DE19901540A1 - Verfahren zur Feinabstimmung eines passiven, elektronischen Bauelementes - Google Patents
Verfahren zur Feinabstimmung eines passiven, elektronischen BauelementesInfo
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Abstract
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur Feinabstimmung eines passiven, elektronischen Bauelementes, welches wenigstens ein Trägersubstrat (1) und wenigstens eine elektrisch leitende Schicht (2) aufweist, mittels fokussierter Laseremission. DOLLAR A Die elektrisch leitende Schicht (2) enthält ein Material mit einem leitenden Nitrid oder einem leitenden Oxynitrid oder einem Halbleiter oder Chrom, welches durch den Erhitzungseffekt in ein örtlich elektrisch nicht leitendes Material überführt wird. Die Feinabstimmung des passiven, elektronischen Bauelementes kann nach Einbau des Bauelementes in einen Schaltkreis erfolgen, da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kein Materialabtrag stattfindet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feinabstimmung eines passiven, elektronischen
Bauelementes, welches wenigstens ein Trägersubstrat und wenigstens eine elektrisch leiten
de Schicht aufweist, bei dem mittels fokussierter Laseremission örtlich auf die elektrisch
leitende Schicht ein Erhitzungseffekt erreicht wird und die elektrisch leitende Schicht
örtlich in einen elektrisch nicht leitenden Zustand überführt wird.
Die Entwicklung zahlreicher elektronischer Geräte ist durch folgende Trends gekennzeich
net: Miniaturisierung, höhere Zuverlässigkeit, niedrigere oder zumindest konstante Preise
bei zunehmender Funktionalität. Trotz aller Digitalisierungsmaßnahmen macht die Anzahl
der passiven Bauelemente erfahrungsgemäß in zahlreichen Geräten der Konsumelektronik,
beispielsweise in Fernsehgeräten oder Videorecordern, 70% der vorhandenen Bauelemente
aus. Die fortschreitende Miniaturisierung führt insbesondere dazu, daß Schwankungen in
den Ausgangsmaterialien und im Herstellungsprozeß der passiven, elektronischen Bauele
mente einen relativ großen Einfluß auf die elektrische Endspezifikation haben.
Mit Hilfe der Dünnschichttechnik, bei der hauptsächlich Aufdampfverfahren und Sputter
verfahren zur Abscheidung der elektrisch leitenden Schichten verwendet werden, können
beispielsweise Widerstände im Toleranzbereich ± 5% hergestellt werden. Eine bessere Pro
zeßbeherrschung bei der Herstellung der passiven, elektronischen Bauelemente verursacht
höhere Prozeßkosten.
Eine Möglichkeit, die Herstellungskosten möglichst gering zu halten, stellt die Herstellung
von passiven, elektronischen Bauelementen, wie Kondensatoren, Widerstände und Induk
tivitäten, mit großer Spezifikationsbreite, welche durch korrigierende Nachbehandlungen
(Feinabstimmen) auf die gewünschten Endspezifikation eingestellt werden, dar.
Aus DE 38 43 980 ist ein Verfahren zum Feinabstimmen eines Kondensators, der ein
lasertransparentes Trägersubstrat, eine untere Elektrode, eine Isolationsschicht und eine
obere Elektrode aufweist, mittels Laseremission auf die untere Elektrode bekannt. Durch
die Laseremission tritt auf der unteren Elektrode, die aus Aluminium oder Tantal besteht,
ein Erhitzungseffekt auf, wodurch das Elektrodenmaterial oxidiert und in einen elektrisch
nicht leitenden Zustand überführt wird.
