DE2008276A1 - Einheit zur Umgebungsregelung von Tieren - Google Patents

Einheit zur Umgebungsregelung von Tieren

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DE2008276A1 DE19702008276 DE2008276A DE2008276A1 DE 2008276 A1 DE2008276 A1 DE 2008276A1 DE 19702008276 DE19702008276 DE 19702008276 DE 2008276 A DE2008276 A DE 2008276A DE 2008276 A1 DE2008276 A1 DE 2008276A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
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    • A01K1/031Cages for laboratory animals; Cages for measuring metabolism of animals

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gehäuseeinheit zur Umgebungsregelung für Laboratoriums- und Forschungszwecke, insbesondere eine Einheit zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmbaren, zur Unterbringung, Behandlung und Aufzucht von Tieren geeigneten Umgebung.
Die bisher für kleinere oder größere Mengen von Versuchstieren verwendeten Gehäuseeinheiten besaßen unvermeidlich ihnen eigene Nachteile, wie schlechte Raumausnutzung, Beschränkungen in der Behandlung bestimmter Tiere und Schwierigkeiten bei der Sicherung pathogenfreier (oder virusbestimmter) Umweltbedingungen. Insbesondere war die Nutzbarmachung von in Absperrung gehaltenen Tieren, insbesondere von pathogenfreien, virusbehafteten und unter großer Beanspruchung stehenden Tieren, eine schwierige und zeitraubende Aufgabe. So wurden z.B. bestimmte Tiere völlig isoliert gehalten, in zylinderartigen Isolierbehältern oder in den üblichen handschuhkastenartigen Isolierboxen. In der Praxis haben sich jedoch solche Isolierbehälter stets als ungünstig erwiesen, da sie dem Betreuungspersonal gewisse Beschränkungen in der Handhabung auferlegen, nicht beweglich sind und gegenseitige Ansteckungen verursachen.
Man hat daher vorgeschlagen, eine Art von behelfsmäßiger Umgebungsregelung unter Benutzung von filtergeschützten Käfigen anzuwenden, um bestimmte Tiere zu halten, und fließbandartige Arbeitstische zur Behandlung, Auswechslung, Fütterung und Untersuchung dieser Tiere zu verwenden. Diesem Vorschlag gegenüber besteht jedoch eine gewisse Zurückhaltung. Erstens führt die Benutzung von Filterschutzvorrichtungen, wie Filterkappen, für Käfige zu einem höheren Arbeitsaufwand, denn die Filterkappe muss teilweise entfernt werden, wenn das Tier gefüttert oder getränkt werden soll, sie muss sogar vollständig entfernt werden, wenn das Tier untersucht werden soll. Das bedeutet auch, dass zum Schutz gegen Übertragung von Ansteckungen das Käfiggestell und/oder der Käfig bei jedem der oben genannten Arbeitsgänge zum Arbeitstisch getragen werden muss. Zweitens ist es, ohne Rücksicht auf die Anzahl der bei einem Experiment verwendeten Tiere notwendig, einen fließbandartigen Arbeitstisch für jeden bestimmte Tiere enthaltenden Raum vorzusehen. Schließlich ist dieses System auch ungeeignet, um Tiere zu schützen, die sehr anfällig für Infektionen sind, das sind insbesondere solche Tiere, deren körpereigene Abwehrkräfte geschwächt sind. Bisher war es stets notwendig, solche Tiere in einer vollständigen Isolation zu halten, z.B. in den bereits erwähnten keimfreien Isolierboxen u. dgl.
Dementsprechend besteht ein dringender Bedarf an einer zur Umgebungsregelung für Tiere bestimmter Art geeigneten Einrichtung, die nicht mit den Fehlern und Nachteilen der bisher bekannten Einrichtungen behaftet ist.
Es ist deshalb die Hauptaufgabe der Erfindung, eine vollständige Einheit zur Umgebungsregelung für Tiere bestimmter Art zu schaffen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, die großen Nachteile der aus dem Stande der Technik bekannten Einrichtungen zu beseitigen und eine Einrichtung zur Verhütung der gegenseitigen Ansteckungen von Tieren bestimmter Art, z.B. pathogenfreier, virusbehafteter oder sehr infektionsanfälliger Tiere, zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe ist es, eine bewegliche Einheit zur Isolierung bestimmter Tiere zu schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es auch noch, eine Einheit zur Haltung von Tieren unter bestimmten Bedingungen zu schaffen, die darüber hinaus eine bequeme Behandlung, Auswechslung, Fütterung und Untersuchung dieser Tiere erlaubt.
