DE202004021977U1

DE202004021977U1 - Knochenverankerungsanordnungen

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Publication number: DE202004021977U1
Application number: DE202004021977.8U
Authority: DE
Original assignee: Medos International SARL
Current assignee: Medos International SARL
Priority date: 2003-12-16
Filing date: 2004-12-15
Publication date: 2014-10-15
Anticipated expiration: 2014-12-16
Also published as: US10299839B2; WO2005058386A3; US20170156761A1; US20190216506A1; EP2292169B1; JP4732363B2; ES2524816T3; NZ548536A; US20160338737A1; US20130296949A1; EP2292168A2; US20190357943A1; AU2004299073B2; EP2826431B1; CN1921804A; EP2826431A3; US7179261B2; CN100594845C; US7854751B2; WO2005058386A2

Abstract

Eine Knochenankeranordnung, umfassend: einen Knochenanker (100) aufweisend einen proximalen Kopf (104) und einen distalen Knocheneingriffsbereich (106); und ein Aufnahmeteil (108) aufweisend ein proximales Ende (110) aufweisend eine erste Bohrung (116), ein distales Ende (112) gegenüber dem proximalen Ende und aufweisend eine zweite Bohrung (120), und eine Aussparung (114) zur Aufnahme eines Wirbelsäulenfixationselements, das mit der ersten Bohrung in Verbindung steht, wobei die zweite Bohrung zur Aufnahme des Kopfs von dem Knochenanker bemessen ist, und das Aufnahmeteil einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, welcher durch zwei durch die Aussparung getrennte Beine (124A, B) definiert ist, wobei jedes Bein an dem proximalen Ende des Aufnahmeteils frei ist, wobei eine erste bogenförmige Nut (130A) auf einer äußeren Oberfläche von dem proximalen Ende eines ersten (124A) der Beine ausgebildet ist und eine zweite bogenförmige Nut (130B) auf einer äußeren Oberfläche von dem proximalen Ende eines zweiten (124B) der Beine ausgebildet ist, wobei die erste bogenförmige Nut eine proximale Oberfläche (134) und eine distale Oberfläche (132) gegenüber der proximalen Oberfläche aufweist und die zweite bogenförmige Nut eine proximale Oberfläche (134) und eine distale Oberfläche (132) gegenüber der proximalen Oberfläche aufweist, wobei die proximale Oberfläche von der ersten Nut und die distale Oberfläche von der ersten Nut jeweils in Richtung von dem distalen Ende von dem Aufnahmeteil abgewinkelt sind und jeweils in einem Winkel größer als 0 Grad relativ zu einer orthogonalen Linie (142) orientiert sind, die rechtwinkelig zu einer longitudinalen Achse (118) von dem Aufnahmeteil orientiert ist, wobei die proximale Oberfläche von der zweiten Nut und die distale Oberfläche von der zweiten Nut jeweils in Richtung von dem distalen Ende von dem Aufnahmeteil abgewinkelt sind und jeweils in einem Winkel größer also Grad relativ zu einer orthogonalen Linie orientiert sind, die rechtwinkelig zu einer longitudinalen Achse von dem Aufnahmeteil orientiert ist.

Description

Hintergrund
Für eine Anzahl bekannter Gründe werden Wirbelsäulenfixationsvorrichtungen in der orthopädischen Chirurgie verwendet um benachbarte Wirbelkörper auszurichten oder eine gewünschte Beziehung zwischen diesen zu fixieren. Solche Vorrichtungen beinhalten typischerweise ein Wirbelsäulenfixationselement, wie eine relativ starre Fixierstange oder -platte, die mit benachbarten Wirbeln durch Befestigen des Elements an verschiedene Ankervorrichtungen, wie Haken, Bolzen, Kabel oder Schrauben, verbunden ist. Das Fixationselement kann eine vorgegebene Kontur haben, die entsprechend den Eigenschaften des Zielimplantationsorts entworfen wurde, und sobald installiert, hält das Fixationselement die Wirbel in einer gewünschten räumlichen Beziehung, entweder bis die gewünschte Heilung oder Spondylodese stattgefunden hat, oder für eine etwas längere Zeitspanne.
Wirbelsäulenfixationselemente können an spezifischen Bereich der Wirbel verankert werden. Da die einzelnen Wirbel in Form und Größe variieren, ist eine Vielzahl von Ankervorrichtungen entwickelt worden um ein Eingreifen an einem bestimmten Bereich von dem Knochen zu ermöglichen. Pedikelschraubenvorrichtungen haben zum Beispiel eine Form und Größe, die eingerichtet sind um in einen Pedikelknochen einzugreifen. Solche Schrauben beinhalten typischerweise einen Gewinde-Schaft, der geeignet ist um in einen Wirbel eingeschraubt zu werden, und einen Kopfbereich aufweisend ein Stabaufnahmeelement, meist in Gestalt einer U-förmigen Aussparung, die in den Kopf ausgebildet ist. Eine Feststellschraube, ein Stecker oder ein gleichartiger Verschlussmechanismus wird verwendet um das Fixationselement, z. B. eine Wirbelstange, an den Stabaufnahmekopf der Pedikelschraube zu arretieren. In Verwendung wird der Schaftbereich von jeder Schraube in einen Wirbel geschraubt, und sobald er richtig positioniert ist, wird ein Stab durch das Stabaufnahmeelement von jeder Schraube eingesetzt und der Stab wird durch Festziehen eines Aufsatzes oder anderer Verschlussmechanismen arretiert um jede Schraube und den Fixierstab sicher miteinander zu verbinden.
In letzter Zeit hat sich der Trend in Wirbelsäulenchirurgie hin zum Bereitstellen minimal invasiver Vorrichtungen und Verfahren zum Implantieren von Knochenankern und Wirbelsäulenfixationselementen bewegt.
Zusammenfassung
Hierin sind perkutane Zugangsvorrichtungen offenbart, die das Zuführen und Implantieren von Knochenanker in Knochen, insbesondere einen oder mehrere Wirbelkörper der Wirbelsäule, erleichtern. Insbesondere erlauben die offenbarten perkutanen Zugangsvorrichtungen das Zuführen und Implantieren von einem oder mehrerer Knochenanker in einer minimal invasiven Art um dadurch das Trauma auf umgebendes Gewebe zu begrenzen. Weiterhin können die hierin offenbarten perkutanen Zugangsvorrichtungen einen perkutanen Weg zwischen einem Hautschnitt und dem Knochenanker bereitstellen, der verwendet werden kann um Komponenten des Knochenankers, wie den Befestigungsmechanismus, das Befestigungselement und/oder Instrumente, dem Knochenanker zuzuführen. Ebenfalls sind hierin Knochenanker offenbart, welche die Verbindung von Instrumenten, wie eine perkutane Zugangsvorrichtung, an den Knochenanker erleichtern.
In Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform beinhaltet eine perkutane Zugangsvorrichtung eine innere Röhre und eine äußere Röhre, die um mindestens ein Bereich von der inneren Röhre versetzt ist. Die äußere Röhre ist in der beispielhaften Ausführungsform so bemessen, dass sie von mindestens einem Hautschnitt in einem Patienten bis zu einer vorbestimmten Stelle nahe der Wirbelsäule des Patienten reicht. Das distale Ende der äußeren Röhre kann dazu eingerichtet sein, lösbar in einen Knochenanker einzugreifen. Die innere Röhre kann in der beispielhaften Ausführungsform entlang der Longitudinalachse der äußeren Röhre zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position, in welcher das distale Ende der inneren Röhre den Knochenanker berührt, relativ zur äußeren Röhre verstellbar sein.
In Übereinstimmung mit einer anderen beispielhaften Ausführungsform beinhaltet eine Knochenankeranordnung einen Knochenanker, aufweisend einen proximalen Kopf und einen distalen Knocheneingriffsbereich, und ein Aufnahmeteil, welches mit dem Knochenanker verbunden ist. Das Aufnahmeteil kann in der beispielhaften Ausführungsform ein proximales Ende, ein distales Ende und eine Aussparung zur Aufnahme eines Wirbelsäulenfixationselements, wie einen Stab oder eine Platte, aufweisen. Das proximale Ende des Aufnahmeteils kann in der beispielhaften Ausführungsform zumindest eine bogenförmige Nut aufweisen, die auf einer äußeren Oberfläche davon ausgebildet ist, um eine Verbindung eines Instruments, wie einer perkutanen Zugangsvorrichtung, mit dem Aufnahmeteil zu erleichtern.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Diese und andere Merkmale und Vorteile der hierin offenbarten perkutanen Zugangsvorrichtungen und Knochenankeranordnungen werden näher verstanden unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den angefügten Zeichnungen in denen gleiche Bezugszeichen sich auf gleiche Elemente durch die unterschiedlichen Ansichten beziehen. Die Zeichnungen veranschaulichen Prinzipien der hierin offengelegten perkutanen Zugangsvorrichtungen und Knochenankeranordnungen und zeigen relative Dimensionen, obwohl diese nicht maßstabsgetreu sind.