Der Nachteil des beschriebenen Verfahrens liegt darin, daß die verwendeten Metalle Alu
minium und Tantal die Anwendung des beschriebenen Verfahrens auf Kondensatoren be
schränkt, da sich diese Metalle aufgrund ihres niedrigen spezifischen Widerstandwertes bei
spielsweise nicht zur Realisierung von Widerständen eignen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein generelles Verfahren zu entwickeln, mit
dem die Feinabstimmung der elektronischen Endspezifikation von verschiedensten passi
ven, elektronischen Bauelementen erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Feinabstimmung eines passiven, elektro
nischen Bauelementes, welches wenigstens ein Trägersubstrat und wenigstens eine elek
trisch leitende Schicht aufweist, bei dem mittels fokussierter Laseremission örtlich auf die
elektrisch leitende Schicht ein Erhitzungseffekt erreicht wird und die elektrisch leitende
Schicht örtlich in einen elektrisch nicht leitenden Zustand überführt wird, dadurch gelöst,
daß die elektrisch leitende Schicht ein Material mit einem leitenden Nitrid oder einem
leitenden Oxynitrid oder einem Halbleiter oder Chrom enthält, welches durch den Er
hitzungseffekt in ein örtlich elektrisch nicht leitendes Material überführt wird.
Dieses Verfahren unter Verwendung der oben genannten Materialien als elektrisch leitende
Schichten hat den Vorteil, daß die Feinabstimmung der elektrischen Endspezifikation ohne
Materialabtrag erfolgt und somit auch noch nach Einbau des Bauelementes in eine elek
trische Schaltung möglich ist.
Es kann bevorzugt sein, daß als passives, elektronisches Bauelement ein Widerstand abge
stimmt wird.
Mit Hilfe des eingangs beschriebenen Verfahrens ist es möglich, präzise einen gewünschten
Widerstandsnennwert einzustellen. Dabei kann ein sehr kleiner Toleranzbereich von 1%
und besser erreicht.
Es kann bevorzugt sein, daß als passives, elektronisches Bauelement ein Kondensator, wel
cher wenigstens zwei elektrisch leitende Schichten und wenigstens ein Dielektrikum auf
weist, abgestimmt wird.
Da die Größe der Kapazität eines Kondensators unter anderem von der effektiven Fläche
der leitenden Schichten, der Elektroden, abhängt, kann durch Verkleinerung der Fläche
der leitenden Schichten auch die Kapazität des Kondensators abgestimmt werden.
Es kann bevorzugt sein, daß als passives, elektronisches Bauelement eine Induktivität abge
stimmt wird.
Der Induktivitätswert kann durch Veränderung der Linienbreite und somit des Abstandes
der Linien eingestellt werden.
Es kann weiterhin bevorzugt sein, daß das passive, elektronische Bauelement wenigstens
eine erste und eine zweite Stromzuführung aufweist.
An den Stromzuführungen kann jedes passive, elektronische Bauelement mit weiteren Bau
elementen eines Schaltkreises oder mit einem Meßgerät zur Bestimmung der elektro
nischen Endspezifikation gekoppelt werden.
Desweiteren betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Strukturierung einer elektrisch
leitenden Schicht mittels fokussierter Laseremission, bei dem mit einem Laserstrahl örtlich
auf eine elektrisch leitende Schicht ein Erhitzungseffekt erreicht wird und die elektrisch
leitende Schicht örtlich in einen nicht leitenden Zustand überführt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht ein Material mit einem leitenden Nitrid oder
einem leitenden Oxynitrid oder einem Halbleiter oder Chrom enthält, welches durch den
Erhitzungseffekt in ein örtlich elektrisch nicht leitendes Material überführt wird.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß es weniger aufwendig ist als eine Strukturierung
mittels photolithographischer Prozesse kombiniert mit Trocken- oder Naßätzschritten
und daß kein Materialabtrag stattfindet, sondern das elektrisch leitende Material in ein
isolierendes Material überführt wird.
Vorteilig ist die Verwendung der nach dem oben beschriebenen Verfahren strukturierten
elektrisch leitenden Schicht in einer Leiterbahn, einem Widerstand, einem Kondensator
oder einer Induktivität, da die Strukturierung ohne Materialabtrag erfolgt und somit noch
nach Einbau in einen elektrischen Schaltkreis erfolgen kann.
