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Diese Anmeldung basiert auf der früher angemeldeten provisorischen Anmeldung Serien-Nr. 61/227,872, angemeldet am 23. Juli 2009; und der provisorischen Anmeldung Serien-Nr. 61/345,652, angemeldet am 18. Mai 2010 und der US-Patentanmeldung Serien-Nr. 12/840,372, angemeldet am 21. Juli 2010.
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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft die Behandlung und die Linderung von Symptomen von Osteoarthritis und/oder rheumatoider Arthritis unter Verwendung therapeutischer Zusammensetzungen und Verfahren, abgeleitet von Krill-Extrakten und/oder Meerestieröl-Zusammensetzung und synergistischer Additive.
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Hintergrund der Erfindung
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Die Verwendung von Krillöl und/oder Meerestieröl ist in den US-Patentveröffentlichungen Nr.
2004/0234587 ,
2004/0241249 und
2007/0098808 offenbart, wobei die Offenbarungen davon hierin durch Bezugnahme darauf in deren Gesamtheit eingeschlossen werden. Die vorteilhaften Aspekte der Verwendung von Krill- und/oder Meerestieröl sind auch in einem Forschungsbericht, veröffentlicht von
L. Deutsch als „Evaluation of the Effect of Neptune Krill Oil an Chronic Inflammation and Arthritic Symptoms", veröffentlicht in dem Journal of the American College of Nutrition, Bd. 26, Nr. 1, 39–49 (2007) gezeigt, wobei die Offenbarung davon hierin durch Bezugnahme darauf in dessen Gesamtheit eingeschlossen wird.
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Die veröffentlichten
'587 -,
'249 - und
'808 -Anmeldungen diskutieren die vorteilhaften Aspekte von der Verwendung von Krillöl in Zusammenhang mit pharmazeutisch verträglichen Trägern. Als ein Beispiel kann dieses Krill- und/oder Meerestieröl durch Kombination der detaillierten Stufen, wie es in der '808-Anmeldung erklärt ist, erhalten werden, indem Krill- und/oder Meerestiermaterial in ein Keton-Lösemittel gegeben werden, die flüssigen und festen Bestandteile getrennt werden, eine erste lipidreiche Fraktion von den flüssigen Gehalten durch Verdampfung wiedergewonnen wird, die festen Gehalte und das organische Lösemittel in ein organisches Lösemittel des Typs gegeben werden, der in der Anmeldung gelehrt wird, Abtrennen der flüssigen und der festen Inhalte, Wiedergewinnen einer zweiten lipidreichen Fraktion durch Verdampfung des Lösemittels von den flüssigen Inhalten und Wiedergewinnen der festen Inhalte. Der entstandene Krillöl-Extrakt wurde auch in einem Versuch verwendet, um flüssige Profile bei Patienten mit Hyperlipidämie zu vermindern. Die '808-Publikation zeigt Details bezüglich diesem Krillöl wie abgeleitet unter Verwendung von solchen allgemeinen Schritten, die oben angegeben sind.
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Der veröffentlichte Artikel zeigt ferner Details, wie das verarbeitete Krillöl alleine in einer 3000 mg/täglichen Dosierung ein Produkt ist, das bei der Behandlung einer chronischen Entzündung und arthritischen Symptomen hilft. Der Artikel beschreibt eine Studie, die mehrere Aufgaben hatte: a) den Einfluss von Neptun-Krillöl auf C-reaktives Protein (C-RP) bei Patienten mit chronischer Entzündung zu bewerten; und b) die Wirksamkeit des Neptun-Krillöls auf arthritische Symptome zu bewerten. Das Verfahren verwendete ein randomisiertes, Doppelblind-, Placebo-kontrolliertes Studienprotokoll. Es wurden 90 Patienten untersucht, entweder mit einer bestätigten Diagnose einer kardiovaskulären Krankheit und/oder rheumatoider Arthritis und/oder Osteoarthritis und mit erhöhten Leveln an CRP (> 1,0 mg/dl), wobei in drei aufeinanderfolgenden Wochen vor der Initiierung der oralen Behandlung mit Krillöl eine Blutanalyse vorgenommen wurde. Es ist wichtig anzumerken, dass C-RP ein bekannter Biomarker für das Risiko einer kardiovaskulären Krankheit ist, somit scheint in diesem Versuch, da Patienten mit bekannten kardiovaskulären Krankheitszuständen nicht von dem Versuch ausgeschlossen wurden, das Protokoll die Einflüsse von Krillöl auf diese kardiovaskulären Risikofaktoren bewertet zu haben, während die Einflüsse von Krillöl-Anreicherung auf den Schmerz und die Beschwerden in Zusammenhang mit OA und RH bewertet wurden. Gruppe A erhielt das Neptun-Krillöl (300 mg täglich) und Gruppe B erhielt ein Placebo. C-RP- und Western Ontario- und McMaster Universities (WOMAC) Osteoarthritis-Bewertungen wurden am Anfang und an den Tagen 7, 14 und 30 gemessen. Nach sieben Tagen Behandlung verminderte das Neptun-Krillöl CRP um 19,3% im Vergleich zu einer Zunahme von 15,7%, beobachtet in der Placebo-Gruppe (p = 0,049). Nach 14 und 30 Tagen Behandlung verminderte das Neptun-Krillöl ferner CRP um 29,7% bzw. 30,9% (p < 0,001). Die CRP Level der Placebo-Gruppe erhöhten sich auf 32,1% nach 14 Tagen und nahmen dann auf 25,1% am Tag 30 ab. Der Unterschied zwischen den Gruppen war statistisch signifikant; p = 0,004 am Tag 14 und p = 0,008 am Tag 30. Die Anwendung des verarbeiteten Neptun-Krillöl zeigte bei allen drei WOMAC-Bewertungen eine signifikante Verminderung. Nach sieben Tagen Behandlung verminderte das Neptun-Krillöl die Schmerzpunkte um 28,9% (p = 0,050), reduzierte die Steifigkeit um 20,3% (p =0,001) und reduzierte die funktionelle Beeinträchtigung um 22,8% (p = 0,008). Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass das Neptun-Krillöl bei einer täglichen Dosierung von etwa 300 mg signifikant die Entzündung inhibiert, arthritische Symptome innerhalb einem kurzen Behandlungszeitraum von 7 und 14 Tagen vermindert und bei der Verminderung des Risikos einer kardiovaskulären Krankheit durch Reduktion von C-RP in der Patientenpopulation, die teilgenommen hat, wirksam sein kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem nicht-beschränkendem Beispiel wurden sogar mehr vorteilhafte und synergistische Effekte zur Linderung von Gelenkschmerz und Symptomen von Osteoarthritis und/oder rheumatoider Arthritis gefunden, wenn Krillöl und/oder Meerestieröl in Kombination mit anderen aktiven Bestandteilen verwendet werden.
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Gemäß einem nicht-einschränkenden Beispiel behandelt das Verfahren und lindert Symptome von Osteoarthritis und/oder rheumatoider Arthritis bei einem Patienten durch Verabreichung einer therapeutischen Menge einer Zusammensetzung, umfassend ein Krillöl in Kombination mit Astaxanthin und Polymeren von Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat (Hyaluronan) mit geringem Molekulargewicht in einer oralen Dosierungsform. Das Krillöl in einem Beispiel wird von Euphasia spp., umfassend Eicosapentaen-(EPA)- und Docosahexan-(DHA)-Fettsäuren in der Form von Triacylglyceriden und Phospholipiden abgeleitet, obwohl nicht weniger als 10% EPA und 5% DHA als vorteilhaft festgestellt wurden. In einem anderen Beispiel umfasst das Krillöl wenigstens 15% EPA und 9% DHA, wovon nicht weniger als 45% in der Form von Phosphölipiden vorliegen. Die Zusammensetzung kann vorteilhaft für therapeutische Ergebnisse mit 1–4000 mg Krillöl, verabreicht pro täglicher Dosierung, verabreicht werden. In einem anderen Beispiel werden 0,1–50 mg Astaxanthin zu dem Krillöl pro täglicher Dosierung angereichert.
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Astaxanthin stammt vorzugsweise aus Haematococcus-pluvialis-Algen, Pfaffia, Krill oder über Syntheserouten in der freien Diol-Monoester- oder Diesterform. Diese Polymere von Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat (Hyaluronan) können aus einer mikrobiellen Fermentation oder tierischen Gewebe stammen. Etwa 1–500 mg Hyaluronan kann pro täglicher Dosierung verabreicht werden. Das Hyaluronan ist innerhalb der Zusammensetzung in einem bevorzugten Beispiel mikro- oder nanodispergiert. In einem bevorzugten Beispiel stammt die Hyaluronsäure aus einem Biofermentationsverfahren und weist überraschenderweise ein relativ geringes Molekulargewicht zwischen 0,5 und 100 Kilodalton (kDa) auf. In einem anderen Beispiel stammen die Polymere von Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat (Hyaluronan) von tierischem Gewebe und weisen Molekulargewichte auf, die 100 kDa übersteigen. Solche Hyaluronane mit hohem Molekulargewicht stammen typischerweise aus Hahnenkämmen und sind berichteterweise mild antientzündungswirkend, obwohl diese Tatsache etwas kontrovers ist. Die Literatur gibt deutlich an, dass, wenn das Molekulargewicht von Hyaluronsäure und dessen Salzen zunimmt, dessen Immunogenität dramatisch vermindert wird. Zusätzlich deutet die wissenschaftliche Literatur deutlich darauf hin, dass Hyaluronsäurefragmente mit geringem Molekulargewicht unerwarteterweise bezüglich dem angeborenen Immunsystem hoch pro-entzündlich sind und somit würde nicht erwartet werden, dass sie bei der Behandlung von entzündlichen Krankheitszuständen und insbesondere beim Gelenkschmerz in Zusammenhang mit OA und/oder RH geeignet sind.
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Die Zusammensetzung kann auch einen natürlichen oder synthetischen Cyclooxygenase-1- oder -2-Inhibitor umfassen, der Aspirin, Acetaminophen, Steroide, Prednison oder NSAIDs umfasst. Die Zusammensetzung kann auch ein gamma-Linolsäure-reiches Öl, umfassend Borretsch (Borago officinalis L.) oder Färberdistel (Carthamus tinctorius L.), umfassen.
