-
Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Apparat, um eine Schnittstelle
zwischen einem Datenverarbeitungsgerät und einem Hostsystem zu bilden
bzw. das Gerät
und das System zur Kommunikation miteinander zu verbinden, und betrifft
insbesondere ein Verfahren und einen Apparat, um ein Datenverarbeitungsgerät mit einem
Hostsystem zur Kommunikation miteinander zu verbinden, das dazu in
der Lage ist, auf nicht störanfällige Art
und Weise das Hostsystem von dem Status bzw. den Zuständen des
Datenverarbeitungsgeräts
zu unterrichten.
-
Herkömmlicherweise
wurden Computerperipheriegeräte,
wie zum Beispiel Drucker, Scanner usw. mit einem Stromversorgungssystem
bzw. Leistungssystem versehen, bei dem die Stromversorgung bzw.
die Leistung dieser Geräte
ein- und ausgeschaltet wird, wenn ein Hostsystem, wie zum Beispiel ein
Personalcomputer ein- und ausgeschaltet wird. Jedoch wurden in jüngster Zeit
andere Computerperipheriegeräte
entwickelt, die eine Faxfunktion enthalten und deshalb die ganze
Zeit eine Stromversorgung bzw. eine Leistung benötigen, und zwar ungeachtet,
ob das Hostsystem eingeschaltet ist. Ein derartiger Typ von Computerperipheriegeräte wird
als Multifunktionsperipherieeinrichtung bezeichnet (MFP für "Multiple Function
Peripheral"). Diese
weisen eine Vielfalt von Funktionen, wie zum Beispiel Drucken, Scannen,
Kopieren und Faxfunktionen in einer Einheit bzw. einem Gerät bzw. Gerätegehäuse auf.
Eine derartige MFP weist im allgemeinen eine Datenübertragungsfunktion
zum Übertragen
von Daten zu dem Hostsystem und eine Datenempfangsfunktion zum Empfangen
von Daten von dem Hostsystem auf.
-
Viele
Institute bzw. Einrichtungen für
industrielle Normen bzw. Standards in verschiedenen Ländern haben
in jüngster
Zeit Empfehlungen ("Recommendations") zur Reduktion des
Stromverbrauchs bzw. Leistungsverbrauchs eines Datenverarbeitungsgeräts, einschließlich eines
Computerperipheriegeräts
in einem Warte- bzw. Ruhemodus aus Umweltschutzgesichtspunkten herausgegeben.
Jedoch hat die Reduktion des Leistungsverbrauchs in einem Ruhezustand
ein technisches Problem bzw. technisches Thema bei miteinander verbundenen
Systemen aufgeworfen. Das heißt,
zwei getrennte Systeme, die durch eine Schnittstellenvorrichtung
miteinander verbunden sind, müssen
dazu in der Lage sein, eine gegenseitige Aufforderung zum Aktivwerden
zu detektieren und müssen
gleichzeitig dazu in der Lage sein, den Leistungsverbrauch bzw.
Stromverbrauch der Maschine im Ruhemodus bzw. Wartemodus zu reduzieren.
-
Die
japanische Offenlegungsschrift Nr. JPAP08-224944 (1996) hat einen
Drucker eingeführt, der
dieses Problem löst.
Dieser Drucker ist mit einer Leistungs-Abschaltschaltung versehen, der automatisch
die Leistung abschalten kann, indem der Leistungsstatus bzw. Stromzustand
eines Hostsystems durch Lesen des Spannungsniveaus eines Freigabesignals
bzw. Hinweissignals ("strobe"-Signal) von dem Hostsystem beurteilt
wird.
-
Zusätzlich zu
dem Hostsystem und den Computerperipheriegeräten, werden vorzugsweise Schnittstellengeräte, die
die Kommunikation zwischen den Computerperipheriegeräten und
dem Hostsystem vermitteln in einem Geräteruhemodus ausgeschaltet,
da diese Schnittstellengeräte
im allgemeinen eine relativ hohe Schaltungstreiberfähigkeit
erfordern und deshalb einen relativ hohen Leistungs- bzw. Stromverbrauch
haben. Dementsprechend wurden Techniken studiert, um den Leistungsverbrauch
in dem Schnittstellengerät
zu reduzieren, indem die gesamte Empfängerleistung außer der Leistung,
die zur Detektion eines Zugriffs in einem Geräteruhemodus notwendig ist,
in einer Schnittstellenvorrichtung bzw. einem Schnittstellengerät abgesenkt
wurde.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung nicht auf eine MFP beschränkt ist,
die eine Schnittstellenverbindung zu einem Hostsystem hat, beschreibt
die folgende Beschreibung eine MFP als ein Beispiel. Im allgemeinen
ist eine Schnittstellenvorrichtung zwischen einem Hostsystem und
einer MFP mit einer parallelen Schnittstelle, wie zum Beispiel einer
Centronics-Standardschnittstelle, die einen Centronics-Anschluß bzw. einen
Centronics-Stecker verwendet in Übereinstimmung
bringbar. Diese Schnittstellenvorrichtung beinhaltet eine Vielzahl
bzw. Anzahl von Befehlssignalleitungen von dem Hostsystem, eine
Vielzahl bzw. Anzahl von Statussignalleitungen von der MFP und eine
Vielzahl bzw. Anzahl von bidirektionalen Datenleitungen. Bei der
Schnittstellenvorrichtung werden üblicherweise Empfangsterminalleitungen
bzw. die empfangsseitigen Anschlüsse
zur Stromversorgungsleitung bzw. Leistungsversorgung hin hochgezogen
bzw. hochgesetzt ("pull
up").
-
Eine
derartige parallele Schnittstelle ist im allgemeinen in Übereinstimmung
mit einer oder mehreren solcher Schaltungen gestaltet, wie sie in 8A bis 8D gezeigt sind oder ein Äquivalent.
