außenseite des zellularen Telefons derart vorzusehen, das sie sichtbar ist während das zellulare Telefon in der geschlossenen Position ist. Die LED emittiert kontinuierlich rote Blitze um anzuzeigen, daß kein Dienst verfügbar ist, gelbe Blitze, um ein Roaming anzuzeigen, und grüne Blitze, um anzuzeigen, daß ein Dienst verfügbar ist. Unglücklicherweise kann ein solches kontinuierliches Blitzen bzw. Blinken der LED den Zeitraum, in dem das zellulare Telefon angeschaltet ist aber kein Gespräch führt, um so viel wie 25 Prozent zu reduzieren. Das Dokument
GB 2 266 429 A beschreibt ein tragbares Telefon, bei dem eine Anzeige eines Ladezustandes und eines Dienstbereichs auch in einem geschlossenen Zustand eines verschiebbaren Gehäuseteils einsehbar ist.
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Darum ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine schließbare Kommunikationsvorrichtung anzugeben, die die Nutzbarkeit der Vorrichtung in der geschlossenen Position durch zum Beispiel das Unterstützen wünschenswerter Benutzermerkmale erhöht und den Stromverbrauch erniedrigt.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1.
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Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Figuren, von denen:
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1 eine perspektivische Ansicht ist, die eine schließbare Kommunikationsvorrichtung, die in einem Kommunikationssystem arbeitet, illustriert, wobei die schließbare Kommunikationsvorrichtung in einer geöffneten Position ist;
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2 eine perspektivische Ansicht ist, die die Vorrichtung aus 1 in einer geschlossenen Position illustriert;
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3 eine Schaltungsblockdarstellung ist, die die elektrische Schaltungsanordnung der Vorrichtung aus 1 illustriert; und
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4 ein Ablaufdiagramm ist, das ein Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung aus 1 illustriert.
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Eine schließbare Kommunikationsvorrichtung wie ein zellulares Telefon, das auch Mobiltelefon oder „Handy” genannt wird, weist ein Gehäuse, eine Eingabevorrichtung wie einen Knopf, der auf dem Gehäuse getragen ist, und eine Steuerung, die in dem Gehäuse angeordnet und mit dem Knopf gekoppelt ist, auf. Das Gehäuse ist zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position bewegbar. Der Knopf ist in der geschlossenen Position zugänglich. Die Steuerung ist so aufgebaut bzw. konfiguriert, daß sie ein oder mehrere Merkmale verwendet, die die Benutzbarkeit der Vorrichtung in der geschlossenen Position erhöhen. Die Steuerung, die ein Merkmal verwendet, nimmt einen eingehenden Anruf an die Vorrichtung auf das Öffnen des Gehäuses hin an, und sperrt alternativ das Beantworten des Anrufes beim Öffnen des Gehäuses während einer Betätigung des Knopfes, so daß einem Benutzer ermöglicht wird, die Anruferidentifikationsinformation ohne Beantworten des Anrufes zu betrachten. Um ein zusätzliches Merkmal zu verwenden, weist die Vorrichtung auch eine Ausgabevorrichtung wie einen Anzeiger, der mit der Steuerung gekoppelt ist, auf. Der Anzeiger bleibt deaktiviert, bis die Steuerung eine Betätigung des Knopfes erkennt, wenn ein eingehender Anruf nicht vorhanden ist. Auf eine solche Erkennung hin aktiviert die Steuerung den Anzeiger zum Anzeigen einer Statusinformation für eine begrenzte Dauer. Durch Verwenden eines benutzergeführten bzw. aufweckbaren Anzeigers als solches anstelle eines fortlaufend aktiven Anzeigers wird der Stromverbrauch minimiert.
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1 zeigt ein Kommunikationssystem 100, das eine verschließbare Kommunikationsvorrichtung 102 und eine Basisstation 103 aufweist. Die Vorrichtung 102 und die Basisstation 103 kommunizieren über Radiofrequenz(RF)- bzw. Hochfrequenz(HF)-Signale 104, um eine drahtlose Kommunikation und Merkmale wie Personenruf (Paging), Telefonieren und das Übertragen von kurzen Nachrichten zu liefern. Bevorzugterweise ist die Vorrichtung 102 ein zellulares Telefon, die Basisstation 103 ist eine zellulare Basisstation, die zellulare Telefonkommunikation und zusätzliche Kommunikationsdienste an die Vorrichtung 102 liefert, und das Kommunikationssystem 100 ist ein zellulares Telefonsystem wie ein in Zellen aufgebautes Mobilfunksystem. Obwohl sie in einem zellularen Telefon illustriert werden, können die Vorrichtung und das Verfahren, die im folgenden beschrieben werden, ebenfalls Anwendung bei schnurlosen Telefonen, Zwei-Weg-Radios, Personenrufempfängern, persönlichen digitalen Assistenten, d. h. kleinen tragbaren persönlichen Datenverarbeitungsgeräten, und ähnlichem Verwendung finden, und das Wort „Vorrichtung”, das hier verwendet wird, bezieht sich auf jede dieser Vorrichtungen und ihre Äquivante.
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Die schließbare Kommunikationsvorrichtung 102 weist ein Gehäuse 105, eine Antenne 108 und eine Batterie 109 auf. Die Antenne 108 wird auf dem Gehäuse 105 zum Übertragen und Empfangen der HF-Signale 104 an die bzw. von der Basisstation 103 getragen. Die Batterie 109 ist abnehmbar mit dem Gehäuse 105 zum Liefern des Stromes bzw. der Leistung an die Vorrichtung 102 gekoppelt.
