DE19902386A1 - Wabenbahnen - Google Patents
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- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/262—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft auseinanderziehba
re und zusammenfaltbare Wabenbahnen, bei denen minde
stens eine der länglichen röhrenförmigen Zellen, aus
welchen die zusammenfaltbare Wabenbahn gebildet wird,
selbst mehrzellig ausgeführt ist.
Es ist allgemein bekannt, daß zellige Bahnen ausge
zeichnete Abdeckungen für bauliche Öffnungen darstel
len. In US-Patent Nr. 5.482.750 wird zum Beispiel ei
ne mehrzellige wabenförmige Isolierbahn dargelegt.
Ein anderer Typ einer zurückziehbaren zelligen Bahn
wird im US-Patent Nr. 4.603.072 dargelegt, dessen Of
fenbarung Bestandteil dieser Beschreibung ist. Ein
weiterer Typ einer wabenförmigen Isolierbahn ist in
den US-Patenten Nr. 4.795.515 und 4.871.006 darge
legt. In den Patenten 4.795.515 und 4.871.006 verbin
den mehrere Befestigungsstreifen zwei Gewebebahnen
entlang entsprechenden Falzlinien, die in jeder der
beiden Bahnen geformt sind. Im US-Patent Nr.
5.228.936 wird eine andere Isolierbahn offenbart, bei
der ein Streifen nebeneinanderliegende Gewebebahnen
verbindet.
Es sind verschiedene Maschinen bekannt, mit denen
zellige Bahnen in hohen Geschwindigkeiten hergestellt
werden können. Zum Beispiel wird in US-Patent Nr.
4.450.027, dessen Offenbarung Bestandteil dieser Be
schreibung ist, ein Apparat für die Herstellung von
zelligen Bahnen beschrieben. Das damit verwandte US-Pa
tent Nr. 4.631.108, dessen Offenbarung Bestandteil
dieser Beschreibung ist, ist aus einer teilweisen
Weiterführung der Anmeldung hervorgegangen, für die
letztendlich das Patent Nr. 4.450.027 erteilt wurde.
Zellige Wabenbahnen sind zuvor hergestellt worden,
indem mehrere Zellen so nebeneinander angeordnet wur
den, daß Licht oder Wärme durch mehr als eine Zelle
hindurchgehen muß, um in senkrechter Richtung zur
Bahnebene durch die Wabenbahn zu dringen. Eine Bahn
dieses Typs ist im vorgenannten Patent Nr. 5.482.750
offenbart. Diese Bahnen weisen ausgezeichnete Iso
liereigenschaften auf, können jedoch relativ dick
sein.
Die erfindungsgemäße Bahn ist dadurch gekennzeichnet,
daß jede der genannten Zelleneinheiten eine innere
Röhrenzelle umfaßt, die zumindest teilweise in einer
äußeren Röhrenzelle eingebettet ist, und die genann
ten Röhrenzelleneinheiten übereinander angeordnet an
einander befestigt sind, wobei jede der genannten
Röhrenzelleneinheiten eine Vorderseite und eine Rück
seite hat und jede der genannten Röhrenzelleneinhei
ten aus mindestens einem Streifen eines faltbaren und
knickbaren Materials besteht und mindestens eine der
genannten Vorderseite und der genannten Rückseite je
der der genannten Röhrenzelleneinheiten mehrere Lagen
des genannten Materials umfaßt.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion stößt Licht
oder Wärme beim Durchgang durch die Bahn in senkrech
ter Richtung zur Bahnebene auf mehr als eine Röhren
zelle, jedoch ist die Gesamtdicke der Bahn vergleich
bar mit der Dicke einer wabenförmigen Isolierbahn,
die nur eine einzige Röhrenzelle dick ist.
Zum leichteren Verständnis wird die vorliegende Er
findung im folgenden beispielhaft und unter Bezugnah
me auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Hier
bei zeigt:
Abb. 1 einen Querschnitt durch eine längliche Röhren
zelle, die verwendet wird, um eine Wabenbahn nach ei
ner ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zu bilden;
Abb. 2 einen Querschnitt durch mehrere längliche Röh
renzeilen gemäß Abb. 1;
Abb. 3 eine perspektivische Darstellung eines Teils
einer Wabenbahn, die aus länglichen Röhrenzellen ge
mäß Abb. 1 gebildet wird;
Abb. 4 einen Querschnitt durch eine längliche Röhren
zelle, die verwendet wird, um eine Wabenbahn nach ei
ner zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung zu bilden;
Abb. 5 einen Querschnitt durch mehrere längliche Röh
renzellen gemäß Abb. 4;
Abb. 6 eine perspektivische Darstellung eines Teils
einer Wabenbahn, die aus länglichen Röhrenzellen ge
mäß Abb. 4 gebildet wird;
Abb. 7 einen Querschnitt durch eine längliche Röhren
zelle, die verwendet wird, um eine Wabenbahn nach ei
ner dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung zu bilden;
Abb. 8 einen Querschnitt durch mehrere längliche Röh
renzellen gemäß Abb. 7;
Abb. 9 eine perspektivische Darstellung eines Teils
einer Wabenbahn, die aus länglichen Röhrenzellen ge
mäß Abb. 7 gebildet wird;
Abb. 10 einen Querschnitt durch eine längliche Vor
läufer-Röhrenzelle, die verwendet wird, um eine Wa
benbahn nach einer vierten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zu bilden;
Abb. 11 einen Querschnitt durch mehrere längliche
Vorläufer-Röhrenzellen gemäß Abb. 10;
Abb. 12 eine perspektivische Darstellung eines Teils
einer Wabenbahn, die aus länglichen Vorläufer-
Röhrenzellen gemäß Abb. 10 gebildet wird;
Abb. 13 eine perspektivische Darstellung einer zu
rückziehbaren Abdeckung einer baulichen Öffnung, die
eine Wabenbahn umfaßt, welche aus länglichen Vorläu
fer-Röhrenzellen gemäß Abb. 10 gebildet wird;
Abb. 14 einen Querschnitt durch eine längliche Röh
renzelle, die verwendet wird, um eine Wabenbahn nach
einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung zu bilden;
Abb. 15 einen Querschnitt durch mehrere längliche
Röhrenzellen gemäß Abb. 14;
Abb. 16 eine perspektivische Darstellung eines Teils
einer Wabenbahn, die aus länglichen Röhrenzellen ge
mäß Abb. 14 gebildet wird;
Abb. 17 ein Querschnitt durch eine längliche Röhren
zelle, die verwendet wird, um eine Wabenbahn nach ei
ner sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung zu bilden;
Abb. 18 einen Querschnitt durch mehrere längliche
Röhrenzellen gemäß Abb. 17;
Abb. 19 eine perspektivische Darstellung eines Teils
einer Wabenbahn, die aus länglichen Röhrenzellen ge
mäß Abb. 17 gebildet wird.
