Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Massagevorrichtung zum Massieren eines menschlichen Körpers
mittels Ausdehnen und Zusammenschrumpfen von Luftsäcken.
Eine Massagevorrichtung zum Massieren von Beinen oder Armen
mittels Ausdehnen und Zusammenschrumpfen von Luftsäcken ist in
der offengelegten Japanischen Patentanmeldung Nr. 8-89 540 (aus
dem Jahre 1996) offenbart. Diese Vorrichtung, die in Fig. 31
gezeigt ist, ist so aufgebaut, dass konkav ausgeführte mit
Rinnen versehene Abschnitte 91 zum Aufnehmen von zu massierenden
menschlichen Körperteilen wie beispielsweise Arme oder Beine an
einem Körper 90 ausgebildet sind, und Luftsäcke 92 und 92 sind
jeweils an der Innenfläche rechts und links der konkav
ausgearbeiteten mit Rinnen versehenen Abschnitten 91 angebracht,
wobei sich die zu massierenden Abschnitte an den konkav
ausgearbeiteten Abschnitten 91 befinden und durch eine
Druckbeaufschlagung, die ein Ausdehnen und Zusammenschrumpfen
der Luftsäcke 92 und 92 bewirkt, stimuliert werden.
Die konkav ausgearbeiteten mit Rinnen versehenen Abschnitte 91,
die in dem aus einem steifen Material hergestellten Körper 90
ausgebildet sind, müssen in Hinblick auf große Unterschiede in
Bezug auf die Dicke der Arme oder Beine der jeweiligen Anwender
eine große Breite einnehmen. Somit unterscheidet sich beim
Ausführen der druckbeaufschlagenden Stimulation von zu
massierenden Abschnitten wie beispielsweise Arme oder Beine
durch ein Ausführen eines Ausdehnens und Zusammenschrumpfens der
Luftsäcke 92 das Massageempfinden einer Person mit dicken zu
massierenden Körperteilen und das Massageempfinden einer Person
mit dünnen zu massierenden Körperteilen voneinander. Daher ist
es schwierig, eine Massagevorrichtung vorzusehen, die
gleichzeitig für Arme und Beine verwendet werden kann.
Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Massagegerät zu schaffen, das eine
Druckbeaufschlagungsstimulation in einer gewünschten Weise
ausführen kann, indem das Ausdehnen und Zusammenschrumpfen der
Luftsäcke unabhängig von der Dicke der zu massierenden
Körperteile ausgeführt wird.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Massagevorrichtung zu schaffen, mit der eine Person mit
Leichtigkeit massiert werden kann und mit der hohe
Massagewirkungen erzielt werden können.
Eine Massagevorrichtung gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung besteht aus
Stützkörpern, Bandkörpern, die aus einem biegbaren Material
hergestellt sind, und die an den Stützkörpern an ihren Enden
angebracht sind, um Abschnitte in U-Form zu bilden, Luftsäcken,
die an der Innenfläche der Bandkörper vorgesehen sind, um zu
massierende Abschnitte eines menschlichen Körpers wie
beispielsweise Beine oder Arme aufzunehmen, und einer
Luftzuführeinrichtung für ein Ausdehnen und Zusammenschrumpfen
der Luftsäcke.
Bei einer derartigen Massagevorrichtung sind dem Fall, bei dem
sich zu massierende Körperteile in den konkaven
Rinnenabschnitten befinden, die durch die Bandkörper aus einem
biegbaren Material ausgebildet sind, die Bandkörper so
gestaltet, dass sie solche Formen annehmen, die sich an den
Formen der zu massierenden Abschnitte passen, um somit die zu
massierenden Körperteile an den Bandkörpern zu halten. Durch das
Ausführen eines Zusammenziehens und Schrumpfens der Luftsäcke in
diesem Zustand kann eine Druckbeaufschlagungsstimulation auf die
zu massierenden Körperteile unabhängig von der Dicke der zu
massierenden Körperteile aufgebracht werden.
Die Aufgabe und andere Ziele und viele Vorteile dieser Erfindung
werden ohne weiteres aus der nachstehenden detaillierten
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
deutlich.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht von einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wobei (a) eine Schrägansicht zeigt, (b)
eine Ansicht einer Abwicklung der Luftsäcke zeigt und (c) eine
Vorderansicht von einem Verwendungszustand zeigt.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Bandkörper und der Luftsäcke gemäß
einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
wobei (a) eine Draufsicht in der Abwicklung zeigt, (b) eine
Schnittansicht in der Abwicklung zeigt, (c) eine Schnittansicht
von einem Verwendungszustand zeigt, (d) eine Schnittansicht in
der Abwicklung zum Zeitpunkt des Ausdehnens zeigt und (e) eine
Schnittansicht von einem Verwendungszustand zum Zeitpunkt einer
Ausdehnung zeigt.
Die Fig. 3(a) und 3(b) zeigen jeweils eine Draufsicht in der
Abwicklung von Bandkörpern und Luftsäcken gemäß wiederum einem
anderem Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 4(a), (b), (c) und (d) zeigen eine Schnittansicht in
der Abwicklung von den in Fig. 3 gezeigten Bandkörpern und
Luftsäcken, eine Schnittansicht von einem Verwendungszustand,
eine Schnittansicht in der Abwicklung von dem Zeitpunkt der
Ausdehnung und eine Schnittansicht von einem Verwendungszustand
zum Zeitpunkt der Ausdehnung.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht von Bandkörpern und Luftsäcken gemäß
wiederum einem anderen Ausführungsbeispiel, wobei (a) eine
Schnittansicht in der Abwicklung zeigt, (b) eine Schnittansicht
von einem Verwendungszustand zeigt, (c) eine Schnittansicht in
der Abwicklung zum Zeitpunkt der Ausdehnung zeigt und (d) eine
Schnittansicht von einem Verwendungszustand zum Zeitpunkt der
Ausdehnung zeigt.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht von Bandkörpern und Luftsäcken gemäß
wiederum einem anderen Ausführungsbeispiel, wobei (a) eine
Schnittansicht in der Abwicklung zeigt und (b) eine
Schnittansicht in der Abwicklung zum Zeitpunkt der Ausdehnung
zeigt.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht von Bandkörpern und Luftsäcken gemäß
wiederum einem anderen Ausführungsbeispiel, wobei (a) eine
Schnittansicht in der Abwicklung zeigt, (b) eine Schnittansicht
von einem Verwendungszustand zeigt, (c) eine Schnittansicht in
der Abwicklung zum Zeitpunkt der Ausdehnung zeigt und (d) eine
Schnittansicht von einem Verwendungszustand zum Zeitpunkt der
Ausdehnung zeigt.