1 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform einer perkutanen Zugangsvorrichtung;
2 ist eine perspektivische Ansicht der Komponenten der perkutanen Zugangsvorrichtung von 1;
3 ist eine perspektivische Ansicht von dem distalen Ende der perkutanen Zugangsvorrichtung von 1;
4 ist eine perspektivische Ansicht von dem distalen Ende der perkutanen Zugangsvorrichtung von 1, die mit einer beispielhaften Ausführungsform einer Knochenankeranordnung verbunden ist;
5 ist eine Seitenansicht der Knochenankeranordnung von 4;
6 ist eine Seitenansicht von dem Aufnahmeteil der Knochenankeranordnung von 4;
7 ist eine Seitenansicht des Querschnitts von dem distalen Ende der perkutanen Zugangsvorrichtung von 1, die mit dem Aufnahmeteil der Knochenankeranordnung von 4 verbunden ist;
8 ist eine Seitenansicht des Querschnitts von dem distalen Ende der äußeren Röhre der perkutanen Zugangsvorrichtung von 1 und von dem Aufnahmeteil von der Knochenankeranordnung von 4;
9 und 10 sind Seitenansichten der Querschnitte von dem distalen Ende der inneren Röhre der perkutanen Zugangsvorrichtung von 1 und von dem Aufnahmeteil von der Knochenankeranordnung von 4;
11A–11D sind perspektivische Ansichten von dem distalen Ende der perkutanen Zugangsvorrichtung von 1 und von dem Aufnahmeteil der Knochenankeranordnung von 4, veranschaulichend beispielhafte Schritte zum lösbaren Verbinden des distalen Endes der perkutanen Zugangsvorrichtung mit dem Aufnahmeteil von der Knochenankeranordnung;
12 ist eine Seitenansicht einer anderen exemplarischen Ausführungsform einer Knochenankeranordnung;
13 ist eine Seitenansicht von dem Aufnahmeteil der Knochenankeranordnung von 12;
14 ist eine Seitenansicht des Querschnitts von dem Aufnahmeteil der Knochenankeranordnung von 12;
15 ist eine Seitenansicht des Querschnitts von einer bogenförmigen Nut von dem Aufnahmeteil von der Knochenankeranordnung von 12;
16 ist eine Seitenansicht des Querschnitts von dem distalen Ende der anderen exemplarischen Ausführungsform einer perkutanen Zugangsvorrichtung, die mit dem Aufnahmeteil von der Knochenankeranordnung von 12 verbunden ist;
17A und 17B sind perspektivische Ansichten einer alternativen Ausführungsform einer perkutanen Zugangsvorrichtung und einer Knochenankeranordnung, veranschaulichend eine Gewindeverbindung zwischen der perkutanen Zugangsvorrichtung und der Knochenankeranordnung;
18A und 18B sind perspektivische Ansichten einer alternativen Ausführungsform einer perkutanen Zugangsvorrichtung und einer Knochenankeranordnung, veranschaulichend eine Vielzahl von extern eingeschraubten entfernbarer Halter zum lösbaren Zugriff mit einem Instrument wie einer perkutanen Zugangsvorrichtung;
19A–19D sind perspektivische Ansichten einer alternativen Ausführungsform einer perkutanen Zugangsvorrichtung und einer Knochenankeranordnung, veranschaulichend die perkutane Zugangsvorrichtung und die Knochenankeranordnung durch ein oder mehrere interne Kabel miteinander verbunden;
20A–20D sind perspektivische Ansichten einer alternativen Ausführungsform einer perkutanen Zugangsvorrichtung und einer Knochenankeranordnung, veranschaulichend die perkutane Zugangsvorrichtung und die Knochenankeranordnung durch ein oder mehrere externe Kabel miteinander verbunden;
21 ist eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Knochenankeranordnung aufweisend eine Vielzahl von entfernbarer Halter zum lösbaren Eingreifen mit einem Instrument wie einer perkutanen Zugangsvorrichtung;
22A–22B sind perspektivische Ansichten einer exemplarischen Ausführungsform einer perkutanen Zugangsvorrichtung, veranschaulichend axiale Ausschnitte die in der äußeren Hülle der perkutanen Zugangsvorrichtung bereitgestellt sind; und
23A–23B sind perspektivische Ansichten einer alternativen Ausführungsform einer perkutanen Zugangsvorrichtung und einer Knochenankeranordnung, veranschaulichend flexible Halter, die auf dem distalen Ende von der perkutanen Zugangsvorrichtung zum lösbaren Eingreifen mit der Knochenankeranordnung bereitgestellt sind.
Detaillierte Beschreibung
Gewisse beispielhafte Ausführungsformen werden nun beschrieben um ein Gesamtverständnis der Prinzipien von der Struktur, Funktion, Fertigung und Verwendung von den perkutanen Zugangsvorrichtungen und Knochenankeranordnungen, die hierin offenbart sind, zu verschaffen. Ein oder mehrere Beispiele von diesen Ausführungsformen sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Der Fachmann versteht, dass die perkutanen Zugangsvorrichtungen und Knochenankeranordnungen, die hierin spezifisch beschrieben und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, nicht beschränkte beispielhafte Ausführungsformen sind, und dass der Umfang der vorliegenden Erfindung ausschließlich durch die Ansprüche definiert ist. Die in Verbindung mit einer beispielhaften Ausführungsform dargestellten oder beschriebenen Merkmale können mit den Merkmalen anderer Ausführungsformen kombiniert werden. Solche Modifikationen und Variationen sollen im Umfang der vorliegenden Erfindung inbegriffen sein.
Die Artikel „ein” und „eine” werden hierin verwendet, um sich auf einen oder mehrere als einen (d. h. auf wenigstens einen) des grammatikalischen Objekts des Artikels zu beziehen. Als Beispiel bedeutet „ein Element” ein Element oder mehr als ein Element.
Der Begriff „distal”, der hierin in Bezug auf irgendeine Komponente oder Struktur verwendet wird, bezieht sich allgemein auf eine Position oder Orientierung welche die nächste relativ zu der Knochenoberfläche ist, an welcher ein Knochenanker anzubringen ist. Umgekehrt bezieht sich der Begriff „proximal”, der hierin in Bezug auf irgendeine Komponente oder Struktur verwendet wird, allgemein auf eine Position oder Orientierung, welche fern relativ zu der Knochenoberfläche ist, an welcher ein Knochenanker anzubringen ist.
Die Begriffe „umfassen”, „beinhalten” und „aufweisen” und Ableitungen davon werden im Folgenden synonym als umfassende, unbeschränkte Begriffe verwendet. Zum Beispiel bedeutet die Verwendung von „umfassend”, „beinhaltend” oder „aufweisend”, dass welches Element auch umfasst, aufgewiesen oder beinhaltet ist, nicht das einzige Element ist, welches von dem Subjekt von dem Satz welches das Verb enthält umschlossen wird.
1–5 veranschaulichen eine beispielhafte Ausführungsform einer perkutanen Zugangsvorrichtung 10. Die beispielhafte perkutane Zugangsvorrichtung 10 kann das Zuführen und Implantieren von einem Knochenanker, wie die dargestellte und unten beschriebene beispielhafte Knochenankeranordnung 100, in einen Knochen, insbesondere in einen oder mehrere Wirbelkörper der Wirbelsäule, zu erleichtern. Insbesondere kann die beispielhafte perkutane Zugangsvorrichtung 10 das Zuführen und Implantieren eines Knochenankers in einer minimal invasiven Art erleichtern und kann einen perkutanen Weg zwischen einem Hautschnitt in dem Patienten und dem Knochenanker bereitstellen, welcher verwendet werden kann um Komponenten des Knochenankers, wie den Verschlussmechanismus, ein oder mehrere Fixationselemente, und/oder Instrumente zu dem Knochenanker zuzuführen. Die perkutane Zugangsvorrichtung 10 ist vorzugsweise eingerichtet um durch einen minimal invasiven perkutanen Schnitt eingeführt zu werden, welcher ein relativ kleiner Schnitt ist, der typischerweise eine Länge aufweist, die geringer ist als der Durchmesser oder die Breite der Vorrichtung, die hindurchgesteckt wird. Obwohl die unten beschriebene beispielhafte perkutane Zugangsvorrichtung 10 primär für Wirbelsäulenanwendungen entworfen wurde, ist dem Fachmann klar, dass die beispielhafte perkutane Zugangsvorrichtung 10 und auch die anderen unten beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen verwendet werden können um die Implantation von irgendeiner Art Knochenanker in irgendeiner Art Knochen zu erleichtern.
Die beispielhafte perkutane Zugangsvorrichtung 10 beinhaltet eine innere Röhre 12 und eine äußere Röhre 14, die um mindestens ein Bereich von der inneren Röhre 12 versetzt ist. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform ist die äußere Röhre 14 von der inneren Röhre 12 koaxial versetzt, sodass die innere Röhre 12 und die äußere Röhre 14 eine gemeinsame longitudinale Achse 16 teilen. Allerdings ist dem Fachmann klar, dass die äußere Röhre 14 und innere Röhre 12 nicht koaxial ausgerichtet sein müssen. Die innere Röhre 12 und die äußere Röhre 14 sind in der beispielhaften Ausführungsform allgemein von zylindrischer Form, aufweisend einen annährungsweise kreisförmigen Querschnitt. Allerdings ist dem Fachmann klar, dass die innere Röhre 12 und die äußere Röhre 14 andere Querschnittsformen aufweisen können, umfassend, zum Beispiel elliptische oder rechtlinige. In der beispielhaften Ausführungsform weisen die innere Röhre 12 und die äußere Röhre 14 analoge Querschnitte auf, allerdings ist dem Fachmann klar, dass die innere Röhre 12 und die äußere Röhre 14 unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen können. Die axiale Länge der inneren Röhre 12 und der äußeren Röhre 14 kann abhängig von, zum Beispiel, der Anatomie des Patienten, der verwendeten Prozeduren und/oder dem Bereich der Wirbelsäule in welchem die Vorrichtung 10 eingesetzt ist, variieren. Die innere Röhre 12 und die äußere Röhre 14 können linear sein, wie in der beispielhaften Ausführungsform, oder können gekrümmt oder gewinkelt entlang einem oder mehrerer Abschnitte oder der gesamten Länge davon sein. Die innere Röhre 12 und die äußere Röhre 14 können aus irgendeinem biokompatiblen Material aufgebaut sein, beinhaltend, zum Beispiel, ein Metall, wie einen nichtrostender Stahl, oder ein Polymer, durch irgendein herkömmliches Verfahren zum Herstellen medizinischer Vorrichtungen.
Obwohl die dargestellte beispielhafte Ausführungsform eine innere Röhre und eine äußere Röhre beinhaltet, ist dem Fachmann klar, dass irgendeine Anzahl von Röhren, z. B. eine oder mehrere Röhren, verwendet werden kann, abhängig von, zum Beispiel, dem Typ eines verwendeten Knochenankers und der Art wie die Vorrichtung lösbar in den Knochenanker eingreift. Zum Beispiel werden nachfolgend exemplarische Ausführungsformen der perkutanen Zugangsvorrichtung beschrieben, die eine einzelne äußere Röhre aufwisen.
Weiter bezogen auf 1–5 beinhaltet die innere Röhre oder Hülle 12 ein proximales Ende 20, ein distales Ende 22 und ein Lumen 24, welches sich zwischen dem proximalen Enden 20 und dem distalen Ende 22 erstreckt. Das Lumen 24 erstreckt sich über die Länge der inneren Röhre 12 und definiert eine longitudinale Achse 26 der inneren Röhre 12. Die äußere Röhre oder Hülle 14 beinhaltet ein proximales Ende 30, ein distales Ende 32 und ein Lumen 34, welches sich zwischen dem proximalen Ende 30 und dem distalen Ende 32 erstreckt. Das Lumen 34 kann sich über die Länge der äußeren Röhre 14 erstrecken und definiert eine longitudinale Achse 36 der äußeren Röhre 14. Die innere Röhre 12 ist in dem Lumen 34 von der äußeren Röhre 14 positionierbar. In einer beispielhaften perkutanen Zugangsvorrichtung 10 ist die innere Röhre 12 longitudinal in Bezug auf die äußere Röhre 14 verstellbar. Zum Beispiel kann die innere Röhre 12 zwischen einer ersten, proximalen Position, in welcher das distale Ende 22 der inneren Röhre 12 proximal zu dem distalen Ende 32 der äußeren Röhre 14 positioniert ist, wie in 3 dargestellt, und einer zweiten, distalen Position, in welcher das distale Ende 22 der inneren Röhre 12, das nahe dem distalen Ende 32 der äußeren Röhre 14 positioniert ist, verstellbar sein. In der beispielhaften Ausführungsform berührt das distale Ende 22 der inneren Röhre 12 vorzugsweise zumindest einen Bereich der Knochenankeranordnung, wenn die innere Röhre 12 in der zweiten Position ist, wie in 4 und 7 dargestellt und nachfolgend detaillierter erörtert wird.
