DE19958408A1 - MR-Anordnung und MR-Verfahren zur Lokalisierung und/oder Visualisierung eines mit einer passiven Magnetvorrichtung ausgestatteten medizinischen Instruments - Google Patents
MR-Anordnung und MR-Verfahren zur Lokalisierung und/oder Visualisierung eines mit einer passiven Magnetvorrichtung ausgestatteten medizinischen InstrumentsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine MR-Anordnung mit Mitteln zur Lokalisierung und/oder Visualisierung eines in ein Untersuchungsobjekt (1) eingeführten medizinischen Instruments (2). Um eine solche Anordnung kostengünstiger und zuverlässiger auszugestalten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an dem medizinischen Instrument (2) eine Magnetvorrichtung (3) angeordnet ist und daß die Magnetvorrichtung (3) mittels einer Steuereinheit (4, 5) derart steuerbar ist, daß eine Information über die Position der Magnetvorrichtung (3) in MR-Datensätzen gezielt veränderbar ist. Des weiteren betrifft die Erfindung ein entsprechend ausgestaltetes MR-Verfahren.
Description
Die Erfindung betrifft eine MR-Anordnung mit Mitteln zur Lokalisierung und/oder
Visualisierung eines in ein Untersuchungsobjekt eingeführten medizinischen Instruments
sowie ein entsprechendes MR-Verfahren.
Eine solche Anordnung und ein solches Verfahren sind aus der EP 928 972 A2 bekannt.
Dort ist eine Mikrospule an einem in das Untersuchungsobjekt, beispielsweise in den
Körper eines Patienten, eingeführten medizinischen Instrument, beispielsweise an einem
Katheter, befestigt. Die Mikrospule ist dabei frei von Anschlußleitungen und auf die MR-
Frequenz der MR-Anordnung abgestimmt. Bei einem Hochfrequenzimpuls ergibt sich im
Nahbereich der Mikrospule eine lokale Erhöhung des Magnetfeldes, wodurch die
Kernmagnetisierung im Bereich der Mikrospule in anderem Maße beeinflußt wird als im
übrigen Untersuchungsbereich, was in einem MR-Bild sichtbar gemacht werden kann und
woraus sich die Position der Mikrospule und damit auch des medizinischen Instruments
bestimmt werden kann.
Die bekannte Anordnung hat sich jedoch insoweit als nachteilig erwiesen, als in die
medizinischen Instrumente eine Mikrospule mit einem Schwingkreis integriert werden
muß, die diese Instrumente verteuern, da sie meist nur einmal benutzt werden. Außerdem
ist die durch die Mikrospule bewirkte Feldüberhöhung oftmals nicht ausreichend stark,
um eine genaue Positionsbestimmung des medizinischen Instruments zu ermöglichen, da
das Volumen relativ klein ist, in dem eine solche Feldüberhöhung auftritt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte
MR-Anordnung und ein eingangs genanntes MR-Verfahren kostengünstiger und
zuverlässiger auszugestalten.
Diese Aufgabe wird durch eine MR-Anordnung gemäß Anspruch 1 bzw. durch ein MR-
Verfahren gemäß Anspruch 9 gelöst.
Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß es sehr vorteilhaft ist, wenn der
Effekt, der bei der bekannten Anordnung mit der Mikrospule in einem MR-Datensatz
erzielt wird, gezielt steuerbar ist, beispielsweise an- und abschaltbar ist. Bei der bekannten
Anordnung ist dies nicht möglich, da die Mikrospule keine Anschlußleitung nach außen
besitzt. Zwar sind auch MR-Anordnungen bekannt, bei denen eine solche Mikrospule eine
Hochfrequenzleitung zu einem Empfänger aufweist, über die Hochfrequenzsignale
übertragen werden können. Diese erweisen sich jedoch insoweit als sehr nachteilig, als es
entlang dieser Hochfrequenzleitungen zu Feldüberhöhungen und damit zu sogenannten
"hot spots" kommen kann, die modellmäßig nicht zu beschreiben und für einen Patienten
somit ein nicht zu vernachlässigendes Risiko darstellen. Außerdem sind solche Lösungen
verhältnismäßig teuer.
