DE19961404A1 - Einstellbares, elektrisch leitfähiges Armband - Google Patents
Einstellbares, elektrisch leitfähiges ArmbandInfo
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Abstract
Einstellbares, elektrisch leitfähiges Armband, das um das Handgelenk eines Benutzers legbar ist und gestaltet ist, um einen unbeabsichtigten Kontakt mit einer Quelle eines elektrischen Potentials zu vermeiden, mit: DOLLAR A einem länglichen Erdungsband mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer elektrisch leitfähigen Innenfläche, die das Handgelenk des Benutzers berührt, wenn das Armband dort herum angelegt ist; und DOLLAR A einer an dem ersten Ende angebrachten, elektrisch isolierenden Schnalle, wobei die Schnalle eine untere Öffnung aufweist, die an das Handgelenk des Benutzers angrenzt, wenn das Armband dort herum angelegt ist, wobei das zweite Ende durch die untere Öffnung derart führbar ist, daß es zwischen der Innenfläche des Erdungsbandes und dem Handgelenk angeordnet wird, und Verfahren zum Sichern eines einstellbaren, elektrisch leitfähigen Armbands.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein einstellbares, elektrisch leitfähiges Armband und ein
Verfahren zum Sichern eines einstellbaren, elektrisch leitfähigen Armbands an dem Handge
lenk eines Benutzers.
In der gesamten Elektronikindustrie und auch in anderen Industriezweigen sind Schnallensy
steme für elektrisch leitfähige Armbänder in großem Maße bekannt und finden sie dort breite
Verwendung. Während des Zusammenbaus von elektrischen Geräten können beträchtliche
Schwierigkeiten auftreten, da Komponenten, wie z. B. integrierte Schaltkreise, durch Über
spannung oder übermäßige Leistungsdichte, die aus statischer Elektrizität resultiert, ausge
schaltet oder zerstört werden können. Gewisse Übergänge in derartigen Schaltkreisen können
von einem nur 50 V kleinen Potential, das die Dotierungsstruktur in deren Gittern radikal än
dert, zerstört werden.
Eine an einem trockenen Tag auf einem Teppich laufende Person kann ein Potential von
30.000 V akkumulieren und Tausende Volt durch einfaches Ändern der Position in einem
Sessel oder Handhaben eines Styroschaumbechers elektrisch erzeugen. Eine derartige Person
kann durch Berühren und Verursachen einer Überspannung oder einer übermäßigen Lei
stungsdichte unabsichtlich ein statisches elektrisches Potential in einen Schaltkreis oder eine
Komponente entladen.
Zunehmend häufiger ergreift das Personal in Industrien, in denen integrierte Schaltkreise und
andere mikroelektronische Komponenten gehandhabt und zusammengebaut werden, Maß
nahmen zum Begrenzen der Ausfallrate dieser Schaltkreise und Komponenten, indem ver
sucht wird, sowohl sich selbst als auch deren Umgebung auf einem elektrischen Nullpotential
zu halten. Derartige Maßnahmen schließen Maßnahmen, bei denen Arbeiter und Arbeitsplätze
mit antistatischem Teppich, leitfähigen oder verbrauchenden geerdeten Desktop-
Arbeitsflächen, Heißluft-Ionengeneratoren, die Ionen zum Neutralisieren von statischen La
dungen emittieren, und elektrisch leitfähige Armbänder ein, die von Arbeitern getragen wer
den, um die Arbeiter auf einem Nullpotential zu halten.
Es hat sich herausgestellt, daß elektrisch leitfähige Armbänder Arbeiter effektiv auf einem
Nullpotential halten, insbesondere wenn sie mit weiteren antistatischen Maßnahmen, wie sie
oben beschrieben wurden, verwendet werden. Ein Hersteller hängt typischerweise von der
Effektivität dieser Armbänder bei der Aufrechterhaltung einer niedrigen Ausfallrate derartiger
elektronischer Schaltkreise und Komponenten ab.
Elektrisch leitfähige Armbänder sollten auf deren Außenfläche elektrisch isolieren, um die
Gefahr zu verringern, daß ein Benutzer unbeabsichtigt die Armbandfläche mit einer Quelle
eines elektrischen Potentials berührt. Die innere Umfangsfläche des Armbands soll ein exzel
lenter elektrischer Leiter sein und mit dem Benutzer in Kontakt stehen. Falls die Außenfläche
des Armbands leitfähig wäre und mit der inneren Umfangsfläche in elektrischem Kontakt
stünde, dann könnte ein gefährlicher Weg der elektrischen Stromleitung zum Körper vorhan
den sein.