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Das Gehäuse 105 weist Gehäuseabschnitte 110 und 112 auf. Der Gehäuseabschnitt 112 ist zwischen einer geöffneten Position 114 wie der in 1 gezeigten Position und einer geschlossenen Position 200 wie der in 2 gezeigten Position bewegbar. Der Gehäuseabschnitt 112 wird im allgemeinen als ein bewegbares Element oder eine Klappe bezeichnet. In der illustrierten Ausführungsform sind die Gehäuseabschnitte 110 und 112 über ein Gelenk bzw. Scharnier 116 gekoppelt, das eine Drehung des Gehäuseabschnittes 112 in die und aus der geöffneten und geschlossenen Position 114 und 200 ermöglicht, wie es durch den Pfeil 118 angezeigt ist. Alternativ könnten die Gehäuseabschnitte 110 und 112 derart miteinander gekoppelt sein, daß sie in die geöffneten und die geschlossene Positio 114 und 200 gleiten bzw. gleiten können.
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Der Gehäuseabschnitt 110 weist vordere und hintere Oberflächen 120 und 121, obere und untere Oberflächen 122 und 123 und rechte und linke Seitenoberflächen 124 und 125 auf. Jede der Oberflächen 122 bis 125 erstreckt sich zwischen und im allgemeinen senkrecht zu den Oberflächen 120 und 121. Die Oberflächen 120, 121, 124 und 125 sind bezüglich der Länge im wesentlichen ähnlich bzw. identisch und definieren die Länge der Vorrichtung 102 in der geschlossenen Position 200 aus 2. Die Oberflächen 122 bis 125 aus 1 sind im allgemeinen wesentlich kleiner in der Breite als eine Breite der Oberflächen 120 und 121. In der illustrierten Ausführungsform beträgt die Länge der Oberflächen 120, 121, 124 und 125 ungefähr 85 mm, die Breite der Oberflächen 120 und 121 beträgt ungefähr 50 mm, und die Breite der Oberflächen 122 bis 125 beträgt ungefähr 10 mm. Der Gehäuseabschnitt 112 ist ähnlich zu dem Gehäuseabschnitt 110 bemessen und gestaltet und weist ähnlich definierte Oberflächen 126 bis 131 auf. Wenn sie wie oben bemessen und konstruiert ist, ist die Vorrichtung 102 hinsichtlich ihrer Dimensionen in der geschlossenen Position 200 aus 2 ausreichend beschränkt, daß sie in einer Bekleidungstasche oder in einem Gürtelhalfter transportiert werden kann.
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Eine herkömmliche Benutzerschnittstelle 106 eines zellularen Telefons wird auf dem Gehäuse 105 getragen. Die Benutzerschnittstelle 106 weist Ausgabevorrichtungen, die bevorzugterweise eine Anzeige 134 und ein Lautsprecher 303 (siehe 3), der hinter einer Lautsprecherblende 140 positioniert ist, sind, und Eingabevorrichtungen, die bevorzugterweise eine Tastatur 136 und ein Mikrophon 307 (siehe 3), das hinter einer Mikrophonöffnung 138 positioniert ist, sind, auf. Die Ausgabevorrichtungen der Benutzerschnittstelle 106 sind intern derart positioniert, daß sie nur erkennbar sind, wenn das Gehäuse 105 in der geöffneten Position 114 ist. Die Anzeige 134 wird auf der Oberfläche 120 des Gehäuseabschnittes 110 getragen und weist eine Anzeigefläche 142 auf, die in 1 die Telefonnummer „847-555-1212” anzeigend dargestellt ist. Die Lautsprecherblende 140 wird auf der Oberfläche 126 des Gehäuseabschnittes 112 an einem entfernten Ende desselben zur Ausrichtung mit einem Ohr des Benutzers getragen. Die Eingabevorrichtungen der Benutzerschnittstelle 106 sind intern derart positioniert, daß sie nur zugänglich sind, wenn das Gehäuse 105 in der geöffneten Position 114 ist. Die Tastatur 136 weist eine Mehrzahl von Tasten 137, die auf der Oberfläche 120 des Gehäuseabschnittes 110 getragen werden, auf. Die Tasten 137 sind herkömmliche alphanummerische Telefontasten (0–9, *, und #) und herkömmliche Tasten für ein zellulares Telefon wie eine Strom-An-/Aus-Taste (PWR), eine Funktionstaste (FCN), eine Sendetaste (SND) und eine Ende-Taste (END). Die Mikrophonöffnung 138 ist in der Oberfläche 120 des Gehäuseabschnittes 110 an einem entfernten Ende desselben zum Ausrichten mit einem Mund eines Benutzers ausgebildet.