Erfindungsgemäß wird deshalb an dem medizinischen Instrument eine passive
Magnetvorrichtung vorgesehen, die sich von außen steuern läßt, ohne daß eine
Hochfrequenzleitung nach außen geführt ist. Bei dieser Magnetvorrichtung läßt sich
steuern, ob und mit welcher Stärke eine Information über die Position der
Magnetvorrichtung in einem MR-Datensatz, beispielsweise in einer Projektion oder einem
Schichtbild durch die Magnetvorrichtung enthalten ist. So ist es beispielsweise möglich, die
Magnetvorrichtung derart zu steuern, daß die Information über die Position der
Magnetvorrichtung in einem ersten MR-Datensatz enthalten und die Magnetvorrichtung
somit deutlich in einem ersten MR-Bild zu sehen ist, während in einem zweiten, gleich
anschließend ermittelten MR-Datensatz derselben Anatomie keine Information über die
Position der Magnetvorrichtung enthalten ist, so daß die Magnetvorrichtung in einem aus
dem zweiten MR-Datensatz erstellten MR-Bild auch nicht sichtbar ist. Aus der Differenz
dieser beiden MR-Datensätze könnte somit ein dritter, allein die Information über die
Position der Magnetvorrichtung enthaltender MR-Datensatz ermittelt werden, aus dem
sich die Position des medizinischen Instruments ermitteln und in einem MR-Bild
einblenden ließe, was gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen
ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Lage undl oder
die Position der Magnetvorrichtung relativ zu dem medizinischen Instrument mittels der
Steuereinheit veränderbar ist. Dadurch ist es beispielsweise möglich, nacheinander zwei
MR-Datensätze derselben Anatomie zu ermitteln, wobei sich nur die Lage und/oder die
Position der Magnetvorrichtung verändert hat, nicht aber die Position des medizinischen
Instruments. Aus der Differenz der beiden MR-Datensätze kann wiederum ein dritter MR-
Datensatz ermittelt werden, der keine Informationen über die Anatomie, sondern nur
Informationen über die Magnetvorrichtung enthält.
Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die magnetischen
Eigenschaften der Magnetvorrichtung veränderbar sind. Dies kann dadurch erfolgen, wie
gemäß einer weiterführenden Ausgestaltung vorgesehen ist, daß die magnetischen
Eigenschaften durch Einwirkung von mechanischem Druck, Temperatur, Licht,
magnetischer oder elektrischer Strahlung veränderbar sind. Auch dadurch können wieder
MR-Datensätze mit unterschiedlichem Informationsgehalt über die Position der
Magnetvorrichtung ermittelt werden, was in der beschriebenen Weise ausgenutzt werden
kann.
Vorteilhafterweise sind die Steuerbefehle für die Steuereinheit in die MR-Sequenzen zur
Steuerung der MR-Anordnung und zur Ermittlung der MR-Datensätze integriert, so daß
die Steuerung der Magnetvorrichtung automatisch während der Erfassung der MR-
Datensätze erfolgt. Es ist somit nicht erforderlich, daß der Benutzer besondere
Handlungen oder Eingaben vornimmt, um eine Positionsbestimmung des medizinischen
Instruments zu veranlassen. Bei der bekannten MR-Anordnung müßte dagegen der
Benutzer, um zwei MR-Datensätze zu erhalten, aus denen sich die Position der Mikrospule
ermitteln ließe, die Position des medizinischen Instruments samt Mikrospule von Hand
verändern, also aktiv eine Handlung vornehmen. Die Steuerung der Magnetvorrichtung
und die darauf abgestimmte Ermittlung der MR-Datensätze erfolgen gemäß der Erfindung
automatisch und programmgesteuert.
Die Erfindung bietet somit eine Lösung, um mit verhältnismäßig einfachen und
kostengünstigen Mitteln bei hoher Zuverlässigkeit die Position eines medizinischen
Instruments in einem Untersuchungsobjekt bestimmen und in einem MR-Bild
visualisieren zu können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine erfindungsgemäß ausgestaltete MR-Sequenz und
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Bei der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform der Erfindung ist in den Körper eines
Patienten 1 ein Katheter eingebracht, in dessen Lumen eine flexible Welle 6 eingeführt ist.
An der Spitze dieser Welle ist eine passive Magnetvorrichtung 3, beispielsweise ein kleines
ferrimagnetisches Partikel 3 (z. B. aus Dysprosium), ein sehr kleines ferromagnetisches
Partikel oder eine Heine Menge MR-Kontrastmittel, angebracht, dessen Position oder
Orientierung innerhalb des Katheters 2 von außen variiert werden kann, ohne daß sich der
Katheter 2 relativ zum Körper des Patienten 1 bewegen muß. Dazu ist die Welle 6 im
Lumen des Katheters 2 frei drehbar sowie vorschiebbar und zurückziehbar. Das
körperferne Ende der Welle 6 ragt aus dem körperfernen Ende des Katheters 2 heraus, wo
sich ein Stellglied 4 befindet, das die Welle 6 innerhalb des Katheters 2 vor- und
zurückziehen oder drehen kann. Das Stellglied 4 ist beispielsweise ein Elektromagnet, ein
Elektromotor oder ein anderweitig extern steuerbares Stellelement, das von einer separaten
Steuereinheit 5 gesteuert wird, die wiederum Steuerbefehle von der die gesamte MR-
Anordnung steuernden MR- Steuer- und Recheneinheit 7 erhält.