Es werden mehrere Ausführungsformen einer Wabenbahn
10 offenbart, die mehrere längliche Röhrenzellenein
heiten 12 umfaßt, wobei jede Röhrenzelleneinheit min
destens eine Wand mit mindestens zwei Materiallagen
umfaßt. Ein Vorteil dieser Erfindung besteht darin,
daß sie bei gleichen Dimensionen wie ein einzelliges
Produkt eine bessere Isolierung bietet. Die mehrlagi
ge Wand oder mehrlagigen Wände der vorliegenden Er
findung sorgen außerdem für eine bessere Lichtkon
trolle, die noch weiter verbessert werden kann, wenn
für eine oder mehrere Lagen der Wände ein Verdunke
lungsmaterial verwendet wird. Ein weiterer Vorteil
der offengelegten Erfindung besteht darin, daß die
mehrlagigen Wände der offengelegten Röhrenzellenein
heiten eine verbesserte Faltenbeständigkeit aufwei
sen.
Unter Bezugnahme auf Abb. 1 bis 3 wird im folgenden
zuerst eine erste Ausführungsform der Erfindung be
schrieben. Abb. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine
Röhrenzelleneinheit 12 nach einer ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist ein einzelner Streifen eines falt- und
knickbaren Materials 14 um sich selbst gefaltet. Der
falt- und knickbare Materialstreifen 14 kann aus
Kunststoff, Mylar®, Polyester oder einem anderen dün
nen Folienmaterial bestehen, das vorzugsweise falten
beständig ist. Es ist ebenso möglich, daß er aus ei
nem Gestrick, einem Gewebe oder einem Vliesstoff wie
zum Beispiel Polyesterspinnvlies besteht. Dadurch daß
der Materialstreifen 14 um sich selbst gefaltet wird,
entsteht eine Röhrenzelleneinheit 12. Die resultie
rende Röhrenzelleneinheit 12 hat eine Vorderseite 16
und eine Rückseite 18.
Die Bildung der Röhrenzelleneinheit 12 erfordert eine
Reihe von Kalt- und Klebeschritten. In der Ausfüh
rungsform, die in Abb. 1 dargestellt ist, wird eine
erste Nebenfalte 20 im Materialstreifen 14 in der Nä
he eines ersten Kantenabschnitts 22 des Streifens 14
gebildet. In dieser Ausführungsform wird das Material
zwischen der ersten Nebenfalte 20 und dem ersten Kan
tenabschnitt 22 als erster Abschnitt 24 bezeichnet.
In Abb. 1 ist im Uhrzeigersinn entlang des Materials
14, ausgehend vom ersten Kantenabschnitt 22, als
nächstes die erste Hauptfalte 26 dargestellt. Diese
erste Hauptfalte 26 ist der Hauptteiler der Vorder
seite 16 der inneren Röhrenzelle zwischen dem ersten
Abschnitt 24 und dem zweiten Abschnitt 28. Im weite
ren Verlauf des Materials 14 im Uhrzeigersinn, ausge
hend von der ersten Hauptfalte 26, trifft man als
nächstes auf die zweite Nebenfalte 30 und anschlie
ßend auf eine dritte Nebenfalte 32. Der zweite Ab
schnitt 28 befindet sich zwischen der zweiten Neben
falte 30 und der dritten Nebenfalte 32. Diese dritte
Nebenfalte 32 der inneren Röhrenzeile umfaßt eben
falls die dritte Nebenfalte 32' der äußeren Röhren
zelle, die weiter unten beschrieben wird. Im weiteren
Verlauf des Materials 14 im Uhrzeigersinn, ausgehend
von der dritten Nebenfalte 32 (oder 32'), trifft man
auf die zweite Hauptfalte 34. Diese zweite Hauptfalte
34 der inneren Röhrenzelle umfaßt ebenfalls die zwei
te Hauptfalte 34' der äußeren Röhrenzelle, wie weiter
unten beschrieben. Die zweite Hauptfalte 34 (oder
34') ist der Hauptteiler der Rückseite 18 zwischen
dem zweiten Abschnitt 28 der inneren Röhrenzelle und
dem ersten Abschnitt 24' der äußeren Röhrenzelle. Im
weiteren Verlauf des Materials 14 im Uhrzeigersinn,
ausgehend von der zweiten Hauptfalte 34 (oder 34'),
trifft man auf eine vierte Nebenfalte 36. Diese vier
te Nebenfalte 36 der inneren Röhrenzelle umfaßt eben
falls die vierte Nebenfalte 36' der äußeren Röhren
zelle, wie weiter unten beschrieben. Die inneren Röh
renzellen umfassen somit vier Nebenfalten 20, 30, 32, 36
und zwei Hauptfalten 26, 34.
Die äußere Röhrenzelle umfaßt auf ähnliche Weise vier
Nebenfalten 20', 30', 32', 36' und zwei Hauptfalten
26', 34'. In dieser ersten Ausführungsform sind die
dritte und vierte Nebenfalte 32 bzw. 36 sowie die
zweite Hauptfalte 34 der inneren Röhrenzelle diesel
ben wie die dritte und vierte Nebenfalte 32' bzw. 36'
und die zweite Hauptfalte 34' der äußeren Röhrenzel
le. In der ersten Ausführungsform, wie am besten in
Abb. 1 und 2 dargestellt, umfaßt somit nur die Vor
derseite 16 jeder Röhrenzelleneinheit 12 mehrere La
gen. In dieser Ausführungsform umfaßt die Rückseite
18 der beiden eingebetteten Zellen denselben Ab
schnitt des Materialstreifens 14.
Die erste und die zweite Hauptfalte 26 bzw. 34 (oder
26', 34') sind vor allem dafür verantwortlich, der re
sultierenden Röhrenzelleneinheit 12 ihre insgesamt
zellige Form zu verleihen. Dies gilt für jede Röhren
zelle der Familie von benachbarten Röhrenzellen, die
jede Röhrenzelleneinheit 12 umfassen. Die erste und
die zweite Hauptfalte 26, 34 (oder 26', 34') bewirken
eine Vorspannung des ersten Abschnitts 24 (oder 24')
in Richtung auf den zweiten Abschnitt 28 (oder 28')
jeder Röhrenzelle, die eine Röhrenzelleneinheit 12
umfaßt. Zwar wird in der Erläuterung dieser ersten
Ausführungsform und der anderen Ausführungsformen von
"Knicken" oder "Falten" gesprochen, aber diese sind
für die vorliegende Erfindung nicht erforderlich.
