DE19963267C2 - Insassen-Schutzvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
Insassen-Schutzvorrichtung für ein FahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Insassen-
Schutzvorrichtung, wie eine Airbag-Aufblaseinheit und Sicher
heitsgurt-Straffungseinheit und insbesondere betrifft sie eine
Verbesserung eines Kommunikationsverfahrens für Informationen
bezüglich eines Insassens in einem Fahrzeug.
Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 10-175503 offenbart
eine Insassen-Schutzvorrichtung, welche die Situation eines
Insassens bei der Fahrzeugkollision erfaßt und ferner die Ent
faltungsbedingungen eines Airbags bestimmt.
Bei der Insassen-Schutzvorrichtung dieses Typs werden Informa
tionen bezüglich des Vorhandenseins eines sitzenden Insassens,
bezüglich der Sitzposition eines Insassens, bezüglich des Vor
handenseins eines Kindersitzes auf dem Sitz etc. mittels eines
Lastsensors, eines Positionssensors etc. gesammelt. Bei einer
Gesamtbeurteilung unter Verweis auf diese Informationen steu
ert die Insassen-Schutzvorrichtung ferner einen Druck zum Ent
falten des Airbags. Genauer wird, wenn der Beifahrersitz nicht
durch einen Insassen besetzt ist oder der Kindersitz auf dem
Beifahrersitz aufgebaut wurde, der Airbag trotz der Fahrzeug
kollision nicht entfaltet. Ferner wird der Airbag, wenn der
Insasse unmittelbar nach der Fahrzeugkollision nach vorne zu
der Vorderseite des Fahrzeugs gedrückt wird oder sich der Si
cherheitsgurt über den Insassen gespannt hat, bei der Fahr
zeugkollision unter einem verringerten Fülldruck entfaltet.
Was das Sammeln von verschiedenen Informationen mittels mehre
rer Anschlußeinheiten, welche in dem Fahrersitz und dem Bei
fahrersitz angeordnet sind, anbelangt, so sei darauf hingewie
sen, daß die Informationen bezüglich des Vorhandenseins des
Insassens auf einem Sitz, bezüglich des Vorhandenseins des
Kindersitzes etc. sich vor und nach der Fahrzeugkollision
überhaupt nicht ändern. Daher gäbe es selbst dann, wenn diese
Art von Informationen in verhältnismäßig langen Intervallen
gesammelt wird, keinerlei Probleme. Hingegen ändern sich die
Informationen bezüglich der Sitzposition eines Insassens etc.
während der Fahrt des Fahrzeugs kontinuierlich. Insbesondere
ändern sich derartige Informationen vor und nach der Fahrzeug
kollision stark. Daher müssen infolge der hohen Priorität der
artige Informationen in verhältnismäßig kurzen Intervallen ge
sammelt werden.
Daher wird ein Kommunikationsverfahren erwartet, bei welchem
sowohl Kommunikationsgegenstand als auch Kommunikationsperiode
geändert werden, so dass die Kommunikationseinheiten gewöhn
lich mit sämtlichen Anschlußeinheiten in verhältnismäßig lan
gen Kommunikationsintervallen ausgeführt werden, während die
Kommunikation mit der Anschlußeinheit von hoher Priorität in
verhältnismäßig kurzen Kommunikationsintervallen ausgeführt
wird, sobald die Fahrzeugkollision erfaßt ist. Wenn jedoch der
Kommunikationsgegenstand und die Kommunikationsperiode nicht
sicher bei der Fahrzeugkollision geändert werden, so tritt ei
ne Situation auf, bei welcher die Informationen bezüglich der
Insassenposition unmittelbar nach der Fahrzeugkollision, wel
che zum Bestimmen des Fülldrucks des Airbags erforderlich ist,
nicht erhalten werden. Folglich ist es schwierig zu bestimmen,
wann der Kommunikationsgegenstand und die Kommunikationsperi
ode geändert werden sollten.
Die DE 197 02 270 A1 beschreibt ein Verfahren zum Übertragen
von Informationen in einem System, insbesondere in einem Si
cherheitssystem für Kraftfahrzeuge. Hierbei ist eine Zen
traleinheit und eine Mehrzahl von peripheren Modulen vorgese
hen, die in Reihe hintereinander angeordnet mit der Zen
traleinheit verbunden sind. Um eine zuverlässige Kommunikation
zwischen einer Zentraleinheit und peripheren Modulen bei frei
wählbaren, hohen Übertragungsgeschwindigkeiten zu ermöglichen,
ist vorgesehen, dass zur Kommunikation mit einem ausgewählten
Modul eine Taktinformation und eine Dateninformation von der
Zentraleinheit zu dem ausgewählten Modul gesendet wird und
dass beim Empfang einer von dem ausgewählten Modul zurückge
sendeten Antwortinformation eine für das ausgewählte Modul
spezifische Antwortverzögerung berücksichtigt wird.
Die DE 44 45 110 A1 offenbart eine Schaltungsanordnung für in
einem Kraftfahrzeug anordenbare Funktionsmodule. Hierbei ist
eine Zentraleinheit vorgesehen, die wenigstens eine Schal
tungsanordnung für alle von den Funktionsmodulen zur Aufberei
tung von diesen gemeinsam nutzbaren Spannungs- und/oder Steu
ersignalen enthält und über ein Bus-System die Zentraleinheit
mit den Funktionsmodulen und die Funktionsmodule untereinander
verbindet. Hierbei werden Informationen mit unterschiedlichen
Prioritäten übertragen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Insassen-
Schutzvorrichtung zu schaffen, welche in der Lage ist, Infor
mationen zum Bestimmen der Bedingungen zum Betätigen einer In
sassen-Schutzeinheit durch Anschlußeinheiten in geeigneten Zy
klen entsprechend der Informationspriorität ohne Ändern des
Kommunikationsverfahrens mit den mehreren Anschlußeinheiten
vor und nach der Fahrzeugkollision zu sammeln.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die obigen und weiteren Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sowie die Erfindung selbst gehen aus der nachfolgen
den Beschreibung und den beiliegenden Ansprüchen unter Bezug
nahme auf die beiliegende Zeichnung, welche ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, deutlich hervor.
Fig. 1 ist ein Diagramm, welches den Aufbau einer Insassen-
Schutzvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung darstellt.
Fig. 2 ist ein Diagramm, welches den Aufbau der Insassen-
Schutzvorrichtung nach Fig. 1 darstellt;
Fig. 3 ist ein Diagramm, welches ein Rahmenformat der Kommuni
kation zwischen einer Haupteinheit und Nebeneinheiten
darstellt;
Fig. 4 ist ein Diagramm, welches ein Datenformat eines Befehls
darstellt, welcher von der Haupteinheit zu den Neben
einheiten geliefert wird;
Fig. 5 ist ein Diagramm, welches ein Datenformat eines Befehls
darstellt, welcher von den Nebeneinheiten zu der Haupt
einheit geliefert wird;
Fig. 6 ist ein Diagramm, welches einen Datenaufbau darstellt,
der bei der Kommunikation zwischen der Haupteinheit und
den Nebeneinheiten verwendet wird;
Fig. 7 ist ein Impulsdiagramm, welches ein Kommunikationsver
fahren zwischen der Haupteinheit und den Nebeneinheiten
1-4 darstellt;
Fig. 8 ist ein Impulsdiagramm, welches ein Kommunikationsver
fahren zwischen der Haupteinheit und den Nebeneinheiten
1-5 darstellt; und
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, welches ein Airbag-
Entfaltungssteuerprogramm gemäß einem Ausführungsbei
spiel einer Erfindung darstellt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei wel
chem die vorliegende Erfindung auf eine Airbag-
Entfaltungseinheit für den Fahrersitz und den Beifahrersitz
angewandt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die vorliegende
Erfindung, ohne Einschränkung der Airbag-Entfaltungseinheit
für den Fahrersitz und den Beifahrersitz, ferner anwendbar ist
auf andere Insassen-Schutzvorrichtungen wie zum Beispiel eine
Seitenairbag-Entfaltungseinheit, eine Sicherheitsgurt-
Straffungseinheit (Straffer) etc.
