DE19905046A1 - Ball, insbesondere Sportball - Google Patents
Ball, insbesondere SportballInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B41/00—Hollow inflatable balls
- A63B41/08—Ball covers; Closures therefor
-
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B2243/00—Specific ball sports not provided for in A63B2102/00 - A63B2102/38
- A63B2243/0025—Football
Abstract
Ball, insbesondere Sportball, mit einer kugelförmigen Hülle aus einer Vielzahl von randseitig miteinander verbundenen Panelen (1, 7), die jeweils einer von mindestens zwei Gruppen unterschiedlicher Form angehören, wobei zur Verbesserung der Balleigenschaften die Form beider Gruppen von Panelen (1, 7) so gewählt ist, daß sich eine verhältnismäßig große Nahtlänge ergibt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ball, insbesondere Sportball, mit
einer kugelförmigen Hülle aus einer Vielzahl von randseitig miteinander
verbundenen Paneelen, die jeweils einer von mindestens zwei Gruppen
unterschiedlicher Form angehören.
Derartige Bälle werden beispielsweise als Fußbälle eingesetzt. In der Ball
hülle ist üblicherweise eine Blase angeordnet, durch deren Aufblasen der
Ball in seine gewünschte Form gebracht wird. Während die Ballhülle die
äußere Form des Balles bestimmt, bewirkt die aufgeblasene Blase die er
forderliche Elastizität.
Als Form der Paneele werden bei heute gebräuchlichen Fußbällen insbe
sondere regelmäßige Fünfecke und regelmäßige Sechsecke verwendet, wo
bei für eine Ballhülle zumeist zwanzig Paneele mit Sechseckform und
zwölf Paneele mit Fünfeckform verwendet werden. Zur Bildung der Ball
hülle werden die aus Ballhüllenmaterial ausgestanzten Paneele randseitig
miteinander verbunden, insbesondere vernäht, was üblicherweise manuell
erfolgt, da die Nähte maschinell nicht in der erforderlichen Qualität oder
nur unter extrem hohen Kosten hergestellt werden können.
Ganz allgemein müssen Bälle eine Reihe von Anforderungen erfüllen, die
bei einem Fußball unter anderem durch den internationalen Fußballver
band festgelegt werden. So muß der Umfang des aufgeblasenen Balles
zwischen 68 cm und 72 cm betragen. Darüber hinaus muß der Ball eine
ausreichend hohe Rundheit, eine gleichmäßige Gewichtsverteilung und
eine ausreichende Lebensdauer aufweisen. Ebenso ist das Sprung- und
Flugverhalten sowie das Rückprallverhalten beim Stoßen des Balles von
besonderer Bedeutung. All diese Eigenschaften werden zumindest auch
durch die Art der Aufteilung der Ballhülle in Paneele beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ball der eingangs ge
nannten Art in seinen Eigenschaften zu verbessern.
Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Gesamt
nahtlänge der Ballhülle zu vergrößern. Es wurde festgestellt, daß damit
insbesondere das Sprungverhalten und das Rückprallverhalten des Balles
verbessert werden kann. Eine größere Gesamtnahtlänge führt zu einem
festeren Ball und damit zu einer vergrößerten Rückprallkraft. Die Ge
schwindigkeit des mit einer bestimmten Kraft gestoßenen Balles kann da
durch vorteilhafterweise erhöht werden.
Eine Verlängerung der Gesamtnahtlänge wird erfindungsgemäß insbeson
dere dadurch erreicht, daß anstelle von regelmäßigen Fünfecken und re
gelmäßigen Sechsecken mit geraden Seitenkanten Paneele verwendet wer
den, die im wesentlichen ebenfalls regelmäßige Fünfeckform und regelmä
ßige Sechseckform aufweisen, dabei aber keine geraden, sondern ge
krümmte Kanten aufweisen. Die Krümmungen sind dabei so gewählt, daß
die Kanten benachbarter Paneele zueinander komplementär sind. Anstelle
von Krümmungen können grundsätzlich auch zackenartige Veränderun
gen der Seitenkanten der Fünfeckform und der Sechseckform vorgesehen
sein. Die Grundform bleibt dabei im wesentlichen erhalten, die Zahl der
Ecken der Paneele ist aber entsprechend erhöht.
Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, die Flächeninhalte der ver
schiedenen Paneelformen aneinander anzugleichen. Auch dies kann durch
eine Krümmung oder zackenartige Verformung der geraden Seitenkanten
bekannter Paneele erfolgen, indem die Paneelform größeren Flächenin
halts mit Ausnehmungen in den Kanten und die Paneelform mit kleinerem
Flächeninhalt mit Ansätzen an die Kanten versehen wird. Der kleineren
Paneelform wird bevorzugt soviel an Flächeninhalt zugegeben wie dem
größeren Paneel weggenommen wird, wobei die Flächenänderung bevor
zugt eben gerade so gewählt ist, daß sich dadurch gleiche Flächeninhalte
beider Paneelformen ergeben. Durch die gleichen Flächeninhalte ergibt
sich ein übereinstimmendes Gewicht der verschiedenen Paneelformen und
damit eine gleichmäßige Ballhülle. So wird die Rundheit und Beständig
keit der Form der Ballhülle verbessert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend beschrieben.
Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Paneel einer ersten Variante eines
erfindungsgemäßen Balles,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein zweites Paneel des Balles von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein erstes Paneel einer zweiten Variante ei
nes erfindungsgemäßen Balles,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein zweites Paneel des Balles von Fig. 3, und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Ball.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Paneel 1 weist im wesentlichen die Form
eines regelmäßigen Fünfecks 2 auf. Das Fünfeck 2 weist also eine fünffa
che Achsensymmetrie um die durch seinen Flächenmittelpunkt 3 gehende
senkrechte Achse auf. Die Seitenkanten 4 des Fünfeckes 2 sind jedoch mit
Ansätzen 5 versehen, so daß die Kanten 6 des Paneels 1 eine gekrümmte
Form aufweisen.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Paneel 7 weist im wesentlichen die Form
eines regelmäßigen Sechseckes 8 auf. Das Sechseck 8 weist also eine
sechsfache Achsensymmetrie um die durch seinen Flächenmittelpunkt 9
gehende senkrechte Achse auf. Die Seitenkanten 10 des Sechseckes 8
sind jedoch mit Ausnehmungen 11 versehen, so daß die Seitenkanten 12
des Paneels 7 eine gekrümmte Form aufweisen. Die Ausnehmungen 11
sind dabei komplementär zu den Ansätzen 5 an die Seitenkanten 6 des
Paneels 1. Auf diese Weise können die Paneele 1 und 7 aneinandergefügt
und miteinander verbunden, insbesondere vernäht werden. Bevorzugt
sind zwölf Paneele 1 mit zwanzig Paneelen 7 zu einer Ballhülle verbunden,
wobei jedes Paneel 1 von fünf Paneelen 7 und jedes Paneel 7 von sechs
Paneelen 1 umgeben ist.
Der Flächeninhalt der Ansätze 5 und entsprechend der Ausnehmungen 11
kann variiert werden. Bevorzugt ist er so groß gewählt, daß sich überein
stimmende Flächeninhalte der Paneele 1 und der Paneele 7 ergeben. Die
Gewichte beider Paneele 1 und 7 werden dadurch gleich. Anstelle von ge
krümmten Ansätzen 5 und Ausnehmungen 11 können auch zueinander
komplementäre, zackenartige Ansätze und Ausnehmungen vorgesehen
sein. Die Krümmungen und Zacken können auch größer gewählt werden,
als es für den Flächenaustausch zwischen den beiden Paneelen 1 und 7
notwendig ist, um die Gesamtnahtlänge weiter zu erhöhen.
Das in Fig. 3 dargestellte erste Paneel 13 einer zweiten Variante des erfin
dungsgemäßen Balles weist ebenfalls im wesentlichen die Form eines re
gelmäßigen Fünfecks 14 auf. Im Gegensatz zu der vorherigen Variante
sind in den Seitenkanten 15 des Fünfecks 14 jedoch Ausnehmungen 16
vorgesehen, um das Paneel 13 zu bilden. Die Ausnehmungen 16 sind aber
ebenfalls wieder bogenförmig ausgeführt. Auch das Paneel 13 weist also
eine fünffache Achsensymmetrie um die durch seinen Flächenmittelpunkt
17 gehende senkrechte Achse auf.
Das in Fig. 4 dargestellte zweite Paneel 18 dieser zweiten Variante des er
findungsgemäßen Balles ist an die Form des ersten Paneels derart ange
paßt, daß an jede Seite des Paneels 13 ein Paneel 18 der zweiten Form an
gefügt werden kann. Das Paneel 18 umfaßt hierfür lange geschwungene
Kantenabschnitte 19 und gerade kurze Kantenabschnitte 20. Mit den lan
gen geschwungenen Kantenabschnitten 19 ist das Paneel 18 jeweils an
eine Kante 21 des Paneels 13 angefügt, und mit den kurzen Kanten 20 ist
es jeweils an eine kurze Kante 20 eines weiteren Paneels 18 angefügt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, kann so mit den Paneelen 13 und 18 eine Ball
hülle aufgebaut werden, indem 12 Paneele 13 über die Ballhülle verteilt
und die zwischen diesen verbleibenden Zwischenräume mit zwanzig Pa
neelen 18 aufgefüllt werden. Dasselbe gilt für die in den Fig. 1 und 2
dargestellten Paneele 1 und 2 der ersten Variante.
Alle vorbeschriebenen Merkmale der Erfindung können sowohl jeweils ein
zeln als auch in beliebiger Kombination miteinander vorteilhafte Wirkun
gen haben.
1
Paneel
2
Fünfeck
3
Flächenmittelpunkt von
2
4
Kante von
2
5
Ansatz
6
Kante von
1
7
Paneel
8
Sechseck
9
Flächenmittelpunkt von
8
10
Kante von
8
11
Ausnehmung
12
Kante von
7
13
Paneel
14
Fünfeck
15
Kante von
14
16
Ausnehmung
17
Flächenmittelpunkt von
13
18
Paneel
19
lange Kante von
18
20
kurze Kante von
18
21
Kante von
13
22
Flächenmittelpunkt von
18
Claims (1)
- Ball, insbesondere Sportball, mit einer kugelförmigen Hülle aus ei ner Vielzahl von randseitig miteinander verbundenen Paneelen (1, 7), die jeweils einer von mindestens zwei Gruppen unterschiedlicher Form angehören, dadurch gekennzeichnet, daß die Form beider Gruppen von Paneelen (1, 7) so gewählt ist, daß sich eine verhältnis mäßig große Nahtlänge ergibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19905046A DE19905046A1 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-08 | Ball, insbesondere Sportball |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904770 | 1999-02-05 | ||
DE19905046A DE19905046A1 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-08 | Ball, insbesondere Sportball |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19905046A1 true DE19905046A1 (de) | 2000-08-31 |
Family
ID=7896585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19905046A Withdrawn DE19905046A1 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-08 | Ball, insbesondere Sportball |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19905046A1 (de) |
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-
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- 1999-02-08 DE DE19905046A patent/DE19905046A1/de not_active Withdrawn
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