Die beispielhafte perkutane Zugangsvorrichtung 10 kann einen Verstellmechanismus 40 beinhalten, welcher einem Bediener es erlaubt, die relative longitudinale Position der inneren Röhre 12 und der äußeren Röhre 14 zu verstellen. Zum Beispiel ist in der dargestellten Ausführungsform der Verstellmechanismus 40 ein hohler röhrenförmiger Aufsatz 41, aufweisend interne Gewinde 42, die in externe Gewinde 44 eingreifen, die auf dem proximalen Ende 30 der äußeren Röhre 14 bereitgestellt sind. Die Gewinde 42, 44 ermöglichen es dem Aufsatz 41 longitudinal relativ zu der äußeren Röhre 14 eingestellt zu sein. In der beispielhaften Ausführungsform ist die innere Röhre 12 mit dem Aufsatz 41 verbunden und kann sich somit mit Aufsatz 41 bewegen, wenn der Aufsatz 41 relativ zu der äußeren Hülse 14 vorbewegt oder zurückbewegt wird. Zum Beispiel kann das proximale Ende 30 der inneren Röhre 12 der beispielhaften Ausführungsform einen oder mehrere belastbare Halter 46 beinhalten, von denen einer oder mehrere einen Vorsprung 48 aufweisen kann, welcher in einer ringförmigen Nut eingesetzt ist, die auf der inneren Oberfläche von dem Aufsatz 41 bereitgestellt ist, um somit das proximale Ende 30 der inneren Röhre 12 mit dem Aufsatz 41 zu verbinden. In der dargestellten Ausführungsform sind zwei belastbare Halter 46 auf gegenüberliegenden Seiten der äußeren Hülse 14 bereitgestellt. Der Vorsprung 48 ist in der beispielhaften Ausführungsform bemessen um in der Nut zu rotieren, die in dem Aufsatz 41 bereitgestellt ist, um es somit dem Aufsatz 41 zu ermöglichen relativ zu der inneren Röhre 12 zu rotieren. Die belastbaren Halter 46 sind radial flexibel um eine Verbindung zu und Entfernung von dem Aufsatz 41 zu erleichtern. Dem Fachmann ist klar, dass andere Konfigurationen möglich sind um die innere Röhre 12 mit der Hülse 41 zu verbinden, und dass diese zum Umfang der vorliegenden Offenbarung gehören.
Die innere Röhre 12 kann an einer Rotation in Bezug auf die äußere Röhre 14 gehindert werden, um die relative Bewegung der inneren Röhre 12 und der äußeren Röhre 14 einzuschränken auf entlang der longitudinalen Achse 16 der perkutanen Zugangsvorrichtung. Zum Beispiel können ein oder mehrere belastbare Halter 56 auf der inneren Röhre 12 in etwa der Mitte zwischen dem proximalen Ende 20 und dem distalen 22 der inneren Röhre 12 bereitgestellt sein, obwohl auch andere Positionen möglich sind. In der dargestellten Ausführungsform sind die zwei belastbaren Halter 56 auf gegenüberliegenden Seiten der äußeren Röhre 14 bereitgestellt. Einer oder mehrere der belastbaren Halter 56 kann einen Vorsprung 58 beinhalten, der bemessen und ausgebildet ist um innerhalb einer longitudinalen Spalte 54 eingesetzt zu sein, die in der äußeren Hülle 14 bereitgestellt ist. Der belastbare Halter 56 kann radial flexibel sein um ein Einsetzen in und Entfernen von der Spalte 54 zu erleichtern. Der Vorsprung 58 kann innerhalb der Spalte 54 rutschen und kann somit die relative Bewegung zwischen der inneren Röhre 12 und der äußeren Röhre 14 einschränken auf entlang der longitudinalen Achse 16 der perkutanen Zugangsvorrichtung 10. Dem Fachmann ist klar, dass andere Konfigurationen möglich sind, um die innere Röhre 12 und die äußere Röhre 14 zu verbinden und dass diese zum Umfang der vorliegenden Offenbarung gehören.
Die innere Röhre 12 kann eine oder mehrere darin ausgebildete Seitenwandöffnungen oder Spalten 60 aufweisen. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform beinhaltet die innere Röhre 12 zwei gegenüberliegende Spalten 60, die sich longitudinal von dem distalen Ende 22 von der innere Röhre 12 erstrecken. Wie die innere Röhre 12 kann die äußere Röhre 14 eine oder mehrere darin ausgebildete Seitenwandöffnungen oder Spalten 62 aufweisen. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform beinhaltet die äußere Röhre 14 zwei gegenüberliegende Spalten 62, die sich longitudinal von dem distalen Ende 32 von der innere Röhre 12 erstrecken. Die Spalten 60 und 62 können verwendet werden um die Positionierung von einer Wirbelsäulenfixationsvorrichtung, wie einem Stab oder einer Platte, relativ zu einem oder mehrere Knochenanker zu erleichtern. Verfahren und Vorrichtungen zum Platzieren von Wirbelsäulenfixationselementen sind in der gemeinsam besessenen, ebenfalls anhängigen U.S. Patentanmeldung Nr. 10/737,537, eingereicht am 16. Dezember 2013, mit dem Titel „Method and Devices for Spinal Fixation Element Placement” und in der gemeinsam besessenen, ebenfalls anhängigen U.S. Patentanmeldung Nr. 10/138,130, eingereicht am 16. Dezember 2003 mit dem Titel „Method and Devices for Minimally Invasive Spinal Fixation Element Placement”, die hierin beide durch Bezugnahme aufgenommen sind. Um die Positionierung von einem Wirbelsäulenfixationselement zu erleichtern sind die Spalten 60 und die Spalten 62 vorzugsweise entlang zumindest eines Bereichs von der longitudinalen Achse von der perkutanen Zugangsvorrichtung 10 zueinander ausgerichtet. Die Breite und Länge von der Spalte 60 und Spalte 62 kann geändert werden, abhängig von den jeweiligen Verfahren, Instrumenten und Fixationselementen, die verwendet werden. In einer beispielhaften Ausführungsform ist zum Beispiel die Länge von den Spalten 60 und 62 so gewählt, dass sie sich zumindest von dem Hautschnitt zu dem distalen Ende von der inneren Röhre 12 bzw. der äußeren Röhre 14 erstrecken. In solchen Ausführungsformen können die Spalten 60 und 62 von außerhalb des Patienten erreicht werden. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform ist die Länge der Spalten 60 und 62 so gewählt, dass sie sich von dem distalen Ende von der inneren Röhre 12 bzw. der äußeren Röhre 14 zu einem Punkt distal zu dem Hautschnitt erstrecken. In solchen Ausführungsformen können die Spalten 60 und 62 nur von den Lumen von der inneren und äußeren Röhre erreicht werden.
In Ausführungsformen, in welchen mehrere Spalten verwendet werden, müssen die Spalten 60, 62 nicht von ähnlicher Größe (Breite und/oder Länge) sein. Zum Beispiel können die einen oder mehreren Spalten 60 eine Größe unterschiedlich von der einen oder mehreren Spalten 62 haben, die einen oder mehreren Spalten 60 auf der inneren Röhre können eine Größe unterschiedlich als andere Spalten 60 haben, und/oder eine oder mehrere der Spalten 62 auf der äußeren Röhre kann eine Größe unterschiedlich von anderen Spalten 62 haben. Obwohl die beispielhafte Ausführungsform zwei gegenüberliegende Spalten auf der inneren Röhre 12 bzw. der äußeren Röhre 14 beinhalt, ist dem Fachmann klar, dass irgendeine Anzahl von Spalten bereitgestellt werden kann, z. B. können keine Spalten, eine, zwei, drei, usw. Spalten bereitgestellt werden abhängig von der verwendeten Verfahren, Instrumenten und/oder Fixationselement.
Dem Fachmann ist klar, dass die Spalten 60 und 62 optional sind und dass in bestimmten Ausführungsformen Spalten nicht vorgesehen sind.
Mit Bezug auf 1 bis 5 und 7 ist die perkutane Zugangsvorrichtung vorzugsweise lösbar in einen Knochenanker eingreifbar. In der beispielhaften Ausführungsform kann die äußere Röhre 14 lösbar in einen Knochenanker, wie Knochenankeranordnung 100, eingreifbar sein. Zum Beispiel kann die äußere Röhre 14 in einer Art in einen Knochenanker eingreifen, die es erlaubt, die perkutane Zugangsvorrichtung 10 mit dem Knochenanker 100 während der Verwendung zu verbinden, z. B. während der Implantation und/oder Zuführung und/oder Befestigung von einem Wirbelsäulenfixationselement an den Knochenanker, und erlaubt es die perkutane Zugangsvorrichtung von dem Knochenanker 100 zum Abschluss der Prozedur zu trennen. Bevorzugt kann die perkutane Zugangsvorrichtung 10 aus der Ferne getrennt werden. Zum Beispiel kann in einer beispielhaften Ausführungsform die perkutane Zugangsvorrichtung 10 durch Manipulation von dem proximalen Ende von der perkutanen Zugangsvorrichtung von dem Knochenanker getrennt werden, wie im Nachfolgenden detailliert erörtert.
Das distale Ende 32 von der äußeren Röhre 14 beinhaltet ein Paar gegenüberliegender, sich longitudinal erstreckender Halter 70A und 70B, die lösbar in einen Knochenanker eingreifen können. In der beispielhaften Ausführungsform sind die Halter 70A und 70B durch die Seitenwände von der äußeren Röhre 14 definiert und sind durch Spalten 62A und 62B getrennt. In bestimmten beispielhaften Ausführungsformen können die Halter 70A und 70B flexibel und belastbar in einer radialen Richtung sein, um eine Verbindung zu einem Knochenanker zu erleichtern. Zum Beispiel können die Halter 70A und 70B in die radiale Richtung von einer ersten, entspannten Position auseinander gebogen werden, um ein longitudinales Vorwärtskommen von den Haltern über einen Bereich von dem Knochenanker zu erleichtern. Sobald die Halter 70A und 70B um einen Bereich von dem Knochenanker positioniert sind, können diese eine radial komprimierende Kraft auf den Knochenanker bereitstellen, da die Halter 70A und 70B versuchen, in die erste entspannte Position zurückzukehren. In anderen beispielhaften Ausführungsformen, einschließlich der beispielhaften perkutanen Zugangsvorrichtung 10, müssen die Halter 70A und 70B nicht flexibel und belastbar sein.
