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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationssysteme und Verfahren
zur Übermittlung
von Information über
digitale Netzwerke bzw. Digitalnetze, wie zum Beispiel einem dienstintegrierten
Digitalnetz (ISDN). Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere
die Einrichtung bzw. den Aufbau von einer Kommunikationsverbindung
oder mehreren Kommunikationsverbindungen, dessen bzw. deren Rate
auswählbar
ist, über
einen ISDN D-Kanal zwischen einem Quellenendgerät bzw. sendenden Endgerät und einem
Zielendgerät
oder mehreren Zielendgeräten über eine
modifizierte ISDN-Vermittlungsstelle. Die modifizierte ISDN-Vermittlungsstelle
handhabt die Gesamtbandbreite von zwei ISDN B-Kanälen als eine
gemeinsame Quelle, die zur Unterteilung verfügbar ist und die Zuordnung
bzw. Zuweisung zu einer Verbindung oder mehreren Verbindungen zu
einem Zielendgerät
oder mehreren Zielendgeräten. Die
Verbindung von zwei ISDN B-Kanälen sowie
die Unterteilung der Bandbreite, die dadurch geboten wird, wird
durchgeführt,
ohne die Quellen- und Zielendgeräte
zu veranlassen, Bündelungs-(„bonding") oder Mehrfachverbindungs-(„multilink") Protokollprozesse
durchzuführen.
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Herkömmliche
Faxgeräte
kommunizieren über
ein öffentliches
Netz bzw. Wählnetz
bzw. Telefonnetz (PSTN für „Public
Switch Telephone Network"),
das analoge Signale verwendet, die über konventionelle Telefonleitungen übertragen
werden. Das Quellenendgerät
(z.B. ein Faxgerät,
ein Computer mit einem Scanner und einer Modemeinrichtung oder ein
anderes Gerät,
das Daten sendet und/oder empfängt)
konvertiert digital abgetastete Information in ein entsprechendes
Analogsignal, so dass dieses über
die PSTN-Telefonleitung gesendet werden kann, und zwar über eine
Telefon-Vermittlungsstelle zu dem Zielendgerät. Das Zielendgerät empfängt die analoge
Information und konvertiert die analoge Information zurück in digitale
Signale, die die Grundlage für
das zum Beispiel auf einem Faxpapier zu druckende Bild bilden.
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Das
dienstintegrierte Digitalnetz (ISDN) entwickelt sich als ein weltweites öffentliches
Telekommunikationsnetzwerk der nächsten
Generation, das Teile des bestehenden PSTN ersetzen wird und das eine
Vielfalt von Diensten bereitstellt, die nicht durch das PSTN bereitgestellt
wurden. ISDN wird die Übertragung
verschiedener Datentypen zwischen verschiedenen Typen von ISDN-Endgeräten (TE
für „Terminal
Equipment") erlauben.
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Ein
Teil der ISDN-Verbindung zwischen einem Quellenendgerät und einer
Vermittlungsstelle, die eine Vermittlungsstellenanlage aufweist,
wird als eine „digitale
Röhre" bzw. „Digitalröhre" („digital
pipe") bezeichnet.
Die Kapazität
der Digitalröhre
wird im allgemeinen durch „getrennte
Kanäle" („separate channels") ausgedrückt, wenn über die
Kapazität
der Digitalröhre
gesprochen wird. Insbesondere beinhaltet eine „Grundzugriffs"-(„basic
access") Digitalröhre zwei
B-Kanäle
(Basiskanäle),
die jeweils die Signalübertragung
mit 64 kbps unterstützen,
und einen D-Kanal mit 16 kbps. Während
die gesamte Bitrate dieser drei Kanäle 144 kbps beträgt, bringt
es die Rahmenbildung („framing"), die Synchronisation
und andere Kopfbits („overhead
Bits") auf die Gesamtbitrate
einer Grundzugriffsverbindung von 192 kbps. Weiter dienen die B-Kanäle als getrennte
Kommunikationskanäle,
so dass die maximale Datenkapazität aus der Sicht des Benutzers
64 kbps pro B-Kanal und 16 kbps für den D-Kanal und nicht 192
kbps beträgt.
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Herkömmliche
Faxgeräte,
wie zum Beispiel G3-Geräte
senden Signale mit einer Rate, die nicht 64 kbps überschreitet,
weil nur einer der zwei B-Kanäle
verwendet wird. Da die Faxdaten in einem vorbestimmten Format angeordnet
werden, wäre
das Senden von Daten über
zwei getrennte B-Kanäle eine
ziemliche Aufgabe, weil herkömmliche ISDN-Vermittlungsstellen
die B-Kanäle
getrennt handhaben und somit die Daten eines der B-Kanäle über eine
vollständig
andere Route senden als jene Daten des anderen B-Kanals. Infolgedessen
bewirken die unterschiedlichen Kommunikationspfade unterschiedliche
Kommunikationsverzögerungen
auf den jeweiligen B-Kanälen.
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Andere
Geräte,
wie zum Beispiel Videotelekonferenzanlagen übernehmen die Verarbeitungslast des „Verbindens
bzw. „Bündelns" („bonding") oder verwenden
Mehrfachverbindungs-Punkt-zu-Punkt- (multilink PPP) Protokolle,
um so die Datenrate zu erhöhen,
die sich 128 kbps annähert.
Der Bündelungs- („bonding") Lösungsansatz
legt die Last dem Teilnehmergerät
(CPE für „Customer
Premise Equipment") hinsichtlich
des Wählvorganges
betreffend die ISDN-Vermittlungsstelle und des Erstellens der darauf
folgenden Verbindungen bzw. Rufvorgänge, die erforderlich sind,
um die gewünschte
Datenrate zu erzielen, auf. Somit werden zwei getrennte Verbindungen
eingerichtet. Insbesondere kann dadurch, dass die Last der Aufrechterhaltung
zweier getrennter Kommunikationsverbindungen mit der ISDN-Vermittlungsstelle übernommen
wird, das CPE dem Benutzer den Anschein bieten, dass ein 128 kbps-Kanal für den Benutzer
zur Verfügung
steht. Jedoch ist der Bündelungs-
(„bonding)
Lösungsansatz
dahingehend mühsam,
dass die ISDN-Vermittlungsstelle
annimmt, dass jeder der B-Kanäle
unabhängig
gehandhabt werden kann, und deshalb werden unterschiedliche Verzögerungen
den getrennten B-Kanälen
auferlegt. Infolgedessen muss das CPE die Verzögerungen zwischen den jeweiligen B-Kanälen ausgleichen und
die empfangene und übertragene
Information zusammenstückeln,
um so Synchronisatiansprobleme zu vermeiden.
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Mehrfachverbindungs-
bzw. Multilink-PPP-Schemata greifen das gleiche Problem von einem
unterschiedlichen Standpunkt aus an, obwohl sie eine ähnliche
Verarbeitungs- und
Datenmanagementlast dem CPE auferlegen. Die Multilink-PPP-Schemata
verwenden eine herkömmliche ISDN-Vermittlungsstelle
und versuchen die ISDN-Vermittlungsstelle
hinsichtlich der Operation der Verbindung von B-Kanälen vergessen
zu machen, um eine effektive Datenrate, die sich 128 kbps annähert, bereitzustellen.
Das Multilink-Protokoll bringt es mit sich, dass die Quellendaten
des Benutzers in spezifische Fragmente, einschließlich der Kopfinformation
(„Overhead"-Information) in den jeweiligen Paketen,
unterteilt werden, so dass die Pakete über alle verfügbare Kanäle gesendet
werden können
und später
in einer unmittelbar aufeinanderfolgenden Art und Weise rekombiniert
werden. Was das Bündeln
bzw. „bonding" angeht, so legt
das Multilink-PPP dem CPE eine Berechnungs- und Managementlast auf,
und zwar eher als der ISDN-Vermittlungsstelle.
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Wie
von dem vorliegenden Erfinder bekannt wurde, liegt eine Beschränkung bei
herkömmlichen ISDN-Netzwerken
und bei den Quellen- und Zielendgeräten, die damit arbeiten, darin,
dass die B-Kanäle als
statische Kanäle
mit fester Bandbreite erkannt werden, die entweder durch das Quellen-
oder das Zielendgerät
nicht vollständig
genutzt werden können.
Darüber
hinaus kann, während
jedem B-Kanal 64 kbps zugewiesen wird, ein Quellen- oder Zielendgerät dazu in
der Lage sein, die Datenrate zu unterstützen, oder nicht dazu in der
Lage sein, und somit kann es den Kanal mit niedrigeren Datenraten
verwenden. Jedoch verbleibt die Kapazität für den Kanal bei 64 kbps und
somit wird ein Teil der verfügbaren Bandbreite
(der mit der Signalübertragungsgeschwindigkeit
zusammenhängt)
verschwendet, außer
das Quellen- und
Zielendgerät
verwendet tatsächlich
das volle 64 kbps-Signalübertragungsschema.
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Angesichts
dieser Beschränkung
kennt der vorliegende Erfinder, dass die „Unterkanalisierung" von einem oder mehreren
ISDN B-Kanälen
nicht mit herkömmlichen
Systemen durchgeführt
wird, sondern dass es von Vorteil wäre, falls die Unterkanalisierung
bzw. Subkanalisierung es ermöglichen
würde,
dass der „verschwendete" Teil der Bandbreite
für andere
Kommunikationsaufgaben verwendet werden würde. Darüber hinaus könnte, falls
eine modifizierte ISDN-Vermittlungsstelle
zur Verfügung
stände,
die eine Nachricht oder Nachrichten von dem Quellenendgeräte empfangen
könnte,
und die die Nachricht oder die Nachrichten als Unterkanal-Nachrichten
zu einem oder mehreren Zielendgeräten mit einer benutzerwählbaren
Unterkanalbandbreite (z.B. Datenrate) leiten könnte, eine signifikant größere Flexibilität hinsichtlich
der Endbenutzer-Kommunikationsgeschwindigkeit,
der Zugänglichkeit
und des benutzerfreundlichen Betriebs erzielt werden.
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Herkömmlicherweise
ist die Funktion, die durch den ISDN D-Kanal erfüllt wird, doppelt. Ersten wird
der D-Kanal verwendet, um eine Signalübertragung zwischen dem CPE
und der ISDN-Vermittlungsstelle (die durch die Telefongesellschaft
betrieben wird) einzurichten. Somit trägt der D-Kanal Signalübertragungsinformation
zum Beispiel wie jene, die zum Wählen
der Telefonnummer des Zielendgeräts
und zum Erstellen der Verbindung zwischen dem Quellenendgerät und dem
Zielendgerät
erforderlich ist. Eine vollständigere
Beschreibung des D-Kanals, wie er bei einem engbandigen und breitbandigen ISDN
verwendet wird, sowie der ISDN-Endgeräteanlagen,
Protokolle, Datenraten usw. findet man in der Literatur zum Beispiel
in Stallings, W. „Data
and Computer Communications",
5. Ausgabe, Prentice Hall, 1997, Seiten 740-769 (im folgenden als „Stallings" bezeichnet). Der
Inhalt dieses Buches wird hiermit durch Bezugnahme in die Offenbarung
aufgenommen.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines konventionellen ISDN-Systems 100 mit
einem Quellen-Faxgerät 10 mit
einer Quellenanlage 1, die über eine ISDN-Vermittlungsstelle 22 mit
einem Zielfaxgerät 16 (oder
einem anderen Typ von Zielendgerät,
wie zum Beispiel einem Computer, einem mit ISDN ausgerüsteten Fotokopierer
usw.) in einer Zielanlage 2 kommuniziert. Das Quellenfaxgerät 10 kommuniziert über einen
Endgerätadapter
bzw. Terminaladapter 10A, der als eine interne Vorrichtung
gezeigt ist, obwohl ein separater externer Terminaladapter genauso
gut verwendet werden kann. Der Terminaladapter 10A liefert
eine Protokoll- (physikalische Schicht oder Zwischenschicht) Konversionsfunktion
zum Konvertieren von Signalprotokollen, wie zum Beispiel V.35, RS-232,
Universal Serial Bus (USB), IEEE 1394 (Fire Wire) usw. in ein ISDN-angepasstes
Protokoll über eine
vierdrähtige
Schnittstelle. Bei der Quellenanlage 1 kann der „Bonding"- oder Multilink-PPP-Mechanismus
in dem Quellenendgerät 10,
dem Terminaladapter 10A oder in dem NT1 14 eingebaut
sein.
