DE2012383B2 - Gleitlagerelement - Google Patents
GleitlagerelementInfo
- Publication number
- DE2012383B2 DE2012383B2 DE2012383A DE2012383A DE2012383B2 DE 2012383 B2 DE2012383 B2 DE 2012383B2 DE 2012383 A DE2012383 A DE 2012383A DE 2012383 A DE2012383 A DE 2012383A DE 2012383 B2 DE2012383 B2 DE 2012383B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ptfe
- bronze
- wear
- oxide
- cadmium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/20—Sliding surface consisting mainly of plastics
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/02—Elements
- C08K3/08—Metals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/18—Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
- C08K3/20—Oxides; Hydroxides
- C08K3/22—Oxides; Hydroxides of metals
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/20—Sliding surface consisting mainly of plastics
- F16C33/201—Composition of the plastic
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2208/00—Plastics; Synthetic resins, e.g. rubbers
- F16C2208/02—Plastics; Synthetic resins, e.g. rubbers comprising fillers, fibres
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2208/00—Plastics; Synthetic resins, e.g. rubbers
- F16C2208/20—Thermoplastic resins
- F16C2208/30—Fluoropolymers
Description
Die Erfindung betrifft ein Gleitlagerelement mit etwa 67 bis 79 Volumprozent Polytetrafluorethylen und
verschleißmindernden Zusätzen aus Metall bzw. Metalloxyd.
Polytetrafluorethylen (nachstehend PTFE genannt), besitzt einen niedrigen Reibungskoeffizienten, was seine
Verwendung für Lagerzwecke nahelegte. Es wurde jedoch bald erkannt, daß PTFE eine außerordentlich
hohe Verschleißrate zeigt und den Zusatz eines Füllstoffes, wie eines Silikats, erfordert, bevor es praktische
Verwendung für Lagerzwecke finden kann. Es wurden auch verschiedene Kombinationen aus zwei oder mehreren
Füllstoffen als Zusatz zu PTFE vorgeschlagen. So ist beispielsweise in der USA.-PatentEchrift 31 22 505
die Herstellung von Lagern aus PTFE-Gemischen beschrieben, die ein Silikat und ein drittes Material, wie
Aluminium, Molybdän, Silber, Kupfer, Blei oder ein Oxyd des Kupfers oder Bleis enthalten und in denen
das Silikat in einer Menge von gleichen Volumteilchen bis zu dem zweifachen Volumanteil des in dem Gemisch
vorliegenden Metalls oder Metalloxyds anwesend ist. Ferner werden in der USA.-Patentschrift
32 34 128 Gleitlager beschrieben, die aus einem Gemisch aus PTFE, Blei oder Bleioxyd und einer Kupferlegierung,
wie Bronze, gebildet sind. Bisher wurden die PTFE-Bleioxyd-Bronze-Systeme wegen ihrer überlegenen
Verschleißfestigkeit im Vergleich mit anderen bekannten PTFE-Kombinationen als die besten Materialien
zur Herstellung von Gleitlagern angesehen.
Aus den vorgenannten Veröffentlichungen sowie aus anderen, wie z. B. der CH-PS 3 66 697 und dem Aufsatz
»Lager« in der Zeitschrift »Konstruktion« auf S. 407 des Heftes 10 von 1967, ergibt sich, daß die Fachwelt
die Eigenschaften derartiger Lagermaterialien als nicht voraussagbar ansah.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Lagerelement der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
da die bisherigen vergleichbaren Elemente bezüglich seiner Gleiteigenschaften, mechanischen Eigenschaften
und thermischen Eigenschaften übertrifft.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zusätze zum Polytetrafluoräthylen aus
etwa 20 bis 30 Volumprozent Cadmium oder Cadmiumoxyd und etwa 1 bis 3 Volumprozent Kupferlegierung,
deren Härte größer ist als diejenige von Cadmiumoxyd, bestehen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere in einer auffallenden Verbesserung praktisch
aller Parameter, die für die erfolgreiche Verwendung als Lagermaterial erforderlich sind. Die Verschleißfestigkeit
ist mehr als doppelt so hoch wie die Verschleißfestigkeit der besten bekannten Lagermaterialien.
