DE19936426A1 - Spule für eine gekapselte Wicklung einer Elektromagnetanordnung - Google Patents
Spule für eine gekapselte Wicklung einer ElektromagnetanordnungInfo
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Abstract
Eine Spule für eine umkapselte Wicklung ist zur Anwendung bei einer Wicklungsanordnung vorgesehen, bei der Flanschteile an jedem Ende vorgesehen sind, um sicherzustellen, daß während des Prozesses der Umkapselung der Spule mit einem übergossenen Material eine positive Dichtung zwischen der Spule und dem übergossenen Material eingerichtet wird. Jeder der Flanschteile besitzt erste, zweite und dritte Flanschabschnitte, und jeder der Flanschabschnitte hat vorbestimmte Durchmesser und Umfangsflächen, die mit Bezug auf eine Referenzachse eines Loches winklig angeordnet sind, welches in der Spule definiert ist. Die dünnen scharfen Kanten, die von den Umfangsflächen der jeweiligen Flanschabschnitte gebildet werden, schmelzen während des Überguß- bzw. Formgebungsprozesses zurück. Dieses Zurückschmelzen bzw. Anschmelzen erzeugt eine innige Vermischung zwischen dem übergossenen Material und der Spule, wodurch somit eine positive Abdichtung dazwischen erzeugt wird.
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Spule für eine ge
kapselte Wicklung einer Wicklungsanordnung und insbeson
dere auf eine Spule von einer gekapselten Wicklung, die
eine positive Dichtung zwischen dem übergossenen bzw. um
gossenen Material und der Spule während des Gußprozesses
vorsieht, um das Eintreten von Feuchtigkeit oder anderen
Verunreinigungen in die Windungen der Wicklung zu verhin
dern.
Bei bekannten Elektromagnetanordnungen mit umkapselten
Wicklungen ist ein angetroffenes Hauptproblem das Vorse
hen der Umkapselung um die Wicklung herum, so daß Feuch
tigkeit oder andere Verunreinigungen nicht die Windungen
der Wicklung erreichen können. Verunreinigungen, die den
Windungen der Wicklung ausgesetzt sind, bewirken norma
lerweise ein vorzeitiges Versagen der Wicklungsanordnung.
Ein Versagen der Wicklungsanordnung kann bewirken, daß
die Maschine abgeschaltet wird, bis die Wicklungsanord
nung ersetzt wird. Ein solches Abschalten kann sehr teuer
für den Eigner der Maschine sein. Verschiedene Versuche
sind in der Vergangenheit vorgenommen worden, um eine po
sitive Abdichtung des übergossenen Materials mit Bezug
auf die Wicklung vorzusehen. Ein spezieller Schwerpunkt
ist auf die Abdichtung zwischen dem übergossenen Material
und den elektrischen Leitungen gesetzt worden, die sich
aus der Wicklung zum Äußeren der Wicklungsanordnung er
strecken. Genauso sind verschiedene Veränderungen an dem
übergossenen Material vorgenommen worden, um dabei zu
helfen, daß es sich mit der Spule der Wicklung verbindet.
Dies hat sich als hilfreich erwiesen, erzeugt jedoch oft
mals andere Probleme während des Gußprozesses. Der Haupt
teil der Wicklungsspulen, die in der Vergangenheit herge
stellt wurden, hat quadratische Ecken, die erwiesenerma
ßen die Fähigkeit behindern, eine adäquate Abdichtung an
den Ecken während der Formgebung des übergossenen Materi
als um die Wicklung herum sicherzustellen. Ein Versuch,
der sich als hilfreich erwiesen hat, ist es, einen ver
jüngten Flansch zur Abdichtung vorzusehen im Gegensatz zu
einem quadratischen mit Kanten versehenen Flansch. Der
verjüngte Abdichtungsflansch sieht einen dünnen Teil an
der Kante der Verjüngung vor, die während des Guß- bzw.
