DE19942112B4 - Verwendung einer Zusammensetzung zur Herstellung geformter Erzeugnisse durch das Sturzgießverfahren - Google Patents

Verwendung einer Zusammensetzung zur Herstellung geformter Erzeugnisse durch das Sturzgießverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE19942112B4
DE19942112B4 DE19942112A DE19942112A DE19942112B4 DE 19942112 B4 DE19942112 B4 DE 19942112B4 DE 19942112 A DE19942112 A DE 19942112A DE 19942112 A DE19942112 A DE 19942112A DE 19942112 B4 DE19942112 B4 DE 19942112B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compound
numerical value
composition
range
compounds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19942112A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19942112A1 (de
Inventor
Hideki Ohmori
Yoshitsugu Takai
Junzo Toyota Ukai
Hideo Toyota Nishimura
Kazuo Toyota Kobayashi
Mahito Toyota Nomura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sanyo Chemical Industries Ltd
Toyota Motor Corp
Original Assignee
Sanyo Chemical Industries Ltd
Toyota Motor Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sanyo Chemical Industries Ltd, Toyota Motor Corp filed Critical Sanyo Chemical Industries Ltd
Publication of DE19942112A1 publication Critical patent/DE19942112A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19942112B4 publication Critical patent/DE19942112B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/28Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
    • C08G18/40High-molecular-weight compounds
    • C08G18/42Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain
    • C08G18/4266Polycondensates having carboxylic or carbonic ester groups in the main chain prepared from hydroxycarboxylic acids and/or lactones
    • C08G18/4269Lactones
    • C08G18/4277Caprolactone and/or substituted caprolactone
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/08Processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/08Processes
    • C08G18/10Prepolymer processes involving reaction of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen in a first reaction step