In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform kann jeder Halter 70A und 70B einen oder mehrere radial nach innen zugewandten Vorsprung 72 beinhalten, der bemessen und ausgebildet ist, um innerhalb einer Öffnung, die in einem Bereich von dem Knochenanker bereitgestellt ist, eingesetzt zu sein. Die Größe, Form und Anzahl der Vorsprünge kann abhängig von, zum Beispiel, der/den Öffnung/en, die auf dem Knochenanker bereitgestellt sind, und gewünschten Typ der Verbindung, variieren. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform ist beispielsweise jeder Vorsprung 72A, 72B im Allgemeinen bogenförmig und hat einen Querschnitt, der komplementär ist zu einer bogenförmigen Nut 130, die in dem Wirbelsäulenfixationselementaufnahmeteil 108 von der nachfolgend beschriebenen beispielhaften Knochenankeranordnung 100 bereitgestellt ist. Insbesondere weist der Vorsprung 72A eine distale Oberfläche 74, eine proximale Oberfläche 76, und eine im Allgemeinen radial zugewandte Verbindungsoberfläche 78, die sich zwischen der distalen Oberfläche 74 und der proximalen Oberfläche 76, wie in 8 gezeigt, erstreckt, auf. In der gezeigten Ausführungsform ist die distale Oberfläche 74 im Allgemeinen rechtwinkelig zu der longitudinalen Achse von der äußeren Röhre 14 orientiert und die Verbindungsoberfläche 78 ist im Allgemeinen parallel zu der longitudinalen Achse von der äußeren Röhre 14 und rechtwinkelig zu der distalen Oberfläche 74 orientiert. Eine oder beide von der proximalen Oberfläche 76 und der distalen Oberfläche 74 können anders als rechtwinkelig zu der longitudinalen Achse von der äußeren Röhre 14 orientiert sein. Zum Beispiel kann die proximale Oberfläche 76 in einem Winkel A zu der orthogonalen Linie 80 orientiert sein, welche rechtwinkelig zu der longitudinalen Achse von der äußeren Röhre 14 orientiert ist. In der beispielhaften Ausführungsform kann der Winkel A ungefähr 5 Grad bis ungefähr 30 Grad sein und ist bevorzugt ungefähr 20 Grad. Die distale Oberfläche 74 und die proximale Oberfläche 76 können in demselben Winkel orientiert sein, oder, wie in der beispielhaften Ausführungsform, können in unterschiedlichen Winkeln orientiert sein.
Mit Bezug auf 2, 3, 4, 7, 9 und 10 kann das distale Ende 22 von der inneren Röhre 12 eine Kontaktoberfläche 81 beinhalten, die zumindest einen Bereich von einem Knochenanker berührt, wenn die innere Röhre 12 in der zweiten Position ist. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform kann zum Beispiel das distale Ende 22 von der inneren Röhre 12 zwei gegenüberliegende im Allgemeinen bogenförmige Kontaktoberflächen 81 aufweisen. Die Kontaktoberflächen 81 sind in der beispielhaften Ausführungsform ungefähr rechtwinkelig zu der longitudinalen Achse von der inneren Röhre 12 orientiert. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform sind die Kontaktoberflächen 81 eingerichtet um eine im Allgemeinen bogenförmige Kontaktoberfläche zu berühren, die auf dem proximalen Ende von dem Aufnahmeteil von der beispielhaften Knochenankeranordnung 100 bereitgestellt ist. Vorzugsweise ist die Kontaktoberfläche 81 komplementär in Größe, Form und Orientierung zu der Kontaktoberfläche von dem Knochenanker. Dem Fachmann ist klar, dass die Konfiguration von der Kontaktoberfläche 81, z. B. Anzahl, Größe, Form und Orientierung von der Kontaktoberfläche 81, variiert werden kann, um zu dem verwendeten Knochenanker zu passen.
Das distale Ende 22 von der inneren Röhre 12 und/oder das distale Ende 32 von der äußeren Röhre 14 können eingerichtet sein, um eine Rotation von der Knochenankeranordnung relativ zu der perkutanen Zugangsvorrichtung 10 zu verhindern. Zum Beispiel kann das distale Ende 22 von der inneren Röhre eine oder mehrere fingerähnliche Verlängerungen 82 beinhalten, die sich ungefähr axial von dem distalen Ende 22 von der inneren Röhre 12 erstrecken und in einen Knochenanker eingreifen, um eine Rotation von dem Knochen relativ zu der perkutanen Zugangsvorrichtung zu verhindern. Zum Beispiel können eine oder mehrere von den Verlängerungen 82 in einer Nut, Aussparung, Spalte oder ähnlicher Struktur eingesetzt sein, die in dem Knochenanker bereitgestellt ist. Alternativ kann eine oder mehrere der Verlängerungen 82 eine Kontaktoberfläche 84 beinhalten, um eine sich axial erstreckende Oberfläche von dem Knochenanker zu kontaktieren, wie in dem Fall von der beispielhaften Ausführungsform und wie nachfolgend beschrieben.
5–6 veranschaulichen eine beispielhafte Ausführungsform einer Knochenankeranordnung 100, die insbesondere für die Verwendung mit der beschriebenen beispielhaften perkutanen Zugangsvorrichtung 10 geeignet ist. Dem Fachmann ist allerdings klar, dass die hierin offenbarten perkutanen Zugangsvorrichtungen nicht auf die Verwendung mit der beispielhaften Knochenankeranordnung 100 beschränkt sind, sondern stattdessen für die Verwendung mit irgendeiner Art Knochenanker, z. B. Knochenschraube oder -haken; monoaxial oder polyaxial eingerichtet sein kann. Die beispielhafte Knochenankeranordnung 100 beinhaltet eine Knochenschraube 102, wie eine Pedikelschraube, aufweisend einen proximalen Kopf 104 und einen distalen Knocheneingriffsbereich 106, welcher in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform ein externer, mit einem Gewinde versehener Schraubenschaft ist. Die beispielhafte Knochenankeranordnung 100 beinhaltet auch ein Aufnahmeteil 108, das zum Aufnehmen und Verbinden eines Wirbelsäulenfixationselements, wie eines Wirbelsäulenstabs oder einer Wirbelsäulenplatte, mit der Knochenankeranordnung 100 eingerichtet ist.
Das Aufnahmeteil 108 kann in irgendeiner bekannten herkömmlichen Art mit dem Knochenanker 102 verbunden werden. Zum Beispiel kann die Knochenankeranordnung polyaxial sein, wie in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform in welcher der Knochenanker 102 zu vielen Winkeln relativ zu dem Aufnahmeteil 108 eingestellt werden kann, oder die Knochenankeranordnung kann monoaxial sein, z. B. ist der Knochenanker 102 relativ zu dem Aufnahmeteil 108 fest. Eine beispielhafte polyaxiale Knochenschraube ist in U.S. Patent Nr. 5,672,176 beschrieben, die hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist. In monoaxialen Ausführungsformen können der Knochenanker 102 und das Aufnahmeteil koaxial sein oder können in einem Winkel zueinander orientiert sein. In polyaxialen Ausführungsformen können die Knochenanker in einem bestimmten Winkel oder Winkelbereich geneigt sein, um einen bevorzugten Winkel des Knochenankers bereitzustellen. Beispielhafte bevorzugte Winkel Knochenanker sind in der U.S. Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2003/0055426 und U.S. Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2002/0058942 beschrieben, die hierin beide durch Bezugnahme aufgenommen sind.
Das Aufnahmeteil 108 der dargestellten beispielhaften Ausführungsform beinhaltet ein proximales Ende 110, ein distales Ende 112, und eine Aussparung oder einen Spalt 114 zur Aufnahme eines Wirbelsäulenfixationselements wie eines Wirbelsäulenstabs. Das proximale Ende 110 von dem Aufnahmeteil 108 hat eine erste Bohrung 116, die eine erste Bohrachse 118 definiert. Die Aussparung 114 kommuniziert mit der ersten Bohrung 116 so, dass ein Wirbelsäulenfixationselement durch die erste Bohrung 116 in die Aussparung 114 positioniert werden kann. Das distale Ende 112 weist eine zweite Bohrung 120, gegenüber der ersten Bohrung 116 und eine zweite Bohrachse 122 definierend, auf. Die zweite Bohrachse 122 ist zum Aufnehmen des Kopfes 104 von dem Knochenanker 102 ausgebildet, um den Knochenanker 102 mit dem Aufnahmeteil 108 zu verbinden. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform ist der Kopf 104 in der zweiten Bohrung 116 eingesetzt. Da die beispielhaft dargestellte Ausführungsform von der Knochenankeranordnung polyaxial ist, kann der Knochenanker 102 relativ zu dem Aufnahmeteil 108 rotieren, sodass die longitudinale 124 von dem Knochenanker 102 in einem Winkel relativ zu der zweiten Bohrachse 120 positionierbar ist. Die zweite Bohrung 116 kann eine konische Form haben, die eine Verstellung von dem Knochenanker 102 relativ zu dem Aufnahmeteil 108 erleichtert. In bevorzugten-Winkel Ausführungsformen kann die zweite Bohrachse 122 in einem Winkel (anders als 0 Grad) zu der ersten Bohrachse 118 positioniert sein. In der dargestellten Ausführungsform sind die erste Bohrachse 118 und zweite Bohrachse 122 koaxial. In der beispielhaften Ausführungsform weist das Aufnahmeteil 108 einen allgemein U-förmigen Querschnitt auf, der durch zwei Beine 124A und 124B definiert ist, die durch die Aussparung 114 getrennt sind. Jedes Bein 124A, 124B ist an dem proximalen Ende 110 von dem Aufnahmeteil 108 frei.
Das Aufnahmeteil 108 kann zum Empfangen eines Verschlussmechanismus eingerichtet sein, welcher das Wirbelsäulenfixationselement innerhalb der Aussparung 114 arretiert. Der Verschlussmechanismen kann ein Aufsatz sein, der durch die erste Bohrung 116 von dem Aufnahmeteil 108 vorbewegbar ist und gegen das Wirbelsäulenfixationselement eingesetzt ist. Zum Beispiel kann der Aufsatz externe Gewinde aufweisen, die in interne Gewinde 148 eingreifen, die in dem Aufnahmeteil 108 bereitgestellt sind, z. B. auf den Beinen 124A, 124B wie in der beispielhaften Ausführungsform. Irgendeine Art eines herkömmlichen Verschlussmechanismus kann verwendet werden, einschließlich, zum Beispiel gewindelose Aufsätze, Mehrkomponenten Verschlussmechanismen und/oder externe Aufsätze.
