DE19953160A1 - Verbesserte Elektrodenstrukturen für lichtemittierende Bauelemente - Google Patents
Verbesserte Elektrodenstrukturen für lichtemittierende BauelementeInfo
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Abstract
Ein lichtemittierendes Bauelement besitzt einen Heteroübergang mit einer p-Typ-Schicht und einer n-Typ-Schicht. Eine n-Elektrode ist elektrisch mit der n-Typ-Schicht verbunden, während eine p-Elektrode elektrisch mit der p-Typ-Schicht verbunden ist. Die p- und die n-Elektrode sind positioniert, um eine Region mit einer gleichmäßigen Lichtintensität zu bilden.
Description
Die Erfindung ist auf das Gebiet von lichtemittierenden Bau
elementen gerichtet, und spezieller auf die Verbesserung der
Gleichmäßigkeit einer Lichtemission und des Flächenwirkungs
grads dieser Bauelemente.
Die kommerziell erhältlichen, lichtemittierenden AlInGaN-
Bauelemente (LEDs) mit dem besten Verhalten sind auf ein
isolierendes Substrat, beispielsweise aus Saphir, aufgewach
sen. Elektroden und Verbindungsanschlußflächen derselben
sind üblicherweise auf der Oberseite der AlInGaN-Halbleiter
schichten des Bauelements plaziert.
Während des Betriebs wird Strom durch externe Anschlüsse,
die durch Drahtbonden (Kugel oder Keil), Löten oder Befesti
gen mit einem leitfähigen Haftmittel mit den Verbindungsan
schlußflächen verbunden sind, in die LED injiziert. Die p-
und n-Elektroden injizieren und verteilen den Strom in die
jeweiligen Halbleiterschichten. Licht wird erzeugt, wenn
Strom in der Vorwärtsrichtung über den p-n-Übergang fließt,
was die Rekombination von Minoritätsträgern an dem p-n-Über
gang bewirkt. Die Intensität, I, des Lichts, das unter typi
schen Betriebsbedingungen von dem Bauelement emittiert wird,
ist proportional zu der Stromdichte J des Stroms pro Ein
heitsfläche. Je größer die Fläche des p-n-Übergangs für eine
gegebene Stromdichte J ist, desto größer ist die Intensität
I, die durch die LED erzeugt wird.
Die p-Typ-Halbleiterschichten in dem AlInGaN-Materialsystem
sind widerstandsbehafteter als die n-Typ-Halbleiterschich
ten. Folglich verteilt sich der Strom, der an der p-Elektro
de injiziert wird, nicht lateral in dem p-Typ-Halbleiter und
verteilt sich nicht lateral von der p-Elektrode weg. Der
Strom fließt von der p-Elektrode entlang des kürzesten Wegs
(d. h. üblicherweise vertikal) über den p-n-Übergang zu den
n-Typ-Halbleiterschichten. Crer Strom verteilt sich dann la
teral in den n-Typ-Halbleiterschichten, um die n-Elektrode
zu erreichen.
Um den Bereich einer optischen Emission zu maximieren, muß
der Strom über einen größtmöglichen Bereich des p-n-Über
gangs fließen. Folglich muß der Strom über einen größtmögli
chen Bruchteil der p-Typ-Oberfläche lateral verteilt werden.
Die laterale Stromverteilung kann verbessert werden, indem
ein Großteil der p-Typ-Oberfläche mit der p-Elektrode be
deckt wird. Die p-Elektrode wird dann vollständig oder teil
weise mit einer Verbindungsanschlußfläche bedeckt.
Verbindungsanschlußflächen sind leitfähig, um ihre elektri
sche Funktionalität zu liefern, und müssen dick sein, um ih
re mechanische Funktionalität zu erfüllen. Folglich bestehen
Verbindungsanschlußflächen üblicherweise aus Metall. Metall
verbindungsanschlußflächen der erforderlichen Dicke sind
lichtundurchlässig. Verbindungsanschlußflächen, die aus
transparenten, leitfähigen Oxiden bestehen, beispielsweise
ITO (Indiumzinnoxid) wurden ebenfalls verwendet, sind jedoch
nicht üblich.
Ein großer Bruchteil der kommerziell erhältlichen AlInGaN-
LEDs extrahieren das erzeugte Licht in dem Bauelement durch
die p-Schicht. Diese Bauelemente besitzen eine Verbund-p-
Elektrode, beispielsweise ein dünnes, semitransparentes Ma
terial für eine Stromverteilung, das den größten Teil der
p-Oberfläche abdeckt, und eine dicke, lichtundurchlässige
Verbindungsanschlußfläche, die so wenig wie möglich von der
dünnen p-Elektrode abdeckt, während sie noch zuverlässige
Verbindungen für die kommerzielle Herstellung liefert. Eine
n-Elektrode ist ebenfalls klein gemacht, um den p-Typ-Ober
flächenbereich zu maximieren. Ein großer Bruchteil der opti
schen Emission, die an dem p-n-Übergang erzeugt wird, ent
kommt durch den Abschnitt der semitransparenten p-Elektrode,
der nicht durch die Verbindungsanschlußfläche blockiert ist,
von dem Bauelement.
In dem U.S.-Patent 5,563,422 wird gelehrt, daß die n- und
p-Verbindungsanschlußflächen diametrisch gegenüberliegend
sein sollen, oder an den Ecken des Bauelements angeordnet
sein sollen, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Der Strom, der von
dem Bereich der p-Elektrode: nächstliegend zu der p-Verbin
dungsanschlußfläche vertikal zu der n-Schicht hinunter
fließt, muß eine große horizontale Strecke in der n-Typ-
Halbleiterschicht überqueren, um die n-Elektrode zu errei
chen, sobald derselbe den p-n-Übergang vertikal passiert
hat. Andererseits muß der Strom, der von dem Bereich der
p-Elektrode nächstliegend zu der n-Verbindungsanschlußfläche
vertikal zu der n-Schicht hinunterfließt, eine kleine hori
zontale Strecke in der n-Typ-Halbleiterschicht überqueren,
um die n-Elektrode zu erreichen. Die größere Strecke addiert
einen signifikanten Betrag eines Serienwiderstands in der
n-Typ-Schicht zu dem erstgenannten Stromweg, was eine Strom
ansammlung an dem Rand der dünnen p-Elektrode um den n-Kon
takt zur Folge hat. Der direkteste Stromweg zwischen den
zwei Verbindungsanschlußflächen ist stark gegenüber allen
anderen Wegen (beispielsweise denen, die den Rändern des
Bauelements folgen) favorisiert, was bewirkt, daß sich der
Strom zwischen den Verbindungsanschlußflächen sammelt. Die
Nichtgleichmäßigkeit der Stromdichte nimmt aufgrund des zu
nehmenden resistiven Spannungsabfalls in der n-Typ-Halblei
terschicht zu, wenn die mittlere Stromdichte zunimmt. Diese
Nichtgleichmäßigkeit der Stromdichte bewirkt eine entspre
chende Nichtgleichmäßigkeit der Lichtintensität, wie in Fig.