Abstract

Verwendung einer Zusammensetzung zur Herstellung geformter Erzeugnisse durch das Sturzgiessverfahren, wobei die Zusammensetzung die folgenden Bestandteile umfaßt:
ein thermoplastisches Polyurethan-Elastomer (A) mit einem Zahlenmittelwert des Molekulargewichts entsprechend einem Zahlenwert im Bereich von 10'000 bis 50'000 und einer thermischen Erweichungstemperatur entsprechend einem Zahlenwert im Bereich von 120 bis 200°C;
einen Weichmacher (B);
eine Verbindung (C), die eine ungesättigte, auf radikalischem Wege polymerisierbare, funktionelle Gruppe enthält, welche drei bis sechs jeweils innerhalb eines Moleküls anwesende (Meth)acryloylgruppen aufweist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer Zusammensetzung, die zur Verformung mittels des Sturzgiessverfahrens (engl.: slush molding) geeignet ist, insbesondere einer zur Verformung mittels des Sturzgiessverfahrens geeignete Zusammensetzung, auf deren Basis man geformte Erzeugnisse herstellen kann, die zur Ausstattung von Kraftfahrzeugen geeignet sind, so wie zum Beispiel für Armaturenbretter.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Verformung mittels des Sturzgiessverfahrens wird auf zahl reichen technischen Gebieten angewandt, um die verschiedensten Artikel herzustellen, die als Teile der inneren Bestandteile von Kraftfahrzeugen dienen können. Entsprechend dem Stand der Technik hat man für derartige Verformungsverfahren verschiedene Modifikationen der Verbindung Polyvinylchlorid (PVC) zusammen mit flexiblem, thermoplastischem Polyurethanharz als Ausgangsmaterial vorgeschlagen, um ohne die bisher üblicherweise erforderliche Verwendung eines Weichmachers mit niedrigem Molekulargewicht eine weiche, berührungsfreundliche Oberfläche der besagten Artikel zu erzeugen, so wie dies beispielsweise im Rahmen dergeprüften, japanischen Patentveröffentlichungen mit den Seriennummern S53-29705, S59-39464 und S60-30688 offenbart worden ist.
  • WO 98/15199 A1 beschreibt eine Zusammensetzung für Formmassen, die ein thermoplastisches Polyurethanelastomer, ein Vernetzungsmittel, einen Weichmacher sowie weitere Additive enthält.
  • EP 1 042 693 A1 beschreibt eine Zusammensetzung, die ein thermoplastisches Polyurethanelastomer, ein mono- oder multifunktionelles Acrylat, einen Weichmacher sowie weitere Additive enthält.
  • EP 0 698 637 A2 offenbart Massen, die u. a. ein thermoplastisches Polyurethan, einen Weichmacher, ein Acrylat und beispielsweise Triallylcyanurat als Co-Stabilisator sowie weitere Additive umfasst.
  • EP 0 832 953 A2 offenbart eine Zusammensetzung in Form eines Pulvers, die ein thermoplastisches Polyurethan mit einem Molekulargewicht von 5000 bis 8000 enthält. Ferner sind Weichmacher, ein blockiertes Polyisocyanat und weitere Additive enthalten.
  • ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein geformtes Erzeugnis mit einer verbesserten Verträglichkeit von Weichmacher und angenehm weicher, berührungsfreundlicher Oberfläche bereits bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur zur Verfügung zu stellen. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein geformtes Erzeugnis zur Verfügung zu stellen, das nur noch in einem geringen Ausmaß mit dem Problem der sogenannten Nebelbildung (darunter versteht man die Bildung eines aus verdampftem Weichmacher bestehenden Ölfilms auf der vorderen Windschutzscheibe der entsprechenden Kraftfahrzeuge) verbunden ist und welches Erzeugnis außerdem zur Herstellung von Armaturenbrettern für Kraftfahrzeuge geeignet ist. Es ist außerdem eine weitere Aufgabe der vorlie genden Erfindung, ein geformtes Erzeugnis zur Verfügung zu stellen, innerhalb dessen man eine vorgegebene Pigmentsorte wirksamer dispergieren kann, ohne daß damit selbst bei einer Verwendung von verhältnismäßig blassen Farben eine unregelmäßige Färbung verbunden wäre. Es ist außerdem noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein geformtes Erzeugnis zur Verfügung zu stellen, das eine verbesserte Stabilität und Beständigkeit gegen ultraviolette Strahlung, die Einwirkung hoher Temperaturen und Chemikalien aufweist.
  • Man kann zusammenfassend festhalten, daß sämtliche vorstehend beschriebenen und auch weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung, deren technische Lehre im folgenden Text ausführlicher und vollständiger beschrieben werden wird, ausnahmslos mit Hilfe einer Zusammensetzung gelöst werden, die zur Verformung mittels des Sturzgiessverfahrens geeignet ist und welche die folgenden Bestandteile umfaßt: ein thermoplastisches Polyurethan-Elastomer (A), einen Weichmacher (B) und eine Verbindung (C), die eine auf radikalischem Wege polymerisierbare, funktionelle Gruppe enthält. Das besagte, thermoplastische Polyurethan-Elastomer (A) weist üblicherweise einen Zahlenmittelwert des Molekulargewichts entsprechend einem Zahlenwert im Bereich von etwa 10'000 bis etwa 50'000 auf (gemessen mit Hilfe der Methode der Gelpermeationschromatographie (GPC)), im nachstehenden Text vereinfacht als Mn bezeichnet), sowie außerdem einem Glasübergangspunkt entsprechend einer Temperatur von höchstens –35°C und eine thermische Erweichungstemperatur entsprechend einem Zahlenwert im Bereich von etwa 120°C bis etwa 200°C.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Entsprechend der technischen Lehre der vorliegenden Erfindung geeignete, thermoplastische Polyurethan-Elastomere (A) schließen beispielsweise diejenigen Verbindungen ein, die im Rahmen der Literaturstelle des Standes der Technik U.S.-PS Nr. 5 906 704 offenbart worden sind. Man kann anschauliche Beispiele für das besagte, thermoplastische Polyurethan-Elastomer (A) entsprechend der vorliegenden Erfindung herstellen, indem man ein Urethan-Präpolymer (a) mit einer endständigen NCO-Gruppe zusammen mit einem nichtaromatischen Diamin (b1) und einem aliphatischen Monoamin (b2) umsetzt. Man kann das besagte Präpolymer (a) auf der Basis eines Überschusses an einem nichtaromatischen Diisocyanat (a1) und einem Diol (a2) mit hohem Molekulargewicht entsprechend einem Zahlenmittelwert des Molekulargewichts im Bereich von 500 bis 10'000 und, gegebenenfalls, einem Diol (a3) mit niedrigem Molekulargewicht erhalten.
  • Die vorstehend erwähnten, nichtaromatischen Diisocyanate (a1) schließen erfindungsgemäß beispielsweise die nachfolgend beschriebenen Materialien entsprechend den Ziffern (1) bis (5) ein: (1): aliphatische Diisocyanate mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen (wobei hierbei, in ähnlicher Weise wie im folgenden Text, die Kohlenstoffatome in den NCO-Gruppen jeweils nicht mitgezählt werden), so wie beispielsweise Ethylendiisocyanat, Tetramethylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat (im nachstehenden Text vereinfacht als HDI bezeichnet), Dodekamethylendiisocyanat, 2,2,4-Trimethylhexamethylendiisocyanat, Lysindiisocyanat, 2,6-Diisocyanatomethylcaproat, Bis-(2-isocyanatoethyl)-fumarat, Bis-(2-isocyanatoethyl)-carbonat, 2-Isocyanatoethyl-2,6-diisocyanatohexanoat, und weitere, ähnliche Verbindungen; (2) alizyklische Diisocyanate mit 4 bis 15 Kohlenstoffatomen, so wie beispielsweise Isophorondiisocyanat, (im nachstehenden Text vereinfacht als IPDI bezeichnet), Dicyclohexylmethan-4,4'-diisocyanat (im nachstehenden Text vereinfacht als "hydriertes MDI" bezeichnet), Cyclohexylendiisocyanat, Methylcyclohexylendiisocyanat (im nachstehenden Text vereinfacht als "hydriertes TDI" bezeichnet), Bis-(2-isocyanatoethyl)-4-cyclohexen, und weitere, ähnliche Verbindungen; (3) araliphatische Isocyanate mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen, so wie zum Beispiel m- und/oder p-Xylylendiisocyanat, (im nachstehenden Text vereinfacht als XDI bezeichnet), α,α,α',α'-Tetramethylxylylen-diisocyanat (im nachstehenden Text vereinfacht als TMXDI bezeichnet), und weitere, ähnliche Verbindungen; (4) auf der Basis der vorstehend aufgezählten Verbindungen modifizierte Isocyanate, so wie zum Beispiel Diisocyanate mit einer Carbodiimidgruppe, einer Urethodiongruppe, einer Urethoimingruppe oder einer Harnstoffgruppe; und (5) außerdem Mischungen, die aus zwei oder mehreren, vorstehend aufgezählten Verbindungen bestehen.
  • Von diesen vorstehend erwähnten Verbindungen sind erfindungsgemäß die alizyklischen Diisocyanate bevorzugt, und zwar insbesondere IPDI und hydriertes MDI.
  • Geeignete Diole (a2) mit hohem Molekulargewicht schließen die nachfolgenden Verbindungen ein: Polyesterdiole, Polyetherdiole und Mischungen, die aus zwei oder mehreren, vorstehend aufgezählten Verbindungen bestehen.
  • Als geeignete Beispiele für das vorstehend erwähnte Polyesterdiol kann man folgende Verbindungen entsprechend den Ziffern (1) und (2) anführen: (1) Produkte einer Kondensationspolymerisation zwischen einem Diol mit niedrigem Molekulargewicht und einer Dicarbonsäure oder einem esterbildenden Derivat derselben (so wie zum Beispiel einem Säureanhydrid, einem kurzkettigen Alkylester mit einem bis 4 Kohlenstoffatomen, einem Säurehalogenid oder einer ähnlichen, geeigneten Verbindung; (2) Produkte der ringöffnenden Polymerisation eines Lactonmonomers und eines als Startersubstanz dienenden Diols mit niedrigem Molekulargewicht und/oder eines in entsprechender Weise als Startersubstanz dienenden Polyetherdiols; und außerdem auch Mischungen, die aus zwei oder mehreren, vorstehend aufgezählten Verbindungen bestehen.
  • Üblicherweise weist das vorstehend erwähnte Diol mit niedrigem Molekulargewicht ein Molekulargewicht entsprechend einem Zahlenwert im Bereich von 62 bis etwa 500 auf. Erfindungsgemäß geeignete Beispiele für ein derartiges Diol schließen die nachfolgend aufgezählten Verbindungen ein: aliphatische Diole [lineare Diole, so wie zum Beispiel Ethylenglykol, Diethylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 1,8-Oktandiol und ähnliche, geeignete weitere Verbindungen; außerdem verzweigte Diole, so wie zum Beispiel Propylenglykol, Neopentylglykol, 3-Methyl-1,5-Pentandiol, 2,2-Diethyl-1,3-propandiol, 1,2-Butandiol, 1,3-Butandiol und 2,3-Butandiol]; außerdem auch Diole, die zyklische, funktionelle Gruppen enthalten [so wie zum Beispiel die in der japanischen Patentveröffentlichung mit der Seriennummer S45-1474 beschriebenen Verbindungen; alizyklische Diole, so wie zum Beispiel die Verbindungen: 1,4-Bis-(hydroxymetyl)-cyclohexan und hydriertes Bisphenol A, außerdem Diole, die aromatische Ringe enthalten, so wie zum Beispiel die Verbindungen m-Xylylenglykol, p-Xylylenglykol, das Alkylenoxid-Addukt der Verbindung Bisphenol A, das Alkylenoxid-Addukt der Verbindung Bisphenol S, das Alkylenoxid-Addukt der Verbindung Bisphenol F, das Alkylenoxid-Addukt der Verbindung Dihydroxynaphthalin, und die Verbindung Bis-(2-hydroxyethyl)terephthalat]. Geeignete Polyether-Diole schließen die gleichen Verbindungen ein, die im folgenden Text noch beschrieben werden. Man kann erfindungsgemäß auch aus zwei oder mehreren dieser besagten Diole bestehende Mischungen verwenden.
  • Von diesen vorstehend aufgezählten Verbindungen sind erfindungsgemäß die aliphatische Diole bevorzugt, und zwar insbesondere die Verbindung Neopentylglykol, sowie außerdem die alizyklischen Diole, und zwar insbesondere die hydrierte Verbindung Bisphenol A.
  • Geeignete Beispiele für die im Rahmen der vorstehenden Ziffer (1) erwähnten Dicarbonsäuren oder deren esterbildende Derivate schließen erfindungsgemäß aliphatische Dicarbonsäuren mit 4 bis 15 Kohlenstoffatomen ein, so wie zum Beispiel die Verbindungen Bernsteinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Glutarsäure, Azelainsäure, Maleinsäure und Fumarsäure; außerdem aromatische Dicarbonsäuren mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen, so wie zum Beispiel die Verbindungen Terephthalsäure und Isophthalsäure; außerdem auch deren esterbildende Derivate, so wie zum Beispiel die entsprechenden Säureanhydride, die niederkettigen Alkylester (so wie zum Beispiel Dimethylester oder Diethylester), die Säurehalogenide (so wie zum Beispiel die Säurechloride); und außerdem auch die Mischungen, die aus zwei oder mehreren, vorstehend aufgezählten Verbindungen bestehen. Unter den genannten Verbindungen sind Adipinsäure und Isophthalsäure erfindungsgemäß bevorzugt.
  • Erfindungsgemäß geeignete Beispiele für das besagte Lactonmonomer im Rahmen der vorstehend erwähnten Ziffer (2) schließen die folgenden Verbindungen ein: γ-Butyrolacton, ε-Caprolacton, γ-Valerolacton und außerdem Mischungen, die aus zwei oder mehr der vorstehend erwähnten Verbindungen bestehen.
  • Als erfindungsgemäß geeignetes Beispiel für das vorstehend erwähnte Polyetherdiol kann man die Verbindung anführen, die man erhält, indem man ein Alkylenoxid an eine Dihydroxylverbindung addiert, so wie dies zum Beispiel auf der Basis des vorstehend erwähnten Diols mit einem niedrigen Molekulargewicht und entsprechend geeigneten, zweibasischen Phenolen durchgeführt werden kann.
  • Als Beispiele für solche, erfindungsgemäß geeigete, zweibasische Phenole kann man Bisphenole anführen, so wie zum Beispiel die Verbindungen Bisphenol A, Bisphenol F und Bisphenol S, und außerdem auch monozyklische Phenole, so wie zum Beispiel Brenzkatechin und Hydrochinon.
  • Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Alkylenoxide schließen beispielsweise die entsprechenden Verbindungen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ein, so wie zum Beispiel Ethylenoxid (im nachstehenden Text vereinfacht als "EO" bezeichnet), Propylenoxid (im nachstehenden Text vereinfacht als "PO" bezeichnet), 1,2-Butylenoxid, 1,3-Butylenoxid, 1,4-Butylenoxid, 2,3-Butylenoxid, Styroloxid, α-Olefinoxide mit fünf bis zehn oder auch mit noch mehr Kohlenstoffatomen, Epichlorhydrin oder auch Kombinationen, die aus zwei oder mehreren, vorstehend genannten Verbindungen bestehen, wobei man die besagten Verbindungen zu der entsprechenden Reaktionsmischung erfindungsgemäß sowohl in blockweise geordneter, als auch in statistisch ungeordneter, zufälliger Art und Weise hinzufügen kann.