Das Aufnahmeteil 108 von der beispielhaften Knochenankeranordnung 100 ist zum lösbaren Verbinden mit einem Instrument wie der oben beschriebenen beispielhaften perkutanen Zugangsvorrichtung 10 eingerichtet. Zum Beispiel kann das Aufnahmeteil 108 zumindest eine Nut 130 beinhalten, die zum Aufnehmen eines Bereichs von einem Instrument eingerichtet ist, um das Instrument mit der Knochenankeranordnung lösbar zu verbinden. Die Größe, Form, Position und Anzahl von Nuten kann abhängig von zum Beispiel dem verwendeten Instrument und der gewünschten Art von Verbindung variiert werden. In bestimmten Ausführungsformen kann zum Beispiel zumindest eine bogenförmige Nut 130 auf einer äußeren Oberfläche von dem proximalen Ende 110 von dem Aufnahmeteil 108 bereitgestellt sein. In anderen beispielhaften Ausführungsformen kann zumindest eine bogenförmige Nut auf einer inneren Oberfläche von dem proximalen Ende 110 von dem Aufnahmeteil 108 bereitgestellt sein. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform kann jedes Bein 124A, 124B mit einer bogenförmigen Nut 130A bzw. 130B an dem freien proximalen Ende von dem Bein 124A, 124B versehen sein. Die Nuten 130A, 130B können sich über einen Bereich oder den ganzen Umfang von dem proximalen Ende von jedem Bein 124A, 124B erstrecken. Jede Nut 130A, 130B kann eine Größe und Form aufweisen, die in Größe und Form komplementär ist zu einem Vorsprung, der auf dem Instrument bereitgestellt ist. Zum Beispiel kann in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform jede Nut 130A, 130B bogenförmig sein und kann einen Querschnitt, zu dem der Querschnitt von einem Vorsprung 72A, 72B komplementär ist, der auf den Haltern 70A, 70B von der äußeren Hülle 14 bereitgestellt ist, aufweisen. Insbesondere kann Nut 130 eine distale Oberfläche 132, eine proximale Oberfläche 134 und eine Zwischenverbindungsoberfläche 136, die sich zwischen der distalen Oberfläche 132 und der proximalen Oberfläche 134 erstreckt, aufweisen, wie in 8 dargestellt. Die distale Oberfläche 132 und/oder die proximale Oberfläche 134 können orientiert sein um das Einführen von einem Vorsprung in die Nut 130 zu erleichtern, und/oder um eine unerwünschte Trennung des Vorsprungs von der Nut 130 zu verhindern. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform kann zum Beispiel die distale Oberfläche 132 im Allgemeinen in einem Winkel B zu einer orthogonalen Linie 140 orientiert sein, die rechtwinklig zu der longitudinalen Achse von dem Aufnahmeteil 108 orientiert ist, um das Einfügen von dem Vorsprung in die Nut zu erleichtern. In der beispielhaften Ausführungsform kann der Winkel B ungefähr 0°–ungefähr 45° und vorzugsweise ungefähr 30°–40° sein. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform kann die proximale Oberfläche 134 in einem Winkel anders als rechtwinklig zu der longitudinalen Achse von dem Aufnahmeteil 108 orientiert sein, um eine Trennung des Vorsprungs von der Nut 130, insbesondere in radialer Richtung, zu verhindern. Zum Beispiel kann die proximale Oberfläche 134 in einem Winkel C zu einer orthogonalen Linie 142 orientiert sein, welche rechtwinklig zu der longitudinalen Achse von dem Aufnahmeteil 108 ist. In der beispielhaften Ausführungsform kann der Winkel C ungefähr 5°–ungefähr 30° sein und ist vorzugsweise ungefähr 20°. Die distale Oberfläche 132 und die proximale Oberfläche 76 können in demselben Winkel orientiert sein oder wie in der beispielhaften Ausführungsform in verschiedenen Winkeln orientiert sein. Die Nuten 130A und 130B sowie irgendwelche zusätzlichen Nuten können ähnliche Querschnitt-Geometrien aufweisen, wie in dem Fall der dargestellten beispielhaften Ausführungsform, oder können verschiedene Geometrien aufweisen.
Mit Bezug auf 7 und 8 kann die proximale Oberfläche 76 von jedem Vorsprung 72 in einem Winkel A orientiert sein, der ungefähr gleich dem Winkel C von der proximalen Oberfläche 134 von der entsprechenden Nut ist. In einer bevorzugten Ausführungsform sind zum Beispiel der Winkel A und Winkel C jeweils ungefähr 20 Grad. Dem Fachmann ist klar, dass Winkel A und Winkel C nicht ungefähr gleich sein müssen, sondern stattdessen einzelne, verschiedene Winkeln sein können.
Das proximale Ende 110 von dem Aufnahmeteil 108 kann eine oder mehrere Kontaktoberflächen beinhalten, die von einem Instrument, wie der perkutanen Zugangsvorrichtung 10, berührt werden können. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform kann zum Beispiel das proximale Ende von jedem Bein 124A, 124B eine oder mehrere im Allgemeinen bogenförmige proximal zugewandte Kontaktoberflächen 145 beinhalten.
Der äußere Durchmesser von der perkutanen Zugangsvorrichtung kann ausgewählt sein, um ungefähr gleich zu dem äußeren Durchmesser von der Knochenankeranordnung zu sein, um das Einführen von dem Knochenanker in den Körper durch einen perkutanen Weg von minimaler Größe zu erleichtern. Zum Beispiel ist in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform der äußere Durchmesser von der äußeren Röhre 14, angedeutet durch Linie D₁ in 7, an zumindest dem distalen Ende 32 von der äußeren Röhre 14, ungefähr gleich zu, oder geringer als der äußere Durchmesser von dem Aufnahmeteil 108, angedeutet durch Linie d₁ in 6 und 7. Zum Beispiel kann sich der Durchmesser von der äußeren Röhre 14 von einem proximalen Durchmesser D₂ zu einem distalen Durchmesser D₁ an dem distalen Ende 32 von der äußeren Röhre 14 verjüngen. Alternativ kann der äußere Durchmesser von der äußeren Röhre 14 ungefähr gleich zu, oder geringer als der äußere Durchmesser von dem Aufnahmeteil 108 entlang der gesamten Länge von der äußeren Röhre 14 sein. Um die äußere Röhre 14 unterzubringen, kann das proximale Ende 110 von dem Aufnahmeteil 108 einen Durchmesser d₂ aufweisen, der geringer ist als der Durchmesser d₁ von einem distalen Abschnitt von dem Aufnahmeteil 108, wie in 6 dargestellt. Zum Beispiel kann der Durchmesser d₂ proximal zu den Nuten 130A, 130B kleiner sein als der Durchmesser d₁ von dem Aufnahmeteil 108, um einen verringerten Durchmesserbereich 150 an dem proximalen Ende 130 von dem Aufnahmeteil bereitzustellen. Der Abstand zwischen der äußeren Oberfläche von dem verringerten Durchmesserbereich 150 und der äußeren Oberfläche von dem Aufnahmeteil 108, angedeutet durch Linie E in 6 und 8, ist vorzugsweise größer als oder ungefähr gleich zu der radialen Dicke von einem Halter 70A, 70B wie durch Linie F in 8 angedeutet.
Um das Zuführen von Vorrichtungen zu der Knochenankeranordnung durch die perkutane Zugangsvorrichtung 10 zu erleichtern, kann der innere Durchmesser von dem Lumen 24 von der inneren Röhre 12, angedeutet durch Line F in 7, an zumindest dem distalen Ende von der inneren Röhre 12 größer als oder ungefähr gleich zu dem inneren Durchmesser von zumindest einem Bereich von dem Aufnahmeteil, angedeutet durch Linie f in 7, sein.
Der beispielhafte Einsatz von der perkutanen Zugangsvorrichtung 10 mit der beispielhaften Knochenankeranordnung wird mit Bezugnahme auf 11A–11D beschrieben. Um die perkutane Zugangsvorrichtung 10 lösbar zu verbinden ist das distale Ende 32 von der äußeren Röhre 14 so orientiert, dass Halter 70A und 70B mit Aussparung 114 ausgerichtet sind, wie in 11A dargestellt. Die perkutane Zugangsvorrichtung 10 wird distal vorwärtsbewegt, bis jeder Halter 70A, 70B zwischen den Beinen 124A, 124B positioniert ist, wie in 11B dargestellt. Die perkutane Zugangsvorrichtung 10 kann um ihre longitudinale Achse 16 rotiert werden um die Vorsprünge 72A, 72B in die Nuten 130A bzw. 130B zu rotieren, wie in 11C dargestellt. Die innere Röhre 12 kann entlang der longitudinalen Achse 16 von der perkutanen Zugangsvorrichtung 10 von der ersten, proximalen Position, dargestellt in 11A–11C, zu der zweiten, distalen Position, dargestellt in 11D, distal vorbewegt werden, in welcher die Kontaktoberflächen 81 von der inneren Röhre 12 die Kontaktoberflächen 145A, 145B berührt, die auf dem proximalen Ende von dem Aufnahmeteil von der beispielhaften Knochenankeranordnung 100 bereitgestellt sind, um dadurch die perkutane Zugangsvorrichtung 10 mit der Knochenankeranordnung 100 lösbar zu verbinden. Die Kontaktoberfläche 84 von einer oder mehrerer von den Verlängerungen 82 kann in die sich axial erstreckenden Kontaktoberflächen 152 (5 und 6) eingreifen, um eine Rotation zwischen der perkutanen Zugangsvorrichtung und der Knochenankeranordnung zu verhindern.
Die perkutane Zugangsvorrichtung 10 kann mit der beispielhaften Knochenankeranordnung 100 oder einer anderen Knochenankeranordnung verbunden sein, bevor die Knochenankeranordnung implantiert wird oder nachdem die Knochenankeranordnung in dem Körper des Patienten implantiert ist.
Sobald die perkutane Zugangsvorrichtung 10 lösbar mit der Knochenankeranordnung 100 verbunden ist, wie in 1 und 11D dargestellt, kann die perkutane Zugangsvorrichtung 10 einen perkutanen Weg zwischen dem Hautschnitt und dem Knochenanker 100 bereitstellen, welcher das Zuführen von Instrumenten, Wirbelsäulenfixationselementen und/oder Komponenten von der Knochenankeranordnung, wie den Verschlussmechanismus, zu der Knochenankeranordnung 100 erleichtert. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform stellt zum Beispiel das Lumen 24 einen Weg zu der ersten Bohrung 116 von dem Aufnahmeteil 108 von der Knochenankeranordnung 100 bereit, welcher es erlauben kann, einen Verschlussmechanismus, wie einen Aufsatz mit Gewinde, zu dem Aufnahmeteil 108 von der Knochenankeranordnung zuzuführen und/oder kann es erlauben, einen Schraubenzieher oder dergleichen vorzubewegen zum Eingriff in den Kopf 104 von dem Knochenanker 102. Außerdem können in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform die Spalten 60 von der inneren Röhre und die Spalten 62 von der äußeren Röhre 14 mit der Aussparung 114, die in dem Aufnahmeteil 108 bereitgestellt ist, ausgerichtet sein. Das Ausrichten von den Spalten 60 und 62 mit der Aussparung 114 erleichtert das Zuführen von einem Wirbelsäulenfixationselement zu der Knochenankeranordnung. Beispielhafte Verfahren und Vorrichtungen zum Zuführen eines Wirbelsäulenfixationselements zu einer Knochenankeranordnung sind in der gemeinsam besessenen, ebenfalls anhängigen U.S. Patentanmeldung mit der Seriennr. 10/738,130, eingereicht am 16. Dezember 2003, mit dem Titel „Methods and Devices for Minimally Invasive Spinal Fixation Element Placement” und der gemeinsam besessenen, ebenfalls anhängigen U.S. Patentanmeldung mit der Seriennr. 10/737,537, eingereicht am 16. Dezember 2003, mit dem Titel „Methods and Devices for Spinal Fixation Element Placement”, beschrieben, die hierin beide durch Bezugnahme aufgenommen sind.
