DE19903037A1 - Schneidwerkzeug mit Mitteln zur Spankontrolle - Google Patents
Schneidwerkzeug mit Mitteln zur SpankontrolleInfo
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Abstract
Ein Schneidwerkzeug (10, 14) besitzt im Bereich der Spanfläche angeordnete Mittel (22) zur Verhinderung unkontrollierter Spanbildung. Diese Mittel (22) sind in bestimmtem Abstand zur Schneidkante (26) an einer Diamantschicht (24) angeordnet, die auf einem Trägerkörper aufgebracht ist. Bei bisherigen Lösungen verblieb zwischen den Kontrollmitteln (22) und der Diamantschicht (24) eine Fuge, in die Späne eindringen und sich festsetzen konnten. Zur Vermeidung wird vorgeschlagen, die Diamantschicht (24) im Bereich der Kontrollmittel (22) bis auf den Trägerkörper (20) auszusparen und die Kontrollmittel (22) dort unmittelbar auf dem Trägerkörper (20) aufzubringen. Auf diese Weise läßt sich beispielsweise ein Spanbrecher (22) mit gutem Halt ohne Festigkeitseinbußen der Schneidschicht in der Nähe der Schneidkanten (26) anordnen.
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Schneidwerkzeug mit im
Bereich der Spanfläche angeordneten Mitteln zur Verhinde
rung unkontrollierter Spanbildung, die in einem bestimmten
Abstand zu einer Schneidkante an einer Schicht aus polykri
stallinem Diamant (PKD) oder polykristallinem Bornitrid
(PKB) angeordnet sind, die auf einem Trägerkörper aufge
bracht ist.
Bei der spangebenden Bearbeitung von insbesondere zähen
Werkstoffen, wie z. B. Nichteisenmetallen oder Kunststof
fen, ist man bestrebt, die unkontrollierte Bildung langer
Späne zu unterbinden, da diese u. a. die bearbeiteten Ober
flächen beschädigen können. Hierzu sind sog. Spanbrecher,
welche die Späne auf kurze Länge brechen, und Spanleitstu
fen bekannt, welche die langen Späne gezielt von dem Ar
beitsbereich wegleiten. Da derartige Mittel zur Verhinde
rung unkontrollierter Spanbildung möglichst nahe an der
Schneidkante angeordnet sein sollten, um effektiv arbeiten
zu können, ergibt sich bei Schneidwerkzeugen mit Schneid
werkstoffen aus polykristallinem Diamant (PKD) oder poly
kristallinem Bornitrid (PKB) das Problem, daß die aus die
sen Werkstoffen bestehende Schicht die Spanfläche bildet
und auf dieser Schicht keine separaten Mittel zuverlässig
befestigt werden können. Man behilft sich daher damit, die
Schneidwerkzeuge in einem Schlitz eines Werkzeughalters
einzulöten, wobei jedoch lediglich eine Lötverbindung zwi
schen dem Trägerkörper und dem Schlitz möglich ist und zwi
schen der Oberfläche der Schicht aus PKD bzw. PKB und den
Mitteln zur Spankontrolle eine schmale Fuge verbleibt. Es
hat sich gezeigt, daß sich Späne in dieser Fuge festsetzen
können, wodurch einerseits der Werkzeugträger schnell ver
schleißt und andererseits Beschädigungen der Werkstoffober
fläche auftreten können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Schneidwerk
zeug mit einem Schneidwerkstoff aus PKD bzw. PKB zu schaf
fen, der Mittel zur Spankontrolle ohne Fuge zur Spanfläche
in der Nähe der Schneidkante ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Schicht aus PKD bzw. PKB im Bereich der Mittel zur Verhin
derung unkontrollierter Spanbildung bis auf den Trägerkör
per ausgespart und die Mittel zur Verhinderung unkontrol
lierter Spanbildung dort unmittelbar auf dem Trägerkörper
aufgebracht sind.