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Der
NT1 14 („Network
Termination Type" 1) verbindet
die Quelleneinrichtung 1 über eine zweidrähtige Leitung 15 mit
einem Vermittlungsmodul 26, das sich bei der ISDN-Vermittlungsstelle 22 befindet. Alternativ
kann ein zweiter Netzwerkanschluss (NT2 für „Network Termination 2") bei der Quellenanlage 1 zwischen
NT1 und dem Terminaladapter vorgesehen werden, um eine Umschaltfunktion
und eine Konzentrationsfunktion, wie zum Beispiel bei einer digitalen Nebenstellenanlage
(PBX für „Private
Branch Exchange"),
bereitzustellen. In ähnlicher
Weise kann der NT1 durch einen NT12 ersetzt werden, der die Funktionen
sowohl des NT1 als auch NT2 erfüllt.
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Bei
der ISDN-Vermittlungsstelle 22 ist eine Verbindung des
Vermittlungsmoduls 26 mit einem Prozessor 24 und
einem anderen Vermittlungsmodul 28 über einen Bus 27 gegeben,
der es erlaubt, dass digitale Befehle und Daten zwischen jeweiligen
Umschaltmodulen 26 und 28 und dem Prozessor 24 geführt werden.
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Die
Ausrüstung
bei der Zielanlage 2 kann ähnlich sein zu der Quellenanlage 1,
muss aber nicht. In dem System, das in 1 gezeigt
ist, beinhaltet die Zielanlage 2 das Zielfaxgerät 16 mit
einem Terminaladapter 16A, der darin eingebaut ist, der
einen anderen NT1 20 anschließt, wie gezeigt ist. Der NT1 20 verbindet
das Vermittlungsmodul 28 in der ISDN-Vermittlungsstelle 22 über eine
andere zweidrähtige
Leitung 17, wie gezeigt ist. Mehrere Unteradressen 16S1 – 16SN können eine
Verbindung zu dem Zielfaxgerät 16 mittels
getrennter, dazu bestimmter Leitungen 1851 – 18SN herstellen.
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Die
ISDN-Kommunikationen basieren auf einem siebenschichtigen Protokollstapel,
wie zum Beispiel in A.5 von Stallings
beschrieben ist. Die Steuersignalübertragung wird zwischen der
jeweiligen Benutzer-Netzwerkschnittstelle bewerkstelligt und tritt
bei der dritten Schicht des Protokollstapels (d.h. der „Netzwerk-Schicht") auf und wird als I.451/Q.931
bezeichnet. Somit wird die Errichtung und die Aufrechterhaltung
der Steuersignalübertragung
für eine
Kommunikationsverbindung zwischen der Quellenanlage 1 und
einer Ziel-ISDN-Anlage 2 durch
den D-Kanal und insbesondere der ISDN-Netzwerkschicht, der Datenverbindungsschicht
und der physikalischen Schicht bewerkstelligt.
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2 ist
eine Rahmenstruktur 200 einer Übertragung von den Quellenanlagen 1 zu
der ISDN-Vermittlungsstelle 22 für einen ISDN-Basisratenzugriff.
Die Rahmenstruktur 200 beinhaltet 48 Bits, die in 250 μs übertragen
werden. Bestandteile der Rahmenstruktur 200 beinhalten
Rahmenbits F, Gleichstrom-Ausgleichbits L, B-Kanalbits für den ersten B-Kanal (16 pro
Rahmen) B1, B-Kanalbits für
den zweiten B-Kanal (16 Bits pro Rahmen) B2, D-Kanalbits
(4 pro Rahmen) D, Hilfs-Rahmenbit Fa. Eine detailliertere Beschreibung
der Rahmenstruktur sowie eine entsprechende Rahmenstruktur für die Rahmen („Frames"), die von der ISDN-Vermittlungsstelle 22 zu
den Quellenanlagen 1 gesendet werden, ist in Stallings,
Seiten 212 – 215
beschrieben.
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Ein
Verbindungszugriffsprotokoll (LAPD für „Link Access Protocol-D") D-Kanal wird festgelegt, um
insbesondere LAPD-Rahmen einzurichten, die zwischen der Teilnehmeranlage
(entweder bei der Quellenanlage 1 oder bei der Zielanlage 2)
und der ISDN-Vermittlungsstelle 22 ausgetauscht werden. Das
Verbindungssteuerprotokoll I.451/Q.931 wird auf dem D-Kanal verwendet,
um Verbindungen auf B-Kanälen
zu erstellen, aufrecht zu erhalten und zu beenden.
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Der
D-Kanal wird hauptsächlich
verwendet, um Zwecke zu signalisieren, und er wird verwendet, um
die Nummer des Zielendgeräts
zu wählen
und die Verbindung zu erstellen, durch die die Daten von dem Quellenendgerät 1 zu
dem Zielendgerät 2 über die B-Kanäle übertragen
werden. Wie jedoch gegenwärtig
erkannt wurde, kann, wenn die D-Kanalverbindung einmal erstellt
ist, der D-Kanal ohne Gebühren bzw.
ohne Kosten weiter benutzt werden, um einen anderen Ruf zu empfangen
oder zusätzliche
Verbindungen für
die zweite Leitung, dritte Leitung oder dergleichen herzustellen,
vorausgesetzt, dass die Unterkanalisierungseigenschaft in die ISDN-Architektur eingebaut
ist. Somit liegt ein synergetischer Effekt bei der Kombinierung
der Unterkanalisierung mit der Bündelung
zweier B-Kanäle
darin, dass der gemeinsame D-Kanal es ermöglicht, daß die gesamte Information bezüglich der
Verbindungen zum Verbindungsaufbau von dem D-Kanal erledigt wird,
ohne dass zusätzliche
Gebühren
von den letztendlichen Benutzern bezahlt werden müssen.
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3 zeigt
die Signalisierungssequenz zwischen der Quellenanlage 1 und
der ISDN-Vermittlungsstelle 22.
Um jede B-Kanal-Verbindung zwischen der Quellenanlage 1 und
der Zielanlage 2 zu erstellen, muss eine anfängliche
Kommunikationsverbindung auf dem D-Kanal zwischen der Quellenanlage 1 und
der Zielanlage 2 erstellt werden. Zu diesem Zweck werden
eine Reihe von Nachrichten zwischen der Quellenanlage 1 und
der ISDN-Vermittlungsstelle 22 hin- und hergeschickt. Diese
Kommunikation zwischen den Quellenanlagen 1 und der ISDN-Vermittlungsstelle 22 tritt
fortlaufend auf dem D-Kanal auf, während Kommunikationen zwischen den
Quellenanlagen 1 und den Zielanlagen 2 auf einem
der B-Kanäle
aufrechterhalten werden. Wie in 3 gezeigt
ist, werden verschiedene unterschiedliche Nachrichten zwischen den
Quellenanlagen 1 und der ISDN-Vermittlungsstelle 22 gesendet,
während
der D-Kanal aufrechterhalten wird. Eine ähnliche, redundante Prozedur
wird durchgeführt,
wenn der zweite B-Kanal zu Bündelungs-
(„bonding") oder Multilink-PPP-Zwecken
errichtet wird.
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Die
Richtung der Pfeile in 3 zeigt eine Richtung der Kommunikation
zwischen den Quellenanlagen 1 und der ISDN-Vermittlungsstelle 22 an. Der
Prozess zum Erstellen einer Verbindung wird durch die Quellenanlagen 1 ausgelöst, indem
zuerst eine Nachricht zum Verbindungsaufbau („setup message") gesendet wird.
Besondere Eigenschaften der Setup Massage bzw. der Nachricht zum
Verbindungsaufbau werden bezüglich
der 1 diskutiert werden, jedoch liegt der Zweck der
Setup Message darin, allgemeine Information bezüglich der Aufforderung zum
Verbinden mit der ISDN-Vermittlungsstelle 22 bereitzustellen.
Als nächstes
antwortet die ISDN-Vermittlungsstelle 22 mit
einer Call Proceeding Message („Verbindungsfortschreitnachricht"), die anzeigt, dass
der Verbindungsaufbau initialisiert worden ist und eine Quittung
für die
Setup Message darstellt. Darauf folgend sendet die ISDN-Vermittlungsstelle 22 eine
Connect Message bzw. Verbindungsnachricht, die anzeigt, dass der
Ruf durch die Quellenanlage 1 angenommen worden ist. Die
Quellenanlage 1 sendet dann ein Connect Acknowledge Signal bzw.
Verbindungsbestätigungssignal,
das anzeigt, dass dem Benutzer der Anruf zugesprochen wurde. Wenn
der Benutzer es wünscht,
den Ruf zu unterbrechen, sendet der Benutzer eine Unterbrechungsnachricht
(„disconnect") über die
Quellenanlagen 1 zu der ISDN-Vermittlungsstelle 22,
wobei er eine Löschung
der Verbindung fordert. In Antwort darauf wird eine Release Message
bzw. Freigabenachricht von der ISDN-Vermittlungsstelle 22 gesendet,
die die Absicht anzeigt, den Kanal und die Verbindungsreferenz („call reference") freizugeben. In
Antwort darauf geben die Quellenanlagen 1 eine Verbindungsabbau-Vollendungs-Nachricht
bzw. Release Complete Message, die anzeigt, dass die Freigabe des
Kanals und der Verbindungsreferenz („call reference") vollendet ist.
Darauf folgend wird die Verbindung und der Informationsfluss durch
den B-Kanal beendet.
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4 zeigt
den Aufbau einer herkömmlichen ISDN
D-Kanal-Setup-Message. Die Verbindungsaufbaunachricht bzw. Setup
Message beinhaltet jeweilige LAPD-Rahmen (z.B. 501, 503 ...)
unterschiedlicher Größen (die
in Oktetts gemessen sind). Die Nachricht beinhaltet einen Flag-Rahmen 501,
der ein Oktett lang ist, gefolgt von einem Dienstzugriffspunktidentifizierer-
(SAPI für „Service
Access Point Identifier")
Rahmen 503, der ein Befehl/Antwort-Bit (CR für „Command/Response") und ein Adressenfeld-Ausweitungsbit
(0) bzw. „address
field extension bit" umfasst.
Ein „Rahmen" wird in der Fachwelt
auch als „Frame" bezeichnet. Der
SAPI-Rahmen 503 ist mit dem Anschluss-Endpunkt-Identifizierer-
(TEI für „Terminal
End Point Identifier")
Rahmen 505 verbunden, von denen jeder eine Länge von
einem Oktett aufweist. Ein Steuerrahmen 507 hat eine Länge von
einem oder zwei Oktetts und ihm folgt ein Informationsrahmen 509,
der eine variable Länge
zwischen 0 und 128 Oktetts aufweist. Ein Rahmenüberprüfungssequenzrahmen („frame
check sequence frame") 511 folgt
und nimmt eine Länge
von zwei Oktetts ein. Ein Endrahmen 513 dient als ein Flag
für das
Ende einer Verbindungsaufbaunachricht („end of setup message flag").
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Der
SAPI-Rahmen 503 beinhaltet ein erstes Unterfeld „SAPI", das einem Protokoll-Schicht-3-Benutzer
identifiziert, sowie Unterrahmen C/R und 0, die als ein vorbestimmtes
Formatierungsmerkmal von SAPI verwendet werden. Der Terminal-Endpunkt-Identifiziererrahmen 505 wird
verwendet, um einen einzigen Terminal-Endpunkt-Identifizierer bereitzustellen,
der verwendet wird, um die Ausrüstung bzw.
die Anlage des Benutzers zu erkennen. Der Steuerrahmen 507 definiert
den Typ eines Rahmenformats, das verwendet werden wird, wie zum
Beispiel einen Informationsrahmen, einen Überwachungsrahmen und einen
nicht numerierten Rahmen. Der Informationsrahmen 509 beinhaltet
eine variable Anzahl von Oktetts, die von 0 bis 128 variiert und
die jeweilige Unterfelder enthält,
die jegliche Sequenz von Bits enthalten, die eine ganze Zahl von Oktetts
bilden.
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Somit
wird, wenn ein Benutzer es wünscht, Daten
zu einem Ziel zu senden, Information in dem Informationsfeld direkt
zu dem Ziel-Benutzer geleitet, ohne dass die ISDN-Vermittlungsstelle
den Inhalt der Information entschlüsselt. Gefolgt von dem Informationsfeld 509 ist
die Rahmenüberprüfungssequenz 511 enthalten
und führt
eine Fehlerdetektions-Funktion durch, indem ein Kode von den übrigen Bits
des Rahmens ausschließlich
der Flags berechnet wird. Der normale Kode ist ein zyklischer Redundanz-Überprüfungskode
(„cyclical
redundancy check code").