Fig. 1 und 2 zeigen den Aufbau eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Die Insassen-Schutzvorrichtung des Ausführungsbeispiels ist
aufgebaut aus einer Airbag-Steuereinheit 10 zum Ausführen der
Entfaltungssteuerung der Airbags 11, 12 (Schutzeinheiten),
welche an dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz angeordnet
sind, und einer Vielzahl von Steuereinheiten 1-5 zum Liefern
verschiedener Informationen für die Airbag-
Entfaltungssteuerung an die Airbag-Steuereinheit 10. Die Air
bag-Steuereinheit 10 dient als Hauptsteuereinheit (welche im
weiteren vereinfachend als "Haupteinheit" bzw. "Hauptvorrich
tung" bezeichnet wird) und führt die serielle Kommunikation
mit den Steuereinheiten 1-5 als Nebensteuereinheiten (welche
im weiteren vereinfacht als "Nebeneinheiten" bzw. "Nebenvor
richtungen" bezeichnet werden) über eine einzige Kommunikati
onsleitung 13 aus.
Die Airbag-Steuereinheit (Haupteinheit) 10 umfaßt einen Mikro
rechner 10a, einen G-Sensor 10b, einen Speicher 10c, eine Kom
munikationsschaltung 10d und Treiberschaltungen 10e, 10f und
beurteilt die Fahrzeugkollision auf der Grundlage einer Verzö
gerungsrate G, welche durch den G-Sensor 10b erfaßt wird. Au
ßerdem bestimmt die Airbag-Steuereinheit 10 die Entfaltungsbe
dingung auf der Grundlage verschiedener Informationen bezüg
lich des Vorhandenseins der sitzenden Insassen, bezüglich des
Vorhandenseins des Kindersitzes, bezüglich der Sitzposition
der Insassen, bezüglich des Vorhandenseins der mit Sicher
heitsgurten ausgestatteten Insassen etc., welche durch die je
weiligen Nebeneinheiten gesammelt werden, und steuert ferner
ein Entfalten des Fahrerairbags 11 und des Beifahrerairbags 12
durch die Treiberschaltungen 10e, 10f. Die Airbags 11, 12 sind
jeweils mit zwei Paaren von (nicht dargestellten) Füllvorrich
tungen und Zündpillen 11a, 11b, 12a, 12b ausgestattet. So wer
den die Airbags 11, 12 entsprechend den Situationen des Insas
sen (der Insassen) und der Lasten, wie etwa Kindersitz, unmit
telbar nach der Fahrzeugkollision derart angepaßt, daß deren
Entfaltungsmodus (das heißt, einfache Entfaltung eines der
Airbags 11, 12; beide Entfaltungen; keine Entfaltung) und deren
Entfaltungszustand (das heißt, Fülldruck) gesteuert wer
den. In dem Speicher 10c sind jeweilige ID-Codes (Kenncodes)
der Nebeneinheiten 1-5 gespeichert, welche für die ID-Prüfung
der Einheiten 1-5 verwendet werden.
Die Steuereinheit 1 zur Erfassung der Insassenposition (auf
der Fahrersitzseite) (das heißt, die Nebeneinheit 1) umfaßt
einen Mikrorechner 1a, einen Positionssensor 1b, einen Spei
cher 1c und eine Kommunikationsschaltung 1d und erfaßt die
Sitzposition des Insassen auf dem Fahrersitz durch den Positi
onsdetektor 1b, um dadurch die erfaßte Position an die Haupt
einheit 10 zu übertragen. Es kann beispielsweise ein Ultra
schallsensor als Positionssensor 1b verwendet werden. Der ID-
Code der Nebeneinheit 1 wird in dem Speicher 1c gespeichert.
Die Steuereinheit 2 zur Erfassung der Insassenposition (auf
der Beifahrersitzseite) (das heißt, die Nebeneinheit 2) umfaßt
einen Mikrorechner 2a, einen Positionssensor 2b, einen Spei
cher 2c und eine Kommunikationsschaltung 2d und erfaßt die
Sitzposition des Insassen auf dem Beifahrersitz durch den Po
sitionssensor 2b, um dadurch die erfaßte Position an die
Haupteinheit 10 zu übertragen. Beispielsweise kann ein Ultra
schallsensor als Positionssensor 2b verwendet werden. Der ID-
Code der Nebeneinheit 2 wird in dem Speicher 2c gespeichert.
Die Steuereinheit 3 zur Erfassung des Gewichts (auf der Bei
fahrersitzseite) (das heißt, die Nebeneinheit 3) umfaßt einen
Mikrorechner 3a, einen Gewichtssensor 3b, einen Speicher 3c
und eine Kommunikationsschaltung 3d und erfaßt die Last auf
dem Beifahrersitz durch den Gewichtssensor 3b, um dadurch die
erfaßte Position an die Haupteinheit 10 zu übertragen. Bei
spielsweise kann ein Drucksensor als Gewichtssensor 3b verwendet
werden. Der ID-Code der Nebeneinheit 3 wird in dem Spei
cher 3c gespeichert.
Die Kindersitzerfassungs-Steuerschaltung 4 (das heißt, die Ne
beneinheit 4) umfaßt einen Mikrorechner 4a, einen Erfassungs
sensor 4b, einen Speicher 4c und eine Kommunikationsschaltung
4d und erfaßt sowohl ein Vorhandensein als auch eine Richtung
des Kindersitzes auf dem Beifahrersitz durch den Erfassungs
sensor 4b, um dadurch diese Informationen an die Haupteinheit
10 zu übertragen. Beispielsweise kann ein Drucksensor als Ge
wichtssensor 3b verwendet werden. Der ID-Code der Nebeneinheit
4 wird in dem Speicher 4c gespeichert.
Die Steuereinheit 5 zur Airbag-Betriebsauswahl (auf der Fah
rersitzseite) (das heißt, die Nebeneinheit 5) umfaßt einen Mi
krorechner 5a, einen Betriebsauswahlschalter 5b, einen Spei
cher 5c und eine Kommunikationsschaltung 5d und überträgt die
Information bezüglich eines betriebsfähigen bzw. nicht be
triebsfähigen Airbags auf der Beifahrersitzseite, welche durch
den Schalter 5b ausgewählt wurde, an die Haupteinheit 10. In
dem Fall, daß ein Entfalten des Airbags 12 auf der Beifahrer
sitzseite nicht erforderlich ist, beispielsweise dann, wenn
der Kindersitz auf dem Beifahrersitz aufgebaut ist, ist es
möglich, den Betrieb des Airbags 12 durch den Schalter 5b der
art auszuwählen, daß dieser außer Betrieb ist. Der ID-Code der
Nebeneinheit 5 wird in dem Speicher 5c gespeichert.
Die Haupteinheit 10 und die jeweiligen Nebeneinheiten 1-5 wer
den durch eine Batterie 15 über einen Zündschalter 14 ge
speist.
Bei der seriellen Kommunikation mit den jeweiligen Unterein
heiten 1-5 über die einzige Kommunikationsleitung 13 sammelt
die Haupteinheit 10 die Informationen zum Ausführen der Ent
faltungssteuerung der Airbags 11, 12. Das Rahmenformat der
Kommunikation zwischen der Haupteinheit 10 und den Nebenein
heiten 1-5 ist in Fig. 3 dargestellt. Der Kommunikationsrahmen
ist aufgebaut aus einem Bit als Startbit, einem Byte als Da
ten, einem Bit als Paritätsbit und einem Bit als Stopbit. Das
Startbit wird auf einen logischen Wert "0" gesetzt, während
das Stopbit auf einen logischen Wert "1" gesetzt wird. Ferner
ist die Parität als gerade Parität festgelegt. Nachfolgend
wird das Format und der Inhalt der Datenbits beschrieben.