Die Schaltungen beinhalten Treiber als Ausgangsschaltungen auf einer
Treiberseite 41 eines Kabels 40 und Empfänger als
Empfangsschaltungen auf der Empfangsseite 42 des Kabels 40. 8A zeigt Eingangspuffer 32 und
Ausgangspuffer 30, die jeweils mit einer Schutzdiode 34 versehen
ist, die zwischen einer Stromleitung bzw. Leistungsleitung PL und
einem Leistungseingang des Puffers vorgesehen ist. Parasitäre Dioden 36 sind
zwischen Schutzdioden und der Ausgangsleitung oder Eingangsleitung
zu Puffern 30, 32 vorgesehen und zwischen den
Eingangs- und Ausgangsleitungen und der Erde, wie gezeigt. In diesem
Fall sind Schutzdioden 34 vorgesehen, um die Stromversorgung
durch das Stromversorgungsgerät
davor zu schützen,
in das hinsichtlich der Leistung heruntergefahrene Gerät durch
die parasitären Dioden 36 zu
fließen. 8B zeigt jeweils Eingangs- und
Ausgangspuffer 32, 30, die aufgebaut sind, um das
Erfordernis nach mehreren parasitären Dioden 36 zu beseitigen,
aber die eine Schutzdiode enthalten, um ein Spannungsleck durch
einen gemeinsamen Pull-up-Widerstand Rp auf der Empfangsseite 42 zu
verhindern. 8C zeigt
einen Offen-Drain-Treiber bzw. einen Treiber mit einem offenen Drain,
der einen Pull-up-Widerstand Rp beinhaltet. Zusätzlich zeigt die 8D eine Äquivalenzschaltung, die Treiber 30, 39 und
Empfänger 32, 38 für bidirektionale
Signalleitungen enthält.
-
Bei
der parallelen Schnittstelle, die diese Schaltungen der 8A und 8B verwendet, kann ein Hostsystem ein
Statussignal bei einem hohen Niveau durch die Statussignalleitung
detektieren, wenn die Leistung der Schnittstellenvorrichtung auf
der MFP-Seite ausgeschaltet wird. Jedoch kann in dem Fall der 8C das Hostsystem nicht
das Niveau des Statussignals beurteilen, da die Signalleitung des
Statussignals instabil gemäß den Werten
der Pull-up-Widerstände
Rp variiert, die auf der Treiberseite 41 und Empfängerseite 42 vorgesehen
sind.
-
9 zeigt eine Schnittstellenanordnung, um
eine MFP und ein Hostsystem z.B. zur Kommunikation miteinander zu
verbinden. Die MFP empfängt Befehlssignale
von dem Host und sendet Statussignale zu dem Host. Die bidirektionalen
Daten werden ebenso zwischen der MFP und dem Host ausgetauscht.
Da jedoch die Schutzdioden 34 zum Schützen gegenüber einem Spannungsleck im
allgemeinen gemeinsam für
alle Anschlüsse
bzw. Pins der Schnittstelle verwendet werden, wie in 9 gezeigt ist, variieren
die Signalpegel der Statussignalleitungen bzw. Zustandssignalleitungen
instabil entsprechend den Zuständen
von anderen Signalen von dem Hostsystem, wenn die MFP sich in einem
Energiesparmodus befindet. Dementsprechend kann das Hostsystem den
Pegel der Statussignalleitungen beurteilen. Es kann für das Hostsystem
möglich
sein, zu bestimmen, daß die
MFP sich nicht in einem üblichen Geräteruhemodus
(z.B. einem Energiesparmodus) befindet, indem ein derartiger instabiler
Statussignalpegel von der MFP in Antwort auf ein Befehlssignal von
einem Host detektiert wird. Jedoch würde diese Signalhandhabung
nichts anderes sein als eine Verschwendung der Leistungsfähigkeit
hinsichtlich anderer Betriebsweisen bzw. Operationen, die in dem Hostsystem
durchgeführt
werden können.
Weiter kann es, wenn ein MFP mit einer Energiesparfunktion, wie
z.B. einem Herunterfahren der Leistung in einem Geräteruhemodus,
mit einem Hostsystem verbunden ist, die Treiber des Hostsystems,
das nicht mit der Energiesparfunktion konform geht bzw. nicht damit
kompatibel ist, veranlassen fehlerhaft zu arbeiten.
-
Deshalb
ist derzeitig kein Schnittstellenapparat verfügbar, der dazu in der Lage
ist, geeignet einem Hostsystem den Gerätestatus bzw. die Gerätezustände mitzuteilen.
-
Aus
EP 0 750 247 A2 ist
ein Datenverarbeitungsapparat bekannt, der mit einem Informationverarbeitenden
Terimal über
eine Schnittstelle verbindbar ist. Bei diesem Apparat gibt es einen
Modus mit reduzierter Leistungsaufnahme. In diesem Modus wird die
Stromversorgung zu einer Hauptsteuereinheit, die der Steuerung der
Kommunikation mit dem Informationverarbeitendem Terminal über die Schnittstelle
dient, unterbrochen. Eine Anfrage zur Kommunikation von dem Informations-verarbeitendem
Terminal wird detektiert. Durch Zufuhr von elektrischer Leistung
zu der Hauptsteuereinheit in Antwort auf die Detektion kann die
Anfrage zur Kommunikation akzeptiert werden, sogar wenn der Apparat in
dem vorgenannten Modus sich befindet.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, einen neuen Schnittstellenapparat bereitzustellen,
der dazu in der Lage ist, geeignet einem Hostsystem Gerätzustände bzw.
einem Gerätestatus
mitzuteilen.
