DE19912854A1 - Verfahren zur Korrektur des Vergrößerungsfaktors bei digitalen Röntgenaufnahmen - Google Patents
Verfahren zur Korrektur des Vergrößerungsfaktors bei digitalen RöntgenaufnahmenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Korrektur des Vergrößerungsfaktors bei Röntgenaufnahmen, wobei eine Bildebene (6) in ein Array von x,y-Pixeln aufgeteilt ist. Mit einer digitalen Röntgenaufnahme (21) mit Vergrößerung eines Objektes (4) wird ein Korrekturbereich definiert, danach erfolgt die Umrechnung jedes beleuchteten x,y-Pixels der Bildebene (6) für eine vorgegebene Schichtlage (18, 18.1, 18.2) der Fokalebene (5). Schließlich wird jedes aus der Bildebene (6) umgerechnete x,y-Pixel in der Größe, in der das Objekt (4) in der Fokalebene (5) vorliegt, abgebildet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Korrektur des
Vergrößerungsfaktors bei der Abbildung von Röntgenstrahlung auf einem
digitalen Aufnahmesystem.
Bei Röntgenaufnahmen, auch bei digitalen Röntgenaufnahmen, verläuft der
Strahlengang ausgehend von einer Strahlenquelle, der Fokusebene, durch das zu
durchstrahlende Objekt, in dem die Fokalkurve liegt, beispielsweise Ober- oder
Unterkieferbereiche, bevor die Strahlen auf die Sensorebene treffen, in der das
Objekt abgebildet wird. Der Abstand zwischen der Fokalebene und der Sensor-
oder Empfangsebene ergibt sich in der Regel aus den Abmessungen des zu
durchstrahlenden Objekts.
Der Strahlengang von der Strahlenquellen durch die Fokalebene in die die
Strahlung empfangende Ebene folgt den Gesetzmäßigkeiten des Strahlensatzes.
Ausgehend von der Strahlungsquelle verläuft das Strahlenbündel durch die
Fokalebene, die sich in dem abzubildenden Objekt befindet. In der Fokalebene hat
das Objekt die wahre Größe, im Maßstab von 1 : 1. Von der Objektebene aus
verläuft das Strahlenbündel - nunmehr in Stärke und Kontrast durch das Objekt
beeinflußt - weiter im Winkel ansteigend, wodurch das Objekt der Fokalebene in
vertikaler und horizontaler Richtung abhängig vom Abstand der Fokalebene von
der Sensor- oder Empfangsebene vergrößert und damit verzerrt wird. Das Objekt,
beispielsweise einzelne Zähne oder ganze Partien von Ober- bzw. Unterkiefer,
werden in der Empfangsebene um einen zwischen 1,05 und 1,24 liegenden Faktor
in vertikale Richtung gesehen, vergrößert abgebildet. Ohne Korrektur entsteht bei
Röntgenaufnahmen, auch bei digitalen Röntgenaufnahmen, eine verzerrte
Darstellung des Objekts auf der Abbildungsebene.
Bei der Diagnose eines solchen Röntgenbildes und der Auswertung von sich
ergebenden Besonderheiten auf dem Röntgenbild, muß der vertikalen und
horizontalen Verzerrung einzelner Bereiche des Röntgenbildes Rechnung
getragen werden; zum Erreichen maßstabsgerechter Verhältnisse auf dem
Röntgenbild müssen die verzerrten Bereiche des Röntgenbildes visuell interpoliert
werden. Dies kann zu Fehlern bei der Interpretation führen, insbesondere aus der
oft schwer einschätzbaren räumlichen Zuordnung.
Bisher hat man sich damit beholfen, die tatsächlichen Größenverhältnisse des zu
diagnostizierenden Bereiches aus dem Film oder aus dem Ausdruck bei digitalen
Röntgenaufnahmen mit Hilfe von Rückrechnungen, Schablonen oder aus dem
Strahlensatz bei bekanntem Vergrößerungsfaktor zwischen Objekt und
Empfangsebene zu bestimmen. In eine solche Rückrechnung aus einem
Röntgenbild oder einem digitalen Ausdruck können jedoch die tatsächlichen
anatomischen und geometrischen Verhältnisse nicht eingehen, somit bleibt eine
solche Modifikation immer mit einer Unsicherheit behaftet, die eine sichere
Diagnose nicht oder nicht immer zuläßt.