Im folgenden soll die Erfindung anhand zweier Figuren und zweier Ausführungsbeispiele
erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 eine longitudinal geschnittene Seitenansicht eines Widerstandes, dessen
elektrisch leitende Schicht durch eine fokussierte Laseremission modifiziert
wird
und
Fig. 2 eine longitudinal geschnittene Seitenansicht eines Kondensators, dessen
obere elektrisch leitende Schicht durch eine fokussierte Laseremission
modifiziert wird.
Gemäß Fig. 1 weist ein Widerstand ein Trägersubstrat 1 auf, welches beispielsweise ein
keramisches Material, ein glaskeramisches Material, ein Glasmaterial oder Silicium enthält.
Auf dem Trägersubstrat 1 wird eine elektrisch leitende Schicht 2 aufgebracht, welche
beispielsweise TiNx(0 < x < 1),
TiOxNy(0 < x < 1,0 < y < 1),
TixWyNz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
TiuWvNwOx(0 < u < 1,0 < v < 1,0 < w < 1,0 < x < 1),
TaNx(0 < x < 1),
TaOxNy(0 < x < 1,0 < y < 1),
CrxSiy(0 < x < 1,0 < y < 1),
CrxSiyOz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
NixCry(0 < x < 1,0 < y < 1),
NixCry(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
SixNyOz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
Si oder Cr enthält. Bevorzugt sind Schichten mit einer Schichtdicke von 10 bis 250 nm. Eine Strukturierung der elektrisch leitenden Schicht 2 zu einer Widerstandsschicht und/oder eine Feinabstimmung des Widerstandnennwertes wird erreicht durch Fokus sieren eines Bündels 3 eines Lasers 4 auf die elektrisch leitende Schicht 2, wodurch die elektrisch leitende Schicht 2 durch das Bündel 3 örtlich erhitzt und in einen elektrisch nicht leitenden Zustand überführt wird. Der Laser 4 kann beispielsweise ein Argon-Laser sein.
TiOxNy(0 < x < 1,0 < y < 1),
TixWyNz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
TiuWvNwOx(0 < u < 1,0 < v < 1,0 < w < 1,0 < x < 1),
TaNx(0 < x < 1),
TaOxNy(0 < x < 1,0 < y < 1),
CrxSiy(0 < x < 1,0 < y < 1),
CrxSiyOz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
NixCry(0 < x < 1,0 < y < 1),
NixCry(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
SixNyOz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
Si oder Cr enthält. Bevorzugt sind Schichten mit einer Schichtdicke von 10 bis 250 nm. Eine Strukturierung der elektrisch leitenden Schicht 2 zu einer Widerstandsschicht und/oder eine Feinabstimmung des Widerstandnennwertes wird erreicht durch Fokus sieren eines Bündels 3 eines Lasers 4 auf die elektrisch leitende Schicht 2, wodurch die elektrisch leitende Schicht 2 durch das Bündel 3 örtlich erhitzt und in einen elektrisch nicht leitenden Zustand überführt wird. Der Laser 4 kann beispielsweise ein Argon-Laser sein.
Zur Kopplung des Widerstandes mit weiteren Elementen eines Schaltkreises oder zum
Anschluß an ein Meßgerät zur Bestimmung der elektronischen Endspezifikation können
an gegenüberliegenden Seiten des Bauelementes Stromzuführungen angebracht werden.
Gemäß Fig. 2 weist ein Kondensator ein Trägersubstrat 1 auf, welches beispielsweise ein
keramisches Material, ein glaskeramisches Material, ein Glasmaterial oder Silicium enthält.
