DE202006017732U1

DE202006017732U1 - Katheteranordnung

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Publication number: DE202006017732U1
Application number: DE202006017732U
Authority: DE
Original assignee: B Braun Melsungen AG
Current assignee: B Braun Melsungen AG
Priority date: 2006-11-03
Filing date: 2006-11-21
Publication date: 2007-03-08
Anticipated expiration: 2016-11-22
Also published as: CN101610809A; EP2572750A2; US20130060197A1; US20130060198A1; WO2008052790A2; RU2009120995A; MY165043A; MY157956A; HK1139880A1; RU2533736C2; US8308691B2; KR101497246B1; ZA200903403B; US9370641B2; US20140052065A1; CN103007384B; ES2456953T3; EP2083898A2; KR20090086236A; RU2012153711A

Abstract

Katheteranordnung umfassend:
einen ersten Ansatz, umfassend ein Gehäuse das eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweist, wobei die Innenfläche einen Innenhohlraum abgrenzt;
ein Rohr, das an dem ersten Ansatz angebracht ist und sich in Bezug auf den ersten Ansatz distal erstreckt;
einen zweiten Ansatz, umfassend ein Gehäuse, das eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweist, wobei die Innenfläche einen Innenhohlraum abgrenzt;
eine Nadel, aufweisend eine Nadelspitze, die an dem zweiten Ansatz angebracht ist und in Bezug auf den zweiten Ansatz distal in das Rohr hineinragt;
ein Ventil, umfassend eine Oberfläche, eine davon abstehende Randleiste, und eine Öffnung in der Oberfläche, durch die die Nadel hervorsteht;
einen Ventilöffner, umfassend ein betätigendes Ende, mindestens einen Schenkel, der sich davon ausgehend proximal erstreckt; und
einen Abstreifer, umfassend einen Umfang, der eine Öffnung und die Nadel begrenzt, wobei zum Abstreifen der Nadel dieselbe in Verbindung mit dem Umfang ist,...

Description

Es werden Katheteranordnungen erläutert, insbesondere Katheteranordnungen mit einer Nadelspitzenschutzeinrichtung, einem Ventil, einem Ventilöffner und wahlweise einem Nadelabstreifer.
Das Einstichverfahren für eine IV-Katheteranordnung umfasst vier Grundschritte: (1) Die Bedienungsperson sticht die Nadel und den Katheter zusammen in die Vene des Patienten; (2) nach dem Einstecken in die Vene mit der Nadelspitze wird der Katheter nach vorne in die Vene des Patienten verschoben, indem die Bedienungsperson den Katheter mit dem Finger verschiebt; (3) die Bedienungsperson zieht die Nadel heraus, indem sie das Ansatzende (gegenüber der Nadelspitze) greift, während sie gleichzeitig mit der freien Hand an der Einstichstelle auf der Haut des Patienten Druck ausübt, um den Blutfluss durch den Katheter anzuhalten; und (4) die Bedienungsperson klebt das offene Ende des Katheters (den Katheteransatz) mit Klebeband an die Haut des Patienten und verbindet es mit der Quelle der Flüssigkeit, die durch die Vene des Patienten verabreicht werden soll.
Das Problem liegt darin, dass gleich nach dem Herausziehen der Nadel aus der Vene des Patienten, die Bedienungsperson, die zu diesem Zeitpunkt mit mindestens zwei dringenden Verfahrensschritten beschäftigt ist, die offene Nadelspitze ablegt. Dies ist der kritische Zeitpunkt, an dem die offene Nadelspitze das Risiko eines versehentlichen Nadelstichs verursacht, der unter den Umständen die Bedienungsperson gegen die Ansteckung durch eine Vielzahl gefährlicher durch Blut übertragener Krankheitserreger einschließlich AIDS und Hepatitis ungeschützt lässt.
Andere Nadeltypen setzen das Bedienungspersonal auf ähnlicher Art und Weise den Risiken eines versehentlichen Nadelstichs aus. Zum Beispiel, ein Arzt, der eine Spritze verabreicht und hierfür eine gerade Nadel, eine Hubernadel, eine Periduralnadel u.s.w. verwendet, könnte die verwendete Nadel zur anschließenden Entsorgung durch eine Bedienungsperson auf ein Tablett legen. Für die Zeit zwischen Ablegen der verwendeten Nadel auf einem Tablett oder auf einem Arbeitsplatz bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sie entsorgt wird, ist die benutzte Nadel eine mögliche Quelle für eine Ansteckung mit Krankheiten für diejenige, die in der Nähe der Nadel oder um die Nadel herum arbeiten.
Dementsprechend sollten alle Nadeln gleich nach dem Gebrauch abgedeckt werden, um eine größere Sicherheit des Personals zu gewährleisten. Idealerweise sollte das Verfahren zum Abdecken der Nadelspitze passiv oder selbsttätig oder mindestens einfach auszuführen sein. Außerdem sollte die Vorrichtung zum Abdecken der Nadel zuverlässig und robust sein.
Auf noch vorteilhaftere Weise sollte ein Ventil in der Katheteranordnung eingebaut sein, um ein Austreten von Blut nach dem erfolgreichen Kathetereinführen zu minimieren. Außerdem, da Blut mit der Nadel in Verbindung kommt und sich an der Nadel absetzt, sollte die Nadelanordnung weitere Mittel umfassen, die zum Abstreifen des auf der Nadel abgesetzten Blutes beim Zurückziehen der Nadel dienen.
Erfindungsgemäß wird eine Katheteranordnung vorgesehen, umfassend: einen ersten Ansatz, umfassend ein Gehäuse, das eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweist, wobei die Innenfläche einen Innenhohlraum abgrenzt; ein Rohr, das an dem ersten Ansatz angebracht ist und sich in Bezug auf den ersten Ansatz distal erstreckt; einen zweiten Ansatz, umfassend ein Gehäuse, das eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweist, wobei die Innenfläche einen Innenhohlraum abgrenzt; eine Nadel, aufweisend eine Nadelspitze, die an dem zweiten Ansatz angebracht ist und in Bezug auf den zweiten Ansatz distal in das Rohr hineinragt; ein Ventil, umfassend eine Oberfläche, eine davon abstehende Randleiste, und eine Öffnung in der Oberfläche, durch die die Nadel ragt; einen Ventilöffner, umfassend ein betätigendes Ende, mindestens einen Schenkel, der sich davon ausgehend proximal erstreckt; und einen Abstreifer, umfassend einen Umfang, der eine Öffnung umgrenzt und an der Nadel anliegt, wobei zum Abstreifen der Nadel dieselbe in Verbindung mit dem Öffnungsumfang ist, wenn sie von dem Rohr weg- und zurückgezogen wird.
Andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfassen eine Katheteranordnung aufweisend: a) einen Katheteransatz mit einem Gehäuse, das eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweist, die einen inneren Hohlraum abgrenzt; b) ein Katheterrohr, das an dem Katheteransatz angebracht ist und sich in Bezug auf den Katheteransatz distal erstreckt; c) einen Nadelansatz mit einem Gehäuse, d) eine Nadel mit einer Nadelspitze, die an dem Nadelansatz angebracht und in Bezug auf den Nadelansatz distal in das Rohr hineinragt; e) ein Ventil, das den Rückfluss des Blutes begrenzt und in dem Innenhohlraum des Katheteransatzes angeordnet ist; f) einen Ventilöffner zum Öffnen des Ventils, der in Bezug auf das Ventil proximal angeordnet ist, und g) eine Nadelspitzenschutzeinrichtung, die zum Blockieren der Nadelspitze neben dem Ventilöffner angeordnet ist, wobei die Spitzenschutzeinrichtung umfasst: (1) ein Spitzenschutzgehäuse aufweisend eine Innenfläche; (2) einen ersten Arm, der sich von einer distalen Wand des Spitzenschutzgehäuses aus erstreckt und in Richtung auf die Innenfläche des Katheteransatzes beaufschlagt ist; (3) einen zweiten Arm, der sich von einer proximalen Wand des Spitzenschutzgehäuses erstreckt und in Richtung auf die Innenfläche des Katheteransatzes beaufschlagt ist; und (4) einen dritten Arm, der sich von der proximalen Wand des Spitzenschutzgehäuses aus erstreckt und an einer Seite der Nadel beaufschlagt ist.
Nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wird eine Katheteranordnung vorgesehen, umfassend: einen Katheteransatz aufweisend ein Gehäuse, das einen Innenhohlraum abgrenzt, und aufweisend ein Katheterrohr, das sich in Bezug darauf distal erstreckt; einen Nadelansatz, aufweisend ein Gehäuse, das einen Innenhohlraum abgrenzt, und aufweisend eine Nadel, die eine Nadelspitze aufweist, die sich in Bezug darauf distal erstreckt; wobei die Nadel in das Katheterrohr hineinragt; ein den Blutrückfluss blockierendes Ventil, das innerhalb des Innenhohlraumes des Katheteransatzes angeordnet ist und eine Öffnung aufweist; einen Ventilöffner, der neben dem Ventil angeordnet ist und ein betätigendes Ende aufweist, das einen Kegelabschnitt und ein Paar Schenkel aufweist, wobei die Schenkel einen Zwischenraum abgrenzen, der sich in Bezug darauf proximal erstreckt; einen Abstreifer, durch den die Nadel zum Abstreifen der Nadel verläuft, wenn die Nadel aus dem Katheterrohr zurückgezogen wird; und wobei in dem Zwischenraum, der durch die zwei Schenkel abgegrenzt wird, eine Nadelspitzenschutzeinrichtung aufweisend einen Arm und eine Wand mit einer Öffnung angeordnet ist.
Noch andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sehen das Anpassen eines Paares Schenkel an dem Ventilöffner an den Katheteransatz durch das Bilden zweier axialer Ausnehmungen vor, die sich zum Zusammenwirken mit den zwei Schenkeln innerhalb der Innenwandfläche des Katheteransatzes erstrecken.
In einer bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird eine erhöhte Erhebung oder ein Vorsprung innerhalb des Innenhohlraumes des Katheteransatzes ausgebildet, die bzw. der zum Halten einer Nadelspitzenschutzeinrichtung in dem Katheteransatz dient, wenn der Nadelansatz von dem Katheteransatz weg- und zurückgezogen wird.
In anderen weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird ein Abstreifer in Form eines O-Ringes verwendet, um Blutablagerungen an der Nadel abzustreifen.
Andere Ausführungsformen und Merkmale der hierin vorgesehenen Katheteranordnungen werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
1 eine Schnittansicht einer Katheteranordnung nach der vorliegenden Erfindung;
2 eine Schnittansicht des Katheters in 1, aus dem die Nadel und der Nadelansatz entfernt wurden;
3 eine Teilschnittansicht einer Sicherheitskatheteranordnung nach der vorliegenden Erfindung, aufweisend ein Ventil, einen Ventilöffner und eine Nadelspitzenschutzeinrichtung;
4 eine Teilschnittansicht der Sicherheitskatheteranordnung in 3, in der der Nadelansatz, die Nadel und die Spitzenschutzeinrichtung entfernt wurden;
5A eine Schnittansicht der Katheteranordnung in 4, in der ein IV-Lueranschluss mit dem Katheteransatz gekoppelt ist und einen Ventilöffner distal in das Ventil hinein verschiebt;
5B eine Schnittansicht einer anderen Katheteranordnung, ähnlich der Anordnung der 3–5A, wobei der Ventilöffner keine Widerhaken aufweist, die beim Zurückziehen des IV-Lueranschlusses ein Lösen von dem Ventil ermöglichen;
6 eine Schnittansicht eines Nadelansatzes und einer Nadel mit einer Spitzenschutzeinrichtung, die die Nadelspitze abdeckt;
7 eine perspektivische Ansicht der Spitzenschutzeinrichtung in 6;
8A eine Stirnansicht eines Abstreifers nach der vorliegenden Erfindung, aufweisend zwei Ausschnitte;
8B eine perspektivische Ansicht eines Ventilöffners nach der vorliegenden Erfindung, aufweisend einen Abstreifer nach 8A, der an einer proximal gegenüberliegenden Anbringungsfläche angebracht ist;
8C eine Schnittansicht einer Katheteranordnung nach der vorliegenden Erfindung, aufweisend den Ventilöffner in 8B mit dem Abstreifer, der innerhalb des Katheteransatzes angeordnet ist;
9A eine Ansicht eines ersten anderen Abstreifers nach der vorliegenden Erfindung;
9B eine Ansicht eines zweiten anderen Abstreifers nach der vorliegenden Erfindung;
9C eine Ansicht eines dritten anderen Abstreifers nach der vorliegenden Erfindung;
9D eine Schnittansicht einer Katheteranordnung nach der vorliegenden Erfindung, aufweisend einen Abstreifer, der in Bezug auf ein Ventil und auf einen Ventilöffner distal angeordnet ist;
10A eine perspektivische Ansicht einer Nadel, die durch einen Ventilöffner hindurchragt und zum Abstreifen der Nadel einen daran angebrachten Abstreifer aufweist;
10B eine perspektivische Teilschnittansicht des Ventilöffners in 10A;
11 eine perspektivische Teilschnittansicht eines anderen Ventilöffners, aufweisend eine Nadel und einen Abstreifer, der einem O-Ring gleicht;
12 eine perspektivische Teilschnittansicht eines anderen Ventilöffners, aufweisend eine Nadel und einen Abstreifer, der an eine Ringnut angepasst ist;
13 eine Schnittansicht einer anderen Katheteranordnung nach der vorliegenden Erfindung, aufweisend ein drittes Gehäuse, das zwischen einem Katheter und einem Nadelansatz angeordnet ist; und
14 eine Schnittansicht der Katheteranordnung in 13 längs einer Orthogonalebene.
Die folgende Beschreibung in Verbindung mit den Figuren ist eine Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen einer Katheteranordnung zur Verwendung mit Ventilen und Nadelspitzenschuteinrichtungen nach der vorliegenden Erfindung, und stellt nicht die einzigen Formen dar, die nach der vorliegenden Erfindung gebaut oder verwendet werden können. Die Beschreibung stellt die Merkmale und die Schritte zum Herstellen und zur Verwendung der Katheteranordnung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den gezeigten Ausführungformen dar. Jedoch soll verstanden werden, dass dieselbe oder äquivalente Funktionen und Konstruktionen durch verschiedene Ausführungsformen erreicht werden können, die auch im Sinn und im Umfang der Erfindung umfasst werden sollen, insbesondere die, die eine Merkmalskombination der verschiedenen Ausführungsformen verkörpern.
1 zeigt eine Teilschnittansicht einer Katheteranordnung nach der vorliegenden Erfindung, die allgemein mit 10 bezeichnet wird. Die Katheteranordnung 10 umfasst ein Katheterrohr 12, das an einem Katheteransatz 14 angebracht ist, und eine Nadel 16, die an einem Nadelansatz 18 angebracht ist und in einer betriebsbereiten Stellung durch das Katheterrohr 12 hindurchragt. Die Nadel 16 hat eine Nadelspitze 72 und eine Quetschung oder eine Erhebung oder einen Abschnitt 73 zum Eingreifen an einem Clip. Der Katheteransatz 14 umfasst eine Außenfläche 20 und eine Innenfläche, die einen Innenhohlraum 24 abgrenzt. Bevorzugterweise ragt ein Nadelansatznasenabschnitt 26 in den Innenhohlraum 24 des Katheteransatzes 14 und in eine nicht dargestellte Nut-und-Feder-Kombination hinein, die zum Festlegen der relativen Winkeldrehung zwischen dem Katheteransatz 14 und dem Nadelansatz 18 vorgesehen ist.