Die oben genannten und andere Aufgaben der Erfindung werden dadurch gelöst, dass eine Gehäuseeinheit zur Unterbringung und Haltung abgesonderter Tiere unter kontrollierbaren Umweltbedingungen geschaffen wird, die einen geregelten, gleichmäßigen laminaren Luftstrom zur Isolierung der Tiere von unkontrollierten Umweltbedingungen und zur Verhinderung der gegenseitigen Ansteckung der abgesonderten Tiere vorsieht. Wie der Name schon sagt, ist die Gehäuseeinheit in der Lage, eine vorbestimmte, geregelte Umgebung zu schaffen, was die Möglichkeit gibt, die besagten Tiere unterzubringen, zu füttern, zu behandeln und untersuchen zu können, wobei die Gefahr der gegenseitigen Ansteckung auf ein Minimum herabgesetzt wird. Für diesen Zweck wird ein verstellbares Regal oder ein Regalgestell, das zur Aufnahme der Tierkäfige, -borde, -körbe und ähnlicher, zur Tierabsonderung dienender Mittel geeignet ist, in eine offene Seite der Gehäuseeinheit eingesetzt und ein regelmäßiger laminarer Luftstrom durch die einzelnen Tierkäfige gelenkt. Um die gegenseitige Ansteckung auf ein Minimum herabzusetzen, sind Trennwände zur Abtrennung der einzelnen Käfige untereinander vorgesehen.
Jede Gehäuseeinheit enthält mindestens eine, meistens jedoch zwei oder mehrere offene Seiten, in die Regale eingebaut werden. Auf diese Weise ist es möglich, eine verhältnismäßig große Anzahl von Versuchstieren gleichen Umweltbedingungen auszusetzen. Es ist z.B. möglich, virusbehaftete Tiere in enger Nachbarschaft mit pathogenfreien Tieren isoliert zu halten, um ihre Reaktionen zu vergleichen.
Darüber hinaus können mit unterschiedlichen Viren behaftete Versuchstiere ohne Gefahr gegenseitiger Ansteckung in enger Nachbarschaft untergebracht und verglichen werden. Die Gehäuseeinheit kann überdies beweglich sein und ein komplettes System für laminare Luftströmung besitzen und über eingebaute Tierbehälter verfügen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
Figur 1 zeigt eine aufrechte Vorderansicht der erfindungsgemäßen Gehäuseeinheit mit verstellbarem Regalgestell und Laufrollen. Die mit den Regalen verbundenen Tröge dienen hier nur der Veranschaulichung.
Figur 2 zeigt eine horizontale Teilansicht der erfindungsgemäßen Gehäuseeinheit entsprechend einem Schnitt in der Ebene der Linien 2-2 der Figur 1.
Figur 3 zeigt eine Längsteilansicht einer erfindungsgemäßen Gehäuseeinheit entsprechend einem Schnitt in der Ebene der Linien 3-3 der Figur 1.
Die Zeichnungen zeigen die Gehäuseeinheit 10 mit den offenen Seiten 12 und 14, die dazu geeignet sind, einen gleichmäßigen Strom laminarer Luft nach außen zu leiten. Die gezeigte Gehäuseeinheit kann bei Bedarf mit einer offenen Seite oder auch mit mehreren offenen Seiten zur Unterbringung von Tieren versehen werden.
Die Gehäuseeinheit 10 hat eine Stützvorrichtung 16, die Einfassungen 18 und 20 um jede offene Seite bildet. Die Stützvorrichtung 16 ist vorzugsweise von ausreichender Festigkeit und besteht aus einem Material, das den vorgesehenen Gewichtsbelastungen standhält und der Abtragung und Korrosion widersteht, der es normalerweise ausgesetzt sein würde. Für diesen Zweck ist ein rostfreier Stahl oder ein anderes
Metall geeignet, doch kann auch ein geeigneter Kunststoff oder ein organisches Harz verwendet werden.