  • Von diesen vorstehend aufgezählten Polyetherdiolen sind erfindungsgemäß diejenigen Verbindungen bevorzugt, die man durch Addition von Alkylenoxid an ein zweibasisches Phenol erhalten kann, wobei erfindungsgemäß insbesondere die Additionsprodukte bevorzugt sind, die man auf der Basis einer Addition der Verbindung EO an zweibasische Phenole, insbesondere an Bisphenol A erhalten kann.
  • Erfindungsgemäß sind unter den vorstehend genannten Diolen (a2) mit einem hohen Molekulargewicht die Polyesterdiole bevorzugt, und zwar insbesondere kondensierte Polyesterdiole, die jeweils auf der Basis eines Diols mit niedrigem Molekulargewicht und einer Dicarbonsäuren hergestellt worden sind, da die genannten Verbindungen im Hinblick auf die erfindungsgemäße Aufgabe, eine ausgesprochen weiche, berührungsfreundliche Oberfläche der Erzeugnisse bereitzustellen, den erfindungsgemäß am meisten bevorzugten Ausführungsformen entsprechen.
  • Im allgemeinen entspricht der Zahlenmittelwert des Molekulargewichtes der vorstehend genannten Verbindung (a2) erfindungsgemäß einem Zahlenwert im Bereich von 500 bis 10'000, wobei er vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich von 800 bis 5'000, und insbesondere einem Zahlenwert im Bereich von 1000 bis 3'000 entspricht. Falls der besagte Zahlenwert des Molekulargewichts niedriger als 500 ist, so wird keine erfindungsgemäße, weiche und berührungsfreundliche Oberfläche der Erzeugnisse erhalten, während bei einem Zahlenwert des Molekulargewichts, der über 10'000 hinausgeht, eine ausreichende Materialfestigkeit der Erzeugnisse nicht mehr gewährleistet werden kann.
  • Man kann den im Rahmen des vorliegenden Textes zugrunde gelegten Mn-Wert jeweils auf der Basis einer Eichkurve berechnen, die man mit Hilfe der Methode der Gelpermeationschromatographie (GPC) unter Verwendung einer Standardprobe mit definiertem Molekulargewicht erhalten kann, so wie zum Beispiel unter Verwendung einer geeigneten Polystyrolprobe.
  • Es ist erfindungsgemäß möglich, als Ausgangsmaterial für die Herstellung der vorstehend erwähnten Polyesterdiole die vorstehend aufgezählten Verbindungen zu verwenden, so wie zum Beispiel das Diol (a3) mit niedrigem Molekulargewicht in Kombination mit der vorstehend erwähnten Verbindung (a2), falls dies erforderlich ist. Erfindungsgemäß verwendete Verbindungen mit der Bezeichnung (a3) sind aliphatische Diole, wobei erfindungsgemäß Alkylenglykole mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bevorzugt sind, insbesondere die Verbindung 1,4-Butandiol.
  • Die Verbindungen mit den Bezeichnungen (a2) und (a3) werden erfindungsgemäß entsprechend einem Gewichtsverhältnis (a3)/(a2) eingesetzt, das üblicherweise einem Zahlenwert im Bereich von 0 bis 0,1 entspricht, vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich von 0 bis 0,05. Insgesamt entspricht der Zahlenmittelwert des Molekuklargewichts von (a2) und (a3) üblicherweise einem Zahlenwert im Bereich von 500 bis 1500, vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich von 700 bis 1000.
  • Das entsprechende, molare Stoffmengenverhältnis der wesentlichen Bestandteile, auf deren Basis man das Urethan-Präpolymer (a) mit einer endständigen NCO-Gruppe herstellt, ehe man daraus das vorstehend erwähnte, erfindungsgemäß verwendete Elastomer (A) herstellt, entspricht, bezogen jeweils auf 1 Mol der Verbindung mit der Bezeichnung (al), den folgenden Zahlenbereichen: die Stoffmenge der Verbindung mit der Bezeichnung (a2) entspricht im allgemeinen einem Zahlenwert im Bereich von 0,1 bis 0,5 Mol, und vorzugsweise entspricht diese besagte Stoffmenge einem Zahlenwert im Bereich von 0,2 bis 0,4 Mol, während die Stoffmenge der Verbindung mit der Bezeichnung (a3) im allgemeinen einem Zahlenwert im Bereich von 0 bis 0,2 Mol entspricht, vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich von 0,05 bis 0,15 Mol.
  • Erfindungsgemäß entspricht das Äquivalenzverhältnis der funktionellen Gruppen NCO/OH üblicherweise einem Zahlenwert im Bereich von 1,5 bis 2, vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich von 1,7 bis 1,9.
  • Der Gehalt an freien, in dem besagten Urethan-Präpolymer (a) vorliegenden Isocyanatgruppen entspricht erfindungsgemäß im allgemeinen einem Zahlenwert im Bereich von einem bis 10 Gew.-%, vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich von 3 bis 6 Gew.-%.
  • Erfindungsgemäß geeignete Beispiele für nichtaromatische Diamine mit der Bezeichnung (b1) schließen die nachfolgend aufgezählten Verbindungen ein: Zykloaliphatische Diamine mit 4 bis 15 Kohlenstoffatomen, so wie zum Beispiel 4,4'-Diamino- 3,3'-dimethyldicyclohexylmethan, 1,4-Diaminocyclohexan, Isophorondiamin; außerdem auch aliphatische Diamine mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, so wie zum Beispiel Ethylendiamin und Hexamethylendiamin; sowie außerdem araliphatische Diamine mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen, so wie zum Beispiel Xylylendiamin und α,α,α',α'-Tetramethylxylylendiamin, und außerdem Mischungen, die aus zwei oder mehreren, vorgenannten Verbindungen bestehen. Erfindungsgemäß sind unter diesen vorstehend genannten Verbindungen zykloaliphatische Diamine und aliphatische Diamine bevorzugt, und zwar insbesondere Isophorondiamin (im nachstehenden Text vereinfacht als IPDA bezeichnet) und Hexamethylendiamin.
  • Erfindungsgemäß geeignete Beispiele für Monoamine mit der Bezeichnung (b2) schließen Monoalkylamine und Dialkylamine mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe ein, so wie zum Beispiel die nachfolgend aufgezählten Verbindungen: Methylamin, Ethylamin, n- und i-Propylamine, n- und i-Butylamine, Dimethylamin, Diethylamin, Di-n- und Di-i-Propylamine, Di-n- und Di-i-Butylamine und weitere ähnliche, geeignete Verbindungen; außerdem auch Mono- und Dialkanolamine mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Hydroxyalkylgruppe, so wie zum Beispiel die Verbindungen Monoethanolamin, Diethanolamin und weitere, ähnliche, geeignete Verbindungen, sowie außerdem Mischungen, die aus zwei oder mehreren, vorstehend aufgezählten Verbindungen bestehen. Von diesen vorstehend aufgezählten Verbindungen sind erfindungsgemäß Dialkylamine bevorzugt, und zwar insbesondere die Verbindungen Di-n-propylamin und Di-n-butylamin.
  • Erfindungsgemäß entspricht das Molverhältnis der Verbindungen mit den Bezeichnungen (b1)/(b2) im allgemeinen einem Zahlenwert im Bereich von 20/1 bis 5/1, insbesondere einem Zahlenwert im Bereich von 15/1 bis 8/1.
  • Im Rahmen der vorstehend beschriebenen Umsetzung, die zur Bildung der Verbindung mit der Bezeichnung (A) führt, entspricht das Äquivalenzverhältnis zwischen der Stoffmenge der Aminogruppen entsprechend der Verbindung mit der Bezeichnung (b1) und einem Stoffmengenäquivalent der Isocyanatgruppen, die innerhalb des eine endständige NCO-Gruppe aufweisenden Urethan-Präpolymers mit der Bezeichnung (a) vorliegen, üblicherweise einem Zahlenwert im Bereich von 0,2 bis 0,7 und vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich von 0,3 bis 0,6, während dagegen das entsprechende Äquivalenzverhältnis zwischen der Stoffmenge der Aminogruppen entsprechend der Verbindung mit der Bezeichnung (b2) und den Isocyanatgruppen der besagten Verbindung mit der Bezeichnung (a) einem Zahlenwert im Bereich von üblicherweise 0,02 bis 0,2 und vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich von 0,05 bis 0,15 entspricht.
  • Die im Rahmen einer Herstellung der Verbindungen mit den Bezeichnungen (a) und (A) erfindungsgemäß verwendeten Methoden sowie die entsprechenden Randbedingungen schließen jeweils die entsprechende Offenbarung der Literaturstelle des Standes der Technik U.S.-PS Nr. 5 906 704 mit ein, welche besagte Offenbarung durch diese Bezugnahme in die technische Lehre der vorliegenden Erfindung einbezogen wird.
  • Im Rahmen einer praktischen Durchführung der technischen Lehre der vorliegenden Erfindung verwendet man das besagte, thermoplastische Polyurethan-Elastomer mit der Bezeichnung (A) geeigneterweise in Pulverform. Die erfindungsgemäß geeigneten Methoden zur Herstellung des vorstehend erwähnten, in Pulverform verwendeten, thermoplastischen Polyurethan-Elastomers (A) unterliegt keinen speziellen Beschränkungen, wobei beispielsweise erfindungsgemäß die nachfolgend beschriebenen Methoden eingeschlossen sind:
    • (1) eine Methode, im Rahmen derer die in Form von Blöcken oder Pellets vorliegende Verbindung mit der Bezeichnung (A) soweit zermahlen wird, daß die Verbindung mit der Bezeichnung (A) in Form eines Pulvers erhalten werden kann, und zwar beispielsweise unter Verwendung einer Methode, im Rahmen derer das gefrorene (engl.: freeze-grinding) oder auch vereiste (engl.: icing-grinding) Material zermahlen wird;
    • (2) eine Methode, im Rahmen derer man auf der Basis eines organischen Lösungsmittels, welches die Verbindung mit der Bezeichnung (A) nicht aufzulösen vermag (so wie zum Beispiel n-Hexan, Cyclohexan, n-Heptan und weitere, vergleichbare Verbindungen), eine nicht-wäßrige Dispersion der Verbindung mit der Bezeichnung (A) herstellt, und die besagte Verbindung (A) anschließend aus der besagten, nicht-wäßrigen Dispersion abtrennt und gleichzeitg trocknet (vergleiche zum Beispiel die Methode, die im Rahmen der ungeprüften, japanischen Patentveröffentlichung mit der Nr. H04-255755 und weiteren, ähnlichen Dokumenten des Standes der Technik beschrieben wird); und
    • (3) eine Methode, im Rahmen derer man eine Dispersion der besagten Verbindung mit der Bezeichnung (A) in Wasser herstellt, welch letzteres außerdem ein Dispersionshilfsmittel enthält, und im Rahmen welcher Methode man anschließend die Verbindung mit der Bezeichnung (A) aus der besagten Dispersion abtrennt und gleichzeitig trocknet (vergleiche hierzu zum Beispiel die Methoden, die in den ungeprüften, japanischen Patentveröffentlichungen mit den Nr. H07-133423 und H08-120041 beschrieben werden).
  • Von diesen vorstehend beschriebenen Methoden wird erfindungsgemäß die Methode entsprechend der Ziffer (3) bevorzugt, da man mit Hilfe dieser Methode ein Pulver erhalten kann, das eine erwünschte, jeweils vorgegebene Teilchengröße aufweist, und zwar ohne daß im Rahmen dieser Methode die Verwendung einer erheblichen Menge des erwähnten, organischen Lösungsmittels erforderlich wäre.
  • Erfindungsgemäß entspricht im allgemeinen der Mn-Wert der Verbindung mit der Bezeichnung (A) einem Zahlenwert im Bereich von 10'000 bis 50'000, vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich von 15'000 bis 30'000. Falls Mn niedriger als 10'000 ist, so ist es unmöglich, ein geformtes Erzeugnis mit der erforderlichen Bruchfestigkeit zu erhalten. Falls der besagte Mn-Wert dagegen den Zahlenwert von 50'000 überschreitet, so erhöht man damit die thermische Schmelzviskosität der erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzung soweit, daß die Verformbarkeit der Zusammensetzung dadurch beeinträchtigt wird.
  • Die thermische Erweichungstemperatur der Verbindung mit der Bezeichnung (A) entspricht erfindungsgemäß im allgemeinen einem Zahlenwert im Bereich von 120 bis 200°C, vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich von 130 bis 150°C. Falls die besagte, thermische Erwichungstemperatur einen Zahlenwert von 120°C unterschreitet, so neigen die entsprechenden Harzteilchen in unerwünschter Art und Weise zu einer störenden Blockbildung. Wenn andererseits die besagte, thermische Erweichungstemperatur den Zahlenwert von 200°C überschreitet, so kann es zumindest in Einzelfällen schwierig werden, ein geformtes Erzeugnis mit einer erfindungsgemäß erwünschten, glatten Oberfläche zu erhalten.
  • Der im Rahmen des vorliegenden Textes durchgehend verwendete Ausdruck "thermische Erweichungstemperatur" kann in Übereinstimmung mit der Methode bestimmt werden, die im Rahmen der Norm JIS K-7196 (1991) beschrieben wird.
  • Erfindungsgemäß geeignete Weichmacher schließen durch Bezugnahme diejenigen Verbindungen ein, die im Rahmen der Literaturstelle des Standes der Technik U.S.-PS Nr. 3 489 723 als geeignete Ausführungsbeispiele erwähnt werden. Als Beispiele für Weichmacher mit der Bezeichnung (B), die für eine Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet sind, kann man die nachfolgend aufgezählten Verbindungen anführen: Phthalsäureester, so wie zum Beispiel Dibutylphthalat, Dioktylphthalat, Butylbenzylphthalat, Diisodecylphthalat; die Ester aliphatischer, zweibasischer Säuren, so wie zum Beispiel Di-2-ethylhexyladipat, 2-Ethylhexylsebacat; Trimellithsäureester, so wie zum Beispiel Tri-2-ethylhexyltrimellithat, Trioktyltrimellithat; Fettsäureester, so wie zum Beispiel Butyloleat; Benzoesäureester, so wie zum Beispiel Diethylengylykoldibenzoat und Dipropylenglykoldibenzoat; aliphatische Phosphate, so wie zum Beispiel Trimethylphosphat, Triethylphosphat, Tributylphosphat, Tri-2-ethylhexylphosphat, Tributoxyphosphat; aromatische Phosphate, so wie zum Beispiel Triphenylphosphat, Tricresylphosphat, Trixylenylphosphat, Cresyldiphenylphosphat, Xylenyldiphenylphosphat, 2-Ethylhexyldiphenylphosphat, Tris-(2,6-dimethylphenyl)-phosphat, das Kondensat von Diphenylphosphat mit der Verbindung Hydrochinon (im nachstehenden Text vereinfacht als HQDP bezeichnet); außerdem halogenierte, aliphatische Phosphate, so wie zum Beispiel Tris-(chlorethyl)-phosphat, Tris-(β-chlorpropyl)-phosphat, Tris-(dichlorpropyl)-phosphat, Tris-(tribromneopentyl)-phosphat. Man kann diese vorstehend aufgezählten Verbindungen entweder jeweils separat, oder auch alternativ in Form einer Mischung verwenden, die aus zwei oder mehreren, vorstehend aufgezählten Verbindungen besteht.