In einem Ausführungsbeispiel ist ein Paar diametral gegenüberliegender Durchgänge 28 in der Innenwandfläche 22 des Katheteransatzes 14 ausgebildet. Die Durchgänge 28 sind als Vertiefungen in der Innenwandfläche 22 des Katheteransatzes ausgebildet und weisen jeweils eine Länge auf, die von dem proximalen Gewinde 30 bis zu der distalen Schulter 32 neben einem kegelstumpfförmigen Nasenabschnitt 34 aus gemessen circa 20% bis circa 85% der Länge des Katheteransatzes beträgt. Die Durchgänge 28 können durch bekannte Spritzgießverfahren ausgebildet werden.
In einem Ausführungsbeispiel ist ein Paar von Vorsprüngen 36 in dem Innenhohlraum 24 des Katheteransatzes 14 eingebaut. Bevorzugterweise sind die zwei Vorsprünge 36 um die zwei Durchgänge 28 symmetrisch angeordnet und umfassen jeweils zwei Enden 38, die die zwei Durchgänge berühren. In einer anderen Ausführungsform können die zwei Enden 38 von den zwei Durchgängen 28 beabstandet sein und es kann jeder Vorsprung 36 auch als eine Vertiefung statt einer Erhebung ausgebildet sein. Also weist in einer bevorzugten Ausführungsform der Innenhohlraum 24 des Katheteransatzes an den zwei Vorsprüngen oder Erhebungen 36 einen Durchmesser auf, der von einer Erhebung bis zu einer anderen Erhebung gemessen wird und als Erhebungsdurchmesser bezeichnet wird und der von einem Punkt 40 neben den zwei Erhebungen aus gemessen kleiner als der Durchmesser des Innenhohlraumes des Katheteransatzes 14 ist, der als Bohrungsdurchmesser bezeichnet wird. Außerdem weist der Innenhohlraum 24 des Katheteransatzes 14 an den zwei Vorsprüngen oder Erhebungen 36 einen Durchmesser auf, der von einem Durchgang 28 zu einem anderen Durchgang 28 gemessen wird, der als mittlerer Durchgangsdurchmesser bezeichnet wird und größer als der Erhebungsdurchmesser und der Bohrungsdurchmesser 40 ist.
2 zeigt eine Schnittansicht des Katheteransatzes 14 in 1 entlang einer Querebene, bei der die Nadel und der Nadelansatz 18 entfernt wurden. Obwohl die Anordnung des Durchgangs 28 relativ zu dem Ansatz 14 und die der Erhebung 36 relativ zu dem Durchgang 28 dargestellt sind, kann jeder von diesen proximal in Richtung auf die proximale Öffnung 42 oder distal in Richtung auf den Nasenabschnitt 34 und relativ in Bezug auf einander oder in einer Relativdrehung in Bezug auf die Nadelabschrägung 72 hiervon abweichen, ohne von dem Sinn und dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
3 zeigt eine Teilschnittansicht einer Sicherheits-IV-Katheteranordnung nach der vorliegenden Erfindung, die allgemein mit 44 bezeichnet wird. In einem Ausführungsbeispiel umfasst die Katheteranordnung 44 ein Ventil 46, einen Ventilöffner 48 und eine Spitzenschutzeinrichtung 50, die in dem Innenhohlraum 24 des Katheteransatzes 14 der 1 angeordnet sind. Die Spitzenschutzeinrichtung 50 kann einer von vielen Spitzenschutzeinrichtungen gleichen, die in US-Patent 6,616,630 (Woehr et al.) dargestellt sind; der volle Inhalt dieses Patents soll explizit durch diese Bezugnahme als hierin aufgenommen gelten. Die Spitzenschutzeinrichtung 50 wird innerhalb des Innenhohlraumes 24 dadurch angeordnet, dass die Spitzenschutzeinrichtung distal in Richtung auf die Nadelspitze 72 bewegt wird, bis sich die zwei Winkelabschnitte 74 (von denen nur einer dargestellt wird), die zwischen den zwei Armen 76 angeordnet sind, und die zwei Finger oder distale Wände 78 (von denen nur einer dargestellt wird) in Bezug auf den Vorsprung 36 distal auf der Innenseite des Katheteransatzes bewegen. Wahlweise können zum Zusammenwirken mit den zwei Winkelabschnitten 74 zwei Vertiefungen statt der zwei Erhebungen eingebaut werden.
Das hämostatische, den Blutrückfluss blockierende bzw. limitierende Ventil 46 kann aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE), z.B. Polyisopren oder Silikongummi, hergestellt werden, und umfasst allgemein ausgedrückt einen Randleistenabschnitt 52 und einen Oberteil 54 mit einem Einschnitt 56, der zum Erweitern unter Wölbung eine Mehrzahl Schlitze, z.B. drei Schlitze, die einem dreiseitigen Stern gleichen, oder einen einzigen Schlitz umfasst. Das Ventil 46 ist handelsüblich und ein bekanntes Bauteil. Nach der vorliegenden Erfindung kann eine Vielzahl von Erhebungen, Rippen oder Wülsten um den Außenumfang des Randleistenabschnitts 52 vorgesehen werden, um zwecks eines Blutaustrittes eine hinreichende Luftströmung zwischen der Randleiste 52 und der Innenfläche 22 des Katheteransatzes zu gewährleisten. In noch anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird der Einschnitt 56 mit einem hinreichenden Zwischenraum versehen, um eine Bewegung der Luft zwecks eines Blutaustrittes zu ermöglichen. In der letzten anderen Ausführungsform wird eine luftdichte Dichtung zwischen dem äußeren Randleistenabschnitt und der Innenfläche 22 des Katheteransatzes bevorzugt.
Der Ventilöffner 48 umfasst ein betätigendes Ende 58 und ein Paar Schenkel 60. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das betätigende Ende 58 ein kegelstumpfförmiges distales Ende, das so gestaltet ist, dass es gegen den Oberteil 54 des Ventils 46 hervorsteht, was im Folgenden mit Bezug auf 5 weiter erläutert wird. Nach der vorliegenden Erfindung umfasst das betätigende Ende 58 eine wellenförmige Fläche oder Widerhaken 62 oder eine Vielzahl davon zum Gegeneingriff mit dem Einschnitt 56 und der Mehrzahl von Schlitzen am Ventil.
In einem Ausführungsbeispiel wird der Ventilöffner 48 aus einem harten Kunstharzmaterial hergestellt, der ein Polycarbonatmaterial, ein Polyoximethylenmaterial o.a sein kann. Die zwei Schenkel 60 werden so ausgebildet, dass sie sich relativ zu dem Nadelschaft 16 radial nach außen spreizen. In einer spezifischen Ansicht der vorliegenden Erfindung sind die zwei Schenkel 60 nach den zwei Durchgängen 28 ausgerichtet und an die zwei Durchgänge angepasst. Die Länge und Geometrie des Ventilöffners 48 sind derart, das der Nasenabschnitt 58 an dem Randleistenabschnitt 52 des Ventils 46 anliegt und das Ventil eine Gegenkraft ausübt, die die zwei proximalen Enden 64 der zwei Schenkel 60 gegen die proximale Rippe 66 jedes Durchgangs 28 verschiebt (siehe z.B. 9D). Auf diese Weise wird der Randleistenabschnitt 52 durch das Drücken des Nasenabschnitts 58 des Ventilöffners 48 gegen den Randleistenabschnitt leicht komprimiert. Wahlweise kann der Nasenabschnitt 58 in der betriebsbereiten Stellung von dem Ventil 46 beabstandet sein und dieses nicht berühren (3).