Fig. 4 zeigt das Datenformat eines Befehls, welcher von der
Haupteinheit 10 zu den Nebeneinheiten 1-5 geliefert wird. Bei
diesem Datenformat werden drei Bits einer höheren Wertigkeit
(MSB) zum Bestimmen der Adresse der Nebeneinheiten verwendet,
während fünf Bits einer niedrigeren Wertigkeit (LSB) zum Be
stimmen des Operationscodes verwendet werden. Ferner zeigt
Fig. 5 das Datenformat, welches von den Nebeneinheiten 1-5 an
die Haupteinheit 10 geliefert wird. Bei diesem Datenformat
werden drei Bits einer höheren Wertigkeit (MSB) zum Bestimmen
der Adresse der Nebeneinheiten verwendet, während fünf Bits
einer niedrigeren Wertigkeit (LSB) zum Darstellen der Zu
standsdaten (zum Beispiel, Position, Gewicht, Schalter etc.)
bzw. der ID-Daten verwendet werden.
Fig. 6 zeigt die Datenstruktur, welche bei der Kommunika
tion zwischen der Haupteinheit 10 und den Nebeneinheiten 1-5
verwendet wird. In der Figur bezeichnet ein Bezugszeichen (a)
die Datenstruktur im Falle eines Anforderns von Nebendaten 1
von der Haupteinheit 10 zu den Nebeneinheiten 1-5; (b) die Da
tenstruktur im Falles des Antwortens der Nebeneinheit auf die
Anforderung von (a); (c) die Datenstruktur im Falle eines An
forderns von Nebendaten 2 von der Haupteinheit 10 an die Ne
beneinheiten 1-5; und ein Bezugszeichen (d) bezeichnet die Da
tenstruktur im Falle eines Antwortens der Nebeneinheit auf die
Anforderung von (c).
Die Adresse aus 3 Bits für die jeweiligen Nebeneinheiten 1-5
ist in der folgenden Tabelle definiert.
Ferner ist der Operationscode aus 5 Bits für den Befehl, wel
cher von der Haupteinheit 10 an die Nebeneinheiten 1-5 gelie
fert wird, in der folgenden Tabelle definiert.
Ferner sind die Nebendaten 1, welche von den Nebendaten 1-5 an
die Haupteinheit 10 geliefert werden, wie folgt definiert.
Wie oben erwähnt, gibt es aufgrund der Tatsache, daß die In
formationen bezüglich des Vorhandenseins des Insassen auf einem
Sitz und bezüglich des Vorhandenseins eines Kindersitzes
sich vor und nach der Fahrzeugkollision nicht ändern, selbst
dann kein Problem, wenn derartige Informationen in verhältnis
mäßig langen Zyklen gesammelt werden. Hingegen muß aufgrund
der Tatsache, daß die Information bezüglich der Sitzposition
eines Insassen sich kontinuierlich ändert und sich insbesonde
re vor und nach der Fahrzeugkollision stark ändert, die Infor
mation aufgrund ihrer hohen Priorität in verhältnismäßig kur
zen Zyklen gesammelt werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Informationen zum
Bestimmen des Fülldrucks und der Füllgeschwindigkeit der Air
bags, das heißt, die Informationen hoher Priorität, welche ei
ne Abtastung in kurzen Zyklen (beispielsweise in der Größen
ordnung von msec) erfordern, als "dynamische Daten" bezeich
net. Hingegen werden im weiteren die Informationen zum Bestim
men über das Entfalten bzw. Nicht-Entfalten der Airbags, das
heißt, die Informationen niedrigerer Priorität, welche keine
Probleme machen würden, selbst wenn sie in langen Zyklen (bei
spielsweise in der Größenordnung von sec) gesammelt werden,
als "statische Daten" bezeichnet.
Tabelle 4 zeigt die Nebendaten, welche die Haupteinheit 10 von
den Nebeneinheiten 1-5 empfängt.
In Tabelle 4 umfassen die jeweiligen Nebeneinheiten 1-5 zwei
Arten von Daten, wobei die Nebendaten 1 die wesentlichen In
formationen über die Nebeneinheiten 1-5 speichern, während die
Nebendaten 2 die ID-Code-Informationen der Nebeneinheiten 1-5
speichern. Bei den Nebendaten 1 der Steuereinheit 1 zur Erfas
sung der Insassenposition (auf der Fahrersitzseite) sind die
Informationen hoher Priorität gespeichert, während die Haupteinheit
10 in kurzen Zyklen sammeln muß, daß heißt, die Infor
mationen über die Insassenposition auf der Fahrersitzseite und
die Informationen über die Fehlfunktion der Einheiten. Diese
Daten werden als "dynamische Daten [A1]" bezeichnet. Bei den
Nebendaten 1 der Steuereinheit 2 zur Erfassung der Insassenpo
sition (auf der Beifahrersitzseite) werden die Informationen
hoher Priorität, welche die Haupteinheit 10 in kurzen Zyklen
sammeln muß, das heißt, die Informationen über die Insassenpo
sition auf der Beifahrersitzseite und die Information über die
Fehlfunktion der Einheiten, gespeichert. In ähnlicher Weise
werden diese Daten als "dynamische Daten [A2]" bezeichnet.
In den Nebendaten 1 der Steuereinheit 3 zur Erfassung des Bei
fahrersitzgewichtes werden die Informationen über das Gewicht
auf dem Beifahrersitz bzw. das Gewicht einer Ladung und die
Informationen über die Fehlfunktion der Einheiten gespeichert.
Die Daten der Informationen werden als "statische Daten [C1]"
bezeichnet, da sie eine niedrige Priorität aufweisen, welche
selbst dann keine Probleme machen würden, wenn sie in langen
Zyklen gesammelt werden. In der Steuereinheit 4 zur Erfassung
eines Kindersitzes (CRS) werden die Informationen über das
Vorhandensein und die Richtung des Kindersitzes und die Infor
mationen über die Fehlfunktion der Einheiten gespeichert. Die
Daten der Informationen werden als "statische Daten [D1]" be
zeichnet, da sie eine niedrige Priorität aufweisen, welche
selbst dann keine Probleme machen würden, wenn sie in langen
Zyklen gesammelt werden. In den Nebendaten 1 der Steuereinheit
5 zur Auswahl des Airbagbetriebs werden die Informationen über
die Auswahl, ob der Airbag 12 des Beifahrersitzes betätigt
wird, und die Informationen über die Fehlfunktion der Einhei
ten gespeichert. Die Daten der Informationen werden als "sta
tische Daten [E1]" bezeichnet, da sie eine niedrige Priorität
aufweisen, welche selbst dann keine Probleme machen würden,
wenn sie in langen Zyklen gesammelt werden.
Ferner werden in den Nebendaten 2 der jeweiligen Nebeneinhei
ten 1-5 die ID-Codes der Einheiten 1-5 und die Reservedaten
gespeichert, von welchen beide für die ID-Prüfung verwendet
werden, um die fehlerhafte Anbringung der jeweiligen Nebenein
heiten zu erfassen. Die ID-Prüfung wird später beschrieben.
Eine Erweiterungs-Steuereinheit 1 (Nebeneinheit 6) und eine
Erweiterungs-Steuereinheit 2 (Nebeneinheit 7) dienen zur Vor
bereitung auf eine spätere Einrichtung von Nebeneinheiten. Je
de der Einheiten 1, 2 umfaßt die Nebendaten 1 und die Nebenda
ten 2, ähnlich den Nebeneinheiten 1-5. Es sei darauf hingewie
sen, daß die Erweiterungs-Steuereinheiten als die Anzahl von
Bits von Adressdaten eingerichtet werden können, welche in dem
Befehl enthalten sind, der von der Haupteinheit 10 an die Ne
beneinheit geliefert wird.
Fig. 7 ist ein Impulsdiagramm, welches ein Kommunikationsver
fahren der Haupteinheit 10 mit den Nebeneinheiten 1-4 dar
stellt, wobei die Nebeneinheit 5 und die Erweiterungseinheiten
1, 2 zum besseren Verständnis nicht angeordnet sind. Nachfol
gend werden unter Bezugnahme auf Fig. 7 die Schritte bei der
normalen Kommunikation.