Dementsprechend sind diese Betrachtungen hinsichtlich der wahlweisen Leitfähigkeit erkannt
und sind darauf viele Arten von elektrisch leitfähigen Armbändern gerichtet worden, wie dies
in US-Patent Nr. 4,878,148 von Hee mit dem Titel "Crocheted Fabric Elastic Wrist Bracelet
Bearing an Interior Conductive Yarn" offenbart und beschrieben ist, deren Inhalt mit in diese
Anmeldung aufgenommen wird.
Obwohl die elektrisch leitfähigen Armbänder zunehmend besser wurden, gilt dies jedoch
nicht für die zum Sichern dieser Armbänder an einem Benutzer verwendeten Mechanismen.
Die elektrisch leitfähigen Armbänder in dem oben eingeschlossenen Patent verwenden eine
Schnalle, die an die zwei Enden des Armbands grenzt. Genauer gesagt, ist ein Ende durch die
Schnalle geführt und ragt es durch eine Öffnung nach außen vom Benutzer weg. Folglich
baumelt dieses spezielle Ende am Armband. Das baumelnde Ende kann in Abhängigkeit von
der Handgelenksgröße des Benutzers lang sein.
Diese baumelnden Enden weisen überhaupt keinen nützlichen Zweck auf, sondern setzen den,
Benutzer Gefahren aus. Wenn das Ende frei baumeln kann, besteht ein wesentlich erhöhtes
Risiko, daß dasselbe sich an einem Teil eines elektrischen Gerätes verfängt. Wenn das bau
melnde Ende sich zufällig in dem elektrischen Gerät verfängt, besteht die Möglichkeit der
Verletzung oder Tötung durch Stromschlag, insbesondere wenn das Gerät nicht richtig geer
det ist.
Das baumelnde Ende kann ferner den Benutzer zusätzlichen Gefahren in einer chemischen
Umgebung aussetzen, die in den obigen Schauplatz integriert ist. Das baumelnde Ende kann
eine Chemikalie berühren, die die Haut irritieren kann oder sogar möglicherweise giftig ist.
Der Benutzer kann sich des Verbleibs des baumelnden Endes nicht bewußt sein, da keine
Halteeinrichtung vorhanden ist, die dicht an seinen Körper angrenzt. Zusammen mit der
Möglichkeit einer Verletzung oder Tötung durch Stromschlag kann der Benutzer somit auch,
einer chemischen Vergiftung ausgesetzt sein.
Zur Milderung der obigen Gefahren haben die Benutzer häufig dazu gegriffen, das baumelnde
Ende durch Ziehen desselben in das Armband zu verbergen. Wie oben ausgeführt, muß je
doch das Material für das Armband aus einem hochleitfähigen Material hergestellt werden.
Somit neigt ein Ziehen des baumelnden Endes in das Armband dazu, wenigstens einen Teil
des leitfähigen Kontakts zwischen dem Armband und dem Benutzer abzuschneiden, wodurch
die Effektivität des Armbands hinsichtlich der Benutzersicherheit gefährdet wird.
Ferner haben die Benutzer auch versucht, die Gefahren durch einfaches Abschneiden des
baumelnden Endes zu verringern. Dieses Verfahren ist jedoch auch unklug, da es nicht nur die
Effektivität des Armbands beträchtlich verringert, sondern das Armband gewöhnlich auch
verschlechtert. Genauer gesagt, arbeiten die Materialien für das Armband gewöhnlich, spezi
ell wenn die Armbänder aus Stoff bestehen, wie dies in dem oben eingeschlossenen Patent
beschrieben ist.
Somit bestand lange Zeit in der Industrie und insbesondere in dem Mikroelektronikbereich ein.