Bevorzugterweise sind die zwei Schenkel 60 ohne eine radiale Komprimierung an die zwei Durchgänge 28 angepasst. Mit anderen Worten liegt die radial äußerste Spitze 68 jedes Schenkels 60 nicht an der Wandfläche 70 des jeweiligen Durchgangs 28 an. Eine geringe radiale Komprimierung kann jedoch ausgeführt werden, ohne von dem Sinn und dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
4 zeigt die Sicherheits-IV-Katheteranordnung in 3, bei der die Nadelspitze 16, die Spitzenschutzeinrichtung 50 und der Nadelansatz 18 entfernt wurden. In der Praxis stellt dies die Stellung des Katheters nach dem Setzen des Katheters dar. Wie im US-Patent '630 (Woehr et al.) veröffentlicht, wird nach dem Kathetersetzen beim Zurückziehen der Nadel 16 die Spitzenschutzeinrichtung 50 mit der Nadel zurückgezogen und sie bleibt mit der Nadel zusammen, um die Nadelspitze 72 zu blockieren. In gewissen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird für den Eingriff der Öffnung an der Spitzenschutzeinrichtung 50 eine Quetschung, eine Erhebung oder ein Abschnitt 73 zum Eingreifen in einen Clip zum Befestigen der Spitzenschutzeinrichtung an der Nadel verwendet. US-Patentanmeldung Nr. 11/496,769 (Kevin Woehr) mit dem Titel "Needle Assembly and Components thereof" veröffentlicht eine Spitzenschutzeinrichtung, die zum Abdecken der Nadelspitze Seitenwände umfasst, die mit den Katheteranordnungen nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Der Inhalt der Anmeldung Nr. 11/496,769 ist explizit durch diese Bezugnahme hierin aufgenommen. In noch anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst die Spitzenschutzeinrichtung 50 eine Öffnung, die zum Greifen der Nadel verkantet. Beispiele für Spitzenschutzeinrichtungen, die zum Greifen der Nadel verkantet werden, sind in US-Patent 6,709,419 (Kevin Woehr), US-Patentameldung 10/677,810 (Pat Latona) mit dem Titel "Protective Needle Clips" und US-Patentanmeldung 10/954,041 (Matthew Kohler) mit dem Titel "Protective Clips" veröffentlicht. Der Inhalt jeder der vorhergehenden Druckschriften ist explizit durch Bezugnahme hierin aufgenommen.
Wie 4 zeigt, springt der Oberteil 54 des Ventils 46 zurück, wenn er nicht mehr durch die Nadel aufgewölbt wird, und es schließt sich der Einschnitt 56, um eine Dichtung zu bilden. Auf diese Weise wird der Blutfluss aus Richtung des Katheterrohres 12 angehalten. Der Außenumfang des Ventils 46 wird in den Innenhohlraum eingeklemmt und das Ventil wird durch den Presssitz komprimiert (dies ist nicht dargestellt). Da der Blutfluss angehalten wurde, kann sich eine Bedienungsperson zum Anschließen eines Lueranschlusses für einen IV-Satz am Katheteransatz 14, zum Befestigen des Katheteransatzes am Patienten mit einem Klebeband, und zur Entsorgung der verwendeten Nadel Zeit lassen, ohne dass ein übermäßiger Blutverlust durch den Katheteransatz stattfindet. Wahlweise kann das Ventil eine halbdurchlässige Dichtung vorsehen, die der Bedienungsperson genügend Zeit erlaubt, die benötigten Anschlüsse, Befestigungen und Entsorgung verwendeter Nadeln auszuführen, ehe Blut am proximalen Ende 42 des Katheteransatzes 14 austreten würde.
Davon ausgehend, dass die Öffnung 42 des Ansatzes 14 eine ebene Fläche 83 abgrenzt, wird in einem Ausführungsbeispiel die Stirnfläche 80 der zwei Schenkel 60 an den zwei proximalen Enden 64 in einem Winkel zu der ebenen Fläche 83 angeordnet. Die zwei Schenkel 60 sollten auch radial nach innen in Bezug auf den nominellen Innendurchmesser des Katheteransatzes 14 an einer Stelle gerade proximal zu den zwei Enden 64, d.h. an dem Bohrungsdurchmesser 40, vorstehen. Wie im Folgenden mit Bezug auf 5 weiter erläutert, sieht der Vorsprung eine Berührungsfläche an jedem proximalen Ende 64 des Ventilöffners 48 zur Anlage durch einen IV-Lueranschluss vor. In einer anderen Ausführungsform sind die Stirnflächen allgemein parallel zu der ebenen Fläche 83, die durch die Öffnung 42 abgegrenzt wird.
5A zeigt einen Lueranschluss 86 für einen IV-Satz, der in die Öffnung 42 des Katheteransatzes 14 eingeschoben wurde. Beim Einschieben des Anschlusses distal nach vorne liegt sein distales Ende 88 an den zwei Stirnflächen 80 des Ventilöffners 48 an, und dieses Ende bewegt den Öffner 48 distal nach vorne. Der Öffner 48 wiederum bewegt sich in den oberen Bereich 54 der Dichtung und zwingt den Einschnitt 56 dazu, sich zu wölben. Die Kombination aus Reibung und Widerhaken 62 am betätigenden Ende 58 des Ventilöffners 48 ermöglicht es diesen beiden, in Eingriff zu bleiben. Der Ventil 46 bleibt offen und es wird eine Fluidverbindung zwischen dem Katheterrohr 12 und dem Innenhohlraum 24 des Katheteransatzes 14 hergestellt. Sollte der IV-Lueranschluss 86 anschließend aus dem Katheteransatz 14 zurückgezogen werden, würde das Ventil 46 offen bleiben, was einen Blutverlust zur Folge haben würde. Wahlweise umfasst das betätigende Ende 58 keine Widerhaken 62, wie in 5B dargestellt, so dass sich der Oberteil 54 des Ventils von dem betätigenden Ende 58 trennen kann. Dadurch wird eine Bewegung des Ventilöffners 48 proximal durch die Wirkung des elastischen Oberteils und gleichzeitig das Wiederverschließen des Einschnitts ermöglicht.
6 zeigt eine Schnittansicht eines Nadelansatzes 90 mit einer Nadel 92, die an einem Ende desselben angebracht ist, und mit einer Spitzenschutzeinrichtung 94, die die Nadelspitze 96 abdeckt. Wie im Stand der Technik bekannt, wird normalerweise ein nicht gezeigter Blutaustrittsstopfen in dem proximalen Ende des Nadelansatzes 90 angeordnet. Die Spitzenschutzeinrichtung 94 gleicht derjenigen der US-Patentanmeldung Nr. 11/496,769. Wie in der US-Anmeldung '769 veröffentlicht, umfasst die Spitzenschutzeinrichtung 94 einen ersten Schutzkörper 98, der von einem zweiten Schutzkörper 100 umgeben ist. Der erste Schutzkörper umfasst einen kurzen Arm 102 und einen langen Arm 104, die Abschnitte aufweisen, die sich mindestens teilweise bis zu einer Seite der Mittelachse der Nadel 92 erstrecken. Der zweite Schutzkörper 100 (7) umgibt teilweise den ersten Schutzkörper und umfasst eine Ablenkplatte 106, eine Stirnwand 108 mit einer Öffnung 110 und zwei Seitenwände 112 (von denen nur eine dargestellt ist). Wenn die Spitzenschutzeinrichtung 94 in der Schutzstellung über der Nadelspitze ist (6), ist die Nadelspitze von den Wänden umgeben.