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Eine erweiterte Benutzerschnittstelle (Erweiterungsbenutzerschnittstelle) 201, die in 2 gezeigt ist, wird auf dem Gehäuse 105 getragen und ist primär zur Verwendung gedacht, wenn das Gehäuse 105 in der geschlossenen Position 200 ist. Die Benutzerschnittstelle 201 weist Ausgabevorrichtungen, die bevorzugterweise einen Anzeiger 204 und eine Klingel 309 (siehe 3), die hinter einer Klingelöffnung 206 positioniert ist, sind, und Eingabevorrichtungen, die bevorzugterweise seitliche Knöpfe 208 sind, auf. Die Ausgabevorrichtungen der Benutzerschnittstelle 201 sind extern positioniert, damit sie durch einen Benutzer erkennbar sind, wenn das Gehäuse 105 in der geöffneten Position 114 aus 1 und der geschlossenen Position 200 aus 2 ist. Der Anzeiger 204 wird auf der Oberfläche 122 des Gehäuseabschnittes 110 getragen. Die Klingelöffnung 206, die den Durchgang von Schallwellen erlaubt, ist in der Oberfläche 122 ausgebildet. Die Eingabevorrichtungen der Benutzerschnittstelle 201 sind extern positioniert, damit sie für einen Benutzer zugänglich sind, wenn das Gehäuse 105 in der geöffneten und der geschlossenen Position 114 und 200 ist. Die seitlichen Knöpfe 208 sind auf der Oberfläche 124 des Gehäuseabschnittes 110 angeordnet.
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Die verschließbare Kommunikationsvorrichtung 102 weist eine elektrische Schaltungsanordnung 300 auf, wie sie in 3 gezeigt ist. Die elektrische Schaltungsanordnung 300 weist die Antenne 108, einen Sender-Empfänger (Transceiver) 302, eine Steuerung 304, einen Speicher 305, Ausgabevorrichtungen der Benutzerschnittstellen 106 aus 1 und 201 aus 2 inklusive des Lautsprechers 303 aus 3, der Anzeige 134, der Klingel 309, des Anzeigers 204 und eines Vibrators 310 und Eingabevorrichtungen der Benutzerschnittstellen 106 und 201 inklusive einer Tastaturschaltung 306, des Mikrophons 307, einer Seitenknöpfeschaltung 308 und eines Schalters 312 auf. Die gesamte elektrische Schaltungsanordnung 300, ausgenommen die Antenne 108, ist direkt mit der Steuerung 304 gekoppelt.
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Der Transceiver 302 verbindet die Information bzw. den Informationsfluß zwischen der Basisstation 103 aus 1 und der Steuerung 304 aus 3. Der Transceiver 302 ist mit der Antenne 108 gekoppelt und weist einen Empfänger 314 und einen Sender 316 auf. Der Empfänger 314 empfängt die HF-Signale 104 aus 1 über die Antenne 108 und demoduliert die HF-Signale 104. Die demodulierte Information, die Steuerinformation enthält und Stimminformation enthalten kann, wird durch den Empfänger 314 an die Steuerung 304 als Empfangssignale geliefert. Der Sender 316 empfängt Sendesignale, die Steuerinformation enthalten und Stimmeninformation enthalten können, von der Steuerung 304 zum Übertragen. Der Sender moduliert die Signale und liefert die modulierte Information an die Antenne 108 zur Ausstrahlung als HF-Signale 104.
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Die Ausgabevorrichtungen werden durch die Steuerung 304 zum Liefern von Information an einen Benutzer gesteuert. Der Lautsprecher 303 wird durch die Steuerung 304 zum Ausgeben von hörbarer Sprache, die aus der Stimmeninformation in den Signalen abgeleitet ist, die durch den Empfänger 314 geliefert werden, getrieben. Die Anzeige 134 wird durch die Steuerung 304 zum Anzeigen von Information, die aus den Eingaben, die über die Tastatur 136 aus 1 gemacht werden, abgeleitet sind, zum Anzeigen von Information, die aus dem Speicher 305 geholt wird, zum Anzeigen von Information, die aus der Steuerinformation in den Signalen, die durch den Empfänger 314 geliefert werden, wie Statusinformation und Anruferidentifikationsinformation, oder ähnlichem getrieben bzw. angesteuert. Die Klingel 309 wird durch die Steuerung 304 zum Aussenden eines hörbaren Alarms entsprechend eines vorbestimmten Tonmusters getrieben bzw. angesteuert. Der Vibrator 310 wird durch die Steuerung 304 zum Vibrieren entsprechend eines vorbestimmten Vibrationsmusters getrieben und liefert einen durch den Tastsinn ertastbaren Alarms, der erfaßbar ist, wenn das Gehäuse 105 aus 1 in der geöffneten Position 114 aus 1 und der geschlossenen Position 200 aus 2 ist. Die vorbestimmten Ton- und Vibrationsmuster können entsprechend einer Vorliebe des Benutzers ausgewählt werden. Die Anzeige 204 wird durch die Steuerung 304 aus 3 zum Blitzen oder Leuchten und zum Liefern eines visuellen Alarms getrieben bzw. angesteuert. Der Anzeiger 204 ist bevorzugterweise eine mehrfarbige lichtemittierende Diode (LED), aber er kann alternativ irgendein geeignetes Anzeigeelement sein.
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Die Steuerung 304 liefert Information von dem Benutzer über die Benutzereingabevorrichtungen. Die Tastaturschaltung 306 liefert Signale an die Steuerung 304 als Reaktion auf Betätigungen der Tasten 137 aus 1 der Tastatur 136. Das Mikrophon 307 aus 3 liefert umgesetzte akustische Sprachsignale an die Steuerung 304. Die Seitenknöpfeschaltung 308 liefert Signale an die Steuerung 304 als Reaktion auf eine Betätigung von irgendeinem der seitlichen Knöpfe 208 aus 2. Der Schalter 312 aus 3 liefert Signale an die Steuerung 304 als Reaktion auf die Position des Gehäuses 105 aus 1. Der Schalter 312 ist ein magnetischer Reed-Schalter oder irgendein geeigneter Sensor oder Schalter.