2 gezeigt ist. Der Grad der Stromdichte-Nichtgleichmäßigkeit
ist durch ein Verhältnis r der maximalen lokalen Stromdichte
Jmax zu der mittleren Stromdichte Jave gezeigt. Um dieses
Verhältnis r abzuschätzen, kann man das Verhältnis R der ma
ximalen lokalen Lichtintensität Imax zu der mittleren Licht
intensität Iave messen, da die Intensität in erster Näherung
proportional zu der Stromdichte ist. Solche Messungen werden
üblicherweise unter Verwendung einer optischen Vorrichtung
durchgeführt, wobei die vorgespannte LED bei Nahfeldbedin
gungen abgebildet wird. Wie aus Fig. 2 zu sehen ist, ist das
Verhältnis R sehr hoch.
Die Nichtgleichmäßigkeit der Stromdichte führt zu einer Re
duzierung des optischen und elektrischen Verhaltens der LED,
speziell für Bedingungen einer hohen mittleren Stromdichte
und für LEDs, die mit größeren Abmessungen hergestellt sind.
AlInGaN-LEDs zeigen aufgrund des Mechanismusses der Licht
emission typischerweise einen abnehmenden Wirkungsgrad der
Lichtemission, wenn die mittlere Stromdichte zunimmt. Daher
hat die Nichtgleichmäßigkeit der Stromdichte Regionen zur
Folge, die mit einem geringeren optischen Gesamtwirkungsgrad
betrieben werden. Da die irreversible Verschlechterung des
Wirkungsgrads der Lichtemission mit einer zunehmenden Strom
dichte zunimmt, erhöht die Nichtgleichmäßigkeit der Strom
dichte überdies die Gesamtverschlechterungsrate, was bei
kommerziellen LEDs, die sich hinsichtlich ihrer kommerziel
len Wichtigkeit auf geringe Verschlechterungsraten stützen,
ein signifikanter Belang ist.
Ein zusätzlicher Nachteil des Stands der Technik besteht da
rin, daß die Elektrodenkonfigurationen die Substratfläche
ineffizient als lichtemittierendes Material nutzen. Je
größer die Fläche des p-n-Übergangs für eine gegebene mitt
lere Stromdichte J ist, desto größer ist die mittlere Licht
intensität I, die durch die LED erzeugt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
lichtemittierendes Bauelement mit einer gleichmäßigen Licht
emission und einem guten Flächenwirkungsgrad zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein lichtemittierendes Bauelement
gemäß Anspruch 1 gelöst.
Ein lichtemittierendes Bauelement mit einer verbesserten
Elektrodenstruktur weist eine aktive Region auf. Die aktive
Region, beispielsweise ein Heteroübergang, besitzt eine p-
Typ-Schicht und eine n-Typ-Schicht. Eine n-Elektrode ist mit
der n-Typ-Schicht elektrisch verbunden, während eine p-Elek
trode mit der p-Typ-Schicht elektrisch verbunden ist. Die p-
und die n-Elektrode sind geformt und positioniert, um eine
gleichmäßige Stromdichte während des Betriebs zu liefern,
und um den Bruchteil der Bauelementfläche zu optimieren, der
für eine Lichtemission benutzt wird. Eine gleichmäßige
Stromdichte wird erreicht, wenn das Verhältnis der maximalen
lokalen Stromdichte Jmax zu der mittleren Stromdichte Jave
kleiner als 3 ist, vorzugsweise kleiner als 1,5 bis 2. Die
gleichmäßige Stromdichte wird durch das Verhältnis der maxi
malen lokalen Intensität Imax zu der mittleren Intensität
Iave über die lichtemittierende Region gemessen.
Verbesserte Elektrodenstrukturen werden erreicht, indem drei
Parameter einzeln oder in Kombination geändert werden. Die
Faktoren sind die Form des Bauelements, die Form der Elek
troden und die Position der Elektroden. Das Bauelement kann
eine Kugel, eine Halbkugel oder ein massives Prisma sein,
das die Querschnittfläche eines Polygons, eines Kreises, ei
ner Ellipse oder eines ovalen Körpers besitzt. Jede Elektro
de kann als ein Polygon oder als eine runde Form, beispiels
weise als ein Kreis, geformt sein. Alternativ kann zumindest
eine der zwei Elektroden segmentiert sein, um mehrere Regio
nen einer gleichmäßigen Stromdichte zu erzeugen. Der mittle
re Abstand zwischen den Elektroden ist vorzugsweise geringer
als die Länge der n- und der p-Elektrode.
Die verbesserte Elektrodenstruktur hat ein verbessertes
"Flächenausnutzungsverhältnis" A zur Folge. A ist als das
Flächenverhältnis des lichtemittierenden p-n-Übergangs zu
der Gesamtfläche des Bauelements, Atot, definiert. Die ver
besserte Elektrodenstruktur kann daher eine höhere mittlere
Intensität Iave über die lichtemittierende Region für eine
gegebene mittlere Stromdichte Jave und eine gegebene Bauele
ment-Querschnittsfläche ergeben.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine lichtemittierende Diode (LED) gemäß dem Stand
der Technik;
Fig. 2 ein optisches Nahfeld-Photomikrobild der LED in
Fig. 1, die mit 50 mA vorwärts vorgespannt ist;
Fig. 3 eine LED gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4A und 4B alternative Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 5A und 5B Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er
findung mit Verbindungsanschlußflächen, die für
ein Drahtbonden optimiert sind;
Fig. 6A und 6B optische Nahfeld-Photomikrobilder der LEDs
in den Fig. 5A und 5B, die mit 50 mA vorwärts vor
gespannt sind;
Fig. 7 einen Vergleich der I-V-Kurven für LEDs, die in
den Fig. 1 und 5A und 5B gezeigt sind;
Fig. 8A bis 8H alternative Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer
äußeren Elektrode;
Fig. 10 eine schematische Darstellung des Stromflusses bei
der LED in Fig. 9;
Fig. 11 einen Vergleich der I-V-Kurven für die LEDs, die
in den Fig. 1 und 9 gezeigt sind;
Fig. 12A und 12B optische Nahfeld-Photomikrobilder der LED
in Fig. 9, die mit 50 mA bzw. 200 mA vorwärts vor
gespannt ist;
Fig. 13 ein alternatives Ausführungsbeispiel mit interdi
gitalen äußeren und inneren Elektroden;
Fig. 14 ein schematisches Diagramm des Stromflusses bei
der Erfindung gemäß Fig. 13;
Fig. 15 die I-V-Kurven für die LED, die in Fig. 13 gezeigt
ist;
Fig. 16 ein optisches Nahfeld-Photomikrobild eines Ab
schnitts der LED in Fig. 13, die mit 500 mA vor
wärts vorgespannt ist;
Fig. 17A und 17B alternative Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 18 ein alternatives Ausführungsbeispiel mit einer
äußeren Elektrode, die die lichtemittierende Re
gion vollständig einschließt;
Fig. 19 einen Vergleich der I-V-Kurven für die LEDs, die
in den Fig. 1 und 18 gezeigt sind;
Fig. 20 einen Vergleich der optischen P-I-Kurve für die
LEDs, die in den Fig. 1 und 18 gezeigt sind;
Fig. 21A bis 21C alternative Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 22A und 22 B alternative Ausführungsbeispiele mit ei
ner segmentierten äußeren Elektrode; und
Fig. 23A bis 23D Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er
findung, bei denen mehrere isolierte LEDs enthal
ten und in verschiedenen Serien- und Parallel-Ver
fahren verbunden sind.