Formgebungsprozesses zurückschmilzt. Ein Hauptproblem bei
dieser Art von Spule ist, daß die scharfe dünne Kante dem
Verjüngung leicht während der Herstellung und Handhabung
der Spule vor dem Gußprozeß beschädigt werden kann. Ir
gendein Schaden oder eine Zerstörung (eine große oder
kleine Einkerbung oder ein Eindruck in der scharfen Kan
te) an irgendeinem Teil der scharfen dünnen Kante vor dem
Gußprozeß sieht einen potentiellen Leckpfad vor, da der
zerstörte oder beschädigte Teil nicht effektiv während
des Gußprozesses zurückschmelzen kann.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines
oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist eine
Spule für eine umkapselte Wicklung einer Wicklungsanord
nung vorgesehen. Die Spule weist einen Körper und erste
und zweite Flanschteile auf, die um den Körper beschrie
ben sind. Der Körper hat erste und zweite Enden mit einem
Loch, welchem darin entlang einer Referenzachse zwischen
den ersten und zweiten Enden definiert ist. Der erste
Flanschteil ist im allgemeinen benachbart zum ersten Ende
gelegen, und der zweite Flanschteil ist im allgemeinen
benachbart zum zweiten Ende gelegen. Der erste Flansch
teil besitzt einen ersten Flanschabschnitt von vorbe
stimmtem Durchmesser mit einer Umfangsfläche, die einen
vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse
formt, weiter einen zweiten Flanschabschnitt mit einem
zweiten vorbestimmten Durchmesser mit einer Umfangsflä
che, die einen vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Re
ferenzachse formt, und einen dritten Flanschabschnitt mit
einem dritten vorbestimmten Durchmesser mit einer Um
fangsoberfläche, die einen vorbestimmten Winkel mit Bezug
auf die Referenzachse formt. Der zweite Flanschteil be
sitzt einen ersten Flanschabschnitt mit einem vorbestimm
ten Durchmesser mit einer Umfangsfläche, die einen vorbe
stimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse formt,
einen zweiten Flanschabschnitt mit einem zweiten vorbe
stimmten Durchmesser mit einer Umfangsfläche, die einen
vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse
formt, und einen dritten Flanschabschnitt mit einem drit
ten vorbestimmten Durchmesser mit einer Umfangsfläche,
die einen vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die
Referenzachse formt.
Fig. 1 ist eine diagrammartige Darstellung einer Wick
lungsanordnung, die die vorliegende Erfindung
verkörpert;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines in Fig. 1
veranschaulichten Elementes;
Fig. 3 ist eine Ansicht von links des Elementes der
Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Ansicht von rechts des Elementes von
Fig. 2; und
Fig. 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels des in Fig. 2 veranschau
lichten Elementes.
Mit Bezug auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig.
1 ist eine Wicklungsanordnung 10 veranschaulicht und
weist eine umkapselte Wicklung 12, elektrische Leitungen
14, 16, die von der umkapselten Wicklung 12 herkommen,
und ein übergossenes Material 18 auf. Das übergossene Ma
terial 18 wird verwendet, um die Wicklung 12 zu umkap
seln, und ist wirksam, um die Wicklung 12 vor Verunreini
gungen zu schützen. Das übergossene Material 18 kann aus
verschiedenen bekannten Materialien hergestellt sein, wie
beispielsweise verschiedene thermisch-plastische oder
thermo-einstellende Plastikwerkstoffe. Das übergossene
Material bildet eine Schutzabdeckung oder ein Gehäuse und
besitzt eine Ausnehmung 20, die darin definiert ist, um
einen (nicht gezeigten) elektrischen Stecker aufzunehmen,
der mit den Leitungen 14, 16 zusammenpaßt, die sich von
der Wicklung 12 erstrecken.