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Der Speicher 305 ist ein Speichermedium, auf das durch die Steuerung 304 zugegriffen werden kann. Der Speicher 305 speichert permanent Betriebsanweisungen und vom Benutzer definierbare Information wie eine Anruferinformation in der Form eines elektronischen Telefonbuches aus Namen und zugehörigen Telefonnummern, die durch einen Benutzer über die Tastatur 136 aus 1 eingegeben werden, Ton- und Vibrationsmusterauswahlen, die durch einen Benutzer über die Tastatur 136 eingegeben worden sind, oder ähnliches. Der Speicher 305 speichert zeitweilig überarbeitete Steuerinformation oder ähnliches. Der Speicher 305 ist bevorzugterweise eine Kombination aus einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), einem elektrisch löschbaren und programmierbaren Nurlesespeicher (EEPROM), einem Nurlesespeicher (ROM) oder anderen geeigneten Speichervorrichtungen. Obwohl er separat gezeigt ist, kann der Speicher 305 alternativ in der Steuerung 304 enthalten sein.
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Die Steuerung 304 steuert die elektrische Schaltungsanordnung 300, wie es zuvor beschrieben worden ist, entsprechend der Bedienungsanweisungen, die in dem Speicher 305 gespeichert sind. Die Steuerung 304 weist einen Mikroprozessor (nicht gezeigt) zum Ausführen der Bedienungsanweisungen, Bearbeiten der zuvor erwähnten empfangenen Signale, und Treiben der elektrischen Schaltungsanordnung 300 in der zuvor beschriebenen Weise auf. Der Mikroprozessor ist ein 68HC11-Mikroprozessor, der durch Motorola, Inc. hergestellt und vertrieben wird, oder irgendeine andere geeignete Verarbeitungsvorrichtung.
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Ein Satz von Anweisungen, die durch die Steuerung 304 zur Steuerung der elektrischen Schaltungsanordnung 300 ausgeführt wird, ist in einer Mehrzahl von Verfahrensschritten ausgeführt, die in 4 illustriert sind. Die Verfahrensschritte definieren Merkmale der Vorrichtung 102, enthalten die Funktionalität der seitlichen Knöpfe 208 aus 2 und werden in Verbindung mit den 1 bis 4 beschrieben. Das Verfahren wird gestartet, wenn Vorrichtung 102 in einen Standby-Betriebszustand (Bereitschaftszustand) eintritt, das heißt, wenn die Vorrichtung 102 angeschaltet wird, aber nicht in einem Gesprächszustand ist (in Schritt 400). Wenn die Vorrichtung 102 in den Standby-Zustand eintritt, sind die Ausgabevorrichtungen der Benutzerschnittstelle 201 inklusive der Klingel 309, des Anzeigers 204 und des Vibrators 310 deaktiviert. In dem Standby-Zustand verarbeitet die Steuerung 304 die Signale von dem Schalter 312, um zu bestimmen, ob das Gehäuse 105 in der geschlossenen Position 200 ist (im Schritt 402).
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Falls das Gehäuse 105 nicht in der geschlossenen Position 200 ist (d. h. das Gehäuse 105 ist in der geöffneten Position 114), sperrt die Steuerung 304 das Anlegen der Signale von dem Schalter 312, um so ein gehäusegesteuertes Abheben zu verhindern (d. h. um so das Beantworten eines eingehenden Anrufes, während das Gehäuse 105 in der geöffneten Position 114 ist, zu verhindern) (in Schritt 404). Die Steuerung 304 bestimmt dann aus der Steuerungsinformation, die durch den Empfänger 314 geliefert wird, ob ein Anruf an die Vorrichtung 102 eingeht (in Schritt 406). Falls kein Anruf eingeht, kehrt die Steuerung 304 zum Bestimmen der Position des Gehäuses 105 zurück (in Schritt 402). Falls ein Anruf eingeht, aktiviert die Steuerung 304 die Klingel 309, den Vibrator 310 oder den Anzeiger 204 zum Alarmieren eines Benutzers über den eingehenden Anruf (in Schritt 407). Die Steuerung 304 sucht dann die Anruferidentifikationsinformation für den eingehenden Anruf aus der Steuerinformation, die durch den Empfänger 314 geliefert wird, und steuert die Anzeige 134 zum Anzeigen der Anruferidentifikationsinformation an (in Schritt 408). Falls zum Beispiel die Telefonnummer des Ursprungs des eingehenden Anrufs gleich „847-555-1212„ ist, würde die Anzeige 134 die Telefonnummer wie in 1 gezeigt anzeigen.