Schließlich
beinhaltet der End-Flag-Rahmen 513 einen bestimmten Kode,
der das Ende der Verbindungsaufbaunachricht bzw. Setup Message anzeigt.
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Wie
durch den vorliegenden Erfinder erkannt wurde, liegt eine Beschränkung bei
der herkömmlichen
ISDN-Setup-Architektur darin, dass es keinen geeigneten Lösungsansatz
zum Anordnen einer einzigen 128 kbps-Verbindung zwischen einem Quellenendgerät und einem
Zielendgerät
mittels einer ISDN-Vermittlungsstelle gibt. Auch ermöglicht die herkömmliche
ISDN-Verbindungsaufbauarchitektur nicht das Merkmal einer Unterkanalisierung
oder von 1 X N-Verbindungen, wie in der parallel anhängigen Anmeldung
mit dem Titel „Method
and Apparatus for Sending a 1 X N Communication Message" diskutiert wird.
Da die herkömmliche
ISDN-Vermittlungsstelle die
unterschiedlichen B-Kanäle
unabhängig
handhabt, bringt die ISDN-Vermittlungsstelle einen beträchtlichen
Grad an Ungewissheit mit sich, und zwar bezüglich der Kommunikatioztspfade,
die unterschiedlichen B-Kanälen
zugewiesen werden, die beide einen gemeinsamen Ursprung und gemeinsame Ziele
aufweisen – wobei
das Nettoergebnis eine unterschiedliche und vielleicht nichtstatische
Zwischenkanalverzögerung
ist. Die herkömmlichen
Systeme auf Bündelungs- und Multilink-PPP-Basis überwinden
dieses Verzögerungshindernis,
das durch die ISDN-Vermittlungsstelle bewirkt wird, indem eine teurere
und komplexere Quellenanlage und Zielanlage verwendet wird, um so
den zusätzlichen
Verarbeitungs- und Managementaufwand zum Kombinieren der zwei B-Kanäle zu bewerkstelligen.
Weiter sind viele herkömmliche
ISDN-Terminals bzw. -Endgeräte,
wie zum Beispiel G3-Faxgeräte
nicht konfiguriert, um über
eine 128 kbps-Verbindung eine Kommunikation einzugehen, da angenommen
wird, dass nicht mehr als 64 kbps für eine Faxübertragung zur Verfügung steht.
Auch ermöglichen
herkömmliche ISDN-Endgeräte, wie
zum Beispiel ein G3-Faxgerät nicht
die Operation der Unterkanalisierung, bei der die Kanalgeschwindigkeiten
von 1 kbps bis 128 kbps in Abhängigkeit
von den Nutzungsanforderungen bzw. Nutzungsanfragen reichen.
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Aus
WO 96/27975 A1 ist ein GSM-System bekannt. Dabei werden mehrere
Kanäle
kombiniert, um eine größere Datenmenge
zu transportieren. Das GSM-System wird als mobiles Fax-Übertragungssystem
eingesetzt.
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Aus
US 4,805,167 ist ein variabler
Datenratenkanal für
ein digitales Netzwerk bekannt. Die Druckschrift betrifft ein PRI
(primary rate interface) für ISDN,
das eine Übertragung
von 2048 Megabits pro Sekunde erlaubt und das 30B-Kanäle umfasst.
Es werden sogenannte U-Kanäle verwendet,
die eine Zusammenfassung sogenannter Slots darstellen, die jeweils
mit 2048 kbps arbeiten. Die U-Kanäle werden zwischen zwei Orten
gebildet und jeder Slot trägt Marker/Synchronisierungssignale.
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Aus
DE 195 12 811 A1 ist
eine Telekonferenzkonsole bekannt. Die PC-basierte Telekonferenzkonsole
umfasst einen PC und eine Video-kodier/-dekodiereinheit, eine Netzwerksteuereinheit und
eine Audio-kodier/-dekodiereinheit, die alle auf ein und derselben
Erweiterungskarte aufgebaut sind, wobei die Video-kodier/-dekodiereinheit,
die Audio-kodier/-dekodiereinheit
und die Netzwerksteuereinheit alle mit dem Computerbus verbunden
sind, sodass sie in der Lage sind, Audiodaten, Videodaten, Daten
und AV-Mehrfachdaten untereinander zu übertragen.
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Aus
DE 44 32 458 A1 ist
ein Verfahren für
die Vernetzung von Nebenstellenanlagen über bittransparente Verbindungen
im ISDN und Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens bekannt.
Mit Hilfe der Einrichtungen können
Nebenstellenanlagen auch mit analoger Amtsschnittstelle an das ISDN
angeschlossen werden und gleichzeitig auch Rechner über eine
ISDN-Schnittstelle, wobei an diesen Weitere angeschlossen sein können. Die
Einrichtungen sind programmgesteuert, enthalten digitale Signalumsetzer
und erfüllen
Signalisierungs- und Maintenance-Aufgaben.
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Aus
US 4,970,723 ist eine ISDN-BRI
bekannt, die so angeordnet ist, dass entweder ein Datenterminal
oder zwei Voice-Terminals, drei Voice-Terminals oder vier Voice-Terminals
simultan über
die Schnittstelle (BRI) arbeiten können.
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Aus
Badach, A.: Datenkommunikation mit ISDN, ISBN: 3-8266-4013-5 sind
Grundbegriffe des ISDN, insbesondere die Nutzung von Multiplexer-Datenverbindungen
bekannt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein neues Verfahren, einen neuen
Apparat und ein neues System bereitzustellen, das ausgeweitete bzw.
erhöhte
Datenraten in ISDN-Netzwerken bereitstellt und das die Unterkanalisierung
bzw. Kanalunterteilung von ISDN-Kanälen zur Verwendung bei einer
1 x N-Nachrichtenübertragung
bereitstellt, die die obigen Beschränkungen der bestehenden Verfahren, Apparate
und Systeme überwindet.
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Vorstehende
Aufgabe wird durch die Gegenstände
der unabhängigen
Ansprüche
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.
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Vorteilhaft
wird ein Quellen-ISDN-Endgerät bereitgestellt,
das so aufgebaut ist, dass es eine Anfragenachricht bzw. Verbindungsaufbauanforderungsnachricht
(„request
message") zu einer
Netzwerk-Vermittlungsstelle überträgt, wobei
angezeigt wird, dass das Quellenendgerät anfordert, dass die Netzwerk-Vermittlungsstelle
einen oder zwei B-Kanäle
als einen zusammengesetzten Kanal zur Übertragung von einem oder mehreren
Unterkanälen handhabt,
die eine zusammengesetzte Datenrate von bis zu 128 kbps aufweisen.
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Vorteilhaft
wird weiter ein Verfahren und eine Netzwerk-Vermittlungsstelle bereitgestellt,
die den zusammengesetzten Kanal mit einer Unterkanalisierung bzw.
Kanalunterteilung zwischen dem Quellenendgerät und einem Zielendgerät oder mehreren Zielendgeräten errichtet.
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Vorzugsweise
werden vorstehende Vorteile mit einem erfindungsgemäßen Verfahren,
Apparat und System realisiert, das eine Setup Message bei einem
Quellenendgerät
ausbildet, von der eine nicht-erschöpfende Beschreibung folgt.
Die Setup Message bzw. Verbindungsaufbaunachricht enthält eine
Anforderung zur Unterkanalisierung (Subkanalisierung) von einem
oder mehreren B-Kanälen,
um so die Kommunikationseffizienz zu maximieren, wenn eine 1 X N-Nachricht
zu einer Zielanlage oder zu mehreren Zielanlagen gesendet wird,
oder getrennte Nachrichten zu einer oder mehreren Anlagen gesendet
werden. Das Quellenendgerät
sendet die Verbindungsaufbaunachricht mit der Aufforderung zu der Vermittlungsstelle,
wo die Vermittlungsstelle einen Kanal und einen Bandbreitenkoordinationsmechanismus
aufruft, der die Bandbreite von einem B-Kanal oder beiden B-Kanälen zur
Kommunikation zwischen dem Quellenendgerät und einem Zielendgerät oder mehreren
Zielendgeräten
unterteilt. Die Verbindungsaufbaunachricht zeigt ebenso an, ob oder
ob nicht eine 1 X N-Ausweitungsnachricht bzw. 1 X N-Nebenstellennachricht
(„extension
message") enthalten
ist.
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Wenn
eine Datennachricht zu mehr als einer Zielanlage gesendet wird,
wird eine Anforderung nach einer gewünschten Datenrate gemacht,
die für jede
der Zielanagen zu verwenden ist, die in der Setup Message identifiziert
ist. Die Vermittlungsstelle bestimmt dann, ob beide B-Kanäle benötigt werden, um
die Kommunikationsanforderung zu unterstützen, die durch das Quellenendgerät gemacht
wird, und bestimmt, ob die Kommunikationsresourcen bei den identifizierten
Zielendgeräten
bzw. bei dem identifizierten Zielendgerät verfügbar ist. Wenn eines der Zielendgeräte die angeforderte
Kommunikationskapazität
nicht unterstützen
kann, die von dem Quellenendgerät
angefordert wurde, macht das Zielendgerät einen Gegenvorschlag gegenüber wenigstens entweder
der Vermittlungsstelle und/oder dem Quellenendgerät. Falls
der Gegenvorschlag durch das Quellenendgerät und/oder die Vermittlungsstelle
akzeptiert worden ist, ändert
die Vermittlungsstelle die Kommunikationsgeschwindigkeit auf jene
des Zielendgeräts.
Auf diese Art und Weise wird die Kommunikationskapazität von einem
oder beiden der B-Kanäle
optimiert, wenn entweder eine reguläre Datennachricht oder eine
1 X N-Ausweitungsnachricht bzw. -Nebenstellennachricht zu einem
Zielendgerät
oder zu mehreren Zielendgeräten
gesendet wird.
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Eine
Facette der vorliegenden Erfindung liegt in der Verwendung einer
modifizierten ISDN-Vermittlungsstelle, die modifiziert worden ist, um
zwei B-Kanäle
aus einen einzigen Kanal zu handhaben, wobei die kombinierte Kanalkapazität basierend
auf den Anforderungen des Benutzers unterkanalisiert bzw. in Unterkanäle unterteilt
werden kann. Die modifizierte Vermittlungsstelle beinhaltet einen Kanal,
der auf einem Prozessor basiert, und einen Bandbreiten-Koordinationsmechanismus,
der aufgebaut ist, um zu bestimmen, ob ein Quellenendgerät eine Unterkanalisierung
von einem B-Kanal
oder beiden B-Kanälen
wünscht,
und koordiniert die Zuweisung bzw. Zuordnung der verfügbaren Bandbreite von
einem B-Kanal oder beiden B-Kanälen
zu jeweiligen Zielanlagen, die als Empfänger der Nachricht bzw. der
Nachrichten von dem Quellenendgerät identifiziert bzw. erkannt
sind.
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Eine
vollständigere
Würdigung
der Erfindung und vieler mit ihr zusammenhängender Vorteile werden durch
die folgende Beschreibung verständlicher werden.