Die Wicklung 12 weist wohlbekannte Windungen 22 und eine
Spule 24 auf. Die Spule 24 besitzt einen Körper 26 mit
ersten und zweiten Enden 28, 30 und ein Loch 32, welches
darin zwischen den ersten und zweiten Enden 28, 30 ent
lang einer Referenzachse 34 definiert ist. Die Spule 24
besitzt einen ersten Flanschteil 38, der um den Körper 26
herum beschrieben ist, und zwar im allgemeinen benachbart
zum ersten Ende 28 davon, und einen zweiten Flanschteil
40, der um den Körper 26 herum beschrieben wird, und zwar
im allgemeinen benachbart zum zweiten Ende 30 davon. In
wohlbekannter Weise sind die Windungen 22 um den Körper
26 zwischen den ersten und zweiten Flanschteilen 38, 40
angeordnet.
Mit Bezug auf die Fig. 2 bis 4 in Verbindung mit Fig.
1 ist eine vergrößerte Ansicht der Spule 24 veranschau
licht. Der erste Flanschteil 38 besitzt einen ersten
Flanschabschnitt 42, einen zweiten Flanschabschnitt 44
und einen dritten Flanschabschnitt 46. Der erste Flan
schabschnitt 42 ist im allgemeinen benachbart zum ersten
Ende 28 des Körpers 26 gelegen und besitzt eine vorbe
stimmte Dicke "T1" und einen vorbestimmten Hauptdurchmes
ser "D1" mit einer Umfangsfläche 50, die einen vorbe
stimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse 34 bil
det. Der vorbestimmte Winkel ist im allgemeinen 45°, wo
bei die Spitze des Winkels zur Mitte des Körpers 26 ge
richtet ist.
Der zweite Flanschabschnitt 44 ist innerhalb des ersten
Endes und benachbart zum ersten Flanschabschnitt 42 gele
gen. Der zweite Flanschabschnitt 44 besitzt eine vorbe
stimmte Dicke "T2" und einen vorbestimmte Hauptdurchmes
ser "D2" mit einer Umfangsoberfläche 52, die einen vorbe
stimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse 34 bil
det. Der vorbestimmte Winkel ist dabei im Bereich von 50°
bis 70°, und vorzugsweise ungefähr 60°, wobei die Spitze
des Winkels zur Mitte des Körpers 26 gerichtet ist. Die
vorbestimmte Dicke "T2" des zweiten Flanschabschnittes 44
ist dabei im wesentlichen die gleiche wie die vorbestimm
te Dicke "T1" des ersten Flanschabschnittes 42. Der vor
bestimmte Durchmesser "D1" des ersten Flanschabschnittes
42 ist dabei geringer als der vorbestimmte Durchmesser
"D2" des zweiten Flanschabschnittes 44.
Der dritte Flanschabschnitt 46 ist innerhalb des ersten
Endes 28 und benachbart zum zweiten Flanschabschnitt 44
gelegen. Der dritte Flanschabschnitt 46 besitzt eine vor
bestimmte Dicke "T3" und einen vorbestimmten Hauptdurch
messer "D3" mit einer Umfangsfläche 54, die einen vorbe
stimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse 34 bil
det. Der vorbestimmte Winkel ist dabei im Bereich von 50°
bis 70°, und vorzugsweise ungefähr 60°, wobei die Spitze
des Winkels zur Mitte des Körpers 26 gerichtet ist. Die
vorbestimmte Dicke "T3" des dritten Flanschabschnittes 46
ist dabei im wesentlichen die gleiche wie die vorbestimm
te Dicke "T2" des zweiten Flanschabschnittes 44. Der vor
bestimmte Hauptdurchmesser "D3" des dritten Flanschab
schnittes 46 ist dabei größer als der vorbestimmte Haupt
durchmesser "D2" des zweiten Flanschabschnittes 44.
Wie genauer in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht er
streckt sich ein Vorsprung 56 vom ersten Flanschteil 38
und ist wirksam, um die elektrischen Leitungen 14, 16 aus
den Windungen 22 zu leiten.