Bei der vorliegenden Erfindung ist das "Flächenausnutzungs
verhältnis" einer Oberfläche (Oberseite oder Rückseite) ei
nes lichtemittierenden Bauelements (LED) als das Verhältnis
A des p-n-Übergangs der lichtemittierenden Region zu der Ge
samtfläche des Substrats definiert. Für eine gegebene mitt
lere Stromdichte und für einen gegebenen Wert einer Sub
stratfläche nimmt die Intensität von emittiertem Licht pro
portional zu dem Verhältnis A zu. Da die Herstellungskosten
stark proportional zu der Substratfläche der LED sind, ist
es vorteilhaft, das Flächenausnutzungsverhältnis A zu maxi
mieren. Kommerziell erhältliche LEDs aus Nicht-AlInGaN-Mate
rialsystemen (mit üblicherweise nur einer Verbindungsan
schlußfläche pro Oberfläche) besitzen typische Werte des
Flächenausnutzungsverhältnisses A = ~1,0. Bekannte AlInGaN-
LEDs, mit beispielsweise beiden Verbindungsanschlußflächen
auf der gleichen Oberfläche, besitzen Flächenausnutzungsver
hältniswerte A in einem Bereich von 0,25 bis 0,50. Herstel
lungsbeschränkungen diktieren die Größe der Verbindungsan
schlußflächen, beispielsweise ~0,075 × 10-3 bis 0,2 × 10-3
cm2. Je größer Atot für eine gegebene Anzahl von Verbin
dungsanschlußflächen auf einer Oberfläche ist, desto größer
ist das entsprechende A. Es wäre erwünscht, für den gleichen
Bereich von Atot (d.h. ohne die höheren Herstellungskosten
einzuführen, die eine größere Atot begleiten) höhere Ver
hältnisse A für AlInGaN-Bauelemente zu erreichen, als die,
die gemäß dem Stand der Technik erreicht wurden.
Verbesserte Elektrodenstrukturen werden erreicht, indem drei
Parameter einzeln oder in Kombination geändert werden. Die
Faktoren sind die Form des Substrats, die Form der Elektro
den und die Position der Elektroden. Das Substrat kann eine
Kugel, eine Halbkugel oder ein massives Prisma mit einer
Querschnittfläche, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die
Polygone, beispielsweise Rechtecke, Parallelogramme, Hexago
ne und Dreiecke, oder Kreise und Ellipsen enthält, ausge
wählt ist, sein. Jede Elektrode kann als ein Polygon, bei
spielsweise ein Rechteck, ein Parallelogramm, ein Dreieck
oder als Interdigitalfinger oder als eine runde Form, bei
spielsweise kreisrund, oval oder quadratisch mit abgerunde
ten Ecken, geformt sein. Alternativ kann zumindest eine der
zwei Elektroden segmentiert sein, um mehrere Regionen einer
gleichmäßigen Stromdichte zu erzeugen. Der mittlere Abstand
zwischen den Elektroden ist vorzugsweise geringer als die
Länge der n- und der p-Elektrode.
Um die Grundsätze im Betrieb zu zeigen, besitzt ein p-Typ-
Halbleitermaterial einen gleichmäßigen spezifischen Wider
stand p, eine Breite W, eine Länge L und eine Dicke t. Der
Schichtwiderstand R ist als p/t definiert. Strom wird von
den zwei rechteckigen Elektroden in das Material injiziert.
Die Elektroden besitzen eine Breite w und eine Länge l. Die
selben sind durch eine Breite s getrennt, wobei gilt: s ≦ (L
- 21). Der Stromfluß ist gleichmäßig. Eine ähnliche Fluß
gleichmäßigkeit kann mit komplexeren Formen erreicht werden,
vorausgesetzt, daß der kürzeste Abstand s von jedem Punkt
entlang der inneren Kontur jeder Elektrode konstant gehal
ten ist. Es kann gezeigt werden, daß der Widerstand R für
den Stromfluß zwischen den zwei Elektroden wie folgt lautet:
R = R s/w (1).
In Gleichung 1 hängt der Gesamtwiderstand R von dem Schicht
widerstand R und der Geometrie (s, w) der Elektroden ab.
Der Gesamtwiderstand R ist minimiert, wenn der Abstand s mi
nimiert ist, während die Breite w maximiert ist. Die Elek
tronen müssen eine geringere Strecke in dem n-Typ-Halbleiter
horizontal überqueren, bevor sie mit Löchern, die von dem
p-Kontakt injiziert werden, rekombinieren. Die vorliegende
Erfindung reduziert die mittlere Strecke, die Ladungsträger
überqueren, und macht diese Strecke entlang der gesamten
Elektroden gleich. Das Reduzieren dieser Strecke verringert
den Serienwiderstand des Bauelements und verbessert die
elektrischen Gesamtcharakteristika, während die lokale
Stromdichte gleichmäßig gemacht wird, indem diese Strecke
näherungsweise konstant gehalten wird. Die Elektroden soll
ten so nahe wie möglich beieinander angeordnet sein. Es ist
bevorzugt, daß diese Elektroden einen großen Bruchteil der
Kanten des Bauelements bedecken sollten, und daß der Abstand
zwischen denselben so gleichmäßig wie möglich sein sollte,
um den Strom gleichmäßig zu verteilen, wobei die zugeordne
ten Vorteile des elektrischen Verhaltens, der Lichtemission
und des Zuverlässigkeitverhaltens, die nachfolgend erklärt
werden, auftreten.
Die Elektroden sind die leitfähigen Schichten, die mit dem
Halbleitermaterial elektrisch verbunden sind. Eine einfache
Elektrode ist im Betrieb eine Äquipotentialoberfläche, deren
Spannung beispielsweise an jedem Punkt der Oberfläche gleich
ist. Einige Bauelemente erfordern eine Verbundelektrode. Die
Verbundelektrode kann eine zusätzliche, sehr dünne, bei
spielsweise ≦ 0,2 µm, semitransparente, leitfähige Schicht
aufweisen (die typischerweise mit einer p-dotierten Schicht
mit hohem spezifischen Widerstand und einer dickeren Elek
trode oder einer p-Verbindungsanschlußfläche elektrisch ver
bunden ist), um den Strom zu verteilen und das Licht zu ex
trahieren. Die dünne Schicht ist ebenfalls eine Elektrode,
ist jedoch häufig keine Äquipotentialoberfläche, besitzt
beispielsweise einen hohen spezifischen Widerstand und be
wirkt signifikante Spannungsdifferenzen zwischen bestimmten
Punkten auf ihrer Oberfläche.