Eine optimale Anzahl von Tierbehältern 22, z.B. von Trögen oder Käfigen, und dementsprechend Tieren kann in dieser Einheit unter wirksamer Ausnutzung des vorhandenen Raums und unter Einbeziehung der vorgewählten Luftdurchsatzmenge und -charakteristik untergebracht werden. Es ist verständlich, dass die Aufnahmekapazität der einzelnen für die Aufnahme der Tiere vorgesehenen Käfige, Tröge oder anderer Behälter nicht begrenzt ist und in Abhängigkeit von den Bedingungen und der Geschwindigkeit der Luftzirkulation durch die Einheit verschieden ist.
Wie in Figur 1 dargestellt, wird die Luft durch ein mit der Stützvorrichtung 16 verbundenes Versorgungssystem für gefilterte Luft 24 in die Gehäuseeinheit geleitet. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Versorgungssystem für gefilterte Luft in die Gehäuseeinheit eingebaut. Das System umfasst einen Grobfilterlufteinlass 26 und Gebläse 28, die darüber in Stromrichtung angeordnet sind. Die Gebläse besitzen im allgemeinen eine ausreichende Kapazität, um einen Luftstrom von einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 60 bis 120 Fuß pro Minute zu erzeugen, wie er um ein vollbeladenes Regal gemessen wurde. Der Grobfilterlufteinlass ist ein perforiertes Vorfilter. Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung zu ihrer Komplettierung auch einen geeigneten Temperaturregler hat, der sowohl ein Heizgerät als auch einen Kühler im Zusammenwirken mit den Gebläsen umfasst, um eine Umgebungsregelung zu erreichen.
Um den von den Gebläsen 28 erzeugten Luftstrom zu regeln und Mikroorganismen und ähnliches gemeinsam mit Staubteilchen aus dem Luftstrom zu entfernen, wird ein spezielles Hochleistungsluftfilter 30 - als HEPA-Filter bezeichnet - verwendet. Es soll hier bemerkt werden, dass ein HEPA-Filter im allgemeinen ausreicht, um einen Luftstrom von ihm innewohnenden Verunreinigungen physikalischer und biologischer Art zu reinigen, so dass ein keimfreier Luftstrom erzeugt wird. Es handelt sich hier um ein HEPA-Filter gerippter Art, das in der Lage ist, Staubteilchen, die größer als etwa 0,3 Mikron sind, zu entfernen. Die Gehäuseeinheit 10 ist mit einem Spiralmanometer 32 ausgestattet, um die Beladung des HEPA-Filters 30 zu bestimmen und anzuzeigen, wann dieses Filter ausgewechselt werden muss.
Die Zeichnung zeigt ein System zur Umwandlung des feingefilterten Luftstroms in einen laminaren Luftstrom und zur Umlenkung dieses laminaren Luftstroms in einen vorbestimmten Weg durch eine offene Seite der Einheit. Das gezeigte System umfasst einen Luftraum 34 zur Verteilung des Luftstroms in die Nähe eines doppelpaarigen Siebes, bestehend aus Innensieben 36 und 38 und Außensieben 40 und 42. Vorzugsweise ist je ein Innensieb und ein Außensieb mit jeder offenen Seite der Einheit verbunden.
Die Außensiebe 40 und 42 sind von den Einfassungen 18 und 20 der Gehäuseeinheit 10 umrahmt und begrenzen die offenen Seiten 12 und 14. Die Siebe sind so eingerichtet, dass sie einen gleichmäßigen laminaren Luftstrom quer durch diese Einfassungen nach außen lenken. Vorzugsweise die Außensiebe können perforiert sein, wobei der größere Teil der Siebfläche fest, ein kleinerer Teil offen ist. Jedes Sieb kann eine offene Fläche von 5-10 % haben, die eine Anzahl gegeneinander versetzter Löcher 44 umfasst, dabei hat jedes Loch einen Durchmesser von etwa 0,05 Zoll. Im allgemeinen haben sich Innen- und Außensiebe aus Aluminium zufriedenstellend bewährt, obwohl auch Siebe aus einem anderen Metall oder Kunststoff an ihre Stelle treten können. Eine brauchbare Siebanordnung besteht aus einem gestanzten Aluminiumsieb mit einer offenen Fläche von 7 1/2 %, einer Type, die etwa 39 Löcher pro Quadratzoll auf einer 11/64 Zoll Fläche besitzt. Anstelle des genannten gestanzten Siebes können auch andere, zur Umwandlung laminarer Ströme geeignete Siebe verwendet werden.