Die erfindungsgemäßen Materialien sind außerdem gekennzeichnet durch niedrigere Dichte, höhere
Zugfestigkeit und KompressioRsfestigkeit und durch
thermische Eigenschaften, die denen der bekannten ΡΤΓΕ-Bleioxyd-Bronze-Systeme überlegen sind.
Die Mengenverhältnisse der verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Gleitlagennaterialien
können innerhalb der angegebenen Prozentzahlen so eingestellt werden, daß unter variierenden Bedingungen
eine optimale Leistung erhalten wird. Ein bevorzugtes Gemisch zur Verwendung für Trockenlager enthält
eine harte Kupferlegierung aus 90% Kupfer und 10% Zinn, wobei das PTFE in körniger Form vorliegt.
Wenn das Lager während des Betriebes gekühlt wird, sollte der Anteil des härteren Füllstoffes erhöht werden,
um optimale Verschleißeigenschaften zu erzielen. Achslager-Tests, die an einem Gemisch aus Cadmiumoxyd-Bronze-PTFE
innerhalb des genannten bevorzugten Bereiches durchgeführt wurden, zeigten, daß das
ao Material eine Verschleißfestigkeit bis zu dem 500fachen der Verschleißfestigkeit eines PTFE-Lagermaterials
aufwies, das als einzigen Füllstoff Cadmiumoxyd oder Bronze für sich enthielt. Darüber hinaus beträgt
die Verschleißfestigkeit des bevorzugten Gemisches »5 mehr als das Doppelte der Verschleißfestigkeit des zur
Zeit erhältlichen besten Blei-Bronze-PTFE-Systems.
Die Füllstoffe werden nach einer beliebigen, bekannten
Methode dem Fluorkohlenstoffharz einverbleibt. Beispielsweise wird die gewünschte Menge des Fluorkohlenstoffharzes
in Form eines trockenen körnigen Pulvers zusammen mit teilchenförmigem Cadmium
oder Cadmiumoxyd und Kupferlegierung in den gewünschten Mengenverhältnissen bei Raumtemperatur
im Taumelmischer vermischt und danach zur Herstellung eines homogenen Gemisches in einer Standard-Pulverisiervorrichtung
oder Schlagmühle weitergemischt. Auch können das Cadmium oder Cadmiumoxyd und die Kupferlegierung einer wäßrigen Suspension
oder Dispersion des Fluorkohlenstoffharzes zugegeben und die Teilchen in der Suspension durch Rühren dispergiert
werden. Die teilchenförmigen Feststoffe können dann durch Zugabe einer geringen Menge Aluminiumnitrat
koaguliert werden. Der Vorgang kann durch Erhitzen der Dispersion beschleunigt werden. Die teilchenförmigen
Feststoffe werden dann abgetrennt, in einem Trockenschrank mit zirkulierender Luft von beispielsweise
2040C getrocknet und danach granuliert. Andere Methoden des Koagulierens der Feststoffe aus
der wäßrigen Dispersion sind bekannt und können ebenfalls angewendet werden.
Die homogene Mischung wird bei Raumtemperatur zu der gewünschten Form des Lagers verpreßt, was
vorzugsweise bei einem Druck von 1400 kg/cm2 oder mehr erfolgt. Die gebildeten Vorpreßlinge werden bei
der Sintertemperaiur in der Größenordnung von 371°C des verwendeten, speziellen Fluorkohlenstoffharzes
frei gesintert. Die homogene Mischung kann auch in einer Kolbenpreßvorrichtung, in der das Verformen
und Sintern kontinuierlich erfolgt, extrudiert werden.
In den nachstehend angegebenen Ausführungsbeispielen bedeuten die Prozentangaben Volumprozent.