Dabei werden weitere vorteilhafte Merkmale offenbart. Merkmale verschiedener
Ausführungsformen
können
untereinander kombiniert werden:
-
1 ist
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
ISDN-Kommunikationssystems;
-
2 ist
ein herkömmlicher
Rahmenaufbau zum Kommunizieren zwischen einem Quellenendgerät und einer
ISDN-Vermittlungsstelle bei einem ISDN-Basisratenzugriff;
-
3 ist
ein herkömmliches
Steuersignalprotokoll für
ISDN-Basis-Dienste; 4 ist ein herkömmliches
Verbindungszugriffsprotokoll-D-Kanalnachrichtformat („link access
protocol D channel message format") für
eine Setup Message bzw. Verbindungsaufbaunachricht, die eine I.451/Q.931-Nachrichtstruktur
verwendet;
-
5 ist
ein Blockdiagramm eines intelligenten Bandbreitenzuweisungssystems,
das einen Datenraten-Ausweitungsmechanismus und einem Kanal- und
Bandbreiten-Koordinationsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält;
-
6 ist
ein Blockdiagramm von Signalverarbeitungsmechanismen und ausgewählten Komponenten
in einem Quellenendgerät
oder Zielendgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
7 ist
ein Blockdiagramm von Komponenten, die in einem Prozessor der digitalen
Netzwerk-Vermittlungsstelle gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten sind;
-
8 ist
ein Blockdiagramm von Komponenten, die in einem Quellenendgerät oder einem Zielendgerät enthalten
sind;
-
9 ist
eine Draufsicht einer Anzeige und eines Tastaturfeldes des Quellenendgeräts der 5;
-
10 ist
ein modifiziertes Verbindungszugriffsprotokoll der D-Kanal-(LAPD) Setup-Message-Struktur,
die eine 1 X N-Koordinationsnachricht und eine Bandbreitenkoordinationsnachricht
gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhaltet;
-
11 ist
ein Blockdiagramm einer Bandbreiten-Koordinationsnachricht;
-
12 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Auslösen einer Unterkanalisierungs-Kommunikationssitzung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
und
-
13 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses, das in der modifizierten ISDN-Vermittlungsstelle zum
Identifizieren und Koordinieren der Unterkanalisierungsmerkmale
der vorliegenden Erfindung implementiert wird, und zwar so, wie
er durch das Quellenendgerät
ausgelöst
wird.
-
Nimmt
man nun Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen
identische oder entsprechende Teile durchgehend für verschiedene
Ansichten bezeichnen und insbesondere auf die 5 davon,
so ist dort ein modifiziertes dienstintegriertes Digitalnetz-System
bzw. ISDN-System 1000 gezeigt, bei dem ein Quellenendgerät 100 einer
Quellenanlage 101 mit mehreren Zielanagen 2A – 2N über eine ISDN-Vermittlungsstelle 220 kommuniziert,
die modifiziert worden ist, um eine 1 X N-Vermittlungsfunktion und
eine Unterkanalisierungsfunktion bereitzustellen, wie hier erläutert werden
wird. Das Quellenendgerät 100 ist
in den Quellenanlagen 101 enthalten, die sich am Benutzerstandort
befinden und die einen Teil des Teilnehmergeräts (CPE für Customer Provided Equipment") darstellen. Das
Quellenendgerät 100 beinhaltet
einen Mehrfachadressierungsmechanismus 102, einen Bandbreitenzuweisungsmechanismus 5104,
einen Datenraten-Ausweitungsmechanismus 5102, von denen
jeder hier diskutiert werden wird, einen Terminaladapter 10A und
einen Netzwerkabschluss 1 (NT1) 14. Alternativ
wird nur ein einziger NT1 bei den Quellenanlagen 101 und
den jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N verwendet. Mit
dem NT1 14 ist eine zweidrähtige ISDN-Leitung 15 verbunden, die
die Quellenanlagen 101 physikalisch mit der ISDN-Vermittlungsstelle 220 verbinden.
-
Während die
vorliegende Erfindung auf eine ISDN-Anwendung gerichtet ist, kann
die vorliegende Erfindung mit anderen Netzwerkkonfigurationen ebenso
verwendet werden. Zum Beispiel kann die Vermittlungsstelle 220 und
das auf einer Vermittlungsstelle basierende Netzwerk 1000 in
einem Rahmen-Relais-System bzw. einem Rahmen-Weiterleitungssystem
(„frame
relay system"),
einem Vermittlungsstellen-56-System, einem asynchronen Übertragungsmodus-
(ATM für „Asynchronous
Transfer Mode")
System und einem asynchronen digitalen Teilnehmerleitungs-System
bzw. ADSL- („Asynchronous
Digital Subscriber Line")
System eingebaut sein, um nur ein paar zu nennen. Weiter kann die
vorliegende Erfindung in einem digitalen Netzwerk mit offenen Bandbreiten
verwendet werden, bei dem das Quellenendgerät 101 über einen
mehrsprachigen Schalter bzw. eine mehrsprachige Vermittlungsstelle (wobei
mehrsprachig die Fähigkeit
bedeutet, mehrere Kommunikationsprotokolle zu unterstützen) mit mehreren
Zielanlagen kommuniziert, die Netzwerkprotokolle verwenden, die
anders sein können
oder nicht anders sein können,
als jene, die bei dein Quellenendgerät verwendet werden. Zum Beispiel
kann das Quellenendgerät
eine ISDN-Leitung verwenden, um eine Verbindung zu einem digitalen
Netzwerk einer Vermittlungsstelle mit offener Bandbreite herzustellen,
die die Information empfängt,
die in dem ISDN-Format enthalten ist, und eine Kopie der Nachricht
zu einer ersten Zielanlage sendet, die zum Beispiel in einem Rahmen-Relais-Kontext
(„frame
relay context")
kommunizieren kann. In ähnlicher
Weise kann eine andere Kopie der Nachricht zu einer anderen Zielanlage,
zum Beispiel ein ATM-Netzwerk gesendet werden. Das digitale Netzwerk
mit einer Vermittlungsstelle offener Bandbreite, die die Übersetzungsfunktion
bereitstellt, kommuniziert mit den jeweiligen Zielanlagen, um zu
bestimmen, welche Kommunikationsprotokolle dadurch unterstützt werden.
Alternativ beinhaltet das digitale Netzwerk einer Vermittlungsstelle
mit offener Bandbreite („open bandwidth
switch") einen Speicher,
der eine Anzeige enthält,
die anzeigt, welches Protokoll durch die jeweiligen Zielanlagen
unterstützt
wird.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung beinhaltet die ISDN-Vermittlungsstelle 220 einen
Prozessor 24 (zum Beispiel einen oder mehrere diskrete
zentrale Verarbeitungseinheiten) mit zugeordneten Speicher (z.B.
RAM, ROM und Massenspeicher), Schnittenstellenvorrichtungen, usw.,
Vermittlungsstellen-Module bzw. Umschaltmodule 26, 28,
und einen Bus 27. Ein Beispiel eines geeigneten Prozessors 24 mit
Vermittlungsstellen-Modulen 26, 28A – 28N ist
der 5ESS SWITCH, der vom AT&T
erhältlich
ist, obwohl er geeignet modifiziert wurde, um den 1 X N-Ausweitungsmechanismus
bzw. Nebenstellenmechanismus 106 zu enthalten, und den
Kanal- und Bandbreiten-Koordinationsmechanismus 5106 zu
erhalten, wobei beide erklärt
werden. Die Vermittlungsstellenmodule bzw. Umschaltmodule bzw. Wechselmodule 28A – 28N sind über einen
Bus 27 mit dem ersten Vermittlungsstellenmodul 26 und
dem Prozessor 24 verbunden. Die Vermittlungsstellenmodule 28A – 28N sind ebenso
mit den jeweiligen zweidrähtigen
ISDN-Leitungen 17A bis 17N verbunden, die wiederum
mit den NT1s der Zielanlagen 2A – 2N verbunden sind.
-
Ein
Beispiel des Quellenendgeräts 100 oder der
Zielendgeräte 2A – 2N ist
ein Ricoh Fax-4700L, das eine G4-Option beinhaltet, und der Ricoh RS232PC-Fax-Expander,
die geeignet modifiziert sind, um den Mehrfachadressierungsmechanismus 102 den
Bandbreitenzuweisungsmechanismus 5104 und den Datenraten-Ausweitungsmechanismus 5102 zu
enthalten, die vorzugsweise als Softwaremodule realisiert sind.
Das Quellenendgerät 100 ist so
aufgebaut, um Information zu dem Zielendgerät in verschiedenen Formen zu
senden, wie zum Beispiel Faxbildern durch die G4-Faxkonvention, Audio, Video oder andere
digitale Signale, die mit ISDN kompatibel sind.
-
Das
System 1000 beginnt den Betrieb, indem bei dem Quellenendgerät 100 eine
Anzeige von einem Benutzer empfangen wird, dass der Benutzer es
wünscht,
entweder eine gemeinsame Übertragung
zu mehreren der Zielanlagen 2A – 2N und/oder eine
oder mehrere Unterkanalnachrichten zu senden. Die gemeinsame Übertragung
wird auf separaten Unterkanälen
zu den Zielanlagen 2A – 2N gesendet,
während
die Unterkanalnachrichten zu einem oder mehreren der Zielanlagen 2A – 2N gesendet werden.
Darüber
hinaus zeigt der Benutzer der Quellenanlagen 101 an oder
hat die Option anzuzeigen, wie der Benutzer es wünschen würde, die verfügbaren 128
kbps zuzuweisen, die bei den bevorzugten Ausführungsformen in 1 kbps Abschnitte
unterteilbar sind, obwohl andere kleinere oder größere Zuwächse bzw.
Blöcke
genauso gut bereitgestellt werden können. Optional wird das Quellenendgerät nicht
den Benutzer fragen, sondern wird automatisch erkennen, ob der Benutzer
mehrere Telefonnummern (z.B. Adressen oder andere Identigfikatoren
für die
jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N) eingibt und
automatisch die größte zur
Verfügung
stehende Kanalkapazität
zur Übermittlung
der Information zu den Zielanlagen 2A – 2N bestimmt. In
Antwort darauf arbeitet der Multiadressierungsmechanismus 102 mit
dem Bandbreitenzuweisungsmechanismus 5104 zusammen und vielleicht
mit dem Datenraten-Ausweitungsmechanismus bzw. -Erhöhungsmechanismus 5102,
falls mehr als 64 kbps erforderlich sind, um so die Setup Message
im Speicher auszubilden. Das Quellenendgerät 100 sendet, nachdem
eine Setup Message ausgebildet wurde, die Setup Message durch den Terminaladapter 10A,
den NT1 14 und die ISDN-Vermittlungsstelle 220 über die
einzige Verbindung 15.
-
In
Antwort auf den Empfang der Setup Message übermittelt die ISDN-Vermittlungsstelle 220 die Nachricht
zu dem Prozessor 24 über
den Bus 27. In dem Prozessor 24 identifiziert
der 1 X N-Ausweitungsmechanismus bzw. -Nebenstellenmechanismus 106,
ob mehrere Adressen in der Setup Message enthalten sind oder erkennt
alternativ ein Flag, das anzeigt, dass das Quellenendgerät es bevorzugen
würde,
eine Nachricht zu mehreren Quellenendgeräten zu senden. Falls eine 1
X N-Ausweitungsnachricht bzw. -Nebenstellennachricht vorhanden ist, speichert
der 1 X N-Ausweitungsmechanismus 106 eine Anzeige der Mehrfachadressen-Anforderung
im RAM und löst
eine anfängliche
Untersuchung dahingehend aus, ob den jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N offene
Kanäle
(z.B. einer der zwei B-Kanäle)
oder Unterkanäle
zum Empfang der 1 X N-Ausweitungsnachricht von dem Quellenendgerät zur Verfügung steht.
-
Der
1 X N-Ausweitungsmechanismus – bzw. Nebenstellenmechanismus 106 koordiniert
den Kanal- und Bandbreiten-Koordinationsmechanismus 5106,
der dazu dient, die verfügbaren
128 kbps zu unterteilen, die mit den zwei B-Kanälen in Zusammenhang stehen,
um mit den jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N zu kommunizieren,
wie sie durch das Quellenendgerät 100 in
der Setup Message identifiziert sind. Der Kanal- und Bandbreitenkoordinationsmechanismus 5106 löst die Untersuchung
aus, indem zu den jeweiligen Vermittlungsstellenmodulen 28A – 28N ein
Befehl gesendet wird, um eine Abfrage an die jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N herauszugeben, um
so zu bestimmen, ob die jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N die
angeforderte Kapazität
auf wenigstens einem Teil von einem der B-Kanäle zur Verfügung haben, um die Datennachricht
(wie zum Beispiel ein Faxbild) von dem Quellenendgerät 100 zu
empfangen. Alternativ überwacht
der Kanal- und Bandbreiten-Koordinationsmechanismus 5106 die
Kommunikation mit den jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N,
um so zu bestimmen, ob die jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N für sich die
geforderte Kanalkapazität
zur Verfügung haben.
Alternativ können
höhere
Datenraten durch Kombinieren von zwei B-Kanälen für eine jeweilige der Zielanlagen 2A – 2N erzielt
werden, wie durch den 1 X N-Ausweitungsmechanismus 106 koordiniert wird,
so dass höhere
Datenraten für
jene Anlagen unterstützt
werden können.