In einem Ausführungsbeispiel kann die Kombination aus Nadelansatz 90, Nadel 92 und Spitzenschutzeinrichtung 94 der 6 mit dem Katheter der 4 verwendet werden. Der Vorsprung 36 an dem Ansatz 14 wäre dann proximal relativ zu dem äußeren Punkt 115 des langen Armes 104 der Spitzenschutzeinrichtung 94 angeordnet, um die Spitzenschutzeinrichtung 94 in dem Katheteransatz 14 zu halten. Wahlweise können die Vorsprünge 36 weggelassen werden, wobei der Arm 102 und die Ablenkplatte 106 elastisch in die Innenwandfläche 22 eingreifen, um die Spitzenschutzeinrichtung 94 an dem Katheteransatz zu halten.
Allgemein ausgedrückt können sich beim Zurückziehen der Nadel aus einem Katheterrohr nach dem erfolgreichen Kathetersetzen Blutrückstände an dem Nadelschaft absetzen. Der Anblick und die Anwesenheit von Blut an einer zurückgezogenen Nadel sind unerwünscht und möglicherweise ansteckend. Deshalb werden nach der vorliegenden Erfindung Abstreifer zum Abstreifen der Nadel beim Zurückziehen derselben aus einem Katheter vorgesehen. 8A, 9A, 9B und 9C sind Ansichten von vier verschiedenen Abstreifern 176, 116, 118 und 120 nach der vorliegenden Erfindung. Wie im Folgenden in Bezug auf 8B und 9D weiter erläutert, sind die Abstreifer so ausgebildet, dass sie an einem Ventilöffner oder an einem Katheteransatz angebracht sind, zum Abschaben bzw. Abstreifen einer Flüssigkeit von der Fläche einer Nadel beim Zurückziehen der Nadel aus einem Katheterrohr.
8A zeigt einen Abstreifer 176 aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Film, wie z.B. durch Blasen hergestellten Polyethylenfilm, der eine im Wesentlichen kreisförmige Gestaltung mit zwei Ausschnitten 178 umfasst. Die Ausschnitte 178 sind so dimensioniert und geformt, dass sie an einem Ventilöffner angebracht werden können und auf dem Umfang des Abstreifers ausgebildet sind. Auf diese Weise können sich in Abhängigkeit von der Anbringungsfläche des Ventilöffners die Form des Ausschnitts und die gesamte Gestaltung des Abstreifers unterscheiden. In einem Ausführungsbeispiel weist der Abstreifer 176 einen festen mittigen Abschnitt (d.h., keine mittige Öffnung) auf, die zum Durchbohren durch eine Nadel während des Zusammenbaus ausgebildet ist, wie im Folgenden weiter erläutert.
8B zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ventilöffners 180 nach der vorliegenden Erfindung. In einem Ausführungsbeispiel umfasst der Ventilöffner ein betätigendes Ende 182 und zwei Schenkel 184, die mit dem betätigenden Ende verbunden sind und sich proximal hierzu erstrecken. Wie der Ventilöffner 48 der 3, weist das betätigende Ende 182 eine kegelstumpfförmige Gestaltung auf und umfasst Widerhaken (die in 8B nicht gezeigt sind) und einen Durchgang zum Aufnehmen einer Nadel. Nach einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Durchgang eine trichterförmige Gestalt auf. In der Darstellung erstrecken sich die zwei Schenkel 184 parallel und versetzt in Bezug auf eine Achse, die durch die Mitte des Durchgangs bestimmt wird; sie können jedoch auch radial nach außen abgewinkelt sein, wobei sie sich proximal erstrecken. Die zwei Schenkel können auch einen leichten Bogen oder eine leichte Krümmung aufweisen, wie z.B. in 3 gezeigt.
In einem Ausführungsbeispiel wird eine proximal gegenüberliegende Wandfläche 186 am betätigenden Ende vorgesehen, die als eine Anbringungsfläche für einen Abstreifer dient. Der Abstreifer 176 der 8A kann an der Anbringungsfläche 186 angebracht sein, wobei die Ausschnitte 178 nach den zwei Schenkeln 184 ausgerichtet sind. Der Abstreifer kann an der Anbringungsfläche angeschweißt oder mit einem geeigneten Klebstoff, wie z.B. cyanoacrylat oder UV ausgehärtetes Klebemittel, angeklebt sein. In der Praxis können der Ventilöffner 180 und der Abstreifer 176 wie in 8C gezeigt eingebaut werden. Wenn eine Nadel 16 eingesetzt wird, durchbohrt die Nadelspitze 72 den Abstreifer, der anschließend eine Abstreiffunktion für die Nadel vorsieht. Wenn der Abstreifer 176 durch die Nadelspitze 72 durchbohrt wird, öffnet die Nadel 16 den Abstreifer und dehnt ihn aus, wobei die Nadel in enge Berührung mit dem Abstreifer 176 kommt. Wenn also ein stromaufwärtiger Abschnitt 146 der Nadel 16 (d.h. stromaufwärts des Abstreifers) durch einen Blutaustritt in Berührung mit Blut kommt und anschließend zum Entfernen der Nadel proximal (d.h. nach rechts in 8C) zurückgezogen wird, wird durch die enge Berührung des Abstreifers 176 mit der Nadel 16 dem Abstreifer ermöglicht, beim Zurückziehen der Nadel Blutrückstände an der Nadel abzustreifen. Infolgedessen weist die völlig aus dem Ventilöffner 180 zurückgezogene Nadel 16 ein sauberes oder wenigstens zum größten Teil optisch blutfreies Aussehen auf; außerdem bleibt die Spitzenschutzeinrichtung, die die Nadelspitze umgibt, im Wesentlichen optisch blutfrei.
9A zeigt einen Abstreifer 116, aufweisend eine im Wesentlichen kreisförmige Gestaltung eines ersten Abstreifermaterials 122, der ein Membranfilter aus einem feinpörigen Kunststofffilm sein kann, und der eine Innenschicht 124 aus Kunststoff, wie z.B. eine Schicht aus einem geblasenen Polyethylenfilm, umgibt. Das äußere Abstreifermaterial 122 ist bevorzugterweise luftdurchlässig, um einen Blutaustritt zu ermöglichen. Die Membran kann aus verbundenen gesponnenen Fasern hergestellt werden, die aus Polypropylen oder aus Polyamid oder Nylon^® hergestellt sind, wie z.B. die, die im Stand der Technik für Blutaustrittsstopfen bekannt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Innenschicht 124 aus einem Kunststofffilm und sie ist so gestaltet, dass eine Nadel sie durchbohrt, wenn die Nadelansatz/Nadel-Kombination an einem Katheteransatz angebracht wird, z.B. an dem in 3 gezeigten Katheteransatz mit einem am Ventilöffner angebrachten Abstreifer. Der Abstreifer sollte hinreichend dünn sein, so dass beim Passieren der Nadelspitze durch den Abstreifer die Nadelspitze nicht verletzt wird. Die Innen- und Außenflächen können zusammengeschweißt werden.
In einem Ausführungsbeispiel ist der Abstreifer 118 in 9B identisch mit dem Abstreifer 116 in 9A, mit der Ausnahme einer vorgeformten Öffnung 126. Die Öffnung 126 wird bevorzugterweise einem Nadeldurchmesser gleich dimensioniert. Mit anderen Worten wird die Öffnung spielfrei um den Außendurchmesser der Nadel dimensioniert. Noch bevorzugterweise wird die Öffnung 126 gleich dem Innendurchmesser einer Katheterspitze dimensioniert, der geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Nadel ist.