Es wurden Versuche an Achslagern durchgeführt, die aus verschiedenen Mischungen von Gleitlagermaterialien
bestanden. Die geprüften Achslager hatten einen Durchmesser von 2,54 cm und waren 2,54 cm lang. Dabei
wurde eine Welle aus niedriggekohltem Stahl mit einem Gleitflächenbelag von 0,25 μ verwendet. Jeder
ZU LZ
Versuch wurde während 200 Stunden bei Raumtemperatur unter trockenen Bedingungen bei ununterbrochenem
Betrieb durchgeführt. Während des gesamten Versuches wurde eine konstante einseitige Belastung aufrechterhalten.
Die Prüfwelle wurde mn Hilfe eines Futters mit einer horizontalen Achse verbunden, die elektrisch
über eine Stufenscheibe -».ngetrieben wurde, um
die Prüfgeschwindigkeit zu erreichen. Die als Probe dienende Lagerpfanne wurde mit einer Passung von
0,203 mm in ein Stahlgehäuse eingepreßt. Dieses wurde
dann an einen Belastungsbügel montiert, an den die bei der durchzuführenden Prüfung erforderlichen Gewichte
als ruhende Belastung angehängt wurden. Der erzielte Zwischenraum zwischen der Prüf-Lagerpfanne und
der Welle bei Betrieb unter trockenen Bedingungen bei Raumtemperatur betrug 0,101 mm.
Mikrometermessungen der Wandstärke der Probe beim Punkt maximaler Belastung wurden vor und nach
vollständiger Durchführung des Versuches vorgenommen. Ein mit dem Belastungsbügel verbundener BeIastungsmesser
wurde mit einer elektronischen Aufzeichnungsvorrichtung zum Anzeigen der Reibungskräfte
verbunden. Ein Thermoelement wurde in ähnlicher Weise angebracht, um die Betriebstemperatur an der
Zwischenfläche zu messen. 2J
Die Erfindung soll nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden.
In F i g. 1 wird die Verschleißrate eines erfindungsgemaßen
Materials, das PTFE, Cadmium und Bronze enthalt, mit der Verschleißrate von gefüllten PTFE-Gleitlagermassen
verglichen, die als einzigen Füllstoff entweder Cadmiumoxyd oder Bronze für sich enthalten.
In F i g. 2 wird die Verschleißrate eines erfindungsgemaßen
Materials mit der Verschleißrate des besten Bleioxyd-Bronze-PTFE-Materials des Standes der
Technik verglichen.
F i g. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Gleitlager.
Die Kurve 10 in F i g. 1 zeigt die Verschleißrate eines
aus PTFE, das mit 24% Cadmiumoxyd gefüllt ist, bestehenden Lagermaterials bei unterschiedlichen Reibungsgeschwindigkeiten.
Wie aus Fi g. 1 ersichtlich ist, zeigte dieses Material eine rasch ansteigende Verschleißrate
bei Erhöhung der Reibungsgeschwindigkeit und wäre bei Reibungsgeschwindigkeiten von mehr als 31 m/Min,
als Gleitlagermaterial ungeeignet. Bei PV-Werten von 214 kg/cm2 · m/Min, war das Material durch außerordentlich
hohe Verschleißraten gekennzeichnet, die stark erhöht gegenüber den Werten waren, die bei
einem PV-Wert von 107 kg/cm2 · m/Min, erhalten wurden.
Die Kurve 12 der F i g. 1 zeigt den raschen Anstieg der Verschleißrate eines Gleitlagermaterials, das aus
PTFE-Bronze-Material mit 27 Volumprozent Bronze bestand.
Kurve 14 der F i g. 1 zeigt die bei unterschiedlichen Reibungsgeschwinviigkeiten erhaltene Verschleißrate
eines erfindungsgemäßer! Materials, das 24% Cadmiumoxyd, 1,7% Bronze und Rest PTFE enthält. Wie aus
F i g. 1 ersichtlich ist, erniedrigte sich die Verschleißrate dieses Materials tatsächlich bei erhöhter Reibungsgeschwindigkeit
und war beträchtlich geringer, als die eines PTFE-Gemisches, das entweder Cadmiumoxyd
für sich (Kurve 10) oder Bronzepulver für sich (Kurve 12) enthielt.