-
Wenn
der Mehrfachadressierungsmechanismus 102 des Quellenendgeräts 100 eine
1 X N-Ausweitungsnachricht bzw. -Nebenstellennachricht erzeugt,
frägt der
1 X N-Ausweitungsmechanismus 106 die
jeweiligen Vermittlungsstellenmodule 28A – 28N ab,
und zwar auf einer periodischen Basis, zum Beispiel 210 ms, für eine Gesamtzeitdauer
von bis zu 5s, um zum Beispiel so zu bestimmen, welche der jeweiligen
Zielanlagen 2A – 2N einen
gemeinsamen Pfad aufweisen, der verfügbar ist, um die Datennachricht von
dem Quellenendgerät 100 zu
empfangen. Basierend auf den Abfrageantworten bzw. Polling-Antworten, übermittelt
der 1 X N-Ausweitungsmechanismus bzw.
-Nebenstellenmechanismus 106 eine Statusnachricht über den
Bus 27 und das Vermittlungsmodul 26 zu den Quellenanlagen 106 und informiert
die Quellenanlage 100, dass eine der Zielanlagen oder mehrere
der Zielanlagen 2A – 2N bereit
sind und verfügbar
sind, um die Datennachricht zu empfangen. In Antwort darauf überträgt das Quellenendgerät 100 die
Nachricht über
den Prozessor 24 in die jeweiligen Vermittlungsstellenmodule 28A – 28N in
Entsprechung zu den verfügbaren
Zielanlagen 2A – 2N.
Falls die Verbindungen 17A bis 17N zu den Zielanlagen 2A – 2N eine
gemeinsame Bandbreite (z.B. 1 kbps) aufweisen, erlaubt der Prozessor 24 dem
Quellenendgerät 100,
die Nachricht zu einer jeden der Zielanlagen 2A – 2N mit
einer gemeinsamen Datenrate weiter zu leiten. Jedoch kann in Übereinstimmung
mit dem Betrieb des Kanals und des Bandbreitenkoordinationsmechanismus 5106 der
Prozessor ebenso bestimmen, dass eine Zielanlage oder mehrere Zielanlagen 2A – 2N nur
eine beschränkte
Datenrate unterstützen
können,
oder das Quellenendgerät 100 kann
ursprünglich
angefordert haben, dass eine unterschiedliche Datenrate für eine bestimmte
der Zielanlagen verwendet wird. In jedem Fall implementiert der
Speicher 24 eine Speichervermittlungsoption („store
and forward"), wo
Information der Nachricht, die von dem Quellenendgerät 100 gesendet
wird, in dem 1 X N-Ausweitungsmechanismus 106 gepuffert wird,
so dass die langsamste der Zielanlagen 2A – 2N Information
von dem Prozessor mit der maximalen Rate, die sie handhaben kann,
oder der Rate des Unterkanals, die von dem Quellenendgerät 100 angefordert
wurde, und die durch die Vermittlungsstelle 220 zugewiesen
wurde, empfangen kann. Die Vermittlungsstellen bzw. Schalter 28A – 28N können selbst
als Speichervermittlungs-Unterzentralen dienen, so dass die Koordination
mit dem 1 X N-Ausweitungsmechanismus minimal gehalten wird. Von
den anderen verfügbaren
Zielanlagen 2A – 2N,
die entweder eine höhere
Kommunikationskapazität
aufweisen oder zugewiesen worden sind, um einen Unterkanal mit einer
höheren
Datenratenfähigkeit
zu verwenden, können
Vermittlungsstellenmodule 28A – 28N Kopien der Nachricht
von dem Prozessor 24 mit einer Rate extrahieren, die im
richtigen Verhältnis
zu der Kanalkapazität
der Kommunikationsverbindung steht, die die jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N mit
der ISDN-Vermittlungsstelle 220 verbindet.
-
Altenativ
kann die Quellenanlage 100 als ein Aufbewahrungsort für die Datennachricht
dienen, bis der 1 X N-Ausweitungsmechanismus 106 und der Kanal- und Bandbreiten-Koordinationsmechanismus 5106 bestimmt,
dass wenigstens ein Untersatz der Zielanlagen 2A – 2N zum
Empfangen der Datennachricht verfügbar sind. Wenn es einmal informiert worden
ist, sendet das Quellenendgerät 100 die
Datennachricht über
einen der beiden B-Kanäle
oder sogar einen Unterkanal, so dass der 1 X N-Ausweitungsmechanismus 106 die
Nachricht auf den Bus 27 plaziert und die Nachricht zu
den relevanten Vermittlungsstellenmodulen 28A – 28N weiterleitet.
Die Vermittlungsstellenmodule 28A – 28N senden dann
eine Kopie der Nachricht zu den verfügbaren Zielanlagen 2A – 2N auf
Unterkanälen,
die durch den Kanal- und Bandbreiten-Koordinationsmechanismus 5106 zugewiesen
worden sind.
-
Während die
Kommunikation der Datennachricht (die selbst eine 1 X N-Ausweitungsnachricht
sein kann oder eine andere Nachricht, wie zum Beispiel eine digitale
Audio- oder digitale Video-Datei) über den einen oder mehrere
Unterkanäle
normalerweise über
einen oder mehrere B-Kanäle
oder Unterkanäle
davon durchgeführt
wird, wird der Koordinatipnsprozess zwischen dem Schalter bzw. der
Vermittlungsstelle 220 und den jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N auf
D-Kanälen
durchgeführt,
die für
die jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N verfügbar sind.
Der D-Kanal, der
zum Erstellen der Initialisierung der Unterkanalisation verwendet
wird, wird jedoch dem Quellenendgerät 100 zur Verfügung gestellt
und somit wird nur der D-Kanal zwischen dem Quellenendgerät 100 und
der Vermittlungsstelle 220 verwendet.
-
6 ist
ein Blockdiagramm, das mehrere Hauptsignal-Verarbeitungsmerkmale
des Quellenendgeräts 100 zeigt.
Da eine bevorzugte Ausführungsform
auf ein Faxgerät
gerichtet ist, ist ein Scanner 600 enthalten, der ein Originaldokument
abtastet und ein digitales Ausgabesignal erzeugt, das in einem Videoprozessor 602 vorgesehen
ist. Der abtastende Prozessor wird durch einen Bediener ausgelöst, der
eine ISDN-Nummer eingibt und eine Starttaste auf einem Tastaturfeld
drückt
(wie unter Bezugnahme auf die 9 diskutiert
werden wird), um das Wählverfahren
auszulösen
und den Abtastprozess gleichzeitig auszulösen. Der Videoprozess 602 empfängt die
Daten und erfasst die Daten als Frames bzw. Vollbilder zur möglichen
Manipulation durch den Benutzer, falls dies so erwünscht ist.
Ansonsten werden die Frame-Daten dann zu einem Datenkompressions-modifiziert-lese-
(DCMMR für „Data Compression
Modified Read")
Mechanismus 604 weitergeleitet, der als Software realisiert
ist, die von einem (nicht gezeigten) Prozessor ausgeführt wird.
Der DCMMR reduziert die Redundanz in der Videoinformation, um so
eine effizientere Verwendung der Kommunikationskanäle oder
Unterkanäle
bereitzustellen. Alternativ werden abgetastete Daten oder andere
Daten, die in einem Speichervermittlungs- bzw. Teilstreckentechnik-
(SAF für „Stored
And Forward") Speicher 606 gespeichert
sind, zu dem DCMMR 604 zur Übertragung zu den jeweiligen
Zielanlagen 2A – 2N eingegeben.
Bei dem Empfangsmodusbetrieb verwendet das Datenkompressions-Verhältnisregister
(DCR) 608 einen Zeilenpuffer 610, wie es benötigt wird,
um die komprimierten Daten für
eine letztendliche Kompression durch den DCMMR 604 zu empfangen. Wiederum
auf der Empfangsseite reicht der DCMMR nach der Dekomprimierung
der empfangenen Videodaten die Videodaten zu dem Videoprozessor 602, der
die dekomprimierten Videodaten in Ausgabedaten zur Anzeige auf einer
Anzeigevorrichtung oder zum Ausdrucken auf einem Drucker formatiert.
Wenn sie zu einem Drucker ausgegeben werden, werden die Ausgangssignale
zu einer Laserleistungs-Steuereinrichtung (LPC für „Laser Power Controller") gesendet, die eine
Laserdioden-Treibereinrichtung (LDDR) steuert, die nicht gezeigt
ist. Der Pufferspeicher 612 hält die komprimierte Videoinformation
zur Verwendung durch den Datenraten-Ausweitungsmechanismus 5102,
den Bandbreiten-Zuweisungsmechanismus 5104 und
den Mehrfachadressierungsmechanismus 102. Diese jeweiligen
Mechanismen beinhalten einen Prozessor, (wie zum Beispiel eine zentrale
Verarbeitungseinheit, verteilte Prozessoren oder einen digitalen Signalprozessor),
um so eine serielle Kommunikationssteuereinrichtung (SCC) zu implementieren,
um so, falls es notwendig ist, sowohl den B1 als auch den B2-Kanal
handzuhaben und zu unterteilen. Genauer formatiert zusätzlich zur
Handhabung der Datenraten-Ausweitungskoordination bzw. Erhöhungskoordination
mit der ISDN-Vermittlungsstelle 220 der
Datenraten-Ausweitungsmechanismus 5102 ebenso die Daten
in einen ISDN-Rahmen bzw. Frame zur Übertragung zu der ISDN-Vermittlungsstelle,
wo die Daten in erkennbare Unterkanalzuweisungen formatiert werden,
und zwar zur Verteilung mit jeweiligen Zuweisungs-Datenraten zu
den Adressen der Zielendgeräte,
die durch den Mehrfachadressierungsmechanismus 102 identifiziert werden.
Darüber
hinaus formatiert der Datenraten-Ausweitungsmechanismus
bzw. -Erhdhungsmechanismus 5102 32 Bits von zusammenhängenden Daten
in einen ISDN-Rahmen (siehe zum Beispiel 2), und
zwar derartig, dass die 32 Bits von B1-paten und B2-Daten in einem
Rahmen mit einer Rate von 128 kbps gesendet werden. Jedoch werden manche
der Bits in dem Rahmen jeweiligen Unterkanälen zugeordnet, und zwar derartig,
dass die jeweiligen Datenraten der Unterkanäle gemäß der Anzahl der Bits eingestellt
werden, die pro Rahmen für
die jeweiligen Unterkanäle
zugeordnet werden. Zum Beispiel empfängt ein Unterkanal, der nur
1 kbps empfängt,
ein Datenbit pro vier Rahmen. Auf der anderen Seite empfängt ein
Unterkanal der mit 128 kbps Signale überträgt, alle Datenbits für einen
gegebenen Rahmen. Für
Zwischendatenraten (z.B. ganzzahlige Mehrfache von 1 kbps bis 128
kbps) ist eine Gebrauchsunterteilung bzw. Verwendungspartitionierung
der 32-Bit-Rahmen erforderlich. Die serielle Kommunikationssteuerung,
die in dem Datenraten-Ausweitungsmechanismus 102 realisiert
ist, füllt sequentiell
die 32 Bit von Daten in jeweilige der ISDN-Rahmen und sendet die
Rahmen, bis alle Daten übertragen
worden sind.
-
Weil
die ISDN-Vermittlungsstelle 220 erkennt, dass das Quellenendgerät 100 mit
einem oder mehreren der Zielendgeräte über zum Beispiel beide B-Kanäle kommuniziert,
handhabt die ISDN-Vermittlungsstelle 220 die Daten, die
in dem B2- Abschnitt des
ISDN-Rahmens enthalten sind, als Daten, die sich nicht von jenen
Daten unterscheiden, die in dem B1-Abschnitt des Rahmens enthalten
sind. In jedem Fall werden Daten, die sowohl in dem B2- als auch dem
B1-Abschnitt enthalten sind, gemäß dem gegenseitigen Übereinkommen
zwischen dem Bandbreiten-Zuweisungsmechanismus 5104 und
der Vermittlungsstelle 220 unterteilt, wobei der Bandbreiten-Zuweisungsmechanismus 5104 die
Vermittlungsstelle 220 der jeweiligen Stellen von Bits
für jeweilige Unterkanäle informiert,
und zwar in dem jeweiligen Abschnitt der B1- und B2-Rahmen. Wenn
ein zusammengesetztes bzw. gebündeltes
B-Kanal- (128 kbps) Signal gesendet wird, sendet die ISDN-Vermittlungsstelle 220 den
gesamten ISDN-Rahmen zu dem Zielendgerät 160, wo das Zielendgerät 160 einen
inversen Prozess zu jenen durchführt,
der bei dem Quellenendgerät 100 durchgeführt wird,
um so die übertragene
Information zu empfangen. Genauer verwendet in diesem Beispiel das
Zielendgerät 160 einen Datenraten-Ausweitungsmechanismus 5102,
der die B1- und B2-Abschnitte der Information von den jeweiligen
Rahmen extrahiert, die jeweiligen Daten extrahiert und die Daten
dem Pufferspeicher 612 zur Dekompression durch die DCMMR 604 bereitstellt,
und zwar mit der Unterstützung
eines Zeilenpuffers 610 und eines SAF-Speichers 606,
um eine Speicherung je nach Bedarf durchzuführen. Letztendlich können die
Daten, bei denen es sich zum Beispiel um Videodaten handelt, angezeigt
und/oder gedruckt werden. Diese Operation wird in ähnlicher
Weise bei den Zielendgeräten
durchgeführt,
falls die Datenrate geringer als 128 kbps ist.