9C zeigt noch eine Ausführungsform eines Abstreifers 120 nach der vorliegenden Erfindung. In einem Ausführungsbeispiel umfasst der Abstreifer eine einzige Membranschicht 128, die eine Öffnung 126 aufweist, deren Durchmesser die gleiche Größe wie der Innendurchmesser einer Katheterspitze aufweist. Eine Vielzahl Mikro-Öffnungen ist als Lüftungsöffnungen in der Membranschicht 128 ausgebildet. Jede Öffnung weist eine Größe von circa 3 μm bis circa 8 μm auf. Die Membran kann aus Polyethylen oder aus gebundenen Fasern, die aus Polyamid oder Polypropylen gesponnen sind, hergestellt werden.
9D zeigt eine Schnittansicht einer anderen Sicherheits-IV Katheteranordnung nach der vorliegenden Erfindung, die allgemein mit 188 bezeichnet wird. Die Katheteranordnung 188 ist ähnlich der Katheteranordnung 44 der 3 und umfasst ein Katheterrohr 12 und einen Ansatz 14, eine Nadel 16 und einen Nadelansatz 18, eine Spitzenschutzeinrichtung 50, einen Ventilöffner 48 und ein Ventil 46. In der anderen Sicherheits-IV Katheteranordnung 188 wird jedoch ein luftdurchlässiger flüssigkeitsundurchlässiger Abstreifer 190 distal in Bezug auf das Ventil 46 eingebaut. In einem Ausführungsbeispiel kann der Abstreifer 190 einer der Abstreifer 116, 118 oder 120 sein, die in 9A, 9B oder 9C gezeigt sind, und er kann zum Halten des Katheterrohres 12 am Katheteransatz 14 an einer Rohrbuchse 192 angebracht sein. Die Rohrbuchse 192 wird bevorzugterweise aus einem thermoplastischen Material hergestellt, um das Anbringen des Abstreifers 90 daran, z.B. durch Kleben oder Schweißen, zu erleichtern. In einer anderen nicht gezeigten Ausführungsform kann zum Aufnehmen des Abstreifers 190 eine Schulter oder ein Sitz innerhalb des Innenhohlraums des Katheteransatzes 14 angeordnet sein.
10A zeigt eine perspektivische Teilansicht einer Nadel 130, die durch einen Ventilöffner 132 hindurchragt, an dem ein Abstreifer 134 angebracht ist. Der Ventilöffner 132 ist dem Ventilöffner ähnlich, der in Bezug auf 3–5, 10A, und die im Folgenden erläuterten 10B–12 gezeigt und dargestellt wird; außerdem kann der Ventilöffner als eine Sicherheitskatheteranordnung betrachtet werden, wie die Anordnung der 3, und er wird zwecks Klarheit und Erläuterung lediglich der Funktionen des Abstreifers ohne Katheteransatz, Nadelansatz oder Spitzenschutzeinrichtung gezeigt. Demnach ist es zu verstehen, dass die Bauteile, die in 10A sowie in 10B–12 gezeigt sind, zur Verwendung mit einem Katheteransatz, einem Nadelansatz und einer Spitzenschutzeinrichtung auf dieselbe Weise angepasst sind wie die, die in Bezug auf 1–5 beschrieben sind. Außerdem ist die Spitzenschutzeinrichtung nicht auf die gezeigten Spitzenschutzeinrichtungen begrenzt, sondern sie umfasst auch diejenige, die durch Bezugnahme explizit hierin aufgenommen sind.
In einem Ausführungsbeispiel umfasst der Ventilöffner 132 zwei Schenkel 136, die sich in Bezug auf ein kegelstumpfförmiges betätigendes Ende 138 proximal erstrecken. Das betätigende Ende 138 kann eine hier nicht gezeigte wellenförmige Fläche oder hier nicht gezeigte Widerhaken zum Eingreifen in ein Ventil aufweisen. Das betätigende Ende 138 umfasst eine im Wesentlichen ebene proximal gegenüberliegende Fläche 140 und einen Durchgang oder eine Bohrung 142 zum Aufnehmen der Nadel 130. Die zwei Schenkel sind radial von der Nadel 130 beabstandet und haben dazwischen einen Zwischenraum 143 zum Aufnehmen einer Spitzenschutzeinrichtung.
10B zeigt eine gedrehte und vergrößerte perspektivische Teilschnittansicht des Ventilöffners 132 in 10A. Der Ventilöffner 132 wird mit dem Abstreifer 134 aufweisend einen Ring oder einen Zylinder gezeigt, der in einem vertieften Abschnitt des betätigenden Endes 138 angeordnet ist. Der Abstreifer 134 kann durch Spritzgießen in den Öffner 132 eingesetzt werden. Die Lasche 144 ist das Material, das zwischen dem Abstreifring und dem Hohlraum übrig bleibt. Wahlweise kann der Abstreifer mit dem betätigenden Ende 138 integriert sein. Der Abstreifer 134 umfasst einen Durchgang 152, aufweisend einen ersten Durchmesser, der geringfügig größer als der Außendurchmesser der Nadel 130 ist, und eine Lippe 154 aufweisend einen zweiten Durchmesser, der bevorzugterweise die Größe des Innendurchmessers einer Katheterspitze eines Katheterrohres aufweist, wobei die Nadel 130 so ausgebildet ist, dass sie darin angeordnet werden kann. Wenn die Nadel 130 proximal zurückgezogen wird, werden Blutrückstände entlang dem in Bezug auf die Nadel stromaufwärtigen (distalen) Ende 146 durch den Abstreifer 150 abgestreift, wie oben in Bezug auf 8C und 9D erläutert.
10B zeigt den Ventilöffner 132 mit einem einzigen Schenkel 136. Ein Ventilöffner mit zwei Schenkeln, die einen Zwischenraum dazwischen aufweisen, wird jedoch eher bevorzugt. Der Zwischenraum zwischen den zwei Schenkeln 136 ist so ausgebildet, dass er eine Spitzenschutzeinrichtung 50 wie die in 3 und 9D aufnimmt.
11 zeigt eine perspektivische Teilschnittansicht eines anderen Ventilöffners 156 nach der vorliegenden Erfindung. Der Ventilöffner 156 wird mit einer Nadel 130 gezeigt, die durch das betätigende Ende 138 hindurchragt. In dem Ausführungsbeispiel ist ein Schacht oder ein vertiefter Bereich 158 zum Aufnehmen eines Abstreifers in Form eines O-Ringes 160 eingebaut, der aus einem elastomeren oder TPE-Material hergestellt werden kann. Der O-Ring 160 kann gleitend in den Schacht 158 eingesetzt werden und ein Haltering 162 kann gegen den O-Ring 160 verschoben werden, um den O-Ring darin zu halten. Der Haltering 162 wird durch einen einfachen Pressitz an dem Schacht 158 befestigt. In einer anderen Ausführungsform wird der Haltering 162 an dem Ventilöffner angeschweißt.
Wie zuvor ist der O-Ring bevorzugterweise in Berührung mit der Nadel 130, so dass er die Nadel abstreifen kann, wenn die Nadel proximal (nach rechts in 11) zurück- und von dem Ventilöffner 156 weggezogen wird. Der Öffner 156 wird mit einem Zwischenraum zwischen den zwei Schenkeln 136 gezeigt, um eine nicht gezeigte Spitzenschutzeinrichtung aufzunehmen. Der Öffner 156 und die Nadel 130 sind so ausgebildet, dass sie auf die gleiche Weise wie der Öffner und die Nadel in 3 mit einem Katheteransatz zu verwenden sind.