Das nachträgliche Abtragen der Schicht aus PKD bzw. PKB im
Bereich der Aussparung beispielsweise im Wege der Elektro
erosion erlaubt eine präzise Annäherung an die Schneidkante
auf einen Abstand, der bei der Herstellung der Schicht
nicht erreichbar wäre. Die präzise Einhaltung des Abstandes
der Mittel zur Verhinderung unkontrollierter Spanbildung
von vorzugsweise ungefähr 0,3 bis 1,5 mm führt nicht zu ei
ner Erhöhung der Gefahr von Sprödbrüchen der sehr empfind
lichen Schneidwerkstoffe.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich
das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug auf sehr wirtschaftli
che Weise herstellen läßt und auf dem Trägerkörper von der
Form her praktisch beliebige Mittel zur Spankontrolle auf
gebracht werden können. Da diese in der Nähe der Schneid
kante an dem Trägerkörper verankert sind, ergibt sich auch
ein sehr fester Halt dieser Mittel, da im Vergleich zu den
bisher üblichen Lösungen nur ein sehr geringer Hebelweg
zwischen dem Angriffspunkt der Späne und dem Verankerungs
punkt der Mittel zur Spankontrollierung an dem Trägerkörper
vorliegt. Die Nähe des Verankerungspunktes an der Schneid
kante erlaubt daher auch die Ausbildung relativ hoher Span
brech- oder Spanleitmittel, falls dies gewünscht sein soll
te.
Die Stärke der Schicht aus PKD bzw. PKB beträgt vorzugs
weise ungefähr 0,3 bis 1,5 mm. Derartige Schichtdicken las
sen sich mit den bekannten Herstellungsverfahren für
Schneidwerkzeuge erzielen, wobei dünne Schichtdicken den
Vorteil bieten, daß der Elektroerosionsvorgang weniger
zeitaufwendig ist und damit geringere Kosten verursacht.
Besonders günstig für die Ausbildung der Aussparung ist es
dabei, wenn die Schicht aus PKD bzw. PKB durch Abscheiden
des Schneidwerkstoffes in der Dampfphase auf den Trägerkör
per aufgebracht ist, da die auf diese Weise herstellbaren
Überzüge, beispielsweise aus Diamant, nur eine geringe
Schichtdicke besitzen und daher bei der Bearbeitung elek
troerosiv besonders leicht zu durchdringen sind.
Das erfindungsgemäß Schneidwerkzeug kann als Einsatz für
einen Halter oder als Wendeschneidplatte mit mehreren
Schneidkanten ausgebildet sein.
Die Mittel zur Verhinderung unkontrollierter Spanbildung
können allseitig von einem verbleibenden Steg der Schicht
aus PKD bzw. PKB umgeben sein. In diesem Fall sind die Kon
trollmittel ausschließlich am Trägerkörper des Schneidwerk
zeuges befestigt. Je nach Einsatzart kann es auch zweckmäs
sig sein, die Schicht aus PKD bzw. PKB zu einem Rand eines
Halters hin vollständig zu entfernen, so daß die Kontroll
mittel sowohl mit dem Trägerkörper des Schneidwerkzeuges
als auch mit dessen Halter verlötet werden können, um eine
zusätzliche Stabilität zu erzeugen.
Vorzugsweise bestehen die Mittel zur Verhinderung unkon
trollierter Spanbildung und/oder der Trägerkörper aus Hart
metall. Besonders ideal ist es, beide Teile aus Hartmetall
herzustellen, da dieses gegen Beschädigungen durch die Spä
ne besonders resistent ist und eine gute Verbindung zwi
schen den Kontrollmitteln und dem Trägerkörper beispiels
weise durch Verlöten ermöglichen.
Je nach Einsatzgebiet des Schneidwerkzeuges und des zu zer
spanenden Werkstoffes können die Mittel zur Verhinderung
unkontrollierter Spanbildung als Spanleitstufe zum Wegfüh
ren sich bildender Späne oder als Spanbrecher zum Verkürzen
der Späne auf eine unschädliche Länge ausgebildet sein.