Bedarf an einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Hindern des baumelnden Endes des
Armbands daran, den Benutzer den oben beschriebenen Gefahren auszusetzen. Insbesondere
besteht ein Bedarf an einem Mechanismus zum Befestigen des elektrisch leitfähigen Arm
bands am Benutzer, ohne daß das Ende gefährlich vom Armband weg baumelt, während
gleichzeitig dem Benutzer minimale Unbequemlichkeiten auferlegt werden, indem es leicht
auf unterschiedliche Handgelenkgrößen einstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein einstellbares, elektrisch leitfähiges
Armband, das um das Handgelenk eines Benutzers legbar ist und gestaltet ist, um einen unbe
absichtigten Kontakt mit einer Quelle eines elektrischen Potentials zu vermeiden, mit:
einem länglichen Erdungsband mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer elek trisch leitfähigen Innenfläche, die das Handgelenk des Benutzers berührt, wenn das Armband dort herum angelegt ist; und
einer an dem ersten Ende angebrachten, elektrisch isolierenden Schnalle, wobei die Schnalle eine untere Öffnung aufweist, die an das Handgelenk des Benutzers angrenzt, wenn das Arm band dort herum angelegt ist, wobei das zweite Ende durch die untere Öffnung derart führbar ist, daß es zwischen der Innenfläche des Erdungsbandes und dem Handgelenk angeordnet wird.
einem länglichen Erdungsband mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer elek trisch leitfähigen Innenfläche, die das Handgelenk des Benutzers berührt, wenn das Armband dort herum angelegt ist; und
einer an dem ersten Ende angebrachten, elektrisch isolierenden Schnalle, wobei die Schnalle eine untere Öffnung aufweist, die an das Handgelenk des Benutzers angrenzt, wenn das Arm band dort herum angelegt ist, wobei das zweite Ende durch die untere Öffnung derart führbar ist, daß es zwischen der Innenfläche des Erdungsbandes und dem Handgelenk angeordnet wird.
Weiterhin wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Sichern eines einstellbaren,
elektrisch leitfähigen Armbands an dem Handgelenk eines Benutzers, wobei das Armband
eine elektrisch isolierende Schnalle mit einer unteren Öffnung und ein Erdungsband mit ei
nem an der Schnalle angebrachten ersten Ende, einem zweiten Ende und einer Innenfläche
einschließt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Legen des Erdungsbandes um das Handgelenk des Benutzers; und
Führen des zweiten Endes des Erdungsbandes durch die untere Öffnung der Schnalle, so daß das zweite Ende an die Innenfläche des Erdungsbandes angrenzt.
Legen des Erdungsbandes um das Handgelenk des Benutzers; und
Führen des zweiten Endes des Erdungsbandes durch die untere Öffnung der Schnalle, so daß das zweite Ende an die Innenfläche des Erdungsbandes angrenzt.
Bei dem Armband kann vorgesehen sein, daß das Erdungsband außerdem eine elektrisch iso
lierfähige Außenfläche aufweist.
Außerdem kann vorgesehen sein, daß das Erdungsband aus einem elastischen Häkelstoffmate
rial hergestellt ist.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Armband au
ßerdem eine Bandzugeinrichtung, die an dem Erdungsband in unmittelbarer Nähe des zweiten
Endes desselben angebracht ist, wobei die Bandzugeinrichtung ferner gestaltet ist, um das
Band gleitfähig einzugreifen und Einstellungen des Armbandes auf unterschiedliche Größen
zu erleichtern.
Vorzugsweise umfaßt die Schnalle ein Schnallengehäuse, das die untere Öffnung bildet, und
eine Schnallenverriegelung, die drehbar mit dem Schnallengehäuse verbunden und zwischen
einer verriegelten Position, in der das Erdungsband in feste Beziehung zum Schnallengehäuse
gehalten wird, und eine entriegelte Position bewegbar ist, in der das Erdungsband relativ zum
Schnallengehäuse gleitfähig bewegbar ist.
Günstigerweise bilden das Schnallengehäuse und die Schnallenverriegelung gemeinsam einen .
Schnallenschlitz, wobei das zweite Ende des Erdungsbandes durch den Schnallenschlitz führ
bar ist, bevor es durch die untere Öffnung geführt wird.
Schließlich kann bei dem Armband vorgesehen sein, daß die Schnalle ferner einen elektri
schen Haken aufweist, der an dem Schnallengehäuse angebracht und mit einer Erdungsquelle
verbindbar ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens umfaßt das Armband außerdem
eine Bandzugeinrichtung und ferner das Verfahren den folgenden Schritt: Anbringen der
Bandzugeinrichtung am Erdungsband in unmittelbarer Nähe zum zweiten Ende desselben.