Knicke oder Falten können für bestimmte Anwendungs
zwecke der Erfindung von Vorteil sein und werden in
dieser Offenbarung zur Erläuterung verwendet, aber
sie sind nicht erforderlich und brauchen nicht stark
oder klar definiert zu sein.
In der ersten Ausführungsform, Abb. 1 bis 3, wird die
Außenfläche des ersten Abschnitts 24 der inneren Röh
renzelle mit Hilfe einer Klebstoffraupe 38 an der In
nenfläche des ersten Abschnitts 24' der äußeren Röh
renzelle befestigt. Es ist offensichtlich, daß an
stelle der dargestellten einen Klebstoffraupe 38 mehr
als eine Klebstoffraupe aufgebracht werden könnte.
Als Klebemittel für die Verbindung der verschiedenen
Teile einer Röhrenzelleneinheit 12 kann zum Beispiel
Schmelzkleber oder ein anderer Klebstoff oder doppel
seitiges Klebeband verwendet werden. Ein annehmbarer
Klebstofftyp ist aliphatischer Klebstoff. Die Außen
fläche des zweiten Abschnitts 28 der inneren Röhren
zelle ist, sofern sie befestigt wird, mit Hilfe von
Klebstoffraupen 40 und 42 an der Innenfläche des
zweiten Abschnitts 28' der äußeren Röhrenzelle befe
stigt.
Unter Bezugnahme auf Abb. 2 und 3 wird eine Wabenbahn
10 gebildet, indem benachbarte Röhrenzelleneinheiten
12, die jeweils wie vorstehend beschrieben gebildet
werden, aneinander befestigt werden. Benachbarte Röh
renzelleneinheiten 12 werden mit Hilfe von Kleb
stoffraupen 44 und 46 aneinander befestigt. Wenn die
Außenflächen benachbarter Röhrenzelleneinheiten 12
auf diese Weise mit Hilfe der Klebstoffraupen 44, 46
miteinander verklebt werden, entsteht eine wabenför
mige Isolierbahn 10 mit einer mehrlagigen Vorderseite
16 und einer einlagigen Rückseite 18.
Die Größe der resultierenden Wabenbahn 10 hängt ab
von den Querschnittsabmessungen jeder einzelnen Röh
renzelleneinheit 12, der Anzahl der Röhrenzellenein
heiten 12, die miteinander verbunden werden, um die
Wabenbahn 10 zu bilden, und der Länge jeder Röhren
zelleneinheit 12 entlang ihrer Längsachse. Wenn die
resultierende Wabenbahn 10 (Abb. 3) sich in vertika
ler Richtung ausdehnen und zusammenziehen soll, defi
niert die Länge jeder Röhrenzelleneinheit 12 die
Breite der resultierenden Bahn 10. Die Höhe der Bahn
10 hängt ab von der Höhe jeder Röhrenzelleneinheit 12
(d. h. dem Abstand zwischen dem ersten Abschnitt 24'
und dem zweiten Abschnitt 28' der äußeren Röhrenzel
le) und von der Zahl der Röhrenzelleneinheiten 12,
die miteinander verbunden werden, um die Wabenbahn 10
zu bilden.
Unter Bezugnahme auf Abb. 4 bis Abb. 6 wird im fol
genden eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Bei dieser Ausführungsform um
faßt die Vorderseite 16 der resultierenden Wabenbahn
10 drei Materiallagen, und die Rückseite 18 umfaßt
zwei Materiallagen. Bei dieser Ausführungsform umfaßt
die Wabenbahn 10 Röhrenzelleneinheiten 12, die je
weils eine Familie aus drei nebeneinanderliegenden
Röhrenzellen umfassen. Jedes Mitglied der Familie um
faßt vier Nebenfalten, zum Beispiel 20, 30, 32, 36 und
zwei Hauptfalten, zum Beispiel 26, 34. Die zweite
Hauptfalte 34'' der äußeren Röhrenzelle umfaßt eben
falls die Hauptfalte 34' der mittleren Röhrenzelle.
In der in Abb. 4 dargestellten zweiten Ausführungs
form und der in Abb. 1 dargestellten ersten Ausfüh
rungsform könnte die Außenfläche des ersten Kantenab
schnitts 22 an der Innenfläche des zweiten Abschnitts
28 der inneren Röhrenzelle befestigt werden. Wenn
dies zum Beispiel bei der ersten Ausführungsform
(Abb. 1-3) gemacht würde und die Außenfläche des er
sten Kantenabschnitts 22 mit Hilfe einer Kleb
stoffraupe 38 an der Innenfläche des zweiten Ab
schnitts 28 der inneren Röhrenzelle befestigt würde,
umfaßten sowohl die Vorderseite 16 als auch die Rück
seite 18 zwei Materiallagen, wodurch eine dritte Aus
führungsform entstünde (siehe Abb. 7-9). Wenn dies
zum Beispiel bei der zweiten Ausführungsform (Abb. 4-6)
gemacht würde, umfaßten sowohl die Vorderseite 16
als auch die Rückseite 18 drei Materiallagen.
Nach Prüfung der Ausführungsformen gemäß Abb. 1 bis
Abb. 9 könnte ein Fachkundiger die Anzahl der Lagen
an der Vorderseite 16 und der Rückseite 18 dadurch
wählen, daß er festlegt, wie oft und wie weit der Ma
terialstreifen 14 um sich selbst gefaltet wird. Wenn
zum Beispiel der Materialstreifen 14 in einer Ausfüh
rungsform wie der in Abb. 4 bis 6 dargestellten ein
weiteres Mal um sich gefaltet würde, hätte eine re
sultierende zellige Bahn 10 vier Lagen auf der Vor
derseite 16 und drei Lagen auf der Rückseite 18.