  • Unter diesen vorstehend aufgezählten Verbindungen sind erfindungsgemäß die Phthalsäureester und die Phosphorsäureester bevorzugt, insbesondere die erwähnte Verbindung mit der Bezeichnung HQDP.
  • Die Anteilsmengen der erfindungsgemäß verwendeten Verbindung mit der Bezeichnung (B), die man im Rahmen der Herstellung einer erfindungsgemäßen, mittels des Sturzgiessverfahrens verformbaren Zusammensetzung zu der Verbindung mit der Bezeichnung (A) hinzufügen muß, entspricht im allgemeinen einem Zahlenwert im Bereich von 2 bis 80 Gewichtsteilen und vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich von 5 bis 50 Gewichtsteilen, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile der Verbindung mit der Bezeichnung (A).
  • Falls die Anteilsmenge der Verbindung mit der Bezeichnung (B) einen Zahlenwert entsprechend zwei Gewichtsteilen unterschreitet, so wird sich dadurch die Schmelzviskosität der entsprechenden, formbaren Zusammensetzung erhöhen, so daß eine verformende Verarbeitung derselben nur in fehlerhafter Art und Weise möglich ist. Falls man anderserseits zu der besagten Zusammensetzung eine Anteilsmenge der Verbindung mit der Bezeichnung (B) hinzufügt, die über den Zahlenwert von 80 Gewichtsteilen hinausgeht, so wird die Verbindung mit der Bezeichnung (B) im Laufe der Zeit in unerwünschter Art und Weise an der Oberflächenschicht eines derartigen Formteils ausblühen.
  • Geeignete, in der besagten Verbindung mit der Bezeichnung (C) enthaltene, ungesättigte, auf radikalischem Wege polmerisierbare, funktionelle Gruppen schließen die folgenden, funktionellen Gruppen ein: (Meth)acryloylgruppen (wobei bei dieser, im nachstehenden Text in ähnlicher Weise durchgehend verwendeten Schreibweise jeweils die Acryloylgruppe und die Methacryloylgruppe einbezogen werden soll); (Meth)allylgruppen, Vinylgruppen, Propenylgruppen, Vinylidengruppen und weitere geignete, ähnliche funktionelle Gruppen.
  • Geeignete, ungesättigte, auf radikalischem Wege polymerisierbare, funktionelle Gruppen enthaltende Verbindungen mit der Bezeichnung (C) schließen beispielsweise die nachfolgend aufgezählten Verbindungen ein: geeignete Derivate eines mehrwertigen Alkohols, welche ungesättigte, polymerisierbare, funktionelle Gruppen enthalten [unter Einbeziehung von Estern einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure; und außerdem unter Einbeziehung von Ethern eines ethylenisch ungesättigten Alkohols], Ester eines ethylenisch ungesättigten Alkohols mit einer mehrbasischen Säure; und außerdem Mischungen, die aus zwei oder mehreren, vorstehend genannten Verbindungen bestehen. Geeignete, mehrwertige Alkohole, auf deren Basis man die vorstehend erwähnten Derivate herstellen kann, beziehen die im vorstehenden Text erwähnten Diole mit niedrigem Molekulargewicht mit ein, deren Molekulargewicht einem Zahlenwert im Bereich von 62 bis etwa 500 oder einem höheren Zahlenwert entspricht, außerdem dreiwertige oder höhere, mehrwertige Alkohole mit einem Äquivalenzgewicht entsprechend einem Zahlenwert im Bereich von 30 bis etwa 250 oder mit einem höheren Äquivalenzgewicht, die außerdem 3 bis 10 oder mehr Hydroxylgruppen aufweisen, so wie zum Beispiel die nachfolgend aufgezählten Verbindungen: Glyzerin, Trimethylolpropan, Hexantriol, Trialkanolamine (so wie zum Beispiel die Verbindung Triethanolamin), Pentaerythrit, Methylglukosid, Sorbitan, Sorbit, Rohrzucker Polypentaerythrite, (so wie zum Beispiel die Di- und Tripentaerythrite), Polyglyzerine (so wie zum Beispiel die Di- bis Oktaglyzerine), und weitere, ähnliche, geeignete Verbindungen; außerdem die im vorstehenden Text erwähnten Polyetherdiole und die Alkylenoxid-Addukte (wobei die besagten Alkylenoxide 2 bis 4 Kohlenstoffatome enthalten, wie es beispielsweise bei der Verbindung EO der Fall ist) eines im vorstehenden Text erwähnten, dreiwertigen oder höheren, mehrwertigen Alkohols. Geeignete, ethylenisch ungesättigte Carbonsäuren schließen die folgenden Verbindungen ein: Monocarbonsäuren, so wie zum Beispiel (Meth)acrylsäure und Crotonsäure, und außerdem geeignete Dicarbonsäuren, so wie zum Beispiel Maleinsäure; Fumarsäure und Itaconsäure. Als Bestandteil im Rahmen der vorstehend erwähnten Ether und Ester geeignete, ethylenisch ungesättigte Alkohole schließen die Vinylakohole, die (Meth)allylalkohole und die Propenylalkohle ein. Zur Herstellung der vorstehend beschriebenen Ester geeignete, mehrbasische Säuren schließen die nachfolgend aufgezählten Verbindungen ein: Polycarbonsäuren, so wie zum Beispiel die im vorstehenden Text als geeignete Rohmaterialien für Polyesterdiole erwähnten Dicarbonsäuren; drei- bis zehnbasische oder noch höherbasische Polycarbonsäuren, so wie zum Beispiel die nachfolgend aufgezählten Verbindungen: Tricarballylsäure, 1,2,3,-, 1,2,4,- und 1,3,5-Benzoltricarbonsäuren, 1,2,3,4-, 1,2,3,5,- und 1,2,4,5-Benzoltetracarbonsäuren, Benzolpentacarbonsäure, Benzolhexacarbonsäure, Poly(meth)acrylsäure mit einem Polymerisationsgrad entsprechend einem Zahlenwert im Bereich von bis zu 10, und weitere ähnliche, geeignete Verbindungen; außerdem auch andere, geeignete, mehrbasische Säuren, so wie zum Beispiel Cyanurinsäure und ähnliche, geeignete Verbindungen.
  • Geeignete, anschauliche, weitere Beispiele für die besagten Derivate mehrwertiger Alkohole stellen beispielsweise die nachfolgend aufgezählten Verbindungen dar:
    Poly(meth)acrylate, so wie zum Beispiel Ethylenglykol-di(meth)acrylate, Trimethylolpropan-tri-(meth)-acrylate, Pentaerythrittetra-(meth)-acrylate, Dipentaerythritpenta-(meth)-acrylate; außerdem Poly-(meth)-allylether, so wie zum Beispiel Pentaerythrit-tri-(meth)-allylether; außerdem Polyvinylether, so wie zum Beispiel Ethylenglykoldivinylether; außerdem Polypropenylether, so wie zum Beispiel Ethylenglykoldipropenylether; außerdem Polymaleate, so wie zum Beispiel Ethylendimaleat; außerdem Polyitaconate, so wie zum Beispiel Ethylendiitaconat, und weitere änliche, geeignete Verbindungen. Beispiele für geeignete Ester mehrbasischer Säuren sind die Poly-(meth)-allylpolycarboxy-late, so wie zum Beispiel die Di-(meth)-allylphthalate, die Tri-(meth)-allyltrimellithate und weitere ähnliche, geeignete Verbindungen, sowie außerdem die Tri-(meth)-allylcyanurate.
  • Von diesen vorstehend aufgezählten Verbindungen sind die Poly(meth)acrylate der mehrwertigen Alkohole im Hinblick auf die erfindungsgemäß erwünschte Geschwindigkeit der radikalischen Polymerisation bevorzugt, sowie aus dem gleichen Grund außerdem die Polyallylether mehrwertiger Alkohole und die Polyallyl-Polycarboxylate. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind die Trimethylolpropantri-(meth)-acrylate, die Pentaerythrittetra-(meth)-acrylate und die Dipentaerythritpenta-(meth)-acrylate, wobei unter diesenletztgenannten Verbindungen erfindungsgemäß speziell die Acrylate bevorzugt sind, und zwar insbesondere die Verbindung Dipentaerythritpentaacrylat (im nachstehenden Text vereinfacht als DPPA bezeichnet).
  • Im Rahmen der besagten Verbindung mit der Bezeichnung (C) entspricht die Anzahl der pro Molekül vorliegenden, ungesättigten funktionellen Gruppen üblicherweise einem Zahlenwert im Bereich von 2 bis 10, vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich in VOn 3 bis 6 Falls die besagte Anzahl der ungesättigten, funktionellen Gruppen pro Molekül den Zahlenwert 2 unterschreitet, so kann auf der Basis einer solchen Verbindung eine ausreichende Stabilität der erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzung nicht mehr gewährleistet werden. Falls andererseits die im Rahmen der erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzung verwendete Verbindung mit der Bezeichnung (C) mehr als 10 ungesättigte, funktionelle Gruppen pro Molekül aufweist, so wird aufgrund des hohen Molekulargewichts einer solchen Verbindung die Viskosität der erfindungsgemäßen Zusammensetzung bis zu einem unerwünscht hohen Wert gesteigert.
  • Erfindungsgemäß besteht die Wirkung der besagten Verbindung mit der Bezeichnung (C) darin, ein Radikal einzufangen, das freigesetzt wird, sobald man das besagte Polyurethan-Polymer mit der Bezeichnung (A) einem durch Licht (ultraviolette Strahlen) oder durch Hitze induzierten Abbau unterwirft, wodurch die Verbindung (C) selbst polymerisiert wird, so daß man ein mittels des Sturzgiessverfahrens hergestelltes, geformtes Erzeugnis erhalten kann, welches gegen thermisch ausgelöste Alterungsvorgänge sowie auf Lichteinflüssen beruhende Alterungsvorgänge langfristig außerordentlich beständig ist.
  • Die Anteilsmenge der Verbindung mit der Bezeichnung (C), die man zu einer erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzung, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile des besagten Polyurethan-Elastomers mit der Bezeichnung (A) hinzufügen muß, entspricht im allgemeinen einem Zahlenwert im Bereich von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen und vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich von 0,5 bis 5 Gewichtsteilen. Man kann ein mittels des Sturzgiessverfahrens hergestelltes, geformtes Erzeugnis mit einer ausgezeichneten Stabilität erhalten, indem man die Anteilsmenge der besagten Verbindung mit der Bezeichnung (C) innerhalb dieses vorstehend genannten Bereichs entsprechend einstellt.
  • Falls dies erforderlich ist, kann man die mittels des Sturzgiessverfahrens verformbare Zusammensetzung entsprechend der vorliegenden Erfindung mit einem oder auch mehreren, geeigneten Stabilisatoren, Pigmenten und weiteren, geeigneten Zusatzstoffen vermischen.
  • Die Art dieser besagten Stabilisatoren ist dabei keinen besonderen Beschränkungen untwerworfen, so daß man erfindungsgemäß auch sämtliche, nach dem Stand der Technik bekannten Antioxidantien und/oder Ultraviolett-Absorbentien hierfür verwenden kann. Die Anteilsmenge der besagten Stabilisatoren, die man zu einer erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzung, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile des besagten Polyurethan-Elastomers mit der Bezeichnung (A) hinzufügen muß, entspricht im allgemeinen einem Zahlenwert im Bereich von höchstens 5 Gewichtsteilen und vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich von höchstens 3 Gewichtsteilen.
  • Erfindungsgemäß geeignete Beispiele für die besagten Antioxidantien sind die nachfolgend aufgezählten Verbindungen: sterisch gehinderte Phenole, so wie zum Beispiel die Verbindungen 2,6-Di-t-butyl-p-kresol und Butylhydroxyanisol; außerdem Bisphenole, so wie zum Beispiel die Verbindung 2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-t-butylphenol); und außerdem geeignete Phosphorverbindungen, so wie zum Beispiel die Verbindungen Triphenylphosphit und Diphenylisodecylphosphit.
  • Erfindungsgemäß geeignete Beispiele für die besagten Ultraviolett-Absorbentien sind die nachfolgend aufgezählten Verbindungen: Benzophenone, so wie zum Beispiel die Verbindungen 2,4-Dihydroxybenzophenon und 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon; Benzotriazole, so wie zum Beispiel die Verbindung 2-(2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)benzotriazol; außerdem Salizylate, so wie zum Beispiel die Verbindung Phenylsalizylat; und außerdem sterisch gehinderte Amine, so wie zum Beispiel die Verbindung Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-sebacat.
  • Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbaren Pigmente unterliegen keinen speziellen Beschränkungen, so daß man erfindungsgemäß alle üblichen, nach dem Stand der Technik bekannten organischen und/oder anorganischen Pigmente verwenden kann. Der Gehalt an den besagten Pigmenten, den man zu einer erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzung, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile des besagten Polyurethan-Elastomers mit der Bezeichnung (A) hinzufügen muß, entspricht im allgemeinen einem Zahlenwert im Bereich von 0,01 bis 5 Gewichtsteilen.
  • Als erfindungsgemäß geeignete Beispiele für die besagten organischen. Pigmente kann man beispielsweise unlösliche Azopigmente und lösliche Azopigmente anführen, sowie außerdem Kupfer-Phthalocyaninpigmente und Chinacridonpigmente. Erfindungsgemäß geeignete Beispiele für die besagten anorganischen Pigmente schließen beispielsweise Chromate, Ferrocyanidverbindungen, Metalloxide, Schwefel-Selenverbindungen, andere Metallsalze (so wie zum Beispiel Sulfate, Silikate, Carbonate, Phosphate), Metallpulver und Russ mit ein.
  • Die weiteren, erfindungsgemäß ebenfalls noch geeigneten Zusatzstoffe schließen einen Hemmstoff zur Verhinderung der Blockbildung, ein Formlösemittel, ein Vernetzungsmittel, einen Flammhemmer und weitere, erfindungsgemäß geeignete, ähnliche Zusatzstoffe mit ein.
  • Es werden im folgenden Textabschnitt einige geeignete Methoden zur Herstellung der erfindungsgemäßen, mittels des Sturzgiessverfahrens verformbaren Zusammensetzung entsprechend der vorliegenden Erfindung exemplarisch beschrieben, wobei selbstverständlich damit keine Beschränkung des Erfindungsgegenstandes auf diese besagten Methoden verbunden sein soll:
    • (1): Pulverförmige Verbindungen mit den Bezeichnungen (A), (B), (C) und gegebenenfalls entsprechende Zusatzstoffe werden in einem Arbeitsgang mit Hilfe einer geeigneten Mischvorrichtung innig zu einem homogenen Pulver vermischt.