Bei der Ausbildung als Spanbrecher steht dieser zweckmäßi
gerweise 0,5 bis 3,0 mm über die Schicht aus PKD bzw. PKB
über und ist an seiner der Schneidkante zugewandten Flanke
um ungefähr 40 bis 50° abgeschrägt. Alternativ oder ergän
zend zu der Abschrägung kann die der Schneidkante zugewand
te Oberkante des Spanbrechers mit einem Radius, beispiels
weise von 0,5 mm abgerundet sein.
Es versteht sich, daß das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug
in allen seinen möglichen Ausführungsformen als Bohr-,
Fräs- oder Drehwerkzeug ausgebildet sein kann.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher
auf Ausführungsbeispiele der Erfindung eingegangen. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Werkzeuges;
Fig. 2 einen Längsschnitt des Werkzeuges nach
Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein weiteres Werk
zeug mit unterschiedlich ausgebildetem
Spanbrecher;
Fig. 4 einen Längsschnitt des Werkzeuges nach
Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine weitere Aus
führungsform eines Werkzeuges mit Span
brecher;
Fig. 6 einen Längsschnitt des Werkzeuges nach
Fig. 5.
In Fig. 1 ist ein Werkzeug 10 dargestellt, das im wesentli
chen aus einem Halter 12 und einem Schneidwerkzeugeinsatz
14 besteht. Der Schneidwerkzeugeinsatz 14 sitzt in einer
entsprechend geformten Aussparung 16 an einem Ende des Hal
ters 12, der mittig mit einer Befestigungsbohrung 18 verse
hen ist, die eine präzise Befestigung des Werkzeuges 10 an
einem weiteren Halter (nicht gezeigt) ermöglicht.
Der Schneidwerkzeugeinsatz 14 besteht im wesentlichen aus
einem Trägerkörper 20, einem auf diesen aufgelöteten Span
brecher 22 und einer auf dem Trägerkörper 20 aufgebrachten
Schicht 24 aus polykristallinem Diamant (PKD), die sich an
schmiegend um den Spanbrecher 22 erstreckt. Sowohl der Trä
gerkörper 20 als auch der Spanbrecher 22 bestehen aus Hart
metall. Der Trägerkörper 20 ist mit der Aussparung 16 ver
lötet, so daß der Schneidwerkzeugeinsatz 14 materialschlüs
sig fest mit dem Halter 12 verbunden ist.
Die Herstellung des Schneidwerkzeugeinsatzes 14 erfolgt in
der Weise, daß zunächst auf dem Trägerkörper 20 eine
Schicht aus PKD von einer Dicke im vorliegenden Fall von
0,3 mm aufgebracht wird. Neben den herkömmlichen Verfahren
ist es auch denkbar, den Diamantwerkstoff durch Abscheidung
aus der Dampfphase aufzubringen.
Anschließend wird im Wege des Profilsenkerodierens die
Schicht im mittleren Bereich bis auf den Trägerkörper 16
wegerodiert, so daß zwischen dem Spanbrecher 22 und den
Schneidkanten 26 des Schneidwerkzeugeinsatzes 14 nur ein
Steg von ungefähr 0,3 bis 1,5 mm Breite verbleibt. Auch in
dem an der Aussparung 16 anliegenden Bereich verbleibt bei
dem Schneidwerkzeugeinsatz 14 ein Steg von 0,4 mm Breite.
Anschließend wird der Spanbrecher 22, dessen den Schneid
kanten zugewandte Flanken 28 um ungefähr 45° abgeschrägt
sind, unmittelbar auf dem Trägerkörper 20 aufgelötet. Das
Elektroerodieren erlaubt ein derart präzises Aussparen der
PKD-Schicht 24, daß es nicht zu einer wesentlichen Schwä
chung des Schneidwerkstoffes kommt, so daß keine Gefahr von
Sprödbrüchen besteht.
Die Aussparung 16 ist im gezeigten Beispiel so tief ausge
bildet, daß die Oberkante der PKD-Schicht 24 bündig mit der
Oberfläche des Halters 12 abschließt.