Die perkutane Zugangsvorrichtung 10 kann von dem Knochenanker gelöst werden durch Rotieren der perkutanen Zugangsvorrichtung 10 um ihre longitudinale Achse 16 und distales Zurückziehen der Vorrichtung 10.
12–16 veranschaulichen eine alternative beispielhafte Ausführungsform von einer Knochenankeranordnung 200 und einer beispielhaften perkutanen Zugangsvorrichtung 300, die zum lösbaren Zugriff in die Knochenankeranordnung 200 eingerichtet ist. Die beispielhafte Knochenankeranordnung 200 ist in ihrem Aufbau analog zu der oben beschriebenen Knochenankeranordnung 10, bis auf dass das Aufnahmeteil 208 von der Knochenankeranordnung 200 einen im Allgemeinen konstanten äußeren Durchmesser D₁ aufweist, wie in 14 und 16 dargestellt, an dem proximalen Ende 110 davon, und folglich den verringerten Durchmesserbereich 150 der Knochenankeranordnung 100 nicht hat. Aufgrund dessen kann der äußere Durchmesser von dem distalen Ende 32 von der äußeren Röhre 14 von der beispielhaften perkutanen Zugangsvorrichtung 300, angedeutet durch Linie D₂ in 16, ungefähr gleich zu oder wie in der dargestellten Ausführungsform größer als der Durchmesser d₁ von dem proximalen Ende 110 von dem Aufnahmeteil 208 sein. Der äußere Durchmesser von der äußeren Röhre 14 kann konstant sein, wie in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform, oder kann entlang der Länge von der äußeren Röhre 14 variieren.
17A und 17B veranschaulichen eine alternative Ausführungsform von einer perkutanen Zugangsvorrichtung 350 und einer Knochenankeranordnung 400 in welcher die perkutane Zugangsvorrichtung und die Knochenankeranordnung durch Gewinde miteinander verbunden sind. Zum Beispiel kann die perkutane Zugangsvorrichtung 350 eine äußere Röhre 352 aufweisen, die ein distales Ende 354 aufweist, das in inneren Gewinden bereitgestellt ist, die lösbar in äußere Gewinde 406 eingreifen, die auf dem proximalen Ende 412 von dem Aufnahmeteil 408 von der Knochenankeranordnung 400 bereitgestellt sind. Vorzugsweise sind die äußeren Gewinde 406 getaktet um die Ausrichtung von den Nuten 62, ggf. auf der äußeren Röhre 14 bereitgestellt, mit der Aussparung 414 zu ermöglichen, die in dem Aufnahmeteil 408 bereitgestellt ist. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform beinhaltet die perkutane Zugangsvorrichtung 350 eine einzelne Röhre, äußere Röhre 352; eine innere Röhre kann bereitgestellt sein, ist aber nicht notwendig.
18A und 18B veranschaulichen eine alternative Ausführungsform einer Knochenankeranordnung 500, in welcher das Aufnahmeteil 508 einen oder mehrere entfernbare mit äußeren Gewinden versehene Halter 502 beinhaltet, die eine Gewindeverbindung zwischen der perkutanen Zugangsvorrichtung 350 und der Knochenankeranordnung 500 bereitstellen. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform erstreckt sich ein Paar von proximal sich erstreckenden Haltern 502A und 502B von den Beinen 524A bzw. 524B. Jeder Halter 502 ist in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform im Allgemeinen bogenförmig und beinhaltet äußere Gewinde zum Zugriff auf innere Gewinde die auf der perkutanen Zugangsvorrichtung bereitgestellt sind. Die Halter 502 können innere Gewinde 415 beinhalten um das Vorbewegen von einem Verschlussmechanismus zu der Knochenankeranordnung zu erleichtern.
Die Halter 502 können von der Knochenankeranordnung 500 durch zu starkes Anziehen von der perkutanen Zugangsvorrichtung 350 abgebrochen werden, oder können alternativ von der Knochenankeranordnung 500 entfernt werden nachdem die perkutane Zugangsvorrichtung 350 durch ein geeignetes Instrument zurückbewegt wurde.
19A–19D veranschaulichen eine alternative Ausführungsform von einer perkutanen Zugangsvorrichtung 550 und einer Knochenankeranordnung 600, in welcher die perkutane Zugangsvorrichtung 500 und die Knochenankeranordnung 600 lösbar miteinander durch ein oder mehrere innere Kabel 551 verbunden sind. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform erstreckt sich zum Beispiel ein Paar von Kabeln 551 axial durch gegenüberliegende Seitenwände von der äußeren Röhre 552. Jedes Kabel erstreckt sich durch achsenparallele Löcher, die in den Seitenwänden von der äußeren Röhre 552 bereitgestellt sind. Jedes Kabel 551 kann eine Schleife 553 ausbilden, die in das Aufnahmeteil 608 von der Knochenankeranordnung eingreifen kann. Die Kabel können durch irgendein geeignetes biokompatibles Material ausgebildet sein, zum Beispiel ein Metall wie ein rostfreies, oder ein Polymer. Das Aufnahmeteil 608 beinhaltet in der beispielhaften Ausführungsform zwei Paare von sich axial erstreckenden Löchern 611 zur Aufnahme der Kabel 551. Jedes Paar Löcher 611 kann in einer Nut 613 enden, die rechtwinklig zu den Löchern 611 orientiert ist. Die Anzahl Kabel und Löcher die in der äußeren Röhre und dem Aufnahmeteil bereitgestellt sind, können abhängig von der Anwendung variiert werden. Jedes Kabel 551 kann gespannt werden um die perkutane Zugangsvorrichtung 550 mit der Knochenankeranordnung zu verbinden. Die Kabel 551 können zum Beispiel durch distales Zurückziehen der Kabel 551 gespannt werden. Durch Lösen der Spannung auf die Kabel 551, durch zum Beispiel Durchschneiden der Kabel 551 oder proximales Vorwärtsbewegen der Kabel 551, kann die perkutane Zugangsvorrichtung 550 von der Knochenankeranordnung 600 gelöst werden. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform beinhaltet die perkutane Zugangsvorrichtung 550 eine einzelne Röhre, äußere Röhre 552; eine innere Röhre kann bereitgestellt werden, ist aber nicht notwendig.
20A–20D veranschaulichen eine alternative Ausführungsform von einer perkutanen Zugangsvorrichtung 650 und einer Knochenankeranordnung 700 in welcher die perkutane Zugangsvorrichtung 650 und die Knochenankeranordnung 700 lösbar miteinander durch ein oder mehrere extern positionierte Kabel 551 verbunden sind. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform erstrecken sich die Kabel 551 axial entlang der äußeren Oberfläche von der äußeren Röhre 652 von der perkutanen Zugangsvorrichtung 650 und erstrecken sich axial entlang der äußeren Oberfläche von dem Aufnahmeteil 708 von der Knochenankeranordnung 700. Die äußere Röhre 652 kann eine oder mehrere axial orientierte Nuten 653 beinhalten, in welche die Kabel 551 eingesetzt werden können. Ebenfalls kann das Aufnahmeteil 708 eine oder mehrere Nuten 707 beinhalten, in welche die Kabel 651 eingesetzt werden können. Die Anzahl der Kabel und/oder Nuten kann abhängig von der jeweiligen Anwendung variiert werden. In der dargestellten Ausführungsform sind zum Beispiel ein Paar von parallelen Nuten 653 in gegenüberliegenden Seitenwänden von der äußeren Röhre 652 bereitgestellt und ein Paar von parallelen Nuten 707 sind in den gegenüberliegenden Beinen 724A, 724B von dem Aufnahmeteil 708 bereitgestellt. Jedes Kabel 551 kann gespannt werden um die perkutane Zugangsvorrichtung 650 und die Knochenankeranordnung 700 zu verbinden. Die Kabel 551 können zum Beispiel durch distales Zurückziehen der Kabel 551 gespannt werden. Durch Lösen der Spannung auf die Kabel 551, durch zum Beispiel Durchschneiden der Kabel 551 oder proximales Vorwärtsbewegen der Kabel 551, kann die perkutane Zugangsvorrichtung 650 von der Knochenankeranordnung 700 gelöst werden. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform beinhaltet die perkutane Zugangsvorrichtung 650 eine einzelne Röhre, äußere Röhre 652; eine innere Röhre kann bereitgestellt werden, ist aber nicht notwendig.
21 veranschaulicht eine alternative Ausführungsform von einer Knochenankeranordnung 800, die einen oder mehrere entfernbare Halter 801 aufweist zum lösbaren Zugriff mit einem Instrument wie einer Ausführungsform von einer oben beschriebenen perkutanen Zugangsvorrichtung. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform erstreckt sich ein Paar von gegenüberliegenden Haltern 801A, 801B proximal von dem proximalen Ende von dem Aufnahmeteil 808 von der Knochenankeranordnung 800. Jeder Halter 801A, 801B ist in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform im Allgemeinen bogenförmig und proximal zu und sich erstreckend von einem entsprechenden Bein 824A, 824B von dem Aufnahmeteil 808 positioniert. Die Größe, Form und Anzahl der Halter 808 kann variiert werden ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die Halter 801 können einen Mechanismus beinhalten um einen lösbaren Zugriff durch ein Instrument zu ermöglichen. Zum Beispiel können die Halter mit äußeren Gewinden versehen sein, wie in dem Fall der oben beschriebenen Ausführungsform die in 17A und 17B dargestellt ist, oder kann eine oder mehrere Nuten beinhalten. In der dargestellten beispielhaften Ausführungsform beinhaltet jeder Halter 801A, 801B eine oder mehrere bogenförmige Nuten 830A, 830B die im Aufbau analog zu den oben beschriebenen Nuten 130A, 130B sein können. Die Halter 801 können innere Gewinde 815 beinhalten um das Vorwärtsbewegen eines Verschlussmechanismus zu der Knochenankeranordnung zu erleichtern. Halter 801 können von der Knochenankeranordnung 800 durch die perkutane Zugangsvorrichtung oder Instrument abgebrochen werden, oder können alternativ von der Knochenankeranordnung 800 entfernt werden nach Zurückbewegen von der perkutanen Zugangsvorrichtung oder Instrument unter Verwendung eines geeigneten Instruments.