Die Haupteinheit 10 liefert den Befehl nicht einzeln an die
Einheiten 1-4, sondern liefert den Befehl gleichzeitig zum An
fordern der Nebendaten 1 von sämtlichen Nebeneinheiten 1-4 zu
einem Kommunikationszyklus T0 (= 6.T). Der Befehl ist zu dem
Befehl identisch, bei welchem die Adressen der Nebeneinheiten
3, 4 mit lediglich den statischen Daten in Reihenfolge be
stimmt sind. Daher besteht ein Befehl aus zwei Arten von Be
fehlen: (1) ein Befehl mit der Adresse einer Nebeneinheit 3;
(2) ein Befehl mit der Adresse einer Nebeneinheit 4. Diese Be
fehle werden nacheinander sämtlichen Nebeneinheiten 1-4 (in
der Reihenfolge (1) → (2) → (1) . . .) zugeführt. Daher ist der
Kommunikationszyklus T0 identisch mit einem Zyklus, bei wel
chem die Haupteinheit 10 den Befehl für die Nebeneinheit lie
fert.
Bei Empfang des Befehls antwortet die Nebeneinheit 1 die dyna
mischen Daten [A1] zu der Haupteinheit 10 in jeweiligen Momen
ten, zu welchen die Zeit T1 (= T) und T4 (= 4T) ab dem Auftreten
des Befehls abgelaufen ist. Das heißt, die Nebeneinheit 1 ant
wortet zweimal die dynamischen Daten [A1] in Intervallen eines
Kommunikationszyklus T0. Bei diesen dynamischen Daten [A1]
werden die letzten Informationen über die Position des Insas
sens auf dem Fahrersitz und die Fehlfunktion bei jedem Über
tragungspunkt gespeichert.
In ähnlicher Weise antwortet die Nebeneinheit 2 bei Empfang
des Befehls die dynamischen Daten [B1] zu der Haupteinheit 10
in jeweiligen Momenten, zu welchen die Zeit T2 (= 2T) und T5
(= 5T) ab Auftreten des Befehls abgelaufen ist. Das heißt, die
Nebeneinheit 2 antwortet die dynamischen Daten [B1] zweimal in
Intervallen eines Kommunikationszyklus T0. In den dynamischen
Daten [B1] werden die letzten Informationen über die Position
des Insassen auf dem Beifahrersitz und die Fehlfunktion bei
jedem Übertragungspunkt gespeichert.
Hingegen antwortet die Nebeneinheit 3 bei Empfang des Befehls
(1) (mit der Adresse einer Nebeneinheit 3) die statischen Da
ten [C1] zu der Haupteinheit 10 in einem Moment, zu welchem
die Zeit T3 (= 3T) ab Auftreten des Befehls abgelaufen ist. In
diesen statischen Daten [C1] werden die letzten Informationen
über das Gewicht des Insassen auf dem Beifahrersitz und die
Fehlfunktion bei einem Übertragungspunkt gespeichert. Es sei
darauf hingewiesen, daß, obwohl die Nebeneinheit 4 den Befehl
(1) gleichzeitig zu dieser Zeit empfängt, die Einheit 4 nicht
antwortet, da sie nicht durch die Befehlsadresse bestimmt ist.
Ferner antwortet die Nebeneinheit 4 bei Empfang des Befehls
(2) (mit der Adresse der Nebeneinheit 4) zu dem nächsten Kom
munikationszyklus die statischen Daten [D1] zu der Hauptein
heit 10 in einem Moment, zu welchem die Zeit T3 (= 3T) ab Auf
treten des Befehls abgelaufen ist. In diesen statischen Daten
[D1] werden die letzten Informationen sowohl über das Vorhan
densein als auch über die Richtung des Kindersitzes und die
Fehlfunktion bei einem Übertragungspunkt gespeichert. Es sei
darauf hingewiesen, daß, obwohl die Nebeneinheit 3 den Befehl
(2) gleichzeitig zu dieser Zeit empfängt, die Einheit 3 nicht
antwortet, da sie nicht durch die Befehlsadresse bestimmt ist.
Wenn das oben erwähnte erste Kommunikationsverfahren ausge
führt wird, erscheinen Daten von [(S3)CMD], [A1], [B1], [C1],
[A1], [B1], [(S4)CMD], [A1], [B1], [D1], [A1], [B1], [(S3)CMD]
. . . in Reihenfolge auf der Kommunikationsleitung 13. Hierbei
stellen die Daten [(S3)CMD] einen Befehl zum Anfordern einer
Antwort der statischen Daten [C1] von der Nebeneinheit 3 dar,
und die Daten [(S4)CMD] stellen einen Befehl zum Anfordern ei
ner Antwort der statischen Daten [D1] von der Nebeneinheit 4
dar.
Das heißt, das erste Kommunikationsverfahren ist durch das Mu
ster [CMD] [A], [B], [X], [A], [B], [CMD] . . . in Reihenfolge
zusammengefaßt. Hierbei bezeichnet [CMD] die Daten [(S3)CMD]
oder die Daten [(S3)CMD], [A] bezeichnet die Daten [A1] und
[B] bezeichnet die Daten [B1]. Ferner bezeichnet [X] die Daten
[C1] oder [D1]. Daher werden bei den Nebeneinheiten 1, 2 mit
den dynamischen Daten [A1], [B1], welche ein häufiges Abtasten
erfordern, zwei Kommunikationen für jeden Kommunikationszyklus
T0 ausgeführt. Hingegen wird bei den Nebeneinheiten 3, 4 für
die statischen Daten niedriger Priorität abwechselnd eine Kom
munikation für jeden Kommunikationszyklus T0 ausgeführt.
Gemäß den ersten Kommunikationsschritten werden die dynami
schen Daten [A1], [B1] der Nebeneinheiten 1, 2 der Hauptein
heit 10 jeweils bei jedem Kommunikationszyklus T3 zugeführt,
während die statischen Daten [C1], [D1] der Nebeneinheiten 3,
4 der Haupteinheit 10 jeweils bei jedem Kommunikationszyklus
12T zugeführt werden. Das heißt, ohne Ändern des Kommunikati
onsgegenstandes und des Kommunikationszyklus bei Erfassen der
Fahrzeugkollision können die Informationen hoher Priorität
über die Insassenposition bei jedem kurzen Zyklus 3T gesammelt
werden, während die anderen Informationen niedriger Priorität
bei jedem langen Zyklus 12T, das heißt, viermal so lang wie
der kurze Zyklus 3T, gesammelt werden.
Nachfolgend werden die Schritte der normalen Kommunikation bei
Einrichtung der Nebeneinheit 5 beschrieben.
Die Haupteinheit 10 liefert gleichzeitig den Befehl der Neben
daten 1 an sämtliche Nebeneinheiten 1-5 zu dem Kommunikations
zyklus T0 (= 6.T). Der Befehl ist mit einem Befehl identisch,
bei welchem die Adressen der Nebeneinheiten 3-5 mit lediglich
den statischen Daten in Reihenfolge bestimmt sind. Gemäß der
oben erwähnten Ausdrucksform ist dieser aus drei Arten von Be
fehlen zusammengesetzt: (1) [(S3)CMD]; (2) [(S4)CMD]; (3)
[(S5)CMD]. Diese Befehle werden nacheinander sämtlichen Nebeneinheiten
1-5 (in der Reihenfolge (1) → (2) → (3) → (1) . . .) zuge
führt.
Ähnlich wie bei dem ersten Kommunikationsverfahren antwortet
die Nebeneinheit 1 die dynamischen Daten [A1] zu der Hauptein
heit 10 in jeweiligen Momenten, zu welchen eine Zeit T1 (= T)
und T4 (= 4T) ab Auftreten des Befehls abgelaufen sind, obwohl
keine Adresse durch den Befehl bestimmt ist. Das heißt, die
Nebeneinheit 1 antwortet zweimal die dynamischen Daten [A1] in
Intervallen eines Kommunikationszyklus T0. In diesen dynami
schen Daten [A1] werden die letzten Informationen über die Po
sition des Insassens auf dem Fahrersitz und die Fehlfunktion
bei jedem Übertragungspunkt gespeichert.