-
Diese
Aufgabe wird durch die Gegenstände der
unabhängigen
Ansprüche
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
-
Vorteilhaft
verbindet der Schnittstellenapparat ein Hostsystem und eine Datenverarbeitungsvorrichtung
und beinhaltet eine parallele Schnittstellenfunktion zur Übertragung
von Daten, Befehlen und Statussignalen, die dazwischen ausgetauscht
werden. Der Apparat beinhaltet eine Energiesparmodus-Steuereinrichtung
und eine Schnittstellenschaltungs-Steuereinrichtung. Die Energiesparmodus-Steuereinrichtung
schaltet selektiv den Apparat in einen Energiesparmodus von einem
Ruhemodus in Antwort auf eine vordefinierte Bedingung um. Im Energiesparmodus
schaltet die Energiesparmodus-Steuereinrichtung
die Leistung zum Treiben einer Schnittstellenschaltung ab, mit Ausnahme
einer minimalen Leistung, die wenigstens zu einem vordefinierten
Teil der Schnittstellenschaltung zugeführt wird. Die Schnittstellenschaltung- Steuereinrichtung benachrichtigt
das Hostsystem von einem Status des Schnittstellenapparats, indem
sie wenigstens eine Statussignalleitung verwendet. Nachdem in den
Energiesparmodus eingetreten wurde, hält die Schnittstellenschaltung-Steuereinrichtung
wenigstens eine Statussignalleitung bei einem Logikpegel, der von
einem üblichen
Logikpegel davon in den Ruhemodus umgekehrt ist.
-
Die
Schnittstellenschaltung-Steuereinrichtung kann das Hostsystem von
Zuständen
des Schnittstellenapparats benachrichtigen, indem ein hohes oder
niedriges Pegelzustandssignal über
eine Zustandssignalleitung bzw. Statussignalleitung verwendet wird.
Ebenso kann die Schnittstellenschaltung-Steuereinrichtung die Zustandssignalleitung
bei einem hohen Pegel aufrecht erhalten, nachdem in den Energiesparmodus
eingetreten wurde, indem eine Leistung von der Befehlssignalleitung
von dem Hostsystem verwendet wird, das auf einen hohen Pegel in
dem Ruhemodus angehoben wurde, wenn erforderlich ist, daß das Statussignal
mit einem hochpegeligen Signal ausgegeben wird, nachdem der Schnittstellenapparat
in den Energiesparmodus eingetreten ist.
-
Die
Schnittstellenschaltung-Steuereinrichtung kann einen hochpegeligen
oder niedrigpegeligen Befehl von dem Hostsystem über eine Befehlssignalleitung
empfangen. Ebenso kann die Schnittstellenschaltung-Steuereinrichtung
das Hostsystem über die
Zustände
des Schnittstellenapparats benachrichtigen, indem ein hochpegeliges
oder niedrigpegeliges Zustandssignal über eine Zustandssignalleitung verwendet
wird. Ebenso kann die Schnittstellenschaltung-Steuereinrichtung das Befehlssignal
zurückgeben,
das von dem Hostsystem durch die Befehlssignalleitung gesendet wurde,
und zwar zurück zu
dem Hostsystem als ein Signal, das einen anderen Signalpegel hat,
als der Signalpegel in dem Ruhemodus oder Energiesparmodus, wenn
der Schnittstellenapparat in dem ausgeschalteten Modus ist.
-
Ein
Datenverarbeitungsapparat verbindet ein Hostsystem und beinhaltet
eine parallele Schnittstellenfunktion zum Übertragen von Daten, Befehlen
und Statussignalen, die mit dem Hostsystem ausgetauscht werden.
Der Datenverarbeitungsapparat beinhaltet eine Energiesparmodus-Steuereinrichtung und
eine Schnittstellenschaltung-Steuereinrichtung. Die Energiesparmodus-Steuereinrichtung
schaltet selektiv den Apparat in einen Energiesparmodus von einem
Ruhemodus in Antwort auf ein vordefiniertes Ereignis um. Die Energiesparmodus-Steuereinrichtung
schaltet die Leistung zum Treiben einer Schnittstellenschaltung
in dem Energiesparmodus ab, mit Ausnahme einer minimalen Leistung,
die zu wenigstens einem vorbestimmten Abschnitt der Schnittstellenschaltung
notwendigerweise zuzuführen
ist. Die Schnittstellenschaltung-Steuereinrichtung benachrichtigt
das Hostsystem über
die Zustände
des Schnittstellenapparats, indem wenigstens eine Statussignalleitung
bzw. Zustandssignalleitung verwendet wird. Die Schnittstellenschaltung-Steuereinrichtung
hält wenigstens
eine Statussignalleitung bei einem Logikpegel aufrecht, der umgekehrt
zu dessen üblichen
Logikpegel im Ruhemodus ist, nachdem in den Energiesparmodus eingetreten
wurde.
-
Ein
Schnittstellenverfahren eines Schnittstellenapparats, der eine Verbindung
zwischen einem Hostsystem und einer Datenverarbeitungsvorrichtung
herstellt, beinhaltet eine parallele Schnittstellenfunktion zum Übertragen
von Daten, Befehlen und Statussignalen, die dazwischen ausgetauscht
werden. Das Schnittstellenverfahren beinhaltet die Schritte des
selektiven Umschaltens des Apparats in einen Energiesparmodus von
einem Ruhemodus in Antwort auf ein vordefiniertes Ereignis, das
Abschalten der Leistung zum Treiben einer Schnittstellenschaltung
in dem Energiesparmodus, mit der Ausnahme einer minimalen Leistung,
die zu wenigstens einem vordefinierten Abschnitt der Schnittstellenschaltung
zuzuführen
ist, das Benachrichtigen des Hostsystems über die Zustände des
Schnittstellenapparats, indem wenigstens eine Statussignalleitung verwendet
wird, und das Aufrechterhalten der wenigstens einen Statussignalleitung
bzw. Zustandssignalleitung bei einem Logikpegel, der im Vergleich
zu ihrem üblichen
Logikpegel davon in dem Ruhemodus umgekehrt ist, nachdem in den
Energiesparmodus eingetreten worden ist.
-
Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden von der
folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich, wenn sie in
Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen gelesen wird. Verschiedene Merkmale unterschiedlicher
Ausführungsformen
können
miteinander kombiniert werden.