-
Alternativ
kann die serielle Kommunikationssteuereinrichtung, die bei dem Datenraten-Ausweitungsmechanismus 5102 implementiert
ist, zwei separate serielle Steuereinrichtungen implementieren, wobei
eine dafür
bestimmt ist, die jeweiligen B1-Kanalabschnitte
der jeweiligen ISDN-Rahmen zu füllen, und
die andere die B2-Abschnitte
der jeweiligen ISDN-Rahmen füllt.
Die dem Zielendgerät
entsprechenden Abschnitte der B1-Kanalabschnitte und B2-Kanalabschnitte
können
weiter dazu unterteilt werden, dass Datenraten der Unterkanäle kleiner
als 64 kbps sind. Das Zielendgerät 160 wird
dann einen umgekehrten Prozess verwenden, wobei der Datenraten-Ausweitungsmechanismus 5102 eine
erste und zweite serielle Kommunikationssteuereinrichtung verwenden
wird, um die jeweiligen Abschnitte zu extrahieren, die mit den B1-
und B2-Kanälen
für die jeweiligen
ISDN-Rahmen in Zusammenhang stehen. Die Daten werden dann gepuffert,
dekomprimiert, verarbeitet, und zwar soweit notwendig mit dem Videoprozessor,
und gedruckt oder angezeigt. Der Datenraten-Ausweitungsmechanismus 5102 beinhaltet eine
CPU, ein RAM, ein ROM und optional eine anwendungsspezifizierte
integrierte Schaltung (ASIC), die alle in dem Quellenendgerät 100 zur
Verfügung stehen.
Der Bandbreitenzuordnungsmechanismus 5104 und der Mehrfachadressenmechanismus 102 sind
in ähnlicher
Weise in dem Quellenendgerät 100 implementiert.
Die jeweiligen Mechanismen werden deshalb hauptsächlich in Software umgesetzt,
obwohl Hardwareäquivalente,
wie zum Beispiel jene, die mit einer anwendungsspezifierten implementierten
Schaltung oder einer programmierbaren Logikvorrichtung durchgeführt werden
können,
ebenso Anwendung finden können.
-
7 ist
ein Blockdiagramm, das verschiedene Mechanismen zeigt, die in dem
Prozessor 24 und dem Speicher der Vermittlungsstelle 220 enthalten
sind. Insbesondere ist der 1 X N-Ausweitungsmechanismus 106 so
gezeigt, dass er einen Nachrichtenempfänger 1602, einen Interpreter 1604,
einen Adressenextraktor 1614 und einen 1 X N-Kommunikations-Koordinationsmechanismus 1612 enthält. Der
Kanal- und Bandbreiten-Koordinationsmechanismus 5106 ist
so gezeigt, dass er mit dem Nachrichtenempfänger 1602 und dem
Interpreter 1604 zusammenwirkt, insbesondere enthält er aber
einen Ratenextraktor 6614 und einen Bandbreitenzuordnungs-Koordinationsmechanismus 6612,
wie gezeigt. Der Nachrichtenempfänger 1602 empfängt die 1
X N-Ausweitungsnachricht (oder andere Datennachricht oder Nachrichten)
von dem Quellenendgerät 100 und
speichert dieselbe im Speicher. Der Empfänger 1602 empfängt ebenso
die Kanal- und Bandbreiten-Information auf dem D-Kanal, die in der
Setup Message enthalten ist, und speichert dieselbe in dem Speicher.
Der Nachrichtenempfänger
leitet dann sowohl den 1 X N-Koordinationsnachrichtabschnitt
der Nachricht sowie die Bandbreitenkoordinationsnachricht zu dem
Interpreter 1604. (Die 1 X N-Koordinationsnachricht und
die Bandbreitenkoordinationsnachricht kann in einer gemeinsamen
Nachricht zum Beispiel in einer Gesamtnachricht bzw. verbundenen Nachricht
enthalten sein). Der Interpreter 1604 bestimmt die Anzahl
der Zielanlagen, die von dem Quellenendgerät 100 angefordert
werden, und informiert den Adressenextraktor 1604 von der
Anzahl der Zielanlagen, die angepeilt werden, um die Nachricht oder die
Nachrichten zu empfangen. Der Interpreter 1604 extrahiert
ebenso die Datenrateninformation, die zu dem Ratenextraktor 6614 zu
liefern ist, der eine bestimmte Unterkanal-Datenrate entsprechend
den jeweiligen Zieladressen identifiziert, wie dies durch den Adressenextraktor 1614 identifiziert
wird.
-
Der
Adressenextraktor 1614 extrahiert eine bestimmte Adresse
(wie zum Beispiel eine Telefonnummer) für jeden der Zielanlagen, die
durch den Interpreter 1604 erkannt werden. Wenn einmal
jede der Adressen von dem Adressenextraktor 1614 extrahiert
worden ist, liefert der Adressenextraktor 1614 die Adressen
zu dem 1 X N-Ausweitungsmechanismus 106.
Der Ratenextraktor 6614 extrahiert die Raten für die jeweiligen
Zielendgeräte
(d.h. separate Unterkanäle
für die
jeweiligen Zielendgeräte)
und liefert dieselben zu dem Bandbreiten-Zuordnungs-Koordinationsmechanismus 6612,
der die jeweilig angeforderten Raten mit dem 1 X N-Kommunikations-Koordinationsmechanismus 1612 in
Zusammenhang bringt. Darauf folgend sendet der 1 X N-Ausweitungsmechanismus 106 jeweilige
Abfragenachrichten zu den Vermittlungsmodulen 28A – 28N,
die den jeweiligen Zielanlagen entsprechen, die durch die Adressen
identifiziert werden, die durch den Adressenextraktor 1614 extrahiert
werden. Diese entsprechenden Vermittlungsmodule 28A – 28N formatieren
und senden die Abfrageanforderungen zu den jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N,
wobei angefordert wird, ob die jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N Kommunikationsverbindungen
mit ausreichender Restkapazität
aufweisen, die dazu verfügbar
sind, die Datennachricht mit einer Rate zu empfangen, die von dem
Quellenendgerät 100 gefordert
bzw. angefragt wird. Die jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N antworten,
wenn eine Verbindung verfügbar
ist und bestätigen,
dass die angefragte bzw. angeforderte Kapazität verfügbar ist oder nicht verfügbar ist.
-
Nach
einer vorbestimmten Zeitdauer, wie zum Beispiel 10 ms Zeitintervallen,
frägt der
1 X N-Kommunikations-Koordinationsmechanismus 1612 jeweilige
der Vermittlungsmodule 28A – 28N über den
Bus 27 ab, der den Status der Zielanlagen 2A – 2N betrifft.
Falls nach einer vorbestimmten Anzahl von Abfrageintervallen, wie
zum Beispiel 500 nicht alle Vermittlungsmodule 28A – 28N angezeigt haben,
dass eine Kommunikationsverbindung verfügbar ist, vermerkt der 1 X
N-Ausweitungsmechanismus 106 im
Speicher jene Zielanlagen, für
die die Nachricht zu dieser Zeit nicht weitergeleitet werden könnte, und
informiert das Quellenendgerät 100 in der
Statusnachricht. Weiter, falls die Kommunikation nicht mit der gewünschten
Rate durchgeführt
werden könnte,
wird das Quellenendgerät 100 in
der Statusnachricht mit der am höchsten
zur Verfügung
stehenden Unterkanaldatenrate informiert, die zur Kommunikation
mit dem Zielendgerät
unterstützbar
ist, und zwar derartig, dass das Quellenendgerät 100 die Unterkanaldatenratenanforderung ändern kann
oder eine automatische Konversion zu der höchsten verfügbaren Datenrate verwendet
wird. Die Statusnachricht enthält
die Adressen der Zielanlagen, die nicht die Nachricht empfangen
haben und berichtet dieselben über
den Bus 27 durch die Vermittlungsmodule 26 zu
der Quellenanlage 101. Auf diese Art und Weise wird das
Quellenendgerät 100 informiert,
dass die Nachricht nur teilweise gesendet worden ist.
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In
der alternativen Speichervermittlungs- („store and forward") Ausführungsform
sendet der Prozessor 24 die Datennachricht zu den verfügbaren Zielendgeräten 2A – 2N.
Bei einer anderen Alternative sendet das Quellenendgerät die Datennachricht zu
der Vermittlungsstelle 220, nachdem die Statusnachricht
(„Status
Message") empfangen
worden ist, so dass die Vermittlungsstelle 220 die Datennachricht
zu den verfügbaren
Zielanlagen 2A – 2N weiterleiten
kann. Optional wartet der 1 X N-Kommunikations-Koordinationsmechanismmus 1612 für eine vorbestimmte
Zeitdauer, wie zum Beispiel 10 min, und erstellt dann den Prozess
zum Weiterleiten der Nachricht zu jenen Zielendgeräten 2A – 2N neu,
die zuvor verfügbar
waren, um die Datennachricht zu empfangen. Dieses periodische Überprüfen schreitet
für eine vorbestimmte
Anzahl von Intervallen (zum Beispiel 20) fort, bevor die Prozessendgeräte und der
1 X N-Kommunikations-Koordinationsmechanismus 1612 das
Quellenendgerät 100 informiert,
dass die Nachricht zu dem Untersatz von beabsichtigten Zielanlagen
nicht geliefert wurde und nicht geliefert werden wird. An diesem
Punkt beinhaltet das Quellenendgerät 100 optional eine
automatisierte Link- bzw.
Verbindungs-Neuerstellungsprozedur, die automatisch die Vermittlungsstelle 220 nach
einer vorbestimmten Zeitdauer kontaktiert und die Vermittlungsstelle 220 mit
einer anderen 1 X N-Ausweitungsnachricht und Bandbreitenzuordnungsnachricht
beliefert, die die Adressen der Zielanlagen 2A – 2N identifiziert,
die zuvor nicht verfügbar
waren. Dann wiederholt sich der Prozess selbst.
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8 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Quellenendgeräts 100 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Endgeräte
bzw. Anschlüsse
bei den Zielanlagen 2A – 2N und der Prozessor 24 in
der 1 X N-Vermittlungsstelle 220 beinhalten ähnliche Komponenten
zu jenen, die in 8 gezeigt sind. Das Quellenendgerät 100 ist
mit dem Terminaladapter 10A verbunden, der intern enthalten
sein kann oder extern angebracht sein kann und der Terminaladapter 10A kann
ebenfalls Brouter-Funktionen enthalten. Der Ausdruck „Brouter" stellt eine Verknüpfung aus „Bridge" und „Router" dar und bezeichnet Vorrichtungen,
die sowohl Brückenfunktionen
als auch Leitfunktionen übernehmen.
Das Quellenendgerät
wird ebenso mit einer PSTN-Verbindung 241 verbunden,
so dass herkömmliche
Kommunikationen über
analoge Leitungen gesendet werden können, falls dies notwendig
ist. Eine externe Datenquellenverbindung 5 ist gezeigt,
um eine Verbindung zu dem Quellenendgerät 100 über eine
externe Schnittstelle 6 herzustellen, wo die externe Datenquelle 5 digitale Daten
oder analoge Daten (die dann durch das Quellenendgerät 100 mit
einem darin enthaltenen analogen oder digitalen Konverter digitalisiert
werden) zu dem Quellenendgerät 100 liefert,
damit sie in die 1 X N-Ausweitungsnachricht eingebunden werden,
die zu den Zielendgeräten 2A – 2N gesendet
wird. Die externe Datenquelle kann von jeglichem Typ einer Datenquelle
sein, die von der Übertragung
der Daten zu einer entfernten Stelle profitieren würde. Beispiele von
externen Datenquellen 5 beinhalten einen Drucker, einen
digitalen Camcorder, digitale Kameras, DVDs, digitale Videorecorder,
CD-Player, digitale Telefone, Computer und einen Fotokopierer.