Ferner antwortet die Nebeneinheit 2 die dynamischen Daten [B1]
zu der Haupteinheit 10 in jeweiligen Momenten, zu welchen eine
Zeit T2 (= 2T) und eine Zeit T5 (= 5T) ab Auftreten des Befehls
abgelaufen sind, obwohl keine Adresse durch den Befehl be
stimmt ist. Das heißt, die Nebeneinheit 2 antwortet zweimal
die dynamischen Daten [B1] in Intervallen des Kommunikations
zyklus T0. In diesen dynamischen Daten [B1] werden die letzten
Informationen über die Position des Insassens auf dem Beifah
rersitz und die Fehlfunktion bei jedem Übertragungspunkt ge
speichert.
Die Nebeneinheit 3 antwortet bei Empfang des Befehls
(1) [(S3)CMD] die statischen Daten [C1] zu der Haupteinheit 10
in einem Moment, zu welchem eine Zeit T3 (= 3T) ab Auftreten
des Befehls abgelaufen ist. Anschließend antworten die Neben
einheiten 4, 5 nicht, da keine Adresse durch den Befehl be
stimmt ist. Ferner antwortet die Nebeneinheit 4 bei Empfang
des Befehls (2) [(S4)CMD] bei dem nächsten Kommunikationszyklus
die statischen Daten [D1] zu der Haupteinheit 10 in einem Moment,
zu welchem eine Zeit T3 (= 3T) ab Auftreten des Befehls
abgelaufen ist. Anschließend antworten die Nebeneinheiten 3, 5
nicht, da keine Adresse durch den Befehl bestimmt ist. Ferner
antwortet die Nebeneinheit 5 bei Empfang des Befehls
(3) [(S5)CMD] bei dem nächsten Kommunikationszyklus die stati
schen Daten [E1] zu der Haupteinheit 10 in einem Moment, zu
welchem eine Zeit T3 (= 3T) ab Auftreten des Befehls abgelaufen
ist. Anschließend antworten die Nebeneinheiten 3, 4 nicht, da
keine Adresse durch den Befehl bestimmt ist.
Wenn das oben erwähnte zweite Kommunikationsverfahren ausge
führt wird, erscheinen Daten [[S3)CMD], [A1], [B1], [C1],
[A1], [B1], [(S4)CMD], [A1], [B1], [D1], [A1], [B1],
[(S5)CMD], [A1], [B1], [E1], [A1], [B1], [(S3)CMD] . . . in Rei
henfolge auf der Kommunikationsleitung 13. Es sei darauf hin
gewiesen, daß die Daten [(S5)CMD] einen Befehl zum Anfordern
einer Antwort der statischen Daten [E1] von der Nebeneinheit 5
darstellen.
Gemäß dem oben erwähnten Ausdruck des ersten Kommunikations
verfahrens wird das zweite Kommunikationsverfahren durch das
Muster [CMD], [A], [B], [X], [A], [B], [CMD] . . . in Reihenfol
ge zusammengefaßt, wobei dieses sich von dem ersten Kommunika
tionsverfahren in dem Punkt unterscheidet, daß die Daten [X]
beliebige Daten von [C1], [D1] und [E1] darstellen, obwohl das
Muster des zweiten Kommunikationsverfahrens formal identisch
mit dem Muster des zweiten Kommunikationsverfahrens ist. Gemäß
dem zweiten Kommunikationsverfahren werden bei den Nebenein
heiten 1, 2 mit den dynamischen Daten [A1], [B1], welche ein
häufiges Abtasten erfordern, zwei Kommunikationen für jeden
Kommunikationszyklus T0 ausgeführt. Hingegen wird bei den Ne
beneinheiten 3, 4, 5 für die statischen Daten niedriger Priorität
abwechselnd eine Kommunikation für jeden Kommunikations
zyklus T0 ausgeführt.
Gemäß dem zweiten Kommunikationsverfahren werden die dynami
schen Daten [A1], [B1] der Haupteinheit 10 jeweils bei jedem
Kommunikationszyklus 3T zugeführt, während die statischen Da
ten [C1], [D1], [E1] der Nebeneinheiten 3, 4, 5 der Hauptein
heit 10 jeweils bei jedem Kommunikationszyklus 18T zugeführt
werden. Das heißt, ohne Ändern des Kommunikationsgegenstandes
und des Kommunikationszyklus bei Erfassen der Fahrzeugkollisi
on können die Informationen hoher Priorität über die Insassen
position bei jedem kurzen Zyklus 3T gesammelt werden, während
die anderen Informationen niedriger Priorität bei jedem langen
Zyklus 18T, das heißt, sechsmal so lang wie der kurze Zyklus
3T, gesammelt werden.
Bei dem oben erwähnten ersten und zweiten Kommunikationsver
fahren erfolgt eine Ausführung zum zweimaligen Antworten der
dynamischen Daten bei jedem Kommunikationszyklus. Nachfolgend
wird das dritte Kommunikationsverfahren zum einmaligen Antwor
ten der dynamischen Daten bei jeden Kommunikationszyklus be
schrieben.
Fig. 8 ist ein Impulsdiagramm, welches das dritte Verfahren
zur normalen Kommunikation der Haupteinheit 10 mit den Neben
einheiten 1-5 darstellt.
Die Haupteinheit 10 liefert gleichzeitig den Befehl zum Anfor
dern der Nebendaten 1 zu den Nebeneinheiten 1-5 bei einem Kom
munikationszyklus T0' (= 4.T). Der Befehl ist identisch mit einem
Befehl, bei welchem die Adressen der Nebeneinheiten 3-5
mit den statischen Daten lediglich in Reihenfolge bestimmt
sind. Daher ist der Befehl aus drei Arten von Befehlen zusam
mengesetzt: (1) [(S3)CMD]; (2) [(S4)CMD]; (3) [(S5)CMD]. Diese
Befehle werden nacheinander sämtlichen Nebeneinheiten 1-5 (in
der Reihenfolge (1) → (2) → (3) → (1) . . .) zugeführt.
Bei Empfang des Befehls antwortet die Nebeneinheit 1 die dyna
mischen Daten [A1] zu der Haupteinheit 10 in jeweiligen Momen
ten, zu welchen eine Zeit T1 (= T) und T4 (= 4T) ab Auftreten
des Befehls abgelaufen ist, obwohl keine Adresse durch den Be
fehl bestimmt ist. Das heißt, die Nebeneinheit 1 antwortet die
dynamischen Daten [A1] einmal in Intervallen des Kommunikati
onszyklus T0'. In diesen dynamischen Daten [A1] werden die
letzten Informationen über die Position des Insassen auf dem
Fahrersitz und die Fehlfunktionen bei jedem Punkt der Übertra
gung gespeichert.
In ähnlicher Weise antwortet die Nebeneinheit 2 bei Empfang
des Befehls die dynamischen Daten [B1] zu der Haupteinheit 10
in jeweiligen Momenten, zu welchen eine Zeit T2 (= 2T) ab Auf
treten des Befehls abgelaufen ist, obwohl keine Adresse durch
den Befehl bestimmt ist. Das heißt, die Nebeneinheit 2 antwor
tet die dynamischen Daten [B1] einmal in Intervallen des Kom
munikationszyklus T0'. In diesen dynamischen Daten werden die
letzten Informationen über die Position des Insassen auf dem
Beifahrersitz und Fehlfunktionen bei jedem Übertragungspunkt
gespeichert.