22A–22B veranschaulichen eine beispielhafte Ausführungsform von einer perkutanen Zugangsvorrichtung 850 die einen oder mehrere sich axial erstreckende Ausschnitte 853 aufweist, die in der äußeren Röhre 852 von der perkutanen Zugangsvorrichtung bereitgestellt sind. Wie in 22B dargestellt, kann ein sich axial erstreckender Ausschnitt 853 die Verwendung von mehreren perkutanen Zugangsvorrichtungen erleichtern durch Minimieren von Interferenzen zwischen den Vorrichtungen. Zum Beispiel können in bestimmten Wirbelsäulenanwendungen Knochenanker, die auf angrenzenden Wirbeln platziert sind, eng aneinander liegen und/oder in einer Art gewinkelt sein, die Interferenzen zwischen Instrumenten wie einer hierin offenbarten perkutanen Zugangsvorrichtung, die gleichzeitig mit den angrenzenden Knochenankern verwendet wird, hervorrufen. Durch Bereitstellen axialer Ausschnitte 853 können zwei oder mehr perkutane Zugangsvorrichtungen 850A, 850B an angrenzenden Knochenankern, oder nah positionierten Ankern, verwendet werden, durch Ausrichten der Ausschnitte 853A, 853B. Die Länge und Tiefe von einem Ausschnitt 852 kann abhängig von der Anwendung variieren. Ein oder mehrere Ausschnitte können auf irgendeiner der beschriebenen Ausführungsformen der hierin beschriebenen perkutanen Zugangsvorrichtung oder mit anderen Instrumenten die mit Knochenankern verwendet werden, z. B. Bohrer, Dreher, Kanülen, Approximatoren und dergleichen bereitgestellt werden. In Ausführungsformen die eine innere Röhre oder zusätzliche Röhren beinhalten, können die zusätzlichen Röhren auch mit Ausschnitten 853 versehen sein.
23A bis 23B veranschaulichen eine alternative Ausführungsform von einer perkutanen Zugangsvorrichtung 950 und einer Knochenankeranordnung 900 in welcher das distale Ende 956 von der inneren Röhre 954 von der perkutanen Zugangsvorrichtung 950 einen oder mehrere flexible Knochenankerzugriffshalter 958 zum lösbaren Zugriff mit dem Aufnahmeteil 908 von Knochenankeranordnung 900 beinhaltet. In der beispielhaften Ausführungsform erstreckt sich ein Paar gegenüberliegender Halter 958A, 958B distal von dem distalen Ende 956 von der inneren Röhre 954. Jeder Halter 958 ist in der dargestellten exemplarischen Ausführungsform an einem proximalen Ende mit der inneren Röhre 954 verbunden und hat ein freies distales Ende 960. Eines oder beide von den Haltern 958 kann sich von einer ersten Position, in welcher der Halter 958 ungefähr axial, z. B. parallel zu der longitudinalen Achse von der inneren Röhre 954, orientiert ist, zu einer zweiten Position, in welcher der Halter 958 im Allgemeinen in einem Winkel zu der longitudinalen Achse von der inneren Röhre 954 orientiert ist, biegen. In der beispielhaften Ausführungsform kann sich zum Beispiel jeder Halter 958A, 958B radial nach außen biegen, z. B. weg von einander, von einer ersten Position, in welcher die Halter 958A, 958B ungefähr parallel sind, zu einer zweiten, gebogenen Position, in welcher die Halter 958A, 958B in einem Winkel zueinander orientiert sind. Die Halter 958 können zu der ersten Position geneigt sein. Zum Beispiel können die Halter 958A, 958B zu der ersten, parallelen Position geneigt sein, so dass die Halter 958A, 958B eine radial zusammendrückende Kraft auf das Aufnahmeteil 908 bereitstellen können, um lösbar in das Aufnahmeteil 908 einzugreifen. Ein oder mehrere der Halter 958 kann mit einem Vorsprung oder dergleichen versehen sein, um in ein Loch, eine Nut etc. einzugreifen, das in der äußeren Oberfläche von dem Aufnahmeteil 908 bereitgestellt ist. Obwohl die beispielhafte Ausführungsform zwei Halter 958A, 958B beinhaltet, kann irgendeine Anzahl (einen oder mehrere) von Haltern 958 bereitgestellt werden.
Die perkutane Zugangsvorrichtung 950 kann eine äußere Röhre 952 beinhalten, die über die Halter 958 vorbewegt ist, wenn die Halter 958 lösbar in das Aufnahmeteil 908 eingreifen. Zum Beispiel kann in der dargestellten beispielhaften Ausführungsform die äußere Röhre 952 distal über die Halter 958A, 958B vorbewegt werden, wenn die Halter in der zweiten, gebogenen Position sind, um eine Trennung von den Haltern 958A, 958B zu verhindern und/oder eine radial zusammendrückende Kraft auf die Halter bereitzustellen.
Nicht-beschränkende Beispiele von Anwendungen von den hierin beschriebenen Knochenfixationsplatten beinhalten lange Knochenbruch-Fixation/-Stabilisierung, kleine Knochen-Stabilisierung, Lendenwirbelsäule- sowie thorakale Stabilisierung/Fusion, Halswirbelsäulen-Kompression/-Fixation, und Schädelbruch/-Rekonstruktion Plattierung.
Die Erfindung stellt auch eine Knochenankeranordnung bereit, umfassend: Einen Knochenanker aufweisend einen proximalen Kopf und einen distalen Knocheneingriffsbereich; und ein Aufnahmeteil aufweisend ein proximales Ende aufweisend eine Bohrung, ein distales Ende gegenüber dem proximalen Ende und aufweisend eine zweite Bohrung, und eine Aussparung zur Aufnahme eines Wirbelsäulenfixationselements, das mit der ersten Bohrung in Verbindung steht, wobei die zweite Bohrung zur Aufnahme des Kopfs von dem Knochenanker bemessen ist, und das Aufnahmeteil einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, welcher durch zwei durch die Aussparung getrennte Beine definiert ist, wobei jedes Bein an dem proximalen Ende des Aufnahmeteils frei ist, wobei eine erste bogenförmige Nut auf einer äußeren Oberfläche von dem proximalen Ende eines ersten der Beine geformt und eine zweite bogenförmige Nut auf einer äußeren Oberfläche von dem proximalen Ende eines zweiten der Beine geformt ist.
Die Erfindung stellt auch eine perkutane Zugangsvorrichtung bereit, umfassend: Eine innere Röhre aufweisend ein proximales Ende, ein distales Ende und ein Lumen, welches sich zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende erstreckt, wobei die innere Röhre eine erste darin ausgebildete Spalte aufweist, wobei die erste Spalte eine Öffnung an dem distalen Ende von der inneren Röhre aufweist und sich eine erste Spaltenlänge in Richtung des proximalen Endes der inneren Röhre erstreckt; und eine äußere Röhre, die koaxial um zumindest einen Bereich von der inneren Röhre versetzt ist, wobei die äußere Röhre ein proximales Ende, ein distales Ende und ein Lumen, welches sich zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende erstreckt, aufweist; wobei die äußere Röhre so bemessen ist, dass sie von zumindest einem Hauptschnitt in einem Patienten zu einem vorbestimmten Bereich nahe der Wirbelsäule des Patienten reicht, wobei das distale Ende von der äußeren Röhre dazu eingerichtet ist, in eine Knochenverankerung lösbar einzugreifen, wobei die äußere Röhre eine zweite darin ausgebildete Spalte aufweist, der mit der ersten Spalte ausgerichtet ist, wobei die zweite Spalte eine Öffnung an dem distalen Ende von der äußeren Röhre aufweist und sich über eine zweite Spaltenlänge in Richtung des proximalen Endes von der äußeren Röhre erstreckt.
Die Erfindung stellt auch eine medizinische Vorrichtung bereit, umfassend: Eine perkutane Zugriffsvorrichtung umfassend eine innere Röhre, welche ein proximales Ende, ein distales Ende und ein Lumen aufweist, welches sich zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende erstreckt, wobei die innere Röhre eine erste darin ausgebildete Spalte aufweist, wobei die erste Spalte eine Öffnung an dem distalen Ende von der inneren Röhre aufweist und sich in Richtung des proximalen Endes von der inneren Röhre erstreckt, und eine äußere Röhre, die um zumindest einen Bereich von inneren Röhre koaxial versetzt ist, wobei die innere Röhre ein proximales Ende, ein distales Ende und ein Lumen aufweist, welches sich zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende erstreckt, wobei die äußere Röhre bemessen ist, um von zumindest einem Hautschnitt in einem Patienten zu einem vorbestimmten Bereich nahe der Wirbelsäule von dem Patienten zu reichen, wobei die äußere Röhre eine zweite darin ausgebildete Spalte aufweist, die mit der ersten Spalte ausgerichtet ist, wobei die zweite Spalte eine Öffnung an dem distalen Ende von der äußeren Röhre aufweist und sich in Richtung des proximalen Endes von der äußeren Röhre erstreckt; und eine Knochenankeranordnung aufweisend einen Knochenanker aufweisend einen proximalen Kopf und einen distalen Knochenzugriffsteil, und ein Aufnahmeteil aufweisend ein proximales Ende aufweisend eine erste Bohrung, ein distales Ende gegenüberliegend dem proximalen Ende und aufweisend eine zweite Bohrung, und eine Aussparung zur Aufnahme eines Wirbelsäulenfixationselements und in Verbindung mit der ersten Bohrung, wobei die zweite Bohrung bemessen ist, um den Kopf von dem Knochenanker aufzunehmen, wobei das distale Ende von der äußeren Röhre geeignet ist, um lösbar in das Aufnahmeteil einzugreifen und die erste und zweite Spalte mit der Aussparung in dem Aufnahmeteil ausgerichtet sind, wenn die äußere Röhre lösbar in das Aufnahmeteil eingreift.
Die Erfindung stellt auch eine perkutane Zugriffsvorrichtung bereit, umfassend: Eine innere Röhre aufweisend ein proximales Ende, ein distales Ende und ein Lumen, welches sich zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende erstreckt; und eine äußere Röhre, die zumindest um einen Bereich von der inneren Röhre versetzt ist, wobei die äußere Röhre ein proximales Ende, ein distales Ende und ein Lumen aufweist, welches sich zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende erstreckt, wobei die äußere Röhre bemessen ist, um von zumindest einem Hautschnitt in einem Patienten zu einem vorbestimmten Bereich nahe der Wirbelsäule des Patienten zu reichen, wobei das distale Ende von der äußeren Röhre geeignet ist, um in einen Knochenanker einzugreifen, wobei die innere Röhre verstellbar ist relativ zu der äußeren Röhre entlang der longitudinalen Achse von der äußeren Röhre zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position, in welcher das distale Ende von der inneren Röhre den Knochenanker berührt.