Ausgehend von den bisher bekannten Abhilfemöglichkeiten zur Korrektur des
Vergrößerungsfaktors, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
bereitzustellen, welches unter Berücksichtigung der anatomischen und
geometrischen Verhältnisse eine maßstabsgetreue Abbildung des Objekts in der
Bildebene erlaubt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Verfahren gemäß Anspruch 1
gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht mit einer Vielzahl von Vorteilen einher.
Die Aussagefähigkeit von digitalen Röntgenaufnahmen kann mit dem Verfahren
erheblich verbessert werden, da geometrische Verhältnisse aufeinander
abgestimmt werden können und bei Rückrechnungen und durch Schätzung
einfließende Unsicherheitsfaktoren ausgeschlossen sind. Mittels der Korrektur des
Vergrößerungsfaktors auf die in der Objektebene herrschende maßstabsgetreue
Größe von 1 : 1 kann ein addiertes Gesamtbild in dreidimensionalen Abbildungen
generiert und auf dem Bildschirm in vielfältigen Darstellungen wiedergegeben
werden.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine digitale
Abbildung in der Bildebene von einem Sensor mit in Zeilen und Spalten als Array
angeordneten Pixeln aufgenommen werden. Dabei erfolgt der Aufbau der
digitalen Abbildung während der Drehung eines Fokus' um ein Zentrum durch
spaltenweises Auslesen der Pixel aus dem Sensor. Während der Drehung des
Fokus' um das Zentrum entlang der Fokalkurve wird das aufgenommene Objekt
einer definierten Schichtlage zugeordnet. Diese Zuordnung von Objekt und
Schichtlage wird jeweils abgespeichert; auf diese Information kann wieder
zugegriffen werden.
Eine Korrektur des Vergrößerungsfaktors erfolgt dann dergestalt, daß jedes in der
Empfangs- oder Bildebene beleuchtete Pixel für eine vorgegebene Schichtlage in
seiner Höhe auf die Pixelhöhe reduziert wird, die in der Fokalebene, also
beispielsweise des abzubildenden Ober- oder Unterkiefers, herrscht. In weiterer
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens können die in der Bildebene
liegenden beleuchteten Pixel für jede vorgegebene Schichtlage auch in der Breite
umgerechnet werden. Die auf die Höhe der Objektebene, also der Fokalebene,
umgerechneten Pixel können dann so korrigiert in der Bildebene abgebildet
werden oder auf einem Monitor eines Bildschirmes im Maßstab 1 : 1
maßstabsgerecht ohne Verzerrung abgebildet werden. Die auf diese durch
Umrechnung der Pixelgröße erhaltene maßstabsgerechte Abbildung ohne
Verzerrung kann anschließend in vielfältiger Weise weiterverarbeitet werden.
Das erfindungsgemäße Korrekturverfahren ist besonders vorteilhaft innerhalb
einer Auswerteeinheit an einem Röntgengerät zur Aufnahme digitaler
Röntgenaufnahmen einsetzbar, bei dem ein Fokus entlang einer Fokalkurve um
ein Zentrum bewegbar ist, wobei ein Sensor in der Bildebene liegt, der als
Schieberegister ausgebildet ist und aus dem die Bildinformationen pro Takt
spaltenweise auslesbar sind.
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung nachstehend im Detail erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 den Strahlengang vom Fokus durch die Fokalebene auf eine
Sensorebene,
Fig. 2 eine vollständige Schichtlagenaufnahme,
Fig. 3 eine Auswerteeinheit zur Korrektur des Vergrößerungsfaktors
in der Abbildung,
Fig. 1 zeigt den Strahlengang ausgehend vom Fokus durch die Fokalebene auf
eine Sensorebene.