Hingegen antwortet die Nebeneinheit 3 bei Empfang des Befehls
(1) [(S3)CMD] die statischen Daten [C1] zu der Haupteinheit 10
in einem Moment, in welchem eine Zeit T3 (= 3T) ab Auftreten
des Befehls abgelaufen ist. In diesen statischen Daten [C1]
werden die letzten Informationen über das Gewicht des Insassen
auf dem Beifahrersitz und die Fehlfunktion an einem Übertra
gungspunkt gespeichert. Es sei darauf hingewiesen, daß, obwohl
die Nebeneinheiten 4, 5 gleichzeitig den Befehl (1) zu einer
Zeit empfangen, die Einheiten 4, 5 nicht antworten, da keine
Adressen durch den Befehl bestimmt sind.
Ferner antwortet die Nebeneinheit 4 bei Empfang des Befehls
(2) [(S4)CMD] bei einem Kommunikationszyklus die statischen
Daten [D1] in einem Moment zu der Haupteinheit 10, in welchem
eine Zeit T3 ab Auftreten des Befehls abgelaufen ist. In die
sen statischen Daten [D1] werden die letzten Daten über ein
Vorhandensein und die Richtung des Kindersitzes bei einem
Übertragungspunkt gespeichert. Es sei darauf hingewiesen, daß,
obwohl die Nebeneinheiten 3, 5 gleichzeitig den Befehl (2) zu
einer Zeit empfangen, die Einheiten 3, 5 nicht antworten, da
keine Adressen durch den Befehl bestimmt sind.
Ferner antwortet die Nebeneinheit 5 bei Empfang des Befehls
(2) [(S5)CMD] bei einem Kommunikationszyklus die statischen
Daten [E1] in einem Moment zu der Haupteinheit 10, in welchem
eine Zeit T3 ab Auftreten des Befehls abgelaufen ist. In die
sen statischen Daten [E1] werden die letzten Daten über die
Auswahl des sich in Betrieb oder außer Betrieb befindlichen
Airbags 12 auf der Beifahrerseite und die Fehlfunktion der
Einheit bei einem Übertragungspunkt gespeichert. Es sei darauf
hingewiesen, daß, obwohl die Nebeneinheiten 3, 4 gleichzeitig
den Befehl (3) zu einer Zeit empfangen, die Einheiten 3, 4
nicht antworten, da keine Adressen durch den Befehl bestimmt
sind.
Wenn das oben erwähnte dritte Kommunikationsverfahren ausge
führt wird, erscheinen Daten [(S3)CMD], [A1], [B1], [C1],
[(S4)CMD], [A1], [B1], [D1], [(S5)CMD], [A1], [B1], [E1],
[(S3)CMD] . . . in Reihenfolge auf der Kommunikationsleitung 13.
Gemäß dem oben erwähnten Ausdruck des ersten Kommunikations
verfahrens wird das dritte Kommunikationsverfahren durch das
Muster [CMD], [A], [B], [X], [CMD] . . . in Reihenfolge zusam
mengefaßt. Hierbei bezeichnet [X] beliebige Daten von [C1],
[D1] und [E1]. Gemäß dem dritten Kommunikationsverfahren wer
den bei den Nebeneinheiten 1, 2 mit den dynamischen Daten,
welche ein häufiges Abtasten erfordern, eine Kommunikation für
jeden Kommunikationszyklus T0 ausgeführt. Hingegen wird bei
den Nebeneinheiten 3, 4, 5 für die statischen Daten niedriger
Priorität abwechselnd eine Kommunikation für jeden Kommunika
tionszyklus T0 ausgeführt.
Gemäß dem dritten Kommunikationsverfahren werden die dynami
schen Daten [A1], [B1] der Nebeneinheiten 1, 2 der Hauptein
heit 10 jeweils bei jedem Kommunikationszyklus 4T zugeführt,
während die statischen Daten [C1], [D1], [E1] der Nebeneinhei
ten 3, 4, 5 der Haupteinheit 10 jeweils bei jedem Kommunikati
onszyklus 12T zugeführt werden. Das heißt, ohne Ändern des
Kommunikationsgegenstandes und des Kommunikationszyklus bei
Erfassen der Fahrzeugkollision können die Informationen hoher
Priorität über die Insassenposition bei jedem kurzen Zyklus 4T
gesammelt werden, während die anderen Informationen niedriger
Priorität bei jedem langen Zyklus 12T, das heißt, viermal so
lang wie der kurze Zyklus 3T, gesammelt werden.
Nachfolgend wird das Kommunikationsverfahren im Falle eines
Änderns der Anzahl der Nebeneinheiten mit den dynamischen Daten
und der Häufigkeit der Kommunikationen der dynamischen Da
ten bei jedem Kommunikationszyklus beschrieben.
Vorausgesetzt, daß nur eine Nebeneinheit mit dynamischen Daten
(S3, [A]) bei der normalen Kommunikation zwischen der Haupt
einheit und den fünf Nebeneinheiten existiert, und daß ferner
eine Ausführung der Kommunikation mit der Nebeneinheit mit den
dynamischen Daten einmalig für jeden Kommunikationszyklus er
folgt, während die Kommunikation mit den anderen Nebeneinhei
ten mit den statischen Daten in Folge für jeden Kommunikati
onszyklus ausgeführt wird, so werden die Kommunikationsschrit
te durch das Muster [CMD], [A], [X], [CMD] . . . in Reihenfolge
ausgedrückt. Hierbei bezeichnen die Daten [X] beliebige der
Daten [B], [C], [D] und [E]. In diesem Fall ist der Zyklus für
das Sammeln der dynamischen Daten [A] gleich 3T, während der
Zyklus für das Sammeln der statischen Daten [B], [C], [D] und
[E] 12T beträgt. Daher können, auch in diesem Fall, ohne Än
dern des Kommunikationsgegenstandes und des Kommunikationszy
klus bei Erfassen der Fahrzeugkollision die Informationen ho
her Priorität über die Insassenposition bei jedem kurzen Zy
klus 3T gesammelt werden, während die anderen Informationen
niedriger Priorität bei jedem langen Zyklus 12T gesammelt wer
den.
Vorausgesetzt, daß nur eine Nebeneinheit mit dynamischen Daten
(S3, [A]) bei der normalen Kommunikation zwischen der Haupt
einheit und den fünf Nebeneinheiten existiert, und daß ferner
eine Ausführung der Kommunikation mit der Nebeneinheit mit den
dynamischen Daten zweimalig für jeden Kommunikationszyklus er
folgt, während die Kommunikation mit den anderen Nebeneinhei
ten mit den statischen Daten in Folge für jeden Kommunikati
onszyklus ausgeführt wird, so werden die Kommunikationsschrit
te durch das Muster [CMD], [A], [X], [A], [CMD] . . . in Reihenfolge
ausgedrückt. Hierbei bezeichnen die Daten [X] beliebige
der Daten [B], [C], [D] und [E]. In diesem Fall ist der Zyklus
für das Sammeln der dynamischen Daten [A] gleich 2T, während
der Zyklus für das Sammeln der statischen Daten [B], [C], [D]
und [E] 16T beträgt. Daher können, auch in diesem Fall, ohne
Ändern des Kommunikationsgegenstandes und des Kommunikations
zyklus bei Erfassen der Fahrzeugkollision die Informationen
hoher Priorität über die Insassenposition bei jedem kurzen Zy
klus 2T gesammelt werden, während die anderen Informationen
niedriger Priorität bei jedem langen Zyklus 16T gesammelt wer
den.
Vorausgesetzt, daß drei Nebeneinheiten mit dynamischen Daten
(S3 [A]; [B] S5 [C]) bei der normalen Kommunikation zwischen
der Haupteinheit und den fünf Nebeneinheiten existieren, und
daß ferner eine Ausführung der Kommunikation mit der Nebenein
heit mit den dynamischen Daten einmalig für jeden Kommunikati
onszyklus erfolgt, während die Kommunikation mit den anderen
Nebeneinheiten mit den statischen Daten in Folge für jeden
Kommunikationszyklus ausgeführt wird, so werden die Kommunika
tionsschritte durch das Muster [CMD], [A], [B], [C], [X],
[CMD] . . . in Reihenfolge ausgedrückt. Hierbei bezeichnen die
Daten [X] entweder die Daten [B] oder [C]. In diesem Fall ist
der Zyklus für das Sammeln der dynamischen Daten [A], [B] und
[C] gleich 5T, während der Zyklus für das Sammeln der stati
schen Daten [D] und [E] 10T beträgt. Daher können, auch in
diesem Fall, ohne Ändern des Kommunikationsgegenstandes und
des Kommunikationszyklus bei Erfassen der Fahrzeugkollision
die Informationen hoher Priorität über die Insassenposition
bei jedem kurzen Zyklus 5T gesammelt werden, während die ande
ren Informationen niedriger Priorität bei jedem langen Zyklus
10T gesammelt werden.