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Die
externe Schnittstelle 6 ist ein digitaler Bus (zum Beispiel
seriell oder parallel), wenn das Quellenendgerät 100 die digitalen
Daten durch die jeweiligen Verbindungen empfängt, die darin ausgebildet
sind. Insbesondere beinhaltet ein Beispiel externer Schnittstellen 6 einen
universellen seriellen Bus (USB), ELA-232, ISDN (ISO 8877) oder
IEEE 1394 („Firewire"), wie in Wickelgren,
I. „The
Facts About Firewire",
IEEE Spectrum, April 1997, Band 34, Nr. 4, Seiten 19-25 beschrieben
ist, dessen Inhalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird. Wenn
analoge Daten empfangen werden, wird die externe Schnittstelle 6 als
ein koaxiales Kabel, ein verdrilltes Paar oder eine optische Faser
(zum Beispiel) konfiguriert, da das Quellenendgerät 100 eine
jeweilige Verbindungseinrichtung bzw. einen Anschluss bzw. eine
Steckerleiste zum Empfangen der analogen Signale enthält.
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Weil
das Quellenendgerät 100 aufgebaut
ist, um Information von der externen Datenquelle 5 über die
externe Schnittstelle 6 zu empfangen, liefert das Quellenendgerät 10 eine
herkömmliche
Faxfunktion, wenn auch mit einer variablen Datenratenkapazität. Insbesondere
dient das Quellenendgerät 10 der 8 ebenso
als eine Allzweck-Kommunikationsquelle, die dazu in der Lage ist,
Daten mit einer hohen Datenrate von verschiedenen Typen von externen
Datenquellen 5 zu entfernt gelegenen Endgeräten zu übertragen.
In einer reziproken Art und Weise ist das Quellenendgerät 10 ausgerüstet, um
Daten von einem anderen Endgerät
bzw. Terminal (zum Beispiel Zielanlage 2A) zu empfangen
und die Daten zu der externen Datenquelle 5 zur Anzeige
darauf und zur Verwendung darin zu liefern.
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Die
Struktur des Quellenendgeräts 100,
wie in 8 gezeigt ist, beschreibt ebenso geeignet die allgemeinen
Merkmale des Prozessors 24, die in der modifizierten ISDN-Vermittlungsstelle 220 verwendet werden
würden,
obwohl passend an eine ISDN-Vermittlungsstellen-Anwendung
angepasst, wie ein Fachmann auf dem Gebiet der ISDN-Technik erkennen
wird. Ein System 270 verwindet eine Vielfalt von Komponenten,
die den Systembus 270 besetzen bzw. bevölkern. Eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 205 führt Softwareverarbeitungen
aus, die eine Allzwecksteuerung des Quellenendgeräts 100, Mehrfachadressen-Ausweitungsmechanismus-, Bandbreitenzuordnungs-Mechanismus-
und Datenraten-Ausweitungsmechanismus-Operationen
sowie Busverwaltungsfunktionen für
den Systembus 270 bereitstellen. Der CPU 205 steht
ein System-RAM bzw. ein Systemspeicher mit wahlfreiem Zugriff 295 zur
temporären
Speicherung von Daten zur Verfügung.
Das nicht flüchtige
ROM 290 hält ebenso
das Steuerprogramm und fixierte Parameter. Eine spezifische integrierte
Anwendungsschaltung (ASIC) 295 wird zur Durchführung spezialisierter
Datenmanipulationsfunktionen bereitgestellt, die angepasst werden
können,
um als der gesamte Bandbreitenzuordnungsmechanismus 5104 zu
dienen, obwohl bei der vorliegenden Ausführungsform der Großteil des
Bandbreitenzuordnungsmechanismus 5104 in der CPU 205 durchgeführt wird,
indem ein auf Software basierender Bandbreiten-Zuordnungsprozess ausgeführt wird.
Der Mehrfachadressierungsmechanismus 102, der Bandbreitenzuordnungsmechanismus 5104 und
der Datenraten-Ausweitungsmechanismus 5102 werden
in Hardware und Software implementiert, die in der gestrichelten Linie
in 8 enthalten ist und beinhaltet die CPU 205,
das RAM 295, das ROM 290 und das ASIC 285. Da
jedoch der Mehrfachadressierungsmechanismus 102, der Bandbreitenzuordnungsmechanismus 5104 und
der Datenraten-Ausweitungsmechanismus 5102 überwiegend
computerbasiert sind, kann ein Untersatz der Komponenten, die in 8 gezeigt
sind oder können
zusätzliche
Komponenten zusammen mit den Komponenten, die in der gestrichelten
Linie enthalten sind, mit aufgenommen werden.
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Als
eine Alternative zu dem ASIC 285 können andere Datenmanipulationsvorrichtungen,
wie zum Beispiel feldprogrammierbare Gatearrays (FPGA, nicht gezeigt),
programmierbare Logikvorrichtungen (PLD, nicht gezeigt) und andere
Verarbeitungseinheiten (wie zum Beispiel digitale Signalverarbeitungschips,
nicht gezeigt) ebenso verwendet werden. Ebenso sind als Systemresourcen
eine Diskettensteuereinrichtung 25 verfügbar, die eine interne Diskette 250 und
eine Festplatte 265 steuert, und eine Eingangs/Ausgangs-(I/O)
Steuereinrichtung 255, die eine externe Festplatte 230 und
einen externen Drucker 242 steuert. Es kann entweder der
externe Drucker 242 oder der interne Drucker 245 verwendet
werden, um Text- und Datendateien zu drucken, die durch das Quellenendgerät 100 ausgegeben
werden.
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Eine
Eingangssteuereinrichtung 280 ist enthalten, die den internen
Scanner 600, einen optionalen externen Scanner 283,
eine externe Tastatur 282, eine externe Maus 281 und
ein internes Tastenfeld 275 steuert. Unter der Steuerung
der Eingabesteuereinrichtung 280 kann entweder der interne
Scanner 284 oder der externe Scanner 283 verwendet
werden, um ein Bild eines Objektdokuments zu erfassen und das Bild
in einen digitalen Datenstrom zu konvertieren, der durch die Eingabesteuereinrichtung 280 zu
dem Systembus 270 zur Weiterverarbeitung weitergeleitet
wird. Die Eingabesteuereinrichtung 280 empfängt ebenso
eine Eingabe von dem Tastenfeld 275, das als eine Dateneingabevorrichtung
für das Quellenendgerät 100 dient,
obwohl das Tastenfeld 282 und die Maus 281 als
alternative Eingabevorrichtungen dienen.
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Die
Eingabesteuereinrichtung 280 stellt ebenso die Schnittstelle
(bei einem Steckverbinder bzw. einer Verbindungseinrichtung, die
darauf ausgebildet ist) zu der externen Schnittstelle 6 bereit,
die die externe Datenquelle 5 mit dem Quellenendgerät 100 verbindet.
Zum Unterstützen
digitaler Daten beinhaltet die Eingabesteuereinrichtung 280 eine Schnittstellenlogik,
die eine FireWire-Schnittstelle oder einen anderen Schnittstellenstandard,
wie zum Beispiel USB unterstützt,
falls eine andere Schnittstelle verwendet wird. Wenn Analogsignale
bereitgestellt werden, beinhaltet die Eingabesteuereinrichtung 280 einen
Analog-zu-Digitalkonverter (ADC) und einen Digital-zu-Analogkonverter
(DAC), um die externen Signale zwischen den analogen und digitalen
Domänen
zu konvertieren. Daten, die zu der externen Schnittstelle 6 eingegeben
werden, werden über
den Systembus 270 geführt
und in dem RAM 295 gespeichert, wo die Daten später durch
die CPU 205 bei der Vorbereitung der Setup Message verwendet
werden.
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Eine
Anzeigensteuereinrichtung 210 wird verwendet, um entweder
eine externe Kathodenstrahlröhren-
(CRT) Anzeige 215 oder eine interne Flüssigkristallanzeige (LCD) 220 oder
beides zu steuern. Andere angezeigte Formate wären ebenso geeignet, einschließlich Plasmaanzeigen,
Anzeigen mit aktivem und/oder passivem Licht emittierenden Dioden
(LED) usw. Die Anzeigen 215 und 250 in Zusammenwirkung
mit dem Tastenfeld 275, der Tastatur 282 und der
Maus 281 dienen als Benutzerschnittstellenfunktion.
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Eine
Kommunikationssteuereinrichtung 250 bleibt ebenso auf dem
Systembus 270 und verbindet den Terminaladapter 10A.
Wie zuvor diskutiert wurde, gibt die Kommunikationssteuereinrichtung 250 Information
zu dem Terminaladapter 10A gemäß RS232, V.35 oder einer anderen
Datenkommunikationsvereinbarung aus. Die Verbindung zu dem PSTN ist
eine RJ-11 Verbindung, obwohl andere Verbindungen, wie zum Beispiel
eine zweite ISDN-Verbindung über
einen anderen Terminaladapter usw., oder eine drahtlose Zugriffsbereitstellungsverbindung
zum Beispiel möglich sind.
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9 zeigt
die Anzeige 220 und das Tastenfeld 275 des Quellenendgeräts 100.
Das Tastenfeld 275 beinhaltet ein 12-stelliges numerisches
Tastenfeld, eine „Start"-Taste 276 und
eine „Stopp"-Taste 277.
Daten, die von einem Benutzer auf der Tastatur 275 eingegeben
werden, werden auf der Anzeige 220 zurückgemeldet (d.h. angezeigt),
so dass der Benutzer weiß,
was der Benutzer zu jeder gegebenen Zeit eingegeben hat. Zusätzlich beinhaltet
die Anzeige 220 ebenso Text, der durch das Quellenendgerät 100 erzeugt
wird, das den Benutzer die Bereitschaft bzw. einen „Prompt" anzeigt, um spezifische Information
zu einer spezifischen Zeit einzugeben. Zum Beispiel zeigt die Anzeige 220 in 8 dem
Benutzer die Bereitschaft an, eine Datenrate für einen Unterkanal in Einheiten
von kbps auszuwählen.
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10 zeigt
die LAPD-Rahmenstruktur für eine
Setup Message, die eine 1 X N-Koordinationsnachricht 1511 und
eine Bandbreitenkoordinationsnachricht 9511 beinhaltet,
die durch das Quellenendgerät 100 ausgebildet
wird, in RAM 295 gespeichert wird und darauf folgend über den
Systembus 270 zu dem Terminaladapter 10A und dann
zu der Vermittlungsstelle 220 gesendet wird. Ein Unterschied
von der Rahmenstruktur von jener, die in 10 gezeigt ist,
von jener, die in 4 gezeigt ist, liegt darin,
dass der Informationsrahmen 1509 der 10 eine
1 X N-Koordinationsnachricht 1511 und
eine Bandbreitenkoordinationsnachricht 9511 enthält (die
als getrennte Nachricht gezeigt sind, obwohl eine Verbindungsnachricht
ebenso gut verwendet werden kann). Sowohl die 1 X N-Koordinationsnachricht 1511 als auch
die Bandbreitenkoordinationsnachricht 9511 beinhalten jeweilige
Indikatorfelder mit Werten, die auf die Antwort des Bedieners auf
den „Prompt" bzw. die Bereitschaftsanzeige
dahingehend hinweisen, ob die Nachricht zu mehreren Stellen bzw.
Standorten gesendet wird, und die auf die jeweiligen Datenraten für jede Stelle
bzw. jeden Standort hinweisen. Der Indikator selbst kann einfach
die Nachricht sein, so dass keine zusätzlichen Zeichen benötigt werden. Wenn
die Setup Message zu der Vermittlungsstelle 220 gesendet
wird, detektiert der Prozessor 24 in der Vermittlungsstelle 220 dann
das Vorhandensein der jeweiligen Werte, die in den Indikatorfeldern
enthalten sind. Falls der 1 X N-Koordinationsnachrichtindikator
detektiert wird, extrahiert der Prozessor 24 dann die jeweiligen
Adressen, die bei den Quellenanlagen 101 hinzugefügt werden,
um so zu bestimmen, welche der Zielanlagen 2A – 2N Zielempfänger der Datennachricht
sind. In ähnlicher
Weise extrahiert, falls der Bandbreitenkoordinationsnachrichtindikator identifiziert
wird, der Prozessor die angeforderten Unterkanal-Datenraten für die jeweiligen
Ziele. Der Prozess zum Handhaben der 1 X N-Koordinationsnachricht
und der Bandbreitenkoordinationsnachricht wurden zuvor unter Bezugnahme
auf 7 diskutiert.