Unter Bezugnahme auf Abb. 10 bis 13 wird im folgenden
eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung erläutert. Bei der vierten Ausführungsform wer
den erste und zweite Materialstreifen 48 bzw. 50 um
sich gefaltet. Die Ausführungsform gemäß Abb. 10 um
faßt einen ersten Materialstreifen 48, der zu einer
inneren Vorläufer-Röhrenzelle gefaltet ist, die dann
in eine äußere Vorläufer-Röhrenzelle eingebettet
wird, welche aus dem zweiten Materialstreifen 50 ge
bildet wird. Die resultierende Vorläufer-
Röhrenzelleneinheit 12 kann, bevor sie entlang der
ersten und zweiten Innenkante (zum Beispiel 52, 56 und
52', 56') jeder eingebetteten Vorläufer-Röhrenzelle mit
einer nächsten benachbarten Vorläufer-Röhrenzellen
einheit 12 einer Wabenbahn 10 verklebt wird, geöffnet
werden, so daß das Innere der Vorläufer-
Röhrenzelleneinheit 12 sichtbar wird - daher das At
tribut "Vorläufer".
Bei der vierten Ausführungsform wird die innerste
Zelle aus dem ersten Materialstreifen 48 gebildet und
umfaßt vier Nebenfalten 20, 30, 32, 36 sowie zwei
Hauptfalten 26, 34. Zwischen der ersten Nebenfalte 20
und der vierten Nebenfalte 36, entlang des unteren
Teils der inneren Vorläufer-Röhrenzelle, befindet
sich der erste Abschnitt 24. Zwischen der zweiten Ne
benfalte 30 und der ersten Innenkante 52 befindet
sich ein vorderer zweiter Abschnitt 54. Auf ähnliche
Weise ist zwischen der dritten Nebenfalte 32 und der
zweiten Innenkante 56 ein hinterer zweiter Abschnitt
58 angeordnet. Wie aus Abb. 10 und Abb. 11 klar er
sichtlich, nähern sich die Innenkanten 52, 56 des vor
deren zweiten Abschnitts 54 und des hinteren zweiten
Abschnitts 58 bei dieser Ausführungsform einander an,
überlappen sich jedoch nicht. Die äußere Vorläufer-
Röhrenzelle umfaßt ebenfalls vier Nebenfalten
20', 30', 32', 36' sowie zwei Hauptfalten 26', 34'. Au
ßerdem hat die äußere Vorläufer-Röhrenzelle einen
vorderen zweiten Abschnitt 54', einen hinteren zwei
ten Abschnitt 58' sowie erste und zweite Innenkanten
52' bzw. 56'.
Bei dieser Ausführungsform ist die Außenfläche des
ersten Abschnitts 24 der inneren Vorläufer-
Röhrenzelle mit Hilfe von Klebstoffraupen 60, 62 an
der Innenfläche des ersten Abschnitts 24' der äußeren
Vorläufer-Röhrenzelle befestigt. Wie bereits erwähnt,
kann eine beliebige Anzahl von Klebstoffraupen ver
wendet werden, um die beiden Vorläufer-Röhrenzellen
zu der resultierenden Röhrenzelleneinheit 12 zu ver
binden. Die Außenfläche des vorderen zweiten Ab
schnitts 54 der inneren Vorläufer-Röhrenzelle wird in
der Nähe der ersten Innenkanten 52, 52' der inneren
bzw. äußeren Vorläufer-Röhrenzelle mit Hilfe der
Klebstoffraupe 64 an der Innenfläche des vorderen
zweiten Abschnitts 54' der äußeren Vorläufer-
Röhrenzelle befestigt. Auf ähnliche Weise wird die
Außenfläche des hinteren zweiten Abschnitts 58 der
inneren Vorläufer-Röhrenzelle in der Nähe der zweiten
Innenkanten 56, 56' der inneren bzw. äußeren Vorläu
fer-Röhrenzelle mit Hilfe der Klebstoffraupe 66 an
der Innenfläche des hinteren zweiten Abschnitts 58'
der äußeren Vorläufer-Röhrenzelle befestigt. In der
vierten Ausführungsform umfassen somit sowohl die
Vorderseite 16 als auch die Rückseite 18 der resul
tierenden Vorläufer-Röhrenzelleneinheit 12 zwei Mate
riallagen.
Unter Bezugnahme auf Abb. 11 und 12 wird eine Waben
bahn 10 gebildet, indem mehrere Vorläufer-
Röhrenzelleneinheiten 12 aneinander befestigt werden.
Bei dieser Ausführungsform werden Klebstoffraupen
44, 46 auf die Außenseite des vorderen zweiten Ab
schnitts 54' bzw. des hinteren zweiten Abschnitts 58'
der äußeren Vorläufer-Röhrenzelle jeder Vorläufer-
Röhrenzelleneinheit 12 aufgebracht, die verbunden
werden soll, um eine Wabenbahn 10 zu bilden. An
schließend werden zwei benachbarte Vorläufer-
Röhrenzelleneinheiten 12 übereinander angeordnet und
zusammengepreßt, so daß die Klebstoffraupen 44, 46 auf
dem vorderen und hinteren zweiten Abschnitt 54', 58'
einer Vorläufer-Röhrenzelleneinheit 12 an der Außen
fläche des ersten Abschnitts 24' einer nächsten be
nachbarten Vorläufer-Röhrenzelleneinheit 12 anhaften.
Nachdem übereinander angeordnete Vorläufer-
Röhrenzelleneinheiten 12 auf diese Weise miteinander
verbunden wurden, so daß eine wabenförmige Isolier
bahn 10 der gewünschten Größe entsteht, kann auf die
oberste Röhrenzelle eine feste Deckplatte 68
(Abb. 13) geklebt werden und auf die unterste Röhren
zelle eine feste Bodenplatte 70 geklebt werden.
Abb. 13 zeigt eine vollständige zurückziehbare Abdeckung
88, fertig zur Befestigung vor einer baulichen
Öffnung.
Unter Bezugnahme auf Abb. 14 bis 16 wird eine fünfte
Ausführungsform beschrieben. Diese Ausführungsform
ähnelt am meisten der soeben erläuterten vierten Aus
führungsform. Bei der fünften Ausführungsform liegt
jedoch der erste Abschnitt 24 der inneren Vorläufer-
Röhrenzelle am vorderen und hinteren zweiten Ab
schnitt 54', 58' der äußeren Vorläufer-Röhrenzelle an.
Auf ähnliche Weise liegen der vordere und hintere
zweite Abschnitt 54, 58 der inneren Vorläufer-
Röhrenzelle am ersten Abschnitt 24' der äußeren Röh
renzelle an. Anders gesagt, die innere Vorläufer-
Röhrenzelle ist im Verhältnis zur äußeren Vorläufer-
Röhrenzelle um 180 Grad um ihre Längsachse gedreht.