Die Innensiebe 36 und 38 sind im Luftstrom stromaufwärts gegenüber den Außensieben angeordnet. Die Innensiebe sind auch perforierte Siebe von ähnlichem Aufbau wie die Außensiebe. Ein brauchbares Innensieb umfasst ein gestanztes Aluminiumsieb mit einer offenen Fläche von 28 %, das 169 versetzt angeordnete Löcher pro Quadratzoll aufweist, wobei jedes Loch einen Durchmesser von 0,045 Zoll hat. Die Unterteile 46 und 48 der Innensiebe bilden mit den Unterteilen 50 und 52 der Außensiebe einen scharfen Winkel. In der gezeigten Einheit mit zwei offenen Seiten und einem Paar Innen- und Außensiebe, zugeordnet zu jeder Seite, werden die besten Ergebnisse erzielt, wenn die Innensiebe im Mittelpunkt 54 des Luftraumes 34 zusammentreffen und sich scharfwinklig von den Unterteilen 50 und 52 der Außensiebe 40 und 42 abheben.
In der Anwendung dieser zeltähnlichen Anordnung der Innensiebe, die einen zweiten Luftraum 78 bilden, in Verbindung mit den im wesentlichen vertikal angeordneten Außensieben wurde beobachtet, dass ein im wesentlichen gleichmäßiger, laminarer Luftstrom erzeugt und durch jede offene Seite nach außen gelenkt wird.
Es sind auch Mittel vorgesehen, um abzusondernde Tiere in den laminaren Luftstrom einzusetzen. Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, sind Regalböden 56 und 58 horizontal in jeder offenen Seite angebracht. Die Regalböden können verstellbar sein und sind, wie aus der beigefügten Zeichnung ersichtlich ist, durch senkrechte Säulen 4 60, die sich von der Decke bis zum Boden jeder Einfassung erstrecken, gestützt. In einer Abwandlung können z.B. die Regalböden 56 und 58 auch durch in die Außensiebe 40 und 42 eingesetzte Zapfen abgestützt sein. Die Regale können herausnehmbar sein, um ihre Reinigung zu vereinfachen.
Es sind auch Mittel zum Isolieren benachbarter abgetrennter Tiere vorgesehen, um eine gegenseitige Übertragung von Ansteckungen zu verhindern. In den Zeichnungen sind diese Mittel als Trennwände 62 dargestellt, die über jedem Regalboden angeordnet sind. Im allgemeinen ist zumindest ein Paar im wesentlichen parallel abgeteilter Trennwände 64 und 66 senkrecht über einen Regalboden 58 angeordnet und verlaufen parallel zum laminaren Luftstrom von den Einfassungen 18 und 20 nach außen. Die Trennwände sich auch horizontal verstellbar, so dass sie zum Aufnehmen von Tiertrögen oder -käfigen verschiedener Größe und Art geeignet sind, gleichzeitig um diese Käfige vor gegenseitiger Ansteckung von benachbarten und umliegenden Käfigen, insbesondere von schwerer gegenseitiger Ansteckung durch Teilchen, freizuhalten.
Wie bereits vorher erklärt, kann die Einheit voll ergänzt sein. Um einen maximalen Nutzen aus der Gehäuseeinheit 10 zu ziehen, wird die Trägerkonstruktion 16 mit Mitteln versehen, um die Gehäuseeinheit fahrbar zu machen. Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, dass dies durch Laufräder 70 oder federnde Räder, Rollen u. dgl. geschehen kann. Um eine leichte Reinigung der Gehäuseeinheit zu ermöglichen, ist das gesamte Oberteil 74 der Gehäuseeinheit mit Klammern 72 befestigt. Das Oberteil kann somit leicht entfernt werden und erlaubt eine leichte Wartung der HEPA-Filter.
Zur Inbetriebnahme wird das Gebläse 28 durch einen hier nicht gezeigten Schalter eingeschaltet. Die Gebläse 28 saugen Luft durch den Grobfiltereinlass 26 und blasen die Luft durch den speziellen Hochleistungsluftfilter 30 in den Luftraum 34. Der Luftstrom
<NichtLesbar>
34 und wenden den Luftstrom vom HEPA-Filter senkrecht auf die Außensiebe zu. Die Außensiebe liefern die Luft mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit und Richtung als laminaren Strom quer zu den Regalböden 56 und 58 und um die Tröge 34 herum, bevor er aus den Einfassungen 18 und 20 wieder austritt.