Aus der schematischen Skizze geht hervor, daß eine Fokus 1 beispielsweise eine
Röntgenquelle, ein Röntgenstrahlenbündel 3 aussendet. Das Strahlenbündel 3
fächert sich wie in Fig. 1 dargestellt auf und durchdringt ein Objekt in einer
Fokalebene 5, die sich im Abstand h' vom Fokus 1 befindet. Im vorliegenden
Falle gemäß Fig. 1 liegen in der Fokalkurve 5 die Zähne in Ober- und
Unterkiefer, die von dem Strahlenbündel 3 durchdrungen werden. Das durch
Absorption beeinflußte Strahlungsbündel 7 fällt in der Empfangs- oder
Bildebene 6 auf einen dort angeordneten Sensor 10. Aufgrund der
Gesetzmäßigkeiten des Strahlensatzes werden die Objekte der Fokalebene 5 statt
in ihrer maßstabsgerechten (M 1 : 1) Größe 9 mit einem Vergrößerungsfaktor, der
sich zwischen 1,05 und 1,24 bewegt, mit der Höhe 8 in der Bildebene 6
abgebildet. Die strahlungsempfindliche Oberfläche (Bildebene 6) des Sensors 10
ist im Abstand von h" von der Fokalebene 5 angeordnet, mit a ist die Verzerrung
des Abbildes in vertikale Richtung gekennzeichnet, die die vertikale Erstreckung
der Abbildung nicht maßstabsgerecht erscheinen läßt.
Ein in der Bildebene 6 angeordneter Sensor weist strahlungsempfindliche Pixel
auf seiner Oberfläche auf. Die Pixel sind jeweils symmetrisch zur Mitte der
strahlungsempfindlichen Fläche verteilt angeordnet. Die strahlungsempfindliche
Oberfläche des Sensors kann 66 und mehr sich in vertikaler Richtung
erstreckende Spalten aufweisen, von denen jede wiederum in 1500 und mehr
Zeilen unterteilt sein kann. Ein Pixel läßt sich genau einer Zeile und einer Spalte
zuordnen, wodurch jedes Pixel auf der Oberfläche des Sensors eindeutig
adressierbar ist. Pro TDI-Impuls, mit der die Röntgenaufnahme gemacht wird,
wird eine komplette Pixelspalte aus dem beispielsweise als Schieberegister
fungierenden Sensor per Signalausgang ausgelesen, während gleichzeitig die
dadurch in Aufnahmerichtung nächstliegende Spalte wieder neu belichtet wird;
somit entsteht die Röntgenaufnahme spaltenweise, während gleichzeitig die
Schichtlage identifiziert und abgespeichert wird, für welche die aufgenommene
spaltenweise Pixelspalte gerade ausgelesen wurde. So wird eine Zuordnung
zwischen Pixelspalte und Sensor und zugehöriger Schichtlage - beispielsweise im
Ober- oder Unterkiefer - sichergestellt (vgl. Fig. 2).
In Fig. 3 ist eine vollständige Schichtlagenaufnahme mit stilisierter
Einzeichnung des scharf abgebildeten Kieferbereiches dargestellt.
Während des Aufhahmezyklus der Röntgenaufnahme, d. h. des Umlaufes des
Fokus 1 um einen Drehpunkt wird der gesamte die Fokalkurve 5 bildende Kiefer
abgefahren und jede hier durch Striche 18 dargestellte Schichtlage abgebildet. Mit
18.1 ist eine Schichtlage bezeichnet, die im Backenzahnbereich liegt, in dem der
Kiefer etwas dicker ausgebildet ist. Verglichen mit der Schichtlage 1 ist die den
Schneidezahnbereich an Ober- und Unterkiefer durchdringende Schichtlage 18.2
wesentlich dünner ausgeprägt. Die Schichtlagen 18 schließen die Fokalebene 5
jeweils ein und stellen die Bereiche dar, in denen die Objekte 4 scharf abgebildet
sind. Die Schichtlagendicken kann je nach Kieferanatomie dicker oder dünner
sein.
Um während des Aufbaus der Röntgenaufnahme eine definierte, die
Aussagefähigkeit des Röntgenbildes erhöhende Position von Ober- und
Unterkiefer zueinander zu gewährleisten, ist ein Aufbiß 17 eingezeichnet, welcher
Ober- und Unterkiefer des Patienten zueinander ausrichtet.
In Fig. 3 ist eine Auswertelinie dargestellt, welche zur Korrektur des
Vergrößerungsfaktors in der Röntgenabbildung dient.