Die Kurve 16 der F i g. 1 zeigt die Verschleißrate der aus 24% CdO-1,7% Bronze und PTFE bestehenden
Masse bei einem auf 214 kg/cm2 m/Min, erhöhten Wert von PV. Trotz der doppelt so großen Belastung zeigten
die erfindungsgemäßen Materialien eine Verschieißrate,
die weiterhin mit erhöhter Reibungsgeschwindigkeit verringert wurde und die wesentlich geringer war, als
die Verschleißrate der PTFE-CdO- oder PTFE-Bronze-Materialien (Kurven 12 und 14).
Das beste, vor der Erfindung bekannte, aDriebfeste Material aus einer gefüllten PTFE-Masse war ein Bleioxyd-Bronze-PTFE-System.
Es wurden zahlreiche Versuche durchgeführt, um diesem bekannte System mit
den erfindungsgemäßen Materialien zu vergleichen. Die Ergebnisse zeigen, daß durch die erfindungsgemäßen
Materialien im Durchschnitt eine 100%ige Verbesserung erzielt wurde. In diesem Zusammenhang zeigt
Fig.2 einen Vergleich der Verschleißfestigkeit eines
erfindungsgemäßen Gleitlagermaterials mit der Verschleißrate der bisher erhältlichen besten Kombination
aus Bleioxyd-Bronze-PTFE bei PV-Werten von 107 kg/cm2 - m/Min, und 214 kg/cm2 · m/Min. Die
Kurven 20 und 22 zeigen den Verschleiß der erfindungsgemäßen Materialien bei PV-Werten von
107 kg/cm2 · m/Min, und 214 kg/cm2 ■ m/Min. In den
Kurven 24 und 26 sind die Verschleißraten des Bleioxyd-Bronze- PTFE-Systems bei PV-Werten von
107 kg/cm2 · m/Min, bzw. 214 kg/cm2 ■ m/Min, angegeben.
Bei einem während 500 Stunden durchgeführten Test, bei dem die Reibungsgeschwindigkeit 30,5 m/Min,
betrug und bei dem ein PV-Wert von 214 kg/cm2 · m/Min, angewendet wurde, zeigte das erfindungsgemäße
Material (24% CdO-1,7% Bronze-Rest PTFE) einen radialen Verschleiß von 0,0228 mm,
während die bekannte Bleioxyd-Bronze-PTFE-Masse einen radialen Verschleiß von 0,119 mm aufwies.
Durch die erfindungsgemäßen Materialien werden auch Verbesserungen der Verarbeitungsmethoden gegenüber
bekannten Gleitlagermaterialien erzielt. Bei Verwendung von Formdrucken von mehr als
1400 kg/cm2 wird aus den erfindungsgemäßen Massen ein Material mit höherer Dichte erhalten, wodurch bessere
Verschleißraten sowie eine verminderte Neigung des Materials, durch exotherme Reaktionen während
der Sinterung angegriffen zu werden, erzielt werden. Diese exothermen Reaktionen fallen besonders dann
ins Gewicht, wenn bekannte oxydische Additive verwendet werden. Die bekannten Bleioxyd-Bronze-PTFE-Systeme
sind aus diesem Grund auf die Herstellung von Teilen mit einer Dicke von weniger als 5 cm
beschränkt.
Zusätzliche Versuche wurden durchgeführt, um weitere Verbesserungen aufzuzeigen, die durch die erfindungsgemäßen
Materialien gegenüber den bekannten Bleioxyd-Bronze-PTFE-Systemen erzielt wurden. Dazu
wurden Prüfkörper mit einem Durchmesser von 3,8 cm und einer Länge von 1,3 cm bei 1400 kg/cm2 aus den
bekannten Bleioxyd-Bronze-PTFE-Systemen und aus den erfindungsgemäßen Gleitlagermaterialien vorgeformt.