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Als nächstes überwacht die Steuerung 304 die Seitenknöpfeschaltung 308 und die Tastaturschaltung 306 bezüglich eines Signals, das, wenn es verarbeitet ist, die Betätigung von einem der seitlichen Knöpfe 208 bzw. einer der Tasten 137 anzeigt (in Schritt 410). Falls kein solches Signal gefunden wird, verarbeitet die Steuerung 304 die Steuerungsinformation, die durch den Empfänger 314 geliefert wird, um zu bestimmen, ob der Anruf immernoch eingeht (d. h. nicht beendet worden ist) (in Schritt 412). Falls der Anruf immernoch eingeht, aktiviert die Steuerung 304 erneut die Klingel 309, den Vibrator 310 oder den Anzeiger 204, um einen Alarm zu liefern (in Schritt 414), und kehrt zum Ansteuern der Anzeige 134 zum Anzeigen der Anruferidentifikationsinformation zurück (in Schritt 408). Falls der Anruf nicht länger eingeht (d. h. beendet worden ist), beendet die Steuerung 304 das Verfahren (in Schritt 416). Falls das Signal, das die Betätigung von einem der seitlichen Knöpfe 208 oder der Tasten 137 anzeigt, gefunden wird, gibt die Steuerung 304 die Verarbeitung der Signale von dem Schalter 312 frei, um ein gehäusegesteuertes Abnehmen zu erlauben (d. h. das Beantworten eines eingehenden Anrufes, während das Gehäuse 105 in der geöffneten Position 114 ist, zu erlauben) (in Schritt 418). Einmal freigegeben, beantwortet die Steuerung 304 den eingehenden Anruf (in Schritt 420) und beendet das Verfahren (in Schritt 416).
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Falls das Gehäuse 105 in der geschlossenen Position 200 ist, gibt die Steuerung 304 das Anlegen der Signale von dem Schalter 312 frei, um ein durch das Gehäuse gesteuertes Abnehmen zu erlauben (d. h. das Beantworten eines eingehenden Anrufes durch Bewegen des Gehäuses 105 von der geschlossenen Position 200 in die geöffnete Position 114 zu erlauben) (in Schritt 422). Die Steuerung 304 verarbeitet dann die Steuerinformation, die durch den Empfänger 314 geliefert wird, um zu bestimmen, ob ein Anruf an die Vorrichtung 102 eingeht (in Schritt 424). Falls kein Anruf eingehend ist, überwacht die Steuerung 304 die Seitenknöpfeschaltung 308 für ein Signal, das, wenn es verarbeitet ist, die Betätigung von einem der seitlichen Knöpfe 208 anzeigt (in Schritt 426).
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Falls das Signal, das die Betätigung von einem der seitlichen Knöpfe 208 anzeigt, gefunden wird, führt die Steuerung 304 eine Statusüberprüfung durch Steuern des Anzeigers 204 zum visuellen Anzeigen des Status der Vorrichtung 102, wie aus der Steuerinformation, die durch den Empfänger 314 geliefert wird, abgeleitet wird, an (in Schritt 427). Falls die Steuerinformation anzeigt, daß die Basisstation 103 den Dienst an die Vorrichtung 102 liefert (d. h., daß die Vorrichtung 102 Netzempfang hat bzw. „im Dienst” ist), steuert die Steuerung 304 den Anzeiger 204 zum Liefern einer ersten Anzeige durch Blitzen bzw. Blinken mit der grünen Farbe. Falls die Steuerinformation anzeigt, daß die Vorrichtung 102 ein Netz empfängt, aber geographisch außerhalb ihres Heimatkommunikationssystems positioniert ist (d. h. die Vorrichtung 102 ist im „Roaming”), steuert die Steuerung 304 den Anzeiger 204 zum Liefern einer zweiten Anzeige, die unterschiedlich von der ersten Anzeige ist, durch Blitzen bzw. Blinken mit der gelben Farbe an. Falls die Steuerinformation anzeigt, daß die Vorrichtung 102 kein Netz bzw. keinen Dienst empfängt (d. h., daß die Vorrichtung 102 „außer Dienst” ist), steuert die Steuerung 304 den Anzeiger 204 zum Liefern einer dritten Anzeige, die sich von der ersten und der zweiten Anzeige unterscheidet, durch Blitzen bzw. Blinken mit der roten Farbe an. Die Steuerung 304 steuert bevorzugterweise den Anzeiger 204 zum unterbrochenen Blitzen wie z. B. mit 20 Prozent Einschaltzeit bei 0,5 Hz für einen kurzen Zeitraum von zum Beispiel von 5 Sekunden an, jedoch könnte die Steuerung 304 den Anzeiger 204 entsprechend eines anderen geeigneten unterscheidbaren Blinkmusters ansteuern, das die Anschaltzeit des Anzeigers 204 minimiert aber die visuelle Wahrnehmung des Status erleichtert.
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Die Steuerung 304 könnte alternativ die Klingel 309 oder den Vibrator 310 zum Liefern der Statusüberprüfung verwenden. Zum Anzeigen des Status unter Verwendung der Klingel 309 aktiviert die Steuerung 304 die Klingel 309 für einen kurzen Zeitraum, wie zum Beispiel 5 Sekunden, und entsprechend eines unterscheidbaren Tonmusters. Zum Beispiel steuert die Steuerung 304 die Klingel 309 zum Liefern eines 2113 Hz Tons und eines 2566 Hz Tons, alternierend mit einer 25 Hz Rate für 550 ms Anschaltzeit/2600 ms Ausschaltzeit zum Anzeigen von „im Dienst”, zum Liefern eines 2113 Hz Tons und eines 2566 Hz Tons, alternierend mit einer 25 Hz Rate für 1000 ms Anschaltzeit/2000 ms Ausschaltzeit für „Roaming”, und zum Liefern eines 2500 Hz Tones und eines 2000 Hz Tones, alternierend mit einer 8 Hz Rate für 1000 ms Anschaltzeit/1000 ms Ausschaltzeit zum Anzeigen von „außer Dienst” an. Zum Anzeigen des Status unter Verwendung des Vibrators 310 steuert die Steuerung 304 den Vibrator 310 für einen kurzen Zeitraum wie 5 Sekunden und entsprechend eines unterscheidbaren Vibrationsmusters an. Zum Beispiel steuert die Steuerung 304 den Vibrator 310 zum Ausführen einer ersten Anzeige durch wiederholtes Vibrieren für 500 ms Anschaltzeit/500 ms Ausschaltzeit zum Anzeigen von „im Dienst” für 2 Sekunden Anschaltzeit/2 Sekunden Ausschaltzeit zum Anzeigen von „Roaming”, und für 250 ms Anschaltzeit/250 ms Ausschaltzeit zum Anzeigen von „außer Dienst” an. Der Statusüberprüfung folgend kehrt die Steuerung 304 zum Verarbeiten der Signale von dem Schalter 312 zurück (in Schritt 402).