Fig. 8 zeigt eine Ansicht von Bandkörpern und Luftsäcken gemäß
wiederum einem anderen Ausführungsbeispiel, wobei (a) eine
Schnittansicht in der Abwicklung zeigt, (b) eine Schnittansicht
von einem Verwendungszustand zeigt, (c) eine Schnittansicht in
der Abwicklung zum Zeitpunkt der Ausdehnung zeigt und (d) eine
Schnittansicht eines Verwendungszustandes zum Zeitpunkt der
Ausdehnung zeigt.
Fig. 9 zeigt eine Ansicht von Bandkörpern und Luftsäcken gemäß
einem wiederum anderen Ausführungsbeispiel, wobei (a) eine
Schnittansicht in der Abwicklung zeigt, (b) eine Schnittansicht
von einem Verwendungszustand zeigt, (c) eine Schnittansicht in
der Abwicklung zum Zeitpunkt der Ausdehnung zeigt, (d) eine
Schnittansicht von einem Verwendungszustand zum Zeitpunkt der
Ausdehnung zeigt und (e) eine Erläuterungsansicht zum Erläutern
von Wirkungen, die die Veränderungen der Gesamtlänge der
Bandkörper begleiten, zeigt.
Fig. 10 zeigt eine Ansicht von Bandkörpern und Luftsäcken gemäß
wiederum einem anderen Ausführungsbeispiel, wobei (a) eine
Schnittansicht in der Abwicklung zeigt, (b) eine Schnittansicht
von einem Verwendungszustand zeigt, (c) eine Schnittansicht in
der Abwicklung zum Zeitpunkt der Ausdehnung zeigt und (d) eine
Schnittansicht von einem Verwendungszustand zum Zeitpunkt der
Ausdehnung zeigt.
Fig. 11 zeigt eine Ansicht von Bandkörpern und Luftsäcken gemäß
wiederum einem anderen Ausführungsbeispiel, wobei (a) eine
Schnittansicht in der Abwicklung zeigt, (b) eine Schnittansicht
von einem Verwendungszustand zeigt, (c) eine Schnittansicht in
der Abwicklung zum Zeitpunkt der Ausdehnung zeigt und (d) eine
Schnittansicht von einem Verwendungszustand zum Zeitpunkt der
Ausdehnung zeigt.
Fig. 12 zeigt eine Schrägansicht von einem wiederum anderen
Ausführungsbeispiel.
Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf ein wiederum anderes
Ausführungsbeispiel.
Fig. 14 zeigt eine Ansicht von einem wiederum anderen
Ausführungsbeispiel, wobei (a) eine Schrägansicht zeigt und (b)
und (c) jeweils eine Vorderansicht zeigen.
Fig. 15 zeigt eine schematische Schnittansicht von einem
wiederum anderen Ausführungsbeispiel.
Fig. 16 zeigt eine schematische Schnittansicht von einem
wiederum anderen Ausführungsbeispiel.
Fig. 17 zeigt eine schematische Schnittansicht von einem
wiederum anderen Ausführungsbeispiel.
Fig. 18 zeigt eine schematische Schnittansicht von einem
wiederum anderen Ausführungsbeispiel.
Fig. 19 zeigt eine schematische Ansicht von einem anderen
Beispiel eines wiederum anderen Ausführungsbeispiels.
Fig. 20 zeigt eine schematische Schnittansicht von einem
wiederum anderen Ausführungsbeispiel.
Fig. 21 zeigt eine schematische Schnittansicht von einem
wiederum anderen Ausführungsbeispiel.
Fig. 22 zeigt eine Schrägansicht von einem wiederum anderen
Ausführungsbeispiel.
Fig. 23 zeigt eine Draufsicht auf ein wiederum anderes
Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 24 (a) und 24(b) zeigen eine erläuternden Ansicht
zum Erläutern der Zeitabstimmung für ein Ausdehnen und
Zusammenschrumpfen von jeweils den Luftsäcken bei der in Fig. 22
oder 23 gezeigten Massagevorrichtung.
Fig. 25 zeigt eine Ansicht von einem wiederum anderen
Ausführungsbeispiel, wobei (a) eine Draufsicht zeigt, (b) eine
Vorderansicht zeigt und (c) eine Schnittansicht zeigt.
Fig. 26 zeigt eine Schrägansicht von einem Sessel, der die
Massagevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist.
Fig. 27 zeigt eine Seitenansicht von Hauptabschnitten des in
Fig. 26 gezeigten Sessels.
Fig. 28 zeigt eine Seitenansicht von Hauptabschnitten des in
Fig. 26 gezeigten Sessels.
Fig. 29 zeigt eine Vorderansicht von Hauptabschnitten des in
Fig. 26 gezeigten Sessels, wobei die Massagevorrichtung sich in
einem zusammengeklappten Zustand befindet.
Fig. 30 zeigte eine Vorderansicht der Massagevorrichtung, die in
Fig. 29 gezeigt ist.
Fig. 31 zeigt eine Schrägansicht des Standes der Technik.
Nachstehend sind die Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung erläutert. Eine Massagevorrichtung, wie sie in Fig. 1
gezeigt ist, ist für ein Massieren von Wadenabschnitten der
beiden Beine eines menschlichen Körpers gestaltet. Drei
plattenartige Stützkörper 14 sind in einer aufrechten Weise von
einer Bodenplatte 13 unter bestimmten Abständen und in einer im
wesentlichen parallelen Weise angeordnet. Jeweilige
Endabschnitte an beiden Seiten von Bandkörpern 3 und 3, die aus
einem biegbaren Material wie beispielsweise ein Textilerzeugnis
oder eine Urethanmatte ausgebildet sind, sind an oberen
Abschnitten von jeweils benachbarten Stützkörpern 14 und 14
befestigt und hängen so, dass sie eine im Querschnitt
ersichtliche U-Form bilden.
Luftsäcke 2 zum Massieren sind jeweils an sich
gegenüberstehenden rechten und linken Seitenflächen an den
Innenflächen von jedem Bandkörper 3 angebracht. Diese Luftsäcke
2 sind mit einer Luftversorgungseinrichtung 4, die eine
Luftpumpe und ein Auslassventil aufweist, mittels Leitungen 40
verbunden.
Jeder Bandkörper 3 steht mit den Stützkörpern 14 nur an seinem
Endabschnitt in Verbindung und die restlichen Abschnitte hängen
in der Luft. Somit werden in dem Fall, bei dem sich zu
massierende Abschnitte 9 an den konkaven Rinnenabschnitten 1
befinden, die durch die Bandkörper 3 mit den U-förmigen
Querschnitten ausgebildet sind, die Bandkörper 3 aufgrund ihrer
biegbaren Eigenschaft so verformt, dass sie sich entlang der
Außenform der zu massierenden Abschnitte 9 passen. Daher können,
indem die Luftsäcke 2 ausgedehnt werden, die zu massierenden
Abschnitte 9 von rechts und links unabhängig von der Dicke der
zu massierenden Abschnitte 9 derart umgeben werden, dass eine
geeignete Stimulation auf diese Weise aufgebracht werde kann.
Jeder Bandkörper 3 kann mit drei Luftsäcken 2 rechts und links
und in der Mitte ausgebildet sein, wie dies in Fig. 2 gezeigt
ist. In der Zeichnung sind mit den Bezugszeichen 25 Öffnungen
bezeichnet, an denen Leitungen angeschlossen sind. Es ist
ebenfalls möglich, einen derartigen Aufbau anzuwenden, bei dem
ein einzelner Luftsack 2 so vorgesehen ist, dass er sich von
rechts nach links in einer überbrückenden Weise erstreckt. In
diesem Fall kann der Leitungsaufbau vereinfacht werden. Jedoch
ist es in dem Fall eines Vorsehens eines einzelnen Luftsackes 2
zu bevorzugen, dass ein Luftsack angewendet wird, der zwei
Luftkammern rechts und links 20 und 20 aufweist, die miteinander
verbunden sind, wie dies in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigt ist, oder
einen Luftsack anzuwenden, der drei rechte und linke Luftkammern
20, 20 und 20 aufweist, die miteinander verbunden sind, wie dies
in Fig. 5 gezeigt ist.
In diesen Fällen sind die Querschnittsflächen von jeder
Luftleitung 21, die eine Verbindung zwischen den jeweiligen
Luftkammern 20 bilden, so gestaltet, dass sie kleiner als die
Querschnittsflächen von jeder Luftkammer 20 sind. Durch diesen
Aufbau wird eine Kraft, die jeden Luftsack 2 zum Annehmen einer
plattenartigen drängt, so geschwächt, dass ein Einpassen bzw.
Anpassen zwischen den Luftsäcken 2 und den zu massierenden
Abschnitten 9 verbessert werden kann. Folglich kann verhindert
werden, dass die zu massierenden Abschnitte 9 angehoben werden,
und sie werden von den Luftsäcken 2 umgeben, so dass eine
geeignete Massage ausgeführt werden kann. Es sollte beachtet
werden, dass derartige Luftleitungen 21 mit geringen
Querschnittsflächen mit Leichtigkeit durch ein Ausbilden von
thermokompressionsverbundenen Abschnitten 22 oder dergleichen an
den Luftsäcken ausgebildet werden können, wie dies in Fig. 3
gezeigt ist.
Es ist ebenfalls möglich, Kontaktflächen der Luftsäcke 2 an
einer Seite auszubilden, an der sie mit den zu massierenden
Abschnitten 9 in Kontakt stehen, und die Flächen an ihrer
entgegengesetzten Seite aus unterschiedlichen Materialien
auszubilden. Wenn die Flächen an der entgegengesetzten Seite aus
einem Material ausgebildet sind, dessen E-Modul hoch ist und
somit eine hohe Steifigkeit hat, wie das Material, das zum
Ausbilden der Kontaktflächen verwendet wird, oder die Flächen an
der entgegengesetzten Seite aus einem nicht-elastischen Material
ausgebildet werden, werden die Ausdehnungsgrade im Bezug auf die
massierenden Abschnitte 9 zum Zeitpunkt des Ausdehnens der
Luftsäcke 2 erhöht, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Daher kann
die Ausbreitung der Kraft, die die zu massierenden Abschnitte 9
drückt, gesenkt werden, um dadurch den Übertragungswirkungsgrad
zu verbessern.
Es ist ebenfalls möglich einen Aufbau anzuwenden, bei dem nicht-
elastische Körper 26, die aus einem Textilstück oder dergleichen
hergestellt sind, an den Luftsäcken 2 angelegt sind, wie dies in
Fig. 7 gezeigt ist, um dadurch die Ausdehnung der Oberflächen an
der entgegengesetzten Seite im Bezug auf die zu massierenden
Abschnitte 9 einzuschränken. In diesem Fall kann die Ausdehnung
der Luftsäcke 2 in der nach außen gerichteten Richtung
eingeschränkt werden, wodurch der Übertragungswirkungsgrad
verbessert wird. Des weiteren ist es ebenfalls möglich, einen
Aufbau anzuwenden, wie er in Fig. 8 gezeigt ist, wobei jeder
Luftsack derart ausgebildet ist, dass er eine derartige Form
annimmt, die anisotropisch ist, wobei eine Ausdehnungsrate in
einer normalen linearen Richtung der Innenfläche von jedem
Bandkörper 3 groß ist.
Wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, können die Luftsäcke 2 und die
Bandkörper 3 einstückig ausgebildet sein. Das heißt die
Elemente, die die Luftsäcke 2 bilden können selbst ebenfalls die
Bandkörper 3 bilden. In diesem Fall wird L' < L erfüllt, wobei
mit L die Gesamtlänge von jedem Bandkörper 3 bei in
geschrumpften Zustand befindlichen Luftsäcken 2 bezeichnet ist
und L' die Gesamtlänge von jedem Bandkörper 3 bei in
ausgedehntem Zustand befindlichen Luftsäcken 2 bezeichnet ist.
Demgemäß wird in dem Fall, bei dem die Luftsäcke ausgedehnt
sind, eine Kraft F zum Klemmen der zu massierenden Abschnitte 9
aufgrund des Schrumpfens der Gesamtlänge erzeugt, wodurch die
Massagewirkungen durch diese Kraft in Kombination mit der durch
die Ausdehnung der Luftsäcke 2 bewirkten Druckbeaufschlagung
erhöht werden können.
Während es geschehen kann, dass keine ausreichende
Druckbeaufschlagungsstimulation aufgrund des Umstandes
aufgebracht werden kann, dass die zu massierenden Abschnitte 9
mit dem Ausdehnen der Luftsäcke angehoben werden, kann dies
dadurch verhindert werden, dass eine Befestigungseinrichtung an
jedem Bandkörper 3 zum Befestigen der zu massierenden Abschnitte
9 vorgesehen ist. Die Befestigungseinrichtung, die in Fig. 10
als ein Beispiel gezeigt ist, ist ein Befestigungsriemen 50. Ein
Endstück des Befestigungsriemens 50, dessen Basisende an einem
Ende von jedem der Bandkörper 3 angebracht ist, besteht aus
einer Art Eingriffseinrichtung 51 wie beispielsweise einem
blattartigen Befestiger zum Vorsehen eines Eingriffs an dem
anderem Ende der Bandkörper 3.
Fig. 11 zeigt ein Beispiel, bei dem die
Befestigungseinrichtungen Luftsäcke zum Befestigen 52 sind, die
in der Nähe von beiden Enden der Bandkörper 3 vorgesehen sind.
Die Luftsäcke zum Befestigen 52, die gleichzeitig mit dem
Luftsäcken 2 ausgedehnt werden und zusammenschrumpfen, sind so
ausgebildet, dass sie die Seiten der oberen Fläche der zu
massierenden Abschnitte 9 zum Zeitpunkt der Ausdehnung bedecken.
Durch diesen Aufbau kann das Anheben der zu massierenden
Abschnitte 9 verhindert werden.
Bei einem anderem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 12
dargestellt ist, sind die Stützkörper 14 aus Rohrrahmen
ausgebildet, während die Bandkörper 3 und die Luftsäcke 2 denen
der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele ähnlich sind.
Ein derartiger Aufbau ist in Hinblick auf das Schaffen eines
Aufbaus mit einem geringen Gewicht von Vorteil. Die Abschnitte,
an denen die Bandkörper 3 angebracht werden, sind vorzugsweise
so ausgebildet, dass sie solche Formen annehmen, die entlang der
Formen der zu massierenden Abschnitte 9 des Anwenders passen.
Ein Beispiel davon ist in Fig. 13 gezeigt. Diese Abschnitte
nehmen derartige Formen an, die bei Beinen passen, die in der
Nähe der Endabschnitte (Wadenabschnitte) enger werden. Aufgrund
dieses verbesserten Sitzens zwischen den Luftsäcken 2 oder den
Bandkörpern 3 und den zu massierenden Abschnitten 9 kann die
Ansprechgeschwindigkeit, die an den zu massierenden Abschnitten
9 empfunden werden kann, durch ein Ausführen eines Ausdehnens
und eines Zusammenschrumpfens der Luftsäcke 2 günstig gestaltet
werden. Außerdem kann die Rate der zu den zu massierenden
Abschnitten 9 übertragenen Kraft ebenfalls erhöht werden.
Fig. 14 zeigt eine Massagevorrichtung, bei der die Abstände
zwischen den Stützkörpern 14, an denen die beiden Enden der
Bandkörper 3 angebracht sind, variabel sind. Bei dem
dargestellten Beispiel sind die Stützkörper 14 an beiden
Endseiten von den 3 plattenartigen Stützkörpern 14 mit der
Bodenplatte 13 mittels Scharnieren gekuppelt. Somit kann ein
zulässiger Bereich einer Dicke von zu massierenden Abschnitten 9
erhöht werden.
Bei der in Fig. 15 gezeigten Massagevorrichtung ist zumindest
ein Ende der Bandkörper 3 mit dem Stützkörper 14 über ein
Gleitmechanismus 6 verbunden, der an dem Stützkörper 14
ausgebildet ist. Der Gleitmechanismus 6 besteht beispielweise
aus einem Luftsack oder einem Luftzylinder, bei dem der
Bandkörper 3 an einem Endabschnitt von diesem angebracht ist,
das Gleitbewegungen ausführt. Durch ein Anwenden eines
derartigen Gleitmechanismus kann der Abstand zwischen den beiden
Endabschnitten des Bandkörpers 3 variabel gestaltet werden, so
dass die Öffnungsbreiten so eingestellt werden können, dass sie
im Bezug auf die Dicke der zu massierenden Abschnitte 9 passen.
Diese Einstellung ermöglicht ebenfalls eine Erhöhung der
Kontaktflächen der Luftsäcke 2 und der Bandkörper 3 in Bezug auf
den zu massierenden Abschnitt 9. Somit kann eine äußerst
wirkungsvolle Massage konstant unabhängig von der Dicke der zu
massierenden Abschnitte 9 ausgeführt werden und der
Übertragungswirkungsgrad der Kraft kann ebenfalls verbessert
werden.
Bei der in Fig. 16 gezeigten Massagevorrichtung ist ein
Endabschnitt des Gleitmechanismus 6 mit einem Drucksensor 60 zum
Messen eines zwischen dem Bandkörper 3 und dem Gleitmechanismus
erzeugten Druckes versehen. Indem der Gleitmechanismus 6 so
ausgeführt ist, dass er Gleitbewegungen in einer aktiven Weise
in Übereinstimmung mit Ausgabewerten des Drucksensors 60
ausführt, kann die Gestaltung so ausgeführt werden, dass der zu
massierende Abschnitt 9 an den Luftsäcken 2 bei einer
kontinuierlichen konstanten Kraft ebenfalls während der Massage
passt.
Der Gleitmechanismus 6 kann ebenfalls einen Aufbau haben, der
keine Gleitbewegungen in einer aktiven Weise ausführt. In diesem
Fall kann der Gleitmechanismus 6 mit einem
Einfahrverhinderungsmechanismus 61 wie beispielweise eine
Einrasteinrichtung, wie dies in Fig. 17 gezeigt ist, ausgebildet
sein, so dass die Positionen, die beim Anfangszustand nach dem
Starten der Massage positioniert worden sind, ebenfalls während
der Massage gehalten werden können. Durch diesen Aufbau kann
verhindert werden, dass der Gleitmechanismus 6 aufgrund der
Rückstoßkraft von dem zu massierenden Abschnitt 9 zurückgedrückt
wird. Es ist natürlich möglich, den
Einfahrverhinderungsmechanismus 61 ebenfalls bei einer
Einrichtung vorzusehen, die einen Luftzylinder oder dergleichen
zum Ausführen der Gleitbewegungen in einer aktiven Weise
aufweist.
Die in Fig. 18 gezeigte Massagevorrichtung ist so aufgebaut,
dass die Bodenplatte 13 mittels einer Drehwelle 17 derart
gestützt ist, dass die Bodenplatte umgekehrt werden kann. Wenn
sie nicht verwendet wird, ist die im wesentlichen flache
Bodenfläche der Bodenplatte 13 durch das Umkehren nach oben
gewandt, so dass die zur Massage angewendete Fläche verborgen
werden kann.
Während eine Massage durch ein Ausführen des Ausdehnens und
Zusammenschrumpfens der Luftsäcke 2 bei jedem der vorstehend
beschriebenen Massagevorrichtungen ausgeführt wird, kann eine
separate Massageeinrichtung zusätzlich vorgesehen sein.
Beispielweise können Blutströmungsstimulationswirkungen aufgrund
von Wärme durch ein Anordnen einer Heizeinrichtung 42 zum
Erwärmen von zu den Luftsäcken 2 zugeführter Luft oder einer
Heizeinrichtung wie beispielsweise elektrischen Heizdrähten, die
in die Luftsäcke 2 oder die Bandkörper 3 zum Erwärmen derselben
eingebettet sind, erzielt werden, wie dies in Fig. 19 gezeigt
ist. Des weiteren können Blutströmungsstimulationswirkungen
aufgrund einer Vibrationsmassage erzielt werden, indem ein
Vibrator 43 an den Luftsäcken 2 oder Bandkörpern 3 angeordnet
ist, wie dies in Fig. 20 gezeigt ist, oder indem ein Vibrator 43
an den Stützkörpern 14 (Bodenplatte 13) angeordnet wird, wie
dies in Fig. 21 gezeigt ist.
Die in Fig. 22 gezeigte Massagevorrichtung ist mit einer
Vielzahl an Luftsäcken 2 1, 2 2 und 2 3 entlang der axialen Richtung
der Bandkörper 3 versehen, wobei die Luftsäcke 2 1, 2 2 und 2 3
derart angeordnet sind, dass sie durch die Luftzuführeinrichtung
4 separat ausgedehnt werden können bzw. zusammenschrumpfen.
Sowohl das rechte als auch das linke Ende und der mittlere
Abschnitt in einer Seitenrichtung von jedem Bandkörper 3 sind an
den oberen Enden der Stützabschnitte 14 befestigt, die von den
beiden rechts und links befindlichen Enden und einem mittleren
Abschnitt in der Seitenrichtung des aus Rohrrahmen ausgebildeten
Körpers 10 aufrecht stehen, so dass die Bandkörper zwischen den
Stützabschnitten 14 und 14 herabhängen und U-förmige
Querschnitte einnehmen.
Die Luftsäcke 2 1, 2 2 und 2 3 sind jeweils an den sich
gegenüberstehenden rechten und linken Seitenflächen der
Innenflächen der Bandkörper 3 angebracht, wobei sie in axialer
Richtung der konkaven Rinnenabschnitte 1 ausgerichtet sind.
Während die Luftsäcke 2 1, 2 2 und 2 3 in Fig. 22 so dargestellt
sind, dass sie jeweils einen einzelnen Luftkammeraufbau haben,
können sie auch so ausgebildet sein, dass sie eine Vielzahl an
Luftkammern aufweisen, die in Längsrichtung der Bandkörper 3
geteilt sind, wie dies in Fig. 23 gezeigt ist. Jedoch ist es in
Hinblick auf die Abnahme der Anzahl an Leitungen zwischen diesen
und der Luftzuführeinrichtung 4 zu bevorzugen, dass jede dieser
Luftkammern 2 miteinander in Verbindung steht.
Die Luftsäcke 2 1, 2 2 und 2 3, die in der axialen Richtung der
konkaven Rinnenabschnitte 2 ausgerichtet sind, führen das
Ausdehnen und Zusammenschrumpfen nicht gleichzeitig aus. Erst
nachdem nur die Luftsäcke 2 1 ausgedehnt worden sind, werden die
Luftsäcke 2 2 ausgedehnt, wodurch die beiden Luftsäcke 2 1 und 2 2
sich in einem ausgedehnten Zustand befinden, wie er in Fig.
24(a) gezeigt ist, und danach wird der Luftsack 2 3 derart
ausgedehnt, dass sämtliche Luftsäcke 2 1, 2 2 und 2 3 ausgedehnt
sind, woraufhin sämtliche Luftsäcke 2 1, 2 2 und 2 3
zusammenschrumpfen. Durch ein Anordnen des Luftsackes 2 1 an der
Seite des Endabschnittes eines Beines wird die Druckstimulation,
die durch ein Ausdehnen der Luftsäcke 2 1, 2 2 und 2 3 ausgeführt
wird, wie bei einer Melkmassage gestaltet.