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11 zeigt
beispielhafte Rahmen für
die Bandbreitenkoordinationsnachricht 9511. Der Aufbau der
1 X N-Ausweitungsnachricht wurde zuvor in einer parallel anhängigen,
US-Patentanmeldung mit dem Titel „Method and Apparatus for
Sending a 1 X N Communication Message" erläutert.
Antwortnachrichten von jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N sind ähnlich aufgebaut.
Ein Bandbreitenkoordinationsflag ist ein erster Rahmen 580,
der einen spezifischen Kodeidentifizierer identifiziert (wie zum
Beispiel einen String bzw. eine Zeichenkette von Pfundzeichensymbolen),
die mit dem Senden einer Bandbreiten-Koordinationsnachricht in Zusammenhang
stehen. Gefolgt von dem ersten Rahmen 580 ist ein „Kommunikationstyp"-Rahmen 582,
der den Typ des Nachrichtenprotokolls anzeigt, das durch das Quellenendgerät 1 verwendet
wird. Der Nachrichtenprotokollindikator wird durch den Schalter
für das
digitale Netzwerk einer offenen Bandbreitenausführungsform verwendet, wobei
die Vermittlungsstelle ebenso eine Protokollkonversion zwischen
dem Quellenendgerät 100 und
den jeweiligen Zielanlagen 2A – 2N durchführt.
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Das
Indikatorfeld 584 wird bereitgestellt, um die Gesamtzahl
der Adressierten anzuzeigen (d.h. Identifikationen der Zielanlagen,
die in der Bandbreitenkoordinationsnachricht enthalten sind). Im
Feld 586 sind die individuellen stationären Telefonnummern (oder allgemeiner
Adressen) enthalten und durch vorbestimmte Zeichen, wie zum Beispiel
einem Pfundzeichen oder einem Sternzeichen vorbestimmt. Das Feld 587 identifiziert
jeweilige Bandbreiten (d.h. Datenraten für die jeweiligen Unterkanäle) für die jeweiligen
Unterkanäle,
die für
die Übermittlung
mit den Zielendgeräten
angefordert werden. Das Ausweitungsfeld 588 ist für zukünftige Fähigkeiten
enthalten und das Stoppflag 590 zeigt ein Ende der Bandbreitenkoordinationsnachricht
an.
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12 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses, der bei dem Quellenendgerät implementiert wird,
um die Bandbreitenkoordinationsnachricht vorzubereiten und zu senden,
die ebenso die 1 X N-Ausweitungsnachricht enthalten kann, wenn sie
verwendet wird. Der Prozess beginnt im Schritt S1, wo der Benutzer
aufgefordert wird, eine Zielnummer einzugeben. Der Prozess schreitet
im Schritt S3 fort, wo eine Anfrage gemacht wird, ob eine Antwort
im Schritt S1 empfangen wurde. Falls die Antwort für die Anfrage
im Schritt S3 negativ ist, kehrt der Prozess zum Schritt S1 zurück. Falls
jedoch die Antwort auf die Anfrage im Schritt S3 bestätigt ist,
schreitet der Prozess zum Schritt S5 fort. Im Schritt S5 wird der Benutzer
aufgefordert, den Typ der zu sendenden Nachricht anzuzeigen. Falls
der Benutzer wünscht, eine
G3-Faxnachricht
zu senden, gibt der Benutzer eine 1 ein. Falls der Benutzer wünscht, eine G4-Übertragung
einzugeben, gibt der Benutzer eine 2 ein. Falls der Benutzer wünscht, einfach
Daten, wie zum Beispiel Videobilddaten zu senden, gibt der Benutzer
eine 3 ein. Der Prozess schreitet dann zum Schritt S6 fort, wo eine
Anfrage dahingehend gemacht wird, ob eine „1", „2" oder „3" empfangen wurde.
Falls eine 3 im Schritt S6 empfangen wurde, schreitet der Prozess
zum Schritt S11 fort, wo eine Geschwindigkeit von dem Benutzer bis
zu 64 kbps ausgewählt
wird. Die Geschwindigkeitsauswahlvorgänge können mit Erhöhungsschritten
der Größe 1 kbps
durchgeführt
werden, obwohl alternativ zum Beispiel kleinere oder andere Erhöhungsschritte ebenso
ausgewählt
werden können.
Falls die Antwort der Anfrage im Schritt S6 eine 2 ist, schreitet
der Prozess zum Schritt S9 fort, wo der Benutzer eine Geschwindigkeit
bis zu 128 kbps auswählt.
In ähnlicher
Weise schreitet, falls eine 3 in Antwort auf die Anfrage im Schritt
S6 empfangen wird, der Prozess zum Schritt S7 fort, wo der Benutzer
eine Geschwindigkeit bis zu 128 kbps auswählt. Am Schluss der Schritte
S11, S9 und S7 schreitet der Prozess zum Schritt S13 fort, wo die
Bandbreitenkoordinationsnachricht anfänglich formatiert wird, und
beinhaltet eine Anzeige, dass eine bestimmte Bandbreite für einen
bestimmten Unterkanal ausgewählt
worden ist, und wobei die Datenrate für jenen Unterkanal angezeigt
wird.
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Nach
dem Schritt S13 schreitet der Prozess zu der Anfrage im Schritt
S15 fort, wo zusätzliche Nachrichten überprüft werden.
Falls die Antwort zu der Anfrage im Schritt S15 bestätigend ist,
kehrt der Prozess zum Schritt S1 zurück, wo zusätzliche Zahlen bzw. Nummern
eingegeben werden und dann schreitet der Prozess bis zum Schritt
S13 fort, wo die Bandbreiten-Koordinationsnachricht neu formatiert wird,
um die zusätzlichen
Nummern bzw. Zahlen und die zugeordneten Datenraten widerzuspiegeln.
Falls jedoch die Antwort auf die Anfrage im Schritt S15 negativ
ist, schreitet der Prozess zum Schritt S17 fort, wo die Setup Nachricht,
die die Bandbreitenkoordinationsnachricht, die die Bandbreitenkoordinationsnachricht
enthält,
und möglicherweise
die 1 X N-Koordinationsnachricht zu der ISDN-Vermittlungsstelle gesendet
wird. Dann schreitet der Prozess zum Schritt S19 fort, wo die Daten
in ISDN-Rahmen formatiert werden und darauf folgend im Schritt S20
gesendet werden, so dass die Nachricht zu den Zielendgeräten bei
den erkannten Datenraten (Unterkanälen) weiter gesendet werden
kann.
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13 ist
ein Flussdiagramm eines Prozesses, der mit der Vermittlungsstelle
zum Handhaben der Bandbreitenkoordinationsnachricht verwendet wird.
Der Prozess zum Handhaben der 1 X N-Koordinationsnachricht wurde
in der parallelanhängigen Anmeldung
mit dem Titel „Method
and Apparatus for Sending a 1 X N Communication Message" diskutiert. Der
Prozess beginnt im Schritt S21, wo die Setup Nachricht im Speicher
empfangen und gespeichert wird. Der Prozess schreitet dann zum Schritt S23
fort, wo das Vorhandensein der Bandbreitenkoordinationsnachricht
identifiziert wird. Falls die Antwort zu der Anfrage im Schritt
S23 negativ ist, schreitet der Prozess zum Schritt S25 fort, wo
eine Nachricht zu dem Quellenendgerät gesendet wird, die anzeigt,
dass der Ruf bzw. der Verbindungsvorgang fortschreitet, weil nur
ein einziger Ruf bzw. eine einzige Verbindung mit einer vorbestimmten
Datenrate (64 kbps) erstellt worden ist. Darauf folgend schreitet der
Prozess zum Schritt S31 fort, wie erklärt werden wird. Falls jedoch
die Antwort zu der Anfrage im Schritt S23 bestätigend ist, schreitet der Prozess
zum Schritt S27 fort, wo die jeweiligen Bandbreiten und Identikationsnummern
der Zielendgeräte
identifiziert und zugeordnet werden. Darauf folgend schreitet der Prozess
zum Schritt S29 fort, wo jeweilige Unterkanäle mit den angefragten Datenraten
erstellt werden. Der Prozess schreitet dann zum Schritt S31 fort,
wo Verbindungen zwischen dem Quellenendgerät und den jeweiligen Zielendgeräten mit
den angeforderten Datenraten erstellt werden. Der Prozess schreitet dann
zum Schritt S33 fort, wo die Vermittlungsstelle das Quellenendgerät über die
Ergebniss der Verbindung informiert. Falls die Nachricht nicht zu
den Zielendgeräten
geliefert worden ist, kann dann das Quellenendgerät eine Nachricht
zu der Vermittlungsstelle senden, die anzeigt, dass die Vermittlungsstelle
entweder darauf warten soll, dass das Zielendgerät mit der angeforderten Kommunikationsrate
verfügbar wird,
bevor die Nachricht gesendet wird, oder die Nachricht mit der größten Datenrate
durch das Zielendgerät
verfügbar
gemacht wird. Darauffolgend endet der Prozess.
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Die
Mechanismen und Prozesse, die in der vorliegenden Erfindung dargelegt
werden, können implementiert
werden, indem herkömmliche
Allzweckmikroprozessoren verwendet werden, die gemäß den Lehren
der vorliegenden Beschreibung programmiert wurden, wie Fachleute
in den relevanten Fachgebieten erkennen werden. Eine geeignete Softwarekodierung
kann leicht von ausgebildeten Programmierern, basierend auf den
Lehren der vorliegenden Offenbarung erstellt werden, wie ebenso Fachleute
erkennen werden.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet somit ebenfalls ein Produkt auf
Computerbasis bzw. ein Programm, das insbesondere in einem Speichermedium
untergebracht werden kann, und beinhaltet Instruktionen, die verwendet
werden können,
um einen Computer zu programmieren, um einen Prozess in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung durchzuführen. Dieses Speichermedium
kann jegliche Art von Speicherplatte einschließlich einer Diskette, optischen
Disk, CD-ROMs, magnetooptischen Disks, ROMs, RAMs, EPROMs, EEPROMs, Flash-Speicher,
magnetische oder optische Karten oder sonstige Medien oder Typen
von Medien enthalten, die zum Speichern elektronischer Befehle bzw. von
Programmen geeignet sind.
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Ein
Verfahren und ein Apparat in einem Computernetzwerksystem bildet
eine Setup Message bei einem Quellenendgerät aus. Die Setup Message beinhaltet
eine Bandbreitenkoordinationsnachricht, die jeweilige Unterkanal-Datenraten
identifiziert, die zu verwenden sind, wenn Daten zu jeweiligen Zielendgeräten gesendet
werden. Die Setup Message identifiziert jeweilige Datenraten und
zugeordnete Zielendgeräte
und die Setup Message wird zu einer Vermittlungsstellenanlage gesendet,
die das Quellenendgerät
und die jeweiligen Zielendgeräte verbindet.
Die Vermittlungsstelle extrahiert die Bandbreitenkoordinationsnachricht
und erstellt Unterkanalverbindungen, wie zum Beispiel Unterkanäle von einem
ISDN B-Kanal oder von zwei ISDN B-Kanälen. Wenn
die jeweiligen Verbindungen bzw. Links errichtet wurden, überträgt das Quellenendgerät eine Nachricht über die
Vermittlungsstelle zu den jeweiligen Zielendgeräten mit den Datenraten, die
den Unterkanaldatenraten entsprechen, die von der Vermittlungsstellenanlage
eingerichtet wurden, und wie dies von dem Quellenendgerät angefordert
wurde.
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Weiter
wird auf das Buch von Anatol Badach mit dem Titel „Datenkommunikation
mit ISDN" (ISBN 3-8266-4013-5)
hingewiesen, dessen Inhalt hiermit in die Offenbarung mit aufgenommen
wird. Insbesondere wird auf das Kapitel 1 und 2 und den dort beschriebenen
Verbindungsaufbau unter ISDN hingewiesen.