-
1 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Datenverarbeitungsapparats
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine Beispielliste, die eine Pinzuweisung bzw. Anschlußstiftzuweisung
und Signalzustände
einer Signalkommunikation gemäß der IEEE-1284-Centronics-Standardschnittstelle
zeigt;
-
3 ist
eine Beispielliste, die die Anschlußstiftzuweisung bzw. Pinzuweisung
und die Signalzustände
von Signalen zeigt, die in dem Datenverarbeitungsapparat der 1 verwendet
werden;
-
4 ist
eine Beispiel-Schnittstellenschaltung einer Hostschnittstelle, die
in dem Datenverarbeitungsapparat der 1 gemäß einer
anderen Ausführungsform
enthalten ist;
-
5 ist
eine andere beispielhafte Schnittstellenschaltung einer Hostschnittstelle,
die in dem Datenverarbeitungsapparat der 1 gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung enthalten ist;
-
6 ist
eine andere beispielhafte Schnittstellenschaltung einer Hostschnittstelle,
die in dem Datenverarbeitungsapparat der 1 enthalten
ist;
-
7 ist
eine Tabelle, die die Signalzustände
zeigt, die unterschiedlich angeordnet sind, und zwar gemäß einem
Modus des Datenverarbeitungsapparats der 1;
-
8A bis 8D zeigen
Beispiele von Schaltungen zum Erläutern verschiedener Treiber- und
Empfängeranordnungen;
und
-
9 ist
ein Beispiel zum Erläutern
einer Ursache eines instabilen Statussignals.
-
Die
im folgenden verwendete Terminologie ist nur beispielhaft und umfaßt auch Äquivalente.
-
Nimmt
man Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen identische
oder entsprechende Teile für
die verschiedenen Ansichten bezeichnen, und nimmt man insbesondere
Bezug auf 1, so ist dort ein schematisches
Blockdiagramm eines MFP-(Mehrfachfunktions-Peripherie) Apparates 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Obwohl beschrieben ist, daß die Erfindung
eine MFP betrifft, ist die Erfindung nicht auf MFP-Vorrichtungen beschränkt. Z.B.
könnte,
obwohl der MFP-Apparat 10 der 1 eine Hostschnittstelle 100 beinhaltet,
die innerhalb eines Gehäuses des
MFP-Apparats 10 eingebaut
ist, die Hostschnittstelle mit einem anderen Typ einer Vorrichtung
vorgesehen werden oder als eigenständige Vorrichtung vorgesehen
werden. Die Hostschnittstelle 100 ist mit einem Hostsystem 200 (z.B.
einem Personalcomputer) verbunden, um so eine Datenübertragung
und Empfangsfunktionen zum Übertragen
von Daten zu und Empfangen von Daten von dem Hostsystem zu realisieren,
wobei der MFP-Apparat 10 dazu in die Lage versetzt wird,
eine Vielfalt von Funktionen durchzuführen, wie z.B. Drucken, Scannen,
Kopieren, Fax-Funktionen und andere Funktionen, die von dem Hostsystem 200 genutzt
werden können.
-
Der
MFP-Apparat 10 ist so aufgebaut, um in einer solchen Weise
zu arbeiten, daß eine
CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 11 jeden Teil des MFP-Apparats 10 steuert,
wobei Daten, die zum Durchführen
der Operationen notwendig sind, in einem RAM (Speicher mit wahlfreiem
Zugriff) 13 gespeichert werden, und zwar in Übereinstimmung
mit Steuerprogrammen, die im ROM (Nur-Lesespeicher) 12 gespeichert
sind. Der MFP-Apparat 10 führt eine Abtastfunktion mit
einer Scanner-Steuereinrichtung 21 und
einem Scanner 22 durch, eine Druckfunktion mit einer Druckersteuereinrichtung 23 und
einem Drucker 24, eine Kopierfunktion mit einer Kombination
aus Scanner- und Druckerfunktionen, eine Faxfunktion mit einer Kommunikationssteuereinrichtung 25,
die ein Modem (nicht gezeigt) und eine Netzwerksteuereinrichtung
(nicht gezeigt) enthält.
Der MFP-Apparat 10 führt
eine Bildinformations-Korrekturfunktion durch, um eine Eingangsbildinformation zu
korrigieren, und führt
eine Kodierfunktion durch, um eine Bildinformation zu komprimieren,
die zu übertragen
ist und eine Dekodierfunktion durch, um eine Bildinformation zu
dekomprimieren, die empfangen worden ist, und zwar mit einer Datenverarbeitungsschaltung 28.
Der MFP-Apparat 10 beinhaltet einen nicht flüchtigen,
neu programmierbaren Speicher 29, um Information zu speichern,
die sich auf ein Kommunikationsziel bezieht, wie zum Beispiel einen Namen,
eine Telefonnummer, eine Direktwahlnummer, eine Kurzwahlnummer,
usw. Der MFP-Apparat 10 beinhaltet
weiter eine Vielfalt von Sensoren, von denen einer ein Ausgabe-Stapelsensor 24a ist,
um zu detektieren, wenn eine Menge an Blättern, die bei einem Ausgang
des Druckers 24 gestapelt sind, ein vorbestimmtes Volumen überschreiten.
-
Wenn
der MFP-Apparat 10 auf Befehle von dem Hostsystem 200,
das eine Aktion anfordert, für einen
vorbestimmte Zeitdauer oder länger
wartet, wechselt der MFP-Apparat 10 seinen Betriebsmodus in
einen Energiesparmodus (ESM), indem die Verteilung einer Leistung
von einer Leistungszuführeinheit 15 zu
jeder Einheit des MFP-Apparats 10 so gesteuert wird, daß sie auf
den niedrigsten Pegel reduziert wird, und zwar durch eine ESM-(Energiesparmodus-) Steuereinrichtung 14.
Der Zustand niedrigster Leistung in einem derartigen ESM ist vorzugsweise
ausreichend, um es dem MFP-Apparat 10 zu erlauben, wenigstens
eine Aktionsaufforderung von dem Hostsystem 200, ein hereinkommendes
Fax durch ein öffentliches
Telefonnetz bzw. Wählnetz
(PSTN), ein Dateneintragung durch einen Bediener durch eine Betriebssteuereinrichtung 26 und
ein Bedienfeld bzw. Betriebsfeld 27, usw. zu detektieren.
Nachdem wenigstens eines dieser Ereignisse detektiert worden ist,
führt die
ESM-Steuereinrichtung 14 die Leistung zu wenigstens der
Einheit zu, die die durch das Ereignis angeforderte Operation durchführt.