Zusätzlich zu dem vorstehend erwähnten Verfahren der
allmählichen Zunahme der Anzahl an Luftsäcken 2 1, 2 2 und 2 3, die
von einer Endseite zu der anderen Endseite auszudehnen sind, ist
es ebenfalls möglich, einen Aufbau anzuwenden, wie er in Fig. 24
(b) gezeigt ist, bei dem die Luftsäcke nacheinander von einer
Endseite zu der anderen Endseite in einer axialen Richtung
geschaltet werden. Es ist in diesem Fall ebenfalls möglich, eine
Melkmassage für ein Druckbeaufschlagen von Venen durch ein
Drücken von einem oberen Ende eines Körpers zu einem Basisende
des Körpers auszuführen.
Bei dem Fall, bei dem eine Vielzahl an Luftsäcken 2 1, 2 2 und 2 3
ausgerichtet sind und demgemäß ausgedehnt werden, sind
Zwischenräume zwischen diesen Luftsäcken 2 1, 2 2 und 2 3 in der
Nähe von jedem Endabschnitt der Luftsäcke 2 1, 2 2 und 2 3
ausgebildet. Derartige Zwischenräume können bewirken, dass
Abschnitte an den zu massierenden Abschnitten 9 ausgebildet
sind, die nicht druckbeaufschlagt werden oder die nur einen
geringen Druckbetrag aufnehmen können, selbst wenn die zu
massierenden Abschnitte 9 sich innerhalb der konkaven
Rinnenabschnitte 1 befinden.
Somit ist die in Fig. 25 gezeigte Massagevorrichtung derart
eingerichtet, dass die Vielzahl an Luftsäcken 2 1, 2 2 und 2 3, die
in der axialen Richtung der konkaven Rinnenabschnitte 1
ausgerichtet sind, einen Aufnahmeaufbau haben. Das heißt, der
Luftsack 2 2 ist in dem Luftsack 2 3 untergebracht und des weiterer
ist in dem Luftsack 2 2 der Luftsack 2 1 untergebracht. Es ist zu
beachten, dass die inneren Luftsäcke 2 1 und 2 2 sich an einer
Endseite der Außenluftsäcke 2 3 und 2 2 befinden, und der Luftsack
2 1 und ein Abschnitt des Außenluftsackes 2 3 und 2 2, an dem sich
die inneren Luftsäcke 2 2 und 2 1 nicht befinden, sind in dieser
Reihenfolge in der axialen Richtung der konkaven
Rinnenabschnitte 1 ausgerichtet.
Bei dieser Massagevorrichtung kann neben der Wirkung eines
Ausführens einer Melkmassage unter Ausnutzung des Ausdehnens und
Zusammenschrumpfens der Luftsäcke 2 1, 2 2 und 2 3 in der in Fig. 24
(a) gezeigten Abfolge erzielt werden, dass des Umstandes, dass
keine Zwischenräume zwischen den Luftsäcken 2 1, 2 2 und 2 3
ausgebildet sind, verhindert werden kann, dass Abschnitte nicht
druckbeaufschlagt werden oder nur eine geringe Druckkraft
aufnehmen.
Die Fig. 26 bis 30 zeigen einen Sessel 8, der mit einer der
Massagevorrichtungen gemäß der vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele an einem Endabschnitt eines Sitzabschnittes
80 von diesem versehen ist. Der Sessel 8 besteht aus einem
Rahmen 81, einem Sitzabschnitt 80, Armlehnen 82 und einem
Rückenlehnenabschnitt 83, der in einer frei neigbaren Weise
vorgesehen ist. Die Massagevorrichtung ist so angeordnet, dass
die Stützkörper 14 aus Rohrrahmen ausgebildet sind, die an dem
Rahmen 81 mittels eines Scherenspreizmechanismus 85 angebracht
sind.
Wenn der Scherenspreizmechanismus 85 zusammenfährt, ist die
Massagevorrichtung unterhalb eines vorderen Endabschnittes des
Sitzabschnittes 80 untergebracht, wie dies in Fig. 27 gezeigt
ist. Wenn der Scherenspreizmechanismus 85 ausfährt, befindet
sich die Massagevorrichtung vor dem Sitzabschnitt 80. In dieser
Weise kann die Massagevorrichtung zwischen einem Zustand, bei
dem sie sich vor dem Sitzabschnitt 80 befindet, und einem
Zustand, bei dem die Massagevorrichtung unterhalb des vorderen
Endabschnitt des Sitzabschnittes 80 untergebracht ist,
geschaltet werden.
In einem derartigem Fall wird bevorzugt, dass eine andere
Massagevorrichtung innerhalb des Rückenlehnenabschnittes 83 des
Sessels 8 zum Ausführen einer Massage der Schulter, des Rückens
oder der Taille eines Anwenders untergebracht ist. In dieser
Weise kann ein günstiger Aufbau dahingehend erzielt werden, bei
dem eine Massage an Rückenabschnitten des Anwenders zusätzlich
zu der Massage von Beinabschnitten ausgeführt wird, und sich der
Anwender somit durch eine Massage erholen kann.
Die Stützkörper 14 dienen dem Stützen der Bandkörper 3, die aus
den Luftsäcken 2 in einer herabhängenden Weise bestehen, wie
dies in Fig. 30 gezeigt ist, wobei die zu massierenden
Körperteile Wadenabschnitte von Beinen sind. Somit sind die
Stützkörper 14 demgemäß ausgebildet, wie dies in Fig. 29 gezeigt
ist, und zwar dahingehend, dass Abstände zwischen den Endseiten
(untere Seite in der Zeichnung) enger gestaltet sind.
Es sollte beachtet werden, dass, während die Massagevorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung als eine Fußablage bei jedem
der gezeigten Ausführungsbeispiele ausgebildet ist, es ebenfalls
möglich ist, die Massagevorrichtung beispielsweise an Armlehnen
82 zum Ausführen einer Massage der Arme oder an einem beliebigen
anderen Abschnitt anzuordnen.
Wie dies vorstehend erläutert ist, besteht die
Massagevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aus
Stützkörpern, Bandkörpern, die aus einem biegbaren Material
gestaltet sind und die jeweils an den Stützkörpern an beiden
Endabschnitten von diesen so angebracht sind, dass sie einen
Querschnitt in U-Form bilden, Luftsäcken, die an
Innenflächenseiten der Bandkörper angebracht sind, um Abschnitte
eines Anwenders wie beispielsweise Beine oder einen Arm
aufzunehmen, die zu massieren sind, und eine
Luftzuführeinrichtung zum Zusammenschrumpfens der Luftsäcke.
Durch diesen Aufbau werden, wenn zu massierende Abschnitte sich
an den konkaven Rinnenabschnitten befinden, die aus dem aus
einem dehnbaren Material hergestellten Bandkörpern gebildet
sind, die zu massierenden Abschnitte an den Bandkörpern
gehalten, während die Bandkörper Formen annehmen, die entlang
der Formen der zu massierenden Abschnitte passen. Durch ein
Ausführen eines Ausdehnens und Zusammenschrumpfens der Luftsäcke
in diesem Zustand kann eine Druckstimulation auf die zu
massierenden Abschnitte unabhängig von der Dicke der zu
massierenden Abschnitte aufgebracht werden. Des weiteren passen
die Bandkörper in geeigneter Weise an den zu massierenden
Abschnitten, indem in einfacher Weise die zu massierenden
Abschnitte an den Bandkörpern angebracht sind, wodurch eine
Druckstimulation auf die zu massierenden Abschnitte in einer
konstanten günstigen Weise aufgebracht werden kann.
Wenn die Luftsäcke so aufgebaut sind, dass sie eine Vielzahl an
Luftkammern aufweisen, die miteinander in Verbindung stehen,
wird eine Abnahme der Anzahl an Luftleitungen ermöglicht. Des
weiteren können in dem Fall, bei dem die Querschnittsflächen der
Luftleitungen zum Verbinden der jeweiligen Luftkammern so
eingestellt sind, dass sie kleiner als die Querschnittsflächen
der Luftkammern sind, die Passeigenschaften der Luftsäcke in
Bezug auf die zu massierenden Abschnitte verbessert werden.
Die Kraft kann zuverlässig zu den zu massierenden Abschnitten
bei Zufuhr von Luft zu den Luftsäcken im Falle eines Aufbaus
übertragen werden, bei dem die Steifigkeit der Flächen der
Luftsäcke, die sich an der entgegengesetzten Seite im Bezug auf
die Kontaktflächen befinden, die mit den zu massierenden
Abschnitten in Kontakt stehen, so eingestellt ist, dass sie
höher als diejenige der Kontaktflächen ist, bei dem die Flächen
der Luftsäcke, die sich an der entgegengesetzten Seite im Bezug
auf die Kontaktflächen befinden, die mit den zu massierenden
Abschnitten in Kontakt stehen, aus einem nicht-elastischen
Material ausgebildet sind, oder bei dem die Luftsäcke
anisotropisch sind, wobei eine Ausdehnungsrate in einer normalen
Richtung der Innenflächen der Bandkörper groß ist.
Wenn ein Aufbau angewendet wird, bei dem die Luftsäcke
gleichmäßig mit den Bandkörpern ausgebildet sind, wird die
gesamte Länge der Bandkörper verkürzt, die die Ausdehnung der
Luftsäcke unterbringen, so dass die Klemmkraft an den zu
massierenden Abschnitten so wirkt, dass die Massagewirkungen
verbessert werden.
Andererseits kann in dem Fall einer Anordnung, bei dem die
Bandkörper mit einer Befestigungseinrichtung zum Befestigen der
zu massierenden Abschnitte wie beispielweise Schrauben oder
Luftsäcke zum Befestigen ausgebildet sind, verhindert werden,
dass die zu massierenden Abschnitte so angehoben werden, dass
die Massagewirkungen abnehmen. Besonders in dem Fall, bei dem
Luftsäcke zum Befestigen als Befestigungseinrichtung angewendet
werden, die sich gleichzeitig mit den Luftsäcken ausdehnen und
zusammenschrumpfen, die in der Nähe von beiden Enden der
Bandkörper vorgesehen sind, können Vorgänge zum Befestigen
unterbleiben.
Im Falle des Ausbildens der Stützkörper in Rohrrahmen kann ein
Aufbau mit einem geringen Gewicht erzielt werden.
Wenn die Formen der Abschnitte der Stützkörper, an denen die
Stützkörper angebracht sind, so gestaltet sind, dass sie entlang
der Formen der zu massierenden Abschnitte des Anwenders passen,
können die Passeigenschaften der Bandkörper und der Luftsäcke im
Bezug auf die zu massierenden Abschnitte weiter verbessert
werden. Folglich kann die Kraft zu den zu massierenden
Abschnitten in einer noch zuverlässigeren Weise und bei einer
sehr günstigen Ansprechgeschwindigkeit übertragen werden, um
dadurch die Massagewirkungen zu verbessern. Wenn die Abschnitte
zwischen den Stützkörpern variabel gestaltet werden, kann das
Fassungsvermögen im Bezug auf die Dicke der zu massierenden
Abschnitte weiter erhöht werden.
Bei einem Aufbau, bei dem Endabschnitte der Bandkörper an dem
Stützkörper mittels eines Gleitmechanismus befestigt sind, der
an dem Stützkörper vorgesehen ist, können die Passeigenschaften
der Bandkörper und der Luftsäcke im Bezug auf die zu
massierenden Abschnitte weiter verbessert werden. Durch diesen
Aufbau kann die Kraft zu den zu massierenden Abschnitten in
einer noch zuverlässigeren Weise und bei einer geeigneten
Ansprechgeschwindigkeit übertragen werden, um dadurch die
Massagewirkung zu verbessern.