Die Regalböden 56 und 58 sind, um gegenseitige Ansteckungen zu verringern, so angeordnet, dass die vertikalen Trennwände 62 bis unter den oberen Rand des auf dem Regalboden 68 befindlichen Tierbehälters 22 reichen. Dadurch wird eine weitgehende Verringerung der Ansteckungsgefahr erreicht. Es ist vorzuziehen, dass sich die vertikalen Trennwände etwa 1 bis 1 1/2 Zoll unter den oberen Rand 76 des Tierbehälters 22 erstrecken.
Im Betrieb der Einheit können Tiere mit einer minimalen Gefahr der gegenseitigen Ansteckung und ohne Einwirkung der in unbehandelter Umgebungsluft befindlichen Staubteilchen, die Mikroorganismen enthalten, behandelt, gefüttert oder auf eine andere Weise gehandhabt werden. Es ist ratsam, bei der Untersuchung der Tiere oder Entfernung von Käfigen heftige Bewegungen zu vermeiden, da sie die laminare Luftströmung beeinträchtigen und/oder eine gegenseitige Ansteckung verursachen können.
Es liegt im Sinne der Erfindung, ein außerhalb installiertes Versorgungsgerät für filtrierte Luft zu verwenden, das z.B. ein Grobfilter und ein Gebläse hat, die durch eine Schlauchleitung o. dgl. mit einem Hochleistungsluftfilter verbunden sind, um den Luftraum 34 mit Luft zu versorgen.
So werden die Aufgaben der Erfindung gelöst und ihre Vorteile wirksam erreicht. Obwohl nur eine einzige, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung offenbart und im einzelnen beschrieben wurde, soll betont werden, dass die Erfindung dadurch keineswegs begrenzt ist und ihr Umfang durch die nachfolgenden Ansprüche bestimmt ist.

Claims (10)

1. Gehäuseeinheit zur Unterbringung abzusondernder Tiere, die zumindest eine zur Erzielung kontrollierbarer Umweltbedingungen geeignete offene Seite hat, dadurch gekennzeichnet, a) dass sie ein Gestell (16) besitzt, welches jede offene Seite (12, 14) einfasst, b) dass sie Mittel zur Zuführung filtrierter Luft (24) hat, welche einen Luftstrom von bestimmter Stärke in das Innere der Gehäuseeinheit hinein erzeugen und mit der Stützvorrichtung (16) verbunden sind, c) dass sie Mittel zur Beeinflussung des Zustandes des Luftstromes (26, 28) aufweist, die innerhalb des Luftweges angeordnet sind, d) dass sie Mittel zur Umwandlung dieses Luftstromes in eine laminare Strömung und zur gleichmäßigen Lenkung dieser laminaren Strömung auf einem bestimmten Weg quer zu der genannten offenen Seite (12, 14) hat, e) dass sie Mittel (22) besitzt, um die zu isolierenden Tiere in den laminaren Luftstrom einzusetzen, der innerhalb der genannten Begrenzung nach außen verläuft, f) dass sie Mittel (62, 64, 66) zur Isolierung benachbarter abzusondernder Tiere aufweist, um eine gegenseitige Ansteckung durch die Luft zu verhindern.
2. Gehäuseeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Vorrichtungen besitzt, die sie beweglich machen.
3. Gehäuseeinheit nach Anspruch 1, bei der die Mittel zur Aufnahme der Tiere in den Weg des laminaren Luftstromes eine Mehrzahl von Regalfächern (56, 58) umfassen, die innerhalb jeder Einfassung (18, 20) horizontal angeordnet sind und parallel zur genannten laminaren Luftströmung verlaufen.
4. Gehäuseeinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Mittel zur Isolierung benachbarter abgesonderter Tiere Trennwände (62, 64, 66) enthält, die senkrecht innerhalb jeder Einfassung (18, 20) zu den Regalfächern (56, 58) angeordnet sind und parallel zum laminaren Luftstrom nach außen verlaufen.
5. Gehäuseeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel zur Umwandlung des Luftstromes in einen laminaren Strom und zur Lenkung dieses Luftstromes quer durch die Einfassungen (18, 20) besitzt, die aus zumindest einem Paar innerhalb der Gehäuseeinrichtung angeordneten perforierten Innen- und Außensiebe bestehen, wobei die Außensiebe (40, 42) in Verbindung mit einer Einfassung stehen und die perforierten Innensiebe (36, 38) sich in Richtung des Luftstromes von den Außensieben entfernen, so dass das Unterteil des genannten Innensiebes (46, 48) einen scharfen Winkel mit dem Unterteil des genannten Außensiebes (50, 52) bildet.