Der zweite Flanschteil 40 besitzt einen ersten Flanschab
schnitt 60, einen zweiten Flanschabschnitt 62 und einen
dritten Flanschabschnitt 64. Der erste Flanschabschnitt
60 ist im allgemeinen benachbart zum zweiten Ende 30 des
Körpers 26 gelegen und besitzt eine vorbestimmte Dicke
"T4" und einen vorbestimmten Hauptdurchmesser "D4" mit
einer Umfangsfläche 66, die einen vorbestimmten Winkel
mit Bezug auf die Referenzachse 34 bildet. Der vorbe
stimmte Winkel ist dabei im allgemeinen 45°, wobei die
Spitze des Winkels zur Mitte des Körpers 26 gerichtet
ist.
Der zweite Flanschabschnitt 62 des zweiten Flanschteils
40 ist innerhalb des zweiten Endes und benachbart zum er
sten Flanschabschnitt 60 gelegen. Der zweite Flanschab
schnitt 62 besitzt eine vorbestimmte Dicke "T5" und einen
vorbestimmten Hauptdurchmesser "D5", und zwar mit einer
Umfangsfläche 68, die einen vorbestimmten Winkel mit Be
zug auf die Referenzachse 34 bildet. Der vorbestimmte
Winkel ist dabei im Bereich von 50° bis 70°, und vorzugs
weise bei ungefähr 60°, wobei die Spitze des Winkels zur
Mitte des Körpers 26 gerichtet ist. Die vorbestimmte
Dicke "T5" des zweiten Flanschabschnittes 62 ist dabei ge
ringer als die vorbestimmte Dicke "T4" des ersten Flan
schabschnittes 60. Der vorbestimmte Durchmesser "D4" des
ersten Flanschabschnittes 60 ist dabei geringer als der
vorbestimmte Durchmesser "D5" des zweiten Flanschab
schnittes 62.
Der dritte Flanschabschnitt 64 des zweiten Flanschteils
40 ist innerhalb des zweiten Endes 30 und benachbart zum
zweiten Flanschabschnitt 62 davon gelegen. Der dritte
Flanschabschnitt 64 besitzt eine vorbestimmte Dicke "T6"
und einen vorbestimmten Hauptdurchmesser "D6" mit einer
Umfangsfläche 70, die einen vorbestimmten Winkel mit Be
zug auf die Referenzachse 34 bildet. Der vorbestimmte
Winkel ist dabei im Bereich von 50° bis 70°, und vorzugs
weise ungefähr 60°, wobei die Spitze des Winkels in Rich
tung weg vom zweiten Ende 30 liegt. Die vorbestimmte Dicke
"T6" des dritten Flanschabschnittes 64 ist im wesent
lichen die gleiche wie die vorbestimmte Dicke "T5", des
zweiten Flanschabschnittes 62. Der vorbestimmte Haupt
durchmesser "D6" des dritten Flanschabschnittes 64 ist
dabei größer als der vorbestimmte Hauptdurchmesser "D5"
des zweiten Flanschabschnittes 62.
Mit Bezug auf Fig. 3 sind die zweiten und dritten
Flanschabschnitte 44, 46 des ersten Flanschteils 38 klar
als kontinuierlich voll um den Umfang veranschaulicht.
Jedoch ist der erste Flanschabschnitt 42 davon als in
Segmente durch die Schlitze 72 aufgebrochen veranschau
licht. Es sei bemerkt, daß die Schlitze 72 nicht benötigt
werden, jedoch beim Gußprozeß helfen. In Fig. 4 ist je
der der ersten, zweiten und dritten Flanschabschnitte 60, 62, 64
des zweiten Flanschabschnittes 40 kontinuierlich
um den Umfang voll bzw. ausgefüllt.