12 zeigt eine perspektivische Teilschnittansicht eines weiteren anderen Ventilöffners 166 nach der vorliegenden Erfindung. In der gezeigten Ausführungsform wird eine Ringnut 168 zum Aufnehmen eines elastomeren oder TPE-Abstreifers 170 in einen Schacht 158 eingebaut. Der Abstreifer 170 gleicht einem flachgedrückten O-Ring, wie ein Donut, kann jedoch auch ein O-Ring sein. Die Ausbildung ermöglicht die Verwendung eines gemeinsamen Ventilöffners mit verschiedenen Nadelaußendurchmessern und O-Ringinnendurchmessern. Der Abstreifer 170 wird ohne einen getrennten Haltering wie der Ring 162 in 11 in dem Schacht 158 gehalten. Der Abstreifer 170 kann während des Zusammenbaus durch Schnappsitz in die Nut 168 eingesetzt werden.
13 zeigt eine perspektivische Teilschnittansicht einer weiteren anderen Katheteranordnung nach der vorliegenden Erfindung, die allgemein mit 200 bezeichnet ist. Die Katheteranordnung 200 umfasst ähnliche Bauteile wie die in 8C und 9D gezeigte Anordnung, einschließlich eines Katheterrohres 12, das an einem Katheteransatz 14 angebracht ist, einer Nadel 16, die an einem Nadelansatz 18 angebracht ist, eines hämostatischen Ventils 46, eines Ventilöffners 48 umfassend ein Paar Schenkel 60 (wobei nur ein Schenkel gezeigt ist), die in entsprechenden Durchgängen 28 in dem Katheteransatz 14 angeordnet sind, eines (nicht gezeigten) Abstreifers, der entweder an dem Katheteransatz 14 oder an dem Ventilöffner 48 angebracht ist, und einer Spitzenschutzeinrichtung 202 zum Blockieren der Nadelspitze 72. Statt die Spitzenschutzeinrichtung 202 in einem Zwischenraum anzuordnen, der durch die zwei Schenkel 60 in dem Ventilöffner 48 begrenzt ist, wird hier jedoch zum Aufnehmen der Spitzenschutzeinrichtung ein drittes Gehäuse 204 eingebaut. Außerdem kann der (nicht gezeigte) Abstreifer zum Abstreifen der Nadel distal in Bezug auf die Spitzenschutzeinrichtung 202 an dem dritten Gehäuse angebracht werden, wenn die Nadel nach dem Kathetersetzen zurückgezogen wird.
In einem Ausführungsbeispiel umfasst das dritte Gehäuse 204 eine Rückplatte oder eine Tafel 206, die zum Schließen einer Öffnung 207 an dem eingeschlossenen Gehäuseabschnitt 208 an einem eingeschlossenen Gehäuseabschnitt 208 angebracht ist. Die Öffnung 207 am eingeschlossenen Gehäuseabschnitt 208 ermöglicht die Anordnung der Spitzenschutzeinrichtung 202 darin während des Zusammenbaus. Die Rückplatte 206 kann mit Hilfe von Klebemittel, Schweißen oder Arretierungen an dem Gehäuseabschnitt 208 angebracht werden. Wahlweise kann der eingeschlossene Gehäuseabschnitt 208 an einer Seite orthogonal in Bezug auf die Rückplatte 206 eine Öffnung aufweisen.
Das dritte Gehäuse 204 umfasst ein Paar Arme 210, die jeweils einen Haken 212 aufweisen. Die zwei Haken 212 sind so ausgebildet, dass sie zum Halten des dritten Gehäuses 204 am Katheteransatz 14 in einer betriebsbereiten Stellung in die zwei Erhebungen 36 eingreifen. Die zwei Arme 210 sind bevorzugterweise biegsam, um eine greifende Kraft an den zwei Erhebungen 36 vorzusehen, die größer als die Reibungskraft zum Zurückziehen der Nadel durch die Spitzenschutzeinrichtung 202, das hämostatische Ventil 46 und den Katheter 12 ist. Wahlweise können die zwei Arme 210 radial nach außen beaufschlagt sein, um die Greifkraft zu erhöhen. Außerdem können die zwei Arme nach innen gegen den Nadelschaft beaufschlagt sein, um die Greifkraft zu reduzieren, nachdem die Nadel in Bezug auf die Arme 210 proximal zurückgezogen wurde.
Nach dem erfolgreichen Kathetersetzen wird die Nadel 16 in der oben beschriebene Weise (d.h., rechts in 13 und 14) proximal weg von dem Katheterrohr 12 zurückgezogen. Wenn die Nadelspitze 72 sich in Bezug auf die distale Wand 214 der Spitzenschutzeinrichtung 202 proximal bewegt, greift die Spitzenschutzeinrichtung 202 in die Nadel 16 ein und eine weitere proximale Bewegung der Nadel 16 bewirkt, dass die Spitzenschutzeinrichtung 202 an der Rückplatte 206 des dritten Gehäuses 204 zieht, so dass sich die zwei Haken 212 von den zwei Erhebungen 36 lösen. Auf diese Weise sollte die Greifkraft zwischen den zwei Haken 212 und den zwei Erhebungen 36 geringer als die Greifkraft zwischen der Spitzenschutzeinrichtung 202 und der Nadel 16 sein.
In 14 umfasst die Spitzenschutzeinrichtung 202 eine proximale Wand 216, die eine Öffnung 218, einen Arm 220 aufweisend eine Öffnung 222 (13) und eine distale Wand 214 an einem distalen Ende des Armes 220 aufweist. Die proximale Wand 216 und der Arm 220 grenzen einen dazwischenliegenden Winkel θ ab. In einer nicht gezeigten betriebsbereiten Stellung ist die Stirnkante 224 der Spitzenschutzeinrichtung 202 gegen die Seite der Nadel 16 beaufschlagt und der Winkel θ weist einen Bereitwinkelwert θ_bereit auf. In der aktivierten Stellung (13, 14) wird der Winkel θ auf einen geschützten Winkelwert θ_geschützt vergrößert, der größer als der Bereitwinkelwert θ_bereit ist. Wenn dies ausgeführt wird, wird der Arm weiter gekippt und die Öffnung 222 an dem Arm greift die Nadel durch Verkanten, zum Eingriff mit der Nadel ohne eine Quetschung.
Obwohl Ausführungsformen von Katheteranordnungen und ihren Bauteilen explizit beschrieben und gezeigt wurde, werden viele Änderungen, Kombinationen und Varianten dem Fachmann nahegelegt sein. Zum Beispiel können die Länge, die Größe, die Farben und das Aussehen des Nadelansatzes und des Katheteransatzes geändert werden, es kann eine andere Spitzenschutzeinrichtung als die, die explizit hierin genannt sind, verwendet werden, und statt zwei gleich lange Schenkel an einem Ventilöffner kann ein einzelner Schenkel oder es können zwei verschieden lange Schenkel verwendet werden. Außerdem, statt eine Spitzenschutzeinrichtung in dem Katheteransatz zum Blockieren der Nadel anzuordnen, kann ein drittes Gehäuse zum Aufnehmen der Spitzenschutzeinrichtung eingebaut und das dritte Gehäuse zwischen dem Katheteransatz und dem Nadelansatz angeordnet werden, wie in US-Anmeldung 10/109,797 mit dem Titel "Safety Spring Catheter Introducer Assembly", eingereicht am 29. März 2002 beschrieben; der volle Inhalt dieser Anmeldung wird explizit durch diese Bezugnahme hierin aufgenommen. Außerdem gilt es als verstanden und erläutert, dass die Merkmale, die explizit in Bezug auf eine Ausführungsform für ein Ventil, einen Abstreifer, einen Ventilöffner oder eine Spitzenschutzeinrichtung erläutert sind, zur Aufnahme mit einer anderen Ausführungsform für ein Ventil angepasst werden kann, solange die Funktionen kompatibel sind. Zum Beispiel können die Nadel und Spitzenschutzeinrichtung der 6, der Ventilöffner und der Abstreifer der 10A und das hämostatische Ventil der 8C mit dem Katheteransatz der 2 verwendet werden, obwohl die Gesamtkombination nicht erläutert wurde. Demnach ist es zu verstehen, dass die Katheteranordnungen und ihre Bauteile, die nach den Prinzipien dieser Erfindung gebaut sind, anders ausgeführt werden können als hierin explizit beschrieben.