Das Strahlenbündel 3, 7 trifft nach Durchdringung der Fokalkurve 5 auf den
Pixeln des Sensors auf, welcher die erhaltenen Bilddaten spaltenweise zur
Digitalisierung einem A/D-Wandler 19 zuführt. Im AID-Wandler 19 werden die
analog vorliegenden Bilddaten für jedes beleuchtete Pixel digitalisiert und einem
Speicher 20 zugeführt. Aus dem per Umlauf erhaltenen spaltenweise anfallenden
Bilddaten wird das gesamte Röntgenbild 21 aufgebaut, welches um einen
Objektvergrößerungsfaktor zwischen 1,05 : 1 und 1,24 : 1 überhöht ist und daher der
Korrektur bedarf. Da in der Speichereinheit 22 jedes Pixel mit seinen
Koordinaten x, y adressierbar ist, kann die Höhe 9 des Pixels für die Objektebene
vorgewählt werden, so daß das Pixel 35 nicht seine gestreckte Höhe 8 in der
Empfangsebene 6 sondern seine Höhe 9, die maßstabsgerechte Höhe, annimmt. In
einem Schichtlagespeicher 23 sind während der Röntgenaufnahme alle
durchdrungenen Schichtlagen 18 abgespeichert, die sich nunmehr, beispielsweise
pixelspaltenweise, mit den korngierten Höhen 9 der Pixel verknüpfen lassen. Aus
der Verknüpfung der korrigierten Pixelhöhe 9 mit der jeweiligen Schichtlage 18
läßt sich eine Abb. 25 aufbauen, die in Objektgröße im Maßstab 1 : 1
ausgegeben werden kann. In der Recheneinheit 24 erfolgt ein Neuaufbau der
digitalisierten Röntgenaufnahme, wobei durch die Bestimmung der Pixelhöhe 9
für jede Pixeispalte auch entlang der Fokalebene unterschiedlichen
Vergrößerungsfaktoren Rechnung getragen werden kann. Alle auf den Maßstab
von 1 : 1 umgerechneten Schichtlagen 18 können zu einem Gesamtbild addiert und
auch bei Bedarf aus diesem subtrahiert werden. Neben der Umrechnung der
Schichtlagen 18 auf den Maßstab 1 : 1 können diese auch in beliebige andere
Maßstäbe umgerechnet werden. In der Auswerteeinheit gemäß Fig. 3 lassen sich
mithin die spaltenweise vorliegenden Bildinformationen mit den dazugehörigen
Vergrößerungsfaktoren korrigieren, so daß sowohl eine Röntgenaufnahme im
Maßstab 1 : 1 als auch eine bewußt in Breite und/oder Höhe verzerrte
Röntgenbildaufnahme 25 entsteht.
Die umgerechten Schichten 18 können in dreidimensionale Abbildungen
überführt und auf einem Monitor in vielfältiger Weise dargestellt werden, auch
eine Ausgabe auf einem Drucker oder auf einem anderen Medium wäre denkbar.
Neben der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf mit Sensoren
erfaßbare digitale Aufnahmen lassen sich auch bei Filmaufnahmen, die in
digitaler Form überführt wurden, die Fokalparameter dem digitalisierten Bild je
nach Anwendungszweck des Anwenders zuordnen und aufbereiten.
An einem Ringträger sind ein Fokus 1 und ein Sensor einander gegenüberliegend
angeordnet. Der Fokus 1 und der Sensor sind mechanisch miteinander gekoppelt
und auf diese Weise gemeinsam um eine Ringmitte drehbar. Der einen Tragring
umgebende Ringträger läßt sich mittels zweier Aktuatoren um einen
Schwenkmittelpunkt verschwenken, so daß eine genaue Einstellung auf die
Anatomie des Patienten gewährleistet ist. Beide Komponenten vermögen sich so
nur gemeinsam um den Drehpunkt zu bewegen, so daß die das Objekt entlang der
Fokalebene 5 durchdringende Röntgenstrahlung immer auf den Sensor fällt und
von diesem aufgefangen und verarbeitet werden kann. Durch die
Zwangskopplung von Fokus 1 mit dem Sensor bewegt sich der Sensor immer
entgegen der Bewegungsrichtung des Fokus 1 während der Aufnahme. Aufgrund
der Kieferanatomie verändert sich während der Aufnahme des Röntgenbildes der
Abstand h' zwischen Fokus 1 und dem in der Fokalebene 5 liegenden Objekt 4.