Fig. 3 zeigt eine LED der vorliegenden Erfindung. Die LED 10
umfaßt eine aktive Region 12 auf einem optionalen Substrat
(nicht gezeigt). Die aktive Region 12, beispielsweise ein
Heteroübergang, besitzt eine p-Typ- und eine n-Typ-Halblei
terschicht 12a, 12b. Eine p- und eine n-Elektrode 14a, 14b
sind mit der entsprechenden Halbleiterschicht elektrisch
verbunden. Die p- und die n-Elektrode 14a, 14b sind geformt
und positioniert, um während des Betriebs eine gleichmäßige
Stromdichte zu liefern. Fettgedruckte Linien stellen die
inneren Konturen der zwei Elektroden heraus. Die Bauelement
struktur enthält das optionale Substrat, die aktive Region
und die Elektroden. Eine gleichmäßige Stromdichte wird er
reicht, wenn das Verhältnis der maximalen lokalen Intensität
Imax zu der mittleren Intensität Iave geringer als 3 und
vorzugsweise geringer als 1,5 bis 2 ist.
Für einfache Elektroden ist es bevorzugt, daß der kürzeste
Abstand zwischen den inneren Konturen der Elektroden an je
dem Punkt innerhalb von +35% und +150% des mittleren Ab
stands zwischen den inneren Konturen der Elektroden ist. Für
Verbundelektroden ist es bevorzugt, daß der kürzeste Abstand
zwischen den inneren Konturen der Verbindungsanschlußflächen
an jedem Punkt innerhalb von ±35% des mittleren Abstands
zwischen den inneren Konturen der Verbindungsanschlußflächen
ist, und daß der kürzeste Abstand zwischen den Elektroden an
jedem Punkt innerhalb von +35% und +150% des mittleren Ab
stands zwischen den Elektroden ist.
Diese vorteilhaften Merkmale wurden wie folgt abgeleitet.
Das durchschnittliche menschliche Auge kann ohne weiteres
Unterschiede der Intensität des sichtbaren Lichts wahrneh
men, wenn sich die Intensität über einen Faktor von 3 än
dert, unter der Annahme, daß die Intensität die optischen
Rezeptoren nicht sättigt. Ein selektives Auge kann Unter
schiede über einen Faktor von 2 wahrnehmen. Wenn der Faktor
unter 1,5 liegt, können menschliche Augen Intensitätsunter
schiede nicht wahrnehmen. Fig. 2 (Stand der Technik) zeigt
einen Fall, bei dem ein Lichtgleichmäßigkeits-Intensitäts
verhältnis über 3 liegt, während nachfolgende Figuren Fälle
mit einem Lichtgleichmäßigkeits-Intensitätsverhältnis unter
3 und in den meisten Fällen unter 1,5 zeigen.
Bei den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung,
die in den Fig. 3 bis 8E gezeigt sind, beträgt die minimale
Länge der Elektroden 75% der Länge der Bauelementseiten, auf
denen dieselben angeordnet sind. Die maximale Abweichung des
Abstands zwischen den inneren Konturen der Verbindungsan
schlußflächen beträgt ±35%. Die maximale Abweichung von dem
mittleren Abstand s zwischen den inneren Konturen der p- und
der n-Elektrode beträgt ±20%. Folglich zeigte keines der
Bauelemente, die entsprechend einer Teilmenge der Ausfüh
rungsbeispiele, die in den Fig. 3 bis 8H gezeigt sind, her
gestellt wurden, Lichtintensitätsverhältnisse über 2 für ei
ne mittlere Stromdichte von 50 A/cm2.
Die Fig. 4A und 4B zeigen Ausführungsbeispiele der vorlie
genden Erfindung. Das Bauelement ist ein massives Prisma mit
einer Querschnittfläche, die ein Polygon ist. Die p- und die
n-Elektrode besitzen eine Länge, die zumindest 65% der Länge
von zumindest zwei Seiten des Polygons beträgt. Im Fall ei
nes ovalförmigen Bauelements besitzt zumindest eine der zwei
Elektroden eine Länge, die ≧ 25% der Länge der peripheren
Länge des Bauelements ist. Die Elektroden können entweder
einfache Elektroden oder Verbundelektroden sein. Die inneren
Ränder der Elektroden sind vorzugsweise parallel zueinander.
Es ist bevorzugt, daß das Polygon ein Quadrat, ein Hexagon,
ein Oktagon, ein Rechteck oder ein Parallelogramm ist.
Das vorteilhafte Merkmal von 65% wurde ausgewählt, um si
cherzustellen, daß zumindest ein Drittel der Querschnitt
fläche des gesamten Bauelements einen gleichmäßigen Strom
fluß aufweisen wird, wodurch im schlechtesten Fall ein
Lichtintensitätsverhältnis < 3 garantiert ist. Das vorteil
hafte Merkmal von ±35% für Abweichungen von dem mittleren
Abstand zwischen den Verbindungsanschlußflächen von Verbund
elektroden wurde aus ähnlichen Gründen ausgewählt.
Die Fig. 5A und 5B zeigen alternative Ausführungsbeispiele,
die eine Verbundelektrode aufweisen. Die Verbindungsan
schlußfläche der Verbundelektrode ist für ein Drahtbonden,
beispielsweise ein Kugelbonden oder ein Keilbonden, für ein
Löten oder für eine Befestigung mit einem leitfähigen Medium
geeignet. Die Elektroden sind von dem Verbindungsanschluß
flächenbereich weg verjüngt, um die Größe des Lichtemis
sionsbereichs zwischen den Verbindungsanschlußflächen zu er
höhen. Bei dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 5B gezeigt
ist, ist die Länge der inneren Ränder der Elektroden größer
als der mittlere Abstand zwischen den Elektroden. Diese Kon
figuration verringert den elektrischen Widerstand des Bau
elements.
Die Fig. 6A und 6B zeigen optische Nahfeld-Photomikrobilder
der LEDs, die in den Fig. 5A und 5B gezeigt sind, wenn die
selben mit einem Strom von 50 mA vorwärts vorgespannt sind.
Es existiert eine gleichmäßige Intensität über der licht
emittierenden Region des Bauelements. Im Unterschied zu Fig.
2 ist keine Stromansammlung in der Nähe des Zwischenraums
zwischen den zwei Elektroden zu sehen, wobei keine Unter
schiede der Lichtintensität in dem Bereich, der durch die
dünne Elektrode bedeckt ist, zu sehen ist.
Fig. 7 vergleicht die I-V-Kurven für die LEDs, die in den
Fig. 1 und 5A und 5B gezeigt sind. Fig. 1 entspricht der
"herkömmlichen LED". Fig. 5A entspricht "Ausführungsbeispiel
#1" während Fig. 5B "Ausführungsbeispiel #2" entspricht.