Während des Zerspanungsvorgangs sorgen die in unmittelbarer
Nähe der Schnittfläche liegenden Flanken 28 des Spanbre
chers 22 dafür, daß sich bildende Späne frühzeitig gebro
chen werden und so keine langen Späne entstehen können. Die
großflächige Befestigung des Spanbrechers 22 auf dem Trä
gerkörper 20, die bis in die Nähe der Schneidkanten 26
reicht, sorgt auch für eine gute Krafteinleitung in den
Trägerkörper 20 ohne wesentliche Biegemomente. Da die Fuge
zwischen dem Spanbrecher 22 und dem verbleibenden PKD-Mate
rial nicht in der Bewegungsrichtung der sich bildenden Spä
ne liegt, ist die Gefahr eines Eindringens von Spänen in
diese Fuge ausgeschlossen.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Werkzeug 30, dessen Halter 12 dem
Halter des in Fig. 1 und 2 dargestellten Werkzeuges 10 ent
spricht. In der Aussparung 16 ist jedoch ein Schneidwerk
zeugeinsatz 42 eingelötet, bei welchem ein Spanbrecher 44
auf dem Trägerkörper 46 aufgelötet ist, dessen Oberkanten
mit einem Radius von ungefähr 0,5 mm abgerundet sind. Die
PKD-Schicht 48 entspricht in ihren Abmessungen derjenigen
des Schneidwerkzeugeinsatzes 14 aus Fig. 1 und 2. Die abge
rundeten Kanten des Spanbrechers, der sich ebenso wie bei
dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel zwischen unge
fähr 0,5 bis 1,5 mm über die PKD-Schicht 48 hinaus er
streckt, stellen eine Alternative zu den geneigten Flanken
28 des in Fig. 1 und 2 dargestellten Schneidwerkzeugein
satzes 14 dar. Trägerkörper 42 und Spanbrecher 44 bestehen
wiederum beide aus Hartmetall, um eine gute materialschlüs
sige Verbindung zwischen den beiden Teilen durch Löten zu
erreichen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Werkzeuges 50 ist in
Fig. 5 dargestellt. Dieses Werkzeug 50 besteht aus einem
Halter 52 und einem Schneidwerkzeugeinsatz 54, die sich in
der Geometrie von den beiden zuvor beschriebenen Werkzeugen
10, 30 unterscheiden. So laufen bei dem Schneidwerkzeugein
satz 54 die Schneidkanten 56 der PKD-Schicht 58 nicht in
einem Winkel von 35° bei einem Spitzenradius von 0,8 mm,
sondern unter einem Winkel von 55° mit einem Spitzenradius
von 0,4 mm zusammen. Ein weiterer Unterschied zu den zuvor
beschriebenen Ausführungsformen besteht darin, daß der
Schneidwerkzeugeinsatz in einer stufenförmigen Aussparung
60 in dem Halter 52 eingelötet ist. Die stufenförmige Aus
sparung 60 ermöglicht es, einen über den Trägerkörper 62
des Schneidwerkzeuges 54 auf der den Schneidkanten 56 abge
wandten Seite überstehenden Spanbrecher 64 vorzusehen, der
sowohl mit der Aussparung 60 als auch mit dem Trägerkörper
62 verlötet ist. Die besondere Ausbildung des Spanbrechers
64 erfordert es, die PKD-Schicht 58 nach dem Aufbringen auf
den Trägerkörper 62 bis auf einen verbleibenden V-förmigen
Winkel 66 im Bereich der Schneidkanten 56 auszusparen. Der
Spanbrecher 64 verfügt wiederum über um etwa 45° abge
schrägte Flanken 70, die den Schneidkanten 56 zum Brechen
sich bildender Späne zugewandt sind.
Statt der bei den gezeigten Ausführungsbeispielen vorgese
henen Spanbrecher ist auch das Aufbringen von Spanleitstu
fen auf den Trägerkörpern der Schneidwerkzeugeinsätze denk
bar, deren Aufgabe nicht in einem Brechen der Späne auf
kurze Länge, sondern in einem gezielten Ableiten entstehen
der Späne besteht.
Je nach Anwendungsfall, z. B. insbesondere zum Bearbeiten
festerer Werkstoffe, können die auf den Trägerkörpern auf
gebrachten Schichten zur Bildung der Schneidkanten auch aus
polykristallinem PKB bestehen, das auch als CBN bezeichnet
wird.
Selbstverständlich ist es denkbar, die erfindungsgemäße An
ordnung von Mitteln zur Kontrollierung der Spanbildung auch
auf Vollschichtplatten, wie z. B. Wendeschneidplatten, auf
zubringen, bei welchen die separaten Halter entfallen kön
nen.
Die Span- und Freiwinkel können unabhängig von der Anord
nung der Spanbrecher der jeweilige Einsatzart des Schneid
werkzeuges angepaßt sein. Entsprechend modifizierte
Schneidwerkzeugeinsätze eignen sich sowohl zum Einsatz in
Bohr-, Fräs- als auch Drehwerkzeugen.
Claims (15)
1. Schneidwerkzeug mit im Bereich der Spanfläche angeord
neten Mitteln (22; 44; 64) zur Verhinderung unkontrol
lierter Spanbildung, die in einem bestimmten Abstand zu
einer Schneidkante (26; 56) an einer Schicht (24; 48;
58) aus polykristallinem Diamant (PKD) oder polykri
stallinem Bornitrid (PKB) angeordnet sind, die auf ei
nem Trägerkörper (20; 46; 62) aufgebracht ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (24; 46; 58) aus PKD
bzw. PKB im Bereich der Mittel (22; 44; 64) zur Verhin
derung unkontrollierter Spanbildung bis auf den Träger
körper (20; 46; 62) ausgespart und die Mittel (22; 44;
64) zur Verhinderung unkontrollierter Spanbildung dort
unmittelbar auf dem Trägerkörper (20; 46; 62) aufge
bracht sind.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand der Mittel (22; 44; 64) zur Ver
hinderung unkontrollierter Spanbildung zu den Schneid
kanten (26; 56) ungefähr 0,3 bis 1,5 mm beträgt.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stärke der Schicht (24; 48; 58) aus
PKD bzw. PKB ungefähr 0,3 bis 1,5 mm beträgt.
4. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Aussparung in der Schicht
(24; 48; 58) aus PKD bzw. PKB durch Elektroerosion her
gestellt ist.
5. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus PKD
bzw. PKB durch Abscheiden des Schneidwerkstoffes in der
Dampfphase auf den Trägerkörper aufgebracht ist.
6. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (22; 44)
zur Verhinderung unkontrollierter Spanbildung allseitig
von einem verbleibenden Steg der Schicht (24; 58) aus
PKD bzw. PKB umgeben sind.
7. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (22; 44;
64) zur Verhinderung unkontrollierter Spanbildung und/
oder der Trägerkörper (20; 46; 62) aus Hartmetall be
stehen.
8. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (22; 44;
64) zur Verhinderung unkontrollierter Spanbildung auf
den Trägerkörper (20; 46; 62) aufgelötet sind.
9. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verhin
derung unkontrollierter Spanbildung als Spanleitstufe
ausgebildet sind.
10. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verhinderung
unkontrollierter Spanbildung als Spanbrecher (22; 44;
64) ausgebildet sind.
11. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Spanbrecher (22; 44; 64) 0,5 bis 3,0 mm
über die Schicht (24; 48; 58) aus PKD bzw. PKB über
steht.
12. Schneidwerkzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die der Schneidkante (26) zugewandte
Flanke (28) des Spanbrechers (22) um ungefähr 40 bis
50° abgeschrägt ist.
13. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens die der Schneid
kante zugewandte Oberkante des Spanbrechers (44) mit
einem Radius abgerundet ist.
14. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß es als Bohr-, Fräs-
oder Drehwerkzeug ausgebildet ist.
15. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß es als Einsatz (14;
42; 54) für einen Halter (12; 52) oder als Wende
schneidplatte mit mehreren Schnittkanten ausgebildet
ist.
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