Wenn bei dem vorstehend erwähnten Fall ein Aufbau angewendet
wird, bei dem der Gleitmechanismus so aufgebaut ist, dass er
einen Drucksensor an seinem Endstück aufweist, und
Verschiebungen in Übereinstimmung mit den Ausgabesignalen des
Drucksensors ausgeführt werden, werden die Luftsäcke so
gestaltet, dass sie an den zu massierenden Abschnitten bei einer
konstanten Kraft ebenfalls während der Massage passen. Wenn der
Gleitmechanismus mit einem Einfahr-(Verhinderungs-)-Mechanismus
versehen ist, kann verhindert werden, dass der Gleitmechanismus
aufgrund der Rückstosskraft während der Massage zurückgedrückt
wird.
Andererseits kann bei einem Aufbau, bei dem die Stützkörper so
ausgebildet sind, dass sie von einer Bodenplatte mit einer im
wesentlichen flachen Bodenfläche aufrecht stehen, wobei die
Bodenplatte durch eine Drehwelle zum Umkehren der selbigen
gestützt ist, die Bodenplatte umgekehrt werden, um eine
verbesserte Gestaltung bei Nichtgebrauch vorzusehen.
Wenn die Luftsäcke mit einer Beheizeinrichtung zum Erwärmen von
zu den Luftsäcken zu liefernder Luft angeordnet sind oder
Heizeinrichtungen zum Erwärmen der Luftsäcke oder Bandkörper
angeordnet sind, können Blutströmungsstimulationswirkungen
aufgrund der Wärme erzielt werden. Bei einem Aufbau, bei dem
Vibratoren an den Luftsäcken, Bandkörpern oder Stützkörpern
angebracht sind, können Blutströmungssimulationswirkungen
aufgrund der Vibration erzielt werden.
Bei einem Aufbau, bei dem eine Vielzahl an Luftsäcken in axialer
Richtung der konkaven Rinnenabschnitte ausgerichtet sind, in
denen jeweils der Luftsack in einer frei ausdehnbaren und
schrumpfbaren Weise einzeln vorgesehen ist, können verschiedene
Massageverfahren erzielt werden, indem die zeitlichen
Abstimmungen zum Ausführen des Ausdehnens und des
Zusammenschrumpfens von jedem Luftsack variabel gestaltet wird,
um somit eine Massage in einer noch wirkungsvolleren Weise
auszuführen.
Wenn in diesem Fall die Vielzahl an Luftsäcken, die in
Axialrichtung der konkaven Rinnenabschnitte ausgerichtet sind,
so ausgebildet sind, dass sie sich in einem Unterbringungsaufbau
befinden, das heißt, bei dem innere Luftsäcke innerhalb von
äußeren Luftsäcken an den Endabschnittsseiten von diesen
angeordnet sind, werden keine Zwischenräume zwischen den
Luftsäcken ausgebildet. Somit kann verhindert werden, dass durch
die Luftsäcke zum Zeitpunkt ihrer Ausdehnung über die gesamten
zu massierenden Abschnitte, die sich in den konkaven
Rinnenabschnitten befinden, Abschnitte nicht druckbeaufschlagt
werden, oder dass Abschnitte nur einen geringen Druckbetrag
aufnehmen.
Wenn die Wirkungen der Luftsäcke zum Ausführen eines Ausdehnens
und Zusammenschrumpfens derart sind, dass die sich ausdehnenden
Luftsäcke allmählich von einer Endseite zu der anderen Endseite
in der axialen Richtung zunehmen, oder dass die sich
ausdehnenden Luftsäcke von einer Seite zu der anderen Endseite
in der axialen Richtung aufeinanderfolgend geschaltet werden,
kann eine Melkmassage zum Druckbeaufschlagen der Venen
zuverlässig erzielt werden, indem eine Druckbeaufschlagung von
einem Endabschnitt eines menschlichen Körpers zu einem
Grundabschnitt des menschlichen Körpers (von außen nach innen)
ausgeführt wird.
Wenn die Massagevorrichtung der vorliegenden Erfindung als eine
Fußruheeinrichtung eines Sessels, in den eine andere
Massagevorrichtung eingebaut ist, ausgebildet ist, kann eine
Massage durch den Massagekörper in Bezug auf eine obere Hälfte
eines menschlichen Körpers ausgeführt werden, während eine
günstige Druckbeaufschlagungsstimulation auf die Beine
aufgebracht wird.
Während die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung detailliert dargestellt worden sind, sollte
offensichtlich sein, dass Abwandlungen dieser
Ausführungsbeispiele und Anpassungen, auf die Fachleute kommen,
nicht von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abweichen, der
in den beigefügten Patentansprüchen aufgezeigt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Massagevorrichtung
vorgesehen werden, die zu einem Aufbringen einer günstigen
Druckstimulation aufgrund eines Ausdehnens und eines
Zusammenschrumpfens der Luftsäcke unabhängig von der Dicke der
zu massierenden Abschnitte wie beispielsweise Beine oder Arme in
der Lage ist. Die Massagevorrichtung weist Stützkörper, aus
einem biegbaren Material hergestellte Bandkörper, die an den
Stützkörpern an ihren Enden so angebracht sind, dass sie einen
U-förmigen Querschnitt haben, Luftsäcke, die an der Innenfläche
der Bandkörper vorgesehen sind, um zu massierende Abschnitte
eines menschlichen Körpers wie beispielsweise Beine oder Arme
aufzunehmen, und eine Luftzuführeinrichtung zum Ausdehnen und
Zusammenschrumpfen der Luftsäcke auf. Wenn zu massierende
Abschnitte an den Bandkörpern angeordnet werden, nehmen die
Bandkörper Formen an, die entlang der Formen der zu massierenden
Abschnitte passen, um somit die zu massierenden Abschnitte an
den Bandkörpern zu halten. In diesem Zustand kann eine
Druckbeaufschlagungsstimulation auf die zu massierenden
Abschnitte aufgebracht werden, indem die Luftsäcke eine
Ausdehnung und ein Zusammenschrumpfen ausführen.