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Falls das Signal, das die Betätigung von einem der seitlichen Knöpfe 208 anzeigt, nicht gefunden wird, führt die Steuerung 304 einen Statusänderungsalarm aus (in Schritt 428). Die Steuerung 304 bearbeitet die Steuerungsinformation, die durch den Empfänger 314 geliefert wird, um einen momentanen Status der Vorrichtung 102 zu ermitteln, und vergleicht den momentanen Status mit einem vorhergehenden Status, der in dem Speicher 305 gespeichert ist (in Schritt 402). Falls der momentane Status mit dem zuvor gespeicherten Status übereinstimmt (d. h. der Status hat sich nicht geändert), kehrt die Steuerung 304 zum Bearbeiten der Signale von dem Schalter 312 zurück (in Schritt 402). Falls der momentane Status nicht mit dem zuvor gespeicherten Status übereinstimmt (d. h. der Status hat sich geändert), steuert die Steuerung 304 die Klingel 309, den Vibrator 310 oder den Anzeiger 204 zum Alarmieren eines Benutzers über die Statusänderung an und überschreibt den vorhergehenden Status in dem Speicher 305 mit dem momentanen Status (in Schritt 429). Die Klingel 309, der Vibrator 310 und der Anzeiger 204 werden zum Liefern unterscheidbarer Töne, Vibrationen bzw. Blitze wie diejenigen, die für die Statusüberprüfung von Schritt 427 beschrieben worden sind, aktiviert. Dem Statusänderungsalarm folgend kehrt die Steuerung 304 zum Bearbeiten der Signale von dem Schalter 312 zurück (in Schritt 402).
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Falls ein Anruf an die Vorrichtung 102 eingeht, während das Gehäuse 105 in der geschlossenen Position 200 ist, aktiviert diese Steuerung 304 die Klingel 309, den Vibrator 310 oder den Anzeiger 204 zum Alamieren eines Benutzers über den eingehenden Anruf (in Schritt 430). Als nächstes führt die Steuerung 304 eine intelligente Anrufanzeige aus. Die Steuerung 304 holt bzw. gewinnt die Anruferidentifikationsinformation des eingehenden Anrufs aus der Steuerinformation, die durch den Empfänger 314 geliefert wird, und vergleicht die Anruferidentifikationsinformation mit der Anruferinformation wie Telefonnummern, die in dem Speicher 305 gespeichert sind (in Schritt 432). Falls eine Übereinstimmung zwischen der Anruferidentifikationsinformation und der gespeicherten Anruferinformation gefunden wird, steuert die Steuerung 304 den Anzeiger 204 zum Ausführen einer ersten Anzeige wie das Emittieren grüner Blitze an (in Schritt 434). Falls keine Übereinstimmung gefunden wird, bestimmt die Steuerung 304 aus der Steuerinformation, die durch den Empfänger 314 geliefert wird, ob die Vorrichtung 102 im Roaming ist (in Schritt 436). Falls die Vorrichtung 102 im Roaming ist, steuert die Steuerung 304 den Anzeiger 204 zum Ausführen einer zweiten Anzeige, die sich von der ersten unterscheidet, wie das Emittieren gelber Blitze an (in Schritt 438). Falls keine Übereinstimmung gefunden wird und die Vorrichtung 102 nicht im Roaming ist, steuert die Steuerung 304 den Anzeiger 204 zum Ausführen einer dritten Anzeige, die sich von der ersten und der zweiten Anzeige unterscheidet, wie das Emittieren roter Blitze an (in Schritt 440). Die Steuerung 304 steuert den Anzeiger 204 bevorzugterweise zum Ausführen der Anzeigen entsprechend des zuvor erwähnten Schemas, das bezüglich der Statusüberprüfung aus Schritt 428 beschrieben worden ist, an. Anstelle des Ansteuerns des Anzeigers 204 könnte die Steuerung 304 alternativ die Klingel 309 oder den Vibrator 310 zum Ausführen der intelligenten Anrufeanzeige durch Emittieren unterscheidbarer Töne oder Vibrationen wie derjenigen, die für die Statusüberprüfung aus Schritt 427 beschrieben worden sind, ansteuern.