Vorausgesetzt, daß drei Nebeneinheiten mit dynamischen Daten
(S3 [A]; [B] S5 [C]) bei der normalen Kommunikation zwischen
der Haupteinheit und den fünf Nebeneinheiten existieren, und
daß ferner eine Ausführung der Kommunikation mit der Nebenein
heit mit den dynamischen Daten zweimalig für jeden Kommunika
tionszyklus erfolgt, während die Kommunikation mit den anderen
Nebeneinheiten mit den statischen Daten in Folge für jeden
Kommunikationszyklus ausgeführt wird, so werden die Kommunika
tionsschritte durch das Muster [CMD], [A], [B], [C], [X], [A],
[B], [C], [CMD] . . . in Reihenfolge ausgedrückt. Hierbei be
zeichnen die Daten [X] entweder die Daten [D] oder [E]. In
diesem Fall ist der Zyklus für das Sammeln der dynamischen Da
ten [A], [B] und [C] gleich 4T, während der Zyklus für das
Sammeln der statischen Daten [D] und [E] 16T beträgt. Daher
können, auch in diesem Fall, ohne Ändern des Kommunikationsge
genstandes und des Kommunikationszyklus bei Erfassen der Fahr
zeugkollision die Informationen hoher Priorität über die In
sassenposition bei jedem kurzen Zyklus 4T gesammelt werden,
während die anderen Informationen niedriger Priorität bei je
dem langen Zyklus 16T.
Da die Spezifikation und die Leistung der Nebeneinheiten 1-5
für jedes Fahrzeug voneinander verschieden sind, ist es not
wendig, deren fehlerhafte Anbringung an dem Fahrzeug bei Ab
schluß der ID-Prüfung der Nebeneinheiten 1-5 zu verhindern.
Nachfolgend werden die Kommunikationsschritte bei dieser ID-
Prüfung beschrieben.
Wie oben erwähnt, werden bei den Nebeneinheiten 1-5 jeweils ID
(Nummern) eingerichtet, welche ebenfalls jeweils in den Speichern
1c-5c wie die Nebendaten 2 gespeichert werden. Auch im
Speicher 10d der Haupteinheit 10 werden ID (Nummern) der Ne
beneinheiten 1-5 gespeichert, welche an einem Fahrzeug, das
mit der Einheit 10 ausgestattet ist, angebracht werden können.
Bei der Kommunikation mit den Nebeneinheiten 1-5 vergleicht
die Haupteinheit 10 entsprechende ID (Nummern) der eingebauten
Nebeneinheiten 1-5 mit ID (Nummern) auf dem Speicher. Nachfol
gend beurteilt die Haupteinheit 10, wenn mindestens eine un
passende Nebeneinheit existiert, daß diese identisch mit einer
fehlerhaft angebrachten Nebeneinheit ist.
In Betrieb überträgt die Haupteinheit die Befehle: (1)
[(A2)CMD], (2) [(B2)CMD], (3) [(C2)CMD], (4) [(D2)CMD], (5)
[(E2)CMD] zu den entsprechenden Haupteinheiten 1-5 in der Rei
henfolge (1) → (2) → (3) → (4) → (5) → (1). Nachfolgend beantwortet
jede der Nebeneinheiten 1-5, in Reaktion auf die Befehle von
der Haupteinheit 10, die Nebendaten 2, welche die eigene
Adresse und ID davon enthalten.
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, welches das Airbagentfaltungs-
Steuerprogramm, das von der Haupteinheit 10 ausgeführt wird,
darstellt. Unter Bezugnahme auf dieses Flußdiagramm wird die
Entfaltungssteuerung dieses Ausführungsbeispiels nachfolgend
beschrieben.
Wenn der Zündschalter 14 geschlossen ist (EIN), beginnt der
Mikrorechner 10a der Haupteinheit 10 das Steuerprogramm auszu
führen. In Schritt S1 erfolgt eine Ausführung zum Kommunizie
ren mit den Nebeneinheiten 1-5 gemäß den oben erwähnten ID-
Prüfungsschritten, um dadurch das fehlerhafte Anbringen der
Nebeneinheiten 1-5 zu erfassen. In Schritt S2 geht die Routi
ne, wenn beurteilt wurde, daß die ID-Codes der Nebeneinheiten
1-5 nicht mit den im Speicher 10c gespeicherten ID-Codes übereinstimmen
oder wenn keine Reaktion der Nebendaten 2 von den
Nebeneinheiten 1-5 existiert, zu Schritt S3 über, wo eine War
nung erzeugt wird, um die Entfaltungssteuerung bei einer Beur
teilung des Vorhandenseins eines Fehlers abzuschließen.
Tritt bei der ID-Prüfung kein Fehler auf, so geht die Routine
zu Schritt S4 über, um die oben erwähnte normale Kommunikation
zwischen den Nebeneinheiten 1-5 zu beginnen, um die Informa
tionen über die Airbagentfaltungs-Steuerung zu sammeln. In
Schritt S5 wird auf der Grundlage der durch den G-Sensor 10b
erfaßten Fahrzeugverzögerung beurteilt, ob die Fahrzeugkolli
sion aufgetreten ist. Ist die Beurteilung in Schritt S5 JA
(Auftreten einer Kollision), so geht die Routine zu Schritt S6
über. Es sei darauf hingewiesen, daß zur Beurteilung der Fahr
zeugkollision eine Vielzahl von Beurteilungsverfahren, welche
aus zahlreichen Dokumenten bekannt sind, existiert, weshalb
deren Beschreibungen in dieser Beschreibung ausgelassen wer
den. In Schritt S6 erfolgt eine Ausführung der Bestimmung der
Entfaltungsbedingungen, wie zum Beispiel Fülldrücke und Füll
geschwindigkeiten der Airbags 11, 12 auf der Grundlage sowohl
von dynamischen als auch statischen Daten, welche durch die
Nebeneinheiten 1-5 erhalten werden. Nachfolgend werden die
Airbags 11, 12 im nächsten Schritt S7 durch die Treiberschal
tungen 10e, 10f in Übereinstimmung mit den so bestimmten Ent
faltungsbedingungen entfaltet.
In dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel bilden die Steuer
einheit zur Erfassung der Insassenposition 1 (auf der Fahrer
sitzseite) (das heißt, Nebeneinheit 1), die Steuereinheit zur
Erfassung der Insassenposition 2 (auf der Beifahrersitzseite)
(das heißt, Nebeneinheit 2), die Steuereinheit zur Gewichtser
fassung 3 (Beifahrersitzseite) (das heißt, Nebeneinheit 3),
die Steuereinheit zur Erfassung des Kindersitzes 4 (das heißt,
Nebeneinheit 4) und die Steuereinheit zur Airbag-
Betriebsauswahl 5 (Beifahrersitzseite) (das heißt, Nebenein
heit 5) die Anschlußeinheiten der Erfindung. Die Airbag-
Steuereinheit 10 (Haupteinheit 10) bildet die Zentralsteuer
einheit der Erfindung, während die Airbags 11, 12 die Insas
sen-Schutzeinheit der Erfindung bilden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, da die Insas
sen-Schutzvorrichtung die Kommunikation mit den Anschlußein
heiten, welche die Informationen hoher Priorität in Interval
len des vorbestimmten Zyklus erfaßt, und die Kommunikation mit
den Anschlußeinheiten, welche die Informationen niedriger
Priorität in Folge in Intervallen des vorbestimmten Zyklus er
faßt, ausführt, die verschiedenen Informationen angemessen in
geeigneten Intervallen entsprechend der Priorität der Informa
tionen ohne Ändern des Kommunikationsverfahrens mit den mehre
ren Anschlußeinheiten vor und nach der Fahrzeugkollision zu
sammeln.