Mit Bezug auf Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbei
spiel der Spule 24 veranschaulicht. Gleiche Element haben
gleiche Bezugszeichen. Die Unterschiede zwischen dem Aus
führungsbeispiel der Fig. 5 im Vergleich zum Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 2 werden im folgenden beschrie
ben. Der erste Flanschabschnitt 42 des ersten Flansch
teils 38 hat eine vorbestimmte Dicke "T7", die größer ist
als die vorbestimmte Dicke "T2" des zweiten Flanschab
schnittes 44 davon. Zusätzlich hat der dritte Flanschab
schnitt 46 einen vorbestimmten größeren Durchmesser bzw.
Hauptdurchmesser "D7", der größer ist als der äquivalente
vorbestimmte Hauptdurchmesser "D3" der Fig. 2 aufgrund
der Tatsache, daß die Spitze des Winkels der Umfangsflä
che 46 des dritten Flanschabschnittes 46 sich nach außen
weg vom ersten Ende 28 erstreckt.
Der, dritte Flanschabschnitt 64 des zweiten Flanschab
schnittes 40 hat eine vorbestimmte Dicke "T8", die größer
ist als die vorbestimmte Dicke "T5", und ein vorbestimm
ter Hauptdurchmesser "D8", der größer ist als der äquiva
lente vorbestimmte Hauptdurchmesser "D6" der Fig. 2, und
zwar aufgrund der Tatsache, daß die Dicke davon größer
ist und der Winkel der Umfangsfläche 46 der gleiche
bleibt. Alle anderen Aspekte der Spule 24 der alternati
ven Ausführungsbeispiele bleiben die gleichen.
Es sei bemerkt, daß verschiedene Modifikationen hier ver
wendet werden könnten, ohne vom Kern der vorliegenden Er
findung abzuweichen. Das Folgende sind einige Beispiele
von solchen Modifikationen, es wird jedoch nicht beab
sichtigt, daß dies eine vollständige Liste ist. Es sei
bemerkt, daß die relativen Größen der verschiedenen
Flanschabschnitte variieren können. Es sei genauso be
merkt, daß mehr als drei Flanschabschnitte bei jeweils
einem oder beiden der ersten und zweiten Flanschteile 38,
40 verwendet werden könnten. Auch wenn es veranschaulicht
und beschrieben wird, daß der dritte Flanschabschnitt von
sowohl dem ersten als auch den zweiten Flanschteil 38, 40
größer ist als die anderen zwei Flanschabschnitte, sei
bemerkt, daß irgendeiner der drei Flanschabschnitte in
jedem Flanschteil größer sein könnte als die anderen
zwei.
Die Struktur der Spule 24 der vorliegenden Wicklungsan
ordnung 10 sieht eine Verriegelung und eine positive
Dichtung zwischen der Spule 24 und dem übergossenen Mate
rial 18 während des Gußprozesses vor, was die Spule 12
umgibt. Es ist wichtig sicherzustellen, daß die Spule 24
und, das übergossene Material 18 sich nicht mit Bezug auf
einander bewegen. Die Verriegelung wird durch die ersten
Flanschabschnitte 42, 60 der ersten und zweiten Flan
schabschitte 38, 40 vorgesehen. Die jeweiligen Umfangs
oberflächen 50, 66, die im allgemeinen um 45° abgewinkelt
sind, sehen eine Verriegelung in einer Richtung entlang
der Referenzachse 34 vor, während die Schlitze 72 im er
sten Flanschabschnitt 38 eine Verriegelung vorsehen, um
irgendeine Drehbewegung zwischen der Spule 24 und dem
übergossenen Material 18 zu verhindern.