    • (2): Zunächst werden die Verbindungen mit den Bezeichnungen (B), (C) und gegebenenfalls die entsprechenden Zusatzstoffe miteinander vermischt, und anschließend wird die auf diese Art und Weise erhaltene Mischung mit der in Pulverform vorliegenden Verbindung mit der Bezeichnung (A) innig vermischt.
    • (3): In Gegenwart der Verbindungen mit den Bezeichnungen (B), (C) und gegebenenfalls der entsprechenden Zusatzstoffe wird die Verbindung mit der Bezeichnung (A) in Pulverform hergestellt, ehe man schließlich zu der auf diese Art und Weise erhaltenen, pulverförmigen Mischung die übrigen, noch verbleibenden Bestandteile der erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzung hinzufügt und die Bestandteile der besagten Mischung nochmals innig miteinander vermischt.
  • Erfindungsgemäß werden von diesen vorstehend beschriebenen Methoden die Methoden gemäß den Ziffern (1) und (2) bevorzugt, da man auf diese Art und Weise das Herstellungsverfahren einer erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzung erheblich vereinfachen kann.
  • Die Mischvorrichtungen, die man für die Herstellung der mittels des Sturzgiessverfahrens verformbaren Zusammensetzung entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet, unterliegen keinen speziellen Beschränkungen, so daß man die üblichen, nach dem Stand der Technik bekannten Mischvorrichtungen hierfür verwenden kann.
  • Beispiele für derartige, erfindungsgemäß zum Vermischen von Pulvern geeignete Mischvorrichtungen sind Hochgeschwindigkeitsmischer mit großer Scherkraft, so wie zum Beispiel Fluidmischer vom Typ Henschel® (Markenname), oder auch alternativ mit niedriger Geschwindigkeit arbeitende Mischvorrichtungen, so wie zum Beispiel der sogenannte Nauta-Mischer und außerdem auch Mischer, die mit einem Planetengetriebe ausgestattet sind.
  • Man verwendet die mittels des Sturzgiessverfahrens verformbare Zusammensetzung entsprechend der vorliegenden Erfindung in Form eines Pulvers. Dieses besagte Pulver weist einen mittleren Teilchendurchmesser auf, der üblicherweise einem Zahlenwert im Bereich von 50 bis 400 μm und vorzugsweise einem Zahlenwert im Bereich von 100 bis 300 μm entspricht, und insbesondere entspricht der mittlere Teilchendurchmesser einem Zahlenwert im Bereich von 130 bis 200 μm. Falls das besagte Pulver einen mittleren Teilchendurchmesser von weniger als 50 μm aufweist, so zieht diese Tatsache ungünstigere Fließeigenschaften des betreffenden Pulvers nach sich, was dazu führt, daß ein solches Pulver nicht in die engeren Abschnitte der verwendeten Form eingeführt werden kann, so daß ein fehlerhaftes Formteil hergestellt wird. Wenn der mittlere Teilchendurchmesser eines derartigen Pulvers andererseits den Zahlenwert von 400 μm überschreitet, so kann dadurch das Auftreten von punktförmigen Löchern an der Oberflächenschicht eines solchen Formteils verursacht werden.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Anteilsmenge der innerhalb eines Pulvers vorliegenden, feinen Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von weniger als 100 μm im allgemeinen höchstens 50 Gewichtsprozent und vorzugsweise höchstens 30 Gewichtsprozent beträgt. Falls diese besagte Anteilsmenge der in einem derartigen Pulver vorliegenden, feinen Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 100 μm einen Anteil entsprechend einem Zahlenwert von 50 Gewichtsprozent überschreitet, so wird dadurch das Auftreten einer erheblichen Staubentwicklung verursacht, so daß ein solches Pulver nicht in die engeren Abschnitte der verwendeten Form hineinfließen kann und somit demzufolge ein fehlerhaftes Formteil hergestellt wird.
  • Der Ruhewinkel (engl.: "repose angle") des Pulvers beträgt üblicherweise höchstens 35° und vorzugsweise höchstens 33°, während der Spatelwinkel (engt.: "spatula angle") üblicherweise höchstens 50° und vorzugsweise höchstens 40° beträgt. Falls der Zahlenwert des besagten Ruhewinkels und des besagten Spatelwinkels jeweils nicht in den vorstehend definierten Zahlenbereich fällt, so werden dadurch die Fließeigenschaften einer pulverförmigen Zusammensetzung in Mitleidenschaft gezogen, was die Verformung einer derartigen Zusammensetzung mitunter erheblich erschweren kann, da infolge der beeinträchtigten Fließeigenschaften die besonders filigran ausgeführten Abschnitte der jeweils verwendeten Form im Zuge der Verformung einer solchen Zusammensetzung mittels des Sturzgiessverfahrens möglicherweise nicht ausreichend mit Pulver befüllt werden können.
  • Der im Rahmen dieses Textes jeweils erwähnte Zahlenwert des mittleren Teilchendurchmessers eines Pulvers entspricht dem Zahlenwert des Teilchendurchmessers entsprechend einem 50-prozentigen Durchgang einer gegebenen Teilchenprobe durch ein Sieb, das heißt, jenem lichten Durchmesser der entsprechenden Sieböffnungen, bei welchem genau 50 Gew.-% einer gegebenen Teilchenprobe durch das vorgelegte Sieb hindurch gehen, wobei die Bestimmung dieser Zahlenwerte hier mit Hilfe einer nach dem Stand der Technik üblichen Vorrichtung zur Bestimmung der Teilchengrößenverteilung einer Probe vorgenommen wurde, so wie zum Beispiel mit dem von der Firma LASENTEC LTD. hergestellten Gerät mit der Bezeichnung TUBUTEC.
  • Bei den vorstehend ebenfalls erwähnten Zahlenwerten des Ruhewinkels und des Spatelwinkels handelt es sich jeweils um Zahlenwerte, die mit Hilfe der Pulver-Prüfapparatur definiert wurden, die von der Firma HOSOKAWA MICRON LTD. hergestellt wurde.
  • Man kann die (pulverförmigen) Zusammensetzungen entsprechend der vorliegenden Erfindung im Rahmen einer verformenden Verarbeitung mit Hilfe des Sturzgiessverfahrens verwenden. Man kann diese verformende Verarbeitung mit Hilfe des Sturzgiessverfahrens auf der Basis von irgendeinem der nach dem Stand der Technik bekannten Verfahren zum Verformen mit Hilfe des Sturzgiessverfahrens durchführen, im Rahmen dessen man jeweils auf einer vorher erhitzten Form eine homogene Beschichtung erhalten kann, indem man ein geeignetes Pulver zunächst aufschmilzt und das entsprechende Werkstück danach in Form einer Haut wieder von der Form abzieht, nachdem die Abkühlung erfolgt ist. Anschauliche Beispiele für derartige Arbeitstechniken zur verformenden Verarbeitung mit Hilfe des Sturzgiessverfahrens sind beispielsweise jene Vorgehensweisen, die im Rahmen der Literaturstelle des Standes der Technik U.S.-PS Nr. 5 077 339 beschrieben werden, welche Literaturstelle hiermit durch die entsprechende Bezugnahme ausdrücklich in die vorliegende Offenbarung mit einbezogen wird.
  • Aufgrund dieser vorstehend erwähnten Vorteile weisen die auf der Basis der mit Hilfe des Sturzgiessverfahrens verformbaren Zusammensetzung entsprechend der vorliegenden Erfindung hergestellten, geformten Erzeugnisse eine ausgezeichnete Eignung als Material zum Ausstatten der Innenräume von Kraftfahrzeugen auf, so wie zum Beispiel als Ausgangsmaterial zu Herstellung von Armaturenbrettern, wobei man die erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung darüberhinaus auch zur Herstellung von anderen, geformten Erzeugnissen verwenden kann, so wie zum Beispiel zum Beziehen der Oberfläche von Sitzbänken und zum Beschichten von weiteren, als Innenausstattung dienenden Möbeln.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im folgenden Text wird die vorliegende Erfindung mit Hilfe der entsprechenden Ausführungsbeispiele ausführlicher beschrieben werden, wobei diese besagten Beispiele allerdings keinesfalls mit einer entsprechenden Beschränkung des Schutzbereichs einhergehen sollen. Es versteht sich außerdem, daß im Rahmen der folgenden Textabschnitte die Bezeichnungen "Teil", bzw. "Teile" jeweils Gewichtsteilen entsprechen, während die Bezeichnung "Prozent" jeweils mit "Gew.-%" identisch ist. Die im Rahmen der Beispiele verwendeten Rohmaterialien wurden jeweils von den nachfolgend einzeln aufgeführten Herstellern unter den nachfolgend ebenfalls jeweils aufgeführten Markennamen bezogen.
  • [Rohmaterial//Markennamen//Hersteller]
    • Polycaprolacton-Diol//PLACCEL® L 220A//DAICEL CHEMICAL INDUSTRIES, LTD..
    • Polyvinylalkohol//PVA-235//KURARAY CO., LTD..
    • Hemmstoff zur Verhinderung der Blockbildung {als fein pulverisiertes Siliziumdioxid}//SILYSIA 978//FUJI SILYSIA CHEMICAL INDUSTRIES, Ltd..
    • Dipentaerythritpentaacrylat//NEOMER® DA-600//SANYO CHEMICAL INDUSTRIES, LTD..
    • Lichtechtheitsstabilisator//DIC-TBS//DAINIPPON INK AND CHEMICALS, INC..
    • Kondensationsprodukt der Verbindungen Diphenylphosphat und Hydrochinon//CR733S//DAIHACHI CHEMICAL IND. CO., LTD..
    • Titanoxid//TIPAQUE® R-820//ISHIHARA SANGYO KAISHA, LTD..
    • Trimethylolpropantriacrylat//NEOMER® TA-300//SANYO CHEMICAL INDUSTRIES, LTD..
    • Pentaerythrittriallylether//P-30//DAISO CO., LTD..
  • Synthesebeispiel 1
  • Es wurden 820 Teile eines Polycaprolacton-Diols mit einem Mn-Wert von 2'000 und einer Hydroxylzahl von 56 in einem Vierhalskolben plaziert, der mit einem Rührer und einem außerdem im Kolbeninneren angeordneten Thermometer ausgestattet war, und anschließend wurde dieses besagte Material unter einem Vakuumdruck entsprechend 3 mm Quecksilbersäule während eines Zeitraumes von einer Stunde auf eine Temperatur von 110°C erhitzt und auf diese Art und Weise entwässert. Anschließend wurden zu dem auf diese Art und Weise erhaltenen Produkt 120 Teile der Verbindung IPDI hinzugefügt, und danach wurde mit dieser Reaktionsmischung während eines Zeitraumes von 10 Stunden bei einer Temperatur von 110°C eine Umsetzung durchgeführt, im Zuge derer ein Urethan-Präpolymer mit einer endständigen NCO-Gruppe erhalten werden konnte, welches einen Gehalt an freien Isocyanatgruppen entsprechend einem Zahlenwert von 3,4 Prozent aufwies.
  • Es wurden dann 230 Teile des wie vorstehend beschrieben erhaltenen Urethan-Präpolymers in einem Becherglas plaziert, und anschließend wurden hierzu 750 Teile eines Dispersionsmediums hinzugefügt, welches neben einem Gehalt an Wasser auch 3 Teile darin aufgelösten Polyvinylalkohol enthielt. Danach wurde die auf diese Art und Weise erhaltene Mischung während eines Zeitraumes von einer Minute bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 9'000 Umdrehungen pro Minute mit einer Vorrichtung durchgerührt, mit deren Hilfe eine feinverteilte Dispersion hergestellt werden konnte (engl.: ultra-disperser; hergestellt von der Firma YAMATO SCIENTIFIC LTD.).
  • Die auf diese Art und Weise erhaltene Mischung wurde danach in einem Vierhalskolben plaziert, der mit einem Rührer und außerdem einem im Kolbeninneren angeordneten Thermometer ausgestattet war, und anschließend wurden zu der besagten Mischung unter ständigem Rühren außerdem auch noch 15 Teile der Verbindung IPDA und 1,5 Teile Diethanolamin hinzugefügt, und die Bestandteile dieser Reaktionsmischung wurden dann während eines Zeitraums von 10 Stunden bei einer Temperatur von 50°C miteinander umgesetzt. Das auf diese Art und Weise erhaltene Reaktionsprodukt wurde anschließend abfiltriert und getrocknet, wobei ein pulverförmiges Urethanelastomer mit einem (mittels GPC bestimmten) Mn-Wert von 40'000, einem mittleren Teilchendurchmesser entsprechend einem Zahlenwert von 135 μm und einer thermischen Erweichungstemperatur entsprechend einem Zahlenwert von 145°C erhalten werden konnte. Das auf diese Art und Weise hergestellte Elastomer wurde dann mit einem Teil eines geeigneten Hemmstoffs zur Verhinderung der Blockbildung und außerdem mit 0,5 Teilen eines geeigneten Lichtechtheitsstabilisators vermischt, so daß ein pulverförmiges Urethan-Elastomer erhalten werden konnte.
  • Synthesebeispiel 2
  • Es wurden 340 Teile eines Polyhexamethylenisophthalat-Diols mit einem Mn-Wert von 1'000 und einer Hydroxylzahl von 112 in einem Vierhalskolben plaziert, der mit einem Rührer und einem außerdem im Kolbeninneren angeordneten Thermometer ausgestattet war, und anschließend wurde dieses besagte Material unter einem Vakuumdruck entsprechend 3 mm Quecksilbersäule während eines Zeitraumes von einer Stunde auf eine Temperatur von 110°C erhitzt und auf diese Art und Weise entwässert. Anschließend wurden zu dem auf diese Art und Weise erhaltenen Produkt 190 Teile der Verbindung mit der Bezeichnung "hydriertes MDI" hinzugefügt, und danach wurde mit dieser Reaktionsmischung während eines Zeitraumes von 5 Stunden bei einer Temperatur von 110°C eine Umsetzung durchgeführt, im Zuge derer ein Urethan-Präpolymer mit einer endständigen NCO-Gruppe erhalten werden konnte, welches einen Gehalt an freien Isocyanatgruppen entsprechend einem Zahlenwert von 5,1 Prozent aufwies.
  • Es wurden dann 510 Teile des wie vorstehend beschrieben erhaltenen Urethan-Präpolymers in einem Becherglas plaziert, und anschließend wurden hierzu 1500 Teile eines Dispersionsmediums hinzugefügt, welches neben einem Gehalt an Wasser auch 3 Teile darin aufgelöste Polyacrylsäure enthielt (entsprechend der Verbindung mit dem Markennamen "CARIBON® B"; hergestellt von der Firma SANYO CHEMICAL INDUSTRIES, LTD.). Danach wurde die auf diese Art und Weise erhaltene Mischung während eines Zeitraumes von einer Minute bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 9'000 Umdrehungen pro Minute mit einer Vorrichtung durchgerührt, mit deren Hilfe eine feinverteilte Dispersion hergestellt werden konnte (engl.: ultra-disperser; hergestellt von der Firma YAMATO SCIENTIFIC LTD.).