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Die Zusammensetzung kann auch ein n-3(Omega-3)-Fettsäurereiches Öl umfassen, abgeleitet von Fischöl (EPA und DHA), Algenöl (EPA und DHA), Flachssamenöl (ALA), Perillasamenöl (ALA) oder Chiasamenoil (ALA), und die n3-Fettsäure umfasst entweder allein oder in Kombination alpha-Linolen-, Stearidon-, Eicosapentaen- oder Docosapentaensäure. Lösliche oder unlösliche Formen von Kollagen und Elastin wie solche, die von hydrolysierter oder nicht-hydrolysierter Eierschalenmembran abgeleitet sind, können auch verwendet werden. Die Zusammensetzung kann auch anti-entzündliche und/oder gesundheitsfördernde Verbindungen für Gelenke umfassen, umfassend wenigstens eine der Präparationen von Grünlippenmuschel (Perna canaliculus), Boswellia serrata, Kurkuma (Curcuma longa), Brennessel (Urtica dioica), Kalmegh, Katzenkralle (Uncaria tomentosa), Bromelain, Methylsulfonylmethan (MSM), Chondroitinsulfat, Glucosaminsulfat, s-Adenosyl-methionin, Proanthocyanidine, Procyanidine oder Flavonoide und Herstellungen von hydrolysierter oder nicht-hydrolysierter Eierschalenmembran. Die Zusammensetzung kann natürlich-abgeleitete und synthetische Antioxidantien umfassen, die zugegeben werden, um den Abbau von polyungesättigten Fettsäuren zu verzögern und/oder das potente Antioxidationsmittel Astaxanthin.
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Verschiedene Zusammensetzungen können verschiedene Bestandteile in Kombination mit dem Krillöl, Astaxanthin und Hyaluronat verwenden und mit verschiedenen Bestandteilen und Ergänzungszusammensetzungen für spezifischere Zwecke verwendet werden.
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Eine pharmazeutisch verträgliche Zusammensetzung umfasst ein Krillöl in Kombination mit Astaxanthin und Hyaluronat und gegebenenfalls kombiniert mit Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat, Kollagen, Methylsulfonmethan, einer gamma-Linolsäure oder Omega-3-Fettsäurereiches Öl oder Cyclooxygenase-Inhibitor für die Behandlung von Symptomen in Zusammenhang mit Gelenkschmerz oder Gelenkkrankheiten, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Osteoarthritis und rheumatoider Arthritis.
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In noch einem anderen Beispiel umfasst eine als Nahrungsergänzungsmittel verträgliche Zusammensetzung ein Krillöl in Kombination mit Astaxanthin und Hyaluronat und gegebenenfalls kombiniert mit Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat, Kollagen, Methylsulfonmethan, einer gamma-Linolsäure oder Omega-3-Fettsäurereiches Öl und einen Cyclooxygenase-Inhibitor für die Behandlung von Symptomen, die mit Gelenkschmerz oder Gelenkkrankheiten verbunden sind, einschließend, aber nicht beschränkt auf, Osteoarthritis und rheumatoider Arthritis.
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In noch einem anderen Beispiel umfasst eine als Heilnahrung verträgliche Zusammensetzung ein Krillöl in Kombination mit Astaxanthin und Hyaluronat und gegebenenfalls kombiniert mit Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat, Kollagen, Methylsulfonmethan, eine gamma-Linolsäure- oder Omega-3-Fettsäure-reiches Öl und Cyclooxygenase-Inhibitor für die Behandlung von Symptomen in Zusammenhang mit Gelenkschmerz oder Gelenkkrankheiten, einschließend, aber nicht beschränkt auf, Osteoarthritis und rheumatoider Arthritis.
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In noch einem anderen Beispiel wird eine Zusammensetzung in einer therapeutischen Menge formuliert, um Symptome von Osteoarthritis und/oder rheumatoider Arthritis zu behandeln und zu lindern, wobei die Zusammensetzung ein Krillöl in Kombination mit Astaxanthin und Polymeren von Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat (Hyaluronan) in einer oralen Dosierungsform umfasst. Diese Zusammensetzung kann andere aktive Bestandteile umfassen, wie es oben unter Bezugnahme auf das Verfahren und die Zusammensetzung erklärt und identifiziert worden ist.
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Es wird auch ein Verfahren zum Extrahieren von Astaxanthin von Haematococcus-pluvialis-Algen-Biomasse offenbart und umfasst das Bereitstellen einer getrockneten Form von Haematococcus pluvialis, Extrahieren von Astaxanthin unter Verwendung von wenigstens einem polaren und nicht-polaren Lösemittel, um eine Aufschlämmung zu erhalten, Filtrieren der Aufschlämmung, um die Zellen von dem Extrakt abzutrennen und Erhalten eines Astaxanthinoleoharz-Konzentrats durch Entfernen des Lösemittels von dem Extrakt. Dieses Astaxanthinoleoharz-Konzentrat wird an einem menschlichen Patienten in einer oralen Dosierungsform verabreicht, enthaltend 1 bis 50 mg Astaxanthinoleoharz-Komplex, zur Behandlung und Linderung von Symptomen von Osteoarthritis und/oder rheumatoider Arthritis in einem Beispiel.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Andere Gegenstände, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung der Erfindung, die daran anschließend ist, ersichtlich, angesichts der Betrachtung der begleitenden Zeichnungen, bei denen:
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1 eine Ansicht ist, die eine chemische Struktur von Astaxanthin zeigt, welches gemäß eines nicht-beschränkenden Beispiels verwendet werden kann.
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2 die MMP3-Konzentration in Osteoarthritis-(OA)-Patienten zeigt, denen ein Astaxanthinoleoharz-Komplex gemäß einem nicht-limitierenden Beispiel verabreicht wurde.
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3 MMP3-Ergebnisse von OA-Patienten zeigt, denen ein Placebo verabreicht wurde.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung wird nun nachfolgend vollständig unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. Diese Erfindung kann allerdings in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden, und es sollte nicht beabsichtigt sein, dass sie durch die Ausführungsformen, die hierin angegeben werden, beschränkt wird.
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Vielmehr werden diese Ausführungsformen bereitgestellt, so dass diese Offenbarung gründlich und vollständig ist und vollständig den Rahmen der Erfindung an den Fachmann übermitteln wird.
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Die Zusammensetzung umfasst EPA und DHA, funktionalisiert als Phospholipide marinen Ursprungs und Acyltriglyceride, aus von Krill und verestertem Astaxanthin, und in einem nicht-beschränkenden Beispiel Polymere von Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat (Hyaluronan) mit geringem Molekulargewicht in einer oralen Dosierungsform. Einige dieser Komponenten werden in der folgenden Tabelle erklärt:
Komponenten | Prozentsatz (%) |
PHOSPHOLIPIDE
PC, PE, PI, PS, SM, CL | > 40 |
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OMEGA-3 (funktionalisiert auf PL) | > 30 |
Eicosapentaensäure (EPA)* | > 17 (15% in einem Beispiel und
10% in einem anderen) |
Docosahexaensäure (DHA)+ | > 11 (9% in einem Beispiel und
5% in einem anderen) |
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ANTIOXIDATIONSMITTEL | (mg/100g) |
Astaxanthin, Vitamin A, Vitamin E | > 1,25 |
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* > 55% von PL-EPA/Gesamt-EPA | |
+ > 55% von PL-DHA/Gesamt-DHA | |
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Diese Mengen können in Abhängigkeit von der Anwendung und den Personen variieren.
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Wie es zuvor angemerkt wurde, umfasst die Zusammensetzung überraschenderweise eine pro-entzündliche Hyaluronsäure mit geringem Molekulargewicht (LMWtHA). Natürliche Hyaluronsäure mit hohem Molekulargewicht ist der hydrodynamische Hauptbestandteil des synovialen Fluids, und zudem ist bekannt, dass er gegenüber dem angeborenen Immunsystem immunneutral ist. Er ist der natürliche, Stoßdämpfer für das Knochengelenk und Schmiermittel. Es wurde festgestellt, dass eine herausragende orale Bioverfügbarkeit von LMWtHA-Fragmenten vorliegt, insbesondere zu Bindegewebe, was die Wechselwirkungen mit Synovialfluid-produzierenden Zellen maximiert. Somit werden in einer bevorzugten Zusammensetzung, die Krillöl, Astaxanthin und LMWtHA enthält, zwei anti-entzündliche Komponenten mit einer hochentzündlichen Komponente kombiniert. Die wissenschaftliche Literatur zeigt an, dass LMWtHA-Fragmente ein potentes pro-entzündliches Verhalten zeigen. Es verbleibt somit unklar, warum eine pro-entzündliche Komponente eine vorteilhafte Gesamtantwort in entzündeten Gelenkgeweben hervorruft. Es wird angenommen, dass solche pro-entzündlichen LMWtHA-Fragmente die Reparatur der Stelle durch Simulation des angeborenen Immunsystem-Reparaturmechanismus fördern können und indem die Produktion von nicht-immunogenen hochmolekularem HA stimuliert wird, was das Gelenk zurück zu einer Homeostase bringt, allerdings sind dies Theorien. Führende Immunologen versuchen immer noch, in groß angelegten Arbeitsstudien alle Aspekte des komplizierten Aussonderungsverfahrens in Zusammenhang mit dem angeborenen Immunsystem zu entwirren. Studien, die große Tiermodelle von Osteoarthritis verwenden, haben gezeigt, dass milde immunogene Hyaluronsäuren mit Molekulargewichten innerhalb eines Bereiches von 0,5–1,0 × 106 Da (Dalton) im Allgemeinen bei der Verhinderung von Anzeichen einer synovialen Entzündung und dem Beibehalten der rheologischen Eigenschaften von SF (Viskoinduktion) effektiver sind als nicht-immunogene HAs mit Molekulargewichten > 2,3 × 106 Da.
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Astaxanthin ist eine erforderliche Komponente der vorliegenden Erfindung. Verwandte wissenschaftliche Literatur zeigt an, dass in einem Lipopolysaccharid-induzierten entzündlichen Rattenmodell Astaxanthin bei gerade 1 mg/kg in vitro und in vivo: (1) die TNF-alpha-Produktion um 75% herunterreguliert; (2) die Prostaglandin-E-2-Produktion (PGE-2) um 75% herunterreguliert; (3) die Stickoxidsynthase-(NOS)-Exprimierung von Stickoxid um 58% inhibiert; und (4) die Wirkung davon auf entzündliche Marker nahezu so effektiv ist wie Prednisolon in diesem Modell war. 1 zeigt ein Beispiel von Astaxanthin als Astaxanthin 3S5,3'S(3,3'-Dihydroxy-4,4'-diketo-β-caroten). Solch eine Information schlägt vor, aber beweist nicht, dass Astaxanthin ein wirksames unabhängiges Produkt für die Reproduktion von OA- und/oder RH-Schmerz oder einer anderen Symptomatik in Zusammenhang mit OA und/oder RH sein kann.