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Der ersten, zweiten und dritten Anzeige folgend (in Schritt 434, 438, oder 440) überwacht die Steuerung 304 die Seitenknöpfeschaltung 308 für ein Signal, das, wenn es bearbeitet ist, die Betätigung von einem der seitlichen Knöpfe 208 anzeigt (in Schritt 442). Falls das Signal nicht gefunden wird, verarbeitet die Steuerung 304 die Signale von dem Schalter 312, um zu bestimmen, ob das Gehäuse 105 von der geschlossenen Position 200 zu der geöffneten Position 114 bewegt worden ist (in Schritt 444). Falls das Gehäuse 105 bewegt worden ist, beantwortet die Steuerung 304 den eingehenden Anruf (in Schritt 420). Falls das Gehäuse 105 nicht bewegt worden ist, bearbeitet die Steuerung 304 die Steuerinformation, die durch den Empfänger 314 geliefert wird, um zu bestimmen, ob der Anruf immer noch eingeht (d. h., nicht beendet worden ist) (in Schritt 446). Falls der Anruf nicht länger eingeht, beendet die Steuerung 304 das Verfahren (in Schritt 416). Falls der Anruf immer noch eingeht, kehrt die Steuerung 304 zum Alarmieren des Benutzers zurück (in Schritt 430).
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Falls das Signal, das die Betätigung von einem der seitlichen Knöpfe 208 anzeigt, gefunden wird, führt die Steuerung 304 ein Sperren eines Abnehmens durch das Gehäuse mittels eines Sperrens des Anlegens der Signale von dem Schalter 312 aus, um derart ein durch das Gehäuse gesteuertes Abnehmen zu verhindern (d. h., um derart ein Beantworten eines eingehenden Anrufes zu verhindern, während das Gehäuse 105 in der geöffneten Position 114 ist) (in Schritt 448). Als nächstes verarbeitet die Steuerung 304 die Signale von dem Schalter 312, um zu bestimmen, ob das Gehäuse 105 von der geschlossenen Position 200 in die geöffnete Position 114 bewegt worden ist (in Schritt 450). Falls das Gehäuse 105 nicht bewegt worden ist, verarbeitet die Steuerung 304 die Steuerungsinformation, die durch den Empfänger 314 geliefert wird, um zu bestimmen, ob der Anruf immer noch eingeht (in Schritt 452). Falls der Anruf nicht länger eingeht, beendet die Steuerung 304 das Verfahren (in Schritt 416). Falls der Anruf immer noch eingeht, kehrt die Steuerung 304 zum Alarmieren des Benutzers zurück (in Schritt 430).
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Falls das Gehäuse 105 bewegt wird, während einer der seitlichen Knöpfe 208 betätigt wird, treibt die Steuerung 304 die Anzeige 134 zum Anzeigen der Anruferidentifikationsinformation des eingehenden Anrufes (in Schritt 408) und führt die verbleibenden Schritte 410, 412, 414, 416, 418, und/oder 420 in der zuvor beschriebenen Weise aus.
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Die Statusüberprüfungsfunktion, die in den Schritten 402, 424, 426, und 427 des Verfahrens aus 4 ausgeführt ist, die erfordert, daß ein Benutzer die Vorrichtung 102 nach der Statusinformation abfragt, wenn das Gehäuse 105 in der geschlossenen Position 200 ist, erlaubt der Vorrichtung 102, in dem Standby-Zustand ungefähr 25 Prozent länger als bei den Vorrichtungen des Standes der Technik, die fortlaufend die Statusinformation liefern, zu arbeiten. Dieses wird durch das folgende Beispiel demonstriert. Angenommen, daß die Vorrichtung 102 und die Vorrichtung des Standes der Technik dieselben Eigenschaften teilen: die Batterie 109 ist eine Lithium-Zellen-Batterie mit einer Kapazität von 1512000 mAs, die elektrische Schaltungsanordnung 300 weist, neben dem Anzeiger 204, eine Stromaufnahme von 3 mA während sie in dem Standby-Zustand arbeitet auf, und der Anzeiger 204 ist eine LED, die 5 mA Strom zieht, wenn sie aktiv ist, und die 1 mA zu der Stromaufnahme in dem Standby-Zustand hinzufügt, wenn sie mit 20 Prozent Einschaltzyklus aktiv ist, hinzufügt. Die Vorrichtung des Standes der Technik, die eine kontinuierlich aktive LED verwendet, arbeitet in dem Standby-Zustand für 378000 s (1512000 mAs/(3 mA + 1 mA)). Die Vorrichtung 102, die eine LED verwendet, die in dem Standby-Zustand niemals aktiviert werden wird, falls der Benutzer dieses so wählt, arbeitet in dem Standby-Zustand für 504000 s (1512000 mAs/3 mA), was 25 Prozent ((504000 s – 378000 s)/504000 s)·100 Prozent) länger ist, als die Vorrichtung des Standes der Technik in dem Standby-Zustand arbeiten kann. Selbst wenn angenommen wird, daß ein Benutzer der Vorrichtung 102 eine Statusüberprüfung 4 mal in der Stunde ausführt und die LED mit 20 Prozent Einschaltzeit für 5 Sekunden blinkt, arbeitet die Vorrichtung 102 in dem Standby-Zustand immer noch für ungefähr 503067,6 s (1512000 mAs/[(3 mA·(3580 s/3600 s)) + (4 mA·4·(5 s/3600 s))], was 24,8 Prozent ((503067,6 s – 378000 s)/504000 s)·100 Prozent) länger ist, als die Vorrichtung des Standes der Technik im Standby-Zustand arbeiten kann.