Um eine positive Abdichtung zwischen der Spule 24 und dem
übergossenen Material 18 vorzusehen, ist es nötig, si
cherzustellen, daß eine Verbindung dazwischen vorgenommen
wird. Die zweiten Flanschabschnitte 44, 62 der ersten und
zweiten Flanschteile 38, 40 dienen dazu, eine Verbindung
zwischen der Spule 24 und dem übergossenen Material 18
vorzusehen. Dies wird durchgeführt durch Vorsehen einer
relativ dünnen scharfen Kante vollständig um den Umfang
davon herum. Diese dünne scharfe Kante wird vorgesehen,
indem man die jeweiligen Umfangsflächen 52, 68 mit Bezug
auf die Referenzachse 34 winklig anordnet. Vorzugsweise
ist der Winkel ungefähr 60° zur Referenzachse 34. Während
des Gußprozesses schmilzt die relativ dünne scharfe Kante
von der Hitze des eingespritzten übergossenen Materials
18. Wenn das übergossene Material 18 und das Material der
Spule 24 an der dünnen scharfen Kante sich verfestigt,
wird eine integrale Verbindung eingerichtet. Diese Ver
bindung zwischen der Spule 24 und dem übergossenen Mate
rial 18 dient als eine erste Barriere für das Eintreten
von Verunreinigungen.
Die dritten Flanschabschnitte 46, 64 der ersten und zwei
ten Flanschabschnitte 38, 40 dienen auch dazu, eine Ver
bindung zwischen der Spule 24 und dem übergossenen Mate
rial 18 in der gleichen Weise vorzusehen. Die relativ
dünne scharfe Kante, die durch die jeweiligen winkligen
Umfangsflächen 46, 64 vorgesehen wird, schmilzt während
des Gußprozesses und verbinden sich mit dem übergossenen
Material 18, wenn sich das eingespritzte übergossene Ma
terial 18 verfestigt. Diese Verbindung zwischen der Spule
24 und dem übergossenen Material 18 dient als eine zweite
Barriere für das Eintreten von Verunreinigungen.
Die zweite Barriere ist sehr wichtig, da irgendeine Be
schädigung (Einkerbungen, Freiräume, usw.) an den dünnen
scharfen Kanten von jedem der zweiten Flanschabschnitte
44, 62, die die erste Barriere einrichten, einen Leckpfad
für Verunreinigungen zur Folge haben könnte, die in die
Spule 12 eintreten. Irgendeine Schädigung an den dünnen
scharfen Kanten kann das Schmelzen der jeweiligen Kanten
an der Stelle der Beschädigung verhindern. Wenn das Mate
rial der Spule 24 während des Gußprozesses nicht
schmilzt, kann keine positive Verbindung oder Abdichtung
auftreten, und Verunreinigungen können einen Pfad zum
Eintritt in die Wicklung 12 haben und ein vorzeitiges
Versagen der Spulenanordnung 10 bewirken.
Die jeweiligen dritten Flanschabschnitte 46, 64 sehen
nicht nur dünne scharfe Kanten vor, um eine zweite Bar
riere für Verunreinigungen während des Gußprozesses ein
zurichten, sie sehen auch einen Schutz für die jeweiligen
zweiten Flanschabschnitte 44, 62 vor. Da die Spulen 24
massenhaft hergestellt werden, ist es schwierig, die je
weiligen dünnen scharfen Kanten zu schützen. Die Struktur
der ersten und zweiten Flanschteile 38, 40 dient dazu,
den Grad des Schutzes der Spulen 24 während ihrer Produk
tion und der darauffolgenden Handhabung vorzusehen.
Indem man die Durchmesser der jeweiligen zweiten
Flanschabschnitte 44, 62 kleiner macht als die Durchmes
ser der jeweiligen dritten Flanschabschnitte 46, 64, gibt
es eine geringere Tendenz, daß die dünnen scharfen Kanten
der zweiten Flanschabschnitte während der Produktion und
der darauffolgenden Handhabung geschädigt werden. Wenn
ein Teil von einem, der jeweiligen zweiten Flanschab
schnitte 44, 62 beschädigt wird, dient der dritte Flan
schabschnitt 46, 64 dazu, daß Eintreten von Verunreini
gungen dadurch zu verhindern. Es sei bemerkt, daß die je
weiligen Durchmesser der ersten, zweiten und dritten
Flanschabschnitte von jedem der ersten und zweiten
Flanschteile 38, 40 variiert werden könnte, ohne vom Kern
der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Vorzugsweise
sollten die Durchmesser der zweiten und dritten Flan
schabschnitte anders sein, um zumindest einen von ihnen
vor einem Schaden zu schützen.