  • Die auf diese Art und Weise erhaltene Reaktionsmischung wurde danach in einem Vierhalskolben plaziert, der mit einem Rührer und außerdem einem im Kolbeninneren angeordneten Thermometer ausgestattet war, und anschließend wurden zu der besagten Mischung unter ständigem Rühren außerdem auch noch 50 Teile der Verbindung IPDA und 1 Teil Dibutylamin hinzugefügt, und die Bestandteile dieser Reaktionsmischung wurden dann während eines Zeitraums von 10 Stunden bei einer Temperatur von 50°C miteinander umgesetzt. Das auf diese Art und Weise erhaltene Reaktionsprodukt wurde anschließend abfiltriert und getrocknet, wobei ein pulverförmiges Urethanelastomer mit einem (mittels GPC bestimmten) Mn-Wert von 48'000, einem mittleren Teilchendurchmesser entsprechend einem Zahlenwert von 135 μm und einer thermischen Erweichungstemperatur entsprechend einem Zahlenwert von 145°C erhalten werden konnte. Das auf diese Art und Weise hergestellte Elastomer wurde dann mit einem Teil eines geeigneten Hemmstoffs zur Verhinderung der Blockbildung und außerdem mit 0,5 Teilen eines geeigneten Lichtechtheitsstabilisators vermischt, so daß ein pulverförmiges Urethan-Elastomer erhalten werden konnte.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • Es wurden zunächst 100 Teile des im Rahmen des vorstehend beschriebenen Synthesebeispiels 1 erhaltenen, pulverförmigen Urethan-Elastomers, 3 Teile der Verbindung DPPA entsprechend dem wesentlichen Bestandteil mit der Bezeichnung (C), 10 Teile der Verbindung HQDP entsprechend dem wesentlichen Bestandteil (B) und 1 Teil Titanoxid als Zusatzstoff in einer Mischungsvorrichtung des Typs Henschel plaziert und anschließend wurden die vorstehend erwähnten Bestandteile während eines Zeitraumes von einer Minute bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 200 Umdrehungen pro Minute innig miteinander vermischt. Danach wurde die auf diese Art und Weise erhaltene Mischung während eines Zeitraumes von einer Stunde bei einer Temperatur von 100°C gehalten, so daß die Umsetzung bis zu einem maximalen Reifegrad fortschreiten konnte, und dann wurde die Reaktionsmischung bis auf eine Temperatur von 40°C abgekühlt. Anschließend wurden zu der auf diese Art und Weise erhaltenen Mischung außerdem auch noch 0,5 Teile eines Hemmstoff zur Verhinderung der unerwünschten Blockbildung hinzugefügt, so daß schließlich eine mittels des Sturzgiessverfahrens verformbare erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung mit der Bezeichnung (S1) erhalten werden konnte.
  • Der mittlere Teilchendurchmesser der besagten Zusammensetzung mit der Bezeichnung (S1) betrug 177 μm, gemessen mit Hilfe der von der Firma LASENTEC LTD. hergestellten Vorrichtung zur Bestimmung der Teilchengrößenverteilung mit der Bezeichnung TUBUTEC (was in ähnlicher Art und Weise auch für die nachfolgenden Beispiele gilt), und außerdem entsprach der Gewichtsanteil der Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 100 μm einem Zahlenwert von 12%.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Es wurde mit Hilfe der gleichen Vorgehensweise, die bereits im Rahmen des vorstehend wiedergegebenen Ausführungsbeispiels 1 beschrieben wurde, eine andere, mit Hilfe des Sturzgiessverfahrens verformbare erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung (S2) hergestellt, aber mit der Abwandlung, daß die Verbindung Trimethylolpropantriacrylat in diesem Fall durch die Verbindung mit der Bezeichnung DPPA ersetzt wurde. Der mittlere Teilchendurchmesser der besagten Zusammensetzung mit der Bezeichnung (S2) betrug 185 μm, und außerdem entsprach der Gewichtsanteil der Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 100 μm einem Zahlenwert von 5%.
  • Ausführungsbeispiel 3 (nicht erfindungsgemäß)
  • Es wurde mit Hilfe der gleichen Vorgehensweise, die bereits im Rahmen des vorstehend wiedergegebenen Ausführungsbeispiels 1 beschrieben wurde, noch eine andere, mit Hilfe des Sturzgiessverfahrens verformbare Zusammensetzung (S3) hergestellt, aber mit der Abwandlung, daß die Verbindung Pentaerythrittriallylether in diesem Fall durch die Verbindung mit der Bezeichnung DPPA ersetzt wurde. Der mittlere Teilchendurchmesser der besagten Zusammensetzung mit der Bezeichnung (S3) betrug 182 um, und außerdem entsprach der Gewichtsanteil der Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 100 μm einem Zahlenwert von 8%.
  • Ausführungsbeispiel 4 (nicht erfindungsgemäß)
  • Es wurde mit Hilfe der gleichen Vorgehensweise, die bereits im Rahmen des vorstehend wiedergegebenen Ausführungsbeispiels 1 beschrieben wurde, eine weitere, mit Hilfe des Sturzgiessverfahrens verformbare Zusammensetzung (S4) hergestellt, aber mit der Abwandlung, daß die 5 Teile der Verbindung Ethylenglykoldimethacrylat in diesem Fall durch 3 Teile der Verbindung mit der Bezeichnung DPPA ersetzt wurde. Der mittlere Teilchendurchmesser der besagten Zusammensetzung mit der Bezeichnung (S4) betrug 165 μm, und außerdem entsprach der Gewichtsanteil der Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 100 μm einem Zahlenwert von 16%.
  • Ausführungsbeispiel 5
  • Es wurden zunächst 100 Teile des im Rahmen des vorstehend beschriebenen Synthesebeispiels 2 erhaltenen, pulverförmigen Urethan-Elastomers, 3 Teile der Verbindung DPPA entsprechend dem wesentlichen Bestandteil mit der Bezeichnung (C), 25 Teile der Verbindung HQDP entsprechend dem wesentlichen Bestandteil (B) und 1 Teil Titanoxid als Zusatzstoff in einer Mischungsvorrichtung des Typs Henschel plaziert und anschließend wurden die vorstehend erwähnten Bestandteile während eines Zeitraumes von einer Minute bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 200 Umdrehungen pro Minute innig miteinander vermischt. Danach wurde die auf diese Art und Weise erhaltene Mischung während eines Zeitraumes von einer Stunde bei einer Temperatur von 100°C gehalten, so daß die Umsetzung bis zu einem maximalen Reifegrad fortschreiten konnte, und dann wurde die Reaktionsmischung bis auf eine Temperatur von 40°C abgekühlt. Anschließend wurde zu der auf diese Art und Weise erhaltenen Mischung außerdem auch noch 1 Teil eines Hemmstoff zur Verhinderung der unerwünschten Blockbildung hinzugefügt, so daß schließlich eine mittels des Sturzgiessverfahrens verformbare erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung mit der Bezeichnung (S5) erhalten werden konnte.
  • Der mittlere Teilchendurchmesser der besagten Zusammensetzung mit der Bezeichnung (S5) betrug 150 μm, und außerdem entsprach der Gewichtsanteil der Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 100 μm einem Zahlenwert von 8%.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Es wurde zu Vergleichszwecken mit Hilfe der gleichen Vorgehensweise, die bereits im Rahmen des vorstehend wiedergegebenen Ausführungsbeispiels 1 beschrieben wurde, eine weitere, mit Hilfe des Sturzgiessverfahrens verformbare Zusammensetzung (S6) hergestellt, aber mit der Abwandlung, daß in diesem Fall die Verbindung mit der Bezeichnung DPPA nicht verwendet wurde. Der mittlere Teilchendurchmesser der besagten Zusammensetzung mit der Bezeichnung (S6) betrug 173 μm, und außerdem entsprach der Gewichtsanteil der Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 100 μm einem Zahlenwert von 12%.
  • Prüfungsexperiment 1
  • Es wurden die im Rahmen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele 1 bis 5 und des Vergleichsbeispiels 1 erhaltenen Zusammensetzungen mit den Bezeichnungen (S1), (S2), (S3), (S4), (S5) und (S6) untersucht. Jede Probe wurde jeweils mit einer Form kontaktiert, die vorher über einen Zeitraum von 10 Sekunden auf eine Temperatur von 220°C erhitzt worden war. Nachdem die zu untersuchende Zusammensetzung infolge der Hitze im wesentlichen aufgeschmolzen worden war, wurde das nicht geschmolzene Pulver aus der Schmelze entfernt, welch letztere danach während eines Zeitraumes von einer Minute bei Raumtemperatur stehengelassen und anschließend in einem Wasserbad abgekühlt wurde, so daß man auf diese Art und Weise jeweils eine geformte Folie erhalten konnte. Die dabei erhaltenen, geformten Folien wurden dann jeweils den nachfolgend beschriebenen Prüfungen unterworfen, um die Materialeigenschaften jeder Folie zu untersuchen. Die im Zuge dieser Prüfungen erhaltenen Ergebnisse werden im Rahmen der nachfolgend wiedergegebenen Tabelle 1 zusammenfassend dargestellt.
  • Die Reißfestigkeit und die Dehnung der Proben wurden gewöhnlich jeweils bei einer Temperatur von 25°C ermittelt, wobei die Reißfestigkeit ausserdem bei einer niedrigen Temperatur entsprechend einem Zahlenwert von –35°C gemessen wurde; außerdem erfolgte eine Bestimmung der Materialhärte gemäß der in der Norm ASTM-D638 beschriebenen Prozedur.
  • Aussehen: Die Anwesenheit oder Abwesenheit einer unregelmäßigen Färbung der Oberfläche der besagten, geformten Folien wurde jeweils durch Augenschein ermittelt und entsprechend der nachfolgend wiedergegebenen Einteilung kategorisiert:
  • O;
    einheitliches Aussehen;
    Δ;
    leichte Unregelmäßigkeit;
    x;
    deutliche Unregelmäßigkeit.
    TABELLE 1
    Bsp. 1 Bsp. 2 Bsp. 3* Bsp. 4* Bsp. 5 Vergleichsbeispiel 1
    Zusammensetzung S1 S2 S3 S4 S5 S6
    Dehnung % 360 330 380 370 370 320
    Reißfestigkeit, MPa 12 11 13 14 16 13
    Dehnung bei Temperatur,% 250 275 270 290 280 280
    Reißfestigkeit bei niedriger Temperatur, MPa 20 18 17 20 20 17
    Shore-A-Härte 75 73 75 73 73 73
    Aussehen O O O O O O
    • * nicht erfindungsgemäß
  • Aus der vorstehend wiedergegebenen Tabelle 1 geht eindeutig hervor, daß die erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzungen, die im Rahmen der Ausführungsbeispiele jeweils erhalten werden konnten, im Hinblick auf die jeweils ursprünglich zugrunde liegenden, physikalischen Eigenschaften der damit erhaltenen Folien den Eigenschaften der Folie gemäß dem Vergleichsbeispiel nahezu ebenbürtig sind.
  • Prüfungsexperiment 2
  • Es wurden mit Hilfe der Form entsprechend dem Prüfungsexperiment 1 jeweils geformte Folien auf der Basis der Zusammensetzungen mit den Bezeichnungen (S1) bis (S6) hergestellt, ehe man anschließend in diese Folien außerdem schaumbildende Bestandteile auf der Basis von Urethanverbindungen entsprechend der im nachstehenden Text wiedergegebenen Formulierung einführte, so daß auf diese Art und Weise Urethanschäume erhalten werden konnten, deren Oberflächenschichten jeweils den entsprechenden, geformten Folien auf der Basis der besagten Zusammensetzungen (S1) bis (S6) entsprachen.
  • Schaumbildende Formulierung: Diese bestand aus 95 Teilen eines mit der Verbindung EO behandelten Polyoxypropylen-Triols mit einem Mn-Wert von 5'000, 5 Teilen Triethanolamin, 2,5 Teilen Wasser, 1 Teil Triethylamin und 61,5 Teilen eines polymeren MDI.
  • Die auf diese Art und Weise erhaltenen Formteile wurden danach während eines Zeitraums von 500 Stunden durch eine Hitzebehandlung bei einer Temperatur von 120°C in einem zirkulierenden Luftstrom getrocknet. Anschließend wurden die somit erhaltenen Urethanschäume von den entsprechenden, geformten Folien entfernt, welch letztere dann den nachfolgend beschriebenen Materialprüfungen unterworfen wurden, um die nachfolgend wiedergegebenen, physikalischen Eigenschaften der Proben zu ermitteln. Im Rahmen der nachstehend wiedergegebenen Tabelle 2 sind die dabei erhaltenen Prüfungsergebnisse zusammenfassend dargestellt. Die Dehnungswerte wurden jeweils bei den Temperaturen 25°C und –35°C mit Hilfe der Prozedur ermittelt, die in der vorstehend bereits erwähnten Norm ASTM-D638 beschrieben wird.
  • Das Aussehen der Proben wurde jeweils durch Augenschein ermittelt und entsprechend der nachfolgend wiedergegebenen Standard-Einteilung kategorisiert:
  • O;
    Es wurde keine Veränderung beobachtet;
    x;
    es wurde eine Veränderung beobachtet.
    TABELLE 2
    Bsp. 1 Bsp. 2 Bsp. 3* Bsp. 4* Bsp. 5 Vergleichsbeispiel 1
    Zusammensetzung S1 S2 S3 S4 S5 S6
    Dehnung in % nach dem Erhitzen (25°C) 300 370 360 350 340 110
    Dehnung in % nach dem Erhitzen (–35°C) 110 98 220 210 200 60
    Aussehen O O O O O x
    • * nicht erfindungsgemäß
  • Prüfungsexperiment 3
  • Die im Rahmen des vorstehend beschriebenen Prüfungsexperiments 2 erhaltenen Urethanschäume mit den entsprechenden Oberflächenschichten in Form der Zusammensetzungen (S1) bis (S6) wurden während eines Zeitraums von 400 Stunden bei einer Temperatur von 83°C entsprechend einer schwarzen Vertäfelung in einem Kohlenstofflichtbogen-Fadeometer geprüft. Anschließend wurden die Urethanschäume von den entsprechenden, geformten Folien entfernt, welch letztere danach den nachfolgend beschriebenen Materialprüfungen unterworfen wurden, um die nachfolgend wiedergegebenen, physikalischen Eigenschaften der Proben zu ermitteln. Im Rahmen der nachstehend wiedergegebenen Tabelle 3 sind die dabei erhaltenen Prüfungsergebnisse zusammenfassend dargestellt. Die Dehnungswerte wurden jeweils bei den Temperaturen 25°C und –35°C mit Hilfe der Prozedur ermittelt, die in der Norm ASTM-D638 beschrieben wird.
  • Das Aussehen der Proben wurde jeweils durch Augenschein ermittelt und entsprechend der nachfolgend wiedergegebenen Standard-Einteilung kategorisiert:
  • O;
    Es wurde keine Veränderung beobachtet;
    x;
    es wurde eine Veränderung beobachtet.
    TABELLE 3
    Bsp. 1 Bsp. 2 Bsp. 3* Bsp. 4* Bsp. 5 Vergleichsbeispiel 1
    Zusammensetzung S1 S2 S3 S4 S5 S6
    Dehnung in % nach Behandlung im Fadeometer (25°C) 260 270 300 280 270 10
    Dehnung in % nach Behandlung im Fadeometer (–35°C) 135 140 120 180 170 0
    Aussehen O O O O O x
    • * nicht erfindungsgemäß
  • Wie aus den Ergebnissen entsprechend den vorstehend wiedergegebenen Tabellen 2 und 3 hervorgeht, weisen die geformten Folien entsprechend den Zusammensetzungen gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung jeweils Dehnungseigenschaften auf, die denen des Vergleichsbeispiels eindeutig überlegen sind. Es ist demzufolge offensichtlich, daß die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen thermisch bedingte Alterung ebenso wie auch eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen auf Lichteinflüsse zurückgehende Alterungsvorgänge aufweisen.