Zur Steuerung des Stellgliedes 4 enthalten die MR-Sequenzen (siehe Fig. 2) neben den
üblichen Befehlen für die HF-Spulen (Anregungsimpuls H) und die Gradientenspulen
(z. B. Lesegradienten R) auch Steuerbefehle C für das Stellglied 4. Diese Steuerbefehle C
werden dazu benutzt, während der Erfassung der MR-Datensätze die Position oder
Orientierung des Partikels 3 zu variieren und mindestens zwei MR-Datensätze zu
erzeugen, die entsprechende Suszeptibilitätsartefakte an unterschiedlichen Stellen oder
unterschiedlicher Erscheinung enthalten. Eine entsprechende Datenverarbeitung dieser
MR-Datensätze, beispielsweise eine Subtraktion beider MR-Datensätze, extrahiert
schließlich die Position des Partikels 3 und damit die Position des Katheters 1. Die MR-
Datensätze können dabei entweder vollständige MR-Bilder sein oder auch nur wenige
Projektionsmessungen auf unterschiedlichen Raumachsen. Diese Datenverarbeitung kann
dabei direkt in der MR-Steuer- und Recheneinheit 7 erfolgen, so daß die Position des
Katheters 2 nicht nur dem Benutzer mitgeteilt wird, sondern auch der MR-Anordnung für
andere Zwecke zur Verfügung steht, beispielsweise um den von dem Katheter
zurückgelegten Weg zu verfolgen oder immer ein MR-Bild in einer Schicht senkrecht zur
Katheterbewegungsrichtung und durch die Katheterspitze zu erfassen.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen erfordern keine besondere Bauform oder
Veränderung des Katheters 2, sondern können mit einfachen Mitteln hinzugefügt werden.
Die MR-Steuer- und Recheneinheit 7 muß lediglich in der Lage sein, die in der MR-
Sequenz eingesetzten Steuerbefehle C in entsprechende Steuersignale für die Steuereinheit
5 oder auch direkt für das Stellglied 4 umzusetzen, was bei vielen MR-Anordnungen in der
Praxis bereits für andere Zwecke vorgesehen ist.
Statt eines einzigen an der Spitze der Welle G angeordneten Partikels 3 als
Magnetvorrichtung können auch mehrere solcher Partikel in festen Abständen an der
Welle G angebracht sein. Die Partikel sollten aus einem Material bestehen, die die Partikel
in einem MR-Bild oder einem MR-Datensatz sichtbar machen bzw. deutlich von der
Anatomie unterscheiden lassen.
Die Welle 6 samt Partikel 3 und Stellglied 4 kann von dem Katheter 6 entfernt werden,
falls das Lumen des Katheters 2 anderweitig benötigt wird; sie können auch jederzeit
wieder angebracht werden, um den Katheter 2 wieder zu lokalisieren. Beides kann
geschehen, während der Katheter 2 sich im Körper des Patienten 1 befindet.
Während bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform eine mechanische Verbindung
(Welle 6) zwischen Stellglied 4 und Magnetvorrichtung 3 besteht, ist bei der in Fig. 3
gezeigten alternativen Ausführungsform der Erfindung die Magnetvorrichtung 3' über
eine elektrische Verbindungsleitung 8 mit dem Stellglied 4' verbunden. Die
Magnetvorrichtung ist dabei als Element 3' ausgestaltet, dessen magnetische Eigenschaften
von außen mittels eines Stellgliedes 4' steuerbar sind. Das Element 3' ist wiederum an dem
in den Körper des Patienten eingeführten Teil des Katheters 2 angeordnet und ist über die
Verbindungsleitung mittels Steuerbefehlen steuerbar, wozu jedoch keine
Hochfrequenzsignale oder -impulse über die Verbindungsleitung übertragen werden
müssen, weswegen eine sehr hochohmige Verbindungsleitung benutzt werden kann, so daß
nicht wie bei bekannten Ausgestaltungen die Gefahr von Verbrennungen im
Untersuchungsobjekt besteht.