6. Bewegliche Gehäuseeinheit, für die Isolation durch einen laminaren Luftstrom, um abgesonderte Tiere frei von einer Ansteckung durch benachbarte abgesonderte Tiere zu halten, gekennzeichnet durch: a) eine bewegliche Gehäuseeinheit (10) die zwei Einfassungen (18, 20) hat, von denen jede eine offene Seite (12, 14) einfasst, b) Mittel (24) zur Zuführung gefilterter Luft und Erzeugung eines Luftstromes von bestimmter Stärke im Inneren der genannten Gehäuseeinheit (10), wobei diese Mittel innerhalb der Einheit angeordnet sind, c) Mittel, um Schwebeteilchen aus dem Luftstrom zu entfernen (26), wobei diese Mittel im Weg des Luftstromes angeordnet sind, d) Mittel zur Umwandlung des Luftstromes in einen laminaren Strom und zum gleichmäßigen Durchführen dieses laminaren Stromes auf einem horizontalen Weg quer zu den offenen Seiten, e) eine Mehrzahl von Trennwänden (62, 64, 66) zur Isolierung benachbarter abgesonderter Tiere zur
Verhinderung gegenseitiger Ansteckung, wobei diese Trennwände parallel zu dem laminaren Luftstrom verlaufen und innerhalb der genannten Einfassungen (18, 20) angeordnet sind, f) Mittel (22) zum Einsetzen der abgesonderten Tiere in den Weg des genannten laminaren Luftstromes, der von der genannten Einfassung nach außen gerichtet ist und die so gelagert sind, dass, nachdem die Tierbehälter in die Aufnahmevorrichtung eingesetzt sind, die Trennwände (62, 64, 66) unter den oberen Rand der genannten Tierbehälter (22) reichen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, in der die Mittel zur Entfernung von Staubteilchen einen speziellen Hochleistungsluftfilter (30) umfassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, in der die genannten Mittel zur Umwandlung des genannten Luftstromes in einen laminaren und gleichmäßig gelenkten Luftstrom horizontalen Verlaufs vorgesehen sind, die einen Luftraum (34) in der Gehäuseeinheit umfassen, wobei dieser Luftraum (34) ein Paar außen angeordnete perforierte Siebe (40, 42) hat und jedes der Außensiebe eine Fläche bildet, die einen laminaren Luftstrom erzeugt, ein Paar perforierte Innensiebe (36, 38), die zwischen den Außensieben angeordnet sind, wobei die Unterteile (46, 48) der genannten Innensiebe einen scharfen Winkel mit den Unterteilen (50, 52) der genannten Außensiebe bilden und die Kopfenden der Innen- und Außensiebe praktisch in einer geraden Linie liegen.
9. Vorrichtung entsprechend Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet Laufrädern (70) versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der vertikal verstellbare Tragegestelle (60) zwischen den Einfassungen eingebaut sind, wobei jedes Gestell quer zu den Wandungen verlaufende Regalflächen (56, 58) hat und eine Anzahl horizontal verstellbarer Trennwände (62, 64, 66) über den Regalflächen (56, 58) angeordnet sind, die sich in ausreichender Weise nach unten zu den Regalflächen erstrecken, um eine Übertragung von Ansteckungen zu verhindern, wenn die Tierkäfige (22) auf den Regalflächen (56, 58) angeordnet sind.
DE19702008276 1969-02-24 1970-02-23 Kafigeinheit zur Unterbringung abzusondernder Tiere Expired DE2008276C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US80165269A 1969-02-24 1969-02-24
US80165269 1969-02-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2008276A1 true DE2008276A1 (de) 1970-10-22
DE2008276C DE2008276C (de) 1973-03-15

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202021104950U1 (de) 2021-09-14 2021-11-23 Dietrich Lammers Käfiganordnung für Nagetiere

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202021104950U1 (de) 2021-09-14 2021-11-23 Dietrich Lammers Käfiganordnung für Nagetiere

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Publication number Publication date
JPS4918987B1 (de) 1974-05-14
US3630174A (en) 1971-12-28
DE7006464U (de) 1970-10-08

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