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Das Merkmal des Statusänderungsalarms, das in den Schritten 402, 424, 428, und 429 des Verfahrens aus 4 ausgeführt ist, das den Benutzer automatisch bei einer Änderung des Status der Vorrichtung 102 alarmiert, wenn das Gehäuse 105 in der geschlossenen Position 200 ist, erlaubt es der Vorrichtung 102 in dem Standby-Zustand länger als die Vorrichtungen des Standes der Technik zu arbeiten, die die Statusinformation kontinuierlich liefern. Durch Alarmieren eines Benutzers für den Status der Vorrichtung 102 nur dann, wenn sich der Status ändert, wird die Verwendung der kontinuierlichen aktiven LED, die durch die Vorrichtungen des Standes der Technik verwendet wird, vermieden, und die Betriebslänge in dem Standby-Zustand wird aus den Gründen, die bezüglich des Merkmals der Statusüberprüfung genannt worden sind, verlängert.
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Das Merkmal des intelligenten Anrufs, das in den Schritten 402, 424, 430, 432, 434, 436, 438, und 440 des Verfahrens aus 4 ausgeführt ist, versorgt einen Benutzer mit der Information über den eingehenden Anruf, wenn das Gehäuse 105 in der geschlossenen Position 200 ist. Da typischerweise Kosten bei dem Teilnehmer entstehen, der einen Anruf auf der Vorrichtung 102 empfängt, kann ein Benutzer vorteilhafterweise dieses Merkmal dazu benutzen, die einkommenden Anrufe durchzusehen bzw. zu überwachen. Dieses Merkmal erlaubt das Überwachen bzw. Aussieben auf breiter Ebene, wobei diejenigen eingehenden Anrufe mit einer Anruferidentifikationsinformation, die mit irgendeiner Anruferinformation übereinstimmt, die in dem Speicher 305 gespeichert ist, die erste Anzeige in Schritt 434 auslöst. Alternativ kann ein Überwachen bzw. Aussortieren auf einem schmalen Niveau ausgeführt werden, bei dem der Benutzer nur die Anruferinformation, die in dem Speicher 305 gespeichert ist, die einen spezifischen Teilnehmer definiert, kennzeichnen kann, so daß nur ein eingehender Anruf von diesem spezifischen Teilnehmer die erste Anzeige in Schritt 434 auflösen wird.
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Das Merkmal des Sperrens der gehäusegesteuerten Abnahme, das in den Schritten 402, 422, 424, 442, 448, 450, 408, 410, 418, und 420 des Verfahrens aus 4 ausgeführt ist, erlaubt es einem Benutzer, selektiv das Beantworten eines eingehenden Anrufes an die Vorrichtung 102 zu verhindern, wenn das Gehäuse 105 von der geschlossenen Position 200 in die geöffnete Position 114 bewegt wird. Dieses erlaubt es den Benutzer, die Anruferidentifikationsinformation des eingehenden Anrufes auf der Anzeige 134 der Vorrichtung 102 zu sehen, die in der geschlossenen Position 200 verborgen ist, ohne den Anruf zu beantworten. Dieses ist ein Fortschritt gegenüber den Vorrichtungen des Standes der Technik, die in einer geschlossenen Position eine verborgene Anzeige aufweisen und den eingehenden Anruf auf das Öffnen des Gehäuses hin automatisch beantworten, wodurch keine Gelegenheit zum Sehen der Anruferidentifikationsinformation, bevor der Anruf beantwortet wird, gegeben wird. Neben dem Sehen der Anruferidentifikationsinformation ermöglicht das Merkmal des Sperrens des Abnehmens einem Benutzer auch, das Gehäuse 105 zum Zugriff auf andere Merkmale, wie ein Anrufbeantwortermerkmal, ein Ruflieferungsmerkmal, oder ähnliches, ohne Beantworten eines eingehenden Anrufes zu öffnen.
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Obwohl die Benutzerschnittstellen der schließbaren Kommunikationsvorrichtung so gezeigt sind, daß sie spezifische Eingabevorrichtungen wie eine Tastatur und seitliche Knöpfe verwenden, wird der Fachmann erkennen, daß solche Eingabevorrichtungen alternativ unter Verwendung von Schaltern, Sensoren, programmierbaren Tasten, berührungsempfindlichen Flächen, Stimmerkennungs-/-übersetzungs-Vorrichtungen, oder ähnlichem implementiert werden können. Obwohl die Benutzerschnittstellen der schließbaren Kommunikationsvorrichtung so gezeigt sind, daß sie spezifische Ausgabevorrichtungen wie eine Anzeige, einen Anzeiger, eine Klingel, und einen Vibrator verwenden, wird der Fachmann erkennen, daß solche Ausgabevorrichtungen alternativ unter Verwendung von Stimmsynthesizern oder ähnlichem implementiert werden können.
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Derart ist erkennbar, daß eine schließbare Kommunikationsvorrichtung Merkmale, die ihre Verwendbarkeit in der geschlossenen Position erhöhen, verwenden kann. Solche Merkmale umfassen eine vom Benutzer abrufbare Statusüberprüfung, die die Betriebszeit der Vorrichtung, während sie in der geschlossenen Position ist, verlängert, und ein selektives Sperren des durch das Gehäuse gesteuerten Abnehmens, das das Öffnen der Vorrichtung ohne Beantworten des eingehenden Anrufs erlaubt. Durch Verwenden solcher Merkmale kann die schließbare Kommunikationsvorrichtung in der geschlossenen Position, in der sie leicht zu transportieren ist, für längere Zeiträume betrieben werden.