Im Hinblick auf das Vorangegangene ist es leicht offen
sichtlich, daß die Struktur der vorliegenden Erfindung
eine Spule 24 für eine umkapselte Wicklung 12 vorsieht,
die während des Prozesses der Umkapselung der Wicklung 12
dahingehend wirkt, daß sie eine positive Dichtung zwi
schen der Spule 24 und dem übergossenen Material 18 vor
sieht. Die positive Dichtung 18 wird vorgesehen, indem
man zumindest zwei Flanschabschnitte von unterschiedli
chen Durchmessern hat, so daß einer dazu dient, den ande
ren vor einem Schaden während der Produktion und der dar
auffolgenden Handhabung zu schützen. Die Struktur der
Spule 24 dient auch dazu, eine Verriegelung zwischen der
Spule 24 und dem übergossenen Material vorzusehen.
Claims (14)
1. Spule für eine umkapselte Wicklung einer Wicklungs
anordnung, wobei die Spule folgendes aufweist:
einen Körper mit ersten und zweiten Enden mit einem Loch, welches entlang einer Referenzachse dadurch zwischen den ersten und zweiten Enden definiert ist;
einen ersten Flanschteil, der um den Körper herum beschrieben wird und im allgemeinen benachbart zum ersten Ende gelegen ist, wobei der erste Flanschteil einen ersten Flanschabschnitt von vorbestimmtem Durchmesser besitzt, und zwar mit einer Umfangsflä che, die einen vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse bildet, einen zweiten Flanschab schnitt von einem zweiten vorbestimmten Durchmesser mit einer Umfangsfläche, die einen vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse bildet, und einen dritten Flanschabschnitt mit einem dritten vorbestimmten Durchmesser mit einer Umfangsoberflä che, die einen vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse bildet; und
einen zweiten Flanschteil, der um den Körper herum beschrieben wird, und im allgemeinen benachbart zum zweiten Ende gelegen ist, wobei der zweite Flansch teil einen ersten Flanschabschnitt von vorbestimmtem Durchmesser besitzt, und zwar mit einer Umfangsflä che, die einen vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse bildet, weiter einen zweiten Flan schabschnitt von einem zweiten vorbestimmten Durch messer mit einer Umfangsfläche, die einen vorbe stimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse bil det, und einen dritten Flanschabschnitt mit einem dritten vorbestimmten Durchmesser mit einer Umfangs oberfläche, die einen vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse bildet.
einen Körper mit ersten und zweiten Enden mit einem Loch, welches entlang einer Referenzachse dadurch zwischen den ersten und zweiten Enden definiert ist;
einen ersten Flanschteil, der um den Körper herum beschrieben wird und im allgemeinen benachbart zum ersten Ende gelegen ist, wobei der erste Flanschteil einen ersten Flanschabschnitt von vorbestimmtem Durchmesser besitzt, und zwar mit einer Umfangsflä che, die einen vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse bildet, einen zweiten Flanschab schnitt von einem zweiten vorbestimmten Durchmesser mit einer Umfangsfläche, die einen vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse bildet, und einen dritten Flanschabschnitt mit einem dritten vorbestimmten Durchmesser mit einer Umfangsoberflä che, die einen vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse bildet; und
einen zweiten Flanschteil, der um den Körper herum beschrieben wird, und im allgemeinen benachbart zum zweiten Ende gelegen ist, wobei der zweite Flansch teil einen ersten Flanschabschnitt von vorbestimmtem Durchmesser besitzt, und zwar mit einer Umfangsflä che, die einen vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse bildet, weiter einen zweiten Flan schabschnitt von einem zweiten vorbestimmten Durch messer mit einer Umfangsfläche, die einen vorbe stimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse bil det, und einen dritten Flanschabschnitt mit einem dritten vorbestimmten Durchmesser mit einer Umfangs oberfläche, die einen vorbestimmten Winkel mit Bezug auf die Referenzachse bildet.