-
Die
Hostschnittstelle 100 verbindet den MFP-Apparat 10 mit
dem Hostsystem 200 mit einer Parallelschnittstellenverbindung
in Übereinstimmung mit
dem IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) 1284-Standard.
Die Pinzuweisungen bzw. Anschlußzuweisungen
der Hostschnittstelle 100 gemäß dem IEEE 1284-Standard sind
in 2 gezeigt. Ebenso weisen Signale von dem Hostsystem 200 zu
dem MFP-Apparat 10 und von dem MFP-Apparat 10 zu
dem Hostsystem 200 in einem Geräteruhemodus die Signalpegel
(hoch oder niedrig) auf, wie in 3 gezeigt
ist. Der Geräteruhemodus
nimmt auf einen Modus Bezug, bei dem eine Kommunikationsoperation
nicht durchgeführt
wird, die ein Steuersignal, wie zum Beispiel ein Befehlssignal oder
ein Statussignal, bzw. Zustandssignal, oder ein Datensignal verwendet.
-
Bei
dem MFP-Apparat 10 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, schaltet wenn ein Schnittstellenschaltung-Steuereinrichtungsabschnitt 100a der
Hostschnittstelle 100 ein Ausgangssignal von der ESM-Steuereinrichtung 14 empfängt, um
einen Moduswechsel in einen Energiesparmodus (ESM) anzufordern,
wenn die ESM-Steuereinrichtung 14 den Betriebsmodus des
MFP-Apparats 100 in den ESM wechselt, die Schnittstellenschaltung-Steuereinrichtung 100a die
Leistung zu den Abschnitten der Hostschnittstelle 100 ab,
die relativ hohe Anforderungen an die Treiberleistung haben. Nimmt
man Bezug auf 4, so ist die Hostschnittstelle 100 so
aufgebaut, um zu dem Hostsystem 200 ein ESM-(Energiesparmodus-)
Hinweissignal zu senden. Das ESM-Hinweissignal ist ein niedrigpegeliges
Signal, das über
eines der Zustandssignalleitungen bereitgestellt wird. In diesem
Fall wird die Zustandssignalleitung SLCT als das ESM-Hinweissignal
verwendet. Wie in 3 gezeigt ist, befindet sich
das Auswahlsignal SLCT normalerweise in einem hochpegeligen Statussignal
in dem Geräteruhemodus.
Das ESM-Steuersignal ESMC, das bei der Steuereinrichtung 14 oder
der Schnittstellensteuereinrichtung 100a vorgesehen ist,
wird logisch durch ein UND-Gatter 50 geunded, und zwar
mit dem Auswahlsignal SLCT und es wird zu dem Hostsystem 200 gesendet.
Das ESM-Steuersignal wird als ein hochpegeliges Signal in einem
normalen Modus aufrechterhalten, um es so zu ermöglichen, daß das Auswahlsignal normal
durch das UND-Gatter 50 hindurchgeführt wird. Im ESM-Modus, wird
das ESM-Steuersignal
ESMC zu einem niedrigpegeligen Signal umgeschaltet, um so die Auswahlsignalleitung SLCT
zu einem niedrigen Pegel zu zwingen. Dadurch kann die Hostschnittstelle 100 ein
hochpegeliges SLCT-Signal in dem normalen Modus und ein niedrigpegeliges
SLCT-Signal in dem ESM-Modus zu dem Hostsystem 200 senden,
um als ein ESM-Hinweissignal zu wirken.
-
In
dem Energiesparmodus wird Leistung nur zu den Schaltungsabschnitten
der Hostschnittstelle 100 zugeführt, die zum Empfang eines
Ausblendsignals bzw. Strobe-Signals STROBE als eine Befehlssignalleitung
von dem Hostsystem notwendig sind, und die Abschnitte, die zur Erzeugung
des Auswahlsignals SLCT als eine Statussignalleitung notwendig sind.
Zum Beispiel wird in dem Energiesparmodus die Spannung plus 5 VE
zu einer Diode 64a zugeführt, die mit der Eingangsleitung
für das
STROBE-Signal über
einen Widerstand Rp verbunden ist. Die Leistung wird ebenso zu dem
Empfänger 60n sowie
zu dem Treiber 62n und dem UND-Gatter 50 zugeführt. Die
Spannung "+5 V" wird nicht zur Diole 64b im
Energiesparmodus zugeführt.
Dies ermöglicht
es dem MFP-Apparat 10, dazu in der Lage zu sein, einen
Zugriff von dem Hostsystem 200 zu detektieren und das Hostsystem 200 zu
benachrichtigen, daß der MFP-Apparat 10 sich
nicht in dem normalen Modus befindet. Da das Auswahlsignal SLCT
ein hochpegeliges Signal in einem normalen Modus ist und anzeigt,
daß der
MFP-Apparat 10 in einem On-line-Modus bzw. einem verbundenen Modus
ist, macht es die Umkehrung des Auswahlsignals SLCT in ein niedrigpegeliges
Signal und seine Aufrechterhaltung bei dem niedrigen Pegel, wenn
man im ESM-Modus ist, wobei das ESMC-Signal verwendet wird, möglich, daß das Hostsystem 200 beurteilt,
ob der MFP-Apparat 10 sich in dem normalen Ruhemodus oder
in dem ESM-Modus befindet, ohne daß ein sequentieller Betrieb
des Sendens eines Befehls und des Empfangens einer Antwort durchgeführt wird.
-
Auf
diese Art und Weise kann das Hostsystem 200 leicht beurteilen,
ob der MFP-Apparat 10 sich
in einem ESM-Modus befindet oder nicht, indem das Niveau bzw. der
Pegel des Auswahlsignals gelesen wird, das von der Hostschnittstelle 100 des MFP-Apparats 10 gesendet
wird. Ohne eine derartige Konfiguration kann das Hostsystem 200 den
Status des MFP-Apparats 10 falsch beurteilen, wenn das Hostsystem 200 ein
nicht stabiles Statussignal bzw. Zustandssignal empfängt, nachdem
der MFP-Apparat 10 in den ESM-Modus übergegangen ist und die Leistung
zu der Hostschnittstelle 100 abgeschaltet worden ist. Das
Hostsystem 200 kann dann einen ungeeigneten Befehl zu dem
MFP-Apparat 10 zum Anfordern einer gewissen Aktion senden,
die den MFP-Apparat 10 veranlaßt, einen fehlerhaften Betrieb
durchzuführen.