Dadurch ändert sich auch der Abstand h" zwischen Objekt 4 und der
Bildempfangsebene 6 während der Aufnahme des Röntgenbildes. Die
Umlaufgeschwindigkeit der miteinander verbundenen Komponenten Fokus 1 und
Sensor ist so bemessen, daß pro Strahlungszyklus des Fokus' 1 eine Spalte am
Sensor über den Signalausgang ausgelesen werden kann, wodurch die in den
vorhergehenden Pixelspalten gespeicherten Informationen entsprechend des
Taktes eine Spalte weiter Richtung Signalausgang verschoben werden, wodurch
eine neue Pixelspalte zur Aufnahme der Röntgenstrahlung frei wird.
1
Fokus
2
Fokusebene
3
Strahlenbündel
4
Objekt
5
Fokalebene, Maßstab 1 : 1
6
Empfangsebene
7
Strahlenbündel
8
Abbildungsgröße Bildebene
9
korrigierte Abbildungsgröße
17
Aufbiß
18
Schichtlage
18.1
erste Schichtdicke
18.2
zweite Schichtdicke
19
AID-Wandler
20
Speicher
21
digitales Röntgenbild Bildebene
22
Pixeldefinition (x, y)
23
Schichtlagenspeicher
24
Recheneinheit
25
Röntgenaufnahme in Objektgröße 1 : 1
Claims (14)
1. Verfahren zur Korrektur des Vergrößerungsfaktors bei Röntgenaufnahmen,
wobei eine Bildebene (6) in ein Array von Pixeln aufgeteilt ist, mit
nachfolgenden Verfahrensschritten:
- - dem Definieren eines Korrekturbereiches in eiher Abbildung (21) mit Vergrößerung des Objektes (4),
- - dem Umrechnen jedes beleuchteten Pixels (35) der Bildebene (6) für eine vorgegebene Schichtlage (18, 18.1, 18.2) und
- - dem Abbilden jedes aus der Bildebene (6) umgerechneten Pixels in der Größe, in der das Objekt (4) in der Fokalebene (5) vorliegt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abbildung (21) in der Bildebene (6) von einem Sensor mit Pixeln, die in
Zeilen und Spalten angeordnet sind, aufgenommen wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau der
Abbildung (21) während der Drehung des Fokus (1) um ein Zentrum durch
spaltenweises Auslesen aus einem Sensor (10) erfolgt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der
Drehung des Fokus (1) um das Zentrum entlang der Fokalebene (5) die
Schichtlagen (18) dem aufgenommenen Objekt (4) zugeordnet wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koordinaten der Schichtlage (18) der jeweils aufgenommenen Objekte (4)
abgespeichert werden oder schon in gespeicherter Form vorliegen.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
beleuchtete Pixel für eine vorgegebene Schichtlage (18) in der Höhe (8) auf
die Höhe (9) der Fokalebene (5) umgerechnet wird.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
beleuchtete Pixel für eine vorgegebene Schichtlage (18) in der Breite
umgerechnet wird.
8. Verfahren gemäß der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
beleuchteten Pixel auf die Höhe (9) der Fokalebene (5) umgerechnet, in der
Bildebene (6) abgebildet werden.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für die
ausgewählte Schichtlage (18) umgerechnete aus Pixeln bestehende Bild auf
einem Monitor ausgegeben wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für die
ausgewählte Schichtlage (18) umgerechnete aus Pixeln bestehende Bild
ausgedruckt wird.
11. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus allen
umgerechneten Schichtlagen (18) eine maßstabsgerechte (M 1 : 1)
Gesamtabbildung (25) berechnet wird.
12. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus allen
umgerechneten Schichtlagen (18) eine Gesamtabbildung (25) in beliebigem
Maßstab berechnet wird.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Bildebene (6) ein als horizontales
Schieberegister ausgebildeter Sensor (10) zum Auslesen von Pixelspalten
angeordnet ist.
14. Röntgengerät zur Aufnahme digitaler Röntgenaufnahmen mit einem entlang
einer Fokalkurve (5) um ein Zentrum bewegbaren Fokus (1) mit einem in
der Bildebene (6) liegenden Sensor (10), der als Schieberegister ausgeführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsgröße (8) der in der
Bildebene (6) liegenden Pixel für vorgegebene Schichtlagen (18) auf eine
korrigierte Abbildungsgröße (9) der Objekte (4) in der Fokalkurve (5)
umgerechnet wird.
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