2. Spule nach Anspruch 1, wobei der Winkel, der von der
Umfangsfläche des zweiten Flanschabschnittes der er
sten und zweiten Flanschteile geformt wird, im Be
reich von 50° bis 70° mit Bezug auf die Referenzach
se liegt.
3. Spule nach Anspruch 2, wobei der Winkel, der Um
fangsfläche, der von der Umfangsfläche des zweiten
Flanschabschnittes der ersten und zweiten Flansch
teile geformt wird, im allgemeinen 60° mit Bezug auf
die Referenzachse ist.
4. Spule nach Anspruch 3, wobei der Winkel, der von der
Umfangsfläche des dritten Flanschabschnittes der er
sten und zweiten Flanschteile geformt wird, im Be
reich von 50° bis 70° mit Bezug auf die Referenzach
se ist.
5. Spule nach Anspruch 4, wobei der Winkel, der Um
fangsfläche, der von der Umfangsfläche des dritten
Flanschabschnittes der ersten und zweiten Flansch
teile geformt wird, im allgemeinen 60° mit Bezug auf
die Referenzachse ist.
6. Spule nach Anspruch 1, wobei der vorbestimmte Durch
messer dritten Flanschabschnittes der ersten und
zweiten Flanschteile anders ist als der Durchmesser
des zweiten Flanschabschnittes der ersten und zwei
ten Flanschteile.
7. Spule nach Anspruch 6, wobei der vorbestimmte Durch
messer des dritten Flanschabschnittes der ersten und
zweiten Flanschteile größer ist als der Durchmesser
des zweiten Flanschabschnittes der ersten und zwei
ten Flanschteile.
8. Spule nach Anspruch 7, wobei der vorbestimmte Durch
messer des ersten Flanschabschnittes der ersten und
zweiten Flanschteile kleiner ist als der Durchmesser
des zweiten Flanschabschnittes der ersten und zwei
ten Flanschteile.
9. Spule nach Anspruch 8, wobei die Dicke des ersten
Flanschabschnittes der ersten und zweiten Flansch
teile größer ist als die Dicke des zweiten Flan
schabschnittes der ersten und zweiten Flanschteile.
10. Spule nach Anspruch 9, wobei die Spitze des Winkels
der jeweiligen Umfangsflächen der ersten, zweiten
und dritten Flanschabschnitte des ersten Flansch
teils mit Bezug auf die Referenzachse zur Mitte des
Körpers hin liegt.
11. Spule nach Anspruch 9, wobei die Umfangsfläche des
dritten Flanschabschnittes des ersten Flanschteils
sich winkelmäßig in einer Richtung entgegengesetzt
zur Richtung des Winkels der Umfangsflächen der er
sten und zweiten Flanschabschnitte davon erstreckt.
12. Spule nach Anspruch 9, wobei die Spitze des Winkels
der jeweiligen Umfangsflächen der ersten und zweiten
Flanschabschnitte des zweiten Flanschteils mit Bezug
auf die Referenzachse zur Mitte des Körpers hin
liegt.
13. Spule nach Anspruch 12, wobei die Umfangsfläche des
dritten Flanschabschnittes des zweiten Flanschteils
sich winkelmäßig in einer Richtung entgegengesetzt
zur Richtung des Winkels der Umfangsflächen der er
sten und zweiten Flanschabschnitte davon erstreckt.
14. Spule nach Anspruch 9, wobei die Umfangsflächen des
ersten Flanschabschnittes des ersten Flanschteils
und des ersten Flanschabschnittes des zweiten
Flanschteils mit Bezug auf die Referenzachse in ei
nem Winkel von im wesentlichen 45° winklig angeord
net sind.
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