Das Element 3' soll insbesondere so ausgestaltet sein, daß seine magnetischen
Eigenschaften, beispielsweise die Stärke des im Umgebungsbereich des Elements 3'
erzeugten magnetischen Feldes, von außen mittels Druck, Licht, Temperatur, elektrische
Signale oder elektromagnetische Strahlung oder eine andere Einflußgröße gesteuert werden
kann. Eine gezielte Variation dieser magnetischen Eigenschaften wird dazu ausgenutzt, das
Element 3' bzw. den Katheter 2 selbst, wenn das Element 3' über einen größeren Bereich
des Katheters 2 verteilt ist, in MR-Datensätzen bzw. MR-Bildern unterschiedlich
darzustellen, was in der beschriebenen Weise für die Visualisierung und Lokalisierung des
Katheters verwendet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel für das Element 3' ist eine kleine Spule, die über hochohmige
Verbindungsleitungen 8 mit einem durch das Element 4' erzeugten Strom versorgt wird,
so daß die Spule in ihrer unmittelbaren Umgebung ein Magnetfeld erzeugt, welches im
gemessenen MR- Datensatz eine lokale Signalveränderung bewirkt.
Claims (9)
1. MR-Anordnung mit Mitteln zur Lokalisierung und oder Visualisierung eines in ein
Untersuchungsobjekt (1) eingeführten medizinischen Instruments (2),
dadurch gekennzeichnet, daß an dem medizinischen Instrument (2) eine
Magnetvorrichtung (3) angeordnet ist und daß die Magnetvorrichtung (3) mittels einer
Steuereinheit (4, 5) derart steuerbar ist, daß eine Information über die Position der
Magnetvorrichtung (3) in MR-Datensätzen gezielt veränderbar ist.
2. MR-Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetvorrichtung (3) derart ausgestaltet ist, daß ihre
Lage und/ oder ihre Position relativ zu dem medizinischen Instrument (2) mittels der
Steuereinheit (4, 5) veränderbar ist.
3. MR-Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetvorrichtung (3') derart ausgestaltet ist, daß ihre
magnetischen Eigenschaften, insbesondere ihre Suszeptibilität, mittels der Steuereinheit
(4', 5) veränderbar sind.
4. MR-Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetvorrichtung (3') derart ausgestaltet ist, daß ihre
magnetischen Eigenschaften durch Einwirkung von mechanischem Druck, Temperatur,
Licht, elektromagnetischer Strahlung, elektrischen Signalen oder einer anderen
Einflußgröße veränderbar sind.
5. MR-Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die MR-Sequenzen (H, R) zur Steuerung der MR-
Anordnung und Ermittlung der MR-Datensätze die Steuerbefehle (C) für die Steuereinheit
(4, 5) aufweisen derart, daß die Steuerung der Magnetvorrichtung (3) automatisch
während der Erfassung der MR-Datensätze erfolgt.
6. MR-Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetvorrichtung (3) derart steuerbar ist, daß eine
Information über die Position der Magnetvorrichtung (3) in zu erfassenden MR-
Datensätzen ein- und ausschaltbar oder veränderbar ist.
7. MR-Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine MR-Steuereinheit (7) zur Erfassung der MR-Datensätze
derart ausgestaltet ist, daß ein erster MR-Datensatz in einer ersten Steuerstellung der
Magnetvorrichtung (3) und ein zweiter MR-Datensatz in einer zweiten Steuerstellung der
Magnetvorrichtung (3) erfaßt werden und daß anschließend aus der Differenz der beiden
MR-Datensätze die Position des medizinischen Instruments (2) ermittelt wird.
8. MR-Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Magnetvorrichtung (3) zwischen der
Steuereinheit (4, 5) und der Magnetvorrichtung eine mechanische, elektrische oder eine
andere Verbindung (6, 8) besteht.
9. MR-Verfahren zur Lokalisierung und/oder Visualisierung eines in ein
Untersuchungsobjekt (1) eingeführten medizinischen Instruments (2),
dadurch gekennzeichnet, daß an dem medizinischen Instrument (2) eine
Magnetvorrichtung (3) angebracht wird, womit eine Information über die Position der
Magnetvorrichtung (3) in zu ermittelnden MR-Datensätzen gezielt veränderbar ist, und
daß die Magnetvorrichtung (3) mittels einer Steuereinheit (4, 5) derart gesteuert wird, daß
zur Lokalisierung und/oder Visualisietung des medizinischen Instruments (2) ein eine
Information über die Position der Magnetvorrichtung (3) enthaltender MR-Datensatz
ermittelt wird und sonst MR-Datensätze ohne oder mit veränderter Information über die
Position der Magnetvorrichtung (3) ermittelt werden.
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