Das Lumen von der inneren Röhre kann einen inneren Durchmesser nahe dem distalen Ende von der inneren Röhre aufweisen der größer ist als oder gleich ist zu einem inneren Durchmesser von einer Bohrung, die in einem Aufnahmebereich von dem Knochenanker ausgebildet ist. Die äußere Röhre kann einen äußeren Durchmesser nahe dem distalen Ende von der äußeren Röhre aufweisen der kleiner ist oder gleich ist zu einem äußeren Durchmesser von einem Aufnahmebereich von dem Knochenanker. Die innere Röhre und die äußere Röhre können koaxial sein. Die innere Röhre kann eine darin ausgebildete erste Spalte aufweisen, wobei die erste Spalte eine Öffnung an dem distalen Ende von der inneren Röhre aufweist und sich eine erste Spaltenlänge in Richtung von dem proximalen Ende von der inneren Röhre erstreckt. Die äußere Röhre kann eine darin ausgebildete zweite Spalte aufweisen, wobei die zweite Spalte eine Öffnung an dem distalen Ende von der äußeren Röhre aufweist und sich eine zweite Spaltenlänge in Richtung von dem proximalen Ende von der äußeren Röhre erstreckt. Die erste Spalte kann mit der zweiten Spalte ausgerichtet sein. Die erste Spalte kann bemessen sein, um außerhalb des Hautschnitts zugreifbar zu sein. Die erste Spalte und die zweite Spalte können jeweils eine Breite aufweisen, die ungefähr gleich ist zu der Breite von der Aussparung, die in dem Aufnahmeteil von dem Knochenanker ausgebildet ist. Das distale Ende von der äußeren Röhre kann ein Paar von gegenüberliegenden Haltern beinhalten, wobei jeder Halter einen Vorsprung radial inwärts aufweist, der bemessen und geformt ist, um in einer Nut eingesetzt zu sein, die in einem Aufnahmeteil von einem Knochenanker ausgebildet ist. Jeder Halter kann eine Halterbreite aufweisen, die geringer ist oder gleich ist zu der Breite von einer Spalte, der in dem Aufnahmeteil von dem Knochenanker ausgebildet ist. Das distale Ende von der inneren Röhre kann eine Vielzahl von Kontaktoberflächen definieren, wobei jede Kontaktoberfläche eine proximale Oberfläche von einem Aufnahmeteil von dem Knochenanker berührt, wenn die innere Röhre in der zweiten Position ist. Eine Verlängerung kann sich axial von zumindest einer von der Kontaktoberflächen erstrecken, wobei die Verlängerung in den Knochenanker eingreift, um eine Rotation von der inneren Röhre relativ zu dem Knochenanker zu verhindern, wenn die innere Röhre in der zweiten Position ist. Die innere Röhre kann zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position, in welcher das distale Ende von der inneren Röhre den Knochenanker berührt, beweglich sein. Die erste Spaltenlänge und die zweite Spaltenlänge können ungefähr gleich sein. Die erste und zweite Spaltenlänge können gewählt sein, um von zumindest einem Hautschnitt in dem Patienten zu dem proximalen Ende von der inneren Röhre bzw. der äußeren Röhre zu reichen.
Die Erfindung stellt auch eine Knochenankeranordnung bereit, umfassend: Einen Knochenanker aufweisend einen proximalen Kopf und einen distalen Knocheneingriffsbereich; und ein Aufnahmeteil verbunden mit dem Knochenanker, wobei das Aufnahmeteil ein proximales Ende, ein distales Ende und eine Aussparung aufweist zur Aufnahme eines Wirbelsäulenfixationselements, wobei das proximale Ende von dem Aufnahmeteil zumindest eine bogenförmige Nut aufweist, die auf einer äußeren Oberfläche derselben ausgebildet ist, um eine Verbindung von einem Instrument zu dem Aufnahmeteil zu erleichtern.
Das proximale Ende kann eine erste Bohrung aufweisen, die eine erste Bohrachse definiert, die Aussparung kann in Verbindung mit der ersten Bohrung stehen, das distale Ende kann eine zweite Bohrung aufweisen gegenüber der ersten Bohrung und eine zweite Bohrachse definierend, und die zweite Bohrung kann so bemessen sein, um den Kopf von dem Knochenanker aufzunehmen. Die erste Bohrachse und die zweite Bohrachse können koaxial sein. Die zweite Bohrachse kann in einem Winkel anders als 0 Grad relativ zu der ersten Bohrachse sein. Der Knochenanker kann relativ zu dem Aufnahmeteil verstellbar sein. Das Aufnahmeteil kann einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen, welcher durch zwei durch die Aussparung getrennte Beine definiert ist, wobei jedes Bein an dem proximalen Ende des Aufnahmeteils frei ist. Die zumindest eine bogenförmige Nut kann auf einer äußeren Oberfläche von dem proximalen Ende von einem der Beine ausgebildet sein. Eine erste bogenförmige Nut kann auf einem äußeren Ende von dem proximalen Ende eines ersten der Beine ausgebildet sein und eine zweite bogenförmige Nut kann auf einer äußeren Oberfläche von dem proximalen Ende eines zweiten der Beine ausgebildet sein. Die bogenförmige Nut kann eine proximale Oberfläche und eine distale Oberfläche aufweisen. Die proximale Oberfläche kann in einem Winkel größer als 0 Grad, vorzugsweise zwischen 5 Grad und 30 Grad, weiter vorzugsweise um 20 Grad relativ zu einer orthogonalen Linie orientiert sein, die rechtwinkelig zu einer longitudinalen Achse von dem Aufnahmeteil orientiert ist. Die distale Oberfläche kann parallel zu der Nutfläche orientiert sein. Die distale Oberfläche kann in einem Winkel größer als 0 Grad relativ zu einer orthogonalen Linie orientiert sein, die rechtwinkelig zu einer longitudinalen Achse von dem Aufnahmeteil orientiert ist. Der Knochenanker kann relativ zu dem Aufnahmeteil fest sein. Der Knochenanker kann zumindest eine Knochenschraube oder ein Knochenhaken sein.
Die Erfindung stellt auch eine medizinische Vorrichtung bereit, umfassend: Eine perkutane Zugriffsvorrichtung umfassend eine innere Röhre aufweisend ein proximales Ende, ein distales Ende und ein Lumen, welches sich zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende erstreckt; und eine äußere Röhre, die um zumindest einen Bereich von der inneren Röhre versetzt ist, wobei die äußere Röhre ein proximales Ende, ein distales Ende und ein Lumen aufweist, welches sich zwischen dem proximalen Ende und dem distalen Ende erstreckt; wobei die äußere Röhre bemessen ist, um von zumindest einem Hautschnitt in einem Patienten zu einem vorbestimmten Bereich nahe der Wirbelsäule des Patienten zu reichen; und eine Knochenankeranordnung umfassend: Einen Knochenanker aufweisend einen proximalen Kopf und einen distalen Knocheneingriffsbereich; und ein Aufnahmeteil, welches mit dem Knochenanker verbunden ist, wobei das Aufnahmeteil ein proximales Ende, ein distales Ende und eine Aussparung aufweist zur Aufnahme eines Wirbelsäulenfixationselements, wobei das proximale Ende von dem Aufnahmeteil zumindest eine bogenförmige Nut aufweist, die auf einer äußeren Oberfläche derselben ausgebildet ist, wobei das distale Ende von der äußeren Röhre geeignet ist, um in die bogenförmige Nut von dem Aufnahmeteil einzugreifen.
Die innere Röhre kann relativ zu der äußeren Röhre entlang der longitudinalen Achse von der äußeren Röhre zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position, in welcher das distale Ende von der inneren Röhre das proximale Ende von dem Aufnahmeteil berührt, verstellbar sein.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 5672176 [0049]

Claims

Eine Knochenankeranordnung, umfassend: einen Knochenanker (100) aufweisend einen proximalen Kopf (104) und einen distalen Knocheneingriffsbereich (106); und ein Aufnahmeteil (108) aufweisend ein proximales Ende (110) aufweisend eine erste Bohrung (116), ein distales Ende (112) gegenüber dem proximalen Ende und aufweisend eine zweite Bohrung (120), und eine Aussparung (114) zur Aufnahme eines Wirbelsäulenfixationselements, das mit der ersten Bohrung in Verbindung steht, wobei die zweite Bohrung zur Aufnahme des Kopfs von dem Knochenanker bemessen ist, und das Aufnahmeteil einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, welcher durch zwei durch die Aussparung getrennte Beine (124A, B) definiert ist, wobei jedes Bein an dem proximalen Ende des Aufnahmeteils frei ist, wobei eine erste bogenförmige Nut (130A) auf einer äußeren Oberfläche von dem proximalen Ende eines ersten (124A) der Beine ausgebildet ist und eine zweite bogenförmige Nut (130B) auf einer äußeren Oberfläche von dem proximalen Ende eines zweiten (124B) der Beine ausgebildet ist, wobei die erste bogenförmige Nut eine proximale Oberfläche (134) und eine distale Oberfläche (132) gegenüber der proximalen Oberfläche aufweist und die zweite bogenförmige Nut eine proximale Oberfläche (134) und eine distale Oberfläche (132) gegenüber der proximalen Oberfläche aufweist, wobei die proximale Oberfläche von der ersten Nut und die distale Oberfläche von der ersten Nut jeweils in Richtung von dem distalen Ende von dem Aufnahmeteil abgewinkelt sind und jeweils in einem Winkel größer als 0 Grad relativ zu einer orthogonalen Linie (142) orientiert sind, die rechtwinkelig zu einer longitudinalen Achse (118) von dem Aufnahmeteil orientiert ist, wobei die proximale Oberfläche von der zweiten Nut und die distale Oberfläche von der zweiten Nut jeweils in Richtung von dem distalen Ende von dem Aufnahmeteil abgewinkelt sind und jeweils in einem Winkel größer also Grad relativ zu einer orthogonalen Linie orientiert sind, die rechtwinkelig zu einer longitudinalen Achse von dem Aufnahmeteil orientiert ist.
Die Knochenankeranordnung nach Anspruch 1, wobei die proximale Oberfläche von der ersten Nut und die proximale Oberfläche von der zweiten Nut jeweils in einem Winkel von etwa 20 Grad relativ zu einer orthogonalen Linie orientiert sind, die rechtwinkelig zu einer longitudinalen Achse von dem Aufnahmeteil orientiert ist.
Die Knochenankeranordnung nach Ansprüchen 1 oder 2, wobei die erste Bohrung eine erste Bohrachse definiert und die zweite Bohrung eine zweite Bohrachse definiert.
Die Knochenankeranordnung nach Anspruch 3, wobei die erste Bohrachse und die zweite Bohrachse koaxial sind.
Die Knochenankeranordnung nach Anspruch 3, wobei die zweite Bohrachse in einem anderen Winkel also Grad relativ zu der ersten Bohrachse ist.
Die Knochenankeranordnung nach irgendeinem von den vorhergehenden Ansprüchen, wobei der Knochenanker relativ zu dem Aufnahmeteil verstellbar ist.
Die Knochenankeranordnung nach irgendeinem von den vorhergehenden Ansprüchen, wobei der Knochenanker zumindest eine Knochenschraube oder ein Knochenhaken ist.
Die Knochenankeranordnung nach irgendeinem von den vorhergehenden Ansprüchen, weiter umfassend einen Verschlussmechanismus zum Arretieren eines Wirbelsäulenfixationselements mit der Aussparung von dem Aufnahmeteil.
Die Knochenankeranordnung nach Anspruch 8, wobei der Verschlussmechanismus ein Aufsatz ist, der durch die erste Bohrung von dem Aufnahmeteil vorbewegbar ist.
Die Knochenankeranordnung nach Anspruch 9, wobei der Aufsatz ein externes Gewinde aufweist und eine interne Oberfläche von jedem von den Beinen ein internes Gewinde (148) aufweist zum Eingreifen in das externe Gewinde von dem Aufsatz.