Claims

Katheteranordnung umfassend: einen ersten Ansatz, umfassend ein Gehäuse das eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweist, wobei die Innenfläche einen Innenhohlraum abgrenzt; ein Rohr, das an dem ersten Ansatz angebracht ist und sich in Bezug auf den ersten Ansatz distal erstreckt; einen zweiten Ansatz, umfassend ein Gehäuse, das eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweist, wobei die Innenfläche einen Innenhohlraum abgrenzt; eine Nadel, aufweisend eine Nadelspitze, die an dem zweiten Ansatz angebracht ist und in Bezug auf den zweiten Ansatz distal in das Rohr hineinragt; ein Ventil, umfassend eine Oberfläche, eine davon abstehende Randleiste, und eine Öffnung in der Oberfläche, durch die die Nadel hervorsteht; einen Ventilöffner, umfassend ein betätigendes Ende, mindestens einen Schenkel, der sich davon ausgehend proximal erstreckt; und einen Abstreifer, umfassend einen Umfang, der eine Öffnung und die Nadel begrenzt, wobei zum Abstreifen der Nadel dieselbe in Verbindung mit dem Umfang ist, wenn sie von dem Rohr weg- und zurückgezogen wird.
Katheteranordnung nach Anspruch 1, weiter umfassend eine Spitzenschutzeinrichtung, die in dem Innenhohlraum des ersten Ansatzes angeordnet ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 1, wobei der Abstreifer an dem Ventilöffner angebracht ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 1, wobei der Abstreifer direkt oder indirekt an dem ersten Ansatz angebracht ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 1, wobei der Abstreifer flüssigkeitsundurchlässig ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 1, wobei die Nadel einen Abschnitt zum Eingriff mit einem Clip aufweist.
Katheteranordnung nach Anspruch 2, wobei die Spitzenschutzeinrichtung zwei sich kreuzende Arme umfasst.
Katheteranordnung nach Anspruch 2, wobei die Spitzenschutzeinrichtung einen ersten Schutzkörper umfasst, der von einem zweiten Schutzkörper umgeben ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 2, wobei die Spitzenschutzeinrichtung zwei Arme umfasst, die sich wenigstens teilweise zu einer Seite der Nadel erstrecken.
Katheteranordnung nach Anspruch 1, wobei der erste Ansatz ein Katheteransatz ist und eine innere Erhebung umfasst.
Katheteranordnung nach Anspruch 1, wobei der zweite Ansatz ein Nadelansatz ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 1, weiter umfassend mindestens einen, der an der Innenfläche des ersten Ansatzes ausgebildet ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Schenkel in dem mindestens einen Durchgang angeordnet ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 1, wobei der Abstreifer ein O-Ring ist.
Katheteranordnung umfassend: a) einen Katheteransatz mit einem Gehäuse, das eine Außenfläche und eine Innenfläche aufweist, wobei die Innenfläche einen inneren Hohlraum begrenzt; b) ein Katheterrohr, das an dem Katheteransatz angebracht ist und sich in Bezug auf den Katheteransatz distal erstreckt; c) einen Nadelansatz mit einem Gehäuse; d) eine Nadel mit einer Nadelspitze, die an dem Nadelansatz angebracht und in Bezug auf den Nadelansatz distal in das Katheterrohr hineinragt; e) ein Ventil, das den Rückfluss des Blutes begrenzt und in dem Innenhohlraum des Katheteransatzes angeordnet ist; f) einen Ventilöffner zum Öffnen des Ventils, der in Bezug auf das Ventil proximal angeordnet ist; und g) eine Spitzenschutzeinrichtung, die zum Blockieren der Nadelspitze neben dem Ventilöffner angeordnet ist, wobei die Spitzenschutzeinrichtung umfasst: (1) ein Spitzenschutzgehäuse aufweisend eine Innenfläche; (2) einen ersten Arm, der sich von einer distalen Wand des Spitzenschutzgehäuses aus erstreckt und in Richtung auf die Innenfläche des Katheteransatzes beaufschlagt ist; (3) einen zweiten Arm, der sich von einer proximalen Wand des Spitzenschutzgehäuses erstreckt und in Richtung auf die Innenfläche des Katheteransatzes beaufschlagt ist; und (4) einen dritten Arm, der sich von der proximalen Wand des Spitzenschutzgehäuses aus erstreckt und gegen eine Seite der Nadel beaufschlagt ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 15, weiter umfassend einen Abstreifer zum Abstreifen der Nadel, wenn die Nadel von dem Katheterrohr weg- und zurückgezogen wird.
Katheteranordnung nach Anspruch 16, wobei der Abstreifer an dem Ventilöffner angebracht ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 16, wobei der Abstreifer entweder direkt oder indirekt an dem Katheteransatz angebracht ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 15, weiter umfassend eine Quetschung an der Nadel.
Katheteranordnung nach Anspruch 15, wobei der Ventilöffner ein betätigendes Ende zum Öffnen des Ventils umfasst.
Katheteranordnung nach Anspruch 20, wobei der Ventilöffner mindestens einen Schenkel umfasst, der sich in Bezug auf das betätigende Ende proximal erstreckt.
Katheteranordnung nach Anspruch 21, wobei der Katheteransatz mindestens einen Durchgang umfasst, und wobei der mindestens eine Schenkel in dem mindestens einen Durchgang angeordnet ist.
Katheteranordnung umfassend: einen Katheteransatz aufweisend ein Gehäuse, das einen Innenhohlraum begrenzt, und aufweisend ein Katheterrohr, das sich in Bezug darauf distal erstreckt; einen Nadelansatz, aufweisend ein Gehäuse, das einen Innenhohlraum begrenzt, und aufweisend eine Nadel, die eine Nadelspitze aufweist, die sich in Bezug darauf distal erstreckt; wobei die Nadel in das Katheterrohr hineinragt; ein hämostatisches Ventil, das innerhalb des Innenhohlraumes des Katheteransatzes angeordnet ist und eine Öffnung aufweist; einen Ventilöffner, der neben dem blutstillenden Ventil angeordnet ist und ein betätigendes Ende aufweist, das einen Kegelabschnitt und ein Paar Schenkel aufweist, wobei die Schenkel einen Zwischenraum begrenzen, der sich in Bezug darauf proximal erstreckt; einen Abstreifer, durch den die Nadel zum Abstreifen derselben sich erstreckt, wenn sie aus dem Katheterrohr zurückgezogen wird; und wobei in dem Zwischenraum, der durch die zwei Schenkel begrenzt wird, eine Spitzenschutzeinrichtung aufweisend einen Arm und eine Wand mit einer Öffnung angeordnet ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 23, wobei der Abstreifer an dem Ventilöffner angebracht ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 23, wobei der Abstreifer entweder direkt oder indirekt an dem Katheteransatz angebracht ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 23, wobei die Wand so ausgebildet ist, dass sie von einer ersten im Wesentlichen aufrechten Stellung in eine schräge Stellung verkantet, so dass die Öffnung die Nadel greift.
Katheteranordnung nach Anspruch 23, wobei die Nadel eine Quetschung aufweist.
Katheteranordnung nach Anspruch 23, wobei der Abstreifer ein O-Ring ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 23, wobei die Spitzenschutzeinrichtung einen ersten Schutzkörper umfasst, der von einem zweiten Schutzkörper umgeben ist.
Katheteranordnung nach Anspruch 23, wobei der Ventilöffner in einer betriebsbereiten Stellung in Eingriff mit dem hämostatischen Ventil steht und dieses berührt.