Auf dem Trägersubstrat 1 wird eine elektrisch leitende Schicht 2 aufgebracht, welche
beispielsweise TiNx(0 < x < 1),
TiOxNy(0 < x < 1,0 < y < 1),
TixWyNz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
TiuWvNwOx(0 < u < 1,0 < v < 1,0 < w < 1,0 < x < 1),
TaNx(0 < x < 1),
TaOxNy(0 < x < 1,0 < y < 1)
CrxSiy(0 < x < 1,0 < y < 1),
CrxSiyOz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
NixCry(0 < x < 1,0 < y < 1),
NixCryAlz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
SixNyOz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
Si oder Cr enthält. Bevorzugt sind Schichten mit einer Schichtdicke von 10 bis 250 nm. Die elektrisch leitende Schicht 2 wird mittels fokussierter Laseremission zu einer Elektrode strukturiert. Auf diese elektrisch leitende Schicht 2 wird eine Dielektrikumschicht 5, wel che zum Beispiel aus Si3N4 ist, abgeschieden. Auf die Dielektrikumschicht 5 wird eine weitere elektrisch leitende Schicht 2, welche beispielsweise TiNx(0 < x < 1),
TiOxNy(0 < x < 1,0 < y < 1),
TixWyNz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
TiuWvNwOx(0 < u < 1,0 < v < 1,0 < w <1,0 < x <1),
TaNx(0 < x < 1),
TaOxNy(0 < x < 1,0 < y < 1)
CrxSy(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < 1),
CrxSiyOz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
NixCry(0 < x < 1,0 < y < 1),
NixCryAlz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
SixNyOz(0<x< 1,0<y< 1,0<z< 1),
Si oder Cr enthält, mit einer bevorzugten Schichtdicke von 10 bis 250 nm abgeschieden, und mittels fokussierter Laseremission zu einer Elektrode strukturiert. Eine Strukturierung der elektrisch leitenden Schicht 2 und/oder eine Feinabstimmung des Kapazitätswertes wird erreicht durch Fokussieren eines Bündels 3 eines Lasers 4 auf die elektrisch leitende Schicht 2, wodurch die elektrisch leitende Schicht 2 durch das Bündel 3 örtlich erhitzt und in einen elektrisch nicht leitenden Zustand überführt wird. Der Laser 4 kann beispielsweise ein Argon-Laser sein.
TiOxNy(0 < x < 1,0 < y < 1),
TixWyNz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
TiuWvNwOx(0 < u < 1,0 < v < 1,0 < w < 1,0 < x < 1),
TaNx(0 < x < 1),
TaOxNy(0 < x < 1,0 < y < 1)
CrxSiy(0 < x < 1,0 < y < 1),
CrxSiyOz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
NixCry(0 < x < 1,0 < y < 1),
NixCryAlz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
SixNyOz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
Si oder Cr enthält. Bevorzugt sind Schichten mit einer Schichtdicke von 10 bis 250 nm. Die elektrisch leitende Schicht 2 wird mittels fokussierter Laseremission zu einer Elektrode strukturiert. Auf diese elektrisch leitende Schicht 2 wird eine Dielektrikumschicht 5, wel che zum Beispiel aus Si3N4 ist, abgeschieden. Auf die Dielektrikumschicht 5 wird eine weitere elektrisch leitende Schicht 2, welche beispielsweise TiNx(0 < x < 1),
TiOxNy(0 < x < 1,0 < y < 1),
TixWyNz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
TiuWvNwOx(0 < u < 1,0 < v < 1,0 < w <1,0 < x <1),
TaNx(0 < x < 1),
TaOxNy(0 < x < 1,0 < y < 1)
CrxSy(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < 1),
CrxSiyOz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
NixCry(0 < x < 1,0 < y < 1),
NixCryAlz(0 < x < 1,0 < y < 1,0 < z < 1),
SixNyOz(0<x< 1,0<y< 1,0<z< 1),
Si oder Cr enthält, mit einer bevorzugten Schichtdicke von 10 bis 250 nm abgeschieden, und mittels fokussierter Laseremission zu einer Elektrode strukturiert. Eine Strukturierung der elektrisch leitenden Schicht 2 und/oder eine Feinabstimmung des Kapazitätswertes wird erreicht durch Fokussieren eines Bündels 3 eines Lasers 4 auf die elektrisch leitende Schicht 2, wodurch die elektrisch leitende Schicht 2 durch das Bündel 3 örtlich erhitzt und in einen elektrisch nicht leitenden Zustand überführt wird. Der Laser 4 kann beispielsweise ein Argon-Laser sein.
Zur Kopplung des Kondensators mit weiteren Elementen eines Schaltkreises oder zum
Anschluß an ein Meßgerät zur Bestimmung der elektronischen Endspezifikation können
an gegenüberliegenden Seiten des Bauelementes Stromzuführungen angebracht werden.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung erläutert, die beispielhafte
Realisierungsmöglichkeiten darstellen.