Außerdem kann vorgesehen sein, daß ferner das Verfahren den Schritt aufweist: gleitfähiges
Eingreifen der Bandzugeinrichtung am Erdungsband, um Einstellungen des Armbands auf
unterschiedliche Größen zu erleichtern.
Schließlich kann bei dem Verfahren vorgesehen sein, daß das Armband außerdem eine
Schnallenvernegelung umfaßt und das Verfahren ferner den Schritt umfaßt: Sichern des Er
dungsbandes in einer der Mehrzahl von unterschiedlichen Größen mit der Schnallenverriege
lung.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch das Vorsehen einer
speziell gestalteten Schnalle das im Stand der Technik frei baumelnde Ende nunmehr unter
dem Armband plaziert wird. Ferner ist das Armband benutzerfreundlich, indem das Ende au
ßerdem mit einer Bandzugeinrichtung zum Erleichtern einer Einstellung des Armbands verse
hen ist. Das erfindungsgemäße Armband vermindert somit nicht nur wesentlich das Gefahren
risiko, sondern erhöht auch den Benutzerkomfort, wodurch ein Benutzer nicht in Versuchung
kommt, das Armband zu entfernen, was zu einer unbeabsichtigten Beschädigung des Werk
stückes führen kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der
nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen
Zeichnungen im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines elektrisch leitfähigen Armbands mit einem ein
stellbaren Schnallensystem, das gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist und eine an dem Armband angebrachte Bandzugeinrichtung enthält;
Fig. 2 eine Explosionsansicht des in Fig. 1 gezeigten Schnallensystems;
Fig. 3 einen Seitenaufriß eines Schnallensystems für elektrisch leitfähige Armbänder im
Stand der Technik;
Fig. 4 einen Seitenaufriß des elektrisch leitfähigen Armbands mit dem in Fig. 1 gezeigten,
einstellbaren Schnallensytem; und
Fig. 5 eine Explosionsansicht der in Fig. 1 gezeigten Bandzugeinrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die lediglich zur Darstellung von bevorzugten Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung und nicht zur Begrenzung derselben dienen, stellt
Fig. 1 perspektivisch ein elektrisch leitfähiges Armband 10 mit einer elektrisch isolierenden
Schnalle 20 dar, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
konstruiert ist. Das Armband 10 schließt ein Erdungsband 30 ein, das an einer Bandzugein
richtung 40 und der Schnalle 20 angebracht ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 umfaßt das Erdungsband 30 ein erstes Ende 32 und
ein zweites Ende 34. Zusätzlich ist das Erdungsband 30 ferner durch eine Innenfläche 36 und
eine Außenfläche 38 definiert.
Wie es in dem oben zitierten, hierin aufgenommenen US-Patent Nr. 4,878,148 beschrieben
ist, ist die Innenfläche des Erdungsbandes 36 um den Umfang des Handgelenkes gelegt. Zu
sätzlich ist die Innenfläche 36 derart gestaltet, daß sie ein ausgezeichneter elektrischer Leiter
ist und in Anlagekontakt mit dem Handgelenk steht. Die leitfähige Innenfläche des Erdungs
bandes 36 ist mit einer Erdungsschnur 50 verbunden, die vom Erdungsband 30 zu einer Er
dungsquelle führt.
Ferner ist die Außenfläche des Erdungsbandes 38 außen von dem Handgelenk weg angeord
net. Die Außenfläche 38 ist elektrische isoliert (zumindest in allen Gebieten, in denen keine
elektrische Verbindung für einen Abfluß von elektrischer Ladung zur Erde beabsichtigt ist),
damit die Gefahr für einen Benutzer, daß ein unbeabsichtigter Kontakt der Außenfläche 38
mit einer Quelle eines elektrischen Potentials geschieht, verringert wird. Wenn die Außenflä
che des Erdungsbandes 38 leitfähig wäre und in elektrischen Kontakt mit der Innenfläche des
Erdungsbandes 36 stünde, dann könnte ein gefährlicher Weg der elektrischen Stromleitung
zum Benutzer bestehen. Wenn die Außenfläche 38 sich an der Quelle des elektrischen Poten
tials verfangen oder verhaken würde, dann könnte der Benutzer in einem schädlichen Kontakt
mit dieser Quelle geraten.