Zwei AlInGaN-Wafer wurden in Hälften geteilt. Ein Satz von
Hälften wurde mit Bauelementen entsprechend Fig. 1 herge
stellt, während der andere Satz entsprechend den Bauelemen
ten, die in den Fig. 5A und 5B gezeigt sind, hergestellt
wurde. Jedes der Bauelemente besitzt die gleiche Gesamtquer
schnittfläche, beispielsweise ~1,2 × 10-3 cm2. Typische I-
V-Kurven sind für Bauelemente gezeigt, die so nahe wie mög
lich beieinander auf beiden Seiten der Waferunterteilung
ausgewählt sind. Die y-Achse zeigt den Treiberstrom If, wäh
rend die x-Achse die Treiberspannung Vf zeigt. Die Neigung
der Kurven bei hohen Strömen ist näherungsweise umgekehrt
proportional zu dem Serienwiderstand des Bauelements. Fig. 7
zeigt die Reduzierung des Serienwiderstands von AlInGaN-LEDs
gemäß den Fig. 5A und 5B. Diese Bauelemente besitzen einen
um ~10% (R5 = 19, 9 f2 für "Ausführungsbeispiel #1" bis 20%
(RS = 17,3 Ω für "Ausführungsbeispiel #2" geringeren Se
rienwiderstand als der herkömmliche Chip (RS = 21,3 Ω), wo
bei alle anderen Aufwachs- und Herstellungs-Parameter gleich
sind. Diese Verbesserung des Serienwiderstands ist eine Ver
größerung von 0,2 bis 0,3 V der Betriebsspannung für einen
Treiberstrom von 50 mA, was mittlere Spannungen bei diesem
Strom für Bauelemente gemäß den Fig. 5A und 5B ergibt, die
vergleichbar mit der mittleren Spannung eines bekannten Bau
elements von Fig. 1, das bei 20 mA betrieben wird, ist. Das
bessere elektrische Verhalten des "Ausführungsbeispiels #2"
wird erwartet, da die Trennung zwischen Elektroden viel
kleiner ist als die Länge derselben. Bei hohen Treiberströ
men ist die Verbesserung der Treiberspannung aufgrund des
kleineren RS sogar drastischer. Bei geringeren Treiberströ
men ist der Einfluß von RS reduziert, wobei Verbesserungen
von Vf aufgrund der Verbesserungen der lokalen Stromdichte
gleichmäßigkeit jedoch noch zu sehen sind. Eine Vorwärts
spannung von 3,25 V wurde bei einem Treiberstrom von 20 mA
für Bauelemente der Fig. 5A und 5B gemessen, während für ein
Bauelement der Fig. 1 3,4 V gemessen wurden.
Bei einem weiteren Satz von ähnlichen Experimenten, die mit
AlInGaN-Material, das zu einem späteren Zeitpunkt aufgewach
sen wurde, durchgeführt wurden, wurde ein ähnlicher Satz von
Daten und Schlußfolgerungen erhalten. Mittelwerte von 3,05,
2,85 und 3,35 V wurden bei einem Vorwärtstreiberstrom von 20
mA für die Bauelemente, die in den Fig. 5A, 5B bzw. 1 ge
zeigt sind, erhalten. Mittelwerte von 3,65, 3,35 und 4,15 V
wurden bei einem Vorwärtstreiberstrom von 50 mA für die Bau
elemente, die in den Fig. 5A, 5B bzw. 1 gezeigt sind, erhal
ten.
Das "Flächenausnutzungsverhältnis" wird für das Bauelement
in Fig. 5A (Atot = 1, 2 × 10-3 cm2) als 60% berechnet, eine
Verbesserung gegenüber Bauelementen, die mit einer Geome
trie, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, hergestellt sind, wel
che typischerweise für einen gleichartigen Wert von Atot ein
Verhältnis von zwischen 25 und 50% zeigt. Die Bauelemente,
die in den Fig. 5A und 5B gezeigt sind, sind mit herkömm
lichen Halbleiterherstellungstechniken, die mit einer Mas
senherstellung konsistent sind, hergestellt. Das Flächen
ausnutzungsverhältnis A kann verbessert werden, indem ver
jüngte Arme mit einer kleineren Breite definiert werden,
indem die Fläche der Verbindungsanschlußflächen geschrumpft
wird, und indem strengere Toleranzen verwendet werden. Ob
wohl die Ausführungsbeispiele, die in den Fig. 5A und 5B ge
zeigt sind, als ein drahtgebondetes Bauelement dargestellt
sind, können die Bauelemente in einer Flip-Chip-Konfigura
tion hergestellt sein.
Die Fig. 8A bis 8H zeigen alternative Ausführungsbeispiele
der Erfindung. Die Elektroden können einfache Elektroden
oder Verbundelektroden sein. Für jedes Ausführungsbeispiel
steuert die Querschnittfläche des Bauelements die Stromdich
te. In Fig. 8A ist die Querschnittfläche ein Parallelogramm.
In Fig. 8B ist die Querschnittfläche abgerundet, beispiels
weise elliptisch, kreisförmig oder sphärisch. In Fig. 8C ist
die Querschnittfläche hexagonal. In Fig. 8D ist die Quer
schnittfläche ein unregelmäßiges Polygon. In Fig. 8E ist die
Querschnittfläche ein Parallelogramm mit verjüngten Verbin
dungsanschlußflächen. Für die Fig. 8A bis 8E sind die inne
ren Konturen der Elektroden parallel zueinander, jedoch
nicht notwendigerweise parallel zu den Seiten der Quer
schnittfläche des Bauelements.
In Fig. 8F ist die Querschnittfläche hexagonal und weist zu
mindest eine Verbundelektrode auf. Die Verbindungsanschluß
fläche der Verbundelektrode befindet sich in der Nähe der
Ecke des Hexagons. Fig. 8G zeigt ein alternatives Ausfüh
rungsbeispiel für das Bauelement, das in Fig. 8F gezeigt
ist. Die Querschnittfläche ist ein Polygon mit sieben oder
mehr Seiten, oder optional elliptisch oder kreisförmig. Fig.
8H zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel für das Bau
element, das in Fig. 8F gezeigt ist. Die Querschnittfläche
ist ein Polygon mit fünf oder weniger Seiten. In den Fig. 8F
bis 8H sind die inneren Elektroden nahezu parallel zueinan
der, sind jedoch nicht parallel zu den Seiten der Quer
schnittfläche.