Mit reaktivem DC-Magnetron-Sputtern wird eine elektrisch leitende Schicht 2 aus TaNx
mit einer Dicke zwischen 100 und 250 nm auf einem Trägersubstrat 1 aus Borosilikat-Glas
erzeugt und mittels fokussierter Laseremission zu einer Widerstandsschicht strukturiert.
Anschließend werden an gegenüberliegenden Seiten Endkontakte angebracht. Die
Strukturierung der elektrisch leitenden Schicht und/oder eine Feinabstimmung des Wider
standes werden erreicht durch Fokussieren eines Bündels 3 eines Argon-Lasers 4 auf die
elektrisch leitende Schicht 2, wobei die elektrisch leitende Schicht 2 durch das Bündel 3
örtlich oxidiert und in einen elektrisch nicht leitenden Zustand überführt wird.
Auf einem Trägersubstrat 1 aus Glas wird eine elektrisch leitende Schicht 2 aus TiNx auf
gebracht und durch fokussierte Laseremission zu einer Elektrode strukturiert. Auf dieser
elektrisch leitenden Schicht 2 wird eine Dielektrikumschicht 5 aus Si3N4 abgeschieden.
Auf diese Dielektrikumschicht 5 wird eine weitere elektrisch leitende Schicht 2 aus TiNx
aufgebracht und durch fokussierte Laseremission zu einer Elektrode strukturiert. Die
Strukturierung der elektrisch leitenden Schichten 2 und/oder eine Feinabstimmung des
Kapazitätswertes des Kondensators werden erreicht durch Fokussieren eines Bündels 3
eines Argon-Lasers 4 auf die elektrisch leitenden Schichten 2, wobei die elektrisch leiten
den Schichten 2 durch das Bündel 3 örtlich oxidiert und in einen elektrisch nicht leitenden
Zustand überführt wird.
Claims (7)
1. Verfahren zur Feinabstimmung eines passiven, elektronischen Bauelementes, welches
wenigstens ein Trägersubstrat (1) und wenigstens eine elektrisch leitende Schicht (2) auf
weist, bei dem mittels fokussierter Laseremission örtlich auf die elektrisch leitende Schicht
(2) ein Erhitzungseffekt erreicht wird und die elektrisch leitende Schicht (2) örtlich in
einen elektrisch nicht leitenden Zustand überführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrisch leitende Schicht (2) ein Material mit einem leitenden Nitrid oder einem
leitenden Oxynitrid oder einem Halbleiter oder Chrom enthält, welches durch den Er
hitzungseffekt örtlich in ein elektrisch nicht leitendes Material überführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als passives, elektronisches Bauelement ein Widerstand abgestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als passives, elektronisches Bauelement ein Kondensator, welcher wenigstens zwei
elektrisch leitende Schichten (2) und wenigstens ein Dielektrikum (5) aufweist, abge
stimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als passives, elektronisches Bauelement eine Induktivität abgestimmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das passive, elektronische Bauelement wenigstens eine erste und eine zweite Stromzu
führung aufweist.
6. Verfahren zur Strukturierung einer elektrisch leitenden Schicht (2) mittels fokussierter
Laseremission, bei dem mit einem Laserstrahl örtlich auf eine elektrisch leitende Schicht
(2) ein Erhitzungseffekt erreicht wird und die elektrisch leitende Schicht (2) örtlich in
einen elektrisch nicht leitenden Zustand überführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrisch leitende Schicht (2) ein Material mit einem leitenden Nitrid oder einem
leitenden Oxynitrid oder einem Halbleiter oder Chrom enthält, welches durch den
Erhitzungseffekt in ein örtlich elektrisch nicht leitendes Material überführt wird.
7. Verwendung der nach dem Verfahren gemäß Anspruch 6 dargestellten strukturierten,
elektrisch leitenden Schicht (2) in einer Leiterbahn, einer Elektrode, einem Widerstand
oder einer Induktivität.
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