Dies unterscheidet sich von der vierten Ausführungs
form, die in Abb. 10 bis Abb. 13 dargestellt ist und
bei der der erste Abschnitt 24 eines benachbarten Fa
milienmitglieds am ersten Abschnitt 24' eines näch
sten benachbarten Familienmitglieds befestigt ist.
Aus Abb. 14 ist ersichtlich, daß in der fünften Aus
führungsform die Innenfläche des vorderen zweiten Ab
schnitts 54' der äußeren Vorläufer-Röhrenzelle mit
Hilfe der Klebstoffraupe 64 neben der ersten Neben
falte 20 der inneren Vorläufer-Röhrenzelle und neben
der ersten Innenkante 52' der äußeren Vorläufer-
Röhrenzelle an der Außenfläche des ersten Abschnitts
24 der inneren Vorläufer-Röhrenzelle befestigt ist.
Auf ähnliche Weise ist die Innenfläche des hinteren
zweiten Abschnitts 58' der äußeren Vorläufer-
Röhrenzelle mit Hilfe der Klebstoffraupe 66 neben der
vierten Nebenfalte 36 der inneren Vorläufer-
Röhrenzelle und neben der zweiten Innenkante 56' der
äußeren Vorläufer-Röhrenzelle an der Außenfläche des
ersten Abschnitts 24 der inneren Vorläufer-
Röhrenzelle befestigt. Am unteren Rand der Abb. 14
ist erkennbar, daß die Außenfläche des vorderen zwei
ten Abschnitts 54 der inneren Vorläufer-Röhrenzelle
mit Hilfe der Klebstoffraupe 60 an der Innenfläche
des ersten Abschnitts 24' der äußeren Vorläufer-
Röhrenzelle befestigt ist. Auf ähnliche Weise ist die
Außenfläche des hinteren zweiten Abschnitts 58 der
inneren Vorläufer-Röhrenzelle mit Hilfe der Kleb
stoffraupe 62 an der Innenfläche des ersten Ab
schnitts 24' der äußeren Vorläufer-Röhrenzelle befe
stigt. Die Klebstoffraupe 60 ist neben der ersten In
nenkante 52 der inneren Vorläufer-Röhrenzelle ange
ordnet, und die Klebstoffraupe 62 ist neben der zwei
ten Innenkante 56 der inneren Vorläufer-Röhrenzelle
angeordnet.
Unter Bezugnahme auf Abb. 17 bis 19 wird nachfolgend
eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung erläutert. In dieser sechsten Ausführungsform
umfaßt die Familie der benachbarten Vorläufer-
Röhrenzellen, die eine Röhrenzelleneinheit 12 umfas
sen, drei Mitglieder: eine innere Vorläufer-
Röhrenzelle, eine mittlere Vorläufer-Röhrenzelle und
eine äußere Vorläufer-Röhrenzelle. Ähnlich wie bei
der Anordnung der benachbarten Familienmitglieder bei
der fünften Ausführungsform gemäß Abb. 14 bis Abb. 16
sind die benachbarten Familienmitglieder bei der
sechsten Ausführungsform nicht in derselben Ausrich
tung um ihre Längsachsen herum angeordnet. Zum Bei
spiel liegen die vorderen und hinteren zweiten Ab
schnitte 54, 58 der inneren Vorläufer-Röhrenzelle am
ersten Abschnitt 24' der mittleren Vorläufer-
Röhrenzelle an. Auf ähnliche Weise liegen die vorde
ren und hinteren zweiten Abschnitte 54'', 58'' der äu
ßeren Vorläufer-Röhrenzelle am ersten Abschnitt 24'
der mittleren Vorläufer-Röhrenzelle an. Ebenso wie
bei der fünften Ausführungsform ist auch bei der
sechsten Ausführungsform jede Vorläufer-Röhrenzelle
in einer Röhrenzelleneinheit 12 in ihrer Längsachse
um 180 Grad gedreht gegenüber der nächsten benachbar
ten Zelle oder den nächsten benachbarten Zellen in
nerhalb derselben Familie von benachbarten Vorläufer-
Röhrenzellen, die eine einzelne Röhrenzelleneinheit
12 umfassen.
Unter Bezugnahme auf Abb. 17 wird nachfolgend der
Aufbau der dreigliedrigen Röhrenzelleneinheit 12 der
sechsten Ausführungsform beschrieben. Die innere Vor
läufer-Röhrenzelle ist an der mittleren Vorläufer-
Röhrenzelle befestigt. Die mittlere Vorläufer-
Röhrenzelle ist sowohl an der inneren Vorläufer-
Röhrenzelle als auch an der äußeren Vorläufer-
Röhrenzelle befestigt. Bei der sechsten Ausführungs
form ist die innere Vorläufer-Röhrenzelle mit Hilfe
von vier Klebstoffraupen 72, 74, 76, 78 an der mittleren
Vorläufer-Röhrenzelle befestigt. Mit Hilfe der Kleb
stoffraupe 72 wird die Außenfläche des vorderen zwei
ten Abschnitts 54 der inneren Vorläufer-Röhrenzelle
an der Innenfläche des ersten Abschnitts 24' der
mittleren Vorläufer-Röhrenzelle befestigt. Auf ähnli
che Weise wird mit Hilfe der Klebstoffraupe 74 die
Außenfläche des hinteren zweiten Abschnitts 58 der
inneren Vorläufer-Röhrenzelle an der Innenfläche des
ersten Abschnitts 24' der mittleren Vorläufer-
Röhrenzelle befestigt. Mit Hilfe der Klebstoffraupe
76 wird die Außenfläche des ersten Abschnitts 24 der
inneren Vorläufer-Röhrenzelle neben der ersten Innen
kante 52' der mittleren Vorläufer-Röhrenzelle an der
Innenfläche des vorderen zweiten Abschnitts 54' der
mittleren Vorläufer-Röhrenzelle befestigt. Mit Hilfe
der Klebstoffraupe 78 wird die Außenfläche des ersten
Abschnitts 24 der inneren Vorläufer-Röhrenzelle neben
der zweiten Innenkante 56' der mittleren Vorläufer-
Röhrenzelle an der Innenfläche des hinteren zweiten
Abschnitts 58' der mittleren Vorläufer-Röhrenzelle
befestigt.