Die Fig. 3 bis 8 zeigen Ausführungsbeispiele, die Stromdich
te-Gleichmäßigkeitsverhältnisse und zugeordnete Lichtin
tensitäts-Gleichmäßigkeitsverhältnisse ≦ 2 erzeugen, ebenso
wie Flächenausnutzungsverhältnisse ≦ 50%, für Gesamtquer
schnittflächen von weniger als 2 × 10-3 cm2. Wenn die Quer
schnittfläche ≧ 1 × 10-3 cm2, ergeben die nachfolgend offen
barten Ausführungsbeispiele sogar noch geringere Gleich
mäßigkeitsverhältnisse und sogar noch höhere Flächenausnut
zungsverhältnisse.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem Substrat mit
einem rechteckigen Querschnitt und Abmessungen von 0,3 × 0,4
mm2, einschließlich einer Verbundelektrode, die mit der n-
Typ-Halbleiterschicht verbunden ist, die drei Seiten des Um
fangs des Substrats umschließt, mit einer verbundenen Ver
bindungsanschlußfläche. Diese n-Elektrode ist eine äußere
oder Einschlußelektrode, die zwei äußere und N innere Arme
aufweist, wobei N ≧ 0, sowie einen Querbalken, der die zwei
äußeren und die N inneren Arme verbindet. Der Vorsprung der
äußeren Arme umhüllt zumindest 75%, vorzugsweise 100%, der
lichtemittierenden Region. Eine zweite Verbundelektrode ist
mit den p-Typ-Halbleiterschichten verbunden. Dieselbe be
steht aus einer semitransparenten Metallschicht, um den
Strom über einen Großteil der lichtemittierenden Region zu
verteilen, und einer Verbindungsanschlußfläche. Die Verbin
dungsanschlußflächen können bei diesem Ausführungsbeispiel
mit einem Durchmesser von näherungsweise 0,1 mm drahtgebon
det sein. Die lichtemittierende Region ist vollständig in
den Vorsprung der äußeren Arme eingeschlossen.
Die äußere Einschlußelektrode verbessert die Gleichmäßigkeit
der Stromdichte und verringert den Serienwiderstand des Bau
elements. Fig. 10 zeigt eine Querschnittansicht der LED von
Fig. 9. Die Arme der äußeren Elektrode liefern zwei separate
Wege für den Stromfluß, um die Stromgleichmäßigkeit durch
ein effektives Reduzieren der mittleren Stromdichte zu ver
bessern. Zusätzlich führt die mittlere Strecke, die der
Strom in der n-Typ-Halbleiterschicht lateral überqueren muß,
zu einer Reduzierung des Serienwiderstands in dem lichtemit
tierenden Bauelement. Fig. 11 vergleicht die I-V-Kurven des
Bauelements, das in Fig. 9 gezeigt ist, mit dem bekannten
Bauelement, das in Fig. 1 gezeigt ist. Das Bauelement von
Fig. 9 zeigt eine reduzierte Betriebsspannung, die als die
Spannung definiert ist, die erforderlich ist, um 20 mA in
einer Vorwärtsrichtung durch das Bauelement zu injizieren,
und einen wesentlich reduzierten Serienwiderstand, wie durch
die Neigung der I-V-Beziehung gezeigt wird. Werte der Vor
wärtsspannung und des Serienwiderstands sind 2,86 V und 9,6 Ω
für das Bauelement von Fig. 9 und 3,19 V und 21,6 Ω für Bau
elemente, die gemäß Fig. 1 hergestellt sind. Die Verbesse
rung der Gleichmäßigkeit der Stromdichte ist aus den Fig.
12A und 12B erkennbar, die optische Nahfeld-Photomikrobilder
von LEDs nach Fig. 9 zeigen, wenn dieselben mit 50 mA bzw.
200 mA vorwärts vorgespannt sind. Diese Figuren zeigen keine
wahrnehmbare Nichtgleichmäßigkeit der Emissionsintensität,
im Gegensatz zu dem gleichartigen Photomikrobild des Bauele
ments nach Fig. 1, das in Fig. 2 gezeigt ist.
Das Flächenausnutzungsverhältnis wird für das Bauelement
nach Fig. 9A als 55% berechnet, eine wesentliche Verbesse
rung gegenüber dem Bauelement von Fig. 1. Das Bauelement,
das in Fig. 9 gezeigt ist, wird mit Standardhalbleiter-Her
stellungstechniken hergestellt, die mit einer Massenherstel
lung konsistent sind. Das Flächenausnutzungsverhältnis könn
te wesentlich verbessert werden, indem Arme mit einer klei
neren Breite definiert und engere Toleranzen verwendet wer
den. Obwohl das Ausführungsbeispiel von Fig. 9 als ein
drahtgebondetes Bauelement gezeigt ist, kann die LED in ei
ner Flip-Chip-Konfiguration hergestellt werden. Zu Zwecken
dieser Erfindung werden als Arme einzelne oder mehrere ver
bundene Elektroden einer willkürlichen Form betrachtet.
Fig. 13 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung, das ein Substrat mit einem quadrati
schen Querschnitt und Abmessungen von 1,0 × 1,0 mm2 auf
weist, und das eine Verbundelektrode besitzt, die mit der
n-Typ-Halbleiterschicht verbunden ist und drei Seiten des
Umfangs des Substrats einhüllt, mit zwei Verbindungsan
schlußflächen. Eine zweite Verbundelektrode ist mit den
p-Typ-Halbleiterschichten verbunden. Dieselbe besteht aus
einer semitransparenten Metallschicht, um den Strom über
einen Großteil der lichtemittierenden Region und zwei Ver
bindungsanschlußflächen zu verteilen. Die Verbindungsan
schlußflächen sind für ein Drahtbonden mit einem Durchmesser
von näherungsweise 0,1 mm bestimmt. Mehrere Verbindungsan
schlußflächen sind zu Zwecken einer Redundanz und zum Be
trieb mit einem hohen Betriebsstrom an beiden Elektroden
angebracht. Die lichtemittierende Region ist vollständig
innerhalb des Vorsprungs der Arme der äußeren Elektrode
enthalten. Die äußeren Einschlußelektroden dienen dazu, die
Gleichmäßigkeit der Stromdichte zu verbessern und den Se
rienwiderstand der LED zu verringern.
Fig. 14 zeigt eine Teilquerschnittansicht der LED in Fig.
13. Die Arme der äußeren Elektrode liefern zwei getrennte
Wege für den Stromfluß, um die Stromgleichmäßigkeit durch
wirksames Reduzieren der mittleren Stromdichte zu verbes
sern. Die kleinere mittlere Strecke, die der Strom lateral
in der n-Typ-Halbleiterschicht zurücklegen muß, führt zu
einer Reduzierung des Serienwiderstands der LED. Die mehre
ren parallelen Arme führen zu zusätzlichen Wegen, die den
Serienwiderstand der LED weiter reduzieren.
Fig. 15 zeigt die I-V-Beziehung für das Bauelement, das in
Fig. 13 gezeigt ist, und offenbart eine Betriebsspannung von
2,92 V bei einem Vorwärtsstrom von 240 mA und einem Serien
widerstand von 1,2 Ω. Die Gleichmäßigkeit der Stromdichte
wird aus Fig. 16 offensichtlich, einem optischen Nahfeld-
Photomikrobild eines Abschnitts der lichtemittierenden Re
gion, die bei einem Vorwärtsstrom von 500 mA betrieben ist.
Keine wahrnehmbare Ungleichmäßigkeit der Intensität zeigt
sich bei der Emission bei diesem Strom, der einer Stromdich
te von ~70 A/cm2 entspricht.