Jedoch kann mit der oben beschriebenen Konfiguration das Hostsystem 200 ein derartiges
fehlerhaftes Ereignis vermeiden. Ebenso kann mit dieser Konfiguration
das Hostsystem 200 einen Betrieb, der zum Senden eines
Befehls und Empfangen einer Antwort darauf notwendig ist, um so
den Zustand des MFP-Apparats 10 zu beurteilen, unnötig machen.
-
Zusätzlich kann
das Auswahlsignal SLCT nicht das einzige Signal zum Beurteilen sein,
ob der MFP-Apparat 10 sich in einem normalen Geräteruhemodus
befindet oder nicht. Das heißt,
ein anderes Signal oder eine Kombination aus dem Auswahlsignal und
einem anderen Signal kann eine Detektion einer Modusumschaltung
zu dem ESM-Modus durch das Hostsystem erlauben.
-
Als
nächstes
wird eine Hostschnittstelle eines MFP-Apparats gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 5 erläutert. Eine
Hostschnittstelle gemäß dieser Ausführungsformwird
als eine Hostschnittstelle 110 bezeichnet. Da der MFP-Apparat 10,
der in 1 gezeigt ist, und der MFP-Apparat gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ansonsten gleich sind, werden hier die Unterschiede zwischen den
Hostschnittstellen im Folgenden beschrieben und nicht die Details.
-
Die
Hostschnittstelle 110, die in 5 gezeigt
ist, ist so aufgebaut, um eine Steuerung des Signalpegels eines
Statussignals zu steuern, wie zum Beispiel einer ACK-Signalleitung,
von der erwartet wird, daß sie
geändert
oder aufrechterhalten wird, und zwar derartig, daß sie ein
Signal hohen Pegels hat, nachdem die MFP in den ESM-Modus von dem Geräteruhemodus
eingetreten ist.
-
Für diese
Steuerung verwendet die Hostschnittstelle 110 die Leistung
einer Befehlssignalleitung, wie z.B. einem automatischen Zuführsignal
AUTO-FEED, das von dem Hostsystem 200 gesendet wird, bei
dem es sich um ein hochpegeliges Signal handelt, wenn der Host in
einem Geräteruhemodus ist.
Dies ist zusätzlich
zu dem Betrieb, bei dem das Hostsystem 200 benachrichtigt
wird, daß der MFP-Apparat
in den ESM-Modus ausgehend von dem normalen Geräteruhemodus eingetreten ist,
indem ein Statussignal bzw. Zustandssignal SLCT gesendet wird, das
durch Undieren des Auswahlsignals und des ESM-Steuersignals durch das logische UND-Gatter 50 hergestellt
wird, wie oben beschrieben wurde.
-
Genauer
werden in der Hostschnittstelle 110 eine Eingangsleitung
für das
AUTO-FEED-Signal aus
einer Anzahl von Befehlssignalen und eine Ausgangsleitung für das ACK-Signal
aus einer Anzahl von Statussignalen konfiguriert, um sich exklusiv eine
Schutzdiode 51 zu teilen. Dementsprechend kann das ACK-Signal
als ein hochpegeliges Signal aufrechterhalten werden, indem die
Umgehungsleistung bzw. Bypassleistung des AUTO-FEED-Signals verwendet
wird und zu dem Hostsystem 200 gesendet wird, das als das
Hostsystem 200 in einem operativen Zustand und in dem Geräteruhemodus
vorgesehen wird.
-
In
dieser Schaltung der 5 werden Schutzwiderstände Rp zwischen
der normalen Befehlssignalleitung des AUTO-FEED-Signals und der Schutzdiode 51 eingefügt und zwischen
der Statussignalleitung des ACK-Signals und der Schutzdiode 51.
Die Schutzwiderstände
Rp weisen einen Widerstand von 1 kΩ oder mehr auf, der mit den
Empfehlungen des IEEE-1284-Standards übereinstimmt und sie weisen
einen relativ hohen Widerstand gegenüber der Eingangsimpedanz (50 Ω) auf. Dadurch
werden die Schutzwiderstände
Rp kein Problem hinsichtlich den Operationen verursachen, die durch den
MFP-Apparat und durch das Hostsystem 200 durchgeführt werden,
selbst wenn sie in den normalen Betriebsmodi arbeiten.
-
Im
allgemeinen wird ein Umfang an Stromverbrauch für einen hochpegeligen Ausgang
vom Gegentakttyp bzw. Push/pull-Typ durch die Impedanz einer Schaltung
bestimmt, zu der der Ausgangsstrom fließt. Gemäß dieser Regel kann eine relativ
große
Menge an Stromverbrauch erforderlich sein, um das ACK-Signal als
ein hochpegeliges Signal in der Hostschnittstelle des MFP-Apparats
aufrecht zu erhalten, der keine Schutzmaßnahme aufweist und mit einem
Hostsystem verbunden ist, wenn der MFP-Apparat in den Energiesparmodus
zu einer Zeit eintritt, wenn das Hostsystem ausgeschaltet ist. Jedoch
kann bei der vorliegenden Ausführungsform die
Hostschnittstelle 110 des MFP-Apparats das ACK-Signal zu
dem Hostsystem 200 senden, das als ein hochpegeliges Signal
aufrechterhalten wird, indem das hochpegelige AUTO-FEED-Signal durch
die Befehlssignalleitung verwendet wird. Das heißt, die Hostschnittstelle 110 kann
das ACK-Signal als ein hochpegeliges Signal aufrechterhalten, obwohl
der MFP-Apparat in den ESM-Modus
eingetreten ist, wodurch die Verwendung eines relativ großen Stromverbrauchs
vermieden wird. In diesem Fall kann, falls das Hostsystem 200 ausgeschaltet
worden ist, die Hostschnittstelle 110 das hochpegelige
ACK-Signal zu dem Hostsystem senden. Jedoch wird es kein Problem
verursachen, da das Hostsystem in einem ausgeschalteten Modus ist.