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In induzierter Uveitis zeigte Astaxanthin auch eine dosisabhängige okulare anti-entzündliche Aktivität durch Supprimierung von NO, PGE-2 und TNF-Alpha durch direktes Blockieren der NO-Synthaseaktivität. Es ist auch bekannt, dass Astaxanthin die C-reaktiven Protein-(C-RP)-Blutlevel in vivo vermindert. Beispielsweise führte bei menschlichen Patienten mit hohem Risikolevel von CRP drei Monate Astaxanthin-Behandlung bei 43% der Patienten dazu, dass die Serum-C-RP-Level unterhalb des Risikolevels fallen. Dies könnte erklären, warum C-RP-Level signifikant in der Deutsch-Studie vermindert wurden. Astaxanthin ist so leistungsfähig, daß gezeigt werden konnte, dass es die Pro-Oxidationsaktivität von Vioxx, einem COX-2-Inhibitor, der zu der NSAID-Arzneimittelklasse gehört, von der bekannt ist, dass sie eine Zellularmembran-Lipidprooxidation verursacht, was zu einem Herzinfarkt und Schlaganfall führt, aufhebt. Aus diesem Grund wurde Vioxx vom US-Markt genommen. Astaxanthin wird in vitro durch Linsenepithelzellen absorbiert, wo es UVB-induziertes Lipid peroxidative vermittelte Zellschädigung bei μmol/L-Konzentration supprimiert. Bei Versuchen in Menschen verhinderte Astaxanthin bei 4 mg am Tag eine „Nach-Übungs”-Gelenkmüdigkeit nach einer anstrengenden Knie-Bewegung im Vergleich zu nicht-behandelten Individuen. Die Ergebnisse wurden gezeigt in:
- 1) Lee et al., Molecules and Cells, 16(1): 97–105; 2003;
- 2) Ohgami et al., Investigative Ophthalmology and Visual Science 44(6): 2694–2701, 2003;
- 3) Spiller et al., J. of the Amer. College of Nutrition, 21(5): October 2002; und
- 4) Fry et al., Univ. of Memphis Human Performance Laboratories, 2001 und 2004, Reports 1 & 2.
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In einer Ausführungsform umfasst eine bevorzugte Zusammensetzung 300 mg Krillöl, 45 mg HA mit geringem Molekulargewicht und 2 mg Astaxanthin.
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Astaxanthin weist eine potente Singulett-Sauerstoff-Quench-Aktivität auf. Astaxanthin zeigt typischerweise keine Pro-Oxidationsaktivität im Gegensatz zu β-Carotin, Lutein, Zeaxanthin und Vitamin A und E. In einigen Studien wurde festgestellt, dass Astaxanthin etwa 50 mal leistungsfähiger ist als Vitamin E, 11 mal leistungsfähiger ist als β-Carotin und 3 mal leistungsfähiger ist als Lutein beim Quenschen von Singulett-Sauerstoff. Astaxanthin ist auch für seine Fähigkeit bekannt, freie Radikale zu quenchen. Vergleichsstudien haben gezeigt, dass Astaxanthin 65 mal leistungsfähiger ist als Vitamin C, 54 mal leistungsfähiger ist als β-Carotin, 47 mal leistungsfähiger ist als Lutein und 14 mal leistungsfähiger ist als Vitamin E in der freien Radikal-Quenchfähigkeit.
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U.S.-Patent Nr. 5,527,533 (das Tso-Patent), wobei die Offenbarung davon hierin durch Bezugnahme darauf in dessen Gesamtheit eingeschlossen ist, offenbart die Vorteile von Astaxanthin zum Retardieren und zum Verbessern des Zentralen Nervensystems und von Augenschäden. Astaxanthin kreuzt die Blut-Hirn-Retina-Schranke, und dies kann durch direktes Messen der retinalen Astaxanthin-Konzentrationen gemessen werden. Tso zeigte somit einen Schutz von Photonen-induzierter Schädigung von Photorezeptoren, Ganglion und neuronalem Zellschaden.
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Studien haben gezeigt, dass HA an die Oberflächen von dendritischen Zellen („DCs”) und stimulierten T-Zellen bindet. Die Blockade der CD44-HA-Wechselwirkung führt zu einer verschlechterten T-Zell-Aktivierung sowohl in vitro als auch in vivo. Studien haben gezeigt, dass in Krebszelllinien LMWtHA-Fragmente spezifisch Stickoxidsynthase in dendritischen Zellen induzieren. In DCs verursacht die NO-Exprimierung dendritische Zellapoptose (Zelltod). DCs sind essentielle T-Zell-Aktivatoren, die fungieren, indem Antigene T-Zellen präsentiert werden, wodurch die Apoptose der DCs den Kreislauf der adaptiven Immunsystemantwort verkürzen kann. Dieser Einfluss war deutlich CD44-abhängig, da eine Vorbehandlung von DCs mit anti-CD44 monoklonalen Antikörpern die NO-vermittelte Induktion von DC-Apoptose blockiert hat. Es scheint, dass HA-Fragmente mit geringem Molekulargewicht den normalen Verlauf der bekannten T-Zell-vermittelten adaptiven Immunsystemantwort unterbricht. CD44 ist ein Glycoprotein, was teilweise für die Lymphozyten-Aktivierung (auch als T-Zell-Aktivierung bekannt) verantwortlich ist, und es ist bekannt, dass es spezifisch an HA bindet. Auf der anderen Seite, wie es zuvor diskutiert wurde, scheinen HA-Fragmente mit geringem Molekulargewicht das angeborene Immunsystem heraufzuregulieren, insbesondere bei chronisch entzündlichen Zuständen, bei denen das angeborene Immunsystem gewissermaßen kompromittiert sein kann.
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Unterstützung für solche Lehren kann gefunden werden in:
- 1) Mummert et al., J. of Immunol. 169, 4322–4331;
- 2) Termeer et al., Trends in Immunology, Bd. 24, März 2003;
- 3) Yang et al., Cancer Res. 62, 2583–2591; und
- 4) McKee et al., J. Biol. Chem. 272, 8013–8018.
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Zusätzliche Information kann in den folgenden Literaturstellen gefunden werden: Ghosh P., Guidolin D. Semin. Arthritis Rheum., 2002 Aug; 32(1): 10–37; und P. Rooney, M. Wang, P. Kumar und S. Kumar, Journal of Cell Science 105, 213–218 (1993).
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Wie zuvor berichtet, wird Krillöl typischerweise von antarktischem Krill (Euphasia superba) hergestellt, was ein Zooplankton ist (Basis der Futterkette). Es ist gemäß einigen Schätzungen mit etwa 500 Millionen Tonnen eine der größten vorhandenen Biomassen marinen Ursprungs. Antarktischer Krill vermehrt sich in den reinen nicht-kontaminierten tiefen Meerwassern. Es ist eine ungenutzte Biomasse aus dem Meer und der Fang pro Jahr ist gemäß einigen Schätzungen weniger als oder gleich zu etwa 0,02%.
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Es wird angenommen, dass auf Krillöl basierende Phospholipidgebundene EPA- und DHA-Aufnahme in Zellmembranen viel wirksamer ist als Triacylglycerid-gebundene EPA- und DHA-Aufnahme, da die Leberkonversion von Triacylglyceriden selbst unwirksam ist und da Phospholipid-gebundenes EPA und DHA in den Blutstrom über das lymphatische System transportiert werden kann, womit ein Abbau durch die Leber vermieden wird. Zusätzlich erzeugt der Krillölverzehr kein Aufstoßen, was bei Produkten auf Fischölbasis beobachtet wird. Aufgrund dieser Aufstoßeigenschaften von Fischölen wurde festgestellt, dass etwa 50% aller Verbraucher, die Fischöl probieren, es niemals mehr kaufen werden.
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Astaxanthin weist ein herausragendes Sicherheitsprotokoll auf. Eine durchgeführte Studie ergab die nachfolgenden Ergebnisse:
Oral LD 50: 600 mg/kg (Ratten);
NOAEL: 465 mg/kg (Ratten); oder
Serum-Pharmakokinetika: Stewart et al. 2008
- 1) T12: 16 Stunden;
- 2) Tmax: 8 Stunden;
- 3) Cmax: 65 μg/L.
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Nach acht Wochen Ergänzungszuführung von 6 mg pro Tag wurde kein negativer Einfluss bei gesunden Erwachsenen beobachtet. Spiller et al. 2003.
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Gemäß einem nicht-beschränkenden Beispiel weist Astaxanthin drei Hauptquellen auf. 3 mg Astaxanthin pro 240 g Portion von nicht-gezüchtetem Lachs oder 1% bis 12% Astaxanthioleoharz oder 1,5–2,5% Beadlet, abgeleitet von Mikroalgen. Eine weitere Verifizierung ist in Lee et al., Molecules and Cells 16/1); 97–105; Ohgami et al., Investigative Ophthalmology and Visual Science 44(6): 2694–2701, 2003; Spiller et al., J. of the American College of Nutrition 21(5): Oktober 2002; und Fry et al., University of Memphis, Human Performance Laboratories, 2001 und 2004, Reports 1 and 2, wiedergegeben.
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Obwohl viele Vorteile und synergistische Einflüsse hierin nun berichtet werden, die beobachtet wurden, wenn Krillöl in Kombination mit anderen aktiven Bestandteilen verwendet wird, und insbesondere Krillöl in Kombination mit Astaxanthin und Polymeren von Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat in vorzugsweise einer oralen Dosierungsform für die Kontrolle von Gelenkschmerz im Bereich von Bewegung und Steifigkeit sollte verstanden werden, dass verschiedene Anteile der Bestandteile und Prozentsätze in den Zusammensetzungen in Abhängigkeit von den Endverwendungsanwendungen und anderen Umwelt- und physiologischen Faktoren verwendet werden, wenn ein Patient behandelt wird.
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Gemäß einem nicht-beschränkenden Beispiel behandelt und lindert das Verfahren Symptome von Osteoarthritis und/oder rheumatoider Arthritis bei einem Patienten, indem eine therapeutische Menge einer Zusammensetzung verabreicht wird, die ein Krillöl in Kombination mit Astaxanthin und Polymeren von Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat (Hyaluronan) in einer oralen Dosierungsform umfasst. Das Krillöl in einem Beispiel stammt von Euphasia spp., umfassend Eicosapentaen-(EPA)- und Docosahexaen-(DHA)-Fettsäuren in Form von Triacylglyceriden und Phospholipiden, obwohl nicht weniger als 1% EPA und 5% DHA als vorteilhaft festgestellt wurden. In einem anderen Beispiel umfasst das Krillöl wenigstens 15% EPA und 9% DHA, wovon nicht weniger als 45% in Form von Phospholipiden vorliegen. Die Zusammensetzung kann vorzugsweise für therapeutische Ergebnisse mit 1–4000 mg Krillöl, verabreicht pro täglicher Dosierung, verabreicht werden. In einem anderen Beispiel werden 0,1–50 mg Astaxanthin zu dem Krillöl pro täglicher Dosierung angereichert.
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Das Astaxanthin stammt vorzugsweise von Haematococcuspluvialis-Algen, Pfaffia, Krill oder über Syntheserouten in der freien Diol-, Monoester- oder Diesterform in einer täglichen Dosierung von 0,5–8 mg. Die Polymere von Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat (Hyaluronan) können von einer mikrobiellen Fermentierung oder tierischem Gewebe stammen. Etwa 1–500 mg Hyaluronan kann pro täglicher Dosierung abgegeben werden und vorzugsweise zwischen 10 und 70 mgs/Dosis. Das Hyaluronan ist innerhalb der Zusammensetzung in einem bevorzugten Beispiel mikro- oder nanodispergiert. In einem anderen Beispiel stammt die Hyaluronsäure aus einem Biofermentationsverfahren und weist ein Molekulargewicht zwischen 0,5 und 100 Kilodalton (kDa) auf. In einem anderen Beispiel sind die Polymere von Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat (Hyaluronan) aus mikrobieller Fermentation oder tierischem Gewebe und weisen Molekulargewichte auf, die 100 kDa übersteigen und vorzugsweise bis zu 106 kDa.