Das Flächenausnutzungsverhältnis für diese LED mit 1 × 1
mm2, die in Fig. 13 gezeigt ist, wird als 74% berechnet. Das
Bauelement wird mit Standardhalbleiter-Herstellungstechni
ken, die mit einer Massenherstellung konsistent sind, herge
stellt. Das Flächenausnutzungsverhältnis könnte wesentlich
verbessert werden, indem Arme mit kleineren Breiten defi
niert und strengere Toleranzen verwendet werden. Obwohl das
Ausführungsbeispiele, das in Fig. 13 gezeigt ist, als ein
drahtgebondetes Bauelement gezeigt ist, kann die LED in ei
ner Flip-Chip-Konfiguration hergestellt werden.
Obwohl die Ausführungsbeispiele, die in den Fig. 9 und 13
dargelegt sind, für spezifische Substrat-Größen und -Formen
gezeigt sind, könnten einfache Verfahrens- und Entwurfs-Er
wägungen verwendet werden, um LEDs in einem breiten Bereich
herzustellen, die mit gegenwärtigen Herstellungsfähigkeiten
konsistent sind. Die Fig. 17A und 17B zeigen alternative
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung.
Fig. 18 zeigt ein Bauelement gemäß der vorliegenden Erfin
dung mit einer Verbundelektrode, die mit der n-Typ-Halblei
terschicht verbunden ist, die alle vier Seiten des Umfangs
des rechteckigen Substrats vollständig umgibt. Diese n-Elek
trode wird als eine äußere oder Voll-Einschluß-Elektrode be
zeichnet, und besitzt eine einzelne Verbindungsanschlußflä
che. Eine zweite Verbundelektrode ist mit den p-Typ-Halblei
terschichten verbunden. Dieselbe besteht aus einer semi
transparenten Metallschicht, um den Strom über einen Groß
teil der lichtemittierenden Region und eine einzelne Verbin
dungsanschlußfläche zu verteilen. Die Verbindungsanschluß
flächen sind bei diesem Ausführungsbeispiel für ein Draht
bonden bestimmt und besitzen einen Durchmesser von 0,1 mm.
Die lichtemittierende Region ist vollständig innerhalb der
äußeren Elektrode eingeschlossen. Andere Ausführungsbeispie
le können mehrere Verbindungsanschlußflächen enthalten.
Die äußere Voll-Einschluß-Elektrode verbessert die Gleich
mäßigkeit der Stromdichte und verringert den Serienwider
stand der LED. Fig. 19 zeigt eine Darstellung der I-V-Bezie
hung für die Bauelemente der Fig. 1 und 18 mit vier unter
schiedlichen Substratgrößen. Die Substratgrößen sind: 0,35 ×
0,35 mm2, 0,50 × 0,50 mm2, 0,70 × 0,70 mm2 und 0,85 × 0,85
mm2. Die Bauelemente von Fig. 18 zeigen alle eine reduzierte
Betriebsspannung jeweils bei Strömen von mehr als 20 mA und
einen wesentlich kleineren Serienwiderstand als Bauelemente
gleicher Größe, die mit einer Geometrie, wie sie in Fig. 1
gezeigt ist, hergestellt sind. Werte für die Vorwärtsspan
nung bei 200 mA und einen Serienwiderstand sind 4,0 V und
3,6 Ω für das Bauelement von Fig. 18 auf einem 0,85 × 0,85-
mm2-Substrat und 5,5 V und 10 Ω für das Bauelement von Fig.
1 mit den gleichen Abmessungen.
Die äußere Voll-Einschluß-Elektrode von Fig. 18 verbessert
die Gleichmäßigkeit der Stromdichte und die optische Aus
gangsleistung von Bauelementen mit einer minimalen Substrat
größe. Fig. 20 zeigt eine Darstellung der Beziehung von op
tischer Ausgangsleistung zu Strom (P-I) für die Bauelemente
der Fig. 1 und 18 für vier Substratgrößen. Alle Bauelemente
wurden in ein Epoxidgehäuse des gleichen Typs eingekapselt.
Oberhalb 150 mA emittieren die zwei größten Bauelemente von
Fig. 18 deutlich mehr optische Ausgangsleistung als die zwei
größten Bauelemente von Fig. 1. Diese Zunahme der optischen
Ausgangsleistung findet aufgrund der verbesserten Gleich
mäßigkeit der Stromdichte des Bauelements, das in Fig. 18
gezeigt ist, im Gegensatz zu der des Bauelements von Fig. 1
statt. Die Fig. 21A bis 21C zeigen alternative Ausführungs
beispiele der vorliegenden Erfindung. Zu Zwecken dieser Er
findung werden Vorsprünge als einzelne oder mehrere verbun
dene Elektroden einer willkürlichen Form betrachtet.
Die Fig. 22A und 22B zeigen alternative Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung mit mehreren Verbundelektroden,
die mit dem n-Typ-Halbleiter verbunden sind. Jede Verbund
elektrode umfaßt Arme, um eine gleichmäßige Stromverteilung
zu verbessern, und angebrachte Verbindungsanschlußflächen.
Diese Vielzahl von n-Elektroden wird als segmentierte äußere
Elektrode bezeichnet. Eine zweite Verbundelektrode ist mit
der p-Typ-Halbleiterschicht verbunden. Dieselbe besteht aus
einer semitransparenten Metallschicht, um den Strom über
einen Großteil der lichtemittierenden Region und eine ein
zelne Verbindungsanschlußfläche zu verteilen. Die Verbin
dungsanschlußflächen können drahtgebondet sein und einen
Durchmesser von 0,1 mm aufweisen. Die lichtemittierende Re
gion ist vollständig innerhalb des Vorsprungs der äußeren
Elektrode eingeschlossen. Die segmentierte äußere Elektrode
liefert eine optimale gleichmäßige Stromverteilung, im Ein
klang mit einer minimalen Menge eines lichtundurchlässigen
Materials, das den optischen Wirkungsgrad der LED reduziert.
Die Fig. 23A bis 23D zeigen alternative Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung mit mehreren unabhängigen licht
emittierenden Regionen, die auf dem gleichen Substrat ent
halten sind, und die auf verschiedene Arten elektrisch ver
bunden sind, um einen großen Bereich von I-V-Beziehungen zu
liefern. Die Verbindungsmetallisierung kann durch eine Mehr
ebenen-Herstellungstechnik hergestellt sein. Diese Geometrie
ermöglicht die Realisierung von Bauelementen mit willkürli
chen inkrementalen Einheitsflächen unter Verwendung der
gleichen Waferherstellungsprozesse.
Claims (21)
1. Lichtemittierendes Bauelement mit folgenden Merkmalen:
einer Bauelementstruktur;
einem Heteroübergang (12) in der Bauelementstruktur, der eine p-Typ- und eine n-Typ-Halbleiterschicht (12a, 12b) aufweist;
zwei Elektroden (14a, 14b), wobei eine der zwei Elek troden mit der p-Typ-Halbleiterschicht elektrisch ver bunden ist, während die andere der zwei Elektroden mit der n-Typ-Halbleiterschicht elektrisch verbunden ist,
wobei der kürzeste Abstand zwischen den inneren Kontu ren der Elektroden an jedem Punkt zwischen +35% bis +150% des Mittelwerts des Abstands zwischen den Elek troden variiert,
wobei die Länge von zumindest einer der zwei Elektro den ≧ 65% der Länge einer Seite des Bauelements ist; und
zumindest einer Region mit einem gleichmäßigen Licht intensitätsverhältnis < 3,0 bei einer mittleren Strom dichte von ≧ 30 A/cm2, wobei ein gleichmäßiges Licht intensitätsverhältnis als das Verhältnis der maximalen lokalen Lichtintensität Imax zu der mittleren Lichtin tensität Iave definiert ist.
einer Bauelementstruktur;
einem Heteroübergang (12) in der Bauelementstruktur, der eine p-Typ- und eine n-Typ-Halbleiterschicht (12a, 12b) aufweist;
zwei Elektroden (14a, 14b), wobei eine der zwei Elek troden mit der p-Typ-Halbleiterschicht elektrisch ver bunden ist, während die andere der zwei Elektroden mit der n-Typ-Halbleiterschicht elektrisch verbunden ist,
wobei der kürzeste Abstand zwischen den inneren Kontu ren der Elektroden an jedem Punkt zwischen +35% bis +150% des Mittelwerts des Abstands zwischen den Elek troden variiert,
wobei die Länge von zumindest einer der zwei Elektro den ≧ 65% der Länge einer Seite des Bauelements ist; und
zumindest einer Region mit einem gleichmäßigen Licht intensitätsverhältnis < 3,0 bei einer mittleren Strom dichte von ≧ 30 A/cm2, wobei ein gleichmäßiges Licht intensitätsverhältnis als das Verhältnis der maximalen lokalen Lichtintensität Imax zu der mittleren Lichtin tensität Iave definiert ist.
2. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 1, bei
dem:
die Bauelementstruktur ein massives Prisma mit einer Querschnittfläche ist; und
die Länge der zwei Elektroden ≧ 65% der Länge von ei ner Seite der Querschnittfläche ist.
die Bauelementstruktur ein massives Prisma mit einer Querschnittfläche ist; und
die Länge der zwei Elektroden ≧ 65% der Länge von ei ner Seite der Querschnittfläche ist.
3. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 1, bei
dem:
die Querschnittfläche des Bauelements ein Polygon ist; und
die Länge der zwei Elektroden ≧ 65% der Länge von zu mindest zwei Seiten des Polygons ist.
die Querschnittfläche des Bauelements ein Polygon ist; und
die Länge der zwei Elektroden ≧ 65% der Länge von zu mindest zwei Seiten des Polygons ist.
4. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 3, bei
dem die inneren Konturen der zwei Elektroden parallel
zu den Seiten des Polygons sind.
5. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 3 oder 4,
bei dem die inneren Konturen der zwei Elektroden pa
rallel zueinander sind.
6. Lichtemittierendes Bauelement gemäß einem der Ansprü
che 3 bis 5, bei dem das Polygon aus einer Gruppe aus
gewählt ist, die Quadrate, Hexagone, Oktagone, Recht
ecke, Trapezoide und Parallelogramme enthält.
7. Lichtemittierendes Bauelement gemäß einem der Ansprü
che 3 bis 6, bei dem jede der zwei Elektroden folgende
Merkmale aufweist:
einen Drahtbondbereich (14a, 14b); und
wobei die Form der Elektroden von dem Drahtbondbereich weg verjüngt ist.
einen Drahtbondbereich (14a, 14b); und
wobei die Form der Elektroden von dem Drahtbondbereich weg verjüngt ist.
8. Lichtemittierendes Bauelement gemäß einem der Ansprü
che 2 bis 7, bei dem:
die Form der Querschnittfläche aus einer Gruppe aus gewählt ist, die Kreise, Ellipsen und Ovale enthält; und
zumindest eine der zwei Elektroden eine Länge besitzt, die ≧ 25% der Länge der Umfangslänge des Bauelements beträgt.
die Form der Querschnittfläche aus einer Gruppe aus gewählt ist, die Kreise, Ellipsen und Ovale enthält; und
zumindest eine der zwei Elektroden eine Länge besitzt, die ≧ 25% der Länge der Umfangslänge des Bauelements beträgt.
9. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 1, bei
dem das Volumen der Bauelementstruktur aus einer Grup
pe ausgewählt ist, die Kugeln und Halbkugeln enthält.
10. Lichtemittierendes Bauelement gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 9, bei dem eine der zwei Elektroden (14a,
14b) eine Einschlußelektrode ist, die eine Form be
sitzt, die 100% des lichtemittierenden Bereichs ein
schließt.
11. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 10, bei
dem die Form der Einschlußelektrode (14a, 14b) aus ei
ner Gruppe ausgewählt ist, die Rechtecke, Kreise, Qua
drate, Parallelogramme, Ellipsen und Ovale enthält.
12. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 10, bei
dem die Form der Einschlußelektrode (14a, 14b) Vor
sprünge umfaßt, die wirksam sind, um einen Strom in
einer entsprechenden Halbleiterschicht zu verteilen.
13. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 1, das
ferner eine Mehrzahl von n- und p-Elektroden (14a,
14b) aufweist, die positioniert sind, um Q elektrisch
verbundene Regionen, Q ≧ 2, zu definieren und den
lichtemittierenden Bereich einzuhüllen.
14. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 13, bei
dem die Q elektrisch verbundenen Regionen unter Ver
wendung einer Mehrebenenmetallisierung verbunden sind.
15. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 1, wobei
eine der zwei Elektroden (14a, 14b) ferner zwei äußere
Arme und N innere Arme aufweist, wobei N ≧ 0, sowie
einen Querbalken, der die zwei äußeren und N inneren
Arme verbindet, wobei der Vorsprung der zwei äußeren
Arme 75% oder mehr der lichtemittierenden Region ein
schließt.
16. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 15, das
ferner Verbindungsanschlußflächen (14a, 14b), die zwi
schen den zwei äußeren und N inneren Armen angeordnet
sind, aufweist.
17. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 16, bei
dem die andere der zwei Elektroden (14a, 14b) als eine
Gabel mit M Zinken geformt ist, wobei M ≧ 1.
18. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 17, bei
dem die M Zinken zwischen den zwei äußeren und N inne
ren Armen angeordnet sind.
19. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 18, bei
dem der Abstand zwischen den N inneren Armen und den M
Zinken konstant ist.
20. Lichtemittierendes Bauelement gemäß Anspruch 17, bei
dem der Vorsprung der zwei äußeren Arme 100% der
lichtemittierenden Region einhüllt.
21. Lichtemittierendes Bauelement gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 20, das ferner folgende Merkmale aufweist:
ein Flächenausnutzungsverhältnis von zumindest 60%, das als das Verhältnis der Fläche der lichtemittieren den Region zu der Gesamtfläche der Bauelementstruktur definiert ist; und
wobei die Fläche der Bauelementstruktur ≧ 0,2 mm2 ist.
ein Flächenausnutzungsverhältnis von zumindest 60%, das als das Verhältnis der Fläche der lichtemittieren den Region zu der Gesamtfläche der Bauelementstruktur definiert ist; und
wobei die Fläche der Bauelementstruktur ≧ 0,2 mm2 ist.
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