Die Kombination von innerer Vorläufer-Röhrenzelle und
mittlerer Vorläufer-Röhrenzelle wird als nächstes mit
Hilfe der Klebstoffraupen 80, 82, 84, 86 an der äußeren
Vorläufer-Röhrenzelle befestigt. Mit Hilfe der Kleb
stoffraupe 80 wird die Außenfläche des ersten Ab
schnitts 24' der mittleren Vorläufer-Röhrenzelle an
der Innenfläche des vorderen zweiten Abschnitts 54'
der äußeren Vorläufer-Röhrenzelle befestigt. Auf ähn
liche Weise wird mit Hilfe der Klebstoffraupe 82 die
Außenfläche des ersten Abschnitts 24' der mittleren
Vorläufer-Röhrenzelle an der Innenfläche des hinteren
zweiten Abschnitts 58'' der äußeren Vorläufer-
Röhrenzelle befestigt. Mit Hilfe der Klebstoffraupe
84 wird die Außenfläche des vorderen zweiten Ab
schnitts 54' der mittleren Vorläufer-Röhrenzelle an
der Innenfläche des ersten Abschnitts 24'' der äuße
ren Vorläufer-Röhrenzelle befestigt. Schließlich wird
mit Hilfe der Klebstoffraupe 86 die Außenfläche des
hinteren zweiten Abschnitts 58' der mittleren Vorläu
fer-Röhrenzelle an der Innenfläche des ersten Ab
schnitts 24', der äußeren Vorläufer-Röhrenzelle befe
stigt. Die resultierende Röhrenzelleneinheit 12 hat
sowohl an ihrer Vorderseite 16 als auch an ihrer
Rückseite 18 drei Materiallagen.
In Abb. 18 und 19 ist eine wabenförmige Isolierbahn
10 dargestellt, die hergestellt wurde, indem Röhren
zelleneinheiten 12 nach der sechsten Ausführungsform
zusammengeklebt wurden. Die zellige Bahn 10, die in
Abb. 18 und 19 dargestellt ist, wird dadurch gebil
det, daß benachbarte Röhrenzelleneinheiten 12 mit
Hilfe der Klebstoffraupen 44, 46 miteinander verklebt
werden. Wie in Abb. 18 dargestellt, wird zum Beispiel
die Klebstoffraupe 44 auf der Außenfläche der äußeren
Vorläufer-Röhrenzelle der unteren Röhrenzelleneinheit
12 in der Nähe ihres vorderen zweiten Abschnitts 54'
aufgebracht. Die Klebstoffraupe 46 wird auf die Au
ßenfläche der äußeren Vorläufer-Röhrenzelle derselben
unteren Röhrenzelleneinheit 12 in der Nähe ihres hin
teren zweiten Abschnitts 58'' aufgebracht. Nachdem
die Raupen 44 und 46 aufgebracht wurden, wird die Au
ßenfläche des ersten Abschnitts 24'' der äußeren Vor
läufer-Röhrenzelle der oberen Röhrenzelleneinheit 12
in Abb. 18 anschließend gegen die Klebstoffraupen 44
und 46 der unteren Röhrenzelleneinheit 12 gepreßt.
Zwar sind nur zwei Röhrenzelleneinheiten zu der in
Abb. 18 und 19 dargestellten wabenförmigen Isolier
bahn 10 zusammengefügt, aber es könnte eine beliebige
Anzahl von Röhrenzelleneinheiten 12 miteinander zu
einer Wabenbahn 10 jeder gewünschten Größe verbunden
werden.
Bei der fünften Ausführungsform (Abb. 14-16) und der
sechsten Ausführungsform (Abb. 17-19) kann eine ein
zelne Röhrenzelleneinheit 12 nicht geöffnet werden,
so daß das Innere sichtbar ist, selbst bevor sie an
einer benachbarten Röhrenzelleneinheit 12 befestigt
wird, um eine resultierende wabenförmige Isolierbahn
10 zu bilden. Die wechselseitige Anordnung bei diesen
Ausführungsformen, bei denen jede Röhrenzelle in der
Röhrenzelleneinheit 12 im Verhältnis zu der oder den
benachbarten Röhrenzellen um 180 Grad um ihre Längs
achse gedreht angeordnet ist, macht es unmöglich, die
Röhrenzelleneinheit 12 entlang einer Linie zu öffnen,
die parallel zu ihrer Längsachse angeordnet ist. An
ders gesagt ist in der fünften und sechsten Ausfüh
rungsform jede zweite Röhrenzelle einer bestimmten
Familie von benachbarten Röhrenzellen um 180 Grad um
ihre Längsachse gedreht. Dies verleiht jeder einzel
nen Röhrenzelleneinheit 12 zusätzliche strukturelle
Festigkeit.
Zwar sind vorstehend sechs Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung beschrieben, aber es ist für den
Fachkundigen offensichtlich, daß zahlreiche Änderun
gen möglich sind, ohne vom Geist oder Schutzbereich
dieser Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel könnte der
einzelne Materialstreifen 14, der um sich selbst ge
faltet ist, um die Röhrenzelleneinheiten 12 der er
sten, zweiten und dritten Ausführungsform zu bilden,
beliebige Male um sich gefaltet werden, um die ge
wünschten lichthemmenden oder isolierenden Eigen
schaften zu erreichen. Ebenso könnte die Zahl der
Röhrenzellen in einer Familie von benachbarten Röh
renzellen, die eine Röhrenzelleneinheit 12 umfassen,
so geändert werden, daß die gewünschten lichthemmen
den oder isolierenden Eigenschaften erreicht werden.
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist
es, daß eine mehrlagige zellige Bahn gebildet werden
kann, die bessere isolierende oder lichthemmende Ei
genschaften hat als eine einlagige Wabenbahn, jedoch
etwa das gleiche Volumen hat. Dieses besondere Merk
mal könnte auch dadurch erreicht werden, daß anstelle
der einen Bahn wie bei den vorgenannten Ausführungs
formen mehrere Materialbahnen verwendet werden. Bei
spielsweise könnte bei der vierten Ausführungsform
(Abb. 10-12) der zweite Materialstreifen 50 entlang
seines ersten Abschnitts 24', zwischen den Kleb
stoffraupen 60 und 62 in zwei getrennte Materialbah
nen geschnitten werden. Die eine resultierende ge
trennte Bahn könnte am ersten Materialstreifen 48 mit
Hilfe der Klebstoffraupen 60 und 64 befestigt werden,
und die andere resultierende Bahn könnte am ersten
Materialstreifen 48 mit Hilfe der Klebstoffraupen 62
und 66 befestigt werden. Es ist beabsichtigt, daß die
resultierenden Ausführungsformen, auch wenn sie hier
nicht ausdrücklich abgebildet und beschrieben werden,
in den Geltungsbereich der beigefügten Ansprüche fal
len.
Ein weiteres Beispiel einer Ausführungsform, die un
ter die beigefügten Ansprüche fallen soll, wird durch
eine leichte Änderung der ersten Ausführungsform
(Abb. 1-3) gebildet. Zum Beispiel könnte im ersten
Abschnitt 24' der äußeren Röhrenzelle direkt rechts
von der Klebstoffraupe 38 in Abb. 1 ein Schnitt in
Längsrichtung vorgenommen werden. Der verbleibende
Teil des ersten Abschnitts 24' neben der vierten Ne
benfalte 36, 36' könnte dann am ersten Kantenabschnitt
22 befestigt werden. Auch wenn jede resultierende
Röhrenzelleneinheit 12 nicht mehr aus einem einzelnen
Materialstreifen 14 bestünde, würde die resultierende
Röhrenzelle der abgebildeten und vorstehend beschrie
benen ersten Ausführungsform mit einer mehrlagigen
Vorderseite entsprechen. Der Hauptunterschied bestün
de darin, daß sie statt einer zwei Materialbahnen um
fassen würde.
Wenn die mehrlagigen Röhrenzelleneinheiten 12 gefal
tet oder geknickt werden, wie dies in den vorgenann
ten Ausführungsformen gezeigt wurde, hat jede der
Röhrenzelleneinheiten 12 der resultierenden wabenför
migen Isolierbahn 10 eine bessere Faltenbeständig
keit, da mehr Materiallagen das Gewicht der wabenför
migen Isolierbahn 10 tragen. Es ist jedoch ersicht
lich, daß obschon eine Falte oder ein Knick vorgezo
gen werden mag, sie bzw. er nicht erforderlich ist,
und der Schutzbereich der Erfindung sollte so ausge
legt werden, daß er auch nicht gefaltete Konstruktio
nen und teilweise gefaltete Konstruktionen umfaßt. Es
ist ebenfalls ersichtlich, daß jede Konstruktionsform
denkbar ist, auch wenn hier eine sechs kantige Form
abgebildet ist.
Auch wenn die Wabenbahn 10, die in den Abb. 2, 3, 5,
6, 8, 9, 11, 12, 13, 15, 16, 18 und 19 abgebildet
ist, so ausgerichtet ist, daß die Röhrenzelleneinhei
ten 12 in horizontaler Richtung verlaufen (d. h. daß
ihre Längsachsen in horizontaler Richtung verlaufen),
könnte die Wabenbahn so aufgehängt werden, daß die
Röhrenzellen vertikal ausgerichtet sind, ohne vom
Schutzbereich dieser Erfindung abzuweichen. Bei einer
vertikalen Anordnung würde sich die Wabenbahn 10 in
horizontaler statt in vertikaler Richtung ausdehnen
und zusammenziehen.
Es ist daher beabsichtigt, daß sämtliche Aspekte, die
in der vorstehenden Beschreibung und in den beigefüg
ten Zeichnungen enthalten sind, nur als Illustration
und nicht als Beschränkung anzusehen sind.
Claims (15)
1. Auseinanderziehbare und zusammenziehbare Waben
bahn, umfassend mehrere benachbarte Röhrenzellen
einheiten (12), dadurch gekennzeichnet,
daß jede der genannten Zelleneinheiten eine in
nere Röhrenzelle umfaßt, die zumindest teilweise
in einer äußeren Röhrenzelle eingebettet ist, und
die genannten Röhrenzelleneinheiten übereinander
angeordnet aneinander befestigt sind, wobei jede
der genannten Röhrenzelleneinheiten eine Vorder
seite (16) und eine Rückseite (18) hat und jede
der genannten Röhrenzelleneinheiten aus minde
stens einem Streifen eines faltbaren und knickba
ren Materials (14) gebildet wird, und weiterhin
dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens eine der genannten Vorderseite (16) und der
genannten Rückseite (18) jeder der genannten Röh
renzelleneinheiten mehrere Lagen des genannten
Materials umfaßt.
2. Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der genannte mindestens eine
Streifen aus faltbarem und knickbarem Material
(14) aus Kunststoff, Mylar® oder Polyester ge
formt wird.
3. Bahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Röhrenzelleneinheit
weiter mindestens eine mittlere Röhrenzelle zwi
schen der genannten inneren Röhrenzelle und der
genannten äußeren Röhrenzelle umfaßt.
4. Bahn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei jeder Röhrenzellen
einheit ein einzelner Materialstreifen so um sich
gefaltet ist, daß die genannte mindestens eine
mehrlagige Seite gebildet wird.
5. Bahn nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die genannte Vorderseite (16)
jeder Röhrenzelleneinheit mehrere Lagen des ge
nannten Materials umfaßt; daß die genannte in
nere Röhrenzelle einen ersten Abschnitt mit einer
Außenfläche und einen zweiten Abschnitt mit einer
Außenfläche umfaßt; daß die genannte äußere
Röhrenzelle einen ersten Abschnitt mit einer In
nenfläche und einen zweiten Abschnitt mit einer
Innenfläche umfaßt; daß die genannte Außenflä
che des genannten ersten Abschnitts der genannten
inneren Röhrenzelle an der genannten Innenfläche
des genannten ersten Abschnitts der genannten äu
ßeren Röhrenzelle befestigt ist; und daß die
genannte Außenfläche des genannten zweiten Ab
schnitts der genannten inneren Röhrenzelle an der
genannten Innenfläche des genannten zweiten Ab
schnitts der genannten äußeren Röhrenzelle befe
stigt ist.
6. Bahn nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das genannte Material einen
ersten Kantenabschnitt mit einer Außenfläche um
faßt; daß der genannte zweite Abschnitt der ge
nannten inneren Röhrenzelle eine Innenfläche um
faßt; und daß die genannte Außenfläche des ge
nannten ersten Kantenabschnitts an der genannten
Innenfläche des genannten zweiten Abschnitts der
genannten inneren Röhrenzelle befestigt ist.
7. Bahn nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß Klebemittel verwendet
wird, um die genannten mehreren benachbarten Röh
renzelleneinheiten übereinander angeordnet anein
ander zu befestigen; daß Klebemittel verwendet
wird, um die genannte Außenfläche des genannten
ersten Abschnitts der genannten inneren Röhren
zelle an der genannten Innenfläche des genannten
ersten Abschnitts der genannten äußeren Röhren
zelle zu befestigen; und daß Klebemittel ver
wendet wird, um die genannte Außenfläche des ge
nannten zweiten Abschnitts der genannten inneren
Röhrenzelle an der genannten Innenfläche des ge
nannten zweiten Abschnitts der genannten äußeren
Röhrenzelle zu befestigen.
8. Bahn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß für jede Röhrenzellen
einheit ein einzelner Materialstreifen so um sich
selbst gefaltet wird, daß die genannte mindestens
eine mehrlagige Seite gebildet wird; daß die
genannte innere Zelle einen ersten Abschnitt mit
einer Außenfläche und einen zweiten Abschnitt mit
einer Außenfläche umfaßt; daß die genannte
mittlere Röhrenzelle einen ersten Abschnitt mit
einer Innenfläche und einen zweiten Abschnitt mit
einer Innenfläche umfaßt; daß die genannte Au
ßenfläche des genannten ersten Abschnitts der ge
nannten inneren Röhrenzelle an der genannten In
nenfläche des genannten ersten Abschnitts der ge
nannten mittleren Röhrenzelle befestigt ist; und
daß die genannte Außenfläche des genannten
zweiten Abschnitts der genannten inneren Röhren
zelle an der genannten Innenfläche des genannten
zweiten Abschnitts der mittleren Röhrenzelle be
festigt ist.
9. Bahn nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß Klebemittel verwendet wird,
um die genannten mehreren benachbarten Röhrenzel
leneinheiten übereinander angeordnet aneinander
zu befestigen; daß Klebemittel verwendet wird,
um die genannte Außenfläche des genannten ersten
Abschnitts der genannten inneren Röhrenzelle an
der genannten Innenfläche des genannten ersten
Abschnitts der genannten mittleren Röhrenzelle zu
befestigen; und daß Klebemittel verwendet wird,
um die genannte Außenfläche des genannten zweiten
Abschnitts der genannten inneren Röhrenzelle an
der genannten Innenfläche des genannten zweiten
Abschnitts der genannten mittleren Röhrenzelle zu
befestigen.
10. Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß für jede der genannten Röh
renzelleneinheiten mehrere Materialstreifen um
einander gefaltet sind, um die genannte minde
stens eine mehrlagige Seite zu bilden.
11. Bahn nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Röhrenzelleneinheit wei
terhin mindestens eine mittlere Röhrenzelle zwi
schen der genannten inneren Röhrenzelle und der
genannten äußeren Röhrenzelle umfaßt.
12. Bahn nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede der genannten Röh
renzelleneinheiten eine Familie von benachbarten,
ineinander angeordneten Röhrenzellen umfaßt, wo
bei zu der genannten Familie Mitglieder gehören,
welche die genannte äußere Röhrenzelle und die
genannte innere Röhrenzelle umfassen; daß jedes
Mitglied der genannten Familie benachbarter Röh
renzellen einen vorderen zweiten Abschnitt mit
einer Innenkante, einen hinteren zweiten Ab
schnitt mit einer Innenkante und einen ersten Ab
schnitt mit einer Vorderseite und einer Rückseite
umfaßt; daß bei jedem Mitglied der genannten
Familie benachbarter Röhrenzellen der genannte
vordere zweite Abschnitt teilweise über die ge
nannte Vorderseite des genannten ersten Ab
schnitts gefaltet ist und der genannte hintere
zweite Abschnitt teilweise über die genannte
Rückseite des genannten ersten Abschnitts gefal
tet ist, so daß sich die genannten jeweiligen In
nenkanten der genannten vorderen und hinteren
zweiten Abschnitte einander annähern, sich jedoch
nicht überlappen; daß zwischen dem genannten
ersten Abschnitt und den genannten Innenkanten
der genannten vorderen und hinteren zweiten Ab
schnitte auf eine Weise dauerhaft geformte Falten
vorgesehen sind, die die genannten jeweiligen
vorderen und hinteren zweiten Abschnitte von dem
genannten ersten Abschnitt trennen, so daß die
genannten zweiten Abschnitte zum genannten ersten
Abschnitt vorgespannt sind; und daß jedes Mit
glied der genannten Familie benachbarter Röhren
zellen an mindestens einem nächsten benachbarten
Mitglied der genannten Familie befestigt ist.
13. Auseinanderziehbare und zusammenziehbare Waben
bahn, umfassend mehrere benachbarte Röhrenzellen
einheiten, die übereinander angeordnet aneinander
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Röhrenzelleneinheit eine Familie von
benachbarten, ineinander angeordneten Röhrenzel
len umfaßt, wobei zu der genannten Familie Mit
glieder gehören, die eine äußere Röhrenzelle und
eine innere Röhrenzelle umfassen; daß jedes
Mitglied der genannten Familie benachbarter Röh
renzellen einen ersten Abschnitt mit einer Vor
derseite und einer Rückseite umfaßt, einen vorde
ren zweiten Abschnitt mit einer ersten Innenkante
umfaßt, welcher teilweise über die genannte Vor
derseite des genannten ersten Abschnitts gefaltet
ist, und einen hinteren zweiten Abschnitt mit ei
ner zweiten Innenkante umfaßt, welcher teilweise
über die genannte Rückseite des genannten ersten
Abschnitts gefaltet ist, so daß sich die genannte
erste Innenkante des genannten vorderen zweiten
Abschnitts und die genannte zweite Innenkante des
genannten hinteren zweiten Abschnitts einander
annähern, sich jedoch nicht überlappen; daß
zwischen dem genannten ersten Abschnitt und den
genannten jeweiligen Innenkanten der genannten
vorderen und hinteren zweiten Abschnitte auf eine
Weise dauerhaft geformte Falten vorgesehen sind,
die die genannten jeweiligen zweiten Abschnitte
und den genannten ersten Abschnitt trennen, so
daß die genannten zweiten Abschnitte zum genann
ten ersten Abschnitt vorgespannt sind; und daß
jedes Mitglied der genannten Familie benachbarter
Röhrenzellen an mindestens einem nächsten benach
barten Mitglied der genannten Familie befestigt
ist.
14. Bahn nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Mitglied der ge
nannten Familie benachbarter Röhrenzellen so an
geordnet ist, daß der genannte erste Abschnitt
jedes benachbarten Familienmitglieds an dem ge
nannten ersten Abschnitt eines nächsten, benach
barten Familienmitglieds befestigt ist.
15. Bahn nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Mitglied der ge
nannten Familie von benachbarten Röhrenzellen so
angeordnet ist, daß der genannten erste Abschnitt
jedes benachbarten Familienmitglieds an den ge
nannten zweiten Abschnitten eines nächsten be
nachbarten Familienmitglieds befestigt ist.
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