-
Zusätzlich kann
die Hostschnittstelle 110 des MFP-Apparats die Effizienz
der Leistungsfähigkeit
im Energiesparmodus erhöhen.
Genauer ist eine Zeitdauer, die für die Hostschnittstelle 110 notwendig
ist, um ein spezifisches Statussignal bzw. Zustandssignal mit einem
hohen Pegel zu dem Hostsystem 200 zu senden, nachdem zu
dem ESM-Modus übergegangen
wurde, auf eine Zeitdauer beschränkt,
in der das Hostsystem 200 sich in einem Geräteruhemodus befindet
und die Leistung bzw. den Strom zu der Hostschnittstelle 110 zuführt. Dementsprechend kann
die Hostschnittstelle 110 das spezifische Statussignal
auf einem hohen Pegel halten, indem die Leistung des hochpegeligen
Befehlsignals verwendet wird, das von dem Hostsystem 200 gesendet wird.
Ebenso, wenn das Hostsystem 200 sich in einem ausgeschalteten
Modus bzw. Leistungs-Aus-Modus befindet, wird es für die Hostschnittstelle 110 des
MFP-Apparats unnötig,
das hochpegelige Zustandssignal zu dem Hostsystem 200 zu
senden. Weiter, wenn das Hostsystem 200 sich in einem ausgeschalteten
Modus befindet, kann die Hostschnittstelle 110 ihre eigene
Leistung, die zum Halten des Statussignals auf einem hohen Pegel benötigt wird,
abschalten. Auf diese Art und Weise kann die Hostschnittstelle 110 des
MFP-Apparats gemäß dieser
Ausführungsform
die Effizienz der Leistungsfähigkeit
im Energiesparmodus erhöhen.
-
Alternativ
kann ein Statussignal bzw. Zustandssignal, das sich von dem ACK-Signal unterscheidet,
für den
selben Zweck in dem ESM-Modus verwendet werden, wie oben beschrieben
wurde. Ebenso kann jedes Signal, das sich von den Statussignalen
bzw. Zustandssignalen unterscheidet, die auf einem hohen Pegel in
dem ESM-Modus aufrechterhalten werden müssen, verwendet werden. Zum Beispiel
kann ein Belegtsignal bzw. Busy-Signal oder ein Papier-Ende-Signai, die normalerweise
als niedrigpegelige Signale aufrechterhalten werden, auf einen hohen
Pegel angehoben werden, indem die Leistung einer Befehlsignalleitung
von dem Hostsystem 200 verwendet wird. Das somit angehobene
hochpegelige Signal kann anstelle des SLCT-Signals verwendet werden,
das durch Undieren aus dem Auswahlsignal und dem ESM-Steuersignal
gemacht ist, um das Hostsystem 200 zu benachrichtigen,
daß der MFP-Apparat
in den ESM-Modus übergegangen bzw,
eingetreten ist.
-
Als
nächstes
wird eine Hostschnittstelle des MFP Apparats gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 6 und 7 erläutert. Eine
Hostschnittstelle gemäß dieser
Ausführungsform
wird als eine Hostschnittstelle 120 bezeichnet. Da der
MFP-Apparat 10, der in 1 gezeigt
ist, und der MFP-Apparat gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ansonsten dieselben sind, werden nur die Unterschiede zwischen den
Hostschnittstellen beschrieben.
-
Die
Hostschnittstelle 120, die in 6 gezeigt
ist, ist so aufgebaut, um dazu in der Lage zu sein, den Signalpegel
eines Befehlssignals, das von dem Hostsystem 200 zu den
Zustandssignalleitungen gesendet wird, wie zum Beispiel die ACK-Signal- und das Auswahlsignalleitungen,
anzulegen, wenn die Leistung des MFP-Apparats ausgeschaltet ist. Dadurch
kann das Hostsystem 200 detektieren, daß der MPF-Apparat sich weder
in einem Geräteruhemodus
noch in einem Energiesparmodus, sondern in einem ausgeschalteten
Modus befindet. Die Hostschnittstelle 120 führt diese
Operation zusätzlich
zu den Operationen zur Benachrichtigung des Hostsystems 200,
daß der
MFP-Apparat in den ESM-Modus von dem normalen Geräteruhemodus übergegangen ist,
durch, indem das Auswahlsignal und das ESM-Steuersignal undiert
wird.
-
Genauer
sind bei der Hostschnittstelle 120 eine Eingangsleitung
des Signals für
die automatische Zufuhr AUTO-FEED unter einer Vielzahl von Befehlssignalen
und Ausgangsleitungen des ACK-Signals bzw. Bestätigungssignals und des Auswahlsignals
SLCT unter einer Vielzahl von Statussignalen so aufgebaut bzw. konfiguriert,
um sich exklusiv eine Schutzdiode zu teilen. Wenn das Hostsystem 200 kein
niedrigpegeliges Auswahlsignal empfängt, was bedeutet, daß der MFP-Apparat sich wenigstens nicht
in dem ESM-Modus befindet, noch irgendeine Antwort zu einem Befehl
empfängt,
kann das Hostsystem 200 ein niedrigpegeliges Signal anstelle
des hochpegeligen AUTO-FEED-Befehlsignals für die automatische Zufuhr durch
die Befehlsignalleitung für
das Befehlsignal für
die automatische Zufuhr senden. Dann kann das Hostsystem 200 das
niedrigpegelige ACK-Signal bzw. Quittungssignal und das niedrigpegelige
Auswahlsignal empfangen, die sich von jenen in dem Geräteruhemodus
unterscheiden, indem die Bypassleistung des niedrigpegeligen Signals
verwendet wird, das von dem Hostsystem 200 gesendet wird.
Dadurch kann das Hostsystem 200 detektieren, daß der MFP-Apparat
sich in einem ausgeschalteten Modus befindet.