Genauer ist es möglich, da die Insassen-Schutzvorrichtung so
wohl den Fülldruck als auch die Füllgeschwindigkeit jedes Air
bags auf der Grundlage der Informationen über die Insassenpo
sition vor und nach der Fahrzeugkollision bestimmt, den Insas
sen sicher zu schützen.
Ferner ist es gemäß der Erfindung möglich, da die Insassen-
Schutzvorrichtung die Kommunikation mit der Anschlußeinheit
mit den Informationen hoher Priorität mehrere Male für jedes
Intervall des vorbestimmten Zyklus ausführt, die Informationen
hoher Priorität bei weiteren kurzen Zyklen zu sammeln.
Der vollständige Inhalt der japanischen Patentanmeldung P10-
369675 (eingereicht am 25. Dezember 1998) ist hierin durch
Verweis enthalten.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung eine Insas
sen-Schutzvorrichtung für ein Fahrzeug, welche eine Zentral
steuereinheit umfaßt. Die Zentralsteuereinheit kummuniziert
mit einer Vielzahl von Anschlußeinheiten über eine einzige
Kommunikationsleitung in Intervallen eines vorbestimmten Zy
klus, um die mehreren Informationen zu sammeln. Die Zentral
steuereinheit bestimmt ferner die Betätigungsbedingung einer
Insassen-Schutzeinheit und steuert die Betätigung einer Insas
sen-Schutzeinheit. Die Zentralsteuereinheit führt die Kommuni
kation mit Nebeneinheiten 1, 2 aus, welche die Informationen
von hoher Priorität in Intervallen eines vorbestimmten Zyklus
T0 erfassen, und führt ferner die Kommunikation mit Nebenein
heiten 3, 4 aus, welche weitere Informationen von niedriger
Priorität nacheinander in Intervallen des vorbestimmten Zyklus
T0 erfassen. Folglich kann, ohne Ändern des Kommunikationsver
fahrens mittels der mehreren Anschlußeinheiten vor und nach
der Fahrzeugkollision, die Vorrichtung die Informationen von
hoher Priorität in kurzen Intervallen und die Informationen
von niedriger Priorität in langen Intervallen sammeln.
Obwohl die Erfindung oben unter Bezugnahme auf ein Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfin
dung nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel be
schränkt. Abwandlungen und Änderungen der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele kommen Fachleuten auf diesem Gebiet im
Lichte der obigen Offenbarung in den Sinn.
Der Umfang der Erfindung ist unter Bezugnahme auf die folgen
den Ansprüche definiert.
Claims (5)
1. Insassen-Schutzvorrichtung für ein Fahrzeug, umfassend:
eine Insassen-Schutzeinheit, welche in der Nähe eines In sassens des Fahrzeugs angeordnet ist und den Insassen schützt;
eine Vielzahl von Anschlußeinheiten (1, 2, 3, 4, 5), wel che in dem Fahrzeug angeordnet sind und eine Vielzahl von Informationen bezüglich des Insassens und einer Beladung des Fahrzeugsitzes erfassen; und
eine Zentralsteuereinheit (10), welche mit den Anschluß einheiten (1, 2, 3, 4, 5) durch eine einzige Kommunikati onsleitung (13) in Intervallen eines vorbestimmten Zyklus kommuniziert, um die Vielzahl von Informationen zu sam meln, und welche die Betätigungsbedingung der Insassen- Schutzeinheit bestimmt und ferner die Betätigung der In sassen-Schutzeinheit steuert;
wobei die Zentralsteuereinheit (10) die Kommunikation mit mindestens einer Anschlußeinheit (1, 2) ausführt, welche Informationen von hoher Priorität bei jedem Intervall des vorbestimmten Zyklus erfaßt, und ferner die Kommunikation mit den anderen Anschlußeinheiten (3, 4, 5) ausführt, wel che andere Informationen von niedriger Priorität derart sequentiell erfassen, dass die Kommunikation mit einer an deren, Informationen von niedriger Priorität erfassenden Anschlusseinheit als bei einem direkt benachbarten Inter vall stattfindet.
eine Insassen-Schutzeinheit, welche in der Nähe eines In sassens des Fahrzeugs angeordnet ist und den Insassen schützt;
eine Vielzahl von Anschlußeinheiten (1, 2, 3, 4, 5), wel che in dem Fahrzeug angeordnet sind und eine Vielzahl von Informationen bezüglich des Insassens und einer Beladung des Fahrzeugsitzes erfassen; und
eine Zentralsteuereinheit (10), welche mit den Anschluß einheiten (1, 2, 3, 4, 5) durch eine einzige Kommunikati onsleitung (13) in Intervallen eines vorbestimmten Zyklus kommuniziert, um die Vielzahl von Informationen zu sam meln, und welche die Betätigungsbedingung der Insassen- Schutzeinheit bestimmt und ferner die Betätigung der In sassen-Schutzeinheit steuert;
wobei die Zentralsteuereinheit (10) die Kommunikation mit mindestens einer Anschlußeinheit (1, 2) ausführt, welche Informationen von hoher Priorität bei jedem Intervall des vorbestimmten Zyklus erfaßt, und ferner die Kommunikation mit den anderen Anschlußeinheiten (3, 4, 5) ausführt, wel che andere Informationen von niedriger Priorität derart sequentiell erfassen, dass die Kommunikation mit einer an deren, Informationen von niedriger Priorität erfassenden Anschlusseinheit als bei einem direkt benachbarten Inter vall stattfindet.
2. Insassen-Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Zen
tralsteuereinheit (10) die Kommunikation mit der Anschluß
einheit (1, 2) mit den Informationen von hoher Priorität
mehrmals für jedes Intervall des vorbestimmten Zyklus aus
führt.
3. Insassen-Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei
die Insassen-Schutzeinheit einen Airbag (11, 12) umfaßt,
welcher in Übereinstimmung mit der Betätigungsbedingung
der Insassen-Schutzeinheit zu entfalten ist, und wobei die
Informationen von hoher Priorität Informationen über die
Insassenposition umfassen, während die Zentralsteuerein
heit (10) sowohl einen Fülldruck als auch eine Entfal
tungsgeschwindigkeit des Airbags (11, 12) auf der Grundla
ge der Informationen über die Insassenposition bestimmt.
4. Insassen-Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei
die Insassen-Schutzeinheit einen Airbag (11, 12) umfaßt,
welcher in Übereinstimmung mit der Betätigungsbedingung
der Insassen-Schutzeinheit zu entfalten ist, und wobei die
Informationen von niedriger Priorität mindestens eine der
Informationen über das Vorhandensein eines sitzenden In
sassens, das Vorhandensein eines durch einen Sicherheits
gurt gesicherten Insassens und das Vorhandensein eines
Kindersitzes umfaßt, während die Zentralsteuereinheit (10)
auf der Grundlage einer der Informationen bestimmt, ob der
Airbag (11, 12) entfaltet bzw. nicht entfaltet wird.
5. Insassen-Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei
die Insassen-Schutzeinheit einen Airbag (11, 12) umfaßt,
welcher in Übereinstimmung mit der Betätigungsbedingung
der Insassen-Schutzeinheit zu entfalten ist, und wobei die
Informationen von niedriger Priorität Informationen über
das Vorhandensein eines sitzenden Insassens, das Vorhan
densein eines durch einen Sicherheitsgurt gesicherten In
sassens und das Vorhandensein eines Kindersitzes enthal
ten, während die Zentralsteuereinheit (10) auf der Grund
lage dieser Informationen bestimmt, ob der Airbag (11, 12)
entfaltet bzw. nicht entfaltet wird.
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---|---|---|---|
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