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Die Zusammensetzung kann auch einen natürlichen oder synthetischen Cyclooxygenase-1- oder -2-Inhibitor umfassen, der beispielsweise Aspirin, Acetaminophen, Steroide, Prednison oder NSAIDs umfasst. Die Zusammensetzung kann auch ein gamma-Linolsäure-reiches Öl umfassen, umfassend Borretsch (Borago officinalis L.) oder Färberdistel (Carthamus linctorius L.), welches einen metabolischen Vorläufer für die PGE1-Synthese abgibt.
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Die Zusammensetzung kann auch ein n-3-(Omega-3)-Fettsäurereiches Öl umfassen, abgeleitet von Fischöl, Algenöl, Flachssamenöl oder Chiasamenöl, und die n-3-Fettsäure umfasst alpha-Linolen-, Stearidon-, Eicosapentaen- oder Docosapentaensäure. Hydrolysiertes oder nicht-hydrolysiertes Kollagen und Elastin, aus Eierschalenmembranen, können auch vorzugsweise zugegeben werden. Die Zusammensetzung kann auch anti-entzündliche und/oder natürliche gesundheitsfördernde Verbindungen für Gelenke umfassen, die wenigstens eine der Präparationen von Grünlippenmuschel (Perna canaliculus), Boswellia serrata, Kurkuma (Curcuma longa), Brennessel (Urtica dioica), Kalmegh, Katzenkralle (Uncaria tomentosa), Bromelain, Methylsulfonylmethan (MSM), Chondroitinsulfat, Glucosaminsulfat, s-Adenosyl-methionin, Proanthocyanidine, Procyanidine oder Flavonoide umfassen. Die Zusammensetzung kann natürliche und synthetische Antioxidationsmittel umfassen, die zugegeben werden, um den Abbau von Fettsäuren und Astaxanthin zu verzögern.
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Verschiedene Zusammensetzungen können verschiedene Bestandteile in Kombination mit dem Krillöl, Astaxanthin und Hyaluronat verwenden und können mit verschiedenen Bestandteilen und Ergänzungszusammensetzungen für spezifischere Zwecke kombiniert werden.
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Eine pharmazeutisch verträgliche Zusammensetzung umfasst ein Krillöl in Kombination mit Astaxanthin und Hyaluronat, gegebenenfalls kombiniert mit ein oder mehreren Bestandteilen, einschließend, aber nicht beschränkt auf, Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat, Kollagen, Methylsulfonmethan, einer gamma-Linolsäure oder Omega-3-Fettsäure-reiches Öl eines Cyclooxygenase-Inhibitors oder eines Lipogenase-Inhibitors für die Behandlung von Symptomen in Zusammenhang mit Gelenkkrankheiten, einschließend, aber nicht beschränkt auf Osteoarthritis und rheumatoider Arthritis.
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In noch einem anderen Beispiel umfasst eine nahrungsmittelergänzungsverträgliche Zusammensetzung ein Krillöl in Kombination mit Astaxanthin und Hyaluronat, gegebenenfalls kombiniert mit einer oder zwei Bestandteilen, einschließend, aber nicht beschränkt auf, Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat, Kollagen, Methylsulfonmethan, ein gamma-Linolsäure- oder Omega-3-fettsäurereiches Öl eines Cyclooxygenase-Inhibitors oder eines Lipoxygenase-Inhibitors für die Behandlung von Symptomen in Zusammenhang mit Gelenkkrankheiten, einschließend, aber nicht beschränkt auf, Osteoarthritis und rheumatoider Arthritis.
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In noch einem anderen Beispiel umfasst eine medizinische nahrungsmittelverträgliche Zusammensetzung ein Krillöl in Kombination mit Astaxanthin und Hyaluronat und gegebenenfalls kombiniert mit ein oder mehreren Bestandteilen, einschließend Glucosaminsulfat, Chondroitinsulfat, Kollagen, Methylsulfonmethan, ein gamma-Linolsäure- oder Omega-3-Fettsäure-reiches Öl, ein Cyclooxygenase-Inhibitor oder ein Lipoxygenase-Inhibitor für die Behandlung von Symptomen in Zusammenhang mit Gelenkkrankheiten, einschließend, aber nicht beschränkt auf, Osteoarthritis und rheumatoider Arthritis.
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In noch einem anderen Beispiel wird eine Zusammensetzung in einer therapeutischen Menge formuliert, um Symptome von Osteoarthritis und/oder rheumatoider Arthritis zu behandeln oder zu lindern, wobei die Zusammensetzung ein Krillöl in Kombination mit Astaxanthin und Polymere von Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat (Hyaluronan) in einer oralen Dosierungsform umfasst. Diese Zusammensetzung schließt andere aktive Bestandteile ein, wie es oben in Bezug auf das Verfahren und die Zusammensetzung erklärt und identifiziert wurde.
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Ein Verfahren zum Extrahieren von Astaxanthin von Haematococcus-pluvialis-Algen-Biomasse ist auch offenbart und umfasst das Bereitstellen einer getrockneten Form von Haematococcus pluvialis, Extrahieren von Astaxanthin unter Verwendung von wenigstens einem polaren und einem nicht-polaren Lösemittel, um eine Aufschlämmung zu erhalten, Filtrieren der Aufschlämmung, um die Zellen von dem Extrakt abzutrennen und Erhalten eines Astaxanthinoleoharz-Konzentrats durch Entfernen des Lösemittels von dem Extrakt. Dieses Astaxanthinoleoharz-Konzentrat wird an einen menschlichen Patienten in einer oralen Dosierungsform verabreicht, enthaltend 1 bis 50 mg Astaxanthinoleoharz-Komplex, um Symptome von Osteoarthritis und/oder rheumatoider Arthritis in einem Beispiel zu behandeln und zu lindern.
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Andere Details der Art der CO2-Extraktion und der Verarbeitungstechnologie (wie die superkritische CO2-Extraktion) und die Peroxidationsblocker-Technologie, die verwendet werden können, sind in den US-Patentveröffentlichungen des gleichen Anmelders Nr. 2009/0181127; 2009/0181114; und 2009/0258081 offenbart, wobei die Offenbarungen hierin durch Bezugnahme darauf in deren Gesamtheit eingeschlossen werden.
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Nun folgen weitere Details eines Astaxanthin-Extrakts, der von Haematococcus pluvialis gebildet werden kann und ein damit verbundenes Verfahren zu dessen Herstellung. Wie unten beschrieben, kann dieser Astaxanthin-Extrakt und das Verfahren vorzugsweise alleine in einer oralen Dosierungsform verwendet werden, um Symptome von Osteoarthritis und/oder rheumatoider Arthritis zu behandeln und zu lindern. Es wird auch in Kombination mit Krillöl und LMWtHA wie oben beschrieben angewendet.
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In diesem Beispiel stammt der Astaxanthinoleoharz-Komplex von Algen Haematococcus pluvialis, wobei der Astaxanthinoleoharz-Komplex zur Linderung von Schmerzen bei osteoarthritischen Patienten geeignet ist.
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Es sollte klar sein, dass die Anwendung von Astaxanthin von der Alge Haematococcus pluvialis für die Verbesserung der Muskelfunktion, Muskelstörungen, Muskelkrankheiten und Karpaltunnelsyndrom berichtet wird. In vielen dieser Studien wurde Astaxanthinoleoharz, extrahiert durch superkritische CO2-Extraktion, verwendet. Allerdings wurden keine Studien oder klinischen Tests unter Verwendung von Astaxanthinoleoharz, insbesondere zur Linderung der Symptome von Osteoarthritis durchgeführt.
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Osteoarthritis (OA) ist die am weitest verbreitete Form von Arthritis. Osteoarthritis ist eine Krankheit, bei der der Knorpel, der als ein Puffer zwischen den Knochen in den Gelenken wirkt, beginnt, sich abzutragen, was einen Knochen an einem Knochengelenk anschwellen lässt und Gelenkschmerzen verursacht. Sie ist durch die Degenerierung des Gelenkknorpels gemeinsam mit peri-artikulärer Knochenreaktion gekennzeichnet. Sie betrifft beide Geschlechter hauptsächlich im vierten und fünften Lebensjahrzehnt. Das Kniegelenk ist das am meisten betroffene Gelenk. Derzeit liegt die Behandlung in einer pharmakologischen und nicht-pharmakologischen Therapie. Eine korrigierende operativen Therapie und/oder Gelenkersatztherapie kann in einigen Fällen nicht möglich sein.
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Traditionelle Behandlungen für Osteoarthritis beinhalten die Verwendung von Analgetika, nicht-steroidalen anti-entzündlichen Arzneimitteln (NSAID) oder Cyclooxygenase-2-spezifischen (COX-2) NSAIDs allein oder in Kombination. Fortschritte bei der rekombinanten Proteinsynthese stellen auch eine Erleichterung der Symptome von OA und RH bereit. Es wurden auch Steroidinjektionen oder Injektionen von Hyaluronsäure mit hohem Molekulargewicht mit gewissem Erfolg verwendet, allerdings weisen diese Therapien bekannte schädliche Nebenwirkungen auf.
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Viele dieser Behandlungen alleine haben bei klinischen Versuchen eine begrenzte Wirksamkeit gezeigt. Um die kardialen Risiken und gastrointestinalen Beschwerden in Zusammenhang mit den traditionellen OA-Behandlungen (insbesondere bei der Langzeitverwendung) zu vermeiden, haben sich viele Patienten komplementärer und alternativer Medizin (CAM's), wie Nahrungsmittelergänzungsmitteln, zugewandt. Glucosamin und Chondroitin allein oder in Kombination werden in einem breiten Bereich als Nahrungsmittelergänzungsmittel vermarktet, um Gelenkschmerz aufgrund von OA zu behandeln. Zwei größere klinische Studien bezüglich Glucosamin und Chondroitin (The GRIT Study) zeigte keine signifikante Verbesserung bei dem WOMAC-Score im Vergleich zu Placebo, mit der Ausnahme in der höchsten Quartile der untersuchten Patienten. Aufgrund ihrer limitierten Wirksamkeit wird die Suche für zusätzliche CAM's, um OA zu behandeln, fortgeführt (siehe beispielsweise Ruff et al., Eggshell membrane in the treatment of pain and stiffness from Osteoarthritis of the knee: a randomized, multicenter, double-blind, placebo-controlled clinical study, Clin. Rheumatol. (2009) 28: 907–914).
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Gemäß einem nicht-beschränkenden Beispiel umfasst eine Zusammensetzung einen Astaxanthinoleoharz-Komplex, abgeleitet von Haematococcus-pluvialis-Algen-Biomasse als eine Einzelkomponentenbehandlung, um die Symptome von OA zu erleichtern. Ein Verfahren zur Extraktion des Astaxanthinoleoharzkomplexes von Haematococcuspluvialis-Algen wird auch bereitgestellt. Eine Verwendung des Astaxanthinoleoharz-Komplexes wird bereitgestellt, wobei der Astaxanthinoleoharz-Komplex bei dem Lindern von Schmerz bei Osteoarthritis-Patienten geeignet ist, wenn er in einer wirksamen Menge gegeben wird. Der offenbarte Astaxanthinoleoharz-Komplex ist hilfreich bei der Verbesserung der Lebensqualität, der Funktionalität und durch Verabreichung der erforderlichen Mengen Astaxanthinoleoharz-Komplex.
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Der Astaxanthinoleoharz-Komplex, wie offenbart, wird durch Extraktion der Haematococcus-pluvialis-Algen-Biomasse durch Lösemittelextraktion unter Verwendung von polaren/nicht-polaren Lösemitteln in einem nicht-beschränkenden Beispiel abgeleitet. Die Haematococcus-pluvialis-Biomasse wird durch Kultivieren der Algen in offenen Teichen erhalten, Ernten der Astaxanthin-reichen Biomasse, Trocknen der geernteten Biomasse, um die Feuchtigkeit zu entfernen und Cracken der getrockneten Biomasse zur Extraktion des Astaxanthin-Komplexes von der genannten Algen-Biomasse.
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Der Gegenstand betrifft die Langzeitbehandlung der Patienten mit Osteoarthritis, bezogen auf a) Linderung der Schmerzen und b) verbesserte Funktionen des täglichen Lebens unter Verwendung des Astaxanthinoleoharz-Komplexes, wie offenbart.
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In einer Ausführungsform wird eine Zusammensetzung bereitgestellt, die ein Astaxanthinoleoharz-Komplex umfasst. In einer anderen Ausführungsform wird eine Zusammensetzung bereitgestellt, die den Astaxanthinoleoharz-Komplex, abgeleitet von Haematococcuspluvialis-Algen-Biomasse, umfasst. In einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren zur Extraktion von Astaxanthin von Haematococcuspluvialis-Algen-Biomasse bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst das Bereitstellen einer getrockneter Form von Haematococcus pluvialis, das Extrahieren von Astaxanthin unter Verwendung von polaren und/oder nicht-polaren Lösemitteln, um eine Aufschlämmung zu erhalten; Filtrieren der Aufschlämmung, um die Zellen von dem Extrakt abzutrennen und Erhalten des Astaxanthinoleoharz-Konzentrats durch Entfernung des Lösemittels von dem Extrakt. In einer anderen Ausführungsform werden Haematococcus-pluvialis-Algen bereitgestellt, wobei die Algen in offenen Teichen oder in geschlossenen Photobioreaktoren gezüchtet werden. Eine Ausführungsform umfasst das Verfahren zum Extrahieren von Astaxanthin Haematococcus-pluvialis-Algen-Biomasse, wobei die Haematococcus-Algen, die mit Astaxanthin angereichert sind, geerntet werden, um die Biomasse zu konzentrieren. In einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren zur Extraktion von Astaxanthin Haematococcus-pluvialis-Algen-Biomasse bereitgestellt, wobei rote Zysten von Haematococcus pluvialis getrocknet werden, um die Feuchtigkeit zu entfernen. In einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren zur Extraktion von Astaxanthin Haematococcuspluvialis-Algen-Biomasse bereitgestellt, wobei rote Zysten von Haematococcus pluvialis getrocknet werden, um die Feuchtigkeit zu entfernen und die getrockneten roten Zysten für die optimale Extraktion des Astaxanthins gebrochen werden. Ein Verfahren verbessert die Lebensqualität und die Funktionalität von Osteoarthritis-Patienten durch Verabreichen der erforderlichen Mengen des Astaxanthinoleoharz-Komplexes in oraler Dosierungsform.
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In einer Ausführungsform wird ein Verfahren der Verbesserung der Lebensqualität und Funktionalität von Osteoarthritis-Patienten bereitgestellt, indem ein Astaxanthinoleoharz-Komplex in oralen Dosierungsformen verabreicht wird, enthaltend 1–50 mg Astaxanthinoleoharz-Komplex. In einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren zur Verbesserung der Lebensqualität und Funktionalität von Osteoarthritis-Patienten bereitgestellt, durch Verabreichen des Astaxanthinoleoharz-Komplexes in oralen Dosierungsformen, enthaltend 1–30 mg Astaxanthinoleoharz-Komplex. In einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren der Verbesserung der Lebensqualität und Funktionalität von Osteoarthritis-Patienten bereitgestellt durch Verabreichung des Astaxanthinoleoharz-Komplexes in oraler Dosierungsform, enthaltend 1–20 mg Astaxanthinoleoharz-Komplex. In einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren der Verbesserung der Lebensqualität und Funktionalität von Osteoarthritis-Patienten bereitgestellt, indem Astaxanthinoleoharz-Komplex in oralen Dosierungsformen verabreicht wird, enthaltend 10–25 mg Astaxanthinoleoharz-Komplex. In einer Ausführungsform wird ein Verfahren zur Verbesserung der Lebensqualität und Funktionalität von Osteoarthritis-Patienten durch Verabreichung des Astaxanthinoleoharz-Komplexes in oralen Dosierungsformen bereitgestellt, enthaltend 15 mg Astaxanthinoleoharz-Komplex. In einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren der Verbesserung der Lebensqualität und der Funktionalität von Osteoarthritis-Patienten bereitgestellt, indem der Astaxanthinoleoharz-Komplex in oralen Dosierungsformen verabreicht wird, enthaltend 3–8 mg, vorzugsweise 4 mg, stärker bevorzugt 5 mg Astaxanthinoleoharz-Komplex. In einer anderen Ausführungsform wird ein Verfahren der Verbesserung der Lebensqualität und Funktionalität von Osteoarthritis-Patienten durch Verabreichung von Astaxanthinoleoharz-Komplex in oralen Dosierungsformen bereitgestellt, enthaltend Astaxanthinoleoharz-Komplex, wobei die Osteoarthritis-Bewertung in Osteoarthritis-Patienten auf dem Western Ontario und McMasters Universities (WOMAC) Osteoarthritis Index basiert.
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In einer der Ausführungformen wird eine Nahrungsmittelergänzungsformulierung bereitgestellt, die Astaxanthinoleoharz-Komplex umfasst, entweder allein oder zusammen mit Tensiden bzw. oberflächenaktiven Mitteln, um die Absorption von Astaxanthin und somit die Bioverfügbarkeit von Astaxanthin zu verbessern, wobei die Formulierung für die Verbesserung der Lebensqualität, der Funktionalität und der Linderung von Schmerz bei Osteoarthritis geeignet ist, wobei die Formulierung 1–50 mg Astaxanthinoleoharz-Komplex umfasst. In einer anderen Ausführungsform wird eine pharmazeutische Formulierung bereitgestellt, die Astaxanthinoleoharz-Komplex umfasst, entweder allein oder zusammen mit Tensiden, um die Absorption von Astaxanthin zu verbessern und somit die Bioverfügbarkeit von Astaxanthin, wobei die Formulierung bei der Verbesserung der Lebensqualität, der Funktionalität und der Linderung von Schmerz bei Osteoarthritis nützlich ist, wobei die Formulierung 1–50 mg Astaxanthinoleoharz-Komplex umfasst. In noch einer anderen Ausführungsform wird ein Nahrungsmittelprodukt bereitgestellt, umfassend Astaxanthin, zur Verbesserung der Lebensqualität, der Funktionalität und der Linderung von Schmerz bei Osteoarthritis, wobei die Formulierung 1–50 mg Astaxanthinoleo-harz-Komplex entweder allein oder zusammen mit Tensiden umfasst, um die Absorption von Astaxanthin und somit die Bioverfügbarkeit von Astaxanthin zu verbessern. In noch einer anderen Ausführungsform wird ein Nahrungsmittel- und/oder Getränkeprodukt bereitgestellt, umfassend Astaxanthinoleoharz-Komplex entweder alleine oder in Zusammenhang mit Tensiden, bzw. oberflächenaktiven Mitteln, um die Absorption von Astaxanthin und somit die Bioverfügbarkeit von Astaxanthin zur Verbesserung der Lebensqualität, der Funktionalität und der Schmerzlinderung bei Osteoarthritis, wobei die Formulierung 1–50 mg Astaxanthinoleo-harz-Komplex umfasst. Eine Ausführungsform stellt die Astaxanthin-Formulierungen wie offenbart bereit, umfassend 2 bis 20 mg Astaxanthin.
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Züchtung von Haematococcus-pluvialis-Algen
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Haematococcus ist eine unizelluläre grüne Mikroalge, die die Fähigkeit aufweist, in ihren Zellen das Xanthophyll/Carotinoidpigment Astaxanthin unter geeigneten Wachstumsbedingungen zu konzentrieren. Astaxanthin weist eine charakteristische rote Farbe auf. Haematococcus-Algen können Astaxanthin bis zu 1,0% bis 2% von ihrem Körpergewicht bei einer Offenen-Teich-Züchtung oder bis zu 5% in Photobioreaktoren konzentrieren. Die Algen werden in offenen Teichen gezüchtet, die Wasser enthalten, angereichert mit Nährstoffen von Nitraten, Phosphat, Magnesium, CO2, Mineralien usw. für das Algenwachstum. Die Züchtung der Algen ist kein kontinuierlicher Prozess und wird unter einem Batch-Verfahren von 7 bis 10 Tagen durchgeführt.
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Die Astaxanthin-reiche Alge wird unter Verwendung von mechanischen Verfahren/Abtrennmaschinen von dem Teichkulturmedium abgetrennt/geerntet, und das Filtrat von dem Teich wird gereinigt und recycelt. Die geerntete Algenaufschlämmung wird unter Verwendung von frischem Wasser gewaschen und konzentriert. Anschließend wird die Aufschlämmung in nasser Form zusammen mit Antioxidationsstoffen durch einen Sprühtrockner getrocknet. Das Pulver wird unter normalen Lagerhausbedingungen und/oder im Kühlraum aufbewahrt und dann zerbrochen und unter Stickstoff aufbewahrt oder unter Vakuum verpackt. Ein Beispiel ist in dem
Indischen Patent Nr. 201526 (Swati S. Thomas, Kumaravel S. und Jeeji Bai N. – 20023 – A cyclic process for the production of astaxanthin enriched biomass from Haematococcus algae) „A cyclic process for the production of astaxanthin enriched biomass from Haematococcus algae” angegeben. N1953_8-9
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Extraktionsverfahren für die Herstellung des Astaxanthinoleoharz-Komplexes
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Die getrocknete Form von Haematococcus-pluvialis-Algen wird als Ausgangsmaterial für das Extraktionsverfahren verwendet. Das Algenpulver wird unter Verwendung einer Crack-Mühle zerbrochen. Die zerbrochenen Zellen werden anschließend in ein geeignetes polares/nicht-polares Lösemittel eingetaucht und vermischt. Nach einer ausreichenden Zeit für die Astaxanthin-Extraktion wird die Mischung durch eine Filtrationseinheit durchgeleitet, um die Zellen von dem Extrakt abzutrennen. Die mit Lösemittel bearbeitete Zelle wird dann durch eine Einheit durchgeleitet, um Lösemittel von den Zellen zu entfernen. Das klare Filtrat mit Astaxanthin wird anschließend durch eine Destillationseinheit durchgeleitet, um das Lösemittel zu entfernen. Das konzentrierte Astaxanthin wird schließlich durch eine Hochvakuumdestillationseinheit durchgeleitet, um den Extraktionslösemittelrest unter einem Level von 100 ppm zu entfernen. Alle Vorgänge werden unter Vakuum oder unter Stickstoffatmosphäre durchgeführt, um irgendeinen Abbau zu vermeiden. Astaxanthinoleoharz ist rot in der Farbe und die Konzentration von Astaxanthin wird in einem Bereich von 2,5 bis 10% in Abhängigkeit von dem Level von Astaxanthin in dem Algenpulver liegen.
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Zusammensetzung von Haematococcus pluvialis-Zellpulver und Astaxanthinoleoharz-Komplex
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Astaxanthin (3,3'-Dihydroxy-b,b-carotin-4,4'-dion) ist in der Natur weitverbreitet und ist das Hauptpigment bei Krustentieren und Lachsfischen, verschiedenen Vögeln, einschließlich Flamingos und Scharlachsichler. Die Carotinoide verleihen die markante orangerote Färbung (Bj⌀arn Bj⌀rkeng, Marianne F⌀llingb, Stephen Lagockia, Trond Storebakkena, Jan Ollic und Niels Alstedd. Bioavailability of all-Eastaxanthin and Z-isomers of astaxanthin in rainbow trout (Oncorhynchus mykiss). Aquaculture (1997), 157: 63–82.
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Astaxanthin ist ein Keto-(oxygeniertes) Carotinoid mit der Molekularformel C40H52O4 und weist ein Molekulargewicht von 596,86 auf. Astaxanthin liegt in zahlreichen sterochemischen Formen, nämlich 3S, 3'S; 3R, 3'R; 3S, 3'R und 3R, 3'S in Abhängigkeit von der Quelle vor (Schiedt, K. Leuenberger, F.J., Vecchi, M., Analysis of astaxanthin as found in wild salmon and synthetic astaxanthin, Helv. Chim. Acta (1981) 64: 449–457). Die natürlichen Hauptquellen von Astaxanthin schließen Algen Haematococcus, Hefe Phaffia und Krill, neben Lachs und Forelle, ein. Darunter ist Haematococcus die reichste Quelle, die zwischen 1% bis 4% Astaxanthin pro dessen Trockengewicht herstellt (Maher, T.J., Astaxanthin: A versatile Carotinoid antioxidant. International Journal of Integrative Medicine (2000), Bd. 2 (Nummer 4)). In Haematococcus-Algen existiert Astaxanthin als 3S,3'S-Isomer, wohingegen es in der Hefe in der Form des 3R-3'R-Isomers vorliegt. Astaxanthin existiert in Haematococcus-Zellen in der Form von Monoester und Diester, was mehr als 90% des Gesamt-Astaxanthin ausmacht. Andere Carotinoide wie beta-Carotin, Canthaxanthin und Lutein sind zu geringen Mengen vorhanden (Lee, Y-K., Zhang, and D.H., Production of astaxanthin by Haematococcus. In: Chemicals from Microalgae, Hrsg. Zvi Cohen, Taylor and Francis, UK (1999), Seiten 173–195). Astaxanthin liegt in synthetischem Astaxanthin und Phaffia-Hefe in freier Form vor. Die Zusammenfassung der Ergebnisse ist in den Tabellen 1 und 2 angegeben.
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Klinische Studie, um die Wirksamkeit von Haematococcuspluvialis Astaxanthinoleoharz-Komplex bei Osteoarthritis-Patienten zu bewerten.
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Die Studie wurde als eine vergleichende Einzelblind-klinische Studie von Astaxanthinoleoharz-Komplex bei 60 Osteoarthritis-Patienten in Vergleich mit einer Placebo-Kontrolle für einen Zeitraum von 12 Wochen n = 60 (30A + 30P) durchgeführt. Die Dosierung bestand aus einem Softgel, enthaltend 15 mg Astaxanthin einmal am Tag während des Frühstücks für 12 Wochen. Eine Gesamtzahl von 70 Individuen nahmen an der Studie teil, 35 in jeder Gruppe (Astaxanthinoleoharz-Komplex und Placebo-Kontrolle) beider Geschlechter. Patienten wurde die Natur der Studie erklärt, und vor dem Start der Studie wurde deren Einwilligung erhalten. Die Patienten wurden klinisch durch den Hauptuntersucher („Principal Investigator”) und das Team untersucht. Röntgenaufnahmen und Blutprobenentnahmen wurden bei Beginn und am Ende der Studienperiode durchgeführt. Die Fallaufzeichnungsformen wurden von dem Hauptuntersucher ausgefüllt und durch die klinische Forschungsgemeinschaft gegengeprüft. 60 Patienten schlossen die Studie ab. Zehn schieden aufgrund zahlreicher Gründe aus, aber nicht aus dem Grund der Intoleranz des Astaxanthinoleoharz-Komplexes oder der Placebo-Kontrolle. Die Ergebnisse wurden durch die Dateneingabemitarbeiter unter Überwachung der Biometrieexperten aufgezeichnet. Die Ergebnisse wurden durch einen unabhängigen Analysten einer statischen Analyse unterzogen.
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Die Bewertung der Osteoarthritis-Symptome basierte auf Western Ontario und McMasters Universities (WOMAC) Osteoarthritis-Index, VAS-Skala, Lequesne's funktioneller Skala wie auch Schlaf-Bewertung als zusätzliche Parameter neben radiologischen Untersuchungen. Ferner basierte die Bewertung der Osteoarthritis-Symptome auf hämatologischen Studien, insbesondere MMP3 (Matrix Metalloproteinase 3) bei klinischen Parametern, da Osteoarthritis-Patienten erhöhte Level von MMP3 im Blut wie auch im Synovialfluid zeigen. Die erhöhten Level verursachen durch Knorpelzerstörung einen signifikanten Gewebeschaden.
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Ergebnisse der klinischen Studien und Diskussionen
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Gesamtgesundheitsbewertung – Die Gesamtgesundheitsbewertung der Osteoarthritis-Patienten wurde auf deren Schwierigkeit untersucht bezüglich a) Anziehen – Knöpfe zumachen, Waschen und Haare kämmen, b) Aufstehen – gerades Aufstehen von einem Stuhl, vom Bett aufstehen und Hinlegen, Sitzen auf dem Boden mit übereinandergeschlagenen Beinen, c) Essen – Gemüse schneiden, einen vollen Becher/Glas an den Mund führen, d) Gehen – draußen auf flachem Grund gehen, fünf Stufen steigen und e) Hygiene – ein Bad nehmen, waschen und den Körper abtrocknen, auf die Toilette und von der Toilette gehen, f) Ausstrecken – ausstrecken und hinuntergehen, um ein 2 kg schweres Objekt mit der Hand aufnehmen, knien, um Kleider von dem Boden zu nehmen, g) eine Flasche, die zuvor geöffnet wurde, mit einem Griff aufzumachen, Wasserhahn auf- und zudrehen, Türklinken öffnen, h) Aktivitäten – Arbeit im Büro/zuhause, Besorgungen in einem Geschäft, in ein Auto einsteigen und aussteigen. Die Zusammenfassung der Ergebnisse ist in Tabelle 3 angegeben.
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Bei den mittleren Bewertungen der Patienten, die Astaxanthinoleoharz-Komplex am Ende der drei Monate einnahmen, aber nicht für die Placebo-Gruppe, gab es signifikante Verminderungen. Bei den Basalwerten gab es zwischen der Astaxanthin- und der Placebo-Gruppe keine signifikanten Unterschiede. Zwischen der Astaxanthin- und Placebo-Gruppe gab es nach drei Monaten signifikante Unterschiede.
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WOMAC-Bewertung – Der Western Ontario McMaster (WOMAC) ist ein validiertes Prozedere, das insbesondere für die Bewertung von Schmerz der unteren Extremitäten und der Funktion von Osteoarthritis (OA) des Knies vorgesehen ist. Die Patienten wurden bezüglich ihrem Schmerz, der Steifigkeit und der Schwierigkeit beim Ausführen von tagtäglichen Aktivitäten bewertet. Der Schmerzindex wurde für Aktivitäten bewertet – a) Gehen auf einer geraden Oberfläche, auf einer flachen Oberfläche nach oben oder nach unten zu gehen, in der Nacht im Bett sitzen oder liegen, aufstehen, b) Steifigkeit – nach dem ersten Aufwachen am Morgen, nach dem Sitzen/Liegen oder Ausruhen später am Tag und c) Schwierigkeiten beim Treppen-Herabsteigen, beim Treppen-Heraufsteigen, beim Aufstehen von einem Stuhl, beim Stehen, beim Beugen zum Boden, beim Gegenstände aufnehmen, beim Laufen auf flachem Boden, beim Einsteigen und Aussteigen in ein Fahrzeug/Bus/Auto, beim Einkaufen gehen, beim Aufstehen vom Bett, beim Bettliegen, beim Sitzen auf einem Stuhl, beim Gang zur Toilette, beim Erledigen schwerer Hausarbeit, wie Bewegen schwerer Kartons/Boden schrubben/Einkaufstüten heben, beim Durchführen leichter Hausarbeiten, wie Reinigen der Räume/Tisch/Kochen/Staubwischen, beim Sitzen mit gekreuzten Beinen, beim Aufstehen von der Position mit gekreuzten Beinen, beim Hocken auf dem Boden. Die Zusammenfassung der Ergebnisse ist in Tabelle 4 angegeben.
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Bei den mittleren Bewertung für die Patienten, die Astaxanthinoleoharz-Komplex nahmen, aber nicht für die Placebo-Gruppe, gab es am Ende der 3 Monate signifikante Verminderungen. Zwischen den Patienten, die Astaxanthinoleoharz-Komplex nahmen und der Placebo-Gruppe, gab es bei den Basalwerten keine signifikanten Unterschiede. Es gab signifikante Unterschiede zwischen Astaxanthinund Placebo-Gruppen nach 3 Monaten.
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VAS (Visuelle Analog-Skala) der Schmerzparameter – Schmerzparameter wurden bei Osteoarthritis-Patienten gemessen, die Astaxanthinoleoharz nahmen und der Placebo-Gruppe, unter Verwendung von VAS. Die Bewertung wurde durchgeführt in a) Schmerzparameter – Schmerz während der Benutzung von Treppen, Schmerz während dem Laufen auf flachem Grund, Schmerz während dem Geradestehen, Schmerz während dem Sitzen oder Liegen, Schmerzen in der Nacht im Bett, b) Physikalische Funktionen – Nach-unten-Gehen, Nach-oben-Gehen, Sitzen, Aufstehen von dem Sitzen, Stehen, Beugen zum Boden, Gehen auf flachem Grund, in Automobile ein- oder aussteigen, einkaufen gehen, Socken/Strümpfe anziehen, Socken/Strümpfe ausziehen, ins Bett gehen, vom Bett aufstehen, ein Bad nehmen/aus der Badewanne aussteigen, auf den Toilettensitz setzen oder aufstehen, während schweren Haushaltsarbeiten, während leichten Haushaltsarbeiten, sich begeben in den Lotus-Sitz. Die Zusammenfassung der Ergebnisse der Schmerz-Parameter (Schmerz und physikalische)-Bewertungen sind in Tabelle 5 angegeben.
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Bei den mittleren Bewertungen am Ende der 3 Monate gab es für Patienten, die Astaxanthinoleoharz-Komplex nehmen, aber nicht für die Placebo-Gruppe, signifikante Verminderungen. Zwischen Astaxanthinoleoharz-Komplex- und der Placebo-Gruppe gab es bei den Basalwerten keine signifikanten Unterschiede. Zwischen Astaxanthinoleoharz-Komplex- und Placebo-Gruppen gab es nach 3 Monaten signifikante Unterschiede.
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Laquesne's Index – Der Laquesne's Index ist der funktionelle Index für Osteoarthritis des Knies. Die Bewertung wird durchgeführt auf a) Schmerz/Unbehagen – während nächtlicher Bettruhe, Morgensteifigkeit oder wiederkehrender Schmerz nach dem Aufstehen, nach dem Stehen für 30 Minuten und b) Physikalische Funktionen – maximal zurückgelegter Abstand beim Gehen, Aktivitäten des täglichen Lebens, wie in der Lage sein, eine Treppe heraufzusteigen, in der Lage sein, eine Treppe herunterzusteigen, in der Lage zu sein, die Knie zu strecken und zu biegen, in der Lage sein, auf unebenem Boden zu laufen. Die Laquesne's Index-Ergebnisse sind in Tabelle 6 angegeben.
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Bei den mittleren Bewertungen für die Patienten, die Astaxanthinoleoharz-Komplex nahmen, gab es am Ende der 3 Monate eine signifikante Verminderung, aber nicht für die Placebo-Gruppe. Zwischen den Astaxanthinoleoharz-Komplex- und den Placebo-Gruppen gab es bei den Basalwerten keine signifikanten Unterschiede. Signifikante Unterschiede gab es zwischen der Astaxanthinoleoharz-Komplex- und der Placebo-Gruppe nach 3 Monaten.
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Schlafskala – Schlaf ist ein wichtiges Element des Funktionierens und des Wohlbefindens. Die Schlafskala wurde ursprünglich in der Medical Outcomes Studie (MOS) entwickelt, die dafür vorgesehen ist, um das Ausmaß von Schlafproblemen zu bewerten. Die Medical Outcomes Schlafskala schließt 12 Punkte ein, um eine Schlafstörung, ein Ausreichen des Schlafs, Somnolenz, Menge des Schlafs, Schnarchen und kurzatmiges Aufwachen oder Aufwachen mit Kopfschmerzen zu bewerten. Ein Schlafproblemindex, der Punkte von jedem der vorherigen Krieterien gruppiert, ist auch erhältlich. Diese Bewertung untersuchte die psychometrischen Eigenschaften der MOS-Schlaf-Skala bei Osteoarthritis-Patienten, die Astaxanthinoleoharz-Komplex nahmen, und der Placebo-Gruppe. Die Ergebnisse der Schlafskala MOS sind in Tabelle 7 angegeben.
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Bei den mittleren Bewertungen für die Patienten, die Astaxanthinoleoharz-Komplex nahmen, gab es am Ende der 3 Monate signifikante Verminderungen, aber nicht für die Placebo-Gruppe. Es gab keine signifikanten Unterschiede zwischen der Astaxanthinoleoharz-Komplex-Gruppe und einer Placebo-Gruppe bei den Basalwerten. Es gab signifikante Unterschiede zwischen der Astaxanthinoleoharz-Komplex-Gruppe und der Placebo-Gruppe für die meisten der Werte.
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MMP3 (Matrix Metalloproteinase 3)-Assay – Bewertung der Osteoarthritis-Symptome, basierend auf hämatologischen Studien, insbesondere MMP3 (Matrix Metalloproteinase 3), wurde in klinischen Parametern durchgeführt, da Osteoarthritis-Patienten erhöhte Level an MMP3 im Blut wie auch in der Synovialflüssigkeit zeigen. Die erhöhten Level verursachen einen signifikanten Gewebeschaden aufgrund einer Knorpelzerstörung. Die Ergebnisse der MMP3-Analyse bei Osteoarthritis-Patienten vor und nach 3 Monaten des Verabreichens von Astaxanthinoleoharz-Komplex sind in 2 angegeben. Die Ergebnisse der MMP3-Analyse bei Osteoarthritis-Patienten vor und nach 3 Monaten nach Verabreichung von Placebos sind in 3 angegeben. MMP3-Level zeigten keine signifikanten Änderungen, aber der Trend liegt in Richtung Verminderung.
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Insgesamt nahmen 70 Individuen an der Studie in einer randomisierten Weise teil. Den Patienten wurde die Art der Studie wie auch das aktive Mittel (Astaxanthinoleoharz-Komplex-Softgele, enthaltend 15 mg Astaxanthin) und die Placebo-Behandlung erklärt. Von den Individuen wurde vor dem Beginn der Studie eine schriftliche Zustimmung erteilt. Beim Beginn der Studie wurden die Patienten klinisch untersucht, und Blutproben wurden für eine CBC/ESR & MMP3 Studie gesammelt. Es wurden spezifische orthopädische und radiologische Untersuchungen durchgeführt. Die Patienten wurden in einer randomisierten Weise für einen Zeitraum für 12 Wochen der Placebo-Behandlung und der aktiven Behandlung zugeteilt. Die Patienten wurden angewiesen, mit ihren anderen Routine-Behandlungen, wenn vorhanden, fortzufahren. Nach dem Ende von 4 Wochen wurden die Patienten für einen zweiten Besuch einbestellt, um sich neue Proben zu holen. Das gleiche Verfahren wurde bei einem dritten Besuch, und das Verfahren des ersten Besuchs wurde bei einem vierten Besuch wiederholt. Die Ergebnisse wurden durch Dateneingabemitarbeiter zusammengefasst, und eine statistische Analyse wurde unter Verwendung dieser Analyse durchgeführt. Grundsätzlich waren die Gruppen ähnlich und vergleichbar.
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Vorteile der Erfindung:
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Die Bewertung der Gesamtgesundheit (Aufstehen, Anziehen, Essen, Gehen, Hygiene, Greifen, Ausstreichen, tägliche Aktivitäten) zeigte signifikante Änderungen zwischen der Astaxanthinoleoharz-Komplex- und der Placebo-Gruppe (P < 0,001). Die Verbesserung wurde bei allen Parametern der täglichen Aktivitäten gesehen.
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WOMAC INDEX zeigte signifikante Unterschiede (P < 0,001). Diese Bewertung ist für die funktionellen Fähigkeiten bei Patienten mit chronischen Gelenkstörungen wie Osteoarthritis einzigartig.
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VAS-Schmerzparameter (Schmerz und physikalische) Bewertung: Bei den mittleren Bewertungen gab es am Ende der Behandlung für Patienten, die Astaxanthinoleoharz-Komplex nahmen, signifikante Verminderungen, aber nicht für Placebo-(P < 0,001). Es deutet auf eine Verbesserung bei den schmerzbezogenen Aspekten von Osteoarthritis hin.
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Laquesne's Index (funktioneller Index for OA des Knies): Bei den mittleren Bewertungen am Ende der Behandlung gab es für Patienten, die Astaxanthinoleoharz-Komplex nahmen, signifikante Verminderungen, aber nicht für Placebo (P < 0,05).
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Schlafskala von der medizinischen Ergebnisstudie: Bei den mittleren Bewertungen am Ende der Behandlung gab es für Patienten, die Astaxanthinoleoharz-Komplex nahmen, signifikante Verminderungen, aber nicht für Placebo (P < 0,001).
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Zwischen dem Durchschnittsschlaf jede Nacht (Stunden) gab es signifikante Unterschiede. Patienten, die Astaxanthinoleoharz-Komplex nahmen, hatten einen tieferen Schlaf als die Placebo-Gruppe (P < 0,01).
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Die Verbesserung bei der Schlafzeit deutet deutlich auf eine Wirksamkeit der Behandlung mit dem Astaxanthinoleoharz-Komplex hin. Astaxanthin hilft, einen besseren Schlaft zu finden, wie es von der Schlafbewertung ersichtlich ist. Dies liegt an einer Verminderung bei den Schmerzen und anderen Symptomen der Störung. MMP3 zeigte keine signifikante Änderung, aber der Trend geht in Richtung Verminderung. Die Verminderung der MMP3-Level deutet auf eine Verbesserung der Knorpelgesundheit aufgrund der Verminderung der Knorpelzerstörung auf eine positive Weise hin, obwohl es weder einen direkten Beweis für diese Wirkung, noch einen statistisch signifikanten Effekt in der vorliegenden Studie gibt. Es wurde keine Veränderung bei den radiologischen Bildern gesehen. Keine beträchtliche Nebenwirkung/Intoleranz wurde während dem Zeitraum der Studie beobachtet. Astaxanthinoleoharz-Komplex scheint für den allgemeinen Verzehr sicher zu sein.