Das oben beschriebene Erdungsband 30 kann irgendein Erdungsbandtyp zum Absaugen oder
Ablassen von statischen elektrischen Ladungen vom Benutzer sein, wie dies in dem einbezo
genen US-Patentnummer 4,878,148 offenbart ist. Jedoch wird ein elastisches Erdungsband
aus Häkelstoff aufgrund seines dehnbaren elastischen Materials bevorzugt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 ist die elektrisch isolierende Schnalle 20 am ersten
Ende 32 des Erdungsbandes 30 angebracht. Wie es in diesen Figuren gezeigt ist, umfaßt die
Schnalle 20 gemäß der vorliegenden Erfindung eine obere Öffnung 22 und eine untere Öff
nung 24, was im Gegensatz zu der Schnalle 120 im Stand der Technik steht, die nur eine obe
re Öffnung 122 aufweist. Wie bereits angegeben, weist die Schnalle 120 im Stand der Tech
nik eine obere Öffnung 122 auf, die zum dortigen Einfähren des zweiten Endes 134 des Er
dungsbandes gestaltet ist. Genauer gesagt, wird das zweite Ende 134 durch den Schnallen
schlitz der Schnalle 126 im Stand der Technik eingeführt, um die obere Öffnung 122 einzu
greifen. Das zweite Ende 134 verläuft durch die obere Öffnung 122, um demzufolge vom
Benutzer weg nach außen vorzuragen. Folglich bleibt das zweite Ende 134 frei baumelnd und
setzt es den Benutzer potentiellen Gefahren in der oben aufgezeigten Weise aus.
Die Schnalle 20 gemäß der vorliegenden Erfindung löst jedoch diesen Nachteil der Schnalle
120 im Stand der Technik. Neben der oberen Öffnung 22 weist die Schnalle 20 außerdem die
untere Öffnung 24 auf. Insbesondere bildet ein Schnallengehäuse 21 die untere Öffnung 24.
Die untere Öffnung 24 der Schnalle 20 ist derart gestaltet, daß das zweite Ende 34 des Er
dungsbandes 30 dort hindurch einführbar ist. Genauer gesagt, wird das zweite Ende 34 durch
einen Schnallenschlitz 26 und durch die untere Öffnung 24 eingeführt, statt durch die obere
Öffnung 22 geführt zu werden, wie es bezüglich der Schnalle 120 im Stand der Technik of
fenbart ist. Das zweite Ende 34 wird durch Gehen durch die untere Öffnung 24 unter die
Schnalle 20 gezogen. Demzufolge ist das zweite Ende 34 des Erdungsbandes 30 zwischen der
Innenfläche 36 des Erdungsbandes 30 und dem Handgelenk angeordnet. Mit anderen Worten
befindet sich das zweite Ende 34 zwischen der elektrisch leitfähigen Innenfläche 36 der Er
dungsbandes 30 und dem Handgelenk. Somit grenzt das zweite Ende 34 des Erdungsbandes
30 gleichzeitig sowohl an die Innenfläche 36 als auch an das Handgelenk.
Am Schnallengehäuse 21 ist eine Schnallenverriegelung 28 drehbar angebracht. Die Schnal
lenverriegelung 21 ist zwischen einer verriegelten Position und einer entriegelten Position
bewegbar. Die Schnallenverriegelung 28 ist derart gestaltet, daß sie das Erdungsband 30 si
chert, das durch den Schnallenschlitz 26 in der oben beschriebenen Weise eingeführt worden
ist. Die Schnallenverriegelung 28 sichert das Erdungsband 30 in einer Mehrzahl von unter- .
schiedlichen Größen, wenn das Erdungsband 30 entsprechend der Handgelenksgröße des Be
nutzers eingestellt wird. Nachdem die richtige Größe ermittelt worden ist, schiebt der Benut
zer einfach die Schnallenverriegelung 28 nach unten, um das Erdungsband 30 an seinem Platz
zu verankern.
Ein elektrischer Haken 60 ist zentral in der elektrisch isolierenden Schnalle 20 montiert. Der
elektrische Haken 60 verbindet die Innenfläche 36 des Erdungsbandes 30 mit der Erdungs
schnur 50. Die Erdungsschnur 50 schnappt normalerweise auf den elektrischen Haken 60 und
enthält einen 1 Megaohm-Widerstand, um eine Verletzung oder Tötung durch Stromschlag zu
verhindern, falls es unbeabsichtigt die Quelle eines elektrischen Potentials berührt. Außerdem
ist die Erdungsschnur 50 ferner mit der Erdungsquelle verbunden und stellt sie den Weg dar,
über den elektrostatische Ladungen vom Benutzer zur Erde abfließen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 umfaßt das elektrisch leitfähige Armband 10 gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung ferner die Bandzugeinrichtung 40. Wie oben aus
geführt, ist das zweite Ende 34 des Erdungsbandes 30 zwischen der Innenfläche 36 und dem
Handgelenk angeordnet, wobei das zweite Ende 34 zum Erleichtern der Einstellungen des
Armbands 10 und Bildung von mehreren unterschiedlichen Größen verwendet wird. Genauer
gesagt, ist die Bandzugeinrichtung 40 am zweiten Ende 34 des Erdungsbandes 30 angebracht,
während sie gleichzeitig das Erdungsband 30 zum daran gleitfähigen Bewegen eingreift.
Die Bandzugeinrichtung 40 kann irgendein Zugtyp zum Erleichtern der Einstellung des Arm
bands 10 sein. Eine bevorzugte Ausführungsform ist jedoch in Fig. 5 gezeigt. Insbesondere
weist die dargestellte Bandzugeinrichtung 40 ein erstes zylindrisches Stück 42 und zweites
zylindrisches Stück 44 auf, die sich in beabstandeter, im allgemeinen paralleler Beziehung
zueinander erstrecken. Stiftverbinder 46 halten die zwei parallel positionierten zylindrischen
Stücke 42, 44 durch Aufliegen an deren entsprechenden Enden zusammen, wobei ein Raum
zwischen den zwei Stücken verbleibt.
Das zweite Ende 34 des Erdungsbandes 30 ist am zweiten zylindrischen Stück 44 angebracht.
Genauer gesagt, verläuft das zweite Ende 34 in einer Schleife um das zweite zylindrische
Stück 44 und ist es an den Abschnitt 35 des zweiten Endes genäht oder sogar heißverklebt.
Zusätzlich ist das Erdungsband 30 lose zwischen den zwei zylindrischen Stücken 42, 44 pla
ziert. Somit hilft die Bandzugeinrichtung 40 beim Ziehen des angebrachten zweiten Endes 34
entlang der Innenfläche 36 und Zusammenziehen des Erdungsbandes 30 entsprechend der
Handgelenkgröße des Benutzers, bevor die Schnallenverriegelung 28 zum Sichern desselben
an seinem Platz verwendet wird.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offen
barten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Claims (11)
1. Einstellbares, elektrisches leitfähiges Armband (10), das um das Handgelenk eines Benut
zers legbar ist und gestaltet ist, um einen unbeabsichtigten Kontakt mit einer Quelle eines
elektrischen Potentials zu vermeiden, mit:
einem länglichen Erdungsband (30) mit einem ersten Ende (32), einem zweiten Ende (34) und einer elektrisch leitfähigen Innenfläche (36), die das Handgelenk des Benutzers be rührt, wenn das Armband dort herum angelegt ist; und
einer an dem ersten Ende (32) angebrachten, elektrisch isolierenden Schnalle (20), wobei die Schnalle eine untere Öffnung (24) aufweist, die an das Handgelenk des Benutzers an grenzt, wenn das Armband dort herum angelegt ist, wobei das zweite Ende (34) durch die untere Öffnung derart führbar ist, daß es zwischen der Innenfläche des Erdungsbandes und dem Handgelenk angeordnet wird.
einem länglichen Erdungsband (30) mit einem ersten Ende (32), einem zweiten Ende (34) und einer elektrisch leitfähigen Innenfläche (36), die das Handgelenk des Benutzers be rührt, wenn das Armband dort herum angelegt ist; und
einer an dem ersten Ende (32) angebrachten, elektrisch isolierenden Schnalle (20), wobei die Schnalle eine untere Öffnung (24) aufweist, die an das Handgelenk des Benutzers an grenzt, wenn das Armband dort herum angelegt ist, wobei das zweite Ende (34) durch die untere Öffnung derart führbar ist, daß es zwischen der Innenfläche des Erdungsbandes und dem Handgelenk angeordnet wird.
2. Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erdungsband (30) außerdem
eine elektrisch isolierfähige Außenfläche (38) aufweist.
3. Armband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Erdungsband (30),
aus einem elastischen Häkelstoffmaterial hergestellt ist.
4. Armband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem
eine Bandzugeinrichtung (40) umfaßt, die an dem Erdungsband (30) in unmittelbarer Nä
he des zweiten Endes (34) desselben angebracht ist, wobei die Bandzugeinrichtung ferner
gestaltet ist, um das Band gleitfähig einzugreifen und Einstellungen des Armbands auf
unterschiedliche Größen zu erleichtern.
5. Armband nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnalle (20) umfaßt:
ein Schnallengehäuse (21), das die untere Öffnung (24) bildet; und
eine Schnallenverriegelung (28), die drehbar mit dem Schnallengehäuse (21) verbunden und zwischen einer verriegelten Position, in der das Erdungsband in fester Beziehung zum Schnallengehäuse gehalten wird, und einer entriegelten Position bewegbar ist, in der das Erdungsband relativ zum Schnallengehäuse gleitfähig bewegbar ist.
ein Schnallengehäuse (21), das die untere Öffnung (24) bildet; und
eine Schnallenverriegelung (28), die drehbar mit dem Schnallengehäuse (21) verbunden und zwischen einer verriegelten Position, in der das Erdungsband in fester Beziehung zum Schnallengehäuse gehalten wird, und einer entriegelten Position bewegbar ist, in der das Erdungsband relativ zum Schnallengehäuse gleitfähig bewegbar ist.
6. Armband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnallengehäuse (21) und
die Schnallenverriegelung (28) gemeinsam einen Schnallenschlitz (26) bilden, wobei das
zweite Ende (34) des Erdungsbandes durch den Schnallenschlitz führbar ist, bevor es
durch die untere Öffnung (24) geführt wird.
7. Armband nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnalle (20) ferner
einen elektrischen Haken (60) aufweist, der an dem Schnallengehäuse (21) angebracht
und mit einer Erdungsquelle verbindbar ist.
8. Ein Verfahren zum Sichern eines einstellbaren, elektrisch leitfähigen Armbands an dem
Handgelenk eines Benutzers, wobei das Armband eine elektrisch isolierende Schnalle mit
einer unteren Öffnung und ein Erdungsband mit einem an der Schnalle angebrachten er
sten Ende, einem zweiten Ende und einer Innenfläche einschließt, wobei das Verfahren
die folgenden Schritte umfaßt:
Legen des Erdungsbandes um das Handgelenk des Benutzers; und
Führen des zweiten Endes des Erdungsbandes durch die untere Öffnung der Schnalle, so daß das zweite Ende an die Innenfläche des Erdungsbandes angrenzt.
Legen des Erdungsbandes um das Handgelenk des Benutzers; und
Führen des zweiten Endes des Erdungsbandes durch die untere Öffnung der Schnalle, so daß das zweite Ende an die Innenfläche des Erdungsbandes angrenzt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Armband außerdem eine
Bandzugeinrichtung umfaßt und ferner das Verfahren den folgenden Schritt umfaßt:
Anbringen der Bandzugeinrichtung am Erdungsband in unmittelbarer Nähe zum zweiten Ende desselben.
Anbringen der Bandzugeinrichtung am Erdungsband in unmittelbarer Nähe zum zweiten Ende desselben.
10. Verfahren nach Anspruch 9, das ferner den Schritt aufweist:
gleitfähiges Eingreifen der Bandzugeinrichtung am Erdungsband, um Einstellungen des Armbands auf unterschiedliche Größen zu erleichtern.
gleitfähiges Eingreifen der Bandzugeinrichtung am Erdungsband, um Einstellungen des Armbands auf unterschiedliche Größen zu erleichtern.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Armband außerdem eine
Schnallenverriegelung umfaßt und das Verfahren ferner den Schritt umfaßt:
Sichern des Erdungsbandes in einer der Mehrzahl von unterschiedlichen Größen mit der Schnallenverriegelung.
Sichern des Erdungsbandes in einer der Mehrzahl von unterschiedlichen Größen mit der Schnallenverriegelung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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