-
Das
heißt,
die Hostschnittstelle 120 kann die Situation vermeiden,
bei der das Hostsystem 200 den Zustand des MFP-Apparats
aufgrund des nicht stabilen Zustandssignals falsch beurteilt. Das
Hostsystem 200 kann den Zustand des MFP-Apparats bestätigen, indem
ein niedrigpegeliges Signal anstelle des normalerweise hochpegeligen
AUTO-FEED-Signals zu dem MFP-Apparat gesendet wird. Nach Empfang eines
zurückgegebenen
niedrigpegeligen Signals durch die Zustandssignalleitungen für das ACK-Signal
und des Auswahlsignals, kann das Hostsystem 200 bestimmen,
daß der
MFP-Apparat sich weder in dem normalen Geräteruhemodus noch in dem ESM-Modus,
sondern in dem ausgeschalteten Modus befindet. Diese Bestätigung ist
insbesondere nützlich,
wenn das Hostsystem 200 kein Statussignal von dem MFP-Apparat
empfängt
oder nicht dazu in der Lage ist, den Status des MFP-Apparats zu überprüfen, weil
das Hostsystem 200 sich in einem ausgeschalteten Modus
befindet und dessen Eingangs- und Ausgangspuffer eine hohe Impedanz
aufweisen.
-
Bei
dieser Ausführungsform
wird das Hostsystem 200 von dem MFP-Apparat die Zustandssignale
in verschiedenen Zuständen,
wie in 7 gezeigt, in Übereinstimmung
mit den Zuständen
des MFP-Apparats empfangen.
-
Auf
diese Art und Weise kann das Hostsystem 200 bestimmen,
ob der MFP-Apparat
sich in einem ausgeschalteten Modus befindet, indem einfach zu dem
MFP-Apparat ein niedrigpegeliges Signal anstelle des hochpegeligen
AUTO-FEED-Signals
gesendet wird und indem das zurückgegebene
niedrigpegelige Signal detektiert wird. Mit anderen Worten kann
die Hostschnittstelle 120 es vermeiden, daß das Hostsystem 200 veranlaßt wird,
unnötige
Operationen durchzuführen,
um den Zustand bzw. den Status des MFP-Apparats zu beurteilen, oder
kann unkorrekte Operationen aufgrund der Fehlbeurteilung des Status
bzw. Zustands des MFP-Apparats vermeiden.
-
Zusätzlich zu
der oben beschriebenen Hostschnittstelle 110, die in 5 gezeigt
ist, kann der MFP-Apparat das Hostsystem 200 darüber benachrichtigen,
daß der
MFP-Apparat sich in einem ausgeschalteten Modus befindet, indem
das ACK-Signal in einer ähnlichen
Art und Weise verwendet wird, wie bei dem MFP-Apparat mit der Hostschnittstelle
der 6. Das heißt,
die Hostschnittstelle 110 kann es bewerkstelligen, den
Pegel des ACK-Signals auf einen Pegel zu ändern, der sich von jenem im
Geräteruhemodus
und in dem ESM-Modus unterscheidet, um so ihn als ein Hinweissignal
für das
Hostsystem 200 zu verwenden, um zu bestimmen, ob der MFP-Apparat
sich in einem ausgeschalteten Modus befindet oder nicht.
-
Die
vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung
Nr. JPAP10-085476, die beim Japanischen Patentamt am 31. März 1998 eingereicht
wurde. Der gesamte Inhalt dieser Anmeldung wird hiermit durch Bezugnahme
aufgenommen.
-
Bei
den in 4, 5 und 6 gezeigten Spannungen "+5 VE", "+5 V", "+5 V1", "+5 VE0" handelt es sich
um Spannungen mit einer positiven Spannung von 5 Volt. Dabei ist
die Spannung "+5
V" im ESM-Modus
nicht wirksam, sondern nur im normalen Betriebsmodus. Die Spannungen "+5 VE", "+5 V0" und "+5 VE1" sind sowohl im normalen
Betriebsmodus als auch im ESM-Modus wirksam.
-
Hinsichtlich
der 5 wird noch bemerkt, daß z.B. in dem Energiesparmodus
die Spannung +5 VE1 zu der Diode 51a zugehört, die
mit der Eingangsleitung für
das AUTO-FEED-Signal über
einen Widerstand Rp und mit der Ausgangsleitung für das ACK-Signal über einen
Widerstand Rp verbunden ist. Die Leistung wird ebenso zu dem Empfänger 60n für das STROBE-Signal,
zu dem Treiber 60 für
das AUTO-FEED-Signal und zu dem Treiber 62 für das ACK-Signal
sowie zu dem Treiber 62n und dem UND-Gatter 50 zugeführt. Weiter
wird die Spannung +5 VE0 zu der Diode 51b zugeführt, die
mit der Eingangsleitung für
das STROBE-Signal über
einen Widerstand Rp verbunden ist. In dem Energiesparmodus wird
die Spannung "+5
V" nicht zu der
Diode 51c zugeführt.
-
Hinsichtlich
der 6 wird noch bemerkt, daß z.B. in dem Energiesparmodus
die Spannung +5 VE0 zu der Diode 52b zugeführt wird,
die mit der Eingangsleitung für
das STROBE-Signal über
den Widerstand Rp verbunden ist. Weiter wird die Spannung +5 VE1
zu der Diode 52a zugeführt,
die mit der Eingangsleitung für
das AUTO-FEED-Signal über
den Widerstand Rp und mit der Ausgangsleitung für das ACK-Signal über einen
Widerstand Rp und mit der Ausgangsleitung für das SLCT-Signal über einen Widerstand Rp verbunden
ist. Die Leistung wird ebenso zu dem Empfänger 60n für das STROBE-Signal,
zu dem Empfänger 60 für das AUTO-FEED-Signal und zu
dem Treiber 62 für
das ACK-Signal sowie zu dem Treiber 62n und dem UND-Gatter 50 zugeführt. Im Energiesparmodus
wird die Spannung "+5
V" nicht zu der
Diode 52c zugeführt.