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Astaxanthinoleoharz-Komplex, extrahiert durch polare Lösemittel von Haematococcus-pluvialis-Algen, kann für die Patienten im frühen Zustand der Osteoarthritis geeignet sein, um das Fortschreiten der Störung zu verhindern. Er kann für Patienten mit nachgewiesener Osteoarthritis geeignet sein, um eine symptomatische Linderung des Schmerzes bereitzustellen und eine verbesserte Lebensqualität. Astaxanthinoleoharz-Komplex verbessert die Symptome, wie Schmerz, wie auch die Qualität der physikalischen Aktivitäten des täglichen Lebens auf eine signifikante Weise. Osteoarthritis zeigt eine Präsenz bei der jüngeren Bevölkerung in Indien. Es würde geeignet sein, die Behandlung mit Astaxanthinoleoharz-Komplex direkt von Beginn an, sobald die Diagnose gestellt wurde, zu initiieren. Eine Studie mit größeren Probantenzahlen in verschiedenen Zentren wird empfohlen, um den Mechanismus der Wirkung des Astaxanthinoleoharz-Komplexes in Osteoarthritis weiter zu studieren. Tabelle 1: Carotinoid-Profil von Haematococcus-pluvialis-Zellpulver und Astaxanthin-Oleoharz-Komplex
Carotinoide | Zellpulver | Astaxanthinoleoharz-Komplex 5 |
Beta-Carotin | 0,62 ± 0,01 | 0,62 ± 0,01 |
Canthaxanthin | 1,21 ± 0,03 | 1,20 ± 0,03 |
Astacen | 3,09 ± 0,06 | 3,09 ± 0,06 |
Semiastacen | 1,35 ± 0,03 | 1,35 ± 0,03 |
Dicisastaxanthin | 1,07 ± 0,02 | 1,03 ± 0,05 |
Transastaxanthin | 75,70 ± 1,53 | 75,75 ± 1,51 |
9-cis-Astaxanthin | 9,20 ± 0,77 | 9,19 ± 0,77 |
13-cis-Astaxanthin | 6,10 ± 0,94 | 6,08 ± 0,93 |
Lutein | 1,66 ± 0,03 | 1,65 ± 0,03 |
Tabelle 2: Pauschalanalyse, Carotinoid-Profil und Fettsäureprofil von Astaxanthinoleoharz-Komplex
Parameter | Astaxanthinoleoharz-Komplex 5% |
Physikalisch |
Erscheinungsbild | Freier Fluss |
Farbe | Dunkelrot |
Bestandteile |
Protein % | 0,95 ± 0,03 |
Kohlenhydrat % | 0,11 ± 0,01 |
Lipid % | 94,89 ± 0,01 |
Asche % | 3,82 ± 0,08 |
Feuchtigkeit % | 0,23 ± 0,02 |
Carotinoide | 5,14 ± 0,04 |
Carotinoide % |
Gesamt-Carotinoide | 5 |
Gesamt-Astaxanthin | 4,68 |
(All-trans-Astaxanthin | 3,90) |
9-cis-Astaxanthin | 0,47 |
13-cis-Astaxanthin | 0,31 |
15-cis-Astaxanthin | 0 |
Dicis-Astaxanthin) | 0,05) |
Betacarotin | 0,03 |
Canthaxathin | 0,06 |
Lutein | 0,08 |
Fettsäureprofile, Fläche % |
C 14:0 Myristinsäure | 0,23 |
C 15:0 Pentadecansäure | 0,1 |
C 16:0 Palmitinsäure | 24,57 |
C 16:1 Palmitoleinsäure | 0,57 |
C 16:2 Hexadecadiensäure | 0,45 |
C 16:3 Hexadecatriensäure | 0,14 |
C 16:4 Hexadecatetraensäure | 1,15 |
C 17:0 Heptadecansäure | 2,14 |
C 18:0 Stearinsäure | 1,61 |
C 18:1 Ölsäure | 38,93 |
C 18:2 Linolsäure | 17,22 |
C 18:3 n-6-gamma-Linolensäure | 0,84 |
C 18:3 n-3-alpha-Linolensäure | 8,14 |
C 18:4 Octadecatetraensäure | 1,3 |
C 20:2 Eicosadiensäure | 0,81 |
C 20:4 Arachidonsäure | 0,85 |
C 22:0 Behensäure | 0,5 |
Tabelle 3: Gesamtgesundheitsbewertung
Gesamtgesundheitsbewertung |
Behandlungen | Basal | Dauer | Signifikanzlevel |
| | 1 Monat | 2 Monate | 3 Monate | |
Astaxanthin | 18 | 14,68 | 13,19 | 12,13 | S, P < 0,001 |
Placebo | 20,25 | 19,8 | 19,48 | 19,51 | NS, P = 0,4 |
S = signifikant, NS = nicht-signifikant, P = wahrscheinlich |
Tabelle 4: WOMAC-Bewertung
WOMAC |
Behandlungen | Basal | Dauer | Signifikanzlevel |
| | 1 Monat | 2 Monate | 3 Monate | |
Astaxanthin | 36,39 | 31,87 | 28,42 | 26,52 | S, P < 0,001 |
Placebo | 38,07 | 36,62 | 36,59 | 36,1 | NS, P = 0,6 |
S = signifikant, NS = nicht-signifikant, P = wahrscheinlich |
Tabelle 5: VAS-Schmerzparameterbewertung
Schmerzparameter |
Behandlungen | Basal | Dauer | Signifikanz-Level |
| | 1 Monat | 2 Monate | 3 Monate | |
Astaxanthin | 891,94 | 828,71 | 772,58 | 748,39 | S, P < 0,001 |
Placebo | 945,86 | 923,28 | 916,21 | 915,17 | NS, P = 0,1 |
S = signifikant, NS = nicht-signifikant, P = wahrscheinlich |
Tabelle 6: Laquesne's-Index
Parameter | | Astaxanthin | Placebo | Signifikanz-Level |
1. Während der nächtlichen Bettruhe | Basal | 0,6 ± 0,7 | 0,6 ± 0,7 | NS, P = 1,0 |
3 Monate | 0,8 ± 0,7 | 0,5 ± 0,7 | S, P = 0,05 |
2. Morgensteifigkeit oder wiederkehrender Schmerz nach dem Aufstehen | Basal | 0,9 ± 0,6 | 0,6 ± 0,7 | NS, P = 0,9 |
3 Monate | 0,6 ± 0,5 | 0,6 ± 0,5 | NS, P = 0,9 |
3. Nach dem Stehen für 30 Minuten | Basal | 0,4 ± 0,5 | 0,6 ± 0,7 | NS, P = 0,9 |
3 Monate | 0,3 ± 0,6 | 0,5 ± 0,7 | S, P = 0,05 |
4. Maximal gelaufener Strecke | Basal | 1,3 ± 0,7 | 1,7 ± 1,3 | NS, P = 0,9 |
3 Monate | 0,6 ± 0,5 | 1,7 ± 1,3 | S, P = 0,001 |
5. Aktivitäten des täglichen Lebens | | | | |
a) In der Lage zu sein, eine Standardtreppe hochzugehen | Basal | 0,8±0,5 | 0,9±0,3 | NS, P = 0,9 |
3 Monate | 0,7±0,5 | 1,0±0,4 | S, P = 0,03 |
b) In der Lage zu sein, eine Standardtreppe hinunterzugehen | Basal | 1,3 ± 0,3 | 1,6 ± 0,9 | NS, P = 0,9 |
3 Monate | 0,9 ± 0,6 | 1,6 ± 0,9 | S, P = 0,03 |
c) In der Lage zu sein, das Knie zu strecken oder zu biegen | Basal | 1,3 ± 0,3 | 1,6 ± 0,9 | NS, P = 0,9 |
3 Monate | 0,9 ± 0,6 | 1,6 ± 0,9 | S, P = 0,03 |
d) In der Lage zu sein, auf unebenem Grund zu laufen | Basal | 1,3 ± 0,3 | 1,6 ± 0,9 | NS, P = 0,9 |
3 Monate | 0,9 ± 0,6 | 1,6 ± 09 | S, P = 0,03 |
S = signifikant, NS = nicht-signifikant; P = wahrscheinlich |
Tabelle 7: Schlafskala MOS
Schlafparameter | | Astaxanthin | Placebo | Signifikanz-Level |
1. Zeit zum Einschlafen (min) während der letzten 4 Wochen | Basal | 2,3 ± 1,3 | 2,6 ± 1,3 | NS, P = 0,9 |
3 Monate | 1,6 ± 1,1 | 2,5 ± 1,3 | S, P < 0,001 |
2. Durchschnittlicher Schlaf jede Nacht (Stunden während der letzten 4 Wochen) | | 6 ± 1,3 | 5 ± 1,8 | S, P < 0,001 |
3. Finden Sie, dass Ihr Schlaf nicht ruhig war? | Basal | 3 ± 1,9 | 3 ± 1,9 | NS, P = 0,9 |
3 Monate | 2,6 ± 2,1 | 3,8 ± 2,1 | S, P = 0,02 |
4. Erhalten Sie genug Schlaf, um sich beim Aufwachen ausgeruht zu fühlen | Basal | 3,8 ± 1,9 | 3,8 ± 1,9 | NS, P = 1,0 |
3 Monate | 2,9 ± 2,1 | 3,6 ± 2,1 | S, P = 0,03 |
5. Wachen Sie kurzatmig oder mit Kopfschmerzen auf? | Basal | 5,6 ± 1,2 | 4,6 ± 2,2 | NS, P = 0,6 |
3 Monate | 5,6 ± 1,2 | 4,5 ± 2,8 | NS, P = 0,6 |
6. Fühlen Sie sich schläfrig oder schlaftrunken während des Tages? | Basal | 5 ± 1,2 | 4 ± 2,2 | NS, P = 0,6 |
3 Monate | 5,7 ± 1,8 | 4,5 ± 2,8 | NS, P = 0,6 |
7. Haben Sie Probleme beim Einschlafen | Basal | 3,6 ± 2,7 | 4,6 ± 2,2 | NS, P = 0,3 |
3 Monate | 4,4 ± 2,1 | 4,5 ± 2,8 | NS, P = 0,9 |
8. Wachen Sie oft während Ihrer Schlafzeit auf und haben Schwierigkeiten, wieder einzuschlafen | Basal | 4,1 ± 2,9 | 4,6 ± 2,2 | NS, P = 0,7 |
3 Monate | 4,9 ± 2,3 | 4,5 ± 2,8 | NS, P = 0,9 |
9. Haben Sie Schwierigkeiten, am Tag wach zu bleiben? | Basal | 4,7 ± 1,8 | 4,6 ± 2,2 | NS, P = 0,9 |
3 Monate | 5,4 ± 1,8 | 4,5 ± 2,8 | S, P = 0,05 |
10. Schnarchen Sie während Ihres Schlafs? | Basal | 5,5 ± 1,1 | 4,4 ± 1,5 | NS, P = 0,2 |
3 Monate | 5,7 ± 0,8 | 4,8 ± 1,3 | S, P = 0,05 |
11. Nehmen Sie Ruhepausen (5 min oder länger) während des Tages? | Basal | 4,1 ± 1,5 | 4,4 ± 1,5 | NS, P = 0,6 |
3 Monate | 3,7 ± 1,5 | 4,8 ± 1,3 | S, P = 0,05 |
12. Erhalten Sie die Menge an Schlaf, die Sie benötigen? | Basal | 3,2 ± 1,8 | 4,5 ± 1,5 | NS, P = 0,6 |
3 Monate | 3,7 ± 1,8 | 4,8 ± 1,3 | S, P = 0,05 |
S = signifikant, NS = nicht-signifikant; P = wahrscheinlich |
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Viele Modifikationen und andere Ausführungsformen der Erfindung werden dem Fachmann, der den Vorteil der Lehren hat, die in der vorstehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen präsentiert werden, in den Sinn kommen. Somit wird verstanden, dass die Erfindung nicht auf die spezifisch offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist und dass die Modifikationen und Ausführungsformen dazu dienen, innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche eingeschlossen zu werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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