Claims (7)

  1. Verwendung einer Zusammensetzung zur Herstellung geformter Erzeugnisse durch das Sturzgiessverfahren, wobei die Zusammensetzung die folgenden Bestandteile umfaßt: ein thermoplastisches Polyurethan-Elastomer (A) mit einem Zahlenmittelwert des Molekulargewichts entsprechend einem Zahlenwert im Bereich von 10'000 bis 50'000 und einer thermischen Erweichungstemperatur entsprechend einem Zahlenwert im Bereich von 120 bis 200°C; einen Weichmacher (B); eine Verbindung (C), die eine ungesättigte, auf radikalischem Wege polymerisierbare, funktionelle Gruppe enthält, welche drei bis sechs jeweils innerhalb eines Moleküls anwesende (Meth)acryloylgruppen aufweist.
  2. Verwendung einer Zusammensetzung entsprechend Anspruch 1, wobei man das besagte Elastomer mit der Bezeichnung (A) erhalten kann, indem man ein Urethan-Präpolymer (a) mit einer endständigen NCO-Gruppe zusammen mit einem nichtaromatischen Diamin (b1) und einem aliphatischen Mono-amin (b2) umsetzt; wobei man das besagte Präpolymer (a) auf der Basis eines Überschusses an einem nichtaromatischen Diisocyanat (a1), einem Diol (a2) mit hohem Molekulargewicht entsprechend einem Zahlenmittelwert des Molekulargewichts im Bereich von 500 bis 10'000 und, gegebenenfalls, einem Diol (a3) mit niedrigem Molekulargewicht erhalten kann.
  3. Verwendung einer Zusammensetzung entsprechend dem vorstehenden Anspruch 2, wobei es sich bei der besagten Verbindung mit der Bezeichnung (a2) um ein Polyesterdiol und/oder ein Polyetherdiol handelt, vorzugsweise um ein Polyesterdiol, das man mit Hilfe einer Kondensationspolymerisation auf der Basis eines Diols mit einem niedrigen Molekulargewicht und einer Dicarbonsäure erhalten kann.
  4. Verwendung einer Zusammensetzung entsprechend einem der vorstehenden Ansprüche 2 oder 3, wobei es sich bei der besagten Verbindung mit der Bezeichnung (b1) um mindestens ein Diamin handelt, das aus einer Gruppe ausgewählt worden ist, die alizyklische Diamine und aliphatische Diamine umfaßt.
  5. Verwendung einer Zusammensetzung entsprechend einem der vorstehenden Ansprüche 2, 3 oder 4, wobei es sich bei der besagten Verbindung mit der Bezeichnung (b2) um ein Mono- oder Di-dialkylamin und/oder um ein Mono- oder Di-dialkanolamin handelt.
  6. Verwendung einer Zusammensetzung entsprechend einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5, wobei die Anteilsmengen der besagten Verbindungen mit den Bezeichnungen (C) und (B), die in der besagten Zusammensetzung enthalten sind, jeweils bezogen auf 100 Gewichtsteile der besagten Verbindung mit der Bezeichnung (A), den folgenden Zahlenbereichen entsprechen: im Fall der Verbindung mit der Bezeichnung (C) einem Zahlenwert im Bereich von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen und im Fall der Verbindung mit der Bezeichnung (B) einem Zahlenwert im Bereich von 2 bis 80 Gewichtsteilen.
  7. Verwendung einer Zusammensetzung entsprechend einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, wobei die besagte Zusammensetzung in Form eines Pulvers mit einem mittleren Teilchendurchmesser entsprechend einem Zahlenwert im Bereich von 50 bis 400 μm vorliegt, welches besagte Pulver außerdem feine Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 100 μm höchstens in einer Menge von 50 Gew.-% enthält.
DE19942112A 1998-09-28 1999-09-03 Verwendung einer Zusammensetzung zur Herstellung geformter Erzeugnisse durch das Sturzgießverfahren Expired - Fee Related DE19942112B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10272715A JP3014094B1 (ja) 1998-09-28 1998-09-28 ポリウレタン樹脂系スラッシュ成形用材料
JP272715/98 1998-09-28