Die Körper wurden bei 3710C gesintert. Zu diesem
Zweck wurde die Temperatur in einer Rate von 67°C pro Minute auf einen Wert von 2600C und danach
mit einer Rate von 33,5°C pro Minute bis auf 3710C erhöht. Die im Durchschnitt erforderliche Verweilzeil
bei 371°C beträgt bei Teilen dieser Größe eine Stunde. Diese Dauer wurde ausgedehnt, um die Neigung
der Bestandteile der Massen zum Eingeben einer Reaktion aufzuzeigen. Die aus den erfindungsgemäßen
Materialien hergestellten Prüfkörper zeigten keinerlei Anzeichen einer thermischen Zersetzung. Die Bleioxyd-Bronze-PTFE-Materialien
zerfielen jedoch nach 80 bis 90 Minuten.
es«
,31 und 32 hewhemfct l-agcr, das von
einstn (nidif asr%es.te\Uett) (»eb&uvz umwhUmcn ist in
«wie (oücirt derge»idi«c) Wette drehbar gelagert
Claims (1)
- Patentanspruch:Gleitlagerelement mit etwa 67 bis 79 Volumprozent Polytetrafluorethylen und verschleißmindernden Zusätzen aus Metall bzw. Metalloxyd, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusätze aus etwa 20 bis 30 Volumprozent Cadmium oder Cadmiumoxyd und etwa 1 bis 3 Volumprozent Kupferlegierung, deren Härte größer ist als diejenige von Cadmiumoxyd, bestehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80786869 | 1969-03-17 | ||
US807868A US3896036A (en) | 1969-03-17 | 1969-03-17 | Bearing compositions |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2012383A1 DE2012383A1 (de) | 1970-10-01 |
DE2012383B2 true DE2012383B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2012383C3 DE2012383C3 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3896036A (en) | 1975-07-22 |
DE2012383A1 (de) | 1970-10-01 |
BE747430A (fr) | 1970-08-31 |
NL7003791A (de) | 1970-09-21 |
GB1309559A (en) | 1973-03-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3344050C2 (de) | ||
DE2402518A1 (de) | Abriebsbestaendiges sinterkarbid | |
DE3932992A1 (de) | Hartmetallische verbundstoffe mittels dispersionslegierung | |
CH681699A5 (de) | ||
DE2224340A1 (de) | Diamantpreßlinge mit geringem elektn schem spezifischem Widerstand | |
DE1942702B1 (de) | Festes Schmiermittel | |
DE1288253B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kupferrohres | |
DE1533371A1 (de) | Durch Dispersion verstaerkte Nickel-Chrom-Legierungsgemische und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2728287C2 (de) | ||
DE2012383C3 (de) | Gleitla gerelement | |
DE2012383B2 (de) | Gleitlagerelement | |
DE1469894B2 (de) | Masse für selbstschmierende Gleitkörper | |
DE2120260C3 (de) | Reibwerkstoff auf der Basis von Sinterbronze | |
DE102012204507A1 (de) | Gleitharzzusammensetzung | |
DE2826301A1 (de) | Kupferlegierung | |
DE919473C (de) | Kupplungswerkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1283545B (de) | Gesintertes Reibmaterial aus einem metallischen Anteil auf Eisen- und Kupferbasis mit Zusatz von Molybdaen und aus nichtmetallischen Reib- und Gleitzusaetzen | |
DE2050194A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von chrom tragenden Eisen bzw Stahlgegenstanden | |
DE1469894C (de) | Masse fur selbstschmierende Gleit korper | |
DE1595468C (de) | Verfahren zur Herstellung von Poly tetrafluorathylen | |
DE1458473A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von dispersionsverfestigtem Blei | |
DE2028804A1 (de) | ||
DE60132477T2 (de) | Bleifreie metallpulverprojektile | |
DE1544672C (de) | Mischung von Polytetrafluorethylen und verchromten Eisen für abriebbeständige Werkstoffe mit großer magnetischer Permeabilität und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1938470C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Urandioxid und Plutoniumdioxid |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |