DE202006008373U1 - Gassackanordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
– einem Rahmenteil, als ein Teil eines Grundkörpers eines Kraftfahrzeugsitzes, und
– einem am Rahmenteil befestigten Gassackpaket, das zumindest einen zusammengelegten Gassack umfasst, der zum Schutz einer Person mit Gas aufblasbar ist,
gekennzeichnet durch
mindestens ein Spannelement (S), das dazu eingerichtet und vorgesehen ist, das Gassackpaket gegen das Rahmenteil (1) zu drücken.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Gassackanordnung für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine derartige Gassackanordnung umfasst ein Rahmenteil, als ein Teil eines Grundkörpers eines Kraftfahrzeugsitzes, sowie ein am Rahmenteil befestigtes Gassackpaket, das zumindest einen zusammengelegten Gassack umfasst, der zum Schutz einer Person mit Gas aufblasbar ist.
- Bei dem Rahmenteil kann es sich beispielsweise um einen im Wesentlichen entlang der vertikalen Fahrzeugachse erstreckten Abschnitt eines Lehnenrahmens einer Lehne eines Kraftfahrzeugsitzes handeln. Der Gassack ist in diesem Fall dazu ausgelegt, sich im Gefahrenfalle zwischen einem den Kraftfahrzeugsitz belegenden Fahrzeuginsassen und einer seitlichen Karosserie des Kraftfahrzeuges zu entfalten.
- Bei Gassackanordnungen der eingangs erwähnten Art besteht dass Problem, dass der zur Verfügung stehende Bauraum für das Gassackpaket begrenzt ist.
- Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Gassackanordnung der vorgenannten Art bereitzustellen, bei der das Gassackpaket einen möglichst geringen Bauraum einnimmt.
- Dieses Problem wird durch eine Gassackanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Danach ist mindestens ein zusätzliches Spannelement vorgesehen, das dazu eingerichtet und vorgesehen ist, das Gassackpaket an das Rahmenteil anzudrücken.
- Hierdurch wird das erfindungsgemäße Problem mit Vorteil gelöst, da das Gassackpaket durch das Spannelement komprimiert wird, wodurch der durch das Gassackpaket eingenommen Bauraum verkleinert wird.
- Weiterhin wird hierdurch das Gassackpaket am Rahmenteil derart fixiert, dass die einzelnen Falten des zusammengelegten Gassackes des Gassackpakets nicht gegeneinander verrutschen können, was die Reproduzierbarkeit des Entfaltungsvorganges beim Aufblasen des Gassackes verbessert.
- Bevorzugt ist das Spannelement zumindest teilweise flexibel ausgebildet, und zwar insbesondere aus einem Gewebe, Gewirk oder einem folienartigen Material. Hierdurch kann sich das Spannelement vorteilhaft eng an das Gassackpaket anschmiegen, so dass es nur einen geringen Anteil des insgesamt zur Verfügung stehenden Bauraums einnimmt. Alternativ hierzu kann das Spannelement starr ausgebildet sein, insbesondere stab- oder bügelförmig.
- In einer Variante der Erfindung umgreift das Spannelement das Gassackpaket im Querschnitt zumindest um 180°, so dass das Gassackpaket sicher mittels des Spannelementes am Rahmenteil fixiert werden kann. In einem anderen Ausführungsbeispiel umgreift das Spannelement das Gassackpaket und das Rahmenteil im Querschnitt um zumindest 360°.
- Vorzugsweise weist das Gassackpaket eine dem Rahmenteil abgewandte erste Außenseite auf, die bevorzugt vom Spannelement vollständig überdeckt wird. Hierdurch kann das Gassackpaket mit Vorteil großflächig an das Rahmenteil angepresst bzw. mit diesem verspannt werden.
- In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Spannelement einen ersten und einen zweiten Endbereich, mittels der das Spannelement am Rahmenteil unter Vorspannung festgelegt ist, so dass das Gassackpaket gegen das Rahmenteil gepresst wird.
- Die beiden Endbereiche sind bevorzugt über einen zur Anlage an der Außenseite des Gassackpakets vorgesehenen Anlagebereich des Spannelementes miteinander verbunden, der derart gegen das Gassackpaket vorgespannt ist, dass er das Gassackpaket gegen das Rahmenteil drückt.
- In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erstreckt sich das Rahmenteil entlang einer Erstreckungsrichtung längs. Bevorzugt weist das Rahmenteil einen ersten und einen zweiten entlang der Erstreckungsrichtung verlaufenden Randbereich auf, die quer zur Erstreckungsrichtung einander gegenüberliegen, wobei vorzugsweise der erste und/oder der zweite Randbereich von einer dem Gassackpaket abgewandten Innenseite des Rahmenteils abstehen, d.h., vom Gassackpaket weg gekrümmt sind.
- In einer Variante der Erfindung sind der erste und/oder der zweite Endbereich zum Festlegen des Spannelementes kraftschlüssig mit dem Rahmenteil verbunden. Zusätzlich oder alternativ hierzu ist der erste und/oder der zweite Endbereich bevorzugt formschlüssig mit dem Rahmenteil verbunden. Die vorstehenden Verbindungen können weiterhin zerstörungsfrei lösbar ausgebildet sein, was den Montageaufwand (z.B. im Servicefall) vorteilhaft reduziert. Das Spannelement wird dabei mittels der Endbereiche unter Vorspannung am Rahmenteil befestigt, so dass sich das Spannelement eng an das Gassackpaket anlegt und dieses gegen das Rahmenteil presst.
- Bevorzugt ist zumindest einer der Endbereiche dazu eingerichtet und vorgesehen, zum Festlegen des Spannelementes am Rahmenteil einen der beiden Randbereiche des Rahmenteils zu umgreifen. In einem Ausführungsbeispiel ist der zumindest eine Endbereich zum Umgreifen des einen Randbereiches als längs erstreckte, im Querschnitt hakenförmige Leiste ausgebildet, die sich bevorzugt entlang der Erstreckungsrichtung längs des gesamten Gassackpakets erstreckt. Hierdurch kann das Gassackpaket über seine gesamte Länge entlang der Erstreckungsrichtung sicher mit dem Rahmenteil verspannt werden, wobei entlang der Erstreckungsrichtung eine gleichmäßige Kompression des Gassackpaketes sichergestellt ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist zumindest einer der Endbereiche des Spannelementes zum Umgreifen eines Randbereiches des Rahmenteils durch entlang der Erstreckungsrichtung zueinander beabstandete, im Querschnitt hakenförmige Leistenabschnitte gebildet. Hierdurch liegen entlang der Erstreckungsrichtung Abschnitte des einen Randbereiches frei, an denen weitere Komponenten festgelegt werden können (z.B. ein Bezug einer Lehne des Kraftfahrzeugsitzes).
- Weiterhin ist vorzugsweise einer der beiden Endbereiche des Spannelementes zum Festlegen des Spannelementes am Rahmenelement als Klipselement ausgebildet. Hierbei ist dieser Endbereich vorzugsweise dazu ausgebildet, eine Durchgangsöffnung des Rahmenteils zu hintergreifen. Eine derartige Durchgangsöffnung ist vorzugsweise an einem der Randbereiche des Rahmenteils ausgebildet. Zum Festlegen am Rahmenteil kann das Spannelement beispielsweise zunächst über das Klipselement am ersten Randbereich des Rahmenteils in einer Durchgangsöffnung festgelegt werden und sodann, das Gassackpaket im Querschnitt umgreifend, am (gegenüberliegenden) zweiten Randbereich des Rahmenteils unter Vorspannung eingehängt werden, wobei der betreffende Endbereich des Spannelementes den zweiten Randbereich im Querschnitt umgreift.
- In einer anderen Variante der Erfindung sind der erste und der zweite Endbereich zum Festlegen des Spannelementes am Rahmenteil kraftschlüssig und/oder formschlüssig miteinander verbunden. Hierbei umgreift das Spannelement das Gassackpaket sowie das Rahmenteil unter Vorspannung im Querschnitt um zumindest 360° und drückt dabei das Gassackpaket gegen das Rahmenteil. Die Zugkräfte, die hierbei auf die miteinander zu verbindenden Endbereiche des Spannelementes wirken, sind einander entgegengesetzt. In einem Ausführungsbeispiel sind die Endbereiche daher hakenförmig ausgebildet, so dass sie zum Ausbilden einer Verbindung zwischen den beiden Endbereichen ineinander eingreifen können.
- In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der erste und der zweite Endbereich flächig ausgebildet sind und über eine flächig ausgebildete Verbindung, insbesondere einen Klettverschluss, miteinander verbunden sind. Hierzu kann an einem der beiden Endbereiche ein Hakenbereich eines Klettverschlusses vorgesehen sein, der in einen am anderen Endbereich vorgesehenen Ösenbereich des Klettverschlusses eingreifen kann. Natürlich können die beiden Endbereiche auch miteinander verklebt oder verschweißt sein.
- In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass das Rahmenteil durch einen im Wesentlichen entlang der vertikalen Fahrzeugachse erstreckten Abschnitt eines Lehnenrahmens einer Lehne des Kraftfahrzeugsitzes gebildet ist. In der Regel ist eine Lehne eines Kraftfahrzeugsitzes um eine parallel zur Fahrzeugquerachse verlaufende Achse verschwenkbar. Hierbei verändert sich natürlich auch die Orientierung des Lehnenrahmens bezüglich der vertikalen Fahrzeugachse, d.h., die Orientierung des Abschnittes des Lehnenrahmens im Raum weist in der Regel auch eine Komponente entlang der Fahrzeuglängsachse auf.
- Damit sich der Gassack beim Aufblasen durch das Spannelement hindurch im Innenraum des Kraftfahrzeuges entfalten kann, weist der Anlagebereich des Spannelementes einen ersten öffenbaren Bereich auf, der dazu eingerichtet und vorgesehen ist, sich zu öffnen, wenn der Gassack beim Aufblasen gegen diesen Bereich drückt. Bei einem derartigen öffenbaren Bereich kann es sich beispielsweise um eine Schwachstelle des Materials des Spannelementes handeln, die beispielsweise linienförmig ausgebildet sein kann und beispielsweise durch eine Perforation oder eine Reißnaht gebildet sein kann. Bei einem an einen Lehnenrahmen festgelegten Gassackpaket, das entlang der Fahrzeugquerachse zwischen dem Lehnenrahmen und einer seitlichen Karosserie des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, kann der erste öffenbare Bereich beispielsweise der Kraftfahrzeugfront zugewandt sein, so dass sich der Gassack entlang der Fahrzeuglängsachse zwischen einem den Kraftfahrzeugsitz belegenden Fahrzeuginsassen und der seitlichen Fahrzeugkarosserie entfalten kann.
- In einer weiteren Variante der Erfindung weist das Spannelement eine zwischen dem Gassackpaket und dem Rahmenteil erstreckte Zwischenlage auf, die zusammen mit dem Anlagebereich des Spannelementes das Gassackpaket im Querschnitt um 360° umgreift. Die Zwischenlage bildet hierbei mit dem Anlagebereich eine Tasche zur Aufnahme des Gassackpakets aus, so dass das Gassackpaket bei der Montage an das Rahmenteil nicht separat gehandhabt werden muss. Vorzugsweise ist die Zwischenlage flexibel ausgebildet und aus einem Gewebe, Gewirk oder einem folienartigen Material gefertigt.
- Nach einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gassackanordnung ist ein Polster vorgesehen, das das Rahmenteil und das Gassackpaket im Querschnitt zumindest teilweise umgibt, wobei bevorzugt das Polster einen entlang des Gassackpakets erstreckten Spalt aufweist, mit einer ersten und einer zweiten entlang des Gassackpaketes verlaufenden Seite, die einander gegenüberliegen und an denen entlang sich der Gassack beim Aufblasen durch den Spalt hindurch in den Innenraum des Kraftfahrzeuges entfalten kann. Hierbei kann das Polster derart flexibel ausgebildet sein, dass sich der Spalt beim Aufblasen des Gassackes vergrößern kann. Bevorzugt ist das Polster von einem Bezug umgeben, der an einer dem Gassackpaket und dem Rahmenteil abgewandten Außenseite des Polsters anliegt. Bei dem Bezug kann es sich um ein textiles Flächengebilde oder ein folienartiges Material handeln. Ferner kann der Bezug aus einem Leder oder einem vergleichbaren Material ausgebildet sein.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein vom Anlagebereich des Spannelementes abgehendes flexibles erstes Element vorgesehen, das den Anlagebereich mit dem Bezug verbindet, wobei das erste Element die erste Seite des Spaltes zum Schutz des Polsters vor dem sich entfaltenden Gassack bedeckt. Weiterhin ist vorzugsweise ein vom Anlagebereich abgehendes flexibles zweites Element vorgesehen, das ebenfalls den Anlagebereich mit dem Bezug verbindet, wobei das zweite Element die zweite Seite des Spaltes zum Schutz des Polsters vor dem sich entfaltenden Gassack bedeckt.
- Vorzugsweise weist der Bezug einen zweiten öffenbaren Bereich auf, der dazu eingerichtet und vorgesehen ist, sich zu öffnen, wenn der Gassack beim Aufblasen gegen den zweiten öffenbaren Bereich drückt, so dass sich der Gassack beim Aufblasen durch den geöffneten zweiten Bereich hindurch entfalten kann. Dieser kann, wie der erste öffenbare Bereich, der Kraftfahrzeugfront zugewandt sein.
- Bevorzugt ist das erste und das zweite Element am zweiten öffenbaren Bereich des Bezugs mit dem Bezug verbunden, so dass sich der beim Aufblasen in den Spalt entfaltende Gassack entlang des ersten und des zweiten flexiblen Elementes gegen den zweiten öffenbaren Bereich des Bezugs geführt wird (Schusskanal).
- In einer alternativen Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass das Polster das Rahmenteil im Querschnitt einschließt, wobei das Polster vorzugsweise einen dritten öffenbaren Bereich aufweist, der dazu ausgebildet ist, sich zu öffnen, wenn der Gassack beim Aufblasen gegen den dritten öffenbaren Bereich drückt.
- Zum Aufblasen des Gassackes ist ein Gasgenerator vorgesehen, der die zum Aufblasen des Gassackes benötigten Gase freisetzt. Vorzugsweise weist das Gassackpaket eine den Gassack umgebene flexible Hülle auf, die vorzugsweise auch den Gasgenerator umgibt.
- In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Hülle mit dem Gassack verbunden ist, und zwar insbesondere einstückig. Bevorzugt weist die Hülle einen vierten öffenbaren Bereich auf, der dazu eingerichtet und vorgesehen ist, sich zu öffnen, wenn der Gassack beim Aufblasen gegen den vierten öffenbaren Bereich drückt, so dass sich der Gassack beim Aufblasen durch den geöffneten vierten öffenbaren Bereich hindurch entfalten kann.
- Ein weiterer Gedanke der Erfindung ist die Bereitstellung einer Lehne eines Kraftfahrzeugsitzes, mit einem Rahmenteil und einem daran nach der erfindungsgemäßen Gassackanordnung angeordneten Gassack.
- Die dargestellten Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibungen von Ausführungsbeispielen verdeutlicht werden. Es zeigen:
-
1 eine schematische, ausschnitthafte Schnittansicht einer Gassackanordnung, mit einem an ein Rahmenteil eines Kraftfahrzeugsitzes befestigten Gassackpaket, und einem Spannelement, zum Verspannen des Gassackpaketes mit dem Rahmenteil; -
2 eine schematische, ausschnitthafte Schnittansicht einer Abwandlung der in der1 dargestellten Gassackanordnung, bei der das Spannelement eine zusätzliche, zwischen dem Rahmenteil und dem Gassackpaket verlaufende Zwischenlage aufweist; -
3 eine schematische, ausschnitthafte Schnittansicht der in der1 gezeigten Gassackanordnung, mit einem Polster, das das Gassackpaket und das Rahmenteil im Querschnitt umgibt, wobei das Polster mit einem Bezug bezogen ist, und mit einem ersten und einem zweiten flexiblen Element, über die das Spannelement mit dem Bezug verbunden ist; -
4 eine schematische, ausschnitthafte Schnittansicht einer Abwandlung der in der3 gezeigten Gassackanordnung, bei der das Spannelement eine zusätzliche, zwischen dem Rahmenteil und dem Gassackpaket verlaufende Zwischenlage aufweist; -
5 eine schematische, ausschnitthafte Schnittansicht einer Abwandlung der in der1 gezeigten Gassackanordnung, bei der das Spannelement über zwei unterschiedlich ausgebildete Befestigungsmittel am Rahmenteil festgelegt ist; -
6 eine schematische, ausschnitthafte Schnittansicht einer Abwandlung der in der3 gezeigten Gassackanordnung, bei der das Spannelement über zwei unterschiedlich ausgebildete Befestigungsmittel am Rahmenteil festgelegt ist; -
7 eine perspektivische Ansicht eines Lehnenrahmens für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem daran befestigten Gassackpaket, das mittels einer Mehrzahl an Spannelementen mit dem Lehnenrahmen verspannt ist; -
8 eine schematische, ausschnitthafte Schnittansicht einer Abwandlung der in der6 gezeigten Gassackanordnung, bei der das Spannelement eine zusätzliche, zwischen dem Rahmenteil und dem Gassackpaket verlaufende Zwischenlage aufweist; -
9 eine schematische, ausschnitthafte Schnittansicht einer Abwandlung der in der1 gezeigten Gassackanordnung, bei der das Spannelement das Gassackpaket um 360° umgreift; -
9A eine schematische, ausschnitthafte Schnittansicht einer Abwandlung der in der9 gezeigten Verbindung der Endbereiche des Spannelementes; -
10 eine schematische, ausschnitthafte Schnittansicht einer Abwandlung der in der9 gezeigten Gassackanordnung, bei der das Spannelement eine zusätzliche, zwischen dem Rahmenteil und dem Gassackpaket verlaufende Zwischenlage aufweist; -
11 eine schematische, ausschnitthafte Schnittansicht einer Abwandlung der in der3 gezeigten Gassackanordnung, bei der das Spannelement das Gassackpaket um 360° umgreift; -
12 eine perspektivische Ansicht eines Rahmenteils eines Lehnenrahmens, mit einem daran befestigten Gassackpaket, das mittels eines Spannelementes mit dem Rahmenteil verspannt ist, wobei das Spanneelement mit entlang des Rahmenteils längs erstreckten und im Querschnitt hakenförmigen Endbereichen an Randbereichen des Rahmenteils eingehängt ist; und -
13 eine perspektivische Ansicht einer Abwandlung des in der12 gezeigten Spannelementes, wobei die Endbereiche entlang der Randbereiche des Rahmenteils verlaufende Aussparungen aufweisen. -
1 zeigt im Zusammenhang mit3 eine schematische, ausschnitthafte Draufsicht (die vertikale Fahrzeugachse z steht senkrecht auf der Papierebene) auf ein Rahmenteil1 in Form eines im Wesentlichen entlang der vertikalen Fahrzeugachse z erstreckten Abschnitts eines Lehnenrahrnens L eines Kraftfahrzeugsitzes (vgl.7 ), mit einer dem Innenraum des Kraftfahrzeuges entlang der Fahrzeugquerachse y zugewandten Innenseite2 und einer der Innenseite2 abgewandten Außenseite3 des Rahmenteils1 . Aufgrund der Verschwenkbarkeit des Lehnenrahmens L bzw. der Lehne eines Kraftfahrzeugsitzes um eine parallel zur Fahrzeugquerachse y verlaufende Achse, erstreckt sich das Rahmenteil1 entlang einer Erstreckungsrichtung, die sowohl eine Komponente entlang der Fahrzeugquerachse x als auch entlang der vertikalen Fahrzeugachse z aufweisen kann. Vorliegend soll sich das Rahmenteil2 entlang der vertikalen Fahrzeugachse z längs erstrecken. - An der Außenseite
3 des Rahmenteils2 ist ein entlang der vertikalen Fahrzeugachse z längs erstreckt ausgebildetes Gassackpaket4 befestigt, das zumindest einen mit Gas aufblasbaren, zusammengelegten Gassack umfasst, der sich beim Aufblasen im Wesentlichen entlang einer Ebene entfaltet, die durch eine parallel zur Fahrzeuglängsachse x verlaufende Fahrzeugachse und eine parallel zur vertikalen Fahrzeugachse z verlaufende Fahrzeugachse aufgespannt wird. Das Gassackpaket4 kann eine äußere flexible Hülle zum Schutz des Gassackes (und weiterer Komponenten) aufweisen, in der der Gassack vor dem Aufblasen in seinem gefalteten Zustand angeordnet ist. Ferner kann die Hülle einen zum Aufblasen des Gassackes dienenden Gasgenerator umgeben und kann insbesondere mit dem Gassack selbst verbunden sein, insbesondere einstückig. - Ein derartiger Gassack für den Seitenschutz kann mehrere Kammern aufweisen (z.B. eine Thorax- und eine Kopfkammer zum Schutz des Brustbereiches bzw. des Kopfes einer den Kraftfahrzeugsitz belegenden Person). Zum Verteilen des Gasstromes in die einzelnen Kammern oder Bereiche des Gassackes kann ein Gasstromverteiler vorgesehen sein, der insbesondere aus einem flexiblen Material, beispielsweise aus einem Gewebe, bestehen kann. Bei einem zylinderförmigen Gasgenerator beispielsweise kann der Gasstromverteiler im Wesentlichen als eine zylindrische Hülle ausgebildet sein, die axial auf den Gasgenerator aufgeschoben ist und die am Mantel des Gasgenerators ausgebildeten Gasauslässe des Gasgenerators überdeckt, die zum Ausströmen durch den Gasgenerator freisetzbarer Gase dienen. Hierdurch wird der Gasstrom aufgeteilt und das Gas kann in zwei entgegengesetzte, parallel zur Zylinderachse des Gasgenerators orientierte Richtungen strömen, um beispielsweise einer Kopf- oder einer Thoraxkammer des Gassackes zugeführt zu werden.
- Sofern der Gassack des Gassackpaketes
4 von einer äußeren Hülle umgeben ist, ist an der Hülle ein als vierter öffenbaren Bereich bezeichneter öffenbarer Bereich vorgesehen, der dazu ausgebildet ist, sich zu öffnen, wenn der Gassack beim Aufblasen entlang der Fahrzeuglängsachse x gegen den vierten öffenbaren Bereich drückt, so dass sich der Gassack entlang der Fahrzeuglängsachse x beim Aufblasen durch den geöffneten vierten öffenbaren Bereich hindurch in den Innenraum des Kraftfahrzeuges entfalten kann. Bei einem derartigen öffenbaren Bereich kann es sich beispielsweise um eine Reißnaht oder einer Perforation der äußeren Hülle des Gassackpakets4 handeln. - Um das Gassackpaket
4 zu kompaktifizieren, so dass es entlang der Fahrzeugquerachse y weniger Bauraum einnimmt, ist ein Spannelement S mit einem Anlagebereich6 vorgesehen, der an einer der Außenseite3 des Rahmenteils1 abgewandten Außenseite5 des Gassackpakets4 anliegt und diese flächig überdeckt. Damit der Anlagebereich6 des Spannelementes S das Gassackpaket4 entlang der Fahrzeugquerachse y gegen das Rahmenteil1 , und zwar gegen dessen Außenseite3 drücken kann, ist er entlang der Fahrzeuglängsachse x zu beiden Seiten des Gassackpaketes4 über einen ersten und einen zweiten Endbereich6a ,6b des Spannelementes S, die über den Anlagebereich6 miteinander verbunden sind, am Rahmenteil1 festgelegt und dabei gegen das Gassackpaket4 vorgespannt. Der vorgespannte Anlagebereich6 umgreift also das Gassackpaket4 im Querschnitt um zumindest 180° und drückt es dabei gegen die Außenseite3 des Rahmenteils1 . - Hierzu weist das Rahmenteil
1 einen ersten und einen zweiten entlang der vertikalen Fahrzeugachse z erstreckten Randbereich1a ,1b auf, die zueinander beabstandet sind und einander entlang der Fahrzeuglängsachse x gegenüberliegen. Der erste und der zweite Randbereich1a ,1b sind dabei zum Innenraum des Kraftfahrzeuges hin gekrümmt, so dass sie entlang der Fahrzeugquerachse y von der Innenseite2 des Rahmenteils1 abragen. Die beiden Endbereiche6a ,6b des Spannelementes S sind nun im Querschnitt hakenförmig ausgebildet, so dass sie den ersten bzw. den zweiten Randbereich1a ,1b umgreifen können. Hierbei ist die jeweilige Hakenöffnung entlang der Fahrzeugquerachse y der Innenseite2 des Rahmenteils1 zugewandt. Auf diese Weise nehmen der erste und der zweite Randbereich1a ,1b die Zugkräfte auf, die der vorgespannte Anlagebereich6 auf die beiden Randbereiche1a ,1b des Rahmenteils1 ausübt. Dabei drückt der Anlagebereich6 mit einer entlang der Fahrzeugquerachse y gerichteten Kraft das Gassackpaket4 gegen die Außenseite3 des Rahmenteils1 . - Damit der Gassack beim Aufblasen das Spannelement S durchdringen kann, ist am Anlagebereich
6 ein als erster öffenbaren Bereich7 bezeichneter öffenbarer Bereich vorgesehen (beispielsweise eine Reißnaht oder eine Perforation), der sich öffnet, wenn der Gassack beim Aufblasen gegen den ersten öffenbaren Bereich7 drückt. - Dieser erste öffenbare Bereich
7 erstreckt sich entlang der vertikalen Fahrzeugachse z und ist entlang der Fahrzeuglängsachse x der Front des Kraftfahrzeuges zugewandt, so dass sich der Gassack beim Entfalten entlang der Fahrzeuglängsachse x ausdehnen kann. - Gemäß
3 ist der Lehnenrahmen L mit samt dem Rahmenteil1 im Querschnitt von einem Polster9 umgeben, welches mit einem (äußeren) Bezug10 bezogen ist. Damit der Gassack beim Aufblasen das Polster9 durchstoßen kann, weist das Polster9 einen entlang der vertikalen Fahrzeugachse z erstreckten Spalt14 auf, der durch eine erste Seite15 und eine zweite Seite16 des Polsters9 , die jeweils entlang der vertikalen Fahrzeugachse z erstreckt sind und einander gegenüberliegen, gebildet ist. Weiterhin ist an einem den Spalt14 zum Innenraum des Kraftfahrzeuges hin bedeckenden Bereich des Bezugs10 ein als zweiter öffenbaren Bereich13 bezeichneter öffenbarer Bereich des Bezugs10 vorgesehen, durch den hindurch sich der Gassack, der sich beim Entfalten in den Spalt14 ausdehnt, in den Innenraum des Kraftfahrzeuges entfalten kann. Dieser zweite öffenbare Bereich13 erstreckt sich ebenfalls entlang der vertikalen Fahrzeugachse z über die gesamte Länge des Gassackpakets4 und ist entlang der Fahrzeuglängsachse x der Front des Kraftfahrzeuges zugewandt. Vorzugsweise handelt es sich bei dem zweiten öffenbaren Bereich13 um eine Reißnaht oder eine Perforation (Schwachstelle) des Bezuges10 . - Um beim Entfalten des Gassackes das Polster
9 , und zwar die erste und die zweite Seite15 ,16 des Polsters9 zu schützen, sind diese beiden Seiten15 ,16 mit einem ersten bzw. einem zweiten flexiblen Element11 ,12 bedeckt (z.B. aus einem Gewebe oder einem folienartigen Material), die sich jeweils flächig entlang der vertikalen Fahrzeugachse z erstrecken und jeweils vom Anlagebereich6 abgehen und diesen mit dem Bezug10 verbinden. - Hierbei bilden das erste und das zweite Element
11 ,12 einen Schusskanal, der den ersten öffenbaren Bereich7 des Anlagebereiches6 mit dem zweiten öffenbaren Bereich13 des Bezugs10 verbindet. Der Gassack entfaltet sich somit beim Aufblasen entlang des ersten und des zweiten flexiblen Elementes11 ,12 , wobei die beiden Elemente11 ,12 verhindern, dass der Gassack Material des Polsters9 mitnimmt (z.B. durch Abrasion). -
2 zeigt im Zusammenhang mit4 eine Abwandlung der in der1 bzw.3 gezeigten Gassackanordnung, bei der im Unterschied zur1 bzw.3 entlang der Fahrzeugquerachse y zwischen dem Rahmenteil1 und dem Gassackpaket4 eine Zwischenlage8 des Spannelementes S angeordnet ist, die mit dem Anlagebereich6 verbunden ist, so dass der Anlagebereich6 zusammen mit der Zwischenlage8 eine Tasche zur Aufnahme des Gassackpakets4 bildet, die das Gassackpaket4 im Querschnitt vollständig einschließt. Hierdurch muss mit Vorteil bei der Montage des Gassackpakets4 an das Rahmenteil1 das Gassackpaket4 nicht separat positioniert und gehalten werden. -
5 zeigt im Zusammenhang mit6 eine Abwandlung der in der1 bzw.3 gezeigten Art, bei der im Unterschied zur1 bzw.3 die beiden Endbereiche6a ,6b des Spannelementes S unterschiedlich ausgebildet sind. Während bei der Ausführungsform gemäß der1 bzw.3 beide Endbereiche6a ,6b des Spannelementes S zum Einhängen in das Rahmenteil1 im Querschnitt hakenförmig ausgebildet sind, ist bei der Ausführungsform gemäß der5 bzw.6 eines der beiden Endbereiche des Spannelementes S als Klipselement6a' ausgeführt. - Bei einem entsprechend langen Anlagebereich
6 (bezogen auf die vertikale Fahrzeugachse z), kann das Klipselement6a' als Klipsleiste ausgebildet sein, die sich entlang der vertikalen Fahrzeugachse z längs des gesamten Gassackpakets4 erstreckt, oder es können eine Mehrzahl an Klipselemente6a' vorgesehen sein, die entlang der vertikalen Fahrzeugachse z am Anlagebereich6 verteilt ausgebildet sind. - Sofern eines der beiden Enden des Anlagebereiches
6 als Klipselement6a' ausgeformt ist, wird bei der Montage des Gassackpakets4 an den Lehnenrahmen L zunächst das Gassackpaket4 am Rahmenteil1 befestigt, z.B. mittels vom Gassackpaket abragender Bolzen, die durch mit den Bolzen fluchtende Durchgangsöffnungen des Rahmenteils1 geführt und von der Innenseite2 her am Rahmenteil1 festgelegt sind. Anschließend wird das Gassackpaket4 mittels des Spannelementes S mit dem Rahmenteil1 verspannt. Hierzu wird zunächst das Klipselement6a' (oder eine Mehrzahl an Klipselementen) am ersten Randbereich1a festgelegt, indem es entlang der Fahrzeugquerachse y in eine am ersten Randbereich1a ausgebildete Durchgangsöffnung D eingeführt wird derart, dass es die Durchgangsöffnung D mit einem verbreiterten Kopf des Klipselementes6a' hintergreift. Auf diese Weise ist das Spannelement S einseitig fest mit dem Rahmenteil1 verbunden und kann hiernach unter Vorspannung am zweiten Randbereich1b mittels des im Querschnitt hakenförmig ausgebildeten zweiten Endbereiches6b am zweiten Randbereich1b eingehängt werden, wobei der zweite Endbereich6b den zweiten Randbereich1b des Rahmenteils1 gemäß1 umgreift. -
8 zeigt eine Abwandlung der in der5 bzw.6 gezeigten Gassackanordnung, bei der im Unterschied zur5 bzw.6 eine zusätzliche Zwischenlage8 gemäß der4 vorgesehen ist, die entlang der Fahrzeugquerachse y zwischen dem Rahmenteil1 und dem Gassackpaket4 angeordnet ist, und die mit dem Anlagebereich6 derart verbunden ist, dass der Anlagebereich6 zusammen mit der Zwischenlage8 eine Tasche zur Aufnahme des Gassackpakets4 bildet, die das Gassackpaket4 im Querschnitt vollständig umgibt. -
7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Gassackanordnung, bei der das Spannelement S die Außenseite5 des Gassackpakets4 nicht vollständig überdeckt. Stattdessen sind eine Mehrzahl an Spannelementen S vorgesehen, die jeweils über ihren ersten und zweiten Endbereich6a ,6b entlang der vertikalen Fahrzeugachse z am ersten bzw. zweiten Randbereich1a ,1b des Rahmenteils1 festgelegt sind. Hierbei können gemäß1 beide Endbereiche6a ,6b hakenförmig ausgebildet sein oder gemäß5 einer der beiden Endbereiche als Klipselement6a' ausgebildet sein. -
9 zeigt eine schnittbildliche, ausschnitthafte Ansicht einer Abwandlung der in der1 gezeigten Anordnung, bei der im Unterschied zur1 die beiden Endbereiche6a'' und6b'' des Spannelementes S nicht am ersten bzw. zweiten Randbereich1a ,1b des Spannelementes S festgelegt sind, sondern miteinander verbunden sind, so dass das Spannelement S das Gassackpaket4 samt Rahmenteil1 im Querschnitt umläuft, wobei das Spannelement S gegen das Gassackpaket4 vorgespannt ist und dieses über den Anlagebereich6 des Spannelementes S gegen das Rahmenteil1 drückt. Gemäß9 sind die beiden Endbereiche6a'' ,6b'' des Spannelementes S über eine flächig ausgebildete Verbindung V aneinander befestigt. Aufgrund der Vorspannung des Spannelementes S wirken auf die Verbindung V einander entgegen gesetzte Zugkräfte. - Bei der Verbindung V kann es sich um eine Klebung, eine Schweißverbindung oder eine zerstörungsfrei lösbare Verbindung (z.B. einen Klettverschluss) handeln. Aufgrund der einander entgegen gesetzten Zugkräfte eignen sich zur Ausbildung einer Verbindung zwischen den beiden Endbereichen
6a'' ,6b'' alternativ zu der in der9 gezeigten Variante insbesondere im Querschnitt hakenförmige Endbereiche6a''' ,6b''' , die ineinander eingreifen und somit die entgegen gesetzten Zugkräfte aufnehmen können (vgl.9A ). -
10 zeigt eine Variante der in der9 dargestellten Gassackanordnung bei der im Unterschied zur9 entlang der Fahrzeugquerachse y zwischen dem Gassackpaket4 und dem Rahmenteil1 eine Zwischenlage8 gemäß der4 und8 angeordnet ist. Die vorstehend in den9 und9A beschriebenen Varianten zur Verbindung des ersten Endbereiches6a'' ,6a''' mit dem zweiten Endbereich6b'' ,6b''' des Spannungselementes S lassen sich natürlich auch bei den anderen Ausführungsbeispielen gemäß der3 und4 anwenden (vgl.11 ). -
12 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht einer Gassackanordnung der in der1 gezeigten Art, mit einem entlang der vertikalen Fahrzeugachse z erstreckten Rahmenteil1 und einem daran befestigten, entlang des Rahmenteils1 längs erstreckten Gassackpaket4 . Der Anlagebereich6 des Spannelementes S überdeckt zum flächigen Andrücken des Gassackpaketes4 an das Rahmenteil1 die gesamte Außenseite5 des Gassackpaketes4 . Die Endbereiche6a ,6b des Spannelementes S sind jeweils als im Querschnitt hakenförmige Leisten ausgeführt, die sich entlang der vertikalen Fahrzeugachse z längs des gesamten Gassackpakets4 erstrecken und zum Festlegen sowie zum Vorspannen des Anlagebereiches6 gegen das Gassackpaket4 den ersten bzw. zweiten Randbereich1a ,1b des Rahmenteils1 im Querschnitt umgreifen. -
13 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht einer Weiterbildung der in der12 gezeigten Art, bei der im Unterschied zur12 die längs erstreckten, im Querschnitt hakenförmigen Leisten6a ,6b entlang der vertikalen Fahrzeugachse z nicht durchgängig ausgebildet sind, sondern separate, entlang der vertikalen Fahrzeugachse z zueinander beabstandete Leistenabschnitte6a ,6b bilden, die jeweils den ersten bzw. zweiten Randbereich1a ,1b des Rahmenteils umgreifen, wobei der erste und der zweite Randbereich1a ,1b entlang der vertikalen Fahrzeugachse z nicht vollständig durch die Leistenabschnitte6a ,6b überdeckt sind, sondern freiliegenden Abschnitte A aufweisen, an denen beispielsweise der Bezug10 festgelegt (eingehängt) werden kann.
Claims (41)
- Gassackanordnung für ein Kraftfahrzeug, mit: – einem Rahmenteil, als ein Teil eines Grundkörpers eines Kraftfahrzeugsitzes, und – einem am Rahmenteil befestigten Gassackpaket, das zumindest einen zusammengelegten Gassack umfasst, der zum Schutz einer Person mit Gas aufblasbar ist, gekennzeichnet durch mindestens ein Spannelement (S), das dazu eingerichtet und vorgesehen ist, das Gassackpaket gegen das Rahmenteil (
1 ) zu drücken. - Gassackanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (S) flexibel ausgebildet ist.
- Gassackanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (S) starr ausgebildet ist.
- Gassackanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (S) das Gassackpaket (
4 ) im Querschnitt zumindest um 180° umgreift. - Gassackanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (S) das Gassackpaket (
4 ) im Querschnitt zumindest um 360° umgreift. - Gassackanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine dem Rahmenteil (
1 ) abgewandte Außenseite (5 ) des Gassackpakets (4 ). - Gassackanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (S) die dem Rahmenteil (
1 ) abgewandte Außenseite (5 ) des Gassackpakets (4 ) überdeckt. - Gassackanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (S) einen ersten und einen zweiten Endbereich (
6a ,6b ;6a' ;6a'' ,6b'' ;6a''' ,6b''' ) aufweist, mittels der das Spannelement (S) am Rahmenteil (1 ) festgelegt ist. - Gassackanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endbereiche (
6a ,6b ;6a' ;6a'' ,6b'' ;6a''' ,6b''' ) über einen vorspannbaren Anlagebereich (6 ) des Spannelementes (S) miteinander verbunden sind, der derart gegen das Gassackpaket (4 ) vorgespannt ist, dass er das Gassackpaket (4 ) gegen das Rahmenteil (1 ) drückt. - Gassackanordnung nach Anspruch 6 oder 7 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebereich (
6 ) zur Anlage an der Außenseite (5 ) eingerichtet und vorgesehen ist. - Gassackanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Rahmenteil (
1 ) entlang einer Erstreckungsrichtung (z) längs erstreckt. - Gassackanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (
1 ) einen ersten und einen zweiten entlang der Erstreckungsrichtung (z) verlaufenden Randbereich (1a ,1b ) aufweist. - Gassackanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Randbereich (
1a ,1b ) von einer dem Gassackpaket (4 ) abgewandten Innenseite (2 ) des Rahmenteils (1 ) abragen. - Gassackanordnung nach Anspruch 8 oder einem der Ansprüche 9 bis 13 soweit rückbezogen auf Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Endbereich (
6a ,6b ;6a' ) zum Festlegen des Spannelementes (S) am Rahmenteil (1 ) kraftschlüssig und/oder formschlüssig am Rahmenteil (1 ) befestigt sind. - Gassackanordnung nach Anspruch 8 oder einem der Ansprüche 9 bis 11 soweit rückbezogen auf Anspruch 8, und nach Anspruch 12 oder einem der Ansprüche 13 oder 14 soweit rückbezogen auf Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der beiden Endbereiche (
6a ,6b ) dazu eingerichtet und vorgesehen ist, zum Festlegen des Spannelementes (S) am Rahmenteil (1 ) einen der Randbereiche (1a ,1b ) des Rahmenteils (1 ) zu umgreifen. - Gassackanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Endbereich (
6a ,6b ) zum Umgreifen des einen Randbereiches (1a ,1b ) als längs erstreckte, im Querschnitt hakenförmige Leiste ausgebildet ist. - Gassackanordnung nach Anspruch 11 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Leiste (
6a ,6b ) entlang der Erstreckungsrichtung (z) längs des gesamten Gassackpakets (4 ) erstreckt. - Gassackanordnung nach Anspruch 11 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Endbereich (
6a ,6b ) zum Umgreifen des einen Randbereiches (1a ,1b ) durch entlang der Erstreckungsrichtung (z) zueinander beabstandete, im Querschnitt hakenförmige Leistenabschnitte gebildet ist. - Gassackanordnung nach Anspruch 8 oder einem der Ansprüche 9 bis 18 soweit rückbezogen auf Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Endbereiche (
6a' ) zum Festlegen des Spannelementes (S) am Rahmenelement (1 ) als Klipselement ausgebildet ist. - Gassackanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Endbereich (
6a' ) dazu ausgebildet ist, eine Durchgangsöffnung (D) des Rahmenteils (1 ) zu hintergreifen. - Gassackanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Endbereich (
6a'' ,6b'' ;6a''' ,6b''' ) zum Festlegen des Spannelementes (S) am Rahmenteil (1 ) kraftschlüssig und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind. - Gassackanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Endbereiche (
60a''' ,6b''' ) hakenförmig ausgebildet sind, so dass sie einander umgreifen können. - Gassackanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Endbereich (
6a'' ,6b'' ) flächig ausgebildet sind und dass sie über eine flächig ausgebildete Verbindung (V), insbesondere einen Klettverschluss, miteinander verbunden sind. - Gassackanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (
1 ) ein entlang der vertikalen Fahrzeugachse (z) erstreckter Abschnitt eines Lehnenrahmens (L) einer Lehne des Kraftfahrzeugsitzes ist. - Gassackanordnung nach Anspruch 9 oder einem der Ansprüche 10 bis 24 soweit rückbezogen auf Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlagebereich (
6 ) des Spannelementes (S) einen ersten öffenbaren Bereich (7 ) aufweist, der dazu eingerichtet und vorgesehen ist, sich zu öffnen, wenn der Gassack beim Aufblasen gegen den ersten öffenbaren Bereich (7 ) drückt. - Gassackanordnung nach Anspruch 9 oder einem der Ansprüche 10 bis 25 soweit rückbezogen auf Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (S) eine zwischen dem Gassackpaket (
4 ) und dem Rahmenteil (1 ) erstreckte Zwischenlage (8 ) aufweist, die zusammen mit dem Anlagebereich (6 ) des Spannelementes (S) das Gassackpaket (4 ) im Querschnitt um 360° umgreift. - Gassackanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein das Rahmenteil (
1 ) und das Gassackpaket (4 ) im Querschnitt zumindest teilweise umgebendes Polster (9 ). - Gassackanordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Polster (
9 ) einen entlang des Gassackpakets (4 ) erstreckten Spalt (14 ) aufweist, mit einer ersten und einer zweiten entlang des Gassackpaketes (4 ) verlaufenden Seite (15 ,16 ), die einander gegenüberliegen, und an denen entlang sich der Gassack beim Aufblasen durch den Spalt (14 ) hindurch entfalten kann. - Gassackanordnung nach Anspruch 27 oder 28, gekennzeichnet durch einen das Polster (
9 ) umgebenden Bezug (10 ) des Polsters (9 ). - Gassackanordnung nach Anspruch 9 oder 10 und nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch ein vom Anlagebereich (
6 ) abgehendes flexibles erstes Element (11 ), welches den Anlagebereich (6 ) mit dem Bezug (10 ) verbindet, wobei das erste Element (11 ) die erste Seite (15 ) des Spaltes (14 ) zum Schutz des Polsters (9 ) vor dem sich entfaltenden Gassack bedeckt. - Gassackanordnung nach Anspruch 9 oder 10 und nach Anspruch 29 oder 30, gekennzeichnet durch ein vom Anlagebereich (
6 ) abgehendes flexibles zweites Element (12 ), welches den Anlagebereich (6 ) mit dem Bezug (10 ) verbindet, wobei das zweite Element (12 ) die zweite Seite (16 ) des Spaltes (14 ) zum Schutz des Polsters (9 ) vor dem sich entfaltenden Gassack bedeckt. - Gassackanordnung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezug (
10 ) einen zweiten öffenbaren Bereich (13 ) aufweist, der dazu eingerichtet und vorgesehen ist, sich zu öffnen, wenn der Gassack beim Aufblasen gegen den zweiten öffenbaren Bereich (13 ) drückt. - Gassackanordnung nach Anspruch 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das ersten Element (
11 ) entlang des zweiten öffenbaren Bereichs (13 ) des Bezugs (10 ) mit dem Bezug (10 ) verbunden ist, und dass das zweite Element (12 ) entlang des zweiten öffenbaren Bereichs (13 ) des Bezugs (10 ) mit dem Bezug (10 ) verbunden ist. - Gassackanordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Polster (
9 ) das Rahmenteil (1 ) im Querschnitt einschließt. - Gassackanordnung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Polster (
9 ) einen dritten öffenbaren Bereich aufweist, der dazu eingerichtet und vorgesehen ist, sich zu öffnen, wenn der Gassack beim Aufblasen gegen den dritten öffenbaren Bereich drückt. - Gassackanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Gasgenerator, zum Freisetzen des zum Aufblasen des Gassackes benötigten Gases.
- Gassackanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gassackpaket (
4 ) eine den Gassack umgebende Hülle umfasst. - Gassackanordnung nach Anspruch 36 und 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle den Gasgenerator umgibt.
- Gassackanordnung nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mit dem Gassack verbunden ist, insbesondere einstückig.
- Gassackanordnung nach einem der Ansprüche 37 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle einen vierten öffenbaren Bereich aufweist, der dazu eingerichtet und vorgesehen ist, sich zu öffnen, wenn der Gassack beim Aufblasen gegen den vierten öffenbaren Bereich drückt.
- Spannelement für eine Gassackanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten Endbereich (
6a ,6b ;6a' ;6a'' ,6b'' ;6a''' ,6b''' ), mittels der das Spannelement (S) an einem Rahmenteil (1 ) eines Kraftfahrzeugsitzes festlegbar ist, wobei die beiden Endbereiche (6a ,6b ;6a' ;6a'' ,6b'' ;6a''' ,6b''' ) über einen vorspannbaren Anlagebereich (6 ) miteinander verbunden sind, der zur Anlage an einer dem Rahmenteil (1 ) abgewandten Außenseite (5 ) eines am Rahmenteil (1 ) befestigten Gassackpakets (4 ) eingerichtet und vorgesehen ist, und wobei der Anlagebereich (6 ) dazu ausgebildet ist, derart gegen das Gassackpaket (4 ) vorgespannt zu sein, dass er das Gassackpaket (4 ) gegen das Rahmenteil (1 ) drückt.
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