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19942112A1 DE19942112A1 (de) 2000-03-30
DE19942112B4 true DE19942112B4 (de) 2008-11-06

Family

ID=17517789

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19942112A Expired - Fee Related DE19942112B4 (de) 1998-09-28 1999-09-03 Verwendung einer Zusammensetzung zur Herstellung geformter Erzeugnisse durch das Sturzgießverfahren

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6235830B1 (de)
JP (1) JP3014094B1 (de)
DE (1) DE19942112B4 (de)
FR (1) FR2783834B1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3059707B2 (ja) * 1998-09-28 2000-07-04 三洋化成工業株式会社 ポリウレタン樹脂系スラッシュ成形用材料
US7405257B2 (en) 2002-04-10 2008-07-29 Sanyo Chemical Industries, Ltd. Polyurethane resin-based material for slush molding
DE102004036202A1 (de) * 2004-07-26 2006-03-23 Basf Ag Thermoplastische Polyurethane enthaltend Weichmacher
US8372912B2 (en) * 2005-08-12 2013-02-12 Eastman Chemical Company Polyvinyl chloride compositions
EP2057243B1 (de) 2006-08-30 2013-01-23 Eastman Chemical Company Dichtungszusammensetzungen mit neuartigem weichmacher
CN102850968B (zh) * 2006-08-30 2015-09-09 伊士曼化工公司 乙酸乙烯酯聚合物组合物中作为增塑剂的对苯二甲酸酯
JP5430834B2 (ja) * 2007-10-11 2014-03-05 三井化学株式会社 粒子状ポリウレタン樹脂組成物、その製造方法および成形品
JP5430835B2 (ja) * 2007-10-11 2014-03-05 三井化学株式会社 粒子状ポリウレタン樹脂組成物、その製造方法および成形品
US7897671B2 (en) 2008-04-14 2011-03-01 Acushnet Company Method for forming a golf ball from a poly(dimethyl siloxane) ionomer
JP5189018B2 (ja) * 2009-03-24 2013-04-24 三洋化成工業株式会社 スラッシュ成形用樹脂粉末組成物及び成形品

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0698637A2 (de) * 1994-08-22 1996-02-28 Ciba-Geigy Ag Mit ausgewählten 5-substituierten Benzotriazol-UV-Absorbern stabilisierte Polyurethane
EP0832953A2 (de) * 1996-09-25 1998-04-01 Sanyo Chemical Industries, Ltd. Heisschmelzkleber Zusammensetzung, Verfahren zu seiner Herstellung in Pulverform und deren Zusammensetzung
WO1998015199A1 (en) * 1996-10-08 1998-04-16 Alan Zamore Irradiation conversion of thermoplastic to thermoset polymers
WO1999032908A1 (en) * 1997-12-23 1999-07-01 Minnesota Mining And Manufacturing Company Urethane/acrylate bead bond for retroreflective articles

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE554283A (de) 1956-01-20
US3489723A (en) 1966-12-06 1970-01-13 Nopco Chem Co Two-component castable polyurethane elastomer composition and use
GB1388859A (en) 1971-11-10 1975-03-26 Ici Ltd Moulding compositions
JPS5329705A (en) 1976-09-01 1978-03-20 Hitachi Ltd Automatic magnetic tape loader
DE2840388A1 (de) 1978-09-16 1980-03-27 Phoenix Ag Verfahren zum herstellen von polyurethan-elastomeren mit erhoehter quell- und permeationsbestaendigkeit gegen kraftstoffe fuer kraftfahrzeug-motore
JPS5939464A (ja) 1982-08-30 1984-03-03 Toyota Motor Corp 鋳造品の熱処理方法及びその装置
JPH088873B2 (ja) 1983-07-28 1996-01-31 大日本製薬株式会社 ヒト癌壊死因子の製造法
US4985490A (en) 1989-04-12 1991-01-15 Bayer Aktiengesellschaft Method of direct manufacture of pigmented polyurethane powder
DE3940271A1 (de) 1989-12-06 1991-06-13 Bayer Ag Waermehaertbare reaktiv-pulver auf basis von polyurethanen
US5096993A (en) 1990-11-02 1992-03-17 Olin Corporation Thermoplastic polyurethane elastomers and polyurea elastomers made using low unsaturation level polyols prepared with double metal cyanide catalysts
JPH04255755A (ja) 1991-02-08 1992-09-10 Sanyo Chem Ind Ltd 熱可塑性ウレタン樹脂粉末組成物
JP3028430B2 (ja) 1991-08-19 2000-04-04 三洋化成工業株式会社 ウレタン樹脂粉末組成物の製法
EP0539802A1 (de) 1991-10-28 1993-05-05 Bayer Ag Freifliessende, thermoplastisch verarbeitbare und dabei nachvernetzende, gegebenenfalls expandierbare Polyurethan-Pulver (-Zubereitungen)
JP2550258B2 (ja) 1992-04-01 1996-11-06 信越化学工業株式会社 粉末スラッシュ成形用塩化ビニル系樹脂組成物
JP2958599B2 (ja) * 1993-04-21 1999-10-06 三洋化成工業株式会社 スラッシュ成形用複合樹脂組成物
JP3088599B2 (ja) 1993-11-09 2000-09-18 三洋化成工業株式会社 樹脂粉末の製造方法
JP2623221B2 (ja) 1994-05-09 1997-06-25 三洋化成工業株式会社 熱可塑性ウレタン樹脂分散体の製造方法

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0698637A2 (de) * 1994-08-22 1996-02-28 Ciba-Geigy Ag Mit ausgewählten 5-substituierten Benzotriazol-UV-Absorbern stabilisierte Polyurethane
EP0832953A2 (de) * 1996-09-25 1998-04-01 Sanyo Chemical Industries, Ltd. Heisschmelzkleber Zusammensetzung, Verfahren zu seiner Herstellung in Pulverform und deren Zusammensetzung
WO1998015199A1 (en) * 1996-10-08 1998-04-16 Alan Zamore Irradiation conversion of thermoplastic to thermoset polymers
WO1999032908A1 (en) * 1997-12-23 1999-07-01 Minnesota Mining And Manufacturing Company Urethane/acrylate bead bond for retroreflective articles
EP1042693A1 (de) * 1997-12-23 2000-10-11 Minnesota Mining And Manufacturing Company Urethan/acrylat-binder für retroreflektierende artikel

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Römpp Chemie Lexikon, 9. Aufl., 1990/91, S. 4695, Begriff Triallylcyanurat *

Also Published As

Publication number Publication date
US6235830B1 (en) 2001-05-22
FR2783834B1 (fr) 2006-07-28
DE19942112A1 (de) 2000-03-30
JP3014094B1 (ja) 2000-02-28
FR2783834A1 (fr) 2000-03-31
JP2000103956A (ja) 2000-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69632723T2 (de) Schlagfeste polyerethane sowie verfahren zu deren herstellung
DE69912832T2 (de) Extrudierbares thermoplastisches elastomerisches harnstoff-verlängertes polyurethan
EP3157737B1 (de) Verwendung von thermoplastischen polyurethanpulvern
EP0928812B1 (de) Aliphatische sinterfähige thermoplastische Polyurethanformmassen mit reduzierter mechanischer Festigkeit
DE19927967A1 (de) Zusammensetzung vom Typ eines Polyurethanharzes, die zur Verformung mittels des Sturzgießverfahrens geeignet ist
DE19920367A1 (de) Aliphatische, sinterfähige thermoplastische Polyurethanformmassen mit verbesserten Eigenschaften
EP1674494B1 (de) Aliphatische sinterfähige thermoplastische Polyurethane und deren Verwendung
EP1854818B1 (de) Aliphatische, sinterfähige, thermoplastische Polyurethanformmassen mit verbessertem Ausblühverhalten
DE102015225456B4 (de) Thermoplastische Polyurethan-Zusammensetzung zum Spritzgießen und Verfahren zum Herstellen derselben
DE19942113B4 (de) Zusammensetzung vom Typ eines Polyurethanharzes, die zur Verformung mittels des Sturzgiessverfahrens geeignet ist
DE19782051B4 (de) Zusammensetzungen, welche steife, geschäumte Polyurethane bilden, aus geschäumtem Polyurethan bestehende Formteile sowie Verwendung derselben zur Herstellung eines Modells
DE10112366B4 (de) Aliphatische thermoplastische Polyurethane und ihre Verwendung
DE19942112B4 (de) Verwendung einer Zusammensetzung zur Herstellung geformter Erzeugnisse durch das Sturzgießverfahren
EP1101784A2 (de) Aliphatische thermoplastische Polyurethane, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
EP1149851A1 (de) Aliphatische thermoplastische Polyurethane und ihre Verwendung
DE69733064T2 (de) Extrudierbares, thermoplastisches, elastomeres, harnstoff-kettenverlängertes polyurethan
DE10022848A1 (de) Formkörper aus thermoplastischen Polyurethanen mit reduziertem Fogging
EP1336631A2 (de) Thermoplastisch verarbeitbare Polyurethan-Formmasse
DE10349168B4 (de) Hydrolyseschutzmittel, deren Verwendung und Herstellung
WO2000077064A1 (de) Polyharnstoffpolyurethane mit verbesserten physikalischen eigenschaften
DE19825228A1 (de) Eine für die Methode des Giessens von Formkörpern mittels eines pulverförmigen Materials geeignete Zusammensetzung
EP2247637B1 (de) Thermoplastisches polyurethan mit verminderter belagsbildung
EP3589676B1 (de) Schlagzähe thermoplastische polyurethane, deren herstellung und verwendung
DE102016114828A1 (de) Aliphatische thermoplastische Polyurethane, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
EP0563918A1 (de) Polyurethan-Formmasse

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: JUNG, SCHIRDEWAHN, GRUENBERG, SCHNEIDER PATENTANWA

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: ADVOTEC. PATENT- UND RECHTSANWAELTE, 80538 MUENCHE

8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee